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Is it You ?

von

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die ff is etwas älter und wird später noch einmal überarbeitet. hier aber erst einmal die erstfassung.
 

Uruha ist ein sehr widersprüchlicher Chara, der voller Stimmungsschwankungen ist.

Reita is eigentlich der Macho, der zum Softie mutiert.
 

Wie jeden Morgen fuhr Uruha zur Schule. Auch wenn es Ihm nicht gefiel. Hingehen musste er ja, sonst würden seine Eltern alamiert werdn und das wäre etwas, was er sich beim besten Willen, nicht erlauben durfte. Wenn sein Vater das mit bekommen würde, gäbe es nur Zoff. Uruha ging nie freiwillig zur Schule, jedenfalls nicht in diese.
 

Er hasste seine Highschool, aber wechseln durfte er nicht. Jedes Mal wenn er das Thema zu Hause ansprechen wollte oder es ansprach fauchte sein Vater ihn nur an und meinte das die Schule gut ei. Gut okay schön, die Highschool ist einer der Besten, aber wenn man nur gehänselt, gemobbt und schikaniert wurde, war einem das eigentlich egal. Seufzend ging Uruha auf das Schulgelände und sah sich um.
 

Gott sei dank, ist er nicht zu sehen.> dachte er sich und ging zu seinem Klassenzimmer und zu seinem Platz.
 

Kein Guten Morgen Kumpel oder Ohayou erklang als er rein kam, denn nie würde so etwas Jemand zu Ihm sagen. NIE! Aber auch das Trauma überwand Uruha schon sehr früh. Er konnte mittlerweile ganz gut damit leben, dass er erpresst wurde zum Hausaufgaben machen, zum Spicker herstellen, zum abschreiben. Naja was sollte er schon großartig tun? Es dem Lehrer sagen? Der intressierte sich in 3.000 Jahren noch nicht um Uruha geschweige denn um irgendwen Andren.
 

Aber auch der Lehrer kontne ihn mal gelegentlich de Buckel runter rutschen und an seinem.., naja assen wir das lieber. Uruha saß am Fenster und konnte so ab und zu sehen, wer zu spät kam und auch sein Lieblingsfeind, kam da gerade noch reingeschneit, bevor das Tor geschlossen wurde. Seufzend sah er vor und achtete peinlichst genau auf den Unetrricht. Er musste gute Noten haben und diese behalten.
 

„Na, hast dich wohl gefreut das er nicht kommt hä?“ erklang es höhnisch und Uruha dachte nur wie wahr.
 

Sein Lieblingsfeind kam dann auch ganz gelassen in den Unterrichtsraum, schmiss seine Tasche auf seinen Tisch und begrüßte seine wenigen Kumpels erst einmal lautstark.
 

<Elendes Prollogehabe.> murrte er gedanklich.
 

Und weil Uruha gerade murrte durfte er sich auch schon nen sau dummen Spruch ala Suzuki anhören. Wie konnte man nur soviel Dummheit in einem Gehirn platzieren, fragte er sich fast täglich. Eine Antwort erhielt er dennoch nicht. Aber auch diese Stunde ging mit den üblichen Tücken, Sticheleien und Beleidigungne rum. Warum aber machte es Uruha nichts mehr aus? War er wirklich shcon so abgehärtet oder stabil genug um darüber hinweg zu sehen?
 

Eigentlich nicht, dennoch sagte er sich, es gibt nooch schlimmeres. Nämlich das Pausen klingeln und Raum wechseln, welches hier gerade anstand. Uruha erhob sich wieder jeder Andere, packte seine Schulsachen zusammen und ging zu den Treppen. Mürrisch dachte er daran, was Sie in der nächsten Stunde hatten und wem er da was schuldig war. Ja klar Ihm. IHM, der ihn schikanierte ohne Ende.
 


 

Reita lief den Flur entlang nach draußen. Es hatte endlich geschellt, sodass es Pause war. Er war der Erste, der nach draußen trat. Als er die Treppen runter ging, kamen auch gleich die nächsten die Treppen runter. Reita schaute diesen nach und brummte leise.
 

Uruha war einer der Jenigen die angeknurrt wurden. Von weitem sah er den meist gehasstesten Jungen der Oberschule, Reita. Reita, weil ihn seine Freunde so nannten. Eigentlich hieß der Bursche Akira Suzuki, sowie Uurha eigentlich auch nicht Uruha hieß. Uruha hieß eigentlich Kouyou Takashima. Uruha war Vielen ein Dorn im Auge, aber das nur, weil er ein Streber war.
 

Dann viel Reitas Blick auf Uruha, er kannte diesen Jungen, da Er Ihm immer seine Hausaufgaben machen lies. Uruha wollte weg, war aber zu langsam. Reita lief langsam auf Ihn zu und blieb dann vor Ihm stehen.
 

"Sind meine Hausaufgaben schon fertig?", fragte Reita nicht gerade freundlich.

"Ich.. ähm.. nein."

"Du solltest das mal langsam machen ... Ich habe in der vierten Mathe!", sagte Reita und beugte sich leicht zu Ihm.

"Sonst gibst Dresche!", sagte Reita ernst.

"Das… das wagst du nicht." meinte Uruha und sah sich um.
 

Nicht das ein Lehrer oder so kam. Hier standen nun zwei Jungs, unterschiedler konnnten sie kaum sein und gifteten sich an. Reita zog eine Augenbraue hoch und packte Ihm am Kragen.
 

"Du wirst schon sehen, wie Ich das kann!", sagte Reita ernst und schupste Ihn dann weg.
 

"Ich komme wärend der Pause noch mal zu dir und hol mein Heft ab!" zischte er und wand sich um zum gehen.
 

Reita lief über den Schulhof und schaute sich weiter um. Wen konnte er jetzt ärgern? Er seufzte leise und schaute sich weiter um, doch Niemand war da ... niemand den er ärgern könne. Uruha sah ihn ihn sauer an. Dadurch das er in der Pause nicht sa war, würde es nur noch mehr Ärger geben. Da Reita dies aber nicht wusste, sah er noch einmal mahnend in Uruhas Richtung.
 

"Wichser." maulte Uruha und ging in die andre Richtung.
 

Er haute Reita einfach seine Aufgaben in den Spind, damit hatte es sich. Danach ging er Richtung Getränkeautomat, wecher gnädigereise in dieser Schule erlaubt wurde. Er warf das Geld ein und wählte sein Getränk. Mit einer Cola kam Uruha aus dem Gebäude und sah sich um.
 

<Wehe der kommt mir wieder in die Quere.> dachte er großschnauzig, auch wenn er nie so war.

<Aber ach der Arsch hat ja eh jetzt einen Kurs und ich frei. Hm, das tut gut…. Ah shit, ich hab ja heut Sport.>
 

So schnell er konnte, lief Uruha zu den Umkleiden und zg sich um. Das war bestimmt ein neuer Rekord. Nachdem er dann endlich fertig war, lief auch er raus zum Schwimmbecken. Er hatte heute leider den Schwimmkurz erwischt. Reita war schon draussen und boxte auf dem Sportplatz mit Anderen aus dem Kurs. Als Uruha näher kam, da er ja leider musste, kämpfte Reita noch immer mit Anderen und grinste dabei.
 

Reita wusste nicht was Ihm mehr Spaß machte, andere Ärgern ... oder diese zusammen schlagen. Aber sein Favourite war Uruha. Und Uruha war nur heilfroh nicht Reitas Boxhandschuh zu sein. Uruha wurde gerufen und schon spürte er, oder bildete sich ein, Blicke zu spüren von Seiten des Fussballfeldes bzw. Boxbereiches. Er stand auf und ging in den für seinen Geschmack zu engen Shorts voran zum Sprungbrett, welches sich vorne befand. Gott er hasste es, sich vornüber zu beugen und dann so reinzupringen in das kühle Nass.
 

Reita sah Ihm etwas zu und grinste nur. Dann aber verprügelte er leicht einen aus seiner Mannschaft. Warum auch nicht, dachte er sich, es machte ja Spaß. Einige Mädchen tuschelten über Urus Körper und Haare und schwärmten in Reitas Nähe regelrecht von ihm. Uruha selber tauchte grad ins Nasse ein und begann mit schwimmen. Was tat man nicht alles für die Noten. Sogar sich selbst zu Schau zu stellen in den knappsten Höschen gehörte dazu. Aber er fragte sich auch, warum Reita nie im Schwimmteam war.
 

Reita hörte dies, aber sagte nichts dazu. Er dachte sich lieber seinen Teil. //Weiber~ ...!//
 

Reita zog sich dann um und holte seine Heft aus dem Spint. Dabei erblickte er sein Matheheft. Er nahm es sich und brachte es dem Lehrer und schon durfte er nach Hause.
 

Reita lief raus und ging zu seinem Wagen. Reita schloss sein Wagen auf und stieg dann ein. Er brauchte nicht lange bis zu seiner Wohnung bzw. dem Haus. Es waren etwa 10 Minuten. Er kam dort an und stieg gleich darauf aus. Er trainierte mal wieder. Nach 2 Stunden Kraftrining, nahm er sich sein Handtuch umd begab sich zu den Duschen in der untern Haushälfte.
 

<Ko. Ich hab schon lange nicht mehr so lange trainiert, aber heut ehatte Uruhapunchingball auch nicht herhalten müssen.>
 

Nach einer sehr ausgiebigen Dusche und Einölunf begab er sich in sein Zimmer und nahm sich den Bass. Den brauchte er jetzt. Langsam und immer mehr die Saiten zupfend spielte er auf voller Lautstärke, was ihm im Moment gleich war.
 

Uruha selbst war vom schwimmen ko. Aber wer wäre das nach 1 ½ Stunden nicht? Er duschte sich, zog sich dann an und ging zum Lehrer für Mathematik. Er erklärte, dass er die Aufgabe nicht habe und so musste er zur Strafe das Klassenzimmer putzen. Fast eine Stunde hatte r dafür gebraucht und dann haute auch er vom Schulgelände ab. Uruha suchte noch immer nach einem Minijob und dann eine Zetung. Aber nicht nur eine, sondern ne ganz besondere.
 

<Ah da. Gebe Nachhilfe für Gitarren, Bass - und Schlagzeug.Wer mag melden unter...>
 

Uruha riss das raus und warf den Rest der Zeitung weg.
 

<Da ruf ich zu Haus an.> dachte er sich und ging in Richtung seiner Bahn.Hoffentlich kam auch gleich eine.
 

Uruha kam spät Heim. Seine Bahn fiel wie befürchtet aus und so ist er gelaufen, was Ihn sehr anstrengte. Er duschte schnell und suchte dann die Nummer des Lehrers hinaus. Nachdem er wählte, bemerkte er zu spät, dass es eine handynummer war.
 

<Shit, das merkt Vater doch sofort.>
 

Reita bemerkte sein Handy und hörte auf zu spielen. Er schnappte es sich und ging dran.
 

"Hai~ ...?"
 

Er wartete ab und schaute auf die Uhr.

Uru seufzte und war nerös, aber warum fragte er sich. Der am anderen ende, shaihn doch eh nicht.
 

"Äh ja guten Tag oder Abend. Ich.. hab die Anzeige in der Shoxx gelesen..."

Reita wartete ab und hörte dann die Stimme.
 

"Ja!! Und?", fragte Reita und wusste nicht wer Er war. Da die Stimme am Tele anders war, als im Realen.
 

"Ich wollte nur wissen wie teuer sie sind? Da stand nichts in der Shoxx."

Reita grübelte.
 

"Mhm~ ... kommt drauf an, wie schnell Sie lernen!", sagte Reita.

"Bringen Sie mir einfach 4.000 oder 4.5005 Yen mit ... das wird erstmal reichen!", sagte Reita.
 

„4.000 Yen? Okay und wann kann ich kommen?"

"Mhm~ ... tauch morgen um 14 Uhr an der Musikhalle der Schule auf!", sagte Reita und schaute noch mal auf die Uhr.
 

"Welche schule?" fragte er nach, es gab schliesslich viele hier.

"Wo wohl ... unter Dach der SakuraHighSchool!", sagte Reita und legte dann auf.

"Woher soll ich wissen, das der da hin geht?" fragte er sich murrend und wunderte sich doch etwas.
 

Reita legte das Handy weg und übte dann wieder Gitarre. Uruha überlegte noch kurz, wer es sein könnte und machte dann die Schulaufgaben für sich. Er war kurz nach 21 Uhr fertig mit den Hausaufgaben, machte sich dann Bett fertig und legte sich hinein. Reita hingegen blieb noch lange wach und versuchte neue Lieder zu schreiben. Doch irgendwie schaffte er es nicht. Er seufzte leise und legte sich dann ins Bett.
 

//Ich kann einfach keine Songtexte schreiben!//
 

Reita hatte den Tick, bevor er einschlief schaute er sich noch leicht in seinem Zimmer und schlief dann erst endlich ein. Das war immer so bei Ihm. kurz nach Mitternacht war Uruha eingeschlafen, er hatte Schlafstörungen und deshalb hatte er frühs verschlafen. Sein Wecker ging nicht. Er eilte zur Schule ohne Unterlagen für den ganzen Tag. Diese hatte er vor Schreck liegen gelassen. Dass dies Ärger geab, konnte er jetzt schon riechen.
 

Reita streckte sich und machte dann für die Schule fertig. Er fuhr mit dem Auto zur Schule und schnappte sich seine Gitarre und ging in den Musikraum. Fast jeden Morgen tat er dies. Er war einfach vernarrt inGitarren oder Bässe.

Uru kam etwas zu spät, aber das auch nur weil seine Bahn streikte. Seufzend lies er sich im Chemieunterrichtraum nieder und wartete, dass der Tag rum ging und es endlich 2 uhr Nachmittags wurde.
 

Er war erschöpft vom rennen und das Sie dann noch Chemie hatten, nervte Ihn. Reitas Mund auf und Mund zu bemerkte er und er lachte hämisch, weil dieser nichts sagen konnte. Es klingelte und er war froh das Reita nicht zu sehen war. Einige Fächer hatten sie zusammen und die mochte er nicht gerade, weil Reita dann immer bei ihm abschaute oder ihn belästigte.
 

Reita kam natürlich auch zum Chemieraum und sah Uruha grinend an. Bevor er aber etws sagen konnte, wurde er vo Lehrer gestört, der den Unterricht begann. Als es dann zur Pause klingelte ging Reita raus und suchte sich wieder Jemanden, der er zusammen schlagen konnte. Er grinste leicht und fand dann sein Opfer. Er lief zu einem kleinen Schüler und schubste Ihn dann. Dann grinste Er nur und half Ihm dann auf, knapp vorm stehen, ließ er dann seine Hand los, damit der andere Schülre wieder umfiel.
 

Reita hatte den restlichen Tag nur noch Sport, dank eines Projektes. Nach der Schule ging er zu seinem Wagen und schnappte sich seine Gitarre. Nachdem er sich diese geschnappt hatte, lief er wieder zurück in die Schule, hoch zum Musiksaal. Er schloss die Tür auf und setzte sich dann hin. Er fing gleich an zu spielen, obwohl sein Nachhilfeschüler noch nicht zu sehen. Er wusste noch nichtmals, dass sein neuer Schüler Uruha war.
 

Uruha kam 5 Minuten nach 14 Uhr in den Musikraum. Als er Rreita sah war im schlecht. Eer drehte sich rum und wollte klangheimlich auf und davon. Reita spielte weiter und hörte dann aber die Tür. Er sah auf und erblickte dann Uruha.
 

"Was willst du denn hier?", fragte Reita nun und zog eine Augenbraue hoch.

"Nichts nichts." log er und wollte sich nichts anmerken lassen.
 

Er schloss die Tür schnellstens.

Reita sah Ihm nach und zuckte mit den Schultern. Wenn es um die Musik ging, war er total anders. Er schloss die Augen und fing an zu singen.
 

"Scheise der als Leher..." murmelte er und wurde unruhig.
 

<Aber er ist billig.> sagte er zu sich und so ging rur wiede rein.
 

Uru räusperte sich.
 

"Ich bin dein Schüler für 14 uhr." meinte er und sah einen entsetzt dreinsehenden Reita ins Gesicht.

2. Kapü

danke an die lieben kommischreiber, hab mich sehr gefreut, dass dies hier wer liest ^^.
 


 

Reita schaute auf, als die Tür wieder aufging und sah Uruha an. Er zog eine Augenbraue hoch und nickte dann.
 

"Setzt dich ...!", sagte Reita ruhig.

"Was kannst du denn schon auf der Gitarre?", fragte er nach.
 

Ruha seufzte und lies sich nieder. Frech wie er grad war nahm er Reitas Gitarre und spielte ihm einige Akkorde, aber nicht fehlerfrei.
 

Reita schaute Ihn an und stand auf. Er nahm sich eine neue und setzte sich dann wieder hin.
 

"Mhm~ ... nicht schlecht!"
 

Reita und spielte diese noch mal.
 

"Du musst mit den Fingern, etwas fester drücken!", erklärte Reita.
 

„Ich hab keine Kraft in den Fingern."
 

Reita schaute Ihn auf das Gesagte an und stellte seine Gitarre weg. Er stand auf und stellte sich hinter Uruha. Dann legte er seine Finger auf Uruhas. Er drückte leicht zu und schaute Ihn dann von der Seite an.
 

"So ... wirst sogar du das schaffen!", sagte Reita.
 

Uruha wurde leicht heiß und er fühlte sich unwohl. Er wurde nervös und unkonzentriert.

<Warum ist er jetzt so und wenn das vorbei ist, wieder das Ekel?>

seufzend versuchte er es, aber Reitas Hände oder eher Finger an seinen, lenkten Ihn ab.
 

Reita schaute Ihn weiter an und lächelte leicht dabei. Er nahm seine Hände weg und setzte sich Ihm gegenüber.
 

"Dann fang mal an ... so schwer wird das ja nicht sein! Und ich kann mir gut vorstellen, dass du Gitarre spielst ...!", sagte Reita.
 

Uruha wandte sein leicht rotes Gesicht ab, schloss die Augen und spielte dasselbe Stück wie immer. Für andere Noten hatte er kein Geld. Aber wie immer auch, verspielte er sich an der gleichen Stelle und fuhr sich dann mit der Hand durchs Haar.
 

Reita lächelte nur und zeigte es Ihm.
 

"So ist es am besten ...!", sagte Reita und sah Ihn weiter an.

"Es ist am Anfang schwer, aber du solltest es lernen!"
 

„Hm." meinte er nur und versuchte alles auf zu nehmen was er konnte. Schließlich hatte er keine Gitarre und kein Geld für viele Unterrichtsstunden.
 

Reita sah Uruha an und lächelte noch immer.
 

"Pass auf ... Wenn du Sachen lernen willst, dann sei einfach immer nach der Schule hier ... ich bin ja auch hier!", sagte Reita.
 

„Ich hab kein Geld und auch nicht viel Zeit für sowas. Ich hab ... egal, geht dich nichts an." meinte er und spielte es abermals.

Seine Familie ging Niemanden etwas an.
 

Reita schwieg und spielte nun auch etwas.

"Kennst du irgendwelche Lieder die du spielen kannst?"
 

„Nein." seufzte er.

„Meine Mappe mit Noten wurden mir von so nem Typ mit Nasenband ertränkt."
 

"Mhm~ ...!", murmelte Reita und streckte sich leicht.
 

Uruha sah ihm zu und sah nackte braune Haut, was Ihn wieder zum verspielen brachte. Innerlich mit sich schimpfend, gab Uruha nun erst recht auf. Er stellte die Gitarre ab und suchte nervös was zum lutschen oder kauen. Reita war einfach zu relaxed.
 

Reita sah Uruha an.
 

"Kaugummi?"

Er hielt Ihm welche hin und reichte Ihm dann einfach eins.
 

"Willst du wirklich Gitarre lernen? Dann wirst du schon Zeit dafür haben müssen!"
 

„Weist du vergiss es einfach, dass ich hier war. Mach mich weiter runter wie immer und sei nicht so wie jetzt." meinte Ruha, stand auf und ging raus.
 

Reita sah Ihn komisch an und schwieg dann.

//Was fällt dem eigentlich ein?// Reita blieb ruhig und zuckte mit den Schultern.
 

"Schon vergessen ...!"
 

Uruha rannte aus dem Schulgebäude und in Richtung Schulpark.
 

<Ich Baka ey -.- Was hab ich mir dabei gedacht?> schimpfte er mit sich selbst.
 

Reita sah Ihm nach und schwieg einfach nur.
 

"Ich dachte, dass er Gitarre spielen lernen wollte und dann haut der einfach ab!", murmelte Reita und schaute dann aus dem Fenster und sah dabei zu, wie Uruha Richtung Park lief.
 

Uruha schlug mit der Hand gegen einen Baum und setzte sich dann nieder.

<Mein Gott, man kann echt sehr doof sein Uruha, aber du übertrumpfst echt Alles.>
 

Reita schwieg und stand dann auf. Er nahm seine Gitarre und ging dann raus. Er pfiff leise und ging dabei weiter seinen Weg. Er sah Uruha und lief an Ihm vorbei ohne irgendetwas zu sagen.
 

Uruha murmelte was und war froh, dass Reita es nicht hörte.

<Das ich ne 6 wegen Ihm bekommen habe, ist Ihm auch egal. >< .. >
 

Reita lief zu seinem Wagen und packte die Gitarre auf den Rücksitz. Sein Blick fiel noch mal zur Schule und dann stieg er ein. Er hatte jetzt keine Lust sich mit Ihm zu streiten.
 


 

Uruha stand wacklig auf und lief dann heim, nachdem er sich seine Schultasche geholt hatte und kam dort nach 2 Stunden an, dann gab es auch schon Zoff und so verschwand er im Zimmer und legte sich hin. Seufzend starrte er auf seine Zimmerwand. Seine Eltern stritten schon wieder. Es ging wieder um die Scheidung und sein Stiefvater war wieder total wütend und dicht. Uruha hatte sich vorhin schon einiges anhören müssen. Das Abendessen verlief wie immer stillschweigend und sehr schnell. Jeder wollte nur weg… weg von dem jeweils Anderem.
 

Er überlegte ob Sie von Ihm verlangten sich zwischen einem von Beiden zu entscheiden, wenn ja würde er zum Amt gehen oder lieber ins Heim, das halbe Jahr bis zur Volljährigkeit. Uruha schlich sich am Morgen schnell aus dem Haus, versteckte sein Gesicht und die Augen hinter einer Brille. Schleichend ging er zur Bahn.

<Warum hab ich auch keinen Führerschein -.->
 

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Reita kam nach Hause und er bekam Post. Er öffnete Sie und schaute rein. Er las Sie sich durch und rastete dann aus. Er warf alles um und verschwand dann raus.
 

"VERDAMMT ...!", schrie Reita laut und stieg in sein Wagen.

Er gab total Gas, bis die Reifen quietschten. Er war wütend ... voller Hass.
 

Reita fuhr zum Meer und parkte den Wagen auf dem Parkplatz. Er fluchte weiter und setzte sich an die Klippen. Er zog die Beine an und schaute auf´s Meer.
 

"Du Arschloch~ ... wieso?", fluchte Reita und holte eine Kette aus seiner Hosentasche raus.
 

An dieser Kette war ein kleines Kästchen dran. Man konnte es auf machen. Dies tat Reita und sah seinen Vater. Er wurde wütend und steckte die Kette wieder ein.
 

"Wieso lässt du mich hier alleine? Wieso musstest du jetzt nur sterben?"

Reita hasste wohl seinen Vater schon von Anfang, als er zur Bundeswehr ging, doch jetzt wo er Ihn ganz allein gelassen hatte, hasste er Ihn noch um so mehr. Und er konnte Ihm nicht mal sagen, wie sehr Er ihn hasste.
 

Reita blieb lange dort sitzen und schaute auf´s Meer. Das Wasser peischte gegen die Klippen und pfiff dabei leicht auf. Es war einsam hier, aber das war Er ja schon immer. Er schwieg und schaute weiter auf´s Meer. Er wollte einfach nur noch hier bleiben. Er seufzte leise und schloss dann die Augen.

//Ich will nicht mehr zurück ... Ich will für immer hier bleiben!//
 

Er gähnte leicht auf und stand dann auf. Er bekam langsam Hunger, aber sauer war er dennoch auf seinen Vater. Dieser hatte Ihn einfach verlassen ... das konnte er doch nicht, er brauchte seinen Vater, auch wenn er Ihn hasste. Er hatte eine totale Wut. Er schaute sich um und trat gegen einen Mülleimer.
 

"Arschloch ...!", fluchte Reita und sah sich weiter um.
 

Reita kam nach Stunden zu Hause an und fluchte auch dort noch weiter herum.
 

Er fand noch immer nicht ganz die richtigen Worte die seine momentane Situation beschrieben. Ja natürlich, er war sauer und wie, aber wenn er ehrlich war vermisste er seinen Vater, hatte er doch jetzt niemanden mehr. Niemanden, dem er sagen konnte wie sehr er sein Leben manchmal hasste.
 

Er ließ sich in seiner Couch nieder. Fragte sich immer noch warum grade jetzt?

Fand darauf aber keine Antwort die gepasst hätte. Er schloss die Augen, versuchte sich zu sammeln, stand dann auf und nahm seine Bassgitarre und spielte einige Akkorde auf dieser. Spielte unbewusst das Lied nach, welches er mit Uruha am gestrigen Tage geübt hatte.
 

Irgendwie überkam ihn ein Lächeln, doch nicht irgendeins, nein es war ein sehr warmes und sanftes Lächeln. Er überlegte kurz, dachte über Uruhas Worte nach. Er wollte doch so gerne Gitarre spielen, das wusste der Blonde, wollte ihm dies auch gerne ermöglichen, doch irgendwas in dessen Familie war nicht grade Einfach für Uruha zu bewältigen gewesen, weshalb er scheinbar doch nicht mehr di Gitarrenstunden bei Reita wahrnehmen wollte.

so auch hier ein neues kapi und danke an die lieben kommischreiber => Suzu_chan, Kokino, Aya-chan60, lovely-mocochang (^ö^), LunaFeles und Tribe. hab mich sehr gefreutz *_* ^^
 

***** <= pov wechsel
 

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Uruha stieg in die Bahn ein. Diese stand wie immer, das würde sich seiner Meinung nach auch wohl nie ändern. Immer wieder mal seufzend fuhr er eine halbe Stunde mit der Bahn. Er stieg aus und lief dann den Rest der Schulwegsstrecke zu Fuß. Murrend und gähnend abwechselnd, kam er in die Nähe der Schule und checkte per Spiegel noch einmal kurz, ob man am Auge irgendwas sah. Da er nichts entdecken konnte, ging er weiter. Einigen Schülern versuchte er eine Kippe abzuluchsen, was allerdings nicht funktionierte. Knurrend kam er in der Schule an und nahm fast abwesend an den ersten beiden Unterrichtsstunden teil.
 

//Dieser Schnösel von Reita ist Gott sei Dank auch nicht da.//
 

Abwesend saß er da und freute sich, dass sie Kami sei Dank heute das Zimmer nicht wechseln mussten, was ihm blöde Blicke ersparte, wenn er sich nicht rührte. Gerade als er wieder einmal nach vorne sah, bat ihn der Lehrer, etwas an der Tafel vorzurechnen. Er erhob sich und trottete vor, löste die Aufgabe nur langsam. Sie war schwer und verzwickt, dennoch gelang es ihm.
 

Uruha ging nach draußen und stieg hinauf auf die Dachterrasse. Ihm war schlecht und da gerade Pause war, bot sich das geradezu an. Murrend rieb er sich den Kopf und das Auge.
 

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Reita schwieg und streckte sich nur leicht. Er stellte die Dusche ab und tapste durch den Flur. Er schaute auf die Uhr und seufzte dann leise. Er hatte gleich noch zwei Sportstunden. Er machte sich fertig und fuhr dann zur Schule. Als er dort ankam, schloss seinen Wagen ab. Er lief auf den Schulhof und schubste jeden weg, der Ihm in die Quere kam, aber er sagte nichts. Als er das Schulgebäude betrat, streckte er sich abermals.
 

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Als der Blonde wiederkam, sah er Reita auf seinem Platz sitzen. Uruha trat näher und musterte Reita. Seine Brille prüfte er noch einmal.
 

„Geh von meinem Platz."
 

Reita sah ihn nicht an und versuchte ihn zu ignorieren. Er wollte jetzt nicht ausrasten, aber wenn Uruha noch einmal was sagte, dann würde er zuschlagen.
 

„Bitte, ich will kein Ärger mit dem Lehrer. Der ist heut sowieso nicht gut drauf", wollte der etwas kleinere Blonde seine Bitte rechtfertigen.
 

Der Blonde mit der Punkfrisur schaute auf und sah Uruha an.
 

„Verschwinde ... ich bin genauso wenig gut drauf!", brummte Reita und sah dann wieder nach vorne.

„Das ist mein Platz, mit meiner Tasche und meinen Unterlagen, also verpiss dich!", zischte Uruha genervt und wurde allmählich wirklich sauer.
 

Reita stand auf und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht.
 

"Ich habe doch gesagt, das interessiert mich nicht!", knurrte er und sah den anderen auf den Boden sinken.
 

Uruha keuchte und hielt sich die Wange. Er zitterte am ganzen Leib und da die Brille nun am Boden lag, sah man jetzt auch noch das blaue Auge an der anderen Seite. Reita sah zu Uruha hinunter und knurrte weiter: "Sprich mich das nächste Mal lieber nicht an!"
 

Genau in diesem Moment kam der Lehrer in das Klassenzimmer und sah Reita über Uruha stehen.
 

"Reita ... sofort zum Direktor!", schrie der Lehrer, woraufhin er sie beide verärgert ansah und dann nach draußen verschwand.
 

Uruha saß immer noch am Boden und war verstört. Schluckend rappelte er sich auf, weil der Lehrer ihn bat, zur Krankenstation zu gehen, also tat er es liebend gern.
 

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Reita bekam nicht wirklich Ärger beim Direktor, da dieser schon die Nachricht erhalten hatte, dass Reitas Vater gestorben war. Der Direkor versuchte ihn zu beruhigen, doch dadurch wurde alles nur noch schlimmer. Reita schnauzte den Direx an und verschwand dann einfach. Er lief durch den Flur nach draußen zu seinem Wagen. Er musste hier weg ... für immer. Schweigend stieg er in seinen Wagen und suchte nach Kippen. Erstmal musste er eine rauchen. Nachdem die Kippe angezündet war und er den ersten Zug inhaliert hatte, machte er die Musik an und seufzte dann leise. Er schaute auf seine Gitarre, die auf der Rückbank lag und sofort stieg die Wut in ihm auf.
 

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Uruha sah vom Fenster aus, wie Reita aus der Schule zum Parkplatz rannte. Was war nur los mit dem? Es war ja nichts Neues, das er sauer war, aber dass er ihn gleich geschlagen hatte, brachte ihn zum Grummeln. Nachdem er "verarztet" worden war und eine Entschuldigung erhalten hatte, ging er zum Klassenzimmer zurück. Er gab er die Entschuldigung ab und sammelte seine Unterlagen zusammen, um zu gehen. Uruha durfte nach Hause. Jeder würde sich da freuen, nur er freute sich nicht. So verließ er die Schule und lief Richtung Bahn, nachdem er sich nochmals kurz nach Reita umgesehen hatte. Wo sollte er nur hin? Nach Hause konnte er in dem Zustand nicht. Die Schule würde bei ihm zu Hause nicht anrufen, von daher bekam auch keiner etwas davon mit. Also wohin, fragte er sich erneut. Da wünschte er sich auch wieder den Führerschein, um weg, zum Meer fahren zu können. Das Meer, das so beruhigend wirken sollte.
 

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Reita erblickte Uruha und schwieg. Er schaute auf seine Faust und seufzte dann leise. Er stieg aus und pfiff einmal laut.
 

"Kann ich dich irgendwohin mitnehmen?"
 

Das war er ihm schuldig.
 

„Reita?" fragte der völlig perplex.
 

Noch nie hatte der andere, außer beim Gitarrenspielen, so nett geklungen. Reita sah ihn nur fragend an.
 

"Kann ich dich nun irgendwohin mitnehmen?" wiederholte er noch einmal, da er keine Antwort erhalten hatte.

"Setz mich irgendwo ab", murmelte Uruha leise und stieg ein.
 

Reita blickte Uruha an und lächelte dann leicht.
 

"Aber ich muss doch eigentlich wissen wohin genau?"

„Irgendwo", murmelte er erneut und setzte die Brille wieder auf.
 

Er war ja nun außerhalb des Unterrichtes und niemand brauchte zu sehen, dass er nun ein blaues Auge und ne leicht blaue, dicke Wange hatte. Reita sah ihn leicht von der Seite an.
 

"Na gut ...!"
 

Er gab Gas und fuhr dann Richtung Stadt. Er wusste ja nicht mal, wo Uruha wohnte. Dieser machte sich so klein wie möglich in dem Auto und sah nach draußen. Irgendwie kam ihm die Situation surreal vor. Der Streber und der Machoschläger in einem Auto, sich nicht beleidigend oder prügelnd.

Reita fuhr weiter und versuchte nicht nach zu denken, denn das machte ihn noch viel wütender. Er schaute auf die Uhr und parkte dann bei einer Bushaltestelle.
 

"Ich hoffe, du hast es jetzt nicht mehr weit!"

„Doch, aber egal", meinte er, stieg aus und sah sich danach etwas um.
 

Der Blondgesträhnte war hier noch nie gewesen. Reita beobachtete ihn und bemerkte, dass er nicht die geringste Ahnung hatte, wo er sich befand.
 

"Steig ein und sag mir wo du wohnst!", knurrte Reita.

„Ist doch egal", meinte Uruha und nahm seinen Rucksack.
 

Darauf lief langsam los. Reita stieg aus und sah ihm sauer hinterher.
 

"Jetzt sei nicht so ein Dickschädel ... oder muss ich dir noch eins überziehen?", fragte Reita murrend.

„Ich bekomm auch so genug Schläge", meinte Uruha und sah betreten zu Boden.
 

Er wollte es zwar nicht sagen und auch nicht zugeben, "aber danke", murmelte er. Reita sah ihn an und seufzte dann.
 

"Steig bitte ein. Ich bring dich nach Hause!"
 

Reita stieg darauf selbst ein, aber Uruha machte noch immer keine Anstalten, wieder einzusteigen. Wenn er nicht wollte, dann eben nicht.
 

//Sturkopf ...!//
 

„Kann... kann ich bis zum Abend zu dir?" fragte Uruha leise und dachte selbst, sich verhört zu haben mit dem was er sagte.
 

Wie kam er dazu, das seinen besten „Freund“ zu fragen?
 

"Steig ein...!"
 

Dies hieß wohl "Ja" in seiner Sprache. Aber warum er das sagte, wusste der Punk nicht wirklich.

Als Uruha wieder auf dem Sitz Platz genommen hatte, murmelte er ein „Danke und tut mir leid."
 

"Hm?" Reita wandte den Kopf und sah ihn an.

"Was tut dir leid?"
 

Eigentlich war er es, der sich zu entschuldigen hatte für die Aktion von vorhin, aber das ignorierte er vorerst noch dezent.
 

„Das ich deine Zeit verplempere.. und das gerade mit mir.."

"Werd's überleben", meinte Reita beiläufig und konzentrierte sich auf die Straße.
 

Uruha hingegen sah wieder hinaus.
 

"Zeit hab ich sowieso genug... gibt also nichts, von dem du mich ablenken würdest", lächelte er leicht ironisch. Ja, sein Leben war fad, aber das band er bestimmt nicht jedem auf die Nase.
 

„Warum bist du jetzt so nett, haust mir vorhin noch ein blaues Auge? Ist was passiert?" versuchte es Uruha.
 

Warum, wusste er aber auch nicht, schliesslich wurde er hier nur geduldet.
 

"Hm... hast vielleicht meinen sozialen Tag erwischt oder so…"
 

Reita wusste ja selber nicht warum er zugestimmt hatte, Uruha mit zu sich zu nehmen. Verstanden hatten sie sich ja nie wirklich gut.
 

//Da muss doch was passiert sein.// dachte der Kleinere dennoch, fragte aber nicht weiter nach.
 

Er hatte nur genickt und sah weiter raus. Da er hier in der Gegend noch nicht gewesen war, staunte er, dass Reita wohl aus einem reichen Viertel kam. Reita hielt vor eben einem der großen Häuser und stellte das Auto ab, sah zu Uruha auf dem Beifahrersitz.
 

"Schau mich nicht so an... vielleicht erzähl' ich es dir nachher", sagte er leise, sah kurz auf seine Kette mit dem Bild seines Vaters und stieg dann aus. Uruha nickte.
 

„Uhm soll ich wirklich mit rein?" fragte er und sah ihn direkt an.

"Hai, komm schon... sonst wärst du nicht hier" antwortete Reita schon auf dem Weg zur Haustür und schloss auf.
 

Drinnen zog er seine Schuhe aus und wartete auf Uruha. Dieser nickte lächelnd und folgte ihm durch die Tür. Er sah sich ein bisschen um und pfiff.
 

„Krasse Bude", meinte er leise und zog sich ebenfalls die Schuhe aus.

"Na ja, meine Eltern... schienen drauf zu stehen."
 

War es nicht ironisch von seinen Eltern zu reden, wenn sein Vater nun tot war? Er schluckte und ging in sein Zimmer hoch, schlussfolgerte, dass Uruha ihm folgen würde. Vielleicht sollte er mit diesem wirklich darüber reden, womöglich tat es ganz gut.
 

"Oh...." meinte Uruha nur und folgte leise.

„Meine streiten sich nur und prügeln sich. Ich muss immer dazwischen gehen", nuschelt er mehr für sich, als für Reita.

„Meine... Na ja, das ist jetzt wohl nebensächlich…" meinte er ausweichend.
 

"Setzt dich, magst was trinken?" Uruha nickte dankbar und setzte sich auf den Boden.

"Ähm... Wasser?" gab er dann zurück und sah sich in dem Zimmer um.
 

//Hm ziemlich viele Gitarren. Ich beneid Ihn und das Zimmer … Wahnsinn. Da passt meins ja locker dreimal rein//
 

"Okay, warte kurz", befahl Reita und ging die Treppe zur Küche runter.
 

Das Haus war wie ausgestorben... kein Wunder, seine Mutter war wahrscheinlich zu Verwandten gefahren. Nicht nur, dass ihr Ehemann jetzt tot war, jetzt musste sie sich auch alleine um ihren missratenen Sohn kümmern.
 

//Meine Mutter hat doch schon lange einen neuen Mann, auch wenn er nett ist... . Ich gewöhne mich nicht daran.//
 

Er holte zwei Gläser und eine Flasche Wasser und ging wieder hoch.

Uruha saß immer noch an dem Platz, auf dem er zu anfangs gesessen hatte, als Reita wieder hochkam. Da der andere einen großen Balkon besaß und die Gardinen nicht vor dem Glas waren, konnte er so in einen Garten schauen.
 

„Wow!" hauchte er leise.

"Scheiß Luxus..." war Reitas Kommentar zu Haus und Garten.

"Hier." Er hielt Uruha das Glas hin und stellte die Wasserflasche auf dem Tisch ab.

„Danke", sagte Uruha und nahm einen Schluck vom Wasser.

"Sag mal... warum wolltest du vorhin nicht nach Hause?"

„Uhm.... Na ja, so halt."
 

Sie hatten wohl beide ihre Geheimnisse und keiner gab sie so schnell vor dem anderen preis.
 

„Darf... ich spielen? Ich hab ja wie gesagt keine Gitarre."

"Klar, spiel ruhig... musst sie nur stimmen" antwortete Reita und deutete auf die vier Gitarren und den Bass, die in der Ecke standen.
 

Freudig nickend stand Uruha auf und griff sich eine E-Gitarre. Lächelnd sah er diese an und stimmte sie während des Spielens.
 

"Seit wann spielst du Gitarre?" fragte Reita und nippte an seinem Wasserglas.

„Wie lange? Auf Zwang meiner Oma schon mein Leben lang, aber meine Eltern hassen es. Sie hassen alles… was mit mir zu tun hat."

"Dein Leben lang...?" Reita staunte nicht schlecht.
 

"Naja, aber dann kannst du ja zu Hause gar nicht spielen, oder?" fragte er und stellte sein Glas weg, griff nach seinem Bass und stimmte ihn ebenfalls.

"Ich begleite dich, was dagegen?"

„Ich hab nie gespielt, außer im Gitarrenunterricht und das ist 10 Jahre her oder mehr. Meine Oma schickte mich wie gesagt hin, wenn sie Lust hatte und mich loswerden wollte. "
 

"Macht’s dir denn Spaß, wenn du spielst?" fragte Reita und spielte leise ein paar Riffs.
 

//Aber wenn er keine Gitarre hat? Kann er das jetzt denn überhaupt noch, so ganz ohne Übung?//
 

Gespannt sah er ihn an, wie seine Finger über die Saiten glitten, sie ein bisschen verstellten und er den Ton testeten.
 

„Uhm schon.... aber da du meine Noten ins Wasser gehauen hast, kann ich nicht mal im Musikgeschäften spielen." knurrte der blonde Schönling mit dem Veilchen und sah dann verlegen weg.

„Sorry, wollt's nicht nochmals sagen."
 

Wie immer, egal wo er war, spielte Uruha das Selbe. Immer und immer wieder.
 

//Morgen in der Schule will er sowieso wieder die Hausaufgaben von mir und pöbelt mich an...//
 

„Gomen..." nuschelte Reita.
 

Das tat ihm im Nachhinein sehr leid, da er selbst ja begeistert Gitarre und Bass spielte und sich nicht vorstellen könnte, ohne zu leben. Und gerade er hatte Uruha sein Hobby versaut. Wo kamen heute nur all diese reuevollen Gedanken her? Er legte den Bass auf den Boden und hörte ihm zu.
 

"Aber du spielst echt gut..." fügte er noch hinzu und dies ließ Uruha verwundert aufsehen.

„Gestern hast du fast noch das Gegenteil behauptet. Dass meine Fingerhaltung mies sei und so." nuschelte er und sah wieder runter.

"Da hab ich eh nicht richtig hingeschaut..." gab er zurück und wandte sich erneut seinem Bass zu.
 

Wenn er sich so mit Uruha unterhielt... so ein Streber schien der ja gar nicht zu sein, irgendwie... normal und nicht so spießig wie Reita ihn eingeschätzt hatte.
 

„Na da" war auf sowas hin immer sein Standardsatz.
 

Er rieb sich das Auge und versuchte den Song zu spielen. Aber wie immer spielte er diesen Fehler. Innerlich fluchend ließ Uruha die Gitarre gen Boden gleiten. Der blonde Punk schrabbelte ein bisschen noch auf dem Bass rum und sah dann zu Uruha.
 

"Stimmt was nicht? Außer dem einen Fehler war's doch gut", nickte er und unterbrach sein Gespiele kurz.

„Hm… kann sein", murmelte er und rieb sich das Auge erneut.
 

Seufzend trank er einen Schluck und hörte Reita beim Stimmen zu.
 

"So, passt" sagte Reita dann irgendwann und stellte den Bass zurück.

"Sonst hab ich irgendwie nie Lust, den zu stimmen..." meinte er und lehnte sich mit dem Rücken an die Bettseite, auf welcher Uruha ein Stück neben ihm hockte.

"Hm, erzähl mal was..." unterbrach er die bedrückende Ruhe irgendwann und sah zu Uruha hoch.
 

„Mir tun die Augen weh. Morgen sind beide angeschwollen. So kann ich nicht zur Schule. Das gibt Stress."

"Warum tun dir die Augen weh?" fragte Reita leicht überfragt.

"Warum, du Baka? Wer hat mir denn ein blaues Auge verpasst?!", brauste Uruha auf und sah sauer zu Reita.

„Und außerdem… erzähl du doch was. Du scheinst doch zu wissen, dass ich ein Streber bin."
 

"Hm...was soll ich schon erzählen...? Ist in letzter Zeit eh nur Scheiße passiert und zwei blaue Augen haste nicht von mir!“, keifte der nun zurück.

"Oder legst du's auf noch eins an?" meinte er eher im Spaß als im Ernst.

„Ach sei doch ruhig. Du hast doch keine Ahnung."
 

"Klar, weil du mich gleich ankeifst und mir nicht sagst, was eigentlich los ist! Was soll ich da denn sonst machen?" fragte er, sich langsam beruhigend. "Dann erklär's mir halt, damit ich dich verstehe!“

„Es geht dich nichts an. Es interessiert dich doch am Ende nur, damit du mich mal wieder erpressen kannst oder dergleichen." vermutete Uruha.
 

"Ach? Schön, dass nur DU denkst du hättest Probleme, mir ist grad nicht im Geringsten nach Erpressen oder so'n Scheiß, also hör auf so'n Quark zu labern!", knurrte Reita und hockte sich wieder auf's Bett.
 

Uruha biss sich auf die Lippen und sah zu Boden.
 

„Mann, sorry... Reita das ist doof. Du machst mich fertig, seit ich denken kann, dann gibst du mir eine Stunde Unterricht, bist nett und so und jetzt das hier mit dem Auge und so. Ich peil das nicht'."
 

"Fertigmachen, seit du denken kannst?" fragte er leicht irritiert.

"So lange kenn ich dich nicht einmal... Das mit dem Auge, ok, das war mies, aber na ja… ich war halt gereizt und so... nicht wegen dir" sagte er und vermied es den anderen anzusehen.

„Hmpf."
 

//Seit der Mittelstufe eher, du Baka. Aber was reg ich mich auch auf?//dachte er sich, sah zur anderen Seite, nachdem er die Gitarre weggestellt hatte.
 

Reita wusste darauf nichts mehr zu erwidern und hielt ebenso die Klappe. Erst verstanden sie sich verhältnismäßig gut und dann brach Uruha so einen Streit vom Zaun.
 

„Ich glaub, ich geh gleich. Wenn ich von hier aus loslaufe, brauch ich fast zwei Stunden bis nach Hause… das passt."

"Zwei Stunden? Hast du denn keinen Führerschein?" fragte Reita verdutzt, da er sich jetzt fragte wie früh Uruha jeden Tag aufstehen musste um pünktlich in der Schule zu sein.

„Nein hab ich nicht. Kein Geld und das was ich habe, wird mir genommen."

"Achso..."
 

//Wird ihm genommen?//
 

"Na ja, dann fahr ich dich heim, wie wär's?" fragte er und sah zu Uruha, der immer noch auf dem Bettrand saß.

„Nee, schon gut, dass gibt nur Ärger", gab der zur Antwort.

"Warum Ärger?" Reita sah nach draußen, da es schon dunkel wurde.

"Ausserdem wird's schon dunkel..." fügte er hinzu.
 

„Hai, deswegen werd ich mal loslaufen", meinte er und stand wackelig auf. Sein Auge schmerzte und wurde dicker.

"Uruha, wenn es jetzt schon dunkel wird, kommst du in zwei Stunden nicht mehr im Hellen nach Haus. Ausserdem, guck dir mal dein Auge an, damit erkennst du doch keine Straße mehr"
 

Er stand auf.
 

"Komm, ich geb dir jetzt nen Eisbeutel und fahr dich dann heim."

„Nein!", er klang etwas barsch. „Das geht nicht." meinte er noch und beugte sich zu seinem Rucksack.

"Mach ich aber trotzdem", gab Reita trotzig zurück.
 

Uruha widersprach ihm sonst auch nicht und Reita blieb stur. Er nahm dessen Rucksack und ging die Treppe runter.
 

"Und wenn du dich auf den Kopf stellst, ich fahr dich jetzt nach Hause".

„Aber....", meinte er und lief hinterher.
 

Das würde mächtig Ärger geben. Seufzend setzte er sich ins Auto, als er unten ankam. Reita hatte ihn regelrecht runtergeschleift.
 

"Nix aber!", erwiderte Reita murrend und setzte sich dann hinters Steuer.
 

Die Fahrt verlief, bis auf Uruhas zögerliche Wegangaben, schweigend und als sie bei Uruha ankamen stellte er den Wagen ab.
 

//Mist Licht brennt, dann ist er da.//
 

Seufzend stieg der Blonde aus, setzte die Brille auf.
 

„Danke bis ... Tschüss."

"Hai, bis dann", antwortete Reite und zog hinter Uruha die Tür wieder zu.
 

Er beschloß, noch stehen zu bleiben, bis Uruha im Haus verschwunden war. Warum? Einfach so...
 

Uruha schloss die Tür auf und schon wurde er barsch reingezogen, angebrüllt, wo er gewesen sei und warum er diese doofe Brille aufhatte. Er wollte gerade etwas sagen, da schrie der Alte weiter, wo sein Taschengeld sei und warum er es gewagt hatte, sich gegen ihn zu stellen. Er schrie zurück, dass er nichts hätte und schon wurde sein Stiefvater noch wütender.
 

„Überhaupt - wie kannst du es wagen, dich chauffieren zu lassen? Ist das dein Zuhälter?" schrie der Mann nun noch lauter und Uruha sah ihn regelrecht geschockt an.

„Was? Nein ... er..."

"Lüg nicht, du kleiner Bastard!" schrie der Ältere weiter und schlug ihn erneut.
 

*******************************************************************************
 

Reita sah etwas ungläubig zur Tür als Uruha reingezogen wurde und ließ das Fenster runter. Aus dem Haus war dumpfes Geschrei zu hören und er lauschte erstmal.
 

//Der Arme... hat ja ne scheiß Familie//
 

Etwas verwundert über seine Gedanken schüttelte er kurz den Kopf und wartete ab.
 

//Zuhälter?!//
 

Reita stieg langsam aus und wartete. Er hörte einen dumpfen Schlag der wahrscheinlich davon herrührte dass jemand gestürzt war. Sollte er sich einmischen? War ja eigentlich nicht sein Ding aber... er war auch nur ein Mensch. Er ging langsam auf das Haus zu und schlich erstmal drum herum.

4. Kapü

so hallo ^^
 

ja es kommt was neues und diesmal recht schnell für meine begriffe XD

gebetat is so halblich Oo ^^
 

njoy
 

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Uruha fiel gegen die Kante des Schrankes und stöhnte.
 

„Wage es noch einmal mit einem Kerl hier auf zu kreuzen und du wirst deinen Schwanz nie wieder sehen. Ich schneid ihn dir ab, sei dir da sicher." meinte der Alte und der Schwächere bekam wirklich Angst.
 

Keuchend hievte er sich aufs Bett und blieb da regungslos liegen.
 

<Wo ist Mutter? Was hat er getan? Wehe, er hat Ihr etwas getan.>
 

Der Blond gefärbte schloss seine Augen und seufzte resigniert.
 

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Reita hatte die Terasse gefunden und beschlossen, wenn er schon reinkam, Uruha etwas unter die Arme zu greifen. Als dessen Vater sich ins Wohnzimmer verzog und Uruha sich in sein Zimmer hochschleppte folgte Reita ihm unbemerkt und wartete erstmal vor seiner Tür.
 

//Was mach ich hier eigentlich? Samariter spielen?//
 

Reita lugte durch die Tür und sah Uruha wie tot auf dem Bett liegen.
 

"Hi..." sagte er leise und hängte den Kopf in das spärlich erleuchtete Zimmer.
 

Als Uruha das Hi hörte, richtete er sich ruckartig auf und sah Reita entgeistert an.
 

„Was willst du hier?" fragte er gereizt.

"Na ja ich... hatte noch ein bisschen draußen gestanden und das mit angehört." gab der Punk leise von sich und tappste in Uruhas Zimmer, sah sich um.

"War das... dein Vater, oder?"
 

Er hockte sich auf die Bettkante und besah sich Uruhas Gesicht.
 

"Du siehst übel aus..."

„Der ist schon immer so." murmelte der Blonde leise.
 

Ihm war es peinlich, dass Reita ihn so sah.
 

"Hat es dich deswegen gestört dass ich dich heimbringe, oder?" stellte er fest.

„Sagte doch doofe Idee. Wusste nicht... das er so.."

"Du musst es kühlen, sonst siehst du morgen kaum was." meinte er und zeigte auf Uruhas Auge.
 

„Geh bevor er dich sieht okay?" hauchte er.

"Wie kann der eigentlich wagen dir eine runterzuhauen? Ich bin der einzige der das darf."

„Hai ja klar du darfst mir weh tun... dürfen ja alle."
 

„Na ja..." meinte Reita und zuckte mit den Schultern. Stimmt schon, er könnte gehen, was sollte er auch noch hier. Aber irgendwie wollte er Uruha mit diesem tobenden Etwas namens Vater hier nicht hocken lassen.

"Gomen, war nur Spaß..."
 

„Hmpf.... ja klar... Spaß..." meinte Ruha bockig und keuchte leise. Ihm tat sogar das atmen weh, dass er am Kopf blutete das sah er nicht mal. Er machte sich nur um seine Mutter Sorgen.

"War aber echt nur Spaß." sagte er und lies den Blick über Uruha wandern.
 

Als er am Kopf ankam blieb er mit dem Blick an diesem hängen.
 

"Du blutest." sagte er leicht besorgt.

„Egal, der kommt bestimmt noch einmal hoch.“ antwortete Uruha und bat Reita erneut zugehen.

"Du blutest!" wiederholte Reita eindringlich.
 

Das konnte ja von Platzwunde über Gehirnerschütterung bis Schädelbasisbruch alles sein.
 

"Komm steh auf, ich bring dich zu nem Arzt" sagte er und zupfte an Uruhas Oberteil.

„Ich kann nicht... zu schwach... und meine Mum... Ärzte stellen Fragen... "

Okay, Uru musste eindeutig zum Arzt, egal wie.

"Komm..." sagte Reita und fasste Uruha unter die Arme, zog ihn so in eine sitzende Position.
 

"Ich bring dich ins Auto" sagte er, hob Uruha hoch, der zwar nicht ganz leicht war und brachte ihn so leise er konnte aus dem Haus.

„Nein!" quiekte er stöhnend und hielt sich den Mund zu.

„Kann doch nich... die Ärzte.. wenn Sie wissen wollen woher dann... das geht nich... meine Mum ...."
 

"Dann sagen wir du bist die Treppe runter gefallen!", sagte er und legte Uru auf die Rückbank.

„Und wenn wir beim Arzt fertig sind, sehen wir gleich nach deiner Mum, versprochen." sagte er und hockte sich ans Steuer. Heute schien sein sozialer Tag zu sein.
 

„Nein lass mich.. er wird ihr weh tun... macht er oft... wenn ich im Krankenhaus war... Sie rufen ihn immer an dann.."

"Uru, sie werden nicht erfahren dass es dein Dad war, ganz ruhig.", versuchte er ihn zu beruhigen und fuhr los.

"Und wenn er dir wehtut, tu ich dem auch mal weh"
 

„Aber... du tust mir immer weh, nicht ihm. Du erpresst mich, lässt dir meine Aufgaben geben, verschmähst mich, lachst über mich und so..."

"Ich weiß, dann tu ich ab jetzt halt Ihm und nicht mehr dir weh, ok?" fragte er und fuhr auf die Autobahn Richtung Krankenhaus

„Öhm......" mehr konnte er nicht sagen außer, „Halt an, sofort." brüllte er.
 

Ihm war sauschlecht. Reita stieg auf die Bremse und brachte das Auto nach einigen Metern quietschend zum Stehen.
 

"Was denn?" fragte er erschrocken als er schon sah wie Uruha die Autotür aufschob und sich die Seele aus dem Leib kotzte.
 

Keuchend und hechelnd hing Uruha aus dem Auto und suchte nach einer Möglichkeit Luft zu holen. Nachdem Uruha äußerst verdächtige Töne von sich gab, stieg Reita aus und kniete sich neben ihn. Als er jedoch sah dass Uruha Blut spuckte schwante ihm böses. Als es dem Blonden kurz besser ging wischt er sich den Mund an seiner Jacke ab. Diese konnte Uruha eh nicht leiden und so machte ihm das nichts.
 

„Gomen...."

"Schon ok... wir sollten uns echt ranhalten."
 

Reita half Uru wieder ins Auto und stieg ein. Dass Ruha so schnell wie möglich ins Krankenhaus musste führte nicht grade dazu dass sich Reita an Geschwindigkeitsbeschränkungen hielt und so waren sie kurze Zeit später auch angelangt.
 

Uruha wurde von der Raserei ebenfalls schlecht, aber er bemühte sich Reita nicht noch einmal zum Anhalten zu zwingen. Erschöpft stieg er wacklig aus. Reita stieg ebenfalls aus und stütze Uruha, während sie ins Krankenhaus reingingen. Sie krallten sich gleich eine der Schwestern mit dem Kommentar von Reita "Irgendwer hat Uruha verprügelt" und diese bat sie auch gleich mit in ein Arztzimmer. Uruha war einfach nur KO und ihm war schlecht, aber ihm gefiel es irgendwie, dass Reita sich um ihn kümmerte.
 

Dieser folgte dem Arzt brav mit Uruha im Schlepptau und der wies Uruha an sich auf die Arztliege zu legen, was dieser auch tat. Reita war ihm etwas behilflich und stand dann wie vergessen und nicht abgeholt im Raum.
 

„Ich... geh mal raus~" sagte er und tappelte zur Tür.
 

So lag Uruha nun auf dieser Liege und kam sich echt blöd vor. Der Arzt kam ziemlich spät und untersuchte ihn sogar im Intimbereich, was ihn dann doch störte. Das war doch peinlich, sein Innerstes einem Arzt und Fremden zu zeigen. Der Blonde wurde sogar rot.
 

Reita währenddessen lief draußen auf und ab wie ein aufgescheuchtes Huhn. Was wenn Uruha wirklich was ernstes passiert war, was wenn... . Moment!

Reita blieb abrupt stehen. Seit wann machte ER, der Uruha sonst immer verprügelte, sich Sorgen um dessen Gesundheit? Etwas überfordert mit diesem Gedanken sah er zu der Tür, hinter der Uruha lag, schüttelte schnell den Kopf und drehte weiter seine Runden.
 

Uruha lies alles über sich ergehen, sogar diese Finger in ihm. Er seufzte nur immer leise oder wimmerte. Er hatte große Schmerzen und so wie es schien, wollte der Arzt ihn auch noch hier lassen. Das dufte nicht sein. Nicht nach dieser oberpeinlichen Untersuchung. Und Tatsache! Er bekam dieses hässliche Krankenhausoutfit an und wurde dann zum komplett röntgen geschafft.
 

Als die Tür aufging und ein nicht sehr glücklich aussehender Uruha im weißen Kittel an ihm vorbeitappste und mitleidig schaute, bildete sich über Reitas Iro ein riesengroßes Fragezeichen und er beschloss den Beiden einfach mal zu folgen. Also ab zum Röntgen, wo er aber draußen warten musste.
 

Uruha wurde rot. Reita konnte doch von hinten bestimmt voll seinen Arsch und seinen Rücken sehen und der sah genau wie der Rest von ihm nicht gerade ansehnlich aus.
 

Reita war das gar nicht aufgefallen, da der Arzt hinter Uruha gelaufen war und Uru auch jetzt so stand dass man außer seinen Beinen nichts Nacktes sehen konnte. Aber seine Beine sahen schlimm aus... überall blaue Flecken.
 

//War... ich daran auch schuld?//
 

Reita schluckte hart. Klein Uruha stolperte, keuchte und sah dann verlegen umher.
 

<Sah hoffentlich keiner....>
 

Er wurde in das Röntgending (wie er es nannte) gebracht und von oben bis unten und vorne bis hinten geröntgt. Nach einer halben Stunde und weiteren Untersuchungen wurde er wieder herausgeführt. Kreidebleich sah er Reita an und wurde dann zu seinem zukünftigen Zimmer für mindestens, 3 Tage, gebracht.
 

Reita stürzte bei Uruhas bleichem Anblick fast das Gesicht ab und er tappelte hinterher. Nur lief der Arzt dieses mal neben Uruha.
 

//Nein Reita, du schaust ihm nicht auf den... scheiße, zu spät x.x'''//
 

Uruha wurde noch bleicher als er spürte, dass ihn wer ansah. Das es Rei war, bekam er aber nicht mit.
 

„So, da ist Ihr Zimmer. Wir werden ihre Eltern dann ...." begann der Arzt und wurde sofort von Uruha angeschrien, dass er das nicht machen sollte.
 

Reita war ihm stumm ins Zimmer gefolgt und sah den Arzt mit prüfendem Blick an.
 

„Ich bin sein Bruder... was Sie seinen Eltern sagen können, können Sie auch mir sagen." sagte er ruhig und sachlich und versuchte so überzeugend wie möglich zu klingen.

„Wir wissen, das der Junge keine Geschwister hat. Also überlassen Sie uns den Rest." meinte der Arzt schnarrend.
 

Der Blondierte saß nur am Bettenrand und sah zu Boden. Er schämte sich und Reita lies nicht locker.
 

„Ich bin auch sein Halbbruder... Also.."
 

So leicht war er nicht abzuspeisen und sah den Arzt weiter wartend und herausfordernd an. Er hatte Uruha doch versprochen dass seine Eltern davon nichts erfahren würden.
 

„Junge wenn du dich als Verlobter ausgegeben hättest okay, aber so no Chance." meinte der Doc.

„Lass doch Reita…“

„Wenn Sie´s so wollen... das lässt sich engagieren" sagte er beherrscht und stellte sich dem Doc in den Weg.

"Nein Schatz, lass mich mal machen." sagte er grinsend zu Uruha, fixierte aber weiterhin den Arzt.
 

Ja was musste er denn noch anstellen?! Ruha war total erstaunt und perplex und genauso sah er auch aus.
 

„Nana .. Reita das ist peinlich..."

„Hat ihr Vater Sie etwa wieder geschlagen weil sie schwul sind?" fragte der Arzt gerade heraus und Uru wurde rot und machte den Mund auf.

„Woh...."

"Man hört Gerüchte." meinte der Doc.
 

//Weil er...//
 

Reita sah erst fragend zu dem Doc, dann zu Uruha und dann wieder zu dem Doc.
 

"Ja hat er und wenn Sie Ihm jetzt Bescheid sagen, kann ich Uruha gleich wieder herbringen, weil er ihn dann wieder schlagen wird. Also bitte ich sie inständig es zu lassen...onegai!"
 

Reita gab sich geschlagen und machte eine kurze aber ergeben Verbeugung, hoffte dass der Arzt jetzt endlich dicht halten würde. Der Arzt nickte.
 

„Das Jugendamt müssen wir dennoch anrufen."

„Nein nicht. Meine Mutter." schrie Uruha keuchend und sackte zu Boden, als er aufstehen wollte.

"DAS DÜRFEN SIE NICHT TUN." schniefte er.

„Es tut mir leid. Ich habe Vorschriften zu befolgen.“
 

"Und ich hab ne rechte Hand und scheu mich nicht sie einzusetzen." knurrte Reita jetzt echt gereizt und stellte sich wieder provokativ gerade vor den Arzt hin. Wenn es auf die freundliche Tour nicht ging, dann halt so.

"Ich bitte sie noch einmal im Guten. Lassen Sie es!"

„Das kann ich nicht. Der junge Mann ist hier schon zu bekannt, aber ich verspreche die Eltern nicht an zu rufen."
 

Reita atmete erleichtert aus.
 

"In Ordnung, danke... aber warum das Jugendamt?" fragte er ruhig und sah zu Uruha, der mit gesenktem Kopf am Bettrand saß...

„Ich... es...." begann Uruha.

„Der Junge ist zu oft hier oder in anderen Krankenhäusern, als das es nicht gemeldet werden müsste.“

"Warum muss man das bitte melden? Wollt ihr ihn in ein Heim stecken oder wie???" entfuhr es Reita etwas lauter als beabsichtigt und er sah den Arzt entsetzt an.
 

Das durften die nicht machen.
 

„Nein den Jungen vor seinem Vater schützen, sowie seine Mutter."

"Achso... na dann." sagte Reita und ging dem Arzt endlich aus dem Weg.
 

Als dieser das Zimmer verlassen und die Tür geschlossen hatte ging Reita ohne etwas zu sagen zu Uruha und setzte sich ihm gegenüber auf einen Stuhl.
 

"Geht´s dir besser?"

„Das gibt Ärger." murmelte er und versuchte sich hin zu legen.

"Nein, wird schon gut gehen." sagte Reita leise und schaute aus dem Fenster.

"Aber sag mal die blauen Flecken an deinen Beinen.. . War ich das?" fragte er kleinlaut und wurde rot, weil es ihm leid tat.
 

„Du warst Einiges in der Vergangenheit." murmelte er und drehte sich in die entgegengesetzte Richtung.

"Tut mir leid..." die erste ehrlich gemeinte Entschuldigung in seinem Leben. Und es tat ihm wirklich leid.

"Ich weis gar nicht mehr warum ich das immer gemacht habe..." gab er kleinlaut zu.
 

„Weißt du ganz genau. Weil du mich nicht magst, weil ich der Streber bin, weil ich ein Looser bin, weil ich ein Nichts bin, weil ich deiner nicht würdig bin..." gab Uruha immer lauter werdend von sich.

„Meiner nicht würdig? Ich weiß... ich war ganz schön gemein zu dir, aber du bist irgendwie voll ok, ich mag dich irgendwie." sagte er etwas stockend und unsicher.
 

Solche Sachen waren nie seine Sache gewesen.
 

„Aha." meinte er nur und schloss die Augen bevor er sich wieder die Hand vor den Mund hielt und kurz würgte.
 

<Ist doch alles Scheiße.>
 

"Hai..." bestätigte Reita nochmal als er ein Würgegeräusch von Seiten Uruha hörte und schnell aufstand.

"Brauchst du nen Eimer oder so?"
 

Ruckartig stand er auf, trotz der Schmerzen und lief ins Bad. Dort übergab er sich erneut.
 

„Scheiße aber auch...." murrte Ruha, wischte sich den Mund sauber und etwas Blut weg.
 

Reita blieb verunsichert stehen, setzte sich dann aber wieder.
 

"Wenn du Hilfe brauchst sag bitte bescheid, hai?" sagte er leise, wollte ja nicht alles zusammenschreien.
 

Uruha hmte und wusch sich fertig sauber, dann wankte er wieder zu Reita rüber in Richtung Bett. Er sah wirklich nicht gut aus, das sah man auf den ersten Blick. Reita hätte nie gedacht dass er sowas wie einen Beschützerinstinkt hatte, aber der kam grad heftig stark durch und das Bedürfnis Uruha zu helfen, wuchs.
 

„Wenn du gehn willst tu es. Ich war bisher immer allein, also macht das nichts..."

„Ich hab nie gesagt, dass ich gehen will und in dem Zustand mach ich das garantiert nicht." sagte er ruhig und beobachtete Uruha eine Weile.
 

//Alleine...//
 

"Und du willst daran nichts ändern... nehme ich an"

Ruha nickte beschämt und sah aufs Laken.
 

<Was fragt er das auch....>
 

Seufzend hustete der Blonde als eine Krankenschwester kam und Ihm die Tabletten brachte.
 

„Schade..." sagte er und wurde leicht rot um die Nase.
 

Irgendwie fand er sein Verhalten heut selbst ein bisschen komisch, er war so... umgänglich.
 

„Nani?" fragte er nach und sah zu ihm.
 

Er war vewirrt. Warum kam ihm das so vertraut hier vor, wie Reita sich gab.
 

„Na ja... wir könnten uns ja vielleicht...anfreunden." sagte Reita mehr genuschelt als gesprochen.
 

//Was sag ich denn da? T__T~~//
 

Er war verwirrt. Aber so würden sie auch viel besser miteinander auskommen. Jetzt, wo er doch wusste wie schlecht es um Uruhas Familie stand würde er ihn bestimmt nicht mehr schlagen.
 

„Ich brauch dein Mitleid nicht. Nie... auch nicht beim Gitarre spielen. Ich werd das Geld schon noch zusammen bekommen für meine Noten und deinen Unterricht."

„Mitleid? Danke für deine Meinung." sagte Reita und zog eine leichte Schnute.

"War eigentlich ernst gemeint aber naja..."
 

Da war man mal nett und dann so was. Die Welt war schon komisch.
 

„Hm.." entkam es ihm nur.
 

Was sollte er auch sagen, nach all dem? Was? Es machte ihn rasend so hier zu sein und sich vor Reita schwach zu geben.
 

„Sag wenn du noch drauf zurückkommen willst. Das Angebot steht." meinte Reita leise und zupfte an dem Blumenschmuck im Zimmer rum. Plastikblumen, eklig.

„Hai." murmelte er leise und zog die Decke an sich.
 

In dem Hemdchen war es kalt. Ruha suchte nach Wasser und angelte es sich dann oder eher er versuchte es. Als Rei sah, dass Uruha nicht rankam stand er auf und hielt es ihm vor die Hand.
 

„Ich hab doch gesagt, wenn du Hilfe brauchst meld dich~"

„Hai hai." kam es leicht genervt und er schluckte die ganzen Pillen. Er spürte regelrecht wie diese Ihn schläfrig machten.

„Geh ruhig...."

„Nein..."
 

Uruha schlief langsam ein, aber Rei traute sich nicht jetzt zu gehen. Was wenn ihm was passierte? Er bemerkte ja, dass Uruha leicht im Schlaf zitterte. Daher saß er noch eine Weile auf dem Stuhl, ehe er aufstand und sich am Bettende von Uruha drauf quetschte und zusammenrollte. So schlief er dann auch irgendwann ein und brachte die Nacht so gut rum.
 

Uruha welcher in der Nacht verschreckt aufwachte, sah Reita dort liegen und versuchte mit seiner letzten Kraft diesen zu sich hoch zu ziehen. Als er es dann geschafft hatte, schloss er erschöpft seine Augen. Einschlafen konnte er nur nicht mehr.
 

Sein Herz klopfte wieder, wie in der ersten Gitarrenstunde bei Rei. Perplex sah Uruha herunter als Akira sich an Ihn kuschelte und zufrieden schmatzte. Durch Reitas Verhalten und Tun wurde er rot im Gesicht und sah immer wieder verlegen auf und zu Reita hinunter. Es war Ihm keinesfalls unangenehm, das wurde es erst als der Doc am Morgen kam und ihn fragte was das solle?
 

Reita hörte 2 Stimmen nuscheln und erwachte so aus seinem Halb-Koma, starrte direkt auf einen weißen Arztkittel.
 

"Was...wo?" fragte er verdattert, als er zwei Arme um seiner Hüfte spürte.
 

//Hä? @_@//
 

Ruha lies ihn sofort los und sah beschämt drein.
 

„Ich hab ihn hier schlafen lassen. Er war eingeschlafen." gab er zu seiner Verteidigung zurück und der Arzt lächelte wissend.
 

Reita drehte den Kopf und erkannte Uruha.
 

„Oh... Guten Morgen. Wie bin ich denn hier hochgekommen? Ich lag doch da unten."
 

Etwas verstrubbelt und geistig umnebelt gähnte Rei gleich noch mal. Wenn er morgens aufwachte war er lammfromm.
 

„Würden Sie raus gehen? Ich habe mit ihrem Freund etwas zu bereden." meinte der Arzt höflich und sah Reita abwartend an.

„Ähm hai, ok..." aab er zur Antwort und stand langsam und etwas ungelenk auf.
 

Dann schaute er die Beiden noch einmal kurz prüfend an und tappste aus dem Zimmer. Uruha kratzte sich verlegen am Kopf und sprach dann fast eine Stunde mit dem Doc. Dieser erklärte Ihm alles ganz genau. Warum er so viele Untersuchungen hinter sich bringen musste, warum auch die Intimuntersuchung und auch, warum er hier bleiben sollte.
 

Reita saß draußen vor der Tür und wartete.. .und wartete... und schlief irgendwann wieder ein. Nach einer halben stunde ungefähr wurde er von einer Schwester geweckt, was ihm nicht grad passte. Die Schwester bat Reita nach Hause zu gehen und danach zur Schule zu fahren. Schließlich hatten Sie heute, ebenfalls wie gestern Schule, aber er verneinte. Er wusste ja nich mal was Uru und der Arzt besprochen hatten und sein Handy sowie seine Jacke lag auch noch drin. Heim würde er jetzt nicht gehen. Als der Arzt dann heraus kam, bat er Reita Ruha erst einmal alleine zu lassen.
 

„Aus welchem Grund??" fragte Reita und sah den Doktor fragend an.

"Los, sagen Sie´s mir, sonst frag ich ihn selber."

„Tun Sie es, ob er es sagt, ist etwas anderes." meinte der Arzt und ging lächelnd davon.
 

„Fein, danke fürs Gespräch." grummelte Reita und klopfte an. Dann betrat er leise das Zimmer.

"Uruha?"

„Hhm?" kam es aus der Ecke in der Ruha hockte.
 

Trotz der Schmerzen saß er da und sah auf seine nackten Füße. Reita folgte der Stimme und sah Uruha auf dem Boden sitzen.
 

„Was machst du da?!" fragte er sichtlich verwirrt, der Boden war recht kalt und Uruha saß darauf als wärs das normalste der Welt.
 

Der Blonde sah weiter auf seine Füße und biss sich auf die Lippen.
 

<Soll ich...?> fragte er sich selbst und sah verheult nach oben.
 

"Komm, setz dich wieder aufs..."
 

Reita brach ab als er sah, dass Uruha geweint hatte. Was hatte der Arzt ihm hier bloß erzählt?! Er seufzte kurz und kniete sich hin.
 

"Hey...was ist denn los?" fragte er sanft und schaute ihn aus fragenden Augen an.
 

Uruha schmiss sich in Reitas Arme und klammerte ihn wie ein Betrunkener an den Rettungsring. Seinen Tränen lies er freien Lauf. Reita plumpste etwas überrascht nach hinten auf seinen Hintern und sah zu Uruha.
 

"Was...?"
 

Dann legte er langsam die Arme um Uruhas Rücken und strich sanft darüber. Ok, er musste Ihn jetzt erstmal beruhigen.
 

„Scht... ruhig, wird alles wieder gut.", war sein etwas ungelenker Versuch, hatte ja so was nur äußerst selten mal über die Lippen gebracht.
 

Der Wimmernde schniefte und weinte weiter, genoss aber Reitas zärtliche Worte und als Ihm bewusst wurde, was er tat ging er gleich auf Abstand. Als Uruha Reita wegrückte, schnappte dieser ihn einfach, hob Ihn hoch und setzte ihn aufs Bett.
 

"So... du bist schon ganz kühl~" sagte er leise.

"Beruhig dich erstmal..." meinte er sanft und strich dem Kranken kurz über die Haare, während dieser schniefte und beschämt auf das Bettlaken sah.
 

Diesem war es urst peinlich und so zog er die Decke an sich. Reita setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett und sah ihn an.
 

"Warum hast du denn geweint...? Und was hat der Arzt die erzählt?"

„Is schon okay...."

„Der Arzt sagt, du sollst gehen..!“

"Ich weiß, aber ich... hab noch meine Jacke und Handy da."
 

Wollte Uruha dass er ging oder warum sagte er das?
 

"Hm." meinte er und nahm wieder ein paar Pillen, legte sich lang.

„Na ja, dann... geh ich mal, ne?" sagte er und nahm seine Jacke und Handy vom Stuhl.
 

"Wenn Sie dich entlassen und du nach Hause gehst... ach man. Am liebsten würd ich dich gar nicht mehr nach Hause lassen." krähte Reita etwas frustriert und verwundert über sich selbst und drehte den Kopf weg.
 

Rot werdend sah auch Uruha weg. Warum interessierte es Reita plötzlich? Nur weil er ihm ein blaues Auge verpasste und er geschlagen wurde?
 

"Gome ne...."

„Ist doch nicht deine Schuld..." murmelte er leise.
 

Er konnte Uruha doch nicht zu seinem Vater zurücklassen, das ging doch nicht. Der würde ihn doch glatt wieder verprügeln und... an schlimmeres wollte er gar nicht denken.
 

"Darf ich dich um etwas bitten?" fragte er und senkte den Kopf.

„Nani? Warum? Ich versteht nicht...." murmelte der Liegende und sah Ihn aus großen, glasig geweinten Augen an.

"Sag einfach ja oder nein..." antwortete Reita und drehte sich zu ihm um, sah ihn wartend an.

„Ähm...hai..." murmelte er und sah auf seine Hände.
 

Er bereute es jetzt schon.
 

"Wenn sie dich entlassen, komm erstmal zu mir..." sagte er leise.

"Ich will nicht, dass dein Vater dich wieder schlägt." fügte er leise und ruhig hinzu.
 

Während er das sagte, sah er Uruha an, dann aber weg und drehte sich um. Dann verließ er Uruhas Krankenzimmer, stand noch kurz vor der Tür, als er Uruha weinen hörte.
 

//Hoffentlich tut er das Richtige...// seufzte er in Gedanken und verließ das Krankenhaus.
 

Reita saß fast 2 Stunden im Auto, auf dem Weg nach Hause und als er endlich ankam ging er umgehend in seine Wohnung hoch. Irgendwie war ihm komisch. Er hatte so ein flaues Gefühl im Bauch was er nicht definieren konnte, von dem trockenen Hals mal ganz zu schweigen.
 

Uruha war zutiefst aufgewühlt. Warum tat sein Feind das? Warum? Warum war er so lieb, das er Ihm nicht widerstehen konnte? Seufzend legte er sich hin und weinte. Er würde nicht zu Ihm gehen dürfen. Weinen tat er noch lange und wünschte sich Reita zum ankuscheln her. Aber das wäre zu schön. Er durfte Niemanden sehen.

auch hier gehts weiter, danke für die kommis ^^
 


 


 

Uruha wurde nach 2 Tagen entlassen. Das hiess, dass er am Montag wieder zur Schule musste und das in seinem Zustand oder eher so wie er aussah. Es gefiel ihm gar nicht und so sah er am Montag in der Schule auch aus. Zu Reita war Ruha nicht gegangen. Es kam ihm falsch vor. Er ging ins Direktoriat und kam etwas später zum Unterricht. Seinen Platz einnehmend wurde er etwas verwirrt von Andren angeschaut, er selbst schaute aber weg.
 

Reita war ja logischerweise auch in der Schule und sah Uruha nur aus einigem Abstand. Jedoch war zu erkennen, dass es Uruha nicht sonderlich gut ging und er machte sich irgendwie Sorgen. Er beschloss ihn in der Pause mal danach zu fragen. Als es klingelte stand Reita auf und ging zu Uruha.
 

"Hey...", sagte er ruhig und kniete sich neben seinen Tisch.

"Du bist nach Hause gegangen oder?"
 

Er nkcte verneinend und sah weiter raus. Er wollte nicht schwächlicher wirken als wie er schon war. Die Tränen unterdrückte er geschickt.
 

"Mhm... hat er dich wenigstens in Ruhe gelassen?"
 

Eben DAS lies Reita keine Ruhe und er zupfte nervös an Uruhas Blockrand herum, sah ihn fragend an.
 

Uruha seufzte.

"Nickte doch grade, dass ich nicht zu hause war."

"Achso. Dann bist du direkt aus der Klinik hier her?" vergewisserte er sich nochmals.

Er nickte wieder verneinend.

"Ist doch egal.", nuschelt Ruha und er sah kurz zu Seite.

"Gomen dass ich gefragt hab", sagt Reita etwas angenervt.
 

Da wollte man mal nett sein und dann so was.
 

"Na dann..."
 

Damit machte er sich wieder auf den Weg zu seinem Platz.
 

"Re....."
 

Doch da war dieser schon weg. Seufzend stand er auf und ging aus dem Unterrichtsraum. Das ihn Alle total schräg ansahen, war ihm egal.
 

Reita saß nur ein paar Meter von Uruha weg und sah wie dieser den Raum verließ. Hinterhergehen? Aber was sollte er ihn schon groß fragen? Wies noch so im Krankenhaus gewesen war??
 

Uruha lief zur Krankenstation und fragte ob er sich hinlegen dürfe, weil ihm nicht gut war und er durfte es. So legte er sich hin und hoffte etwas schlafen zu können
 

Egal. Irgendwas würde ihm schon einfallen. Also verließ er ebenfalls das Klassenzimmer und machte sich auf die Suche nach dem Blondhaarigen.
 

Dieser legte sich keuchend aufs Bett und deckte sich zu. Seine Augen schlossen sich schnell, sie taten ihm aber auch urscht weh, Wie der Rest von ihm auch.
 

Nirgends eine Spur von dem Blonden, es war doch zum verrückt werden. Das einzige was Reita noch einfiel war die Krankenstation. Also nichts wie da hin, beschloss er. So machte er sich auf den Weg und kam wenig später dort an, lugte hinein.
 

Die Krankenschwester schaute Reita mit gehobener Augenbraue an.
 

"Sag bloß, dir gehts auch schlecht?"
 

Reita schreckte hoch.
 

"Ähm ... ja. Hab Kopfschmerzen und ganz üble Bauchschmerzen", simulierte er und sah sie mitleidig an.
 

Die Schwester lächelte nur und wie ihm ein Bett zu.
 

"Vielleicht wird es dann besser. Lass die vorhänge aber zu."
 

"Oke", erwiderte Reita und legte sich erstmal aufs Bett bis die Schwester verschwunden war.
 

Als die endlich abzog stand er auf und lugte hinter den Vorhang neben ihm, hinter dem wie erwartet Uruha lag und friedlich schlief.
 

<Man der muss ja platt gewesen sein...>
 

Das Shirt des Blonden war leicht hochgerutscht und gab den Blick auf Rücken, sowie zig blaue Flecken und Kratzer frei, was Reitas Atem kurz stocken lies.
 

<OMG...>
 

Uruha bekam mit, das die Schwester ging. Er war nur im Dämmerschlaf, aber selbst dieser tat unheimlich gut und er erholte sich ein wenig. Das derjenige der den Umhang wegzog Reita war, wusste er nicht. Er dachte nur an die Krankenschwester.
 

Da er ihn ja nicht wecken wollte, hockte er sich auf den Boden am Fußende des Bettes. Und wartete ... und wartete ... und döste irgendwann selbst ein.
 

Als es zur Pause klingelte schreckte Ruha keuchend hoch. Er sah sich verschlafen und verstrubbelt um und sah ihn.
 

<Mein Engel...>
 

Reita störte sich an dem Gebimmel herzlich wenig. Hätte ja auch sein Wecker sein können. Zwar war er sitzend eingeschlafen, im Laufe der Stunde allerdings zur Seite geplumpst und lag jetzt glücklich alle viere von sich gestreckt an der Wand auf dem Boden. Uruha krabbelte zu Reita und stubst ihn an.
 

"Suzuki? Hey du..."
 

Als er gestupst wurde schreckte er hoch und wäre fast gegen Uruhas Kopf gestoßen, hielt aber grad noch so inne.
 

"Was Mama, hab ich verschla ... . Uru?"
 

Bis er sich mal erinnerte wo er war dauerte es etwas.
 

<Achso ^^''''''>
 

"Mama?“, fragt er verwirrt und sah ihn sauer an.

"Bin kein Uhu!"

"Gomen... war bisschen durcheinander? Warum Uhu? Hab doch Uru gesagt.", sagt er verwirrt und sah ihn an.
 

Dann setzte er sich auf.
 

"Aso...", murmelt er und krabbelte zurück aufs bett.

"Was machst du hier?"

"Naja..."
 

Sollte er jetzt sagen dass er ihn suchen war? Er entschied sich für die andere Variante.
 

"Mir war schlecht und dann bin ich hierher gekommen und hab mich etwas hingelegt", sagte er und kratzte sich am Kopf.
 

"Ach und das machst du ausgerechnet vor meinem Bett Suzuki?"

"Nein, ich ... schlafwandel ab und zu.", sagte er schnell ohne groß drüber nach zu denken, dass tat er erst danach.
 

<Oke Rei, langsam wirds peinlich..>
 

"Ah ja. Geh wieder rüber."

"Oke oke, ich hatte mir Sorgen gemacht, deswegen hock ich hier aufm Boden.", gab sich Reita geschlagen, stand auf und klopfte sich seine Klamotten ab.

"Schon klar. Gehst du dann bitte?"
 

<Schon klar? Oo''' Na danke auch --'>
 

"Und warum sollte ich? Nerv ich so sehr??"

"Hai.. nein... . Die Schwester aber." gab er lasch zurück.
 

<IUch will nicht das er mich so sieht.>
 

"Die Schwester? Warum soll ICH dann gehen?"
 

Reita verstand die Welt nicht und blieb fein da stehn wo er war.
 

"Willst du ausgemeckert werden? Dann bitte da kannst du natürlich bleiben."

"Ach...", sagt Reita, sah ihn kurz an und verließ dann ohne ein weiteres Wort die Station.
 

Seufzend und gekränkt sah er auf sein Fußende.
 

<So gern würde ich ihm nah sein, ein Freund sein.>
 

<Da versucht man nett zu sein und dann sowas...>, murrte Reita in Gedanken.
 

Irgendwie merkte er dass er zur Zeit viel freundlicher und mitfühlender geworden war. Lag wahrscheinlich an Uruha. Der erzog ihn ja fast schon um, und das unabsichtlich. Reita war ja auch nur ein Mensch und als er sah wie schlecht es Uruha ging, und dass er es nur schlimmer gemacht hatte, beschlich ihn teils schlechtes Gewissen, teils das Bedürfnis ihm zu helfen.
 

Uruha kam zur letzten Stunde erst wieder. Früher hatte er keine Lust gehabt. Und dann noch Reita. Dieser Typ verwirrte ihn zunehmend. Warum nur fragt er sich immer und immer wieder.
 

Reita hatte sich entschuldigt mit der ausrede ihm wäre schlecht gewesen und saß wieder an seinem Platz, als Uruha wieder reinkam. Er sah ihm zu wie er sich setzte und konzentrierte sich dann wieder auf den Unterricht. Oke, eigentlich nicht aber egal.
 

Er sah nur auf die Wand neben sich. In diesem Fach konnte er das, da er an der Wand saß. Neben ihm saß Reita und daher konnte er ihn früher immer gut erpressen. Doch jetzt...
 

Reita nagte etwas abwesend am ende seines Stifts herum bis es endlich zum Schulschluss klingelte, er kurz zu Uruha sah und aufstand. Dann packte er seine Sachen und verließ langsam das Klassenzimmer.
 

Uruha machte es Reita mechanisch nach und stand dann ebenfalls auf um zu gehen. Das ihm jemand ein Bein stellte, weil er immer noch als Streber galt, war ihm egal.
 

Reita hörte nur ein Rumpeln und blieb stehn. Sollte er zurück gehn? Ach...Uru würde das schon machen

...Moment, er war doch noch verletzt. Reita drehte auf dem Fuß um und trabte zurück zum Klassenzimmer.
 

Der Blonde kauerte am Boden und sammelte den Inhalt seiner Tasche zusammen. Dann stand er wacklig auf und hielt sich den Ellebogen.
 

<Zum verzweifeln... vielleicht tut es gut, was die für mich planen...>
 

Reita kam grad wieder ins Klassenzimmer als Uruha aufstand.
 

"Hey~, alles oke?"
 

Da, schon wieder Besorgnis. Die Anderen schauten ihn schon komisch an, war es ja etwas ungewöhnlich dass der Oberschläger der Klasse so was fragte.
 

"Was guckt ihr so?" zischt er sie an und hatte schon wieder seine Ruhe.

"Lass die Wichser doch.", murrt er und ging weiter, er humeplte aber leicht.
 

Die als Wichser beschimpften, beschimpfen Uruha weiter. Aber auch das kannte er. Teils durch Reita, teils durch die Andren.
 

"Gomen dass ich helfen wollte.", meint Reita etwas pikiert und sah ihm beim Laufen zu.

"Du humpelst. Wirklich alles in Ordnung?"
 

Als die da drin immernoch weiterkrähten reichte es Reita.

"IS DA DRIN JETZT VIELLEICHT ENDLICH MAL RUHE??" schrie er rein.
 

So konnte man seine Position natürlich auch nutzen.
 

„Suzuki lass die doch. ", meint er und sah ihn kurz lächelnd an.
 

Dann ging er weiter und atmete durch.
 

<Danke Reita.>
 

"So, jetzt is Ruhe. Bist du hingefallen? Wegen deinem Bein..." sagte Reita und nickte mit dem Kopf in die Richtung von Uruhas Bein. Der Sanftere nickte und sah kurz zu ihm.

"Geht schon. Du brauchst in der Schule nicht nett sein zu mir. Dein Ruf geht dann flöten."

"Mein Ruf?"
 

Er musste kurz lachen.
 

"Die würden gegen mich doch eh nix anzetteln...hast ja grad gesehn."
 

Soviel Autorität hatte er dann doch schon, und das war ja auch in gewisser weise praktisch.
 

"Hmpf, welch glück für dich!", gab uruha ironisch von sich.

"Hey~, lass die Ironie weg" murmelte er und folgte ihm raus.

"Du... gehst jetzt nach Hause, oder?"
 

Ganz wohl war ihm bei dem Gedanken nicht. Sein Vater hatte 100% mitbekommen dass Uruha weg war und an die Folgen wollte er gar nicht denken. Er hatte es eigentlich nur schlimmer gemacht indem er Uruha hatte helfen wollen. Schuldbewusst lies er den Kopf sinken. Ruha nickte verneinend, wie heute morgen schon.

"Stört es dich nicht, was der Arzt sagte?"

"Was der Arzt sagte?", fragt Rei verwirrt nach.
 

Der Arzt hatte soviel gesagt und Reita wusste nich genau was gemeint war.
 

"Schon gut. Ich muss dann... bis dann wann bald."

"Schon gut?"
 

Jetzt war er überfragt. Er hielt ihn am Arm fest
 

"Warte mal. Was meintest du mit 'was der Arzt sagte'?"

"Ist doch egal ok? Geh Heim Suzuki und ich geh auch. Bis denn dann wann."

"Jetzt mach mich nicht neugierig, sag schon ... Bitte.", bohrt Reita weiter und versuchte sich mal an einem Unschuldsblick.
 

"Ich steh auf Kerle und treib es angeblich mit Jedem."

"Das .. hat der ARZT gesagt?"
 

Reita sah ihn ungläubig an. DAS war es wahrscheinlich, was der Arzt Uruha erzählt hatte als Reita draussen gewesen war.
 

"Das hatte ich zwar nicht mitgekriegt, aber wenn der so ein Scheiß labert sollte er mal den Job wechseln.

"Taub und dumm bist du auch noch.", murmelt er leise.
 

Reita war dabei als der Doc ihm von dem Gerüchten erzählte.
 

"Na danke für die Blumen."
 

Also zum sich beleidigen lassen war er nicht so hartnäckig gewesen.
 

"Was hätte mich daran stören sollen?" fragte er nüchtern.

"Na ja..." damit drehte er sich zum gehen.
 

Auch wenn er sich immer noch wegen Urus Vater Gedanken machte, er war erstmal eingeschnappt. Als dumm lies er sich nich bezeichnen.
 

"Baka.", gab er zurück, aber mehr zu sich als zu Reita und ging Richtung Bahnstation. Aber diesmal würde er in eine andere Richtung fahren. Seufzend sah er noch mal zu Rei, bevor er die Sonnenbrille wieder aufsetzte.
 

Reita lief ein paar Schritte, schaute auch noch mal kurz zurück, lächelte und zeigte ihm ein Peace-Zeichen. Dann machte er sich auf den Nachhauseweg.
 

Er lächelte wegen dem Peace-Zeichen und wand dann endgültig den Blick ab. Uruha verbrachte den Nachmittag damit den Ämtern nach zu gehen. Das nervte ihn gewaltig, da war selbst Reitas Anwesenheit um einiges besser, wenn dieser ihn damals immer fertig gemacht hatte.
 

Als der Quirligere zuhause ankam war keiner zuhause aber seine Mutter hatte ihm einen Zettel dagelassen.
 

>Hey Bub...<

Oh wie er seinen Spitznamen hasste

>Bin heute den ganzen Tag arbeiten und komm erst abends nach Hause. Essen steht auf dem Herd<
 

Im Gegensatz zu Uruha hatte er wirklich verdammtes Glück was seine Familie anging.
 

Uruha saß zur Zeit gerade im Park und versuchte die Lektüre (lauter Anträge) zu verstehen. Seufzend sehnte er sich nach einem Anwalt oder Jemanden der ihm die Bürokratenscheise erklären konnte. Aber er kannte Niemanden und hatte kein Geld wen zu bezahlen.
 

Reita machte sich sein Futter warm und verzog sich auf den Balkon. Er war ja mal gespannt wann Uruha den Zettel in seinem Rucksack bemerkte. Den hatte Reita da reingetan als Uru schlafend im Krankenzimmer lag. Notiert hatte er ihm seine Adresse und Telefonnummer, man konnte ja nie wissen.

Draussen kurbelte er die Jalousie runter und hockte sich auf den Liegestuhl, entspannte ein bisschen.
 

