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Aufwachen und andere Schwierigkeiten

Kapitel 1
 

Haha, okay ich sollte eher an den anderen weiterschreiben, als noch eine

anzufangen, aber irgendwie kam die Inspiration und ich hab es nicht mehr aus dem

Kopf bekommen.

*kratz*

Ich wollte einfach mal was schreiben, wo niemand (bis jetzt -.-) so schrecklich

depri ist oder Probleme hat, welcher eher einer schlechten Soap (uii doppelt

gemoppelt) ähneln ^^“

Uhm vorweg … nein Kyo ist nicht wahnsinnig oder in irgendeiner Weise gestört

*lol*

XDDDD~

Widmung: crazypark ... danke für die Beta und den Titel ^.~

Viel Spaß mit dem Schund
 


 

24.03.2011 → EDIT: Kapitel 1 – 5 sind neu überarbeitet

Rest befindet sich noch im Remasteringbereich ^___^
 

Wenn Ich fertig bin und das neue Kap kommt (und ja es folgt tatsächlich eins nach nur 3 Jahren XD) werden alle auf der Fav Liste benachrichtigt
 


 

Aufwachen und andere Schwierigkeiten
 

Kennt ihr diese Tage, an denen man besser nicht aufstehen sollte? Ja? Ich leider bis zu dem Heutigen nicht. Wie immer lag ich noch in meinen weichen, fast übergroßen Bett. Wenn man es genau betrachtete, war das Bett relativ normal für drei Leute und ich nur zu klein, was ich aber natürlich nie zugeben würde. Immerhin war es mein Bett und wenn ich sage, es sei zu groß, dann war es zu groß und ja, ich hatte Komplexe.

So nebenbei erwähnt: Mein Name war Tooru, genannt Kyo (der Nachname tut nichts zu Sache seit dem meine Mutter neu geheiratet hatte) und ja, ich war Japaner und nein … ich sprach kein Wort japanisch. Richtig, denn ich wohnte nicht einmal im Land der Kloppies, sondern in einem kleinen Vorstadtkaff irgendwo im nirgendwo in Deutschland. Manche würden sich jetzt beschweren, dass dieses Zentrum des Wahnsinns ja immerhin über 30.000 Einwohner hatte, aber seien wir doch mal

ehrlich. Wie konnte solch ein Kuhnest für einen fast 18-Jährigen interessant sein.

Genervt seufzte ich auf. Irgendwas wollte ich doch tun. Ach ja, aufstehen. Gesagt, getan, zumindest in meinen Gedanken. In der Realität sah das schon ganz anders aus. Okay ich lag immer noch in diesem verfluchten Bett und wenn ich das nicht gleich änderte, stürmt meine allerliebste Mutter hier rein, um mich ganz sanft mit ihrem donnerartigen Gebrüll zu wecken. Nicht nur, dass meine empfindlichen Ohren darauf gut und gerne verzichten könnten, sie würde auch noch dieses turmähnliche Gebilde unter meiner Decke sehen, was sich mir deutlich entgegenstreckte. Halt mal.

Oh man, nicht schon wieder. Im Gegensatz zu den Aussagen der ganzen tollen Bücher war ich noch nicht aus der Pubertät raus, wie man deutlich erkennen konnte. Es war doch schon mehr als deprimierend in diesem Alter fast täglich sein Bettlaken wechseln zu müssen. Womit hatte ich das nur verdient?

So gut jetzt. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es eigentlich schon viel zu spät war. Wo zur Hölle blieb meine Mutter? Irgendetwas lief hier eindeutig schief. Als ich es dann doch endlich mal in der Realität geschafft hatte aufzustehen, steckte ich sofort neugierig den Kopf durch die Tür. Es hatte den Anschein eines schlechten Horrorfilm oder eines beschissenen Thrillers, denn es war rein gar nichts zu sehen, was wohl hieß, wenn ich die Treppe hinunter stieg, würde ich meine geliebten Eltern brutal abgeschlachtet auffinden und der Mörder steht plötzlich, ohne dass dieser zwei Meter Koloss auch nur ein Geräusch gemacht hätte, hinter mir.

Gott, ich musste aus diesen Shorts raus …

Also entschied ich mich, mein Schicksal zu besiegeln und duschen zu gehen, denn jeder, welcher sich ein klein wenig mit Filmen auskannte, wusste, dass das Weib in den ersten Minuten eh starb und wenn es dann auch noch duschte, war alles klar. Abgesehen davon, dass ich ein Kerl war, stimmte die Szene schon. Gut, dann wurde das hier halt ein Horrorfilm für Schwule. Also nicht, dass ich schwul wäre. Zugegeben ich hab schon mal davon geträumt, wie ich es mit einem Kerl treibe,

aber das heißt ja noch lange nicht, dass ich auch drauf stehe. Außerdem hatte ich ihn genommen (und das Gegenteil kann mir keiner beweisen).

Nachdem ich die Dusche und alles, was ein Kerl darin nun mal machte, hinter mich gebrachte hatte,

konnte es endlich losgehen. Gezielt steuerte ich die Treppe an, nahm die erste Stufe, während ich in meinen Kopf sämtliche Horrorfilmmelodien durchging, um die passende zu finden.

Halt, ich musste mir noch etwas anziehen. Ich machte kehrt, ging erst mal in mein Zimmer zurück, um genau dies zu tun.

Jetzt aber auf in den Kampf, oder zumindest nach unten. Kämpfen würde ich nicht, ich wollte immerhin ohne blaue Flecken sterben. Leise schritt ich die Treppe hinab, spitze immer wieder die Ohren, um vielleicht noch keuchende Laute zu hören, welche sich im Kampf mit dem Tod ergaben. Doch nichts wollte mir diese Genugtuung geben. Ein Lachen drang bis zu mir. Lachen? Moment mal. Das war mein Film, darin wurde nicht gelacht. Mit einem Massenmördergesicht folgte ich den Lauten, welche mich direkt in unser fantastisches Wohnzimmer führten. Jeder sollte sich ja in seinem Heim wohlfühlen, doch meine Mutter übertrieb es damit mal ganz gern. Der Raum war der Inbegriff von Gemütlichkeit und Kitsch. Alles war in diesen schrecklichen Farbtönen gehalten, welche sich doch eher nach Eissorten anhörten, als nach etwas, womit ich meine Wände strich. Auf jeden Fall war es gelb und braun, Farben die ich nicht einmal in einer Wohnung vereinen möchte. Dazu war hier alles voller niedlicher Bilderrahmen, die mein Leben brav erzählten, von einer Peinlichkeit zur anderen. Fangen wir doch ganz links am Kamin an: Da standen seit Urzeiten die nackten Babybilder von mir und zugegeben, ich war ein selten hässliches Baby. Ein Stück weiter rechts fand man an der Wand, wie ich das erste mal in die Hose gemacht hatte und wie ich heulte, weil ich in den Kindergarten musste. Ich hoffe das reichte als Erklärung dieser Grausamkeit. Wo war ich? Ach ja, Wohnzimmer, Eltern, Fremder und Horrorfilme. Stopp! Fremder?????????

Ich blinzelte verwirrt. Was war das denn?

„Ah Schatz, da bist du ja“, hörte ich die lieblich, giftige Stimme meiner Mutter. Schatz? Wann hatte ich ihr das letzte Mal gesagt, dass, wenn sie mich noch mal so nennt, ich die Sache mit der Bordsteinkante aus American History X mit ihr nachspielen würde? Okay, das hat ich ihr nie gesagt, aber so ähnlich.

„Das ist….“

God dammit, es war mir scheiß egal wer das war, nur sollte er aufhören, mich so anzustarren.

„… Daisuke Andou. Der Sohn eines Geschäftspartners deines Vaters. Er bleibt bei uns, um sich hier zurechtzufinden, bis er hier studieren kann.“

Warum fühlte ich mich nach dieser Erläuterung kein bisschen schlauer? Besagter wichtiger Sohn erhob sich. Zweifelsohne frisch aus Japan. Langweilige, dunkelbraune Haare, die glänzten, als hätten sie zu viele Kurpackungen abbekommen. Ausdruckslose braune Augen, schöne Lippen. Sehr schön, jetzt kam meine schwule Seite wieder zum Vorschein. Es war doch zum Verzweifeln. Sehen wir es mal so: Scheinbar war ich noch in der Pubertät, also ist das völlig normal. Kein Grund zur Panik.

Ach ja, das Riesenbaby und es war wirklich riesig für mich und wenn man bedenkt, dass es ein Japaner sein sollte. Wieso konnte ich nicht die gleiche Milch haben wie er? Schon wieder stellte ich fest, dass das Leben ungerecht war.

Meine Augen hingen nun an diesem blauen Wollpullover. Hatte der sie noch alle? Draußen waren über 30 Grad und der rannte im Pulli rum, welcher natürlich passend zu der schwarzen Anzughose war. Was für ein Spießer.

„Er wird ab jetzt hier wohnen und du bist für ihn verantwortlich. Er kann scheinbar kein Deutsch“, fuhr meine Mutter fort, ehe sie mit meinem so gut wie immer stummen Vater aufstand und uns noch ein „Viel Spaß“ nachrief. Jetzt waren sie verschwunden, wie typisch. Wie war das? Kein Deutsch? Und schon wurde mein Verdacht bestätigt, indem er mir irgendwelche Sätze an den Kopf knallte,

wo ich Brad Pitt in „Snatch“ verständlicher fand.

„Hä?“

Ich muss schon sagen, meine Kommentare waren auch mal geistreicher.

„Nani?“, folgte von Mister …, ach was weiß ich, wie der hieß.

„Hä?“

Sehr schön Kyo, du wiederholst dich.

Am besten wir fangen noch mal ganz leicht an.

„Dein … Name?“

Irgendwie hörte es sich an, als würde ich mit einem behinderten Kleinkind sprechen. Es folgte keine Antwort. Der überdimensionale Kerl sah mich nur treudoof an, sodass ich unwillkürlich an mein letztes Haustier denken musste. Ich war neun, es war eine Schildkröte und lebte ganze zwei Tage. Muss ich noch mehr sagen? Warum ließen die mich dann mit so etwas allein?

Ich seufzte resignierend.

„Warte hier“, rief ich ihm zu und stürzte die Treppen nach oben in mein Zimmer. Gerade war ich damit fertig, meine Tasche zu finden, als ich den größten Schreck meines bisherigen Lebens bekam. Da stand doch tatsächlich dieser Affe in der Tür und starrte mich an, oder zumindest bildete ich mir das ein.

„Ich hab doch gesagt, du sollst warten“, fauchte ich sofort und schubste ihn unsanft aus meinem Reich, nur um ihm die Tür vor der Nase zuzuknallen.

Ha, das hatte gesessen. Ich überlegte verzweifelt, wie man diese Verständigungsprobleme beheben könnte. Kao, wer sonst. Der einzige zwischen uns „Japanern“, den man auch wirklich als einen bezeichnen konnte. Der zog es durch, von dieser zungenbrechenden Sprache bis zu den Teezeremonien (wo ich rausgeschmissen wurde weil ich eingeschlafen war). Der konnte diesem langweiligen Vollidioten mal verklickern, wer hier der Boss war und gleich danach wäre Shopping angesagt. Nein, ich bin nicht schwul! Ich fand nur, dass man sich mit so einem Spießer nirgends blicken lassen konnte. Der ruinierte doch meinen gesamten Ruf. Zugegeben, was konnte ein Japaner schon für einen Ruf haben, der kleiner war als 90% aller Mädchen hier und warum zum Teufel fuhren die im Moment auch noch drauf ab. Man konnte noch so böse sein und sie ignorierten es

einfach. Erster Plan für heute: Riesenbaby ausgehfertig machen und ihm die nervigen Weiber zuschieben. Die konnten den dann in Ruhe voll labern. Der verstand es ja eh nicht.
 

Schund Teil eins vorbei ^^

*kratz* es ist seltsam ... egal

kommis?

*~*

Von Müttern, Haustieren und Quietscheenten

Kapitel 2: Von Müttern, Haustieren und Quietschenten

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Kapitel 2
 

So es geht weiter mit dem Schwachsinn *rofl*

Jaa~ irgendwie gefällt mir Die. Endlich mal ein Charakter bei dem man sich

keine Gedanken über schlechte Dialoge machen muss …

Aber keine Angst irgendwann wird er noch reden … denke ich ^-^ oder doch

zumindest mehr tun als schweigend hinter Leuten herzulaufen ^^“

Mhh keine Ahnung … soweit hab ich mir keine Story ausgedacht, wenn ich ehrlich

bin hab ich mir nur den Schreibstil gegriffen und noch überhaupt nicht

nachgedacht -.-

Aber hey es hat schon für zwei Kapitel gereicht

Also wie schon beim letzten gilt: Denkt nicht drüber nach. ES HAT KEINEN SINN
 

Edit:24.03.2011
 


 

Von Müttern, Haustieren und Quietscheenten
 


 

Gesagt, getan. Es war ja schon ein Krampf, diesen übergroßen Vollidioten zu

verklickern, dass wir jetzt das Haus verlassen mussten. Nachdem ich also einen

Nervenzusammenbruch nach dem anderen erlitten hatte, machten wir uns endlich auf den Weg. Dieses Ding erinnerte mich an einen treudoofen Hund, so, wie er

hinter mir her dackelte. Es regte mich tierisch auf. Wieso musste gerade ich -

das Böse in Person - Babysitter spielen?

Wie schon erwähnt, waren wir auf dem Weg zu meinen Freunden. Manchmal dachte

ich wirklich, wir waren die männliche Version von Sex and the City. Toshiya war

eindeutig das hyperaktive, shoppingsüchtige, nervige Monster. Es fehlten nur

noch die langen, blonden Haare. Den Rest traute ich mich schon gar nicht mehr

zuzuordnen. Ich würde eh nur negativ davon kommen. Was ich jetzt eigentlich

damit verdeutlichen wollte, war, dass wir nur aufeinander hockten.

Wir waren schon eine seltsame Mischung. Abgesehen von der Quietscheente auf Speed

und mir, waren da noch Kao und Shin. Gut, über Shin gab es nicht viel zu

berichten. Ich war mir bis heute nicht einmal sicher, ob der überhaupt

männlich war. Bis auf die Stimme wies alles auf das Gegenteil hin. Gab es

nicht Hormonpillen, damit die Stimme tiefer wurde? Gut, jetzt wusste ich, wie sie das machte und ich würde sie überführen. Ich glaube, ich werde schon wieder

paranoid. Schwenken wir lieber zu Kaoru. Zum Glück hatte dieser die Phase

überwunden, sich einen Wurmfortsatz am Kinn zu züchten, aber ich hatte das

schreckliche Gefühl, dass sich dies noch mal wiederholen würde. Was sollte man

noch zu diesem Exemplar geballter Männlichkeit sagen. Nun, abgesehen von seinen

Anflügen, wo er sich als der Hengst schlechthin beweisen musste, war der Kerl

echt zu lieb für die Welt. Er war etwas älter als wir und hielt sich daher

für unsere Mami oder was weiß ich. Mich bezeichnete er immer als sein

Sorgenkind. Konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. So nebenbei sollte ich

vielleicht mal schauen, ob mein Hündchen noch hinter mir ist. Tatsächlich, es

lief auch ohne Leine brav hinter einem her. Wenn es jetzt noch stubenrein war,

konnte ich das bestimmt irgend einer Oma verkaufen.

