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The Broken Heart

Die Legende der Krieger
von

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Prolog

Finsternis umhüllte die Gegend um sie herum. Die Gassen dunkel wie die Stadt in welcher sie sich befand. Eine Frau im Mittleren Alter lag bewegungslos auf der Straße, wenige Schritte von ihr entfernt. Ihre Augen leer und auf sie Gerichtet. Regen prasselte auf die dunkle Stadt herunter und leichter Nebel bildete sich, auf den harten Betonboden. Am Ort herrschte ein einziges Licht in welchen das kleine, rothaarige Mädchen stand. Vor ihr erhob sich ein älteres Mädchen, was ihr vertraut vor kam. Ihre Mittellangen, dunkelroten Haare wehten im kalten Abendwind. Die wenigen Lichtstrahlen der Laternen ehrlaschen nacheinander.
 

Kairis Blick ruhte auf der toten Frau, von welcher ein rötliches Licht ausging. Ein Symbol erhob sich von ihrem Körper und flog in eine finstere Gasse. Kurz bevor es verschwand, erschien eine Hand aus der Dunkelheit, die nach dem Zeichen griff. Nach wenigen Augenblicken erklang ein Lachen und ein junger Mann in schwarzer Kutte trat hervor. Seine Hellgrauen Haare hangen aus der Kapuze heraus, und wehten langsam mit den Wind.

Angst schrieb dem Rothaarigen Mädchen ins Gesicht geschrieben.
 

Kairi erhob ihren Blick und ließ ihn auf das Mädchen vor ihr wandern. Erst jetzt konnte sie das rote Symbol auf ihrer Stirn entdecken, das Hell aufleuchtete. Die Rothaarige zeigte keine Emotionen, sondern starrte den Fremden in Schwarz an. Stumme Worte bildete die Fremde, worauf der Grauhaarige stumm antwortete.

Ein Licht umfasste den Boden, auf welchen die beiden Mädchen standen und ließ den Fremden für kurze Zeit erblinden. Kairi verlor die Rothaarige aus den Augen. Das angenehme und warme Licht verwandelte sich in kalte Dunkelheit, und verschlang die Prinzessin des Herzens. In die Finsternis fallend schrie die Rothaarige nach einen einzigen Namen. Ana.

Eine neue Reise

Schweißgebadet und zitternd wachte Kairi mitten in der Nacht auf. Der Mond schien in ihr Zimmer herein und die Sterne leuchteten am Nachthimmel. Ihr Atem war schwer und hastig. Ihr Nachtgewand klebte an ihren Körper.

Die Rothaarige fasste sich mit ihrer rechten Hand an die feuchte Stirn und seufzte auf. Sie drehte ihren Kopf in Richtung Fenster um und betrachtete, den wunderschönen Nachthimmel draußen. //...Was war das nur für ein komischer Traum? Dieser Ort...diese Stadt...sie kommt mir so bekannt vor. Warum?...//
 

Drei Jahre sind nach dem Kampf gegen Xemnas vergangen. Jeder der Freunde ging zurück in seine eigene Welt. Der Träger des Schlüsselschwertes Sora und sein Freund Riku, waren in allen Welten bekannt und wurden als Helden gefeiert. König Mickey und seine Gefolgsleute flogen wenige Tage nach dem Kampf in ihre eigene Welt zurück. Der Kontakt zu ihnen war flüchtig geworden.

Die Herzlosen und Niemande hatten sich in den Jahren stark reduziert. Es ist zu einer Seltenheit geworden, sie wüten zu sehen. Der Träger des Schwertes und seine Freunde hatten ein ruhiges Leben auf der Insel des Schicksals, begonnen. Sie hatten sich geschworen diese Welt nie wieder zu verlassen. Außer...es würde neue Gefahr auftauchen, die den Frieden stören würde.
 

Die Sonne ließ ihre warmen Sonnenstrahlen auf das kristallblaue Meer hinab fallen. Die Palmenblätter des Papu-baumes wehten langsam mit den Wind. Die Früchte darauf hatten ihre Reife erhalten und waren jederzeit dazu bereit, gepflückt zu werden.

Nicht weit von der Insel des Schicksals lag eine zweite Insel, auf welcher die Bewohner dieser Welt lebten. Es war früh am Morgen und trotzdem, lag ein Braunhaariger Junger bereits am Strand und genoss die letzten Stunden auf der Insel. Dieser Junge war der Träger des Schlüsselschwertes, Sora. Ein Rucksack lag neben ihm herum, der vollgestopft mit Items und Nahrung war.
 

Vor einigen Tagen waren Sora, Kairi und Riku auf die Insel des Schicksals geschwommen. Wenige Herzlose hatten sie einige Male aufgespürt und angegriffen, daher schauten die Krieger einige Male im Monat zur Insel, um nach den Rechten zusehen. Der letzte Angriff lag einige Monate zurück, was die Freunde erfreute. Als Sora und Riku sich im Inneren der Insel umgeschaut hatten, fand Kairi am Strand eine Briefflasche vom König. Schnell eilend übergab sie den Brief ihren beiden Freunden. In dem Brief stand das die Welten erneut die Hilfe des Schlüsselschwertes benötigten und sich die Freunde auf den Weg ins Schloss Disney machen sollten.
 

Heute war der Tag der Abreise. Am Anfang wollten Riku und Sora alleine aufbrechen, jedoch war ihre Freundin Kairi damit nicht einverstanden. Sie hatte sich strikt geweigert, sie alleine los zulassen. Somit waren die beiden Kämpfer gezwungen, ihre Freundin aus Kindertagen mitzunehmen.
 

Sora lag alleine am Strand. Seine Stachelförmigen, braunen Haare konnte man bereits von weiten erkennen. Riku, der in seine Richtung schritt erkannte ihn sogleich. Er und Sora hatten über die 3 Jahre trainiert, für den Fall dass das passiert, was diesmal der Fall war. Rikus Hellgrauen Haare waren zu einen Pferdeschwanz zusammen gebunden. Wenige Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht, als erneut ein leichter Wind aufkam. Riku setzte sich neben seinen Freund nieder und betrachtete die Umgebung, um die beiden herum. Sora erhob sich mit dem Oberkörper zu seinem Freund und musterte ihn kurz. „Auch schon so früh da?“ Riku legte seinen Rucksack bei Seite und nickte stumm. Die beiden blickten aufs Meer hinaus.
 

Nach wenigen Augenblicken hörten Riku und Sora schritte hinter sich und drehten sich um. Kairi hatte sich hinter die beiden gestellt und schaute diese mit einen lächeln an. Ein kleiner türkiser Rucksack war auf ihren Rücken festgebunden. Sora und Riku erhoben sich kurz darauf. Nach einem kurzen Augenkontakt mit Kairi schritten die drei zu ihren Booten, mit welchen sie zur nächsten Insel gelangen würden.

Die Wiederkehr der Herzlosen

Die Sonne stand am Horizont. Keine Wolken waren am Himmel zuerkennen. Ein wunderschöner, sonniger Tag hatte auf der Insel des Schicksals begonnen.