Den Rucksack nun ganz absetzend suchte er seine Getränkeflasche. Als er sie fand, fiel ihm Reitas Zettel auf und er las. Kurz lächelte er.
 

<Bloß gut, dass ich dank ihm auch kein Handy mehr habe und Geld habe ich auch noch nie so gehabt. Ich wäre so gern bei ihm.>
 

Der Schwarz-Blonde war irgendwann über seinem Teller eingepennt und lag schlafend im Halbschatten.

Was ihn beunruhigte war sein Traum. Er träumte dass ein wieder mal komplett verprügelter Uruha vor seiner Tür stand. Das war letztendlich auch der Grund warum er hochschreckte und den Teller runterschmiss.
 

"Ach Shit!", flucht er und sammelte die Scherben auf.
 

Ruha stand auf, packte alles zusammen und machte sich auf den Weg zu Reita. Wenn er lief, würde er dort in ein bis zwei Stunden da sein, falls er das fand.
 

Als alle Scherben aufgeräumt waren und Reita sich gut drei Finger deswegen verpflastern musste, schnappte er sich seine Schulsachen und verzog sich nach oben. Da Uruha ihm ja die Hausaufgaben jetzt nicht mehr machen würde, musste er wohl oder übel selber ran. Das entlockte ihm ein leicht entnervtes Stöhnen. Und er verkrümelte sich in sein Zimmer.
 

Wie erwartet kam er fast zweieinhalb Stunden später bei Reita an. Er hockte vor dem Tor des Hauses und schnaufte erst einmal durch.
 

Irgendwie wollte nichts so wie Reita. Er saß schon geschlagene zwei Stunden vor diesen scheiß Aufgaben und verstand mal NUR Bahnhof. Es war zum verrückt werden. Uru hätte das im Handumdrehen gehabt. Er seufzte resignierend und legte den Stift weg.
 

Ruha saß immer noch vorm Haus. Daher rief ein Nachbar bei den Suzukis an und meldete einen angeblichen Einbrecher.
 

Als das Telefon klingelte wetzte Reita runter, wäre auf der Treppe fast auf die Nase gefallen und nahm ab.
 

"Suzuki? EINBRECHER? ...warum sollte der dann vor der Tür hocken?? ...ja, oke, ich schau nach" damit legte er auf und ging zur Tür.
 

Seit wann klopften Einbrecher denn an bevor sie einen ausraubten?? Er machte die Tür auf und sah vor dem Gartentor Uruha sitzen.
 

"Uruha?", fragt er leicht verwirrt und ging zum Gartentor, öffnete es.
 

<Toller Einbrecher --''>
 

Uruha zuckte zusammen, als er seinen Namen hörte. Er dachte schon...
 

"Ach du bists.", meint er ruhig und wischte sich den Schweiß und die Tränen weg.

"Konnich.."!

"Hai, wer auch sonst.", sagt Reita ruhig als er sah wie Uruha sich das Gesicht abwischte.
 

<Hat er geweint?!>
 

"Na komm rein, sonst schlägst du noch Wurzeln.", lächelt er leicht und ging mit ihm die Auffahrt zur Haustür hoch.
 

Er stand langsam auf, nahm seine Tasche und folgte ihm mit gesenktem Blick.
 

<Immer noch so toll hier, wie beim letzten mal...>
 

Als beide drin waren, schloss er leise die Tür und sah ihn an.
 

"Magst was trinken?"
 

Die obligatorische Frage... . Ohne eine antwort abzuwarten ging er schon mal vor in die Küche.
 

"Wo kommst du denn her?"

"Wasser... danke... äh bitte...", verbessert er sich. Als er Reita gehen sah, folgte er ihm.

"Keiner da?"

"Oke~", sagt er und holte ein Glas sowie die Wasserflasche raus.

"Ne, alle ausgeflogen. Vater schafft und Mum is irgendwie auch bis abends weg, nja.“

"Hm…", entkam es dem Blonden nur und schon trank er das volle Glas kuddelleer. Er war ausgedurstet und das im warsten sinne des Wortes.

"Kannst ruhig die ganze Flasche leer machen.", musst er bei dem Anblick lächeln und schob sie ihm hin.

"Die andern stehn da unten wenn du noch mehr willst, ne? Bedien dich ruhig.“
 

Ruha nickte verneinend und goss sich nur noch ein bisschen nach. Es war ihm peinlich, dass er so durstig rüberkam und weg trinken wollte er nichts.
 

"Wirklich nich? Na ja, nimm ruhig."
 

Reita blieb standhaft, konnte sich ja vorstellen wie durstig und hungrig Uruha sein musste.
 

„Magst heut hier zu Abend essen?" fragte er deswegen in weiser Voraussicht.

"Nope danke. Ich hab kein Hunger."

„Glaub ich nicht. Oh, da fällt mir was ein, warte kurz." sagte er, sprang in sein Zimmer hoch und kam mit den Hausaufgaben wieder runter.

"Ich bräuchte... hier mal Hilfe..", gab er kleinlaut zu.

"Was....?", fragte er und seufzte.

"wobei?"

"Hierbei.", antwortet Reita und legte die Hausaufgaben auf den Tisch.

"Ich werd noch wahnsinnig, ich kriegs nicht raus...", nörgelte er und zeigte auf die betreffende Aufgabe.
 

<War ja klar.>, dachte er und seufzte.
 

Er nahm sich Reitas hefte und löste die Aufgaben und rieb sich dabei die Schläfe. Reita saß daneben und schaute ihm mehr oder weniger gespannt dabei zu.
 

"Danke...", sagt er leise und spielte am Deckel der Wasserflasche herum.

"Da ich fertig bin kann ich ja gehn. Sollte ja bestimmt nur deswegen kommen."
 

Reita schrak auf. Daran hatte er noch gar nicht gedacht dass Uruha hätte denken können dass er nur deswegen hatte kommen sollen.
 

"Nein, nicht deswegen. Gomen~ da hat ich nicht drangedacht... ich saß nur vorhin dran und kam nicht weiter und dachte ich frag dich mal...na ja. Ich wollte eigentlich dass du hier herkommst wenns zuhause mal wieder nicht so gut läuft und so..." nach hinten raus wurde er immer leiser.

Er war es nicht von sich gewohnt sich so um andere zu kümmern...
 

Der Blonde schnappte sich die Tasche sehr umständlich und stellte sich wieder aufrecht hin.
 

"Ich sagte bereits zwei Mal das ich nicht nach Hause gehe. Ich war beim..... Egal.“

„Und wo willst du dann jetzt hingehn wenn du hier wegwillst...?", fragt Reita verblüfft.
 

Wollte Uruha unter der Brücke schlafen?!
 

"Ich...", begann er und schluckte.

"Ins Him... erst einmal."

"Ins Heim?",fragt Reta, etwas geschockter als beabsichtigt.

"Vergiss es. Du gehst bestimmt NICHT ins Heim, davor ziehste hier ein."

„Ja Heim. Da bin ich, seitdem ich nach zwei Tagen Krankenhausaufenthalt entlassen wurde und abgeschoben wurde."

"Ach ... So. Aber was ... was ist mit deinen ganzen Sachen zuhause und deiner Mum und so?"

"Noch da. Wird irgendwann abgeholt.", meint er zischend und sah zu Boden.
 

Ihm war das peinlich und unangenehm. Also nahm er den Rucksack und wollte los. Doch da fielen die ganzen Papiere raus von denen er nichts verstand. Reita schaute auf die Papiere und hob eins davon auf. "Beantragung auf Erhalt des Kindergelds?"
 

Er schaute zu Uruha.
 

"Du willst das wohl echt durchziehen, hm?"

"Will ich nicht.", meint er garstig und nahm schnell die Anderen, bevor er den Antrag auf psychische und physische Untersuchung sah.
 

Reita stand verwirrt im Raum. Was sollte er davon jetzt halten. Er sah sich das Blatt genauer an.
 

"Das is ja leer. Soll ich dir beim ausfüllen helfen?"
 

Davon verstand er was.
 

"Bist du Anwalt? Nein oder? Und deine Eltern sicher auch nicht.", meint Uruha und hoffte das er recht habe.
 

Schliesslich kannte er Reita, geschweige denn seine Eltern nicht, welche wohl grad kommen wollten, vorzeitig.
 

"Nein, aber mit so nem Kram kenn ich mich schon bisschen aus. Oh, meine Eltern.", sagt er und schaute zur Tür, durch die gerade seine Mutter trat.
 

Ruha wurde kreidebleich und versuchte so schnell wie möglich alles zu ordnen und es dann ein zu packen, aber zu spät. Als Reitas Mutter zur Tür reinkam begrüßte er sie und als sie fragte wer denn der Junge sei, antwortete er
 

"Ein Freund aus der Schule..."
 

Und wie Eltern halt waren kam die Frage ob er denn mit hier zu abend Essen wollte gleich hinterher.
 

"Nein danke, ich muss. Sonst gibt es Ärger.", meint er und sah weg.
 

Er wollte nicht das man seine blauen flecken und so sah. Reitas Mutter lief gleich zu Uruha und begrüßte ihn, schüttelte seine Hand. Als der aber kurz schmerzvoll das Gesicht verzog wusste Reita warum.
 

"Und du ...willst wirklich nicht bleiben?"
 

Er zuckte zusammen und nickte nur verneinend. Uruha wusste, dass er unhöflich war, aber es war ihm peinlich.
 

"Hm... na gut", meint Reita und sah zu seiner Mum die nickte.

"Soll ich noch mitkommen ins hei... nach Hause?"
 

Er wollte seiner Mutter ja nich grad SOFORT auf die Nase binden dass Uruha zuhause geschlagen wurde, das wäre nur in eine riesen Sache ausgeartet die Uruha bestimmt nicht gewollt hätte. Er nickte und rannte dann weg. Er wollte ihm doch seine Familie lassen. In der Schule hatte er oft gehört, das Reita seine Eltern kaum sah. Reita sah ihn verwirrt zu, wie er zur Tür rausflitzte und dann zu seine Mum.
 

"Sorry, bin gleich wieder da...", murrt er und tappste Uruha hinterher.

"Hallo? Warte doch mal.. . Warum nickst du dass ich mitkommen soll und machst dann die Fliege?"
 

<Uruha du Vollbaka was machst du nur?> , fragt er sich und sah dann zu ihm.

"Wie siehten das aus, wenn ich mich zu euch setzte hä?"

"Hey!"
 

Reita packte ihn am Arm und brachte ihn so zum stehen bleiben.
 

"Wie das aussieht? Na normal...was auch sonst?", fragt er ihn leicht verwirrt und legte den Kopf fragend schief.

"Ja klar, weil ich so (zeigt auf sein geschundnes Gesicht) auch normal ausseh oder wie?", keift er hyterisch.

"Meine Güte ... glaubst du echt meine Eltern oder ich hätten dich angestarrt oder so? Jetzt gehst du lieber da zurück ins Heim und isst den Fraß den die dir da vorsetzen... denk doch mal nach~.", sagt er eindringlich und sah ihn an.

"Ich esse seit Tagen nichts du Baka. Ich kann es nicht. Ich will... verdammt ich will keine heile Familie sehen, die zusammen am Tisch sieht und sich unterhält und der gleichen. Ich kann das nicht." schreit er weiter und Reitas Mutter kam hinzu und drückte sanft Uruhas Schulter, worauf dieser zusammenzuckte.

"Mum?"
 

Reita sah fragend seine Mutter an. Wie kam sie jetzt hier her? Dann drehte er sich wieder zu Uruha um.
 

"Dann essen wir halt bei mir im Zimmer, aber du hungerst nicht weiter!"

"Kannst du mich nich einfach in ruhe lassen? Sonst hast du mich doch auch verprügelt und so. Warum bist du seit damals so anders? Ich versteh das nicht."
 

Reitas Mutter war geschockt eher von dem, was sie über ihren Sohn hörte.
 

"Woher soll ich dass denn wissen?! Ist einfach so. Wenn es dich stört sag es einfach dann lass ich dich in Ruhe!!"

"Ich will das aber nicht okay?", schrie er und sackte zusammen.

"Ich will nich allein sein.", schniefte er dann.
 

Als Uruha zu Boden ging seufzte Reita.
 

"...oder ich weis es warscheinlich doch. Als ich gesehn hab was du zuhause durchmachen musst hab ich mich schuldig gefühlt weil ich dich immer so scheiße behandelt hab. Ich wusste ja nicht..." brach er ab.
 

Dann kniete er sich neben Uruha und legte einen Arm um seine Schultern. Reis Mutter bat beide herein und zum Essen. Sie sagte ebenfalls das sie nach nichts frage in Uruhas Anwesenheit. Das sagte sie aber nur zu Reita. Uruha sah Reita an. Die Worte taten irgendwie gut.
 

"Komm schon...", sagt er ruhig, stand auf und half Uruha hoch.
 

Dann gingen sie zusammen rein. Reita verschwand aber kurz um mit seiner Mutter zu sprechen, sich zu entschuldigen und alles zu erklären. Uruha stand immer noch im Flur und verstaute seine Sachen ordentlich. Als er Rei wieder kommen sah, ging er schüchtern ihm nach. Er fand dessen Mutter ja ganz nett. Nachdem das alles geklärt war, ging er wieder in den Gang Richtung Wohnzimmer und pflückte Uruha dabei noch auf, der wie bestellt und nich abgeholt da rumstand.
 

"Komm, gibt gleich essen" sagte er und lächelte ihn leicht an.
 

"Ich hab gelernt mir vorm Essen immer die Hände zu waschen.", sagt er wie ein kleines Kind und lachte.

"Meine Oma sagte das immer. Das ist dumm weiss, aber meine Oma war toll."

"Das macht doch nichts.", meint Reitas Mutter.

„Reita muss das auch immer noch tun.", erklärt sie und Uruha sah lächelnd drein.

"Ja ja~", quengelt Reita und ging mit Uruha ins Bad.

"Dass sie das immer gleich erzählen muss..." sagt er leicht beschämt und lächelte, wusch sich dann die Hände

"Ich finds süß wie sie dich verhätschelt."

"Süß wie sie mich verhätschelt?"
 

Jetzt wurde Reita doch rot.
 

"Ich finds manchmal peinlich~, nja aber sonst is sie echt lieb.", lächelt er und trocknete sich die Hände ab.
 

Er nickte kurz und trocknete sich dann auch die Hände ab. Dabei berührte er Reita leicht. Peinlich berührt sah er weg. Reita sah ihn kurz ein bisschen verwirrt an wegen seiner Reaktion, schnappte sich dann aber vorsichtig seine Hand und ging mit ihm aus dem Bad.
 

„So...futter fassen~"
 

Ruha wollte die Hand schon abwehren, aber Reita hielt sie sanft fest und tat ihm so nicht einengen. Ihm Esszimmer angekommen, nahm er neben Rei platz und somit gegenüber von dessen Eltern. Dessen Eltern lächelten sanft und so lächelte er kurz zurück.
 

"Danke für die Einladung und gome ne wegen meinem benehmen..."

"Musst dich doch nich entschuldigen. Hab mich ja auch scheiße benommen und mich bei dir nie richtig entschuldigt, aber mach ich noch, hai.", nickt er und nahm sich dann was vom Essen.
 

Uruha nickte kurz und lies die anderen drei sich erst etwas auffüllen. Sich selbst nahm er nur sehr wenig.
 

"Es schmeckt toll. Ist das selbstgemacht Frau Suzuki?"
 

Reis Mutter nickte und fragte ihn ob er sich nicht mehr nehmen wolle, da er so wenig zu Essen auf dem Teller hatte. Reita beobachtete das geschehen eine Zeit lang nur schweigend und lächelte ab und zu leicht.
 

"Hai nein danke, sehr nett. aber nein...", antwortet er und sah verlegen auf seinen Teller. Er aß nur langsam, es machte Schwierigkeiten beim schlucken.

"Ich ... darf man fragen was sie arbeiten?"
 

Reita sah das und hob bedächtug eine Augenbraue. Das Problem hatte mal ein Klassenkamerad von ihm gehabt der magersüchtig gewesen war aber Uruha?! Seine Mutter antwortete freundlich dass sie Eventmanagerin und deswegen viel unterwegs sei.
 

"Oh ich dachte von der Aufmachung eher an Anwältin oder so was." meinte er freundlich.

"Rat mal was mein Dad macht.", mischt sich Reita irgendwann ein und zeigte auf seinen Dad, der in Alltagsklamottem am Tisch saß und lächelte Uruha an.

„Weiss nicht.", murmelt Ruha. Dessen Dad sah zu normal aus.

"Tierarzt.. nur in zivil."
 

Uruha verstand sich ja anscheinend soweit gut mit seinen Eltern.
 

"Wie das?" fragte er verwirrt.
 

<In zivil?>
 

"Na ja...halt ohne Arztkittel.", schmunzelt Reita.
 

Das war irgendwie süß wenn Uruha so schaute. Süß .. Na ja, ein von Reita selten gebrauchtes Wort aber hier passte es, jawohl.
 

"Aso."
 

Hustend trank er dann etwas. Er hatte sich verschluckt.
 

"Gomen.... darf ich.. dann einmal wen anrufen"

"Hai klar.. hier, das Telefon.", antwortet Rei, fischte es aus der Ladestation und reichte es Uruha.
 

Dann wand er sich wieder halb seinem Essen zu. Er stand auf, verbeugte sich und ging raus. Reitas Mom sah ihm nach.
 

"Hat der Junge wirklich so große Probleme Akira?"

"Hai. Sein Vater hat ihn geschlagen und was weis ich noch alles und ich hab ihn ins Krankenhaus gebracht danach, weil...ich ihn noch nach Hause gebracht und das mitgekriegt hab. Jetzt ist er erstmal ins Heim gegangen..." sagte er leise und senkte den Kopf.

"Freiwillig geht da keiner hin Akira. Er wurde sicherlich gezwungen dazu.", bemerkte seine Mutter an.
 

Uruha sich räuspernd wieder.
 

„Danke und gomen..."

"Gezwungen...?"
 

Dann fragte er aber nicht mehr nach, da Uruha grad zurückkam.

Er sah zu ihm rüber. "Na? Alle erreicht die du wolltest?!"
 

"Hm nein, aber irgendwer wirds schon weiter ausrichten.", gab er leise zu verstehn und trank noch ein schluck Wasser.
 

<Ob er mir dann noch ein bisschen helfen würde?>
 

"Okai~, na dann.."
 

Reita war fertig und brachte seinen Teller in die Küche, setzte sich dann wieder an den Tisch.
 

"Darf ich noch etwas Cola haben?", fragt er schüchtern nach und sah das Frau Suzuki Eis brachte.

"Uhm.. für mich nicht danke…“

"Klar, hier.", antwortet Reita schob ihm die Flasche rüber.

"Ich nehm auch kein Eis Mum, danke" fügte er noch hinzu und lächelte leicht.

"Arigatoo...", sagt er leise und schielte auf das Eis. Es sah lecker aus und so gern würde er, aber der Arzt machte ihm da bestimmt vorwürfe.

"Und du willst wirklich kein Eis?"
 

Dann nahm er sich noch mal was zu trinken und sah zu Uruha rüber. Er nickte und sah dankbar zu ihm.
 

"Schon okay so.", meint er und legt die Serviette und das Besteck auf dem Teller ab.

"Danke für das Essen."

"Okai~. Ich geh hoch Mum. Kommst du mit Uruha?"

"Ähm darf ich? Dann .. hai gern.", gab er lächelnd von sich, stand auf, verbeugte sich vor Reitas Eltern und ging mit ihm hoch

"Klar, sonst würd ich ja nicht fragen"
 

Reita ging hoch in sein Zimmer, gefolgt von Uruha. Da machte er erstmal die Fenster zum Lüften auf und setzte sich dann auf sein Bett.
 

"Hast du eine Decke?", fragt er, als ihm wegen der offenen Fenster kalt wurde.

"Oh,sorry~.."
 

Reita hoppste gleich wieder auf und kippte das Fenster an.
 

"Hai, hab ich, hier."
 

Er zog ne dunkelblaue Fleecedecke von seinem Stuhl und gab sie Uruha.
 

„Setz dich~.", sagt er und zeigte auf seinen Stuhl und das Bett.

"Hey lass auf. Wenn ich die Decke habe, geht es auch so.", meint er und nahm sich dankbar lächelnd an.

„Na oke~."
 

Reita öffnete wieder das Fenster, hockte sich dann aufs Bett und schaute was Uruha machte.
 

"Na ja ich...wollt mich noch entschuldigen wegen der Sache in der Schule...mit dem blauen Auge und so" sagte er leise.
 

Uruha wickelte sie sich um und sah dann zu ihm.
 

"Es hat dir och aber immer spaß bereitet nicht?"
 

Er pattete mit den Händen neben sich aufs Bett.
 

"Komm setz dich~. Spaß bereitet...? Na ja, es war eher...ich weis auch nich warum ich das gemacht hab~, gomen ne."
 

Er schaute betreten zu Boden. Er setzte sich mit etwas Abstand zu Reita und nickte.
 

"Hai Spaß. Schon okay, ich war das schliesslich seit dem ersten Jahr von dir gewohnt."

"Ich weiss, reibs mir doch nicht noch unter die Nase.", quengelte Reita und sah weiterhin zu Boden.

"Tut mir ja auch Leid...wirklich~" fügte er noch leise hinzu.

"Kay kay." meinte er und sah nun auch auf den Boden.
 

<Und nu?>
 

"Okai..." sagte Reita und sah wieder hoch.
 

Toll... totes Ende es Gesprächs. Über was sollte er mit Uruha reden...? Gitarre~, bingo!
 

"Du sag mal...soll ich dir noch n bisschen Gitarre beibringen?"

"Uhm.. ich... ich glaub nich das ich das ding halten kann, aber kay."

"Deswegen sitzt du ja.", lächelt Reita, stand schnell auf und kramte seine E-Gitarre raus.

"Sorry, die normale is in der Schule. Eigentlich spiel ich ja Bass, die hier hab ich früher mal benutzt~" lächelte er stolz und gab sie Uruha aufs Bett, hockte sich wieder neben ihn.

"Uhm ein Erbstück. Sie sieht alt aus. So von 1970 oder 80?"
 

Reita lachte.
 

"Solang gibts mich ja noch gar nicht~ Ne, sie is so 6 Jahre alt...aber wie neu" sagte er stolz.

"So, stimm sie erstmal~"

"Uhm nein sie ist älter, glaub mir.", meint er und hantierte etwas ungeschickt, schaffte es aber dennoch sie zu stimmen und spielte dann sein gewohntes Stück, was er nie fertig spielen konnte.

"Älter?"
 

Reita sah ihn restlos überfragt an. Er wusste doch wie als sie war~...oder?! Als Uruha sie gestimmt hatte brachte Reita ihm noch 3 neue Griffe bei und ein paar Akkorde. Uruha fand Reis Hand auf seiner kaputten recht angenehm und warm.
 

<Mein Herz klopft schon wieder.>
 

"Irgendwann wenn ich Geld hab, kauf ich mir eine schöne Gitarre und die Noten die du mir versenkt hast wieder."

„Stimmt, daran bin ich ja auch schuld. Ah, ich weis was~", krähte er dann auf.

"Du nimmst die hier~, als Gutmachung für die Noten, die Schläge und das alles. Ausserdem benutz ich sie eh nicht mehr, bevor sie im Schrank verstaubt.“

"Nani? Nein auf gar kein Fall. Ich brauch kein Mitleid."

"Das ist kein Mitleid, ich hab es dir doch grad erklärt. Sie würde hier nur kaputt gehn wenn keiner auf ihr spielt und ich machs nicht mehr.", argumentierte Reita und drückte die Gitarre leicht an Uruha.

"Bitte~" und sah ihn mit den größten Augen an, die er machen konnte.

"Bei mir würde sie nicht lange leben. Lass sie hier und pfleg sie."

"Ich muss ins Heim, das weisst du doch. In dem Heim wäre das nichts gutes, etwas zum klauen. Auch wenn ich da nur ein Monat wohne, bis zur Volljährigkeit..."

"Dann behalt ich sie solange hier, aber gehören tut sie dir okey?"

„Ich will das nicht. Playn vielleicht ja, aber nicht besitzen... kann ich nicht.. zu wert voll für mich. Aber danke für das Angebot.", meint er und küsste kurz Reitas Wange.

"Ich, aber...oke~", sagte er und zuckte kurz leicht als Uruha seine Wange küsste, wurde leicht rot.
 

Verlegen sah auch er zur Seite, denn Reitas Mutter kam herein.
 

"Ich wollte nur fragen, ob du hier schlafen magst Uruha. Ein Futon oder Gästezimmer haben wir auch. Und ich könnte dir bei deinen Anträgen helfen. Der Rucksack war nicht gut versteckt und heruntergefallen." erklärte Frau Suzuki und Uruha seufzte.
 

Reita schaute zu seiner Mum und dann abwechselnd zwischen den beiden hin und her.
 

<Manno~ das wollte ich doch machen ._.~ egal, sie kann das besser~>
 

"Uhm ich.. darf sicher nicht...", murmelt er verlegen, lächelte aber dankbar.

"Wer soll dir dass denn verbieten?", fragt Reita nach und hockte sich wieder auf sein Bett, sah fragend zu Uruha hoch.

"Mein Stiefvater, meine Mom, der Heimleiter und so weiter.“

"Ach komm~, denen sagst du einfach du hast bei nem Freund gepennt oder so~", antwortet Reita und legte den Kopf leicht schief.

„Ausserdem is es schon dunkel~ schau mal raus"

"Reita ich bin unter Arrest. Da darf ich das nicht einfach."

"Da hat er recht.", antwortet die Frau im Zimmer.

"Ich regel das.", hört man Reitas Vater von weitem und Uruha sah verwirrt auf.

"Hä? Was regelst du Dad?", fragt Reita leicht verwirrt, sah zuerst zu Uruha, dann zu seiner Mum und dann in die Richtung von wo Reitas Vater gerufen hatte.

"Was meint er Mum?"

"Dein Vater kennt einflussreiche Menschen Akira, dass weisst du doch. Genug Anwälte und so weiter."

"A... Achso hai. Was hälst du davon?"

"Nichts, ich mag keine Almosen.", murmelt Uuha.

"Uruha-kun du musst lernen das Hilfe auch mal nicht Almosen sind.", meint Reis Mom.
 

Reita nickte.
 

"Da hat sie recht...nimm doch die Hilfe einfach mal an wenn man sie dir anbietet" lächelte er sanft und stupste ihn leicht in die Seite. Uruha seufzte.
 

"Du lässt mich ja eh nicht gehn.", murmelt er und sah zu Reitas Mutter.

"Darf ich ein Futon haben im Gästezimmer?"

"Hai~" nickte Reita und sah zu seiner Mum.
 

Dann stand er auf und ging zur Tür.
 

"Ich geh eben das Gästezimmer fertig machen, hai?"

"Hai danke."

"Ähm Mam´?", fragt Uruha und sah zu Reitas Mom.
 

Reita tappste ins Gästezimmer und richtete Futon sowie Bettzeug, tappelte dann zurück zu seinem Zimmer.
 

<Was das da wohl regeln will?!>
 

Uruha sprach mit Reitas Mom über die Anträge und sie versprach ihm zu helfen. Uruha war es peinlich, denn er hatte sich erst nicht getraut zu fragen. Als Reita wieder kam, war dessen Mutter weg.
 

"Nanu? Wo is Mum hin? Wieder runter, oder?" fragte er und kam ins Zimmer.

"Hab dein Zimmer gerichtet" sagte er stolz und lächelte leicht.

Uruha dankte noch einmal Reitas Mom und verbeugte sich.
 

"Danke Mum.", sagt Reita gleich und nahm ihr die Tassen ab, gab eine davon Uruha und setzte sich wieder auf seinen Schreibtischstuhl.

"Nja~...wie macht ihr das mit den Anträgen?~"
 

Uru nahm sie dankbar an und sah dann geschockt zu Reita.
 

"Woher weisst du ?"

"Was? Na Mum hat doch vorhin gemeint sie hilft dir dabei...", nickt Reita und sah ihn fragend an.

"Warum denn~?"

"Denke dein Paps... in der Hinsicht. Was meinst du?", fragt er verwirrt lieber nach.

"Warum wundert es dich so dass ich davon weis? Hab sie doch vorhin gesehn.", sagt er und schlürfte was von seinem Kakao.

"Na ja...sag mal, wurdest du wirklich gezwungen in das Heim da zu gehn?"
 

Uruha pustet vor schreck in den Kakao und hatte ne braune Nase so. Er nickte beschämt. Reita konnte sich kaum auf dem Stuhl halten vor Lachen
 

"Uru,du...du bist...n Neger.", lacht er und stellte die Tasse weg bevor er sie verschüttete.

"Gott wie geil~, sugoi."
 

Reita hielt sich den Bauch, das hatte einfach zu süß ausgesehen grade. Er saß beschämt und peinlichst berührt da.
 

<Na klasse Uruha da hast du es wieder.>
 

Er wischte mit dem dreckigen T-Shirt über die Nase und versuchte den Rest mit der Lippe weg zu machen. Reitq hörte auf zu lachen und kicherte nur noch etwas vor sich hin.
 

"Warte kurz.", sagt er, ging ins Bad und kam mit nem feuchten Handtuch zurück.

"Hier, sonst machst du nur deine Klamotten dreckig.", meint er und hielt Uruha das Handtuch hin.
 

<Glaubt er jetzt etwa ich hab ihn ausgelacht? T_T>
 

"Hm."
 

Etwas strich er sich übers Gesicht und dann nesselte er am Pullover herum. Reita hockte sich wieder auf seinen Stammplatz und nippte an seinem Kakao, sah währenddessen zu Uruha rüber, wie der da so sü...halt, stopp~ so niedlich an seinem Pullover rumzuppelte.
 

"Uhm... das ist dein Pulli, wasch ihn lieber schnell und so.", meint er und zog ihn aus.

"Achso stimmt~ ,war ja meiner."

Reita hatte es schon fast wieder vergessen. Als Uruha ihn sich auszog und so mit freiem Oberkörper dasaß fiel Reitas Blick wie automatisch auf diesen, sah dann aber schnell wieder weg als es ihm bewusst wurde. Es war ihm unangenehm und da Rei wegsah, wusste er das er Scheise aussah. Er hielt ihn den Pullover immer noch hin und zog die decke leicht höher. Reita wand den Blick zwar nicht deswegen ab, nahm aber den Pulli und brachte ihn ins Bad.
 

"Such dir aus dem Kleiderschrank am besten was frisches aus.", rief er aus dem Bad.

"Hai? Was nein."
 

<Das kann ich doch nicht.>
 

Als er aber hörte das er es doch sollte ging er hin. Er stellte sich davor, öffnete ihn und es roch jetzt schon gut. Er nahm sich ein schwarzen Schlapperpulli und roch dran, weinte dann leise. Reita hatte es nach einigen verzweifelten versuchen doch geschafft die Waschmaschine anzustellen und trabte zurück ins Zimmer.
 

"So da bin ich wieder~"
 

Er stutzte kurz, als er Uruha da mit dem Pulli vorm Gesicht stehen sah
 

"Stimmt was nicht?", fragte er sanft nach.

"Nein nein...", meint er, wischte schnell die tränen weg.

"Ich hatte auch mal so ein. Meiner ist nur kaputt."
 

<Hat er geweint?! oo>
 

Reita war etwas überrascht, nickte aber.
 

"Achso~...dann zieh ihn doch an.", lächelt er dann, nahm seine Tasse wieder und leerte sie.

"Hai nein danke, ich nehm ein alten, wenn du mir sagst wo einer ist."
 

Reita seufzte kurz, schloss die Augen und zog die Augenbrauen hoch. Dann stand er auf, ging zu Uruha, stellte sich vor ihn und drückte den Pulli in Uruhas Händen leicht gegen ihn.
 

"Komm schon~, sei nicht immer so bescheiden~ Zieh ihn an, na hopp..“
 

Er lächelte noch kurz leicht und ließ dann den Pulli wieder los.
 

"Ich bin nicht bescheiden, nur nicht so verdammt reich wie du.", murrt er laut auf und sah dann entschuldigend drein.
 

"Ich bin nicht verdammt reich. Das sind vielleicht meine Eltern.", fügt er noch hinzu und sah zur Seite. "Hast du vorhin geweint .. da am Schrank?"

„Nani? Nein hab ich nicht."

"Gibst es ja nur nich zu.", erwiedert Reita trotzig, wollte Uruha ein bisschen aus der Reserve locken.

"Habs doch genau gesehn." log er.
 

Zwar nich ganz, aber halb gesehen stimmte eher.
 

„Ich hab nich geheult.", meint er schroff und zog den Pulli an.

"Zufrieden?"

"Hai~"
 

Reita gab Ruhe und lächelte zufrieden.
 

"Und doch...hast du wohl~ aber sag ruhig dass du nur was ins Auge gekriegt hast.", zwinkert er ihn an und streckte ihm die Zunge kurz raus.

„Ich sag gar nichts mehr du Baka.", meint er und ging aus dem Zimmer.
 

<Warum macht er mich so nervös?>
 

"Dann sag ich DASS du geweint hast, beschlossene Sache. Wo willst du hin?"
 

<So ein Baka, wieso bringt er mich so aus der Ruhe und zum heulen?>, fragte er sich und lief zum Gästezimmer, was ihm Reitas Mutter zeigte.
 

"Uruu~", kräht Reita ihm nach und stand auf, tappte aus dem Zimmer und Uruha hinterher.

"Uru~uu", fiept er und hängte den Kopf in das Zimmer.

„Ich bin kein Uhu."

„Ich hab doch Uru gesagt."
 

Reita zog ne Schnute und blieb im Türrahmen stehen, sah ihn neugierig an. Uruha saß vor dem Futon und sah zu Reita, legte de kopf schief.
 

"Alles okay?"

"Hai, ich frag mich nur warum du worhin geweint hast.“

"Weil mein Leben grad das allerletzte ist und deins so toll."

"Aber sieh es mal so. Es kann nur besser werden.", versucht er ihn etwas aufzumuntern und tappst ins Zimmer, hockte sich einfach neben Uruha aufs Futon.

"Ah ja? und wie? In dem du mich nich mehr fertig machst, sicherlich nicht."

"Hey~, immerhin versuch ich dir zu helfen. Aber du meckerst mich ja nur an wenn ich das will."

"Tu ich gar nicht."
 

<Hat er Recht?>, fragt er sich und murmelte ein gomen.
 

"Doch, tust du~ zumindest mit dem Ton den du an den Tag legst.", sagt Reita und nickte bestätigend. "Schon oke.", meint er auf das 'gomen'.

"Ich bin Müde, ich geh mal schlafen."
 

Mit diesen Worten stand er auf und dennoch hielt Uruha sich weiterhin an der Hose fest.
 

"Wirst... kannst... gut Nacht."
 

Reita blieb abrupt stehen aus Angst gleich ohne Hose da zu stehn und schaute fragend zu Uruha runter.
 

"Wirst.. kannst?", fragt er nach und legte den Kopf leicht etwas schief und schaute doof aus der Wäsche.
 


 


 


 

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laut ersten kapi is reis dad tot, aber da man doch nen dad brauchte, bekam er einen stiefi

6. Kapü

das kpapitel ist noch nicht gebetat.. beta is im krankenhaus..
 


 

<..Uruhas Gedanken..>

//.. Reitas Gedanken..//

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“Geh schlafen Suzuki.", murmelte er und lies Reita los, schaute traurig drein.
 

Reita schaute jetzt erst recht bedröppelt.
 

//Hä? Warum guckt er so?~//
 

"Hatte ich auch vor, aber nur wenn du nicht so ne Schnute ziehst als würdest du gleich losheulen.", sagte er müde aber sanft.

„Ich flemm bestimmt nicht, nur weil du das sagst.", murmelte er und legte sich seitlich in den Futon.
 

<Ganz sicher nicht.>
 

"Hab ich doch gar nicht gesagt.. . Sah nur grad so aus.", sagte Reita und ging zur Tür.

"Gute Nacht, schlaf gut." murmelte er und schon war er zur Tür draußen, schloss diese leise und ging in sein Zimmer.
 

<Ich bin so ein Bakaneko das gibts gar nicht.>, dachte Uru sich und weinte sich leise in den Schlaf.
 

Reita verkrümelte sich derweil in sein Bett und schlief relativ schnell ein. Eine Weile hatte er noch über Uruha und dessen Probleme nachgedacht bis er sich der Müdigkeit ergeben hatte und wegdümpelte.
 

Am Morgen war der Brünette zeitig wach, hatte den Futon ordentlich zusammen gelegt und die Schlafsachen. Danach ging er schnell ins Bad, wollte keinen behindern und putzte sich mit dem Finger die Zähne, da er ja keine Zahnbürste hatte.
 

Morgens wachte Reita durch das Geräusch des Wasserhahns auf und schlussfolgerte mal dass Uruha schon wach war. Er stieg langsam aus seinem Bett und streckte sich, ehe er total verpennt und noch im Halbschlaf ebenfalls ins Bad trottete.
 

"Morgen~...", nuschelte er und stellte sich neben Uruha an den Spiegel.
 

Ruha stand nur in Boxern da und es war ihm mehr als peinlich. So schnell wie möglich spülte er sich den Mund aus und machte sich fertig. Rei war ebenfalls nur in Boxers im Bad und sah Uruha leicht verwirrt nach als der sich so schnell fertig machte.
 

"Wasn los?", fragte er immer noch leicht verplant.

„Nichts.", antwortete er, rannte schnell aus dem Bad und suchte seine Anziehsachen zusammen und zog sich ruckzuck an, bevor ihn noch jemand so lediert sehen konnte.
 

Reita hatte doch längst die vielen blauen Flecken und Kratzer gesehn, aber was Uruha daran so peinlich fand konnte er nicht ganz verstehen. Er putzte sich noch die Zähne und verließ dann das Bad, gesellte sich zu Uruha der grad dabei war sich anzuziehen und hockte sich auf sein Futon.
 

"Soll ich Dad mal fragen wies mit den Anträgen aussieht?"
 

Er nickte verneinend und zog sich den Pulli über den kopf. Er roch vorher noch mal daran.
 

<Er riecht nach ihm...>, dachte er sich und sah verträumt drein.
 

"Nich...?", fragte der Ältere der Beiden nochmals, schaute neugierig zu ihm hoch.

"Riecht der denn so gut?", lächelte er als Uruha an dem Pulli schnupperte.
 

Ertappt sah man ihn erröten und er nickte kurz.
 

"Das Parfum passt zu dir."

"Achso wegen dem Parfüm.. Ich dachte du findest das Waschmittel toll.", sagte Reita leicht überrascht.

"Aber danke, ich mags auch sehr."

„Das ist das Hugo Boss.. was ich mochte so sehr... An dir... . Damals schon in unsrer ersten Schulzeit hab ich es schon gerochen, dann nie wieder, bis zur ersten Gitarrennachhilfestunde. Da hattest du es wieder und es machte dich männlicher denn je."
 

//Männlicher denn je?//
 

Jetzt fühlte sich Reita irgendwie ertappt und wurde rot um die Nase.
 

"Ich...danke" lächelte er leicht verlegen

„Ich hab das jetzt nicht laut gesagt oder?"

"Öhm.. doch? Warum?", fragte er noch mal leise nach.

„Uhm... ich... du... egal...", druckste der schüchterne Junge herum und sah sich um.

"Wo ist mein Rucksack."

"Lenk nich aa~ab", flötete Reita und zupfte an Uruhas Hose.

„Is doch toll wenn man Komplimente kriegt."
 

Er verstand das Problem nicht, dass Uruha mit dem eben ausgesprochenen hatte.
 

//Irgendwie süß wenn er so rumdruckst//
 

„Wieso schön?"

"Weil ich selten welche bekomme.", sagte er ehrlich.

"Dein Rucksack steht im Flur. Warum?"

"Oh... ich dachte ich hab ihn mit hier..", meinte er und ging raus, schnappte ihn sich.

"Ich mach los."

"Und wohin?", fragte der Punkige.
 

//Hätt ich mir ja denken können, er kann mich immer noch nicht ab...//, dachte er sich und lehnte sich in den Türrahmen.
 

„Na in die Schule. Wo sonst hin?"

"Achso...stimmt ja.", sagte Reita bedröppelt.

"Wenn du noch kurz wartest komm ich mit.", sagte er und sah ihn fragend an.

„Ich lauf langsam vor. Bin eh langsamer als du.", meinte er und ging einfach weiter.

"Na oke~", sagte Reita leicht geknickt und nickte.

"Ich hol dich dann ein" lächelte er noch bevor er sich in sein Zimmer verzog, sich anzog und sein Schulzeugs schnappte.

“Hai tust du sicher."
 

Uruha tritt aus dem Haus und schließt die Tür hinter sich. Seufzend sah er sich kurz um bevor er losging.

Wenige Minuten nachdem Uruha das Haus verlassen hatte, sah mein ein leicht gehetzten Reita erst in die Küche, dann schnell in den Flur und mit einem "Mum, ich gehe~" aus der Tür laufen, Uruha hinterher. Uru wurde von Schülern die auch hier wohnten doof angemacht, aber es war egal. Er wusste das Reita kam und ihn mochte, das beruhigte ihn doch irgendwie. Er vertraute dem Anderen unbewusst doch und hoffte irgendwie auf dessen Freundschaft. Rei lief wie gewohnt den Schulweg entlang und als er Uruha auf einiger Entfernung stehen sah, näherte er sich ihm und pokte ihn in die Seite.
 

"Hey~, da bin ich.“, sagte er stolz und leicht außer Atem.
 

Uruha erschrak und blieb abrupt stehen. Als er Reita sah, sah er ihn weinend an.
 

"Gome ne Reita- kun. Ich wollt nich.. mich erschrecken und weinen."
 

Der Ältere sah ihn verdattert an.
 

"Gomen~, du weinst weil ich dich erschreckt hab?"
 

Er sah leicht schuldbewusst zu Boden.
 

"Wollte ich nich, hör doch auf."
 

Er konnte Menschen nich weinen sehen, seine größte Schwäche.
 

„Ano nein... nich wegen dir... ich bemittleide mich grad selbst.", nuschelt der Größere der Beiden.
 

Vor der Schule sah er den Heimdirektor stehen. Dieser brüllte schon von weitem was Ihm, Uruha, einfiel unentschuldigt wegzubleiben.
 

"Du...hä?"
 

Reita verstand nur Bahnhof, sah dann aber einen älteren Typ vor der Schule stehn.
 

"Hey Opa...keif hier nich so rum, ja? Schon mal was von Übernachten bei Freunden gehört? Gehn sie zurück in Ihre Zuchtanstalt!", murrte er diesen an und tappte mit Uruha an diesem vorbei, in die Schule. Geschockt sah er den Anderen an, weil dieser das so kaltschnäuzig und überzeugend gesagt hatte.
 

„Aber Reita-kun das ist... . Der wird mich nie wieder rauslassen..", kam es fast ängstlich.

"Keine Panik, mein Dad macht das schon~", sagte er aufmunternd.

"Und du kannst mir nicht erzählen dass du zu DEM zurück willst.", sah er ihn fragend an.

"...weis Gott was der mit dir anstellst wenn du da wieder hingehst" fügte er noch kleinlaut hinzu.

„Mich wieder verprügeln lassen. Ich kenn das Heim schon."
 

Reita seufzte.
 

"Und genau das mein ich. Also geh da bloß nicht mehr hin.", sagte er und stuppste ihn mit dem Zeigefinger leicht in die Seite.

„Ah ja? Und wo soll ich deiner Meinung nach dann hin? Zu meinen Eltern? Wo ich meine Mutter wieder beschützen muss? Vater hasst mich doch nur, weil ich nicht von ihm bin."

"Ich...ich..."
 

Reita wusste nicht wirklich eine Antwort darauf und den Vorschlag er könne ja vorübergehend bei Reita wohnen hätte Uruha bestimmt sofort abgelehnt so verwarf er den Gedanken wieder. Seufzend ging er ins Schulgebäude und sah zu Rei.
 

"Hab ich dich jetzt geschockt oder lahm gelegt?"

"Nix von beidem. Ich denk nur nach.", sagte er und folgte ihm zum Klassenzimmer.

„Was haben wir jetzt?"

„Ano Arithmathik?", meinte Uruha und lief vor.
 

Er wollte ja nicht, dass Reita sich schämen musste mit ihm zu kommen.
 

"Ah, stimmt~", sagte er als Uruha voraus lief.

"Renn nicht so~, warte doch mal."
 

Uruha war ja größer als Reita und daher mit seinen langen Beinen auch etwas schneller.
 

„Ok.."
 

Er ging normal weiter, so konnte Reita locker mit ihm Schritt halten.
 

"Ich hab deine Aufgaben gemacht, liegen im Spind von dir."

"Aber...du musst die doch nicht mehr machen.", erwiderte Rei, hatte eigentlich gedacht Uruha hätte das von selbst bemerkt als Reita versucht hatte selbst die Aufgaben zu lösen.

„Oh... gomen nee ich dachte, weil du eine Matheniete bist..."

"Bin ich auch, aber vielleicht können wirs ja so machen dass ich dir Gitarre beibring und du mir Mathe, ne?"

„Meinst du da reicht nur mathe?", fragt er und sah ihn mit großen Augen an.

"Ich.. denke schon..", sagte Reita nicht sehr überzeugend und zuppelte an seinem Pulli herum.

"Nja~"
 

Ruha sah zu ihm und war verwundert das Reita an ihm zupfte.

"Nani?"
 

Reita lies seinen Pulli gleich wieder los.

"Gomen~", sagte er und setzte sich an seinen Platz und kramte sein Schulzeug heraus.
 

Verwirrt sah er den anderen an, setzte sich neben ihn.
 

"Was is denn?"

"Nix~, warum?" fragte er und sah zu Uruha rüber.

"Also was hälst du davon? Mathe gegen Gitarre?" lächelte er leicht

“Ok.", gab er kurzgebunden von sich und strahlte regelrecht.

„Okai", lächelte auch Reita als Uruha ihn ansmilte.
 

Dann kam der Lehrer und quälte sie durch die näschten 6 Stunden Ihres Lebens. Uru legte in den Pausen immer den kopf ab. Er hatte durch die Prügelleien noch Schmerzen und dann noch der Lehrer. Als sie es endlich überstanden hatten wurde Reita noch zum Lehrer gerufen da der es etwas merkwürdig fand dass sich Reita und Uruha auf einmal verstanden also erklärte Reita es ihm, lies aber die Heim-Sache etc. weg.
 

Ruha ging aus der Schule und wurde schon wieder dumm angemacht und angeschaut. Als Reita endlich fertig war, ging er langsam auch zum Ausgang. Draussen sah er schon Uruha stehn, lief gemächlich zu ihm hin. Uruha wartete und fummelte an seinem Shirt herum.
 

"Uhm ano Reita ich..... ich...", begann er als er den Andren sah.

"Du...Du?" fragte er als er bei ihm ankam und blieb stehen.

"Was is los?!" fragte er sanft und schaute ihn an.

„Die haben deinen Pulli dreckig gemacht.", nuschelt er und schluckt.

"Ach gott, Uruha..", musste Reita lachen.

"Ich dachte schon es wär was dramatisches...den kann man doch waschen..", kopfte er ihm auf die Schulter.

„Nee ja, aber du hast ihn mir doch geliehen und die hassen mich und dich lieben sie."

"Mich lieben sie?"
 

Reita kam nicht ganz mit.
 

"Gomen, ich versteh nicht ganz...was hat das mit meinem Pulli zu tun?" fragte er und ging mit Uruha erstmal etwas von der wütend auf diesen schauende Gruppe weg.

„Na weil sie mich hassen betatschen und beschmeißen sie mich, aber sie wissen doch nich, dass das dein Pulli ist."

"Ach so meinst du das...ich werd mit denen mal reden, warte kurz hier" sagte er und sah ihn kurz aufmunternd an, ging dann zu der immernoch da rumstehenden Gruppe und machte ihnen relativ unverständlich klar dass sie sich wohl ein anderes opfer zu suchen hatten, was sie zwar äußerst zähneknirschend aber respektvoll hinnahmen.

„Aber Rei...", begann er und sah dann verlegen zu Boden.
 

[i<Wieso? Ich versteh ihn nicht.>
 

"Hm? Was denn? Hab ihnen nur gesagt dass sie dich in Ruhe lassen sollen." sagte er als wärs das selbstverständlichste der Welt und zuckte kurz mit den Schultern.
 

//Warum ist ihm das unangenehm? Versteh ich nicht~//
 

„Das brauchst du doch nicht Reita-kun. Gomen Suzuki.. . Arigato.", meinte er noch und verbeugte sich.

"Ich wasch ihn."

"Schon passiert~", sagte Reita und als sich Uruha auch noch verbeugte wurde er leicht rot.

"Dafür brauchst du dich nicht zu verbeugen. Komm wir gehn nach Hause und hauen ihn in die Waschmaschine...und danach hauen wir mein Parfüm wieder dran."

„Uhm ich soll mit zu dir?", fragte er lieber nach.

"Na klar...wohin denn sonst? Ausserdem hat meine Mum dich fest fürs Essen mit eingeplant." lächelte er und zupfte leicht an seinem Ärmel.

„Oh. Warum? Ich muss doch aber ins Heim..“

„Weiß nicht, hat sie halt. Aber...du kannst da doch nicht wieder hingehn, komm mit..", versuchte er das Thema abzuwürgen und zog ihn sanft am Handgelenk mit sich, wollte Uruha ja nicht gleich auf die Nase binden dass er sich Sorgen um diesen machte.
 

<Er hält meine Hand. Das tun doch sonst nur Pärchen>, dachte Uruha sich und wurde rot.
 

"Ano... Suzuki-kun? Ich mag kein Ärger mit dem Heim haben. Den ein Monat übersteh ich schon."

"Den Ärger hast du Dank mir leider schon...", sagte er kleinlaut.

"Gomen, ich bring dich nur in Schwierigkeiten.", gestand er sich ein und blieb stehen.

"Ich...Ich mach mir halt Sorgen wegen dem Heimleiter, deinem Dad und so.." sagte er ohne Uruha anzusehen.
 

Toll, er entwickelte sich zu einem Weichei...zumindest kam es ihm so vor.
 

„Ich mochte den alten Reita sehr, weisst du...", nuschelte er, beugte sich vor und gab ihm ein Wangenkuss.

"Danke für Alles."

"Den alten Reita? Den der dich immer erpresst und geschlagen hat? Ich mag ihn mittlerweile nicht mehr..." sagte er als er Uruhas Lippen auf seiner Wange spürte bekam er einen leichten Rotschimmer. "Danke? Für was...? Für all das Chaos in deinem Leben dass du mir auch zu verdanken hast?" fragte er leise

„Hai auch dafür.", antwortet Ru und verstärkte den Druck an Reitas Hand.

"Ich mag beide Reitas und akzeptiere sie."

"Was?"
 

Reita sah ihn nach der ersten Antwort ungläubig an.
 

"DU bist krankenhausreif geschlagen worden wegen MIR und dankst mir dafür?"
 

Als er den Händedruck spürte sah er kurz beschämt weg aber gleich wieder zu ihm.
 

"Du bist süß...danke"
 

Dann schlug er sich eine Hand vor den Mund. //Hab ich das grad laut gesagt?//
 

„Nani?", fragte er und sah ebenfalls rot zur andren Seite.
 

So gingen Beide, mit Blick je in die andre Richtung weiter, bis zu Reita nach Hause.
 

„Arigato."

"Nichts zu danken..." sagte er leise, hielt ja immernoch Uruhas Handgelenk.
 

Einerseits traute er sich nicht es loszulassen aus Angst Uruha könnte zurück ins Heim gehen, andererseits war es ein ungewohntes Gefühl und er traute sich nicht den Kopf auch nur einen Millimeter zu Uruha zu drehen.
 

<Mein Herz... es puckert so wild? Ich versteh nicht. Das tut so gut, aber andreerseits hab ich Angst davor.>, dachte uruha sich und lies sich führen.
 

Da Reita ja sein Handgelenk umklammert hatte spürte er die Pulsader und ganz leicht Uruhas Puls der doch etwas schneller als normal ging, erklärte es sich aber dadurch dass sie so schnell liefen. Oke, noch langsamer und sie liefen rückwärts aber naja...
 

Als sie bei Reita zuhause ankamen, öffnete er die Haustür und ging mit Uruha rein. Erst da lies er seine Hand wieder los. Uruha war einerseits froh das er das tat, andrerseits bedrübte es ihn. Aber lange konnte er nich drüber nachdenken, denn Reitas Mutter bat sie in das Wohnzimemr. So gingen sie und da saß der Heimleiter. Rei blieb wie angewuzelt stehen, drehte sich wie automatisch zu Uruha um.
 

"Was?"
 

Dann schaute er zu siener Mutter und dem Opa auf ihrem Sofa.
 

„Herr Kagawa ist da um Uruha zu holen, da dein Vater aber noch nicht da ist mit den ganzen Papieren, dauert das noch etwas.", erklärte Reis Mom.

"Nein", war Reitas einfache aber kalte Antwort.
 

Er drehte auf der Ferse um, schnappte Uruha wieder an der Hand und floh regelrecht mit ihm in sein Zimmer. Uru sah geknickt drein, nickte aber verstehend. Das Reita ihn dann aber mitzog, quietierte er mit einem Lächeln und Quieken. Um die Absicht, dass er Uruha nicht ins Heim zurückliese,klarzumachen knallte er die Tür zu und schloß zur Sicherheit mal ab. Dann lehnte er sich mit dem Rücken gegen die Tür und sah zu Uruha, der im Raum stand.
 

"Gomen ne~..."

„Uhm.... und nun?", fragte er leise und hockte sich vor den Älteren.

"Jetzt warten wir am besten auf Dad...", erwiederte er und blieb an der Tür stehen als müsste er sie zuhalten.

„Reita ich will nicht, dass du Ärger wegen mir bekommst. Ehrlich nicht. Ich mag dich viel zu sehr.", meinte er und schluckte.
 

<Wieso sag ich das?>
 

"Ach was...wird schon nich so schlimm werden...", sagte Reita und sah zur Seite.
 

//Dazu mag er mich zu sehr? Grade MICH? Mich sollte er doch eigentlich hassen nach alldem was ich ihm angetan hab...ich versteh ihn nicht//
 

"Komm, wir stecken den Pulli solang in die Waschmaschine.“
 

<Hat er dazu nichts zu sagen?>
 

Seufzend zog er sich den Pullli vor ihm aus und schämt sich wieder wegen seiner Figur. Reita traute sich einfach nicht länger bei dem Thema zu bleiben und versuchte deshalb schnell ein anderes aufzugreifen wie z.B. den Pulli.
 

"Warte kurz.", sagte er, stand auf und tappste zum Kleiderschrank.
 

Da holte er einen weißen, weichen Pulli raus und tappte zu seinem Tisch. Da sprühte er etwas von seinem Parfüm drauf und gab ihn Uruha.
 

"Hier~, sonst frierst du dir noch einen ab."
 

//Irgendwie mag ich dich doch auch...//
 

Ruha sah ihn entgeistert an.
 

"Aber da Parfum hättest du Baka doch ich extra drauf machen müssen."

"Rei dein vater ist da!", schrie seine Mutter.

"Zu spät.", lächelte er und verschwand kurz im Bad, kam aber schnell wieder zurück.

"Warte hier, ich regel das schon.", sagte er, wuschelte ihm kurz durch die Haare und verschwand zur Tür raus, ging runter.
 

„Hai, was is?", fragte er mit Unschuldsmiene.

"Uhm ano ich... ich will mit.", meinte er und folgte Reita, nahm dessen Hand zärtlich in seine.

"Bist dir sicher?", fragte er und hob beide Augenbrauen.
 

Ob das so eine gute Idee war? Als Uruha seine Hand nahm, bekam er einen hauchzarten roten Schimmer auf den Wangen und ging also runter. Da sah er fragend zwischen seinen Eltern hin und her. Ru ging etwas hinter Rei her, aber er war sich sicher. Unten angekommen wurde sofort diskutiert.
 

Nach knapp einer stunde fragte man Uruha erst nach seiner Meinung. Reita beobachtete das ganze eher vom Rand aus, antwortete nur zickig wenn er was gefragt wurde...wollte dem Heimopa seine größtmögliche Abneigung zeigen und bewegte sich keinen Millimeter von Uruha weg. Als dieser gefragt wurde schaute Reita zu ihm rüber.
 

„Uhm... ano ich... ich weiß, dass ich nicht das Recht habe das zu fragen oder zu sagen, doch ich möchte gern hier bleiben. Reitas Familie war nett zu mir. Ausserdem werd ich in einem Monat 18. Ich werd dann eh aus dem Heim entlassen. Kann ich dann nich gleich hier bleiben?"
 

Reita gab keinen Mucks von sich, nickte nur.
 

"Hai...dann können SIE ihm nix mehr" giftete er den Heimopa an.
 

Dann schaute er zu Uruha und lächelte ganz leicht. Reis Eltern sahen etwas bedrübt drein.
 

"Wir... wir würden Uruha gern aufnehmen, aber dazu muss sein Vater zu stimmen."

"Hier muss gar niemand was." protestierte er.

"Seine Mutter kann auch zustimmen~! Schließlich ist sein vater gar nicht sein leiblicher~" murrte er und schaute mit großen Augen zu Uruha.

"Das geht doch, oder?"
 

Geschockt sah der verschüchterte Junge zu Reita.
 

<Ich dachte er hält dicht. Er hat es doch versprochen.>
 

"Ist er nicht? Warum... Junge warum hast du dir das dann fallen gelassen? Wegen deiner Mutter?", fragte Mrs. Suzuki und er nickte.

„Gomen..." sagte Reita leise, wusste ja dass er jetzt was verraten hatte was er eigentlich nicht sollte.
 

Dann sah er schuldbewusst zu Boden. //Aber wenn es ihm doch hilft...//
 

„Mama sagte ich dürfe es keinem sagen, weil sie mich dann nicht mehr lieb hat."
 

Reita wurde ganz flau ums Herz und er drückte Uruhas Hand leicht.
 

"Keine Angst...sie hat das bestimmt nur gesagt weil sie Angst vor deinem vater hatte..." sagte er leise und schaute zu ihm rüber.

„Hai...", entkam es seinem Mund.

"Wo ist meine Mutter überhaupt? Ist sie wirklich bei Oma?!"
 

Reita sah dann ebenfalls fragend zu seinen Eltern und dem Heimopa. Wo Uruhas Mutter war wusste er nicht.
 

"Ist sie bestimmt..." versuchte er Uruha zu beruhigen.

„Ich... . Sie hatte gesagt, sie wollte sich bei mir melden. Aber ich hab doch wegen dir, Reita, das Handy gar nicht mehr und nun weiß ich nicht, ob sie noch bei ihm ist."
 

Reita wär am liebsten sofort im nächsten Erdloch verschwunden.
 

"Gomen, ich.. tut mir leid" fiepte er.

"Magst du sie vom Festnetz aus anrufen?" fragte er kleinlaut

„Ich weiss doch nich wo.", meinte er und kuschelte sich unbewusst an Reita.
 

Er saß vor ihm, lehnte sich so zurück.
 

"Na bei deiner Oma~ oder wir fahren zu dir nach Hause und suchen die Nummer raus." sagte er und krabbelte ebenfalls unbewusst leicht Uruhas Handrücken.

„Uruha soll ins heim." meinte der Heimdirektor.

„Aber ich will nicht. Drei Wochen bitte..."

"NEIN verdammt, red ich chinesisch? Er will nicht, hat er doch selber gesagt! Ausserdem will ich das auch nicht!", fauchte Reita lauter als geplant und wurde auf der Stelle leicht rot.
 

//was sag ich da...//
 

Reitas Eltern sahen einerseits besorgt, andrerseits belustigt drein.
 

"Wir zahlen die drei Wochen und sie lassen den Jungen hier okay?", fragte Reis Vater nach und er Direktor sah ihn abschätzend an.
 

"Ey, was is daran so lustig?" fragte Reita seine Eltern und zog eine Schnute.
 

Dann schaute er zu seinem Dad. "Die Idee is toll~" lächelte er und schaute zu Uruha. "oder?"
 

"Ich will kein Mitleid oder irgendwelche Almosen."
 

Reita stuppste ihn an.
 

"Was hab ich dir gesagt? Nimm Hilfe an wenn man sie dir anbietet" muffelte er. "Ausserdem wolltest du doch hierblieben~...ne?" fragte er und sah ihn mit hoffnungsvollen Augen an.
 

„Aber nicht, wenn man dafür bezahlen soll.", knurrte er leise und sah ihn sauer an.

"Is doch egal...du hast selbst gesagt wir habens und so teuer is das auch nich" antwortete er so leise dass nur Uruha es hören konnte und sah ihn an als wär es das selbstverständlichste der welt.

„Hai okay.", murmelte er und vergrub sein Gesicht, weil er sich schämte.

"Na also~" sagte Reita und sah zu seinen Eltern.

"Er hat gesagt es is oke" lächelte er leicht und streckte dem Heimopa kurz die Zunge raus.
 

Der Heimdirektor wurde langsam wütend und erhob sich.
 

"Ich schicken ihnen Herr Suzuki alle Unterlagen zu. Wehe es gibt dann noch Ärger."

"Ärger kriegen sie höchstens mit mir wenn sie hier wieder aufkreuzen" murrte Reita. "So, nachdem das geklärt wäre~..." er drehte sich auf der Ferse um und tappte mit Uruha im Schlepptau wieder hoch.
 

Er hatte sein Zimmer grad zu einem sicheren Ort bestimmt.
 

„Aber Reita warte bitte, wir möchten dann nach dem Essen mit euch reden ja? Also geht nicht aus dem haus."

"Jaja, schon oke~" sagte Reita.
 

Er wollte nur solang oben bleiben wie der Heimopa da war.
 

"Wann essen wir denn?" rief er noch runter und blieb kurz stehen.

„Gegen 20 Uhr kommt ihr runter okay?", meinte seine Mutter und lies sie ziehen.

"Geht klar~" sagte Reita.
 

Wegen den 20 Minuten lohnte es sich eigentlich gar nicht mehr hochzugehn aber trotzdem. Also wieder ab in Reitas Zimmer.
 

"Na also...zufrieden?", lächelte er leicht zu Uruha und lies seine Hand wieder los.

„Uuhm...", mehr bekam dieser nicht raus.
 

Es war ihm unangenehm.
 

"Kann ich deinen Eltern das Geld zurückzahlen?"

"Kannst du, sollst du aber nich" sagte Reita und tippte ihm kurz gegen die Stirn.

"Ach komm...lass dir doch einmal helfen~" fügte er noch hinzu und ging ins Bad um den Pulli aus der Waschmaschine zu holen und in den Trockner zu hauen.

„Du hast leicht reden Baka.", nuschelte er lachend, folgte Rei aber nicht.

"Ich... geh mal.."

"Wohin?", fragte Reita und richtete sich schnell auf.

"Aber wir wollten doch essen und meine Eltern mit uns reden und ins Heim musst auch nich mehr und so.“, plapperte er und tappte schnell ins Zimmer zurück

„Ich wollte nur in den Garten, falls ihr einen habt. Wenn nich, geh ich ins Gästezimmer."

"A..Achso" antwortete Reita und wurde leicht rot.
 

Das war ihm jetzt irgendwie peinlich.
 

"Geh einfach durchs Wohnzimmer, da is die Tür zur Terasse~" sagte er und lächelte leicht.
 

Ruha nickte, verbeugte sich und lief langsam wieder runter. Der Heimleiter war nicht mehr da.
 

"Uhm... ich geh nur auf die Terasse.", sagte Uru zu Reis Muttter.
 

Reita stellte den Trockner an und ging dann leise in sein Zimmer, schaute aus dem Fenster. Als er runterschaute sah er wie Uruha über die Wiese tappste und sich neugierig umschaute.
 

//Sü...knuffig//, fuhr es Reita durch den Kopf und er schüttelte ihn sofort.

//Was denk ich da...?//
 

Uruha sah sich unsicher um und tapste durchs Gras. Der Garten war recht groß und er staunte, dass eine einzelne Familie dies so sauber halten konnte.
 

<Wow ein Pool. Im Sommer hat man da richtig Spaß dran sicher.>
 

Reita schaute auf die Uhr, schon 5 vor 20 Uhr. Also beschloss er auch mal runterzugehen und betrat die Küche.
 

"Hi Mum~" seine Mutter war grad noch am Kochen und lächelte ihn an.

"Deck doch bitte den Tisch. Die Suppen kannst du auch schon hinstellen. Den Reis auch."

"Okai"
 

Reita schnappte sich das Besteck, die Teller und die Suppen und stellte es alles auf den Tisch.

Dann holte er noch den Reis und ging dann zur Terassentür, schaute raus wo Uruha steckte.

Der schaute grade neugierig in den Pool was Reita zum grinsen brachte da er wirklich halb drin hing.
 

"Uruha kommst du? Essen~"
 

Er erschrak zu Tode und weil er sich umdrehte und nich sah wo er hintrat, flog er sammt Reitas Klamotten in den Pool. Trief nass stand er 2 Minuten später am Poolrand und schämte sich in Grund und Boden. Reita musste sich ein Kichern schwer verkneifen und lief aber gleich zu ihm hin.
 

"Alles oke bei dir? Hast du dir was getan?", fragte er.

"Komm, wir gehn schnell rein sonst wirst du nur noch krank.", sagte er und zog ihn sanft mit sich zur Terasse.
 

Uruha sah aus wie ein begossener Pudel und Rei musste sich eine Standpauke anhören.
 

"Komm mit Uruha, ich geb dir Sachen von Reita, die er nie anzieht.", meinte dessen Mutter und zog uruha mit sich.

"He~y, ich bin da gar nich schuld dran.", protestierte er.
 

//Gott war das eben süß...so tollpatschig ^^ Wah, ich denks schon wieder ._.~//
 

Er setzte sich derweil an den Tisch und wartete auf die Rückkehr Uruhas und seiner Mutter. Ru kam mit einer enganliegenden schwarzen Stoffhose, einem grauen Rollkragenpulli und einer Fischerhutmütze wieder. Es stand ihm ausgezeichnet und er fühlte sich wohl. Rei schaute ungläubig zu Uruha. Er wusste gar nicht solche Sachen im Schrank gehabt zu haben.
 

//Ui~...//
 

Dann wand er sich wieder seiner Mum zu bevor es auffiel wie lange er Uruha angeschaut hatte.
 

"Essen wir? Ich verhungere~"
 

Uru setzte sich verlegen neben Reita und sah kurz zu diesem, dann aber schnell wieder weg. Reis Mutter brachte das Fleisch und den Fisch.
 

"Bedient euch."
 

//Hö?//
 

Verwirrt über Uruhas hinschaun-wegschaun, bildete sich ein kleines Fragezeichen über seinem Kopf.

Dann nahm er sich jedoch auch was vom Essen, als sein Vater noch zu ihnen stieß und sich ebenfalls hinsetzte. Uruha nahm sich eine kleine Suppe und vom Rest auch nur kleine Kleckse.
 

"Es schmeckt sehr gut, danke Mrs. Suzuki."
 

//er is so bescheiden...//
 

„Nimm dir ruhig mehr, das Zeug muss weg.", lächelte Reitas Vater und Reita nickte zustimmend.
 

Den Rest des Essens verbrachten sie größtenteils schweigend und futternd. Reita sah nur ab und zu auf und seine Eltern und Uruha an. Was wollten die mit ihm und Uru nach dem Essen besprechen?
 

„Uhm danke. Ich bin satt dann.", antwortete er verlegen und lächelte.
 

Als er dann fertig war, räumt er sein Geschirr zusammen. Reita und seine Eltern waren ebenfalls kurz danach fertig und brachten das Geschirr in die Küche. Reita krallte sich noch ein Glas und bot auch Uruha was zum Trinken an während seine Mutter den Tisch abräumte. Uru nickte verneinend und half Reitas Mutter mit dem abräumen. Dann setzte er sich zu Reita auf das Sofa. Reita hatte es sich im Schneidersitz auf dem Sofa bequem gemacht und beobachtete wie sein Vater sich im Sessel und seine Mutter auf der Sessellehne niederliesen.
 

"So, was war denn so ultrawichtiges?"

„Nun wir haben dein und Uruhas Verhalten bemerkt und wir wollten nur wissen, ob ihr wisst, wie man verhüten muss, wenn man miteinander schläft.", meinte Reitas Vater und seine Mutter nickte.

"Nicht das wir euch unterschätzen, aber dennoch machen wir uns Sorgen."
 

Reita saß auf einmal kerzengerade auf dem Sofa und lief rot an. //BITTE WAS??//
 

"D..D..Das, ihr...ihr glaubt ich und..."
 

Er zeigte auf Uruha. Er war sprachlos, schlicht und einfach. Uruha sah beschämt in seinen Schoß.
 

<Is ja nich so, dass ich ihn nich mag oder so, aber das o_O>
 

Seine Augen glupschten hm echt bald raus.
 

"Also habt ihr schon einmal über Verhütung geredet und seid bitte nicht laut dabei und schließt ab oder so."

"Aber.. . Aber..."
 

Seine Eltern nahmen anscheinend wirklich an er und Uruha wären zusammen... Reita wurde schwarz vor Augen. Zum Glück saß er schon und kippte nur gegen Uruhas Schulter. Uruha zuckte zusammen und sah zu reita runter.
 

"Hum... ano... ich... Reita und ich sind nich zusammen.", meint er.

"Oh..." meinte die beiden Erwachsenen.

"Ich.. . Ich mag ihn ja, aber Reita steht nicht auf Jungs. Also machen sie sich keine Sorgen, ich rühr ihn nich an.. . Nach dem ganzen Theater erst recht nicht. Gomen, wenn ich zu weiblich und dumm wirke, dass sie das anehmen."
 

Reita Kopf drehte sich wie ein Kreisel als er wieder zu sich kam.
 

"Mum...wie kommt ihr da eigentlich drauf?" fragte er noch leicht bedeppert.
 

Uru war schon oben im Zimmer, bekam von dem Gespräch nichts mit.
 

"Nun du bist anders Akira. Nicht mehr so kalt, du hältst Händchen, du lächelst, du kümmerst dich um ihn und du siehst ihn verliebt an."

„Ich...seh..."
 

Reita schluckte.

//Hab ich das wirklich gemacht...? War ich rüher anders??//

Er sah betreten zu Boden.
 

"Naja ich bin schuld an der ganzen Misäre, ich wollte ihm doch helfen und so und ins Heim lass ich ihn nicht mehr zurück, da schlagen sie ihn...naja"

„Tun sie das da? Ano... dann bin ich sehr stolz auf dich, das du ihn da wegholst.", meinte sein vater.

"Dennoch falls du ihn wirklich mal mehr als magst, sag es uns ruhig."

"Ähm...okay..", sagte Reita kleinlaut und wurde deutlich rot um die Nase.
 

Er mochte Uruha doch...

//Ich schau ihn verliebt an...?//

Irgendwie fand er es ja toll das seine Eltern so reagierten aber es verunsicherte ihn auch etwas. Kam es wirklich so rüber?
 

"Ich...geh dann mal hoch" sagte er, stand auf und trabte in Richtung seines Zimmers nach oben.

„Akira wenn wir falsch liegen, tut es uns wirklich leid.", sagten seine Eltern und lächelten etwas verlegen.
 

Uruha saß mit Boxershorts auf dem Futon und machte Hausaufgaben. Nebenbei schweifte er dauernd ab.
 

Als Rei oben ankam schaute er auf dem Weg in sein Zimmer kurz in Uruhas Zimmer. Der schien in seine Aufgaben vertieft zu sein. Nicht ganz sicher ob er da jetzt stören sollte ging er dann doch in sein Zimmer und verkrümelte sich mit seiner Akustik aufs Bett, klimperte etwas darauf herum.
 

//Ich seh ihn verliebt an...mach ich dass denn?!//
 

Ruha hörte ihn spielen und lächelte.
 

<Ist er also am spielen. Endlich hör ich das mal wieder.>, dachte er sich und schon gingen auch die Aufgaben einfacher.
 

Reitas Aufgaben, machte er auch gleich mit. Schließlich war es eine Partnerarbeit und er brauchte gute Noten für den Abschluss.

Reita versuchte noch eine Weile seine Gedanken zu ordnen und vor allem die roten Wangen loszuwerden, aber mit mäßigem Erfolg. Seufzend legte er die Gitarre zur Seite und wollte kurz Pause machen, legte sich aufs Bett.
 

Aus der Pause wurde aber mehr ein Nickerchen und wenig später lag er schlafend auf seinem Bett. Bis spät in die Nacht saß er an den Aufgaben, wusste er doch das Reita die nie machen würde bis morgen. Um 1 Uhr kam er ins Bett und um kurz nach 7 Uhr wurde er wach durch den Wecker.
 

Reita wurde ebenfalls durch seinen blöden Wecker geweckt nachdem er grad so gut geschlafen hatte. Moment...er hatte von Uruha geträumt.
 

//Reita...geh dich fertig machen, Schule wartet nich auf dich »// dachte er sich und verwarf schnell wieder die Gedanken, setzte sich auf und zockelte los richtung bad.
 

Da Ruha und Reita sich ein Bad teilten, sah Reita Uruha darin dann auch. Schnell wand der Größerer den Kopf ab, als er den Eindringling erkannte.
 

<Hoffentlich steh ich hier nie nackt und mit ner Latte da -.->
 

Reita schaute ins Bad und sah Uruha da schon stehn, in Boxers wie gewöhnlich. Er ertappte sich dabei wie er eine Weile Uruhas Rücken anschaute.
 

//.///. Reita, schau weg...ach verdammt...jetzt aber ><//
 

"Kann ich reinkommen?", fragte er lieber mal nach
 

Uruha sah wieder auf und nickte. Er machte dem anderen Platz und sah sich seine langweiligen Haare an.
 

"Danke..." sagte er und stellte sich neben ihn.
 

Irgendwie wusste er seit dem Gespräch nach dem Essen nicht wie er mit Uruha umgehen sollte. Das wurmte ihn gewaltig. Ob er ihn drauf ansprechen sollte...?
 

"Uruha~?"

„Du brauchst wegen gestern nichts sagen."

"Ich...wollte nur fragen ob du mir die Zahnpasta geben kannst.", lächelte er leicht.

"Gomen wegen gestern, ich...ich weis nicht wie meine Eltern darauf kamen...", sagte er dann etwas leiser.
 

Uruha gab sie ihm und erwiderte nichts darauf.
 

"Bin raus.", meinte er leise und ging in das Gästezimmer.

"Oke..." erwiederte Reita als Uruha das Bad verließ.
 

Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los dass Uruha vor solchen Unterhaltungen immer flüchtete. Nur warum?!
 

Ruha zog sich an und kuschelte sich in den Pulli. Es war ein alter Reita Pulli, aber er mochte ihn so, auch das mit der Mütze mochte er.
 

Leicht neben der Spur machte er sich fertig und zog sich frische Sachen an. Dann schnappte er sich sein Schulzeug und ging zu Uruha ans Zimmer.
 

"Ich warte unten, hai?", sagte er und ging die Treppe in die Küche runter.

„Hai."
 

Kurz nach Reita kam auch er unten an. Seine Mutter machte ihnen grad Futter für die Schule und gab es Reita. Dann wand er sich Uruha zu.
 

"Können wir gehn?"
 

Uru nickte und folgte Rei raus und zur Schule. Es war ungewohnt mit jemanden zusammen zur Schule zu gehen. Rei tappste neben Uruha her. Dieses angespannte Schweigen machte ihn schier wahnsinnig, das von gestern ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf.
 

//Oke Reita...denk an was anderes...oh,blumen...1 blume...2 blumen...3 blu...gott ich werd bescheuert T__T//
 

Uruha sah zu Reita und schmunzelte.
 

"Was... was beschäftigt dich?", fragte er leise nach

"Das von gestern...", sagte er, schaute zu Uruha und lächelte ebenfalls etwas.

"Die Hälfte des Gesprächs hast du ja gar nicht mehr mitbekommen" fügte er noch hinzu und trat ein kleines Steinchen vor sich her.

„So? Ich hab mit deinen Eltern ebenfalls allein gesprochen.", meinte er und ging vor zum Klassenraum.

"E...Echt? Hab ich das verpasst?" fragte er.
 

Er konnte nicht leugnen dass er neugierig war über was Uruha mit seinen Eltern gesprochen hatte.
 

„Aals du weggetreten warst." meinte er ruhig und setzte sich

"Achso da...naja, was...denn?" fragte er vorsichtig nach und setzte sich neben ihn.
 

Dann legte er seine Schultasche auf den Tisch.
 

„Ach nur so. Wie du wahrscheinlich auch.", meinte er und packte aus.

„Da deine Aufgaben."

"Ähm...danke" sagte er und sah zu ihm rüber.

"Aber ich hatte doch gesagt du musst sie nicht mehr machen..."

„Hättest du sie denn gemacht bis heut? Nee oder?", meinte uruha und sah vor.
 

Es würde gleich klingeln.
 

"Du weisst sicher das wir gleich einen Vortrag halten oder?"

"Vortrag?" Reita sah ihn verwirrt an. "über was?"
 

Hatte er das verpasst oder vergessen? Auf jeden Fall wusste er nichts davon.
 

"Les einfach ab."

"Tut mir leid..." sagte er leise.
 

Toll, jetzt war Uruha auch noch sauer auf ihn. Vorsichtig nahm er das Blatt und folgte Uruha vor als sie aufgerufen wurden. Uruha ging langsam vor und stellte sich vor das Lehrerpult. Dann redetet er fast 20 Minuten ununterbrochen. Dann war Reita dran und er konnte sich ausruhen.
 

Reita machte das beste draus und las recht frei den Text ab, brauchte aber nur 10 Minuten, da er wenn er nervös war eh immer schneller redete und sah ab und zu zu Uruha rüber. Der Lehrer bat sie sich zu setzen und dann wurden die restlichen 10 Minuten dafür gebraucht den Vortrag auszuwerten und zum diskutieren genutzt. Reita setzte sich wieder neben Uruha und sah ab und zu zu seinem Lehrer.
 

//Ich muss mich mal bei Uruha bedanken...er is immer so nett zu mir...//
 

Uru stand nach der Stunde auf und ging zur Krankenstation. Er hatte Kopfschmerzen und sein Rücken tat weh vom stehn. Reita sah ihm kurz nach.
 

//Was hat er denn...? Ist er immernoch sauer?//
 

Er folgte eine Weile dem Unterricht, driftete aber immer wieder mit seinen Gedanken zu Uruha ab. Uru lag wieder im Krankenbett und dachte an das Gespräch mit Reitas Eltern. Er würde sich dran halten und Reita nicht anmachen oder überfallen.
 

Was hatte Uruha wohl mit seinen Eltern besprochen? Das selbe wie er hatte Uruha gesagt. Er seufzte als der Lehrer ihn aufrief, wo denn Uruha stecken würde.
 

"Auf der Krankenstation.", war seine Antwort und der Lehrer schickte ihn los zu gucken ob alles oke mit diesem war.
 

Ru lag mit offenen Augen und träumte vor sich hin. Leise quollen Tränen aus seinen Augen, aber nur vereinzelt.
 

<Ich muss stark werden, für Mama.>
 

Reita lugte in die Krankenstation und sah wie Uruha starr zur Decke schaute und weinte.

//Warum weint er...?//

"Uruha?" fiepste er leise.
 

Uruha sah die Augen rollend zu ihm und wieder weg, drehte sich zum Fenster, so dass er ihn nicht mehr sah. Reita merkte dass er fehl am Platz war und zog sich wieder zurück, ging aber nicht ins Klassenzimmer sondern verkrümelte sich in seine alte, stille Ecke in der er oft gesessen hatte und starrte aus dem Fenster. Erst zur Japanischstunde kehrte der brünette schüchterne Junge zurück, mehr wollte er nicht mitmachen. Seine Noten waren ja auch gut genug um sich das erlauben zu dürfen.
 

Reita hatte sich derweil keinen Meter bewegt. Er wollte später eh mal Musik machen, wofür er hier jeden Tag herkam wusste er nicht so genau. Seit geschlagenen 4 Stunden schaute er jetzt aus dem Fenster und so langsam dämmerte es draussen...
 

Ruha machte sich Vorwürfe und Sorgen, aber er wusste nicht, wo Reita immer war wenn sie Pause hatten. So konnte er ja nur vor dem Tor auf den Anderen warten.
 

Als es zum Schulschluss klingelte erhob sich Reita langsam. Er hatte viel nachgedacht.. vielleicht zuviel. Leise seufzend rieb er sich kurz die Schläfe und begab sich gemächlich zum Ausgang. Grade als er das Schulgebäude verließ zog sich ein Blitz über den Himmel und tiefes Donnergrollen war zu hören. Als er den Blick vom Himmel wieder abwand sah er Uruha einige Meter entfernt am Schultor stehen und er musste schlucken. Ru stand allein an der Mauer lehnend und dachte nach.
 

<Ich hab bestimmt Mist gebaut. Ich mein er... . Reita is doch echt lieb und nett zu mir und ich behandel ihn wie den letzten Dreck. Ich muss mich bessern.>
 

Reita zögerte kurz, ging dann aber doch langsam zu ihm rüber. Mit einem leisen "Hey" lief er um die Mauer und blieb mit den Händen in den Hosentaschen neben ihm stehen.
 

„Hi.“, meinte auch er und lächelte etwas matt.

"Gehn wir oder willst du noch wo hin?"

"Hm...hai, ich wüsste da was.", lächelte Reita leicht.

"Gehst du mit mir shoppen? Immer können wir dich auch nicht in meine alten Klamotten stecken"
 

//Auch wenns gut aussieht ._.//
 

„Uhm... ich würd lieber gern zum Frisör.", meinte er zu Rei und sah sich seine langen Haare an.

"Oke... zuerst Friseur, dann einkaufen.", sagte er lächelnd.
 

Seine Mutter hatte ihm deswegen heute morgen noch Geld zugesteckt.
 

"Dann komm.", fügte er hinzu und schnappte sich Uruhas Hand, zog ihn leicht mit sich mit.

„Ich war in Tokyo noch nie richtig einkaufen. Nur immer so im Supermarkt."

"Na ja, dann machst du es jetzt~" sagte Reita motiviert.
 

Er hatte beschlossen etwas gegen die gedrückte Laune zu tun, sowas hielt er nicht lange aus.

Als sie beim Friseur ankamen wurde Uruha gleich in Empfang genommen und auf einen Stuhl verfrachtet.

Die Friseuse fragte eifrig nach Uruhas Haarschnittwunsch. Ruha war sich nicht sicher, aber er zeigte ein Bild aus der Zeitung, die ihm gegeben wurde und nach fast 2 Stunden in denen Reita sich zu Tode langweilte, wie er dachte, weil er ihn nicht sah. Er war stolz auf sich, denn das Make up, was er bekommen hatte machte ihn hübsch.
 

Reita hatte sich hinter Uruha in kurzer Entfernung auf einen Stuhl gesetzt und nachdem er erst in Friseurzeitschriften eine Auswahl der grottigsten Frisuren zusammengestellt hatte, sah er Uruha beim Stylen zu. Da er ja aber nur die Haare und nicht das Gesicht sah war er doch gespannt auf das Endergebnis
 

Als Uruha aufstehen durfte, sah er ich um. Als er Reita sah, ging er zu diesem.

"Können... wir zahlen Reita-kun?"
 

Reita kramte grad in seiner Tasche rum und schaute dann zu Uruha hoch.
 

"Klar können wir za...za...zu..", blieben ihm die Worte regelrecht im Hals stecken und er musste schwer schlucken.
 

//Heilige sch***!...also...wow//
 

"Äh, ja klar können wir zahlen, warte kurz, bin gleich wieder da.", sprang er dann plötzlich auf und rannte zu der Friseuse und zahlte.
 

Uruha sah ihn verwirrt an und dann nach.

<Seit wann stottert er denn?>, fragt er sich und ging auch zum Ausgang bzw. der Kasse.
 

Reita kam recht schnell zu ihm zurück.

//Boah verdammt T.T//, dachte er sich nur als er Uruha ansah. Er musste sich doch eingestehn dass Uruha gut aussah...SEEEHR gut.

//Gott was denk ich hier bloß x//x//

"Ähm ja...gehn wir jetzt shoppen?"

„Uhm magst du dich nicht umstylen? Ich finde, du kannst dir auch was gönnen. Ich warte auch. Bitte.", sagte er smilend und sah ihn mit Schmollmund an. Er wollte nicht als Einzigster sich was gönnen.

„Ich?", sah er Uruha fragend an.

"Na gut...oke", nickte er zustimmend und ging zu der Friseuse.
 

Wieder die gewohnte Frage nach dem Schnitt. Ein "machen sies zerzaust und 'anders'" von Reita lies ihr da realtiven Freiraum und eine Stunde später prangte ein blond/schwarzer Halb-Iro auf Reitas Kopf(

http://s57.photobucket.com/albums/g235/Natsuminenette_Alias_La_Titi/?action=view&current=203304268_small.jpg).
 

Ruha wartet vorne im Lesebereich und sah dann keuchend auf, als er Reita sah.

<Mama darf ich sabbern?>, fragte er sich udn schüttelte leicht den kopf.
 

Er sah reita nun ganz anders vor sich, als er erwartet hatte (1.)
 

<SCHEISSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSE... wie soll ich je wie im bad neben ihm stehn?>
 


 


 


 

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1. http://pictures.greatestjournal.com/userimg/6521889/1401660

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http://pictures.greatestjournal.com/userimg/6126996/1401660

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http://pictures.greatestjournal.com/userimg/6098567/1401660
 

uruha => http://pictures.greatestjournal.com/userimg/6098593/1401660 http://pictures.greatestjournal.com/userimg/6146513/1401660

Die Stylistin verpasste Reita noch Eyeliner und Puder und entließ ihn dann zur Kasse.

Dann tappte er zu Uruha.
 

"So,wären wir beide aufgestylt...schaust übrigens toll aus.", lächelte er und zuppelte an einer von Uruhas Strähnen.
 

//Wie süß... seit wann kann er so knuffig gucken?//
 

"Und du schaust unheimlich sexy geil aus.", meint er und sah rot werdend weg.
 

<Nein nein nein... Wieso sagst du so was?>
 

Rei wurde etwas rot wegen dem Lob und pattete Uruha leicht auf die Haare.
 

"Süß...danke" grinste er.

"So, komm.. . Klamotten kaufen gehn~"
 

Seine Laune war so gut wie lang nichtmehr...ob das von der neuen Frisur kam? Uruha hakte sich bei dem blonden Rei ein und lachte auf.
 

"Aber nich so viele. Ich hab doch gar kein Styl. Deine alten Klamotten mag ich so sehr."

"Hm...dann nich so viele aber dafür schöne, ne?" lächelte er.

"Du.. magst meine alten Klamotten? Darf man fragen warum?" fragte Reita neugierig und ging mit Uruha in Richtung Innenstadt und Einkaufspassage

"Warum? Sie sehen doch gut aus oder nicht? Standen sie mir nicht?", fragt er leise und sah zu Boden.

"Doch klar, sah toll aus echt~", nickte er sofort dass Uruha nicht dachte er fände die Klamotten an ihm nicht schön.

"Wegen dem Parfüm?" lächelte er und zupfte leicht an seiner neuen Frisur herum.

"Hm wirklich? Ich mochte das mit dem Hut auch.. . Ano... was is damit?"

"Ob du die Klamotten deswegen mochtest..." sagte Reita.

"Naja auch egal...komm" Sie waren an einem großen Kaufhaus angekommen und Reita tappste auf direktem Weg rein, Uruha im Schlepptau.

„Ano... Reita-kun... schämst du dich auch nicht, mit mir zu gehen?"

"Schämen...? Warum?" fragte er und sah ihn an.
 

//Mit dir gehen... das klingt ja wie...naja~//
 

Er wurde ganz leicht rot, sah aber zur Seite dass Uruha das nicht sehen konnte .
 

"Na ja dich kenn doch viele und da du nun mit mir gehst.. . Ich freu mich natürlich, ich hab dich gern und ich bin für alles offen nach dem ganzen Mist, aber ich verstehs wenn du nicht mit mir gehn willst."
 

Oke... zuviel "gehen" in einem Satz für Reita. Jetzt war er verwirrt.

"Was meinst du eigentlich mit dem "mit mir gehen"?" fragte er vorsichtig an

"Na... oh..."
 

Erst da wurde Uruha sich der Worte bewusst.
 

"Einkaufen…"

"Ah...so, oke. Nö,stört micht nicht~" sagte er und tappste langsam mit ihm weiter.
 

//Wie komm ich eigentlich darauf er könnte 'das' andere meinen? Baka desu~//
 

"Na ja.. erst mal Hosen, oder?" lenkte er schnell vom Thema ab.
 

<Kami ich fasel echt nur noch Mist, seitdem er mir hilft. Ich sollte ihm danken, nur wie? Hm.. wenn ich Geld hätte, wüsste ich was, aber so..>, dachte Ruha bei sich und nieste kurz.
 

Dann zuckt er mit der Nase wie verliebt in eine Hexe und ging weiter.
 

"Hosen hai."

"Okay, ich warte solang bei den Umkleiden, hai? Such was schönes raus" sagte er aufmunternd und verkrümelte sich zu der Umkleide.
 

//Hat er sich erkältet?//
 

Uruha sah ihn nur kurz an, nickte und verschwand. Das Meiste was er suchte war schwarz, grau und weiß. Außerdem hoffte er das Reita nicht sauer war.
 

//Vielleicht sucht er ja mal was farbiges raus, sonst war er ja immer eher grau unterwegs//, dachte sich Rei und sah sich gegenüber in einem Spiegel.

//Aber mit der Frisur und dem Styling ... hätte mir vielleicht mal jemand sagen können dass er so hübsch is...? ...Ich denks schon wieder T__T''//
 

Der Schücherne kam mit vielen Klamotten wieder, hatte sich dann Reitas Eltern zu liebe, auch was helles gekauft, wie blau und grün, lila, rot. Reita sah zu ihm hinter.
 

"Ai...farbe~" lächelte er.

"Ziehst du mal an?" schaute er neugierig zu Uruha hoch.
 

Ru lächelte verlegen und ging in die Umkleide. Als erstes präsentierte er Rei eine schwarze weite Hose, enges Shirt, dann enge Hose, weiter Pulli. Alles in allen Farben.
 

"Wow...du wirst farbig..", lächelte er.

"Ich fand das mit enger Hose, weiter Pulli am besten." fügte er noch hinzu.

"Ah warte mal...", dann kramte er einen Hut raus und setzte ihn Uruha auf.

"Da du doch den zuhause so gut fandest~"
 

Uruha lächelte und umarmte Reita dann.
 

"Arigato Reita-kun. Das ist nett. Ähm... was soll ich nun kaufen?"

"Kein Problem...hoffentlich zerstörts deine Frisur nicht?!" sagte er und lächelte.

"Was? Hm, am besten alles~"

„Uhm das kann ich doch nie zurückzahlen. Danke aber dennoch. Ich nehms gern an.", meinte er, aber küsste Reitas Wange.

"Musst du ja auch nicht. Frag meine Mum.", sagte er, nahm Uruha die schon wieder ausgezogenen Klamotten ab und setzte sich wieder.

"So, umziehn dann gehn wir mal nach bißchen Gold und Silber für dich suchen." sagte er mit einem sanften Lächeln auf den Lippen.

//Er sorgt richtig für gute Laune...da fühlt man sich so wohl//[/ui]
 

Der verschüchterte Junge stand nun in Boxershorts da und sah verlegen drein.
 

"Was meinst du mit Gold und Silber? Schmuck?"

„Klar, was sonst? Zahngold brauchst du ja denke ich noch nicht.", kicherte er und tappte mit dem Sachen zur Kasse während Uruha sich wieder die Reitas anzog.
 

Mit 2 Taschen bepackt kam er dann zur Umkleide zurück.
 

"Sschaut aus als hätten wir den Laden ausgekauft, ne?"
 

Rua sah verlegen weg und nickte.
 

"Ich will keinen Schmuck, eher Schminke." meinte er leise.

"Aber ... hm ein Piercing oder Tattoo wollt ich schon immer mal."
 

Erstautn sah Rei zu dem an dem Anderen und schüchtellte leicht den Kopf. Das hätte er nicht gedacht.
 

"Schminke? Oke, gibts hier bestimmt auch irgendwo. Piercing oder Tatoo? Klingt toll, wo?" fragte er während er mit Uruha ein Stockwerk tiefer fuhr wo sich die Kosmetikabteilung befand.

"Weiß nicht, dir würde das eher stehn als mir. Bei dir an den..“
 

<Nippel und im Pe... OMG -.- Uruha denk nich weiter..>
 

"Na ja, ich .. hab Angst vor so was.", gab er kleinlaut zu.

"Ich glaub eher würd ich nen Bungeesprung machen", kratzte er sich verlegen am Kopf.
 