Es dauerte auch gar nicht lange, bis ich diesen tollen koreanischen Garten

erreicht hatte. Ich frage mich bis heute, warum dieses kleine eingezäunte Ding

so hieß. Gut, hier stand so ein etwas befremdlich aussehendes Gebäude, aber

die Büsche sahen ja nun wirklich aus wie alle anderen. Nun gut, der Namensgeber

hatte sich dabei bestimmt etwas gedacht. Wie erwartet saßen die drei auf der

kleinen Steintreppe und schienen sich angeregt über Toshiyas neue Frisur lustig

zu machen. OMG. Toshiya hatte eine neue Frisur. Was zum Teufel war das? Gut,

dass Pony erkannte ich noch als solches, aber was suchten diese verdammten

Löckchen hinten dran? War der schwul oder was? Okay, Toshiya war schwul, aber

musste der das auch noch so zeigen? Damit könnte er getrost an jeder

Dragqueenmeisterschaft teilnehmen. Wieso tat er mir das an? Ich musste mich ja nur mit dem Teil blicken lassen. Ich konnte ja noch nicht mal behaupten, es sei die Schwester von ihm. Nein, jeder hier kannte unsere Diva und jeder wusste, dass seine Schwester eine aufgedunsene, eklige Schabracke war, welche entweder ins Kloster gehen oder gleich Selbstmord begehen sollte, denn auf die wollte keiner drauf. Dann würde ich mich ja noch freiwillig von Shin vögeln lassen, als

diesem Ungetüm zu nahe zu kommen.

“Kyoooooo~“

Es kam, sah und warf mich um. Wie ich doch die liebenswürdige Art des quirligen

Teils auf mir schätzte. Ich zeigte meine Dankbarkeit für diese wunderbare

Begrüßung durch gezielte Schläge und Tritte. Tatsächlich ließ es von mir

ab. Nun lag ich also im Dreck. So schlecht war es hier gar nicht. Vielleicht ein

wenig hart, aber doch irgendwie gut. Bevor ich weiter über die Vorteile des

„am Boden Liegens“ philosophieren konnte, wurde ich schon von unserer Mutter

persönlich auf die Beine gezogen, welche danach sofort Toto einen Vortrag

darüber hielt, wie lange es dauert diese Flecken aus den Sachen zu bekommen. Es

gab halt Dinge die sich nie ändern würden.

„Wer ist das?“

Hach, ich liebte Shinya. Seine Art war herrlich direkt. Wer bräuchte schon eine

Begrüßung, wenn man doch gleich zum aktuellen Tagesgeschehen kommen konnte.

„Willst du es haben? Ist auch stubenrein, zumindest denke ich das“,

antwortete ich zuckersüß, in der Hoffnung diesen zu groß geratenen Terrier

loszuwerden.

„Kyo das ist ein Mensch und kein Tier.“ Noch etwas, was ich liebte: Toshiyas

herrliche Logik. Als ob mir das noch nicht selber aufgefallen wäre.

„Echt jetzt? Oh schade, na solange er lecken kann wie Lessie.“ Toshiyas

Gesicht erinnerte mich irgendwie an die Szene aus „Snatch“, als sie

herausgefunden hatten, dass der Hund den Diamanten gefressen hatte. Als

nächstes würde Brad Pitt um die Ecke kommen und von mir einen Wohnwagen

verlangen, aber das hielt ich dann doch für etwas abwegig. Daher beschränkte

sich meine Erklärung für diese Entgleisung der Gesichtszüge auf puren

Unglauben. Dieser Kerl verstand meinen Humor nach all den Jahren immer noch

nicht. Es war doch zum heulen. Und so etwas schimpfte sich Freund. Nachdem

Shinya das Aufklären des kleinen, verstörten Quietscheentchens übernommen

hatte, blickten mich sechs ausgehungerte Augen an. Okay, es gab zwei

Möglichkeiten: Entweder ich verwandelte mich vor ihnen in Sailor Moon, vertrieb

die Dämonen mit meiner überschüssigen Liebe und sie lagen mir ab da zu

Füßen oder ich gab ihnen einfach, was sie verlangten: INFORMATIONEN. Das wäre

doch mal der Filmstoff für Resident Evil 3, nachdem schon der zweite eher ein

drittklassiger Actionfilm geworden ist, als ein blutrünstiges Gemetzel. Der

Anblick dieser Zombies war schon Horror genug. Da ich mein Matrosenröckchen zu

Hause vergessen hatte, musste ich ihnen wohl den Gehirnersatz geben.

„Keine Ahnung wie der heißt. Irgendwas von dem Chef meines Vaters. Vielleicht

der Bruder, obwohl das sehr unwahrscheinlich ist. Uhm, auf jeden Fall spricht

der scheinbar kein Deutsch und meine Japanischkenntnisse sind etwas eingerostet

…“

Ehe ich weiter reden konnte, war Kaoru schon vorgestürmt, zog mein armes

Hündchen von uns weg und laberte diesen sofort zu. Das war auch eine Variante.

Ich setzte mich mit den anderen auf die Stufen, folgte deren Blick auf die

beiden, neuen, besten Freunde. Nun gut, das große Ungetüm bewegte nicht einmal

die Lippen, dafür Kao umso mehr.

„Er sieht zu langweilig aus“, warf Shinya in unsere kleine Runde. Ich musste

ihm recht geben. Er sah halt aus wie ein Japaner und die sehen eh alle gleich

aus.

„Was verpassen wir ihm für eine Farbe?“, hörte ich Toshiyas liebliche

Stimme, welche doch mal nicht die vorgegebene Dezibelzahl überschritt.

„Rot.“

ROT???? Verdammt, ihr könnt ihm doch nicht so was cooles geben. Ahhh rot, wieso

habe ich kein Rot. Gut ich wollte schwarz, aber mir wurde ja mitgeteilt, dass

schwarz keine Farbe wäre und wir ja unbedingt Farben nehmen mussten. Violett.

Blau und orange waren weg. Das einzige was mir noch einfiel, war rosa,

schwuchtelpink und gelb. Super. Wieso war ich nicht auf rot gekommen. Es war

doch alles zum verzweifeln.

Ich wusste nicht, wie lange ich mich selbst bemitleidet hatte, aber auf einmal

stand Kaoru mitsamt Hündchen vor mir.

„Uii willst du es vielleicht haben?“, fragte ich frei heraus.

„Kyo!“

Wieder dieser Ton. Ich hasste ihn. Er sollte mir auf ganz unterschwellige Weise

mitteilen, dass ich doch bitte ruhig zu sein hatte, da nun der Diktator sprechen

würde.

„ES…“

Den Blick hätte sich unser Meister auch sparen können. Ich war vielleicht

blind (und ich weigerte mich, eine Brille zu tragen) aber ich erkannte auch

gerade so noch, dass dieses Riesenbaby männlich war.

„… heißt Daisuke und ist 19 Jahre jung, kommt aus Tokyo.“

Ich war verblüfft, wie unser selbsternannter Leader das alles erfahren konnte

ohne, dass dieses Ding seinen Mund bewegt hatte. Ich wusste es schon immer. Sie

waren Aliens, welche über Schallwellen kommunizierten. Hieß das etwa, wenn ich

mit Kao schlafen würde, dass ich schwanger werden könnte? Mit einem

Mini-Alien? Cool!!!!

Also, nicht, dass ich je mit Kao ins Bett hüpfen würde. Immerhin war er ein

Kerl, aber die Aussicht auf ein persönliches Alien war schon verlockend.
 

Tbc
 


 

Des wars wieder …

Ich weiß die Kapitel sind nicht so lang aber dafür schreiben sie sich

schneller *lol*

Bis jetzt zumindest

Sehen sie in der nächsten Folge: Kann „ES“ reden? Bekommt Kyo sein Alien?

Warum verliert Toshiya seine Locken? Wieso weint Kaoru? UND … Ist Shinya

wirklich eine Frau???

Kurpackungen, Haarspray und ähnliche Katastrophen Part I

Kapitel 3: Kurpackungen, Haarspray und ähnliche Katastrophen Part I

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Kapitel 3
 

Mein Mammutwerk hat begonnen *muahahaha*

Ich hab das schreckliche Gefühl dass dies hier verdammt lang werden könnte

-.-

Ich wollt doch keine mehr schreiben T.T

Es ist eine Sucht

Rettet euch solange es noch geht

>.<“ okeee ignoriert mich XD

Also einen ganz lieben Dank an die super süßen Kommis ^///^

Ich hoffe ich kann weiter den Erwartungen entsprechen und auch wenn dieses Kap

jetzt nicht all zu lang wird, geb ich mir Mühe das bei den folgenden etwas zu

ändern.
 

Edit:24.03.2011
 

Kurpackungen, Haarspray und ähnliche Katastrophen Part I
 

Es dauerte nicht lange, bis wir uns alle bei unserer Toshiya eingefunden hatten,

nachdem wir eine Stunde in dieser kleinen Drogerie standen und uns nicht auf

einen Rotton einigen konnten. Das Opfer hatte natürlich nichts zu sagen. Am

Ende war es ein Mix aus Augenkrebs und Pumuckel, welche beide die Endrunde

erreichten. Wir beschlossen, diese einfach ineinander zu mischen. Soviel konnte

da schon nicht schief geschehen. Wie schon gesagt, saßen wir alle auf dem flauschig türkisfarbenen Teppich und erfreuten uns an dem leidenden Gesicht unseres neuen Hündchens, welches gerade den begehbaren Kleiderschrank zu sehen bekam. Toto war aufgestanden und hatte sich zum Ziel gesetzt, unser Riesenbaby neu einzukleiden. Dieser konnte sich ja eh nicht wehren. Shinya nahm sich

währenddessen Daisuke´s Haare vor, strich immer wieder verzückt darüber. Ja,

unser Chibi war ein echter Haarfetischist, vor allem wenn es so jungfräuliche

waren. Toto war fertig mit suchen und schon ward nur noch eine Staubwolke

gesehen und es dröhnten Schmerzensschreie durch die geschlossene Badtür. So

ein Bleichmittel kann einem schon die Kopfhaut verätzen. Ich lag jetzt träge

auf dem großen Himmelbett, streckte mich ausgiebig, um mich dann zur Seite zu

rollen. Hach war das Leben schönve, vor allem wenn man so von Kaoru angelächelt

wurde. Moment mal KAO? Verdammt, was machte der hier? Mit mir? In einem Bett? Und was zur Hölle musste der so verdammt geil schauen.

"Du siehst fertig aus. Hast du Probleme?"

Und ob ich gerade Probleme hatte. Ich fand seinen Blick geil und bekam lüsterne Sexfantasien. Also, wenn das mal kein schwerwiegendes Problem war. Als nächstes würde mein Schwanz noch anfangen zu reden und meinen, ich wäre schwul oder was. Nee, ich brauchte Sex, schnell, am besten gleich hier und jetzt, aber nicht mit Kao. Nicht, dass ich was gegen ihn hätte, außer, dass er mir den Schlaf raubte, wenn er mal wieder darauf bestanden hatte, dass ich bei ihm übernachte oder mich jetzt gerade tierisch nervös machte. Gut, ich wollte ein Alien von ihm. Ging das auch ohne Sex?

Praktisch wäre Windbestäubung oder durch diese Lippen, diese wahnsinnig

schönen …

"Kyo…???"

Oh man, jetzt hätte ich doch beinahe vor Schwärmerei vergessen zu antworten.

Halt, ich schwärmte nicht, vor allem nicht von Kao. Das war reine Analyse der Gegebenheiten.

"Uhm, nein eigentlich nicht. Bin nur müde." Ich war der Meister in Ausreden

finden. Der Blick unseres Diktators sagte mir nämlich, dass er damit mehr als

zufrieden war. Wieso ging er dann nicht weg? Was wollte der denn noch?

Ich spürte wie sich ein Arm um mich legte, meinen Körper näher an den von

Kaoru zog.

"Dann schlaf noch ein wenig. Sie werden noch eine Weile brauchen", ertönten die

sanften Worten. Ha, der war gut. Mensch Kao, ich wusste gar nicht, dass du so

witzig sein konntest. Wie sollte ich so bitte schlafen? Es war nicht das erste Mal, dass er mich so hielt, trotzdem war es immer wieder dasselbe. Er pennte und ich lag nahe eines Herzinfarktes neben ihm. Er hatte schon wieder die Augen zu. Ich fasste es nicht. Dieser Kerl musste mich wirklich hassen. Okay, versuchten wir mal die Situation zu retten und gingen auf die Suche nach dem Sarg, um die Göttin der Zerstörung zu beschwören, damit sie die Welt vernichtet und ich dann endlich meine Ruhe hatte. Okay, ich schaute definitiv zu viele Filme. Aber waren wir doch mal strategisch. Zuerst sollte ich aufhören, ihn anzustarren.

Guter Versuch, noch einmal. Verdammt, ich sollte mit etwas anderem beginnen. Hände.

Genau diese an seine Brust. Sehr gut, wenigstens etwas, was heute klappte. Und

jetzt würde ich ihn einfach wegstoßen. Ich sagte stoßen, nicht festkrallen. Arghhh, ich bin verflucht. Nun muss der auch noch lächeln. Konnte man im Schlaf lächeln oder die Augen öffnen? Oh Gott, bitte lass mich sterben. Mein Gesicht musste schon Ähnlichkeit mit Daisukes neuer Haarfarbe haben.

"Du bist süß, wenn du rot wirst". Kao näherte sich meinem Gesicht immer weiter, schloss die Augen und …

Oh nein, das würde der jetzt nicht tun, aber er tat es. Moment mal! War da das Wort 'süß'?????

*bam*

Ich hockte geschockt auf dem Bett.Okay,ganz ruhig. Kao hatte mich geküsst. Kao hatte WAS? Nur kurz, aber es war definitiv ein Kuss. Das wusste sogar ich. War irgendwie schön. Aber warum lag jetzt das violetthaarige Knutschmonster unten auf dem Boden und krümmte sich vor Schmerzen? Ach ja richtig, er hatte

mich süß genannt. Wie konnte er es wagen, dieeeses … oh nein, ich hatte Kao mein

Knie in den Magen gerammt. Ups! Es war aber gerechtfertigt. Ich konnte doch

sicher auf Notwehr plädieren. Zuerst war es nur ein Arm, dann der zweite und

nun erschien das anklagende Gesicht über der Bettkante. Hatte er geweint?

Scheiße, was war, wenn er jetzt irgendwelche inneren Blutungen hatte und mir

abkratzt? Dann sollte ich fliehen, weit, weit weg.

"Ich bin nicht süß". Mehr bekam ich einfach nicht raus. Dazu klang es noch,

als ob ein kleines, schüchternes Mädchen ihren Eltern widersprechen wollte.

Ich war so etwas von erbärmlich. Aber eigentlich war er doch schuld. Der hatte

doch diese wunderbaren, weichen Lippen auf meine gedrückt, nicht anders herum.

Bevor ich mich jedoch weiter vor dem imaginären Gericht verteidigen konnte,

stürmte schon ein Shinya, mitsamt Toshiya in das Zimmer.