Kairi, Sora und Riku hatten nach wenigen Minuten die Insel ihrer Kindertage, betreten. Genau auf dieser Insel, hatte ihre Reise angefangen. Sterne flogen am Himmel umher und aus dem Tage, wurde die Nacht. An diesen Abend erreichte Kairi diese Welt. Nach 10 Jahren, haben Herzlose diese Insel befallen und somit wurde Sora, zum Träger des Schlüsselschwerts erkoren. Das war nun vier Jahre her und in dieser Zeit, ist viel geschehen. Diesmal würden die drei Freunde gemeinsam aufbrechen.
 

Sora befestigte sein Boot an einem der Holzpfahle und nahm seinen Rucksack, heraus. Dieser kam ihn überraschend, schwer vor. //...Seltsam. Mir kam er vorhin nicht so schwer vor...// Der Braunhaarige Kämpfer schlug sich den Rucksack mit dem Proviant, um die Schulter und blickte zu seinem Freund. Riku. Auch er hatte sich seinen Rucksack umgeworfen und marschierte mit großen Schritten auf Kairi zu. Diese stand wenige Meter vor ihnen und betrachtete die Landschaft. //...Es ist so ruhig hier. Kann wirklich wieder etwas los sein? Ich meine...es scheint so friedlich...// Kairi faltete ihre Hände zusammen und schaute aufs ruhig Meer hinaus. Riku sprang auf die kleine Felsanhöhe und ging in Richtung, der versteckten Tür. Von weiten sah man bereits, das der Weg ihnen durch Moos versperrt blieb. Der hellhaarige Schwertkämpfer zuckte einen kleinen Dolch aus dem Rucksack heraus und schnitt, sich einen Weg durch das Moos.
 

Kairi merkte nach wenigen Augenblicken, wie Sora sich hinter sie gestellt hatte. Sie drehte ihr Gesicht zu seinem hin und lächelte ihn liebevoll an. Der Auserwählte des Schlüsselschwerts schwang seine Arme um Kairi und umarmte sie. Seinen Kopf lehnte er an ihre Schulter und schloss seine Augen. Die Rothaarige Prinzessin schloss ihre Augen ebenfalls und genoss die Stille, um die beiden herum. Nur das Rauschen des Meeres war zu hören und das zwitschern der Möwen, die ihre Runden um die Inseln flogen.
 

Riku hatte es geschafft einen Weg durchs Moos zu schneiden und betrachte diesen stolz. Er steckte den kleinen Dolch in die passende Schwertscheide und räumte diese, zurück in den Rucksack ein. Riku schritt einige Schritte in Richtung Strand und hielt inne, als er seine beiden besten Freunde, sah. Ein Lächeln formte sich auf seinen Lippen. //...Ich will die beiden zwar echt nicht stören, aber sie vergessen wohl das Mickey auf uns wartet...// Als Riku sich aufmachen wollte die beiden herzubitten, bemerkte er die kleinen vielen Schatten auf den Boden, die Kairi und Sora immer näher kamen. „Sora! Pass auf!“

Sora öffnete blitzartig seine Augen und zehrte Kairi näher an sich heran. Mit der linken Hand klammerte er Kairi fest an sich, in der anderen ließ er das Schlüsselschwert erscheinen. Schnellstmöglich rannte Riku zu ihnen herbei und zog seine Waffe. Den Seelenfänger.
 

Die kleinen Schatten erhoben sich langsam vom Boden und formten Herzlose. Der ganze Strand war von ihnen belagert. Schattenlurche und Klappersoldaten. Adowampen und Wyvern. Schwarzmagier und Defendore. Gargoyles und Turbopropper. All diese Herzlosen waren auf dem Strand versammelt und beobachteten ihr Ziel. Sora, Riku und Kairi.

Der Träger des Schlüsselschwerts blickte zu seinem besten Freund, auf deren Gesicht sich ein freches Grinsen gebildet hatte. Auf Soras Lippen bildete sich ebenfalls eines. „Scheint so als ob König Mickey recht gehabt hat.“ Riku nickte hastig auf. „Ja, scheint so.“ Er drehte sich zu Sora um und schlug ihn einmal auf die Schulter auf. In Kampfposition lief Riku in die Scharren der Herzlosen und schlug mit dem ersten Angriff, eine Handvoll Schattenlurche nieder. Sora schaute kurz zu Kairi und ließ sie, aus seinem Griff los. Die Rothaarige hatte einen Stab in ihre Hände genommen, den sie vor vielen Jahren, in Traverse gekauft hatte. Sora stürzte sich auf die beiden Adowampen, die hinter seiner Geliebten gestanden waren. Auch Kairi rückte zum Kampf auf. Sie hatte in den drei Jahren gelernt, die Magie zu ihrem Nutzen ein zusetzten.
 

Einige Minuten waren vergangen. Der Kampf auf der Insel des Schicksals tobte weiter. Riku setzte seinen Dunklen Schild ein, um sich vor dem Angriff eines Schwarzmagiers in Sicherheit zubringen. Kairi schwang ihren Lilafarbenden Stab durch die Luft und erzeugte damit Blitze. Diese schlugen auf die Klappersoldaten ein, die somit Vernichtet wurden. Sora nahm Anlauf, um die in der Luft schwebenden Gargoyles, zu erledigen. Mit einem kraftvollen Sprung erhob sich der Träger des Schlüsselschwerts in die Luft und schnitt die Herzlosen, mit seinen zwei Schlüsselschwertern, in zwei. Worauf sie sich auflösten. Sora landete kurz darauf wieder auf den Boden und schlug einen Defendor nieder, der Riku von hinten angreifen wollte. Kairi ließ einen Turbopropper erstarren und streckte ihn dann, mit einem Blitzangriff nieder. Mit schnellen Schritten rannte die Prinzessin des Herzens zu ihren beiden Freunden und blieb bei ihnen stehen. „Es werden einfach nicht weniger.“ Riku gab seiner Freundin aus Kindertagen recht. „Es hat eher den Anschein, als ob es immer mehr sein würden.“ Sora stand ruhig zwischen Kairi und Riku. Er überlegte. //...Wie konnte das nur passieren? Die ganzen Jahre über war es friedlich gewesen. Und nun? Herzlose wo das Auge reicht...// Sein Gesichtsausdruck wurde ernst. Mit einem Ruck drehte er sich zu Riku um und starrte ihn stumm an. Riku nickte auf, ohne ein Wort von sich zugeben.
 

Sora und Riku rannten gemeinsam auf eine Scharr Herzlose zu und griffen sie, mit einer Combo an. Dutzende von Herzen flogen in den Himmel und lösten sich auf. Hunderte von Herzlosen, hatten den Angriff gekontert, oder sind ihm Ausgewichen. Schnell Atmend sahen sich die beiden Freunde an. Langsam ging ihnen die Kraft aus und ein Ende schien nicht in Sicht zu sein. Kairi heilte Riku und Sora so schnell, wie es ihr möglich war und griff mit Feuerbällen einen Wyvern an. Auch ihre Kraftreserven gingen dem Ende zu.

