Der Verräter
Also hier mal mein erster Naruto Fanfic, ich hoffe das euch der Anfang gefällt und freue mich natürlich ungemein auf Kommis, sonst verspüre ich nicht die Lust weiterzuschreiben xD also alle den es gefällt ich freu mich auf Antworten. LG Shika
In einer dunklen sternenlosen Nacht, gefüllt von Schatten und Nebel, von Stille und Einsamkeit, sprang eine vermummte Gestalt von Ast zu Ast, verfolgt von mehreren zwielichtigen Geschöpfen der Finsternis. Ihre Geschwindigkeit lies langsam nach, ihre Kraft neigte sich dem Ende zu und die Verfolger holten langsam aber sicher auf. Alle ihre Bemühungen die Verfolger abzuhängen schienen nichts zu bringen und als der erste Shurike Haarscharf an ihrem Kopf vorbeiflog, wusste sie das die Verfolgungsjagd vorbei war. Sie griff sich zwei Kunais, in jeder Hand einen, setzte zum Sprung an, drehte sich dabei und warf sie zielsicher auf zwei ihrer Verfolger die sie jedoch Abwehrten. Sie landete auf den grasbewachsenem Boden und setzte sofort wieder zum Sprung an um dem Gegenangriff auch wieder aus Shuriken bestehend, die jetzt an der Stelle im Boden steckten wo sich die Person gerade noch befunden hatte, auszuweichen. Sie landete dicht an einer alten Eiche, stellte sich davor um Rückendeckung zu erhalten und wich geschickt dem nächsten Shuriken aus, der aus dem Nichts zu kommen schien, dabei ging sie sofort wieder in die Verteidigungsstellung. Vor ihr machte sich eine baumleere Fläche breit und das Mondlicht sorgte für das notwenige Licht, welches sie benötigte, um ihre Verfolger lokalisieren zu können.
Erst jetzt wurde ihr bewusst das es sich um mehr als um vier Personen handeln musste, es waren ungefähr sechs. Drei davon verließen nun den Schutz der Dunkelheit und schritten durch das Mondlicht auf sie zu, um in sicherer Distanz jedoch wieder stehen zu bleiben.
Ihre Kleidung pechschwarz und als Stirnband ein fetzen Stoff ohne Symbol. Es waren hochgewachsene Gestalten, fast übernatürlich groß und allesamt männlichen Geschlechts. Gürtel mit mehreren Shuriken schlossen sich um ihre Taillen und zwei Dolche mit einem schwarzen Band um ihre Oberschenkel gebunden, waren auf dem ersten Blick alle sichtbaren Waffen. Die Person in der Mitte trat hervor, sie unterschied sich von den anderen, anstatt des Stirnbandes trug sie eine blaue Maske, die sie über Mund und Nase gezogen hatte, wahrscheinlich der Anführer dieser Gruppe.
„Du hast einen großen Fehler gemacht, das weißt du... und die Folgen... sind dir auch bekannt.“
Er sprach mit einer tiefen rauen Stimme, leise zu der, ihm gegenüberliegenden Person, die keuchend ihre Kunais in der Hand hielt.
„Du kannst uns nicht entkommen, Verräter werden bei uns hart bestraft.“
Jetzt kamen noch zwei andere Gestalten aus dem Wald und gesellten sich zu der Person mit der blauen Maske. Sie waren kleiner und schmaler und bewegten sich graziler, außerdem unterschieden sie sich in der Kleidung.
Es waren Frauen mit schwarzen Tops und kurzen Hosen. Silberne Muster zierten ihre Kleidung, Netzstrümpfe ihre Beine.
Anstatt eines Stirnbandes oder einer Maske blieb ihr Kopf unbedeckt, außer von ihrem hüftlangem, pechschwarzem Haar welches mit silbernen Bändern zusammengeschnürt war.
Auch sie besaßen um ihre Taillen die Gürtel, jedoch nicht nur mit Shuriken bespickt sondern auch mit Räucherbomben.
Die schweratmende Person war sich nun sicher das es genau sechs Personen sein mussten, sie grinste schelmisch.
„Du hast Recht.“
Sie löste sich aus ihrer Verteidigungsposition und blickte dem Anführer direkt in die Augen.
„Mir ist bewusst das ich euch nicht entkommen kann.“
Er hob seine letzten beiden Kunais und warf sie rechts und links von sich in einiger Entfernung ins Gras.
„Drum bitt ich nur um eines, bevor ihr mich tötet.“
Er machte mehrere Schritte auf die fünf Personen zu und kniete sich dann hin.
„Und das wäre?“, fragte der Anführer, seine beiden Kollegen Schritten mit gezückten Dolchen vor.
„Ich will von euch umgebracht werden, nicht von einem eurer nutzlosen Spielgefährten.“
Diese Worte ließen ihn giftige Blicke von den Frauen kassieren und knurrende Geräusche der Männer.
Der Mann in der blauen Maske lies ein leises Lachen ertönen.
„Wenn das dein Wunsch ist so sei es, doch lasst einer meiner Männer dich auf Waffen überprüfen.“
Er schnippte zu dem Mann an seiner linken.