"Was macht ihr hier? Das klang als würdet ihr euch prügeln."

Da war sie wieder: Toshiyas geniale Logik. Zuerst fiel sein Blick auf mich, dann

auf den immer noch heulenden Kao. Innerhalb von Minuten machte es dann auch noch

mal klick und meine Wenigkeit wurde an den Ohren die Treppe hinunter in die

Küche gezerrt. Und ich musste nicht erwähnen, dass ich mich gewehrt habe oder?

Zum zweiten Mal an diesem Tag wollte ich sterben. Was war schlimmer als ein

heulender Kao? Genau, ein fürsorgliches Toshiya, welches sich sofort um meinen

Hals schmiss.

"Was ist denn passiert?", fragte also die besorgte Ersatzmami, da die richtige

ja etwas unpässlich war. Verdammt gute Frage. Was war eigentlich passiert? Ich konnte Toshiya wohl kaum erzählen, dass mich Kao einfach überfallen hatte. Auf die freudig quietschigen Geräusche konnte ich im Moment verzichten. Also ließ ich dieses kleine Detail erst einmal weg.

„Er hat mich süß genannt“

Okay, ich war ein Volltrottel. Wann sagte ein Kerl einem Weib, dass es süß ist?

Richtig, wenn er es vögeln will. Auszeit! Kao wollte mich flachlegen? Gut,

langsam hatte ich ein Recht darauf, Angst zu bekommen. War ich denn nur von Schwulen umgeben?

„Hat er also?“

Konnte mir mal jemand erklären, warum Totos Stimme so verdammt nach einem

„endlich“ klang? Wusste der etwa schon wieder mehr als ich? Nun galt es mit

Vorsicht vorzugehen. Es war kein einfaches Unterfangen, Informationen aus einer

Geisel rauszupressen, wenn diese verschreckt war. Machen wir es also wie James

Bond, mit Charme und ein wenig schleimen.

Ich legte die Arme um das immer noch vor mir hockende Opfer, strich diesem

behutsam durch diese dämlichen Locken.

„Hat er. Sollte er nicht?“

Meine Stimme klang wie Honig, drohte mir selbst die Luftröhre zuzukleben. Ich

glaube, mir wird schlecht.

„Doch, doch schon gut so …“, kam das leise Wispern. Ha! Ich hatte es

geschafft. Nur noch ein wenig und Toshiya würde anfangen, alles brav zu erzählen.

Ahhh, was war das? Die Locken hatten sich an meiner Hand

festgebissen. OMG die Dinger gingen nicht mehr ab. Erschrocken schüttelte ich

wie wild meine Hand, rannte schreiend durch die gesamte Küche.

„KYO!!!!“

„AAAAHHHHHHHHHHHHH mach’ es weg. Es frisst mich!“

„Dann bleib stehen.“

Stimmt, stehen bleiben wäre eine gute Idee. Gesagt, getan und unser

Quietschentchen befreite mich von diesem gemeingefährlichen Haarteil. Mein Plan

wurde also zerstört und Toshi hatte keine Locken mehr. Konnte es noch schlimmer

kommen?

Ja, konnte es, denn auf einmal rannte ein orangefarbenes Etwas über den oberen

Flur und schrie nur etwas wie „Daisuke“.

Sie hatten doch tatsächlich mein armes Hündchen mit der Blondierung auf dem

Kopf im Bad vergessen.

Ich in meiner gütigen Art konnte nicht anders und kullerte mich vor Lachen auf

dem Boden. Der Spießer mit Glatze trieb mir wirklich die Tränen in die Augen.
 

So das war Kap. 3

Wir sehen uns in Part II (wird auch länger XD hoffe ich doch mal -.-) und gebt

mir weiterhin so tolle Kommis *~*

Kurpackungen, Haarspray und ähnliche Katastrophen Part II

Kapitel 4: Kurpackungen, Haarspray und ähnliche Katastrophen Part II

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Okay

Es geht endlich weiter … lange her I know

Und es ist auch nicht lang, aber egal … die nächsten Kaps sind dafür schon

fertig *lach*

Vielen Dank für die tollen Kommis und ich hoffe es liest trotz der langen Pause

noch einer ^^
 

Edit: 24.03.2011
 


 

Kapitel 4
 

Kurpackungen, Haarspray und ähnliche Katastrophen Part II
 

An diesem Abend folgte für mich die herbste Enttäuschung seit SAW II. Dieses

Riesenbaby hatte weder eine Glatze, noch waren hässliche Blasen irgendwo zu

sehen. Das komplette Gegenteil war der Fall. Seine Haare schimmerten in einem

kräftigen, aber nicht gerade aggressiven Rot und waren fransig in sein Gesicht

gestylt. Es sah nicht einmal so schlecht aus. Okay, ich sollte schnell an was

anderes denken, was mir leider verdammt schwer fiel.

„Dann können wir ja endlich“, maulte Kaoru neben mir. Achja, da war ja noch

was. Wir wollten in den angesagtesten Club in unserer Stadt, den einzigen,

welchen es überhaupt gab, aber man sollte ja nicht zu hohe Ansprüche stellen.

Es dauerte noch weitere dreißig Minuten, bis sich unser Chaotenhaufen endlich in

Bewegung setzte und wir durch die dunklen Straßen zogen. Unser Führertierchen

ganz vorn, dicht gefolgt von Totchi und Shin, ergo blieben nur noch ich und

dieses Weichei hinten übrig.

Ich spürte deutlich den Blick auf mir, wagte es aber nicht meinen Kopf auch nur

um einen Grad zu drehen. Verdammt der Kerl sah auf einmal gut aus und ich

schaffte es nicht, an etwas anderes zu denken. Was musste Shin ihn auch in so

enge Klamotten stecken. Das hielt man ja im Kopf nicht aus.

Der Abend hatte noch nicht einmal richtig angefangen und ich wünschte mir jetzt

schon, er wäre längst vorbei. Im Club saßen wir, wie immer, in unserer

Stammecke und tranken ein oder zwei Bier, oder auch vier oder fünf. Zumindest

schien das kühle Gebräu auch etwas meine Gedanken zu verjagen.

Toshiya war nach kurzer Zeit verschwunden, wie ich schätzte auf der

Tanzfläche. Daisuke schwieg sich mit Shin an.

„Wollen wir auch Tanzen?“ Etwas erstaunt blickte ich in die Richtung unseres

Leaders und musste einfach fett grinsen. Nein, wie niedlich war das denn. Der

achso coole Kaoru konnte ja richtig schüchtern sein. Ich hatte nicht einmal damit gerechnet, dass er heute überhaupt noch mit mir reden würde. Dennoch stimmte ich zu und wir verzogen uns ein eine etwas leerere Ecke der großen Fläche.

Natürlich musste ich jede Schrittfolge zeigen, welche ich bei DanceDanceRevolution gelernt hatte. Hach, ein tolles Gefühl, wenn nicht der DJ

beschlossen hätte, auf einmal den Dirty Dancing Soundtrack aufzulegen. Gott, ich

glaub ich muss kotzen …

Kao tigerte auf mich zu und grinste verschwörerisch. Oh nein mein Lieber, bevor

ich zu so was tanzte, musste viel mehr passieren. Schnell ergriff ich die Flucht

und stürzte in die Männertoilette, wo ich leider gleich mit dem nächsten

Übel zusammenstieß. Wahrscheinlich hätte ich mal wieder die wunderbare

Bekanntschaft mit dem Boden gemacht, wenn sich nicht zwei starke Arme um mich

geschlungen und meinen Körper an den anderen gepresst hätten.

Ich fühlte wie meine Wangen immer heißer wurden und blickte vorsichtig nach

oben. Dunkle Augen starrten in meine. Nur einzelne rote Strähnen drängten sich

dazwischen. Was hatte ich nur verbrochen, gerade in seinen Armen zu landen? Ich

spürte nur zu deutlich, wie meine Knie immer weicher wurden. Ein kleines

Lächeln erschien auf den Lippen meines Gegenübers, während sich sein Gesicht

langsam auf meines zu bewegte. Der wird doch nicht?

„Man Kyo, du bist ….“ Ich weiß nicht, was geschehen wäre, wenn Kao nicht beschlossen hätte mir zu folgen, aber ich nahm sofort mit einem Karateähnlichen

Sprung Abstand von Daisuke und rannte zu meinem ‚Liebling’, welchen ich sofort

mit mir schleifte.

„Wir gehen und ich penn heute bei dir“, beschloss ich ohne eine Widerrede zu

dulden und ignorierte den fragenden Blick des Älteren. Ein Kuss und ein beinah Kuss an einem Abend von zwei verschiedenen !Kerlen! War echt zu viel für meine Nerven.
 

***
 

Ich weiß nicht, wie er es geschafft hatte, aber kurz nachdem wir bei ihm

angekommen waren, lag ich schon auf seinem Bett. Es war auch ein sehr schönes

Bett, richtig zum wohlfühlen. Ich glaube ich mutierte zum Bettfetischisten.

Alles wäre gut, wenn da nicht gerade etwas auf mir liegen und an meinem Hals

rumlecken würde. Ich bin doch kein Eis. Wie zur Hölle war ich wieder in diese Situation geraten?

„Hnnn“

Okay, mach das noch mal Kao, bitte. Ja genau da. Gut, scheiß drauf. Der Kerl

machte mich geil, und wie. Ich konnte noch morgen meckern, wenn sich mein Verstand wieder einschaltet und ich feststellen musste, schwanger zu sein.

Kaoru leckte mit seiner Zunge immer wieder über die kleine Stelle hinter meinem

Ohr. Wusste er eigentlich, wie wahnsinnig er mich dadurch machte? Bestimmt. Mein Keuchen und Winseln war ja kaum zu überhören. Er lenkte mich perfekt ab, um nicht einmal zu realisieren, dass er mein Hemd schon offen hatte und mit den Händen jede einzelne Muskelpartie an meinem Bauch nachzeichnete.

Ich wollte ja nicht eingebildet klingen oder so, aber ich hatte davon verdammt

viele. Wieder entkam meinem Mund ein erregtes Seufzen. Und wie erregt ich war.

Da hielt nicht einmal Titan mit, so hart war ich und nur allein durch diese

flüchtigen Berührungen. Ich schloss die Augen, lag einfach nur da und genoss

die süßen Qualen, welche mir mein eigentlich bester Freund erteilte. Ich

spürte seine Zunge über mein Brustbein gleiten, weiter hinab bis zu meinem

Bauchnabel.

„Kao“, stöhnte ich leise auf, als er diese in der kleinen Höhle versenkte.

Er antwortete mir nicht, sondern fuhr unbeirrt fort, indem er wieder nach oben

wanderte.

Verdammt, das war doch die falsche Richtung. Könnte das ihm jemand mitteilen.

Ich war dazu leider nicht mehr in der Lage, weil er sich wie ein Wels an meinen

Brustwarzen festgesaugt hatte. Gott war das geil. Jetzt wusste ich warum diese

dämlichen Fische immer an der Scheibe saugten. Er ließ sich verdammt viel Zeit

dabei. Was wollte er denn noch? Mein Becken bewegte sich doch schon wie bei der

Schwangerschaftsgymnastik auf und ab. Er hörte auf. Verwirrt öffnete ich die

Augen und blickte direkt in Kaorus grinsendes Gesicht.

„Ich liebe es, wenn du meinen Namen stöhnst“, murmelte er gegen meine

Lippen, ehe er mich in einen fordernden Kuss verwickelte. Ich spürte seine Hand

auf meinen Schritt, diese sanft zudrücken. OMG.

Langsam schaltete sich mein Hirn wieder ein. Was tat ich hier eigentlich? Gott,

ich würde gleich Sex haben. Mit einem KERL. Schlimmer noch: mit KAORU. Nein!

Halt! Gut noch fünf Minuten. Woah was macht der mit seiner Hand da …

So schnell konnte Kao gar nicht schauen, wie ich ihn das zweite Mal an diesem

Tag ausknockte. Erneut kam dieses angesäuerte Gesicht hinter dem Bett zum

Vorschein.

Ich lächelte entschuldigend …

„Etwas zu schnell“, stammelte ich darauf verlegen. Es war so peinlich. Ich

konnte doch niemanden da unten ran lassen, wenn ich nicht mal rasiert war. Wer

rechnet denn auch damit gerade heute Sex zu haben. Nicht mal die Beine habe ich

mir enthaart.

„Das hättest du auch einfach sagen können, ohne wieder um dich zu

schlagen.“

Kao hatte recht, nur war das andere nicht so effektiv.

„Tut mir leid.“

Und wieder spürte ich diese schönen Lippen. Langsam kam dieses Kribbeln in mir

hoch.

„Dann holen wir das ein andern mal nach, Koi“

Hatte der sie noch alle? Was faselte der denn jetzt von Fischen?
 

***
 

Es ist so dumm -.-*

Ich weiß

Völliger vollschrott

Kommis? *lol*

Feuchte Träume

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Traum oder nicht Traum

Kapitel 6
 

Traum oder nicht Traum
 

Ich bin ja völlig überwältigt *~* so viele Kommis ... danke danke danke ^^
 

echt ihr seid soo klasse ^^ Ich könnt mich jetzt noch Stunden damit aufhalten, aber das liest ja eh keiner von daher geht es gleich los ^^
 

***

Edit: 28.03.2011
 

Kapitel 6
 

Träge schlug ich an diesem Morgen, oder wohl eher Nachmittag der Uhrzeit nach, die Augen auf und seufzte zufrieden. Was für ein Traum. So war es also ungefähr, wenn man Sex mit einem Mann hatte, oder besser gesagt überhaupt Sex. War ja erst einmal egal mit wem oder was. Schon allein, wenn man es nur in seinen Träumen getan hatte, fühlte man sich befriedigt. Ich brauchte es dringend noch mal, also in Realität.

Langsam setzte ich mich auf und ein ziehender Schmerz durchzog meinen gesamten Unterleib. Okay, mal langsam. Wenn es nur ein Traum war, wie konnte ich dann DAS spüren? Das war nun doch mehr als mysteriös. Vielleicht war es auch logisch zu erklären. Also Daisuke musste ebenfalls ein Alien sein, wenn er mit Kaoru kommunizieren konnte. Wenn dem so wäre, dann war ich sicherlich in der Nacht in ein anderes Universum verschleppt worden und wir hatten wirklich miteinander geschlafen. Das musste es sein, aber war dies nun gut oder schlecht?

"Na auch schon wach?"

Ich kannte diese Stimme nicht, oder doch? Es war mir so, als hätte ich sie schon mal gehört. Langsam, wie eines der Opfer in „The Grudge“ drehte ich meinen Kopf zur Seite und erwartete jeden Moment dieses tote Mädchen oder den kleinen Jungen, aber stattdessen erblickte ich etwas, was bei weitem grausamer war, als alle Gestalten aus jeglichen Horrorfilmen zusammen: Daisuke. Um diesen mal näher zu beschreiben: Er war nackt, räkelte sich in der Sonne, welche durch das Fenster schien und grinste mich seltsam an. Soviel zu meiner Alientheorie.

"Was?"

Wieder einmal glänzte ich in dieser Situation durch meine rhetorischen Fähigkeiten. Würde ich im alten Rom leben, so wäre ich sicher Caesar geworden oder Sklave von einem rothaarigen Bürger, welcher sich an mir vergreift.