//Aber dir steht das bestimmt... an der Lippe oder so... du hast schöne Lippen... Reita!! ><'''//
 

"Hm. Ich hab auch Angst. Aber wenn wir Beide hingehen und die wünsche aufschreiben, wo es dem jeweils Anderem stehen würde.."

"Tolle Idee. Ich versuch es mal.", sagte er tapfer auch wenn ihm etwas mulmig dabei war sich durchpieken zu lassen.

"Also... was für Make-Up magst du?"

"Schwarzes.", meinte er knapp und sah sich um.
 

<Vielleicht auch grau und weiß oder dunkles blau..>
 

"Aber zum Piercer mag ich gern mal."

„Okay..."
 

Reita tiegerte los und kam wenig später mit allen Sorten und Formen von schwarz und lila zurück.
 

"Ich find lila steht dir gut. Wir können ja nachher mal hingehen und schauen zum Piercer."

"Wir nehmen das Billigst nee?", meinte er und sah zu Reita auf und lächelte ihn an.

„Ne, wir nehmen das was am besten hält.", erwiederte er und probierte die Lidschatten usw. mal auf seinem Handrücken aus und wischte drüber.
 

Dann zeigte er auf die nicht verschmierten.
 

"So die nehmen wir, oke?"

"Aber das is zu teuer Rei-kun...", antwortet Uru und sah auf den Preis.

"Wir müssens ja nicht zahlen. Mum hat gesagt wir sollen mal richtig einkaufen, mach dir keinen Kopf. Komm!"

"Nee ja aber ....okay.“, meinte er und lies sich von Reita mit zur Kasse ziehen um zu zahlen.
 

Als sie gezahlt haben verstaute er das Make-up ebenfalls in der Tasche.
 

"Sollen wir jetzt gleich zum Piercer oder nachher?", fragte er neugierig, irgendwie gefiel ihm die Idee doch "Uhm egal. Ich hätt gern was zu naschen.",meinte er smilend.
 

Das rang Reita erneut ein Lächeln ab.
 

"Okai.. gehn wir was holen.", sagte er und machte sich mit Uruha zusammen auf den Weg in die Süßigkeitenabteilung.
 

//Wie Süß~...also das Süßzeugs, ne? oo ...schlechter Lügner, glaubst dir ja nichtmal selbst --'//
 

Uruha hatte in der Süßwareabteilung seinen Spaß und das sah man ihm auch an. Reita tappste etwas unbeholfen hinterher und sah Uruha nur beim Einkaufen zu
 

//Okee, ich gebs zu... ER ist süß, dass Süßzeug aber auch uû'//
 

"Na .. was schönes gefunden?"

"Hai hai.", meint er nahm sich Gummibärchen, Softwatten, Speckschwarten, Schokolade und Chips und und und

"Wow und das kriegst du alles runter? Respekt." lächelte Reita und klaute sich ein Gummibärchen von Uruha.

"Du nicht?" fragt er nach und smilte.

"Das ist ja für uns Zwei, nicht nur für mich."
 

"Das alles bestimmt nicht. Achso.. Na dann is es ja kein Problem.", lächelte er und folgte Uruha wieder aus der Süßigkeitenabteilung.

"Jetzt Piercer?"
 

Uruha ging zahlen und folgte Reita dann nickend.
 

"Wollen wir davor nichts essen oder so?"

"Hm stimmt. Nachher piekst der noch durch ein Gummibärchen und denkt das wär die Lippe.", lachte Reita und sah sich um.

"Da drüben is ein Studio, komm wir gehn mal schauen"
 

Ruha lachte richtig befreit auf und folgte Rei dann rüber zum Piercer.
 

"Hm ist das teuer hier oder normal?"

„Nö, normal. Schau mal! 2 mal piercen, 1mal zahlen. Das wär doch was."

„Und was wenn wir mehrer haben wollen? Schließlich schreib ich die Stellen auf, die dir stehen würden und du dir von mir."

"Dann .. lassen wir uns mehrere stechen. Vielleicht kriegen wir ab einer bestimmten Menge Rabatt." musste er lachen.

"Ach stimmt, wollten wir ja aufschreiben. Warte kurz."
 

Er kramte einen kleinen Block und zwei Stifte raus und gab einen davon Uruha sowie ein Blatt.
 

"Na dann~" er schaute Uruha an, überlegte und schrieb auf.
 

//Unterlippe, Ohr, ..hm...//
 

Er lies seinen Blick ein bißchen tiefer wandern.
 

//Brustwarze...? oo' REITA!! >////<//
 

Dann sah er schnell wieder weg.
 

Uruha musterte Reita auch kurz und schrieb dann: Ohren (viele), Zunge, Augenbraue, Brustwarzen und weiter unten. Das Letzte strich er aber durch, dennoch war es zu lesen.
 

"Fertig?"
 

Reita rang sich doch dazu durch Brustwarze zu schreiben und fügte noch Bauchnabel dazu.
 

"So, fertig, hier.", sagte er und gab Uruha den Zettel, nahm ihm diesen ab und las es durch.
 

//Ohr viele. Zunge. Augenbraue. Brustwarzen o///o ...was heißt das denn? ><//
 

Er versuchte es zu entziffern.
 

//W..W..Weiter un...ta..te...unten, ahso weiter unten ^^...OO''//
 

Er lief hochrot an.
 

"Da...kann man sich piercen lassen?"
 

Uru nahm Reitas Zettel und schluckte.
 

<Scheise... wenn er meins sieht dann...>
 

Er miepte leise und sah zu Boden.
 

"Hai kann man... soll angeblich toll sein."

"Aber das...tut doch weh also ich mein...wenn der das da durchpiekst"
 

Reita lief ne Gänsehaut über den Nacken. Er hatte ja schon Angst vor einfachen Ohrringen und dann.. . Ein fiepen verließ seine Lippen und er wurde rot.
 

„Weiß nicht.", meinte Uruha und ging mit Reita rein. Dann sah er sich die Piercings an.

"Wow gibt ja voll viele."
 

//Soll ich das echt machen...?//
 

Reita kämpfte schwer mit sich selber.
 

"Und...wenn ich erstmal mit der Zunge anfange?", fragte er und sah leicht beschämt drein.

"Hm mach wie du denkst, ich würd aber ein andres nehm, aber hai tu es..."

"Welches würdest du nehmen?" fragte er nach und tappte Uruha hinterher, sah sich etwas um.

"Für dich oder mich?"

"Für mich?“

"Ich kann ja eins für dich raussuchen~"

„Hm Zunge und Augenbraue."

"Okai...werd ich überleben" sagte Rei tapfer.

"Und bei dir. Ohr und Bauchnabel, hai?"

"Uhm... nigs Lippe?", meinte er und sah zu Rei.
 

<Ich nehm aber dennoch das Nippelpiercing.>
 

"Oke, dann Lippe und Bauch.", sagte er und schaute fragend zu ihm rüber.

"Aber musst natürlich nicht beide, kannst auch nur eins machen. Bauch fänd ich halt schöner, passt zu dir irgendwie."
 

Da kam auch schon je ein Piercer und nahm erst Reita und dann Uruha mit. Ruha hatte am Ende ein Bauchnabelpiercing, ein Nippelpiercing, 2 im rechten Ohr und eins im linken und den Wunsch mit der Lippe ließ er lieber, damit er weiterhin manchmal wie ein Mädchen aussah.
 

Reita beließ es bei 3 Ohrringen, 2 rechts, eins links. Nur bei dem Zungenpiercing zögerte er etwas. Er steckte den Kopf zur Kabine raus.
 

"Uruha .. ich hab Schiss vor dem Zungenpiercing.", fiepte er und hoffte das dieser ihm bei der Entscheidung etwas helfen konnte.

"Trau dich und du bekommst dann ne Belohnung nach Wunsch von mir."

"Aber .. aber..."
 

Reita überlegte. Essen konnte es ja nicht sein, danach war ja 3 Tage erstmal Suppe schlürfen angesagt.
 

"Na oke..." sagte er.
 

Das Piercing konnte er ja rausnehmen wenns doof aussah oder so. Also nahm er all seinen Mut zusammen und lies es sich doch stechen, kam wenig später aus der Kabine.
 

"Fut bifchen weh...", nuschelte er als er zu Uruha tappste.

„Du nuschelst schon nach dem stechen o_O? Wow das geht echt schnell bei dir.", meinte Ru und sah ihn musternd an.

"Du siehst gut aus."

"Na ja, hab Angft dafef wehtut, defwegen"
 

Reita bewegte seine Zunge so wenig es ging aber nicht aus Schmerz.
 

"Eft? Danke, du auch.", lächelte er und hob Uruhas Shirt kurz hoch.

"Daf if toll"

"Die Zunge schwellt erst über Nacht, also hau dir dein Magen heut Abend noch mal richtig voll und vergiss das Lispeln. Das klingt doof."

"Eft? Na...oke, ich versuchs...oh", sagte er überrascht.

"Tut ja doch nicht weh~" lächelte er glücklich.

"Über Nacht? Na zum glück, da brauch ich sie ja nicht sonderlich"
 

"Schmerzen wirst du dennoch haben, laut dem Piercer. Dein Desinfektionszeug hab ich schon da." meinte er und zeigte auf die kleine Tüte.

"Also los Essen und was willst du als Gegenleistung."

"Okai... was essen wir?" fragte er neugierig.

"Als Gegenleistung? Na ja, weiß nicht so genau. Schlag was vor."

"Uhm soll ich dich heut Abend mal massieren?", fragt er und ging mit Reita zu McDoof und dann noch in ein Cafe.

"Au ja, die Idee is gut"
 

Rei liebte Massagen. Als sie fertig mit essen waren gingen sie langsam wieder in Richtung nach Hause, war ja auch schon gut 17 Uhr und sie mussten ja auch noch Hausaufgaben und so machen. Reitas Mutter besah sie beide leicht Kopf schüttelnd.
 

"Ich... uhm das war meine Idee. Entschuldigung."

"Hi Mum, schau mal!", sagte Reita stolz und zeigte ihr das Zungenpiercing.

"Und guck mal hier" tappste er zu Uruha und hob erneut sein Shirt hoch.

"Steht ihm gut, oder?"
 

Reita war ganz aus dem Häuschen, so langsam war er von seinen Piercings echt überzeugt. Reis Mom war nicht so begeistert und das zeigte sie Reita auch indem sie wortlos wegging.
 

"Möh. Was ist denn los?", fragte er sie verwirrt und schaute zu Uruha.

"Komm, gehn wir hoch. Ich glaub sie findet die nich so toll.." sagte er und schnappte die Einkaufstaschen, ging dann mit ihm hoch. Der Jüngere war leicht bedrüpt.

"Meine Idee war wohl nicht so gut."

"Ich geh ins Gästezimmer."

"Doch, ich fand sie gut. Keine Sorge, sie kriegt sich schon wieder ein..." versuchte er ihn aufzumuntern.

"Okai, aber wolltest du mich nich massieren?" fiepte er, da sein Nacken noch vom Vortag irgendwie weh tat.

"Öhm ja, ich dachte nur vielleicht willst du erst ein typiches japanisches Bad nehmen."

"Baden? Weiß zwar nicht wie du drauf kommst, aber oke. Geh ich erst baden. Die Idee is toll. Danke.", klopfte er ihm leicht auf die Schulter.

"Also dann... bis danach", winkte er und verschwand im Bad.
 

Uruha nickte, sah ihm nach und ging ins Zimmer, schloss ab. Dann desinfizierte er die "Wunden" und sah zum Fenster raus. Seinen Futon breitete er auch schon aus, die Schlsachen legte er sich auch hin.
 

Reita lies sich Wasser ein und betrachtete solang seine Piercings im Spiegel. Das Zungenpiercing fand er so im nachhinein doch ganz stylish. Und seine Frisur auch. Als das Wasser drin war, hockte er sich rein und entspannte erst mal, seufzte leise.
 

Rua seufzte und ging dann runter, klopfte am Bad an.
 

"Uhm ano Reita... darf ich rein.. ich wasch mich mit dem Schlauch."
 

Reita saß höchst zufrieden in der Wanne mit ner riesen Schaumschicht oben drauf und schaute zur Tür.
 

"Klar, komm rein, wir hamben auch ne Dusche."

„Ich mag es lieber altmodisch." meinte er als reinkam.

"Arigato."

"Dusche is aber bequemer", murmelt der Ältere und sah kurz rüber.
 

Als Uruha sich auszog schaute er aber schnell wieder weg.
 

//Er hat echt nen schönen Körper...muss man schon sagen//
 

"Hm okay.", meint er und hing sich schon mal ein Handtuch hin.

"Bitte nicht gucken. Ich .. schäm mich wegen der Flecken und Narben."

"Flecken..?" fragte Reita leise als er einige blaue Flecken entdeckte die aber zum glück schon abklangen.
 

Die Narben dagegen würden wohl nie verschwinden...
 

"Gomen, ich hatte nicht deswegen geschaut."
 

//Toll, jetzt hast dus zugegeben geguckt zu haben --//
 

"Ich hab nur geschaut weil .. du... na ja, weil du gut gebaut bist.", gab er zu und rutschte bis zur Nase ins Wasser.
 

Uruha wurde verlegen und rot, ging schnell unter die Dusche.
 

<Das... das is peinlich…>
 

"Bin nich gut gebaut."
 

<Er selbst hat nen klein Sixpack und ich?>
 

"Na wenn du meinst, find schon", fügte Reita blubbernd dazu und schloss wieder die Augen.

"Meine Zunge is noch gar nich geschwollen." sagte er nach ner Weile stolz.

„In der Nacht.", meinte Uruha leise und stieg aus der Dusche.
 

Dann stellte er sich vor Reita, bevor er auch in die große Wanne stieg.
 

"Na ja is ja fast Nacht.", sagte er, hatte die Augen immer noch geschlossen als die Dusche verstummte. "Na nu, schon fe..." sagte er und stockte als sich das Wasser bewegt und er ein fremdes Bein an seinem spürte.
 

Als er die Augen öffnete saß Uruha ihm gegenüber.
 

"Oh...hi" .///.~

"Hey." meinte er leise und sah zur andren Seite.
 

<Megapeinlich... aber hier ist wärmer als in der Dusche.>
 

"Kann auch gehn."

"Nein Nein, bleib hier" schüttelte Reita gleich den Kopf.

"Is ja genug Platz, ne?" fügte er lächelnd hinzu.

Uru nickte und nahm sich einen Schwamm.
 

<Gut das er das Nippelpiercing nicht sieht.>
 

"Bereust es schon mich hier zu haben."
 

Reita lächelte.
 

"Seh ich so aus? Nein...tu ich nicht"
 

Seit Uruha bei ihm war hatte er sich verändert, das war ihm nicht entgangen. Er war lockerer, freundlicher und umgänglicher geworden.
 

"Oh ... okay."; meinte er und nahm Seife.

"Soll ich dich waschen?"

„Das wär nett, hai...ich komm an meinen Rücken so schlecht ran", nickte Reita und drehte sich etwas umständlich in der Wanne um sodass er mit dem Rücken zu Uruha saß.

"Danke~"
 

"Oky.", meinte Uru leicht grinsend und lies das Duschgel auf Reis Haut nieder, massierte es ein und wusch ihn dann.

"Wenn wir hier fertig sind und gegessen haben, kriegst du die Massage. Da bist du gut aufgelockert."
 

Reita genoss währenddessen die Berührungen und schloss die Augen, wäre fast weggenickt.
 

"Hai, das wär toll. Soll ich dich auch massieren nachher?", fragte er und lächelte leicht.
 

Wenn er so dran dachte, dass sie sich vor 3 Wochen noch derbe in den Haaren gelegen hatten und jetzt...
 

"Nein... nein ist schon gut so.", meinte er und wäscht Reita fertig, dann schnell sich und raus war er.
 

Sein Gesicht war heiß und knallrot.
 

<Ich war erregt o.ô>
 

"Echt nich? Ich kann das~", lächelte und schaute Uruha zu wie er sich in ein Handtuch einwickelte.
 

//Warum iser denn so rot? oo~//
 

Uruha lief schnell hoch ins Gästezimmer und schloss sich ein, dann zog er sich an. Bevor Reita auf 3 zählen konnte war Uruha schon verschwunden. Kopfschüttelnd und lächelnd stand er auf und bewegte sich ebenfalls aus der Wanne. Dann trocknete er sich ab, machte sich die Haare und band sich ein Handtuch um. Als er aus dem Bad stiefelte schaute er kurz bei Uruha vorbei und klopfte.
 

"Alles oke?"
 

Von unten rief Reitas Mutter schon dass das Essen fertig sei.
 

"Hai.", erklang es schniefend.

"Komm dann gleich runter."
 

//er schnieft? oo//
 

Reita ging leicht verunsichert in sein Zimmer, zog sich ne schwarze Jogginghose und einen schwarz/weiß quergestreiften Pulli an, ging dann in die Küche runter. Uruha kam als Reita und dessen Eltern fast fertig waren mit Essen runter. Reita blieb noch sitzen bis Uruha ebenfalls fertig war.
 

"Alles oke...?", fragte er vorsichtshalber mal nach, dem schniefen vorhin nach zu deuten.
 

Rua nickt und stand dann auf um sein Geschirr wegzuräumen.
 

"Soll ich dich nun massieren?"

"Au ja, gerne.", sagte Reita und brachte seins ebenfalls weg.
 

Die belustigten Blicke die sich seine Eltern zuwarfen bekam er jedoch nicht mit. Uruha aber schon und sie waren ihm unangenehm. Er ging mit Rei hoch und bat ihn sich auf das Bett zu legen und setzte sich auf ihn. Dann nahm er Massageöl und begann ihn zu massieren.
 

Reita hockte sich aufs Bett, zog sein Oberteil aus und legte sich hin. Uruha hatte, wie er feststellte, eine sehr angenehme Art zu massieren.
 

"Das is toll...", nuschelte er gegen das Bettlaken.

"Hm.. oh.. arigato."
 

Nach fast 2 stunden ging er von Reita runter, denn er kämpfte wieder mit der Erregtheit. Reita hatte es nach einer Stunde nicht mehr geschafft wach zu bleiben und lag friedlich schlummernd auf dem Bett.

Seine Zunge machte sich jedoch kaum bemerkbar bisher.
 

Uru ging dann einfach rüber und legte sich ebenfalls schlafen. Gott sei dank war Wochenende. Reita spürte nur noch wie es langsam kalt wurde da Uruha weg war. Im Halbschlaf setzte er sich auf und schaute sich um
 

"..ruha?"
 

Nachdem aber keine antwort kam und er seine Bettdecke nicht finden konnte rappelte er sich auf, schlurfte zu Uruha ins Zimmer und kroch einfach unter dessen Bettdecke. Uruha schlief noch nicht so fest und als er spürte, das Reita neben ihm lang, keucht er auf. Er schluckte und kuschelte sich dann an ihn, wollte dessen Nähe geniesen. Reita ging fest in der Annahme er hätte das im Traum gemacht, da er schon des öfteren mal geschlafwandelt hatte.
 

Aber aufgrund der angenehmen Wärme die plötzlich da war, war ihm das jetzt auch wurst. So schlief er letztendlich dicht mit dem Gesicht an Uruha gekuschelt die ganze Nacht durch. Reis Mutter wecke am Morgen beide. Ihr Sohn wurde aber nicht munter. Uruha hingegen schon und so stand er auf, entschuldigte sich bei Reitas Eltern und erklärte alles.
 

Reita schlief wie ein Baby. Als aber die Wärme sich erneut davonmachte wurde er doch wach und blinzelte. Als er seine Mutter da stehen sah und Uruha davor setzte er sich verwirrt und ordentlich zerzaust auf.
 

"Wasn los...?"
 

Das er bei Uru im bett lag fiel ihm gar nicht auf.
 

Uruha erklärte nochmals das er reite nicht anbaggern würde und schämte sich.
 

Als Rei das hörte schaute er sich um.
 

//Ich bin ja in Uruhas Zimmer o__O Aber massiert hat er mich doch drüben...bin ich nachts hier rübergekrabbelt?//
 

"Mum ich...bin hier selber rüber...glaub ich", entschärfte er die Situation

"Das hat Urha schon geklärt.", meinte sie lachend.

"Du Schlafwandler."

"Ich, gomen", sagte Reita und sah entschuldigend zu Uruha und seinen Eltern.

"Ich geh mal ins Bad..."
 

Reitas Eltern lächelten, nickten und gingen dann auch runter. Uruha war fertig angezogen und folgte ihnen. Heute war Samstag, das hieß er könne beim Essen zubereiten helfen.
 

//Ich bin doch so ein Depp. //Aber es war so schön warm... .__.//
 

Seufzend machte er sich fertig, verließ das Bad und zog sich an. Dann ging er ebenfalls langsam runter in Richtung Küche aus der schon gewerkel zu hören war. Uruha und Reitas Mutter bereiteten das Essen vor.
 

"Uruha du wirst sicher mal ein super Ehemann. Du bist gut in solchen Dingen wie backen. Und kochen kannst du doch sicher auch oder?", meinte Reis Mutter und Uruha nickte verlegen.
 

Reita schob den Kopf um die Ecke und lugte in die Küche.
 

"Mum, soll ich den Tisch decken?", fragte er und schaute die Beiden fragend an.

„Nein brauchst du nicht, Uruha hat draußen schon alles gedeckt. Netter Bursche ist er ja."

"Hm...oke. Kann ich sonst...irgendwas machen?"
 

//Hai, ist er Mum, da haste recht...//
 

"Setz dich einfach und entspann dich noch etwas.", meinte seine Mutter und Uruha lächelte zaghaft.

"Entspannen? Von was denn?"

„Von der Woche, der Schule und soviel ich weiß tut ihr doch aber der nächsten Woche, den Klassenausflug organisieren."

"Ach stimmt ja, der Klassenausflug.", grummelte Reita leise.
 

Eine ganze Woche mit seiner Klasse unterwegs, wandern, im dreck rumrennen...herrlich.
 

//Wenigstens kommt Uru mit...//
 

"uhm ich werd nicht dabei sein, von daher ruh dich echt aus. Ist besser so."

"Was?"
 

Reita sah Uru mit einem Blick aus Schock und Fragend an.
 

"Warum gehst du nicht mit?"
 

Toll, die letzte Hoffnung die Woche lebend zu überstehn löste sich gerade in Luft auf.
 

"Weil ich das Geld dafür nicht zusammen bekommen habe, bis zum Zahltag., erklärte Ruha und setzte sich, nachdem er den Toast abstellte.
 

Reita lies den Kopf sinken. Irgendwas musste er doch machen können...er sah verzweifelt und fragend zu seiner Mum, ob die nicht eine Lösung wusste. Er hätte die Woche schon so kaum überstanden aber ohne Uruha? Unmöglich...
 

"Macht nichts. Ich geh die Woche shoppen."

"Und ich sterb vor Langeweile..." nuschelte Reita ganz leise eher zu sich.
 

Leicht lustlos kaute er auf seinem Brötchen herum und als er fertig war stand er auf.
 

"Ich hab keinen Hunger mehr..." sagte er, brachte sein Geschirr in die Küche und trabte die Treppe zu seinem Zimmer hoch.
 

Uruha sah ihm leicht traurig nach, half aber dann Reitas Mom, bevor er sich in den Garten setzte. In seinem Zimmer hockte Rei sich betrübt aufs Bett und dachte nach. Wie konnte er es so hinbiegen dass Uruha auch mitkonnte? Oder sollte er so tun als wär er krank und auch zuhause bleiben...?

Das Nachdenken brachte nichts und er ging zum Fenster. Als er runterschaute hockte Uruha mitten im Garten im Gras und schaute irgendwo ins weite.Er sah zu Boden und seufzte leise. Jetzt war es also schon soweit dass er ohne Uruha nicht auf Klassenausflug ging. Hatten seine Eltern doch recht gehabt...? Rua überlegte warum er Reita angelogen hatte. Das Geld hatte er ja schon fast gezahlt, es fehlten nur noch 10.000 yen. Reita drehte ab und verließ sein Zimmer ,ging zu seiner Mum runter.
 

"Kann ich kurz mit dir reden?" fragte er und als diese nickte, ihr Geschirrtuch weglegte und ihm folgte fing er an.

"Mum...was kann ich machen dass Uruha mit auf den Ausflug kann?"

8. Kapü

Reitas Mutter lächelte ihn an.
 

"Warum willst du ihn dabei haben? Erklär ihm das. Tu etwas dafür das er mitkommt."

"Na weil... weil ich da doch sonst ganz allein bin und es ohne ihn auch doof wäre...nja" nuschelte Reite.
 

//Tu etwas dafür...erklär ihm das...//
 

Er drehte auf der Sohle um und tappte raus in den Garten. Da setzte er sich neben Uruha.
 

"Ich will dass du mitkommst..."
 

Reis Ma sah ihm schmunzelnd nach.
 

<Dieser Baka.> dachte sie.
 

Uruha schreckte zusammen, als er Reita neben sich sprangen sah. Reita sah zu ihm rüber und wartete auf eine Antwort auf seine eben gestellte Frage.
 

//Ich soll ihm erklären warum...wie mach ich das nur? @__@~//
 

"Welche Frage. Du hast mir nur gesagt, was du willst." meinte er ruhig und sah weiter geradeaus.
 

Rei lies leicht den Kopf sinken.
 

"Gomen, ich...bitte, komm zum Ausflug mit" fiepste er.

"Sonst...sonst ises da doch total doof..."
 

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Reitas Vater sah derweil fragend von seiner Zeitung zu Reitas Mutter auf.
 

"Was wollte er denn so dringendes?"

"Er wild das Uruha mit zur Klassenfahrt mitkommt. Doch dieser sagte er habe das Geld nicht gezahlt." erklärte Mrs. Suzuki.

"Sagt er? Hatt er es denn?" fragte Reitas Vater und legte die Zeitung weg.

„Ich weiss nicht, aber ich denke er lügt." meinte Reis Mutter.

"Warum sollte er lügen...?" fragte sein Vater leicht irritiert und schob sich die Brille wieder ein Stück höher auf die Nase.
 

„Weil er allein sein will, aber andererseits auch nicht. Er will sich nicht aufdrängen und außerdem wurde er in der Schule gehänselt.“

"Na aber wenn Reita schon nachfragt müsste er doch merken dass er sich eben NICHT aufdrängt..." antwortete Reitas Vater und kratzte sich am Kinn.

"Sie ..„, beginnt sie und lächelt kurz, „die beiden mögen sich nun mal." meinte sie.

"Aber Reita is seitdem er Uruha hilft auch viel angenehmer und umgänglicher geworden...Uruha erzieht ihn fast besser als wir" lachte er.
 

Reitas Mutter nickte.
 

"Dennoch hat der Junge genug eigene Probleme, die er lösen muss und das schnell, sonst macht er Reita auch kaputt."

"Naja...die Schulprobleme sind ja gelöst seit Reita endlich klar sieht...nur das mit seinen Eltern macht mir sorgen. Er sollte wirklich mit auf den Ausflug gehen um sich ein bißchen abzulenken" sagte er ernst.

„Aber zwingen können wir den Jungen nicht. Er muss es selbst wollen!"
 

"Schon aber...im Moment siehts nicht so aus als würde es es drauf anlegen" sagte Reitas Vater und zeigte raus in den Garten.

"Würdest du das so schnell können?" fragte sie ihn und musterte beide Jungs.

"Denkst du Kira ist in ihn verliebt?"

"Jap, kennst mich doch" grinste er und zwinkerte Reitas Mutter zu.

"Reita in ihn verliebt? Ich weiß nicht. Es macht irgendwie manchmal den Anschein, findest du nicht?"
 

Sie nickte und lehnte sich an ihren Mann.
 

"Keine Enkel." meinte sie.

"Na ja...ausser wir zeugen noch schnell ne Tochter die hetero wird" grinste sein Vater und legte einen Arm um ihre Taille.

"Wir können es ihm ja schlecht verbieten..."

"Tu ich doch auch gar nicht." meinte sie.

"Ja ja, ich mein ja nur" lachte sein Vater kurz.

"Du, ich geh mal einkaufen" sagte er, patschte ihr kurz auf den Hintern und stand auf.

"Pass gut auf die 2 auf~, bin gleich wieder da" sagte er und zog seine Jacke an.

"Hm..."
 

Sie lachte auf und nickte dankbar.
 

"Bis später Schatz."

"Hai, bis nachher" verabschiedete er sich und verschwand zur Tür raus.
 

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"Uhm..." mehr bekam Uru nicht raus.
 

<Und nun? Was soll ich machen?>
 

„Hm?" fragte Reita und hob beide Augenbrauen, schaute ihn fragend an.

"Oder sag mir zumindest den Grund warum du nicht mitgehst...liegt es wirklich am Geld?"

„Ja, es liegt am Geld. Woran denn sonst? Ich bin nun mal kein scheisender Goldesel."

"Weis nich...hätte ja sein können..."
 

//...dass es dich nervt das ich dabei bin//
 

Wie er auf diesen Zweifel kam wusste er selber nicht.
 

"Aber .. . Wie viel fehlt denn?"

„Reita lass gut sein okay? Ich hab das Geld nicht und ich will es auch nicht von dir oder deinen Eltern.“

"Gut, dann...bleib ich auch hier"
 

Jetzt ging Reita in Protest über, zog einen leichten Schmollmund und verschränkt die Arme etwas.
 

„Bist du doof? Du fährst gefälligst mit. Deine Eltern haben schon gezahlt und das war nicht gerade wenig."

"Ja ja~, hab doch gar nichts dagegen gesagt" verteidigte er sich.
 

Reita blieb stur.
 

"Nö...ich bleibe"
 

//Also haben seine Eltern doch schon Geld einbezahlt...warum hat er dann gelogen?//
 

"Die Überweisung kann man auch wieder rückgängig machen"~

„Reita sei kein Kind.“

"Bin ich nicht..." sagte Reita und sah ihn unablässig an.

"Außerdem lässt dich unsere Lehrerin vielleicht auch so mit"
 

"Reita bitte. Die blättert bestimmte keine 50.000 Yen für einen Schüler hin."

"Ich halt ne Woche mit der Klasse allein aber nicht aus. Da dreh ich ja durch. Außerdem bist du dann ne Woche allein hier, was wenn dein Vater plötzlich auftaucht? Dann bin ich ja gar nicht da~" sagte er und zog die Knie an.

"Mein Vater wird hier nicht herkommen. Woher sollte er die Adresse haben hm?" meinte Ruha ruhig und sah ihn leicht sauer an.

"Telefonbuch? Klassenregister? Ausspionieren?" Reita schaute zu ihm rüber und nickte um zu verdeutlichen dass er es ernst meinte.

"So oft wie wir schon von der Schule zu mir gelaufen sind, wäre das kein Problem für ihn gewesen..."

„Er war nie in der Nähe. Außerdem bin ich erst 2 mal zu dir gelaufen."

"Aber..."
 

Langsam gingen ihm, Reita, die Argumente aus.
 

"Hab mir halt Sorgen gemacht..." sagte er leise und legte den Kopf auf seine auf dem Knie verschränkte Arme.

„Hm..." meinte er und sah in die entgegengesetzte Richtung.
 

Reita schaute kurz rüber und als er sah dass Uruha wegschaute wand auch er den Blick wieder ab.

Uruha stand auf.
 

"Geh hoch...", meinte er und tat es dann auch.
 

Im Gästezimmer schloss er sich ein.
 

Reita blieb im Gras noch sitzen und blieb sitzen, und blieb sitzen bis es schließlich zu dämmern begann. Ohne jegliche Gedanken starrte er das Gras an und lies sie Zeit einfach an sich vorbeiziehen.
 

Ruha hörte leise mp3 Musik. Er wollte doch nicht wieder so depressiv werden. Warum tat er es dennoch? Er verletzte ihn doch so?
 

Als es ihm langsam kalt wurde fing er leicht an zu zittern, blieb jedoch stur sitzen. Irgendwie würde er Uruha überzeugen an dem Ausflug teilzunehmen...irgendwie würde er es schon schaffen.
 

"Reita komm bitte rein und werd nicht krank. Ich weiß das du ihn dabei haben willst, aber du musst auch ihn verstehen."

"Würd ich ja gern, aber ich versteh ihn einfach nicht ... allgemein" sagte er, blieb aber stur da sitzen wo er war.
 

Das Gras war bestimmt längst plattgedrückt an der Stelle wo er saß. Seine Mutter ging zu ihm.
 

"Könntest du alles was er all die Jahre durchmachen musste, in 2 Tagen wegstecken?"

"Ich...nein" sagte er nach einiger Zeit.
 

Vielleicht hatte er Uruha wirklich überfordert, hatte ihn ja fast gezwungen mitzukommen.
 

"Ich geh mich mal entschuldigen..." sagte er, stand auf und verließ den Garten.
 

Als er vor dem Gästezimmer stand klopfte er, da die Tür geschlossen hatte und das wahrscheinlich einen Grund hatte. Reis Mom nickte und sah ihm nach, dann ging auch sie hinein. Uru aber bemerkte das klopfen nicht. Da er aber mal aufs Klo musste, schloss er auf und sah Reita apruppt mit große Augen an.
 

Als die Tür regelrecht aufgerissen wurde erschrak sich Reita ganz schön und zuckte merklich zusammen.
 

"Ich .. ich .. wollte mich entschuldigen wegen vorhin..." sagte er leise und senkte schuldbewusst den Kopf.

"Aha.", meinte Ru nur und stürmte ins bad um austreten zu können.
 

Das Reita ihm folgen würde und so sein Popo sah, wusste er ja nicht.
 

Aber so leicht lies sich REita nicht abspeisen. Also tappte er Uruha hinterher und grad als er die Badtür schwungvoll öffnete hatte er den besten Ausblick direkt auf Uruhas Hinterteil. Mit hochrotem Gesicht stammelte er ein "Entschuldigung" und knallte die Badtür schnell wieder hinter sich zu und verkrümelte sich in sein Zimmer.
 

//Oh gott~...//
 

Sein Puls ging schnell...
 

Uruha sah bedröppelt drin.
 

<Peinlich... peinlich. peeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeinlichhh. Hilfe -.- ... Warum immer ich? Warum gerade er?> meinte er und seufzte.
 

Er entleerte sich und wusch sich danach die Hände.
 

"Uhm ano Reita-kun." meinte er als er bei diesem ankam.
 

Rei saß mit hochrotem Gesicht auf seinem Bett.
 

//Gott, wie blöd bin ich ihm ins BAD nachzulatschen...was wird er da wohl machen...sich bestimmt nicht anziehn...Reita du Depp//
 

Als er Uruhas Stimme hörte schaute er schnell auf.
 

"Huh? Nani?" fragte er und versuchte seine Unsicherheit etwas zu überspielen.

"Schon gut." meinte er und rannte sofort in das Gästezimmer.
 

Er war ebenfalls rot geworden.
 

"Eh..." Reita sah ihm verwirrt nach.
 

Erst fragte er noch nach und rannte dann auf einmal weg. Das lies ihm jetzt keine Ruhe und er stand erneut auf, trippelte zum Gästezimmer und hing den Kopf rein.
 

"Was is los...?" fragte er leicht besorgt.
 

Ruha setzte sich vors Fenster, welches auf war. Der Wind weht ihm durch die Haare. Seufzend sah er dann zur Tür.
 

"Was soll denn sein? Es ist alles okay.“ murmelte er.

"Warum bist du dann...so plötzlich weggerannt?" fragte Reita nach und betrat das Zimmer ,lies sich wie gewohnt auf dem Futon nieder.

"Warum nicht? Ich hab vergessen, was ich wollte."

"Aso...na ja dann kanns ja nich wichtig gewesen sein" sagte er und legte sich der Länge nach aufs Futon.

"Wenn dir der Futon so gefällt, warum pennst dann in einem Bett?"

"Weiß nicht. Bin ja bisher auf keinem gelegen. Konnte ja schlecht sagen ob ich die toll finde" sagte er und krabbelte mit dem Kopf nach vorne unter die Bettdecke.

"Baka." meinte er und sah weg.

"Ich vermiss mein altes Bett."
 

Reita steckte am Fußende den Kopf wieder aus der Decke, was durch den zerstörten Iro ein ziemlich lustiges Bild ergab.
 

"Hm...kann ich verstehn. Hey, wir können ja Betten tauschen" schlug er vor.

"Ich mag dein Futon, du vermisst dein Bett...wär doch passend~"

"Ich vermiss mein Bett, nicht deins." meinte er trocken.

„Achso..." sagte Reita leise.

"Aber...dein Vater..." fügte er noch hinzu und setzte sich mitsamt der Decke auf.

"Was denn mit dem?" meinte er und sah zu Rei.
 

<Kami scheise sieht der knuffig aus im Bett, wenn er so zerzaust ist o//o>
 

"Na... Der is doch bei dir zuhause und wenn du da hingehst schlägt er dich bestimmt wieder" sagte Reita und zog nen Schmollmund, kuschelte sich stärker in die Decke.

"Wer sagt denn, dass ich nach Hause will? Keiner nee?" meinte Uruha und legte sich neben Reita, sah diesen an.

"Ja, ich meinte ja nur..." sagte er und schaute zu Uruha rüber.

"Tauschen wir trotzdem mal Betten? Will mal ne Nacht auf nem Futon schlafen" lächelte er.

"Wenns sein muss." meinte er und musterte dessen Gesicht.
 

<Er ist hübsch.>
 

"Okai" freute er sich und lächelte.
 

Dass Uruha ihn so eingehend unter die Lupe nahm störte ihn kaum.
 

"Is voll bequem das teil~" stellte er fest und kuschelte sich in die Decke. Ruha dropte und sah auf Reis Bauch. Er wollte nicht nachdenken, aber Reita machte ihn nachdenklich mit seiner Unbeschwertheit. Als Uruha so grübelnd dreinsah beruhigte sich Reita wieder.
 

"Stimmt was nicht?" fragte er vorsichtig und schaute ihn von der Decke aus an.

"Uhm... ano... Reita ich... hab gelogen." meinte er.

"Du hast gelogen?"
 

Reita sah ihn fragend an. Uruha hatte so viel gesagt, was davon meinte er jetzt?
 

"Bei was denn?" fragte er vorsichtig nach.
 

"Wegen der Klassenfahrt." meinte Ru leise und hielt sich eine Hand vor den Mund, es sah aus als nuggelte er daran.

"Achso...wegen dem Geld?" fragte Reita weiter und ruckelte ein Stückchen zu Uruha rüber.

"Ich... ich hab nur noch 10.000 Yen zu zahlen. Alles andre hab ich schon gezahlt, von dem Geld was ich verdient hatte bis... Na ja..."

"Aber warum hast du denn gelogen?"
 

Reita war jetzt erst recht überfragt. Wenn Uruha doch mitkonnte, warum wollte er dann zuhause bleiben.
 

"Willst du zuhause bleiben weil ich da hingehe?"
 

Der Gedanke dass es an ihm lag lies ihn einfach nicht mehr los. Uru sah ihn mit großen Augen an.
 

"Nein... ich... nein ich will nich mit, weil mich keiner mag und meine Mom is dann allein hier in der Stadt. Ich will doch nur wissen ob sie wirklich bei meiner Grandma is."

"Aber ich mag dich doch" sagte er und senkte den Kopf dass Uruha nicht sah dass er ein klein bißchen rot wurde.

"Weist du denn wo deine Grandma wohnt? Dann können wir vorbeigehen...Dad fährt uns sicher hin wenn es weiter weg ist"

"Ich will nicht zu ihr. Sie mag mich nicht"

"Aber du magst deine Mum und deine Mum mag dich. Bitte, lass uns hinfahren. Dann kannst du beruhigt sein dass sie da ist und deine Oma halt ich schon in Schach hm?" fragte er und sah Uruha erwartend an.

"Wenn meine Ma dich sehen würde, würde sich mich als widerliche kleine Schwuchtel hinstellen und dich zu meinem Lover deglarieren."

"Ach komm. Als ob dass das große Problem wäre, Darling" grinste er und stuppste Uruha leicht in die Seite.

"Komm schon, sei kein son Angsthase~"

"Ich bin kein Angsthase nur weil ich schwul bin okay?" brüllte er auf einmal und setzte sich auf und sah sauer weg.
 

Reita zog sofort erschrocken die Hand weg als Uruha so schrie.
 

"Aber so... mein ich das doch gar nicht..." sagte er und sah zu ihm rüber.

"Bitte, komm schon. Ich dachte du willst wissen wie es deiner Mum geht und wo sie ist..."

"Natürlich will ich das. Ich hab nur kein Nerv mich dauernd als Schwuchtel beschimpfen zu lassen."

"Das wird sie schon nicht. Und wenn doch dann fahren wir halt wieder heim~"
 

Es konnte doch nicht so schwer sein Uruha davon zu überzeugen...theoretisch.
 

"Wird sie doch." meinte er.

"Aber Reita hat recht Uruha-kun. Du brauchst die Gewissheit doch. Reita miete ein Auto für euch und fahrt.", meinte seine Mom.

Reitas Dad kam gleich im Schlepptau hinter Reitas Mum her.

"Ach lass gut sein, ich fahr die 2" sagte er.

"Bitte Uru, bitte~e"
 

Reita fing schon an zu quengeln und zupfte an Uruhas Oberteil. Das man aber auch alle zu ihrem Glück zwingen musste. Ruha war das voll peinlich.
 

"Lass die beiden doch alleine fahren oder wir fahren alle." meinte dann noch Reis Mutter.

„Wenn du dann Ruhe gibst."

"Mu~um,ich kann da doch nicht meine ganze Familie hinschleppen...oder Uru?" fragte er diesen.

"Hai, dann geb ich Ruhe und werd nie wieder was verlangen, versprochen!" sagte er und wippte mit den Knien auf und ab.
 

Reitas Vater schaute von Reita zu Uruha und von dem zu Reitas Mum.
 

"Also wenn ihr euch geeinigt habt, sagt bescheid" lachte er.

"Wir fahren Alle. Wir waren schon lange nicht mehr da und ein Hotel für uns vier wird es ja geben nicht Rua?" fragte sie und dieser nickte.

„Grandma hat ne Pension."
 

Reita sah zwischen seiner Family und Uruha hin und her.
 

"Also fahren wir alle 4? Oke, auch gut. Wann wollt ihr da denn hin?" fragte er seine Mum und sah dann fragend zu Uruha ob dem das überhaupt recht war.
 

Uru zuckte die schultern und stellte sich vors Fenster. Ihm passte das gar nicht. Seine Oma würde ausrasten.
 

"Packt in ruhe. Wir haben ja Wochenende.", meint seine Mutter.

"Okai..."
 

Reita sah zu Uruha als seine Eltern wieder abgezogen waren.
 

"Bitte sei nicht sauer, aber dann weist du endlich was Sache ist." sagte er, schnappte das Kissen vom Futon und warf es auf Uruha.

"Schmollnase~" grinste er.
 

Er sah sauer zu Reita, bevor er grinste.
 

"Bin keine Schmollnase du Schulbanause." meinte er kichernd und wurde wieder ernst.

"Wäre es schlimm mein Freund zu sein?"

"OKe Oke, das bin ich" grinste er und wartete schon darauf dass das Kissen zurückgeflogen kam.

"Hm...warum denn? Ich mein du bist nett, du schaust gut aus. Was soll daran schlimm sein?" zuckte Reita leicht mit den schultern und sah ihn fragend an.

"Und jetzt hör auf so ernstes Zeug zu fragen und wirf das Kissen zurück ><" tippte er die Bettdecke mit den Fingern an.
 

Er warf es auch zurück und zwar genau in Reitas Gesicht.
 

"Da hast du es. Ich geh lernen."
 

Reita wurde von dem Kissen voll getroffen und landete rückwärts in den Laken, setzte sich wieder auf.
 

"Nimm mich mit, sonst krieg ich den Stoff nie geregelt. Außerdem müssen wir noch packe~en" sagte er und stand schnell auf.

"Dann pack doch und ich hör dich ab neben bei." meinte Uru leise.

"Na oder so~" antwortete Reita.

"Also schnapp dein Zeug und komm rüber" sagte er und tappte in sein Zimmer, wo er eine kleine Reisetasche rausholte und mal anfing einzupacken.
 

Uruha seufzte, packte erst einmal alles ein und ging fast ne Stunde später zu Reita. Er klopfte auch immer vorher an. Reita war schon fast fertig mit Packen.
 

"Komm rein, brauchst doch nich klopfen" er packte den Rest ein und setzte sich auf den Boden, wartete auf Uruha. Dieser setzte sich vor Reis Tisch auf den Boden und sah ihm zu.

"Was packst du für 2 tage alles ein?"

„Nur paar Klamotten, was zum Lesen und Waschzeug. Brauch ich sonst noch was?" sah er Uruha fragend an.
 

Rua hob eine Augenbraue an und nickte verneinend.
 

"Nope."

"Okai, jetzt bring mir mal bißchen Schulstoff bei" grinste er zwar weniger begeistert aber vielleicht würde es ja doch was helfen und er setzte sich neben Uruha ,auf die Bettkante und schaute auf den Schreibtisch.

"Was willst du durchnehmen?" fragte Uruha und dachte nur <wie zweideutig das klingt -.->
 

Reita musste grinsen.
 

"Am besten...erst mal was einfaches dass ich drauf aufbauen kann" nickte er.
 

//Wie das klingt <D//
 

"Fangen wir in der ersten Klasse an?"

"Na so tief müssen wir ja nicht sinken" sagte er und wurde leicht rot.

"Können wir Matrizen mal bißchen üben?"

"Wenn du das wünscht." meinte er und kramte das Lehrbuch raus.

"Danke..."
 

Nach gut 2 Stunden Lernen fiel Reita fast schon aufs Bett.
 

„Tot...ich kann nicht mehr" murmelte er.
 

Sein Vater schneite zur Tür rein.
 

"Na ihr 2? Schon gepackt? Mum meinte wir könnten, sobald ihr fertig seid"
 

Uruha nickte und klappte das Buch zu. Er gab es auch auf Reita was beibringen zu wollen.
 

"Uhm hai wir sind fertig.“

"Danke fürs Lernen..." sagte er und schaute zu Uruha hoch.

"Na dann komm, packen wir schnell dein zeug" meinte er, stand auf und zog Uruha an der Hand hinter sich her zu dessen Schrank.
 

All zu viel Auswahl hatten sie ja nicht und so nahmen sie das mit was sie in der Stadt gekauft hatten.

Als sie alles hatten flitzte Reita rüber, holte seine Tasche und kam zu Uruha zurück.
 

"So und wehe du überlegst es dir noch mal anders~" lächelte er leicht.

"Mein Zeug ist gepackt. Ich nehm nicht meinen Haushalt mit so wie du." meinte er ruhig, stand auf und holte seine Tasche.
 

Er war nervös. Sie würden dahin fahren, wo er nie gern hinfuhr.
 

"Mach ich doch auch nicht~" protestierte er und ging mit ihm die Treppen runter.

"So Mum, wir können~" rief er in Richtung Wohnzimmer, aus dem grad sein Dad kam.

"Tut euer Zeug schon ins Auto Jungs~" sagte dieser und zog sich grad seine Jacke an.
 

Ruha nahm einen Rucksack und stellte ihn im Kofferraum ab, dann wartete er bis man ihm einen Sitzplatz zuteilte.
 

"Hock dich einfach hinten rein" sagte Reita als sein Dad sich schon mal reinsetzte.
 

Er ging noch seine Mum holen die sich für kein passendes Paar Schuhe entscheiden konnte und wieder länger brauchte. Als sie endlich fertig war, hockte er sich neben Uruha auf die Rückbank und sie fuhren los. Ru war wirklich nervös. Er seufzte dauernd und seine Hände ringen mit dem Autositzstoff. Er konnte ja schlecht Reitas hand nehmen. Reita bemerkte nach einer Weile wie aufgeregt Uruha war.
 

"Hey, wird schon alles gut" sagte er beruhigend und legte seine Hand auf Uruhas.

„Lass das Auto ganz" kicherte er.
 

Er zuckte zusammen und sah dann zu dem Blonden rüber.
 

"Gomen nasai." murmelte er und sah verlegen weg.

"War doch nich bös gemein" sagte er und patschte kurz auf Uruhas Hand, lies sie aber da liegen.
 

Nach gut 1 Stunde Fahrt kamen sie an der von Uruha angegebenen Adresse an. Das Haus lag etwas abseits und sah typisch japanisch aus, mit vermoostem Dach und viel Bambus darum herum. Rua seufzte und sah unsicher raus. Seine Oma war weit und breit nicht zu sehen. Dann stiegen sie alle aus und gingen in die Pension. Reita folgte mit Uruha nebendran seinen Eltern zur Rezeption. Da dort keiner war zogen sie an dem kleinen Glöckchen, als eine etwas kleinere, ältere Frau im dunkelroten Kimono rauskam.
 

"Was wünschen die .. . Uruha?" sagte sie überrascht als sie ihren Enkel erblickte.
 

Uruha sah sich erst um und als er seinen Namen hörte sah er vor und sah die alte Dame.
 

"Hai o-baa-san." meinte er ernst dreinsehend.

"Was führt dich denn zu mir?" fragte sie und schaute zu Reitas Eltern und Reita.

„Ist das dein Freund?" fragte sie leicht stichelig, lächelte aber freundlich und wand sich dann seinen Eltern zu.

"Nun...sie wollen hier einkehren?"

"Ja, 2 Tage wenn es möglich ist" sagte Reitas Vater und wickelte schnell die Buchung ab, erhielt dann den Zimmerschlüssel.
 

Reis Mutter mochte die Frau schon jetzt nicht.
 

"Er ist ein Schulkamerad von mir. Wo ist kaa-san?" fragte uruha noch und sah die Oma an.

"Sie ist bei mir, nachdem sie vor deinem "lieben" Vater geflohen ist" sagte sie.

"Keine Sorgen, hier findet er sie nicht so schnell..."
 

Reita beobachtete das ganze erstmal schweigend. Die alte Dame war wirklich etwas komisch.
 

"Kommt ihr? Wir bringen unser Gepäck mal aufs Zimmer". warf Reitas Vater dann ein.

"Du weißt ganz genau, dass das nich mein Vater is, sondern dein missratener Sohn." keifte uruha.
 

Er ging den Suzukis nach und war sauer, wie immer wenn er sie sah. Reita folgte mit Uruha seinen Eltern ins Zimmer, das schön schlicht und japanisch eingerichtet war. Er stellte sein Gepäck erstmal neben den Schrank und öffnete die Schiebetür zum Garten.
 

"Wow schön" sagte er und schaute in den traditionell eingerichteten Garten hinaus.
 

Uruha stellte seinen Rucksack ab und sah sich um.
 

"Uhm... wie... wie teilen wir die Futons auf?" fragte er Reitas Eltern.

"Ich würde vorschlagen du und Reita teilt euch eins und ich und meine Frau, wenn ihr nichts dagegen habt" sagte Reitas Vater und sah zu seiner Frau.

"Oder Schatz?"
 

Reita hatte sich währenddessen in den Garten verkrümelt und nahm alles genau unter die Lupe.

So einen garten hatte er bisher nur aus Büchern und dem Fernseh gekannt und jetzt stand er drin...
 

"Nein nein, ist in Ordnung. Wir zwei hatten schon lang kein Futon mehr für uns." meinte sie lächelnd.
 

Uruha hingegen sah ungläubig drein. Reita und er sich einen Futon teilen? Er schluckte, dass musste er erst einmal verdauen.
 

"Meine Meinung~" lächelte Reitas Vater und krabbelte Reitas Mutter kurz durch die Haare.
 

Dann schaute er zu Uruha.

"Wo ist denn Reita abgeblieben?"
 

Der Gesuchte stand mittlerweile auf einer Brücke über einem kleinen Bach und beobachtete fasziniert einige Kois im Wasser.
 

Rua sah die Schulter zuckend zu den Beiden und dann weg.
 

<Erleben die grad ihre zweiten Flitterwochen?> fragte er sich und ging ebenfalls raus.
 

Reita hatte den Kois schon Namen gegeben. Ein schwarzer hieß Aoi, ein anderer Kai und der nächste Ruki.

Nur Uruha suchte er noch, hatte ihn aber bald gefunden und taufte den auch gleich auf Uruha.
 

Ruha sah Rita zweifelnd an.
 

"Ano Akira-kun?" meinte er und sah ihn weiterhin skeptisch an.
 

<Was macht der Kerl da?>
 

"Ah? Hey Uruha...komm mal her" winkte er ihn zu sich.

"Guck mal...da schwimmst du" sagte er und zeigte auf einen nahezu weißen Koi mit ner rot-orangengen schwanzflosse.
 

Uru knuffte Rei doll und sah ihn böse an.
 

"Und er schwarze doof dreinschauende bist du." meinte er trocken.
 

Reita zuckte kurz zur Seite.
 

"Hey~...warum so gemein?" fragte er und zog nen Schmollmund.

"Na und? Dann schau ich halt doof..." grummelte er.
 

<Im Moment mit dem Schmollmund eher meganiedlichsüß.> dachte sich der Brünettblonde und seufzte.
 

"Gomen..."

"Schon gut...nich so ruppig sein~" sagte er und knuffte ihn leicht zurück.

"Na ja...was kann man hier noch machen außer in den Garten gehn?" fragte er neugierig.

"Hm wandern, Tennis, heiße Quellen und so Massagen." meinte er und überlegte wie er das Reita mit dem Futon sagen sollte.

"Echt? Heiße Quellen?" sah er ihn gespannt an.

"Da wollte ich immer mal hin, zeigst du mir wo?" fragte er und sah ihn bittend an.

„Uhm später nach dem Abendessen okay?"

"okai...wann gibts das denn hier?" fragte er weiter und ging mit Uruha wieder rein.
 

Seine Eltern hatten ihr Gepäck schon demonstrativ auf das Futon im hinteren Zimmer gelegt und das im Hauptzimmer lag noch frei da rum.
 

"Ano deine Eltern haben entschieden, das wir uns einen Futon teilen und sie sich einen."

"Ah, okai, dachte schon warum das da allein rumliegt" sagte Reita locker und packte sein Zeug auf die eine Seite neben das Futon.

"Hoff es stört dich nicht wenn ich neben dir penne~" sagte er und sah zu Uruha hoch, setzte sich derweil aufs Futon.
 

Uruha lächelte falsch und packte auch aus.
 

"Aoh...."
 

<Wo ist mein Schlafzeug?> fragte er sich und packte dann alles aus.
 

Seufzend sah er bedrübt drein.
 

<Daheim -.->
 

"Okai...ich schnarch auch nicht" lachte Reita kurz als sein Magen grummelte.

"Möh...der hat Hunger uû'" sagte er und lies sich rückwärts quer übers Futon fallen, dass er neben Uruha zum Vorschein kam.

"Hi~" winkte er zu diesem hoch.
 

Seit Tagen war er so gut drauf...das war ja langsam gruselig.
 

"Hm?" meinte er nur und sah zu ihm.

"Essen gibt es in einer halben Stunde. So gegen 19 Uhr."

"Nix" grinste er.

"Ach schon...? Oke, dann werd ich nicht verhungern" sagte er und setzte sich auf.
 

Die halbe Stunde verbrachten sie mit kreativem nichts tun bis Reita irgendwann aufstand.
 

"Komm, Futter fassen~"

"Reita deine Eltern müssen auch mit du Baka." meinte er und sah ihn ernst an.

"Die kommen schon wenn sie Hunger haben. Außerdem sind die gar nicht da~" sagte er als seine Eltern grad zur Tür reinkamen.

9. Kapitel
 

"Hey, wir wollten euch grad zum Essen holen...kommt ihr?" fragte Reis Vater und zog sich die Jacke aus, da sie spazieren gewesen waren.
 

Uruha dachte sich gerade was von perfektes Timing und folgte den Eltern von Reita nach unten. Da wurden sie zu ihrem Tisch gebracht und sie setzten sich traditionell japanisch hin. Reita hockte sich gegenüber seiner Mum und neben seinen Dad. Uruha saß ihm schräg gegenüber.
 

Das Essen verlief recht ruhig und nur die leise Hintergrundmusik begleitete das Schüsselklappern ab und zu. Als Reita fertig war wartete er noch auf die andern. Uru aß wenig, trank meist nur Tee. Seine Großmutter beäugte ihn mit Blicken die ihn sicherlich töten sollten. Seine Mutter hatte er noch nicht gesehen.
 

"Ano die Quellen sind da hinten.", meinte er und zeigte Reita das Schild.

"Ah,. Oke, dann werd ich nachher mal reingehn, kommste mit?" sah er ihn fragend an als er die Blicke seiner Oma bemerkte.

"Was guckt die denn so...?" murrte er und setzte sich absichtlich so hin dass Uruhas Oma es schwer hatte diesen weiter mit Blicken zu malträtieren.

"Wenn ich darf gern." meinte er.

"Und wir gehen in die Quelle für Verheiratete okay Schatz?" fragte Kiras Mutter.

"Jap, machen wir. Ach Uruha, wir haben vorhin beim Spazieren gehen deine Mutter getroffen. Sie musste noch was erledigen aber wir sollen dir ausrichten dass es ihr gut geht und sie dich lieb hat~ Morgen seht ihr sie bestimmt~" lächelte Reitas Vater.

„Woher kennt er meine Mom?" fragte er leise und stand auf.

"Ich geh hoch."

"Weiß nicht, haben sich vielleicht unterwegs kennen gelernt.", sagte er und stand ebenfalls auf.

"Ich auch...wenn ihr uns sucht .. .Quellen", sagte er und tappelte Uruha hinterher.

"Das kann sein hai.", meinte er, schnappte sich ein Badehandtuch aus dem Bad, als sie oben angekommen waren.
 

Reita tat es ihm einfach mal gleich, kannte sich ja mit sowas nicht aus.
 

"Aber freu dich doch es geht ihr gut" lächelte er und tappste ihm nach.

„Hm hm.", meinte Uruha und drehte sich zu Rreita um.

„Hast du ein Tuch?"

"Hab ich" sagte er und wedelte mit dem Handtuch vor Uruhas Nase rum.

"Brauch ich sonst noch was?"

"Öhm nein, nur den Zimmerschlüssel bitte nicht vergessen." meinte Ruha und ging raus.

„Aye" sagte er, ging auch raus und schloss ab.

Bringen wir den besser zur Rezeption" sagte er und ging mit Uruha zu eben dieser, gab den Schlüssel ab.

"So...wohin?" fragte er und sah sich nach dem Schild um.
 

Uruha nickte und folgte Reita runter zur Rezeption. Danach gingen sie zu den Quellen. Die Luft wurde schon stickiger, aber es achte ihm wenig aus bisher.
 

"Die Männerquelle reicht dir doch oder?"

"Klar...seh ich aus wie ne Frau?", lachte er und tappte ihm nach.

„So...weis mich mal ein, ich kenn mich damit ja nicht aus, sagte er nachdem sie barfuß zur Quelle tappten.

"Ähm nun ja wir zeihen uns am Rand aus, legen das Handtuch um oder auch nicht und gehen ins Wasser."

"Okai" sagte Reita und fing mal an sein Oberteil auszuziehen während er zum Rand tappste.
 

Als er das loswar machte er bei der Hose weiter. Da er mit dem Rücken zu Uruha stand störte es ihn auch wenig sich kurz drauf seiner Boxers zu entledigen, streckte sich kurz und stieg vorsichtig in die Quelle. Rua dagegen war sehr nervös. er lies sich aber nichts anmerken und stieg dann auch ins Wasser. Rei lehnte sich erstmal zurück und schloss die Augen.
 

"Hm...das is echt besser als jede Badewanne" lächelte er, bevor er zu Uruha rüberschaut.

"Wie gehts eigentlich deinen Piercings?“

"Oh uhm... ganz okay denk ich. Ich pfleg sie gut. Deinen?" fragte er.

„Meinen auch. Meine Zunge war kaum geschwollen, guck" sagte er und streckte demonstrativ die Zunge raus.

"Ich finds toll hier..." sagte er und legte den Kopf auf dem Rand ab, lies sich ein bischen tiefer ins Wasser gleiten.
 

Uruha lächelte und wurde rot wegen der Zungenschau. Irgendwann hing Reita bis zur Nase im Wasser und schloß die Augen. Eine Weile war er einfach ruhig und entspannte, schaute dann aber kurz zu Uruha hoch und lächelte.
 

//Er schaut echt nicht schlecht aus...er sieht sogar sehr gut aus oo und nett ist er auch .///. //
 

Ruhas Haut wurde von einem Schweißfilm überzogen und er strich sich gerade durchs Haar. Das Reita zu ihm sah, bemerkte er nicht.
 

//Oh Shit...oke, ich nehm das nicht schlecht und sehr gut zurück...er sieht geil aus//
 

Jetzt wurde er wirklich rot und tauchte ganz unter.
 

Uru hörte das blubbern und sah zu Reita.
 

"Uhm... ano alles okay?" fragte er als Reita auftauchte.

"Ja ja, alles klar" nickte Reita gleich heftig mit dem Kopf.

"Wollte nur mal schaun wies da unten so aussieht", sagte er und kratzte sich am Kopf.
 

//Oh man Reita, tolle Ausrede uû'//
 

"Lol das hab ich als Kind auch gemacht", meinte er lachend.

"Echt?" sah er ihn überrascht an und setzte sich wieder normal hin.
 

Als Uruha auch ein Stück hochrutschte sah er kurz was an dessen Brust blitzen.
 

"Hast du dich da piercen lassen?" fragte er überrascht und zeigte auf Uruhas Brust.
 

Uruha tauchte gleich unter und drehte sich rum.
 

"Nein."

"Ach komm...ich habs doch gesehn" kicherte er.

"Zeig mal~" sagte er neugierig.

"Tut das da nicht weh?"
 

Rua tauchte tiefer. Er wollte nicht das Reita seinen hässlichen Körper sah.
 

"Uruha~a" quengelte Reita und schnappte ihn leicht am Arm.

"Komm schon, ich will doch nur mal sehn~" sagte er und zupfte Uruha Stückchen für Stückchen weiter nach oben.

„Hab dich nicht so, ich klaus schon nicht~"
 

Der Blondbrünette lies ihn und sah rot werdend ins Wasser.
 

<Er... ich schäm mich so vor ihm. Warum? Das is doof und kindisch.>
 

"Tu mir nicht weh.", hauchte er.

"Hm? Warum sollte ich...?" fragte er und begutachtete das Piercing eine Weile.

"Sieht voll hübsch aus, steht dir, aber...das tut nicht weh?" fragte er und schaute zu Uruha hoch.
 

//Warum ist er so rot? oo//
 

Uruha hoffte nur, dass Rei nicht daran spielte, denn es tat noch höllisch weh.
 

"Uhm hai." meinte er und sah kurz hoch, wurde noch roter.

"Wow.. Respekt. Das hätte ich mich nicht getraut" sagte er, nickte und setzte sich wieder normal hin.

"Und...was war daran jetzt so schlimm dass du dich wehrst als wollte ich dir was abbeißen?" fragte er noch nach.
 

Uruha seufzte und sah runter.
 

"Ich find meinen Körper sowie er ist nun mal nicht schön.", maulte er los.

"Die Narben sind hässlich und meine Figur is die eines Mädchens..." murmelte er weiter.
 

Reita hörte ihm zu und nickte nur kurz.
 

"Aber für die Narben kannst du doch nichts und die Figur eines Mädchens sieht anders aus denke ich..." fügte er noch hinzu.

"Ich finde du siehst gut aus" nuschelte er und wurde leicht rot, zog eine Schnute.

"Na ja das Mädchen keinen Penis haben, dass weiß selbst ich"

"Boah Uruha~" murmelte Reita und pokte ihn leicht gegen den Arm.

„Sie sehen obenrum aber komisch anders aus, wenn man so mit uns männlichen Wesen vergleicht und das is bei dir eindeutig nicht der Fall~"

"Ich weiß, dass ich keine Titten hab okay?" maulte er und glarte Reita an.

"Aber alles andre is zu femenin. Kein wunder, dass mich jeder für schwul hält."

"Jetzt mecker nich. Außerdem hab ich dich nie als schwul betitelt~" verteidigte er sich.
 

Er hatte grad so gar keine Lust auf streiten.
 

"Ich mecker nicht. Ich vertret nur meine Meinung." meinte er und schwamm zum Rand um sich an der flachen Stelle zu waschen.

"Hai...ich weis doch" sagte er und schaute zu Uruha rüber.
 

//Verdammt, ich denk schon wieder darüber nach T///T~//
 

Er wurde erneut leicht rot um die Nase und schaute immer noch Uruha an. Rua war nun fast gänzlich nackt zu sehen. Aber er schämte sich vor Reita total, als ob er ganz nackt wäre, derweil sah man aber seinem Intimbereich gar nichts. Reita war immer zwischen hin und wegschauen. Zweifelslos, das was er sah faszinierte ihn... Uruhas nahezu makelloser Rücken bis zur Hüfte zu sehen... aber die Gedanken "Warum" verwirrten ihn gleichermaßen.
 

Ru sah dann blinzelnd zu Rei.
 

"Soll ich dich auch waschen?"

"Ähm...hai, oke", sagte er nachdem er ziemlich zusammengezuckt war als Uruha rübergeschaut hatte.
 

Dann schwamm er zu ihm rüber. Ruha ächelte und nahm Seife, Lappen und Schwamm.
 

"Was is dir lieber? Schwamm oder Lappen?"

"Dei...äh schwamm" sagte er.
 

//Deine Hände .///.~//
 

Aus einem ihm noch unerfindlichen Grund wollte er näher bei Uruha sein... allerspätestens seit sie hier in der Pension angekommen waren. Uruha rutschte so gut es ging an Reita ran und seifte ihn ein. Ihre Oberkörper berührten sich und er rutschte leicht über Reitas Rücken mit seiner Vorderseite beim einseifen. Reita bekam unweigerlich eine leichte Gänsehaut, gab aber keinen Mucks von sich. Er starrte nur betreten die Wasseroberfläche an und kämpfte erneut mit der Röte
 

//Verdammt...warum werd ich auf einmal so...so verkrampft... //
 

"Uhm ist es dir unangenehm? Ich kann es auch lassen, wenn du dich so verkrampfst.", gab Uru von sich "Nein! nein...es ist nicht unangenehm, mach nur weiter" sagte er, atmete tief durch und entspannte sich wieder.
 

Er nickte und säuberte nun auch sanft Reitas Vorderansicht. Ihm gefiel das irgendwie und das sah man auch, denn er lächelte friedlich. Reita war knallrot um die Nase und schaute interessiert in den Himmel.
 

"Danke...du...machst das toll" sagte er und lächelte ihn leicht an.
 

Ruha wurde rot und hörte prompt auf.
 

"Arigato..." murmelte er und wusch ihn noch schnell ab, bevor er sich selbst fertig wusch.
 

//Na toll...//
 

Etwas betreten sah Reita ins Wasser. Als er sich umdrehte stand Uruha mit dem Rücken zu ihm. Und dieses Mal konnte er nicht wiederstehn, hob zögerlich eine Hand und strich zaghaft über Uruhas Wirbelsäule. Ru zuckte zusammen und es bildete sich eine Gänsehaut über seinem Körper aus.
 

<Nani?> dachte er sich, entspannte sich aber etwas.
 

Nachdem Uruha seine Hand nicht wegschlug nahm er das als "ok" an und strich wieder hoch.
 

"Ich...ich mag deinen Rücken..." sagte er fast schon geistig abwesend und strich erneut runter.

„Aha..." meinte er wispernd und schluckte.
 

<Warum tut er das nur?>, fragte er sich und sah seitlich hinter.
 

Reis Gesichtsausdruck war fesselnd.
 

<Er sieht so wunderbar aus.>
 

"Hai..."
 

Da er ja immer noch halb im Wasser saß stand er auf und strich erneut seinen Rücken hoch, dieses Mal bis zum Nacken und in seine Haare.
 

"Und deine Haare..."
 

//Was...mach ich da?! .////.~//
 

Uruha seufzte. Es tat gut, das zu spüren.
 

"Nani?", fragte er leise und sah wieder vor.

"Sie sind schön weich..." sagte Reita und senkte leicht beschämt den Kopf.

"Und dein Bauchnabelpiercing...das find ich toll..." fügte er noch hinzu.
 

Das hatte ihn wirklich fasziniert seit Uruha es hatte.
 

"Oh.. arigato..", mehr bekam Ruha geistreicher weise nicht heraus.
 

Er war voll verlegen. Reita hielt kurz inne, schluckte.
 

"Ich...tut mir leid. "Sag wenn ich aufhören soll~" fiepte er und sah schüchtern ins Wasser.
 

Der Jüngere nickte nur und lies Reita machen. Es gefiel ihm ja schließlich auch. Zurückhaltend fuhr Reitas Hand erneut über Uruhas Rücken, zeichnete die Schulterblätter nach. Er traute sich nicht, sich vor Uruha zu stellen, dazu fehlte ihm der Mut.
 

"Uhm Reita-kun..." seufzte er wohlig und wurde schlagartig rot.

"Arigatooo...." murmelte er erneut.

"Nichts zu danken..." nuschelte er, nahm all seinen Mut zusammen und wuselte um Uruha herum sodass er vor ihm stand, sah aber nicht zu ihm hoch.
 

Zögerlich hob er erneut die Hand und strich über sein Bauchnabelpiercing, aufpassend ihm nicht weh zu tun. Uruha sah verwirrt hinter als die hand weg war und sah dann erstaunt auf seine Brustwarze und Reis Finger daran.
 

"Ano..."
 

Reita lies die Hand sinken.
 

"Ich..." er wusste weder was er jetzt sagen, noch was er tun sollte und sah kurz zu Uruha hoch.
 

Dieser sah ihn unsicher lächelnd an.
 

"Ist schon okay."
 

Ohne Vorwarnung lehnte Reita sich gegen Uruha und schlang die Arme um dessen Bauch.
 

"Ich...ich mag dich doch und...ich...ach verdammt" sagte er leise.
 

Er war über sich selbst verwirrt und blieb einfach nur stumm an Uruha gekuschelt stehen. Uruha lies ihn machen und lehnte sich auch gen Rei.
 

<Ich genies es, aber darf ich das? Er ist hete pur und er mag mich nur so wie diesen ... Wie hieß der noch mal? Yaoi?>
 

"Ich hab neulich...wo ich bei dir im Bett geschlafen hab so gut geschlafen wie selten..." sagte er leise. "Und...meine Mum hat gesagt ich... ich würde dich verliebt anschauen" fügte er leise hinzu.

"Uhm... ano... ich...." begann er und schluckte.
 

<Ich darf nich sagen dass ich ihn mag und umpolen darf ich auch Niemanden.>
 

"Und dann hab ich überlegt ob...das stimmt..." fügte er noch hinzu.

"Aber bisher hab ich keine klare Antwort darauf erhalten..", meinte Reita und gähnte kurz.

"Uhm zwing dich nicht dazu. Denk bei der Klassenfahrt nach.", meinte er leise und rückte von Reita ab.
 

<Behandel ihn kühl, dann wird er sich nichts eingestehen müssen.>
 

"Aber...zu der willst du ja nicht mit" fiepte er leise und senkte betreten den Kopf als Uruha sich von ihm losmachte.
 

//Jetzt mag er mich erst recht nicht mehr...bin ja selbst schuld ihn hier so zu überfallen...//
 

"Eben deswegen. Grade wenn ich nicht da bin denkst du besser. Komm das erste Mal darf man nich so lange in heißen Quellen sein. Sonst kippt man um."

"Nein, dann denk ich eben gar nicht besser~" sagte er leise.

"Hm.. hai, bin auch müde" sagte Rei betreten und gähnte kurz, tappste Uruha aus der Quelle nach und band sich das Handtuch um die Hüfte.

"Hasst du mich jetzt...?"

"Hu?" meinte er und sah Reita an, während er sein Handtuch umband.

"Ob du mich jetzt hasst, weil ich dich mag..." fragte er noch mal und hob seine Kleidung auf.

"Hai nein... nein. Das ist doch... ich... dank dir dafür. Das ehrt mich.", gab er smilend von sich.

"Arigato Reita-kun.!", meinte er nochmals und küsste ihn auf die Wange.

"Okai das beruhigt mich, danke" hauchte er leise und lächelte leicht als er das Küsschen bekam.
 

Dann ging er mit Uruha wieder rein und in ihr Zimmer. Er zog sich frische Shorts an und machte sich bettfertig.
 

"Findest du es unangenehm, dass ich dich berühre oder küsse?" fragte er und dachte weiter
 

<Auch wenn es nur die Wange ist>
 

"Nein nein~...nein, Finde ich nicht" erwiderte Rei leise und setzte sich auf den Rand des Futons, machte die Nachttischlampe an die den Raum etwas erhellte.
 

"Es ist doof. Deine Eltern werden uns wecken, wenn sie kommen."

"Ich glaub nicht..." sagte Reita, sprang auf und schaute kurz ins andre Nebenzimmer.

"Die schlafen nämlich schon" lächelte er und tappste zurück zum Futon.

"Oh aso." meinte er dann leiser und zog sich nicht um, sondern legte sich nackt in den Futon.
 

Reita sah dem etwas rot um die Nase zu und als Uruha unter der Decke war legte er sich mit etwas abstand neben ihn.
 

"Sollte ich .. dich ausversehn treten, tritt einfach zurück" sagte er und versuchte amüsiert zu klingen "Hm..." meinte er und zitterte leicht.
 

Reita bemerkte das Zittern nach einer Weile.
 

„Ist dir kalt?" fragte er vorsichtig und löschte nebenher die Nachttischlampe.
 

Das Zimmer war aber vom Mond immer noch etwas erhellt.
 

"Wäre dir nackt auch.", meinte er maulend und sah raus, denn er lag auf dem Bauch.

"Mhm...stimmt" sagte Reita.
 

Sollte er? Ach, jetzt hatte er eh nichts mehr zu verlieren. Also robbte er an Uruha ran, legte eine Hand auf dessen Bauch und die andre unter seinem Rücken durch und kuschelte sich an ihn.
 

„...Besser?“
 

Uruha der sich gerade seitlich gerollt hatte nickte.
 

"Hai mit Schlafsachen wer es dennoch besser." murmelte er.

"Arigato... Rei-kun."

"Mhm..." nickte Reita.
 

Das konnte er Uruha zwar nicht geben aber er strengte sich an es ihm trotzdem angenehm zu machen.
 

"Hm...ich hab dich wirklich gern..." sagte er noch müde bevor er wegdümpelte.
 

Ru sah in Reitas Richtung beugte sich über diesen, gab ihm ein Kuss auf die Wange.
 

"Arigato"

"Hm..."
 

Reita bekam das nur noch am Rande mit und schlief wenig später richtig tief ein. Das warme Wasser im Onsen machte wirklich schläfrig. Uruha schlief noch lange nicht. Erst kurz vor dem Morgengrauen nickte er ein und kuschelte sich an Rei ran. So lag er nun mit seiner Brust an dessen Rücken. Irgendwann Vormittags wurde Reita durch ein Stupsen auf die Schulter geweckt und sah verschlafen nach oben.
 

"Oh ... hi Mum" murmelte er und kuschelte sich an das Warme neben ihm.
 

Moment...das warme war Uruha und mit dem kuschelte er grad und seine Mum stand daneben.
 

//Darf ich mich JETZT in Luft auflösen? ;///; //
 

Reitas Mutter lächelte und bat Rei Ru zu wecken, da das Mittagessen bald serviert wurde und sie danach einen Ausflug mit Ruhas Mutter machen wollten.
 

"Hm hai...mach ich gleich" sagte er und verkroch sich mit einem müden grummeln unter der Decke.
 

Als seine Eltern sagten sie würde schon mal runtergehen zum Mittagessen kam er wieder aus der decke raus und stuppste den immer noch friedlich schlummernden Uruha leicht an.
 

"Uru ... Aufstehn ... Mittagessen" murmelte er immer noch müde und gähnte

"Bin kein Uhu.." murmelte er und legte sich auf den Rücken, entblößte sich so.

"Doch, einer ohne Gefieder" grinste Reita als er sich umdrehte, vermied es aber tunlichst den Blick runterschweifen zu lassen und zog die Decke etwas höher.

„Komm schon.. . Essen ist fertig und danach wollten wir uns doch mit deiner Mum treffen..."

"Mit Mama?" fragte er und war sofort wach.
 

Er sah dann zu Reita und wieder weg.
 

<Ich benehm mich wie ein Kind>
 

"Hai mit Mama", sagte Reita und gähnte, blieb aber liegen und schaute zu Uruha rüber.
 

//Irgendwie süß wenn er so verplant schaut...//
 

Das brachte ihn leicht zum lächeln. Uruhas Haare waren total zersaust und als er Reis Haare sah musste er laut auflachen. Reita sah ihn bedröppelt an als er loslachte.
 

"Hey...hör auf zu lachen" sagte er leicht hilflos.

"Was is denn los?"

"Dei.. Haare... sie.. . Oh mein Gott Reita-kun siehst du scheise aus.", meinte er lachend und schmiss das Kissen auf ihn.
 

Überrascht wurde er von dem Kissen getroffen und kullerte rückwärts vom Futon.
 

"He~ey...als ob deine Haare besser aussehn" grinste er und feuerte das Kissen zu Uruha zurück.

"Du Uhu~"
 

Uruha lachte auf, weil Reita sich ihn auch geschnappt hatte und ihn durch kitzelte. Er war aber auch verdammt kitzlig.
 

"Soviel zu "kein Uhu"" grinste Reita da Uruha ganz schön glucksende Laute von sich gab zwischen dem Lachen.

"Na, nimmst du es zurück? Nimmst du es zurück?" lachte er und kitzelte ihn fröhlich weiter.

"Nein... nada... no way.", meinte er dann noch englisch und lachte weiter.

"No way? Wirklich?" grinste Reita und stürzte sich erneut auf Uruha, kitzelte ihn weiter und lächelte.
 

Wann hatte er das letzte mal so spaß gehabt...? Ruha konnte nicht mehr und unbewusst spreizte er die Beine und Reita fiel dazwischen. Erst fiel Reita das gar nicht auf, aber als Uruhas Bein seinen Oberschenkel unterhalb der Boxers strich sah er auf.
 

Als er bemerkte WIE sie da lagen wurde er rot und hörte auf ihn zu kitzeln, stützte sich nur auf seine Arme und sah Uruha mit roten Wangen von oben an. Uru wurde sobald Reita aufhörte still und sah zu diesem hoch. Er schluckte und erwiderte den Blick bis er zur Seite sah.
 

<Er denkt bestimmt ich will das er mein Lover wird. Das ich ihn ins Bett haben will>
 

Reita wand ebenfalls den Blick ab und stand ganz langsam auf.
 

"Tut mir leid..." sagte er und hielt ihm die Hand hin, zog ihn hoch.

"Komm, gehn wir Mittagessen. Die Andern warten bestimmt schon"
 

Immernoch errötet zog er sich seine Klamotten an und wartete mit nachdenklichem Gesicht auf Uruha.
 

//Gott, ich hatte eben so das Verlangen ihn zu küssen...//
 

Uruha erwiderte daraufhin nichts, sondern zog sich schweigend an um dann mit Reita runter zu gehen zu dessen Eltern. Dort setzte er sich neben Reitas Mutter und nahm sich Tee. Reita setzte sich ebenfalls schweigend und immer noch dermaßen zerzaust neben seinen Vater, der ihn fragend musterte, zu Uruha sah der mit dem gleichen Gesicht dasaß und dann seine Frau ratlos ansah.
 

Reita nahm sich ebenfalls Tee und aß etwas, schwieg aber den Rest des „Frühstücks“. Das Mittag verlief ruhig und Uruha schwieg. Er wusste nichts zu sagen. Er kannte solche Familienessen nicht. Reis Mutter sah sich das nicht gerne an.
 

"Was passiert Jungs?"
 

Reita wurde sofort rot als seine Mutter das ansprach und sah zu Boden, schwieg aber beständig.

Sollte er ihr jetzt etwa af die Nase binden dass er, nur mit Shorts zwischen Uruhas Beinen gelegen hatte und der nackt gewesen war?
 

"Nein nein. Wir hatten nur ein kleinen Streit." meinte er ruhig und sah aus dem Dojoessensraum.

"Hai, wegen der Klassenfahrt" sagte Reita da ihm das als überzeugend erschien.
 

Als sie alle fertig waren gingen sie zur Rezeption an der schon Uruhas Mutter stand, in einem purpurroten Kimono und ihn sanft anlächelte. Uruha hatte wieder Reitas alte Sachen an. So fühlte er sich doch woher und als er seine Mutter sah, lächelte auch er nur. Reita beobachtete das ganze immer noch nachdenklich aber lächelnd von der Seite. Ruhas Ma ging auf ihren Sohn zu und umarmte ihn kurz.
 

"Junge wo warst du die ganze Zeit? Ich hab mir Sorgen gemacht" sagte die Frau leise und strich Uruha kurz über die Haare.
 

Dieser lies sich umarmen, sagte aber nichts. Er zucke nur die Schultern und sah zu Boden. Es war ihm unangenehm seiner Mutter Sorgen bereitet zu haben.
 

"Gehts dir gut?!" fragte sie leicht besorgt und sah zu Reita und seiner Familie.

"Danke dass sie ihn aufgenommen haben. Vielen Dank" sagte sie und verbeugte sich kurz.
 

Reitas Vater winkte gleich ab.
 

"Kein Problem. Reita kümmert sich schon gut um ihn" sagte er warheitsgemäß da es ja Reita war der zu 99% in seiner Nähe war.
 

Dem trieb das aber sofort wieder die Röte ins Gesicht und er sah schnell weg. Uruha ging mit seiner Mom danach raus und so machten die Fünf einen Ausflug bei dem Reita meist allein war. Dieser trabte leicht abwesend hinter dem Rest her. Reitas Eltern unterhielten sich mit Uruhas Mutter, die diesen im Arm hielt.
 

Mit etwas Abstand ging Reita mit den Händen in der Hosentasche und dem blick zu Boden gesenkt hinter ihnen her und kickte kleine Steinchen vor sich her. Uru sah hinter und löste sich kurz vor der Raststätte von einer Mutter, ging zu Reita.
 

"Ist dir langweilig?" fragte er geistreich nach.

„Nein, ich hab nur nachgedacht" sagte er und schaute zu Uruha hoch.
 

Ohne weiter etwas zu sagen hakte er sich bei Uruha ein und lief neben dem größeren her. Uruha nickte und schwieg dann auch. So gingen sie hinter ihren Eltern, weiter bis zur Raststätte. Da setzen sie sich auf eine große Decke und packten das Picknick aus.
 

Als sie ankamen setzte sich Reita neben Uruha auf die Decke und schaute zu seinen Eltern rüber. Die schienen sich ja prächtig mit Uruhas Mutter zu verstehen und redeten schon über Kochrezepte wobei sich Reitas Vater aber etwas zurückhielt. das brachte Reita unweigerlich zum lächeln. Uruha bat Reita doch mit seinem Vater zu reden, bevor dieser sich vollends langweilte. Er selbst sah gen Himmel.
 

"Hm..."
 

Reita schaute zu seinem Dad.
 

"Musst wohl oder übel bald nen Kochkurs machen wies aussieht" grinste Reita seinen Vater an.

"Nur um da mitreden zu können? Dann halt ich mich besser raus" lachte dieser und sah zu Uruha.

"Deine Mutter ist echt nett" fügte er noch hinzu.

"Ach Jungs sagt mal..." er rutschte zu ihnen rüber.

"Hattet ihr vorhin wirklich streit?" fragte er dann ruhig.
 

Uruha nickte als Reis Vater seine Mutter erwähnte und sie als nett bezeichnete, aber als er das Andere ansprach wurde er prompt rot. Reis Mutter und Uruhas Mutter redeten nicht nur übers kochen auch über die Jungs und Schule, sondern auch was in der Vergangenheit alles so war. Als das zur Sprache kam, wurde Uruha auch immer ruhiger.
 

"Na ja nicht direkt." ergriff dann Reita das Wort.

"Er wollte nich aufstehn und dann hab ich halt angefangen ihn zu kitzeln und irgendwie hat er nix...na ja, angehabt und das sah nachher ziemlich komisch aus weil ich irgendwie draufgefallen...bin..." sagte er ganz leise das es nur Uruha und sein Dad hörten und wurde rot, schaute zu Uruha rüber.
 

Ruha nickte und Reitas Vater auch.
 

"Das muss euch nich peinlich sein Jungs. Wir wissend doch, dass ihr euch mögt und das ihr ineinander verliebt seid." meinte der Vater konkret krass grade heraus. Jetzt reichte es Reita.
 

"Danke dass du für mich meine Gefühlslage einfach so klarstellen willst!" sagte er etwas lauter als beabsichtigt und lief sauer in den nahegelegenen Wald, brauchte erstmal Ruhe.
 

Sein Vater sah ihn irritiert an, schaute zu Uruha und dann zu Reitas und Uruhas Mutter, die das scheinbar nicht mitbekommen hatten und fröhlich weitertratschten.
 

"Uhm ano... Reita mag mich nicht so wie sie denken und ich ihn auch nicht." meinte Uruha leise und sah sturr gerade aus.
 

<Also denken alle ich liebe ihn, außer mir?>
 

//Musste er das jetzt sagen...?//
 

Reita rannte einfach blinklinks durch den Wald bis er atemlos an einem Bach ankam und sich an den Rand setzte.
 

"Ist es denn wirklich so offensichtlich...? Aber warum...ich weis doch selbst nicht ob ich ihn..." er brach ab und vergrub den Kopf zwischen seinen armen die er auf seine angezogenen beine stützte.
 

Seine Mutter blickte böse zu Reitas Vater
 

"Ach man Schatz, was hast du jetzt wieder angestellt?" fragte sie und seufzte.

"Ist schon okay." meinte Uruha und lächelte matt zu Reitas Mutter.
 

Er selbst aber vergrub sein Gesicht zwischen seinen angezogenen Beinen und dachte nach.
 

<Warum denken das Alle... Warum? Ich mach doch gar nichts. Ich werd es auch nicht. Also warum? Ich versteh das nicht>
 

Reita hatte aufgehört nachzudenken und starrte nur die Wasseroberfläche an.
 

//Aber...vorhin da, da sah er so hübsch aus als er unter mir gelegen hat und ich hätte ihn wirklich fast...geküsst, oh man//
 

Er wurde rot und fuhr sich mit einer hand durch den Haaransatz. Uruha stand auf und ging Reita im Wald suchen.
 

"Suzuki-kun? Wir wollen weiter. Bitte komm zurück." rief er immer wieder.
 

Als Reita Uruhas Stimme hörte zuckte er zusammen, stand aber auf und lief langsam zu ihm.
 

"Hai, ich komme schon..."
 

Kurz vor ihm blieb er stehen, sah ihn eine weile einfach an und ging dann stumm zu seinen Eltern und Uruhas Mutter zurück. Ru war erleichtert das Reita ihn fand und so gingen die beiden zurück und zu 5. ging es dann heim bzw. zur Pension. Der Rückweg verlief ruhig, zumindest aus Reitas sicht.
 

Zurück in der Pension aßen sie zu Abend und Reita verabschiedete sich kurz drauf, machte sich erneut auf zu den heißen Quellen. War ja der letzte Abend den sie hier verbrachten...
 

Ruha saß im Zimmer und sah raus. Er hatte alles falsch gemacht. Auch wenn er seine Mutter nun in Sicherheit wusste, hatte er bei Reita alles falsch gemacht. Vor lauter denken schlief er vorm Fenster ein. Reita lag schon seit Stunden in der Quelle und als es ihm irgendwann zu warm wurde, verließ er sie wieder, Uruha hatte anscheinend keine Lust noch zu ihm zu stoßen, war ja auch verständlich. Als er zurück ins Zimmer kam lag Uruha zusammengerollt vorm Fenster.
 

//Süß...//
 

"Daisuki... daisuki Reita...." murmelt er und drehe sich rum.
 

Reita lief etwas rot an als er Uruha murmeln hörte und murmelte ein "Daisuki mo..." zurück.
 

Er legte seine Sachen aufs Futon und setzte sich neben den schlafenden Uruha, betrachtete ihn eine ganze Weile. Ru drehte sich dann wieder in Reitas Richtung und so konnte man im Mondschein sehn, dass dieser lächelte. Als Reita das sah lächelte er auch.
 

"Weißt du .. du bist richtig hübsch..." sagte er und streichelte dem schlafenden mit einer Hand über die Wange.

"Reita geh schlafen und heb ihn hoch zum Futon und leg ihn ab." meinte sein Vater leise, weil Reis Mutter auch schon schlief.
 

Jetzt fühlte er sich ertappt. Hatte sein Vater mitbekommen was er gesagt hatte?
 

"Hai Dad" sagte er, stand langsam auf und hob Uruha so gut es ging hoch, da dieser ja größer war als Reita.
 

Also legte er ihn so angezogen wie er war ins Futon und sich selbst daneben, sah an die decke und dachte nach.
 

"Und verstell dich nicht vor Niemanden.. nicht vor ihm oder uns nee Reita?" meinte der Vater noch und machte die Tür wieder zu.
 

Reita verkroch sich unter der Bettdecke. Oke er hatte es also doch mitgekriegt.
 

//Ich verstell mich doch nicht oder Uru?// fragte er sich in Gedanken und sah zu diesem rüber, der friedlich schlummerte.
 

Uruha kuschelte sich an Reita ran und lag nun nah an diesem. Als dieser sich ankuschelte drehte er sich seitlich, legte eine Hand über Uruhas Bauch und lehnte den Kopf leicht an seine Schulter, schlief dann auch endlich ein. Ruha wachte am morgen auf und hatte Reis Kopf auf seiner Brust. Gedankenverloren graulte er dessen Haare und sah so zur Wand.
 

Reita bekam das Gekraule nur am Rand mit und schmiegte sich automatisch mehr an Uruha. Er lächelte im schlaf sanft und verstärkte ganz leicht den Griff um Uruhas Oberkörper. Rua keuchte. Irgendwie gefiel ihm das sehr gut und seinem Körper auch, zu gut um ehrlich zu sein. Davon bekam Reita ja nichts mit, krabbelte nur instinktiv noch ein bißchen mehr auf Uruha bis er halb drauflag und genoss die wärme die von diesem ausging. Uru schluckte.
 

<Kami mach das Bein da zwischen Meinen weg. Das ist nicht gut.>
 

Reita dachte im Traum nicht daran sich jetzt da wegzubewegen. Wo

es doch grad so schön warm war und er gekrault wurde... was wollte er mehr?! Er kraulte Rei weiter und lächelte sanftmütig.
 

<Es ist schön so...>
 

"Hm...schön..." nuschelte Reita im schlaf und kuschelte sich mehr unter die Decke, bewegte sich etwas bevor er sich wieder entspannte.
 

Reitas Vater kam derweil aus dem Bad und lächelte Uruha an.
 

"Na der wird ja richtig anhänglich" kicherte er.
 

Uruha sah zu diesem und lächelt leicht.
 

„Hai, können Sie ihn mir abnehmen? Ich muss mal."
 

Reitas Vater kicherte.
 

"Weck ihn doch einfach...sonst verpennt er eh den ganzen Tag weil ich glaub nicht dass er sich so schnell von da sonst wegbewegt"
 

Als hätte Reita es gehört klammerte er sich noch mehr an Uruha und seufzte leise. Uruha murrte und kniff Reita leicht in den Po. Vielleicht wird er dann wach. Reita zuckte nur kurz, drehte sich auf die Seite, blieb aber da liegen und murrte nur fröhlich vor sich hin. Irgendwas hatte ihn in den Arsch gezwickt...
 

Seuzend stand Uru auf und ging runter zu den kalten Quellen um sich zu duschen. Reis Vater weckte seinen Sohn und bat ihn sich ebenfalls duschen zu gehen. Da Uruha aufstand kullerte Reita von diesem runter und fand sich kurze zeit später auf dem rücken liegend in eine decke gewickelt auf dem Boden wieder. Dann schaute er zu seinem Dad hoch und nickte nur, wusste ja nicht das Uruha da unten auch grad war.
 

Also stand er auf, schnappte sich ein Handtuch und tappste zu den kalten Quellen. Uruha sah hoch, hatte die Augen aber zu. Er stand unter dem Wasserfall und sah so Reita nicht kommen. Als Reita die Quelle betrat hätte er am liebsten gleich wieder umgedreht. Uruha stand unter der Quelle, nackt wie man nunmal duscht und das erinnerte ihn gleich wieder an die Szene von vorgestern Abend in der heißen Quelle.
 

Zögerlich zog er sich aus und stellte sich neben Uruha, fing ebenfalls an zu duschen. Uru seifte sich grad ein und seufzte wohlig. Das kalte Wasser tat ihm gut. Rei vermied es tunlichst zu Uruha rüberzuschauen, stieß aber kurz gegen dessen Ellenbogen.
 

