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Kapitel eins: Nächtliche Begegnung

Die suche geht immer weiter
 

bis Kapitel acht ist es eine sehr alte Geschichte von mir.

ich hoffe ihr verzeit. aber ich denke mal nicht das es langweilig wird

was das Endparing angeht bin ich mir noch unsicher

aber habt erstmal auch so spaß beim lesen

lg kojikoji
 

Kapitel eins: Nächtliche Begegnung
 

Dunkel grollt am Abendhimmel das Gewitter. Es war direkt über einem großen Schloss doch war es schon spät Abends und kaum ein Licht brannte noch. Die Lehrer streiften durch die Gänge des Schlosses um nach Unruhestiftern zu suchen und sie zurück zu schicken. Doch einen Jungen sollte keiner finden. So hatte dieser es Vorgesehen. Doch er hatte nicht damit gerechnet das ihn einer durch Zufall doch entdeckte. Und dieser jemand huschte gerade durch die Gänge, stolperte über die Gestalt die es vorzog, eigentlich allein zu bleiben. „Autsch“, fluchte der gerade hingefallene und blau- schwarz haarige mit blauen Augen leise. Blaise Zabini sah sich dann auch etwas verwirrt um, um zu sehen worüber er gestolpert war. Er erkannte einen zusammen gekauerten Jungen aber nicht mehr. Und dieser rührte sich auch nicht saß einfach da und bebte leicht. „Hey. Alles in Ordnung“, fragte Blaise und legte dem Jungen eine Hand auf die Schulter. Dieser zuckte darunter zusammen, sah dann aber doch auf und Blaise erkannte wer es war. „Potter? Was machst du denn hier?“, entkam es Blaise etwas erstaunt, doch sah er auch gerade erst im dunklen das Tränen verschmierte Gesicht und seufzte einmal. „Komm hoch. Hier ist es nicht gerade bequem. Außerdem ist es hier zu auffällig“, schüttelte Blaise den Kopf und half Harry hoch zog diesen mit sich den Gang entlang.

Harry folgte dem Jungen einfach. Er kannte ihn nicht und es war auch nicht erkennbar in welches Haus dieser gehörte, doch kümmerte es ihn auch gar nicht. Ihm war sowieso alles egal. Harry senkte seinen Kopf, was Blaise aus dem Augenwinkel wahrnahm bis er ihn in ein Klassenzimmer drückte und selber auch ein trat, die Tür hinter ihm und Harry schloss. „So. Hier ist es etwas sicherer. Also Potter? Was machst du mitten in der Nacht in einem Gang und heulst auch noch?“, fragte Blaise ruhig.

Harry jedoch schwieg und stand in schlaffer Haltung vor Blaise. Eben dieser schüttelte einmal den Kopf und trat näher heran. Er hob dann auch Harrys Gesicht an und musterte ihn. Harry wich dessen Blick einfach aus, konnte dem Anblick nicht stand halten. Blaise jedoch zog ihn nach kurzem mustern mit einem Ruck in eine Umarmung. Harry blieb einfach steif stehen, wusste nicht was das sollte. Leicht streichelte Blaise Harry über denn Rücken bis sich dieser langsam ganz in seinen Armen entspannt hatte.

Harry wusste nicht warum doch er genoss e was der Junge da tat, und irgendwie fühlte er sich geborgen. Warum nur? Harry verstand es nicht. War es vielleicht das ihn endlich jemand mal wieder in den Arm nahm? Oder warum? Doch Harry beließ es einfach dabei. „Na? geht’s wieder?“, fragte Blaise nach ner weile ruhig und sah noch immer zu Harry runter welcher nur leicht nickte. „Antwortest du mir jetzt auf meine Fragen?“, fügte Blaise hinzu.

Also hatte ihn der andere nur in den Arm genommen damit er sich beruhigte und auf dessen Fragen antwortete? Was hatte sich Harry auch erhofft. Das es jemand tat ohne gleich etwas zu wollen. Harry löste sich aus der Umarmung drückte Blaise von sich weg. „Was...?“, entkam es Blaise verwirrt und sah fragend zu Harry runter.

Blaise selber hatte es ja Genossen Er hatte lange keinen Jungen wie Harry im Arm halten können, dafür war er etwas zu sehr mit der Schule beschäftigt gewesen in letzter Zeit.

„Ich muss gehen“, murmelte Harry nur, wand sich ab und ging zur Tür. Blaise zuckte mit den Schultern und folgte Harry, wand sich dann denn anderen Weg zu, als Harry ging. Dieser ging wortlos weiter, bis er nach einer weile an der Wand gelehnt stehen blieb.

Was sollte er nur machen? Ihm ging es langsam immer schlechter auch wenn er es nur halb wahrnahm. Wodurch kam das nur? Durch die Einsamkeit? Oder durch das Gefühl das alle wegen ihm starben? Harry wusste es nicht und doch konnte er nicht anders als darüber nach zu denken.

Seine Gedanken jedoch huschten nach einer kurzen weile zu dem Jungen zurück der ihn vorhin im Arm gehalten hatte. Wer war das gewesen. Er kannte ihn nicht, oder hatte er nicht genug aufgepasst? Aber dessen Stimme war wunderbar samten gewesen was Harry selbst jetzt noch er schaudern ließ.

Ein weiteres mal seufzte Harry ging dann aber weiter und wieder zurück in den Turm wo er sich leise in den Schlafsaal der Jung´s schlich. Seamus und Dean schliefen wie immer tief und fest wie ein Stein. Nevill und Ron dagegen schnarchten um die Wette. Kurz blieb Harry stehen, doch ging er zu seinem Bett wo er sich rein legte. Schlafen konnte er nicht, weswegen er die ganze Nacht wach blieb.

