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Der Anfang vom Ende

von

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Prolog

Der Anfang vom Ende
 

Goldene Augen öffnen sich ängstlich und schauen sich um. Der Körper dazu bewegt sich nicht, zu viel Angst steckt in den Gliedern, so das sich der Schwanz um ihn legt. Das beruhigt aber sein zittern nicht, zusätzlich hört er Stimmen. Fremde die er nicht einordnen kann, Stimmen die zu Menschen gehören. Ängstlich zieht er den Kopf enger in sein Versteck hinein und versucht sich mit dem Körper so weit es geht dort drin zu verkriechen. Leider bringt das nichts und die Menschen nähern sich.

Seine Umgebung, die er sehen kann, ist verbrannt und kahl. So richtet es auch, als wenn vor wenigen Minuten noch alles in Flammen stand. Es ist auch so gewesen, der Regen hat eben noch das Feuer gelöscht und nun weht ein kalter Wind durch die leeren Bäume und nimmt den Rauch mit sich. Der Boden ist noch ganz warm, er hat sich durch den kalten Regen nicht abgekühlt und leichter Dampf kann man wenige Zentimeter über der Erde sehen.

Verschreckt zucken die grauen, kleinen Ohren von ihm. Er hört das bellen von Hunden, die sich ihm schnell nähern. Nur noch ängstlicher verschanzt er sich unter dem abgebrannten Baum, der bei dem Durcheinander und Chaos, was noch vor einigen Augenblicken herrschte, aus dem Boden gerissen hatte.

Angsterfüllt zuckt der Körper zusammen, als ein großes Tier vor ihm am Baum steht und den Kopf in sein Versteck zwängt. Das Bellen hört sich für ihn bedrohlich an und bebt daher noch mehr auf. Er kneift die Augen zu und hofft das dieser wieder geht. Doch als er an seinem Nacken etwas spürt, öffnet er die goldenen Augen wieder.

Ein Mensch hat ihm dort gepackt und gewaltsam aus dem Loch gezogen. „Hier seht, der hat tatsächlich überlebt,“ ruft dieser es den anderen Jägern zu. „Sollte das Feuer ihn nicht umbringen?“ „Seine göttlichen Eltern hat es umgebracht, aber die Kombination von Licht und Finsternis muss ihn wohl unverwundbar machen,“ erklärt der Eine, der anscheinend eine Ahnung von seiner Herkunft hat. Er hält den noch nicht mal 20 Tage alten Welpen von Werewolf in seiner Klaue.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Seit Tagen verschämt er das Essen und vor Mitleid hat der Kampfhund ihm schon etwas zugeschoben gehabt. Denn normalerweise muss man um das Essen kämpfen, wenn man es denn haben will, daher ist Apis auch in dieser Zelle. Da hier der stärkste Hund von dem ganzen Rudel ist und er den Kleinen dadurch ausbilden soll, aber er bricht sich die Zähne an ihm aus. So etwas hartnäckiges hat er noch nicht erlebt und selbst die Mensch habe es schon versucht. Nun war wieder so ein Tag das der Mann kommt mit dem Fleisch. Er wirft es dem Hund zu und mit einem weiteren, geht dieser auf den Grauen zu. Er packt ihm hart am Nacken und drückt so mit das Halsband tiefer in seine Wunden. Er öffnet sein Maul gewaltsam und schiebt das Fressen hinein, aber Apis spuckt es wieder aus und verpaßt dem Menschen mit der Pfote eine. Zur Strafe fliegt er im hohen Bogen durch den Raum, danach versucht er es noch mal. Er schiebt das Fressen in sein Mund und schließt diesen gleich wieder. Sein Partner legt ihm ein Maulkorb um, damit Apis es schlucken muss. Das macht er aber nicht, er behält es im Maul. Egal wie sehr man ihn dazu zwingen sollte, er würde nichts Essen, nicht von ihnen.

Zur Abenddämmerung kommt der Mann wieder und nimmt ihm den Korb ab. In der Sekunde spuckt er das abgenutzte Fleisch aus. Wutentbrannt packt er ihn am Nacken und schleppt ihn mit sich. „Wenn du nicht willst. Es ist eh Zeit, dass du zu den anderen kommst,“ faucht der Kerl wütend.