"Oh, gomen" sagte er hastig und wusch etwas seine Haare.

"Reita?" rief er geschockt aus und machte die Augen auf.

"Ähm...ja?"
 

Hatte Uruha ihn noch nicht bemerkt gehabt?
 

"Was...ist denn?"
 

Uru wurde prompt rot. Immerhin präsentierte er sich Reita hier komplett nackt.
 

"Uhm... nothing."

"Hm...okai" sagte Reita und wand sich wieder dem Wasser zu.
 

Warum sich Uruha so erschreckt hatte, war ihm ein leichtes Rätsel im Moment. Uruha machte so schnell wie möglich um von Reita weg zukommen. Dann ging er triefnass hoch und es war ihm egal das seine Oma ihn deshalb anschrie. Überrascht über Uruhas Flucht blieb er nicht mehr lange, trocknete sich ab und folgte Uruhas Wasserspuren in sein Zimmer.
 

"Hey...wo rennst du denn hin?"

"Na mich anziehen. Es wurde kalt." meinte er und nahm wieder Reitas alte Sachen an sich und den Hut
 

Reita musste lachen.
 

"Du hast doch noch andere Klamotten dabei, aber ziehst immer die an..." kicherte er und setzte sich aufs Futon, richtete seine Haare und machte sich einen Iro.

"Nu jaor..." meinte er verlegen und machte Reita den Iro etwas schiefer.

"Looks good on you." meinte er grinsend.
 

In Englisch konnte er alles sagen, denn er dachte Reita könne es nicht. Als Uruha sich an seinen Haaren zuschaffen machte lächelte er leicht.
 

„Ah danke, warum in englisch?" fragte er und schaute über seine Schulter zu Uruha, lächelte leicht.

“Ano nur so." meinte er und suchte seine Boxershorts.

"Wo ist meine Boxer?"
 

Reita verstand sehr wohl was Uruha da gesagt hatte, band es ihm aber nicht gleich auf die Nase.
 

"Da wo du sie hast liegen lassen" grinste er und lies ihn mal weitersuchen.
 

Uruhas Boxer lag unter der Decke auf dem Futon.
 

"Uhm?" meinte er nur und sah schmollend zu Reita.
 

So blöd wie er aber auch war, suchte Uruha weiter.
 

"Zieh ich halt keine an.", meinte er und lies das Handtuch fallen und zog die richtige Hose an.
 

Reita brach vor lachen fast auf dem Futon zusammen und zog Uruhas Boxer drunter hervor.
 

"Schau nich so schmollend, dass sieht komisch aus"
 

//und süß **//, grinste er und warf die Boxer in Uruhas Richtung.
 

Ru dropte und sah böse drein.
 

"Danke, dass du mich so verarscht -.-"
 

„Nich böse sein, aber das sah zu süß aus wie du hier suchend rumgewuselt bist~" kicherte er und setzte sich auf.

"Schmoll doch nicht~...komm schon" sagte er und stupste ihn an.
 

Rua lächelte und restupste Reita an.
 

"Ano Reita-kun... ich werd mitkomm zu der Fahrt. Ich geh das Geld erarbeiten und komm mit ok?"
 

Reita fuhr herum zu Uruha und smilte ihn an.
 

"Echt?? Wah toll~" quietschte er regelrecht und fiel Uruha um den Hals, dass dieser nach hinten aufs Futon klappte.
 

"Klasse~" freute er sich und lächelte ihn an.
 

Uruha lag nun mit Reita auf sich, die Situation gleichte einem De Ja Vu. Ruha selbst lächelte leicht und setzte sich etwas auf, sah Rei genau an.
 

"Gomen dass ich dich so überfallen hab, aber ich freu mich" lächelte er.
 

Reita rappelte sich wieder auf und sah Uruha ebenso an.
 

"Du bist schwer, obwohl du kleiner bist als ich..“

"Möh, ja~a" murmelte er und krabbelte von Uruha runter.

"Liegt bestimmt am Iro" grinste er dann und lies sich aufs Futon kullern.
 

Rua grinste und packte den Futon ordentlich zusammen und legte die Decke darauf ab. Reita brachte sich in Sicherheit bevor er im Futon zusammengerollt wurde und schaute vom Boden liegend aus Uruha zu.
 

"Ich mag hier gar nicht weg, hier ist es toll~" lächelte er.

"Fahr doch öfter hier her." meinte er.

"Bringt der Alten ne Menge Geld."

"Klar, und ich nehm bald nen Kredit. Na ja...irgendwann vielleicht mal wieder, so wenn ich reich bin" grinste er und setzte sich auf.

„Ich pack mal schon n bißchen" sagte der Punkige und ging zu seiner Tasche.

"Als wärst du nich reich." zischte er leise für sich und packte sein Zeug.
 

Reita seufzte.
 

"Uruha..." sagte er leise und packte seine Tasche zusammen.
 

Er konnte ja auch nichts dafür dass seine Eltern gut verdienten. Uruha ging nicht weiter drauf ein, sondern brachte seinen Rucksack runter. Reita folgte ihm mit seiner Tasche nach unten wo seine Eltern schon warteten. Sie verabschiedeten sich von Uruhas Mutter die Reitas Eltern noch einen Umschlag mitgab und setzten sich dann ins Auto und fuhren zurück nach Hause.
 

Uruha fragte sich, was in den Umschlag war den seine Mutter Reitas Eltern gab, aber er fragte nicht nach. Er setzte sich ins Auto und so verlief auch die Fahrt recht ruhig. Reita schlief auf der Heimfahrt ein und lehnte den Kopf ans Fenster. Als sie zuhause waren, stiegen sie alle aus und gingen wieder ins Haus.
 

Reitas Eltern sahen sich erstmal die Post durch und Reita verkrümelte sich mit Uruha wieder in den ersten Stock. Bald wäre der Klassenausflug und Uruha ging mit, das lies Reita erneut lächeln. Ruha packte die Sachen aus. In der Schule würde er die Neuen anziehen und sich stylen, aber zu Hause oder hier bei Reita nur dessen Sachen.
 

Warum Uruha zuhause nur seine Sachen trug fragte er sich zwar immer noch aber fragte nicht mehr nach. Nachdem er ausgepackt hatte trieb ihn die Neugier erneut zu Uruha ins Zimmer, er wollte einfach bei dem andern sein und verkrümelte sich auf dessen Bett, sah ihm beim beschäftigten herumlaufen zu.
 

"Warum bist du mehr im oder auf dem Futon als auf deinem bett?" fragte er leicht angesäuert.
 

Die Mathehausaufgaben nervten ihn. Reita machte sich ganz klein als Uruha ihn so sauer fragte.
 

"Weil .. weiß nicht, finds halt schön hier drüben" sagte er kleinlaut und verkroch sich unter die Decke.
 

//Warum ist er so sauer...?//
 

"Warum pennst du dann nich hier und ich unten auf der Couch?"

"Na sonst noch was~ du bleibst fein hier oben" sagte er und schaute zu Uruha.

"Bist du irgendwie sauer auf mich oder so?" fragte er zögerlich und verkroch sich noch weiter unter die Decke.

"Nope." meint er und grübelte weiter über der extrem langen Gleichungen.

"Solltest du nicht auch mal deine Aufgaben machen oder willst du kein guten Abschluss?!"

10. Kapü

danke euch kommischreibern für eure supi netten kommis ^^

ich freu mich imemr sie zu lesen.. danke ;d
 


 

10. Kapi
 

„Doch...klar" sagte er und verließ leise Uruhas Zimmer.
 

Er setzte sich an seinen Schreibtisch und versuchte sich an der Rechnung, genauso wie Uruha sie ihm erklärt hatte und sie...funktionierte.
 

"Wow...es klappt..." sagte er fasziniert und rechnete weiter.
 

Da Uruha hörte Reitas Freude, fragte sich aber gleichzeitig, warum seine Rechnung nicht aufging. Reita war grad voll dabei und löste die Matheaufgaben immer nach Uruhas Strickmuster, bis er fertig war.

Dann sprang er auf, tippelte zu Uruha und hängte den Kopf rein.
 

"Ob dus glaubst oder nicht...hab alle rausbekommen" lächelte er.

"Freu dich." meinte Ruha und klang desintressiert.
 

<Das kann nich sein. Hat er die richtigen Aufgaben?>
 

Reita lies etwas betrübt den Kopf sinken.
 

"Na dann, ich...bin wieder drüben" sagte er und ging zurück in sein Zimmer.
 

//Seit wir in der Quelle waren ist er schon so...das is alles meine Schuld//, begann er sich Vorwürfe zu machen und kauerte sich auf sein Bett.
 

Uruha schmiss das Buch samt dem Rest vom Tisch. Er war sauer, einfach nur sauer.
 

"Verdammte Scheise."
 

Als Reita es drüben rumpeln hörte verkroch er sich unter seine Decke und starrte ins leere. Als Uruha dann auch noch schrie kniff er die Augen zusammen. So wütend machte der andere ihm Angst...
 

Er, Ru, ging sauer zu Reita, schmiss dessen Tür auf und sah ihn wütend an.
 

"Sag mir, welche Aufgaben du gemacht hast! Meine gehen nämlich nicht auf.!!"
 

Von Reita war nur ein Deckenhaufen zu sehen.
 

"Die...die...Die auf meinem Tisch liegen...die Hausaufgaben" sagte er leise.
 

//Hör auf so zu sein...//, flehte er innerlich.
 

Uruha ging zum Tisch und seufzte.
 

<Na klasse, der checkt nie was und bekommt sie hin und ich?>
 

Sauer ging Uruha wieder raus. Als seine Tür wieder zuging traute Rei sich langsam aus seinem Versteck und legte sich aufs Bett.
 

"Bist du sauer auf mich...?" fragte er leise.
 

Uru hörte die Frage nicht. Er lies sich wieder niedersinken vor dem Tisch. Irgendwann fing Reita an sich wieder an den Tisch zu setzen und zeichnete ein bißchen vor sich hin. Nach einer guten Stunde hatte er die ungefähre Skizze...er zeichnete Uruha wie der ihn anlächelte.
 

Uruha hingegen klaute sich heimlich Reitas Gitarre und spielte im Garten. Als Reita seine Gitarre im Garten hörte sah er kurz auf, malte aber weiter. Als er fertig war ging er mit dem Bild runter in den Garten und setzte sich neben Uruha.
 

"Hey..."
 

Uruha sah kurz auf und wischte die Tränen wg. Er war wieder an der selben Stelle hängen geblieben. Als Rei die Tränen sah musste er kurz schlucken, dann hielt er Uruha das zusammengefaltete Papier hin.
 

"Hier...vielleicht magst du es dir mal ansehn..." sagte er und lächelte leicht, war doch schon stolz auf das Bild.
 

Ruha nickte und nahm das Bild. Es zeigte ihn perfekt nachgezeichnet, aber lächelnd.
 

"Warum?"

"Weil du lächelnd viel hübscher bist..." sagte Reita und wand den Kopf ab.

"Außerdem machst du mir angst wenn du so wütend bist..." fügte er noch kleinlaut hinzu.

"Nani?" fragte er und sah bedröppelt drein.
 

<Ich und wem Angst machen?>
 

"Hai...sonst bist du immer so ruhig und beherrscht und schüchtern und...bin ich daran schuld?" fragte er dann endlich was ihm schon die ganze Zeit auf der Zunge brannte.

"Hä? Woran denn?" fragte er verwirrt und legte die Gitarre weg.

"Daran dass du vorhin so sauer warst und...mich ignoriert hast...als ich dir gesagt hab dass ich die aufgaben rausbekommen habe" sagte er und schaute zu Boden.
 

Das abwertende 'freu dich' von uruha nagte immer noch an ihm.
 

"Ist doch egal." meinte er und sah aufs Gras.
 

Das fand er echt faszinierend. Reita seufzte. Warum sagte Uruha nicht einfach "Ja" sondern redete so außenrum?
 

"Also bin ich es...warum?" Uruha (von mir)

"Hab ich nich gesagt oder?" meinte er und stand auf.

"Nein...aber verneint hast du auch nicht" sagte er und zog seine Gitarre zu sich.

"Und warum hast du vorhin geweint? und jetzt sag nicht du hast es nicht, ich habs gesehn..." sagte er und spielte ein paar Akkorde.

"Is doch egal." meinte er und wollte gehn doch Reita hielt ihn fest.

"Ist es eben nicht...ach man Uruha, ich mach mir doch auch Sorgen. Was war los...?", fragte er energisch, stand auf und lies ihn nicht los.

"Nichts verdammt, nichts.", meckerte dieser.

"Lüg nicht! Verdammt, du vertraust mir auch überhaupt nicht, oder?" sagte er wütend und sah ihn an. "Uhm...." begann Uru und sah zu Boden.
 

<Was soll ich sagen? Ich weiß es nicht. Kann ich das denn? Kann ich ihm vertrauen, einfach so?>
 

"Ich zwing dich zu nichts..." sagte er und lies seine Hand sinken.

"Aber ich würde mich sehr freuen wenn du mir wenigstens ein bißchen vertraust..." fügte er hinzu und sah auf das Bild in Uruhas Hand.
 

//Und mich wieder anlächelst...//
 

"Gomen nasai. Ich wollte das nicht"

"Was wolltest du nicht? Und warum sitzt du weinend im garten? Und warum verdammt redest du mit mir nicht darüber?" fragte Reita ihn hastig und sah ihn intensiv an.

"Bitte...sags mir doch..."

"Ich weiß es nicht okay?" sagte er schroff.

"Ich weiß gar nichts mehr." murmelte er hintendrein.

"Okai..." gab sich Reita geschlagen, nahm seine Gitarre und ging wieder ins Haus, hoch in sein Zimmer.
 

Da schmiss er seine Gitarre lieblos aufs Bett und sich daneben.

Uruha sah Reita nach und rollte sich auf dem Gras zusammen. Es war einfach nich sein Tag, seine Woche, sein Monat, sein Leben.
 

So konnte es doch nicht weitergehen. Sie zofften sich grad ständig und Reita wusste weder warum noch wie lange der Zustand noch anhalten würde. Er tappste zum Fenster und schaute runter in den Garten, in dem Uruha zusammengerollt lag und seufzte.
 

Uruha spielte mit dem Gras und als es auch noch anfing zu regnen, blieb er dennoch liegen. Es gefiel ihm.
 

Plötzlch begann es zu regnen und Reita sah überrascht das Uruha das herzlich wenig zu kümmern schien und er einfach liegen blieb. Er tappste runter in den Garten, bewaffnet mit einem Schirm und kniete sich neben ihn.
 

"Komm rein, du wirst krank..“

"Ist schon okay. Ich war bisher nie krank wegen so was."
 

<Nur wegen Vater..>
 

"Trotzdem...komm rein bitte" sagte er noch mal.

"Ausserdem wird es kalt..." fügte er hinzu als ihm ein eisiger wind um die Nase wehte und ihm eine Gänsehaut verpasste.
 

Er zupfte leicht an Uruhas Pulli herum.
 

"Reita lass mich liegen... bitte." murmelte uruha.

"Draussen im Garten, im strömenden Regen bei Wind...sag mal für wie kalt hälst du mich?" fragte er ihn und blieb hinter ihm stehen.

"Sag mir wenigstens was das soll...schmollst du?"

"Ich dicksche nicht ri.... ich will nur nachdenken..", meinte der Brünette leise und drehte sich auf den Rücken, konnte Reita so ansehen.
 

Reita hockte in der hocke vor ihm und sah ihn an, hielt den schirm über ihn.
 

"Aber das kannst du doch im warmen drinnen auch..." sagte er.
 

Uruhas Kleidung war schon komplett durchnässt und seine Haare dreckverschmiert und hingen ihm nass ins Gesicht. Langsam hielt er ihm die Hand hin.
 

"Komm schon..."

"Ich will nicht Reita. Ich bin gücklich so." meinte er und sah ihn an, seine Augen strahlten da gesagte auch gerade aus.
 

Rei lies den Kopf sinken und setzte sich auf den Rasen vor Uruhas Nase.
 

"Okai...wenn du wirklich willst"
 

Das er selbst jetzt auch nass wurde war ihm egal, sein Regenschirm hielt das meiste ja ab. Also saß er Uruha gegenüber und schaute den nur schweigend an.
 

"Ich durfte früher nie raus in den Regen. Man sagte wenn man in den Regen geht, dann wächst man und mein Stiefvater lies mich deshalb nicht raus, weil er mir keine neuen Sachen kaufen wollte. Dumm nee Reita?"
 

Er hörte ihm aufmerksam zu und lächelte.
 

"Na ja...dass du gewachsen bist konnten sie ja nicht verhindern, hm?" sagte er sanft.

"Nein...nicht dumm, aber süße Vorstellung dass du daran geglaubt hast~" lächelte er und legte den Schirm weg da es nur noch leicht regnete.

"Bin ich zu naiv? Ich mein früher dachte ich konnte alles und werde alles können, an eine gute Familie, was hab ich? Freunde? Nein.."

"Naiv...? Nein bestimmt nicht, du denkst halt positiv, is ja auch richtig so. Außerdem hast du doch Freunde bzw. nen Freund...oder?" fragte er und sah ihn leicht verlegen und fragend an.

"Hm... weiß nicht.... dich ja, sonst nein.." meinte er ehrlich.

"Hai~" lächelte er ein wenig fröhlicher.
 

Uruha sah ihn also doch als Freund an und das freute ihn doch. Dann hörte es endlich ganz auf zu regnen.
 

"So kommst du jetzt mit rein?"

"Nein." meinte er und tatschte Reita mit der Schlammhand ins Gesicht.
 

Beschmiert und überrascht schaute er Uruha an, fing dann aber plötzlich an zu lachen.
 

"Du Sau~, ach man"

"Hai selber Sau." meinte er und betaschte Reita weiter mit Schlamm.
 

Reita kippte schon hinten über und versuchte, sich halb im Dreck wälzend, Uruha zu entkommen ehe er zum Gegenschlag ausholte und ihm ebenfalls ne Packung Matsch ins Gesicht patschte.
 

"Oorrr autsch, das war da Piercing (welches unter den Strähen bei der Augenbraue verborgen war)." meinte er und lachte, krabbelte nun auf Reita und bematschte ihn.

"Gomen" fiepste Reita und kam aber nicht mehr schnell genug von Uruha weg, als sich der auf ihn draufhockte und ihn vollmatschte.

"Hey~, das is fies unfair, Schiebung" lachte er und zappelte.
 

Uruha ruckelte so deswegen auf Rei rum und er wurde unter dem matsch rot, denn er spürte deutlich das es ihm gefiel. Aber er musste auch lachen, Reitas Band was er heute auch trug und wohl wie er zu seinen Eltern jetzt immer tragen wollte, war verrutscht. Diesem war das wohl gar nicht aufgefallen zuerst, aber als er es bemerkte zog er es sich einfach vom Kopf, war eh dreckig. Er musste ein weiteres lachen schwer unterdrücken und patschte eine hand voll Dreck auf Uruhas Kopf.
 

"Ey meine Haare." meinte er beleidigt und zog einen Schmollmund.

"Das büßt du mir." hauchte er an Reitas Ohr.

"Okai, bin vorbereitet...matschiger kanns ja kaum werden" grinste er, da wirklich kaum ein Fleck an ihm mehr matschfrei war und grinste mutig.
 

Durch Uruhas Atem an seinem Ohr bekam er eine leichte Gänsehaut. Uruha nahm hinterhältig Dreck in die Hand und matschte ihn dann in Reitas Hose, genau in den Intimbereich. Dieser fiepte erschrocken auf, da es erstens kalt und zweitens matschig war.
 

"Du~uu...boah" lachte er, nutzte den Überraschungsmoment, drehte sich mit Uruha so dass der auf dem Boden lag und revanchierte sich auf die gleiche Art und Weise.
 

"Na, schön?" grinste er und streckte ihm die Zunge raus. Uruha sah auf und schnappte sich kurz die Zunge.
 

"Hai du Baka.!" meinte er keck und haute nach drinnen ab.
 

<-.- Uruha du bist ein riesen Nilpferdbaka.>
 

Reita fiepste kurz erschrocken auf und wurde rot als Uruha leicht in seine Zunge biss, was ein bißchen wehtat wegen dem Piercing.
 

"Hey du Dreckspatz~, wartee~" rief er ihm hinterher, rappelte sich auf, schüttelte das gröbste ab und folgte ihm nach drinnen, ging erstmal ins Bad.
 

Uruha lachte und tapste schon voraus dahin. Als Reita kam kichert er.
 

"Warum lachst du?" fragte er tappsig und stapfte mit hochgehaltenen Hosen ins Bad, stellte sich komplett angezogen erstmal unter die warme dusche um das gröbste loszuwerden.
 

Dann schaute er in seine Hose.
 

"Na da hast ja volle Arbeit geleistet" grinste er und schaute zu Uruha.

"Das musst du grad sagen," meinte er, schaute erst in seine Hose und dann in Reitas.

"Möh~, spann nich" sagte er als er bemerkte das Uruha direkt vor ihm stand.

"Oder biste etwa neidisch?" grinste er dann frech und wusch diesem den Matsch vom Gesicht.

"Ich weiß auch so das du gut bestückt ist.", meinte Ru und zog sich unter Dusche aus und wusch die Sachen aus.

"So...so war das gar nich gemeint" sagte er und wurde rot. 1. war es ihm doch bißchen peinlich und 2. ...woher wusste Uruha das auch so?
 

Langsam zog auch er sich aus, bis auf die Boxers und griff nach dem Duschgel
 

"Schämst du dich vor mir?" fragte uruha leise.

"Nein. Warum sollte ich?" fragte er.
 

Klar war es ihm ungewohnt und ein bißchen peinlich nackt neben Uruha zu stehn. Aber warum eigentlich?

War ja nichts, was er nicht selbst schon gesehen hätte.
 

"Na ja Boxershorts, mein Spruch grade wegen dem bestückt sein."

"Achso...nein, eigentlich nicht" sagte er, lächelte leicht über seine Schulter und zog die Boxer auch noch aus.

"So...stimmt, so duscht sichs besser" stellte er fest und seifte sich mit dem Duschgel ein.

"Hm ja..." meinte Rua und blieb unten hocken.
 

Er versuchte den Schlamm aus den Piercings zu bekommen. Reita schaute zum glück die Wand an und wusste ja auch gar nicht das Uruha DA ein Piercing hatte. Nachdem er wieder 99% sauber war wusch er sich noch die Haare und stieg aus der Dusche, wickelte sich gleich in ein großes Handtuch und sah zu Uruha, der mim Rücken zu ihm immer noch am Boden hockte.
 

"Was machst du denn da?"
 

Uruha zuckte zusammen und sah zu dem Blonden.
 

"Nichts nichts." meinte er und machte weiter.

"Ähm...oke" sagte er und ging vor den Spiegel, föhnte sich die Haare und stylte sie etwas, bevor er in sein Zimmer ging und sich frische Sachen raussuchte.
 

Uruha blieb noch eine Weile, lehnte sich an die wand und lies das Wasser auf sich perlen. Er blieb solang, bis er unter der Dusche einschlief. Als Reita nach 10 Minuten sein Zimmer wieder verließ lief die Dusche immer noch, was ihn doch etwas wunderte.
 

"Uruha? Willst du dich aufweichen?" grinste er und schaute ins Bad, sah das Uruha pennte.
 

Er lief zu ihm hin, stellte das wasser erstmal ab und beugte sich zu ihm runter, wobei sein Blick wie selbstständig irgendwann über Uruhas Körper wanderte und auch das ungekannte Piercing entdeckte. Sofort lief er rot an und sah weg.
 

//Ich habe nichts gesehn ./////.//
 

Ruha murmelte Akiras Namen im Schlaf und seine Hand glitt in seinen Schoß. Das Reita ihn gefunden hatte, bekam er nicht mit. Er war ganz weggetreten.
 

Da Reita mal annahm das Uruhas Hand da von alleine hingerutscht war, dachte er sich nichts großartiges dabei.
 

"Warte kurz, ich hol ein Handtuch" sagte er, tappste aus der Dusche und ging zum Schrank.
 

Uruha plumste so wieder gegen die wand und schlummerte weiter. Der Regen hatte ihn wohl doch ausgelaugt wie es schien, aber solang Reita bei Uruha war, konnte ja nichts passieren.
 

Der holte ein großes Handtuch raus, ging zu Uruha und packte diesen hinein, zog ihn halb auf die Beine.
 

"Komm...gehn wir schlafen" versuchte er ihn zum aufstehn zu animieren und schleifte ihn in Uruhas Schlafzimmer, legte ihn aufs Futon und deckte ihn zu.
 

Ru murmelte etwas und kuschelte sich ins Handtuch und an Reita. Ihm gefiel die neue Wärmequelle, was er durch ein wohliges Seufzen quitierte. Reita lächelte leicht, da Uruha grad eher wie ein kleines Baby wirkte und trocknete ihn noch etwas ab, schrubbelte über seine Haare. Als er ihn dann ins bett packte hockte er sich aber noch etwas an den Bettrand und schaute auf den schlafenden herunter.
 

Uruha spürte den weichen Druck des Bettes und kuschelte sich einfach darein, dann zog er Reita zu sich. Ehe es sich Reita versah schnappte Uruha ihn am bauch und zog ihn aufs Bett. Erst etwas perplex, zuckte er dann aber mit den Schultern. Bett war schließlich bett und das Futon war außerdem bequem und Uruha war ja auch da~, also legte er sich zu ihm und schmiegte sich leicht an.
 

"Ich lieb dich." murmelte der Schlafende und seufzte zufrieden auf, als er Reita spürte.
 

Diesen traf fast der Schlag und sein Herz begann unwillkürlich schneller zu sagen. Hatte Uruha gerade ihn gemeint...? Er wurde sichtlich rot um die Nase. Uruha schlief bis zum morgen durch und sah dann Rei erst später. Hatte dieser auch hier gepennt? Reita blieb noch eine ganze weile wach. Hätte es ihn gestört wenn Uruha wirklich ihn gemeint hatte? Im nachhinein schlief er über dem Gedanken ein, aber stören tat er ihn keineswegs.
 

"Reita-kun." flüsterte er, Reita wurde nicht munter.

"Reita-kun." sagte er normal, Rei wurde nicht wach.

"Rrrrrrreit...." hauchte er erregend.
 

Dieser schreckte auf und stieß dabei ausversehn mit Uruha zusammen.
 

"Oh, gomen~" sagte er schnell und mit leicht roten Wangen.

"Was...ist denn?"
 

Ruha hielt sich die Nase und keuchte.
 

"Oh scheische tut das weh."

"Was tut weh?" fragte er gleich besorgt und schaute ihn erschrocken an.

"Ist was mit deiner Nase?" er besah sich Uruhas Näschen genau an und machte sich wirklich sorgen.

"Dein Schädel ist halt härter, als meine Nase.", sagte Uru und versuchte zu lachen.

"Ich war das? Oh Gott, tut mir leid. Hab ich dir sehr weh getan?" fiepte der Blonde und schaute zu ihm hoch.

"Schon okay. Der Schlamm an den Piercings war schlimmer. Ich glaub ich hab noch welchen in der Poritze."
 

Jetzt musste Reita herzlich lachen.
 

"Dann geh besser noch mal duschen, nicht dass der da nimmer weggeht" grinste er ihn an und kuschelte sich wieder etwas in die Decke.

"Willst ja am Ende nur nach sehen."
 

Auch Uruha legte sich wieder hin und suchte dann das Desinfektionsmittel und desinfizierte die Piercings
 

„Bestimmt~" grinste Rei und sah ihm beim desinfizieren zu.

„Hm...kannst du meins nachher auch sauber machen?" fragte er und zeigte auf seine neuen Ohrlöcher. "Uhm nich gleich alle?" fragte er vorsichtshalber nach und tat wie ihm gefragt.
 

Ruha setzte sich vor den Anderen und desinfizierte dessen Piercings.
 

"Meinte ich ja. Danke, das is nett~" sagte er und hielt Uruha sein eines Ohr hin.

"Uhm wo hast du noch welche?" fragte er, weil er sich das einprägen wollte für später.

"Na ja, nur an beiden Ohren und Zunge" sagte er und sah Uruha an.

"Und du?" fragte er einfach mal aus Neugier ins blaue.

"Uhm... Augenbraue, Ohr, Nippel und Bauchnabel." sagte er ebenfalls und machte Reitas zweites Ohr fertig.

"Ah,okai~" sagte Reita und prägte es sich ebenfalls ein, man konnte ja nie wissen.
 

Als er dann fertig war schaute er zu Uruha.
 

"Meine Eltern meinten vorhin dass deine Mutter ihnen Geld gegeben hat wegen dem Schulausflug."
 

Uruha seufzte.
 

"Sag ihnen, sie sollen es ihr zurückschicken." meinte er.

"Hattest du dir nich dein.. Na ja den da (nach unten zeigt auf Reitas Penis) auch steche lassen?"
 

Zu der Geldsache sagte er lieber erstmal nichts mehr.
 

"Den da?" fragte er und schaute kurz runter.

"Ne...hab ich nicht .///." sagte er und wurde leicht rot.

"Ich dachte. Grad bei dir... wenn du dann Sex hast, ist es doch gut und so...", nuschelte der Brünette verlegen und sah weg.

"Ich weiß ja gar net ob dass das beim ...Sex...so bringt"
 

Er sprach das wort in der Mitte extra leise aus und wurde leicht rot. Hatte halt Angst das es wehtut und hab ehrlich auch gar nicht drangedacht gehabt...
 

"Hattest du schon mal Sex? Also ich mein du hattest ja schon Freundinnen. Ano ich... vergiss es.“, sagt der Jüngere schnell und sucht sich eine Hose und einen Pulli.
 

"Nein...mit"
 

//...wem auch//
 

Wollte Reita grad noch sagen. Klar hatte er schon 2 Freundinnen gehabt aber es hatte ihn nie gereizt bzw. interessiert irgendwie. Dann sah er Uruha beim Klamotten zusammensuchen zu.
 

"Ich dachte.. naja ka... is ja auch nich mein Bier neee..." meinte er und zog sich an.

"Äh...hai...hai" nickte Reita und krabbelte tiefer unter die Decke.
 

Die Unterhaltung war irgendwie komisch...und jetzt fiel ihm nichts mehr ein über was sie reden konnten, schweigen war ja auch doof.
 

"Ich... find Sex sollte was tolles sein..." murmelte er und ging raus aus dem Zimmer.

"Hai, da hast du recht...denke ich" sagte er und nickte, stand dann auch langsam auf und gähnte.

"Hab Hunger" murmelte er und stieg die Treppen runter zu seiner Mum und schaute sie müde an.

"Mein erster Sex war... hm... Na ja..." meinte er mehr zu sich.
 

Er hatte Reita nicht bemerkt, der ihm nachkam.
 

„Hm .. Na ja?" sah Reita ihn fragend an und half seiner Mum dann beim Tisch decken als er unten ankam.
 

Als Ru Reitas Mom sah, wurde er rot. Er hatte hier von Sex geredet und Reis Mom war anwesend. Wehe sie sagt etwas dachte er noch und sie sagte auch noch was.
 

"Na ja Reita...wärs nicht auch mal langsam zeit?" grinste sie und stupste ihn an.

"Muu~um" krähte der gleich und stupste zurück.

"Uhm.. ano ich... bereu mein erstes Mal...." meint Rua leise und war hochrot.

"Was...?" fragte Reita und sah Uruha fragend an.

"Warum denn...? Gomen wenn ich zu neugierig bin .///." fügte er noch hinzu.

"Nujaor null liebe, einfach nur ficken. Oh gomen." Meinte er, als Reitas Mutter ihn scharf ansah.
 

Reitas Vater lachte nur.
 

"Achso..." sagte Reita und sah zu seinem Vater.

"Lach nicht Dad~" grummelte er, der auch gleich ruhe gab.
 

Uruha war das peinlich.
 

"Und du hast wirklich nich mal...." fragte er leise an Reita gewandt.

"Ich mein.. ich verleugne mein 1. Mal ja auch immer, weil das Mädchen und der Junge..."

„Nein...hab ich nicht. Das Mädchen und der junge...?" fragte er vorsichtig.
 

Uruha sprach grad so in Rätseln. Dieser nickte schüchtern und sah betreten zu Boden.
 

"Gomen Reita-kun.", wispert er und ging wieder raus in den Garten.
 

Da streckte er sich und Reitas Vater sah grinsend zu einem Sohn.
 

"Gomen?"
 

Jetzt war er, Akira, erst recht verwirrt. Er ließ ihn erstmal in Ruhe und frühstückte etwas.
 

"Dad was grinst du so?" fragte er nach einer Weile wo dieser ihn permanent angegrinst hatte.

"Hm... Na ja ich hab da einmal sehr verdächtige Geräusche gehört als deine letzte Freundin da war...."

"Ähm...weiß ja nich was du da gehört hast" sagte er und aß weiter.
 

Das konnte ja nicht wahr sein, wollten ihm hier alle anhängen er hätte schon mal...
 

"KIra das war so eindeutig das ihr zusammen im Bett wart. Ob Sex oder nicht, irgendwas müsst ihr ja getan haben, damit du so tief aufstöhntest." sagte der vater und Uruha bekam große Ohren.
 

<Tief aufstöhnt? O.ô ob das bei ihm immer so klingt?>
 

"Wir.haben.nicht.miteinander.geschlafen" betonte Reita.

"Können wir das Thema jetzt vielleicht mal lassen? Ich will frühstücken~" murrte er und griff nach seiner Tasse Kaffee.
 

Urus Ohren zuckten dennoch gefährlich. Reitas Mom winkte ihn rein und so setzte er sich neben Rei, schwieg aber. Er nahm sich auch wieder nur ein Tee.
 

Dass Uruha das alles auch draußen hören konnte war Akira sich eigentlich gar nicht bewusst. Etwas angenervt durch die "Attacke" seines Vaters nuckelte er nur schweigend an seiner Teetasse herum.

Uruha schielte rüber und schluckte.
 

<Kami wieso nuckelt der jetzt o//O>
 

Als er zu Uruha kurz rüberschaute hörte er auch schon auf und setzte die Tasse wieder ab.
 

"Was?" fragte er und lächelte leicht da Uruha etwas perplex aus der Wäsche schaute.
 

Uruha blinzelte und wand rot werdend den Kopf ab . Reitas Eltern hingegen lachten sich grinsend schlapp.
 

"Nothing."

"Was is denn so lustig verdammt?" krähte Rei verzweifelt und sah zu seinen Eltern die lauthals lachten.
 

Dann guckte er zu Uruha.
 

"Die spinnen.."
 

Ru nickte, stand auf und zerrte Reita hinter sich her. Das ließ die Eltern noch mehr auflachen. Reite schleppte er in sein Zimmer und da schloss er die Tür hinter ihnen ab. Irgendwie dankbar über die 'Entführung' von seinen Eltern, folgte er Uruha ohne Widerworte, fragte sich echt was seine Eltern so zum lachen gebracht hatte. Als die Tür zufiel lehnte er sich ans Fensterbrett und schnaufte tief durch.
 

"Gott...was haben die genommen.. . Die sind ja bloß neidisch." entkam es Uruha schnipppisch.

"Uhm Reita-kun... kommst.. ich wollte.... gehts du mit mir auf Jobsuche?"

"Neidisch?" fragte er und sah Uruha neugierig an.

"Auf was denn? Jobsuche? Klar, mach ich gern~" freute er sich.

„Aber...eigentlich musst du gar nich, wegen dem Geld von deiner Mum und so~"

"Ich sagte doch das Geld bekommt meine Mutter zurückgeschickt oder habe ich mich so unmissverständlich ausgedrückt." keifte er und sah Reita sauer an.

"Ich geh wohl besser allein, wenn es dir nicht passt."
 

Reita zuckte zusammen.
 

"Gomen...war ja nur ein Vorschlag" sagte er nuschelnd.
 

Dann griff er nach Uruhas Hand und sah ihn eindringlich an.
 

"Ich hab doch gar nich gesagt dass es mir nicht passt~"

"Aber >< ... kapier doch endlich das ich mein Geld alleine zusammen bringen will. Ich will ja nicht mal mit zu der blöden Fahrt. Ich will nur ein Studium und ne Gitarre."

"Glaubst du etwa ICH bin so scharf drauf da mitzugehn? Aber meine Eltern ham mich drum gebeten bis ich aufgegeben hab. Ich weis doch....also, gehn wir auf Jobsuche?" sah er ihn fragend an und lies seine Hand wieder los.

"Nein... ich geh auf Jobsuche. Du machst, was du willst." meinte der Brünette sauer und rannte raus.
 

Uruha zog sich unten seine Schuhe an und rannte aus dem Haus.
 

<Warum verhalten wir uns so? Ich versteh absolut nicht, was mein Problem ist. Er ist naiv oder bin ich es eher? Will er mich verarschen? Will er nur das ich mitkomme, damit er echt was zu tun hat -.-? Nett echt... ich will Mamas Geld nicht, was ist daran so schwer zu verstehen? Ich hatte bisher nie ihre Hilfe und brauche sie so auch nicht. Sie soll doch nur meine Mutter sein.>
 

"Uruha verdammt~" schrie er ihm nach als er abhaute.
 

Er zögerte kurz, zog sich dann aber auch an und rannte ihm nach. Oh ja, er würde das machen was er wollte, er würde ihm helfen und dann mit ihm zu dem Ausflug gehen und ihm eine schöne Zeit machen, genau...das würde er. Nach all den Schlägen und der Angst durch seinen Vater und teilweise ihn hatte Uruha das auch wirklich verdient. Das war der Grund warum er wollte das Uruha mitkam...
 

Uruha rannte bis er an der Bahnstation ankam, dann fuhr er ins Zentrum. Da hätte er eher eine Chance etwas an Arbeit zu finden, als direkt bei ihnen. Er klapperte auch schon einige Läden ab. Das Reita ihn verfolgte, wusste er nicht.
 

Als er an der Bahnstation ankam hatte er zwei Möglichkeiten. Ins Industriegebiet oder ins Zentrum... Wohin Uruha gegangen war, war irgendwie logisch, dachte er sich und fuhr ebenfalls rein. Doch Uruha in tausenden von Menschen zu finden war gar nicht so leicht. Nach 3 Stunden suchen erblickte er dann dessen Haarschopf in der Menge und kämpfte sich vor.
 

Rua hatte nun mehr zwei Jobs sicher und das gefiel ihm. So ging er in einen Burgerladen und holte sich ein Vanillemilchshake. Da er heute einige der neuen Sachen anhatte wurde er teils bewundert, teils dumm angemacht oder ihm wurden gar Nummern zugesteckt. Interessieren taten Uruha aber nur die Blicke der Jungs.
 

Reita folgte ihm in den Burgerladen und tappste zu ihm, sah gerade wie ihm einer der interessierten Kerle seine Nummer zusteckte und hob skeptisch eine Augenbraue als er vor Uruha stehen blieb.
 

"Hallo" sagte er neutral zu dem Typ und begrüßte Uruha mit einem leichten lächeln.

"Na, wie ist es gelaufen?"

"Der Burger und der Shake schmecken, also wohl gut.", sagte er und steckte sich die Nummer ein, denn wenn er sich wieder ein Handy leisten konnte, wollte er mailen.
 

Das sagte er jedem der ihm ein Zettel zu steckte. Rei war sich nicht sicher ob Uruha noch böse auf ihn war und blieb mal stehen.
 

"Darf ich mich setzen?" fragte er und sah ihn an.
 

Die Sache mit den Telefonnummern irritierte ihn ein bißchen und verursachte ein komische Gefühl in seinem Bauch.
 

"Wenn du das willst, sicher." meinte er und aß weiter.
 

Der Burger war echt lecker. Das war sein erster Burger seit Jahren.
 

"Klar will ich~" sagte er und setzte sich neben ihn.

"Und wie...wars auf Jobsuche?" fragte er neugierig.

"Gut gut. Geh ab morgen nach der Schule arbeiten. Wir werden also nicht mehr lernen können außer am Wochenende." erklärte er.
 

<Ist er sauer?>
 

"Echt? is ja toll~" freute sich Reita für ihn und lächelte.

"Is okai, ich denk ich pack den Rest auch allein~" sagte er und nickte zuversichtlich.

„Wenn du meinst, dann hoff ich das mal auch." meinte re und lächelte.
 

<Ich sollte vielleicht sagen, dass ich auch ab und an an Wochenenden arbeiten gehe>
 

"Ach klar...hat ja neulich auch gut geklappt" sagte er stolz und ging sich schnell nen Erdbeershake holen.

"Und am Wochenende hast du frei?" fragte er nach und zuppelte am Röhrchen herum.

"Hai denk schon. Die sind so lecker.."

"Okai~" lächelte er und nippte erneut an seinem Drink.

"Was wollte der Typ denn vorhin von dir?" fragte er nach einer weile neugierig weil ihn das jetzt doch schon juckte.

"Ähmm.... welcher?" fragte er, denn einige Leute hatte ihn schon angeschaut, gesprochen oder ihm was zu gesteckt und so wusste er nicht was Reita meinte.

"Na der von vorhin~, der hier neben mir stand" sagte er und hob die Augenbrauen.
 

//Kann er sie schon nicht mehr zählen, so viele waren es? o_o~//
 

Wartend sah er ihn an und schlürfte seinen Shake.
 

"Aso der... der geht auf unsre Schule. Er mag dich..." log er und sah grinsend zu Reita.

"Er mag mich?"
 

Was sollte er davon denn jetzt halten und wie sollte er es verstehen.
 

"Aha...schön" sagte er und leerte seinen Becher.

"Und was hast du sonst noch gemacht als ich dich suchend durch die Gegend gelatscht bin?"

"Das selbe? Ich war schließlich auf Jobsuche. Du kannst das Geld also meiner Mutter endlich zurückschicken."

"Okai~, mach ich" nickte er und stellte seinen Becher weg.

"Ähm...hast du noch was vor? " fragte er, sonst hätte er Uruha gefragt ob dieser mit ihm in den Zoo kam.
 

Erstaunt sah der Jüngere auf.
 

"Öhm nein. Ich wollt nur noch mehr Burger." gab er dann lächelnd zu.

"Okai, dann hol dir schnell welche~, weil ich dich dann mit in den Zoo schleife" grinste er und lehnte das Kinn auf seine aufgestützten Handgelenke.

"Zoo?" fragte uruha und sah ihn an.

"Bei dem Wetter? Aber ich bin doch kein Kind."

"Hai, zoo~. Außerdem windet es nur ein bißchen, wär was anderes wenn es regnet" stellte er fest.

"Ja? Bin ich auch nicht mehr. Wer sagt denn, dass man nur als Kind da hin kann~" sagte er und lächelte ihn an.
 

Uruha seufzte und kramte nach Geld, dann sah er zur Tafel.
 

"Wir könn gehen." meinte er und steckte das Geld weg.

"Warte kurz" sagte er.
 

Er konnte sich denken dass Uruha sich nichts mehr kaufen wollte, weil er nicht genug Geld hatte und ihm den Zoobesuch nicht versauen wollte. Und hätte er Uruha was ausgeben wollen, hätte der eh abgelehnt.

Also kaufte er einfach ein paar Burger und lies sie sich einpacken, ging dann zu Uruha. Die könnten sie nachher im Zoo dann futtern. Uruha wusste was Reita tat und war ihm dankbar.
 

"Arigato... Reita---cha---kun." meinte er und gab ihm ein kleinen Wangenkuss.
 

Reita lächelte und bekam leicht rote Wangen.
 

"Nichts zu danken~" smilte er und wuschelte Uruha leicht durch die Haare.

"Komm, gehn wir" sagte er und ging mit Uruha in Richtung des Zoos.

=> .. <= uruhas zettelantworten

=> .. <= reitas zettelantworten
 


 


 

Da Beide wieder so gestylt waren, wie nach dem Friseurtermin, pfiffen und sahen ihnen Viele nach. Uruha wurde dann immer peinlich rot. Reita sah rüber und kicherte.
 

"Die stehn auf dich~" grinste er und pokte ihn in die Seite weil er einfach mal annahm dass die Leute Uruha hinterhersahen und -pfiffen.

"Na Schwachsinn. Auf dich du Baka.", meinte uruha und sah zu Reita, pokte diesen auch.

"Klaaar~", grinste er ungläubig, aber als ein Typ an ihm vorbeilief mit dem Kommentar "Geiles Outfit" konnte er schlecht leugnen und wurde rot.

"Oke...vielleicht ein paar .///."
 

Uruha kicherte und nickte.
 

"Hey nich nur ein geiles Outfit.", meinte er grinsend.

"Genau, das Zweite steht neben mir" grinste er den Typ an und lief dann mit Uruha weiter.
 

Dann schaute er zu Uruha.
 

"Hab doch recht, oder?"

"Was? Das du gut aussiehst? Hai.", antwortet der Jüngere.

"Ähm...eigentlich das DU auch gut aussiehst", sagte er leicht überrascht dass Uruha vorhin ganz was anderes gemeint hatte als er annahm.

"Aber danke~" lächelte er dann.
 

Dann kamen sie am Zoo an, Reita zahlte und sie gingen rein.
 

"Uhm du brauchst nicht alles für mich zahlen Reita-kun....", meinte er nuschelnd, dabei schob sich seine Unterlippe weiter vor und er sah knuffig aus.

„Oh tschuldige. War irgendwie aus Reflex."
 

Rei kratzte sich verlegen am Kopf und als Uruha ihn so anschmollte lächelte er.
 

"Wie süß~, schau den ganzen Tag so.
 

Uruha plushte und seine Wangen wurden rötlich.
 

"Naaa.... moi... chu...."
 

Jetzt musste Reita zwangsläufig lachen.
 

"Was?" kicherte er und schnappte Uruhas Hand.
 

"Na komm du schmollendes etwas~"
 

Ruha sagte nichts mehr, sondern nickte lächelnd. So folge er fast 5 Stunden, mit 23 Pausen, Reita durch den Zoo. Aber es gefiel ihm sehr.
 

Ungefähr zwischen Pause 13 und 21 irgendwann hatten sie die Burger gefuttert und waren mit vollem Magen durch den Rest des Zoos gelaufen. Als es dämmerte und der Himmel sich dank ein paar Sonnenstrahlen leicht rötlich färbte, beschlossen sie wieder umzudrehn und nach hause zu gehn, morgen wäre wieder Schule.
 

"Meinst du wir schaffen die Bahn auch? Ich glaub die ist schon weg.", erklärte der Blondbrünette und sah zu Reita, der ihn ratlos ansah.

"Na dann...nehmen wir die nächste.“

„Hast du mal auf die Uhr geschaut?"

"Ähm...ne"
 

Reite sah auf seine Uhr und tatsächlich war die letzte Bahn schon weg.
 

"Mist..." lies er seufzend die Schultern hängen und sah zu Uruha. "..und jetzt? sollen wir laufen?"

"Sollen wir uns ein Hotelzimmer suchen? Die sind ja doch billig und deinen Eltern wäre es bestimmt lieber, als wenn du hier draußen pennst."

"Oder so~. Hier sind ja ein paar, wird schon noch was frei sein. Komm, wir gehn mal schaun~.

„Ano Reita... das sind alles Lovehotels..!", gab Uru unsicher von sich.

"Na toll .__.~" sagte Reita niedergeschlagen.

"Aber wenigstens sind sie billig" fügte er noch dazu.

"Also was machen wir....?" sah er Uruha fragend an.

"Uhm... nujoar schon... also öhm gehn wie eins suchen?!"

"Also eins von denen da, oder?" fragte er und deutete zu den Lovehotels.

"Nja, is ja nur für ne Nacht, wir werdens schon überleben" sagte er und ging dann mit Uruha in eins der vielen kleinen Hotels und fragte nach nem Zimmer.
 

Uruha folgte ihm und lies sich auch die ganzen spitzen Bemerkungen, der Leute gefallen.
 

"Reita-Schatz. Ich geh deine Eltern anrufen. Mach du doch das bitte mit dem Zimmer hai?"

"M..Mach das"
 

Das 'Schatz' irritierte etwas und er ging zur Rezeption, lies sich von der grinsenden Rezeptionistin ein Zimmer geben und erhielt den Zimmerschlüssel. Dann ging er zu Uruha der am telefonieren war.
 

Uruha erklärte Reitas Eltern alles, lies das Love aber weg vorm Hotel. Dann sah er schon Reita kommen und ging zu diesem.
 

"Hast du eins bekommen?"

"Jep, alles geklärt" sagte er und winkte mit dem Schlüssel.

"Gehn wir gleich pennen oder noch in die Stadt?"

"Öhm weiß nicht. Ich hab morgen ein Mathetest...", begann er, „..aber wir könn ja da du alles gebucht hast, wieder Schlüssel zeigt, den Pay TV-Kanal anhaun."
 

Reita lachte.
 

"Okai, können wir auch" und schaute auf den Schlüssel.
 

//War mir gar nicht aufgefallen... oo//
 

"Na dann gehn wir mal das Zimmer suchen."

"Moiha ganz oben -.- da hätten wir auch den Fahrstuhl nehm können."

"Zu...spät", hechelte Reita als er kurz nach Uruha oben ankam und nach Luft schnappte.

"Bin ich froh dass das hier nur 7 Stöcke hat", schnaufte er und ging zu ihrem Zimmer, öffnete die Tür und trat ein.
 

"Bist du irre? Das macht meine Lunge kaputt.", motzte der Größere, Uruha, und trat ein.

"Wow, das entschädigt alles."
 

Mitten im Raum stand ein großes Himmelbett und Uru schluckte.Bett
 

"Stimmt, gar nicht mal schlecht~" stellte Reita stirnrunzelnd fest und nahm den Rest des Zimmers unter die Lupe, man wusste ja nie.
 

Nachdem er aber nichts fand setzte er sich auf den Bettrand und lies sich auf dieses fallen.
 

"Boah...gleich penn ich ein"

"Wieviel hast du dafür bezahlt? Aber wow eine Bar."

"Ähm...pro Person 3100 Yen (24€) pro Nacht. Gut, ne? Sag bloß du kannst mixen~"

„Uhm echt nur so wenig? Hai kann ich. Was willlst?"

"Hai, ich bin halt gut. Hm...mach irgendwas, ich nehm alles~"

"Okay. Ich kenn das von meinem Alten.." meinte uruha und mixte ihm ein..

"Sex on the Beach."

"Achso~" nickte Reita kurz und sah ihm dabei zu.

"Steht dir gut, werd Barmixer" lächelte er und schaute ihn gebannt an.

"Was mixt du denn da?"

„Sagt ich doch grad. Sex on the Beach oder willst du ihn durch meinen Mund kosten?"

„Achso~", lächelte er und nahm das Glas, hätte es bei Uruhas zweitem Satz fast fallen gelassen und wurde rot.

"Ähm, ich...nö. Wow...schmeckt toll~...machst du mir noch einen?"
 

Uruha hob ne Augenbraue und lachte.
 

"Willst du besoffen sein morgen in der Schule?"

"Von zwei Drinks? So schnell werd ich schon nich blau, keine Sorge." grinste er zurück und sah ihn mit großen Augen an.

"Bitte~e"
 

Ruha mixte ja schon.
 

"Ein Long Iceland IceTea. Ich hab ein Orgasmus."

"Oh, danke~" sagte er, roch daran und trank davon.
 

Fast hätte er sich jedoch vor schreck verschluckt als Uruha das sagte.
 

"Ähm...aha?!"

"Und mundets? Der IceTea ist das härteste nebem dem Zombie." meinte er grinsend.

"Hai, hai tuts~" sagte er und nippte eifrig an dem glas.

"Aber ganz schön...hui~" sagte er und fächelte leicht mit der Hand.
 

//Was meinte der mit Orgasmus?? @///@'''//
 

"Ähm wollen wir mal das Bad angucken?
 

Rei nickte nur und nippte weiterhin immer fleißig an seinem Drink. Dann stand er auf und tappte mit Uruha ins Bad, als er sich dann wirklich verschluckte.
 

"Das is ja fast größer als das Zimmer!!" krähte er.

"Woar is das geil. Los, lass uns baden.", meinte er und zog sich ratzefatz aus.

"Die Wanne ist im Boden halb normal und anders. Voll krass."
 

Reita konnte so schnell gar nicht schauen wie Uruha ausgezogen war und stellte erstmal sein Glas ab.
 

"Lass doch erstmal Wasser ein~" sagte er und stand doof in der Gegend rum.
 

Uruha wurde rot und tat es dann.
 

<Recht hat er ja.>
 

"Soll ich dich derweil massieren?"
 

Rei musste lachen.
 

"Sag bloß du wärst ohne Wasser rein? Hm hai...das wär toll.", nickte er und setzte sich auf den Badewannenrand, mit dem Rücken zu Uruha.
 

Dieser lies Wasser und Schaumbad ein.
 

"Zieh dich aus."
 

Reita tat wie ihm geheißen und zog sein Oberteil aus dass Uruha an seinen Rücken rankam und legte es weg. Dann setzte er sich wieder normal hin und wartete.
 

"Zieh dich aus Reita-kun. Ich massier dich in der Wanne.", meinte er nochmals und stieg in die Wanne.

"Achso~" sagte dieser ,stand kurz auf und zog sich, immer noch mit dem Rücken zu Uruha Hose und Shorts aus und krabbelte in die Wanne, blieb da erstmal sitzen und wartete auf Uruha.

"Schämst du dich? Ich hab dein Schwanz schon gesehn, du weißt?" fragte rund lächelte.

"Hast doch mehr als ich."

"Nei..." wollte er grad erwidern als Uruha seiner Umgangssprache freien Lauf lies.

"Danke für die direkte Aussrpache", nuschelte er und wurde rot.

"Was ist daran so schlimm? Ich kenn deine Wortwahl aus der Schule. Du klangst immer viel vulgärer als ich grade wenn ich Schwanz sage."
 

Jetzt musste auch der Blonde lachen.
 

"Ja ja, is ja oke~" sagte er und wedelte mit den Händen herum.

"Massiere~en" fiepte er und sah mit großen Augen zu Uruha.
 

Uruha nickt, plazierte seinen Bauch hinter Reitas Rücken und begann in erst sanft mit dem Schwamm zu massieren und dann mit den Händen. Der, Rei, entspannte sich schnell und sichtlich und wurde locker.

Er schloss die Augen und genosstill die Lockerung seiner Muskeln und Uruhas Hände auf seinem Rücken.

Uruhas Hände wanderten die Seiten runter und massierten auch an den Hüften.
 

"Is das okay?"

"Hai..." sagte Reita leicht krächzig, hatte sich warscheinlich erkältet.
 

Er lehnte sich leicht gegen Uruhas Rücken und hielt die Augen beschlossen.
 

//Schön warm...//
 

Uruha hörte auf Reita zu massieren und lehnte sich auch nach hinten. So kam Reita auch mit in seine Liegerichtung und blieb ruhig auf ihm liegen. Noch störte das nicht.

Reita murrte zwar kurz als Uruha aufhörte war aber irgendwie zu faul groß was dagegen zu unternehmen. Er blieb einfach so liegen, genoss die Ruhe und das warme Wasser.

Ruha drehte dann ab und schloss die Augen. Gedanklich am Ende der Welt strich er Reita gedankenabwesend über den Bauch.

Rei hatte den Kopf an Uruhas Brust gelehnt und schmiegte sich leicht an ihn. Die Hand auf seinem bauch fühlte sich angenehm an und brachte ihn zu einem sanften lächeln.

Uru streichelt kurz runter und höher, nahm dann das Duschgel und seifte Reita ein.
 

"Mir gefällts hier."

„Mhm...mir auch.", erwiderte Rei und lies sich einseifen.
 

Zuerst bekam er eine Gänsehaut, weil das Duschgel kalt war, aber dann wegen Uruhas Händen.

Uruha selbst machte Reitas Atem mehr als an. Er hoffte nur, dass Reita das nich mitbekam.
 

<Zügeln.... züglen...zügeln.... züglen...zügeln.... züglen...zügeln.... züglen...>, dachte er sich immer wieder.
 

"Heb dich kurz an."
 

Reita dachte da im Traum nicht daran...was wär auch an seinem Atem so toll zu finden.
 

"Mhm" sagte er, fragte nich nach warum und hob sich kurz ein Stück an.
 

Rua wusch nun so kompliziert Reitas Rücken und Poritze, kichert leicht und spülte es ab.
 

"Leg dich wieder, wenn du magst"
 

Reita errötete leicht, lies ihn aber machen da es ja nun wirklich nicht unangenehm war.
 

"Mhm..." sagte er leise und lies sich wieder sinken, lehnte sich erneut an Uruha und schloss die Augen.
 

Uruha lächelte und schloss wieder die Augen. Fast eine Stunde lagen sie da, bis das Wasser kalt wurde.
 

"Komm hoch und dann massierst du mich mal."

"Hm?"
 

Reita war weggedöst, sah aber auf als Uruha anfing zu sprechen und lächelte.
 

"Oke" sagte er, nickte und setzte sich hinter Uruha, legte seine Hände auf dessen Schultern und fing an ihn zu massieren.

"Nee nich hier Rei~~~~~ta~~~~~~~." keuchte er, weil er total verspannt war.

„Ooh doch, deiner Reaktion nach zu folge genau da" sagte er und machte weiter, aber wesentlich sanfter.

"Gehts?" fragte er und lehnte seine Stirn gegen Uruhas Hinterkopf.

"Ich wollt ins Bett.", nuschelte Ru, lies Rei aber nickend weitermachen.

"Arigato."

"Kein problem..." sagte er leise und strich Uruha fast nur noch über den Rücken, hatte die Augen längst geschlossen.
 

//Verdammt...jedesmal dasselbe...Reita hör auf du Depp...//, dachte er, den eine ähnliche Szene hatten sie ja bereits bei den heißen Quellen gehabt.
 

Uruha schnurrte genüsslich und genoss Reitas Hände.
 

"Deine Hände sind angenehm groß und wohlig."
 

Dies rang Rei ein lächeln ab.
 

"Danke, lustige Beschreibung", smilte er und legte den Kopf auf Uruhas Schulter, schloss die Augen.
 

Währenddessen bearbeitete er mit den Händen die untere Region von Uruhas Rücken.

Ruha atmete abgehakt, weil er sich vorstellte, wie es wäre, wenn Reita ihn auf der Bauchseite da anfassen würde.
 

Rei nahm etwas seinen Mut zusammen und tat eben das was Uruha sich grade vorgestellt hatte, strich langsam, als hoffte er Uruha würde es nicht bemerken, nach vorne zu seinem Bauch und streichelte diesen sanft. Auf seinem Rücken bildete sich erneut eine Gänsehaut.
 

Uruhas Herzschlag setzte aus. Es war so schön wie tollpatschig er sich doch anstellte und es sich dennoch wunderbar für ihn anfühlte. Hätte er noch nen dicken Bauch gehabt, hätte er diesen eingezogen, während er keuchte.
 

Immer noch in der aussichtslosen Hoffnung Uruha hätte es nicht bemerkt, lies er die Hände kurz ruhen bis er sie wieder leicht bewegte und Uruhas Bauchmuskeln sanft abstrich und nachfuhr. Sein Kopf ruhte immer noch seitlich auf Uruhas rechter Schulter und er hatte die Augen geschlossen, atmete gleichmäßig ein und aus, streifte mit seinem Atem ab und zu Uruhas Hals.
 

Uruhas Atem kam nun leicht keuchend und er spürte, das sein Blut in tiefere Regionen glitt. Er hoffte nur, dass der Andere nicht sofort mitbekam was los war.
 

Davon, das zu bemerken war Reita Meilen entfernt. Er entspannte zu sehr und genoss die Nähe Uruhas, dass seine Bewegungen langsam einschliefen und er wegdöste.
 

Uru dropte und versuchte Rei wach zu bekomm. schließlich wollte auch er ins Bett.
 

"REITA!

"Ha?" schreckte Reita aus seinem Dämmerschlaf hoch und schaute Uruha mit großen, müden Augen an.

"Was denn~?" fragte er und gähnte kurz.

"Steh auf, ich will ins Bett."

"Aso~, hai" nuschelte Reita und lies zwangsläufig von Uruha ab, stand auf und wickelte sich in eins der großen weichen Handtücher.
 

Rua tat es ihm gleich und lief gleich zum Bett, ließ sich drauf bumsen. Reita kämmte sich noch kurz die Haare, sah gähnend in den Spiegel und trabte dann ebenfalls zum Bett, flaggte sich auf die Seite neben Uruha und zog die Decke über sich.
 

Uruha war schon längst im Traumland. Sobald er das Bett erreicht hatte, übermannte ihn der Schlaf. Rei lag noch eine Weile wach ehe er auch einschlief und in einen traumlosen Schlaf überging.
 

Den nächsten Morgen verschliefen sie Beide, so konnten sie zum Schulsachenwechsel nicht mehr nach Hause. Als Reita hochschreckte war es bereits 7 Uhr. Er rüttelte Uruha wach.
 

"Uru ~...wach auf, wir müssen in die Schule!", krähte er leicht heiser.

"Willsch nisch Mama und nenn misch nich immer Uhu."
 

Reita fing an zu lachen.
 

"Wach auf du Uhu, sonst schmeiß ich dich in die Badewanne", grinste er und stupste ihn an.
 

"Ich will nisch.", quengelte er und drehte sich rum, plumste so auch aus dem Bett.

"Wah das tut weh."
 

Reita lugte über den Bettrand.
 

"Müssen wir aber. Also komm jetzt~. Los, sonst kommen wir zu spät."

"Kommen wir doch auch so. Lass uns trinken und essen von hier mitnehmen, wenn ddie was haben."

"Okai~...aber dann musst du dich vorher erheben und dich anziehn" lächelte Reita und tat eben das was er grad gesagt hatte.
 

Er zog sich wieder an, richtete seine Haare und sah zu Uruha rüber.
 

„Hai hai." murrte er und tat es.

"wieso bin ich immer noch nackt" fragte er sich -.-.

"Hm...weil du gestern eingepennt bist, gleich nachdem du aufs Bett gelegen bist.", erklärt Rei erneut, dem Spiegel zugewandt und zupfte seine Haare wieder zurecht.
 

Uruha murrte was und zog sich an.
 

"Das gibt Ärger, wenn wir geschminkt und gestylt zur Schule gehen."

"Pf...na und?" sagte Reita locker.

"Früher war mir das auch recht egal, ich denk das hat sich nicht geändert und bei dir...sagen wir einfach dass du deine wilde Seite entdeckt hast.“
 

Uruha sah ihn perplex an und lachte dann auf.
 

"Weia deine Eltern werden wegen mir zur Schule gerufen:"

„Ach was, bestimmt nich"

"Doch das sind auflagen des Einzuges. Ich darf nich zu spät kommen, nicht schwänzen, meine Noten muss ich halten und brav sein.", erklärte Ruha.
 

Als Uruha auch angezogen und gestylt war schnappte er diesen an der Hand, gab mit ihm im Schlepptau den Schlüssel an der Rezeption ab und dann gingen sie zur Schule. Einige Schüler schauten sie doof an aber die meisten nahmen sie kaum wahr. Ruha schämte sich und trottete einfach Reita hinterher.
 

"Na ja...das aussehn hat mit dem Verhalten ja nichts zu tun und zu spät kommen wir beide. Also wenn wir bestraft werden, sind wir beide gleich Schuld.“
 

Reita war es egal was die Andern von ihm hielten und er sah zu Uruha.
 

"Was denn los?" fragte er leicht besorgt.

"Nichts.", meinte Dieser und er war wieder der kleine, schüchterne Junge.

"Schaut aber anders aus.", erwiderte Reita und stupste ihn leicht gegen die Schulter.

"Komm schon~", sagte er und betrat mit Uruha das Gebäude und sie gingen zu ihrem Klassenzimmer.
 

Uruha wurde blöd angeschaut und als Reitas Wauwau bezeichnet, doch irgendwie störte es ihn nicht, denn Recht hatten sie ja etwas. Aber es gefiel ihm, Reitas wauwau zu sein.
 

"Passt auf, sonst wau wau ich euch gleich was" murrte er die Typen an, die, als sie Reita sahen auch gleich die fliege machten.
 

Er hatte anscheinend also immer noch den Respekt der anderen zumal der Iro ihn doch in gewisser weise ein bißchen bedrohlicher wirken lies als sonst.
 

"Nich wahr, Wauwau?" lächelte er Uruha an.
 

Uruha sagte nichts, sondern ging zu seinem Platz. Er setzte sich und seufzte.
 

<Ich werd ewig der Wauwau sein und mein Gott.. scheis drauf -.->
 

"Ach komm...nich böse sein, hai?" sagte er und wuschelte ihm kurz durch die Haare ehe er sich neben ihn setzte.
 

Ru erwiderte nichts darauf. Warum auch, dachte er sich und sah Reitas Kumpels an. Er sollte sie nicht vernachlässigen wegen ihm.
 

Der blonde Punk ging sich kurz mit denen unterhalten und lachte kurz. Dann zeigte er auf Uruha und lächelte weil er ihnen grad erzählte dass er ihn zu den Piercings überredet hatte, die die andern ganz cool fanden und wissen wollten wo er die herhatte.
 

Uruha sah raus und sah da mehrere Schüler die schwatzten, lachten, tuschelten, sich knutschten und sogar ein Schwulenpärchen.
 

Nachdem er seinen Kumpels verklickert hatte dass er sich mit Uruha gut verstand und sie ihn in Ruhe lassen sollten, verabschiedete er sich und tappte langsam zu Uruha zurück.
 

"Warum bleibst du nie länger bei Aoi-Sempai und Ruki-Sempai?“

"Das waren doch gar nich Ruki und Aoi~" erwiederte er und setzte sich neben ihn.

"Die sind doch gar nich da, das waren Andere, die ich von früher noch kenn. Was schaust du denn da draußen an? Is da was?" fragte er neugierig und schaute aus dem Fenster.

"Na Aoi und Ruki. Die sitzen da unterm Baum."

"Echt? Wo?" fragte Rei als er sie entdeckte.

"Hey stimmt...was machen die da unten? Haben die keinen Unterricht?" fragte er mehr sich selbst und kratzte sich am Kopf.
 

Ruha zuckte die Schultern.
 

"Also warum machst du nichts mehr mit ihnen?"

"Weiß nicht, sie haben sich ja in letzter Zeit nich gemeldet. Ich verbring schon noch Zeit mit ihnen, aber im Moment halt mehr mit dir." nickte er.

"Freunde laden sich doch auch gegenseitig ein oder? lad sie doch zu dir Heim oder so. Oder gefällt es dir nicht, dass sie zusammen sind?"

"Hm? Warum sollte mir das nicht gefallen?" fragte er und hob leicht die Augenbrauen.

"Sie passen doch gut zusammen und lieben sich, was soll ich da aussetzen? Okai dann lad ich sie mal zu mir ein, dann können wir bißchen Filme gucken und so."

"Könnt ihr dann tun ja.", antwortet er nickend und sah vor.

"Setzen Suzuki!", blaffte es von vorne.

"Nicht 'ihr', 'wir'. Du auch~" sagte er noch als er angemeckert wurde und sich mit einem "Hai sensei" setzte.

"Vergiss es.", zischte er noch leise und holte sein Buch vor.

"Was...was is denn los?" fragte er, zuckte merklich zusammen.
 

Warum war Uruha jetzt wieder wütend? Er hatte doch nichts falsches gesagt...
 

"Suzuki-kun, es reicht das sie so aussehen, aber lassen sie gefälligst Takashima in Ruhe." blaffte der Lehrer.

"Aber er hat doch gar nichts getan."; meinte Ruha.

„Ich...hai Sensei" nickte er und sagte dazu nichts mehr.
 

Er schaute zu Uruha rüber.
 

//Was ist los...warum bist du sauer auf mich?//
 

Uruha war mehr sauer auf sich und den Sensei, als auf Reita. Deshalb sah er beschämt weg, als Reita rübersah. Reita wand den blick wieder ab da er das wegschauen Uruhas so interpretierte dass dieser immer noch wütend war. Er wusste nicht warum...
 

Ruha nahm ein Zettel und ein Stift
 

=> gomen suzu... reita-kun. ;_;

ich machs wieder gut
 

Reita sah den Zettel an und schrieb zurück.
 

=> warum bist du sauer auf mich?
 

=> bin ich gar nich, wirklich ><
 

=> nicht? aber du hast grad weggeschaut als ich zu dir gekuckt hab... da hab ich angenommen du bist wütend .__. Warum hast du vorhin wegen dem videoabend "vergiss es" gesagt?
 

=> reita verweichlichst du? O.ô, schrieb der Brünettblonde zurück, da er sich das gerade sehr ernsthaft fragte.

=> ich will nich bei euch dabei sein
 

=> verweichliche? ach wo ob.. aber... warum denn nich? ich mein, die anderen mögen dich doch, und ich auch...was ist denn das problem?
 

=> na da, manche (viele) sagen das. sie mögen mich nicht
 

=> Ach man Uruha...ich hab doch grad gesagt dass die 2 und ich dich mögen, ich verstehs nicht ganz
 

Rei dreht das kleine Blatt um, da es schon voll ist und schreibt weiter. Den Lehrer nimmt er erst einmal nicht wahr.
 

=> und ich dich auch gerne dabei haben will...sonst hock ich da zwischen Aoi und Ruki und die knutschen sich zu Tode. Was mach ich denn da wenn keiner da is zu dem ich im gegebenen falle flüchten kann? Óò[/b[]
 

=> knutsch doch mit O_O
 

=> haha, guter witz :P

aber echt mal...bitte komm doch mit~ ;__;
 

=> nein danke. ich weiß, dass sie mich nicht mögen und nur wegen dir dulden. das haben sie selbst mal gesagt . habt doch alleine spaß. ging doch früher auch
 

=> Das haben sie gesagt?????

Was haben sie genau gesagt? Und wann war das??
 

Reita war geschockt...sowas würden die beiden nie sagen, da war er sich sicher.
 

=> is och egal *Seufzt* sensei guckt
 

=> ist es eben nicht…
 

Reita sieht geknickt auf und zum Sensei in die Richtung.
 

=> na und? soll er doch…
 

=> -.- mir ist es aber egal reita. es sind deine freunde, nicht meine
 

=> dann freundet euch an...sie hassen dich nicht, das weis ich...zu 100%. Aber du bist mein Freund...und ich lass dich nicht aussen vor…
 

=> aha.... ich…
 

Uruha schluckte. Wo kam der so plötzlich her? Der Lehrer nahm ihm den Zettel ab und es war ihm peinlich, dass einige Mitschüler nun guckten.
 

Rei sieht das der Zettel weg ist und lässt den Kopf sinken. Als er zu Uruha rüberzieht haben sie Beide einen traurigen Gesichtsausdruck.
 

„Nach der Stunde zu mir Takashima.“, blafft der Lehrer und Uruha nickt.
 

Reita sieht den Lehrer mürrisch an und lässt den Blick dann dennoch sinken.
 

//ach man...verdammt ;_;//
 

Uruha lächelt Reita kurz zu, will ihm so zeigen das es schon okay für ihn wäre.
 

"Das ist unfair. Wir haben beide geschrieben.", murrt Reita vor.

"Lass Suzuki!", meint Ru und der Sensei stimmt der Aussage zu.

"Nix Da. Wegen mir ham wir überhaupt angefangen mit schreiben, also..", blieb Reita stur und sah kurz zu Uruha herüber.

"LASS ES! Ich bin kein schoßhund auf den man achten muss!"
 

Rei wand sich zu Uruha und fauchte ein "Hat keiner behauptet aber ich bin genauso dran Schuld wie du" zurück. Dann stand er ruckartig auf und schlug mit den Handflächen auf den Tisch.
 

"Außerdem bin ich mit dir befreundet, schon vergessen?" sagte er, sah ihn traurig an, ehe er seine Sachen schnappte und aus dem Zimmer rannte.
 

Uruha sah ihn verwirrt und traurig an und sah dann raus. Natürlich hatte Reita das oft gesagt, aber er war unsicher.
 

Er lief so schnell er konnte aus der Schule und nach Hause. Seiner Mutter erzählte er dass er früher ausgehabt hatte und Uruha noch auf Jobsuche gegangen war und ging in sein Zimmer.
 

Ruha kam gegen 17 Uhr bei den Suzukis an und klingelte, damit er reinkam. Er selbst hatte noch keinen Schlüssel bekommen.
 

Reitas Mutter öffnete und lies ihn rein.
 

"Ah, da bist du ja. Reita is oben falls du ihn suchst" sagte sie und lächelte

„Dder kann mich mal.", knurrte er.

"Bitte was?" fragte Reitas Mutter überrascht.

"Warum das denn? Hat er dich angemeckert oder so?"

"Ach der ist.... egal." meinte er und ging in den Garten, dacht da nach.

"Egal?" fragte Reitas Mum und sah ihm nach.
 

Dann rief sie Reitas Dad und bat diesen mal mit Reita zu reden, während sie zu Uruha rausging.

Sie setzte sich neben ihn.
 

"So...erzähl doch mal was nicht stimmt~"
 

Uru schwieg. Er wollte Reita nicht in Schwierigkeiten bringen oder sich ausheulen. Er war keine Petze oder dergleichen.
 

"Ach komm schon...so schlimm kanns doch nicht sein" sagte sie und legte einen Arm um Uruhas Schultern.
 

Uruha zuckte die Schultern und sah gen Boden. Er wollte Reis Mutter auch nicht vor den Kopf stoßen.
 

"Hat er wieder was angestellt?" fragte sie einfach mal ins blaue und sah ihn an.

"Egal was es is, du kannst mit uns immer darüber reden" sagte sie verständnissvoll.
 

Reitas Mum sah ihm nach und seufzte kurz.

"Wir hatten doch früher auch nicht solche probleme... @_@"
 

Ruha nickte verneinend. Was sollte er sagen und bevor er weiter nachdachte ging er in sein Gästezimmer und schloss sich ein. Er legt sich den Futon so, dass man ihn durch das Schlüsselloch nich sah. Er wollte das die Familie unter sich war. Die Einzugsideee war dumm, so dachte er.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Reita lag schon den ganzen Tag in seinem Bett und wartete darauf dass Uruha zurückkam. Als es an seiner Tür klopfte schlug er erwartungsvoll die Augen auf und sagte "Ja?" aber zu seiner Tür schaute nur sein Dad rein. Reitas Dad ging rein und sah sich um.
 

"Hm alles okay?"

"Ne, gar nix oke" sagte Reita nuschelnd und verkroch sich wieder halb unter die Decke.

"Uruha hasst mich und ich weiß nicht warum...Seit Tagen zoffen wir dauernd..."

"Hach Junge... du magst diesen Kerl echt nee?" fragte der Vater und sah seinen an.
 

Reita versteckte sich halb unter der decke und nuschelte ein "Ja"
 

"Aber ich versteh ihn immer weniger...er sagt mir gar nix und glaubt mir nich dass ich mit ihm befreundet sein will..."

"Nun ja, nach allem was wir von deinem Direktor und den zich Verwarnungen wegen Uruha wissen, würde ich das auch nicht so einfach tun."

"Ich weiß das ich viel Mist gebaut hab aber...ich hab mich doch geändert und... ich find ihn so nett" gestand er sich ein und wurde sichtlich rot um die Nase.

"Ich wollte mit ihm, Aoi und Ruki DVD's schaun aber er wollte nicht...er hat gesagt 'amüsiert euch ohne mich, ging doch früher auch'" sagte er leise und seufzte.

„Du musst ihn da recht verstehn und nicht einfach einplanen, wenn er davor Angst hat. Akzeptier das ich teils zurückzieht."
 

"Mach ich doch...sonst wär ich ja jetzt nicht hier sondern drüben... Aber ich versuch doch nur ihn mit einzubringen und Aoi und Ruki mögen ihn doch..." nuschelte er gegen die Decke.

"Ich bin schon froh dass er mit zum Schulausflug kommt..."
 

Reis Vater seufzte.
 

"Sollen wir mal zu viert reden?"

"Hm...VIelleicht...wenns was hilft" sagte er und steckte den Kopf aus der Decke.

"Ich mag ihn wirklich Dad...ich will nicht dass er angst vor mir hat" meinte er dann kleinlaut und sah weg. "Warum sollte er Angst haben?"

"Ich weiß nicht. Hatte er früher und kann ja sein dass das immer noch der Fall ist.." sagte er.
 

Reitas Mutter wollte grad zu Reita als sie aus Uruhas Zimmer ganz leises schluchzen hörte. Sie öffnete die Tür bei Reita und sah die 2 an.
 

"Jungs...wir müssen reden" und zeigte auf Uruhas Tür.
 

Reitas Dad zu seiner Frau und nickte.
 

"Das denke ich auch und zwar dringend."

"Okai, ich...hol mal kurz Uruha" sagte sie und klopfte an dessen Tür.

"Uruha...kommst du mal bitte?" fragte sie vorsichtig.
 

Reita nickte. Das Gespräch würde nicht schön werden, das wusste er aber wenn es anders nicht ging. Er stand auf und ging mit seinem Dad zu seiner Mutter.
 

Ruha hörte es und stand auf. Er hatte zu gehorchen. Er ging zur Tür und öffnete sie.
 

Als Reita Uruhas verweintes Gesicht sah konnte er sich nicht mehr beherrschen und fiel diesem regelrecht um den Hals.
 

"Tut mir leid, Tut mir leid...tut mir leid" krähte er immer wieder und ignorierte die Tatsache dass seine eltern hinter ihm standen.
 

Reitas Mutter lächelte sanft.
 

"Wir wollten kurz mit dir und Reita reden...kommt ihr mit runter ins Wohnzimmer? Keine Sorge...is nichts schlimmes" beruhigte sie ihn dann noch.
 

Uruha lies sich umklammern, sagte aber nichts dazu. Als Reitas Mutter sprach, nickte er und folgte den Eltern nach unten.
 

Reita löste sich wieder von Uruha und ging den anderen hinterher, setzte sich neben ihn aufs Sofa.
 

"Also Jungs..." begann Reitas Mutter.

"Erstmal zu dir Uruha. .. . Hast du Angst vor Reita? Traust du ihm nicht?" fragte sie sachlich.
 

Irgendwie mussten sie ja anfangen.

12. Kapü

Kapteil 12:
 

danke für 101 favos ;Ö;

wenns irgendwann ma so viele kommis werden.. woarrr *_*
 


 

Reita zuckte unmerklich zusammen. Die ganze Zeit über wo er mit Uruha verbracht hatte hatte dieser angst vor ihm gehabt. Das machte ihn grad sehr traurig und er sah zu Boden. Reitas Mutter machte weiter.
 

"Aber Uruha...er hat sich geändert. Du müsstest das doch am meisten bemerkt haben." sagte sie und nickte zu ihrem Mann.

"Sag du doch auch mal was!"

"Nun Uruha er erinnert dich an deinen Vater oder?", fragte Reis Dad und Uru nickte wieder.

"Das dacht ich mir. Aber ... Reita ist nicht dein Vater, ja?", sagt er weiterhin und Uruha nickte wieder.
 

An seinen Vater...? Reita hatte Uruhas Vater erlebt und es stach ihm gewaltig ins Herz mit diesem verglichen zu werden. Er senkte beschämt den Kopf aber sagte nichts.
 

"Genau...er hat dich vielleicht früher ähnlich behandelt aber hat dich dein Vater je in den arm genommen oder wegen dir geweint?" fragte Reitas Mutter und lächelte die Beiden leicht an.
 

Uruha seufzte. Er wollte dies hier echt nicht.
 

"Ich zieh aus.." meinte er leise.
 

//Nein...bitte nicht//, dachte Reita und sein herz setzte einen kleinen Moment aus.
 

Dann sah er zu Uruha.
 

"Warum...?"
 

Reitas Mutter seufzte. Sie wusste genau dass das Reita schwer treffen würde und sah besorgt zu ihrem Mann.
 

"Is besser so.", meinte der etwas Größere und stand auf um hoch zu gehen.
 

Die enttäuschten Gesichter der Familie nahm er nicht wirklich war. Reita wand verzweifelt den Blick an seine Eltern und wusste nicht was er jetzt tun sollte. Ihm kamen grad wirklich die tränen hoch, was ihn selbst überraschte aber er musste hart schlucken nicht gleich loszuweinen. Die ganzen schönen Stunden die sie teilweise verbracht hatten... immer hatte Uruha Angst vor ihm gehabt... und er hatte es nicht bemerkt, er fühlte sich miserabel.
 

"Uruha deine Mutter bat uns auf dich auf zu passen und dich nicht in das Heim zu lassen. Also bitte lass Uns uns deine Mutter nicht enttäuschen. Lass uns an deinem Leben teil haben. Lass Akira an dich ran... er hat es doch verdient. Nicht er war es der dir weh tat, nicht er..."
 

Reita nickte dankbar nach diesem Satz und sah zu Uruha. Währenddessen bahnte sich eine einzelne Träne den Weg über seine Wange, die er beim besten willen nicht hatte zurückhalten können und er sniefte leise.
 

//Natürlich hab ich das auch und es tut mir doch so leid. Oh Gott am liebsten würd ich es alles rückgängig machen//
 

Ruha schwieg. Es stimmte schon, aber dennoch war die Angst da, dass Reita wieder so wurde, wie er war. Verstand das Keiner? Reita hob langsam eine Hand und griff nach Uruhas Zeige- und Mittelfinger mit seinen eigenen.
 

"Ich bitte bleib, ich...es tut mir so leid."
 

Jetzt brach es endgültig aus ihm raus und er fing an zu weinen.
 

"Es tut mir leid was ich dir früher alles angetan hab und ... und dass ich dir nicht eher geholfen hab und das alles..." schluchzte er und vergrub den Kopf in seinem Arm auf seinen angewinkelten Beinen.
 

Das Reita dies sagte, hatte Uruha wirklich sehr berührt, denn ihm rannen nur die stille Tränen über die Wange. Er wollte doch wirklich.. er wollte doch bleiben.. bei ihnen... bei ihm... seinem erste richtigen Freund.... seinem Akira Suzuki... seinem Reita...

Reita griff dann ganz nach Uruhas Hand und sah ihn weiterhin an.
 

"Bitte...bitte bleib" fiepte er fast stimmlos mit einem mächtigen Kloß im Hals.
 

Reitas Mutter lächelte sanft und sah zu ihrem Mann.
 

"Sag uns nachher am besten beim Abendessen wie du dich entschieden hast." sagte sie zuversichtlich und verließ mit Reitas Vater das Wohnzimmer.
 

Reitas Vater lächelte sanft und ging mit seiner Frau raus.
 

Uruha hockte nun immer noch da und wusste nicht, was er sagen sollte. Er war sprachlos, enttäuscht von sich und seiner natur. Reita überlegte was er tun sollte bevor er näher an Uruha hinruckelte und die Arme um diesen legte. Ruha spürte, das Reita bebte, dennoch konnte er nichts sagen. Sein Hals war wie zugeschnürrt.
 

Am liebsten hätte er, Reita, Uruha gar nie wieder losgelassen aus Angst dieser könnte sich doch noch umentscheiden. Dass dieser kein Wort mit ihm sprach machte es nicht besser...
 

Uru saß noch ziemlich lange mit Reita so auf dem Boden. Aber reden tat keiner von ihn Beiden und Reitas Eltern kamen auch nicht wieder um die Situation zu entschärfen. Nach einer Weile hatte Reita sich wieder beruhigt und lehnte aber immer noch an Uruha, umklammerte ihn immer noch.
 

"Uru..." sagte er leise und fiepsig.
 

Uruha sah zu ihm hinter und sah Reitas Tränen. Geschockt sah er auf sie und drehte sich rum. Langsam beugte er sich mit Herzklopfen vor in Richtung Reitas Gesicht und sah diesem tief in die Augen. Als er die Tränen gerade wegküssen wollte, kamen Reitas Eltern rein. Beschämt stand er auf und rannte hoch. Reita erwiderte anfangs tapfer den Blick aber als seine Eltern reinkamen kniff er die Augen zusammen, da er spürte wie Uruha sich regelrecht losriss und hochrannte. Er selbst senkte den Kopf und blieb auf dem Boden sitzen. Reis Eltern sahen betroffen drein.
 

"Vielleicht ist es doch besser, wenn Uruha hier bleibt und nicht mitfährt." meinte der Vater.

"Reita geh hoch wenn du willst."
 

Er nickte und stand langsam auf. Ruha sollte hierbleiben? Aber er wollte doch dass dieser mitging...wär er hier zuhause könnte er doch gar nicht auf ihn aufpassen, ihn vor seinem Vater schützen... .
 

Langsam schlappte er die Treppe hoch. Reitas Familie setzte sich und überlegten was sie tun könnten um die Situation endgültig zu entschärfen. Aber ihn fiel nichts ein. Es schien im Moment auswegslos, wenn Uruha nicht auf sie zu kam. Reita ging an Uruhas Zimmer vorbei. Er wollte ihn nicht stören und verzog sich schnell in sein Zimmer, schlossicherheitshalber die Tür hinter sich ab und hockte sich mit seiner Gitarre vors Bett.
 

Uruha hörte Musik durch seinen Mp3 und das sehr laut. In seinem Kopf war nur Reita. Immer wieder Reita. Akira Suzuki. Er verstand es selber nicht. Eine Weile spielte Rei einfach vor sich hin, schaute starr die Wand vor sich an und dachte nach. Über die Unterhaltung, über seine Eltern, über Uruha und darüber dass dieser Angst vor ihm hatte... wahrscheinlich hatte er jedes mal Angst wenn Reita ihm auch nur ein Stückchen näher kam. Ruha saß im Zimmer und schrieb einfach drauf los. Er war durch Reitas Melodie inspiriert wurden.
 

There's a nail in the door

And there's glass on the lawn

Tacks on the floor

And the TV is on

And I always sleep with my guns when you're gone
 

There's a blade by the bed

And a phone in my hand

A dog on the floor

And some cash on the nightstand

When I'm all alone the dreaming stops

And I just can't stand
 

What should I do I'm just a little baby

What if the lights go out

And maybe and then the wind just starts to moan

Outside the door he followed me home
 

So goodnight moon

I want the sun

If it's not here soon

I might be done

No it won?t be too soon 'til I say goodnight moon
 

There's a shark in the pool

And a witch in the tree

A crazy old neighbor and he's been watching me

And there's footsteps loud and strong coming down the hall

Something's under the bed

Now it's out in the hedge

There's a big black crow sitting on my window ledge

And I hear something scratching through the wall
 

What should I do I'm just a little baby

What if the lights go out

And maybe and then the wind just starts to moan

Outside the door he followed me home

So goodnight moon

I want the sun

If it's not here soon

I might be done

No it won't be too soon 'til I say goodnight moon
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Heartache is knocking on her door

Shadows dance outside her window

HIM Tears keep falling on the floor

As the world around her crumbles

Circle

If you want to save her

First you have to save yourself

Of If you want to free her from the hurt

Don't do it with your pain

Fear If you want to see her smile again

Don't show her you're afraid

Songtexte Because your circle of fear is the same
 

Love can be as cold as grave

Songtext A one-way ticket to endless sorrow

An empire of gentle hate

Lyrics Today without tomorrow
 

If you want to save her...
 

It's the circle of regret

Lyric The circle of hate

The circle of death

The circle of fear is the same

Liedertexte The circle of fear is the same
 

If you want to save her...
 

Artist: Shivaree Lyrics

Song: Goodnight Moon Lyrics
 

HIM - Circle Of Fear


 

Davon bekam Reita nichts mit...noch nicht und spielte leise weiter. Irgendwann wurde seine Melodie langsamer, trauriger und mit einem letzten leisen Riff verstummte die Gitarre. Er legte sie beiseite und schloss die Augen.

Uruha legte das Schreiben gefaltet vor Reitas Zimmer und ging still und heimlich aus dem Haus.
 

Nach einer Weile musste er aufs Klo, stand auf und verließ sein Zimmer. Als er unter seinen Füßen ein knistern hörte sah er den Zettel, hob ihn auf und faltete ihn auseinander. Was er aber las machte ihm Angst...
 

//What should I do I'm just a little baby

What if the lights go out

And maybe and then the wind just starts to moan

Outside the door he followed me home
 

So goodnight moon

I want the sun

If it's not here soon

I might be done

No it won?t be too soon 'til I say goodnight moon//
 

Dann las er leise weiter, das zweite Lied
 

"...Love can be as cold as grave

A one-way ticket to endless sorrow

An empire of gentle hate

Today without tomorrow...
 

...If you want to save her..."


 

Er musste schwer schlucken. Ihn beschlich ein ungutes Gefühl und er ging in Uruhas Zimmer welches aber leer war. Dann rannte er runter zu seiner Mutter.
 

"Mum!! Mum, lies das!!" sagte er hastig und gab ihr nervös den Zettel.
 

Ruha lief zum Spielplatz vor der Wohnung seiner Mutter. Dort hatte er früher immer gespielt. Reitas Mutter sah ihren Sohn die Treppe runterpoltern und als dieser aufgebracht rumschrie erschrak sie.
 

"Scht.. Reita.. scht...", meinte sie und nahm den Brief.
 

Er schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Dann sah er sie wieder an.
 

"Wo ist er hin? Wo ist er hingegangen??"
 

Der Gedanke dass Uruha eventuell wieder zuhause sein könnte machte ihm Angst...
 

"Reita verdammt. Sei nicht so hysterisch.", meinte seine Mutter.

"Ich bin nicht ... Hysterisch!!!", sagte er und wurde zu Schluss hin immer leiser.

"Aber es kann doch sein dass er... dass er nach Hause gegangen ist... Und da ist sein Vater, Mum!", krähte er und sah sie leicht hektisch an.

"Reita ruf ihn doch an.", meinte seine Mom und sah zu ihm, nahm ihn in den Arm.

"Seinen Vater? Mum, wenn der weis wer dran is kann er ins Telefonbuch schauen und weis wo wir wohnen und dann kann Uruha nie wieder herkommen! Und ein Handy hat er doch nicht" haspelte er weiter und krallte sich in den Pulli seiner Mutter.

"Ich geh da jetzt hin" meinte er und hetzte in den Flur.

"Nicht seinen Vater. Uruha du Baka.", meinte Sie lachend.

"Uruha hat ein Handy. Wir haben ihm dein altes gegeben, war ja erst 2 Monate alt."
 

Reita blieb stehen und sah seine Eltern irritiert an.
 

"Ach...so...und wo steht die Nummer?" fragte er, stellte seine Schuhe wieder hin und trabte auf direktem weg zum Telefon.

"Du kennst deine eigne alte Nummer nicht? Wow Rei, schau ins Telefonbuch"

"Nein...hab sie wieder vergessen ._." gab er zu und warf einen blick ins Telefonbuch.
 

Dann wählte er und schaute skeptisch zu seiner Mum.
 

//Hoffentlich geht er ran...//
 

Doch da hörte man das Handyklingeln aus dem Flur.
 

"Er hat es im Rucksack", meinte Reitas Dad, woraufhin Rei das Telefon zurückknallte und zog seine Schuhe an.

"Ich bin bald wieder da!" sagte er noch und schon war er zur Tür draußen und schwang sich in sein Auto.
 

Alle Verkehrsregeln ignorierend fuhr er die 2 Stunden Feldweg und Autobahn zu Uruhas Haus und hielt dort mit quietschenden Reifen. Die Polizei freute sich, denn so verdienten sie recht gut mit Blitzattacken an Reita.
 

Ruha saß immer noch auf der Schaukel an dem alten Spielplatz. Warum er hierher gefahren war, war ihm unklar. Der Weg war schließlich auch ganz schön lang.
 

Ein paar Meter von Uruhas Haus war ein alter Spielplatz soweit Reita es durch die vielen Büsche erkennen konnte. Erst wollte er zu Uruhas Haus gehen aber als er durch das Gebüsch Uruhas Schuhe und Hose erkannte drehte er auf der Ferse um und ging auf den Spielplatz zu.
 

//Was macht er hier...//
 

Uruha hörte Musik und merkte nicht, das sich ihm Jemand näherte. Hätte er es gemerkt, wäre er sich abgehauen, damit ihn keiner an den Alten verpetzte. Reita sah nicht dass Uruha Musik hörte und wunderte sich warum dieser sich nach dem Geraschel (Reita hatte sich durch ein Gebüsch gequetscht) nicht umgedreht hatte und ging auf ihn von hinten zu. Als er dicht hinter ihm stand legte er einfach die Arme um seinen Bauch und den Kopf auf seine Schulter. Uruha schreckt so herum, das er Reita eine knallte mit der Faust und dieser zu Boden ging. Als Uruha Reita erkannte, sah er diesen geschockt und traurig an. Reita bekam natürlich prompt eine reingehauen und sackte nach hinten auf den Boden, hielt sich die Wange und sah zu Uruha hoch. Dieser sah ihn traurig an und er senkte den Blick.
 

"Ich...ich hab dich gesucht"
 

<Oh Gott der is sauer.>
 

Ru nickte nur kurz und wollte umdrehen.
 