„Dir auch einen guten Morgen, Daisuke. War schön mit dir. Können wir gerne wieder machen“, war die Reaktion des Anderen, welcher mich darauf gleich noch eine Spur breiter angrinste. Das durfte einfach nicht war sein. Ich hab mit DEM da geschlafen und das, obwohl ich eigentlich mit Kao zusammen und nicht schwul war (sollte auch mal wieder gesagt werden). Lasst die Apokalyptischen Reiter frei. Ich will sterben! Sollte doch die Welt gleich mit untergehen.

Das nächste, was mein Hirn zum rotieren brachte, war noch eine ganz andere Sache. Gut, scheinbar war der Rothaarige nicht ganz so trottelig, wie ich immer dachte und hey, er konnte verflucht noch mal deutsch, nur dass mir diese Tatsache keiner abnehmen wollte. Was wollte dieser Arsch dann also? Fragen tat ich sicher nicht. Oh nein, darauf wartete dieser Verschwörungsfetischist doch nur. So stand ich einfach nur auf, ungeachtet der Tatsache, dass ich nackt war, und lief zum Spiegel, welcher sich an einer der Wände befand. Ein Gedanke wollte mich einfach nicht loslassen. Kao konnte mit diesem Ding da kommunizieren, also musste es nach meiner Theorie auch ein Alien sein und das hieß …

OMG … ich war schwanger!!!! Oder ich hatte zugenommen, aber das erstere war wohl wahrscheinlicher.

„Du …Ich …“

Doch bevor ich meine geistigen Ergüsse weiter ausleben konnte, ging die Tür auf und das schlimmste geschah, was geschehen konnte. Kao wäre ja noch halbwegs zu verkraften gewesen, aber was sollte man tun, wenn die eigene Mutter im Raum stand, erst einen, dann den anderen Jungen musterte, erkannte, das beide nackt waren und dann breit grinsend das Zimmer verließ.

„Gott Schatz, es ist so niedlich. Ich hab doch schon immer gewusst, dass unser Junge schwul ist. Ich hab doch nicht alles falsch gemacht“, ertönte ihre liebreizende Stimme im gesamten Haus. Wahrscheinlich hörten es die Nachbarn auch noch.

„Verdammt ich bin nicht schwul“, kreischte ich, wie ein kleines Mädchen zurück und erntete darauf nur ein belustigtes Lachen von Daisuke.

Entrüstet streifte mein Blick zu dem zu hoch gewachsenen Japaner. Was bildete der sich eigentlich ein? Es war immerhin seine Schuld, dass ich jetzt in dieser Situation steckte.

„Fassen wir es zusammen. Du hast einen Freund und schläfst mit mir. Kyo, ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber in meinen Augen bist du nichts anderes als s.c.h.w.u.l.“

Oh ja dieser Typ machte es sich verdammt leicht.

„Seit wann beherrschst du eigentlich so gut die deutsche Sprache?“, konterte ich mit einem Unterton, welcher zwischen brodeln und Gelassenheit lag. Es würde mich wirklich mal brennend interessieren, seit wann dieser Kerl schon meiner Sprache mächtig war und vor allem, warum er dies verleugnete.

„Angeborenes Talent“, antwortete der Rothaarige jedoch nur und erhob sich aus meinem ziemlich zerwühlten Bett. Zum Glück waren meine Augen irgendwie an seinen Körper festgewachsen, denn was ich sah, schockierte mich doch in einer gewissen Weise. Und da hatte ich mich gewundert, dass es so höllisch weh tat? Das „Ding“ war seelische Grausamkeit. Schon allein vom hinsehen verlor ich jegliche Lust, je wieder in meinem Leben Sex zu haben. Zum Glück schien Daisuke diesen Blick nicht zu bemerken, sondern zog sich seelenruhig an und kam dann auf mich zu. Egal wie es dieser Kerl anstellte, aber ich konnte kaum meinen Blick von ihm abwenden. Meine Beine fühlten sich plötzlich an wie Pudding und wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man annehmen, ich sei ein kleines, verliebtes Mädchen, dessen Schwarm ihr gerade Aufmerksamkeit schenkte. Gut, dass ich es besser wusste.

„Sag deinen Eltern nichts von meinen plötzlichen Sprachkenntnissen. Nicht, dass sie dir glauben würden, aber es erspart mir eine Menge Stress und den müsste ich dann an dir abbauen. Und übrigens, nenn mich einfach Die.“

Bah, ich würde ihn umbringen. Eines Tages, das schwöre ich bei dem Grab meiner noch lebenden Oma, dass ich diesen Mistkerl foltern und langsam umbringen würde!

Mit einem fiesen Grinsen auf dem hübschen Gesicht ließ mich nun Die mit mir und der Welt allein. Na toll und nun?

Frustriert seufzend schmiss ich mich auf mein Bett und versuchte zu realisieren, was gerade alles geschehen war. Gott, ich befand mich in einer Soap. Das musste es sein. So viel Scheiße konnte doch im realen Leben gar nicht geschehen und doch musste ich, nachdem mein Arm völlig rot von dem ganzen Kneifen war, mir eingestehen, dass es sich tatsächlich um mein wahres Leben handeln musste und ich echt mal ein Problem hatte.
 

Eigentlich sollte man meinen, es könnte nicht schlimmer werden, aber da kannte man meine Familie nicht. Mein Vater hatte sich seine Trauerkleidung angezogen und stolzierte durch das Haus, als wäre die Welt untergegangen, während meine Mutter und Daisuke fröhlich zusammen Kaffee tranken, sich unterhielten (natürlich auf japanisch, sodass ich nicht verstehen konnte, um was es ging) und kicherten immer wieder dämlich. Wie es auch immer in der Hölle sein mag, hier war es schlimmer. Es dauerte auch nicht lange, bis mir der Inhalt dieser wunderbaren Konversation zu Gute geführt wurde.

„Ich finde es ja so süß mit euch beiden. Deinen Vater bekommen wir auch noch rum. Auf jeden Fall ruf ich gleich Tante Frieda an und berichte ihr die Neuigkeiten. Ach ja, DaiDai schläft dann natürlich ab heute mit in deinem Zimmer.“ Die Stimme meiner Mutter ähnelte klebrigem Honig, an welchem ich jetzt nur zu gerne ersticken würde. Warum Tante Frieda? Spätestens in zwei Tagen wusste die ganze Familie davon und dann würde es nicht mehr lange dauern, bis auch Kaoru diese super Neuigkeit erfahren durfte. Ich musste zu ihm und das schnell. Um das Problem Riesenbaby in meinem Bett konnte ich mich noch später kümmern.
 

Ich wusste nicht, wie lange ich bis hier her gebraucht hatte, aber scheinbar war ich zu langsam gelaufen, denn ich hatte viel Zeit zum Nachdenken. Allein die Vorstellung, dass ich ihn, nach nur so wenigen Tagen, betrogen hatte, machte mich wahnsinnig. Ich hatte kein schlechtes Gewissen, dass es passiert war oder dass es dann auch noch Die war, mit welchem sich ja mein „Schatz“ so gut verstand, sondern eher, weil mir dadurch noch mehr bewusst wurde, dass ich meinem besten Freund nicht die Gefühle entgegen bringen konnte, welche er sich erhofft hatte.

Klar, es fehlte der Regen, welcher zu meiner Stimmung passte und die traurige Musik, aber was sollte ich denn tun? Weiterhin meinen Kao in dieser Traumwelt leben lassen und ihn am Ende ganz verlieren?

Es fiel mir schon schwer, die Klingel zu betätigen und allein der Gedanke, wie ein strahlender Mister Mucho-Macho auf mich zu gerannt kam, mir um den Hals fiel und mich nieder knutschte, ließ mein Herz weiter in die Hose rutschen, aber ich musste das jetzt durchziehen, komme was wolle.

Nun gut, nicht ganz, denn vor mir stand keine super gelaunte Gruppenmutti. Die leicht geröteten Augen verrieten mir, dass er geweint haben musste. Aber wie? Es ist doch erst gestern passiert. Er kann unmöglich davon wissen. Aber was ist, wenn Die es ihm gesteckt hat? Oh man, ich war so was von tot. Auch mein armes lila Monster musste wohl den verqueren Gesichtsausdruck zwischen Panik und der absoluten Katastrophe in meinem Gesicht erkannt haben.

„Mein Großvater ist tot.“

Gut, damit hatte ich nun nicht gerechnet …
 

tbc

mah nicht schlagen ... mir ist nichts besseres für Kao eingefallen ^^“

irgendwie ist das Kap auch seltsam geworden, aber ich gelobe Besserung

krieg ich trotzdem Kommis? *liebschau*

Treffen sich zwei Jäger - beide tot.

Kapitel 7
 

*w* schon wieder so viele Kommis

ihr seid toll <3

also kurz vor Weihnachten das nächste Kap und endlich ist auch die gesamte Storyline dank crazypark entstanden

die Fanfic wird planmäßig zehn Kapitel haben und vielleicht gibt es, wenn ihr wollt, noch eine Fortsetzung ^^

***

@RaikaXY: da bin ich beruhigt ... manche Dinge greife ich aus meinem Leben auf weil es einfach so gut reinpasst *gg*

@Kuchenschabe: juhu es liest jemand *lach* ich hoffe das Kap gefällt dir auch

@Keii-chan : Die Sache mit den Deutschkenntnissen wird später noch geklärt von daher brauchst du noch etwas Geduld ^^
 

Vielen Dank auch an Cho, _Aint_afraid_to_Die_, Agokare Matsu, -_-Miss-Jely-_-, Aya-chan60 und wrist_cut_show für die tollen Kommentare <3<3<3<3
 

***

Edit: 28.03.2011
 

Kapitel 7
 


 

Ich wollte ja nicht irgendwie makaber erscheinen, aber der alte Sack hatte zur richtigen Zeit ins Gras gebissen und so ein riesiger Verlust war dies sicher auch nicht. Mal ehrlich, der alte Kauz war ein bis zwei Mal im Jahr hier gewesen, hatte an allem und jedem etwas auszusetzen und verschwand nach zwei Tagen wieder. Ich würde den sicherlich nicht vermissen. Mein Kaokao dafür umso mehr. Der Junge war scheinbar Masochist. Sollte mir recht sein. Zumindest flog seine Familie für die nächsten zwei Wochen nach Japan zu der Beerdigung und ich hatte genügend Zeit, mich um mein zu groß geratenes Problem zu kümmern und um mich selbst. Natürlich konnte ich meinem noch Freund nichts erzählen. Der hätte sich doch von der nächsten Brücke geworfen oder das Flugzeug zum Abstürzen gebracht. Deshalb gab es einen fast oscarreifen Abschied und nun stand ich wieder vor meiner Haustür und traute mich gar nicht hinein.

Gut ich hatte eigentlich nur eine Alternative und dies war eine Parkbank. Da ich aber schon aus leidlicher Erfahrung feststellen musste, dass eben solche nicht sehr gut zum Schlafen geeignet waren, entschied ich doch, mich in das neue Zentrum der Hölle zu wagen.

Zumindest war im unteren Stockwerk alles ruhig, also schlich ich mich hinauf zu meinem Zimmer und dort wartete natürlich das rote Grauen.

„Oi Kyo, wieder da. Sag mal wie kann man sich den ganzen Tag so eine kranke Scheiße anschauen“, faselte mich das Riesenbaby sofort zu, während ich wie angewurzelt in der Tür stand und zwischen ihm und dem Fernseher hin und her blickte.

„Vielleicht solltest du dann lieber Trickfilme schauen, wenn du keine Splatter verträgst“, murmelte ich missmutig zurück und versuchte meine Haltung zu bewahren. Wie soll man da noch klar denken können, wenn sich dieser Kerl nur in Boxershorts auf meinem Bett räkelt.

„Du warst bei Kaoru oder“, wurde der Rotschopf plötzlich ernst und sah mich abwartend an. „Er ist weg für die nächsten zwei Wochen“, brachte ich zögerlich hervor und setzte mich auf den Rand der Matratze. Irgendwie hatte ich das dumpfe Gefühl, dass dies hier kein leichtes Gespräch wird bei dem man stehen möchte.

„Also hast du es ihm nicht gesagt?“

„Nein.“

Sein Schweigen machte mich nervös. Im Hintergrund ertönten immer noch die Schmerzensschreie aus dem Fernseher und ich hoffte, der Killer würde mir jetzt den Gefallen tun und mich umbringen.

Ich spürte, wie sich die Matratze unter mir bewegte und keine Minute später schlangen sich zwei Arme um mich und zogen mich gegen die nackte Brust des Größeren. Ach du scheiße, wollte der erreichen, dass ich vorzeitig an einem Herzinfakt starb? Zumindest schlug das Ding nicht mehr sonderlich regelmäßig.

„Die, was wird das?“, brachte ich leider nicht so eisig rüber, wie ich es gerne gewollt hätte. Verdammt, wie schaffte es der Kerl nur, mich derart aus der Fassung zu bringen?

„Wir sollten dringend die Zeit nutzen. Jetzt wo du schon mal hier bist.“, säuselte mir eine rau-erotische Stimme gegen meinen Hals, welcher auch sofort von ein paar weichen Lippen in Beschlag genommen wurde. Ich geh kaputt. Mein Hirn leider auch und all das, was in den nächsten 60 Minuten geschah, schob ich definitiv auf meine Unzurechnungsfähigkeit, sowie der Notgeilheit, die einfach jeder Kerl in sich trug. Wie sollte man sich auch gegen etwas wehren, was so schön war?

„Ich wusste gar nicht, dass du so schamlos sein kannst“, raunte es neben mir, während ich versuchte meine Atmung mehr oder weniger zu kontrollieren. Scheiße noch eins. Ich keuchte wie meine Oma, nach dem Weg vom Wohnzimmer zur Küche. Meine Ausdauer war also auch schon mal besser. Okay davon abgesehen, dass meine Oma hoffentlich auf diesem Weg keinen Sex hatte. Uargs mir ist schlecht. Na ganz toll.

„Halt die Klappe.“

„Mhh, warum Kyo-chan. Du weißt gar nicht wie süß du aussiehst bevor du kommst.“

ARGH, der Junge hatte eindeutig Todessehnsucht. Wenn der so weiter machte, würde ich ihm direkt in seine fiese Fresse kotzen.

„Ich lass mich gleich mal über deine Gesichtsregungen aus und da sieht sogar Keanu Reeves dagegen besser aus“, murrte ich in mein Kopfkissen und versuchte einfach nur etwas zu schlafen, aber da hatte scheinbar wer was dagegen.

„Uh das war beleidigend.“ Ja ach, was dachte der, warum ich das gesagt hatte. Aus reinem Spaß an der Freude?

„Keanu Reeves hat überhaupt keine Gesichtsregungen“, fuhr das Riesenbaby fort und ich konnte sein schmollen schon aus den Worten allein heraushören.

„Tja, dann weißt du ja jetzt, wie du aussiehst.“ So Thema gegessen, zumindest für mich. Anscheinend wollte Daisuke noch etwas erwidern, wurde aber von dem schrägen Klingelton meines Handys gestört, was ich versuchte aus meiner Hose, welche direkt neben dem Bett lag, zu fischen.