Suspekt schielt Apis zu ihm auf, was sollte das nun wieder heißen? Seit etwa fünf Tagen ist er hier und kennt nichts, als den Kampfhund und seit diesen Tagen versucht man alles um ihn zum Essen zu bringen. Die Menschen brauchen ihn und wollen ihn auf ihre Seite ziehe, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt. Sie könnten ihn auch um bringen, aber ihn als Waffe zu verwenden ist ein besserer Trumpf.

Da Apis alles egal geworden ist, stört es ihm nicht mehr ob er drauf geht. Er hofft zwar immer noch das seine Eltern ihn finden, aber das wird nie passieren.

Ein harter Aufprall holt ihn aus seinen Gedanken und das laute, ohrenbetäubende donnern der Tür. Schmerzend hebt er den Kopf und blickt sich um. „Last ihn noch am leben,“ meint der Mann und verschwindet aus dem Flur.

Apis sieht viele Hunde um sich, da er genau in die Mitte von ihnen geflogen ist. Ängstlich macht er sich klein und blickt sie mit einem unterdrücktem Blick an. „Was ist das denn für ein Winzling?“ Einige der Hunde legen den Kopf schief und ein anderer hebt ihn von hinten am Nacken hoch. „An dem ist doch nichts dran.“ „Wir sollen ihn doch nicht fressen, schon vergessen,“ mischt sich ein anderer Hund ein. Dieser nähert sich dem Kleinen und schlägt seine Beine auseinander. Ein Grinsen um spielt seine Lippen und dann packt er ihn hart zwischen die Beine. Apis kneift die Augen zu und unterdrückt die Schmerzen, die dadurch auf kommen. „Und was ist es nun?“ Will der eine Wissen, der ihn hoch hält. „Ein Männchen.“ Der Hund nimmt seine Pfote von ihm und entwendet ihn brutal aus der anderen Pfote des anderen Hundes. Er drückt ihn auf den Boden und reibt seine Hüte an ihn, damit er sich heiß machen kann. Andere halten ihn fest, damit er nicht weg kann und ein weiterer versucht den Hund über Apis scharf zu machen. Als das der fall ist, dringt er gnadenlos in den kleinen ein und wieder einmal tut das Reiben der Stöße weh. Heulend schreit er auf, was nicht lange an hält. Da ihn ein weiterer Hund sein Maul mit dem eigenen Glied stopft.

Ein etwas größerer schaut bei dem ganzen Spiel zu um ebenfalls eine Reaktion zwischen seinen Beinen z spüren. Als er so weit ist, stoppt er die Anderen bei ihrem Vergnügen und geht zu Apis, der erschöpft auf dem Boden liegt. Breitbeinig setzt er sich zu ihm und zieht ihn zu seinem eigenen Glied. Ganz deutlich macht er ihm klar, was er jetzt tun soll. Müde öffnet Apis sein Maul und mit der Zunge leckt er daran. „Was ist denn noch? Holt euch so einen runter,“ faucht der Hund und macht eine Bewegung mit seiner Pfote und alle Hunde kehren in ihre Ecken zurück.

Nach dem alles vorbei ist, schläft Apis zwischen den Beinen von dem Hund ein und dieser legt sich zu ihm. Doch das ganze ändert nichts an seinem sturen Kopf, essen tut er auch später nichts, als er wieder munter wird. Die Menschen schütteln mit dem Kopf und können das nicht verstehen. Aus dem Grund bringen sie ihn wieder zu dem Anführer in die einzelne Zelle zurück. Dieser sieht mitleidig zu ihm runter. Der Kleine sieht furchtbar aus. Völlig abgemagert und mit blauen Flecken über sät, abgesehen davon von seinem Hals, wo noch immer das Blut an dem Halsband hinunter läuft. Reglos liegt er auf dem Boden mit einer unregelmäßigen Atmung. Sachte stupst er ihn mit der Nase an und da fällt es ihm schockierend ein. Der Kleine kann doch noch gar kein Fleisch nehmen, in seinem alter braucht er doch noch was anderes.