Erneut rannten Sora und Riku auf die Herzlosen zu und griffen sie gemeinsam an. Hunderte von ihnen waren besiegt worden, jedoch erschienen doppelt so viele wieder aus der Dunkelheit. Es wollte kein Ende nehmen.
 

Die drei Freunde standen erschöpft am Strand. Viele Kratzer schmückten ihre Körper. Ihre Items waren verbraucht und die Magie ebenfalls. Die Kraft von ihnen war schon fast ganz entschwunden. Sie standen in der Mitte von einer Armee Herzlosen, die sie umzingelt hatten. Sora und seine Freunde verloren mit jeder einzelnen Sekunde ihre Kraft und Hoffnung. Sie sahen nur noch einen einzigen Ausweg. Das Tor in eine andere Welt. Wie sollten sie es jedoch schaffen, dort hinzugelangen? Hunderte, wenn nicht sogar Tausende von Herzlosen versperrten ihnen den Weg. Und die Kraft zum Kämpfen hatten sie fast gänzlich verloren.
 

„Ich gebe nicht auf!“ Schwor sich der Träger des Schlüsselschwerts und erhob seinen Königsanhänger. „So schnell bekommt ihr Herzlosen uns nicht klein! Wir kommen zu König Mickey!“ Auch Riku und Kairi erhoben erneut ihre Waffen und sahen entschlossen, zu ihren Feinden. Ein Schrei ertönte von einem Defendor, bevor er auf Sora und seine Freunde zu lief. Der Herzlose rannte auf Sora zu, der seinen Reflektor einsetzte, um sich vor den Angriff zu schützen. Als plötzlich...
 

Der Defendor löste sich auf und mit ihm Hunderte von anderen Herzlosen. Die drei Freunde sahen verwirrt in die Runde und fragten sich, was nun geschehen war. Ein dichter Nebel hatte sich um die Insel gelegt, der den Freunden die Sicht versperrte. Nach kurzen Augenblicken löste sich der Nebel auf und Niemande erschienen. Sora und seine Freunde schauten sich um. Die ganzen Herzlosen waren verschwunden, aber dafür hatten sich Niemande auf der Insel verbreitet. Kairi stand fassungslos da. „Oh nein...Die Herzlosen sind zwar verschwunden aber...Niemande. Wie sollen wir sie nur besiegen!?“ Leichte Panik konnte man in ihrer Stimme hören. Sora wollte sich zu ihr Begeben und sie Beruhigen, als er ihm eine Vertraute Stimme, erhörte. Blitzartig schaute er in die Richtung woher er die Stimme, gehört zu haben schien.
 

Die Niemande hatten sich den drei Freunden nicht genähert. Als die Stimme ihres Anführers erklang, begannen die Niemande, jeder nacheinander zu verschwinden. Auf der Anhöhe, vor dem Eingang zur Höhle, stand ein Mann in Schwarz. Seine schwarze Kapuze verborg das Gesicht. Nur wenige rote Haarsträhnen fielen ihm ins Gesicht.

Sora schaute verwundert in seine Richtung. Er kannte diesen Mann. Jedoch war es unmöglich, dass er jetzt vor ihm stehen könnte. Kairi schaute leicht in die Richtung des Mannes und erschrak. //...Diese Kutte...kann es sein?...// Auch Riku schaute verwundert zur Anhöhe und starrte auf den, ihm bekannt vorkommenden Mann. //...Ich bin dieser Person schon mal begegnet, aber...Wo? Und diese Kutte...kann es sein? Die Organisation 13? Nein. Das ist Unmöglich! Sora und ich haben sie ausgeschaltet!..//
 

Sora ließ sein Schlüsselschwert verschwinden. Er spürte, dass von ihm keine Gefahr ausging. Mit großen Schritten kam er den Mann näher und blieb vor der Anhöhe stehen. Auf Soras Gesicht konnte man die Freude erkennen, die sich in ihm ausgebreitet hatte. „Es ist lange her. Du bist es. Stimmts Axel?“ Riku und Kairi schauten geschockt zu Sora. Die Worte blieben ihnen im Halse stecken.

Der fremde Mann strich sich mit einer Hand die Kapuze vom Kopf und offenbarte den drei Freunden, sein Gesicht. Feuerrote, spitze Haare. Unter den Augen ein Mahl gezeichnet. Der Verräter der Organisation 13 und der beste Freund von Roxas.

Sora lächelte auf, als seine Vermutung sich bestätigte. Es war kein geringerer als Axel, der die Herzlosen in die Flucht geschlagen und sie somit gerettet hatte.

Die Tür in eine andere Welt

Axel schaute sich zu Kairi und Riku um, die verwirrt am Strand standen. „Die Herzlosen scheinen euch schlimm zugerichtet, zu haben.“ Er griff in seine Manteltasche und zog 3 Potionen heraus. Eine gab er Sora in die Hand. Die anderen beiden warf er in Kairi und Rikus Richtung, die sie auffingen. Etwas misstrauisch spähten die beiden zu Sora hinüber, der sie dankend verwendete. Nach kurzen Augenblicken waren seine Verletzungen geheilt und die Wunden verschwunden. Kairi starrte auf das Tablettenförmige Item, bevor sie es herunter schluckte. Nach kurzen Überlegungen gab sich Riku geschlagen und nahm die Potion, zu sich. Wenige Sekunden vergingen. Seine Verletzungen verschwanden. Kein einziger Kratzer war zu sehen.
 

Sora blickte zu Axel hinüber. Dieser schaute sich neugierig auf der Insel um. Noch nie hatte er diese Insel betreten. Ein einziges Mal war er in diese Welt gereist, jedoch auf die Nachbarinsel. Der Träger des Schlüsselschwertes schluckte kurz auf, bevor er ihm die Frage stellte, die ihm plagte. „Wie kann es sein...das..“ Der Rothaarige ließ seinen Blick zu Sora wandern und unterbrach ihn. „Wie es möglich ist, dass ich wieder existiere?“ Axels Stimme klang ernst und sein Blick, ruhte auf den Braunhaarigen Schwertkämpfer. Sora nickte stumm auf und wartete gespannt, auf seine Antwort. Axel holte bereits nach Luft und wollte zu Wort kommen, als ein Knall vom Strand zu hören war. Riku und seine Freunde blickten in die Richtung, wo das laute Geräusche hergekommen, zu sein schien. Eine Rauchwolke erhob sich vom Strand und Herzlose krochen aus ihr.
 