„Jupp“, meldete ich mich etwas gelangweilt. Wer auch immer es war, ich wünschte ihm gerade sämtliche Tode an den Hals. Warum konnte keiner respektieren, dass ich nach dieser sportlichen Aktivität lieber schlafen wollte.

„Hey Süßer, hier Kao. Ich ruf aus dem Flugzeug an.“ Ach du meine Fresse. Okay ich nahm alles wieder zurück. Natürlich wünschte ich Kaoru keinen Tod, weil der ja auch nicht wissen konnte und sollte, dass ich ja nur gerade NACKT neben einem anderen lag. Heiliges Kanonenrohr, warum immer ich?

„Kyo bist du noch dran?“

„Äh ja, ich versteh dich etwas schlecht“, murmelte ich etwas verwirrt und setzte mich auf, was leider der Rotschopf gleich als Einladung sah an mir herumzunuckeln, natürlich nur an meinem Hals, was ja schon schlimm genug war.

„Ich vermiss dich jetzt schon so“, schnulzte mich mein Freund zu, während es nun an mir war, tausende Tote zu sterben. Oh Die, bitte hör auf sonst …

„Was keuchst du denn so?“, fragte mein Kao etwas irritiert. Na ganz toll. Es war ja wieder klar, dass ich mich verraten musste. Da kann ich auch gleich ein „Hey weißt du, ich popp grad mit Die und du störst“ ins Telefon stöhnen, aber es blieb bei einem einfachen „Asthma“

„Äh Kyo, ich will ja nicht behaupten dein Krankenblatt auswendig zu kennen, aber du hast kein Asthma“, wies mich mein immer noch, aber nicht mehr lange bester Kumpel zurecht. Ach nee, als ob mir das nicht bewusst wäre.

„Äh, doch seit neuestem. Liegt an den Hausstaubmilben.“ Da ist es wieder: Nichts ist unmöglich, Kyoota. Oh man konnte Kao nicht einfach auflegen. Mein Ständer machte mich wahnsinnig und das Ding hinter mir schien in der nächsten Zeit etwas dagegen unternehmen zu wollen.

„Okay, dann vergiss nicht dein Spray immer bei dir zu haben. Ich melde mich nochmal, wenn wir da sind. Bis dann Süßer.“

Ich hatte mich noch nie im Leben so sehr auf das erlösende TUTUT gefreut, wie in diesem Moment.

„Bist du eigentlich wahnsinnig, so etwas abzuziehen, wenn ich mit Kao telefoniere?“, fuhr ich sofort diesen Sexbesessenen an, doch den schien dieser Umstand gar nicht zu interessieren, da er nur ein „Ich mach es wieder gut“, flüsterte und schon unter meiner Denke verschwand.

Und wie er es wieder gut machte …
 

Es passierte in der ersten Woche nicht wirklich viel. Meine Augenringe weiteten sich bis zu meinen Kniekehlen aus, da Die nicht einmal im Traum daran dachte, mich auch nur eine Nacht in Ruhe zu lassen. Die Schule ging mir wie immer auf die Nerven und Kao rief dreimal täglich an. Meine Fresse, so langsam schaffte ich es tatsächlich, mich so normal wie möglich zu verhalten, damit keiner etwas von all dem mitbekommen würde. Natürlich war allein das reines Wunschdenken, wie ich irgendwann feststellen musste.

„Tooru, schön dass du schon zu Hause bist. Ich war einkaufen und hab dir etwas mitgebracht“, strahlte mir meine Mutter sofort entgegen, sodass ich echt Angst bekam vorzeitig zu erblinden. Ich folgte ihr in unsere Küche, wo auch schon Daisuke mit seiner Tasse Kaffee saß. Super, haben die mal wieder ihr Kaffeekränzchen gehalten oder was? Die beiden verstanden sich eindeutig zu gut.

„Also, ich habe mich mit einem aus euren Reihen unterhalten und der meinte, dir könnte so was vielleicht gefallen“, fuhr die Frau einfach fort und drückte mir eine Tüte in die Hand, in welche ich doch etwas neugierig hinein lugte.

EIN HÖSCHEN? EIN ROSA SPITZENHÖSCHEN?

„Gefällt es dir Schatz. Daisuke hat es ausgesucht.“ Und wie es mir gefiel. Ich könnte vor Freunde alle in diesem Raum umbringen. Dieser kleine …

Ich war wirklich sprachlos. Das war zu viel für meine Nerven. Fehlt nur noch das Hochzeitskleid und „Gleitcreme“.

„Bitte was“, starrte ich meine Erzeugerin an und war mir nicht sicher, ob diese wirklich gerade dieses Wort ausgesprochen hatte.

„Die hatten so eine große Auswahl. Auf jeden Fall hab ich euch drei verschiedene gekauft und noch Analkugeln. Abwechslung muss in einer Beziehung sein.“

Ich möchte sterben, ganz schnell. Das war alles zu viel für mich. Zum Glück erlöste mich die Klingel und fast übermütig stürmte ich zur Tür.

„Toto hi“, begrüßte ich unsere Dramaqueen. Am liebsten wäre ich ihm um den Hals gefallen so sehr freute ich mich über dessen Anwesenheit. Doch seine Worten brachte mich schnell wieder auf den Boden der Realität:

„Ich glaube wir müssen reden.“
 

TBC

joah ich hoffe man konnte es lesen XD

kommis? *bettl*

Schockschwerenot!

Kapitel 8
 

Es ist lange her, aber aus irgendeinem Grund hatte ich spontan Lust diese FF fortzusetzen. In einem vorherigen Kap hatte ich etwas von 10 Kapiteln geschrieben. Ob dies noch gilt, kann ich noch nicht sagen. Damals hatte ich die komplette Storyline im Kopf, jetzt leider nicht mehr :D Ich bin noch unschlüssig wie diese FF enden soll und krame verzweifelt in meiner Erinnerung XD

Noch ein kurzes Kommentar zu Bearbeitung: Die Grundstory hab ich in den vorherigen Kapiteln beibehalten und nur einzelne Dialoge oder kurze Abschnitte geändert, damit vor allem die Figur von Die meinen jetzigen Wünschen eher entspricht. Die Sache mit Kao und Kyo ging mir beim jetzigen Lesen zu schnell, aber dies zu ändern, hätte bedeute die gesamte FF neu zu schreiben. Also schiebe ich dies eher auf die jugendliche Ungeduld :D Ich hab auch keine Ahnung mit welchen Pairing ich die Geschichte enden lassen will. Ich mag beide irgendwie *sfz*
 

Zum jetzigen Kap: Es ist nicht so lang, wie ich es erst schreiben wollte, aber der Cut hat sich an dieser Stelle einfach angeboten, daher bleibt es so :D Es ist mir ebenfalls zu Dialog lastig. Ich hasse es Dialoge zu schreiben. Daher möchte ich mich schon jetzt dafür entschuldigen, wenn diese nicht so ganz flüssig wirken.
 

Special Thanks To: crazypark wieder für ihre Geduld beim korrigieren :D
 

noch schnell etwas Werbung: READ! :D http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/136780/167274/
 

So genug geschwafelt hier :D

Viel Spaß beim lesen
 


 

Schockschwerenot!
 


 

'Er weiß es', war der erste Gedanke, welcher durch meinen Schädel hallte.

„Äh ... weißt du, ... ist grad echt schlecht“, stotterte ich unbeholfen nach einer Ausrede suchend. Ich konnte ihm ja wohl kaum stecken, dass wir gerade eine rege Familiendiskussion über Analkugeln und Gleitcreme führten, die mir doch in diesem Moment weitaus angenehmer erschien, als das, was kommen würde.

„Um was geht es denn“, fragte ich dennoch nach. Immer eine gute Methode, um sich aus Situationen herauszuwinden. Die meisten Übeltäter wurden nur überführt, weil sie sich verquatschten.

„Uhm, Kao“, meinte Toshiya ernst und mir ging alles auf Grundeis. Gut, mir war klar gewesen, dass es irgendwann raus kommen musste, aber doch noch nicht jetzt. Ich war noch nicht einmal seelisch und moralisch darauf vorbereitet.

Gerade wollte ich mich flehend, bettelnd oder was auch immer auf den Boden schmeißen, als sich der Gesichtsausdruck meines Gegenüber plötzlich änderte und dieser wie behindert in seine Hände klatschte. Eh, was lief denn jetzt schief? Wollte der mich zu Tode applaudieren?

„Ich weiß einfach nicht, wo wir die Willkommensparty für Kao schmeißen sollen:“

„Hä?“ Zugegeben, war keine sonderlich schlaue Reaktion, aber das musste ich erst einmal verkraften. Der Stein, welcher mir gerade sonst wo runterplumste, hätte locker alleine Atlantis versenken können, wenn das nicht schon irgendwo auf dem Grund herum schwimmen würde. Wehe der jagte mir noch einmal so einen Schrecken ein!

„Shin und ich sind der Meinung, dass unser Grundbedürfnis nach einer Party dringend gestillt werden muss. Was bietet sich da besser an als Kaorus Rückkehr? Uns fällt nur leider kein passender Ort ein“, laberte Totchi weiter, während ich dem Typen da oben im Himmel in allen mir bekannten Sprachen dankte. Ergo zwei. Ich war halt noch nie ein sonderliches Sprachgenie. Wozu auch? Ich vertrat die Meinung, dass internationale Kommunikation auch ohne Worte funktionierte. Nehmen wir doch nur das Beispiel 'Zwischenmenschliche Beziehungen'. Zum Glück gab es in dieser Hinsicht genormte Gestiken, welche die zwei wichtigsten Dinge ausdrückten: Saufen und Ficken. Wer brauchte da schon Abschlüsse in irgendwelchen nutzlosen Sprachen?

„Hörst du mir überhaupt zu, Kyo?“ Huch, da war ja noch was.

„Ja klar, Party, Kao und so“, ratterte ich schnell runter und kassierte trotzdem einen bösen Blick von Toshiya. Menno, was wollte der denn jetzt hören?

„Ist dir vielleicht auch ein spontaner Geistesblitz gekommen, wo die ganze Sachen laufen soll, nachdem ich dich jetzt schon vier Mal gefragt habe?“ Oh je, es schmollte. Das war nicht gut, gar nicht gut!

„Eh, also bei mir geht’s sicherlich nicht“, brachte ich mehr oder weniger überzeugend rüber, was in Anbetracht des Bambi-Verschnittes mir gegenüber nicht gerade einfach war. Ich wusste genau, was der hören wollte, aber Abflug. Nicht mit mir.

Ich konnte mich noch zu gut an die letzte Party bei mir erinnern. Ich hatte bis zum nächsten Nachmittag gebraucht, bis ich endlich alle Alkoholleichen gefunden(!) und irgendwie aus dem Haus entfernt hatte. Ich mochte auch nicht näher erläutern, wo überall Trinkbecher versteckt wurden, deren Inhalt mir Monate später sprechend entgegen gekrochen kam, um sich über die Lebensumstände ihrer Kulturen zu beschweren und damit drohten, eigene Regierungen zu bilden. Ich stand jetzt noch auf der Schwerverbrecherliste von Interpol wegen mehrfachen Völkermordes.

Tränen der Enttäuschung quollen aus Totos Rehäuglein hervor, aber ich war der festen Überzeugung, dass er meine Zurückweisung verkraften würde.

„Aber … die Party“, schluchzte das Quietscheentchen tapfer, verarbeitete die Informationen und würde sicherlich gleich von dannen ziehen, um sich einen neuen Plan auszudenken.

„Party? Hab ich da was von Party gehört?“

Ich sollte wirklich langsam darüber nachdenken, entweder mich oder meine Mutter umzubringen. Dieser Planet war eindeutig zu klein für uns beide.

Besagte Frau steckte völlig debil grinsend ihren Kopf durch die offene Haustür und musterte erst Totchi und dann mich mit einer unbegreiflichen Begeisterung, worauf unsere Dramaqueen selbigen Gesichtsausdruck annahm und siegessicher euphorisch nickte.

„Ja, wir planen gerade eine Party für Kaoru, um ihn ein wenig aufzuheitern, wenn er wieder kommt. Sein Großvater ist doch gestorben. Uns fehlt nur noch eine Location.“

Schrecklich an der gesamten Szene war, dass je mehr Toshiya die Situation erläuterte, der behinderte Gesichtsausdruck meiner Mutter zunahm. Könnte die Frau bitte so gnädig sein und ihre Begeisterung im Zaum halten? Das war ja nicht zum aushalten. Wieso musste ich gerade mit so einer Familie gestraft sein?

Daher ahnte ich schon was kommen würde …

„Ach man sollte schon feiern, weil der alte Sack endlich ins Gras gebissen hat“, lachte meine Mutter in einer Frequenz, welche sämtliche Fledermäuse in der Region wohl ausgerottet hätte.

„Natürlich könnt ihr bei uns feiern. Dann können wir gleich alle zusammen auf Toorus erste Beziehung anstoßen,“ fuhr sie ekstatisch fort, während mir und Totchi gleichzeitig die Augen raus ploppten.

Oh Gott, falls es dich wirklich geben sollte, bitte mach, dass ich von einer herunterfallenden Flugzeugtoilette erschlagen werden würde und zwar sofort..

„Sie wissen davon?“ Toshiyas Frage ließ kurze Zeit mein Herz still stehen. Natürlich wusste sie von der 'Sache'. Nur der Kerl war ein anderer. Ich war so was von geliefert. Ein falsches Wort und alles wäre vorbei. Ade schönes Leben! War nett mit dir die letzten Jahre.

„Als ob mein Sohn irgendetwas vor mir geheim halten könnte. Die beiden sind so ein hübsches Pärchen.“ Und schon verfiel meine Mutter in eine beängstigende Schwärmerei, wobei sie immer noch seltsame Seufzer von sich gab, während sie sich von Toto verabschiedete und zurück ins Haus schwebte. Mein Kumpel musste wohl auch erst einmal auf diese neue Situation klar kommen und machte sich mit einem beeindruckten - „Deine Mutter ist so cool“ - aus dem Staub.

Tja und ich? Ich versuchte, mein Herz wieder zum normalen Tempo zu verhelfen. Wissen die eigentlich, wie nah ich dran war, an einem Herzstillstand zu verrecken? Das können die doch nicht mit mir in meinem Alter machen.
 

***
 

„Toshiya weiß von dem zwischen uns?“

Kaum hatte ich mein Zimmer betreten, glotzte mich das rote Riesenbaby neugierig an, während es sich auf meinem Bett räkelte. Nicht einmal in den eigenen vier Wänden hatte man seine Ruhe.

„Klar, hab's ihm direkt gesteckt. Der findet alles vollkommen dufte und möchte gerne die Teile mit uns ausprobieren“, antwortete ich gereizt und deutete auf die netten Kugeln, welche sich samt der Gleitcreme nun auf meinem Nachtisch befanden. Ganz nach dem Motto: Immer schön griffbereit.

„Also gegen den hätte ich auch nichts einzuwenden“, grinste Die süffisant. Aber ich, du Schwachkopf! Allein die Vorstellung war echt mal ekelhaft. Also das mit Toshiya, nicht unbedingt das Spielzeug. War ja ein offener Mensch und so.