Blaise ging dann auch summend seinen Weg weiter, wich mal hier mal da einem Lehrer aus ohne entdeckt zu werden und kam schließlich in den Kerkern an wo er sich leise in seinen und Draco Malfoys Schlafsaal schlich. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte ging jedoch das Licht an und Blaise musste erst mal blinzeln bevor er etwas sehen konnte. „Wo warst du Blaise Zabini?“, fragte Draco der noch wach war und im Schneidersitz auf seinem Bett saß. „Nur ein Nachtspaziergang. Schlaf weiter Draco“, meinte Blaise abwinkend und ging zu seinem Bett wo er sein Nacht-shirt vornahm.

Draco jedoch war aufgestanden und hatte Blaise einfach aufs Bett gestoßen als dieser sein Oberteil aus hatte. Blaise sah sich etwas verwirrt um doch ein grinsen schlich sich auf seine Züge. „Ja ich glaube heute hab ich auch Lust“, grinste Blaise frech. „Ach? Sonst etwa nicht?“, kam die kecke Gegenfrage als Draco sich über ihn beugte. „Finde es heraus“, schnurrte Blaise nur verführerisch was Draco auch tat.

Kapitel zwei:Nächtlicher Spaziergang

Kapitel zwei:Nächtlicher Spaziergang
 

Da die nächsten Tage sowieso Ferien waren schlenderte Harry mit gesenktem Kopf durch die Schule. Er achtete nicht darauf wo er hin ging, sondern ließ einfach seine Füße den Weg wählen. Die brachten ihn nach draußen ins freie zum See. Dort setzte sich Harry und zog seine Beine an wo er die Arme rum schlang und den Kopf drauf bettete. Und was sollte er jetzt machen? Ihm war langweilig und seine Gedanken hingen immer noch ab und zu bei dem Jungen gestern Abend. Er wusste nur noch dessen Stimme und die äußerlichen Konturen. Doch wer war das gewesen? Harry wusste keine Antwort darauf.

„Harry Potter“, ertönte schließlich eine Stimme hinter Harry und dieser wusste ohne um zu drehen wer es war. Doch hatte er keine Lust jetzt mit Draco zu plaudern. „Ich rede mit dir. Also dreh dich um“, schnarrte Draco ruhig doch Harry tat nichts der gleichen.

Mit einem Ruck wurde er hoch gezogen und umgedreht. Nun sah er direkt in Dracos Gesicht. Harry versuchte sich von diesem los zu machen doch dafür war der Griff zu fest. Dieser grinste bei den kläglichen versuchen nur. „Las ihn Draco. Es sind Ferien“, schritt eine Harry nur zu bekannte Stimme ein, doch sah Harry nicht auf. „Wieso sollte ich? Außer das Ferien sind“, fragte Draco nur dagegen. „Weil du mir mal den gefallen tun kannst. Außerdem wollten wir noch weiter“, seufzte die Person hinter ihnen.

„Na von mir aus. Glück gehabt Potter“, brummte Draco kühl und ließ Harry einfach los, so das dieser rückwärts auf den Rasen fiel.

„Du bist unmöglich Draco“, seufzte die Person die Harry wirklich als den vom letzten Abend wieder erkannte und auch als Blaise zuordnen konnte. Blaise Zabini. Er hatte nie viel mit diesem Slytherin zu tun gehabt. „Ich weiß“; gab Draco nur trocken zurück und sah abwartend zu Blaise das dieser endlich kam.

Der jedoch trat zu Harry und hielt ihm die Hand hin. „Komm hoch. Die Wiese ist noch nass vom letzten Abend“, lächelte Blaise nur und Harry sah ihn etwas verwirrt an. War das etwa wieder ne Gemeinheit von den Slytherin. Doch warum hätte sich Blaise dann gestern um ihn gekümmert? Harry nahm etwas unsicher dessen Hand und ließ sich hoch ziehen auf die Beine.

Kurz musterte Blaise ihn nochmal bevor er sich löste und an Draco wand, welcher nur fragend eine Augenbrauen gehoben hatte. „Wir können“, nickte Blaise und ging mit Draco weiter. „Warum hast du Potter auf geholfen?“, fragte Draco und Harry konnte es noch hören. „Du weißt ich mag das nicht was du da immer ab ziehst“, entgegnete Blaise nur schnippisch.

Ab da verstand Harry nichts mehr sah nur noch gestikulierende Gesten von den beiden. Doch wand er sich dann wieder ab und sah auf denn See raus dann aber auf seine Hand die Blaise kurz gehalten hatte. Leichte Röte überzog seine Wangen, doch schüttelte er den Kopf nur. So etwas gehörte doch nicht in seine Gedankenwelt. Also wand sich Harry ab und verließ den See ging wieder rein.

Er ging ne ganze weile durchs Schloss, doch nicht einmal in die große Halle um etwas zu Frühstücken oder zu einer anderen Mahlzeit. Schließlich kam er wieder in den Gang wo er am letzten Abend gesessen hatte und sich die Augen aus geheult hatte.

Kurz sah er den Fleck an bevor er sich genau dort wieder hinsetzte und die Beine anzog. Warum tat er das? Fragte er sich während er sie Arme um die Beine schlang und den Kopf darin vergrub. Was erhoffte er sich von der Aktion?

Nach ner ganzen weile hörte er dann auch Schritte. Es war sicher schon Mitternacht oder so. Die Schritte hielten auch vor ihm an. Ein seufzen war zu vernehmen. „Komm hoch Potter“, meinte Blaise dann auch. Hatte Harry sich das erhofft? Das Blaise abermals wenn auch nur durch Zufall hier auftauchen würde?