Laut bellt er auf und versucht die Menschen in den Keller zu holen. Die anderen des Rudels halten sich die Ohren zu bei dem Lärm, gerade jetzt wo sie ihre Ruhe haben wollen. Lärmisch geht auch die Tür des Flures auf und die Hunde zucken noch mehr zusammen. Die Männer kommen in die Zelle und der Hund versucht alles um ihnen klar zu machen was Apis braucht, aber die sind so schwer von Kape, das die es nicht verstehen. Verzweifelt gibt er nicht auf und setzt alles dran, das sie dahinter kommen.

Ein weiteres Geräusch breitet sich in dem Verließ aus. Etwas das die Hunde nervös macht und dies geht nach ganz hinten wo die Kerl am Zelleneingang stehen. „Ach wie süß,“ kommt es von einer Frauenstimme. Sie hat Apis schon bemerkt und geht auf den Welpen zu. Der Hund macht Platz und die Frau nimmt Apis auf den Arm, die Männer verdrehe die Augen. Mit ihren Absatzschuhen geht sie wieder aus der Zelle und dabei schallt es wieder. „Warum müsst ihr immer das Halsband so eng machen?“ „Der Welpe ist nicht das was es scheint vor zugeben. Da müssen wir vorsichtig sein.“ Die Frau sieht ihren Ehemann böse an und die restlichen ignoriert sie. „Selbst wenn er ein Werewolf ist und von einem anderen Stern ist, es ist noch ein junges und weiß womöglich nichts von seiner Herkunft. Also behandelt ihn nicht so wie alle die Anderen.“ „Das muss ausgerechnet sie sagen,“ flüstert der Ehemann einem anderen zu. Die Frau dreht zu ihm um und hebt eine Augenbraue. „Was sagtest du?“ „Ähm nichts.“ Suspekt wendet sie sich von ihm ab und geht. Der Ehemann atmet erleichtert auf und geht mit dem Rest ebenfalls.

Die Frau legt Apis in ein Körbchen und verschwindet in der Küche. Nach etwas zwanzig Minuten ist sie wieder da. Sie wickelt Apis in ein Tuch ein und nimmt in auf den Arm. In der Stube läst sie sich mit ihm auf das Sofa fallen. Dort wischt sie ihm das Blut am Hals mit einem feuchten Handtuch weg und schiebt ihn eine Babyflasche ins Maul, an der er am Nugel saugen soll. Müde öffnet er die Augen und bemerkt dies. Sachte tastet er das ab und versucht auch vorsichtig daran zu saugen, bis er mehrt das es lauwarme Milch ist die da heraus kommt. Ausgehungert macht er sich darüber her und trinkt die Milch leer. Verwundert sieht ihn die Frau an und setzt ihn dann auf das Sofa. Eingewickelt in dem Tuch schaut der Kleine ihr nach, denn sie geht wieder in die Küche und macht dort noch mal die Milch.

Mit zwei Flaschen kommt sie wieder und nimmt Apis auf den Arm. Sie gibt ihm die Flasche und gierig hält er diese mit seinen Pfoten fest. Hungrig leert er auch diese und die zweit, bis er gesättigt in einen Schlaf fällt. Die Frau lächelt und legt ihn in ein Korb, wo sie ihn noch zu deckt.

„Verwöhne ihn nicht zu sehr.“ Der Ehemann steht im Türrahmen und schaut sie an. „Nun mach dir mal keine Gedanken, du bekommst noch deinen Spaß mit ihm, aber erst bin ich dran.“

Zwei Wochen war er jetzt in der Wohnung gewesen und nun war er wieder hier unten im Keller. Von der Milch ist er abgesetzt worden und bekommt nur noch Fleisch.

In den zwei Wochen hat er auch gelernt was die Menschen von ihm wollen, aber um das Essen kämpft er noch immer nicht. Dafür wird er reichlich bestraft.