„Du weißt ja sicher, wo du ihn finden kannst“, versuchte ich so gelangweilt wie möglich zu klingen. Schien mir nicht so ganz gelungen zu sein, denn keine Minute später stand BigRed persönlich vor mir und musterte mich eindringlich.

„Bist du etwa eifersüchtig?“ Das war ja wohl die blödeste Unterstellung des Jahres! Und leider verdammt wahr. So eine Scheiße aber auch. Zugeben würde ich das aber sicherlich nicht.

„Niemals“, giftete ich daher viel zu durchschaubar zurück und ging erst einmal wieder auf Abstand. Die Atmosphäre in diesem Zimmer gefiel mir ganz und gar nicht. Daisuke zuckte nur ungerührt mit den Schultern und setzte sich zurück auf das Bett.

„Noch mal zum Thema zurück. Was weiß Toshiya nun?“

Ich kam mir vor, wie in einem schlechten Mafiafilm. Die, der Pate, wollte mit seiner rauchigen Stimme wissen, wer zu viel wusste und mich, den Auftragsmörder losschicken, um alle Beweise zu vernichten. Ah, eine sehr verlockende Vorstellung. Don Kyo würde sich der Sache schon annehmen. Okay, zurück zum Thema.

„Nichts. Er denkt, es geht um Kaoru und meine Mum denkt, es geht um dich“, erörterte ich kurz das Geschehene und musste dabei selbst grinsen. Das Ganze war einfach zu absurd, um eigentlich real zu sein.

„Du hast mehr Glück als Verstand, Kyo“, lachte der Rothaarige beherzt auf und ich konnte ihm nur zustimmen. Ich war auch mal so nett und informierte ihn über die fantastischen Partypläne meiner Mutter und leider brachte mich Die da auf ein paar Dinge, welche schwer zu erklären sein würden.

Zum einen wäre da die Tatsache, dass der Rothaarige kein eigenes Bett mehr besaß, da meine werte Erzeugerin gleich das Gästezimmer wieder für ihre Puzzle in Beschlag genommen hatte. Oder die Tatsache, dass seine Sachen in meinem Zimmer gelagert wurden, er mein Bad benutzte anstatt das für Gäste usw.

Oh man, mir wurde gerade klar, dass ich niemals lebend aus der Sache herauskommen würde. Jetzt wusste ich, wie sich Bruce Willis in „Armageddon“ gefühlt haben musste. Blieb eigentlich neben vorzeitigen Suizid nur eine Möglichkeit:

„Ich sollte es ihm vorher sagen.“ Was eine Erkenntnis meinerseits. Buddha, Gandhi und wer auch immer wären sicher auf diese Erleuchtung tierisch neidisch gewesen.

Ich hatte jetzt zwar nicht mit emotionalen Ausbrüchen seitens Daisuke gerechnet, noch dass er mich im Cheerleadermini mit Pompons anfeuerte, jedoch ein wenig mehr als - “Wie du willst“ - hätte ich mir nach den letzten Nächten schon gewünscht.

„Ist das jetzt alles?“ Ich versuchte zwar neutral zu klingen, aber irgendwie hörte sich meine Stimme doch arg nach betrogenem Schulmädchen an.

„Für mich ändert sich doch nichts. Ich kann dich vögeln, wenn du mit ihm zusammen bist oder nicht. Bockt mich also nicht.“

Kennt ihr das Gefühl, wenn jemand einem einen fetten Goldbarren direkt in die Fresse schlug? Denn genauso fühlte es sich gerade an. Wegen diesem Arsch saß ich doch erst in dieser Misere fest und den interessierte nur, ob er mich ficken konnte. Kleine Stiche zogen durch meinen Brustkorb. Wahrscheinlich waren das schon die ersten Anzeichen auf einen bald folgenden Infarkt.

Mir blieben nicht viele Möglichkeiten. Entweder ich machte dem Rothaarigen eine gewaltige Szene à la Teenie Romanze oder legte einen gekonnten Abgang hin. Ich entschied mich für die goldene Mitte: Aus dem Zimmer stürmen und Tür zuschlagen. Jedoch nicht ohne ein: „Du bist so ein Arschloch!“ zu hinterlassen. Wenn schon, denn schon.
 

Tbc
 

In der nächsten Folge: Warum ist Kyo verschollen? Entdeckt Die sein Gewissen und wird die Party ein Erfolg?

Kommentare sind wie immer gern gesehen :D

Die Wahrheit ist so eine Sache

Kapitel 9
 

Es hat keine Jahre gedauert. Ich bin so stolz auf mich XD

Vielen lieben Dank an Mariko_Chan, LucyPurpleSky und Aya-chan60 für die Kommentare. Den Schund liest ja tatsächlich noch wer ^___^

Special Thanks wieder an crazypark für die Beta und kreative Beratung

Viel Spaß mit dem Kapitel
 

***
 

Die Wahrheit ist so eine Sache
 


 

„Ist er das?“ „Ich weiß nicht so recht.“

Wie gebannt starrten Toshiya und Shin auf den flackernden Bildschirm und versuchten herauszufinden, ob der Darsteller wirklich der war, dessen Name auf dem Cover prangte.

„Er sieht etwas verändert aus“, murmelte Totchi und kratzte sich dabei am Hinterkopf.

„Ist halt ganz schön fett geworden“, klärte ich die beiden netter Weise einmal auf und erntete gleich böse Blicke dafür.

„Was denn? Bei Gladiator war der noch nicht so schwabbelig.“

„Man Kyo, du zerstörst die gesamte romantische Stimmung.“

„Was denn bitte für eine romantische Stimmung? Der fährt doch nur die ganze Zeit in seinem hässlichen Smart herum und ist zu blöd, das Navi auf die richtige Sprache einzustellen“, motzte ich zurück. Warum wurde ich nur immer wieder zu solchen Grausamkeiten gezwungen? Seufzend rutschte ich ein Stück weiter auf das breite Bett, sodass ich nun meinen Rücken gegen die kühle Wand lehnen konnte. Ein schwerwiegender Fehler, wie sich herausstellte, denn nun saß ich direkt neben Die, der bisher schweigend auf seinem Stammplatz verweilte und mich abwartend musterte. Nervös griff ich nach der leeren DVD-Hülle und vertiefte mich angestrengt in den spannenden Text auf der Rückseite.

'Ein gutes Jahr', sehr witzig. Das Jahr war ganz und gar nicht gut. Die Filme wurden immer schlechter und mein eigener war ohne Frage der beste Anwärter auf die goldene Himbeere.

Die letzten Tage hatte ich unter dem Vorwand der Partyplanung bei Toshiya verbracht. Ich wollte einfach meine Ruhe und vor allem weiteren nächtlichen Übergriffen entgehen. Das letzte Gespräch mit Daisuke hatte mir mehr oder weniger die Augen geöffnet. Während dieser Sack nur seinen Spaß wollte, steckte ich in einem regelrechten Knäuel fest, welches aus meinen Gefühlen bestand. Nachdem Toto mich mit sämtlichen Schnulzen von 'Shakespeare in Love' bis 'Eine wie keine' gequält hatte, stand ich zwar kurz vor einer akuten Hirnschmelze, dennoch wurde mir auch so einiges klar. Ich hatte mich in dieses Riesenarschloch verknallt und das nicht unbedingt wenig. Das war Problem Nummer Eins, welches es zu beseitigen galt. Soviel stand definitiv fest.

Problem Nummer Zwei war leider ebenso schwierig. Morgen war der große Tag. Kaoru würde wieder kommen. Die Party stand und zu viele Leute aus diesem Dreckskaff würden sich in mein kleines Haus quetschen, während ich meinem besten Freund das Herz brach. Ich musste ihm endlich einmal die Wahrheit schonend beibringen. Nicht das mit Die. Davon brauchte unser Leaderhäschen nichts zu wissen, genau so wenig wie die anderen, sonst gab es noch Tote. Es war immerhin schon schlimm genug, dass es überhaupt geschehen war.

Aber eines war klar: Ich müsste meinem besten Kumpel stecken, dass ich ihn zwar gern hatte, aber eben nur als Freund. Dann müsste ich nur noch Die loswerden und alles wäre wieder wie früher. So ungefähr sah der große Plan aus. Nur an der Ausführung haperte es noch ein wenig, immerhin hatte ich mächtige Feinde. Eigentlich nur einen, aber dieser war erschreckender als Agent Smith und Darth Vader zusammen: Meine Mutter, die neue Vorsitzende des Daisuke Fanclubs. Es gab sogar schon gedruckte Clubausweise. Wenn man auch schon vom Teufel sprach. Diesem wurde es nach 40 Minuten immer noch nicht zu langweilig in meine Richtung zu gaffen. Okay zugegeben der Film war der letzte Scheiß. Welcher normale Kerl beschwerte sich schon ein Weingut vererbt zu bekommen. Hallo? Saufen bis zum Komatod! Da war es doch auch egal, ob das Zeug absolut scheiße schmeckte. Irgendwann war einem das auch egal. Eine heiße Schnecke gab es sowieso gratis dazu. Ich machte eindeutig Fortschritte, wenn ich das Weib geil fand. Ich war ja so was von stolz auf mich.
 

Der Film war irgendwann endlich zu Ende. Shin und Totchi wandelten im Halbschlaf nur noch hin und her, sodass die Stunde der Wahrheit endlich gekommen war. Ich musste nach Hause, zusammen mit Die und eine Nacht mit diesem irgendwie in meinem Zimmer überleben. Wenn ich das ohne großartige Zwischenfälle schaffte, war ich definitiv einen Schritt weiter.

Stumm schlenderten wir beide durch die Straßen. Na gut, er schlenderte. Ich schlich mit 10 Meter Abstand hinterher und beobachtete den Rothaarigen ganz genau. Man konnte ja nie wissen, was dieser Kerl alles plante. Am Ende wollte der mich noch im dunklen Park vergewaltigen.

Dann blieb es stehen! Oh Gott, es war soweit. Gleich würde er ausgehungert über mich herfallen.

„Es tut mir leid.“

Hä? Wie jetzt? Daisuke machte keinerlei Anstalten sich zu mir zu drehen, Anlauf zu nehmen und mir die Kleider vom Leibe zu reißen. Was lief denn bitte gerade schief? Der konnte nicht einfach aus seiner Rolle springen!

„Ich hätte das letztens nicht sagen dürfen“, sprach er in einem ruhigen Ton weiter. Sicher war das nur eine weitere Masche mich ins Bett zu bekommen. Das musste es sein. Tja mein Lieber. So einfach würde ich es dir sicher nicht machen.

„Okay“, meinte ich dazu nur skeptisch und wir führten unseren Weg weiter schweigend fort. Zum Glück war der Weg ja nicht sonderlich weit. Im Zimmer angekommen warf ich mich gleich auf das Bett, um mein Revier zu markieren. Sollte der Depp doch auf dem Boden schlafen. Was interessierte mich das. Problem anderer Leute halt.

„Ich hab versucht, mit deiner Mutter zu reden, aber sie redete nur irgendetwas von kurzer Phase und Kinderanschaffung, um eine Beziehung zu retten.“

Irgendwie keimte in mir Mitleid für das Riesenbaby auf, was ganz und gar nicht gut für meinen Plan war. Scheinbar hatte er ja wirklich versucht, wieder in das Gästezimmer zu ziehen, aber wenn sich meine Erzeugerin etwas in den Kopf gesetzt hatte, musste es auch so geschehen. Resignierend seufzend setzte ich mich auf und musterte mein Gegenüber.

„Ich gebe dir eine Betthälfte ab, aber unter zwei Bedingungen“, erklärte ich sachlich und hätte mir dabei sofort wieder eine reinschlagen können, weil ich wieder nachgegeben hatte.

„Die da wären?“

„Erstens: Du lässt deine Pfoten bei dir! Wer rumgrabscht, fliegt!“ Tja, da war ich ja mal gespannt. Das wäre eigentlich ein guter Titel für eine blöde Realityshow.

„Ich werde brav sein bis du mich anbettelst, es zu tun.“ Bah schon wieder dieses Grinsen. Der hatte doch echt den Arsch offen!

„Ich überlege es mir gleich anders“, drohte ich, sodass er abwehrend die Hände hob und auf das Grab seiner hoffentlich toten Großmutter schwor.

„Und was ist die Zweite?“ Ach ja, da war ja noch was.

„Ich will endlich wissen, was du hier machst, warum du Deutsch sprichst und es vor allem keiner wissen soll.“ Etwas überrascht blickte Die jetzt doch. Was denn? Hatte der nie damit gerechnet, dass ich diese Tatsache nicht hinterfragen würde? Scheinbar nicht, denn auf diesen Schock musste er sich erst einmal setzen, auf die Bettkante, weit weg von mir. Braves Hündchen.

„Ist nicht so spektakulär, wie du vielleicht denkst“, murmelte das rothaarige Wesen etwas unsicher und starrte konsequent auf den Boden.

„Ich hab mir schon gedacht, dass meine Alientheorie nicht sonderlich alltagstauglich war.“ HA, da lachte er. Na super. Da bin ich mal auf seine Erklärung gespannt.

„Du Freak“, kam jedoch nur. Ach, welche neue Erkenntnis.

„Selber! Also was ist nun?“

„Tja, mein Vater leitet doch diese Deutsch-Japanische Firma, in welcher auch deiner arbeitet.“ Ja soweit hatte ich mir das Ganze auch schon zusammen gereimt. So selten blöde war ich nun auch wieder nicht.

„Das mit dem Studium weißt du ja auch schon. Nur dass ich nicht unbedingt große Lust darauf habe, meinen Abschluss in Wirtschaft zu machen“ JA MANN! Komm zum Punkt.

„Die erste Tauschfamilie hatte angenommen, dass ich kein Wort deutsch konnte. Ich fand es witzig sie in dem Glauben zu lassen. Es war so einfach. Ich bekam japanische Lehrer, die selbst fast nichts konnten, japanische Schule, japanische Einkaufmärkte...“

„Lass mich raten, du warst in Düsseldorf“, unterbrach ich ihn lachend und erntete einen bösen Blick.

„Willst du es nun wissen oder nicht.“ Ah der Herr wurde zickig, daher hielt ich lieber meine Klappe und lehnte mich zurück.

„Mein Vater holte mich da schnell wieder weg, weil ich ja keine sichtbaren Fortschritte machte und die Sache mit dem Studium wurde vertagt. Ich hatte also was ich wollte und durfte wieder nach Hause, bis ich hier her verbannt wurde.“ Tolle Wortwahl wirklich.

„Und du dachtest dir, das kannst du noch einmal genauso abziehen“, fasste ich meine logische Schlussfolgerung zusammen und erntete ein schwaches Nicken von dem Anderen.

„Das war der Plan. Nur die Ausführung war nicht ganz so optimal.“

„Ja, ich raff nicht ganz, warum du dich verraten hast?“ Verstand ich wirklich nicht.

„Eigentlich ganz einfach. Ich konnte dir ja wohl kaum auf japanisch verklickern, dass ich dich ficken will, bei deinem Kindergartenwortschatz.“ Na danke für die Blumen. Obwohl selbst die aus dem Kindergarten mehr konnten als ich. Man war das deprimierend. Aber wenn ich genau darüber nachdachte, müsste ich einfach nur die Klappe halten und Daisuke würde wieder verschwinden. Wahnsinn! Sollte ich schaffen. Problem gelöst.