Harry hob den Kopf leicht an und sah wie Blaise ihm zur Hilfe die Hand hin hielt. Harry zögerte jedoch noch kurz nahm die Hand dann aber doch an und ließ sich hoch ziehen. „Nun Potter? Kriege ich heute eine Antwort von dir warum du dir am letzten Abend die Augen aus geheult hast?“, fragte Blaise ruhig hatte immer noch Harrys Hand in der seinen. Harry jedoch sah schweigend zur Seite, spürte deutlich wie Blaise ihn eingehend musterte wodurch er etwas nervös wurde.

„Na dann nicht. Kommst du noch etwas mit mir Spazieren?“, fragte Blaise statt noch einmal nach zu hacken was los sei. Er bekam auch ein leichtes nicken von seinem Gegenüber so das er ihn einfach mal mit sich zog und nach draußen.

Draußen gingen sie auch eine Weile bis Harry zur Peitschenden Weide rüber sah und auch stehen blieb. Blaise blieb ebenfalls stehen und folgte Harrys Blick. „Kommst du?“, fragte Blaise da er nicht wusste was sich hinter der Peitschenden Weide verbarg. „Ich komme“, murmelte Harry und folgte Blaise weiter bis sie dann auch zum See kamen, wo sich Blaise auf die Wiese plumpsen ließ.

Harry jedoch blieb stehen und sah auf das Wasser welches schwaches Mondlicht reflektierte. Blaise legte den Kopf in denn Nacken und sah zu Harry hoch. Dann jedoch angelte er nach Harrys Hand und zog ihn zu sich runter. Dieser hatte damit nicht gerechnet und verlor das Gleichgewicht, viel auf Blaise Schoß. Sofort wurde er leicht rot im Gesicht, doch Blaise grinste nur, streichelte Harry sacht durchs Haar.

„Wenn du reden magst ich höre dir gern zu Harry“, sprach Blaise sah zu ihm runter. „Las das... bitte“, bat Harry schließlich und wollte sich aufrichten. Blaise jedoch hielt ihn in seiner Umarmung fest. „Warum denn?“, fragte der Slytherin nah an Harrys Ohr pustete leicht rein. „Ich will nicht... das mir ein Slytherin so nah... ist“, haspelte Harry und wand das Gesicht weg. „Warum? Denkst du wir Slytherin sind alle gleich? Draco ist eine Sache für sich“, meinte Blaise erneut nah an dessen Ohr knabberte leicht daran.

„Hör auf“, bat Harry erneut und versuchte los zu kommen. „Weißt du Harry. Du bist wirklich so, wie jemand sich ein hilfloses Kind vorstellt“, meinte Blaise und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Hör auf damit, ich hasse euch Slytherins“, versuchte Harry es abermals und befreite sich mit einem Ruck von Blaise, stand auf.

Blaise sah etwas verwirrt zu diesem hoch. „Ich will das nicht also las mich zufrieden“, knurrte Harry nur und wand sich ab lief wieder ins Schloss. Er fragte sich warum er Blaise so was an den Kopf warf, wo dieser doch so nett zu ihm war. Er schüttelte heftig den Kopf und lief hoch in den Griffendorturm. Dort schmiss er sich voll bekleidet in sein Bett und vergrub sein Gesicht im Kissen. Schlafen konnte er diese Nacht erneut nicht oder eher nicht gut.

Blaise sah Harry seufzend nach. Der kleine gefiel ihm, doch so schien er ihn nicht zu bekommen. Er erhob sich dann doch nach ner weile und ging wieder in die Slytherinkerker wo Draco schon schlief. Ja wenn er Harry und Draco vergleichen wurde, wäre Draco eher der Selbstbewusst während Harry wirklich hilflos war. Doch Draco war nur etwas für zwischen durch. Mal sehen wie weit er mit Harry kam. Er entkleidete sich nun noch schnell und legte sich dann in sein heiliges Bett

Kapitel drei: Nächtliches Geständnis

Kapitel drei: Nächtliches Geständnis
 

Auch die Nächte danach traf Harry Blaise immer wieder Nachts ,fast wie aus einem inneren Zwang her. Blaise nutzte diese Chance um Harry immer mehr an sich zu gewöhnen. Er hatte beschlossen das er Harry wollte und an seinen Entscheidungen konnte keiner etwas rütteln. Auch Draco hatte er dies gesagt welcher aber nur trocken zurück gab. „Blaise. Du bist echt Not geil“. Dieser hatte darauf ne Woche nicht mehr mit ihm gesprochen und auch der Sex zwischen denn beiden blieb ab sofort aus. Draco jedoch kümmerte es nicht. Wofür war dieser denn der Sexgott von Hogwarts. Da bekam man schon mal Leute, auch außer Blaise ins Bett.

Auch die Nacht drei Wochen später trafen sich die beiden wieder am See. Harry jedoch war fast um ne Stunde zu spät und lief so schnell er konnte weiter. Von weitem sah Harry schon denn See aber keinen Blaise. Am See blieb er schwer atmend stehen und sah sich suchend um. War Blaise etwa schon gegangen. Seufzend ließ er den Kopf hängen und wand sich um prallte auch sofort gegen jemanden.

Harry sah etwas verwirrt auf und erkannte Blaise auch. „Du bist spät dran“, stellte dieser nur fest. „Ja. Ich weiß. Filch hätte mich fast erwischt“, seufzte Harry etwas verlegen und sah Blaise zu wie dieser sich an den See setzte. „Na komm schon oder willst du da Wurzeln schlagen?“, fragte Blaise und grinste leicht, sah aus dem Augenwinkel zu wie sich Harry zu ihm setzte.