„Lege deine Waffen ab und überprüfe ihn.“
Er nickte legte seinen Gürtel und die Dolche beiseite und schritt langsam auf die kniende Person hin.
Nachdem er ihn gründlich Abgetastet hatte, nickte er dem Anführer zu der sich sogleich in Bewegung setzte, sein kleines Messer zückte und vor der Person, die sich nun aufrichtete zum stehen kam.
„Sprich dein letztes Gebet.“
Er holte aus und durchschnitt mit einer rasanten Geschwindigkeit seine Kehle und traf im gleichem Augenblick auf Holz.
Etwas enttäuscht, aber nicht im geringsten Überrascht zog er sein Messer aus dem Baumstumpf.
„Jutzu des Tausches also... darum wird sich jetzt wohl Eisaku kümmern müssen.“ Ein leises zischen lies ihn aufhorchen, doch als er erkannte in welcher Gefahr er sich befand war es auch schon zu spät.
Lautes Geschrei drang durch den Wald bis zu der Gestalt, die sich mit dem Jutzu des Tausches davon geschlichen hatte. Sie blieb abrupt stehen als ihr die sechste, der noch fehlende Verfolger, den Weg versperrte.
„Das hätte jetzt aber wirklich nicht sein müssen, wir hätten auch ohne großes Aufsehen entkommen können.“
„Ach Eisaku, lass mir doch wenigstens einwenig spaß, außerdem haben sie es nicht anderes verdient.“
„Das leugne ich auch gar nicht, jedoch werden wir jetzt ziemlich weit oben auf der schwarzen Liste stehen.“
„Das braucht uns doch nicht mehr zu interessieren, wenn wir die Schriftrolle nach Konoha bringen, wird unser Hokage ohnehin etwas gegen diese Fieslinge unternehmen können und tun.“
Eisaku schaute ihn etwas betreten an.
„Das glaubst du wirklich? Sorry Konohamaru aber unser Hokage Naruto nimmt vieles auf die leichte Schulter. Er weiß ja gar nicht in was für eine Gefahr er uns mit dieser Mission gebracht hat, und soweit ich mir ein eigenes Bild machen konnte wird es alles andere als leicht sein nach Konoha zurück zu kommen.“
„Naruto ist nach meinem Großvater der zweitbeste Hokage den es je gegeben hat und ich vertraue ihm voll und ganz!“
„Alleine schon das er diese Mission als C Mission eingestuft und uns nur zu zweit losgeschickt hat, lässt mich an seinem Urteilsvermögen stark zweifeln.“
„Er vertraut halt auf unsere Fähigkeiten als Ninja.“
„Wie naiv du doch noch immer bist. Dies gerade war ein kleiner Sieg für uns, doch waren es auch kleine Fische. Ich kenne diese Volk, lebe ich doch schon seit mehreren Jahren bei ihnen, versteckt als Spionier für Konoha. Sie vertrauen mir, das gibt uns wenigstens einwenig Zeit jedoch sei auf der Hut. Wir haben noch lange nicht die Grenze von Konoha erreicht und bis dahin schweben wir in höchster Gefahr.“
Mit diesen Worten drehte sich Eisaku um, sprang auf den nächstgelegenen Baum und Konohamaru folgte ihm in die Ungewissheit.
Der seltsame Fremde
„Tock“, machte es, als Eisaku ein feindliches Kunai abwehrte und jenes schwungvoll gegen einen Baum traf, indem es sich festbohrte. Er blickte seinem Angreifer ins Gesicht, welcher nun aus dem Schatten trat. Konohamaru Schritt sofort zurück und musterte den Fremden aufmerksam. Doch Eisaku blieb locker, grinste und steckte sein Kunai wieder ein.
„Vergiss dein Vorhaben, gegen uns hast du ohnehin keine Chance, Taschendieb. Außerdem tragen wir nichts von Wert bei uns was dich interessieren könnte.“
Mit gezücktem Dolch schnellte der Taschendieb auf Eisaku zu.
„Reden kann jeder!“ Konohamaru bemerkte die Unsicherheit in seiner Stimme und die Angst in seinen Augen und konnte jetzt Eisaku verstehen.
Bevor der Angreifer seinen Dolch zum Einsatz bringen konnte, lag er auch schon rücklings auf dem Boden und blickte sich verwundert um.
„Sich mit Ninjas anzulegen ist keine gute Idee.“ Eisaku zog eine Münze aus seiner Tasche, schnippte sie zu dem am Boden liegenden sagte: „Kauf dir davon was zum Essen“, und drehte sich zu Konohamaru um.
„Lass uns weiter gehen.“
Konohamaru bewunderte Eisakus schnelles Auffassungsvermögen und seine gute Menschenkenntnis.
„Sag mal wieso wusstest du so schnell mit wem wir es zu tun hatten?“
Eisaku blieb stehen, stellte sich Konohamaru gegenüber und schaute ihm mit ernstem Blick ins Gesicht.