„Wenn du überleben willst, solltest du anfangen stärker zu werden,“ meckert der Kampfhund. Apis schaut zu ihm auf und fragend treffen seine Augen auf die von ihm. „Sieh mich nicht so an, deine Eltern sind tot und du muss anfangen um dein Leben zu kämpfen. Deine Eltern haben dich nicht auf die Welt gebracht das du es dann gleich wieder wegwirfst. Also reiß dich zusammen und Kämpfe.“

Apis legt seinen Kopf bei seinen Worten schief. Stimmte das wirklich das seine Eltern nicht mehr leben und er nicht mehr darauf hoffen kann, das sie ihn retten? Er schüttelt mit dem Kopf, nein das kann er nicht glauben. Sie würden ihn bestimmt holen kommen, egal wie lange er warten muss. „Du lügst, sie werden mich abholen kommen,“ heult Apis plötzlich los. „Mach dir doch nichts vor und finde dich damit ab. Ich war doch dabei, als das Feuer ausbrach. Keiner hat den Waldbrand, bis auf dich, überlebt.“ Darauf hin weint Apis noch mehr und sieht den Hund verheult an. Große und wäßrige Augen bringen ihn zum Schmelzen, als der Hund seinen Blick erwidert. Seufzend zieht er ihn zu sich und drückt ihn fest an sich. „Das bleibt aber unter uns.“ Apis nickt nur leicht, er versteht schon, das sein Ruf dadurch verletzt wird, wenn er sich väterlich um ihn kümmert.
 

Langsam wird Apis größer und die Ausbildung bei dem Hund macht sich bezahlt. Von den Menschen wird er zwar immer noch gefoltert aus Freude, doch es prallt an ihm schon ab. Ihm ist es egal, sowie er kalt und arrogant geworden ist. Mit dem Hund versteht er sich noch gut und nur bei ihm scheint er eine andere Maske zu tragen. So bald die Menschen da sind, ist er so, wie die ihn haben wollen.

Wie auch an dem Tag, wo er seine erste Jagd anzutreten hat, eine Jagd, die ihm Aufschluß gibt, wer seine Eltern umgebracht hat. So mit findet er sich auch verwundert vor einem Wald mit dem Rudel wieder. „Los brennt ihn nieder.“ Auf diesen Befehl hin, wird der Wald in Brand gesteckt und es dauert auch nicht lange da kommen viele Tiere aus dem Unterholz. Doch sie rennen in ihr verderben, das die Hunde im hohen Gras auf sie warten. Schlagartig und blitzschnell schlagen sie zu, während Apis nur geschockt ist. So hat man das auch mit seiner Familie getan. Wütend dreht er sich zu den Menschen um und pirscht sich an sie heran, sie sollten dafür büßen was sie ihm angetan haben.

Leider kommt er nicht dazu, denn der Kampfhund schlägt ihn zu Boden und baut sich zähnefletschend über ihn auf. „Lass es, wenn du nicht bestraft werden willst. Immerhin hast du immer noch das Halsband.“ Perplex sieht Apis ihn an, stimmt das hatte er vergessen. Sie kontrollieren ihn ja damit. Kopfschüttelnd befreit er sich von ihm und stellt sich ihm im Abstand hin. „Spielst du immer noch Babysitter?“ Kommt es plötzlich ziemlich hämisch vom zweit stärksten Hund mit dem Apis auch schon zusammen war. Beide drehen sich zu ihm um und Apis stellt sich schützend vor seinen Freund. „Was willst du, Gartenzwerg?“ Knurrend geht er auf ihn zu. „Lass es hörst du, gegen ihn hast du keine Chance,“ mischt sich der Rudelführer ein.

Doch Apis hört nicht hin, für ihn gibt es nur noch er und ihn. Wütend und mit feuerroten Augen greift er an und dieser erste Schlag sitzt schon. Sein Gegenüber verpaßt ihm aber eine noch viel härteren Tritt. Das stört Apis nicht und stürzt sich auf ihn und beißt sich an seinem Hals fest. Das bringt ihn aber auch nichts, da er abgeworfen wird. Rasend schaut er auf und heult aus heiterem Himmel auf, aber diesmal richtig laut, so das die Menschen ihre Ohren zuhalten müssen. Danach stellt er sich auf seine Hinterläufe, wirklich größer wird er dadurch nicht, doch er hat eine bessere Möglichkeit ihn zu Fall zu bekommen. Zusätzlich taucht ein Sturm auf und alle die sich nicht halten können, werden an die Bäume geschleudert.