„Und? Wie läuft es bei dir im Turm?“, fragte Blaise dann auch und legte sich auf die Wiese sah somit in den Himmel. „Hm... So wie immer. Wieso fragst du? Willst du mich etwa aushorchen?“, kam die Gegenfrage von Harry und blickte in Blaise blaue Meere. „Warum unterstellst du mir so etwas jedes mal wenn wir uns sehen Harry?“, fragte Blaise seufzend und setzte sich wieder auf, fuhr sich leicht durchs Haar „Weil du ein Slytherin bist“, kam sofort die prompte Antwort. „Ist das etwa alles?“, schnaufte Blaise seufzend und sah in unsichere Augen. „Hör zu Harry. Würde ich dich aushorchen wollen hätte ich ganz andere Methoden. Aber ich will dich nicht aushorchen, ich will mich nur normal mit dir Unterhalten. Mehr nicht“, sprach Blaise ruhig und streichelte Harry leicht über die Wange. Dieser jedoch wich davor zurück, was Blaise erneut seufzen ließ.

„Ok. Ich mache dir einen Vorschlag“, fing er nach reichlichem überlegen an und bekam von Harry einen Misstrauischen Blick. „Du darfst mich fragen was du willst. Egal was und ich antworte ehrlich und damit du auch überzeugt bist das es stimmt nimm dies hier“, damit reichte er Harry eine Kugel aus reinem Kristall. Harry sah sie etwas verwirrt an. „Wenn die Kugel rot leuchtet so heißt es das ich Lüge, schimmert sie golden heißt das es stimmt was ich sage. probiere sie aus. Sag mir wie dein Name ist“, meinte Blaise und Harry antwortete auch korrekt und die Kugel schimmerte golden. „Nun lüge mal und sag mir den Alter“, forderte Blaise ihn weiter auf und Harry log auch einmal worauf die Kugel rot schimmerte. „Siehst du?“.

Harry nickte einmal zustimmend und gab Blaise die Kugel wieder. „Nun denn Frag“, forderte Blaise ihn auf. „Was willst du die ganze Zeit von mir?“, fragte Harry ruhig. „Ich möchte mich mit dir ganz ehrlich anfreunden“, gab Blaise auch zurück und die Kugel schimmerte sofort golden. “Warum willst du das tun?“, ging es weiter und der Goldjunge legte den Kopf schief. „Weil ich dich mag und du immer so traurig ausschaust“, kam die prompte und ehrliche Antwort. „Hast du dabei Hintergedanken?“, ging es auch weiter. „Jaein“, grinste Blaise verlegen und wieder ein goldener Schimmer. „Was soll das heißen Jaein?“, nun war Harry ein wenig verwirrt an und Blaise druckste etwas rum.

„Muss ich dir das beantworten?“, fragte Blaise nun verlegen und bekam ein nicken und einen Auffordernden Blick. „Dabei sollte es doch in einer gemütlicheren Umgebung sein“, nuschelte Blaise und meinte dann doch endlich nach längerem rumdrucksen „nun... äm... ich dachte das aus uns vielleicht etwas werden könnte“. Die ganze Zeit über gab die Kugel nur goldenes Licht von sich. Harry jedoch verstand nicht was Blaise damit meinte, was dieser auch sofort bemerkte. „Ich meine damit... das ich mich in dich verguckt habe“, sprach Blaise verständlicher und Harry wurde sofort rot im Gesicht.

„Die Kugel funktioniert nicht richtig“, murmelte Harry und bekam von Blaise ein belustigtes lächeln. „Natürlich funktioniert sie. Du hast sie ja vorher getestet“, gab er belustigt von sich und rutschte näher an Harry ran welcher scheu zur Seite sah. „Magst du mich etwa gar nicht?“, fragte Blaise sacht und drehte dessen Gesicht zu sich. „Ich... weiß nicht“, gab er dann unsicher zu.

„Soll ich dir ein wenig bei der Entscheidung helfen?“, fragte er sanft und bekam nen fragenden Blick. Also zog er Harry am Nacken zu sich ran und legte seine Lippen auf die von Harry. Dieser wusste nicht was er machen sollte doch schloss er nach ner kurzen weile die Augen. Blaise hatte ihn dabei beobachtet und vertiefte den Kuss etwas. Nach kurzer weile erwiderte Harry den Kuss sogar zögernd und schüchtern. Blaise könnte schwören das er dahin schmelze unter dem Kuss.

Schließlich mussten sie den Kuss jedoch aus Luftmangel wieder lösen und Harry sah knallrot woanders hin nur nicht zu Blaise. „Und? Glaubst du mir Harry?“, murmelte Blaise leise und drehte dessen Gesicht wieder zu sich. Fast wie betäubt nickte Harry was Blaise leicht schmunzeln ließ.

„Das freut mich“, hauchte er und nahm sacht dessen Lippen wieder in Beschlag und Harry ging auch sofort drauf ein, konnte nicht anders. Der Kuss war einfach so atemberaubend schön. Er musste scheinbar wirklich träumen da das einfach zu viel Glück war.

Ja ganz bestimmt er träumte sicher nur da er nie so ein Glück haben würde. Doch warum gerade von Blaise? War er seine heimliche Liebe? Mochte er den anderen so sehr? Er würde sicher gleich aufwachen und feststellen das er alles nur geträumt hatte.
 

Plötzlich öffnete er die Augen und sah an die Decke seines Himmelbettes...