„Und woher kannst du nun so gut unsere tolle Sprache?“ Das wollte ich noch geklärt haben. Ich hatte die Hoffnung auf meine Alientheorie ja noch nicht vollends aufgegeben. Vielleicht wurde er als Kind entführt und sie hatten ihm einen Sprachchip eingepflanzt. Das fände ich voll cool!

„Mein Kindermädchen war Deutsche. Sie hatte es mir nebenbei beigebracht. Also alles nicht sehr spannend.“

Da hatte er recht. Ich war wirklich leicht enttäuscht. Wenigstens die Mafia oder rosa Elefanten hätten in der Geschichte auftauchen können.

„Mhh“, war daher meine Reaktion und ich begann mich aus meinen Klamotten zu schälen.

„Mhh? Ist das alles?“ Was erwartete der denn jetzt. Einen Preis für das kreativste Drehbuch bekam er dafür ganz sicher nicht. Das lohnte sich ja nicht einmal für eine Verfilmung.

„Japp.“ Er war nicht zufrieden mit dieser Antwort. Das sah jeder Blinde. War mir jetzt aber auch erst einmal egal. Ich wollte ins Bett, schlafen. Als kroch ich unter die Decke und drehte dem Rothaarigen den Rücken zu. Dieser folgte mir auch nach einigen Sekunden und seufzte tief.

„Ich werd's schon keinem verraten“, stellte ich netter Weise mal klar. War ja nicht bescheuert. Das war der einfachste Ausweg aus meiner Misere.

„Danke. Schlaf gut.“ Hatte ich eigentlich auch vor. Leider stellte sich dieses Unterfangen gar nicht mal als so einfach heraus. Die meiste Zeit starrte ich ins Dunkel und wartete auf tätliche Angriffe von der anderen Seite des Bettes. Doch es kam nichts! Nicht einmal die kleinste Berührung während der gesamten Nacht! Und warum war ich verdammt noch mal enttäuscht darüber?
 

TBC

So ^^ das wars dann mal wieder :D Ich hab es immer noch nicht bis zu der Party geschafft *lol*

Kommentare sind wie immer erwünscht ^^

In der nächsten Folge: Wird Kyo mit Kao reden, was macht Die und warum tanzt die Mutter auf dem Tisch.
 

P.S.: Die Begründung warum Die Deutsch kann ist nicht die Einfallsreichste. Vor Jahren hatte ich eine viel bessere Idee, aber diese ist zumindest schlüssig XD
 

P.P.S.: wieder kurze Schleichwerbung: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/167274/

Und am Ende ist das Licht im Kinosaal

Kapitel 10
 

Dies ist nun das letzte Kap. Ich bin mit dem Ende nicht ganz zufrieden, aber es passte irgendwie ganz gut :D

Viel Spaß damit
 

***
 

Und am Ende ist das Licht im Kinosaal
 

Der Tag der Wahrheit war gekommen. Eigentlich eher der Tag meines Untergangs. In zwei Stunden würden die ersten Menschen eintrudeln, in drei Kaoru höchstpersönlich. Mir lief wirklich alles auf Grundeis. Die gesamte Nacht hatte ich kaum geschlafen, was leider nicht an meinem heimkehrenden Freund lag, sondern an dem Kerl, der mich schon den ganzen Tag über mehr oder weniger ignorierte. Ich sollte mich darüber freuen, tat es aber nicht, weil ich verdammt noch einmal wollte, dass er mir Beachtung schenkte, dass er mich dauernd zu betatschen versuchte und dass er mir meinen letzten Funken Verstand heraus... .

„Tooru, würdest du mir bitte bei den Schnittchen helfen“, unterbrach meine Mutter in einem gebieterischen Ton meine Gedanken und ich war heilfroh, dass ich mir nicht länger die Kehrseite von Daisuke ansehen musste, welche er mir beim Luftballonaufhängen entgegen streckte.

Nach drei halb abgeschnittenen Fingern wurde ich auch wieder aus der Küche verbannt und dazu gezwungen, mich fertig zu machen. Eine Dusche war im Moment genau das richtige, oder zumindest die Aktivität, welche ich darunter veranstaltete. Danach ging es mir wirklich besser. Gott, ich war ja so was von erbärmlich, aber immer noch besser, als den rothaarigen Alptraum anzuflehen, es mir zu besorgen. Das durfte und würde nicht geschehen.
 

Die Party war in vollem Gange. Überall wuselten Menschen durch die Zimmer, tanzten zur lauten Musik oder blökten sich gegenseitig an, um eben diese zu übertönen. Man sollte Wetten darauf abschließen, wann die Polizei hier das erste Mal auftauchen würde. Wie ich meine Mutter kannte, hatte sie gleich die gesamte Nachbarschaft mit eingeladen, damit sich ja keiner beschweren würde. Aber bei dieser Lautstärke hätte sie wohl die gesamte Stadt rekrutieren müssen.

Es war nicht gerade leicht, sich durch die Massen zu winden, nur um zu dem begehrten Bierfass zu kommen. Natürlich war direkt bei diesem das Gedränge am größten, denn meine Erzeugerin hatte sich nicht lumpen lassen und einfach einen Teil des Wohnzimmers mit einer riesigen Zapfanlage ausstatten lassen. Diese war natürlich das Highlight und stark umkämpft. Gut, dass die Frau höchstpersönlich hinter der Theke stand und ich somit Vorrecht vor all diesen biersüchtigen Idioten hatte. Das war auch genau das, was ich jetzt brauchte: Ein schönes, kühles Bierchen für meine armen Nerven. Jede Sekunde konnte es nun soweit sein. Eigentlich hätte er schön längst hier sein sollen. Ich war ein nervliches Wrack und dieser Sack ließ sich auch noch Zeit. Meckern half da leider nicht, sondern nur warten. Ich hasste warten.

„Hey“, ertönt es neben mir. Erstaunt blickte ich zur Seite und erkannte Dai, welcher mich schief angrinste.

„Nervös?“

Nervös war noch die Untertreibung des Abends, dennoch nickte ich und rang mir sogar ein kleines Lächeln ab. Eigentlich war der Rothaarige der Letzte, mit dem ich über dieses Thema sprechen wollte, aber leider war er auch der Einzige, welcher davon wusste. Gerade wollte dieser erneut zum Sprechen ansetzen, als ein allgemeines Raunen durch de Meute zog. Sofort schwang mein Blick zum Eingang des Wohnzimmers und da stand er. Mir klappte regelrecht der Unterkiefer runter. Es fehlte nur noch die Zeitlupe, um diese Szene perfekt zu machen. Kaoru sah, um es einfach auszudrücken, unglaublich aus. Seine Haare waren nun wieder braun, um sicherlich seine Verwandtschaft nicht zu sehr zu schocken, schulterlang und fransig geschnitten. Er war ganz in schwarz gekleidet und das Hemd schmiegte sich unverschämt eng an seinen Körper. So eine verdammte Scheiße aber auch. Ich sollte heute doch tatsächlich mit dem heißesten Kerl der gesamten Party Schluss machen! Na wenn es weiter nichts war! Würde doch sicherlich ein Kinderspiel werden, wenn ich meine Libido mal wieder in den Griff bekommen sollte.

„Wow“, machte Riesenbaby nur dümmlich. Ja, das war das richtige Wort. Ich wollte nur noch fliehen, aber im eigenen Haus war das gar nicht so leicht. Zum Glück wurde mir noch etwas Galgenfrist beschert, da Kao sofort von einer regelrechten Meute belagert wurde.

„Ich ... äh... bin kurz auf dem Klo“, steckte ich schnell Daisuke und machte mich auch schon aus dem Staub. In meinem Zimmer angekommen setzte ich mich erst einmal auf mein Bett und atmete tief durch. Das würde alles definitiv nicht so einfach werden, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich könnte es auch lassen, meinem Freund um den Hals fallen, mich von ihm vögeln lassen und alles wäre gut. Aber leider gab es da so ein nerviges Ding namens Herz, was dummerweise nicht so auf meinen ältesten Kumpel reagierte, wie auf dieses dämliche Riesenbaby. Selbst wenn ich es schaffte, aus dieser „Beziehung“ heil herauszukommen, was war dann?

Mein innerlicher Konflikt wurde von einem zaghaften Klopfen unterbrochen. In der Tür stand natürlich genau das Übel, vor dem ich mich gerne gedrückt hätte.

„Hey Kao“, krächzte ich und nahm schnell einen tiefen Schluck aus meinem Becher.

„Hey“, antwortet der Ältere und betrat das Zimmer, um sich mir gegenüber auf dem Stuhl niederzulassen.

„Wir sollten reden.“ Ja, das sollten wir wohl, aber das war bei diesem Anblick gar nicht so einfach. Wahrscheinlich liefen mir schon Sabberfäden aus dem Mund. Mir fehlten im wahrsten Sinne die Worte. Das schien auch mein Gegenüber zu bemerken, denn dieser lächelte mich überlegen an.

„D-du siehst gut aus“, stammelte ich und trank erst einmal den Rest meines Bieres aus. Beruhigen tat dies mich leider nicht.

„Mit Absicht. Du sollst wenigstens sehen, was du nicht haben willst.“ Okay, jetzt stand mir schon zum zweiten Mal an diesem Abend der Mund offen. Wie konnte er davon wissen? Ahnte er etwas? Hatte Die uns verraten? Mein Gesichtsausdruck musste mehr als tausend Worte gesagt haben, denn Kaoru seufzte resignierend, erhob sich und lief unruhig durch den kleinen Raum.

„Kyo, ich bin nicht blöd. Du hast dich die letzte Woche nicht einmal gemeldet. Du warst schon davor am Telefon so komisch. Du kannst mich gerne berichtigen, wenn ich falsch liege.“ Tat er ja nicht, aber das so direkt auszusprechen, war dann doch nicht so einfach.

„Es tut mir leid“, wisperte ich daher nur und starrte angestrengt auf meinen Boden. Ich sollte vielleicht mal wieder saugen.

„Mir auch. Ich versteh es nur nicht. Sag mal, sind das Daisukes Sachen?“ Ach du Kacke, das hatte ich ja vollkommen vergessen. Neben meinem Bett ragte ein kleiner Stapel mit den Sachen des Rothaarigen von gestern. Ich hatte in meinem Tran völlig vergessen, diese wegzuräumen.

„Ich .. äh ... Das Gästezimmer wird renoviert“, brabbelte ich schnell drauf los. Es war eine Sache mit Kao Schluss zu machen, eine andere ihm auch noch den Grund unter die Nase zu schmieren. Nicht jetzt und am besten nie.

„Kao, du bist mein bester Freund. Ich will das nicht verlieren.“ Meine Stimme klang verzweifelt, aber irgendwie war ich das ja auch.

„Wirst du nicht, aber ich brauch erst einmal einen Moment, um das zu verarbeiten. Am besten in der Nähe des Fasses.“ Da war es wieder, dieses kleine typische Grinsen, als der Ältere mein Zimmer verließ. Es gab mir Hoffnung. Zumindest war ich noch in einem Stück und am Leben. War ja fast gut gelaufen, wenn man denn bei solchen Sachen je von gut reden konnte.

Wirklich Lust wieder nach unten zu gehen, hatte ich keine. War ja auch irgendwie verständlich, oder irrte ich mich da? Aber hier im Zimmer hocken zu bleiben, war auch keine sonderlich gute Idee. Irgendwo würde ich schon eine ruhige Ecke finden und vor allem etwas ordentliches zu trinken. Dem Bierfass konnte ich mich nicht mehr nähern, weil sich dort immerhin mein frisch gebackener Ex zulaufen ließ, also blieben nur noch die Alkoholvorräte meiner Eltern, welche diese sicherheitshalber in ihr Schlafzimmer umgesiedelt hatten. Man wusste ja nie, welcher Besoffene die Schränke durchwühlte.

Im besagten Raum angekommen, musterte ich die Einkaufskiste voller leckerer Flaschen. Im Grunde war mir egal, was ich griff, Hauptsache es knallte. Gewonnen hatte eine braune Flüssigkeit, die abartig stank und noch schlimmer schmeckte. Also perfekt für mich.

Damit bewaffnet machte ich mich auf den Weg nach unten. Wenn mich nicht alles täuschte, waren es sogar noch mehr Menschen geworden. Unser Haus platzte echt demnächst aus allen Nähten. Ich verzog mich direkt in das angrenzende Arbeitszimmer meines Vaters und machte es mir auf der kleinen Ledercouch bequem. Hier konnte man der Musik lauschen, hatte aber wenigstens seine Ruhe vor lästigen Leuten. Dachte ich zumindest, denn nur wenige Minuten später steckte Die seinen Kopf durch die Schiebetür.

„Stör ich?“, fragte dieser beim Eintreten und ich spürte deutlich seinen besorgten Blick auf mir ruhen.

„Als ob dich das abhalten würde.“

„Auch wieder wahr.“ Schon pflanzte sich der Rothaarige neben mich und schnappte mir auch noch die Flasche aus der Hand, um einen tiefen Zug daraus zu nehmen.

„Bäh, was ist das?“, schüttelte er sich und gab mir das Gesöff angewidert zurück.

„Woher soll ich das wissen? Es dreht! Mehr muss es nicht können.“ Mir war nicht sonderlich nach Kommunikation, aber das interessierte den Älteren natürlich herzlich wenig.

„Du hast mit ihm geredet“, stellte Daisuke fest, nachdem er wohl kurz über den Ursprung meiner üblen Laune nachgedacht hatte. Schlaues Kerlchen. Ich nickte nur.

„Alles?“ Okay, ich nahm das schlau definitiv zurück.

„Bist du wahnsinnig? Ich hänge noch ein wenig an meinem Leben und ich dachte, deines wäre dir auch noch eine Weile lieb“, blubberte ich entsetzt und nahm gleich vor Schreck noch einen Hieb. Der hatte sie ja nicht mehr alle. Kao würde sich in den Kettensägenmörder verwandeln, wenn er davon erfuhr. Zuerst wäre die Meute da draußen dran, dann würde er langsam und qualvoll Die ausweiden und zum Schluss kam ich. Nein, so stellte ich mir mein Ende nun wirklich nicht vor. Horrorfilme waren super, aber ich möchte bitte alt und verschrumpelt in meinem Bett sterben. Auf natürliche Weise!

„Okay, klingt plausibel.“ Es kehrte Ruhe zwischen uns ein, während wir uns die Flasche immer wieder hin und her reichten. Irgendwann schmeckte das Zeug gar nicht mehr so scheiße. Konnte auch daran liegen, das meine Geschmacksnerven nicht mehr vorhanden waren. Alles weg gesoffen. Irrte ich mich oder war Die näher gerückt? Ach nee, ich war das ja. Ups, ich hatte gar nicht mitbekommen, wie ich schon halb auf seinem Schoß hing.