"Brauchtest du nicht. Geh!"
 

Rei war nicht im geringsten sauer, nur hatte er sich doch solche Sorgen gemacht.
 

"Nein..." war seine einfache antwort und er blieb auf dem Boden sitzen.

"Hau doch einfach nur ab. Ich will dir nicht weh tun.", brüllte er und sah ihn an.

"DU MIR?? Ich dachte du hast angst vor mir, dann tu wohl eher ICH DIR weh" schrie der Punk jetzt zurück.

"Ich hab mir solche Sorgen gemacht weil du HIER HER zurückgegangen bist und du schreist mich an, warum??? Was hab ich dir angetan dass du mich jetzt so strafst?" fragte er laut und stand langsam auf. "Ich strafe dich? Hast du sie noch alle? Ich straf mich doch selber mit meinem Verhalten und hai ich will dir nicht weh tun. Ich hab dich sehr gern, auch wenn du immer sehr gemein zu mir warst meine Sachen verkaufst, zerrissen oder beschmutzt hast oder sonst was. Ich mag dich du Baka."

"Ich weiß ich war ein Arsch...aber so bin ich nicht mehr!" sagte er und trat einen Schritt auf ihn zu.

"Ich mag dich auch, verdammt... und ich will dir ebenso wenig wehtun wie du mir..." fügte er hinzu und senkte den Kopf.

"Ich weiß, dennoch hab ich Angst das du wieder so wirst. Versteh doch. Er hat auch immer gesagt, er tut es nie wieder und am Ende war es Routine."

"Hab ich es seitdem je wieder getan...? Ich...ich weiß nicht wie ich dir beweisen kann das ich es ernst meine...sag es mir wenn du eine Lösung weißt!", sagte Rei und ging in die Knie, sah zu Boden.

"Mou.... ich weiß es doch auch nicht. Angst ist Angst. Da kann ich doch nichts dafür.", meinte Ru.

"Ruhe da drüben, sonst ruf ich die Bullen." schrie wer.

"Ich kann dir nur versprechen dass ich dir nie wieder was tu...das ist alles was in meiner macht steht" sagte der Blonde leise und drehte sich um.

"Na ja, da du es ja wolltest...Ich geh wieder...", fügte er hinzu und schluckte schwer.

"Mo Suzuki-kun sei nicht böse hai?"

"Ich bin nicht böse...ich hab nur Angst dass dir was passiert und ich nicht da bin um es zu verhindern.", sagte er kleinlaut und ging langsam von Uruha weg, in Richtung des Gebüsches durch das er schon vorhin gekommen war.
 

Uruha war erstaunt das zu hören.
 

"Arigato ReiRei."

"Schon oke..." sagte er und drehte sich noch mal um.

"Traust du mir soweit, dass du wieder mit nach Hause kommst?" fragte er dann doch noch.

"Uhm... ich weiß nicht. Ihr macht mich depri da."

"D..D..Depri?" fragte Reita voll aus der Bahn geworfen. "Aber...warum denn?"
 

Er konnte es sich fast denken, aber er wollte es aus Uruhas Mund hören um sichergehen zu können.
 

"Weil... weil ihr euch liebt."
 

Rei seufzte. Genau seine Gedanken.
 

"Aber Uruha, wir...wir versuchen doch, dich so gut es geht mit einzugliedern" sagte er leise.

"Aber du lässt dich immer selbst außen vor. Geh doch mal von selbst auf meine Eltern zu, sie mögen dich doch sehr."

"Ich weiß, dass Sie mich mögen, dennoch ist es nich das selbe Reita."

„Ich weiß doch...", sagte er und lies den Kopf sinken.

"Ich geh zu meinem Auto, überlegs dir, ich warte eine weile..." sagte er und verließ den Spielplatz.
 

Also setzte er sich in sein Auto und machte das Radio an. Genau 3 Lieder würde er warten... Lied eins fing an. Uruha seufzte, verlies den Platz und ging in die entgegengesetzte Richtung von Reitas Wagen. Er wusste ja nicht wo Reita stand. So dachte er, er stand am großen Parkplatz, wo das parken nur erlaubt war. Als er da aber ankam, war Reita nicht da.
 

"Mou..."
 

Lied eins ging zu Ende und Reita wartete immer noch.
 

//Wo bleibt er nur...bitte komm wieder mit//, seufzte er und sah aus dem Fenster, sah ein Auto von einem anderen Parkplatz abfahren aber dachte sich nichts dabei. Ruha seufzte und blieb kurz da, holte sich ein Getränk aus dem Automaten und trank es aus, bevor er zum Haus seiner Mutter ging.
 

Lied Zwei lief... Immer noch kein Uruha in sicht. Langsam wurde Reita nervös und tippte auf dem Sideboard herum.
 

Uruha warf den Brief mit dem Geld ein, was er noch hatte. Er hatte den Brief so gemacht, dass sein Stiefvater den nie öffnen würde.
 

Lied 3 begann.
 

"Verdammt Uruha, komm zurück!" schrie er aus dem Fenster in die halbe Dunkelheit und schlug auf seinen Fensterrahmen, zuckte aber gleich zurück da er sich am Gummi geschnitten hatte.

"Schnauze da draußen." schrie es wieder und Uruha sah verwirrt in die Richtung.
 

Er ging näher zu dem Auto da und erkannte Reitas 666 Nummer. Als Reita aus dem Fenster sah, kam Uruha grad von vorne auf das Auto zu und er lächelte. Lied 3 ging zu Ende...
 

Die schlanke gestalt kam direkt auf sein Auto zu. Ruha stand vor Rei und wusste um ehrlich zu sein nicht was er tun sollte. Er wollte ja, aber andererseits... . Reita sagte nichts, sah nur zu ihm auf. Dann hielt er ihm die Hand entgegen und wartete ab was Uruha tun würde. Insgeheim wünschte er sich aber er würde seine Hand einfach nehmen und wieder mit Heim kommen. Ru weinte und klammerte sich an Reita. Er schluchzte und bebte und konnte nicht anders als sich an Reita festzuhalten. Als Uruha anfing zu weinen und sich an seine Hand klammerte stieg er schnell aus und nahm ihn in den Arm.
 

"Sch...alles oke" sagte er leise und kraulte leicht Uruhas Hinterkopf.
 

Uruha klammerte sich nun ganz an Reita und umarmte ihn fest.
 

"Gomen.... gomen.... gomen.... gomen..." flüsterte er immer und immer wieder.

"Ganz ruhig...dir muss gar nichts leid tun..." sagte er leise und streichelte über seinen Rücken.

"Eher mir...dafür dass ich früher so ein Arsch gewesen bin..."
 

Der Größere, Uru, nickte verneinend.
 

"Nich... nich s´du...."

"Komm, wir fahren nach Hause..." sagte er leise und ging mit Uruha ums Auto zum Beifahrersitz, öffnete die Tür und setzte ihn hinein.
 

Uruha wollte nicht, lies sich aber mitschleppen und fuhr so mit Reita heim. Reita konnte ja keine Gedanken lesen und und somit fuhr er los. Draußen war es schon dunkel und das Radio lief nur leise, sonst war es still und man hörte nur das Brummen des Motors. Sie fuhren gerade eine schier endlos lange Straße direkt am Meer entlang und Reita hing seinen Gedanken nach.
 

<Fährt man echt so lange von mir bis zu ihm? Hm ... erstaunlich....>, dachte der Brünett-Blonde sich und sah nur raus.
 

Die Landschaft war genial. Reita wohnte in einer guten Gegend. Als sie die Straße verließen ging es recht schnell und sie waren in 10 Minuten zuhause.
 

"Hast du wirklich Angst vor mir...?" fragte er vorsichtig und leise.
 

Nachdem sie die Straße verlassen hatten ging es recht schnell und nach 10 Minuten waren sie zuhause.

Reita fuhr die Einfahrt hoch und machte den Motor aus.
 

"Hast...du wirklich so große Angst vor mir dass du wegläufst?" fragte er leise in die Stille hinein.

„Ich bin nicht weggelaufen.", meinte er total kindisch trotzig.

"Ich wollte nur meiner Mom was bringen."

„Deine Mum ist bei deiner Oma...das weißt du", entschärfte Reita Uruhas Notlüge und sah zu ihm rüber.

"Bitte sags mir..."

"Ich weiß, dennoch habe ich ihr etwas in den Briefkasten gegeben."

"Achso..." sagte Reita.
 

Da er auf seine Bitte anscheinend keine antwort erhalten würde gab er es auf und stieg aus.
 

"Warum soll ich dir auch glauben, wenn du mir nicht glaubst.", meinte er, steig aus und ging zum Haus da seine Mutter aufmachte, ging er danach gleich in das Gästezimmer.

"Was glaub ich dir denn nicht??" fragte er aber Uruha war schon weg.
 

Er sah kurz seine Mutter an, stieg wieder in sein Auto und fuhr noch mal weg. Er fuhr nur ein paar Meter weit zu einem etwas abgelegenen Park und stellte das Auto ab. Was war nur mit Uruha los...das ganze gemeinsame Lachen, den scheiß den sie gebaut hatten, das gemeinsame Baden...immer hatte Uruha Angst vor ihm gehabt und nie etwas gesagt. Uruha hatte sich oben auf den Futon gelegt und dachte in den garten rausschauend nach.
 

<Ich tu ihm Unrecht ich weiß, aber er glaubt mir am Ende genauso wenig wie ich ihm. Wir drehen uns im Kreis.>
 

Reita hatte irgendwann die 3. Zigarette geraucht und fuhr letztendlich zurück zum Haus, stellte das Auto ab, schloss zu und ging ins Haus. Er ging auf direktem Weg in sein Zimmer, schaute nur ganz kurz durch die etwas geöffnete Tür zu Uruhas Zimmer.
 

"Wieso glaubst du mir nicht?", nuschelte er und wischte sich die Tränen weg, dann begann er sich auszuziehen.

"Was...Was soll ich dir glauben?" fragte er leise und blieb so im Türrahmen stehen, dass Uruha nur sein Profil erkennen konnte dass von den Schatten aber gut verdeckt wurde.
 

//Er weint schon wieder...und jedesmal ist es meine Schuld//
 

Uruha schreckte rum, aber nur weil er nackt da stand.
 

"Rei..ta?" fiepste und suchte sein Schlafzeug.
 

//Zu mir sagen ich solle mich nackt nicht schämen aber selbst rot werden//, dachte der Blonde sich und verkniff sich ein leichtes Lächeln.
 

"Hai...wer sonst" sagte er leise.

"Also... was soll ich dir glauben?" wiederholte er die Frage leise.

"Uhm... hmmm..." murmelte er und fand seine Schlafshorts.

"Du hast mir das mit meiner Mom nicht geglaubt."

"Woher willst du das wissen?" fragte er ruhig und trat etwas ins Licht des Türrahmens, lehnte sich an diesen.

"Nur weil ich 'achso...' gesagt habe?" sah er ihn fragend an und seufzte.

"Uruha...ich will mich doch nur gut mit dir verstehn... warum streiten wir in letzter Zeit immer öfter?" fragte er ihn traurig und sah ihm direkt in die Augen.

"Sonst hättest du mich nachdem ich das Erste sagte, nicht gebeten die Wahrheit zu sagen nee?" meinte er ruhig und sah Rei dann musternd an.

"Ich auch nicht...siehst du. Wir haben keinen Grund dazu und tuns trotzdem. Ich wollte nur dass du weißt, dass ich das nicht will und es mich...traurig macht", sagte er und drehte sich weg.

"Schlaf gut..."
 

Uru nickte und stimmte mit einem hm zu.
 

"Naito." meinte er leicht lächelnd, bevor er unbeholfen fragte: "Rei...ta... darf ich heu bei dir schlafen?"
 

Rei blieb noch kurz stehen und drehte sich um. Dann lächelte er leicht.
 

"...Na komm schon~" nickte er und winkte ihn lächelnd zu sich her.
 

Der Größere nickte, stand langsam auf, es knackte mal kurz und dann folgte er Reita rüber. Innerlich freute er sich wie ein kleines Kind.
 

"Oh, wirst du alt?" grinste Reita und knuffte ihn leicht in die Seite.
 

In seinem Zimmer zog er sich kurz aus bis auf die Shorts und krabbelte in sein Bett.
 

"Hm werd ja in 3 Wochen 18." meinte er und sah zum bett.
 

<Darf ich wirklich?>
 

"Ah, stimmt~" sagte er und kuschelte sich in die Decke.

"Na komm schon her~...sonst kriegst du noch ganz kalte Füße" lächelte er und hob die Decke hoch.
 

Uruha nickte und ging zittrig zum Bett.
 

<Gebs zu du hast Angst ihm zu vertrauen, weil du ihn liebst -.- >
 

Reita sah ihn auffordernd an und als er vor seinem Bett stehen blieb pattete er aufs Bettlaken.
 

"Na komm~"
 

Ru nickte erneut und legte sich hin.
 

<Hm schön warm. Letztens war das nicht so...>
 

Als Uruha letztendlich doch im Bett ankam tat Reita die Decke über diesen und kuschelte sich an ihn.

Irgendwie war das schon ein bißchen Gewohnheit geworden... eine Schöne. Uruha zuckte wie immer leicht zusammen, atmete dann aber aus um sich zu entspannen.
 

<Es ist doch bloß dein Reita.... .//.>
 

Reita spürte das Zucken aber dachte mal nicht weiter darüber nach. Er lehnte den Kopf an seinen Rücken und schloss die Augen.
 

//So schön warm...//
 

Da Uruha größer war als Reita, drehte er sich kurz um und schon lag Reita an Uruhas Brust, daher schluckte er kurz. Als Uruha sich umdrehte und Reita auf einmal halb auf ihm lag wurde dieser rot und sah kurz zu ihm hoch.
 

"Mou ... ich fühl mich grad so mickrig" sagte er und zog nen Schmollmund.

"Hu? Nani? So viel kleiner als ich bist du doch auch nicht. Sind doch höchstens 5 cm."

"Trotzdem" grinste Reita und schaute auf Uruhas Brustpiercing.

"Verheilts gut?!" fragte er und stupste es kurz dreist an.
 

Als ihm aber bewusst wurde was und WO er das getan hatte, wurde er hochrot. Uruha keuchte auf.
 

<Kami das is erregend, sehr erregend -.->
 

"G..Gomen" sagte er und senkte gleich den Kopf, zog hastig die Finger weg und legte sie stattdessen lieber um seinen bauch und kuschelte sich an.
 

//Reita du Depp...//
 

"Schon okay, es tat nicht weh." meinte er und schloss die Augen.

"Okay..." sagte er und schloss ebenfalls die Augen.
 

Er blieb allerdings weiterhin an Uruha gelehnt und genoss die Wärme die von diesem ausging.
 

"Hast du...Angst grade? Also vor ...mir?" fragte er leise.
 

Uruha seufzte. Er wusste das Reita ihm jetzt jedes mal das fragen würde.
 

"Ich hab vor vielen Dingen Angst."

"Aber jetzt grade...hast du angst vor mir?" fragte er erneut und sah zu ihm hoch.

"Ich hab auch Angst...davor, dass du Angst vor mir hast..."

"Uhm nein.. . Ist oky so. Sonst würde ich hier nicht schlafen wollen."

"Aber...dann hättest du in der Herberge auch nicht mit mir ins Onsen gehen wollen... da warst du trotzdem und nachher hast du gesagt du hast Angst vor mir...das...hat mich so verunsichert zu wissen dass ich dir da auch angst gemacht habe..." flüsterte er fast schon und sah ihn in der Dunkelheit an so gut es ging.

"Du hast mir da nicht wirklich Angst gemacht. Ich habe es genossen, weil ich führen durfte. Ich konnte sagen ob du mich massierst oder einseifst."

"Achso..." sagte er leise und seufzte erleichtert.

"Also... ist das oke, wenn du von dir aus sagen kannst was wie wann passiert, oder?!" fragte er um ihn auch richtig zu verstehen.
 

Missverständnisse hatten sie bei weitem genug gehabt. Ru nickte.
 

"Hai.... genau...." sagte er und küsste Reita kurz auf dessen Stirn.

"Schlaf Kleiner."

"Okai..." nickte er und kniff aus Reflex die Augen zusammen und kräuselte die Nase etwas.

"Hai...bin müde" murmelte er dann und gähnte, schloss dann die Augen und schlief langsam ein.

"Obwohl du nur ein halbes älter bist." neckte er ihn.

"Nacht." meinte er und war dann ruhig.

"Möh...dafür aber kleiner" sagte er mehr oder weniger stolz und zog ne Schnute.

"Nacht...schlaf gut" nuschelte er noch im Halbschlaf und dümpelte dann endlich weg.

ich hätte nie gedacht, jemals so viele favos und Kommis zu bekommen ;_;

Danke euch, freu mich auch weiterhin über Kommis und kritik
 


 


 

Am Morgen lagen sie zusammengefetzelt da. Ein Bein Uruhas zwischen Reitas und andersrum genauso. Und Uruha mit einer beachtlichen Moprala. Sein Schlaf aber war seit langem sehr erholsam gewesen. Seine Blase drückte und er wollte aufstehen, aber da gestaltete sich als schwierig.
 

Reitas einer Arm lag unter Uruhas Rücken und war längst eingeschlafen aber das bekam er nicht mit. Der andere lag quer über Reitas Bauch und er atmete durch halb geöffnete Mund ein, was beinah nach schnarchen klang. Dass es schon morgen war juckte ihn herzlich wenig.
 

Uruha blinzelte.
 

<Ich komm nicht los und mein Problem wird dank Reitas Keuchen nicht grad weniger.>
 

Der angesprochene machte es sich zum erneuten mal etwas bequemer und legte den zweiten arm auch noch um Uruha, ruckelte näher an diesen ran und schmiegte sich noch mehr an diesen als er es eh schon tat.
 

Uru schluckte und merkte wie Reitas Bein sich an seiner Erregung rieb. Dadurch fing er an zu stöhnen, wenn auch nur leise. Reita Reita murmelte nur kurz was von "weiter schlafen..." und kuschelte sich an Uruha.
 

Er bewegte kurz sein Bein etwas und lag dann wieder relativ still da. Ruha stöhnte lauter auf. Er drückte mit seinem Bein gegen die Erektion und gegen seine aufkeimende Blase die entleert werden wollte.
 

"Hrm..." grummelte Reita und öffnete verschlafen ein Auge.

"Was isn...?", fragte er schlaftrunken und rieb sich die Augen.

"Nichts.", antwortete der Brünette mit den blonden Strähnen und stürmte ins Bad.
 

Dort ging er zum Klo und verschaffte sich erst einmal diese Erleichterung, bevor er unter die Dusche stieg.
 

"Ähm...oke" sagte reita und kullerte von ihm runter als er aufsprang.
 

Als sein Arm zu kribbeln anfang fiel ihm auch wieder ein, dass er davon ja zwei hatte nur den einen kaum spürte im Moment. Also drehte er sich noch mal um und kuschelte sich in die Decke. Uruha duschte und machte sich derweil pflichtbewusst schulfertig. Dann ging er runter und trank ein Glas kaltes Milch.
 

"REITA", brüllte er nach ein paar Minuten als er bemerkte, dass der Ältere noch immer nicht unten bei Ihm ankam.

„Ja~a" quengelte es von oben und wenig später hörte man Rumpeln, ein paar Minuten Stille und dann kam Reita auch schon etwas gehetzt die Treppe runtergestürmt.

"So, bin da~"

"Ich geh dann. Also bis später-", erklärte der Brünette und ging zur Haustür.
 

Für den Anderen hatte Uruha schon alles bereitgestellt. Er brauchte sich nur noch etwas zu Essen machen.
 

<Ob er weiß, dass er später hat?>
 

"Warte doch mal" krähte Reita, schnappte sich ein Toastbrot, hielt es mit dem Mund fest und tappte in den Flur, zog sich hastig an.
 

"So, können~" lächelte er dann.

„Du hast erst später Unterricht, also warum gehst du jetzt? Die Bahn find ich auch allein."

"Ich hab...später?"
 

Jetzt fiel es ihm wieder ein.
 

"Oh ... egal, jetzt bin ich eh schon angezogen und wach. Na los~, gehn wir"
 

Uruha seufzte leise, sagte aber nichts mehr dazu. Schweigend lief er mit Reita zu dessen Auto.
 

"Spielst du heut wieder Gitarre?", wurde der Blonde, Reita, gefragt.

„Jap...habs zumindest vor" nickte er und stieg ein.
 

Als beide drinsaßen fuhr er los in Richtung schule und kam nach guten 20 Minuten auch an. Er stellte es auf dem Schülerparkplatz ab und stieg aus, wartete noch auf Uruha. Ru gähnte und sah gen Himmel.
 

"Es wird bald richtig Sommer mit..." begann er, aber weiter kam er nicht, denn Aoi und Ruki oder so kamen auf Reita zu.

"See Ya .", murmelte er und ging.
 

Als die zwei auf ihn zukamen und Uruha die Flucht ergriff sah er traurig zu Boden.
 

„Kann ich...kurz mit euch reden? Wegen Uruha..." sagte er leise und sah sie an.
 

Beide nickten und gingen mit Reita zur Raucherecke.
 

"Also?", fragte der Schwarzhaarige, bot jedem eine Kippe an.

"Er...er glaubt ihr hasst ihn...und akzeptiert ihn nur wegen mir. Stimmt das...?" fragte er dann und sah sie eindringlich an.

"Ihr habts ja gesehn... kaum seid ihr da, geht er weg..."
 

Aoi und Ruki sagten nichts. Reita sagte schon die Wahrheit, aber sie wollten Reita als Freund nicht verlieren.
 

"Stimmt das? Ich will ne Antwort!" sagte er ausdrücklich und sah sie ernst an.
 

Hatte Uruha womöglich doch recht gehabt mit dem was er gesagt hatte?
 

„Nun ja... ja er hat recht... keine Ahnung warum." meinte Aoi.

"Keine Ahnung??", entfuhr es Reita etwas lauter als beabsichtigt.

"Ihr wisst ich mag euch und wir sind gute Freunde, also erklärt mit warum ihr ihn hasst! Es wird ja wohl nen Grund geben" sagte er und verschränkte die Arme. "Das hätte ich von euch nicht gedacht...ehrlich" sagte er noch leise.

"Wir hassen ihn nicht. Wir mögen ihn nur nicht so besonders, mehr nicht.", erklärte nun der Kleine Schwarzrotgefärbte.

"Und warum...?" fragte Reita weiter und sah sie mit ernstem Blick an.

"Er hat euch nichts getan. Warum also?"

"Du magst manche Menschen auch nicht, obwohl sie dir nichts getan haben oder leugnest du das?", meinte Aoi sachlich und zog an seiner Zigarette.

"Nein, tu ich nicht. Aber ich dachte halt ihr hasst ihn nicht grundlos. Wenn das aber der Fall ist, gut..." sagte er und drehte sich um.

"Wenn ihrs euch doch noch anders überlegt sagt mir bescheid"

"Ach und weil wir ihn nicht mögen, magst du ein jetzt auch nich mehr oder wie? Was isn das fürn Scheis Reita?"

"Das habt ihr gesagt. Ich mag euch immer noch genauso aber Uruha hat grad ein paar nicht grad kleine Probleme und ich versuch halt ihm etwas zu helfen... übrigens wollte ich mit euch nen Videoabend machen, aber Uruha ist dabei..."
 

//Hoffe ich...vielleicht vertragen sie sich dann ja...// dachte er sich und seufzte.
 

"Dein Bier, nicht unser. Aber vregiß vor lauter Uruha mal nicht, dass wir auch noch da sind.", zischte der Kleinste von Ihnen.
 

Uruha ging hoch und sah dann vom Fenster aus raus zu den Jungs. Das gab Ärger, das sah man richtig
 

"Ich habs euch grad gesagt. Ich will Uruha helfen und das dauert halt etwas!" sagte er etwas lauter.
 

Dann ging er auf Aoi und Ruki zu und umarmte beide kurz.
 

"Seid bitte nicht böse. Ihr seid meine besten Freunde.", sagte er und lächelte sie leicht an.

"Wow jetzt sind wir das wieder. Na da...", meinte Ruki und ging rein.
 

Aoi sah ihm nach.
 

"Nehms ihm nich übel.", sagte der schwarzhaarige Schönling.
 

Als die beiden drinnen waren schrie Reita ein "Ach verdammt!!" und feuerte seine Tasche auf den Boden.
 

Er ging in die Knie und verbarg den Kopf zwischen seinen überkreuzten Armen. Er mochte Uruha...sehr sogar. Aber Aoi und Ruki doch auch. Wie sollte er das nur unter einen Hut bekommen? Er schaffte es ja jetzt schon kaum. Ein leises schluchzen verließ seine Kehle und er hoffte dass es niemand gehört hatte. Aoi ging zu ihm.
 

"Weißt du auch wir können uns vernachlässigt fühlen. Es ist nich so wie du sagtest, dass weißt du, aber du musst akzeptieren, wenn wir nicht mit ihm so dicke sind, wie mit dir."

"Tut mir leid. Weißt du.. . Uruha hat auch Angst vor mir...weil...weil ich ihn an seinen Vater erinner." fiepte er und sah zu Aoi hoch.

"Ich hab das nie gewusst. Die ganze Zeit über wo er bei mir war und ich weis auch nicht was ich dagegen tun kann oder wie ich ihm die Angst nehmen kann..." sagte er heiser und krallte sich in seinen Arm.
 

Aoi seufzte.
 

"Gib ihm Zeit. Ich hab schließlich auch Zeit gebraucht meinen Stiefvater und alles zu mögen. Ich weiß, wir sind nich hilfreich, aber korrekt werden wir uns schon ihm gegenüber verhalten wegen dir. Nur ignorier uns nicht."

"Er is echt nett...ihr würdet ihn bestimmt mögen" sagte er und lächelte leicht.

"Natürlich geb ich ihm Zeit, solang er braucht. Ich ignorier euch nicht ,tut mir leid wenn es so rüber kam aber das war alles verdammt kompliziert in letzter Zeit... Ich weiß selbst kaum was grad Sache ist." sagte er und kratzte sich leicht verlegen am Kopf.

"Och außer das du verknallst bist, merkst du wirklich nichts..", stichelte Aoi und lachte.

"Kopf hoch. Wann ist der Videoabend? Am Freitag?"

"Hey~..." protestierte er und wurde leicht rot.
 

//Verdammt...du bist schon der dritte der das sagt...//, dachte er sich und biss sich auf die Lippe.
 

"Hai...das wärn gutes Datum, aber...Uruha macht mir Sorgen. Er will nicht hin, weil ihr da seid. Aber ich will doch dass ihr alle zu mir kommt...und es ein schöner Abend wird..."

"ReiRei sei endlich mal wieder der, den man kennt. Du benimmst dich echt wie ein Mädchen. Uruha wird schon kommen, wenn er will. vertrau ihm doch einmal."
 

Der Blonde seufzte ergeben.
 

"Gomen, aber der den man kennt, der war ein Arsch..." sagte er.

"Aber okai...ich vertrau ihm da...wenn ihr das sagt, glaub ich euch" lächelte er leicht und knuffte Aoi gegen den Arm.

"Findet ihr ihn denn wirklich so schlimm?" fragte er.
 

Aoi verdrehte die Augen und ging zu seinem Platz. Im Gegensatz zu Reita hatte er mit Uruha Unterricht. Reita hatte immerhin noch 2 stunden frei. Reita blieb die 2 Stunden über draußen und hing seinen Gedanken nach. Irgendwann hatte er es aufgegeben und beschäftigte sich abwesend mit seinem Handy.
 

Ruha hatte Japanisch und Englischunterricht mit Aoi. Ruki hatte im Nebenraum Mathe oder Chemie, das wusste er nicht so genau. Es fiel ihm schwer sich zu konzentrieren, wenn er Reita unten sah.
 

Nach einer Weile wurde aber auch das langweilig und er steckte es weg.

Dann schaute er sich etwas um... als er nach oben sah, schaute er direkt auf Uruha, der ihn scheinbar grade ansah. Er lächelte und winkte kurz.
 

Uruha wurde rot und sah verlegen auf seinen Platz. Als er aufgerufen wurde zum lesen, stand er wacklig auf und kratzte sich verlegen am Kopf.
 

Als Uruha wieder wegsah lies er die Hand langsam sinken. Scheinbar wollte er nicht mit ihm 'kommunizieren' per Handzeichen oder so. Dann stand dieser allerdings auf, was Reitas Aufmerksamkeit erneut auf ihn zog. Also sah er Uruha gespannt dabei zu wie dieser vorlas, auch wenn er ja nichts hörte von da unten.
 

Uru las 3 Absätze und das im recht fließendem Englisch. Englisch hatte er einmal für normale und einmal wie jetzt für fortgeschrittene Schüler. Aber es machte Spaß. Als er kurz raus sah beim Luftholen, zwinkerte er Reita zu.
 

Das zauberte sofort wieder ein Lächeln auf Reitas Lippen und er zwinkerte zurück. Dann zeigte er Uruha ein Peacezeichen und nickte leicht. Und schon klingelte es zur 2. Stunde, noch eine Stunde Pause. Ruha las fließend und lächelnd weiter und ging in der Pause schnell zu Reita hinunter.
 

"Na alles klar?", fragte er den Blonden.

"Hai...denke schon" sagte er und lächelte leicht.

"Und bei dir?" fragte er dann und hob fragend beide Augenbrauen.
 

Von dem Videoabend sagte er weiter mal nichts. Er würde es, wie Aoi ihm geraten hatte, drauf ankommen lassen. Uruha nickte, schnappte sich eine Zigarette und paffte sie schnell.
 

„Scheis Englisch Teacher..", grummelt er.

"Warum? Was hat er dir denn 'angetan'?" grinste Reita und rauchte auch eine...
 

Wenn sie schon in der Raucherecke rumstanden.
 

"Nja, ich hab ja noch ne Stunde Pause...is auch öde."

"Er nervt mich, weil ich so gut vorlesen kann.", maulte Uru.

"Hö? Mit was nervt er dich da denn?" fragte Reita und zog an seiner Kippe.

"Wenn ich Englisch ansatzweise so gut könnte wie du wär ich schon bedient" lächelte er.

"Ich muss immer vor lesen obwohl Andre genauso gut sind wie ich."

"Freu dich doch...kriegst du ne gute mündliche Note" sagte Reita und zuckte mit den Schultern.
 

Er verstand nicht was daran so schlimm war. Ru grummelte was zu Stande, was Rei nicht verstand.
 

"Geh dann wieder. Bis dann zum Chemietest."

"Okai...bis nachher" sagte er, lächelte leicht und winkte ihm mit dem Zigarettenstummel noch bis Uruha wieder drinnen verschwand.
 

//Stimmt...lernen könnt ich noch...nerv nerv// , dachte er und kramte sein Chemiezeugs raus.
 

Uruha eilte hoch, weil es schon geklingelt hatte.
 

"Hey Schwuchtel beeil dich gefälligst.", meinte wer und Uruha seufzte.
 

Rei lernte noch, aber dann fing es plötzlich an zu regnen. Also packte er schnell zusammen und stand auf. Dann ging er ins Schulgebäude Richtung Uruhas momentanen Klassenzimmers... vielleicht war der Lehrer ja noch nicht da.
 

Ruha setzte sich und übersetzte gleich den Text der Anderen Stunde weiter um. Das ihn alle komisch musterten war ja nichts neues, aber Schwuchtel fand er doch derb.
 

Als er, Reita, ankam war zwar kein Lehrer da und die Tür stand auf aber alle saßen schon drinnen. Also hängte er mal neugierig den Kopf rein und sah sich um.
 

Aoi sah Reita, weil er gleich an der Tür saß.
 

"Was machst du hier?"

"Reinschaun was ihr so macht" grinste dieser Aoi an und schaute zu Uruha der von vielen schief angesehen wurde.

"Hey, was glotzt ihr so?" fuhr er diese an und betrat dann ganz das Klassenzimmer.

„Mr. Suzuki was erlauben sie sich? Raus aus meinem Unterricht", fauchte der Lehrer und sah Reita bitterböse an.
 

Reita fuhr zusammen und knurrte.
 

"Ja ja, ich hab sie auch lieb" murrte er und verließ das Klassenzimmer, winkte noch schnell Aoi und Uruha.
 

Aoi sah Reita nach und das sehr verwundert.
 

<Der nimmt für den echt alles in Kauf -.->, dachte der Schwaqrzhaarige eifersüchtig.
 

Rei hockte sich draußen vors Klassenzimmer und wartete ... und wartete und wartete und schlief ein. Die Stunde schlief er durch und wartete darauf dass sie endlich Chemie hätten.
 

Uruha kam dann raus und sah Reita an. Da Aoi aber zu Reita ging, ging er weiter zu Chemie.
 

Reita lag bzw. saß tiefschlafend auf dem Boden vorm Klassenzimmer und atmete friedlich vor sich hin. Wahrscheinlich hätte er den ganzen Tag durchgeschlafen, hätte ihn nicht jemand angestupst.
 

Aoi weckte Reita indem er ihn in den Oberschenkel kniff, dann lachte er, weil Rei aufquiekte.
 

"Wah!!" fiepte Reita und sprang fast auf, sah dann den Übeltäter und grinste.

"Na warte, das gibt Rache" grinste er, sprang auf und wetzte Aoi hinterher in Richtung Chemiesaal.
 

Der Schwarzhaarige lachte und rannte dann zum Saal und zu seinem Platz neben Ruki. Rei saß ihnen ja gegenüber. Dieser hechtete ihm hinterher und kam außer Atem im Chemiesaal an. Dann setzte er sich gegenüber den andern zwei hin und sah zu Uruha.
 

"Komm her~, setz dich" sagte er und winkte ihn her.
 

Uruha kam unsicher zu Reita und setzte sich. Da er nichts zu sagen hatte oder wusste, lernte er noch was. Da er seine Brille ebenfalls nicht aufhatte, sah er etwas schlecht. Aoi und Ruki sahen die Beiden misstrauisch an, sagten aber nicht weiter dazu.
 

Reita schaute zu Aoi und Ruki rüber. Er wusste dass das denen nicht passte aber Uruha saß immer neben ihm, auch in Chemie. Er wusste nicht über was er mit Uruha reden sollte und schaute auch etwas in dessen Buch.
 

Als der Lehrer kam, wurden nur die Aufgabenzettel für die Arbeit verteielt und schon durfte jeder über diesen hängen.
 

"Ihr habt 35 Minuten zeit." schrie der Lehrer.
 

//Der brauch nicht so zu brüllen. Wir sind noch nicht schwerhörig --//,

dachte sich Reita und legte los.
 

Diesmal hatte er gut gelernt und wusste auch das meiste. Die eine Aufgabe würde es schon nicht rausreißen.
 

Uruha schrieb halbe Romane, ihm fiel auch ziemlich viel ein, so dass er am Ende 3 Blätter abgab, weil er auch ziemlich groß schrieb. Als sie dann abgeben sollten, nahm er Uruhas, Rukis und Aois auch gleich mit vor uns setzte sich wieder neben Uruha.
 

"Und, wie liefs?" fragte er leise und lehnte sich ein Stückchen zu Uruha rüber. "Gut denk ich. Hab viel geschrieben."

"Hm zuviel.", murrte Ruki und sah genervt aus.

"Bei mir auch" lächelte er und schaute zu Ruki.

"Warum zuviel? Bist mitm abschreiben nicht hinterhergekommen?" grinste er. "Sehr witzig Baka.", zischte Ruki und küsste Aoi.
 

Uruha wurde rot und sah weg.
 

//Hatte ich doch recht//, dachte sich Reita und grinste.
 

Uruha nicht leiden können, aber dann abschreiben...

Als Aoi Ruki küsste konnte er es aber auch nich vermeiden leicht rot zu werden und schaute in eine andere Richtung.
 

//Dass die das so öffentlich machen...ham die gar keine Angst?//
 

Uruha blinzelte zu Reita rüber und war verwundert, weil dieser rot wurde.
 

"Was ist?", fragte er neugierig.

„Reita kann keine Schwulen sehn.", meinte der Kleine.

"Ach sei doch ruhig!" fuhr er Ruki an.
 

//Stimmt doch gar nicht...//, seufzte er in Gedanken und sah zu Uruha.

//Jetzt denkt er bestimmt sonst was...//
 

Ruha sah kurz rüber und dann zum Lehrer der kam. Er packte Reita und platzierte ihn ordentlich.
 

"So meine Herren, ihre Vierer Gruppenarbeit zur nächsten Woche."

"Uru, ich..."
 

//...das stimmt nich was er sagt// wollte er noch sagen, verstummte aber als der Lehrer kam und hörte ihm zu. 4-er Gruppenarbeiten...
 

"Die Herren Matsumoto, Takashima, Suzuki und Shiroyama werden da lösen, kapiert?" meckerte der alte Kauz.

„Hai hai -.-"

"Ähm...hai" sagte Reita und sah zu Aoi und Ruki, die anscheinend nicht sehr begeistert davon waren.
 

//Ach verdammt...//, dachte er und sah zu Uruha.
 

Ob diesen das auch so sehr störte...? Uruha nickte nur und wüsste, dass das dauern konnte. Seufzend packte er die Aufgabe ein und sein zeug zusammen. Dann klingelte es auch schon. Als es klingelte packte auch Reita zusammen und stand dann untätig in der Gegend rum. Dann trabte er zu Uruha und fragte was sie denn jetzt hätten.
 

„Lernst du irgendwann mal den Plan auswendig? Ich bin kein Terminkalender, der für dich programmiert ist."

"Tschuldige dass ich gefragt hab..." murrte er.
 

Warum war Uruha nur so gereizt im Moment und motzte ihn so an?! Wegen Ruki und Aoi?
 

"Musik für Begabte -.-", erklärte er dann noch und ging zum großen Musikraum.
 

Dort hatte er Reita das erste Mal nicht aggresiv ihm gegenüber gesehen. Dort durfte er das erste Mal mit Reitas Gitarre spielen. Reita folgte ihm wortlos und setzte sich neben ihn. Als er den Musikraum betreten hatte fiel auch ihm wieder ein dass er Uruha hier Nachhilfe gegeben hatte und sie sich zum ersten Mal richtig unterhalten hatten... . Uruha konnte Reitas Nähe regelrecht nachempfinden und lächelte.
 

<Gern würde ich wieder seine Finger spüren, wenn sie mir zeigen wie ich die bestimmte Note nicht verhaue. Dann würde ich endlich mal das Lied fertig playen können.>
 

Reita schaute zu Uruha rüber und lächelte.
 

"Weist du noch wie überrascht du geschaut hast als du gesehn hast, WER dir Nachhilfe gibt?" kicherte er und stupste ihn leicht an.
 

Ru nickte.
 

"Ich.. wenn ich Geld habe zahl ich wieder und hol mir meine Noten. Es gibt sie nur noch 3 mal. Ich hoffe bis zu meinem Geburtstag liegen sie noch. Und wehe du schmeißt sie wieder ins Wasser. Aber .. ano... danke das du es damals warst"

"Nur noch drei mal?" sagte Reita erstaunt und hatte eine Idee.

"Ach hai, du hast ja bald, ne~? In wie viel Tagen genau? " fragte er und lächelte.

"Danke? Dafür dass ich deine Noten versenkt habe?"
 

//Aber dafür kann ich mich ja angemessen entschuldigen//, dachte er sich und beschloss heute mal im Musikladen der Stadt vorbeizuschneien.
 

"Uhm äh... am 9.6. hab ich. Wieso? Was is da?" fragte Uruha verwirrt.
 

<Was hat der vor?> fragte er sich.
 

"Dafür dank ich ganz sicher nicht."

"Ach nichts~...wollte nur wissen ob vor oder nach dem Schulausflug"
 

//perfekt ^^//
 

Aber da Uruhas Geburtstag auf den Donnerstag vor dem Abfahrtstag am Freitag fiel war das ja kein Problem. Verwirrt sah Rua dann weg und überlegte was Reita aushecken würde. Aoi musste gerade sein Gitarrensolo spielen und konnte er natürlich, im Gegensatz zu ihm perfekt.
 

<Na gut er kann auch üben>
 

Dann ging Reita auf die Bühne und kramte den Bass aus der Halterung raus und schrabbelte ein bißchen darauf rum.
 

"Willst du nich auch Uruha?" fragte er und nickte in Richtung der anderen Gitarre auf der kleinen Bühne.
 

Uruha nickte verneinend. Er wollte erst spielen, wenn er es perfekt konnte.
 

"Soll ich was singen zu dir?"

"Ich dachte zwar eher an spielen aber...wenn du magst" lächelte er.

"Oder ich bring dir noch ein paar Griffe bei~" sagte er und sah ihn fragend an.
 

Wieder nickte der Brünettblonde verneinend.
 

"Ich brauch eh noch ne Gesangsnote." meinte er trocken, denn er hasste singen "Hm...okay. Aber zuhause üben wir noch...dass du dein Lied endlich perfekt spielen kannst~" lächelte er und griff erneut in die Seiten.

„Also, leg los"

"Nu jaor.... ich wills doch alle hinbekomm.", maulte er leise und sang dann das Lied dazu, welches die Klasse erhalten hatte.

"Trotzdem, bißchen Hilfe kann auch nich schaden~" nickte er und stieg in das Lied mit ein, begleitete Uruha ein bissel und sah konzentriert aufs Griffbrett und die Saiten.
 

Uruhas Wangen färbten sich rot, weil er so weiblich sang und das von der leidenschaftlichen Liebe. Bei einer leichteren Stelle sah Reita kurz auf und zu Uruha, lächelte ihn an.
 

"Klingt schön~, kriegst bestimmt ne gute Note" nickte er und wand sich wieder seinem Bass zu.

"Danke." meinte uruha und nickte kurz.

"Es klingt ziemlich tuntig." warf wer ein, aber es war ihm egal.

"Dafür springen nicht gleich die Fensterscheiben, wie wenn du den Mund aufmachst" warf Reita zurück in den Raum und spielte weiter.

„Lass doch. Der hat doch recht." meinte Uruha und sah zu Reitas Fingern.
 

<Ob die an mir auch so geschickt spielen könnten, wie am dem Bass.>
 

"Tuntig is was anderes~ Deins klingt einfach schön und gut" sagte er bekräftigend, aber dem Bass zugewand.
 

Als er das Lied beendet hatte hielt er die flache Hand auf die Seiten um sie zum verstummen zu bringen.
 

"Find ich zumindest~" fügte er lächelnd hinzu.
 

Ru nickte und bekam vom Lehrer eine angenehme 2. Er dankte und verbeugte sich, strich sich eine Strähne hinter die Ohren.
 

"Deine Eltern wurden auch angerufen wegen unserem Outfit."

"Echt? Ach naja...war ja nur einmal" sagte er und stellte den Bass wieder weg.
 

Grade in der Minute klingelte es und sie würden als nächstes eine Doppelstunde Bio haben.
 

„Hhm ja." meinte er und erhob sich.
 

Uru wurde geschupst und landetet genau in Reita. Dieser war da gerade auf seinen Stuhl zugelaufen und wurde regelrecht unter Uruha begraben. Erst lag er perplex unter diesem am Boden, ehe er gleich besorgte nachfragte ob alles mit ihm ok wäre. Uruha nickte nur, stand schnell auf und zog Reita hoch.
 

"Muss zu Bio." murmelte er und weg war er.
 

<Mein Gott Uruha >< wegen dem bisschen Körperkontakt hebst du ab?>
 

Reita lies sich hochhelfen und schnappte seine Sachen.
 

"Halt warte~, ich doch auch" rief er und flitzte Uruha hinterher.
 

//Wie schnell kann der denn rennen? @_@//
 

Als er außer Atem oben ankam sah er Uruha schon vor der Biotür stehen. Rua konnte super schnell rennen. Deshalb lies der Lehrer ihn im Sportunterricht immer als erstes beim 100 m Lauf los. Rei tapste außer Atmen auf Uruha zu und klopfte ihm kurz auf die Schulter.
 

"Mensch...renn...doch nicht...so" keuchte er und atmete tief ein um wieder an Luft zu komme.

"Warum nicht? Du bist doch nun da." meinte er und sah zu ihm.
 

Da ihr Bioleher der Klassenlehrer war, sammelte er das restliche Geld für die Klassenfahrt ein, gab ein Zettel rum auf dem stand, was mitzubringen ist und wie viel Taschengeld und das natürlich Alkoholverbot bestand. Die fahrt beginnt Freitag Abend 19 Uhr.
 

"Ja jetzt" grinste er und beließ es mal dabei.
 

Im Biounterricht las er sich den Zettel durch, nur das Alkoholverbot lies ihn ein bißchen grummeln.
 

"Das is an dem Tag nach deinem Geburtstag" stellte er fest und stupste Uruha an. "Ich weiß das ich am Donnerstag Geburtstag habe." meinte uruha und gab kein Gld ab.

"Jaja, wollts ja nur mal sagen"
 

Als er aber kein Geld abgab stutzte er.
 

"Ähm Uruha...kommst du jetzt eigentlich mit zum Ausflug?" fragte er leise.
 

Ruha zuckte die Schultern und so war das Thema für ihn erledigt. Er hatte nicht wirklich Lust darüber zu diskutieren. Reita war hin und hergerissen. Er konnte ja jetzt schlecht mit Uruha eine Diskussion anfangen, das wäre wieder in streit geendet, aber er wollte auch nicht ohne diesen auf den Ausflug fahren. Uruha holte seine Prüfutensilien zum sezieren raus und packte dann Alles aus.
 

"Uruha...warum sagst du dazu nichts?" fragte er dann doch leise nach und sah beschäftigt aus dem Fenster.

"Was soll ich dazu sagen, dass ich 18 werde?" meinte er und sah ihn an.

"Ich...meinte zu dem Schulausflug", fuhr der Blonde fort und biss sich auf die Lippe.

"Da gibt es auch nichts zu sagen Reita-kun."

"Doch gibt es. Du willst nicht mit, oder...?" fragte er leise und vermied es ihn anzusehen.

"Ist das verwunderlich?" murrte und von hinten hörte man ein nein ist es nicht Schwuchtel.
 

Reita nickte. Er musste wohl aufgeben Uruha zu überreden mitzugehen und alleine fahren... aber er wollte alleine nicht...Ruki und Aoi waren zwar dabei, aber es fehlte was, es fehlte ihm Uruha...
 

Dann drehte er sich um und schrie regelrecht ein "Klappe jetzt dahinten" durchs Klassenzimmer.
 

"Warum?" fragte die Person, grinste und machte weiter.

"Reagier doch gar nicht darauf.", sagte Ruha.

"In Ordnung..." sagte er und drehte sich wieder um.
 

Wieso lies Uruha das nur so kalt...? Aber der Gedanke alleine, ohne Uruha, auf den Ausflug zu gehen wurmte ihn sehr...grade jetzt wo sie sich besser verstanden.
 

Uruha sezierte das Krötenvieh, was eigentlich Reitas Aufgabe war und freute sich dann auf den Sportunterricht. Außer auf das duschen. Aber bis zum Sport waren es noch 1 1/2 stunden Biologie.
 

Dieser starrte immer noch unfixiert aus dem Fenster. Was machte er nur falsch? Irgendwas musste es doch sein. Uruha vertraute ihm kaum oder gar nicht, Ruki und Aoi grenzten sich ebenfalls ab und er wusste einfach nicht mehr was er machen sollte.
 

Als die zwei Stunden um waren, der Frosch zerlegt und das Ergebnis vorne, erhob er sich, küsste kurz Reitas Wange, als er sah das keiner weiter da war.
 

"Komm wir haben Sport. das magst du doch."
 

Reita zuckte zusammen, da er so das Fenster fixiert und sich etwas erschreckt hatte.
 

"Ich weiß...sport" nuschelte er leise, stand auf, packte seine Sachen und verließ langsam das Klassenzimmer.

"Magst du es doch nicht?" fragte er erstaunt nach. er wusste doch wenig über Reita.

"Wenn wir zu hause sind... reden wir dann über alles offen... ich mein.... ich frag dich was, du mich was und so?"

„Doch...ich mag es. Ist okai...wenn das von deiner Seite aus oke is, gerne.", stimmte er zu und ging mit ihm in die Turnhalle.
 

<Ich muss offener werden.... ich muss.>, dachte der Brünette sich und folgte Reita in die Umkleide.
 

Da sahen ihn alle schon blöd an. Er seufzte und zog sich schnell um. Er hasste es einfach so angestarrt und angeekelt angesehen zu werden. Es freute Reita wirklich dass Uruha von seiner Seite einen schritt auf ihn zugegangen war und er lächelte auch leicht. Als sie sich umzogen stellte er sich mit Absicht etwas so, dass den anderen die bösen blicke auf Uruha verwehrt wurden und zog sich ebenfalls um.
 

Uruha war Reita dankbar. Er wollte nicht das andre die blauen restlichen Flecken sahen oder die Narben, aber Aoi sah sie und sah ihn daher misstrauisch an. Reita tat zwar sein möglichstes aber spürte genau Aois seitliche Blicke. So gerne hätte er Uruhas blaue Flecken und Narben einfach weggezaubert, ihm den schmerz abgenommen den diese immer noch verursachten. Dass er, nach all den Schlägen, überhaupt noch jemand näher als 5 Meter an sich ranlies fand er schon beruhigend.
 

Rua warf sich das Shirt über und tippte Reita leicht an. So ging dieser raus und er kurz nach ihm. Heute, so sagte der Sportlehrer, ging es um ein Mannschaftsspiel. Es würde Volleyball gespielt werden. Dann in der nächsten Stunde Fußball, in der darauf folgen Woche Handball, hiernach Hockey und als letztes im Hochsommer Wasserball.
 

Als er angetippt wurde ging er raus, dicht gefolgt von Uruha und betrat mit ihm die Turnhallen-Sportfläche. Bis dort die ganze Klasse versammelt war blieb er neben Uruha stehen, da dieser vom Rest der klasse in sport gerne mal öfters angerempelt wurde. Dann wurden sie vom Lehrer in Teams aufgeteilt.
 

Uruha war mit Aoi in einem Team. Dieser sah ihn immer noch komisch an. Ruki der bei Reita war, lästerte etwas mit diesem.
 

"Ruki...Ruki...RUKI!" knurrte Reita nach einer Weile in der Ruki ununterbrochen über Uruha hergezogen hatte.

"Ich weis mittlerweile was du von ihm hälst...klar?" murrte er und sah zu Uruha hinüber, lächelte leicht aufmunternd.

"Was hast du gegen dein Hündchen? Ich weiß das du in den verknallt bist. Nagel ihn doch endlich, dann is alles gebongt."
 

Reita drehte sich zu Ruki um und grinste ihn überfreundlich an.
 

"Ruki~..." flötete er und trat näher an diesen heran.

"Vielleicht...vielleicht bin ich das, ja~...aber das geht dich erstens nichts an und zweitens... werd ich ihn garantiert nicht 'einfach nageln' wie du das so schön sagst..." murrte er.

"Oder gehst du so auch mit DEINEM Hündchen um?" fragte er und zeigte zu Aoi rüber.

„Natürlich nehm ich Aoi immer. Der dürfte mich nie. Niemals! Mein Arsch ist mein!" merkte Ruki an.

"Wow...so ein arschlochdenken von dir?!" murrte Reita und hob eine Augenbraue.

"Seit wann so feinfühlig?" sagte er mit einem ironischen Unterton und gab ihm einen leichten klaps auf den Hinterkopf.

14. Kapü

so nachdem mein kapi nu immernoch nicht da ist, mach ich es nochmal hoch, GEKÜRZT; da mexx es so wollte.. wehe das is immer noch zu viel internetwissen. ich nehm das als schulstoff den reita lernen soll. ich hab nun 5 stichpunkte rausgenommen ;_; ma sehn was wird


 

Kapitel 14:
 

Ruki zuckte rum.
 

"Hey aua, das tat weh.", meinte der Kleine wie ein Kleinkind.
 

Uruha lachte leise darüber, als Aoi ihn aber böse ansah, lies er es bis Aoi lächelte.
 

"Oooh.. Als ob du Aoi nicht weniger wehtust~ wenn du ihn 'nagelst'," grinste er extra betont über Rukis Reaktion und musste lächeln als er Uruhas leises Lachen hörte.
 

Ruha lächelte und konzentrierte sich dann auf den Unterricht. Nach den 3 Stunden Sport hatte er ordentlich geschwitzt und ging erst zu den Duschen, als nicht mehr viele Mitschüler da waren.
 

Als der Brünette nackt war schaute er sich um und sah nur Ruki, der ihn anzüglich anblitze. Reita war mit Aoi erst noch kurz zum Lehrer gegangen um die Geräte wieder aufzuräumen und machte sich mit dem Schwarzhaarigen dann auch auf den Weg Richtung Umkleide und Dusche.
 

"Du Aoi sag mal...ist Ruki wirklich so rücksichtslos und macht mit dir was er will wenn ihr...na du weist schon..", sagte er und wurde leicht rot.
 

Aoi wurde rot und sah ihn verwirrt an.
 

"Was.. was meinst du? Was hat er gesagt?", fragte er verwirrt und bekam leicht Angst.

"Er...hat halt gesagt dass er dich nimmt wenn es IHM passt..." nickte er und betrat mit Aoi die Umkleide.
 

Der Schwarzhaarige wurde rot und sah weg.
 

"Hm kann sein.", murmelte Aoi und sah wirklich ungesund aus.
 

Reita nahm ihn in den Arm.
 

"Hey...wenn du mit mir reden willst kannst du das immer machen, hai...? Und mit Uruha auch..."
 

//Apropo Uruha...wo ist er?//
 

Aoi nickte Reita bejahend zu, bei Uuha verneinend. Er kannte ihn schließlich nicht wirklich.
 

"Bin duschen.", murmelte der Älteste und war weg.

"Is oke" sagte Rei und ging zu seinen Klamotten.
 

Dann zog er sich ebenfalls aus und trabte zu den Duschen. Als Aoi zu den Duschen kam stand Uruha an die wand gedrückt. Ruki stand in der andren Ecke und sah zu wie zwei Andre kurz oder mal lang Ruha antatschten.
 

Da Aoi aber kam, ließen von ihm ab. Kurze Zeit nach Aoi betrat auch Reita die Dusche und lies vor schreck sein Handtuch fallen was er in der Hand hatte als er sah das Uruha von 2 wildfremden betatscht wurde.
 

"Das bereut ihr...?", knurrte er und blieb da stehen wo er stand.

"Wir wollten doch nur sehen, ob dein Hündchen wirklich so handzahm ist, wie er sich immer gibt.", meinte einer der Typen und gingen lachend davon.

"Und ich teste gleich wie sich meine Faust mit eurem Gesicht versteht", knurrte er und sah Uruha an, ging zu ihm hin.

"Alles oke?" fragte er dann ruhig.
 

Uruha war rot und nickte.
 

"Arigato." murmelte er.

"Kommt nich wieder vor.", sagte er noch hinzu.

"Kommt nicht wieder vor? DIE haben dich betatscht, du hast doch gar nichts gemacht..." sagte er und legte eine Hand auf seine Schulter.
 

Dann sah er zu Ruki.
 

"Warum hast du nicht eingegriffen?" murrte der blonde Punk.
 

"Reita lass bitte ich.... ich kenn das doch schon. "murmelte Uruha und sah zu Boden.

"Ich hab keinen Bock auf Schläge Reita." meinte Ruki leise.

"Eben genau deswegen...is das schon Gewohnheit, hm?" sagte Rei und sah Uruha betreten an.

"Aber du...kannst dich doch wehren" fügte er noch hinzu und sah zu Ruki.

"Dann holt einfach mich, ich regel das mit denen dann schon" nickte er.
 

Aoi schämte sich für Rukis Verhalten und wuschelte kurz durch Uruhas Haar. Dann duschte auch er sich endlich. Uruha hingegen schniefte kurz und entschuldigte sich bei Reita noch 100 mal dafür.
 

"Uruha, hör auf dich zu entschuldigen~", sagte Reita mit einem fast schon verzweifelten Unterton und nahm ihn einfach in den Arm.

"Du trägst keine Schuld...red dir das bloß nicht ein, hai?"

"Hai hai... ich will doch nur nicht, dass du sauer bist.", meinte Uruha leise und sah Ruki lachen.

"Man versieht sich.", meinte dieser.

"Warum soll ich denn sauer sein...hm?" fragte er leise und streichelte kurz durch seine Haare.
 

Rei sah kurz zu Ruki, sagte dazu aber nichts mehr und wand sich wieder Uruha zu. Rua seufzte leicht und seifte Reita dann mit dem Duschgel ein, aber so das nur ne Spur auf dessen Körper langfuhr. Er kicherte leise und Aoi auch.
 

Ey~, das kann ich doch allein~" protestierte er etwas schwächlich und wuschelte Uruha durch die Haare.
 

Als er Aoi kichern hörte drehte er sich grinsend zu diesem um.
 

"Na warte~, du bist auch noch dran" kicherte der Blonde, schnappte sich was vom Duschgel und stürzte sich auf Aoi, seifte den auch mal kräftig ein.
 

Als überall schon Seifenblasen durch die Gegend schwebten lies er den armen Aoi in Frieden und duschte sich selbst ab. Uruha lachte, als Reita Aoi überfiel und dieser aufkeuchte. Aoi hatte ein warmes, angenehmes lachen wie Ruha befand und er freute sich, dass Reita den Jux mitmachte.
 

Nachdem er, Uru, sich eingeseift und abgewaschen hatte, ging er zu den Umkleide und zog sich an. Reta und Aoi verließen nachher auch die Dusche, immer noch gefolgt von ein paar Seifenblasen, die sich aber nach und nach auch in Luft auflösten.
 

"Boah...bin ich froh wenn ich heimkomm" sagte er und streckte sich ausgiebig.
 

Dann fiel ihm wieder ein dass er und Uruha ja reden wollten und kam etwas ins Grübeln über was überhaupt. Uruha wartete schon draußen und hatte sich erst gar nicht die mühe gemacht, seine Haare zu trocknen. Als Reita mit Aoi dann kam, tappelte er Beiden in Gedanken hinter her.
 

"Uruha, deine Haare~" stellte Reita fest und schrubbelte ihm kurz mit seinem Handtuch drüber.
 

Dann ging er mit den andern zwei aus der Turnhalle und verabschiedete sich draußen von Aoi.
 

"Also...wir gehen dann", nickte Rei ihm zu und lächelte leicht.
 

Aoi nickte nur und ging Richtung Bus. Er hatte es nicht all zu weit bis nach Hause, im Gegensatz zu Uruha und Reita. Uruha wusste nicht ob er sich verabschieden sollte oder nicht, ging daher etwas schüchtern von dannen. Reita tappelte ihm nach in Richtung Schulparkplatz und sie suchten erstmal sein Auto.
 

Als es dann gefunden war, stiegen sie ein und fuhren nach Hause. Uruha war ein bisschen nervös, Reita fuhr ihm manchmal zu schnell, aber mit der Zeit würde er sich schon daran gewöhnen. Trotz Reitas ruppigem Fahrstil kamen sie sicher zuhause an und er stellte das Auto wie gewohnt ab. Dann stieg er aus und ging mit Uruha rein, wo seine Mum schon in der Küche werkelte.
 

"Hi Mum, wir sind wieder da~"

"Hm schön setzt euch. Euren blauen Brief haben wir ja schon bekommen. Dein Vater fährt gerade zur Schule.", meinte seine Mutter.

„Hai, gomen mum..." sagte Reita und senkte schuldbewusst den Kopf.

"Wir hatten verschlafen und dann hat die zeit zum heimfahren nicht mehr gereicht" erklärte er und setzte sich mit Uruha an den Tisch.
 

Uruha nickte und schämte sich, dass er auf Reita einen klitzekleinen schlechten Einfluss hatte. Über den Gedanken musste er leicht kichern. Als Uruha kicherte sah Reita auf und fragte grinsend "kichererbse~ " und knuffte ihn leicht in die Seite. Dann trug seine Mutter schon das essen her und stellte es auf dem Tisch ab.
 

"Ey.", antwortete Uruha beleidigt schmollend und sah weg.

"Püh Macho." murrte er und lachte dann.
 

Reita lächelte als Uruha anfing zu schmollen.
 

//Süß wenn er so schaut...//, dachte er als Uruha ihn aus seinen Gedanken riss.
 

"Macho? ich?~" fragte er ungläubig und fing dann auch an zu lachen.
 

Sogar Reitas Mutter nickte zustimmend bei dem Wort Macho und so nickte Ruha auch noch einmal kurz.
 

"Mu~um" quengelte Reita und nahm sich was vom Essen.

"Ich bin kein Macho~" grummelte er und zog nen Schmollmund, ehe er anfing zu essen.

"N ganz kleines bißchen vielleicht..."
 

Uruha gluckste und nickte.
 

Uruha gluckste und nickte.
 

"Ganz schön." meinte der Brünette leise und nahm sich Tee.

"Danke fürs Essen."

"Gar nich~" quengelte der Punk und knabberte an seinem Essen rum.

"Dann bist du...ähm..." brach er ab da ihm nichts einfiel.
 

Uruha sah ihn an und meinte dann: "dumm, doof und rettungslos."

"Nö~...du bist...öhm..." grübelte er während er sein Essen weiteraß.
 

Dann sah er auf und zu Uruha.
 

"Genau, du bist toll!" lächelte er und futterte weiter.
 

Uru wurde rot und sagte nichts daraufhin.
 

<Bin ganz bestimmt nicht toll.>
 

"Aoi ist toller."

„Hö? Wie kommst du jetzt auf Aoi?"
 

Reite sah er ihn fragend an während er weiter aß.
 

"Der hat Probleme mit Ruki...", meinte der Blonde noch anschließend.
 

"So? Sein Ding nicht? Aber schade für Aoi.", meinte Ruha und nahm sich ein dickes Steak und strahlte es an.

„Ruki missbraucht ihn regelrecht..." sagte er ernst, da Uruha anscheinend nur mit halbem Ohr zugehört hatte.
 

Nebenher beobachtete er Uruha bei dem versuch das Steak auf seinen Teller zu zerren. Bei dem Wort Missbrauch, fiel das Messer aus Uruhas Hand und er wurde kurz steif.
 

"Gomen." meine er kurz und hob das Messer auf.

"Aoi muss selber wissen, ob er das will."

"Weiß er ja, aber er hat Angst sich gegen Ruki zu wehren.. . Er will nicht das Ruki ihn deswegen verlässt.. . Na ja, lassen wir das Thema", sagte er und winkte erstmal ab, als er merkte wie sich Uruha versteift hatte.

"Schmeckt das Steak?" fragte er neugierig.
 

Uru nickte.
 

"Hai aber ich glaub ich werd fett bis ich in 3 Wochen hier ausziehe."

"Bis du...ausziehst...?" fragte er leise und hielt inne beim Essen.
 

Wollte er alleine wohnen oder etwa zurück zu seinen Eltern?
 

„Hai mit 18 zieh ich aus.", erklärte Uruha.

"War doch klar.", sagte er noch leise und Reitas Mutter nickte.

"Achso...hai" nickte Reita und schwieg lieber erstmal.
 

Er aß weiter und sah ab und zu zu Uruha rüber. Bald würde er wieder ausziehen. Er hing schon an ihm, das wurde ihm grad schmerzlich bewusst.
 

"Er zieht ja nicht ans andre Ende der Welt, also schau nicht aso Akira.", sagte seine Ma sanft und lächelte auch so.
 

Jetzt kam dieser sich ertappt vor.
 

"Ich schau gar nicht 'so." sagte er schnell und aß weiter.
 

Wohin Uruha zog wollte er schon gern wissen aber er wollte nicht weiterfragen. Ruha sah leicht bedrübt drein und ging dann seinen Teller wegschaffen.
 

"Danke noch mal. Ich geh mich waschen."
 

Als Uruha aufstand und sagte er ginge sich waschen blieb Reita noch etwas sitzen und nach fünf Minuten ungefähr ging er auch nach oben und tappste in sein Zimmer. Aus dem Bad war geschäftiges Werkeln zu hören.
 

Uruha versuchte seine Haare zu fönen, was ihm gänzlich misslang so durcheinader mit seinen Gedanken war er. Seufzend lies er es und ging eine Seite trocken und eine Seite mit nassen Haaren raus.
 

Reita wollte grad ins Bad und als ihm der halbgeföhnte Uruha entgegenkam konnte er es nicht verkneifen loszulachen.
 

"Gott, wie schaust du denn aus?" fragte er kichernd und grinste.
 

Ruha lachte.
 

"Ich hatte keine Lust mehr zum fönen." gab der Brünette zu.

"Das is geil" lachte Reita.

"Wenn du willst." nuschelte Ru und sah ihn schmollend an.

"Soll ich dich fertig föhnen?" fragte er kichernd und beruhigte sich wieder.

"Gern."

"Hai, komm mit" lächelte er und zog Uruha zurück ins Bad.
 

Da kramte er wieder den Fön raus und machte sich an Uruhas Frisur. Uruha nickte und folgte Reita brav. Dann setzte er sich und lies Reita an ihm rumwerkeln.
 

"Arigato."

„Kein PRoblem" sagte Rei, föhnte fein weiter und glättete einige Strähnen nachher noch.
 

Als Uruhas Frisur wieder ordentlich war legte er föhn und bürste weg und betrachtete sein Werk.
 

"Schön~"

„Hai danke, dass war sehr nett von dir." meinte Uruha und küsste Reitas Wange kurz.

"Bitte Bitte~" nickte Reita, wurde dann leicht rot als Uruha seine Wange küsste.
 

//Er hat weiche Lippen...//
 

Er ertappte sich wie er Uruhas Lippen anstarrte und stand dann wieder schnell auf.
 

"Also dann.. du wolltest doch mit mir noch irgendwie reden"
 

Uruha wurde wieder ernst.
 

"Nicht hier oder?", meinte er, weil er immer noch auf dem Klo saß.

"Ähm...ne, aber drüben im Zimmer...vielleicht" druckste er herum und zog ihn hoch.
 

Dann tappte er mit ihm aus dem bad in Uruhas Zimmer und packte sich auf sein geliebtes Futon. Uruha lachte.
 

"Ich glaub wir müssen öfter zu meiner oma fahren." meint er trocken und setzte sich ebenfalls auf den Boden.

„Unbedingt" smilte Reita und sah zu ihm.

"Also...über was wolltest du denn reden?", fragte der Punkige noch.

"Is ja kein ding, bekomm es ja umsonst." meint e rund sah dann zu Reita.

"Ich sagte doch, Frage und Antwort Spiel. Ich will offen sein, also frag mich."

"Ähm...oke" nickte Reita und dachte nach.

"Also~...gehst du wegen Aoi und Ruki nicht mit zum Ausflug?" fragte er vorsichtig an.

"Auch ja.", gab der Brünette zu, es stimmte ja auch zum Teil.

"Okai...dann frag du mich jetzt", sagte er und rollte sich auf den Rücken, sah Uruha über Kopf wartend an.

"Wie viel bedeuten dir Freunde?" fragte nun er und sah Reita an.

"Viel...sehr viel...auch wenn ich wenig zu meinen Freunden zähle, aber die bedeuten mir alles", nickte er und lächelte.

"Du gehörst da übrigens auch dazu~" fügte er noch hinzu.
 

Uruha nickte dankend.
 

"Danke. Aber ... Na ja dann."

"Hai~,frag weiter" lächelte Rei und rollte etwas herum.
 

Das fragen fing an ihm Spaß zu machen~
 

"Du bist dran Rei." meinte erlachend.

"Ich mein. Wenn sie dir wichtig sind, warum machst du so wenig mit ihnen? Bevor das mit mir war, warst du auch öfter weg."

"Weil...na ja...weiß nicht" gab er zu und kratzte sich am Kopf.
 

Darauf wusste er wirklich keine Antwort und er stellte sich die Frage selbst. Dann schob er sie aber erstmal zur Seite.
 

"Achso, stimmt...mh...erinnere ich dich wirklich an deinen Vater?"
 

Das brannte ihm schon geraume Zeit auf der Zunge und er musste die Frage einfach loswerden.
 

"Ab und an ja. Früher öfter als jetzt. Wenn du ausrastet, machst du mir Angst hai.", erklärte er.
 

Uruha wusste das das Unsinn war, aber manchmal fühlte man halt dumme Sachen.
 

"Wenn ich ausraste...mhm...aber das mach ich ja nicht mehr..." nickte er.

"Okai...nächste Frage~" sagte er und nickte Uruha zu, dass dieser ihn fragen sollte.

"Hm schon ja..." begann er und überlegte dann.

"Wirst du endlich mal den Stundenplan lernen?"
 

Reita dachte er hätte sich verhört.
 

„Ach ma~an, nich sone doofe Frage" lachte er.

"Ja~ ,also Montag und Dienstag kann ich schon. Hm...freust du dich aufs ausziehen?" fragte Rei dann etwas leiser.
 

Uruha sah ihn leicht verwirrt, traurig, verletzt aber auch bedrübt an.
 

"Nein... nein tu ich nicht." gab er ehrlich zu.
 

Als Reita aber Uruhas Blick sah tat es ihm schon in der nächsten Sekunde leid gefragt zu haben.
 

"Aber warum...machst du es denn dann?" fragte er leise.

"Ich bin 18, volljährig. Meiner Mom und mir will ich eine Wohnung finanzieren."

"Achso...deine Mum...stimmt ja" sagte er leise und beendete mal das Thema.

"Also...frag mich"
 

Uruha biss sich auf die Lippen.
 

"Deine erste Liebe.. . Ich mein eher dein erster Kuss und so."
 

Reita wusste zwar nicht genau was daran die Frage war aber er nickte.
 

"Da...war ich glaub ich 13...ja...und Sie aber älter als ich und wollte nichts von mir wissen und so...na ja, das is darin geendet dass ich ihr immer hinterher gerannt bin und sie mich ignoriert hat...bis ich 16 war ging das so.. . seitdem war...nichts mehr irgendwie" gab er beschämt zu.
 

Sein Liebesleben war wirklich nicht sonderlich prickelnd gewesen bisher.
 

"Du bist 3 Jahre einem Weib hinterher gerannt? Kein Kuss? Streicheln und so?" fragte er ungläubig und sah erstaunt drein.
 

<wow O_O>
 

"Ne..." sagte er leise.
 

Es war ihm ja so schon peinlich genug und Uruha bohrte auch noch drin rum.
 

"Na ja...ich frag dich auch mal...erste Liebe?" fragte er schnell um vom Thema abzulenken.

"Raiko", meinte Rua knapp, "und seine Twinsister."

"Seine? Also ein er, oder?" fragte er nach.
 

//Boah Reita du Klugi...was auch sonst wenns ein ER war!! Also is er schwul...? Oder bi?//
 

"Oke...frag du mich etwas.", lenkte der Blonde schnell ab.

"Ja er.. und sie." kicherte er und fragte dann: „Wolltest du nie Sex?"
 

Reita lief rot an. Oke, er wollte ehrlich sein aber SO ehrlich...?
 

"Ich...doch...natürlich" gab er kleinlaut zu und sah beschämt zur Seite.

"Jetzt ich...wie viele Beziehungen hattest du schon Uru?"

"Aso dachte schon... hm so... eine richtige." meinte er dann und sah zum Fenster raus.

"Mehr Sex und so.", meinte der Brünette recht kleinlaut.

"Ach so..." nickte Reita.
 

Langsam gingen ihm die Fragen aus die er sich traute zu stellen.
 

"Frag mich~"

"Warum magst du mich bei dir haben Reita?"

"Na weil...weil ich dich mag" sagte er und sah verlegen weg.

"Weil ich dich mag..." wiederholte er leise mehr für sich selbst.

"Aso hm... arigato." meinte er und sah ihn an.

"Wir sollten das reden lassen, ich weiß eh nicht mehr warum ich das wollte."

"Und ich weis nicht mehr was ich fragen soll. Ich...eine Frage noch~... darf ich heute hier schlafen? Ich mag das Futon so~" sagte Rei kleinlaut und sah Uruha fragend an.

"Gut dann geh ich in dein bett." meint er und stand auf um zu dem flachen Tisch zu gehen um Hausaufgaben zu machen und um zu studieren.

"Du...kannst auch...hier schlafen" sagte er noch leiser und nestelte verlegen und beschäftigt an der Bettdecke herum ehe er sich drauflegte und Uruha beim arbeiten ein bißchen zuzuschauen.
 

Reite hatte das bestimmt schon wieder vergessen.
 

"Ich...hab schon gelernt vorhin" nickte er.
 

Das meiste hatte er verstanden nur Bio machte ihm ein paar Probleme.
 

"Kannst du mir das in Bio noch mal erklären? Ich versteh das nicht ganz~"

"Was ist an der Fortpflanzung so schwer zu verstehn? Schwanz ausfahren, einlochen, bewegen, abspritzen, rausziehn."
 

Reita lief hochrot an.
 

"Ich meinte eher das mit den...Hormonzellen, wo sie überall sitzen" nuschelte er.

"Aber danke für die schöne Umschreibung =////="
 

Nun wurde auch Uruha rot und nickte nur.
 

<Na ja so funktioniert das nun mal.>, dachte er sich noch und suchte die entsprechenden Seiten raus.
 

//Als wüsste ich nicht wie das geht~ =//=//, dachte Rei grummelnd.
 

Er wartete solang bis Uruha die Seiten rausgesucht hatte und robbte dann zu diesem.
 

"Findest du Sex zu persönlich als Gesprächsthema?" fragte Uru glatt mal.

"Hm...ein bißchen."
 

//Für jemand der kaum Erfahrung hat >///> //
 

"Also...erklärst du mir das mit den Hormonzellen noch mal?" fragte er dann um vom Thema abzulenken.
 

Die Hormone fahren Achterbahn, der Körper verändert sich, Stimmungen schwanken, Beziehungen, ob zu den Eltern oder den Freunden, verändern sich. Es ist die Zeit, in der das Interesse an der eigenen Sexualität erwacht. Jugendliche gehen erste Beziehungen ein und erleben gemeinsame Sexualität. Eine spannende, für manche aber lästige Durchgangsphase mit vielen Höhen und Tiefen beginnt und bringt eine Menge neuer Erlebnisse und Erfahrungen. Einigen kommt es sogar so vor, als ob sich plötzlich alles verändert. Tempo, Reihenfolge und Ausmaß der körperlichen Entwicklungsschritte sind nicht bei jedem Mädchen gleich.
 

"Äh okay erstmal so? Frag mich dann noch kleine Dinge, mach dir Notizen.", meinte Ruha und machte mit den Jungs weiter, las so vor, dass Reita auch mitkam.
 

Pickelig und unsicher steht er vor Ihnen, Ihr Sohn. Und möchte doch so gern ein Mann sein: groß, stark und natürlich auch gut aussehend. Stattdessen muss er an einer Stimme leiden, die merkwürdige, manchmal piepsige, sich umschlagende, krächzende Töne von sich gibt. Er befindet sich im Stimmbruch. Wie kann er mit einer solchen Stimme die Aufmerksamkeit eines Mädchens auf sich lenken? Und das ist jetzt doch so wichtig. Schließlich sehnt er sich nach einer Freundin. Er möchte ausgehen, sich verlieben. Die Blicke aller Mädchen möchte er auf sich ziehen. Das erste Sprießen der Barthaare auf der Oberlippe verlangt seiner Meinung nach schon nach einem Rasierapparat. Erst recht, wenn einige Zeit später auch der Bart auf Wangen und Kinn zu wachsen beginnt. Das ist ein Zeichen der Männlichkeit. Und doch, sind die Haare nicht zu hell, wachsen sie nicht zu spärlich? Bei einem Blick in den Spiegel vermeint Ihr Sohn zu erkennen, dass er hässlich ist. Nie wird er Erfolg haben bei den Mädchen. Weit weg empfindet er sich von seinem Idealbild des schönen, starken Mannes. Dazu kommt dieser Schweißgeruch, gegen den auch Ewigkeiten unter der Dusche wenig Abhilfe schaffen. Kaum hat er sich abgetrocknet, schwitzt er schon wieder. Er riecht, meint er, nicht besser als der Freund, der es vorzieht, sich überhaupt nicht zu waschen. Mit der vermehrten Bildung männlicher Hormone wachsen Hoden und Glied. Die Erektionen des Sohnes, die häufiger werden, enden mit einem Samenerguss. Meistens geschieht dies im Schlaf. Das ist Ihrem Sohn wahrscheinlich peinlich. Machen Sie es ihm leicht und wechseln stillschweigend die Bettwäsche. Der Vorgang ist untrügliches Zeichen dafür, dass die Entwicklung normal verläuft. Da auch kleine Mengen eines weiblichen Hormons (Östrogen) gebildet werden, wächst möglicherweise die Brust ein wenig. Sie kann wund werden und schmerzen. Beides legt sich am Ende der Pubertät wieder. Mit der aufkeimenden Sexualität in der Pubertät wächst das Bedürfnis nach einer Beziehung, die auch den Wunsch nach Sex mit einschließt.
 

„Boar den Rest les alleine..“, sagte er beschämt und reichte Reita das Buch. Dieser aber las auch alles brav und markierte sich tatsächlich Stellen an.
 

Penis
 

Penis, Glied, Schwanz, Pimmel, Schniedelwutz, Lolly ... alles Ausdrücke für das männliche Geschlechtsorgan. Wobei Penis eher medizinisch klingt und Glied weniger unanständig als die restlichen Namen. So wie bei Nasen sind auch Größe und Form des Penis in den Erbanlagen festgelegt und bei jedem Jungen anders. Der Penis selbst besteht aus dem Schaft und der Eichel an der Spitze. Jeder Junge weiß, wie empfindlich er dort ist. Die Eichel ist zumeist von der Vorhaut bedeckt; manchmal aber wird diese bei einer "Beschneidung" im Säuglingsalter abgetrennt. Im Innern des Penis führt die Harnröhre zur Spitze der Eichel. Durch sie läuft der Urin und die Samenflüssigkeit. Im Penis gibt es drei Schwellkörper. Fühlt sich der Junge sexuell erregt, füllen sie sich mit Blut; der Penis wird steif, dicker und länger. Er richtet sich auf und steht vom Unterkörper ab. Wie leicht ein Junge eine Erektion und einen Orgasmus bekommt und ob er sexuell befriedigen kann, hat nichts mit der Größe seines Penis zu tun. Den meisten Mädchen kommt es eher auf andere Dinge an - zum Beispiel darauf, ob der Junge einfühlsam ist.
 

Prostata

Ob Vorsteherdrüse oder Prostata - beides ist das Gleiche. Zu finden ist das walnussgroße Organ beim Jungen am Anfang der Harnröhre. Die Prostata sitzt versteckt im Unterleib. In der Prostata wird ein Teil der Samenflüssigkeit produziert, die die Beweglichkeit der Samenfäden fördert. Außerdem ist diese Drüse eine erogene Zone: Berührungen oder Druck auf die Prostata bereiten dem Jungen oder dem Mann ein angenehmes Gefühl.
 

Vorhaut

Die Vorhaut sieht aus wie eine schrumpelige Tütenspitze. Und wie eine Tüte Schutz bietet, so bedeckt und schützt die Vorhaut die Eichel des Jungen. Dass die Vorhaut so schrumpelig aussieht, hat einen Grund: Sie muss sich nämlich dann "entfalten", wenn der Penis bei der Erektion größer wird, um die Eichel freizulegen. An der Unterseite des Penis wird dieser kleine Hautring wie durch ein feines Bändchen festgehalten, lässt sich normalerweise trotzdem leicht und vollständig zurückstreifen. Aus religiösen, hygienischen und medizinischen Gründen kann die Vorhaut entfernt werden.
 

Schwellkörper

Der Schaft des Penis besteht aus drei Schwellkörpersträngen. Ist ein Junge sexuell erregt, füllen sich die Schwellkörper vermehrt mit Blut. Die Folge: Der Penis wird größer, steif und hart.
 

Eichel

Wenn hier von "Eichel" die Rede ist, ist nicht die Frucht der Eiche oder die Farbe der deutschen Spielkarten gemeint, sondern das verdickte vordere Ende des Penis. Die Eichel ist sexuell sehr empfindsam und eine höchst erogene Zone für den Jungen oder Mann. Ist der Penis nicht steif und der Junge oder der Mann nicht beschnitten, ist die Eichel von der Vorhaut verdeckt.
 

Hoden

Die Hoden und die Haut des Hodensacks sind äußerst empfindsam und eine sehr erogene Zone für den Jungen. Was die Hoden am liebsten mögen? Zarte Berührungen, ein leichtes Streicheln ... dabei entsteht ein lustvolles Gefühl. Beim vorsichtigen Ertasten der Hoden ahnst du vielleicht auch, warum die Hoden umgangssprachlich "Eier" genannt werden: sie sind nämlich tatsächlich geformt wie ein kleines Hühnerei. Sie sind unterschiedlich groß und hängen oft schief. Die Hoden sind so sensibel und verletzbar, da sie außen liegen und nur von einer Haut geschützt werden. Die Hoden haben eine sehr wichtige Aufgabe: sie produzieren mit Beginn der Pubertät den Samen.
 

Was ist Petting?

Im eigentlichen Sinne versteht man unter Petting (von „to pet“ = liebkosen) die Liebkosung und das Streicheln des gesamten Körpers, dabei wird aber der Geschlechtsverkehr vermieden. Beim so genannten "Necking" (von „to neck“ = knutschen) werden nur das Gesicht und die Brüste mit einbezogen, während beim Petting auch die Geschlechtsorgane berührt werden. Es kann auch zum manuellen Verkehr kommen, bei dem beispielsweise ein Finger in die Scheide eingeführt wird. Intensives Petting kann zum Orgasmus führen.
 

Welche Vorteile hat Petting?

Petting ist sehr gut dazu geeignet, vor dem "Ersten Mal" den Körper des Freundes oder der Freundin zu erkunden und ein Gefühl dafür zu bekommen, was einem selbst und dem Anderen gefällt. Je besser man sich gegenseitig kennt, desto größer wird das Vertrauen (auch das Selbstvertrauen) und desto weniger Ängste bleiben bestehen, dass man beim „Ersten Mal“ etwas falsch machen könnte. Petting kann man praktisch fast überall machen. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Alles, was beide Personen als lustvoll empfinden, ist richtig und gut. Manchmal stimuliert der Ort, an dem es passiert, noch zusätzlich und steigert das gegenseitige Verlangen.
 

"Okay.“, meinte Reita und räusperte sich.
 

Das war…
 

„..das war nun doppel gemoppelt, aber ähm..." wisperte er leise und war knall rot.

"Ah hier steht was Hormone sind Reita, les dir das durch und merks dir vielleicht in ähnlichen Sätzen okay?" fragte er und zeigte Reita die Buchseite.
 

Reita las so gut er konnte mit, aber dass er rot wurde konnte er nicht vermeiden.
 

"Oke~, mach ich" sagte er und fing mit den Notizen an.
 

Als er alles fertig hatte ,lies er sich mit dem rücken auf den Boden plumpsen.
 

„Bäh...wasn scheiß Lernthema", grummelte er und versuchte die deutlich sichtbare Röte in seinem Gesicht zu verstecken.
 

Ruha kicherte und nickte, legte sich neben Reita und schloss die Augen.
 

"Hai hai... stimmt schon."

"Das können mir genauso gut meine Eltern erklären, warum lernt man son Kram?" fragte er mehr sich selbst und schaute kurz zu Uruha rüber.
 

Da es sich anbot piekte er diesen kurz in die Seite und grinste. Uruha sah rüber zu ihm und lächelte.
 

"Manchens vom Biounterricht braucht man nicht zu verstehen. Alles Schwachsinn."

"Stimmt...so wie das eben", lächelte Rei und piekte den hilflosen Uruha neben sich fröhlich weiter in die Seite.

"Hey das tut weh." meint Ru und drehte sich rum.

"blllllll :)="
 

Er steckte Reita die Zunge raus. Als Rua das sagte hörte der Blonde auf.
 

"Oke...und das?" fragte er und fing an ihn durchzukitzeln.

"Nimm die Zunge rein, sonst beiß ich sie ab" grinste er und lachte kurz.
 

Uruha lachte und meinte nur ganz frech: „Versuchs doch, schaffst du eh nicht."

"Oh, glaubst du.", grinste Reita und schnappte nach vorne, erwischte seine Zunge aber nicht da Uruha sie vorher wieder reinnahm.

"Schisser~" grinste er und kitzelte Uruha weiter.

"Was bin ich nicht okay? Da!" meinte Uruha angriffslustig und streckte die Zunge wieder grinsend raus.

"Doch biste~" grinste Rei und protestierte einfach mal aus Prinzip.

„Außerdem tut das weh wenn ich da reinbeiß also lass ichs lieber", nickte er und beließ es beim kitzeln.

"Püh selber Angsthase." meint er und rollte sich auf Reita, sah diesem genau in die Augen.
 

Sein Herz puckerte und schlug regelrecht Purzelbäume.
 


 


 

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http://www.infothek-liebe.de/pub_maed.htm

https://www.elternimnetz.de/kinder/pubertaet/jungen.php

http://www.infothek-liebe.de/geschl_organ-jung.htm

danke wieder einmal für die kommis ^_______________^
 


 

"Nö, ich nehm nur Rücksicht", grinste er und als Uruha sich auf ihn rollte streckte er ihm ebenfalls kurz die Zunge raus.
 

Dessen schnellen Herzschlag erklärte er sich durch das Rumgestrampel beim kitzeln eben und er musste lachen.
 

"So außer atmen? Keine Kondition~", scherzte Reita noch.
 

Uruha beugte sich vor und schnappte sich kurz die Zunge, entlies sie aber.
 

"Ich hab ne sehr gute Kondition. Merkt man beim Sex vor allem.", erklärte er und wollte Reita ärgern

damit.
 

Reita dachte eigentlich er wär schneller gewesen, aber als er mitbekam, dass Uruhas Zähne sie festhielten merkte er dass er wohl doch zu langsam war. Er wurde rot, was auch Uruhas Satz noch verstärkte.
 

"Sch.. schön zu wissen", nuschelte er und sah ihn trotzdem weiter an.

"Hai." hauchte Uruha und erhob sich.

"Ich geh essen machen. Lern du, bis später.", meinte der Brünettblonde taff, war es aber bei weitem nicht und deshalb haute er nach unten ab.
 

//Boah...//
 

Eine Gänsehaut zog sich über seinen Körper als sich Uruha erhob. Diese Stimme von eben machte ihn ganz wuschig irgendwie...
 

"Ähm...ich...oke, mach ich" nickte er und machte sich notgedrungen wieder ans lernen.
 

Uruha ging runter und half der Mutter bei den Reisbällchen und dem Gemüse. Dann ging er in den Garten.
 

"Wenn du in den Pool willst, geh nur. Er ist erwärmt.", meinte Reis Ma.

"Uhm....", murmelte er und sah zu Reitas Fenster hoch.

"Danke.", meinte er nickend und rannte zu Reita.

"Reita-kun kommst du mit schwimmen?"
 

Als Uruha zur Tür reinrannt brütete Reita grad über Deutsch und schrak hoch, schmiss vor schreck den Stift weg und sah Uruha erst erschrocken, dann lachend an.
 

"Wenn ich den Schreck überlebe, hai", grinste er und stand auf.

"Geh mich nur schnell umziehen", nickte er und tappste in sein Zimmer.
 

Das war eine willkommene Abwechslung. Ruha nickte lachend und suchte seine Badeshorts.
 

"Bis gleich unten dann.!“, meinte er und zog sich um.
 

Hiernach ging er runter und streckte sich.
 

„Oh Uruha deine Flecken sind ja ganz weg.", meinte Reitas Mutter und er nickte.

"Na ja nicht ganz, aber fast ja."
 

Reita kam wenige Minuten später in Badeshorts die Treppe runtergehoppst, rannte auf Uruha zu der noch vor der Küche stand, schnappte ihn und zog ihn mit sich.
 

"Los, sonst schlägst du Wurzeln", lachte er und rannte mit ihm zum Pool.
 

Kurz davor lies er ihn los und sprang kopfüber ins Wasser. Uruha erschrak leicht und lachte dann, weil es ulkig aussah, wie Reita rumhampelte. Seine Mutter brachte Obstsnacks und kühle Getränke, sie selbst aber legte sich auf eine Liege. Reita tauchte pitschnass wieder auf und stellte fest das Uruha noch vorm Pool rumstand.
 

"Na komm schon rein oder hast du Angst vor Wasser?", lachte Rei und spritzte ihn nass.

„Hey lass das, ich mag das nicht.", meinte er und ging zur Leiter, tauchte so in das Wasser ein.

"Akir bedräng ihn doch nicht so.", meinte seine Mutter lachend.

"Oke~", sagte er etwas verwundert, lies es aber bleiben und schaute zu Uruha.
 

Dann paddelte er zu diesem und schaute ihn mit großen Augen an.
 

"Und? Schön warm, ne?"
 

Ruha nickte und tauchte Reita runter, dafür das dieser ihn nass gespritzt hatte.
 

"Hai hai.", erklang es lachend.

"Wa~aa", wollte er noch schreien aber daraus wurde nur ein Geblubber und er strampelte sich wieder hoch.

"Hey~...willst du mich loswerden?", krähte er als er wieder auftauchte.
 

Ruha hörte sofort auf und sah entschuldigend drein.
 

„Nein.", meinte er und küsste kurz Reitas Wange.

"Gomen."
 

Reita hatte es ja gar nicht böse gemeint und lächelte auch schon wieder. Als er ein Küsschen bekam wurde er leicht rot und nuschelte ein "schon oke", lächelte ihn dann an.
 

"Soll ich die Luftmatraze noch holen?"

"Was nein... ich brauch keine. Ich trainiere schwimmen und Muckis."

"In nem Pool?", grinste Reita.

"Na dann mach mal...ich schau zu und bewerte", lachte er und paddelte an den Rand.

"Du Baka, hol endlich deine Matratze und lern Bio drauf.", entkam es ihm lachend und er schwamm etwas hin und her.

"Alleine?", lachte Reita aufs aktuelle Biothema bezogen und hoppste aus dem Pool.
 

Er dackelte zum Schuppen, kramte die Matraze raus und tappste damit zum Pool.
 

"Wir könns ja zusammen machen.", bot er und sah ihm, Reita, nach.
 

<Wo holt der die denn? Im Schupppen O_O?>
 

"Ich komm darauf zurück", grinste er und packte sie ins Wasser, krabbelte dann drauf und schaute Uruha beim Paddeln zu.
 

Uruha wurde sich erst einmal seiner Worte bewusst und seine Wangen färbten sich.
 

"Okay.", hauchte er und tauchte unter.

"Das fönen hätten wir uns dann sparen können"
 

Das gleiche dachte sich auch Reita und drehte sich auf den Rücken, lies sich ein bißchen in der Sonne braten und genoss die Wärme während Uruha fröhlich vor sich hinpaddelte. Uru paddelte seine Runden und nach einer halben Stunde hatte er keine Lust mehr. Reita hatte sich derweil auf den Bauch gedreht und lümmelte, Uruha beim planschen zuschauend, auf seiner Matratze herum.
 

"Na Terminator... keine Lust mehr?", grinste er.
 

Rua keuchte und hielt sich das Herz, nickte aber auch.
 

"Hai fertig desu."
 

Reita sah ihn skeptisch an.
 

"Was ist denn los?", fragte er und zeigte auf Uruhas Hand die er auf der Brust liegen hatte.

"Komm her, hier hast noch Platz.", smilte er und rutschte zur Seite.

"Schon gut, ist alles okay.", meinte Ru ruhig und schwamm zum Beckenrand.

"Okay...komm doch he~er", sagte er und patschte auf die Seite der Matratze als Uruha zum Rand schwamm.
 

Uruha gab sich geschlagen und schwamm zu ihm und hopste auf die Matratze rauf. Erschöpft schloss er die Augen.
 

"Na geht doch", smilte Rei zufrieden und schloss ebenso die Augen.
 

Wieder fiel ihm der Klassenausflug ein aber er wollte nicht fragen weil Uruha sonst bestimmt wieder sauer gewesen wäre. Seufzend drehte Ruha sich auf den rücken, da hatte er zwar narben, aber egal.
 

"Arigato...."

"Arigatou? Für was?", fragte Reita und schaute zu ihm rüber.
 

Die Narben fielen ihm gar nicht mehr so auf, er hatte sich schon daran gewöhnt und es störte ihn auch in keinster weise.
 

"Ich bin ko, flieg gleich um, wenn ich nich schon liege.", erklärte er leise, lies seine Hand über Reitas Brust streichen.

"Sie ist schön.", haucht der Schüchterne.

„Na zum glück liegst du schon...", lächelte er als er Uruhas Hand auf seiner Brust spürte.

"Wie...meinst du das?", fragte er leise und wurde rot.

"Sieh meine an und du weißt es.", haucht er und strich über Reitas Brust, auch kurz über dessen Nippel und den Bauchnabel.
 