Axel ballte die Fäuste zusammen und lief in Richtung Strand. Er drehte sich blitzartig um und schrie seinen Freunden zu. „Rennt zur Tür! Wir reden ein anderes Mal weiter. Schnell beeilt euch!“ Sogleich zog er seine beiden Waffen und griff die Herzlosen, mit Feuersäulen an, die aus dem Boden hervorschossen. Riku schaute zu Kairi hinüber und forderte sie auf, zur Türe zu laufen. Schnell rannte der Hellhaarige zu seinem besten Freund und packte ihn an den Schultern. „Sora, lass uns gehen!“ Der Auserwählte wollte Einspruch erheben, akzeptierte jedoch Axels Entscheidung. Er hoffte darauf, dass sie sich wiedersehen würden. Schnell rannten Sora und Riku zum Pfad, der sie zur Tür bringen würde. Kairi war vorausgelaufen und wartet nun an der Tür in die andere Welt. Sobald Riku und Sora sich ihrer Freundin aus Kindertagen genähert hatten, öffnete sich das Tor. Kairi stellte sich zwischen ihre beiden Freunde und fragte etwas nervös, „Seit ihr sicher Jungs?“ Sora nickte und lächelte Kairi zu. Riku hingegen antwortete ihr nicht, sondern sprang gleich durch die Tür. Seine beiden Freunde taten es ihm nach kurzen zögern gleich.
 

Sora spürte keinen Boden unter den Füßen, als er nach kurzer Zeit zu sich kam. Er öffnete seine Augen und sah in die weiße Ferne. Der Auserwählte war durch ein Licht umgeben und flog durch dieses. Sora blickte um sich, in der Hoffnung seine beiden Freunde zuerkennen. Als der Braunhaarige seinen Blick nach vorne drehte, blendete ihn ein helles Licht, was ihn für einen kurzen Moment, erblinden ließ.

Einen kurzen Augenblick später spürte Sora, Boden unter den Füßen. Ein angenehmes, warmes Gefühl machte sich in Sora breit und er spürte, wie die Sonne auf seine Haut schien. Es dauerte nicht lange, da bekam der Auserwählte die Fähigkeit zu sehen wieder. Er befand sich auf einer grünen Wiese und wenige Bäume standen im Feld. Sora hörte das Rauschen des Meeres und das zwitschern der Möwen, die nicht weit entfernt sein mussten.
 

Der Auserwählte bewegte sich über die Wiese und schaute um sich. „Riku! Kairi! Wo seit ihr?,“ schrie Sora nach seinen Freunden. Langsam erklimmte er unbewusst einen Hügel und blickte aufs Meer hinaus, was man von dort oben erkennen konnte. Seine Beine trugen ihn weiter, bis er in einen Baum hineinging. Sora schaute verwirrt vor sich und stützte sich, am Baum ab. //...Sie sollten hier irgendwo in der Nähe sein...Nein! Sie müssen hier einfach sein!...// Entschlossen blickte der Schlüsselschwertträger zu seiner linken und erkannte, einen schmalen Weg. Mit wenigen Schritten erreichte er diesen und folgte ihn in der Hoffnung, Riku und Kairi zu finden.
 

Sora wusste nicht wie lange er den Weg folgte. Es kam ihn vor als wären Stunden vergangen, seit er diese Welt betreten hatte. Zu seinem Glück hatten keine Feinde, seinen Weg gekreuzt. Der Auserwählte ließ seinen Kopf sinken und starrte auf seine schwarzen Schuhe, die weiterhin geradeaus gingen. Ein leises Seufzen konnte man von ihm hören. Erneut musste er einen Hügel erklimmen, was ihn viel Kraft kostete.

Es kostete ihn seine letzten Kraftreserven, um an die Spitze zu kommen. Wenige Schritte lagen noch vor ihm, dann würde er die Spitze erreichen. Ein letztes Mal nahm er Kraft und trat herauf. Ohne eine Atempause zu machen, ging er weiter. Sein Blick ruhte weiter auf den Boden. Sora setzte einen Schritt nach den anderen, bis er auf einmal etwas vor sich spürte und damit Zusammenstoß.

Der Schwertkämpfer fiel nach hinten und landete, auf den harten Steinboden. Ein-zwei Meter vor ihm stürzte ebenfalls eine Person zu Boden. „Aua!,“ rief eine weibliche Stimme.

Juli

Etwas wackelig auf den Beinen, erhob sich Sora vom Steinboden und klopfte sich den Staub, von seiner Kleidung. Er blickte vor sich und erblickte die junge Frau, die vor ihn auf den Boden lag. Ein rötlicher Umhang umschlang ihren Körper und verdeckte ihr Gesicht.

Sora streifte seine Hand an der Hose ab und hielt sie der Fremden hin. „Tut mir Leid. Es war meine Schuld. Bist du in Ordnung?“ Die Fremde schaute zu Sora hinauf und schwieg. Nach einen kurzen Augenblick fasste sie nach Soras Hand, der sie mühelos nach oben zerrte. Die Fremde seufzte fast lautlos auf. Sie erhob ihre Arme und schwang sich, die Kapuze vom Kopf. „Ist ja nichts passiert. Außerdem war es auch meine Schuld. War selber ganz verträumt.“
 

Die Fremde offenbarte ihr Gesicht und ließ ihren Blick, zu Sora wandern. Dieser musterte die Frau vor sich. Wunderschönes,leicht lockiges, braunes Haar, was ihr über die Schultern lang gewachsen war. Kristallblaue Augen, in denen man sich jederzeit verlieben könnte. Ihre Haut schneeblass und ihre Lippen Blutrot. Sora schüttelte den Kopf, um seinen Blick von ihr abzuwenden. Die junge Frau kicherte kurz auf und verdeckte ihre Lippen dabei, mit ihrer rechten Hand. Ein Lächeln umfasste ihre Lippen. „Mein Name ist Juli. Und du bist?“ Neugierig blickte sie zum Braunhaarigen Schwertkämpfer herüber, und wartet gespannt auf seine Antwort.
 

Sora fasste sich verlegen an den Hinterkopf und lächelt auf. „Ich heiße Sora. Tut mir Leid noch mal für vorhin. Sag mal, hast du hier vielleicht ein Mädchen und einen Jungen gesehen? Das Mädchen ist in meinem Alter und hat dunkelrote Haare. Der Freund der bei ihr ist, ist etwas Älter und einen Kopf größer als ich. Außerdem hat er noch Hellgraue Haare.“ Als er seine zwei besten Freunde beschrieb, zappelte er wie Verrückt herum. Juli schüttelte traurig den Kopf. „Nein. Tut mir Leid Sora. Ich habe hier niemanden gesehen, der deiner Beschreibung passt.“ Der Braunhaarige schaute enttäuscht zu Boden. //...Oh nein. Hoffentlich finde ich die beiden! Wir dürfen uns nicht wieder aus den Augen, verloren haben...//

Juli verschränkte ihr Arme und beobachtete Sora. Ihr kam eine Idee, welche sie gleich laut aussprach. „Wenn du deine Freunde finden willst, dann solltest du diesen Weg folgen. Ich bin mir Relativ sicher, dass die beiden auf die Gleiche Idee gekommen sind.“ Der Auserwählte hob seinen Kopf und nickte hastig. „Ja du hast bestimmt Recht! Kairi und Riku sind bestimmt hier in der Nähe. Wenn ich also Suche, dann finde ich sie bestimmt!“ Juli nickte glücklich. „Dann würde ich aber sagen, dass du dich beeilst. Die beiden wollen schließlich nicht Ewig warten.“ Sora gab der junge Frauen Recht. „Sag mal Juli. Warum bist du hier eigentlich alleine Unterwegs? Wenn du willst kannst du mich ja Begleiten! Ich mag es nicht besonders alleine zu Reisen. Das geht den meisten so.“ Juli freute sich über das Angebot, musste jedoch höflich ablehnen. „Tut mir Leid, Sora. Ich kann dieses Angebot nicht annehmen. Trotzdem Danke, dass du es mir angeboten hast. Na ja...wer weiß? Vielleicht werde ich beim nächsten Treffen ja Annehmen. Aber...“ Die Frau schüttelte traurig den Kopf. „Geh jetzt besser. Deine Freunde warten bereits auf dich.“
 