„Von einem Chunnin hätte ich erwartet, dass er sich das zusammen Reimen kann... Aber gut ich erkläre es dir mit der Hoffnung du lernst es bald, wir sind nämlich in großer Gefahr.“
Konohamaru nickte.
Es ist wichtig mit allen Sinnen voll dazusein, hast du ihn nicht schon gehört bevor er uns Angriff?“
Er schüttelte den Kopf.
„Hätte ich etwa?“
„So laut wie er uns verfolgt hatte ja, du hättest seine Anwesenheit natürlich auch spüren können, jedoch gehe ich nicht davon aus, dass du dieser Fähigkeit schon gewachsen bist beziehungsweise erlernt hast.
Dies war das erste Indiz dafür, dass er nicht ein hochausgebildeter Ninja sein konnte. Ich war also darauf gefasst das er uns bald Angreifen würde und als ich sein Kunai Abwehrte, wusste ich sofort das es sich um keine Gefahr handelte. Die Wurfkraft war viel zu gering, Präzision fehlte und er zielte auch auf keine lebensgefährliche Stelle, daher konnte es sich nur um einen Rumtreiber, oder einer Botschaft handeln, jetzt frag mich aber bitte nicht warum ich die Botschaft ausgeschlossen habe.“
„Ja ne das ist mir schon klar“, mit einem Grinsen versuchte Konohamaru seine Verlegenheit zu überspielen, da er es nicht wusste.
„Dann können wir ja weiter.“
Oh man er weiß es nicht, dachte Eisaku sich als er auf den nächsten Ast sprang und seinen Kopf hob. Ein undefinierbarer Ausdruck lag in seiner Mimik, er witterte etwas.
Woher wusste er denn jetzt das es sich um keine Botschaft handelte? Argh bin ich denn so blöd?
Ich meine, ich bin der Enkel des großen vierten Hokagen, pah er blufft doch nur eigentlich wusste er doch gar nicht ob es sich um eine Botschaft oder nicht handelte, darum sollte ich ja auch nicht nachfragen, Hahaha hab ich dich durchschaut.
Er blickte auf Eisaku der im Zickzack vor ihm dahinhüpfte.
Es vergingen einige Sekunden bist sich Konohamaru fragte was das überhaupt sollte. Sie wären doch viel schneller wenn sie den direkten Weg nehmen und nicht im Zickzack von Baum zu Baum springen würden.
So schlau ist er auch wieder nicht, verschwendet hier unsere Zeit.
Plötzlich blieb Eisaku stehen, drehte sich um fing den verblüfften Konohamaru auf, welcher nicht mehr bremsen konnte und hüpfte mit voller Kraft nach oben.
Kurz nachdem sie über die Baumkronen stiegen, fingen mehrere Explosionen an sich Geräuschvoll zu entladen und als Eisaku und Konohamaru am Scheitelpunkt des Sprunges angelangten, krachte es unter ihnen.
Deswegen also das Zickzack Gehüpfe, er verteilte somit Kibaku Satzus bloß für wen?
„Konohamaru, setzte das Jutzu des Tausches ein!“
Eisaku stieß ihn mit voller Wucht von sich als auch schon ein Shurike auf in zuschoss. Konohamaru sah noch wie sich Eisaku in einen Ast verwandelte bevor der Shurike aufprallte und dieser gegen Boden stürzte.
Mit dem Jutzu des Tausches befand sich Konohamaru in kürzester Zeit wieder auf festem Boden, kroch schnell hinter einen Baum und plante was er als nächstes tun sollte. Jemand beobachtete ihn dabei und zückte zwei Lanzetten.
Verdammt wo ist Konohamaru?, dachte sich Eisaku als er die Leiche einer in seine Falle gelaufenen Feinde begutachtet hatte. Er hüpfte auf den nächsten Ast so leise wie das wachsen des Grases, blickte sich kurz um und blieb mit seinem Blick an dem fremden mit den Lanzetten hängen, der wie er jetzt bemerkte auf Konohamaru zielte. Eisaku konnte nichts mehr tun.
Jedoch anstatt die Lanzetten, zu werfen, wie er sich das vorgestellt hatte, drehte der Fremde sich zu Eisaku um und warf die Lanzetten auf ihn. Völlig perplex wich er ihnen gerade so noch aus und sie trafen den Hals der Person hinter ihm, die gerade mit einem Schwert zum Todesstoß ausholte und nun versteinert dastand. Kurz darauf viel die Person zu Boden und rührte sich nicht mehr.
Eisaku hatte sich schnell wieder gefangen, doch sein Retter war verschwunden.
„Eisaku? Ist alles ok?“ Konohamaru bemerkte sein nachdenkliches Gesicht, als er ihn fand.
„Ja die Gefahr ist vorbei, es waren Männer der Gesetzeslosen, sie scheinen also bescheid zu wissen, schneller als ich erwartete habe. Wir müssen schnell die Grenzen von Konoha erreichen, komm.“
In Gedanken jedoch war er bei dem Fremden mit den Lanzetten, wer war er? Und wieso half er ihm?