Wütend sieht er ihn an und so gleich sprintet er auf seinen Gegner zu um ihn noch mehr unsicher zu machen. Das zieht nur leider bei ihm nicht, da er den Angriff blockt und ihn wieder ins hohe Gras schleudert. Dort macht er ihm nach und verpasst den unterliegenden Apis einen Schlag nach dem anderen. So das er kleine Wunden davon trägt. So schnell wie das eben ging, konnte der Anführer überhaupt nicht schalten und mischt sich jetzt erst ein. Er verhindert den nächsten Angriffen und blockt ihn ab. „Es reicht, du musst ihm nicht noch mehr schaden, als du es ohne hin schon getan hast.“ „Ts, deine Ausbildung ist einfach nur schlecht, hast du überhaupt schon damit angefangen ihn zu trainieren? Es scheint mir nicht so zu sein.“ Faucht der andere Hund und geht.

Apis hat sich erhoben und will dem anderen Angreifen, doch der Kampfhund stoppt ihn. „Lass gut sein, wenn dir dein Leben lieb ist.“ Da die Jagd noch nicht vorbei ist, müssen sie dort weiter machen, wo sie eben auf gehört haben. Apis macht das nicht, da er nicht sein eigen Fleisch und Blut töten kann. Denn die letzten Tiere die aus dem brennenden Wald kommen sind Wölfe und er ist doch einer von ihnen. Er läst sie an sich vorbei ziehen und das bemerkt nicht nur der Kampfhund sondern auch die Menschen.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Seit zwei Tagen ist er wieder bei seinem Freund und es ist auch nichts mehr von der Strafe für ihn gekommen. Im Moment ruht Apis sich noch aus, da es kein Zucker schlecken war. Nur das bleibt nicht so, die zweite Jagd für ihn fängt an. Dafür holen die Menschen ihn und sperren ihn in ein Ausgehege ein. Dort soll er lernen zu jagen mit Konkurrenz.

Tag muss er dort verbringen und immer wenn er Pause machen will, schlagen die Menschen ihn mit der Peitsche. Innerhalb dieser Tage mutiert er zu einem brutalen Jäger, er schafft es auch seinen Gegner mit zur Strecke zu bringen. Mit harten Waffen schlägt man ständig auf ihn ein und er lernt, was jeder Schlag zu bedeutet hat.

Auf einer dieser Jagden, wo sie den Wald abbrennen und die Tiere hinaus scheuchen, bringt er gnadenlos jedes Tier um, egal ob es Feind oder Freund der eigenen Rasse ist. Er greift sie von hinten an und bricht ihnen entweder das Genick oder er reist sie gleich in Stücke. Ein Blutbad hinterläßt er auf den Feldern, doch die eigenen Hunde halt das nicht für gefährlich und reizen ihn zusätzlich noch mehr. Tage war er in einer Minizelle, Tage lange musste er in dem Ausgehege jagen und sich die Schläge und Bisse an tun. Doch jetzt würde er es den Hunden zeigen, es reicht ihm, das sie ständig auf ihm herum hacken. Er nimmt sich den anderen Anführer vor und schlägt sich blutig mit ihm, die Menschen haben keine Möglichkeit ihn zu stoppen, nicht mal die Stromschläge helfen. Als wenn er Aufpuschungsmittel genommen hat und er keinen Schmerz mehr spürt. Das ist es nur nicht, er hat den Schmerz ignoriert, da er zu sehr beschäftigt ist mit dem Hund. Am Ende dieser Sache ist er stark verletzt und es braucht Monate ihn wieder auf die Beine zu bekommen. Der jedoch hat erst mal Respekt vor ihm.