„Was soll das werden?“, murmelte der Rothaarige heiser und ich bekam bei seinem lüsternen Blick akuten Fickreiz. Wo waren noch mal die guten Vorsätze meinerseits hin? Scheinbar davon gekrochen, denn anstatt mich wieder ordentlich hinzusetzen und meine Hormone unter Kontrolle zu bringen, wisperte ich nur: „Keine Ahnung“ und drückte auch schon meine Lippen auf seine. Warum wollte ich gleich noch einmal freiwillig darauf verzichten? Ich musste doch vollkommen verblödet gewesen sein.

Es dauerte nicht lange, bis ich auf das Leder gedrückt wurde, Die nun auf mir lag und mir den letzten Funken Verstand raus knutschte.

„Das hat mir gefehlt“, säuselte er in einer kurzen Pause und ich dachte, mein Herz würde spontan aussetzen. Der konnte doch so etwas nicht einfach so sagen und dabei auch noch so niedlich gucken. Ich hätte ihm am liebsten gefragt, ob er nur das Rummache, oder auch mich vermisst hatte, aber ich wusste nicht so recht wie. Am Ende würde ich mich noch zum völligen Trottel machen. Die Entscheidung wurde mir zum Glück - oder eher auch nicht - abgenommen.

„Was zur ...“, ertönte es lautstark und Dai ließ sofort von mir ab. Ich brauchte eine Weile, bis mein Hirn reagierte. Irgendjemand hatte gesprochen, also war jemand im Raum, dessen Stimme verdächtig nach Toshiya klang.

Ich riss vor Schreck die Augen weit auf und traute mich nicht, mich zu rühren, geschweige denn meinen Schädel zu der Tür zu drehen. Der Rothaarige kroch immer weiter von mir weg und starrte vor sich hin.

„Kaoru“, murmelte er und schluckte schwer. Nun war es an mir aufzuspringen und mich panisch zu dem Eingang des Raumes zu drehen.

Es wäre ja nicht mein Leben, wenn es nur das kleinere Übel in Form des Quietscheentchens gewesen wäre, nein, es musste natürlich auch noch mein frisch gebackener Ex dahinter stehen. Seine Augen hatten einen nicht gerade freundlichen Ausdruck, sodass ich automatisch einen Schritt zurück machte, während er wütend auf mich zu tigerte.

„Das ist also der Grund. Verarscht du mich schon die ganze Zeit?“ Seine Stimme ließ mir regelrecht das Blut in den Adern gefrieren. Offiziell, ich hatte Schiss und das nicht nur minimal. Ich schaffte es ja noch nicht einmal, ihm eine gescheite Antwort zu geben, was definitiv auch besser so war. Immerhin hatte er recht. Ich verarschte ihn von Anfang an.

„Lass ihn in Ruhe. Es war nicht seine Schuld“, mischte sich Daisuke heldenhaft ein und schob sich zwischen den schnaufenden Kao und mich. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Am liebsten hätte ich mein Riesenbaby allein für diese Tat knutschen können. Was ich natürlich nicht tat. Wäre vielleicht gerade etwas unpassend.

„Geh mir aus dem Weg.“

„Ich denke nicht mal daran.“ Ein erneutes Schnaufen ertönte. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie rot schon das Gesicht von Kaoru sein musste. Wenn der Kerl wütend wurde, war mit ihm wirklich nicht gut Kirschen essen. Ich beneidete den Rothaarigen um seinen Mut. Ich hätte mir längst in die Hosen gemacht.

„Verpiss dich“, schnauzte der Brünette weiter und stutzte. „Seit wann beherrschst du eigentlich unsere Sprache so gut?“ Hah, stimmt, es war mir gar nicht aufgefallen, dass Die die ganze Zeit deutsch redete.

„Hatte halt in den letzten zwei Wochen einen guten Lehrer.“

Man konnte gar nicht bis drei Zählen, da klebte schon Kao's Faust in seinem Gesicht. Daisuke taumelte leicht und ich versuchte, ihn mehr oder weniger vor dem Fall zu bewahren.

Toshiya hatte leicht aufgeschrien und war sofort zu unserem Leadertierchen gerannt, um diesen von einer weiteren Attacke abzuhalten. Er redete immer wieder auf diesen schnaubenden Stier ein, welcher im wahrsten Sinne rot sah, doch ich bekam den Inhalt nicht wirklich mit, da ich lieber meinen verwundeten Held wieder auf die Couch platzierte.

„Ihr könnt mich alle mal“, brüllte der Brünette zum Abschluss und stapfte davon, gefolgt von Totchi, welcher mir vorher noch einen bitterbösen Blick zu warf. Na danke auch.

„'tschuldige“, murmelte Dai zerknirscht, während ich seine rote Wange betrachtete.

„Ich muss mich eher bei dir bedanken. Wenn du nicht gewesen wärst, würde ich jetzt im Fleischwolf hängen und morgen auf einem Brötchen verspeist werden.“ Da musste selbst mein Gegenüber grinsen, wenn auch nur kurz, weil er gleich darauf sein Gesicht schmerzerfüllt verzog. Ja, das würde ein hübsches Veilchen werden.

„Was wird jetzt passieren?“ Eine gute Frage. Ich hatte irgendwie Angst, darüber nachzudenken.

„Nun, sie werden alle nie wieder ein Wort mit mir reden und wenn ich in der Schule auftauche, werde ich gesteinigt oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt.“

„Dann werde ich vorbeikommen, um dich wieder zu retten.“ Okay, wenn ich nicht schon längst in diesen Deppen verknallt gewesen wäre, hätte es mich jetzt erwischt. Wie süß war das denn bitte?

„Kyo und Dai gegen den Rest der Welt. Was meinst du? Wäre doch ein guter Filmtitel“, lächelte der Rothaarige und ich konnte nicht anders als atomar zurückzustrahlen.

„Ich mag aber nur Filme mit Happy End.“ Tat ich zwar nicht wirklich, aber mein eigener sollte wenigstens eins bekommen.

„An dem werden wir ab jetzt arbeiten.“
 

***
 

So das wars :D

Vielen Dank an alle Leser und natürlich an alle Kommischreiber <3

Special Thanks an meine Korrekturleserin Crazypark ^^ Wer möchte kann gerne einmal bei ihrer Gazette / Miyavi FF vorbeigucken: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/188888/274331/

oder bei unserer neuen gemeinsamen: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/274137/

Ansonsten wünsch ich euch was :D

Vielleicht liest man sich mal wieder ^__^



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Kommentare zu dieser Fanfic (63)
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Von:  nekochaninspe
2011-07-19T22:24:51+00:00 20.07.2011 00:24
AWWW...sacastisch, zynistisch und vulgär <3 Ich weiß warum ich deine fic gefavot habe so herzerwärmend xD wiederaufnahme von alten fics scheint mom echt nen trend zu sein ^^ thank you
Von:  Kanoe
2011-06-30T10:14:49+00:00 30.06.2011 12:14
interessante geschichte
auch wenn es jetzt so richtig interessant wäre weiter zu machen
Von:  Morumotto
2011-06-23T21:03:16+00:00 23.06.2011 23:03
ende??? 1o.O
jetzt schon? ich finde es wurd grad erst so richtig spanned
*schmoll*
ich bin ein wenig dolle eneuscht *pustekuchen*
lg まりこ

Von:  LucyPurpleSky
2011-05-14T10:37:05+00:00 14.05.2011 12:37
Hui~ ein Kapitel, ein Kapitel *freu*

Ach, Kyo. Ich glaub, der Die hat kein Problem dich in Ruhe zulassen, aber ob du das lange aushalten wirst XD

Jetzt bin ich voll gespannt auf das Kyo-Kao-Gespräch!^^
Von:  Morumotto
2011-05-04T19:53:50+00:00 04.05.2011 21:53
lol hab schon ein kommi gemacht xDDD
Von:  Morumotto
2011-04-12T18:49:21+00:00 12.04.2011 20:49
also ich habe mir die ff bis jetzt ganz durch gelesen (bis auf den adult teil weil ich NOCH keine 18 bin aber in 48 tagen muhahaha~) und finde sie total toll! *.*
auch wenn mir dai mittlerweile ein wenig unsympathisch geworden ist, wo ich am anfang ihn doch i-wie anders sah als jetzt, aber gut ich bin gespannt wohin des führen wird....blubb
lg mariko
Von:  LucyPurpleSky
2011-04-08T15:00:43+00:00 08.04.2011 17:00
Soo, hab mir erstmal alle kappis nochmal durchgelesen (ist ja schon länger her XD)

Ich bin soooo begeistert von deiner Story *hüpf, tanz, spring* und freue mich, dass du dich dazu durchgerungen hast, weiter zuschreiben! Yeaaah :D
Und von deinem Kyo bin ich auch begeistert. Was der sich für Schrott zusammen denkt in einer Minute, da kommt doch kein Mensch drauf lol

Bei der Szene mit Toshiya und Kyo Mutti ist mir auch kurz das Herz stehen geblieben. Das wär´s gewesen, Mutti reibt´s dem Toshi ins face ... ah, hölle! Der Arme Kyo, haha ^^

Naja, jedenfalls, viel Schaffenskraft fürs nächste Kappi~~
wahhh, Freude!Spannung :D
Von: abgemeldet
2011-04-04T15:03:19+00:00 04.04.2011 17:03
schon wieder die erste...*_*

Ich hab schon nicht mehr dran geglaubt und dann...
ja dann kam sie...
Deine ENS das es weitergeht...
sehr Gute Entscheidung!!!
denn...hey...ich werde nicht jünger...XD

also allein dafür schon mal ein ♥liches Dankeschön ^__^
und dass soll Dich auch gleich anfeuern weiterzuschreiben XD

also auf zu Kommi Nr. 8

*ggg*
hätte doch was gehabt, wenn Kyo,
Toto gesagt hätte, komm doch rein, dann
kannste mitdiskutieren, was Analkugeln
und Co angeht...
*rofl*
damit hätte er das Tochi bestimmt völlig
aus dem Konzept gebracht...XD

man gut das Toshiya sonst keine anderen Probleme hat...
es soll Räum geben, die man mieten kann...
aber so etwas gibt es da wohl nicht...
oder es ist einfacher bei seinen Freunden nachzufragen,
anstatt es selbst bei sich zu Hause, zu starten..
XD

"es schmollte"
wie geil ist dass denn?
hahahahahaha....Toshiya das "es"
*mbggg*

*loooooooooool*
jajajaja...die liebe Mama...XD
oh ja, sie mischen sich gern in Dinge ein,
die sie lieber sein lassen sollten...
kenne das aus eigener Erfahrung...
bekomme ich doch hin und wieder selbst
einen Dämpfer von meiner Jüngsten...^^
*drops*
dabei meinen wir es ja nur gut...
und außerdem...
was Kyo angeht....
wenn dann irgend wo, irgend welche
Schnapsleichen rumliegen, braucht er sich
wenigstens keine Sorgen machen...
denn Mama wird es schon erledigen...
wenn, dann muss sie auch dafür gerade
stehen...
ebenso mit dem Aufräumen und zusammen
suchen von diversen Trinkbechern und
deren Inhalte ^^

oooopsi...das könnte wohl zu einem geringfügigen
Problem mutieren...
es sei denn...
Kyo und Dai schaffen es, Mama davon
abzuhalten, tiefgehende Gespräche in Form
von Kyo's erste feste Beziehung zu führen....
sonst kommt Kao wirklich vom Regen in die Traufe...
also Mal so Sinnbildlich gesehen...
Opa = Tränen
Kyo+Dai = Tränen
Tränen + Tränen = Heulkrampf
und Heulkrampf bei seiner Willkommensparty, wäre
schlecht...gaaaaaaaaaanz schlecht...
*sfz*

ja ne...
is klar...
Die, der Pate & Don Kyo
*lach*
beim Lesen entstand sofort ein sehr passendes
Bild vor meinem geistigen Auge...
aus dem ich mir jetzt die Lachtränen
wegwischen muss...
genial!

jo...da hat es nun Don Kyo, aber dem Paten Dai so richtig gegeben...
Daisuke's Gesichtsausdruck hätte ich nun gern gesehen...
vermutlich ein unverständiges ?
mit den leisen gemurmelten Worten...
"was hat er denn?"

also, wenn..., dann hoffe ich doch, dass es jetzt auch wieder weitergeht...
und wir nicht so sehr lange auf eine Fortsetzung warten müssen...
denn ich bin zuuuuu neugierig, wie es nun weitergehen wird...

Wird Dai sich bei Kyo für das gesagte entschuldigen?
Wird Kyo sich wieder einkriegen?
Wird die Party nun tatsächlich bei Kyo stattfinden?
Wird sich Kyo's Mama um alles kümmern?
Wird Kyo's Doppel "Liebe" auffliegen?
Wird das, wenn, Kao verkraften?

also wie Du schon siehst...
Fragen über Fragen, die es gilt zu beantworten...
wer dann zum Schluss mit wem, ist doch eigentlich egal...
wer weis, vielleicht wird ja auch ein dreier draus...
es sei denn Kao und Dai verstehen sich nicht....
aber das glaube ich nicht...
auf so einer Party kann ja viel passieren.,..
vielleicht kommen sich ja auch Dai und Kao etwas näher...

STOP!!!!

Du schreibst...nicht ich...
Meine Fantasie ging gerade mit mir durch...
ja, das passiert mir immer Mal wieder...XD

so bis zur nächsten Benachrichtigung wünsche ich Dir alles Gute und viele Ideen...

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^__^
Von:  Keii-chan
2007-12-25T16:34:54+00:00 25.12.2007 17:34
Gnihihiii....*kicherz*
Ich LIEBE die zwei...XD~
Dai ist ja so schmutzig böse....>///< Schon fies, was der arme Kyo durchmacht...XD Erst das mit Kao am Telefon, dann das rosa Spitzenhöschen....=3
Echt klasse, was dir so einfällt^^
Aber...in deinen Dai hier kann man sich nur verknallen...XD~ Also macht Kyo nix falsch;)
Schön geschrieben auch wieder^^
Hoffe, es geht bald weiter=3
Baiii, das Keii-chan^^
Von: abgemeldet
2007-12-22T02:53:51+00:00 22.12.2007 03:53
Typisch Kyo "Humor"... von wegen in Gras gebissen und so...XD
Noch Freund?!
Okaaaaay....*g*
Klar...ein Killer der durch den Bildschirm bis hin zu Kyo sich durchschießt...XD
Aber dann hätte Kyo ja keinen Sex gehabt....XD
Das sollte man sich ja auch nicht unbedingt vorstellen...(wie ging das doch gleich???Sex im Altenheim???)*löl*
Kyo kann froh sein, das es bei kao im Flugzeug kein Bildtelefon gibt...*rofl*
*räusper*
Hat denn der "arme" Kyo, überhaupt noch Mal schlafen können??? *kicher*
Den Augenringen zufolge ja wohl nicht...XXXXDDDD
Na die Mum nenne ich doch Mal erstklassig!!!!
Versteht sich auf Anhieb mit dem "Riesenbaby Die" und geht mit selbigen auch noch Erotic-artikel kaufen...völlig cool!
Also das sich Kyo über diese willkommende Abwechslung freut, glaub ich ja gern...
Aber wer muss nun mit wem reden?
Toto mit Kyo?
Oder Kyo mit Toto?
Das war mir dann doch nicht so klar...

Ich wünsche Dir Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!!!

Lieben Gruß

Aya-chan60 ^___^


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