Kapitel vier: Nacht

Kapitel vier: Nacht
 

Plötzlich öffnete er die Augen und sah an die Decke seines Himmelbettes, im Turmzimmer was er allein bekommen hatte wegen der ganzen Träume die Voldemort ihm schickte. Etwas enttäuscht setzte sich Harry auf. Es war wirklich nur ein Traum gewesen. Irgendwie tat es ihm weh zu wissen das er das alles nur geträumt hatte. Aber dennoch stand er auf und verschwand im Bad wo er sich etwas frisch machte und dann durch einen Umweg wieder in sein Zimmer gelangte Dort sah er sich kurz um schnappte sich dann aber seine Schultasche und machte sich auf den Weg zum Unterricht. In die große Halle wollte er nicht da es dort sicher voll war und ihn wieder alle ansehen würden, was er vermeiden wollte.

Also wartete er vor Snapes Klassenzimmer da die erste Stunde Zaubertränke auf dem Plan stand. Das hieß dann auch das er mit denn Slytherin hatten und somit auch mit Blaise. Wie kam er denn jetzt auf Blaise? Das war doch nur ein Traum gewesen, oder?

Mit einem mal hielt ihm irgendwer die Augen von hinten zu und eine verstellte Stimme fragte auch schon wer er sei. Doch Harry war nicht danach zu mute und wischte die Hände von seinen Augen, wand sich dann auch um. Er stockte auch sofort als er einen leicht grinsenden Blaise hinter sich sah, der dann aber sofort zu einer etwas kleineren grinsenden Ginny wurde.

Er träumte eindeutig noch. Leicht schüttelte er denn Kopf. „Was ist?“, fragte er Ginny dann aber doch. „Das wollte ich dich Fragen. Du warst schon länger nicht beim essen“, meinte sie und sah ihn fragend an. „Keinen Hunger“, gab Harry darauf als alltägliche Antwort von sich. „Das hast du nie. Hier iss“, meinte sie und drückte Harry ein Bündel mit Broten in die Hand bevor sie zu ihrem Unterricht verschwand.

„Wie rührend“, meinte eine Höhnische Stimme hinter ihm und Harry brauchte sich nicht umdrehen um zu wissen wer es war. Das war eindeutig. „Klappe Malfoy“, knurrte Harry nur da er nicht in der Stimmung war sich zu streiten und dann auch noch mit Malfoy.

Aber zum Glück oder doch eher Pech kamen jetzt auch die restlichen Griffendor. Doch über die Hälfte stellte sich weit weg von Harry. Harry lehnte sich einfach wortlos an eine Wand und fing an ein wenig was zu essen. Die Blicke die auf ihm ruhten schenkte er keine Beachtung. Warum auch. Es Interessierte ihn nicht was die anderen von ihm dachten oder hielten.

Auch Professor Snape kam kurz darauf und ließ alle rein. Er erklärte das heute Gruppenarbeit dran kam und sie einen Trank brauen sollten der ganz einfach „Nacht“ hieß. Griffendor mit Slytherin gemischt. Harry sank bei den Worten leicht zusammen. Wenn er doch wenigstens als einziger über blieb. Aber nein. Er wurde mit Malfoy in eine Gruppe gesteckt, wie immer. Na das konnte ja heiter werden.

Harry ging langsam zu Malfoy rüber der ihn auch gleich anwies die Zutaten zu holen. „Mach es doch selber“, grummelte Harry doch wand er sich ab und holte die Zutaten.

Vorne am Tisch wo die Zutaten lagen griff er Zeitgleich mit wem anders nach dem Einhornpulver. Harry sah kurz auf und dann doch lieber schnell auf die Zutat, wo er die Hand zurück zog und sich eine andere nahm. Es war Blaise der ebenfalls alle Zutaten zusammen suchte. Blaise hatte ihn so lange angesehen bis Harry dann auch schnell wieder weg gegangen war. Kurz runzelte er die Stirn ging aber zu Seamus mit dem er Arbeitete.

Draco dagegen wartete ungeduldig und hatte schon angefangen gab Harry immer wieder neue Aufgaben und ließ ihn nicht wirklich etwas am Trank machen außer vielleicht einem Frosch die Augen entfernen da es hier keine eingelegten Froschaugen gab.

Harry jedoch sah angeekelt auf Frosch und Messer. Das würde er sicher nicht machen was er Malfoy auch sagte. „Jetzt mach endlich. Die Augen müssen gleich rein“. „Ich steche keinem Tier die Augen aus egal ob Tod oder am Leben“, erwiderte Harry nur und legte das Messer zur Seite. „Du bist echt unnütz Potter“, meinte Draco sauer und stieß Harry zur Seite. Nicht wirklich arg aber hart genug das Harry auf dem Stuhl das Gleichgewicht verlor und runter fiel und die ganze Klasse auch sofort zu lachen anfing.

Fast alle. Es gab höchstens zehn Schüler die nicht lachten eher besorgt aussahen. Draco jedoch achtete nicht drauf sondern stach dem Frosch die Augen aus. „Hier Potter sie sie dir genau an. Das nächste mal werden es die deinen sein“, knurrte Draco hielt sie Harry nah vors Gesicht, warf sie dann aber in den Kessel.

Harry jedoch sah noch immer zu Boden und stand auch wieder auf. Die anderen kicherten noch immer wandten sich jedoch wieder dem Trank zu. Harry jedoch ließ seine Hand in die Tasche gleiten und zog seinen Zauberstab vor. Zumindest wollte er es. In dem Moment hielt ihn unbemerkt von allen anderen Seamus an der Hand fest. „Lass das Harry“, wisperte er ihm ins Ohr und Harry sah ihm kurz mit roten wütenden Augen an, was Seamus zwar erschreckte jedoch nicht zurück weichen ließ. Harrys Augen wurden dann auch wieder normal und er nickte steckte den Zauberstab zurück.

Seamus ließ ihn dann auch los und Harry Arbeitete weiter. Die Stunde war dann auch recht schnell vorbei und Harry ging weiter zu Kräuterkunde mit den Huffelpuff und dann zu Verwandlung mit den Rawenclaw.