Sora nickte auf und drehte sich um. Er machte wenige Schritte, als er erneut stehen blieb. „Wir sehen uns aber wieder...Stimmt doch oder Juli?“ Sobald er dies ausgesprochen hatte, drehte er sich um. Die junge Frau war verschwunden. Enttäuscht und Überrascht zugleich, ließ er seinen Blick wieder auf den Weg wandern und blickte in die weite Ferne hinaus. Ein Grinsen formte sich auf seinen Lippen. „Riku...Kairi...Haltet durch! Ich bin schon Unterwegs!“ Eilig wie er es hatte, rannte er los. Den Weg entlang zu seinen Freunden. (Hier passt die Musik vom ersten Teil perfekt dazu. Am Ende wo Sora und Co. Hinter Pluto her laufen xD)
 

Juli stand am Hügel und beobachtete Sora, der die Straße entlang lief. Ein Lächeln formte sich auf ihren Lippen. „Du wirst sie bald finden Sora. Schließlich sind die beiden nicht weit. Riku....und Kairi?“ Sie blickte gutmütig hinab. „Wir werden uns bestimmt bald wieder sehen Sora. Schließlich...haben wir es uns Versprochen“ Sie schlang sich die Kapuze wieder um ihren Kopf und schnipste mit den Fingern. Hinter ihr erschien ein schwarzes Loch, was den Weg ins Reich der Dunkelheit darstellte. Juli drehte sich um und schritt mit langsamen Schritten hinein. Das Tor verschwand.
 

Wenige Minuten waren vergangen und endlich erkannte Sora seine beiden Freunde am Horizont wieder. Sie saßen gelangweilt am Steinweg, auf einer Holzbank und unterhielten sich. Einige Meter neben ihnen stand eine graue Tür. Sora hielt wenige Meter vor ihnen an und verschnaufte kurz aus. Kairi hatte ihn bereits von weiten erkannt und erhob sich von der Bank, als er auf sie zu gelaufen war. „Sora. Ich habe mir Sorgen gemacht! Wir dachten schon, du würdest uns nicht finden.“ Riku hatte sich ebenfalls erhoben und ging auf seinen besten Freund zu. „Wurdest du auch Angegriffen?“ Der Auserwählte schaute verwirrt zu ihn hinauf. „Ihr wurdet Angegriffen?“ Kairi nickt auf. „Ja wurden wir. Es waren aber nur eine Handvoll Herzloser. Sie waren keine Gefahr für uns. Außerdem hatte ich selber nicht viel zu tun. Riku hat die meisten erledigt.“ Sora hatte auch nichts anderes Erwartet. Schließlich war sein bester Freund, nicht ohne Grund ein Träger des Schlüssels. Riku stand gelassen da und schaute auf die graue Tür. Strähnen fielen Riku ins Gesicht, welche ihn jedoch nicht störten. „Da du jetzt da bist, können wir ja weiter Gehen.“ Sora und Kairi nickten auf. Mit großen Schritten gingen die drei Freunde in Richtung Tür, die sie in die nächste Welt bringen würde. Riku ging vor und drückte den Türknauf, herunter. Die verzauberte Tür öffnete sich und die Freunde, traten hinein.
 

Sora, Kairi und Riku befanden sich an einem Ort, der aus reinem Licht bestand. Kein einziger Herzloser, oder Niemand konnte hier eindringen. Die drei Freunde blieben zusammen und gingen nebeneinander, in eine Richtung. Ihre Herzen wussten den Weg. Riku schaute neugierig zu Sora und fragte diesen, interessiert. „Sag mal Sora, was hast du eigentlich die ganze Zeit getrieben? Du bist doch nicht die ganze Zeit, im Kreis herumgelaufen?“ Ein Grinsen bildete sich auf Rikus Lippen. Der Auserwählte des Schlüsselschwertes, musste ihn jedoch enttäuschen. „Nein bin ich nicht. Ich habe eine Frau getroffen, die mir dann weitergeholfen hat.“ Kairi blickte neugierig zu Sora. „Eine Frau? Kanntest du sie?“ Sora schüttelte den Kopf. „Nein. Aber sie kam mir trotzdem sehr Vertraut vor. Als ob ich sie kennen würde.“ Riku lachte auf. „Das sagst du bei jedem, den du neu kennen lernst.“ Kairi kicherte auf und hielt sich die Hand, vor dem Mund. Sora schaute ernst zu Riku, der sich langsam wieder einbekommen, hatte. „Ich meine das Ernst! Bei ihr war es irgendwie anders. Als ob sie...eine gute, alte Freundin wäre.“ Rikus Gesichtsaudruck wurde ebenfalls ernst. „Eine gute, alte Freundin, ja? Hmm...diese Worte habe ich auch schon mal gesagt. An dem Tag, wo Ansem der Weise, und ich angefangen haben dich wiederherzustellen.“
 

Kairi schaute lächelnd zu ihren beiden Freunden aus Kindertagen. Ihr Blick wanderte nach kurzen Augenblick zu Sora, der nachdenklich wirkte. „Sag mal Sora. Wie hieß sie denn?“ Der Braunhaarige schaute verwirrt zu seiner Freundin. „Wen meinst du?“ Riku musste sich ein Kichern verkneifen, als Kairi eine lustige Grimasse zog. „Sie meint bestimmt die Frau, die dir so Vertraut vorkam.“ Sora war die Szene peinlich geworden. Er blickte hinauf, wo man nichts weiteres als Weiß erkennen konnte. Mit leiser Stimme sprach er weiter. „Ihr Name lautet...Juli.“

Ein Glitzern umhüllte die drei Freunde, die sich nach wenigen Momenten auflösten und in eine andere Welt, teleportiert wurden.
 

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Ich will mit hiermit erst mal ganz Herzlich dafür Bedanken, dass ihr meine FF ließt *verbeug* Das bedeutet mir wirklich viel. Was ich euch noch sagen wollte ist, dass es ab diesen Kapitel richtig rund geht. Die Story fängt also erst richtig an! Würde mich freuen wenn ihr einen Kommi da lassen würdet, da ich mich immer total darüber freue und es mich anspornt, weiter zuschreiben. Außerdem wünsche ich euch allen eine Frohe Weihnacht und viele schöne Geschenke ^.^

Traverse Town 1

Die Freunde waren in gleißendes Licht eingetaucht worden und schwebten behutsam in der Luft umher. Ihre Umgebung war verschwommen. Langsam Gleitteten die drei Freunde zu Boden herab. Sora schaute sich in der Verschwommenen Umgebung um und versuchte, sie zuerkennen. Hellbraune Dächer, die mit der Farbe der roten Schilder ineinander liefen. Laternen standen vor ihnen, die mit dem grauen Asphalt zu verschmelzen schienen. Am Ende des Horizonts eine große, braune Tür.