In seiner Zelle mit dem Kampfhund ist er wieder ganz anderes. Das kleine Kind ohne vertrauen, doch auch das soll sich ändern mit der Zeit. Der Hund ist nun auch bereit ihm seinen Namen zu verraten, Baro.

Am nächsten Tag werden die Hunde für kurze Zeit vor der neuen Jagd alleine gelassen und dort vor der Tür auf dem Rasen, umzingeln sie Apis. Sie wollen Rache für ihren Anführer, der es eigentlich nicht ist, denn Baro ist es für das Rudel, aber für die Zelle ist er es eben nicht. Von hinten greift eine an und verpasst ihm eine schreckliche Wunde auf dem Rücken. Ein andere kommt von der Seite und schlägt ihm noch eine über, bevor er nieder auf den Boden geht. Zittrig versucht er hoch zu kommen, doch ein andere drückt ihn wieder runter und hält ihn dort fest. Ein zweiter hat da aber andere Ideen und zieht ihn hoch. Er hält ihn fest und so das er sich nicht wehren kann. Zwei weitere schlagen dann unaufhaltsam auf ihn ein. Der Rest findet das amüsant, kommen aber leider nicht zum Zug. Der Hund wirft ihn zu Boden und lacht hämisch auf, wie der Kleine seine letzten Zuckungen macht. Das Rudel geht auf ihn zu und wollen weiter machen, nur Baro stellt sich ihnen in den weg. „Es reicht, er hat seine Strafe bekommen.“

Finster schauen sie ihn an und wollen auf ihn los gehen, als jedoch die Männer wieder kommen und das Massaker sehen. Apis ist blutüberströmt und etliche Wunden zeichnen ihn. Für ihn ist der Ausflug gelaufen, da kann man nichts machen. Einer, von den sogenannten Jägern, bringt ihn wieder zurück. In der Nähe seines eigenen Opfers wird er versorgt und sein Feind grinst ihn zynisch an. „Na hast wohl die Konsequenz ziehen müssen. So ist das nun mal, wenn man sich mit mir anlegt.“ Ziemlich hochnäsig wendet er sich von dem niedrigeren Geschlecht ab. Apis passt das nicht und würde ihm gerne wieder an den Hals fallen, doch im Moment ist er verhindert und kann es ihm nicht gleich tun. Seine Chance wird aber noch kommen, das weiß er guten Gewissens.

Es braucht einige Zeit um die beiden Sturköpfe auf die Beine zu bekommen. Dabei sind sie noch nicht gesund und dennoch gehen sie aufeinander los. Alleine Apis kann kaum noch stehen in dem Kampf, wo gerade keiner mehr im Zimmer ist. Er kann es nicht lassen und geht auf den andern los, der bei weitem erholter ist. Als es schon fast zu spät für Apis ist kommt jemand in den Raum und löst den Hund von dem Hals des Anderen. In getrennten Räumen werden nun beide behandelt.

Nach etlichen Wochen ist es dann so weit, das sie zurück in ihre Zellen gesteckt werden. Jeder in dem kalten und nassen Loch wunderte sich schon, warum sie immer noch nicht gesund waren. Da sie jede Gelegenheit nahmen um sich blutig zu beißen, dauerte es sie ruhig zu stellen. Das hat selbst der Anführer bemerkt, so das er in dieser Zeit ein Gehege vorbereitet hat in dem sie auf Leben und Tod kämpfen können. Da es nun Zeit dafür ist, bleiben sie nicht lange in ihren Käfigen. Man holt sie in die Anlage und da läst Apis keine Sekunde verstreichen. Er greift ihn an und läst ihm keine Chance sich davon zu erholen, geschweige das dieser zum aufstehen kommt. Kaum das er am Boden liegt, greift der Graue erneut an und zwingt ihn wieder in die Knie. Dort läst er ihm keine Gelegenheit sich zu wehren. Er jagt ihm seine Krallen in den Leib und beißt in sein Genick, bis dieses zwischen seinen Zähnen bricht und der Kopf an die Gitter fliegt. Wie ein wildes Tier reißt er ihm das Fell ab und nährt sich an seinem Fleische.
 

^-^ Apis Azura



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