Reita wand den Kopf zu Uruha und lächelte.
 

"Ich weis nicht was du meinst...sie ist ebenfalls schön~", sagte er und strich kurz leicht über Uruhas Bauch.
 

Uruhas Berührungen verursachten ihm eine kurze Gänsehaut.
 

„Ich sollte nicht mehr so oft in deiner Nähe sein:" murmelte er und strich weiter über Reitas Bauch, zur Hüfte.
 

"Arigato..."

„Warum...?", fragte Reita leise.
 

Das wollte er nicht, er wollte nicht das Uruha Abstand von ihm nahm. Er bekam erneut eine leichte Gänsehaut und genoss sehr die Berührungen.
 

"Weil ich sonst nich mehr weiß, was ich tu.“, murmele er und zog die Hand weg.

"Ich mag dich halt."

"Aber ich weis doch was du tust und...wenn ich es nicht will kann ich es doch sagen...", sagte er leise und sah verlegen zur Seite.

„Schon, aber man streichelt sich eigentlich nur, wenn man in einer Bezeihung ist oder?"

"Ich...weis nicht...", sagte er leise und sah stetig ins Wasser.

"Ich meine es...is ja nichts schlimmes und solang es den anderen nicht stört..."

"Uhm okay.", meinte Uruha und lächlte leicht.

"Du bist echt unerfahren.", glcuskte er noch anschließend.

"Gomen...", entschuldigte sich Reita leise und sah wieder zu Uruha rüber.

"Und...meine Eltern denken ja eh dass wir schon seit Jahren ein Verhältniss haben", scherzte er.

"Nicht, Darling? ;P"

"Hai Schatz.", kicherte Ru und rutschte zu ihm.

"Ich hab dich lieb.", hauchte uruha und küsste Reitas Stirn.
 

Reita konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
 

"Baka~", grinste er und knuffte ihn kurz in die Seite.

"Hab dich auch lieb, lass uns am besten gleich heiraten", trieb er das Spielchen ein bißchen weiter.
 

Das Uruha es ernst meinte bekam, Reita der Baka, wieder einmal nicht mit.
 

"Hm ja an meinem Geburtstag."

"Okai...merk ich mir", lächelte er und wuschelte ihm etwas durch die Haare.
 

//Irgendwie süß wenn er so schaut...//
 

Uruha schlug ganz langsam seine Augen auf und lächelte.
 

"Okay.", hauchte er und sah auf Reitas Brust.
 

Als er Uruha so sah wie er langsam seine Augen öffnete wurde ihm plötzlich ganz warm.
 

//Er soll nicht so schauen...das is ja verboten süß...//
 

"H..Hai", nickte er und wurde leicht rot.

"Küsst du mich wann richtig? Wenn deine Mam nicht grad zuguckt?"
 

Reita wurde rot.
 

"Ich...ich weis nicht...", sagte er leise.
 

Er mochte Uruha ja, aber mochte er ihn 'so' wie Uruha ihn mochte? Es tat ihm sehr weh Uruha keine Antwort geben zu können, aber er wollte ihn auch nicht anlügen. Ruha war sehr enttäuscht und so sah er auch aus.
 

"Ok...", meinte er und krabbelte von der Matratze.

"Ich schwimm noch mal."
 

Das machte es Reita auch nicht leichter und er überlegte krampfhaft wie er Uruha das erklären konnte.
 

"Uruha warte...", sagte er und hielt ihn am Arm fest.

"Ich...ich bin mir nicht sicher...was...wie sehr ich dich mag und... ich würde dich gerne küssen aber...noch nicht jetzt", sagte er leise und sah hochrot zur Seite.
 

Uruha hing nun halb im Wasser und halb oben.
 

"Ist schon gut Reita.", sagte er und schwomm nun noch etwas.
 

"Eben nicht...", sagte dieser leise und sah ihm traurig nach.
 

Dann legte er sich wieder auf die Matratze und sah in den Garten. Jetzt erst fiel ihm auf dass seine Mutter das ganze hatte beobachten und wahrscheinlich auch mithören können und er lief rot an.
 

"Mum...ich bin so ein Idiot", sagte er und starrte weiter den Garten an.
 

Doch alles hatte sie nicht gehört, doch als Reita Mom sagte horchte sie auf.
 

"Wieso das?", fragte sie nach.

"Weil Uruha jetzt wegen mit traurig ist...", sagte er leise und stieg von der Matratze ins Wasser und dann aus dem Pool.
 

Er nahm sich ein Handtuch und setzte sich neben seine Mutter an die Liege. Reis Mutter sah ihm nach und dann neben sich.
 

"Was meinst du? Ich hab gelesen."

"Er...ach man..."
 

Das alles noch mal erklären zu müssen machte es auch nicht einfacher.
 

"Na ja wir...haben uns darüber lustig gemacht dass ihr, du und Dad, dachtet wir wären zusammen und dann hat er mich gefragt ob...ob ich...ob ich ihn küssen würde und ich hab nein gesagt... also nicht direkt aber...so in der Art", fiepte er gegen Ende hin und sah mit hochrotem Kopf in eine andere Richtung.

"Akira wirst du endlich zahm?", fragte seine Mutter scherzend.

"Reita wir haben schon einmal gesagt, hör auf dein Herz. Am Ende müsst nur ihr beide wissen ob es richtig ist oder nicht."

"Zahm?", sah er seine Mutter verwirrt an.
 

Dann wand er den Blick wieder ab.
 

"Ich weiß, aber...jetzt ist er sauer auf mich und ich wollte ihn doch noch wegen dem Ausflug fragen...", sagte er leise und sah zu Boden.

"Meinst du echt er ist sauer? Ich denke eher enttäuscht und ich red wegen dem Ausflug mit ihm."

"Ich weiß es nicht...ich weis grad gar nichts~", sagte er und hielt sich die Hände vors Gesicht, krallte sich in seine Haare.

"Danke...vielleicht kannst du ihn überreden..."

"Denk nicht soviel, handel oder handel nicht , kay?", sagte sie und stand auf.

"Dein Vater ist da. Also rein wegen der Schule."

"Kay...", sagte er leise.

"Bin schon drin...", meinte Reita dann, stand auf und ging rein.

"Hi Dad...was is wegen der Schule?", fragte er und trocknete sich die Haare ab.
 

Uruha stieg aus dem Pool, nahm sich ein Handtuch und ging auch rein.
 

"Tag Herr Suzuki.", meinte er und setzte sich.

"Also das ihr gestylt ohne Uniform in der Schule wart ist ein Verstoß gegen die Regeln, das wisst ihr."

"Hai...wissen wir", nickte Reita und setzte sich neben Uruha, sah kurz rüber und wurde rot.

"Aber wir...hatte verschlafen und die Zeit hatte einfach nicht mehr gereicht" sagte er dann leise.

"Mag sein, dennoch....", begann er tadelnd, „.. . Der Lehrer will das ihr ein Projekt startet. Welches und wann ist euch überlassen."

"Ein Projekt?", sah er seinen Dad verwirrt an.

"Wie stellt er sich das genau vor?", fragte er nach und sah Uruha leicht verwirrt an.

"Das Schulfest muss organisiert werden oder ihr macht einen Monat Putzdienst innen und außen."

"Äh...na gut", dropte Reita und lies den Kopf hängen.
 

Putzen...wie er das doch liebte.
 

"Na ja...wars das?", fragte er sicherheitshalber noch mal bei seinem Vater nach.

"Sagt ihm eure Entscheidung morgen ja.", meint der Vater und entlies sie.

"Ja~a, machen wir", krähte Reita und stand auf.
 

Reitas Mom hielt Uruha aber zurück. Er tappte wieder raus in den Garten, hatte erst gar nicht bemerkt dass seine Mum Uruha zurückgehalten hatte.
 

"Ihr wünscht?", fragte er unsicher.

"Uruha wie du weißt ist es Akira.. Reita wichtig , dass du mit zur Fahrt fährst. Ich bitte dich denk darüber nach und fahr mit. Ich weiß, du willst nicht, wegen der Andren, aber du kannst nich immer weg laufen."
 

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"Weißt du Uru...", drehte er sich um und bemerkte dass der weg war.

"Uru?", fragte er und sah nach drinnen.
 

Da sah er seine Mutter und Uruha stehen und sich unterhalten.
 

//Achso, stimmt...danke Mum//
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Uruha sah bedrübt runter. Reitas Mutter hatte fast eine halbe Stunde noch mit ihm diskutiert, dann ging er hoch. Als er Uruha hochgehen sah, stand er von seiner Liege auf und tappte zu seiner Mutter rein.
 

"Was...was hat er gesagt?", fragte er hoffnungsvoll.
 

Reitas Mom sah auf und zuckte die Schultern.
 

"Er denkt drüber nach."

"Mhm...okai...", sagte er und lies den Kopf hängen.
 

Das tat Uruha jetzt schon Wochen und wenn er sich noch mehr Zeit liese KÖNNTE er gar nicht mehr mit.
 

"Ich geh mal hoch," sagte er und tappte die Treppe hoch.
 

Ruha saß auf Reitas Bett und wartete. Worauf aber, wusste er selber nicht so genau. Als Reita in sein Zimmer kam, stockte er.
 

"Uruha...?", fragte er leise und betrat dann sein Zimmer, setzte sich neben ihn und schwieg erstmal.
 

Uruha sah kurz auf und wieder runter.
 

"Hm?", fragt er und suchte nach Worten.
 

Reita wand den Kopf zu ihm.
 

"Wolltest du noch mit mir reden...?", fragte er vorsichtig.

"Ich weiß nicht.", murmelte der Größere und schaute wieder raus.
 

Reitas Bett stand vor einem Fenser.
 

"Du willst ja drüben schlafen, also schlaf ich hier."

"Ich...wenn du magst kannst du doch auch drüben schlafen...", sagte Rei kleinlaut und wurde leicht rot.

"Nee lass mal, is kein Ding, Bett tut mir ganz gut."

"Na...na gut", antwortete Reita.
 

Nach einer weitern Schweigepause raffte er sich dann irgendwann auf.
 

"Bist ... bist du sauer auf mich wegen vorhin?"
 

Uru nickte verneined.
 

"Nope.", meinte er dann noch und begann das Schullied zu summen.

"Okai..."
 

Irgendwie war Uruhas Antwort wenig überzeugend und er blieb einfach weiter stumm da sitzen und hörte Uruha beim summen zu. Als er dann Reila sang und weinte, war ihm das vor Reita sehr unangenehm. Als er merkte wie brüchig Uruhas Stimme wurde sah er hoch und dass Uruha weinte trieb sie ihm auch fast in die Augen. Erst zögerte er aber legte dann doch die Arme um Uruha und lehnte den Kopf gegen seinen rechten Arm. Uruha erschrak und sah dann zu Reita.
 

"Iss schon gut Reita....!", murmelte der Brünettblonde.

„Hör auf 'ist schon gut' zu sagen...wenn du weinst ist eben gar nicht alles gut...", erwiderte er nuschelnd gegen Uruhas Shirt.

„Aber das is es doch. Du... geh einfach sonst fall ich wirklich irgendwann über dich her und ich hab deinen Eltern versprochen das nicht zu tun."

"ich...ich hab doch gesagt dass ich mich schon wehre wenn ich was nicht will...", sagte er leise und blieb stur so sitzen.

„Das is mir egal. Ich ertrag irgendwann deine Nähe nicht mehr nur als Freund und Kumpel."
 

Reita lies wieder von ihm ab.
 

"Das ist der Grund, oder...? Das ist der Grund warum du beim Schulausflug hier bleiben willst..."

"Nein.", meinte er knapp und sah wieder raus.

"Nein.", hauchte er noch mal.

"Was dann??", fuhr Reita ihn an.

"Seit Wochen sagst du 'du überlegst es dir' aber wenn du weiter überlegst ist es zu spät!", sagte er und seine Stimme machte einen kleinen Ausreißer nach oben, was ihn rot werden lies.

"Kann dir doch egal sein, was ich überlege und wann.", maulte er, stand auf und ging in sein Zimmer, schloss ab.

"Kann es, ist es aber nicht weil ich dich GERN DABEIHABEN WILL und du hast doch nur angst vor den anderen. Glaubst du ich lass zu dass die dir weiter was tun???", schrie er ihm regelrecht nach als er Uruhas Tür knallen hörte.
 

Ihm wuchs alles über den Kopf, er kam an Uruha nicht ran und wenn er es mal wollte und versuchte ging es schief...so wie jetzt. Er fing irgendwann an zu weinen und verkroch sich unter seiner Bettdecke. Uruha nahm sich den Mp3 und hörte Musik. Seine Tränen liefen nun erst recht. Wieso konnte er mit Reita einmal gut umgehen und dann behandelte er ihn wieder wie der letzte Arsch.
 

<Ach Uruha du bist ein Baka.>
 

Auch Reita hielt sie nicht großartig zurück und dass er sein Bettlaken nass machte war ihm herzlich egal.
 

"Warum machst du das...?", schluchzte er leise.
 

Uruha verwirrte ihn...
 

Reitas Eltern hatten das Tür zu plautzen gehört und fragten sich erneut, ob es o gut war Uruha hier auf zu nehmen. Ihr Sohn würde nur immer mehr und mehr leiden. Da kam Reita eine Idee. Er sprang auf und rannte zu Uruhas Zimmer. Ohne anzuklopfen riss er die Tür auf.
 

"Wenn du mitgehst! Wenn du mitgehst, küss ich dich! Und dann küss ich dich richtig, weil ich es will!", sagte er gut hörbar und war auch schon wieder aus Uruhas Zimmer verschwunden.
 

Reis Eltern lachten unten leise. Ruha hingegen war verwirrt. Weil er doch Musik hörte, hatte er das was Reita gesagt hatte, als er reingestürmt kam und ihm ein fast Herzinfarkt bescherrt hatte, gar nicht verstanden. Verwirrt ging er runter und fragte Reitas Eltern ob er was zu trinken nehmen dürfe. Die lächelten ihn nur an und er sah sie veriwrrt an.
 

"Was ist?", fraget er Sie.
 

Reita hockte währenddessen mit hochrotem Kopf und rasendem Puls in seinem Zimmer und hatte die Tür abgeschlossen.
 

//Gott...jetzt hält er mich bestimmt komplett für bescheuert..//
 

Uruha legte den Kopf schief und wartet auf eine Antwort. Dann erzählten Sie ihm, was Reita gerade gesagt hatte und er wurde rot.
 

Aus Langeweile fing er wieder an zu malen. Früher hatte Reita dies öfter getan, wenn er seine Freunde über war. Davon was unten vor sich ging bekam er ja nichts mit und beruhigte sich langsam aber sicher wieder.
 

Ruha ging mit dem trinken raus, sagte er wollte es spazieren gehen. Er schnappte sich seine Schuhe und lief los.
 

Als Rei nach zwei Stunden keine Lust mehr hatte verließ er sein Zimmer und ging runter.
 

"Mum...wo ist denn die Cola?", rief er durch die Wohnung als er es im Kühlschrank nicht fand.

"Die hat Uruha genommen und geht neue kaufen.", meinte sie aus dem Garten rufend.
 

Sie schrieb an ihrem Buch weiter.
 

"Achso...", rief er zurück und stand bedröppelt in der Wohnung.
 

Da draußen immer noch schön die Sonne schien ging er zu seiner Mutter raus.
 

"Was schreibst du da?"
 

Reitas Mutter sah auf und lächelte.
 

"Keine Bange dein Vater läuft ihm nach. Was ich schreib? Ein Buch."

"Ah,gut...", das beruhigte ihn etwas.

"Und um was gehts da? Durchgedrehte Söhne?", grinste er.
 

Die Mutter des Blonden nickte.
 

„Hai Teenies und ihre Sorgen oder die Mutter von morgen."

"Muu~um", krähte Reita und hielt sich eine Hand über die Augen.

"Was denn? Ich schreib doch im Allgemeinem."

"Trotzdem", murmelte er und versuchte die Röte auf seinem Gesicht verschwinden zu lassen.

"Was denn? Ich schreib doch nicht mein Sohn Akira, genannt auch Reita...", kommentierte sie.

"Ja ja schon gut", winkte er ab.

"Hoffentlich hat Dad Uruha schon gefunden...nicht das der irgendwas anstellt", sagte er und setzte sich ins Gras.
 

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Reitas Vater hatte währenddessen Uruha eingeholt.
 

"Hey...wo willst du denn hin?", fragte er und lief neben ihm her.

"Neue Cola holen?"
 

Uruha sah zur Seite und auf, bevor er nickte.
 

"Auch hai."

"Auch? Hast du noch was vor?", fragte Reitas Vater munter weiter.

"Ich wollt nur etwas rumlaufen."

"Achso...ich hoffe ich stör nich", lächelte sein Vater und lief weiter neben ihm her.
 

Uruha nickte verneinend.
 

"Wie ... ich mein... nein...", erläuterte er.

"Gut. Kann ich ein bißchen mit dir reden wegen Reita?", fragte er vorsichtig, da seine Frau ihm ja den Auftrag gegeben hatte da ein bißchen dran zu drehen.
 

Uruha sah erstaunt zu Reitas Vater und nickte. Dessen Vater sah den erstaunten blick und lachte.
 

"Keine Sorge, nichts erschreckendes aus seiner Kindheit oder so", grinste er.

"Ich...hab nur vorhin nachgedacht...wenn du wirklich mit zu dem Ausflug gehst, dann...dann wird er vielleicht ein bißchen offener wenn seine Eltern nicht immer um ihn herumwuseln"

"Finden sie nicht, dass er offen genug ist?", fragte Uruha Reis Dad.

"Offen genug?", fragte Reitas Vater nach.

"Wie meinst du das?"

"Na ja er redet doch viel oder nicht?", fragte Ru.

"Ich meinte eigentlich offener zu dir.", lachte sein Vater.

"Weist du...wenn wir immer um euch rumdackeln is das ja fast klar das er versucht sich nicht in den Vordergrund zu spielen. Ihm ist das halt peinlich vor seinen Eltern denke ich."

"Äh hä?", meinte er und überlegte, was Reitas Vater versuchte zu erklären.

"NanI?"

"Verstehst dus nicht?", fragte er und grinste.

"Dann versuch ichs so zu erklären...wir haben dir doch vorhin gesagt was er dir ins Zimmer geschrien hat, nicht? Also ich und auch meine Frau sind der Meinung, dass er dich bestimmt auch sehr sehr gerne hat nur ist er das alles halt nich gewohnt und es verwirrt ihn...verstehst du?"
 

Ruha nickte auf die Frage hin nnd wurde leicht rot.
 

"Ich schon... aber ich bin auch verwirrt.", rechtfertigte er sich.

"Verwirrt? Wegen was? Wegen dem Ausflug?", fragte er und ging weiterhin neben Uruha her.
 

Dann gab dieser die Colaflasche zurück und Reitas Vater kaufte eine neue. Rua nickte verneinend und nahm noch mehr Flaschen.
 

"Nein... eher.. Allgemein. Reita weiß ja nich mal das ich schwul bin oder so. Er denkt es sich einfach. Im Krankenhaus damals hat er auf das Gerücht von mir auch so komisch reagiert und ich...."

"Aber er wird es sich ja denken können... was denn für ein Gerücht?", fragte Reitas Vater und packte die Flaschen ein.

"Das ich alles und jeden ficke oder mich von allen und jedem ficken lasse."
 

Etwas bestürzt über die Ausdrucksweise sah der Ältere den jungen Mann an.
 

„Achso...aber da würde doch jeder irritiert reagieren denke ich...wenn solche Gerüchte über jemand gestreut werden", nickte er.

"Und so was trau ich dir nicht zu", lächelte er.

"Na komm, gehn wir wieder zurück."

"es..... okay.", meinte Uru nur noch, sah zu Boden und dachte nach.

"Wie kann ich das bei Reita alles gut machen?"

"Hm? Gutmachen?", fragte Reitas Vater und sah zu ihm rüber.
 

Uruha nickte. Er wollte es wirklich gut machen. Aber ihm fiel nur ein was ein und davor hatte er Angst. Seufzend sah er zu Reis Dad. Der würde sicher das selbe sagen, wie er gerade dachte.
 

"Er wünscht sich grade nur eins...das du mit zum Ausflug gehst", nickte Reitas Vater und patete ihm kurz auf die Schulter.

"Hast du wirklich so große Angst da mitzugehen?"
 

Uruha seufzte auf. Da war es. Uruha schluckte und nickte unsicher.
 

"Jein. Es ist nur... weiß nicht."

"Du weißt nicht? Was genau macht dir denn Angst daran?", fragte er und trug die Colaflaschen mit Uruha nach Hause.

"Wenn du Angst vor den Anderen hast kann ich dich beruhigen...Akira hat nen sehr guten Beschützerinstinkt auf dich entwickelt."

"Hai und gerade das will ich nicht. Er soll so sein wie früher. Ich .. na gut nich ganz so, aber ich will nicht das er nur denkt mich beschützen zu müssen."

"Wie früher? Aber da war er...anders... Da hätte ich ihm am liebsten das ganze Jahr Hausarrest gegeben", nickte sein Vater.

"Keine Angst...der weis schon wann er muss und wann nicht", lächelte er und pattete ihn ermutigend auf die Schulter.

"Vertrau ihm einfach..."

"Tu ich ja, aber er beschützt mich ja dauernd.", meinte Uru leise, er schämte sich halt.

"Aber du musst auch zugeben dass dein Leben seitdem besser verläuft...weil sie mal, wenn er nicht gewesen wäre wärst du noch zuhause bei deinem Dad und wer weis wies dir jetzt gehen würde...", nickte er als sie wieder zuhause ankamen.

"Mein Stiefvater wusste mit mir umzugehen, wie mit meiner Mom."

"Red nicht so...das war brutal und unmenschlich", nickte er und schlosdie Haustür auf.

"Sind wieder da Schatz..Reita~ Uru is auch wieder da.", rief er ins Haus.
 

Ruha wurde gleich rot und wollte flüchten. Das war ja peinlich. Reita hörte Musik und reagierte demzufolge auch nicht. Seine Mutter saß draußen im Garten und winkte den beiden kurz. Uruha lief in sein Zimmer hoch und rief seinen Lehrer an, erklärte ihm alles. In 2 Tagen ging es los zu der Fahrt. Ob Reita wirklich nicht ohne in konnte?
 

Dieser war widermal am Zeichnen nur brachte er grade partout nichts aufs Blatt und gab entnervt auf. Dann stand er auf und machte vor seinem Spiegel halt. Da fiel ihm sein schwarzer Kajal ins Auge. Er hatte den mal von seiner Mum gemopst und bekam grad richtig Lust drauf sich mal ordentlich visual zu stylen. Also tappte er ins Bad.
 

Man hörte Uruha sprechen, aber was genau nicht. Nach dem Telefonat sah er sich um und suchte dann das Wichtigste zusammen. Als Reita grad ins Bad ging hörte er es in Uruhas Zimmer geschäftig rumpeln und herumkramen und fragte sich was dieser wohl suchte, verzog sich aber erstmal ins Bad. Gut eine Stunde später kam er mit dem gewohnten Iro, aber um einiges krasser geschminkt wieder heraus. Die Lippen schwarz umrandet, die Augen ebenfalls dunkel und mit fast weißem Make-up.
 

Ruha werkelte bis zum Essen zu dem er gerufen wurde. Er lief auch gleich runter, bevor es Ärger gab und setzte sich hin auf den gewohten Platz. Stolz auf sein Werk tappte er ebenfalls zum Abendessen und sein Vater lachte los als er ihn so sah.
 

"Was ist denn mit dir passiert?", fragte er.

"Ach...hatte einfach mal Lust drauf.", smilte Reita und setzte sich.
 

Uruha traute sich nicht zu gucken, deshalb nahm er sich die Cola und umfasste die falsche gleichzeitig wie Reita. Er zog die Hand zurück und Reita goss sich ein. Der hielt ihm gleich danach die Cola hin und lächelte.
 

"Wie findest du es?", fragte er ihn leise und wunderte sich warum Uruha ihn nicht ansah.
 

Uruha nahm die Flasche und goss ein, während er nach dem was fragte. Er hatte lieber aufs Glas gesehen, weil er beim eingießen immer tollpatschig war.
 

"Na mein Make-up", lächelte Reita.
 

Er wollte doch das Uruha es sah...das was er diesem vorhin ins Zimmer geschrien hatte war ihm grad kaum bewusst und er wollte doch unbedingt von Uruha eine Meinung zu seinem Meisterwerk haben.
 

"Make up?", fragte er und sah nun zu Reita und lies die Cola laufen.
 

<Es... äh...>
 

"Ähm...."

"Ähm?", fragte Rei lächelnd als er bemerkte das Uruha die Cola scheinds vergessen hatte nahm er sie vorsichtig und verhinderte so einen überlaufenen Küchentisch. Uruha sah Reitas Hand nach und wurde rot.
 

"Kami...Shit.", wisperte er und war verlegen.

"Go... gomen."

"Kein Problem...", sagte er und nickte.

"Und? Was sagst du dazu?", fragte er immer noch neugierig und zeigte auf sein Gesicht.

"Ungewohnt." hauchte er und sah unsicher drein.
 

<Is er jetzt bös?>
 

"Na ja, so geh ich ja auch nicht raus", nickte er.

"Aber so ab und zu mag ichs ^^", smilte er dann und fing an zu essen.
 

Da fiel ihm wieder ein was er vorhin zu Uruha gesagt bzw. geschrien hatte und wurde augenblicklich rot.
 

"Aha.", meinte Uru knap und nickte auch noch mal kurz.
 

<Wenn er es mag, kay.>
 

Zum Glück fiel das unter dem Make-up wenig auf und er aß stumm weiter bis er fertig war. Ruha hatte sich immer noch nicht entschieden wegen dem Ausflug, das machte ihm Sorgen.. .
 

Uruha aß auch jetzt wieder nichts. Viel zu sehr war er in Gedanken. Immer wieder ein du gehst, gehst nicht, du gehst .... und so weiter. Auch Reita hing seinen Gedanken nach und als er satt war schob er den Teller etwas von sich weg.
 

"Ich muss noch schnell einkaufen", murmelte er.
 

Morgen war Uruhas Geburtstag und er musste dessen Geschenk noch abholen was er bestellt hatte. Reitas Eltern, sowie Uruha sahen diesen nach.
 

"Magst du ein Geburstagskuchen?", fragte Reitas Mutter doch er lehnte ab.

"Machen Sie sich keine Umstände. Ich komm eh erst spät von Arbeit und so."
 

Reita schwang sich in sein Auto und fuhr zum städtischen Musikladen. Er hatte Uruhas Noten, die er ja versenkt hatte, nachbestellen lassen und heute waren sie pünktlich eingetroffen. Als er den Laden betrat nahm der Besitzer ihn auch gleich in Empfang. Reita war ja hier fast schon Stammgast und überreichte ihm die Mappe. Die war in dunklem rot gehalten und hatte einen samtähnlichen Überzug. Zufrieden mit sich und der Welt bezahlte er also und machte sich wieder auf den Weg nach Hause.
 

Uruha saß mit dem Aufgaben der Schule vor dem Pool und dachte nach. Ab und an löste er eine Aufgabe. Aber so richtige Lust hatte er nicht.
 

<Werd ich morgen wirklich alt? Volljährig? Auf mich gestellt? Erwachsen..?>
 

Als Reita die Auffahrt wieder hochfuhr, stellte er das Auto oben ab und steckte den Kopf zur Tür rein. Sicher dass Uruha nicht dahinter stand um zu schauen was er da hatte huschte er rein und winkte kurz seiner Mum, zeigte stolz auf die Mappe und flitzte hoch um sie solang noch in seinem Zimmer zu verstecken.
 

Uruha hatte Reita nicht bemerkt. Seine Mp3´s liefern auch gerade wieder von vorne. Ruha sang das Rihanna Lied und schrieb etwas auf ein Extrablatt. Unten im Garten hörte er es leise singen und lächelte.
 

//Kann er genauso gut wie Gitarre spielen//, dachte sich Reita und versteckte die Mappe in seiner Schreibtischschublade und schloss diese danach ab.
 

Story of my life
 

Die Geschichte meines Lebens

Die Suche nach dem Richtigen

Aber es hält mich weiterhin zurück

Sorgen in meiner Seele

Denn es scheint so falsch

Er liebt wirklich meine Gesellschaft

Er ist mehr als ein Mann

Und das hier ist mehr als Liebe

Der Grund, warum der Himmel blau ist

Die Wolken ziehen auf

Denn ich bin wieder gegangen

Und ich kann ihm gegenüber einfach nicht ehrlich sein
 

Und ich weiß, dass er weiß, dass ich untreu bin

Und es tötet ihn innerlich

Zu wissen, dass ich mit einem anderen Kerl glücklich bin

Ich kann ihn sterben sehen
 

Ich will das nicht mehr machen

Ich will nicht der Grund sein, weshalb

Jedes Mal, wenn ich aus der Tür gehe

sehe ich ihn ein bisschen mehr innerlich sterben

Ich will ihn nicht mehr verletzen

Ich will ihm nicht sein Leben nehmen

Ich will keine Mörderin sein
 

Ich spüre es in der Luft

Als ich mir meine Haare mache

mich auf einen weiteren Tag vorbereite

Ein Kuss auf meine Wange

widerwillig

Als ob ich dabei wäre lange weg zu bleiben

Ich sage "Ich werde nicht lange weg sein, ich hänge nur mit den Mädels rum"

Eine Lüge, die ich nicht zu erzählen brauche

Denn wir Beide wissen

Wo ich hingehen werde

Und wir wissen es sehr gut
 

Denn ich weiß, das er weiß, dass ich untreu bin

Und es tötet ihn innerlich

Zu wissen, dass ich mit einem anderen Kerl glücklich bin

Ich kann ihn sterben sehen
 

Ich will das nicht mehr machen

Ich will nicht der Grund sein, weshalb

Jedes Mal, wenn ich aus der Tür gehe

Sehe ich ihn ein bisschen mehr innerlich sterben

Ich will ihn nicht mehr verletzen

Ich will ihm nicht sein Leben nehmen

Ich will keine Mörderin sein
 

Unsere Liebe

Sein Vertrauen

Ich könnte genau so gut ein Gewehr nehmen und es ihm an den Kopf halten

Bringe es hinter dich

Ich will das nicht mehr machen, nicht mehr, whoa-oooh
 

Und ich will das nicht mehr machen

Ich will nicht der Grund dafür sein

Und jedes Mal, wenn ich aus der Tür gehe

Sehe ich ihn ein bisschen mehr innerlich sterben

Und ich will ihn nicht mehr verletzen

Ich will ihm nicht sein Leben nehmen

Ich will keine Mörderin sein
 

Eine Mörderin
 

Nein, nein, nein

Yeah, yeah
 

Uruha schrieb zu diesem Songtext selbst einen und dachte nur wie passend in letzter Zeit viele moderne Songs auf ihn passten. Als das sicher verstaut war ging Rei ins Bad und befreite sich von dem Make-up. Danach ging er wieder die Treppe runter und in den Garten.
 

"Bin wieder da", lächelte er und tappste zu Uruha hin.
 

Uruha sah durch Zufall auf und sah zu Reita, lächelte kurz.
 


 

Songtext Rihanna - Unfaithful
 

"Wieder da?", rief oder eher schrie er schon fast.
 

Reita zuckte kurz und lachte.
 

"Ja~" schrie er ebenso zurück und hockte sich neben Uruha.

"Ah...was schreibst du denn?" fragte er neugierig und schaute in dessen Blatt.
 

Uruha schlug es zu und sah verlegen weg, machte die Musik aus.
 

"Wo warst du? Ich .. wollt mich ...", begann er.

"Reita Aoi is am Telefon.", rief seine Mutter.

"Du wolltest dich...?", fragte Reita nach und kniete sich neben ihn.
 

Ruha hatte beim Heft zuklappen fast seine Nase erwischt. Als seine Mutter dann rief ging er kurz rein und ans Telefon.
 

"Moshi, Moshi? Was gibts Aoi?"

16. Kapü

gomen das das kapi etwas durcheinander ist -.-

danke für eure lieben kommis ^^
 

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"Uhm ano... ich...Ruki war sauer und er hat.. . Er war halt sauer wegen der Sache unter der Dusche.", meinte Aoi.

"Er hat...?" fragte Reita und hob zweifelhaft beide Augenbrauen.

"Magst du n bißchen herkommen und erzählen?"

„Ano... nein... . Meine Mutter kommt grad, wir wollen zu meiner Oma die Taschen holen für die Fahrt."

„Achso...okay", nickte Reita.

"Ich nehm dich mal mit raus in den Garten, red einfach weiter" lächelte er.

"Also...was hat Ruki gemacht?" fragte er wieder leicht besorgt und ging mit dem schnurlosen Telefon zurück zu Uruha in den Garten, lächelte ihn sanft an.
 

Ruha sah auf, als er Reitas Stimme wieder lauter hörte. Verwundert sah er diesen aber dennoch auch an.
 

"Ano... er... na ja kennst ja Ruki..."

„Hai...aber so gut auch nicht...gib mir nen Tipp", sagte er, wollte Aoi ja nicht zwingen zu erzählen aber etwas musste der ja sagen... was wenn Ruki wieder Aois Willen missachtet und einfach mit ihm gemacht hatte was er wollte?!
 

Reita setzte sich neben Uruha und lehnte sich leicht gegen dessen linke Schulter.
 

"Weißt du was? Uruha hat morgen Geburtstag~... er wird alt", kicherte er und schaut lächelnd zu diesem rüber.
 

Aoi seufzte.
 

"Ruki ist halt Ruki, ruppig aber auch verdammt süß. Aber der kann auch übel lästern -,-", begann Aoi.

"Ich will auch nicht das er erfährt, dass ich angerufen habe." erklärte er noch.

"Alt?"

"Ich halte dicht~", sagte Reita und zeigte ein Peace als ihm einfiel das Aoi das ja schlecht sehen konnten.

"Nicht direkt alt...aber volljährig", lächelte er erneut und knuffte Uruha sanft in die Seite.
 

Ruha kicherte und verschluckte sich an einem Kaugummi. Sich auf die Brust klopfend, fiel ihm dieser vor Reitas Augen raus und er wurde knall rot.
 

"Uh toll", meinte Aoi neutral, war er ja kein Ruki.

„Oh warte kurz Aoi~", sagte er und legte das Telefon weg als Uruha sich verschluckte und klopfte ihm auf den Rücken, als der Kaugummi sich auf den Rasen verzog.

"Süß~", kicherte er und nahm das Telefon wieder.

"So, bin wieder da~"
 

uruha fand das weniger süß und suchte den Gummi.
 

<Wo is das Vieh, nicht das Reita barfuß rein läuft o_O>
 

"Ah hai. Du ich muss auch, Mama meckert."

"Oh...okai, dann machs gut~", nickte Reita ins Telefon und verabschiedete sich noch, legte dann auf.

"Hai bis morgen am Bus.", meinte Aoi noch und weg war er an der Strippe.
 

Als er Uruha da so rumsuchen sah, lächelte er.
 

"Was suchst du denn?"

"Na den Kaugummi, was sonst?", meinte er und sah zu Reita auf.

„Lass ihn doch...der is bis morgen eh steinhart und keinem mehr gefährlich", nickte er, da es eh grade dunkel wurde.
 

Er lief zu Uruha hin, nahm ihn an der Hand und zog ihn hoch.
 

"Komm gehn wir rein...willst doch deinen Geburtstag nicht verschlafen" lächelte er.
 

Ruha sah ihn perplex an, weil Reita ihn an der Hand reinzog und nickte stumm. Im Haus angekommen, waren Reitas Eltern schon in ihrem Zimmer. Da es ihm Haus still war und kein Licht brannte außer dem flauen Licht einer Mückenlampe hörte man schön das Grillenzirpen von draußen und Reita tappste, Uruha im Schlepptau, die Holztreppe zu ihren Zimmern hoch.
 

"Aber dein Geschenk bekommst du erst Abends~", smilte er diesen über die Schulter an.

"Geschenk? Ich will doch gar keines.", meinte Uru und sah Rei an.

"Ich hab doch auch keines für dich."

„Ich hab ja auch keinen Geburtstag", kicherte Reita.

"Keine Widerrede, ich habs doch schon gekauft~", nickte er und zog einen Schmollmund, betrat sein Zimmer.

"Aber.. . Reita ich will so was nicht. Es reicht doch schon, dass ich hier wohne und in 2 Tagen bist du auf der Fahrt da wollt ich dir auch was kleines holen."

"Am liebsten würd ich hierbleiben..." sagte er und sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig.
 

Das Lächeln wich und er sah Uruha leicht traurig an. Also würde er doch nicht mitkommen...alles umsonst gewesen ihn zu überreden.
 

„Ano Reita... ich... ich will dein Geschenk erst, wenn ich eines für dich habe. Wann hast du Geburtstag?!" "Das...das schönste Geschenk dass du mir machen könntest wäre...wenn du mitkommst", sagte Reita und senkte den Kopf.

„Ano.... Reita-kun.. . Ich hab den Platz gezahlt, aber das is kein Geschenk. Was wünscht du dir und ich kauf es."
 

//Was ich mir wünsche?//,dachte er sich und sah Uruha an.

//...ist nicht käuflich//
 

Als er dann aber realisierte dass Uruha den Platz gezahlt hatte und also DOCH mitging fing er an u lächeln.
 

"Du...kommst mit??", fragte er begeistert.
 

Uruha zuckte die Schultern und wollte schon wieder flüchten. Doch Reita war diesmal schneller und hielt ihn fest. Betreten sah er zu Boden.
 

„Das...das is toll, omg~"
 

Reita war ganz aus dem Häuschen und fiel Uruha regelrecht um den Hals bzw. Bauch.
 

"Danke Danke Danke~", murmelte er gegen dessen Shirt.
 

Uruha war zu perplex.
 

"Ich ... hat doch gar nichts gesagt.", murmelte er leise.
 

Aber irgendwie freute es ihn, dass Reita glücklich war.
 

"Was denn sagen?" fragte er ihn und schaute mit großen Augen zu ihm hoch, lächelte unablässig.
 

Was Uruha überredet hatte interessierte ihn schon aber nachbohren wollte er auch nicht.
 

"Gesagt, dass ich mitkomme...", murmelte er leise und belies es dabei.

"Aber du hast gesagt dass du den Platz bezahlt hast, also~" schlussfolgerte Reita und lies sich von dem Lächeln nicht mehr abbringen.

"So...und jetzt gehn wir rein und du schläfst dich deinem Geburtstag entgegen" nickte er und lief mit Uruha im Schlepptau gemächlich ins Haus.

"Ano....." hauchte er und folgte Reita.
 

Dieser wollte ja heute bei ihm schlafen, da hätte er die gepackte Reiseasche eh gesehen.
 

"Solltest du nicht packen Akira? Morgen habt ihr lange Schule und außerdem sollt ihr die Taschen schon mitbringen.", meinte sein Vater, der aus dem Schlafzimmer kam.

"Hai, ich weis~" nickte er seinem Vater zu.

"Mach ich jetzt auch gleich wenn wir oben sind.", smilte er und tappste die Treppe zu ihren Zimmern hoch.
 

In seinem Zimmer kramte er seine Reisetasche raus und machte sich ans einpacken.
 

"Ano.... ich geh dann mal rüber.", meinte er und machte sich ans gehen.
 

<Will ihn in seiner Packwut ja nicht stören.>
 

"Bleib doch da~" smilte er und packte weiter.

"Ich vergess eh die Hälfte, vielleicht kannst du mir bißchen helfen" sagte er und sah von seiner Tasche aus zu ihm auf.

"Hm.", entkam es Uru und er setzte sich dann auf das große Fensterbrett hinter Reitas Bett.
 

Als Rei alle Klamotten die er brauchte und sein Waschzeug eingepackt hatte sah er zu Uruha.
 

"Fällt dir noch was ein...?"

"Uhmm... nein. vielleicht ein Kimono oder ein Bademantel wegen den Quellen."

"Ah stimmt~...siehst du, ich vergess immer die wichtigen Sachen" lächelte er und stand auf, verschwand kurz im Bad und kam mit einem Kimono wieder, legte den zusammen und tat ihn ebenfalls in die Tasche.

„Ich wusste gar nicht, dass du einen Kimono besitzt.", erklärte der Brünettblonde erstaunt.

"Is nur fürs Duschen gedacht~, warte mal"
 

Ihm war eingefallen dass sie noch einen Zweiten hatten und ging ihn holen.
 

"Hier, den kannst du nehmen wegen den Quellen" nickte er und gab ihn Uruha.
 

"Ano... ich... nein ich hol mir meinen wieder." wollte er sagen doch Reita war weg.
 

<Meinen schwarzen edlen mit dem weiß, roten Muster.>, dachte er wehmütig.
 

"Oder hast du nen eigenen?" fragte er noch nach.
 

Hätte ja sein können das Uruha den gar nicht brauchte.
 

"Ich habe einen wunderschönen. Meine Ma hatte ihn mir gemacht zum 16. Geburtstag.", meinte er und sah zu Reita.

"Ich nehm auch den da, da ich nich weiß ob meiner noch lebt. Ich geh ihn morgen suchen daheim."

„Morgen? Daheim? Aber dein Vater~" sagte Reita zweifelhaft.

"Und das ist doch dein Geburtstag...nimmst du ich mit hin? Ich kann dich ja fahren~"

„Ich geh allein..." meinte er knapp.
 

<Ich hoffe Mutter ist da und dann sag ich ihr das mit der eignen Wohnung."
 

Uruhas Antwort lies irgendwie keine Widerrede zu und so beließ Reita es dabei.
 

"Na gut...aber pass auf dich auf bitte~" nickte er und packte den Kimono ein.
 

Ruha sah zu Reita.
 

"Denk auch mal an dich und nicht nur an Andere."

„Warum an mich?", fragte er ihn und sah ihn verwundert an.
 

Wo sollte er in der Sache an sich denken? Ruha seufzte.
 

"Ich will nicht das du nur an mich denkst, du hast auch noch ein Leben."

"Ich meinte ja nur dass du aufpassen sollst...nicht dass dir dein Vater wieder querkommt oder so" nickte er. "Ich weis das ich ein eigenes Leben hab..." fügte er noch hinzu.

"Manchmal überleg ich, ob du das noch weißt.", meinte Ru, krabbelte vom Bett und ging aus dem Zimmer.
 

Er lief nach unten und schaute im Kühlfach nach Eis.
 

"Keine Sorge...weis ich" sagte er neutral und setzte sich auf sein Bett.
 

//Er klingt fast so als wollte er, dass ich wieder so bin wie früher...ich versteh es nicht//
 

Uruha holte ein großes Eis aus dem Kühli, suchte Streusel und zwei Löffel. Damit ging er wieder hinauf zu Reita. Etwas zerstreut saß dieser immer noch grübelnd auf dem Bett und dachte nach. Das KONNTE Uruha gar nicht wollen...aber so wie er das grade gesagt hatte...? Uru kam mit dem Eis und den Streuseln, der Schokosauce, der Sahne bei Reita an und klopfte gegen die Tür.
 

„Hm?"
 

Rei schreckte leicht hoch aber als nur Uruha in der Tür stand entspannte er sich wieder.
 

"Was...schleppst du da denn mit dir herum?" fragte er und deutete auf das Eis.

"Heut kommt ein toller Film im Tv, aber ich.. ich krieg immer Angst bei Horrorfilmen."

"Und darum holst du Eis?" kicherte Reita, rutschte zur Seite und pattete neben sich aufs Bett.

"Na komm her~...ich spiel auch Bodyguard wenn ich was vom eis krieg" lächelte er.
 

Uruha nickte und ging zu ihm, setzte sich und gab Reita einen Löffel.
 

"Arigato..."

„Hai...arigatou mo" nickte er und nahm den Löffel, rutschte neben Uruha hin und griff nach der Fernbedienung.

"Wie heißt der denn?" fragte er und zappte durch die Kanäle.

"Kommt bei Tokyo Club.", erklärte Rua und lehnte sich an die Wand.

"Streusel, Sauce oder Sahne?"

„okai~" nickte Reita und schaltete hin.
 

Dann schaute er zu Uruha.
 

"Uhm...Sahne" nickte er nach einiger Überlegung.

„Nicht alles? Ich .. mag sog gern alles.", meinte Uruha schmollend guckend.

"Ich küss dir auch die Schoki dann weg." hauchte er und schlug die Hand vor den Mund.

"Gomen...."

"Hm okai...mach alles~" lächelte Rei und wurde dann leicht rot um die Nase.

"Schon oke~" nickte er und schaute kurz weg, sah Uruha aber gleich wieder lächelnd an.
 

//Hätte es mich gestört...?//
 

Ruha war es unangenehm so was zu sagen. Er schwor sich, nie wieder so etwas zu sagen. Er machte alles aufs Eis und lächelte.
 

//Sowas könnte er öfters sagen...er sieht süß aus wenn er so rot wird...//, dachte er und wurde selbst leicht rot. Dann lächelte er Uruha an.
 

"Danke~...oh schau der Film geht los" nickte er und zeigte zum TV.
 

Ruha sah auf und nickte.
 

"Okay dann los." meinte er und schaute mit Reita den Film.
 

Immer wenn er Angst bekam nahm er ne riesen Portion Eis. Einige Male während des Films spürte er Uruha zusammenzucken und legte irgendwann zögerlich einen Arm um ihn.
 

"Gibts du mir was? Mein Arm is grad belegt" lächelte er da er den Löffel in der Hand hielt die um Uruhas Schultern lag.
 

Uru nahm aber seinen Löffel, weil das einfacher war und hielt ihm den hin.
 

"Da..." meine er lachend.

"Oh, danke" lächelte er und futterte das Eis vom Löffel.
 

Dann wand er sich wieder dem TV zu als eine ziemliche Schockszene kam und sogar er zusammenzuckte.
 

//Oh gott O///O''//
 

Uruha lies vor Schreck sein Eis fallen und das landete im Bett.
 

"Ihjeee..." quietschte er und versuchte es aufzusammeln.

„Warte~, lass es" lachte Reita auf und zog Uruhas Hände aus dem Eis.

"Das bekommen wir so eh nicht weg" nickte er.

"Am besten zieh ich die Bettdecke kurz ab und mach ne neue drauf und du gehst fein Pfötchen waschen solang" lächelte er.
 

//Süß...//
 

Dann fiel sein Blick auf die Uhr die kurz vor 10 anzeigte.
 

//Eigentlich kann ich ihm sein Geschenk auch pünktlich zum Geburtstag geben...ja, das is besser~//
 

"Aber es saut das Bett ein. Ich will hier noch penn so.. . Aso okay." meinte Ru, stand auf und ging sich die Pfötchen, wie Reita sagte, waschen.

„Lass mich mal machen...ich krieg das schon hin" nickte er und zog eilig die Bettdecke ab samt Eis, legte sie zusammen und brachte sie zur Waschmaschine, steckte sie gleich rein und stellte sie an.
 

Dann tappste er zurück und bezog die Bettdecke neu.
 

"Na also", lächelte er stolz und wartete auf Uruha.
 

Die neue Bettdecke roch noch angenehm nach Waschpulver. Ruha kam wieder und sah Reitas sexy Arsch sein Bett neu beziehen.
 

<Hm lecker .//. >, dachte er und sah zu Boden.
 

<Shit -.->
 

Fertig bezogen hoppste Reita wieder auf eben dieses Bett und sah Uruha im Türrahmen stehen.
 

"Na komm her~, der Film läuft noch" lächelte er und winkte ihn zu sich.
 

Uruha sah zum Tv.
 

"Ooh.." entkam es ihm geistreich und er ging zurück zum Bett.
 

Reita machte derweil die Decke etwas glatt und als Uruha aufs Bett krabbelte rutschte er etwa zu diesem rüber.
 

"Aber ich glaub was wichtiges haben wir nicht verpasst...außer ein paar Schocker."

„Hhm denk ich auch. Kannst ja zu den Animes rüber schalten.", meine Ru und nahm das Eis wieder.

"Huch is ja leer ;_;"

"okai, warte~" nickte er und zappte sich durch die abertausend von Programmen.
 

Dann schaute er ins Eis.
 

"Schade ;-;~ Kaufen wir morgen neues~" nickte er gleich.
 

Dann sah er auf die Uhr... halb elf.
 

"Warum? Die Fahrt is eh am Freitag." meinte der Jüngere, wäre ja dann sinnlos.

"Okai...dann wenn wir wieder daheim sind, oke?" nickte er und stellte die leere Packung weg.

"Schau mal...son Uraltanime" lachte er und zeigte auf den TV.
 

Ruha nickte kurz und sah dann wieder in Richtung Tv.
 

"Aber manchmal sind die alten viel besser, als die neuen."

"Stimmt auch...na mal schaun" nickte er und lehnte sich zurück, kuschelte sich ins Bettlaken und sah zum Fernseher.
 

Uruha kuschelte sich an Reita, genoss es, bedrängte ihn aber nicht. Das wollte er nie wieder. Er wollte stark werden. Reita legte erneut den Arm um Uruha und lächelte leicht. Mittlerweile war es viertel zwölf geworden und Uruhas Geburtstag näherte sich so langsam. Uru der den Anime etwas kannte, nickte leider kurz vor 23.45 Uhr ein. Das Reita ihn wach halten wollte, bemerkte er nicht.
 

"Uruha?" fragte Reita leicht irritiert als dieser einnickte.
 

//Naain, nicht jetzt T__T//
 

Er stupste ihn leicht an.
 

"Uruha...Uruha wach auf~" sagte er leise und stupste weiter.

„Mama isch bin kein Uhu." murmelte er wie immer.
 

Reita musste sich schwer beherrschen nicht loszulachen.
 

"Nein, aber verdammt niedlich grade", kicherte er und stupste weiter.

"Komm scho~on...verpenn nicht deinen Geburtstag~ =3="

"Will nisch alt wern Mama.", hauchte er und drehte sich rum.
 

Sein Gesicht lag nun genau in Reitas Schoß und an dessen Körpermitte. Reita ignorierte den warmen Schauer der über seinen Rücken lief tapfer und machte weiter.
 

"Aber Mama hat ein Geschenk für dich" kicherte er und versuchte es mal so.

"Will nicht naschen oder lutschen.", murmelte Ru.
 

//Ou Gott Uru >////<// dachte er sich und wurde rot.
 

"Ach komm schon~" quengelte er und schüttelte ihn ein bißchen.

"Nur 5 Minuten~"

"Nu jaor." murmelte das Geburtstagskind und öffnete ein Auge.

"Reita-kun?" sagte er und zischte hoch O_O.

"Hai, genau der" kicherte Reita und setzte sich wieder auf.

"Ganz ruhig...ich wollt nur nich dass du deinen Geburtstag verpennst weil...na ja, ich hab doch n Geschenk für dich" nickte er und wurde leicht rot.

„Aber hätte das nich bis morgen warten könne?" fragte Uruha gähnend und streckte sich, sein Shirt ruckelte hoch.

"Hätte schon...aber dann bin ich pünktlich" smilte er und schaute auf die Uhr. 23 Uhr 57.
 

Reita stand auf und tappelte zu seinem Schreibtisch, kramte den Schlüssel raus und schloss auf. Uruha legte sich wieder hin und drehte sich zur Wand, schloss die Augen. Gähnend murrte er was prabbelnd und schmatzte kurz. Reita holte die Mappe raus und schloss die Schublade, ging wieder zum Bett.
 

"Schau hier..." nickte er leise und hielt sie ihm Uruha hin.

"Hm." brummte Uru und drehe sich zu Reita, sah die Mappe.

"Was ist das?" fragte er verwundert.

"Eine Wiedergutmachung~..." nickte Reita und hielt sie ihm weiterhin vor die Brust.

"Schau mal rein~"

"Aber is es denn schon..." murmelte der Brünette und sah zur Uhr.

"Oh..." murmelte er dann.
 

Es war tatsächlich schon 24 Uhr. Langsam nahm er den Umschlag und öffnete ihn. Dann sah er seine Noten, seine heißgeliebten Noten. Tränen kullerten ihm übers Gesicht und er umarmte Reita.
 

"Nicht weinen..." sagte Reita leise, als er auch schon umarmt wurde und sein Herz einen kleinen Sprung machte.

"Ich...hab mir gedacht das wäre ein schönes Geschenk... waren die letzten die gedruckt wurden" nickte er leise und erwiderte die Umarmung.
 

Uruha schniefte und nickte dankend.
 

"Hai hai a... ari... gato... Reita-kun arigato.", hauchte Uruha immer und immer wieder.
 

Auf Reis Gesicht bildete sich ein sanftes Lächeln. Er freute sich sehr dass Uruha sein Geschenk gefiel und kraule leicht dessen rücken.
 

"Schau mal auf die Rückseite..." sagte er leise denn dort hatte er Uruhas Namen einprägen lassen dass auch jeder wusste wem sie gehörte.

„Ich.. habs schon gefühlt. Ich weiß nicht, was ich sagen soll Reita-kun.", schniefte er und hielt die fest an sich geklammert fest.

"Brauchst nichts zu sagen...dass du dich freust reicht mir schon vollkommen" lächelte Reita und krabbelte leicht durch Uruhas Haare.

"Und bald kannst du sie alle perfekt spielen und ich hör dir dann immer zu...hai? Versprichst du mir das?" fragte er sanft lächelnd.

"Ich kann noch nich mal mein Lieblingslied spielen." meinte er und sah zu Rei.

"Arigato..." hauchte er nochmals und legte sich auf den Rücken, die Noten auf seinen Bauch.

"Aber bald bestimmt..." nickte Reita zuversichtlich und setzte sich auf den Bettrahmen, stütze sich mit dem linken Arm neben Uruha ab und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.

"Du...ich bin müde, hast du was dagegen wenn ich schlafen geh?"
 

Uruha sah zu Reita, nickte verneinend.
 

"Nacht." hauchte er und legte die Noten neben sich.

"Danke noch mal."

"Nacht..." sagte Reita leise und stand auf, setzte sich aber nich kurz da er etwas vergessen zu haben schien.
 

Er überlegte kurz, beugte sich dann zu Uruhas Wange runter und gab ihm ein kurzes Küsschen darauf.
 

"Happy Birthday..." flüsterte er ihm leise ins Ohr ehe er aufstand und leise das Zimmer verließ.
 

Ruha lächelte und war happy.
 

„Mein erstes Geschenk seit Jahren." hauchte er und sah Reita hinausgehen und das Licht verstummen.
 

//Und bestimmt nicht das letzte in der Zukunft...//, dachte sich Reita und schloss leise die Tür hinter sich.
 

Dann ging er in Uruhas Zimmer und machte sich bettfertig, kuschelte sich dann auf dessen Futon und schlief schnell ein...
 

Am Morgen weckte Uruha Reita mit einem Kakoa.
 

"Hey mach dich fertig. Die Tasche muss zur Schule."

"...hm?"
 

Reita drehte bedröppelt den Kopf und schaute direkt auf eine Tasse.
 

"Oh danke..." nickte er und setzte sich auf, nahm die Tasse und lächelte.

"Ach stimmt...morgen gehts ja los" nickte er und nippte an dem Kakao.

"Ich hab dir Sachen gebracht. Ich mach los." meinte Rua und nahm sein Rucksack.

"Hm...okai, wir sehen uns ja heute Abend dann wenn du vom arbeiten kommst, hai?" fragte er und sah Uruha erwartend an.
 

//Hoffentlich hat er einen schönen Tag...ist doch sein Geburtstag//
 

"Hm ich denke in der Schule sehen wir uns vorher auch." meinte er lachend und rannte runter um zur Bahn zu laufen.

"Oh...stimmt" kratzte Reita sich verlegen am Kopf und musste selbst lachen.

"Bis nachher~" rief er ihm hinterher und hoppste in seine Schulklamotten, schnappte seine Tasche und richtete sich noch schnell ehe er sich auch auf den Weg machte.
 

Uruha war vor der Schule noch zum Arbeitsplatz seiner Mom gelaufen um ihr zu sagen, dass er heute Nachmittag nach Hause kam um ihr etwas zu sagen. Danach fuhr er zur Schule und kam da verschwitzt an. Die erste beiden Knöpfe der Uniform und des Hemdes hatte er aufgemacht.
 

Auch Reita kam kurze Zeit später in der Schule an und fand nach einer Weile auch sein Klassenzimmer. Von Uruha war noch nichts zu sehen aber die Bahn war ja eh etwas langsamer als Reita mit dem Auto.
 

Als Ruha am Zimmer ankam und Reita sah, war er verwirrt. War er so spät? Er sah auf seine kleine Uhr und staunte.
 

<Shit.>
 

"Hey~" winkte Reita ihm und tappste zu ihm, schaute auf die offenen Knöpfe.

"Is dir warm?" fragte er und lächelte leicht.
 

Uru nickte.
 

"Hai.. ich.. gerannt.. Laden... hier her..." haspelte er und setzte sich wegen dem Lehrer.

"Achso" kicherte Reita und setze sich auch als der Lehrer reinkam.

"Die Taschen müssen wir in der letzten Stunde abgeben" flüsterte er Uruha zu.

"Tasche?" fragte er verwirrt und sah zu Reita, welcher nickte.
 

<Oh...>
 

"Hai~,die Tasche für den Ausflug" nickte er.

"Warum?" fragte er dann leise und rutschte näher zu Uruha rüber dass das reden nicht so auffiel.

"Na weil ich die nich mithabe." meinte er und sah auf seinen Tisch.

"Achso~...oh" nickte Reita und überlegte wie sie das Problem lösen konnten.

"Mach dir mal keinen Kopf, mit fällt schon was ein" nickte er.

„Reita? Lass es bitte okay. Belass es einfach dabei." meint er und wurde mit Kreide beworfen.

"Gomen Senpai."

"Aber wir...müssen die doch abgeben heute" sagte er leise und bekam auch Kreide ab.
 

"Gomen..." entschuldigte er sich auch.
 

Ruha kicherte und bekam noch ein Stück. Dropend sah er nah vorne. Jetzt kicherte auch Reita, wich aber der Kreide aus die erneut für ihn bestimmt war.
 

"Senpai, kann man die Taschen auch morgen direkt mit zum Bus nehmen?" fragte er nachdem er die Hand gehoben hatte.

"Wenn es denn sein muss. Aber eigentlich nicht." meinte der Senpai und Uruha seufzte.

"Okai, gut...weil wir eine Tasche zuhause vergessen haben" nickte er und sah zu Uruha.

"Schau...kein Problem."
 

Uruha verdrehte die Augen. Er wollte doch nich so wirklich mit und so hatte Reita nun dem Lehrer gesagt, dass er doch mitkäme.
 

"Na das wird ja lustig." Hörte er einige flüstern.
 

Das hatte auch Reita gehört aber da Uruha ja gemeint hatte er solle sich nicht so übermäßig sorgen hielt er sich jetzt mal raus und folgte einfach dem Unterricht. Uruha tat es Reita gleich und schielte mal rüber.
 

<Hm.. Fragte 2 hat er auch noch nicht. Mist..>
 

An der knabberte er schon eine ganze Weile und lies nicht locker bis er sie gelöst hatte.
 

//So ein Mist...na geht doch//
 

Uruha machte erst einmal bis Frage 10 weiter und sah dann wieder zu Reita rüber.
 

<Huch O_O Wie konnte er sie lösen -.- ? Wie gemein...>
 

Reita wand kurz den Blick zu Uruha und sah ihn fragend an.
 

"Was isn?" fragte er und lächelte dann kurz.

"Nichts." murmelte er und wand sich der dämlichen Aufgabe zu, doch da wollte der Lehrer schon einsammeln.

„Okai" nickte Reita und schaute zu dem Lehrer.
 

Der sammelte ein und er gab nach Uruha ab. Morgen wär die Fahrt und er freute sich jetzt schon nen Keks dass Uruha mitkam.
 

//Das wird toll...//
 

Es klingelte, als Reita wieder hinter kam.
 

"Na toll. Das wird ne miese Note."

„Warum?" fragte Reita und sah Uruha fragend an.

"Bis auf die eine Aufgabe wars gar nicht übel find ich" nickte er und setzte sich neben Uruha.

„Ich hab von den 25 Aufgaben vielleicht mal 12. Ich war wieder zu ausschweifend. Du hast mehr. Ich hab es gesehen."

„Was aber nich heißen muss das es stimmt" nickte Reita und pattete ihm auf die Schulter.

"Komm schon~...kopf hoch" nickte er.

"Ist doch dein Geburtstag~"

"Der hat Geburtstag?" kam es gezischt und Ruha sah Ruki.

"Wo ist Aoi?" fragte dieser aufgebracht.

"Hm?" Reita drehte sich zu Ruki um und sah ihn an.

"Ja hat er..." nickte er zustimmend.

"Woher sollen wir das wissen? Bei uns nicht, er hat nur gestern Abend mal angerufen."

"Wie er hat angerufen? Was hat der gesagt?", fragte Ruki maulend und sah Rei bitterböse an.

"Er hat nur ein paar Fragen wegen dem Test gehabt.", sagte Reita verteidigend, wollte ja Aoi um Gottes Willen nicht verraten.

"Guck mich nicht so an...was ist dir denn über die Leber gelaufen?"

„Der hat mich versetzt. Ich habs halt nötig man -.-", maulte Ruki und Uruha sah geschockt zu Reita.

"Bitte was?" fragte Reita ungläubig und schaute zuerst Ruki und dann Uruha an.

"Was hast du nötig? Uns anzumeckern?"

"Ich will ficken man. Aoi weigert sich seit ner Woche."
 

Jetzt musste Reita grinsen. Aoi hatte sich also endlich aufgerafft und tat nicht mehr willenlos das was Ruki wollte.
 

"Und deswegen kommst du zu uns?" grinste er ihn frech an.

"Tja dann würde ich an deiner Stelle mal nachdenken warum er nicht will."

"Wo ist er verdammt?" schrie er nun fast.

"Ich bin hier." murmelte Aoi eingeschüchtert.

"Hör auf so zu brüllen" murrte Reita als Aoi den Kopf zur Tür reinsteckte und scheu zu den Dreien sah.
 

Ruha erhob sich und ging, lies die Drei mal allein.
 

"Ich war bei meiner Oma. Reicht das als Erklärung?"
 

Reita lies ihn mal gehen und wand sich Ruki und Aoi wieder zu.
 

"Ruki...nur zur Erinnerung hat Ao auch noch ein eigenes Leben und Familie."

"Nein, wir waren verabredet wegen der Fahrt! Du hattest mich davor auch schon versetzt.", knurrte der Kleine weiter.
 

Reita beließ es erstmal dabei als Aoi erneut zum antworten ansetzte.
 

"Ich sagte doch, ich war bei meiner Oma...außerdem war auf deinem Handy ja niemand zu erreichen.", protestierte der Schwarzhaarige und verschränkte die Arme.

"Mein Handy war aus, weil der Akku lud. Sehn wir uns wenigstens in der Pause auf dem Klo oder nach der Schule?"
 

Aoi wurde rot und sah traurig zu Boden.
 

"Sag Ruki...liebst du mich eigentlich?" fragte er und seine Stimme wurde zittrig.
 

Dann sah er wieder auf.
 

"Du willst immer nur Sex, IMMER! Und auch wenn ich nicht will, du machst weiter, egal wie es MIR dabei geht" schrie er schon fast, drehte sich um und rannte zur Tür raus, hätte dabei fast Uruha umgenietet.
 

Ruha sprang zur Seite und sah Aoi verwirrt nach.
 

"Baka." zischte er zu Ruki und bekam eine gescheuert von dem.

"Misch dich nich ein.", zischte Ruki und lief Aoi nach.

„Er hat Recht Ruki..." sagte Reita leise und sah Ruki kurz nach wie er verschwand.
 

Dann ging er zu Uruha und besah sich den roten Abdruck auf seiner Wange, strich kurz darüber.
 

"Gehts~?"
 

Aoi war währenddessen in die hinterste Ecke des Schulhofs geflüchtet und kauerte sich weinend zusammen. Er wusste das Ruki ihn ausnutzte, aber die Liebe zu dem Kleinen trieb ihn immer wieder zurück...egal was dieser getan hatte.
 

Uruha nickte und sah gen Boden.
 

"Gomen.... . ich habe nicht das recht etwas zu sagen" meinte Rua.

"Hör auf so was zu sagen...natürlich hast du" nickte Reita.

"Ruki soll ruhig einsehen dass er scheiße gebaut hat...er macht Aoi jedes mal totunglücklich und merkt es nicht mal.. . Er ist so blind"

"Aber Aoi auch." murmelte er und setzte sich.
 

Es hatte geklingelt. Aoi kam grad noch so zum Zimmer rein.
 

"Aber in einer anderen Weise.. . Er ist blind wegen Ruki" sagte Reita noch und setzte sich ebenfalls wieder.
 

Aoi setzte sich leise hinter die beiden, aber von Ruki war keine Spur. Uruha seufzte und sah kurz zu Aoi hinter, der den Blick abwandte. Sein Kopf schmerzte und er fragte sich was das für ein Geburtstag werden sollte. Reita drehte sich um und sah zu Aoi nach hinten.
 

"Hey...magst du nachher mit zu mir kommen? Meine Mum hat was von Kuchen erzählt" nickte er und sah Aoi fragend an.
 

Allein wollte er ihn jetzt nicht lassen da dieser ziemlich traurig und geknickt wirkte. Aoi nickte und lächelte.
 

„Arigato." hauchte dieser und Reita lächelte.

„Kein Problem..." lächelte er und schaute zu Uruha.

"Kommst du a...achso, du musst ja arbeiten" sagte er traurig und senkte leicht den Kopf.

"Aber wir heben dir was auf" nickte er gleich.
 

Uruha sah leicht bedrübt drein.
 

"Geh nach Hause, nich arbeiten.“ murmelte er und verkrampfte sich leicht.

"Nach...oke" nickte Reita und sah wie Uruha die Hände ballte.
 

Das machte ihm immer noch Sorgen und Angst...Uruha würde nach Hause gehen, zwar nur kurz aber dort war sein Vater. Ruha folgte dem restlichen Unterrichtstag wie immer aufmerksam, war innerlich aber aufgewühlt.
 

"Machs gut." meinte er und haute nach der letzten Stunde ab.

„Reita schau nich so bös, sonst komm ich nicht mit.", meinte Aoi.

"Du...auch, pass auf dich auf" rief Reita ihm nach, wär ihm am liebsten nachgefahren nahm sich aber vor Uruha zu vertrauen.
 

Dann schaute er zu Aoi.
 

"Gomen, ich mach mir nur Sorgen wegen seinem Vater..." sagte er leise und verließ mit Aoi das Zimmer. "Ano... ich.. ach schon gut." meinte Aoi und lief mit Reita raus.

"Hey Aoi warte.", rief ihm Ruki zu und er sah kurz hinter, seufzte.

„Hm?" fragte Reita als Ruki sich bemerkbar machte.
 

Er lief langsam weiter mit Aoi und wartete einfach mal ab was passierte.
 

"Aoi warte" rief Rki aufgebracht.
 

Aoi seufzte, blieb stehen und sah ihn an.
 

"Was?"

"Krieg ich keinen Kuss zum Abschied?", fragte Ruki grinsend und Aoi küsste ihn kurz.
 

Dann ging Aoi weiter. Ruki gefiel dies gar nicht, denn er sah bitterböse drein. Reita seufzte.
 

"Ruki...komm mit"
 

Dann half er den beiden halt etwas auf die Sprünge. Er zog Ruki einfach mit, bei sich zuhause könnten sie sich schon aussprechen. Ruki wollte zwar nicht, aber er ging oder fuhr mit Reita und Aoi zu Reita nach Hause.
 

Uruha hingegen fuhr zu sich nach Hause. da kam er nach fast 1 1/2 stunden an.
 

Rei hielt wie immer vor der Garage und stieg aus.
 

"So ihr zwei, kommt rein..." nickte er und ging voraus, schloss die Tür auf.

"Mu~um, wir sind da. Ich hab noch Aoi und Ruki dabei" smilte er.
 

Reitas Mutter kam um die Ecke und lächelte.
 

"Hallo ihr Zwei. Lange nicht mehr gesehen." sagte sie und sah mahnend zu Reita.

"Ich bring euch dann Kuchen."

"Ja~a" krähte Reita und guckte zurück.

"Danke Mum" nickte er dann und setzte sich mit Ruki und Aoi an den Küchentisch.
 

//So...jetzt redet miteinander...bitte, das is ja nicht mitanzusehen T_T//
 

Aoi sah kurz zögerlich zu Ruki.
 

//Nein...er muss zuerst was sagen, ich geb nicht klein bei//, dachte er sich und nahm sich vor solang zu schweigen bis Ruki anfing.
 

Reis Mutter schnitt den Kuchen an und sah zu den Beiden. Ruki dachte nur, er habe nichts falsch gemacht. Er wollte doch nur Sex und so. eita währenddessen sah abwechselnd zu Aoi und Ruki und gab letztendlich auf.
 

"Ruki...hast du Aoi was zu sagen?" fragte er und hob eine Augenbraue, trat ihn leicht unterm Tisch gegens Schienbein.
 

„Nei.. nicht wirklich." murmelte er und sah Reita böse an.
 

<Was tritt der Arsch mich?>
 

Reita seufzte.
 

"Wirklich nicht...?" murrte er.
 

Das war doch nicht wahr, wie konnte man so ein Brett vor dem Kopf haben. Ruki nickte.
 

<Ich red doch nicht vor ihm über Aoi und mich. Tz..>
 

„Hergott!!" entfuhr es Reita.

"Du checkst es wohl wirklich nicht...schau ihn dir doch an. Sieht so ein glücklicher Aoi aus??? Weißt du eigentlich wie sehr du ihm mit deinem Verhalten wehtust?" krähte er.

"Und checkst du nicht, dass du mich hier einkeilst und ich das hasse?", schrie Ruki und verschwand.
 

Reita sah ihm perplex nach und dann zu Aoi.
 

"Tut mir leid...ich wollte nur helfen" sagte er betreten und senkte den Kopf.
 

Aoi nickte verstehend.
 

"Ist okay... oh danke für den Kuchen." meinte er lächelnd als er sein Stück bekam.

"Und der ist wirklich volljährig?"

"Bitte...kein Problem" lächelte er leicht.
 

Ruki würde sich schon wieder beruhigen.
 

"Hai...seit heut Nacht um 00:00 Uhr" smilte Reita.

"Hat der ein Glück. Wann kommt der wieder? Ich will euch dann nicht stören.“

"Stören?" fragte Reita.

"Ich hoffe bald...ich hoffe bald" wiederholte er für sich selbst und schaute auf die Uhr.
 

Uruha war bald 3 Stunden weg...
 


 

Uruha kam als Aoi gehen wollte. Seine geschwollene Wange versteckte er.
 

"Bye." meinte er und wollte hoch.
 

Reita wollte Aoi grad zur Tür bringen als Uruha mit gesenktem Kopf schnurstracks an ihnen vorbeiwuselte. Reita verabschiedete sich erstmal von Aoi und winkte ihm dann. Dann schloss er die Tür und ging umgehend hoch.
 

//Da stimmt was nicht...// sagte ihm ein ungutes Gefühl im Bauch.
 

Aoi nickte und sah uruha kurz nach.
 

"Bis Morgen." meinte er lächelnd und ging zur Bahn.
 

Reita betrat langsam sein Zimmer in dem er Uruha vermutete und ihn auch auf dem Bett sitzend vorfand. Dann ging er langsam zu ihm.
 

"Hey...alles in Ordnung?" fragte er vorsichtig und setzte sich neben ihn.
 

Uruha nickte.
 

"Hai ich hab den Kimono bekommen. da." meinte er und zeigte auf ihn.

"Mein Erster und Einzigster."
 

Reita sah kurz auf dem Kimono.
 

"Wow...wie schön...bin mal gespannt wie er dir steht" lächelte er kurz und legte dann eine Hand an Uruhas Kinn, zwang ihn leicht aufzusehen und sah die gerötete und geschwollene Wange.

"Warum sagst du es ist alles in Ordnung...?" fragte er leise.

"Es ist in Ordnung. Das ist meine Schuld." meinte er und sah Rei an.

"Ich hab ihn so sehr provoziert. Er hat das Gespräch belauscht was ich mit meiner Ma führte."

"Ist es nicht..." sagte Reita leise und erwiderte den Blick.

"Er ist schuld...an allem" nickte er und fuhr langsam mit der Hand zu Uruhas Wange, streichelte so vorsichtig es ging darüber.

"Tut es sehr weh?"
 

Ruha zischte auf und drehte den Kopf weg.
 

"Ich hab ihn geschlagen und er mich. Ist doch dann meine Schuld."
 

Reita zog gleich die Hand weg und sah zu Boden.
 

"Das is auch dein gutes Recht...finde ich" sagte er leise.
 

Warum war Uruha immer so schnell wütend...? Uruha uruha nickte.
 

"Hai, für 3 Jahre Schläge ist es das wohl."

"Sag ich ja..." murmelte Reita leise und sah weiter zu Boden.

"Morgen fahren wir...ich freu mich"
 

Ru schluckte, seufzend stand er auf.
 

"Entschuldige mich.. ich geh baden."
 

Und wieder keine Antwort...kein Lächeln... War es wirklich falsch gewesen ihn zu überreden mitzufahren?

Reita wollte es nicht glauben.
 

"Ist oke...ich mach derweil Hausaufgaben"

"Wir haben keine auf, also komm mit." meinte er leise und lachte kurz, zischt dann wütend was. "Mitkommen?" fragte Reita verdutzt, stand dann aber auf und tappelte ihm nach.
 

//Was hat er da gezischt...?//
 

Uru ging mit Reita zum großen Bad und zog sich aus. Das er sich kaum bewegen konnte, weil er wieder Prügel eingesteckt hatte, konnte er gut verbergen, doch spätestens bei der Fahrt würde Reita es merken.
 

"Willst du duschen oder baden?"

"Mh...mir egal, entscheide du" nickte er und folgte ihm, zog sich auch aus.
 

Er wusste einfach nicht ob Uruha sauer auf ihn war oder nicht? Und wenn doch...warum? Wegen der Fahrt?
 

„Ich will duschen, also kannst du die Wanne haben." meinte er und stellte sich unter die Dusche.
 

Das Handtuch hatte er so hingehangen, dass er Reita nicht sehn würde können. Das hätte ihm den Rest gegeben.
 

„Ist oke..." sagte Reita.
 

Irgendwie kam ihm grad der Gedanke dass es schade war dass Uruha nicht mit ihm baden wollte...aber den verdrängte er schnell wieder und lies Badewasser ein. Als die Wanne voll war setzte er sich hinein und lehnte den Kopf nach hinten.
 

Uruha hingegen verstellte deb Duschkopf so, dass er sich hinsetzten konnte.
 

<So ein Mist. Ich bade wieder im Selbstmitleid. Derweil hab ich doch mein Kimono>
 

Reita drehte den Kopf zur Seite, sah aber nur Uruhas Beine und drehte ihn leicht frustrierte wieder nach vorne.
 

//ach man...//, seufzte er in Gedanken.
 

„Reita auf der Fahrt kümmerst du dich dann bitte nicht nur um mich?" fragte er leise.

"Was?", fragte Reita und drehte erneut den Kopf zur Seite.

"Wie meinst du das?"

"Ich... Aoi hat dich nötiger als ich." hauchte er und wusch sich fertig, nahm ein Handtuch und stellte sich vor die Wanne.

"Dieser Ruki ist manchmal wie mein Dad."

„Aoi? Ich glaub eher Ruki...aber na ja" schüttele er den Kopf und schaute zu Uruha hoch.

"Er ist sehr bestimmend...wenn er das nicht einsieht macht er Aoi und ihre Beziehung noch kaputt..."

"Schon und deshalb sollst du Aoi ja unterstützen, ihn aufmuntern."

"Hai...mach ich doch" nickte er.

"Aber dich auch..." fügte er noch hinzu und wand den Blick ab.
 

Uruha sah das er rot wurde.
 

"Gut Nacht Reita-kun." hauchte er, küsste Reitas Wange und ging aus dem Bad.
 

Reita sah auf die Wasseroberfläche.
 

"Gute Nacht..." sagte er leise bis die Tür sich hinter Uruha schloss und Reita still im Wasser lag und nachdachte.
 

Uruha krabbelte hoch, ging in sein Zimmer und packte den Kimono ein. Danach legte er sch in den Futon.
 

Reita verließ nach Stunden die Badewanne und ging leise in sein Zimmer hoch. Da zog er sich um und ging ins Bett...aber einschlafen konnte er erst nach weiteren zwei Stunden, seine Gedanken hingen ihm nach.
 

Uruha hörte Reitas Tür aufgehen. Dann stand er auf und sah nach ob er schlief. Da Rei dies nicht tat, ging er wieder rüber. Wenn Reita geschlafen hätte, hätte er sich zu ihm gelegt.
 

Als dieser es endlich schaffte einzuschlafen war er gottfroh, musste ja am nächsten Tag wieder zeitig raus. In seinem Traum kam Uruha vor...und Aoi mit Ruki...
 

Ruha war gar nicht erst eingeschlafen. Er dachte zu viel nach.

Am Morgen weckte Uruha Reita mit einem Wangenkuss und stellte ihm einen Kakao hin. Reita spürte nur eine leichte Berührung auf der Wange und als er die Augen müde aufschlug schaute er direkt auf Uruha und wurde leicht rot.
 

"D..danke", nuschelte er und setzte sich auf, war recht verstrubbelt.
 

Uruha lächelte, stand auf und verschwand aus dem Zimmer.
 

<kawaiiiiiiii.>
 

Reita blieb ein bißchen bedröppelt zurück, da Uruha gar nichts gesagt hatte und stand langsam auf. Dann zog er sich an und trank den Kakao leer. Seine Mutter werkelte derweil in der Küche am Proviant der beiden dass sie auch nicht verhungerten.
 

Ruha saß im Garten. Seine Füße baumelten im kalten Poolwasser.
 

<Ich will nicht weg>
 

Reita machte sich fertig und ging runter, sah Uruha mit dem Rücken zu ihm am Poolrand sitzen und ging raus. Er schlich sich an ihn ran und schnappte ihn am Bauch, schubste ihn leicht aber hielt ihn fest.
 

"Fall nicht rein~", lächelte er.
 

Uruha quiekte erschrocken auf und sah dann mit roten Wangen auf.
 

"Du Bastard.", schrie er aufgebracht ohne sich seiner Worte bewusst zu werden.
 

Reita zuckte kurz zusammen, lies aber die Hände um seinen Bauch und legte den Kopf auf seine Schulter.
 

"...bin ich wirklich so schlimm?"
 

Ru sah Reita geschockt an.
 

<Das... das hab ich jetzt nich gesagt?>
 

Uruha senkte beschämt den Blick und schluchzte laut auf bevor er losweinte. Reita hörte auf einmal schluchzen und dann wie Uruha losweinte.
 

"Hey~...hey Uru", fiepte er hilflos und zog ihn vom Beckenrand auf den Rasen und kniete sich vor ihn.

"Bitte...nicht weinen~"

"Ich kann nicht... ich... ihn.. Bastard.. er war so ein Bastard.... wollte meine Mutter umbringen obwohl sie schon schrie"

"Sch...ich weiß, dass das schlimm war...wein dich ruhig aus...", sagte Reita leise und streichelte über seinen Rücken.
 

Uru nickte verneinend, er wollte das nicht.
 

"Du musst los.", hauchte er.

"Nein...wir...müssen los", sagte er leise und sah Uruha tief in die Augen.
 

//So hübsch...//
 

Ruha sah verheult auf.
 

"Bitte lass mich hier."

"Bitte nich...bitte bitte nich~", fiepte Reita und sah ihn verzweifelt an.

"Bitte...komm mit",
 

Langsam kamen auch ihm die Tränen hoch wenn er Uruha hier so weinen sah.
 

"Bitte nicht..... bitte lass mich allein... ich ertrag das sonst nicht..", hauchte er wispernd und drückte sich an Rei.

"Was? Was erträgst du nicht?", fragte er leise und eine Träne kullerte über seine Wange.
 

Er legte beide Arme um Uruha und zog ihn näher zu sich ran.
 

„Das Gespött, dich, dein Fürsorge, Aoi und...", wisperte er und sah direkt in Reitas Augen.

"Das ist zu viel."

"Und...?", flüsterte er, Rei, fast schon, lehnte seine Stirn gegen Uruhas und schloss die Augen, hörte ihm einfach zu.

"Ich mag dich so..", hauchte er.
 

Reita lächelte mit geschlossenen Augen.
 

"Das is schön...ich dich auch", nickte er und öffnete die Augen wieder.

"Und darum möchte ich dich gern dabei haben...bei mir"

"Aber... ich... okay.", gab Uru am Ende nach.
 

<Tu ich ihm halt den Gefallen, schließlich habe ich ja auch ein Geschenk von ihm bekommen.>
 

„Wirklich?", fragte er und seine Augen fingen an zu glänzen.

"Oh danke...du bist so süß", lächelte er und küsste ihn kurz auf den Mundwinkel, stand dann aber auf.

"Komm...wir müssen"
 

<Hm total süß und weibisch verknallt -.->, murrte er in Gedanken und folgte Reita.
 

"Bin mein Gescht waschen."

"Okai...", nickte er und ging mit Uruha rein.
 

Dann ging er zu seiner Mutter und holte das Proviant ab, lächelte die ganze zeit über.
 

„Was ist los Akira?", fragte diese und sah Uruha raufrennen.

"Nüx, alles klar...warum?", fragte Reita mit nem mehr als seeligen Lächeln im Gesicht.

„Uruha kommt mit~"

"Ah das ist es.", meinte sie und lacht leise, als sie sich umdrehte.

"Hai...toll, ne?", nickte Reita und hibbelte zurück zu seiner Tasche, packte ein.

"Uruha bist du fertig?", rief er hoch da sie bald gehen müssten.

"Hm.", meinte dieser und stellte sich neben Reita.
 

Dessen Mutter sah das Uruha sich unwohl fühlte, aber sie hatte eine Idee ihn aufzumuntern.
 

"Akira dein Vater lässt das da (Packung Kondome, extra soft).", meinte sie und gab ihm etwas kleines.

"Was wo?", sah Reita seine Mutter fragend an und dann zu Uruha.

"Machs auf oder im Bus, aber los weg jetzt mit euch und viel Spaß die Woche."

"Eh~"
 

Reita stand mit der kleinen Packung in der Hand bedröppelt in der Wohnung als seine Mutter Uruha die Tasche in die Hand drückte und sie zur Tür schon.
 

"Hai, danke Mum.", nickte er.
 

Uruha nahm sie und ging raus. Dann folgte er Reita raus. Das Auto konnten sie nicht nehmen, da es auf dem Schulhof nicht stehen durfte. Reitas Mutter folgte ihnen und stieg ein.
 

"Ich fahr euch, hüpft rein", meinte sie und winkte die beiden her.

„Sonst kommt ihr eh zu spät", grinste sie Reita an.
 

Ru seufzte und setzte sich mit der Tasche hinten hin. Reita setzte sich auf den Beifahrersitz und ihre Mutter fuhr sie zur Schule. Währenddessen schaute er auf das Päckchen das aber keine Aufschrift trug und neugierig wie er war öffnete er es und schaute rein, lief prompt rot an.
 

„Mu~uuum", krähte er.

"Was denn? Dein Vater gab es mir. Ich wusste das nicht.", meinte sie und lenkte das Auto zur Schule, lies beide raus und verabschiedete sie.

"Aha~", meinte Reita und lief rot an.
 

//Oh man >///////>//
 

Als sie da waren stiegen beide aus und gingen zum Bus, verstauten erstmal Uruhas Tasche und suchten dann einen Sitzplatz. Uruha sah in Reitas Hände, sah aber nicht, was er da hatte von seinem Vater. Ruha bekam einen Platz neben dem Lehrer zugeteilt. Seufzend setzte er sich und hörte einen dummen Spruch. Reita saß hinter dem Lehrer und Uruha und wurde neben die nervigste Tussi der ganzen Klasse gesetzt.
 

//Boah...nich die Ziegen...hoffentlich erstickt sie an ihrem Kaugummi//
 

Uruha machte sich klein und holte seinen Mp3 raus. Gott sei Dank hatte er an diesen gedacht. Dann ging die 4-stündige Fahrt auch los. Reita beschloss etwas zu schlafen und rollte sich auf seinem Sitz zusammen, holte auch gleich den Schlafmangel wieder auf und mümmelte 3 Stunden vor sich hin.
 

"Hey Reita-kun wach auf, wir sind da-", meinte Uruha, sah zu Aoi der neben Reita saß.
 

Aoi küsste kurz Reitas Wange.
 

"Hä?"
 

Reita schreckte hoch da er Aoi kurz für Uruha gehalten hatte und sah sich um.
 

"Echt? Schon?", fragte er verpeilt und gähnte.
 

Aoi nickte und lächelte.
 

"Pennmütze, wie immer.", meinte der Schwarzhaarige lachend.

"Gar nich~", ging Reita in Protest und verschränkte die Arme, zog einen Schmollmund und wurde leicht rot um die Nase.

"Wo ist denn Ruki?"

"Raus -.-", knurrte Aoi und stand auf.

"Los wir müssen."

"Oh...", nickte Reita und stand auf, verließ mit seinem "Päckchen" und Uruha den Bus, Aoi vorne raus.
 

Jetzt standen sie also da...vor der Jugendherberge...das war ein Schloss!! Reita klappte förmlich der Kiefer runter und Uruha erging es nicht anders und Aoi kicherte.
 

"Süß wie ihr schaut.", meinte er und Ruha wurde rot.

"Die Zimmeraufteilung. Aoi, Uruha, Reita, Ruki, Kai und Satty in das große Sechser.", mehr brauchte er nicht hören.
 

<Na juhu.> dachte Uru sich.
 

"Süß?", fragte Reita und wurde auch rot.

"Ins 6-er?", krähte er.

"Warum in das Riesenteil?", fragte er, Rei immernoch sprechend, und schmollte.
 

//BaiBai Zweisamkeit~//, dachte er sich und schaute zu Uruha ;3;
 

Ruha sah geknickt drein und folgte den Anderen etwas mit Abstand. Das 6er Zimmer, war das Turmzimmer und somit riesengroß. Aoi bemerkte etwas anderes.
 

"Wow ist das Zimmer Hammer. Aber nur 3 Betten O_O"

"Bitte was?", fragte Reita leicht geschockt.
 

Ein 6-er Zimmer mit 3 Betten? So arm waren die im Mittelalter?? Er betrat das Zimmer und sah sich um.
 

"Sonst aber geil..."

"Hai.", meinte Uuha.

"Na ja Ruki und Aoi können je eins von uns haben. Wir pennen bei den andren Jungs.", meinten die zwei Andren.

"Bei den andren Jungs? Also nicht hier drin?", fragte Reita und sah sie leicht überfragt an, die nickten.

"Wir wollen durchmachen und so ein paar Weiber flach legen und ihr steht ja nur auf Kerle, daher..."
 

Reita wurde rot.
 

"Na ihr müssts ja wissen", grummelte er.
 

Also waren 3 Betten für 4 Leute da und wenn Ruki und Aoi ein einzelnes hätten... das hieße ja dass er und Uruha... o///O
 

"Ich... ich schlaf auf der Couch.", meinte Rua und Ruki nickte zustimmend.

"Couch?", fragte Reita und sah ihn irritiert an.
 

//Ach ma~an T_T//, dachte er sich und sah betrübt zu Boden.
 

Uruha nickte und packte seine Sachen in den Schrank. Das er Reita enttäuschte bemerkte er nicht.
 

"Heut Abend oder immer zum Abendbrot sollen wir Kimonos tragen."

"Aber aber...", protestierte Reita kurz, lies dann den Kopf sinken und tappte zu dem Bett neben dem Sofa.
 

//Wenn schon nich im Bett dann halt daneben...//, dachte er sich und hockte sich darauf.

//Meins =3=//
 

"Aoi und ich teilen uns auch eins, dann könnt ihr jeder eins haben.", meinte Ruki.

"Nein, danke.", meinte Aoi aber.

"Reita und du Uruha schlaft doch eh immer beieinander also ab mit ins Bett.", meinte Aoi.

"Hö?"
 

Reita sah Aoi verwirrt an. Wer sollte mit ins Bett? Und Ruki wollte mir Aoi in ein Bett? Reita konnte sich ja fast denken warum und Aoi tat ihm irgendwie leid.
 

"Ano... ich.. ich geh auf die Couch.", meinte er leise.
 

<Da hat jeder sein Plätzchen.>
 

Reita nahm seinen Mut zusammen und sah ihn an.
 

"Du...du kannst auch bei mir im Bett schlafen~", murmelte er, wurde leicht rot und machte mit dem Zeigefinger Kreise auf dem Bettlaken.
 

„Nein nein jedem sein Plätzchen.", murmelte er und Aoi seufzte nur.

"Hm...oke", sagte Reita leise.
 

Uruha wollte wahrscheinlich nicht mit ihm in einem Bett schlafen...
 

"Auch gut, aber wenn gefickt wird, dann vorher bitte abschließen oder dergleichen.", meinte Ruki.
 

Reita langte es und er drehte sich zu Ruki um.
 

"Der einzige der hier pausenlos ans ficken denkt bist doch du!", fuhr er ihn an und stand auf.

"Ich geh spazieren...", sagte er und zog sich ne Jacke an, stiefelte zur Tür.

"Wa..." begann Uru und sah ihm nach.
 

<Na super.>, murmelte er in Gedanken und nahm sich sein Mp3.
 

"Was?" fragte Reita und drehte sich nochmal zu Uruha um, sah ihn fragend an. Ruha hatte das nicht bemerkt und hockte geknickt vor dem Sofa.
 

<Toll echt..>
 

Da er von Uruha keine antwort bekam seufzte er, sah diesen nochmal traurig an und verließ dann schnell den Raum.
 

//Verdammt...VERDAMMT!!//
 

Rei rannte so schnell er konnte von dem Areal. Aoi sah zwischen beiden hin und her und ging Reita nach. Uruha war verteift und Ruki ging zu den Andren der Klasse. Mittlerweile saß Rei an einem See den er nach einer Weile suchen gefunden hatte und warf immer wieder kleine Steine hinein, beobachtete die Spiegelungen.
 

//Aber er hat doch gesagt er mag mich...//
 

Uruha saß also nun allein im Zimmer. Da hätte er wirklich bei den Suzukis bleiben können. Rei hielt es nicht mehr aus, er hatte Uruha alleine gelassen und alles was er grad wollte war doch bei ihm sein. Auch auf die Gefahr hin dass Ruki auch noch im Zimmer war stand er auf und ging zurück.
 

Ruha war eingeschalfen. In einer stunde gab es Abendbrot, bis dahin würde er schon munter werden. Als Reita das Zimmer betrat sah er nur Uruha schlafend vor dem Sofa liegen und schoß leise die Tür. Der Holzboden knarrte etwas und er schlich zu Uruha, kniete sich vor ihn und streichelte ihm über seine Wange.
 

"Du bist im Schlaf wie Dornröschen...", lächelte er.
 

Uruha seufzte wohlig und öffnete langsam seine Guggis.
 

"Re..reita-kun?"
 

Reita lächelte und setzte sich in den Schneidersitz.
 

"Mhm...genau der", sagte er und zog seine Jacke wieder aus, schmiss sie auf sein Bett.

"Heute nacht zuwenig geschlafen?", fragte er leise und strich Uruha eine Strähne aus dem gesicht, sah ihn lange einfach nur an.

"Gar nicht.", murmelte er und lehnte sich an Reita.
 

<Du sollst doch auf Abstand gehn Uru -.- machst du echt gut... wirklich...>
 

"Hm~...doch, bestimmt", kicherte Reita und legte ganz instinktiv die Arme um Uruhas Bauch ehe der sich an ihn lehnte.

"Nachher seh ich dich ja im Kimono", freute er sich, wurde aber ein bischen rot um die Nase.
 

Uru wurde etwas verlegen und murmelte ein hai.
 

"Hab dennoch die Nacht nich gepennt."

"Hab ich mir fast gedacht~", sagte Rei leise.

"Warum denn nicht? Ich hab nur bei mir kurz die Tür gehört aber dann warst du wieder weg..."
 

//...leider//
 

"Wollt nich stören.", murmelte Ru und stand auf.

"Wir sollten uns umziehen.", gab er weiter an und da kam Aoi wieder und hielt seinen Kimono fest.

"Wow ist der schön Aoi.“, meinte Uruha begeistert.

"Hättest du nicht...", sagte Reita leise und stand auf.
 

Dann ging er zu seiner Tasche und holte seinen Kimono ebenfalls heraus.
 

"Ich geh mich umziehen", murmelte er und verschwand ins Bad.
 

Uruha und Aoi saßen da und schwiegen sich an.
 