Sora und seine Freunde blickten unsicher um sich. Riku ging mit vorsichtigen Schritten, in die Nähe der Kollos artigen Tür und betrachtete diese. Ihm kam dieser Ort bekannt vor. Er verschränkte die Arme, was er beim nachdenken gerne tat und versuchte, sich an den Namen dieser Welt zu erinnern. //...Ich war nur wenige Male hier aber...wie hieß sie nur!?...// Es vergingen wenige Augenblicke, als Riku der Name endlich einfiel. Schlagartig drehte er sich zu seinen Freunden um, die ihn neugierig beobachtete hatten. Der Grauhaarige dachte für einen Moment, seine Stimme verloren zu haben, da sie ihn besonders rau vorgekommen war. „Traverse. So hieß diese Stadt doch? Stimmts Sora?“ Den Auserwählten fiel es, wie Schuppen von den Augen. Die dunklen Gassen und ihre Verstecke, die sie verbargen. Die Beleuchteten Schilder und die dazugehörigen, hellen Dächer. Die unglaublich große Tür, die den Weg in den Weltraum fies. Dies war eine kleine Welt, die Sora öfters Besucht hatte. Traverse Town.
 

Als Riku den Namen dieser Welt genannt hatte, verschwand die Unschärfe der Umgebung, und die Stadt zeigte sich ihren Besuchern, in vollster Pracht. Wie so oft herrschte an diesen kleinen Ort Nacht, und die Sterne glänzten am Nachthimmel. Sie schienen einen so Nah und doch wussten die drei Freunde, wie fern sie doch waren. Kairi schritt in Soras Richtung, der zusammen mit Riku, die Läden erforschen wollte. Hastig klammerte sich die Rothaarige an den Oberarm ihres Freundes und ging neben ihm her. Riku hatte sich auf die Steinmauer gestellt und begutachtete den Ausblick. Er nahm tief Luft und schrie in die Ferne. „Ist hier jemand? Antwortet, wenn mich jemand hört!“ Keine Antwort konnte man erhören, nur die Stimme von Riku, die sich als Echo durch ganz Traverse, zu verteilen schien. Enttäuscht sprang er von der Mauer hinunter und wischte sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sora und Kairi waren in die Richtung eines Ladens marschiert, der früher Cid gehört hatte. Der Braunhaarige erinnerte sich gut an diesen Laden. Hier hatte er Leon und die anderen kennen gelernt, nachdem er kurz davor, das erste Mal eine andere Welt betreten hatte. //...Wie es wohl den anderen geht? Es wäre toll, wenn wir sie bald wiedersehen würden...// Mit schmerzenden Herzen erhob er seine Hand und fasste, an den Türknauf des Hauses. Noch immer in Erinnerungen schwebend, presste er die Klinge herunter und öffnete die Türen.
 

Kairi trat als erste hinein und schaute sich neugierig um. Auf der Östlich gelegenen Wand stand ein dunkelroter Kamin, in welchen bereits seit Jahren kein Feuer entflammt, zu sein schien. In der Westlichen Seite stand eine Theke mit Glassfenstern, die leer waren. Auf der Theke selber stand ein weiterer Glasskasten, in welchen früher ein wunderschöner, durchsichtiger Stein gestanden hatte. Gegenüber der Eingangstür war eine Leiter aufgerichtet, die ins darüber liegende Stockwerk führte. Früher war dort eine Schmiede tätig gewesen. Eine Mogryschmiede. Sora trat mit langsamen Schritten ins Haus hinein und ließ seinen Blick, über den verlassenen Raum wandern. Sein Freund aus Kindertagen schritt kurz nach ihm herein und trat zur Theke. „Es scheint so, als ob Traverse seit längerer Zeit verlassen worden war.“ Riku strich mit seiner Hand über die Thekenflächen. Eine dicke Staubschicht hatte sich darüber verteilt. Etwas angeekelt klopfte er den Staub von seinem Handschuh herunter und blickte zu Sora hinüber. Dieser ging traurig zur Leiter. Bevor er sich von Boden löste und hinauf kletterte, vergewisserte sich der Braunhaarige, dass die Leiter robust und sicher stand.

Dunkler als der Raum zuvor, war die frühere Schmiede, in welcher ebenfalls ein kleiner Kamin stand. Sora krabbelte wenige Zentimeter voraus, nach dem er in der Schmiede angekommen war. Auf den Boden kniend, und mit den Händen stützend, starrte er auf den Holzboden des Raumes. Er wusste, dass ihm an diesen Ort erneut Erinnerungen Heimsuchen würden. Leicht benebelt erhob er sich und klopfte, den Staub von seiner schwarzen Hose herunter. Süd-westlich des Raumes stand ein großer Ofen, in welchen früher die geschmiedeten Gegenstände, fertig gerichtet worden waren, bis sie dann von ihren nächsten Besitzern, in Obhut genommen worden wurden. In der Mitte stand ein kleiner Holztisch auf welchen, ein kleines, blaues Buch liegen gelassen worden war. Sora hörte hinter sich Schritte und drehte sich sogleich um. Er erblickte Kairi, die auf ihn zukam. „Hast du was gefunden Sora?“ Der Braunhaarige nickte auf und ließ seinen Blick, zurück zum Buch wandern. Er setzte sich in die Hocke, um auf der gleichen Höhe, wie der Tisch zu liegen und griff nach dem kleinen, blauen Buch. Sora pustete auf die Oberfläche des Gegenstandes, um den Staub zu lösen.
 

Riku schaute sich im Erdgeschoss des Ladens um. Er trat hinter die verstaubte Theke und öffnete die Schubladen, die sich leer herausstellten. //...Diese Welt muss verlassen worden sein, als Sora die Tür verschlossen hatte...// Mit ruhigen Schritten verließ er den Laden. Riku ließ erneut seinen Blick über die Häuser der Stadt wandern. Langsam ging zu einer Holzbank herüber und setzte sich auf diese nieder und blickte zu Boden herab. Gedanken schossen ihn durch den Kopf. Wieso hatte sie die Tür zu diesem, verlassenem Ort gebracht? Weshalb waren die Herzlose und Niemande zurückgekehrt. Und warum, war Axel zurückgekehrt. Ob es ihm gut ging? Vielleicht waren die anderen Organisationsmitglieder, ebenfalls auf freiem fuße. War unter ihnen auch Xemnas? Der Niemand von Xeharnot?
 