Nach dem ganzen Unterricht ging er nach draußen zum See wo er sich niederließ und die Beine anzog um die Arme darum zu schlingen. Seinen Kopf bettete er darauf. Nach ner weile hörte er auch Schritte hinter sich die näher kamen, und es war nicht nur einer.

Harry brauchte sich nicht um zu sehen denn als er den tritt in seiner Seite spürte, unter welchem er zusammen sackte und auch zur Seite flog wusste er wer es war. „Lasst mich doch“, keuchte er leise und sah zu Ron hoch. Es waren außer Ron noch genau neun andere Griffendors dabei die zu ihm runter sahen. Welche aus der siebten Klasse, Ron aus der sechsten und andere noch aus der vierten und dritten Klasse. Jüngere jedoch nicht.

„Na Potter? Mal wieder böse gewesen?“, fragte Ron höhnisch kalt. „Verschwindet“, gab Harry nur von sich und kassierte einen weiteren tritt. „Na na“, grinste einer der Griffendor nur. In dem Moment aber wisperte einer der Griffendor das wer kam so das sie lieber alle verschwanden.

Harry sah nicht auf er setzte sich einfach wieder richtig hin, und zog die Beine an den Körper ran. „Harry?“, rief ihn dann auch Seamus der bald bei ihm war und sich zu ihm setzte. „Waren sie schon wieder bei dir?“, fragte er sacht und Harry gab nur ein leichtes nicken von sich. „Tut mir Leid, das ich nicht schnell genug da war“, seufzte Seamus und zog ihn an sich in eine Umarmung. Harry lehnte sich leicht seufzend an ihn ran.

Kapitel fünf: Nächtliche Leidenschaft

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel sechs: Nächtliche Rettung

Kapitel sechs:Nächtliche Rettung
 

Am nächsten Morgen war Harry mehr als nur gut drauf was auch nicht unbemerkt blieb. Die Griffendors die ihn nicht ab konnten lockten Harry nach draußen und zu einem geschützten Ort. „Was ist den?“, fragte Harry wenn auch etwas unsicher. Hatte er denn schon wieder etwas falsch gemacht? „Deine Gute Laune ist ja zum Kotzen“, meinte Ron und schlug Harry mit voller Kraft in den Magen. Harry ging dadurch auch keuchend zu Boden. Durfte er denn nicht mal ein wenig Glücklich sein? Vor allem nach dieser Nacht? Warum durfte er das nicht? Er verstand es einfach nicht, warum nur nicht?

„Hey Pfoten weg von ihm, oder ihr erlebt den nächsten Morgen nicht mehr“, hörte er plötzlich eine bekannte Stimme und sah auf. Es war wirklich Blaise der zu ihnen gelaufen kam. „Verschwinde Slytherin. Das hier geht dich nichts an“, meinte einer aus der oberen Klasse. „Und ob es mich was angeht. Ich vergreift euch schließlich an meinem Freund“, meinte Blaise sauer und zog den Zauberstab. Die Griffendors taten es gleich, und so stand es zehn gegen eins. Doch nicht mehr lange.

In dem Moment als einer aus der fünften Angriff schoss von weiter hinten ein Fluch auf sie zu welchem sie nur knapp ausweichen konnten. „Is doch ein bisschen ungerade die Zahl oder?“, fragte eine schnarrende Stimme und Harry konnte Draco Malfoy erkennen der ihn sicher noch nicht gesehen hatte. Doch auf seine Frage bekam Draco nur einen Fluch welcher diesem lässig auswich. Dann griffen Blaise und Draco gleichzeitig an und fünf von den zehn vielen versteinert um. Die anderen fünf brachten sie eilends weg. „Danke Drac“, meinte Blaise lächelnd. „Da ist noch einer über“, meinte Draco nur der Harry entdeckt hatte.

Dieser zuckte auch merklich zusammen hatte sich halb aufgerichtet. Mit Blaise Hilfe stand er ganz auf. „Nein Draco“, meinte Blaise nur und bekam nen Fragenden Blick von Draco. „Er ist mein Freund und ihm wird nichts mehr getan“, meinte Blaise erklärend und zog Harry an sich welcher leicht Rot wurde. „Na du musst ja wissen mit wem du dich abgibst. Aber er kommt nicht in den Kerker rein“, meinte Draco bestimmend und bekam sofort ein hastiges nicken von Blaise.

Draco wand sich dann auch ab und verschwand wieder. „Alles klar Harry?“, fragte Blaise und wand sich nun an diesen sah ihn besorgt an. „Ja. Alles... klar“, meinte Harry leicht rötlich im Gesicht. „Dann ist gut“, seufzte er erleichtert und zog ihn nah an sich hauchte Harry dann auch einen zärtlichen Kuss auf, welcher gern erwidert wurde. „Danke Blaise“, seufzte Harry und lehnte sich ganz an diesen welcher ihn beschützend Umarmte.

„Ich bin wirklich zu schwach“, seufzte Harry etwas wehmütig. Blaise schwieg darauf kurz bevor er fragte „soll ich dich ein wenig trainieren?“. „Das würdest du machen?“, fragte Harry mit großen Augen. „Klar“. Und damit war es beschlossene Sache. Sie verabredeten sich für jede Nacht zum trainieren im Raum der Wünsche. Das ging auch das ganze Jahr so weiter. Harry liebte Blaise sehr und war diesem mehr als nur dankbar. Durch diesem begann er langsam sich selber zu wehren und wurde in ruhe gelassen. Es war ja nicht so gewesen das Harry die ganzen Zauber nicht konnte, sondern eher sie an seinen ehemaligen Freunden anzuwenden war das Problem gewesen. Doch dank Blaise hatte sich das gelegt.