<hm... hm... ja... nein.... hm...>
 

Uru folgte Reita und bat Aoi auch mit ins Bad. Immerhin hatten sie alle drei nen Schwanz, als nichts was man nich kante. Als die beiden das Bad betraten war Reita bereits umgezogen. Sein Kimono war weis dunkelroten und violetten Strohblumen darauf abgebildet (http://s112.photobucket.com/albums/n180/nanachan_dechu/?action=view&current=naowpp.jpg).
 

Aoi und Uruha starrten Reita an. Der harte Kerl mit nem sanften hellen Kimono war für Beide ne Wucht. Ruha wand rot werdend den Blick ab und zog sich auch um. Er zog den Schwarzen an und schminkte sich danach weibisch, aber mit Absicht.
 

"Was is?", fragte Reita leicht verunsichert und wurde rot als Uruha wegschaute.
 

//Gefällt es ihm nich...?//
 

"Dem Kleinen hats die Sprache verschlagen.", meinte Aoi kichernd und Uru war mal wieder verlegen.

"Na ja ich zieh mein auch an."
 

Reita wurde leicht rot und sah kurz weg.
 

"Okai, mach das~", nickte er.
 

Ruha sah bestimmt auch toll aus in seinem Kimono, er war gespannt, musste er zugeben. Aoi setzte sich zu Reita und schminkte diesen heute einmal und so war Uruha neugierig. Immerhin schminkete Aoi sich länger, als sie beide und sah immer toll aus. Reita lies es geduldig mit sich machen und schloß die Augen, hörte nur dass Uruha ein "fertig" sagte und fing an neugierig zu werden.
 

"Aoi, bist du fertig?", fragte er da er Uruha doch im Kimono gerne sehen wollte.
 

Uruha lächelte.
 

"Lass Aoi dich soch hübsch machen. Immerhin brauch das Zeit mit den schminken. Aoi is viel geübter als wir."

"Oke oke...", gab sich Reita geschlagen und zog kurz ne Schnute.
 

Aoi war anscheinend sehr vertieft und saß grad an Reitas Augen, zog ihm einen tiefschwarzen Lidstrich.
 

"Hhm gut....", hauchte er an Reitas ohr und machte bei sich weiter.
 

Das verursachte Reita eine angeheme Gänsehaut und er reckte den Kopf automatisch etwas in Uruhas Richtung, sodass Aoi kurz leicht ausrutschte und etwas vom Lidschatten auf Reitas Augenbraue landete.
 

"Moo Reita!", maulte Aoi.

„Jetzt kann ich nochmal anfangen oder warte nein.", meinte er und tat das Selbe am andren Auge und es sah leich ägyptisch aus.

"Gomen~", fiepste der gleich und hielt still.

"Was machst du da?", fragte er etwas zweifelnd da Aoi an seiner Augenbraue hantierte.

"Jetzt halt doch mal stil. Ich mach dich nur schick mensch.", meinte Aoi und macht weiter.
 

Als Uruha fertig war, drehte er ich rum und schluckte.
 

"WOW", entkam es Uru.

"Was is denn jetzt?", fiepte Reita ungeduldig da Aoi einfach aufgehört hatte und er nicht wusste was los war.
 

Also fing er an mit dem Bein zu wackeln und wollte die Augen schon öffnen.
 

"Sieh dich an.", meinte Aoi und drehte ihn zum Spiegel.
 

Aoi selbst zog seinen Lidstrich noch einmal nach.
 

"Darf ich also gucken?", fragte Reita und hibbelte weiter vor sich hin.
 

Das Wow war bestimmt an Uruha gerichtet und er wollte sehen warum.
 

"Ja nun guck schon.", meinte Aoi und sah gespannt zu Reita, wollte ja nicht geschlagen werden, falls es diesem nicht gefiel.
 

Reita machte gleich die Augen auf aber anstatt in den Spiegel zu schauen drehte er sich gleich um und sah nach Uruha.
 

"Das...wow", kriegte er grad noch so raus und wurde sichtlich rot um die Nase, schaute Uruha mit großen Augen an.
 

//Oh Gott...hübscher gehts ja nicht mehr~//, fiepte er in Gedanken ehe er Aoi sich räuspern hörte.
 

Aoi war sichtlich sauer, dass Reita sich einfach zu Uruha umdrehte.
 

„Schön und gut das ihr zwei Turteltauben euch mögt und verknallt seid, aber schaust du jetzt bitte mal nach meinem Werk?"
 

Reita lief bei Aois Satz sofort rot an und drehte sich hastig zum Spiegel um.
 

"Was weist du denn~?!", verteidigte er sich mehr schlecht als recht und betrachtete sich im Spiegel, bekam gleich den nächsten Schock.

"Das...das bin doch nich ich...oder?", fragte er Aoi freudig überrascht und sprang ihn fast schon an vor Freude.

"Geil, danke Kumpel~", freute er sich und wuschelte Aoi durch die Haare.
 

Aoi quiekte auf und Uruha ging heimlich und ganz schnell aus dem Bad. Das Reita Aoi einen Kuss auf die Lippen gehaucht hatte, hatte Uruha aber nicht mehr gesehen. Als Reita den armen Aoi wieder in Frieden lies und aufstand, bemerkte er dass Uruha weg war. Er zog Aoi hoch und sah sich um.
 

"Wo ist er denn hin~?", fragte er sich und erschrack auf einmal.
 

//Oh gott...er hat bestimmt gesehen dass ich...nein, verdammt! wenn er das noch mitbekommen hat...Das war doch nur ein freundschaftlicher...//, dachte sich Reita und sah traurig zu Aoi.
 

"Mach dir doch nich immer gleich ins Hemd. Er ist nur drüben. Reita entspann dich langsam mal. Du bist wirklich bald schlimmer, wie ein Weib!"

"Ich mein ja nur wegen...wenn er das gesehn hat ist er jetzt bestimmt sauer~", sagte er und verschränkte schmollend die Arme.

"Ich hab zwar nen Kimono an aber ein Weib bin ich nich~", protestierte er.

„Warum sollte er saier sein, wenn du mich küsst? Wir kennen uns schließlich schon seit Jahren.“

"Weiß ich...nicht~", sagte Rei kleinlaut.
 

Irgendwie war ihm das peinlich und er wurde rot.
 

"Komm, Abendessen is gleich fertig", sagte er, schaute auf die Uhr und verließ das Bad.
 

Uruha saß auf dem Sofa und stand schnell auf als er Aoi und Reita kommen sah. Beide sahen zusammen so perfekt aus, dass er eifersüchtig wurde.
 

<Vergiss es endlich Ruuha... vergiss es.>
 

Reita lächelte und tappste auf Uruha zu. Er hatte Aoi noch überreden können auch ihn zusätzlich etwas zu schminken und zog ihn sanft an der Hand mit in Richtung Bad.
 

"Mach aber hin Aoi, wir haben nicht mehr viel Zeit", smilte er.

"Ummm.. ich will das nicht. Ich find meine Schminke reicht.", plapperte Rua.

"Ach komm schon~", lächelt Reita.

"Aoi macht das toll, bitte~", quengelte er und machte große Augen, zuppelte ihn weiter richtung Bad.
 

Uruha konnte gar nicht so schnell und stolperte, fiel weil er halt suchte auf Aoi und Reita. Beide rotwerdend ansehend stand er auf und schluckte.
 

<Aoi roch gut.>
 

Reita lag sprichwörtlich begraben unter Aoi und Uruha.
 

"Ihr sollt euch fertig machen, nicht uns alle umbringen", lachte er und versuchte sich zu befreien.
 

Uruha ging mit Aoi in das Bad. Aoi bat Reita aber, dass er draussen bleiben sollte. Uru war darüber sehr dankbar, so konnte er seinen Herzschlag beruhigen.
 

"Och man~", war Reitas kommentar dazu aber er setzte sich brav aufs Bett und wartete was Aoi da aus Uruha noch zaubern würde.
 

Gute 10 Minuten später kamen die beiden auch schon wieder, noch 5 Minuten bis zum Abendessen. Ruha sah zu Boden. Aoi hatte sogar seine Lippen gechminkt und das war sehr ungewohnt.
 

<Jetzt denken doch alle ich steh auf Transen und so.>
 

Reita wuselte gleich zu den beiden und kniete sich halb vor Uruha hin.
 

"Schau doch mal hoch~", fiepte der Blonde und zupfte an Uruhas Haaren herum bis dieser endlich hochsah.
 

Ruha schluckte und sah nachdem Aoi seine Hand drückte auf. Dann sah er in Reitas umrahmte Augen und wurde rot. Reita bekam als einziges ein Lächeln noch hin und schaute zu Aoi.
 

"Wow, du hast ihn echt noch schöner als vorhin gemacht~", smilte er und schaute wieder Uruha an.

"Sieht toll aus~"
 

Uru und Aoi lächelten verlegen und schon kam Ruki. Auch er hatte seinen Kimono an und lächelte.
 

"Hm Aoi Sweet du siehst bezaubernd aus."
 

Reita sah zur Tür.
 

"Ah, lebst auch noch?! Gibts schon Essen?", erkundigte er sich und stellte sich neben Uruha nachdem Aoi zu Ruki tappelte.

„Hai es wird gerade gebracht. Also runter mit uns.!", meinte Ruki, nahm Aois Hand, küsste dessen Wange.
 

Uruha war leicht neidisch, aber nur leicht!
 

"Okai~"
 

Reita nickte, schnappte sich nen Zipfel von Uruhas Kimono, das höchste was er sich traute, und folgte den beiden Anderen.
 

„Du... du kannst auch meine Hand nehmen.", murmelte Uru leise und sah zur Seite.

"Hm...oka", sagte Reita leise.
 

//Reiß dich zusammen Akira...//
 

Er lies seinen Zipfel los und griff langsam nach Uruhas Hand. Erst hielt er sich nur zögerlich mit seinen an Uruhas Fingern fest ehe er dann vollends nach dessen Hand griff und leicht errötete. So gingen Uruha und Reita, den ginsendem Paar hinterher. Beide sahen aber in die jeweils andere Richtung.
 

Reita traute sich ja schon kaum überhaupt Luft zu holen und als sie dem Esssaal näher kamen, fing er zu grübeln an. Sollten sie jetzt so da reingehen? Uruha nahm ihm die Antwort ab, indem er Reitas Hand los lies und Reita zu Aoi und Ruki vorschupste. Etwas erleichtert aber auch ein bißchen traurig darüber lies er
 

Uruhas Hand ebenfalls los und watschelte zu Aoi und Ruki, betrat mit den andern 3 den Speisesaal. Ruha lief ihnen nach und schloss die Tür zum Saal. Dann saßen sie je nach Zimmern an zugewiesenen Tischen.
 

"Guckt euch die an. Echt alles Schwuchteln pur."

"Immerhin nicht so Hackfressen wie ihr", giftete Reita zurück als dann das Essen kam.
 

Wie es halt so Tradition in japanischen Schlössern und allgemein war knieten alle auf dem Boden. Uruha tat sich schwer, denn der Kimono war eng und er bemerkte langsam die Schmerzen wieder. Er setzte sich neben Aoi und lächelte diesem kurz zu. Aoi lächelte mal zurück und aß weiter. Reita bemerkte das Uruha etwas steif dasaß und fragte mal nach ob alles in Ordnung war.
 

"Hai.", antwortete dieser und bekam ein funkelnden blick von Ruki.
 

<Ach ja der mag mich ja nicht.>
 

"Okai", nickte Reita und wand sich wieder seinem Essen zu, schaute aber ab und zu noch zu Uruha hinüber.
 

Morgen wär ein Ausflug auf den Fuji geplant, wie der Lehrer grad verkündete.
 

<Omg -.- wie ich das hasse.>
 

"Hai toll."

„Na ja...", sagte Reita, hatte eigentlich keine Lust nen Berg hoch zu latschen aber musste sich wohl oder übel fügen.

"Er lügt Reita.", meinte Aoi und sah grinsend drein, weil Uruha rot wurde.
 

Reita verzog den Mund zu einem lächeln.
 

"Glaub ich...ich finds auch nich grad ne tolle Tagesgestaltung~... werden wir noch schnell 'krank'", kicherte er, Rei, und aß fertig.

"Ich freu mich eher auf die heißen Quellen.", sagte Ruki anzüglich.

"Hier gibts heiße Quellen?", fragte Reita begeistert und war sofort Feuer und Flamme, drehte sich zu Uruha.

"Geil, kommst du dann mit?"

"Ano... eher nicht.", meinte er.

"Hast du Angst wegen Rei nen Sänder zu bekommen?", fragte Ruki lachend.

18. Kapü

Kapitel 18:
 

Reita klatsche sich die flache Hand an die Stirn.
 

"Danke Ruki~", grummelte Reita und wurde rot.

"Ich bin satt~... ich geh mal hoch", nickte Rei Allen 3 zu und stand auf.

"Hey wir dürfen nur in Gruppen gehn.", meinte Uru und hielt ihn fest.

"Lass ihn doch dumm qutaschen."
 

Reita wurde von Uruha festgehalten und lies sich schnaufend auf den Boden zurückplumpsen.
 

"Achso...", murmelte Rei und zog ne Schnute.

"Kriegst auch ne Belohnung morgen hai? Ich mach dein Bento wenn du willst."
 

Und schon wieder lächelte er.
 

"Danke, das is lieb~", nickte er und schaute Uruha happy an.
 

Aoi kicherte leise und wünschte Uruha viel glück.
 

"Nope.", meinte Ruha nur und trank sein Tee.
 

Das Essen war gut aber er, Rua, bekam nichts runter. Reita war langweilig...und was tat er dann?

Genau, er zupfte an Uruhas Kimono herum und starrte Löcher in diesen. Uruha war verwundert.
 

"Lass uns hoch, bevor du mein Kimono zerstörst. Bis später Aoi-kun.", meinte er und erhob sich mit Reita.

"Möh...mach ich schon nicht", protestierte er und wurde hochgezogen.
 

//Bin doch kein Baby =3=//, dachte er sich, folgte Uruha aber brav nach oben ohne was zu sagen.
 

"Was willst du noch tun?", fragte Rua und sah runter.
 

Die spöttischen Blicke war er gewohnt, aber er mochte es nicht, wenn ma reita so böse anfunkelte.
 

"Wollen wir raus?"

"Raus? Oke, wollt ich vorhin eh schon", nickte er und lächelte.
 

Also verließ er mit Uruha das Haus.
 

"Okay.", antworte er und ging auch in den fast dunklen Abend.

"Es sieht toll aus."

"Stimmt...dahinten is noch n bischen Abendrot", stellte der Blonde lächelnd fest und zeigte dorthin.
 

Da es langsam herbst wurde war schon ein haufen orangener und roter blätter auf dem Boden und raschelte bei jedem schritt und jedem kleinen windhauch.
 

"Hm das Poolwetter gefiel mir mehr..", meinte Uru lachend.
 

"Mir auch...aber im Herbst kann man sich so schön zuhause einkuscheln..."
 

//und schmusen... ./////. //, dachte sich Reita und wurde rot, verbarg das gesicht so gut es ging hinter seinen Haaren.
 

"Hm.. weiß nicht. Hab nie gekuschelt. Sex das wars ja, aber das nein."

"Wirklich?", sah Reita ihn fragend an.

"Aber Sex ohne...das geht doch gar nich, oder?" fragte er leicht irritiert und blinzelte Uruha an.
 

Uruha zuckte die Schultern.
 

"Weiß nicht. Mir reichte der Sex."

"Achso..." nickte Reita leicht verwirrt und schaute weg.
 

//Ich hätte ihn ganz anders eingeschätzt...//
 

"Vielleicht ist es wenn ich verliebt bin anders."
 

//oh...ich depp~//, dachte sich Reita da er wieder zu schnell geurteilt hatte.
 

"Naja...bestimmt~" lächelte er zaghaft.

"Weil wenn man jemand liebt ist man doch gern bei ihm...oder?"

"Klar, aber auch beim Sex kann das unwichtig werden. Genug gehn ja fremd."

"Gehn fremd..."
 

//Ist er so ein jemand?//
 

Reita war langsam echt überfragt und überfordert und traute sich kaum mehr zu fragen.
 

"Hm? ohentschuldige. Ich ermutige dich nicht gerade dazu eine Beziehung zu führen. Gomen nasai."

"Schon oke~", nickte Reita und verschränkte die Hände hinter dem Rücken.

"Bist du schon mal fremdgegangen?" fragte er dann direkt heraus.

"Ich? Nein, ich hatte nich mal Beziehungen.", nuschelte Ruha.
 

<Gott is das peinlich. Er denkt bestimmt ich bin voll der Blöde und mach alles was er da von sich gibt.>
 

"Achso...", sagte er leise.

"Ich würde glaub ich nie fremdgehen...", fügte er noch leise hinzu.
 

Langsam fing er an zu frösteln.
 

"Man weiß nie, was einem das Leben bringt. Ich geh rein, bin müde und mag noch was naschen."

"Doch, teilweise...", sagte er leise.

"Ich auch, mir is kalt~", nickte Reita.
 

Warum war Uruha grad so kühl und distanziert? Das lag bestimmt an Rukis dummen Sprüchen...
 

"Okay.", meinte er nur und ging mit Reita mit.
 

Den Schlüssel holte er geschickt aus dem Gürtel. Dann schloss er oben auf und hörte eindeutiges Stöhnen aus dem Bad. O///O
 

"Äh...ich glaub ich geh heut geschminkt ins Bett.", stellte Reita fest und lief rot an.

"Und bei uns groß tönen von wegen zuschließen...", grummelte er und hielt sich die Ohren zu.

"Hm.", mehr bekam Uru nicht raus.
 

Er zog vor Reitas Bett den Kimono aus, da seine Sachen mit in Reitas Schrank waren. Reita stand mit ein bißchen Abstand hinter ihm und als diesem der Kimono von den Schultern glitt und den blick auf Uruhas Rücken freigab musste er schwer schlucken.
 

"Hübsch...", nuschelte der Blonde ausversehn nicht nur in Gedanken und wurde sofort rot.

"Hm?", meinte Uruha, sah seitlich hinter und entblößte so eine Brustseite.

"Was meinst du?"

"A.. ach nix", stotterte er hastig und drehte sich zu seinem Kleiderschrank um.
 

//Was is nur mit mir los...//
 

Ruha hob eine Augenbraue und zog sein Schlafshirt an und einne Boxershorts. Dann ging er zum Sofa. Reita zog sich auch um mit Shirt und Boxers und ging dann zu seinem Bett. Vor diesem blieb er dann stehn und sah zu dem Deckenwürmchen aus dessen oberen Ende Uruhas Haare und dessen Kopf rausschauten. Erst grübelte er, tappste dann aber auf das Sofa zu, hob die Decke hoch und krabbelte einfach drunter.
 

"Reita.", quiekte er überrascht und sah zu diesem.
 

Sein Herz pochte wie wild. Reita sagte gar nix und versuchte peinlich genau die Röte in seinem Gesicht zu verstecken.
 

"Is schön warm und mir war kalt...", erklärte er mehr nuschelnd als sprechend und versteckte den Kopf unter der Decke sodass nur die Haare herausschauten.

"Aber.. ano das Bett is viel wärmer und bequemer. Reita-kun geh ins Bett. Ich komm auch mit bis dir warm ist."

"Echt?", fragte Reita und sah kurz hoch.

"Oke~...", nuschelte er leise und krabbelte aus der Decke und auf sein Bett, huschte bis zur Nase unter die Decke und sah wartend zu Uruha.
 

Uruha machte das Sofa ordentlich und ging zu Reita. Da kamen auch Aoi und Ruki raus.
 

"Wars schön?", knurrte Rua.
 

Reita dropte als genau in dem Moment die beiden aus dem Bad kamen.
 

//Wenn dies jetzt vermasseln sind sie tot ==//
 

"Sorry Jungs.", meinte Ruki und ging zu seinem Bett und Aoi Richtung seinens.

"Ja ja~", grummelte Reita und wartete immernoch auf Uruha, war sogar schon zur Seite gerutscht und wollte einfach nur dass Ruki die Klappe hielt.
 

Ruha ging zu Reitas Bett und war rot. Als Ruki breit grinste und Aoi auch, war ihm das echt peinlich und er wollte wieder aufs Sofa. Reita gab kurz nen Fiepston von sich und wackelte etwas mit dem Bein wie immer wenn er nervös war.
 

//Bitte, machs einfach x///x //
 

"Nacht Jungs und lasst das fummeln.", meinte Ruki und machte das Licht aus.
 

Uruha nahm die Decke hoch und legte sich hin.
 

„Haha~..Sparwitz", grummelte Reita.
 

War ja klar, dass so was noch kam. Als sich Uruha hinlegte zögerte er erst und ruckelte dann aber näher zu diesem ran und kuschelte sich an. Ruha erschrak, lächelte dann aber.
 

<Solang ich ihn nicht ankrapsche und so, mag er mich.>
 

Reitas Gesicht war knallrot was man in der Dunkelheit zum glück nicht sehen konnte.
 

"Bleibst du...hier bis morgen?", nuschelte er leise.

"Hm... Nacht Rei", meinte er und drehte sich auf den Rücken.
 

Reita fluppte leicht zur Seite und hing halb auf Uruha drauf, bleib aber einfach liegen.
 

"Nacht..."
 

//Toll, jetzt werd ICH kuschelbedürftig und er ein Eisklotz... ;_;//
 

Ruha kicherte.
 

"Vergess das atmen nicht."

„Nein~..." fiepte Reita leise, hätte es aber wirklich fast verpennt und holte tief Luft.

"Bereust du es hier zu sein?!"

"Lass uns schlafen Reita.", murmelte Uruha und sah zur Decke, tat so als würde er schon schlafen wollen.

"Aber...okai", sagte Reita resignierend und schloss die Augen.
 

War das wirklich so...? War es so wenn man neben jemand lag den man mochte und der nur noch schlafen, indirekt "weg" wollte...?
 

"Denk nich weiter nach. Ich bin nur ko und hab Schmerzen.", murmelte er noch.

"Du bist ein Schatz.", wispert er noch.

"Schmerzen?", fuhr Reita erschrocken hoch und sah ihn an.

"Wo? Warum...?" fragte er besorgt und schaute Uruha an.
 

Das "Schatz" hatte ihn rot werden lassen.
 

„Hm hey das wird kalt. Leg dich hin." murmelte er nd zog ihn zu sich runter.

"Is schon okay hai? Schlaf gut. Nacht.", hauchte Uruha und küsste Reitas Wange.
 

Reita strampelte sich aus Uruhas Umarmung und sah ihn an.
 

"Er wars oder? Lenk nicht ab~" sagte er leise und drehte den Kopf weg.

"Hm..." murrte er nur und lehnte sich an Reita.

"Gomen."

"Nicht gomen... ich will doch nur wissen wer das war und warum du Schmerzen hast~", fiepte er traurig und legte den Kopf auf Uruhas Brust ab.

"Du hast doch schon gesagt, dass er das war." meinte er und seufzte.

"Jungs haltet die Klappen.", kam es von Aoi und Ruki.

"Also doch..." sagte er leise als Ruki und Aoi rübermurrten.

"Tut mir ja leid, man wird sich wohl noch Sorgen machen dürfen~". grummelte er.

"Hai aber es ist echt spät.", murrte Aoi.

"Zum ficken wars aber nich zu spät oder wie.", keifte nun Uruha und Ruki knurrte halts Maul.

"Eben~" stimmte Reita zu, beließ es aber dabei weil er keinen Streit mehr anzetteln wollte.

"Uru...wo tuts dir denn weh?" fragte er leise.

"Lass einfach. Reden wir wann anders. Nacht.", wehrte er ab.
 

Er wolle auch keinen Ärger, schon gar nicht mir Ruki.
 

"Aber...hm...", gab er sich geschlagen, aber schlafen konnte er noch nicht.
 

Er sah eine ganze Weile Uruha an und lächelte ab und zu wenn dieser im Schlaf die Nase kräuselte. Und Ruha tat das oft, weil ihn Reitas Haare krabbelten und genauso die Decke.
 

"Daisuki...", murmelt im Schlaf.
 

//Wen er wohl meint...//
 

Reita dachte im Traum nicht daran dass er vielleicht auch in Betracht kam und seufzte traurig.
 

"Mo...", flüsterte er trotzdem ganz leise.
 

Uruha bekam das genauso wenig mit, wie Reitas Gedanken. Er drehte sich nur und lag nun mit dem Rücken zu ihm. Als Uruha sich umdrehte rutschte er von diesem runter und starrte Uruhas Rücken an.
 

"Machst du das mit Absicht...?", grummelte er leise und kuschelte halt mit dessen Rücken weiter.
 

Unbewusst griff er im Schlaf nach Reitas Händen und hielt sie sanft fest, konnte so auch gleich besser schlafen. Als Uruha nach Reitas Hand griff wurde diesem warm und er bekam rote Wangen.
 

"Machst du 'das' auch mit Absicht...?"
 

//Mich so durcheinander bringen...//
 

Rua hmte im Schlaf unbewusst und war weg. Da er Reitas flüstern nich hörte, wurde er nicht wach, sondern erst am Morgen als er Ruki und Aoi knutschen hörte. Auch Reita hörte die Geräusche und verkroch sich noch tiefer unter die Decke, grummelte leise und klammerte sich an Uruhas, mittlerweile Hüfte, auf deren höhe er lag.
 

Uru wurde dadurch wach, weil Reita gegen seine Erektion drückte. Keuchend zuckte er hoch und sah die beiden Knutschis sauer an. Reita grummelte nur weiter und wollte das die Knutschgeräusche aufhörten. Dann schlug er aber die Decke zurück, setzte sich hin und keifte.
 

"Könnt ihr das nich im Bad machen? Hat doch gestern auch geklappt!"
 

Ruha hingegen stand auf, huschte zum Schrank, suchte Klamotten raus und sprintete ins Bad.
 

<oh man.>
 

Ruki lachte.
 

"Keep cool man."

„Ich keepe cool, aber gestern Nacht habt ihr euch über uns auch aufgeregt!", grummelte er und lies sich zurück aufs Bett fallen.

"Pöh~"

"Nehms locker, wir machen das nur für euch.", meinte Ruki und lachte, weil Aoi ihm ein Kissen zu warf.
 

Uruha hingegen machte sich fertig. Er putze seine Zähne, machte seine Haare, aber er schminkte sich nicht. Bei den Sachen stutzte er. Es waren wieder Reitas alte Sachen, die er genommen hatte, anstatt was von den Neuen.
 

"Oh wie gütig", grinste Reita fies und schmiss Ruki ebenfalls ein Kissen an den Kopf.
 

Dass Uruha wieder seine Sachen mitgenommen hatte war ihm bei der Abfahrt gar nicht aufgefallen. Seufzend zog er sich an und keuchte kurz auf.
 

"Hn da drain holt sich wohl wer ein runter.", meinte Aoi der auch ins Bad wollte.

"Bestimmt~", sagte Reita mit nem ungläubigen Unterton, konnte sich das Keuchen aber auch nich anders erklären und wurde rot.
 

Als Rua raus kam, sahen ihn alle Frei mit hoch rotem Kopf an und er sah verwirrt drein.
 

"Nani?"

"Ach nix~ Aoi hatte nur ne These", murmelte Reita und drehte sich weg.
 

//Er hat sich nur angezogen und Aoi denkt den größten scheiß...//
 

"Hast du dir ein runter geholt?", fragte Ruki frech und sah in Uruhas geschocktes Gesicht, welches sich in eine Tomate umwandelte.

"Er hat sich angezogen, siehst du das nich?", fragte Reita als ihm einfiel dass es an den Verletzungen habe liegen können und sprang auf.

"Hai... genau." stammelte er und wand sein rotes Gesicht ab.
 

<Kami sei Dank, sind die Haare gemacht, sonst würde man den Tomatenkopf ja noch mehr sehen.>
 

Rei dappelte sofort zu Uruha hin.
 

"So...wo tuts jetzt weh?" fragte er, das wollte er ja schon seit gestern wissen, hatte aber keine Antwort bekommen.

"Nani? Reita-kun es ist okay. Ich hab mich schon eingesalbt, daher das stöhnen."

"Ja ja .", kam es von Ruki und Aoi warf erneut ein Kissen nach ihm.
 

Nachdem er auch jetzt keine Antwort zu bekommen schien, schritt er eben selbst zur Tat und hob kurzerhand Uruhas Oberteil hoch , sah zwei mächtige blaue Felcken und einen schnitt der von einem zu kleinen Pflaster nur halb verdeckt wurde an dessen rechter Bauchseite und riss erschrocken die Augen auf.
 

"So viel zu 'es ist oke", sagte er und sah Uruha an.

"Uhm... es ist okay. Ich habs versorgt.", meinte uruha.

"Ist ja nich das erste Mal, dass ich so was hab.", nuschelte er und auch Aoi kam nun hinzu.

"Aber das Pflaster is zu klein...", stellte Reita fest und schob ihn zurück ins Bad, kramte den ErsteHilfeKoffer raus und suchte nach Verbandszeug.

"Ja, aber ano...." maulte er und wurde ins bad geschliffen.

"Was hat der Typ?", fragte Ruki Aoi.
 

Dieser zuckte die Schultern.
 

"Nix ano~", sagte Reita und holte nen Verband raus.
 

Dann setzte er Uruha auf den Badewannenrand und kniete sich vor ihn, hob sein shirt hoch und löste ganz vorsichtig das Pflaster. Uruha schrie gepresst und keuchte dann.
 

"Toll... jetzt blutet es wieder ;_; das tat echt weh.", quengelte er.
 

<Kami, hab ich Stimmungsschwankungen>
 

"Tut mir leid..." sagte Reita leise mit gesenktem Blick und kramte nach der Wundsalbe.
 

Mit einem Wattepad tupfte er etwas dsa blut weg und strich die salbe drauf ehe er die Mullbinde anfing um Uruhas Bauch zu wickeln. Uruha hisste auf und schluckte.
 

"Kami...."

"Jungs turtelt hin, wir haben hunger.", meinte Ruki lachnd und Aoi kam rein.

"Soll ich helfen?"
 

Reita hatte den Kopf noch immer gesenkt, traute sich nicht hochzuschauen als Aoi reinkam.
 

"Nein danke Aoi-kun, es geht schon..." sagte er und machte das Ende des Verbandes mit zwei Klammern fest.

"Hab ich dir sehr wehgetan...?"
 

Uruha saß wie ein Kleinkind da und sah von Aoi zu Reita.
 

<Dauernd stellt er mich vor seine Freunde. Ich hoffe sie können mir wann verzeihen.>
 

Langsam stand er auf und da Aoi immernoch dastand wie bestellt und nicht abgeholt legte er einen Arm um dessen Schulter, kopfte ihm leicht auf den Rücken.
 

"Wie hast du Ruki eigentlich grad zum schweigen gebracht?", fragte er lächelnd.
 

Aoi wurde rot und murmelte was von zu Boden geknutscht und das er dann immer die klappe hielt. Reita fing an zu lachen.
 

"Aber er lebt noch, oder?" fragte er kichernd und sah zu Uruha.

"Gehts? Tuts noch weh?"
 

Aoi nickte.
 

"Hai, der kann das ab. Was hat der?", fragte Aoi und zeigte auf Ruha.

"Ach...nur n bischen Zoff", sagte er und versuchte wieder vom Thema abzulenken, wollte Uruha nicht bloßstellen.
 

Uruha war dem sehr dankbar und lächelte auch so.
 

"Na ja...gehn wir dann frühstücken? Die Andern sind bestimmt schon alle unten", nickte er, schnappte seine Tasche und tappste zur Tür, wartete dort auf den Rest.
 

Uruha nahm nichts mit sich, ausser seinen Mp3, seinen größten Schatz. Schon allein, weil er darauf Lieder hatte, wo er selbst sang. Als sich auch Aoi und Ruki zur Tür bequemten, Ruki immer noch rot um die Nase von Aois Knutschattacke, gingen sie runter zum frühstücken.
 

Natürlich wurden sie auch diesmal schief angeschaut. Das Uruha Reitas alte Sachen anhatten, bemerkten ein paar, aber mehrere sagten eher etwas, wie das Schwulenzimmer kommt. Das mit der Kleidung fiel auch Reita auf als ein Mädchen aus seiner Klasse ihn drauf ansprach und er wurde rot.
 

Dieses "das Schwulenzimmer kommt" kratzte ihn aber schon kaum mehr, was ihn etwas verwundert werden lies. Uruha störte es um so mehr. Es gefiel ihm nicht, wie die das aussprachen. Seufzend setzte er sich neben Aoi. Ruki und Aoi knutschen gleich wieder zur Demonstration für die Andren. Reita knurrte kurz.
 

//Müssen die das hier bringen? Jetzt fällt doch gleich wieder all die Lästerei auf Uruha ab...bei Aoi und Ruki ist es für die ja offensichtlich aber über Uruha können sie herziehn...//, dachte er und rutschte näher zu Uruha hin.
 

"Sollen wir uns schnell Bentos machen und schon mal rausgehn?", fragte er und sah zu ihm hoch.
 

Ruha sah auf.
 

"Nee is schon okay. Lass die Bakas doch reden.", murrte er und nahm sich Tee.

"Schau nich so. Ich mach Bentos und du isst was."

"Aber du isst auch was~" nickte Rei bestätigend.

"Bei den Bentos kann ich ja auch helfen.", lächelte er leicht und trank ebenfalls einen Tee.

"Nein, nein lass mal. Ich kenn deine Bentokünste. Deine Mom hat da ne ganze Menge erzählt."

"Stimmt doch gar nich...", grummelte er und "dankte" seiner Mum kurz in Gedanken, schmollte ein weilchen vor sich hin.

"Beweis es mir zu Hause. Koch mir ein Geburstagsessen hai? Und ich dir später eines für deinen Geburtstag.", meinte uruha.

"Das würde ich mir nicht entgehen lassen. Die Mädchen der Hauswirtschaftsgruppe schwärmen von Blondie.", meinte Ruki.

"Okai...okai mach ich.", nickte er gleich und hörte auf zu schmollen.

"Blondie?" fragte er dann aber verwirrt.
 

Ruki zeigte auf uruha und er der sah so aus .((. .
 

"Uhm ...", murmelte Ru nur und Aoi lachte auf und Ruki dann mit.
 

<Ich dachte Aoi wäre anders als der.>
 

Reita checkt es immernoch nicht so recht. Aber dass die Mädchen aus der Wirtschaftsgruppe auf Uruha zu stehen schienen lies ihn kurz leise grummeln, dann wurde er aber schnell rot und gab Ruhe.
 

„Uruha ist unglaublich begabt im kochen, backen und nähen sagen die Weiber."

"Achso...", nickte Reita.

"Dann freu ich mich noch mehr auf meinen Geburtstag", lächelte er.
 

Der war ohnehin bald, noch 4 Wochen und er wäre wieder ein Jahr älter.
 

„Hast doch bald." meinte Ruki.

"Gibts da ne Party?", fragte er noch.

"Denke schon" nickte er und sah zu Uruha.
 

Zu dem Zeitpunkt wollte dieser schon umgezogen sein...das lies ihn wieder etwas traurig werden. Uruha spürte den Blick auf sich und konnte sich denken, woran Reita dachte, doch erwidert er nichts, außer einem lächeln. Als Uruha ihn anlächelte sah er schnell weg.
 

//Er scheint sich ja schon richtig darauf zu freuen...//, dachte er und zupfte an seinem eigenen Pulli herum.
 

Uruha war irritiert wegen dem boshaften Blick, wie er glaubte und machte schnell die Bentos fertig. Reita, schwer beschäftigt mit seinem Pulli, tat es schon wieder leid weggeschaut zu haben und er seufzte.
 

"Gomen, ich hab nur was nachgedacht..."

"Ihr seid echt wie ein altes Ehepaar.", meinte Aoi und kicherte leise.

"Gar nich~", protestierte Reita und wurde rot.

"Außerdem...bin ich nicht alt", moffte er.

"Aber recht hat Aoi nee Uruha.", sagte Ruki und Uruha nickte zur Verwunderung der Drei.
 

Reita sah ihn kurz überrascht an.
 

//Er nickt?//, fragte er sich selbst und sah verwirrt zu Aoi.
 

Aoi sah genauso zu Reita.
 

<Ich glaub ich red mal mit ihm über Uruha.>
 

Da Aoi anscheinend auch nicht checkte was grad loswar wand er sich ab, schloss die Augen und zuckte seufzend die Schultern.
 

//Verwirrung @@//
 

"Uhm ano Reita-kun, darf ich dann einmal mit dir reden?", fragte Aoi.

"Es geht um Ruki-chan.", meinte Aoi und log glatt, doch Ruki sagte mal nichts, sondern sah verwundert drein.

"Klar darfst du.", nickte er, glaubte Aoi natürlich und stand mit ihm auf.

"Sind gleich wieder da" meinte er zu Ruki und Uruha.
 

Ruha nickte und sah kurz zu Ruki, der ihn leicht anfunkelte. Aoi lief mit Reita raus und fragte erst einmal warum Uruha Reitas Sachen trug. Reita schloß noch die Tür hinter sich und wand sich Aoi zu.
 

"Na ja, als er zu uns gekommen ist hatte er kaum welche und bis wir ihm neue gekauft hatten hab ich ihm solang meine gegeben.. . Warum er aber die Alten und nicht die Neuen dabei hat, weiß ich nicht...", sagte er warheitsgemäß und sah Aoi an.
 

Aoi hörte zu und nickte.
 

"Aso und ähm.. *räusper* liebst du ihn Reita?"

"I..ich"
 

Die Frage war irgendwie klar gewesen aber sie machte Reita doch ziemlich verlegen.
 

"Ich...denke schon ein bischen, ja..." sagte er leise und sah mit hochrotem Kopf weg.

"Warum fragst du?"

"Na ja ich dachte eigentlich das du hetero durch uind durch bist, doch seit du ihm geholfen hast vor was auch immer. Was eigentlich? Bist du anders."

„Ich weiß doch auch nicht was mit mir los ist...", sagte Rei betreten und sah zu Boden, verschränkte die Hände hinterm Rücken.

"Ich...gestern nacht, als ihr es nicht gesehn habt weil ihr im Bad wart, bin ich einfach zu ihm unter die Decke gekrabbelt..."

"Oi wie süß..", quiekte Aoi und lächelte.

"Hat er Angst vorm schwul werden oder du?"

"Er...er ist es doch.", sagte Reita und schaute zur Seite.

"Ich hab...eigentlich keine angst davor aber ich...hab doch so gut wie keine erfahrung was sowas allgemein angeht" sagte er leise.

"Wie er ist es? Ich hab den noch nie mit nem Kerl fummeln sehen oder so.", meinte Aoi geschockt.

"Woar geil, den Preis ich wem an. Oh sorry, dann wohl.. ähm...", verlegen und total bedrübt sah Aoi nun zu Reita.

"Gomen _._ . Hast du echt nie wen geküsst und gefummelt? Was war auf unsren Partys?"
 

Reita sah ihn erschrocken an.
 

"Den preist du NIRGENDS an, ja?", sagte er ernst.

"Bitte Aoi, das bleibt unter uns, oke??"

"Na ja, über küssen gings nie raus...weißt doch wie ich Mayako hinterher gerannt bin.", gab er peinlich berührt zu.

"Boar wirst du schnell eifersüchtig.", meinte Aoi erstaunt und sah auch so drein.

"Mei Reita dich hats echt erwischt. Und hai es bleibt unter uns. Aber Mayako sagte es war mehr."

"Werd ich gar nicht~", muffelte er und verschränkte die Arme jetzt vor der Brust.

"Hm..." und noch dazu wurde er rot.

"Ach die...ne dumme Lügnerin, nur hab ichs viel zu spät gemerkt.", grummelte Reita.

"Ich versteh nich das du echt auf Kerle abfährst. wow.", meinte Aoi und schien zu überlegen.

"Was hat sie denn so gelogen?", fragte der Schwarzhaarige nach.

"Ich auch nich, aber...ach lassen wir das Thema einfach", winkte der Blonde ab.

"Na dass da mehr war...ich könnte mich nicht erinnern...hat mich doch immer abblitzen lassen.", murrte er.

"Hm aso. Weiß Uruha das du auf Frauen stehst oder ihn?"

"Weiß nicht...", gab Reita verlegen zu.

"Ich hatte es mal mit ihm angesprochen aber irgendwie ises im Sand verlaufen.", murmelte er.

"Wie meinst du das? Steht er auf dich?"

"Er...hat gesagt dass er mich sehr gern hat und...dass er meinen Eltern versprochen hat nicht über mich herzufallen also...ich denke...schon..", sagte er und wurde immer leiser, nestelte nervös an seinem Shirt herum das unter dem Pulli vorschaute.

"Hm so so. dann angel ihn dir trotzdem. Ich merk doch das er dir gefällt. Entdeck dich an ihm."

"Tut er ja auch...aber ich...", er wusste selbst nicht was ihn so zögern lies und Rei biss sich verlegen auf die Unterlippe.

"Wie soll ich das denn anstellen...?", fragte er Aoi fast schon hilfesuchend.

"Mach ihn an, küss ihn oder flirt mit ihm. So hab ich das mit Ruki auch gemacht."

"A...ach...achso" nickte er und wurde rot.
 

Mit Uruha flirten... na das konnte heiter werden, er war sich doch immer so unsicher in diesen sachen.
 

"Du kannst doch flirten?", hakte Aoi nach.

"Hai, aber...na ja ich versuchs.", sagte er und nahm sich fest vor das heute mal zu testen auch wenn er sich irgendwie komisch fühlte grad.

"Meine Mutter hat mich Kondome mitgegeben...", sagte er und hob eine Augenbraue, grummelte leise.

"Hm sie weiß wohl schon warum? Du willst ihn echt knacken? Den Musterschüler? Tz tz."

"Aoi~", grummelte er.
 

Das klang als wär Uruha ne Nuss.
 

"Außerdem? Was is daran so komisch?", fragte er murrend.

„Na ja.. du kennst echt keines der Gerüchte über ihn oder? Derweil hast du uns früher doch die meisten gesagt."

"Ich weiß...hab ich wieder vergessen" murmelte er.

"Was für Gerüchte?", fragte er aber neugierig nach.

"Na das er allen immer was vorspielt. Nur ficken will und sowas halt."

"Ich...nein, hab ich nur mal im Krankenhaus gehört...", sagte er und senkte den Kopf.

"Aber das trau ich ihm glaub nicht zu..."
 

//Aber das mit dem fremdgehen...er ging so locker damit um//
 

Etwas kam er doch ins zweifeln.
 

"An was denkst du?", fragte Aoi nach und sah kurz hinter, bevor er weitersprach.

"Uhm du .. ich.. Ruki und ich... wir na ja wir schlafen ja miteinander und er nimmt nie ein Kondom..."

"An Uruha...", gab er warheitsgemäß zu.

"WAS? Nie??"
 

Reita sah ihn geschockt an.
 

"A..Aber du weißt doch, dass wenn er... na ja, wenn er krank is du das dann auch bekommen kannst."
 

Er wollte das Wort Aids nicht in den Mund nehmen aber er hatte sich schon erschrocken.
 

"Warum macht er das? Hat er schon nen Test gemacht?"

"Ich weiß nicht. Ruki benimmt sich komisch seit du dich mit Ruha verstehst.", murmelte er und sah betreten zu Boden.

"Bitte überred ihn dazu, sonst mach ich mir nur weiter Sorgen~", nickte er seinem Kumpel zu.

"Habs gemerkt...ich versteh nicht warum.", sagte er und kratzte sich am Kopf als Aoi zu Boden sah.

"Hey...was ist los?", fragte er sanft und legte eine Hand auf Aois Schulter.

"Er hört nicht auf mich.", murmelte Aoi.

"Also nutz die Kondome hai?", fragte er lieber leise nach und sah auf zu Aoi.

"Manchmal wünscht ich, du wärst mein Freund."

"Okai...und du versuchs trotzdem bitte, oke?" fragte er und wuschelte kurz durch Aois Haare.

"Du bist süß~, danke für die Blumen" lächelte er.

"Na komm, gehn wir wieder rein~"

"Ich mein das ernst und nich als Kompliment.", nuschelte Aoi leise und erhob sich um mit ihm reinzugehen.

"Wie...?!" fragte Reita ihn leicht verwirrt und blieb nochmal stehen.

"Wie meinst du das?" fragte er sanft, konnte sich ja schon fast ahnen was los war.

"Ano nothing. Es passt schon so.", meinte Aoi und ging wieder rein.
 

Gedanklich schimpfte er sich einen Baka.
 

"Hey~...Aoi"
 

Aber der war schon weg und lies einen ratlosen Reita zurück der nach kurzem Seufzen ebenfalls wieder reinging und sich neben Uruha setzte. Irgendwie machte ihn das jetzt etwas nervös. Aoi saß neben Ruki und küsste ihn kurz als Reita kam. Das Reita nun neben ihm, Uruha, saß verwunderte ihn. Reita sah nur auf den Tisch und das Bento das Uruha in der Zwischenzeit für ihn gemacht hatte.
 

"Danke...", nuschelte er leise und nahm es zu sich, tat es in seine Tasche.
 

Uruha nickte und packte seines auch ein. Dann ging es schon los und alle sollten raus. Reita folgte Uruha gleich und tappste ihm brav hinterher. Draußen wurden kleine Gruppen je nach der Zimmerbelegung aufgeteilt und sie liefen alle los Richtung Fuji.
 

Ruha lief hinter den 3 Freunden und hörte Musik. So konnte er wenigsten entspannen und die Schmerzen leicht ignorierren. Reita lief neben Aoi und Ruki, bemerkte sehr wohl Rukis Blicke auf sich und grummelte. Also lies er sich ein bischen abfallen und gesellte sich zu Uruha. Uruha sah Reita zu sich kommen.
 

"Er mag dich.", murmelte er nach einer Weile leise.

„Wen meinst du?", fragte Rei ebenso leise und sah ihn verwirrt an.

"Aoi und deshalb ist Ruki eifersüchtig."

"Ruki is eifersüchtig?", fragte Reita etwas zu laut sodass Aoi kurz zusammenzuckte und Reita sich sofort die Hand vor den Mund schlug.
 

Uruha sah beschämt zu boden, nickte aber nochmals kurz.
 

"Aber...das muss er doch gar nicht sein.", sagte er leise und sah zu Uruha.

"Ist nicht jeder eiferüschtig auf wen andres?", fragte Rua und sah zu ihm.

"Wie meinst du das?" fragte Reita und sah immernoch zu ihm.

"Warst du noch nie eifersüchtig auf wen, wenn du ne freundin wolltest und sie nich bekamst, wiel die nen andren wollte?"

„Doch...natürlich war ich das schon mal. Bist du denn auch eifersüchtig...grade?"

"Ich? Nein, wieso?" fragte er und sah zur andren Seite weg.
 

<Lügner.>

"Hätte ja sein können, tschuldigung..." sagte er und sah weg.

"Hai hätte.", meinte Rua leise.

"Na ja...freust du dich schon auf den Umzug?" fragte Reita und sah mit roten Wangen zu Boden.
 

Als er sich endlich traute griff er langsam nach Uruhas Hand, da sie eh am Ende der Gruppe liefen und es so keiner sah. Uruha blieb stehen und sah zu Boden.
 

<Freuen? Das er mich dann los ist oder wie? Warum bitte sollte ich mich freuen.>
 

"Warum?", brüllt der Brünettblonde und Reita zuckte zusammen und lies sofort seine Hand los.

"Ich...weil...warum sonst wolltest du ausziehen?", fragte dieser leicht zittrig und sah ihn traurig an.

"Tut...tut mir leid wenn du es missverstanden hast.", krächzte er und lief langsam rückwärts, drehte sich dann um und rannte zurück zur Jugendherberge.

"Hey Reita-kun jetzt warte doch.", meinte er und rannte, die Schmerzen ignorierend ihm hinterher.
 

Leider war er nicht so ein Sportass und von daher bekam er Reita nicht rechtzeitig ein. Zum Glück hatte er, Rei, den Zimmerschlüssel und schloss sich darin ein, verkroch sich auf Uruhas Sofa und unter dessen Decke, die noch nach ihm roch.
 

//Ich bin so ein Idiot... warum hab ich nur so reagiert...?//
 

Uru kam keuchend in der Herberge an und klopfte gegen die Tür.
 

"Rei....ta-kun... mach auf bitte.", hapste er nach Luft sagend.

"Bitte.. ich... warum lässt du mich nich ausreden?"
 

Reita hockte immer noch unter der Decke und hatte die Augen zusammengekniffen.
 

"Ich...ich dachte das hättest du.", krächzte er brüchig und schluckte den Kloß in seinem Hals herunter.

"Ich zieh aus, weil deine Eltern es verlangten und meine Mutter und ich selbst am aller meisten."

"Meine Eltern haben WAS?", fragte er erschrocken und schmiss die Decke von sich runter, stand sofort auf und ging zur Tür, stockte aber bevor er den schlüssel ins schloss steckte.

"Tut...tut mir leid dass ich einfach abgehauen bin grad..."
 

Ruha erschrak und stolperte keuchend hinter.
 

"Ano.. ist okay. nur.. tu mir nich weh hai?", nuschelt der Gößere.

"Was? Warum sollte ich...?", fragte Reita leicht traurig und leise, schloss die Tür auf und sah einen verängstigt dreinschauenden Uruha vor sich.

"Niemals...", sagte er noch leise, ging auf ihn zu und nahm ihn einfach in den Arm.

„Hai?", murmelt Ruha leise und krallte sich an Reita.

„Ich hab so Angst davor."

"Hey...das würde ich nie machen... nie mehr", sagte der Blonde leise, da dass ja früher anders ausgesehen hatte.

"ich... hab mich vorhin mit Aoi unterhalten."
 

Er wusste selbst nicht warum er das jetzt ansprach, während er langsam rückwärts wieder ins Zimmer ging und Uruha einfach mit sich zog.
 

"Okay.", hauchte dieser und sah ihn an.

„Du musst nichts sagen. Es geht mich nichts an."

"In gewisser Weise schon...", sagte Rei leise, brach aber ab und senkte den Kopf.
 

Dann löste er sich langsam von Uruha und setzte sich auf sein Bett.
 

"Alles ist grad so verwirrend hier drin..." sagte er und zeigte auf seinen Kopf.
 

Uruha nickte.
 

"Du brauchst mir nichts sagen, es ist okay.", murmelte er und ging Richtung Bad, holte das Verbandszeugs und hielt es ihm, Reita, vor die Nase.

"Äh..."
 

Erst sah er Uruha verwirrt an, verstand dann aber und nahm ihm das Verbandszeug ab.
 

"Setz dich...", sagte er ruhig und hockte sich wieder vor Uruha zwischen dessen Beine und fing an den alten Verband zu lösen.
 

Die Wunde war wieder aufgerissen.
 

"Ich hätte nicht rennen dürfen und fallen. Ich bin so ein Tollptasch -.-", meinte Ru kindlich seufzend.

„Du bist...hingefallen?" fragte er zittrig.
 

Dann war er ja indirekt schuld, wenn Uruha wegen ihm gerannt war.
 

"Tut mir leid...", hauchte er leise und verschloss den frischen Verband säuberlich.
 

Aber statt dann aufzustehen, blieb er einfach sitzen, schob Uruhas Beine vor sich zusammen und legte den Kopf ruhig auf dessen Oberschenkel. Blinzelnd sah Uruha zu Reita runter.
 

<Wie soll ich da normal bleiben?>
 

"Spielen wir jetzt Onkel Doc?“
 

Reita lag einfach da, die Arme auf Uruhas Oberschenkeln verschränkt und den Kopf darauf gelegt. Die Augen hatte er geschlossen und dachte mal eine Weile an gar nichts...
 

Uruha zog Reita dann aber hoch, da es unbequem wurde. Nun lag er auf dem Rücken und Reita nah ihn gekuschelt.
 

<Ganz super. Echt wirklich Uru. Hör auf so etwas zu tun. So wirst du ihn nie los. Gut das willst du nicht, dennoch wird er dich nie so lieben wie du ihn.>
 

Als Reita auf einmal neben Uruha lag schmiegte er sich instinktiv sofort an.
 

//Mehr als umbringen kann er mich nicht...verdammt mein Puls//, stellte er fest, dass sein Herz schneller anfing zu schlagen.
 

Das bekam Ruha gar nicht mit. Er war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Wenig später trifftet er weg. Als Uruha einschlief fiepste Reita kurz leise, blieb aber da liegen wo er war.
 

"Uruha...", hauchte er, beugte sich rüber und küsste ihn kurz auf die Wange.

"Du bringst mich so durcheinander...", sagte er leise und biss sich auf die Lippe.
 

Uruha murmelte was und zog ihn näher, aber unbewusst. Als Reita gegen den Schnitt drückte, hisste er auf, aber er schlief weiter. Reita kuschelte sich mehr an ihn, bemerkte das mit Uruhas schritt gar nicht.
 

"Was murmelst du...?"
 

Uru seufzte und zog im Schlaf nen Schmollmund.
 

"Mou... kiss me sweet.", murmelt der Schlafende.
 

Als Rei das hörte, wurde er rot und erinnerte sich wieder am Aois Worte. Jetzt würde er es wahrscheinlich nicht merken aber...das war nicht das, was Reita wollte, also lies er den Kopf leicht sinken und strich nur mit der Zeigefingerkuppe über Uruhas Lippen.
 

"Ein andermal...", sagte er leise.
 

Uruha seufzte gegen die Fingerkuppe und drehte sich nun auf Reita. Das er diesen fast erdrückte, beka,m er ja nicht mit ;_; .
 

"Äh~...Uruha?!", fragte Reita leicht irritiert und begann nach einem Weilchen hin und her zu zappeln.

"Du erdrückst mi~ich", quengelte er und wackelte mit den Füßen.
 

Ruha wurde dadurch munter und sah Reita total verpeilt an.
 

"Hä?"

"Du machst mich platt~", fiepte er und zappelte leicht weiter.

"Oh... okay...", murmelte Rua und drehte sich wieder rum, schloss die Augen wieder.

"Nich schlimm~", murmelte er zurück und als Uruha sich umdrehte kuschelte er sich an Uruhas Rücken.
 

Uruha ließ Reita dies tun, denn auh er konnte sich so entspannen und noch einmal wegnicken. Auch Reita wurde wieder schläfrig und gähnte kurz ehe er wieder einschlief und sich an ihn klammerte. So schliefen sie bis zum Abend durch und auf einmal wurde die Tür aufgeschlossen.
 

Ruki und Aoi tappsten todmüde und platt ins Zimmer. Uruha blinzelte und bat Aoi stumm ihm Reita ab zu nehmen. Aoi tat dies auch sehr sanft und so konnte Uruha schnell mal pinkeln gehen. Reita spürte im Schlaf nur wie ihn jemand in den Arm nahm und kuschelte sich an den vermeindlichen Uruha, der aber Aoi war.
 

"Hm...", murmelte er leise und lies sich davon nicht weiter stören.
 

Aoi lächelte, strich ihm eine Strähne weg, fuhr mit dem Finger über Reitas Lippen.
 

<Ganz anders, als wenn ich das bei Ruki mache oder machte.>
 

Reita, immer noch in dem festen glauben es wäre Uruha, vergrub den Kopf in dessen Pulli und murmelte ein nahezu komplett unverständliches "Daisuki..." dagegen. Dass Uruha immer noch auf dem Klo war merkte er nicht. Rua hörte das daisuki so auch nicht. Dafür aber Aoi und leicht traurig sah er drein.
 

"Mo...", hauchte Aoi nämlich.
 

Reita lächelte zufrieden und schmiegte sich weiter an Aois Pulli als er sich umdrehte und dadurch leicht wach wurde. Also streckte er sich etwas und öffnete kurz die Augen und schaute hoch. Dann bildete sich ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen.
 

"...Aoi?"
 

Doch kein Uruha wie gedacht. Aoi lächelte.
 

"Hai Aoi.", kam es lachend.

"Uruha ist kurz im Bad. Du lagst auf seiner Blase."

"Ah oh...oi~", murmelte Rei leise und wurde erst recht rot.
 

Jetzt hatten Ruki und Aoi ja gesehen wie er an Uruha gelegen hatte...
 

"Er sah fertig aus. Hat er Schmerzen?", fragte aoi.

"Nein, hat er nicht.", knurrte Uruha nun.

"Ja ha...", wollte Reita grad sagen als Uruha reinkam und Reita ja logischerweise immer noch in Aois Armen lag.

"Gomen~", nuschelte er weil er sich so doof auf Uruha gelegt hatte.

"Schon gut.", sagte Uruha leise und ging zum Schrank um seinen Kimono raus zu holen.
 

Dann zog er sich vor allen aus und um. Rukis Mund landete bald am Boden und Aoi wurde peinlichst rot. Reita wand den Blick ab. Warum tat Uruha das? Wollte er plötzlich dass jeder seine Narben und Wunden sehen konnte? Dagegen hatte er sich doch immer gewehrt, warum machte er das auf einmal? Uruha aber war es im Moment gleich.
 

"Glotzt nicht, zieht euch um.", meinte er, als sein Hemd runterfiel.

"Hai!", meinten Ruki und Aoi.
 

Seufzend setzte sich Reita auf.
 

"Ich...geh kurz telefonieren.", sagte er und verließ das Zimmer um zur Rezeption zu gehen und kurz seinen Eltern bescheid zu sagen, dass sie gut angekommen waren. Uruha sah ihm nach. Seufzend zog er sich schnell an und setzte sich aufs Sofa.
 

<Er will mich loswerden. Na ja wer kann es ihm verübeln.>
 

Als Reita fertig war mit dem Telefongespräch, ging er wieder hoch und betrat das Zimmer.

Jedoch saß Uruha recht geknickt auf dem Sofa.
 

"Hab nur eben bescheid gesagt, dass alles oke is bei uns.", nickte er Uruha zu und setzte sich neben ihn.

"Kommst...kommst du nachher mit zu den Quellen...?", fragte er ein bißchen zögerlich.
 

Ruha nickte.
 

"Geht es ihnen gut, hai?", fragte er leise und sah lächelnd und dabei nickend zu.

"Hai, sie haben sich bisher am Leben gelassen.", lachte Reita und nickte.

"Okai...aber erst nach dem Abendessen, oder?"
 

Dann wand er sich Ruki und Aoi zu.
 

"Ach ja...wie wars heut Mittag eigentlich?"
 

Uruha kicherte, weil das lustig klang aus Reitas Mund. Aoi und Ruki schmunzelten darüber.
 

"Wir gehen schon vor. Das Andere bereden wir dann.", meinte Ruki und zog Aoi mit sich.
 

Dieser zwinkerte Reita zu.
 

"Hai, dann erst nach dem Essen.", murmelte Uruha wieder leise.
 

Er litt echt an den größten Stimmungsschwankungen.
 

"Oke, bis gleich.", nickte Reita und winkte den beiden, erwiderte Aois zwinkern mit einem Lächeln.

"Nja, sollen wir dann auch runtergehn?", fragte er und schaute zu Uruha.

//Was ist denn los mit ihm?//
 

"Ano Reita... . Deine Eltern haben dir nicht gesagt, dass ich Tabletten nehme oder?", fragte er und sah zu ihm.

"Also ich nehm, sie seit Jahren, wegen den Kopfschmerzen, nur dadurch hab ich dauernd Stimmungsschwankungen wie eine Schwangere. Es tut mir leid, wenn ich dich anfortze."

„Nee, ham sie nicht~" sagte er leicht überrascht.

"Achso...keine Sorge, ich halt das schon aus~", lächelte er und klopfte ihm leicht auf die Schulter.

"Aber danke dass dus mir gesagt hast.", nickte Reita und stand auf.

"Komm, gehn wir auch essen..."

"Na ja bin ich dir wohl nach den letzten Tagen echt schuldig. Gomen nee. Hai?", meinte Ruha und erhob sich.

"Hab mich halt ein bißchen gewundert, aber wenn ichs jetzt weiß, is das ja kein Thema.", nickte der Blonde, lächelte leicht und ging mit Uruha zur Tür.
 

Uru nickte noch einmal und ging raus, Reita schloss derweil das Zimmer ab. Beide gingen ruhig runter und sahen sich nach Aoi und Ruki um. Die Beiden saßen wieder an ihrem zugewiesenem Tisch.
 

"Knutschis.", murmelte Rua leise kichernd, weil Beide wieder knutschten.

"Stimmt...", kicherte Reita und setzte sich mit Uruha den beiden gegenüber.

"Knutschies~", wiederholte er und lachte kurz, als das Essen kam.

"Hey >< !", beschwerte sich Ruki und steckte Reita die Zunge raus.
 

Aoi wurde rot und strich verlegen eine Strähne aus seinem Gesicht. Reita lachte und machte sich ans Essen.
 

"Ganz ruhig Ruki~...", nickte er und schaute zu Aoi der verlegen lächelte.
 

//Der is ihm ja ganz verfallen...süß//
 

Uru sah zu Reita und lächelte kurz, bevor er allen Tee eingoss.
 

"Kann das allein.", brummte Ruki und funkelte Uruha wieder an.
 

<Was hab ich dem getan -.- ? Aoi mag ihn doch.>
 

"Lass ihn doch...tust ja als wär er giftig.", grummelte Reita und griff nach seinem Tee.

"Danke", lächelte er Uruha an.
 

Warum sich Ruki so wegen Uruha aufregte und ihn immer anfuhr, wusste er nicht wirklich. Aoi knuffte Ruki böse und nahm dann den Tee auch. Uruha nahm seinen auch und wieder nahm er sich nichts zu Essen weiter. Er verspürte einfach nicht den Drang danach.
 

Reita zog kurz verwundert die Augenbraue hoch da Uruha nichts aß, sagte aber nichts dazu und futterte noch etwas Reis und Fisch. Als er satt war lehnte er sich zurück und sah sich einfach ein bißchen um. Ruha nippte am Tee und aß ein paar Chips. Die bekamen ihm.
 

"Weißt du, wo die Quellen sind?"

"Hai, war gestern mal schauen.", erklärte Reita stolz.

"Schauen toll aus... voll groß und außenrum ganz viel Grünzeug und Weiden die ins Wasser hängen und so..", schwärmte er vor sich hin und knabberte auch ein paar von den Chips.
 

Ruki dropte, Aoi kicherte und Uruha sah ihn an.
 

"Welche Drogen nimmst du eigentlich in letzter Zeit.", fragte Ruki.
 

Reita schaute Ruki giftig an.
 

"Hab den Beipackzettel weggeschmissen, keine Ahnung... aber dir würden Antidepressiva vielleicht mal ganz gut tun."
 

Rukis rumgezicke ging ihm langsam wirklich auf die Nerven. Aoi lachte und Ruki zwickte ihn daraufhin.
 

"Na danke auch.", maulte Aoi jetzt und Ruha sah zwischen den Freunden hin und her o_o .
 

Reita konnte sich auch ein Lachen nicht verkneifen aber als Ruki Aoi zwickte verstummte er wieder, schaute zu Uruha.
 

"Alles oke?", fragte er lächelnd.
 

Nickend sah er, Uruha, zu Rei.
 

"Hai, warum nicht?"

"Ach nur so, hast grad so geschaut.", meinte Reita und schob seinen Teller von sich.

"Nja...ich geh mal zu den Quellen. Kommt ihr nachher auch?", fragte er mal Ruki und Aoi.
 

Beide nickten und lachten synchron auf. Uruha folgte Reita raus und zum Zimmer.
 

"Ich pack alles zusammen.", meinte er und ging schnell zum Bad, nahm zwei Handtücher und Seife.

"Okai~", nickte Reita und tappste derweil ins Zimmer, zog sich kurz um und den Badekimono an.

Uruhas legte er auch raus und wartete auf diesen der im Bad werkelte. Uruha kam mit dem Badesachen wieder und zog sich dann schweigend um.
 

"Wäscht du unten sie Salbe dann ab?"

"Okai...und nen neuen Verband auch gleich ranmachen?", fragte der Blonde und stand auf, nahm die Badesachen die Uruha geholt hatte und wartete auf ihn während er nach nem neuen Verband kramte.

"Uhm.. na ja wenn du das besser findest schon. Ich hätte es dann so gelassen."

"Also offen? Stimmt ..vielleicht verheilts dann besser, auch wegen den Quellen.", nickte er und legte den Verband wieder weg.
 

Als Uruha fertig war ging er zur Tür und zog seine Hausschuhe an. Ruha nahm seine Badesachen und folgte Reita.
 

"Ich freu mich drauf, weil morgen auch wieder eine Wanderung ist -.-"

"Sollen wir fragen, ob du dableiben kannst, wegen der Verletzung?", fragte er und verließ mit Uruha das Zimmer.
 

Er hatte sich vorgenommen wenigstens mal anzufangen Aois Tipps einzuhalten und wurde leicht verlegen, je näher sie den Quellen kamen.
 

"Uhm nein nein. Ich pack das schon und wenn es blutet hab ich Pech. Aber so groß is der Schnitt ja nicht.", meinte er und ging in Richtung erotische Quelle.
 

Das sah der Brünette aber nicht.
 

"Äh...Uruha?" fragte Reita, beließ es aber dabei und folgte ihm mit leicht rotem Kopf.
 

Was sollte an der Quelle schon anders sein als an den anderen?!
 

„Hm?", fragte er nach und sah zu ihm.

„Warum so rot?"

"Na ja...ach egal.", nickte Rei und tappte ihm einfach nach.
 

Uruha war etwas verwirrt ging aber weiter.
 

"Woar, das riecht komisch. So rochs bei Oma nie.", murmelte er und sah sich dann um.

"Das is doch niemals die Männerquelle oder?", fragte Uruha der den Bambus, das Obst und lauter erotische Dinge sah.

"Stimmt...es riecht anders" nickte er und folgte ihm.
 

Als Uruha abrupt stehen blieb wäre er beinah auf ihn draufgerannt und schaute zu der Quelle, wurde rot.
 

"Ähm...gute Frage, glaube eher nicht.", murmelte er.
 

Uruha schluckte.
 

"Das Licht is voll gedämpft, der Geruch ist Lavendel oder so was und das is niemals die Männerquelle.", beschwerte er sich.

"Na egal wir haben unsre ruhe, das is ja der Sinn von solchen Quellen."
 

Reita schluckte ebenfalls. Das war jetzt wirklich nicht geplant...
 

"Na ja... immerhin is Essen da..", sagte er und zeigte auf das Obst. --'

"Und...so schlecht is Lavendel auch nich...finde ich..", fügte er noch leise hinzu.
 

Uruha nickte.
 

"Na dann, auf zur Quelle.", meinte er, legte seine Badesachen an den Rand.
 

Seinen Bademantel faltete Uru zusammen und legt ihn auf einen Stein, vorher bund er sich aber ein Bandtuch um. Er wollte nicht wieder ne böse Uruha-Reita-Überraschung.
 

"Okai...", nickte Reita und legte seine Badesachen ebenfalls weg.
 

Auch die Handtuchsache tat er ihm gleich und legte sich auf einen Stein etwas entfernt von Uruha. Uruha saß im flacheren Teil und wusch sich erst einmal. Er wusste ganz genau, dass wenn er eine Weile lag, er dazu keine Lust mehr hatte und so musste er Reita auch nich angucken oder ihn beobachten. Reita hingegen hatte sich auf die Seite gedreht und beobachtete Uruha aufmerksam.
 

Die blauen Flecken gingen zurück ,was ihn sehr beruhigte. Bei dem Verband stellte er sich etwas tollpatschig an, aber das war ja nichts neues. Gott sei Dank, hatte er sich bei den Suzukis zu Hause noch nie so blamiert, wie in der Schule immer oder bei sich zu Hause. Reita lächelte leicht, als Uruha mit dem Verband kämpfte.
 

"Soll ich dir helfen?", fragte er und drehte sich auf den Bauch, schaute zu ihm rüber. Uruha "Ich.. schaff das schon... irgendwie.", nuschelte er, bekam die Klemmen aber nicht ab.
 

Resigniert schnaubte er und schwomm zu Reita. Reita setzte sich auf und krabbelte ins Wasser.
 

//Süß...//
 

Schnell löste er die Klammer und wickelte den Verband ab, legte ihn zusammen und an den Beckenrand.
 

"So..."
 

Ruha erschauderte wegen Reitas Fingern und nickte dann dankbar. Gleich nachdem der Verband weg war, began er sich auch dort zaghaft zu waschen. Reita nahm die Hände von Uruhas Rücken und blieb einfach hinter ihm stehen. Nach einer Weile hob er die Hand und fuhr vom Nacken an über seinen Hinterkopf durch dessen Haare und betrachtete sie fasziniert.
 

Uruha hatte dies gar nicht bemerkt, da er viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt war. Als Reita dann aber durch seine Haare fuhr, versteifte er sich leicht und bekam einen Schauer durch seinen Körper gejagt. Rei wollte seine Hände schon zurückziehen, lies sie dann aber doch in Uruhas Haaren und fing an seinen Kopf zu kraulen. Ruha schnurrte genüsslich und lehnte sich nach hinten.
 

<Das is ganz falsch Uruha, ganz falsch..>
 

Nachdem Uruha sich nicht dagegen wehrte oder abblockte nahm Reita das als Zustimmung und strich mit seiner Hand wieder zum Nacken und über seinen Rücken.
 

//Wie da, als wir bei seiner Oma waren...//
 

Rua seufzte auf und als Reita nahe die Narben kam, wurde er wieder etwas steifer, aber nicht so wie damals, wo er panisch wegrennen wollte. Der Blonde ging jetzt auf Risiko und strich ganz vorsichtig und sanft über die alten Wunden.
 

"Sie sind gut verheilt..." murmelte er leise.
 

Uruha schluckte mächtig und saß nun kerzengrade da.
 

"Hai..", murmelte er leise.
 

<Wieso tut er das?>
 

Schließlich wagte Reita sich noch ein Stückchen weiter, auch wenn sein Herz wie wild klopfte und legte beide Arme um Uruhas Bauch, aufpassend das er nicht an den Schnitt kam und kuschelte sich von hinten an diesen. Uruha saß immer noch so stockgrade da und sah paralysiert aufs Wasser. Eine kleine Träne kullerte ihm runter.
 

<So viel zum Thema schmink ihn dir ab -.->
 

Ruha musste schlucken. Reitas Haut auf seiner war so kalt und heiß sogleich, so sanft und weich, aber auch leicht rau. Das Uruha mehr ein Brett war blieb auch Reita nicht lange verborgen und er entließ ihn seiner Umarmung.
 

//Es scheint ihm unangenehm zu sein...//, dachte er und blieb einfach hinter ihm sitzen, schaute auf das Wasser zwischen ihm und Uruhas Rücken.
 

"Ble...", wollte er murmeln doch da war Reita schon von ihm gewichen.
 

<Bin ich so eklig?>
 

"Tut...tut mir leid...", sagte er leise und strich mit dem Zeigefinger über Uruhas Rückgrat.
 

Warum machte er immer einen Rückzieher...? Sonst war er doch auch nicht so verklemmt...
 

"Iie.. es ist okay. Es tat nicht weh oder so."
 

Uru sah kurz lächelnd ins Wasser und nahm seinen Schwamm wieder hoch.
 

"Okai...", nickte der Blonde leise und faltete nervös die Hände, wackelte mit den Fingern und sah Uruha beim Waschen zu.
 

Dabei bildete sich ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen.
 

<Wieso ist er nur so? Einmal so nett, dann wieder nett und abweisend? Bin ich auch so zu ihm?>
 

Rei wusste nicht wie er das anfangen sollte... innerlich hoffte er das Uruha ihm ein kleines bißchen helfen könnte, wie auch immer. Verlegen biss er sich auf die Lippe und nahm Uruha Rücken erneut ins Visir.
 

<Was tut er da? Im Wasser seh ich leider nicht alles.>, murrte Uruha gedanklich.
 

Aber Reita war auch nach dem Gespräch mit Aoi sehr komisch. Irgendwann griff Rei zaghaft nach Uruhas Hand und zog ihn zu sich nach hinten und auf seinen Schoß. Das sein Puls sich erneut beschleunigte musste wohl kaum erwähnt werden. Uruha quiekte auf und landetet perplex schauend auf Reitas Schoß. Knallrot sah er hinter diesen. Sein Herz pochte wie wild und er dachte er müsse sterben. Das war... war.
 

<Hilfe...>
 

Reita wand erst den Blick scheu ab, riss sich dann aber zusammen und schaute Uruha in die Augen.
 

"Uruha...wie sehr magst du mich...?", fragte er leise.
 

Ruha sah Reita geschockt an.
 

"Nani? Ich.. . Wieso fragst du?", fiepste er auf.
 

Ruas Herzschlag und sein Puls rasten um die Wette. Wie konnte Reita nur so etwas sagen oder bzw. fragen.
 

"Weil...ich es gerne wissen möchte...", sagte dieser leise und versteckte den Kopf an Uruhas Rücken um dessen Blick aus dem Weg zu gehen.

"Uhm.. aha.", gab Ru kurz zurück und blieb eine zeitlang stumm.
 

Seufzend und seinen Mut zusammen nehmend meinte er dann: "Ich mag dich sehr."
 

Das lies den Blonden sanft lächeln.
 

"Ich dich auch...", sagte er leise und kuschelte sich weiter an Uruhas Rücken.
 

Je länger er hier so mit ihm saß, desto logischer kam ihm alles vor. Sein Verhalten in letzter Zeit ,die Reaktion seiner Eltern...

Ruha seufzte.
 

<Wie kann er nur? Wie? Merkt er nicht, dass er dadurch alles komplizierter, schwieriger macht? Wie soll ich mich dann nich in ihn verlieben und die Finger von ihm lassen. Wie?>
 

Auch Reita seufzte, aber eher wegen Uruhas Reaktion.
 

"Wen...es dich stört sag es, dann...hör ich auf.."

"Nein nein ... ich.. es ist angenehm... schön so..", murmelte er leise und sah auf, strich sich ne Strähne hinter sein Ohr.

"Oh...oke", nickte Reita und legte den Kopf auf Uruhas Schulter.

"Übrigens find ich es so toll dass du doch noch mitgegangen bist..."

"Mitgegangen? Wohin?", fragte der Brünette verwirrt.
 

Zur Fahrt, der Wanderung oder zu der Quelle hier?
 

"Zu der Fahrt...", antwortete Rei leicht und hauchte dabei mehr unabsichtlich gegen Uruhas Hals.
 

Er hätte ewig hier so sitzen können.. . Uruha erschauderte wieder und sah kurz unschuldig auf Reitas Brust.
 

<Hm.. der Sixpack is so... >< ... Shit -.->
 

Seufzend lehnte er sich an Reita, umarmte ihm hinter dessen Nacken. Dieser löste sich nach einer Weile wieder von Uruhas Hals und lies sich bis zur Brust mit diesem ins Wasser sinken, setzte sich dort wieder. Dann hob er den Blick und sah Uruha teils traurig, teils hoffnungsvoll an.
 

Ruha hisste kurz auf und sah dann zu Rei. Er musste schlucken. Sachte hob er seine Hand und lies sie über Reitas Oberkörper wandern. Er war fasziniert davon. Rei schmiegte sich fast schon ängstlich, sehr vorsichtig an Uruhas Hand und sah ihm weiterhin in die großen, nussbraunen Augen. Ebenso fasziniert...
 

"Ano... wie lange.. trainierst du schon dafür?" fragte er leise.

"Für...achso.. . Ich weiß nicht...mach ich so nebenher.", sagte er und lehnte sich weiter an Uruha.
 

Den Blick hielt er aber noch immer. Uruha sah nun auch rauf zu Reita und schluckte.
 

"Warum siehst du mich so an?"
 

Als Uruha das fragte, wand Reita sofort den Blick ab.
 

"Tut mir leid... ich kann nicht...ich..."
 

Auch wenn er sich fest vorgenommen hatte sich an Aois Bitte zu halten, er traute sich nicht weiter. Verwirrung spiegelte sich nun in Urus Blick wieder und er entfernte sich wieder von Reita. Als Uruha sich von ihm löste musste er schlucken. Er wollte es doch.. . Er hatte es Uruha ja auch versprochen und grad wünschte er sich nichts sehnlicher...
 

Rua tauchte unter und wusch sich nun langsam den Kopf. Seufzend tauchte er dann auf. Reita saß zittrig immer noch da wo er war und war hin- und hergerissen. Dann stand er aber auf und schwomm langsam zu Uruha rüber. Uruha strich sich die Strähnen aus dem Gesicht, machte das Wasser über den Augen weg und öffnete sie.
 

Da Reita direkt vor ihn geschwommen war, sah Uruha unweigerlich direkt in Reitas Augen. Bevor dieser aber vor Schreck den Mund aufriss zu einem Schrei legte Reita gleich einen Zeigefinger auf dessen Lippen und murmelte ein leises "sch..."

Ruha sah Reita lächelnd an. Er fand ihn schwitzend und nass so sexy. Reita wusste gar nicht wie er auf ihn wirkte.
 

"Hey.... hai..", raunte er.
 

Reita musste dann ebenfalls lächeln als Uruha das tat. Dann nahm er den Finger wieder weg und schwamm rückwärts von Uruha weg. Mal schaun was dieser jetzt tun würde. Verwirrt und total entgeistert sah Ru diesem nach, tat aber nichts. Er hatte es ja versprochen und er hielt seine Versprechen immer. Reita sah ein bißchen bedröppelt drein und schwamm zu ihm zurück.
 

"Komm.. . Haarewaschen.", nickte er, nahm Uruhas Handgelenk und zog ihn mit sich zu den kleinen Wasserfällen an der Quelle.
 

Rua sah ihn überrascht an.
 

"Hai...", meinte er und folgte Reita.
 

Nackt standen sie nun beide unter dem Wasserfall und wuschen sich die Haare aus. Als Uruha so neben ihm stand wurde ihm ganz anders und er bekam einen deutlichen Rotschimmer im Gesicht. Er legte die rechte Hand an Uruhas Wange und strich sanft darüber, trat näher auf ihn zu. Überrascht sah Uruha zu Reita. Die Hand von ihm belies er auf seiner Wange.
 

"Reita.", wisperte er und sah ihm tief in die Augen.

"Bitte...sei mir nicht böse...", sagte er leise und kam ihm erneut ein Stückchen näher.
 

Sein Puls ging schon jetzt bedrohlich schnell.
 

"Nani?"
 

Uruha sah ihn nur entgeistert an und ihm wurde schwummrig.
 

<Was tut er da? Bitte Uru kneif dich.. bitte.>
 

"Und bitte...hass mich jetzt nicht...", fiepte er leise und kam die letzten Centimeter zu ihm, legte die Arme um seinen Nacken und stellte sich auf die Zehenspitzen.

"Wie wofür?", fragte der Größere und sah Reita an.
 

Als Rei sich ihm näherte und sich hochstellte um ihn besser umarmen und festhalten zu können, wurde er total nervös.
 

//Oh gott...er bringt mich doch um//, fiepte er in Gedanken und ihm wurde leicht schwindlig.
 

Als ihn und Uruha nur noch wenige cm trennten sah er ihn noch kurz hoffend an, dann auf Uruhas Lippen und überwand die letzte Hürde, schloss sofort die Augen als er Uruhas Lippen auf seinen spürte.
 

//...ich bin tot...welch ein schöner tod...//
 

Ruha wollte noch etwas sagen, als er Reitas wunderbar, sanfte Lippen auf den seinen leicht spröden spürte.
 

<Kami... Kami... Kamiiiiiiiiiii. hilfe hilfe hilfe... ich.. oh Gott Rei.....>
 

Uruha legte sanft sein Hände auf Reitas Seiten und drückte seinen Lippen gegen Reitas.
 

<Das darf nich sein.>
 

Als Uruha erwiderte breitete sich ein warmes, angenehmen kribbeln in ihm aus und er wurde sprübar rot um die Nase.
 

//Oh gott...ich...er stößt mich nicht weg, er ist mir nicht böse..//, dachte er sich und eine kleine Freudenträne suchte sich den Weg zu Boden, die allerdings in all dem Wasser schnell unterging.
 

Uruhas Herz wummerte und trug einen Kampf aus.
 

<Reita.. Wieso?>
 

Aufgrund des Luftmangels unter dem Wasserfall, löste Uru den Kuss. Als Uruha den Kuss löste senkte Reita sofort den Kopf und drückte ihn fast schon gegen Uruhas Brust.
 

"Oh gott...ich...bitte...es tut mir so leid.", fiepte er leise und versuchte seinen Puls zu beruhigen.
 

Uruha hmte nur und hoffte, dass Reita seinen Herzschlag nicht bemerkte.
 

<Sei hart zu ihm.. Du hast versprochen nichts mit ihm anzufangen.>
 

Reita bemerkte diesen auch in seiner Aufregung nicht und schluchzte kurz leise. Da von Uruha nur ein "hm..." kam, schluckte er und traute sich nicht mehr wirklich sich zu bewegen. Uruha hob einen Arm und strich durch Reitas Haar.
 

"Wieso tust du dir das an?", fragte der Größere, Uruha.

"Ich...ich...".
 

Rei brachte nichts mehr heraus, starrte nur abwesend vor sich hin und versuchte seine Atmung unter Kontrolle zu halten, die grad mächtige Aussetzer bekam. Uruha nahm Reitas Kopf in seine Hände und zog ihn hoch, konnte ihn so wieder ansehen.
 

"Bin ich dein Versuchsobjekt?"

"Nein!", sagte Reita empört, dann aber leicht entschlossen, wenn auch etwas zittrig. "Nein...bist du nicht.", hickste er und wusste nicht was er jetzt tun sollte, wand den Blick aber traurig ab.
 

Uruha entlies das Gesicht und sah zur andren Seite, tauchte wieder in die Quelle ein. Am liebsten hätte sich Reita auf der Stelle ertränkt. Er hatte immer noch Uruhas Lippen auf seinen, spürte sie als wären sie noch immer da, aber Uruha war weg. Er hatte es ihm nicht sagen können.
 

//Du bist so feige...jetzt denkt er bestimmt du spielst mit ihm...//
 

Uruha schwomm zum Rand, stieg aus der Quelle, cremte sich ein nachdem er sich getrocknet hatte. Ohne jeglichen Ton verließ Reita die Wasserfälle, aber nach hinten... dort wo sich der weitläufige Garten und ein Wald erstreckten.

Dass er nass war und ohne Handtuch fror war ihm egal, er konnte Uruha so nie wieder in die Augen schauen... er hatte sich selbst, aber viel schlimmer noch, auch Uruha enttäuscht.. .
 

Uruha ging im Bademantel dann hoch. Da Aoi und Ruki da waren konnte er rein. Er dankte und verkrümelte sich aufs Sofa zum ausruhn. Reita lief langsam und schweigend durch den Wald. Es dämmerte bereits und überall waren kleine Glühwürmchen zu sehen, ebenso wie man vereinzelt Grillen hören konnte.
 

"Was hab ich nur getan...ich hab es ihm nicht gesagt...aber ich...war mir doch so sicher...du verwirrst mich so...", fiepte er hilflos.
 

Rei hatte keine Angst vor dem Eingeständniss, er hatte Angst vor den Folgen...aber war es so wie es jetzt war besser?!
 

Uruha kuschelte sich ein und Aoi kam zu ihm.
 

"Wo ist Reita-chan?", fragte er und Ruha zuckte zusammen.

"Weg.", hauchte er und Aoi sah ihn sauer an.

"Wo..?"

"In der Quelle."
 

Reita stand mittlerweile vor dem Wald der nur noch schwach von wenigen roten Sonnenstrahlen erhellt wurde. Also beschloss er, da er schon trocken war, noch etwas hineinzugehen.. .
 

Aoi ging mit Ruki Reita suchen. Sie riefen trotz des Lehrers laut nach ihm. Reita, mittlerweile weiter drin im Wald hörte das nicht und machte auf einer kleinen Lichtung halt, von wo aus er die Sonne untergehen sehen konnte. Er dachte an Uruha... schon seit Tagen, wenn nicht sogar Wochen tat er das. Seine Mutter hatte so recht gehabt, nur hatte er es nicht gesehen... vielleicht nicht sehen wollen um ihre Freundschaft nicht zu gefährden. Aoi und Ruki hatten es satt Reita nicht zu finden und kehrten zum Zimmer zurück. Dort behandelten sie erst einmal Ruha nicht gerade nett und taten dann als wäre nichts passiert.
 

<Warum Aoi auch? Warum?>
 

Endlose Stunden später, mitten in der Nacht kam Reita zurück ins Jugendhotel und schlich sich am Nachtwärter durch den Eingang hoch zum Zimmer. Als er leise aufschloss lagen Ruki und Aoi dicht nebeneinander schlafend im bett... doch Uruhas Bett war leer... Grade als er die beiden wecken und fragen wollte, hörte er aus dem Bad leises Schluchzen.

20. Kapü

Uruha lag weinend und wimmernd im Bad und verusuchte sich zu übergeben. Aber es ging nicht, es wollte nicht raus. Aoi und Ruki schliefen friedlich. Sie hatten Sex gehabt und das vor Uruha. Reita lief schnurstracks zum Bad. Die bösen Gedanken die ihm durch den Kopf flogen verdrängte er so schnell wieder, wie sie gekommen waren. Als er leise die Tür öffnete, sah er Uruha kraftlos neben dem Klof liegen und leise wimmern.
 

"Gott Uruha...", mit diesen Worten kniete er sich nebe ihn und hob ihn vorsichtig an.

"Was...was machst du denn...?!" fragte er zittrig, merkte das die Tränen erneut hochkamen.
 

Uruha verkrampfte und sah nicht hoch.
 

"Go.. ich.. gomen..", hauchte er und übergab sich endlich.
 

Und das auch noch vor dem Jungen den er so liebte, den er so gern mochte in seine Nähe. Würgend hing er da und zitterte.
 

"Sch...alles wird gut", sagte Rei zittrig und half Uruha, den Kopf über der Kloschüssel halten zu können.
 

Wieder war er nicht da gewesen...wieder hatte er Uruha nicht helfen können. Dass dieser teilweise auch Blut spuckte erklärte auch die blauen Flecken auf seinem Körper, die zweifellos neu waren. Uruha würgte und keuchte. Er wollte nicht, dass Reita ihn so schwächlich sah und wollte nur weg. Er schämte sich in Grund und Boden. Das Blut was er mit ausbroch, ignorierte er einmal gekonnt.
 

"Lass einfach alles raus...", sagte er leise und strich Ruha beruhigend über den Rücken.
 

Dann hielt er ihm die Haare aus der Stirn dass er nicht draufspuckte. Nach einer Weile beruhigte er sich wieder etwas. Uruha hickste noch ein paar Mal, aber mehr als Galle kam nicht mehr aus ihm. So kauerte er sich zusammen und schnappte brav nach Luft bevor er sich den Mund auswusch.
 

<Is das eklig.>
 

Reita stand mit ihm auf und blieb neben ihm am Waschbeckenrand stehen. Er traute sich nicht etwas zu sagen, zumal er ja auch nicht wusste was hier vorgefallen war und die Schuldgefühle weiter an ihm fraßen.
 

Uruha wusch sich den Mund aus, wischte sich das Gesicht mit seinem Handtuch ab und ging einfach zum Sofa. Reita wollte er beim besten Willen nicht angucken.
 

"Uruha..." sagte dieser leise und folgte ihm.
 

Er lief zu ihm zum Sofa und setzte sich neben ihn.
 

"Was...was ist hier passiert vorhin...?"
 

Uruha sagte nichts, hob die Decke und legte sich drunter.
 

"Geh schlafen...", nuschelte er und schloss seine Augen.
 

<Das ist das Beste.>
 

Reita hob die Decke an und krabbelte ebenfalls darunter.
 

"Wegen vorhin...ich...wollte dir noch was sagen", nuschelte er leise und wurde wieder rot.

"Reita geh in dein Bett und lass mich..." murmelte er traurig, erschöpft und ... hm und was?
 

<Ich kann nicht....>
 

"Bitte...ich..." stockte Rei

.

Jetzt hatte er endlich den Mut gefunden ihm alles zu erzählen und er schickte ihn weg...
 

Uruha seufzte leise und drehte sich rum. Das Reita ihm was wichtiges sagen wollte, wusste er ja nicht.
 

"Soll ich wieder mit ins Bett?"

"Nein...lass mich einfach nur aussprechen bitte...", murmelte der Blonde leise gegen Uruhas Rücken.

"Hm....", murrte Rua und zog die Decke höher.

"Danke..." murmelte er leise und kuschelte sich näher an Uruha.

"Ich...ich weiß jetzt warum...warum ich so sehr auf dich aufpassen wollte und die Anderen etwas nach hinten gerückt sind. Und warum ich mich bei dir so wohl gefühlt hab, mir dann immer so warm geworden ist... ich glaube meine Mum hat Recht gehabt, mit allem was sie sagte..."

stockte er kurz.

"Ooh.. ha. Na dann gratuliere. Rei-chan sei nich bös, aber mir gehts echt nicht gut.", nuschelte er und senkte den Kopf.

"Ich weiß, aber du willst mir ja nicht sagen warum!"
 

Das hatte Reita den Rest gegeben. Jedesmal wenn er sich dazu aufgerafft hatte, zerbröselte Uruha alles, sein ganzes Selbstbewusstsein, mit nur einem Satz. Zittrig und mit abgewandtem Blick stand er vom Sofa auf und legte sich in sein Bett. Uruha wollte es scheinbar nicht hören...
 

"N Andernmal.", nuschelte der Größere und schloss die Augen wieder.
 

Ruha wollte nur noch schlafen und vergessen. Er konnte sich zwar denken, was Reita wollte und es verletzte ihn. Es verletzte ihn, weil er Reita so weh tat, in dem er ihn abblockte.
 

//Andermal...schon gut, es war ja nichts wichtiges...warum auch...?// schluckte er und kniff die Augen zusammen.
 

Warum machte Uruha das? Wusste er was er ihm hatte sagen wollen? Aber wenn ja... warum dann diese Ausrede immer und immer wieder...?
 

//Du tust mir weh...//
 

"So verdammt weh...", fiepte Rei leise, begann stumm zu weinen.
 

Uruha keuchte und sprang auf und stellte sich vor Reitas Bett.
 

"Du tust mir auch weh du Baka.", spie er und küsste ihn.
 

Reita, halb unter seiner Decke vergraben zuckte nicht schlecht zusammen als Uruha aufsprang und erst recht als dieser ihn plötzlich küsste. Erst riss er die Augen auf, dann schloss er sie aber langsam, versuchte die Tränen zu verdrängen. Ruha lief Tränen über die Wange, während er den Kuss löste.
 

"Du tust mir auch weh...", nuschelte er noch einmal und setzte sich vors Bett, kullerte sich zusammen.

"Womit?", fiepste Reita und sah ihn traurig an.
 

Die Tränen kamen doch wieder hoch und er gab auf, weinte einfach vor sich hin. Als Uruha vom Bett rutschte krabbelte er schnell hinterher, setzte sich vor Uruha und zog ihn etwas umständlich in seine Arme.
 

"Womit tu ich dir weh...?"
 

Uru schreckte zusammen und krallte sich dann in Reitas Shirt.
 

"Weil.. du mich manchmal bei Liebesdingen wie ein Versuchsobjekt behandelst, mir nicht sagst, was du fühlst, mich.... mich immer so verdammt süß und sexy anschaust und gar nicht weisst, was du damit bewirkst."

"Aber...du bist doch kein..." //Versuchsobjekt...// vollendete seinen Satz.

"Ich weiß doch, und es tut mir leid... ich kann über solche Dinge nicht gut reden", nuschelte Reita zittrig und streichelte Uruha über den Rücken.

"Vielleicht auch weil...weil ich es mir selbst nicht eingestanden hatte bis jetzt..." hickste Reita und schloss die Augen.

"Ach und weils unterm Wasserfall ein wenig gefunkt hat, weisst du es jetzt?" fragte er leicht sarkastisch.

"Versteh mich nich falsch Reita-kun, aber ich... ich "
 

<Ja was du? Das Versprechen ja, aber was wenn...>
 

"Nicht erst seit dem Wasserfall!...Nicht erst seit dem Wasserfall, schon seit Wochen..." sagte er leise und senkte den Kopf.

"Was ich'?" fragte der Blonde dann vorsichtig nach.

"Ich kann das nicht Reita. Ich hab keine Lust dauernd ... ach ka... -,- ", murrte Ruha und sah weg.

"Was kannst du nicht verdammt nochmal?!" fragte er fast schon verzweifelt.

"Gerade verlieb ich mich und dann lässt du mich fallen...ich dachte du...magst mich auch...so wie ich dich...jetzt..." schluchzte Rei und brach ab.
 

Verdattert und total überfordert sah der Brünettblonde zu Reita.
 

"Wann hab ich das denn gesagt?" fragte er fast entsetzt.

„Vorhin... andermal hast du gesagt..." sagte er leise und vergrub den Kopf an Uruhas Oberteil.
 