Sora schlug das blaue Buch auf und lass stumm, die niedergeschriebenen Wörter. //...Die Nacht des 17 Mondes unserer Zeit. Leon hatte uns heute einen Besuch abgestattet und seine neue Waffe abgeholt. Als er und Cid über den Ultimativen Kampf sprachen, passierte etwas seltsames. Yuffie und Aerith rannten in unsere Schmiede herein, und berichteten über einen Erfolg. Sogleich rannten wir alle heraus und blickten, auf den wunderschönen Nachthimmel. Seit Jahren war er nicht mehr so herrlich gewesen. Jedoch an diesen Tag waren die Sterne zurückgekehrt. Sternschnuppen flogen über den Himmel und formten, die zerstörten Welten. Leon und die anderen Berichteten mir, dass ein Junge namens Sora, der selber oft unsere Schmiede heimgesucht hatte, die Welten wiederhergestellt, und die Tür des Lichtes geöffnet hatte. Weit am Horizont erblickte ich auch meinen Stern. Die Welt, in der ich ursprünglich lebte, bevor die Herzlosen sie zerstörten.

Die Nacht des 21 Mondes. Der Tag, an dem wir in unsere Welt zurückkehren. Es hatte wenige Tage gedauert, bis die Bewohner der Stadt ihre Sachen gepackt und sich auf den Weg, in ihre eigentliche Welt gemacht hatten. Leon und seine Freunde, wie auch ich, waren die einzigen Bewohner in dieser Stadt, die uns nun so leer vorkam. Heute würde jeder, seinen eigenen Weg gehen. Dieses Tagebuch lasse ich hier, in der Hoffnung, dass unser Retter es irgendwann in die Hände bekommt und diese Zeilen ließt. Danke Sora. Der Auserwählte des Schlüsselschwertes...//
 

Den Tränen nahe schlug Sora das Buch zu. So oft hatte er von verschiedensten Leuten ihren Dank gehört, jedoch hatte er sich nie wirklich damit abgefunden, dass sie es Ernst meinten. Erst nachdem er von ihnen, viele Jahre getrennt gewesen war, verstand er es. Kairi lächelte ihren Liebsten liebevoll an, und streichelte seine Hand. „Du hast auch mich...so oft gerettet und...ich hatte dir niemals gedankt. Ich hatte durch das oft Gewissensbisse aber, ich will dass du es weißt Sora. Ich bin ehrlich froh, dass du gekommen bist um mich zu Retten. Danke.“ Der Braunhaarige wollte etwas erwidern, als ein Schrei von draußen, ihm ins Wort fiel. Hastig warf er das Buch zurück auf den Tisch und rannte durch die naheste Tür, in der Schmiede heraus. Riku kam ihn seitlich entgegen. „Es kam von da drüben,“ schrie er und zeigte auf die große Tür, vor der Schmiede. Blitzartig rannten die drei Freunde zur Tür und öffneten diese. Ihre Blicke fielen auf den Glockenturm, wo sich die Dunkelheit sammelte.

Traverse Town 2

Außer Atem gelangten die drei Freunde in Traverse Nord, die mit ihren Brunnen und Glockenturm, das Symbol dieser Welt darstellte. Sora hatte den Stadtteil als erster erreicht und sah das Schauspiel, was sich vor seinen Augen abspielte. Ein gewaltiger, dunkelblauer herzloser stand am Marktplatz von Traverse. Sein Kopf ähnelte den eines Vogels, und sein dunkler Körper, einer wildgewordenen Bestie. Seine Klauen waren in den Beton der Straße gerammt. An seinen Rücken waren Flügel gewachsen, die zusammengeschlagen zuckten.

Sora und seine Freunde schlichen sich vorsichtig, an den Herzlosen heran, der sie nicht bemerkt zu haben schien. Kairi hatte sich an eine nahegelegene Mauer geschmissen, und musterte die Umgebung um den Herzlosen. „Sora. Riku. Schaut! Da vorne liegt eine verletzte Frau! Sie ist in Gefahr!“ Der Blick von den beiden Schwertkämpfern wanderte auf die von Kairi gezeigte Stelle, wo tatsächlich eine Frau in blauer Kleidung, bewusstlos auf den Boden lag. Die beiden Freunde verloren keine Zeit, sondern stürmten mit erhobenen Schlüsselschwertern in den Kampf. Sora griff den Herzlosen frontal an, der nach einigen Hieben zurückwich. Riku war an der Mauer entlang gelaufen und hatte das Ungetüm, an seinen Beinen angegriffen, wo nun eine Wunde zusehen war. Kairi sah erst hilflos zu wie ihre Freunde den Herzlosen angriffen. Nach kurzen Überlegen zuckte auch sie ihren Stab und rannte Riku und Sora hinterher. Riku rannte zu der Bewusstlosen Frau hinüber und nahm sie auf dem Arm. Hastig bewegte er sich vom Feind fort, der von Sora angegriffen wurde. Kairi sprach einige Heilzauber auf den Braunhaarigen, der mit einer leichten Handbewegung sich bei ihr bedankte.
 

Riku stellte die schwarzhaarige Frau an den Treppe ab und starrte auf den Herzlosen, der seinen Freund mit einem Feuerangriff umfasste. Mit einer eleganten Handbewegung umfasste er den Seelenfänger und murmelte einen Spruch vor sich hin, der nach kurzer Zeit den Herzlosen mit bläulichen Feuerbällen angriff. Sora konnte diesen nur knapp ausweichen, indem er sich mit Purzelbaum hinter den Feind anschlich. Mit gebündelter Kraft schlug er den Herzlosen in den Rücken, worauf dieser zu Boden fiel.

Schwer atmend schritt Sora zu seinen Freunden, die sich bei der Fremden Frau versammelt hatten. Riku nahm sie erneut auf den Arm und brachte sie die Treppen hoch. Kairi und Sora gingen hinter ihm her. Die Rothaarige sprach einen Vitazauber auf Sora, der seinen restlichen Verletzungen heilte. „Zum Glück ist dir nichts passiert Sora! Du und Riku seid ja ohne zu überlegen auf dieses Ungetüm gestürmt. Habe mich total erschrocken!“ Der Braunhaarige kratze sich am Hinterkopf und wurde leicht verlegen. Er wollte gerade etwas erwidern, als er ein komisches Geräusch von hinten hörte. Ein Energiestoß flog in Kairis Richtung. Noch rechtzeitig gelang es dem Auserwählten des Schlüsselschwertes den Angriff zu Kontern, worauf er blitzschnell zurück zum Herzlosen rannte, der sich wieder erhoben hatte. Riku sowie auch Kairi wollten folgen, jedoch wurden sie von einer unsichtbaren Barriere aufgehalten. „Sora!,“ Schrie Kairi aufgebracht.
 

Mit ganzer Kraft stellte sich Sora den Herzlosen entgegen, doch leider erzielte jeder Treffer den er landete, nur eine leichte Wunde, die meist gleich wieder verheilte. Die Angriffe vom Herzlosen jedoch wurden jedes Mal kräftiger und schwerer, auszuweichen. Sora wurde von Sekunde zu Sekunde müder und seine Items waren aufgebracht. Ein weiterer Angriff vom Feind. Diesmal griff er mit einem mächtigen Wirbelsturm an, der immer schlimmer zu sein schien. Sora wusste keinen Ausweg um sich mehr zu schützen, außer das Schlüsselschwert vor seinen Körper zuhalten. Er schloss die Augen und machte sich bereits auf die Schmerzen, durch den klingenartigen Wirbelsturm gefasst, als er einen Schuss hörte und der Wind sich legte. Schlagartig öffnete der Auserwählte des Schlüsselschwertes seine Augen und sah, wie der Herzlose nicht ihn, sondern die Häuser in Traverse Nord beobachtete und nach jemanden Ausschau hielt.
 