Doch in einer Nacht wurde er plötzlich im Gang niedergeschlagen. Harry war nur kurz Ohnmächtig Es war die letzte Nacht vor Ferien. Auf ihn wurde eingeschlagen und getreten ohne das Harry sich hätte währen könne, sein Zauberstab war irgendwo in den Gang geflogen. „Hört auf“, wimmerte Harry leise dem alles weh tat.

Mit einem mal hörten die Tritte tatsächlich auf. Er traute sich trotzdem nicht die Augen zu öffnen erst als er die hastig verschwindenden Schritte hörte und jemand der näher kam. Zögernd öffnete er die Augen und sah hoch wusste sofort als er die Augen sah, wer ihm da geholfen hatte und wurde auch leicht rot um die Nase. „Geh ins Bettchen Potter“, meinte Draco kühl und ging weiter.

Harry erhob sich als Draco weg war und ging langsam und mit gesenktem Kopf in den Turm und in sein Zimmer. Dort legte er sich auch gleich schlafen.

Am nächsten Tag fuhr er dann auch Heim. Er war die ganze Zeit bei Blaise im Abteil und schmuste sich an diesen ran war mit den Gedanken jedoch woanders was Blaise auch merkte. Doch er sprach ihn nicht drauf an.

Auf dem Bahnhof wartete Harry auf Blaise der etwas länger im Zug brauchte und wurde auch gleich in den Arm genommen. „Ich vermiss dich jetzt schon“, nuschelte Harry und koste dessen Hals. „Ich dich auch mein Wildkätzchen. Las dich nicht unterkriegen Ich schreib dir auch“, hauchte er und hob dessen Kinn an küsste ihn zärtlich bevor er sich löste. „Bis zum ersten süßer“, meinte er noch und war dann auch weg.

Seufzend sah Harry ihm nach, bevor er seine Koffer nahm und durch die Absperrung ging wo die Dursleys warteten. Sie fuhren direkt zum Ligusterweg wo er den Schrank unter der Treppe wieder bekam. Ihm war es relativ egal da er keine Aufgaben bekam.

Auch huschten seine Gedanken jede Nacht zu zwei Personen Zu seinem liebsten Blaise und zu dem kalten Draco. Wieso dachte er immer an Draco? Er verstand es nicht. Was fand er an diesem das bei Draco sein Herz schneller schlug? Das war ja fast als wäre er in diesen verliebt. Aber er liebte doch Blaise. Oder?

Kapitel sieben: Nächtliche Hilfebitte

Kapitel sieben: Nächtliche Hilfebitte
 

Harry saß die ganzen acht Wochen im Ligusterweg ab ohne zu murren und saß als diese vorbei waren im Auto auf dem Weg zum Bahnhof. Harry freute sich schon riesig drauf und sprang förmlich aus dem Auto. Er wollte Blaise Gesicht sehen wenn dieser ihn sah. Er hatte sich die Ferien über verändert, war stark geworden und hatte richtige Muskeln bekommen auch ein angedeuteten Fourpack. Seine Haare hatte er wachsen lassen bis zu den Schultern. Auch trug er keine Brille mehr sondern Kontaktlinsen Das hatte er extra für Blaise gemacht. Und die Kontaktlinsen waren so verzaubert das er sie nicht wechseln musste und sie ihm auch nicht einfach raus vielen, also wie eine zweite Augennetzhaut.

Die leichten Muskeln hatte er bekommen da er sich einfach für eine Weile von seinen Verwandten abgesetzt hatte. Diese waren natürlich wütend als Harry Wochen später wieder zurück gekommen war, aber wenigstens hatte das Ministerium nichts mit bekommen.

Er schnappte sich seinen Koffer und rannte rein in den Bahnhof. Als er inne hielt entdeckte er vor sich die Malfoys welche ihn ebenfalls entdeckt hatten. Harry wurde leicht rot, doch hatte er hinter ihnen Blaise entdeckt der durch die Wand lief. Schnell lief er weiter mit gesenktem roten Kopf an Draco vorbei.

„Blaise warte auf mich“, rief er ihm nach als er durch war und dieser hielt auch inne sah zurück. Mann sah ihm an wie erstaunt dieser war. Doch Harry hing schon an dessen Hals. „Endlich hab ich dich wieder“, seufzte er lächelnd, und löste sich nur leicht von dessen Hals. „Harry?“, fragte Blaise total baff. Harry nickte mit einem schüchternen lächeln. „Harry Wow.. du siehst klasse aus. Einsame Spitze“, hauchte er und schon spürte er dessen Lippen erneut auf seinen. „Und du schmeckst wie immer Wunderbar süß“, schnurrte Blaise gegen dessen Lippen und sah Harry tief in die Augen. „Ich hab dich vermisst“, lächelte Harry doch eben beim Kuss hatte er bemerkt das seine Vermutung stimmte. Das kribbeln, wenn er ihn immer geküsst hatte war verschwunden aber trotzdem noch schön. „Ich hab dich auch vermisst meine Wildkatze. Komm gehen wir rein sonst fahren die noch ohne uns ab“, meinte er nahm Harrys Hand und zog ihn mit rein. Beide nahmen sich auch ein Abteil und saßen zusammen gekuschelt da.

In Hogwarts angekommen verschwanden die beiden nach der Zeremonie und liefen in Harrys Zimmer. Harry sah Blaise verzückt an doch irgend etwas fehlte bei dem Gefühl. Auch als Blaise ihn innig küsste und aufs Bett drückte.
 

„Du bist wunderbar Harry. Ich liebe dich meine Wildkatze“, hauchte Blaise sanft als sie schweratment neben einander lagen. Harry kuschelte sich nah an Blaise. „Blaise?“, fragte er statt einer Antwort und bekam einen Fragenden Blick von diesem.