Jetzt war es raus...
 

"Hm?"
 

Uruha verstand grad nicht, war viel zu benebelt und verwirrt. Hatte Reita es wirklich gesagt?
 

"Du hast gesagt ich...solle ein andermal mit dir reden" wiederholte er und genoss die Nähe Uruhas solang er noch durfte... wer wüsste wie lang das jetzt noch war, nach dem was er gesagt hatte.
 

"Aso hm hai...." murmelte Ru verwirrt und nickte kurz.

"Gomen..."

"Hai...", fiepte Reita.
 

So konnte man eine Unterhaltung auch abwürgen...eine Unterhaltung die er sich doch so ganz anders vorgestellt hatte... war es doch seine erste Liebesbekundung überhaupt gewesen...
 

Ruha kippte vorn über und lag nun mit dem Kopf in Reitas Schoß. .((.
 

"Hm..."
 

Reita zuckte zwar ordentlich zusammen , lies sich aber nichts anmerken ausser rot zu werden.

.///.
 

Uru hikste kurz auf, schlief aber weiter.
 

//Er...er schläft??//
 

Reita war erst ganz perplex ehe er eine Hand hob und anfing ihm durch die Haare zu streicheln.
 

"Ich liebe dich wirklich...", hauchte er beinah unhörbar und lächelte traurig, ehe er auch einschlief.
 

Beide schliefen am Morgen noch als Aoi und Ruki munter wurden.
 

"Na super. Wieder Friede Freude bei denen.", knurrte Ruki, woraufhin Aoi diesen nur verwirrt ansah.
 

Der Schwarzhaarige verstand den Kleinen einfach nicht mehr.
 

Reita war in der wohl unbequemsten Lage eingepennt und würde sicher mit mörderischen Nackenschmerzen wach werden. Aber das war ihm relativ wurst...immerhin war Uruha noch bei ihm.
 

Uruha lag genau auf Reitas Körpermitte und starrte reglrecht darauf, als er wach wurde. Seine Wangen färbten sich augenblicklich rot. Peinlich dachte er nur.
 

Reita wurde auch langsam wach und bemerkte das auch Aoi und Ruki wach wurden. Ohne sich zu bewegen fragte er in die stille hinein.
 

"Was habt ihr ihm gestern angetan?"
 

Rei´s Stimme war ernst und schneidend, er war sauer...mehr als das.
 

Ruha tat weiter als würde er schlafen.
 

"Nichts. Es war nur ein Versehen.", erklärte Ruki leise und musterte Reita.

"Was regst ich überhaupt auf? Wir haben fast 2 Stunden nach dir gesucht."

"Ein VERSEHEN?"
 

Langsam reichte es ihm. Vorsichtig beförderte er Uruha von seinem Schoß auf den Teppich und strich kurz über seinen Kopf ehe er aufstand.
 

"Also habt ihr ihn AUS VERSEHEN geschlagen?? Ich war im Wald...nachdenken" murrte er.

„Wir? Nein, die Andren ein wenig ja.", meinte Ruki gelassen und funkelte Reita ebenfalls an.
 

Das konnte der Kleine genauso gut wie Reita selbst.
 

"Welche Anderen? Erzähl keinen scheiß, ausser euch war keiner hier.", murrte er und verschränkte die Arme. "In unsere Klasse gehen genug Leute Reita, die ihn nicht leiden können und dich sehr gut leiden können."
 

Darauf wusste er nichts zu erwiedern, er würde Uruha wohl selbst fragen müssen. Also schnaufte er nur resignierend und ging zu Uruha zurück, stupste ihn sanft mit der Hand an.
 

"Hey...aufstehen"

„Will nich...", murmelt Uru und drehte sich um.
 

Er war echt nochmal fast weggepennt, trotz des Krachs.
 

"Ach komm..." lächelte er und fing an ihn etwas zu kitzeln.

"Wach a~auf...Frühstück" ^^
 

Uruha ruckte hoch und krachte so gegen Reitas Schädel.
 

"Mouar.."
 

Reita hisste kurz auf und fiel auf seinen Hintern.
 

"Outsch...hart wie Beton" dropte er und rieb sich den Kopf. @-@'
 

Uruha knurrte etwas und setzte sich auf. Er hatte doch keine Betonschädel.
 

"Vielen Dank auch -.-"

"Gomen..." nuschelte Rei und wurde rot.
 

Ihm fiel wieder ein was er gestern nacht gesagt hatte, das machte ihn etwas wortkarg. Uruha winkte ab und ging Richtung Ruki. Vor diesem blieb er stehn, haute ihm eine runter und ging ins Bad. Aoi sah einfach bloß perplex drein. Reita schaute ebenso perplex zu Uruha und dann zu Aoi. Was war das grade gewesen? Uruha sah im Bad auf seine Hand und dann in den Spiegel.
 

<Ich mutier wirklich zu Reita.>, dachte Ruha und lächelte.
 

Es gefiel ihm, dass er Rukie ndlich mal eine runtgerhaun konnte, auch wenn er andererseits noch über sich staunte. Es war so ungewohnt, dass er so war.
 

"Äh Ruki...hast du mir was zu sagen?" murrte er.
 

Er war sich so sicher das Ruki Uruha geschlagen hatte.
 

"Nein nicht nur. Du Aoi?", meinte Ruki und Aoi sah beschämt zu Boden.

"Du auch??" fuhr Reita Aoi ausversehn etwas zu laut an, zügelte sich aber gleich wieder.

"Los jetzt, raus damit Leute...was war gestern Nacht??"
 

"Wie gesagt haben wir dich Alle gesucht und dann wurde ein paar sauer und haben ihn geprügelt.", erzählte Ruki und Aoi nickte zustimmend.

"Ein paar? Namen...wen meint ihr??" murrte er und stemmte die Arme in die Hüfte.

"Na die Jungs aus der Klasse.", murrte Aoi nun.

"Die ist groß, sagt mir WER!!" knurrte Reita zurück.

"Du weisst selbst wer am besten dein Prügelbruder war."

"Schon gut..." knurrte er, würde er es halt selbst rausfinden...
 

Uruha war immer noch im Bad und kam erst raus als es still wurde. Er kam raus und sah alle Drei kurz an, ging zum Schrank und zog sich an.
 

"Uruha...erzählst du mir wer dich gestern...geschlagen hat?" fragte Reita und ging auf ihn zu.

"Der hats dir doch gesagt.", meinte Uruha und band sich die Schuhe zu.

"Außerdem ist es nicht gerade nett immer vor mir darüber zu reden, dass ich verprügelt wurde."

"Tut mir leid...", nickte der Ältere und wand sich ab.
 

Dann zog er sich an und ging zur Zimmertür.
 

"Ich geh mal recherchieren..." , sagte Reita noch und weg war er.
 

"Das habt ihr nun davon.", murrte Ruha und ging auch raus.
 

Ruki und Aoi sahen wenig begeistert aus. Das sie Schuld an der Misseire waren, sahen sie nicht ein. Dass Uruha ihm folgte bemerkte er erst im Eingangsbereich der Herberge und blieb stehen, drehte sich zu ihm um. Aber was sollte er sagen...? Es war alles so verwirrend. War Uruha ihm böse, wusste er noch was gestern nacht gewesen war...?
 

Uruha lief fast in Reita rein, sah diesen leicht erschrocken an. Er hatte gar nicht bemerkt, dass sie in die gleiche Richtung liefen und er Rei vor sich hatte und beinahe mit diesem kollidiert wäre.
 

"Oh... ähm gomen." murmelte er und ging weiter.
 

Ru wollte raus an die Frischluft. Vielleicht würde diese ihn ablenken und sicherlich tat diese auch gut.
 

"Kein Problem..." nuschelte dieser hinterher und beschloss die Recherche erst einmal zu verschieben.
 

Also folgte er Uruha nach draussen. Uruha setzte sich auf die Wiese und suchte seinen Mp3. Das Reita ihm gefolgt war, hatte er erst gar nicht mitbekommen. Reita setzte sich hinter Uruha ins Gras und legte die Arme um ihn.
 

"Hey.."
 

Ruha zuckte heftg zusammen und sah dann nach hinten. Überrascht sah er in das Gesicht des Blonden.
 

"Du?", sagte er erstaunt und nahm die Kopfhöhrer aus den Öhrchen.

"Nein, nur mein Geist..", grinste Reita und pokte Uruha in den Bauch.

"Was machst du hier draussen...?"
 

Uruha keuchte auf, zog den Bauch wie immer ein. Das waren immerhin seine Speckfältchen.
 

"Musik hören..." meinte er und drehte den Kopf wieder nach vorne.
 

Sonst würde ihm das mit der Zeit wehtun.
 

"Ach komm..." murmelte Reita und legte den Kopf auf Uruhas Schulter.
 

"Hey..waren das Aoi und Ruki?"

"Auch ja..." murrte er.
 

Er wollte wirklich nicht darüber reden.
 

"Solltest du nicht beim Frühstück sein?"

"Schon oke, ich frag nicht mehr..." sagte er und blieb einfach so sitzen.

"Hm...vielleicht, aber ich bin lieber hier...gerade..."

"Okay...", hauchte Uruha und lehnte sich nach hinten an Reita.
 

Etwas überrascht sah Reita kurz runter, ehe er sich aus dem unbequemen Hock- in den Schneidersitz setzte und an Uruha kuschelte.
 

"Heizkissen..." lächelte er.

"Mou.... .((. bin ich so warm?" fragte er, denn er befand Reitas Nähe als wärmer.

"Hai...schon.", smilte dieser.
 

Auch wenn das Thema zwischen ihnen seit gestern unausgesprochen geblieben war... so wie jetzt fühlte er sich auch sehr wohl. Uruha sagte nichts weiter, sondern steckte sich und Reita jeweils ein Ohrstöpsel rein, dann drückte er play und leise Musik ertönte. Reita sah lächelnd zu ihm hoch und hörte die Musik an.
 

"Du hast so eine schöne Stimme...", hauchte er leise und sah ihn an.
 

Uruha saß beschämt, erfreut, durcheinander, verwirrt und total verknalltrot da. Es war angenehm, wenn Reita ihn lobte, dass freute ihn und sein Herz allgemein.
 

"Ar... arigatou...", hauchte der Brünette verlegen.

„Nichts zu danken. Singst du mir mal was vor...zuhause?", fragte Rei leise und wurde rot.

"Ah.. öhm.... vielleicht..." murmelte er.
 

<Das.. is doch peinlich...>
 

"Bitte~..." quengelte Reita und sah ihn mit großen Augen an.
 

//So süß...//
 

Ruha belies es bei dem vielleicht, weil er es nicht schön fand, also seine Stimme. Er lächelte leicht und sah zu Reita hoch. Sanfte Augen suchten die seinen und Uruha schluckte. Reita hatte schöne Augen, sehr schöne.
 

"Nur.. wenn du mitsingst."

"Hm? mitsingen?" sagte Reita nicht so begeistert und grübelte.
 

Dann fing er aber an zu lächeln.
 

"Okai, mach ich...aber nur ein mal"

"Okay.", gab Uru zufrieden von sich und kuschelte sich unbewusst näher.
 

Aber richtig an Reita ran auch wiederrum nicht. Er getraute es sich nicht, zweitens durfte er es doch eigentlich auch nicht.
 

"Hai...", nickte Reita und bemerkte dass sich Uruha näher an ihn kuschelte,was er mit einem sanften Lächeln quittierte und leicht seinen Bauch streichelte.
 

Uruha musste ein Keuchen und Kichern unterdrücken und hielt die Luft an.
 

„Oh...kitzlig?", stellte Reita überraschend und lächelnd fest und fuhr mit der Hand unter Uruhas Shirt, krabbelte ihn ein bißchen.
 

//Was für weiche haut...//
 

Uruha schnappte nach Luft und wurde tomatenrot. Und ob er kitzlig war und wie., eigentlich wusste das der Blonde doch oder hatte dieser, dies schon wieder vergessen?
 

"Hie...ja...." keuchte er quiekend.

"Oh...gut zu wissen.", kicherte Reita und kraulte ihn weiter.

"Kitzelts immer noch? ._."
 

Uru keuchte leise, vor Schmerzen, vor Aufregung, vor Nervosität, aber auch weil er so krabblig war.
 

"Hai ;_;"

„Oh, tut mir leid...ich hab vergessen dass..."
 

Die blauen Flecken hatte Rei im Eifer der Schönheit vergessen und zog die Hand schnell wieder zurück.
 

„Schon okay.." murmelte Ru und sah wieder vor.
 

Einige aus ihrer Klasse kamen raus und sahen beide mürrisch an. Reita ignorierte die Blicke gekonnt und schirmte Uruha auch so gut er konnte gegen diese ab.
 

"Okai..."

"Jo hai...", nuschelte Ruha und sah rot werdend weg.

"Hm? Warum wirst du rot...?" fragte er und beugte sich ein bißchen zur Seite um ihn anschauen zu können.

"Süß wenn du so schaust...", meinte Reita noch im nachhinein.
 

Uruha blushte.
 

"Weissu doch.", kam es fast nörgelnd.

"Na wieder alles Paletti?", fragte Ruki, welche rurplötzlich bei Ihnen auftauchte.
 

Uruha und wohl auch Reita hatten ihn gar nicht bemerkt, sondern nur Augen für sich. Reita drehte sich kurz grummelnd zu Ruki.
 

"Was interessiert dich das denn plötzlich..." fragte er und wand den Kopf ab, zu Uruha.

"Wir sollten gehn. Wir haben schließlich eine Aufgabe."

"Gehen...? Wohin?" fragte Reita und sah Ruki erneut an, dieses Mal aber fragend.

"Wiese? Malen? Klingelts?", fragte der Zwerg sauer und sah Rei an.

"Komm schon Großer auf mit dir."

"Och nee...bitte nicht.", grummelte Reita und schaute zu Uruha.
 

Warum war ausgerechnet HEUTE Malen angesagt? Uruha seufzte, stand auf und erhob sich langsam.
 

"Ging auch schon mal schneller.", murmelte Ruki und ging.

"Werd halt alt und bequem" gab er schnippisch zurück und folgte Ruki mit Uruha im Schlepptau zur Wiese.
 

Ruha lachte wegen dieser Aussage auf und rannte schnell weg, bevor Reita ihn schnappen konnte.
 

"Uruha?" fragte dieser verwirrt als Uruha sich aus dem Staub machte.

"URUHA?" rief er ihm hinterher, einfach nur überfragt.
 

Uruha lachte und rannte zum Zimmer. Dort packte er seine Zeichenutensilien ein und neue Batterien.
 

"Ääh..."
 

Reita wand sich zu Ruki, eher er ebenfalls in sein Zimmer ging und Uruha beim hektischen herumwuseln und packen sah.
 

"Achso.." lächelte er erleichtert.

"Hm"? meinte er und sah auf, zu schnell, denn ihm drehte es sich und er kippte leicht nach rechts Richtung Reitas Bett.

"Wooohoo..", gab er quiekend von sich, fuhr sich kurz durchs Haar.

"Hey,fall langsam.", kicherte Reita und hielt Uruha grad noch fest bevor dieser auf sein Bett kippte.

"Wirst du etwa auch alt? ^^"

"Hm bin doch alt, bin doch schon 18.", meinte Ru und lachte.

"Na ja, übertreib mal nicht. Ich ja auch bald...Gott, ich bin jünger als du.", sagte er und schaute erstaunt, ehe er Uruha wieder aufhalf richtig zu stehen.
 

Uruha sah ihn daraufhin fast beleidigt an.
 

"Was solln das heißen? Is das so schlimm, dass ich älter bin?"

"Nein...aber jetzt fühl ich mich so jung.", lachte der Blonde und kramte nach seinen Malutensilien.
 

Ruha dropte und ging schon einmal raus.
 

<Ich fühl mich alt... na danke auch Reita ....>
 

Als er alles gefunden hatte folgte er Uruhas Schritten im Gang wieder nach draussen und zur Wiese.
 

//Was wir wohl malen sollen?//
 

"Wie immer langweilige Landschaften malen. Also macht euch an die Arbeit. Bis Morgen will ich Ölbilder haben.", maulte der Lehrer.

"Ja ja, schon gut" murmelte Reita leise, als ihm eine Idee kam.
 

Landschaft beinhaltete doch auch Wiesen und so...

Also malte er eine große Wiese, rechts einen alten knorrigen Baum und einen Sonnenuntergang. Am Fuß des Baumes saß aber Uruha... hatte so schön reingepasst wie er fand.
 

„Du weisst schon... das du diese Landschaft hier malen solltest und nicht irgendeine.", erklang es belustigend von Uruha.
 

Ru wusste ja nicht, dass Reita das getan hatte und das obwohl es so schnell ging. Er selbst war grad mal beim Vorskizzieren.
 

"Mach ich doch~" nickte dieser und rutschte etwas zur Seite.
 

Die Skizzen machte er immer schnell, dafür saß er umso länger an der Coloration.
 

"Oh... okay... .((." hauchte Ruha und machte weiter.
 

Aoi saß neben Reita und schielte ab und an mal rüber, runzelte dann die Stirn. Reita schaute kurz fragend zu Aoi, ehe er weitermalte und irgendwann die dinge um sich herum beinah vergaß. Aoi sah dann immer schnell weg und malte weiter kracklig an seinem Bild. Der Schwarzhaarige hasste Kunst. Das brachte Reita zum lächeln und kurzerhand nahm er Aoi den Skizzierstift aus der Hand, nahm mit der anderen seine Hand und öffnete sie. Dann legte er den stift wieder rein und führte seine Hand zum Bild.
 

"Schau...wenn du ihn so rum hälst werden die Linien viel feiner und gerade.", nickte er und lies Aois Hand los, wand sich wieder seinem Bild zu. Aoi nickte verlegen, was Ruki wiederhin zum knurren brachte.
 

"Arigatooo." murmelt er, aber dennoch war er ein Kunstbanause. Er konnte halt nur gut Gitarre spielen.
 

Ruha hörte Musik und lag auf seinem Bauch, seine Beine baumelten umher und er sang leise mit.
 

"Domo~" nickte Reita und pinselte fröhlich weiter.
 

Rukis Knurren hatte er nicht mitbekommen. Als er zu Uruha rüberschaute hatte der es sich ja anscheinend gemütlich gemacht und lächelte als dieser anfing zu singen.
 

<Hhm ich scheine glücklich zu sein und das obwohl zwischen uns nicht ein bißchen geklärt ist...>, dachte Uru sich und nahm nun die Farben.
 

Fast hätte Rei beim Uruha zuschauen sein eigenes Bild vergessen, riss sich aber wieder los und malte weiter. Die Sonne bekam gerade Farbe. Uruha malte erst den Himmel in schönen blaugrüntönen und machte sich dann daran die Bäume zu erfassen. Als die Sonne fertig war begann der Blonde, Akira, die im Sonnenuntergang fast schwarze erscheinende Wiese anzumalen und dann den Baum. Uruha folgte zuletzt und nahm für ihn am meisten Zeit ein. Uruha sang fröhlich weiter und malte gekonnt sein Bild fertig, als er es hatte, lies er es trocknen und deckte es dann zu. Kurz nach Uruha war auch Reita fertig und lies sich erschöpft rücklings ins Gras fallen.
 

"Fertig...halleluja.“; jaulte der Blonde.

"Hm..." meinte er und sah hinter.

"Du bist echt ne harte Nuss was zeichnen angeht" lächelte er und sah zu Uruha vor.

"Aber ich bin zufrieden damit."

"Ich? Wieso? Ich hab doch meins gezeichnet.", meinte der Brünettblonde verwirrt.

"Ich meinte das du schwer zu zeichnen bist" lächelte Reita und musste lachen.

"Na hä... äh?", haspelte er und sah dumm drein.

"Dummchen...schau mal hier" nickte er und zeigte Uruha sein Bild.

"Ich weiß man erkennts schlecht aber das bist du..." sagte Rei kleinlaut.
 

Uruha ging zu Reita und sah aufs Bild. Tatsache, der Blonde hatte ihn einfach so gezeichnet und es sah toll aus, seiner Meinung nach.
 

"Mou.. .((. ...."
 

Ruha war sprachlos. Was sollte er darauf nur sagen?
 

"Hm?"
 

Reita drehte sich fragend auf den Bauch und baumelte etwas mit den Beinen in der Luft.

"Hab ichs verhauen...?"
 

Uru nickte verneinend.
 

"Nein.. ich... danke is toll."

"Oh, ich...bitte" nickte er.

"Wenn du magst, kannst du es behalten.", sagte er leise und wurde rot.

"Na da wird der Lehrer aber nich mitmachen.", meinte Ruki und Uruha nickte.

"Ach mist..." murmelte Reita und stützte den Kopf auf die Arme.

"Habt ja recht~"
 

Uruha lächelte. Das er nochmal erleben durfte, dass Reita wem Recht gab.
 

"Arigatou~~~", murmelte Rua und küsste Reita kurz auf die wundervollen Lippen.
 

Dieser lief hochrot an und versteckte den Kopf sofort zwischen den Armen auf denen er lehnte.
 

"Sch...schon gut"
 

Uruha sah verwirrt drein und ging dann enttäuscht sein Bild wegschaffen.
 

<Da soll mir einer nochmal sagen der liebt mich.. pah...>
 

"Gomen..." nuschelte er leise.
 

Rei hätte nur nicht gedacht das Uruha das machen würde, wo sie doch jeder sehen konnte und das ja nicht ungefährlich war. Nachdem Uruha sein Bild abgeliefert hatte, holte er sich Notenpapier und ging zurück zu den Drien. Von weiten sah er Aoi an Reita gekuschelt und Ruki an Aoi. Was sollte er denn davon halten? Aoi war irgendwann eingeschlafen und da Ruki es gar nicht gerne sah, als dieser im Schlaf an Reita rutschte und sich ankuschelte kuschelte RUki sich halt kurzerhand an Aoi. Reita bemerkte das Uruha wiederkam, drehte sich um und winkte ihn hilfesuchend her. Mittlerweile war auch Ruki eingepennt und er kam da nicht mehr weg.
 

"Uruha...hol mich hier raus" kicherte er und wedelte mit den Armen.

"Weck die Beiden doch. Am Besten so, wie sie uns immer wecken." meinte er lachend und sah Reita auch so an.

"Meinst du? Wie wecken sie uns denn immer?", fragte er lächelnd, wusste wirklich nicht genau was Uruha meinte.

"Na die knutschen und fummeln doch. Befummel sie und tu dann so als würdest du penn wenn sie hart sind."

"Boah...machs doch selbst" grinste Reita und wurde rot.
 

Das was Uruha eben gesagt hatte vor versammelter (zwar mit dem Rücken zu ihnen sitzenden aber trotzdem) Klasse??
 

"Nein, mach du das. Ich seh gern bei zu.", sagte Rua lachend.

"Voyeur" grinste er und überlegte.
 

Wenn Reita einfach aufstand würden sie bestimmt auch wach. Also zögerte er nicht lange und sprang regelrecht auf.
 

"Schisser...", maulte er und sah auf die Beiden.

"Und nun? Da hättest du sie echt so wecken können oder wir oder eher du hebst dir das für morgen auf."

"Hm...die zweite Idee find ich besser" nickte er und stand auf,
 

Ruki lag grummelnd auf Aoi und motzte Reita an was diesem einfiele.
 

"Geschieht dir recht.", meinte Uruha leise und Ruki knurrte ihn nur an.

"Lass sein Ruki.", meinte Reita hingegen dann ruhig.

"Jetzt zickt halt rum.", murrte Aoi dann auch noch und setzte sich auf, pokte Ruki in die Seite.

"Was sollte das? Bin ich euer Sofa?", murrte Reita.
 

Ruha verdrehte die Augen und pflanzte isch etwas abseits hin. Aoi kam zu ihm. Seufzend sah er aufs Gras.
 

"Ich wünschte an deiner Stelle sein. Das Reita mich liebt...", wispert Aoi.

"Ich ähm..." begann uruha.

"Ich fang nichts mit Reita an, also nehm ihn dir doch."
 

Reita hockte sich neben Ruki, da Aoi ja zu Uruha abgehauen war.
 

"Sag mal...warum saßt DU eigentlich auf einmal auch da?"

"Was meinst du?", fragte Ruki und sah zu Aoi vor.

"Na kaum war Aoi eingepennt kamst du auch an und hast dich neben ihn gehockt. Eifersüchtig?" grinste er und pokte Ruki in die Seite.
 

Ruki knurrte und nickte.
 

"Sieht doch jeder dass er dich will."

"Mich will? Wer? Meinst du Aoi?" fragte er und schaute Ruki ungläubig an.

"Hey...Aoi ist n sehr guter Kumpel für mich...das wars dann aber auch."

"Ja er für dich, aber nicht du für ihn.", meinte Ruki knurrig und sah vor.

"Und dabei lieb ich ihn echt so ...."

"Dafür kannst du mir aber nicht die Schuld geben...soll ich mal mit ihm reden?" sah er Ruki fragend an.

"Er meint nämlich manchmal dass er mit dir etwas unglücklich is...weil du ihn nicht immer gut behandelst..." fügte er leise hinzu.

"Ich behandle ihn so wie ich will.", knurrte Ruki und ging rein.
 

Das war zu viel des Guten.
 

"Und das ist der Fehler!!", rief Reita ihm hinterher, stand auf und blieb im gras sitzen, schaute zu Aoi und Uruha. Die schienen sich ja gerade zu unterhalten.
 

"Wie du fängst mit ihm nichts an?!", fragte Aoi mehr als ungläubig und sah Uruha an.

"So wie ich es sage.", meinte Uru erneut leise und sah auf seine Füße.
 

Aois Augen glitzerten fast.
 

"Das...", begann Ruha.

"Das?" fragte Aoi nach.
 

Einerseits freute es ihn, aber andererseits war da Reita...was würde der wohl dazu sagen?
 

"Das is doch deine Chance, also nur zu.", sagte Ru noch einmal und stand auf.
 

Uruha ging auch in das Haus und schnappte sich im Zimmer seine Badesachen. Er war traurig. Traurig weil er nun wusste, dass Aoi wirklich Reita liebte und nicht Ruki.
 

Aoi zögerte kurz, stand dann aber auf und ging zu Reita.
 

"Hey...Rei?" fragte er und setzte sich neben ihn.
 

Reita schaute zu Aoi.
 

"Hi, was gibts?"

„Darf ich mich setzen?", fragte Aoi und lächelte schüchtern.

"Klar, setz sich ruhig...wo ist denn Uruha?", fragte er und schielte an Aoi vorbei.

"Ähm schon gegangen. Du Rei....ich.. . Ruki hat es dir gesagt oder."

"Ruki hat mir was gesagt?" fragte Reita.
 

Ruki hatte viel gesagt, was davon meinte Aoi jetzt?!
 

"Dass du mich...naja, mehr als freundschaftlich gerne hast?"

"Ich hai schon.... aber ich weiss das du mich nich magst."

"Aoi...ich mag dich doch...aber...nicht so wie du mich magst...verstehst du?" sagte er leicht betrübt und nahm Aoi in den Arm.

"Ausserdem...hat mir Ruki vorhin gesagt dass er dich wirklich liebt...willst du das aufs spiel setzen?"
 

Aoi kuschelte sich an Reita.
 

"Ich bin nich wirklich in dich verknallt. Ich hab dich nur sehr gern als so... aber Ruki ist...." "Nicht den Kopf hängen lassen...das passt doch nicht zu dir. Was ist Ruki?" fragte er und schaute zu Aoi runter.
 

Dass sein Kumpel so litt tat ihm weh...
 

"Na ja nich immer wie du -.- tut mir leid. Ich red Unsinn."

"Du bist süß...", kicherte Reita und wuschelte ihm durch die Haare.

"Aber sag mal...du hast doch vorhin mit Uruha geredet und ihm das bestimmt doch auch gesagt.. . Wie hat er denn darauf reagiert?"

"Ähm.. er... nein nein.. habe wir nicht.", log Aoi und versuchte seine Haare wieder zu richten.

"Nicht?" Reita kaufte ihm das nicht so ganz ab.

"Bitte Aoi...wenn er was gesagt hat...sag es mir, ich muss es wissen...seit tagen ist es unausgesprochen und es macht mich wahnsinnig..."

"Dann red mit ihm, aber nicht mir. Mir bekommt das nicht so. Schließlich hab ich dich sehr gern.", hauchte Aoi und küsste Reita kurz. Reita

"Okai..." nickte er und küsste kurz aber überrascht zurück ehe er aufstand.

"Bitte sei mir nicht böse...ich hab dich doch lieb...", murmelt nun auch Rei.
 

Aoi nickte und rannte schnell weg. Er wollte nicht das Reita ihn traurig sah. Er sah oft genug Ruha so.
 

"Ach man Aoi...", seufzte Reita und ging in sein Zimmer, allerdings war da kein Uruha.
 

Da auch die Badesachen fehlten, bechloss er kurzerhand auf die Quelle und latschte los. Ruha saß am Quellenrand der Jungfrauenquelle. Er befand sie für schön gestaltet. Nachdem Reita alle Quellen durchhatte und zu besagter Quelle kam, sah er Uruha bereits am Rand sitzen und schlich sich an ihn heran. Ein paar Meter hinter ihm blieb er stehen.
 

"Was...was hast du Aoi gesagt...?"
 

Uruha erschrak so dermaßen, dass er ins wasser plumpste. Prustend kam er wieder rauf, strich sich das Wasser aus dem Gesicht.
 

"Nani?.... Reita ?" fragte er dann und wischte das Wasser aus den Augen.

"Hai...Reita..." sagte dieser und kniete sich an den Beckenrand.

"Was hast du zu Aoi gesagt...?" fragte Rei erneut leise.
 

Uruha blushte und sah verwirrt drein.
 

"Was soll ich denn gesagt haben?", fragte er verwirrt.

"Dazu dass...Aoi mich anmacht bzw. grade eben angemacht hat...und dass du weist wie er über mich denkt...", antwortete Rei er und sah Uruha in die Augen.
 

Ruha seufzte. Also hatte Aoi es ihm gesgat? Na dann.. . Es tat weh, dachte er traurig.
 

"Gratuliere falls ihr zusammen seid dann."

"Sind wir nicht...du weist warum.", sagte er bestimmt und stand auf.

"Ich mag ihn als besten Kumpel...aber nicht mehr. Ausserdem ist er mit Ruki zusammen..." "Aso na ich dachte er macht Schluss oder so halt ne Affäre..", murmelte er Schwachsinn zusammen.

"Mein Gott Uruha, kapierst dus nicht??"
 

Reita stand auf und sah ihn an.
 

"Ich hab dir bereits vor 2 Tagen gesagt, wie ich mich fühle...aber du sagst gar nichts dazu, als wär der Satz nie ausgesprochen worden!" sagte er mit zittriger Stimme.

"Wenn ich dich nerve sags mir gleich, aber lass mich nicht noch länger leiden!"
 

Der Brünette wollte weg, ganz weit weg. Er fühlte sich so was von unwohl. Reita attackierte ihn, dass mochte er ganz und gar nicht.
 

"Ich... ich hab zu Aoi gesagt, das ich... dass ich nichts mit dir anfangen werde..." meinte er leise.
 

<Das ist das Beste>
 

Das hatte gesessen. Reita fühlte sich mit einem schlag so...leer. Dann fing er an zu lächeln.
 

"Und das...fällt dir jetzt ein...jetzt..." auch wenn er sie gerne aufgehalten hätte, die Tränen kamen...

"Es fiel mir schon ein, bevor.. bevor ich bei euch einzog, im Krankenhaus war.", knurrte er und stand auf.

"Es ... ich hab dich wirklich lieb, aber ich hab Angst."

"Angst? Vor was? Glaubst du ich hab keine Angst? Keine Angst dass du mich zurückweist? Dass es nicht so klappt wie wir es uns vorstellen? WOVOR?? Warum tust du das?" schrie Akira schon fast und seine Knie fingen an zu zittern.
 

Weglaufen hätte nichts gebracht, das wusste er...
 

"Ano.. ", murmelte Ru und lies sich wieder ins Wasser gleiten.
 

Weshalb konne er sich nicht verstecken? Was sollte er sagen? Was? Er hatte es doch versprochen und Aoi hatte er doch auch gesagt, dass das nichts wird. Uruha drehte sich so, dass er Reita nicht anschauen musste. Ins Wasser würde dieser eh nicht kommen, mit den teuren Sachen. Aber..

Ohne weiter nachzudenken stieg der Blonde mitsamt Klamotten ins Wasser und setzte sich neben Uruha.
 

"Warum...machst du das nur? Ich...ich dachte doch du magst mich..."
 

Seine Stimme klang trotz des warmen Quellwassers immer noch brüchig und schwach. Uruha sah geschockt zu Reita.
 

"Zieh die Sachen aus Mensch. Du kannst hier nich so..." meinte er und richtete sich in Reitas Richtung, dann setzte er sich leicht auf dessen Schoß und zog dem Blonden Shirt und leider auch das Band von der Nase hoch.

"Kann ich schon...", wollte er grad erwidern, als Uruha sich auf seinen Schoß hockte und ihm das Shirt auszog.
 

Da wurde er allerdings mächtig rot als sein Nasenband auch hochrutschte.
 

"Uhm... ano... ich.. hai ich mag dich sehr REI-chan... aber ..", begann er und seufzte.

"Wie ... ich wollte dich auf Abstand halten. Erst einmal mit mir klar kommen bevor du mit nem Uru klar kommen musst, den niemand versteht."

"Aber...warum mit dir klar kommen? Was ist denn los?", fragte Reita leise und legte einen Arm um Uruhas Hüfte.

"Was mit mir los ist? Das weißt du doch.", nuschelte er murrend, langsam öffnete er Reitas Knopf von dessen Hose und den Hosenstall.

„Ich...na ja, ich...tschuldige" sagte er leise und senkte betreten den Kopf, dass man nicht sah wie rot er wurde.

"Versteck dich nicht, wenn du verlegen bist. So bist du sehr hübsch.", wisperte der Brünettblonde Uruha.

"Uruha..." murmelte Reita leise.
 

Warum sagte Uruha sowas wenn er doch 'nichts mit ihm anfangen konnte'? Das überfragte den blondhaarigen und er sah traurig auf die Wasseroberfläche.
 

"Komm Po hoch.", meinte er leise lächelnd, da er die Hose runter ziehn wollte.

"Hör zu Reita... ich lieb dich schon... denk ich, aber ich ... ich muss wirklich erst mit mir fertig werden. Ich lass mich aber dennoch gern von dir küssen oder so."

„Hm~" nuschelte Rei und wurde rot, hob leicht die Hüfte an.
 

Als Uruha das dann sagte hätte er sich am liebsten vor Freude in Luft aufgelöst.
 

"D..Danke", fiepte er und schlang die Arme um Uruhas Nacken, gab ihm einen sanften Kuss.
 

Uruha schob die Hose weg und wurde ebenfalls rot.
 

"Wow..."
 

<Er.. oh Gott, war der schon immer so groß O_O? Kami Uru denk nich son Scheis.>
 

Den Kuss erwiderte er ebenfalls verwunderlich sanft, setzte sich wieder auf Reita. Das wow hatte Reita voll überhört, war viel zu sehr damit beschäftigt Uruha zu küssen. Da Uruha ja auf dessen Schoß saß, legte er die Arme noch um Urus Hals und schmiegte sich an ihn. Ruha keuchte in den Kuss und war zufrieden mit sich. Ob Reita bei einer offenen Beziehung mitmachen würde? So wollte er es am liebsten sein Leben lang haben...mit Uruha, 'seinem' Uruha.. . Aber dessen Zweifel machten ihm Sorgen.. . Uruha löste den Kuss, sah Reita an.
 

"Woran denkst du? Dass ich.. dir keine gute Nachricht gesagt habe?", fragte Uruha, musterte Reita durchdringlich.

"Ich..." er senkte kurz den blick ehe er Uruha wieder ansah.

"Nein...nur darüber wie froh ich sein kann dass hier tun zu dürfen~" lächelte er leicht und lehnte sich an ihn.

"Bist du wirklich froh? Immerhin hab ich nicht gesagt, das ich na ja.. ich mein.. du weisst schon -.-"

"Aber du hast auch gesagt dass du mich liebst...und ich kann ein sehr geduldiger Mensch sein~" lächelte Rei und schmuste sich weiter an ihn. Uruha (;_;)

"Hab ich?", fragte Uruha erstaunt und wurde rot.
 

<Hab ich doch gar nicht oder?...>
 

"Hast du...hai" nickte er zögerlich und wurde ebenfalls etwas rot.
 

//Er weis nicht mehr dass er das gesagt hat...?//
 

"Ich hab doch nur gesagt, dass ich dich auch gern hab und in dich verliebt bin und dann...? Und dann...?", fragte er leise und senkte den Blick.
 

Er widersprach ihm, das müsste doch schon eigentlich ausreichen um zu wissen dass es nicht so war wie Reita angenommen hatte...
 

"Ich hab echt ka mehr, was ich gesagt hatte -.-", meinte Ru bedrübt.

"Gome..."

"Schon oke...", nickte der Blonde und blieb einfach da sitzen wo er war.
 

Er hasste die Situation wie sie gerade war aber wie sollte er sie denn ändern?

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

22. Kapü

Kapi 22:
 

Uruha saß vor einem großen Baum und sah gen Himmel. Er musste immer nachdenken über Reita. Wieso hatte er dies Worte an den Kopf geschmissen. Reita einfach so zu sagen, dass er mit ihm schlafen sollte. Das war so dumm.
 

Reita war ganz froh dass Uruha grad nicht da war, so konnte er etwas seine Gedanken in Ordnung bringen und mal an etwas anderes denken. Vor der Tür stand ein etwas perplexer Reita der soeben ausgesperrt worden war und nicht wusste von wem und warum.
 

"Eeto...hä?"
 

Ruha kam auch gerade zurück, wollte aber schnellstens umdrehen um Reita nicht zu sehen.
 

<Wieso steht er draußen?>
 

Reita drehte sich leicht angesäuert um und schaute direkt auf Uruha.
 

//Was...warum...was macht er denn gerade JETZT hier?//
 

Uruha rauschte weg und lief zum Hinterausgang um in den Garten zu können. Dort war er vorhin gerade auch gewesen. Und wieder stand Reita alleine, und mächtig verwirrt, da und wusste nicht mehr wo oben und unten war.
 

"Ruha...?", fragte er aber der war schon weg... also folgte er ihm mal auf gut Glück
 

Uruha setzt sich vor einen kleine Fluß und kickte Steine rein. Ihm war einfach danach. Reita hörte nur das Quietschen eines Törchens und als er um die Ecke bog, sah er noch wie das Gartentor auspendelte da Uruha es hastig aufgestoßen hatte. Also ging der Blonde auch in den Garten. Das Kicken der Steine machte bald auch keinen spaß mehr und so starrte Ru wieder in das Wasser, wie schon öfter davor. Reita betrat den großen garten und suchte eine weile nach Uruha ehe er diesen einsam und verlassen an einem Teich sitzen sah.
 

"Und wieder lauf ich dir nach...", murmelte er leise und blieb stehen.
 

Uruha legte sich in das Gras und summte leise.
 

<Wenn ich doch nur wie früher wäre... und er auch, dann wäre es wieder viel einfacher.... alles wäre einfacher>
 

Er konnte doch jetzt nicht zu Uruha gehen. Das würde nur wieder auf dasselbe rauslaufen. Obwohl...er könnte schon, unter anderen Umständen. Also ging er zu Uruha und setzte sich tonlos neben diesen. Er wollte den alten Reita? Dann bekam er ihn auch...

Uruha bekam Reita erst gar nicht mit. also sagte er auch nichts. als er Reita dann erspähte, fühlte er sich sehr unwohl, weil Reita so sauer drein sah.
 

"Was guckst du so?", murrte Rei in gewohnt grummeligen Ton und wartete die Reaktion ab.
 

Auch wenn es ihm wehtat sich wieder so zu verhalten und es ungewohnt war, fiel ihm einfach keine andere Lösung ein. Uruha sah weg und stand auf.
 

"Nichts.... gibts ja nichts zu gucken.", murmelte er.
 

So leicht lies ihn Reita diesmal nicht davonkommen. Er packte ihn nicht grade sanft am Arm und zog ihn zu sich runter.
 

"Aha...ich bin also nichts.", murrte er leise und bedrohlich.
 

Uruha ruckte rum und landete unsanft auf dem Boden.
 

"Wer sagt, dass ich von dir rede."
 

"Du...besser gesagt dein Blick sagt mir das schon seit Wochen und trotzdem widersprichst du dir dann selbst mit Sachen wie 'eigentlich mag ich dich ja ABER' und so weiter", murrte er und drückte stärker um Uruhas Handgelenk zu.
 

"Wow, du bemerkst noch etwas, ich staune.", zischte er und versuchte Reitas Hand von seinem Gelenk wegzudrücken, das tat echt weh.
 

"Im Gegensatz zu dir tu ich das noch, ja", murrte er und behielt Uruhas Handgelenk in diesem regelrechten Stahlgriff.
 

Uruha keuchte und sah ihn an.
 

"Und schön wieder der zu sein?"
 

"Wahnsinnig schön...glaubst du gar nicht", grinste er ironisch.

"Gefällts dem werten Herr denn SO auch besser?", murrte er und drückte noch mal kurz zu.

"So wolltest du mich doch...jetzt hast du es so"
 

Uruha seufzte und sah zu Boden. Was sollte er denn da sagen? Klar wollte er es, aber jetzt...
 

"Bist du stumm geworden?", murrte Reita.

"Ich zeig dir mal was...", sagte er dann, drückte Uruha auf den Boden ins Gras, beugte sich über ihn, hielt ihn an beiden Handgelenken fest und zwang ihm einen Kuss auf.
 

"Nein.", brachte er gepresst hervor und sah auf wegen dem zeigen.

"Nani?" hauchte er und wurde schon ins Gras gedrückt, schmerzhaft und dieser Kuss war auch nich gerade schön.

"Und jetzt sag mir mal Reita dass is viel besser als normal geküsst zu werden'", sagte er enttäuscht und ihm wären beinah die Tränen hochgekommen, diese schluckte er aber schnell runter und lies von ihm ab.

"Muss ja ein tolles Gefühl sein gehasst zu werden, wenn du so drauf stehst" sagte er noch leise und stand auf.

"Tz Baka." meinte er und sah zur Seite.
 

Reita hatte doch keine Ahnung, gut Uruha im Moment selber auch nicht.
 

"WER is hier der Baka??" fuhr Reita herum und keifte Uruha an.

"Werd du dir erstmal über deine Gefühle im klaren, bevor du anderen ihre raubst!"

"Ich raube nichts und ich brauch nicht darüber nachdenken. Ich weiß, was ich fühle und nicht fühlen will."

"Ach? das klang neulich aber GANZ anders...aber warum darüber reden?!" sagte der Blonde ironisch und zuckte mit den Schultern.
 

<Warum, wenn man das hat, was man angeblich wollte.>
 

Ohne weiteres zu sagen verlies Reita den Garten.

Er wollte hier weg...so weit es ging. Also rannte er vom Areal, und es war ihm egal ob er wieder zurückfinden würde oder nicht...der Wald war schließlich groß genug.
 

Uruha sah Reita nach und lies sich wieder zurück in das Gras fallen.
 

<Das hast du nun davon Uruha, also sei zufrieden.>
 

Selten war er so lange gerannt wie jetzt. Er hörte schon das Laub unter seinen Füßen rascheln auch wenn es so dunkel war das er nichtmal mehr die Hand vor Augen sah. War ja auch egal...

Erschöpft und kraftlos lies er sich nach vorne auf den Waldboden fallen und blieb regungslos liegen.
 

Uruha weinte und vergrub sein Gesicht in seinem Schoß. Die Beine hatte er vorher angezogen und diese wurde umschlungen.
 

Reitas Atem ging viel zu schnell und er versuchte sich zu beruhigen. Langsam wurde ihm kalt je länger er hier lag...
 

Uruha machte sich schon sorgen um Reita, aber er durfte nicht zu viel an ihn denken, sich nach ihm sehnen, ihn lieben. Eine Weile später wurde die Kälte von Müdigkeit ersetzt und er schlief ein... das kratzige Laub störte ihn dabei nicht wirklich. Der Brünette machte sich auf den Weg zum Zimmer, hoffte das er reinkam. Das Aoi und Ruki Sex hatten, wusste er ja nicht.
 

Zusammengerollt schlief Reita noch einige Stunden, kühlte aber bedrohlich aus so langsam.
 

Ruha plumste um und sah einen halbnackten Ruki und wurde rot.
 

"Ich.. danke, wurde ja auch zeit Baka.", maulte er, stand auf und ging rein.

"Auch noch auf dem Sofa wo ich penn, danke auch ihr Arschlöcher."

"Kannst ja bei Reita pennen~", zuckte Ruki wenig eingeschüchtert mit den Schultern und ging ihm aus dem Weg.

"Ah pass auf, Aoi is noch da drin"

„Mir wurscht...", meinte Ruha und ging auch ins Bad.
 

Aoi stand schon unter der Dusche und er ging erst einmal aufs Klo und lies sich dann Badewassser ein. Draußen auf dem Flur war es immerhin frisch geworden. Ruki verkrümelte sich zu seinem Kleiderschrank und zog frische Klamotten raus, ehe er sich aufs Bett setzte und abwartete bis Aoi fertig war. Uruha stieg in die Wanne und Aoi sah ihn genervt an.
 

"Was? Dafür das ihr auf meiner Schlafgelegenheit gefickt habt, kann ich wohl jetzt auch baden." "Hab ich was gesagt?", dropte Aoi und sah ihn verwundert an.

"Aber wenns dich beruhigt...auf deinem Sofa fickt sichs gut.", kicherte er und stupste ihn kurz an.

"Merk dir das für Reita~"
 

Er meinte das voll ernst und auch nicht böse... im Gegensatz zu Ruki versuchte er ja wenigstens sich etwas mit Uruha zu verstehen. Uruha knurrte was von der Wichser kann mich mal und sah weg.
 

"Dann pennt ihr doch da und ich geh ins Bett."

"Der 'was' kann dich mal?", fragte Aoi überrascht und streckte den Kopf aus der Dusche. Hatte er sich grade verhört?

"Aber sag mal...wo ist Reita eigentlich??" fragte er da dieser schon verdächtig lange weg war.
 

Reita lag immer noch im Wald. Sein Schlaf war immer tiefer geworden und die Kälte kam ihm schon selbstverständlich vor, seine Lippen und Fingerspitzen wurden langsam blau.
 

"weiß nicht." seufzt er und fuhr sich durchs Haar.

"Ich.. wir hatten Streit, er wurde leicht handgreiflich und dann.. dann hat.. ich... wir... " schniefte er und wünschte sich Aoi her.
 

Aoi hörte ihm zu und wurde mit der Zeit wirklich besorgt.
 

"Was war dann?", fragte er leise, stellte die Dusche aus, steig aus dieser und trocknete sich ab.
 

Uruha seufzte und erzählte Aoi alles ab der Sache in er Quelle.
 

"Es tut mir wirklich leid."
 

Aoi seufzte schwer.
 

"Uruha...Reita macht manchmal unüberlegte Dinge...und ich hoffe das er jetzt keine Dummheit gemacht hat. Über das alles können wir später reden wenn du magst aber jetzt müssen wir Reita finden, ich mach mir langsam sorgen, komm", nickte er verständnisvoll und half Uruha aus der Badewanne.
 

Ruha nickte, machte sich schwere Vorwürfe.
 

"Das tut mir echt leid, das ich ihn dir wegnehmen und so."

"Ach komm...gut ich mag ihn sehr aber ich hab doch mein kleinen süßen Ruki.", smilte er glücklich und zog sich fix an, wuselte kurz zu Ruki und erklärte ihm die Sachlage und dass er anrufen sollte, sollte Reita in der Zwischenzeit zurückkommen.
 

Uruha seufzte, zog sich nur wiederwillig vor Aoi an. Es war ihm unangenehm wegen der Schrammen und Narben. Dann ging auch er aus dem Bad und aus dem Zimmer. Aoi folgte ihm schnell.
 

"Wo ist er denn hingegangen? Hast du das noch gesehn?", fragte der Schwarzhaarige mit Taschenlampe bewaffnet und tappte ihm hinterher.

"Nee ja nein. Wir waren im Garten und dahinter ist nur der Wald. Und so dumm wird er ja nicht sein, nee?"

„Der Wald???" fragte Aoi geschockt.
 

Es war doch recht zugig und das wär ihm nicht gut bekommen. Aber um ganz sicher zu gehen, beschloss er mit Uruha doch da mal nachzuschauen.
 

"Meinst du er ist im Wald." fragte Ru und machte sich gleich noch mehr Sorgen.

"Aoi das wolle ich nicht."

"Bestimmt nicht" versuchte er Uruha zu beruhigen und betrat mit ihm den Wald, hörte das Laub unter seinen Füßen knistern und leuchtete den Wald ab.

"Komm her~" ermahnte er Uruha der abgedriftet war und schon dabei war jeden Stein hochzuheben.
 

Uruha nahm Aois Hand und nickte im gehen zu ihm.
 

"Ich hab echt Bammel das er unterkühlt oder so ist."

"Ach wo...er wird schon nicht hie..."
 

Aoi stockte und starrte geradeaus, hielt die Taschenlampe starr auf einen Punkt gerichtet. Dann drehte er sich schnell zu Uruha um.
 

"Bleib hier!", sagte er ernst und gab ihm die Taschenlampe, ehe er ein paar Meter geradeaus rannte und sich hinkniete.
 

//Gott...oh gott...er ist wirklich hierher gegangen..//
 

Reita lag bewusstlos vor ihm, leichenblass und eiskalt. Uruha hörte zu, zitterte.
 

"Aber... ano...okay." murrte er und blieb stehen.
 

Er sah Aoi zu und: "Is er das Aoi-kun?" rief er in Aois Richtung und versuchte etwas zu erkennen. doch er sah nur schwärze.
 

Sein Herzpuckern wurde wieder wilder.
 

<Reita... Scheise Uruha du machst echt nur Mist...>, dachte er und flemmte los.
 

Aoi zog schnell seine Jacke aus und wickelte Reita so gut es ging hinein.
 

"Erfrier uns hier bloß nicht...Uruha braucht dich doch.", sagte er leise und rüttelte ihn kurz in der Hoffnung er würde aufwachen.
 

Dann hob er ihn hoch und ging mit Reita auf den Armen zu Uruha.
 

"Hör auf zu weinen...dazu gibt es doch noch gar keinen Grund.", sagte er und übergab Uruha Reita.
 

"Bitte halt du ihn..." nickte er, nahm die Taschenlampe und wartete bis Uruha bereit war zurückzugehen.
 

"Ich... aber.. ano... wirklich... miep....", haspelte Ruha.

"Gehn wir."

"Ich wette mit dir...er wacht auf bevor wir zuhause sind wenn du ihn trägst.", nickte er und vertraute einfach mal auf seinen Instinkt.
 

//Er weint weil es Reita schlecht geht...ein gutes Zeichen.//, dachte er sich und nickte leicht bestätigend.
 

Also gingen sie wieder aus dem Wald in Richtung Herberge.
 

Die Kälte wurde von Wärme verdrängt...

//Was is los...? Bin ich schon tot?//

Langsam kehrte das Leben in Reita zurück und seine Finger begannen zu kribbeln als es wärmer wurde.
 

„Aber er soll mich doch gar nicht sehen, wenn aufwacht.", murmelte er und sah zu Aoi, stolperte dann noch zum überfluss.

"Vielleicht doch...", nuschelte Aoi und ging einfach weiter.

"Pass auf, du trägst wertvolle Fracht.", lächelte er und drehte sich kurz um.

"weißt du wie viel du an ihm hast...?" fragte Aoi dann in die stille hinein.
 

Reita hörte leise Stimmen, aber er konnte sie nicht zuordnen. Auch bewegen war irgendwie nicht machbar... aber ihm wurde immer wärmer, sein Gesicht lag an etwas weichem.
 

"Aber ich will nicht, dass er mich sieht. Da wird er nur sauer.", erklärte Uru und ging weiter.
 

Es stimmte doch. Reita würde ihn vermöbeln.
 

"Ich weiß, dass Reita wertvoll ist, dennoch ist er zu wertvoll für mich."

"Sauer? In dem Zustand? Glaub mir...so eingepackt wie er ist kann er das gar nicht" nickte er und musste leicht kichern.

"Ach...hör auf so zu reden. Aus Gold is er jetzt auch nicht. weißt du, er kann zwar ein absolutes Arschloch sein aber gleichzeitig der freundlichste, umgänglichste, zärtlichste Mensch der Welt...müsstes du doch am besten wissen.", nickte Aoi und sah ihn fragend an.
 

Ruha murrte was und lachte leise.
 

"Ich habe ihm sehr weh getan, aber ich denke das es das Richtige war für uns.. ihn..." erklärte er weiter.

"Nein, aber aus harten Knochen ist er schon, die habe ich schließlich schon öfter abbekommen! Er hat mir das erste Geburtstagsgeschenk überhaupt in meinem letzten 6 Jahre oder so bescherrt."

"Wie kann das dann gut sein? Sei ehrlich...", sagte er und schaute zweifelnd zu Uruha.

"Er hat...na siehst du, das sollte doch beweis genug sein wie viel du ihm bedeutest"
 

Aoi musste lächeln. Reita vergaß sonst jeden Geburtstag den er konnte... dass er sich Uruhas gemerkt hatte und das alles war echt was besonderes.
 

"Ich würde ihm nur weh tun und somit ist es das Beste, wenn ich ihn abweise. Nicht das ich ihn nicht mag, aber dennoch.. ich habe Angst halt.", erklärte der Brünette.

"Warum würdest du ihm wehtun? Uruha ich verstehs nicht...er hat dir jahrelang wehgetan, jetzt liebt er dich...warum willst du ihn auf einmal nichtmehr?", fragte er verwirrt und kam mit Uruha auf die Landstraße zur Herberge, die vom Mond etwas erhellt wurde und die Taschenlampe überflüssig machte.
 

Reita kam langsam wieder zu sich. Er erkannte Uruhas Stimme...zwar langsam aber er tat es.

Zögerlich und zittrig streckte er beide Arme aus der Decke und legte sie um Uruhas Bauch.
 

"Du bist gekommen..." sagte er leise und kratzig.
 

"Wer sagt denn, dass ich ihn nicht will? Das wollte ich schon lange, dennoch... . ich kann nich so einfach sagen hey Reitababy sei mein Lover oder sowas *droped*. Ich würde ihm weh tun. Ich will nicht, dass er für meine Vergangenheit leiden muss.", murmelte Uruha und sah dann geschockt auf Reita, als dieser was krächzte und quietschte auf.

"Aber deine Vergangenheit kannst du nicht mehr ändern...nur deine Zukunft und warum sollte Reita daran nicht teil haben?! Er hat dir doch schon soviel geholfen und ist ja eigentlich jetzt auch ein Teil deiner Vergangenheit, auch wenn er früher ein kleiner dummer Baka war." sagte Aoi ruhig und als Uruha quiekte drehte er sich um.
 

//Er is ja wach...guter Instinkt Aoi//
 

"Ich hab Angst gehabt dass ich dich nicht mehr sehen kann..." krächzte er leise.
 

Auch wenn Rei gerne zurückgegangen wäre, er wusste dass er sich durch sein Verhalten vorhin wieder meilenweit von Uruha entfernt hatte und dieser bestimmt nichts mehr mit ihm zutun haben wollte, und so war er auch nicht wiedergekommen.
 

"Ich weiß, dass ich sie nicht ändern kann, aber ich kann sie auch nicht vergessen. Mein Vater hat zu viel gemacht und Reita war teils nicht besser.", murrte Uruha in Aois Richtung und sah entschuldigend drein.
 

Auf Reitas Worte hin, wusste Uruha nichts zu erwidern. Er wollte nicht schon wieder etwas falsches sagen. Aoi seufzte. Langsam war er mit seinem Latein am Ende.
 

"Du willst ihn doch gar nicht lieben...sonst würdest du ihm mehr vertrauen entgegenbringen und dir helfen lassen.", sagte er dann ernst und es war ihm egal ob Reita es hörte.
 

Reita stutzte leicht und sah zu Aoi. Über was redeten die zwei da? Die Arme hatte er weiterhin um Uruha gelegt, warum antwortete dieser ihm nicht...? Uruha sah sauer auf Aoi drein.
 

"Du hast keine Ahnung, was ich will oder nicht. also nimm dir nich das Recht raus mich zu tadeln. Du selbst lebst doch ach so zweigleisig. Mag sein, dass du Ruki liebst, aber Reita reizt dich so sehr, dass du mit ihm in die Kiste willst und mehr nicht? Und das, obwohl du nen Lover hast. Also wag es nicht, mir Dinge zu unterstellen."
 

Reita sah erschrocken zwischen den beiden hin und her und verstand gar nichts. Jedoch löste er die Umarmung um Uruha langsam...der wollte ihn doch eh nicht. Aois Gesichtsausdruck wurde sauer.
 

"Ach weißt du was? Versau dir ruhig selbst deine Zukunft! Wenn die Vergangenheit schon scheise war, warum dann die Zukunft besser machen, ne???"
 

Schon war er zu Uruha gelaufen und nahm ihm Reita etwas umständlich wieder ab, drehte sich um und ging schnell weiter zur Herberge. Uruha sah sauer zu Reita und zu Aoi.
 

"Bist ja bloß neidisch, weil er mich wollte und dich nicht und nun hau ab." meinte Uruha zickig und schnaubte.
 

Er wüsste schon wie er seine Sachen nach Hause bekam, wenn er den Lehrer drum bat. So ging er zu diesem, bat nach Hause fahren zu können zu seiner Mutter, da diese krank war und das seine Sachen ihm zugeschickt werden sollten. Der Lehrer stimmte zu und kurz darauf holte ein Taxi Uruha und seine Habseligkeiten ab.
 

Reita, Aoi und Ruki bekamen davon erst nichts mit. Nachmittags schneite jedoch der Lehrer rein und eröffnete ihnen feierlich dass sie jetzt einer weniger im Zimmer seien. Reita blieb fast das Herz stehen.
 

"Er...er ist...gegangen...?", fiepte er leise.
 

Reita saß beinah apathisch auf seinem Bett und starrte seit nunmehr 2 stunden aus dem Fenster.

Uruha war weg.. . Warum war er eigentlich noch hier...? Was wollte er noch hier...?
 

"Uruha~, DU ARSCHLOCH, VERDAMMT!!" hallte es durch die Herberge.
 

Reita hatte all seine Wut, Trauer und Verzweiflung herausgeschrien. Er sah keine Zukunft mehr...er sah gar nichts mehr. Er hatte die andern immer missgünstig beäugt wenn sie wieder drohten im Fernseh mit
 

"Ich bring mich um"
 

...doch dieser Gedanke kam ihm grade so gut vor. Einfach wegsein...keinem mehr im Weg stehen, keinem mehr wehtun zu können...

Aoi und Ruki kamen gerade ins Zimmer, als sie das Geschriene hörten.
 

"Rei-chan bitte sei nicht so. Du machst mir Angst.", murmelte Aoi und sah ihn bedrübt an.

"Ruki und ich brauchen dich doch noch."
 

Reita hielt sich die Hände auf die Ohren und saß zusammengekauert auf dem Bett, schluchzte leise vor sich hin.Er wusste nichts mehr, er wollte auch nichts mehr sagen...am besten nie wieder.
 

Aoi ging zu Reita und nahm ihn in den Arm.
 

"Sei nich so... bitte. sei nich so.", murmelte er immer wieder.
 

"Weg...einfach weg...gegangen...", nuschelte Reita immer wieder vor sich hin, starrte aus dem Fenster und legte eine Hand auf Aois Arme.
 

Er hatte alles zerstört...Uruha, dieser hasste ihn Aoi und Ruki...Ruki war eifersüchtig auf ihn... sich selbst...alles
 

Aoi tätschelte Reita immer und immer wieder.
 

"Er ist doch nur zu seiner mom. Sie ist krank. Danach kommt er bestimmt wieder Reita-chan.", murmelte der Schwarzhaarige.
 

Ruki nickte und versuchte ebenfalls Reita etwas gutes zu tun, indem er ihm einen Tee machte.
 

"Aber...er...hatte gesagt, er...zieht um...zu seiner Mutter...schon vor langem hat er das gesagt.", schluckte er, wusste genau was folgen würde wenn er heimkommen sollte.
 

Uruha wäre nicht mehr da...wahrscheinlich würde er ihn nie wieder sehen...
 

"Er ist jetzt weg..." krächzte er leise.
 

Aoi sah zu Ruki.
 

"Selbst wenn Rei, du musst leben. Ihm beweisen, dass du auch ohne ihn kannst, auch wenn du es nicht kannst. Sei tapfer und fahre zu ihm, wenn du weißt wo er wohnt."

"Ich weiß...aber er würde mit mir nicht reden, das würde wieder auf dasselbe rauslaufen. Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll...ich hab doch schon alles ausprobiert...", sagte er niedergeschlagen und nahm Ruki dankend den Tee ab.
 

Ruki lächelte und setzte sich hinzu.
 

"Lass dir Zeit und ihm. Dann schau weiter, aber geb dich selbst nicht auf."

„Ich werds versuchen...danke ihr zwei" seufzte er.
 

Auf Aoi und Ruki konnte er sich immer verlassen...immer. Aoi küsste Reita kurz und Ruki auch, dann gingen sie mit ihm zum Abendessen. Reita folgte ihnen ohne ein Wort zu sagen. Was hätte er auch erzählen sollen?
 

//Es ist so leer...er fehlt jetzt schon//
 

"Wir werden dir zur Seite stehen, wann immer du willst.", meinte Ruki und Aoi nickte.

"Also vertrau dich uns an."

"Danke...ich hab euch doch schon alles erzählt aber wenns was neues gibt sag ichs euch.", nickte er dankbar und setzte sich mit Aoi und Ruki an einen Tisch.
 

Und als hätte er es nicht geahnt ging gleich das getuschel los wo denn Uruha sei, ob Reita ihn verjagt hatte etc.
 

Aoi und Ruki funkelten alle und waren sauer.
 

"Reita lass die dumm schwätzen.!"

"Ich hör gar nichts...", winkte er schnell ab, wollte es auch gar nicht hören was die anderen sagten, es war doch eh immer das gleiche.
 

Aoi sah gekränkt drein. Er wollte das Rita glücklich war und er sah so erbärmlich aus.
 

"Was...wie soll ich meinen Eltern nur sagen dass er gegangen is...?", fragte er Aoi und Ruki leise und fing an zu essen.

"Ich denke eher, dass deine Eltern es schon wissen, wegen dem Lehrer."

"Ich...ich hab Angst nach Hause zu kommen und sein Zimmer ist leer...", fiepte Reita.
 

Das war seine größte Angst nach dem Fakt dass Uruha weg wäre, wieder mit der Einsamkeit leben zu müssen die ihn dann jeden Abend ins Bett brachte. Plötzlich klingelte Reitas Handy los und er hätte vor schreck fast die Teetasse fallen gelassen. Also ging er ran.
 

"Hai...?" fragte er leise und wartete ab.
 

Uruha war es nicht...da war er sich sicher.
 

„Akira ich bins, Vater. Alles in Ordnung? Geht's dir gut?", fragte er nach.

"Alles toll...hai..", nickte er gespielt gut drauf.

"Was gibts denn so wichtiges?", fragte er dann nach und sah zu Aoi und Ruki rüber.
 

Ruki hatte grad Aois Hand genommen und streichelte diese leicht. Naja, er hatte seine Chance bei Uruha ja verspielt.
 

"Aki du musst uns nichts vor machen. Wir wissen, dass Uruha weg ist und ausziehen wird. Seine Mutter, sowie der Direktor sagten schon bescheid. Also magst du ihn anrufen? Hast du seine Handynummer?"

"Ich weiß!!", schrie Reita ins Telefon und stand auf.
 

Ihm kamen fast die Tränen hoch aber hier würde er nicht weinen
 

"Bin gleich wieder da...", entschuldigte er sich bei Aoi und Ruki und ging raus.

"Ich...ich weiß nicht...ja...", sagte er leise und kramte einen Zettel und nen Stift raus, notierte sich die Nummer.

"Akira geb dir nicht schuld. Nicht nur. Uruha ist ein labiler Charakter. Er trägt mindestens genauso Schuld.", meinte Reitas Dad und stellte sich Akira so ausrastend vor.

"Auch egal...danke für die Nummer Paps~ Machs gut.", verabschiedete er sich schnell und legte auf.
 

Dann speicherte er die Nummer Uruhas und sah eine weile schweigend auf sein Handy ehe er anfing eine SMS zu schreiben.
 

"Würde der Platz hier ausreichen würde ich dir schreiben wie sehr du fehlst...wie sehr du MIR fehlst und dass ich mich leer fühle...ohne dich ist alles leer.."
 

Diese schickte er auch gleich an Uruha ab und schaltete den Ton aus, Vibration ein. Dann ging er wieder zu Aoi und Ruki rein und setzte sich. Reita wartete...und wartete...und wartete. Das Essen war längst vorbei und nur noch er, Aoi, Ruki und 2 andere Saßen im Essraum. Aber er wollte auch nicht anrufen, dass wär ja total aufdringlich gewesen so dachte er.

Reitas Herz blieb vor schreck fast stehen als er sein Handy vibrieren hörte auf dem Holztisch und er nahm es sofort. 'arigatou'. Er seufzte schwer und hätte auch fast angefangen zu weinen. 'ich vermisse dich...und ich liebe dich, bitte vergiss das nie...'
 

//...aber lieben tust du mich leider nicht// dachte sich Reita traurig als er die SMS las.
 

'ich will dich so gern hier haben...aber es würde nichts ändern, vielleicht war es ja besser so...auch wenn ich das nie denken könnte'
 

Reita las die Mail und schluckte erneut. Das hdl freute ihn... aber es enttäuschte auch gleichzeitig.
 

'Ich dich auch...schlaf süß'
 

Auch Reita steckte sein Handy ein und seufzte kurz abschließend ehe er zu Ruki und Aoi sah, die ... knutschten.
 

"Leute...könnt ihr nich bis nachher warten?", fragte er müde und leise und stand auf.
 

Aoi und Ruki lösten den Kuss und sahen verlegen drein.
 

"Gome ne Reita-chan."

"Sschon oke...ihr seid süß irgendwie.", nickte er leicht lächelnd.

"Ich geh schonmal hoch, will schlafen.."

„Aber Rei..", murmelte Aoi und sah diesem seufzend nach.

"Bis später~", nickte er leicht aufmunternd und winkte ihnen ehe er das Zimmer verlies.
 

Er wollte schlafen, ja...aber auch einfach eine Weile für sich sein...Ruhe haben. Als Aoi und Ruki später nachkamen, lag Reita im Bett und sah schlafend aus. Aber tat er es auch? Er tat es so halb...er hatte sich in den Schlaf geweint, aber die kalten Tränen auf seinen Wangen hielten ihn immer noch wach, er musste immer daran denken das Uruha gegangen war. Aoi und Ruki schliefen getrennt, hielten das für besser. Irgendwann schlief er dann doch ein, fiel regelrecht in nen Komaschlaf und ratzte die Nacht durch.
 

"Ruki...?" fragte Aoi leise in die Dunkelheit.
 

Ruki sah zu Aoi Richtung herüber.
 

"Hm.. hai?", nuschelte er verschlafen.

"Ich liebe dich~" lächelte er glücklich und schaute weiter zu ihm rüber.

"Aishiteu mo..."

"Du bist so süß. Was hat dich so verändert?", fragte er sanft und freundlich und war einfach nur happy über Rukis Wandlung.

"Uhm Reita... du mochtest ihn zu sehr."

"Echt?"
 

Aoi sah verwundert zu ihm rüber, setzte sich auf und tappelte zu Ruki rüber. Da beugte er sich runter und küsste ihn lang und zärtlich.
 

"Dann sollte ich Reita sehr dankbar sein~" lächelte er.
 

Ruki lächelte. Als Aoi zu ihm kam und ihn küsste, war er froh Aoi sein nennen zu dürfen. Aoi stand dann wieder auf und wuselte zurück in sein Bett.
 

"Schlaf süß und wehe du träumst nicht von mir.", grinste er gespielt drohend und kuschelte sich in die Decke.
 

Ruki lachte leise auf und drehte sich rum, so sah er den mond auch nicht mehr scheinen. Aoi war einfach zu süß. Zufrieden und happy schlief er schließlich ein und pennte auch die ganze nacht durch, fing irgendwann an immer öfter "Ruki..." zu murmeln und knutschte sein Kissen bewusstlos. Ruki lächelte leicht und nickte dann auch weg. Denn er wollte am morgen frisch sein.
 

Am nächsten Morgen lag ein total todmüder Aoi im Bett und dachte nicht an aufstehen. Reita hingegen war schon auf den Beinen und...schaute auf sein Handy, las immer und immer wieder Uruhas SMS. Ruki lächele als er Aoi wecken wolle.
 

<Das arme Kissen.>
 

Irgendwann legte er es weg und sah seufzend und leicht lächelnd zu dem meckernden Ruki, der versuchte Aoi wachzubekommen, aber mittlerweile als Kissenersatz geendet hatte. Aoi hatte sich im Schlaf dem näher gekommenen Ruki geschnappt und ihn zu sich aufs Bett gezogen, kuschelte sich dicht an ihn was diesem aber nicht so zu gefallen schien. Ruki meckerte herum und sah Reita nach Hilfe suchend um.
 

"Hilf mir. Ich muss mal ganz dringend aufs Klo Reita."

"Aber...sieht grad so süß aus.", murmelte Reita, erbarmte sich dann aber und stand auf, tappelte zu Ruki und Aoi und murmelte Aoi ein leises "aufstehn Aoi~" ins Ohr und wartete ab.
 

Aoi kräuselte kurz die Nase als er töne an seinem Ohr vernahm und lockerte den griff um Ruki etwas, schlief aber stur weiter. Als Ruki aufstehen konnte, war er erleichtert. Reita hingen wurde nun als Kuscheltier benutzt und erdrückt.
 

"Hab Geduld Rei.", quiekte Ruki.
 

Reita fand sich kurze Zeit später, wohl als Ruki-Ersatz in Aois Armen wieder und der kuschelte sich gleich an des blonden Haare.
 

"Du bist gut~...Geduld~" flüsterte er zurück und sah Ruki kurz nach.
 

Ruki aber lies sich Zeit. Er ging aufs Klo und duschte dann gemütlich. Aoi hingegen küsste Reita unbewusst. Reita wurde rot um die Nase und drehte den Kopf etwas zu Aoi, bekam plötzlich einen Kuss auf die Nase.
 

//ich bin doch nicht Ruki »//, dachte er sich und musste aber grinsen da Aoi so verpennt aussah.
 

Aoi küsste einfach weiter. Erst Reitas Hals, dann dessen Nase, dann die Wange und schließlich den Mund. Er wusste ja nicht, dass er nicht mehr träumte und da kein Ruki war. Reita dachte sich 'einfach durchhalten' und wartete auf die glorreiche Rückkehr Rukis. Aber der lies auf sich warten... war bestimmt nur ne Frage der Zeit ehe Aoi ihm auch noch nen finalen Knutschfleck machen würde...oi. Aoi aber dachte nicht daran einen Knutschfleck, er legte sch eher mehr auf Reita und rieb sich leicht an ihm. Als Ruki zurückkam, sah er einen erregten Aoi, mit rotschimmernenden Wangen und einen Reita mit roten Wangen.
 

"Ruki~...hol mich hier raus.," fiepte Reita recht hilflos.
 

Wär er jetzt aufgestanden hätte er Aoi 100% geweckt. Dass dieser sich hier aber grad an ihm rieb machte die Situation auch nicht besser für Reita und er war wirklich hochrot im Gesicht, blickte hilfesuchend zu Ruki.
 

"Fass ihn ruhig an. Er wird dann schon wach. Glaub mir.", meinte Ruki und ging zu seinem und Aois Kleiderschrank. Gemütlich und in Ruhe suchte er sich Sachen raus und zog sich dann auch noch anschließend an.
 

"Na wenn du meinst~" nickte Reita und schnappte Aoi an den Schultern, schob ihn ein Stückchen von sich runter und stand etwas umständlich auf, sah zu Ruki rüber.

"Oi...ders aber anhänglich.", lachte er.

"Ich meine eigentlich was andres mit anfassen Reita-kun.", meinte Ruki und lachte, weil Aoi nicht locker lies.

"Wenn er so fest schläft wie heute, geht es ihm richtig gut."

"Ach...oh~" dropte Reita und wurde rot, als ihm bewusst wurde was Ruki meinte.
 

Aoi hatte sich an Reitas Bein geklammert und war kurz davor diesen dadurch Zufall zu bringen.
 

"Mhm, merkt man~"
 

Ruki lachte.
 

"Du kannst ihn auch kurz küssen, dann müsste er auch merken, dass ich das nicht bin."

"Ich soll ihn...ach man ==", dropte Reita und sah zu Aoi.

"Ja, der weiß bestimmt das sein Ruki nicht so schlecht küsst~...", murmelte er und hockte sich zu Aoi auf den Bettrand, küsste ihn kurz und setzte sich wieder auf.
 

Wann der wohl aufwachen würde?! Ruki dropte.
 

"Wer sagt, dass du schlecht küsst?", fragte er und sah Reita an.
 

Aoi nuschelte was von mehr will, drehte sich aber rum und krachte aus dem Bett. Keuchend hielt er sich den Kopf und wimmerte leise.
 

"Äh...ich", meinte Reita wenig überzeugt, war er sich ja selbst gar nich sicher.
 

Als Aoi davon aber auch nicht wach wurde und aus dem Bett fiel sah er verwundert zu dem am Boden liegenden und musste sich ein Lachen schwer verkneifen. Aoi keuchte beim aufsetzten und sah Ruki sauer an, da dieser ebenso lachte, wie Reita es sich verkneifen wollte.
 

"Scheise aua das tut weh.."

„Gomen, sah aber so witzig aus" prustete Reita los und half Aoi auf die Beinchen.

"Willst du n Eisbeutel? Ach ja...du hast mich im Schlaf für Ruki gehalten und abgeknutscht" grinste er ihn an.

"Egal. ich knutsch dich auch wenn ich nich penn.", meinte der Schwarzhaarige frech, streckte ihm die Zunge entgegen und zwinkerte Ruki zu.

"Glaub ich gleich.", lachte Reita und schaute zu Ruki der einen Schmollmund machte.
 

//Die Zwei sind schon so Originale//
 

Aoi stand nun richtig auf und ging zum Bad.
 

"Gomen..."

"Passt schon.", smilte Reita und winkte ihm kurz scherzhalber, dann wand er sich zu Ruki.

"Was stand eigentlich heute aufm Programm? Weißt du da was?"

„Ein Ausflug in den Nationalpark und die Berge der Nachbarstadt.", meinte Ruki gähnend und auch sehr begeisternd.

"Ui super~" dropte Reita SEHR begeistert und hockte sich auf den Bettrand.

"Will nicht...bleiben wir hier" streikte er und raufte sich die Haare.

"Wo is eigentlich Uruha?" fragte er und sah sich um.
 

Dass dieser weg war realisierte er immer noch nicht so richtig... Uruha Ruki sah reit verwirrt an.
 

"Reita du weißt das Uruha weg ist. Er ist doch zu seiner mutter.", erklärte Ruki dennoch sehr sanft um Reita nicht gleich ganz zum ausrasten oder weinen zu bringen.
 

Reita sah Ruki kurz mächtig geschockt und schüttelte heftig den Kopf.
 

"Ach was..." fiepte er und hielt eine Träne krampfhaft zurück.
 

Ruki ging zu Reita.
 

"Man du bist echt verschossen.", murmelte er und umarmte ihn.

"Heul ruhig."
 

Eigentlich hätte er es nicht machen wollen...schon gar nicht vor Ruki und Aoi. Als dieser ihn aber umarmte brachen sämtliche Widerstände in ihm zusammen, er krallte sich in Rukis Pulli und weinte los...weinte einfach nur noch. Ruki lies Rei auch. Er hatte diesen zwar noch nie so gesehen, aber jeder braucht so etwas oder eher solche Erfahrungen einmal. Aoi und er mussten Reita und Uruha zusammen bringen. Nur wie? Reita weinte sich wahrhaftig die Seele aus dem Leib, wenn auch sehr leise und krallte sich krampfhaft an Ruki fest.
 

"Warum is..ist...er weg..weg, Ruki...?", schluchzte er und versuchte Luft zu holen was aber misslang eine Weile.

"Weil Uruha nicht ein und nicht aus weiß. Er ist verwirrt und seine Mom ist krank.", meinte der Kleine leise und strich über Reitas rücken.

"Aber...aber er..hat nichts...gesagt und...mich...er...er hasst mich....doch bestimmt.", hickte Reita und versuchte sich wieder zu beruhigen.

„Nein nein tut er nicht. Ruf ihn an und er wird da selbe sagen. Er hasst dich nicht. Er liebt dich, weiß das nur nicht."

"Aber...wenn er das...nicht weiß dann...wie kann er dann...mich lieben?"
 

Reita war restlos überfragt und wimmerte regelrecht vor sich hin.
 

"Ach man Rei. Leute benehmen sich nun einmal bescheuert und der auch. Aber vielleicht liegts an seiner Vergangenheit."

"Kann sein...aber...ich...ich will ihm das nicht wieder alles ins Gedächtnis rufen. Am besten lass ich ihn für immer in Ruhe..", sagte er leise und traurig und klammerte sich weiter an Ruki.
 

Ruki seufzte auf. Wieso war das so schwer? Bei ihm und Aoi klappte es nach 1000seden hin- und hers doch auch.
 

"Reita-kun vertau dir einfach und kämpfe wenn du kannst."

"Hai...mache ich...wenn ich kann.", murmelte Reita leise und löste sich ein bißchen von Ruki, sah betreten aus dem Fenster.
 

Ruki küsste Reita kurz.
 

"Das is der Reita den mag. So ist es richtig, komm gehn wir essen."
 

Reita sah Ruki kurz verwirrt an, nickte dann aber.
 

"Hai, gehn wir essen..." murmelte er und stand auf, lies Ruki gänzlich los.
 

Aoi hakte sich dann auch noch ein und lächelte etwas matt.
 

"Danach haben wir frei. Gehen wir in die Quellen?"

„Ich...ihr könnt gerne gehen, aber ich mag nicht mit.", seufzte Reita.
 

Da kämen zu viele Erinnerungen hoch und er wollte doch Uruha nachher noch eine SMS schreiben. Plötzlich vibrierte Reitas Handy und er sah gleich nach und las die SMS.
 

'Freut mich...schön. Hoffe ihr findet eine schöne, sag deiner Mutter Grüße...Ich vermisse dich auch...du glaubst gar nicht wie sehr...ich kann nicht in die Quellen, weil ich dann immer an dich denken muss...es tut mir leid..', schrieb er zurück und folgte Ruki und Aoi.
 

Erstaunt sah Aoi zu wie schnell Reita tippen konnte.
 

"Toll und wenn ich dir ne SMS schrieb, dauerte es Jahre bis ich mal was zurückbekam.", murrte er leicht.

"Tut mir leid...da hab ich meist mein Handy nicht da.", sagte Reita warheitsgemäß und sah zu Aoi.

"Außerdem schreibst du eh nie~" grinste er dann und streckte ihm die Zunge raus.
 

=> "Die Quellen? Wie meinst du...die ganze Pension? Ich wünsch dir glück dass du nen guten job bekommst...vermiss dich"
 

"Tu ich wohl." meint QAoi gekränkt und schmuste sich kurz an Ruki, weil Reita ihm die Zunge rausstreckte.

"Du bist gemein Reita-"

"Und du süß.", lachte Reita.

"Aber nicht so süß wie Uruha~", fügte er noch hinzu und sah kurz auf sein Handy das ihn anschwieg im Moment.

"Boar Ruki er beleidigt mich." schmollte Aoi und schniefte gekonnt.
 

Ruki sah zu Aoi und smilte.
 

"Ich bin ganz froh das er Uruha süßer findet...du bist doch meinst" schnurrte er und küsste kurz Aoi.
 

Reita lächelte leicht als erneut eine SMS kam. Er erschrak sich.
 

"Zum Arzt?? Warum das? gehts dir nicht gut?" schrieb er schnell zurück und bekam Herzklopfen.
 

Aoi lächelte kurz wegen dem Kuss.
 

"Ano Reita wem schreibst du?"

„Na Uruha~" sagte dieser und musste irgendwie lächeln bei der SMS.
 

'achso...ich dachte schon du hättest dich verletzt oder so, mach mir doch keine solchen sorgen' schrieb er zurück und wandte sich zu Ruki und Aoi.
 

"Gehn wir essen?"
 

Ruki kuschelte sich bei Aoi an und schaute zu Reita.
 

"Du bist süß wenn du so verträumt von ihm redest, nicht wahr Aoi?"

"Ano Reita du schreibst ihm? Grüße von mir bitte. und hai er is so süß dann."
 

'schon okai...ich bin froh dass es dir gut geht...können wir uns..vielleicht noch mal treffen wenn ich wieder nach hause komme...?Ach ja, liebe grüße von Aoi' schrieb er und sah zu Aoi.
 

"Bin ich gar nicht.", nuschelte er und wurde rot um die Nase.

„Doch bist du- bist du." kicherte Aoi und kuschelte sich von hinten an ihn.

"Da schau du bist ganz rot und kawaiiiii.." meinte er lachend.

"Bin ich ni~icht, nein" quiekte Reita auf und rannte vor Aoi weg ins nächste Zimmereck.
 

Oke, rot war er wie eine Tomate...aber kawaii war er doch nicht.
 

'Aber ich...ich möchte dich sehen, bitte. Ich versprech dir auch dass ich dich danach nie wieder um etwas bitte aber bitte lass mich dich nochmal sehen..." schrieb er zurück und ihm kamen fast die Tränen hoch.
 

Ein letztes Mal noch, nur einmal noch.. . Aoi und Ruki lachten. So gefiel ihnen Reita schon besser.
 

"Bist du doch." flöteten sie.
 


 

Reitas Eltern kamen kurz darauf nach Hause und hörten den AB ab.
 

"Schatz, ruf doch bitte mal Reita an und gib ihm Uruhas Nummer...es ist wichtig.", rief seine Mutter besorgt zu Reitas Vater.
 

Reitas Dad nickte und tat dies auch. Warum auch nicht? Er hatte sich nichts dabei gedacht.
 

"Komm Reita geh ran...", murmelte dessen Vater als das Handy nur den Tutton von sich gab.
 

...
 

"Akira ich...", begann Reis Pa und hörte dann nur noch das tut.

"Also eilig hats ers. Wer weiß, was er jetzt macht Schatz, ich konnte nicht einmal mehr ausreden."

"Na er wird Uruha anrufen...denke ich" nickte Reitas Mutter.

"Aber ich mach mir Sorgen um ihn...er legt doch sonst nicht einfach auf"
 

Kiras Dad nickte.
 

"Eben deswegen. Ich denke, der Junge hat es schon aufgegeben.", gab er seine Meinung kund.

"Glaubst du wirklich? Dann kennst du ihn aber schlecht...wenn er etwas wirklich will ist er mit der hartnäckigste aus unserer Familie" grinste sie und knuffte Reitas Dad in die Seite, der immer schnell das Handtuch warf bei sowas.

"Schon ja, aber er ist dann auch manchmal ziemlich dumm.", kam es lachend.
 

Er meinte es zwar nicht böse, aber Akira war dann wirklich leicht so.
 

"Na ja...ich hoffe er lernt was daraus.", nickte Reitas Mutter und ging in die Küche.

"Sollen wir Uruhas Sachen zusammenpacken oder warten bis er kommt?"

"Warten. Er will sie sicher langbringen.".

"Okai, dann lassen wirs solang.", nickte sie und stimmte zu.
 


 

Uruha dankte dem Lehrer und versprach weiterhin ein braver Schüler zu sein. Als er bei seiner Mom und der Oma ankam, suchte er seine Mutter wieder. Er wusste das sie hier war, weil er gefragt wurde, warum zuhause niemand war. Als er seine Mom sah, umarmte diesen ihn und er nahm sie bei Seite um ihr das mit der Wohnung zu erklären.

Am nächsten Morgen würde er bei den Suzukis anrufen und sagen, dass er seine kleinen Habseeligkeiten abholen würde. Seine Mutter sah ihn fragend an.
 

"Du willst ausziehen?! Aber ich dachte dein Freund kümmert sich gut um dich"
 

Das Freund war mehr im freundschaftlichen Sinne gesagt und sie wartete Uruhas Antwort ab. Dieser nickte. Es wäre für alle das Beste, dass müsste sogar Reita am Ende einsehen.
 

"Hai, ich will ausziehen. Das bei Reita war doch nur bis zu meinen 18. und ich bin nun so alt. Außerdem können wir dann wieder zusammen wohnen. Oder willst du das nicht mehr?", fragte er leise.

"Doch...das wäre schön.", nickte seine Mutter.

"Ohne deinen Vater, ich habe die Scheidung eingereicht" nickte sie dann noch aufmunternd und strich ihrem Sohn über den Kopf.

"Wirklich?", fragte Ru und strahlte regelrecht.

"Danke Ma. Das wurde echt Zeit. So gehts dir doch viel besser.", hauchte er und kuschelte sich an die kleine Frau.

"Ja~...und ihn angezeigt hab ich auch... es tut mir so leid dass ich mich nie getraut habe.", sagte sie leise, da ihr Sohn deswegen ja auch hatte leiden müssen.

"Aber... das ist schon okay. Denk nicht mehr dran hai?", murmele er und lächele leicht aufmunternd.

"In Ordnung, ich werds versuchen und wir ziehen wieder zusammen.", nickte sie und lächelte freudig.
 

Uruha lächelte sanft. Er erhob sich und machte seiner Mutter und sich Essen. Reita sollte zu seinem 18. auch ein Essen bekommen, aber das wäre egal. Er würde die Schule wechseln, dann könnten seine Mom und er hier leben, wo es billiger war und nicht in Tokyo.

Uruha plante mit seiner Mutter den Umzug. Aber zur Schule sollte er dennoch in Tokyo gehen. Nur das halbe Jahr noch. Danach war er ja fertig und konnte ganz auf das Land zeihen. Sonst sollte er nur die Wochenenden nach Hause zu ihr kommen.
 

"Uruha, ich hab dir mal das Zimmer gerichtet wo man so schön zu den Quellen schauen kann.", rief seine Mutter zu ihm rüber.
 

Die nächsten Tage würden sie noch erstmal hier bleiben, bis alle Möbel etc. im neuen Haus sein würden. Ruha lächelte dankbar. Das Zimmer hatte er als kleiner Junge gehabt. Es rief Erinnerungen hoch. Wenn er zu den Quellen sah, wurde er traurig und dachte an Reita. Er hatte Reita lieb und ja er war ein Feigling.
 

Uruhas Mutter lief beschäftigt durchs Haus und telefonierte viel mit Behörden, Ämtern etc.. Auch Reitas Eltern versuchte sie zu erreichen, bekam jedoch nur den Anrufbeantworter dran. Er sah seiner Mom lächend zu. Dieser hatte sie schon lange nicht mehr mit solch einem Elan gesehen. Sein Handy hatte er auf lautlos. Er dachte Reita würde sich melden, aber Reita hatte diese Nummer doch noch gar nicht oder hatten Reitas Eltern ihm diese gegeben?
 

Uruha saß in der Quelle und sah so nicht, dass er eine Nachricht hatte. Und da er noch nie eine bekommen hatte, sah er auch nicht oft aufs Handy. Wann also sah er drauf? Als er aus den Quellen kam, zog er sich einen Kimono an, ging essen zu seiner Mom und dann in das schöne Zimmer. Neugierig sah er dann doch meist immer auf das Handy. Die Nachricht bildete er sich erst ein, doch dann stand sie immer noch da, als er nochmals drauf sah. Er nahm das Handy und las die Zeilen. Gerührt war er und Tränen bildeten sich. Ariagato schrieb er an Reita zurück, mehr liesen die Tränen nicht zu. Dann legte er sich auf den Futon. Uruha sah seufzend auf die Mail. Er hatte Reita nie oft am Handy gesehen.
 

=> vielleicht...ich muss... man ruft mich. Hdl <=
 

Uruha überlegte ob es richtig war, dies zu schreien doch da bekam er schon die nächste Mail die ih deprimiert werden lies.
 

=> vermiss dich auch sehr.... wirklich <=
 

Uruha starrte aufs Handy und legte es weg. still und leise weinte er sich in den Schlaf und er musste immer und immer wieder an Reita denken. Uruha schlief ähnlich wie Reita. Seine Mom hatte er gut vertröstet.
 

Uruha arbeite etwas im Restaurant des Hotels der Oma mit. Früher hatte er dies ja auch getan und so konnte er sich nicht beschweren kein Geld zu bekommen. Schuldig war er es ihr auch und so beschwerte er sich nicht. Ruha saß vor seinem Handy und schrieb => hey..... ich... meiner Mom gehts besser. Wir suchen uns jetzt eine Wohnung, weil sie ein kleinen Job hat. Oma kommt bald aus dem KH und ich vermiss dich <=
 

Uruha wartete schon immer ungeduldig auf Reitas SMS, was er von sich gar vnicht kannte. Er selbst schrieb aber im Gegensatz zu Rei immer nur kurz- und bündig zurück.
 

=> mom und ich könn uns nur was kleines leisten, bis ich einen guten ob habe. aber oma will mom de quellen vererben -.-
 

=> hai die ganze, da oma dauernd infarkte oder so was hat. egal is nich dein prob. bis bald, muss zum arzt
 

=> ähm.... .((. mom will das ich ein aidstest mache,weil ich schwul bin
 

=> ano... gomen... er wusste wirklich nicht, was er schreiben sollte. er wollte niemandem sorgen bereiten.
 

=> arigatou... ano... ich weiß nicht. ich will dir nicht weh tun
 


 

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Von:  InspiredOfMusic
2010-01-19T15:10:54+00:00 19.01.2010 16:10
AAAAlsoo..xD
Hab mal wieder eine FF von dir gefunden und mich mal wieder total in die Charaktäre verknallt. Ich kann mich so toll in Reita hineinfühlen.
Manches finde ich zwar bisschen unlogisch, aber ich kann mir vorstellen, dass es bei der Länge der FF schonmal bisschen unübersichtlich werden kann.
ich hoffe mal stark, dass uruha noch einsieht, dass er und Reita zusammengehören und dass dann am Ende alles gut wird, hai?
Was ich ein bisschen schade finde:
Du hast sooo viele tolle FFS... aber du schreibst sie nie zu Ende und fängst immer wieder neue an.
Ich würde mich freuen wenn es bald weitergeht und ich dann eine ENS haben könnte!
Von:  klene-Nachtelfe
2010-01-17T21:29:27+00:00 17.01.2010 22:29
Wie putzig!!!!!
Thihi ich kann Uru verstehen werd auch immer angesäuert bei so schwierigem kram in mathe!^^
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2010-01-17T17:15:37+00:00 17.01.2010 18:15
Hach das ist mal wieder ein tolles Kappi!!!
Bin sehr gespannt wie es weiter geht!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2010-01-14T16:22:51+00:00 14.01.2010 17:22
Ui das war toll......bin gespannt ob Reita und seine Mum ne Lösung finden!!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2010-01-03T19:03:45+00:00 03.01.2010 20:03
OmG ich finde den Wandel von Reitas Verhalten total interresant und süß!!!!!
Hehe bin gespannt wie das ab jetzt morgens im bad verläuft...nicht das die beiden da abwechselnd anfangen zu sabbern oder so! *lach*
Wirklich ein tolliges Kapitel!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2010-01-02T23:28:17+00:00 03.01.2010 00:28
Insgesamt:
TOLLL, GENIAL, KLASSE, SÜß, ..., usw.
Einfach toll *~*
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2010-01-02T22:41:01+00:00 02.01.2010 23:41
OmG das war toll....ich muss sofort weiter lesen!!!!
Tu ich auch!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2010-01-02T22:10:28+00:00 02.01.2010 23:10
ahhhhMir tuen beide voll doll leid!!!
Hehe Reita und Uruhas Zuhäleter? Auf was für nen Schmarn kommt der denn?
Wirklich klasse gschrieben..zwar nen paar wiederhohlungen aber egal^^
LG -^,^-
Von:  klene-Nachtelfe
2010-01-02T21:47:12+00:00 02.01.2010 22:47
Ui da haben aber beide ganz spezielle probleme!
Bin gespannt wie es weiter geht!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2010-01-02T21:31:11+00:00 02.01.2010 22:31
Das höhrt sich vielversprechend und interresant an!!!
Ich werd mal weiter lesen!!!
LG -^.^-


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