Riku hatte in der Zwischenzeit die fremde Frau auf eine Parkbank gelegt und beobachtete die Schlacht, die wenige Meter vor ihm stattfand. Kairi saß neben der noch immer bewusstlosen Frau und hatte ihren Blick, auf die Häuser von Traverse wandern lassen. Der Schuss war den beiden ebenfalls nicht entgangen. Riku hatte es genau gesehen.

Der Wirbelsturm kam Sora immer näher. Der Wind verwandelte sich in Klingen, die jeden und alles verschneiden würden, was sich in ihre Nähe traute. Weniger als 2 Meter trennten den Auserwählten des Schlüsselschwertes und den schrecklichen Angriff, als von einem Fenster des Hotels ein Schuss kam und den Wirbel in alle Winde zerstreute. Der Schuss war nicht der eines Pfeils, sondern eher der eines Gewehres.
 

Der Herzlose mit drei verschiedenen Köpfen blickte in Richtung Hotel, wo ein Fenster spaltenweit offen stand und eine Gardine, graziös mit dem Wind wedelte. Der Kopf, der einen Löwen ähnelte, gab ein leichtes knurren von sich und spie nach kurzem Augenblick, einen gewaltigen Feuerball in Richtung Fenster. Wenige Meter davon entfernt erschien ein Schutzschild, was den Angriff blockierte und zurück an seinen Absender warf. Der eigene Angriff des Herzlosen traf ihn, womit er leicht ins schwenken kam. Soras Blick wanderte hinter den Herzlosen, wo er eine Gestalt in roter Kutte erblickte. Sogleich erkannte er die Gestalt, die in der Hand eine Pistole auf den Herzlosen gerichtet hatte. Riku und Kairi bemerkten sie ebenfalls. Die Rothaarige blickte verwirrt in ihre Richtung. //...Wer ist dass nur? Kennt Sora die Person?...//
 

Die Gestalt sprang auf den Rücken des Herzlosen und zuckte eine zweite Pistole heraus. Direkt über ihn feuerte sie einen Hagel von Pistolenschüssen auf den Löwenkopf ab, der sich geschwächt zu Boden warf. Mit einem eleganten Sprung, sprang die mysteriöse Gestalt neben Sora und legte ihr Kapuze herab. Es handelte sich um Juli. Die Frau die Sora vor einem Tag geholfen hatte, seine Freunde zufinden. Ihr schulterlanges, braunes Haar war zu einem Zopf geflochten und Hang über ihren Mantel heraus. „Es scheint so, als ob du Hilfe bräuchtest Sora. Soll ich dir zur Hand gehen?“ Ein Grinsen formte sich auf Julis Lippen. Sora freute sich über diese Begegnung, da er tatsächlich etwas Hilfe gebrauchen konnte. „Immer wieder gerne Juli. Hätte aber echt nicht gedacht, dass wir uns so schnell wiedersehen würden!“ Die Braunhaarige Frau nickte. „Das stimmt. Hätte ich genauso wenig erwartet.“

Ein Brüllen konnte man vom Herzlosen erhören, der sich mit einer schweren Wunde am Kopf, wieder erhoben hatte.

Sora und Juli gingen in Kampfstellung und konzentrierten sich auf den Gegner. (An dieser Stelle würde der Spiegel zerbrechen *vorstell* *schmelz und hust*)



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Kommentare zu dieser Fanfic (52)
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Von: abgemeldet
2007-06-10T09:03:58+00:00 10.06.2007 11:03
Ich mag die Story!^-^ Hört sich echt superinteressant an! *die nächsten Kaps noch liest*
Aber ich hab auch noch ne kleine "Anmerkung" *kein besseres Wort eingefallen ist*. Ich glaub, du hast echt super Ideen und ne ganz schön beachtliche Menge an Fantasie, allerdings sind die kleineren Gramatikfehler echt störend. Man kanns nicht schön in einem Fluss durchlesen. ^^" Nicht böse sein, aber ich glaub, du solltest wen beta-lesen lassen! Falls dus nicht schon tust... ^-^
Da, guck! Das war noch nicht mal Kritik! xD *schnell die anderen Kapis lesen willz*
Von: abgemeldet
2007-06-02T16:46:34+00:00 02.06.2007 18:46
Hi,
das war echt spanndend ich hoofe du schreibst ganz schnell weiter bin total gespanndt!^^
Von:  Yunuyei
2007-06-02T11:41:22+00:00 02.06.2007 13:41
Dein schreibstil hat sich echt gewandelt...ich mag das kapitel total gern,aber das weißt du ja *g*
also los weiterschreiben!!!
Von:  Sakura30
2007-05-31T22:36:00+00:00 01.06.2007 00:36
Musste echt lang auf ein neues Kapitel warten ^^ ich dachte schon du schreibst gar nicht mehr weiter.
Ist echt supi gerworden also schreib schnell weiter
*knuddel*
Von:  LeanaCole
2007-05-31T20:57:41+00:00 31.05.2007 22:57
Mmh...also deinen Kommentar ab Ende habe ich net so ganz kapiert...na ja. Liegt wahscheinlich an mir XD

Was für ein spannender Kampf. Und das Monster gibt doch einen schönen und zugleich fiesen Herzlosen ab. Aber du hast am Anfang vergessen zu schreiben, dass der Herzlose drei Köpfe hat. Das hast du erst später geschrieben.

Ansonsten hast du einige wenige Rechtschreibfehler gemacht. Aber sonst ist es gut geworden. Kann mich net beklagen :-)
Von: abgemeldet
2007-01-26T20:49:54+00:00 26.01.2007 21:49
*_*
du hast genau dann aufgehört wenns spannend wird TT___TT
ich will weiter lesen X___X
*drop*
Von: abgemeldet
2007-01-26T20:23:47+00:00 26.01.2007 21:23
uii x3333
finde ich toll>-<(wie immer)
hehe ^^'
sry das ich so lange gebraucht habe um dir n kommi zu geben T_T
*knuffz*
^^~
naja...
Von:  Lady_In_Black
2007-01-22T20:13:20+00:00 22.01.2007 21:13
Deine Story ist Klasse ^o^
Du scheinst ein richtiger Profi zu sein,
da es einen schönen Stil hat und es ist so Spannend!
Freu mich schon auf das nächste Kappi.

LG Lady_In_Black
Von: abgemeldet
2007-01-21T15:28:23+00:00 21.01.2007 16:28
Hi,
habe gerade deine ff gelesen die ist echt voll geil und so spannend!^^
Schreib ganz schnell weiter^^
Von: abgemeldet
2007-01-20T15:59:50+00:00 20.01.2007 16:59
Sehr spannend und schön geschrieben!


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