„Bitte sei nicht böse, doch irgendwie lassen meine Gefühle für dich nach. Bitte sei mir nicht böse, ich liebe dich doch trotzdem noch“, hauchte Harry der sein Gesicht in dessen Halsbeuge vergrub. Blaise sah ihn Stirnrunzeln an. „Und bei wem wachsen diese Gefühle?“, fragte er und legte sich so hin das er ihn ansehen konnten. Harry jedoch sah zur Seite als Blaise ihn beobachtete.

„Harry? Wer?“, fragte Blaise erneut. „Bei Malfoy“, murmelte Harry schließlich ohne Blaise an zu sehen. „Draco?“, fragte Blaise verblüfft. Harry vergrub sich weiter bei Blaise. „Hm du weißt aber das er nicht viel von dir hält und das er eine harte Nuss ist?“, fragte er und Harry sah etwas verwundert hoch. Dann jedoch nickte er leicht. „Ja deswegen wollte ich dich eigentlich um Hilfe bitten“, meinte Harry scheu.

Ne weile schwieg Blaise nur bis er dann doch seufzend fragte „und wie soll ich dir helfen?“. „In dem du mir bestehst und Draco vielleicht etwas mit überzeugen könntest das ich ein lieber bin“, bat Harry und bekam einen amüsierten Blick.

„Natürlich mach ich das. Ich helfe dir gern, auch wenn es mir weh tut das ich dich verliere“, seufzte er und sah ihn leicht verträumt an. „Ich danke dir Blaise. Du hast mich nicht verloren. Ich bin doch immer dein Freund, und du bist mein aller bester“, hauchte er sanft und gab Blaise einen innigen Kuss.

„Das hoffe ich, und wenn Draco gemein zu dir ist sag ich ihm die Meinung“, meinte Blaise und Harry lachte einmal sanft. „Ich hab dich so lieb Blaise. Bitte las es mich erst mal allein versuchen“, hauchte Harry und bekam ein nicken von Blaise.

„Danke“, hauchte Harry und kuschelte sich nah an Blaise ran und schloss die Augen. Blaise streichelte ihm sanft durchs Haar doch sein Blick war traurig. Doch er würde alles tun damit sein Harry Glücklich war und nicht leiden würde. Schließlich war er seine kleine Wildkatze.

Nach einer Weile schlief Blaise dann doch neben seinem süßen Wildkätzchen ein.

Kapitel acht: Nächtlicher Fehlschlag

Kapitel acht: Nächtlicher Fehlschlag
 

Am nächsten Morgen ging es auch schon los. Harry beschattete Draco so gut er konnte und versuchte mehr über ihn zu erfahren. Das klappte nicht wirklich da dieser ihn bemerkte und sich in die Kerker verzog. Harry seufzte etwas verbittert doch gab er nicht so schnell auf.

Wer wäre er denn wen er sich von einem so kleinen Missgeschick entmutigen ließ, er würde es schon schaffen... hoffte er.

Am Tag danach ging er es vorsichtiger an. Doch so schnell schien ihm kein Erfolg vergönnt zu sein trotz seines neuen Aussehens. Draco schien ihn wirklich jedes mal zu bemerken, sand- ihm böse oder verachtende Blicke welche dem schwarzhaarigen schon ziemlich trafen. Niedergeschlagen ging er am See rum. Da traf er auch auf Blaise welchen er den letzten Tag nicht gesehen hatte.

„Blaise“, lächelte Harry erfreut und lief zu diesem. „Hey Harry. Na Erfolg bis jetzt?“, fragte er liebevoll und zog Harry sofort nah an sich ran. „Nein leider nicht. Er beachtet mich ja nicht einmal“, seufzte Harry und kuschelte sich näher an Blaise ran. „Oh meine arme Wildkatze. Soll ich ihn etwas ausspionieren für dich?“, fragte er sanft und streichelte ihm durchs Haar. „Das wäre lieb von dir, doch ich versuch es noch ein wenig alleine“, schnurrte er lieb lächelnd und gab Blaise ein Wangenküsschen bevor er sich wieder an die Arbeit machte.

Blaise hatte ihm da nur seufzend und etwas bedrückt nach gesehen während er auch von hinten Umarmt wurde. „Er wird es wohl so schnell nicht schaffen“, raunte die Person hinter Blaise sacht und bekam ein leichtes nicken. „Ja das denk ich auch. Ich finde es schade das Harry keinen Erfolg haben wird“, meinte Blaise seufzend und lehnte sich an die Person hinter sich welcher ihn etwas mehr umarmte. „Ja das ist wirklich bedauerlich. Aber mach dich nicht verrückt Blaise. Kümmere dich ein wenig um dich selber“, stimmte der hinter Blaise zu doch dieser löste sich von ihm. Er drehte sich um und sah Seamus kurz musternd an.

„Seamus. Ich bin gerade erst wieder Single. Ich denke nicht das ich jetzt schon bereit für etwas neues bin“, damit drehte er sich in die Richtung wo Harry verschwunden war und seufzte tief. Er vermisste seinen kleinen jetzt schon. Ob er vielleicht weiter um Harry kämpfen sollte? Sie waren schließlich mal so Glücklich gewesen.

Harry derweil lief durch das Schloss und es wurde auch langsam immer später. Die Nacht kam schnell und irgendwann hatte sich Harry einfach auf das Fensterbrett in einem einsamen Gang gesetzt. Es war zum Haare raufen. Wie sollte er Draco nur von seinen Qualitäten überzeugen.

Sein Blick wanderte bei seinen überlegung raus aus dem Fenster, über die Ländereien von Hogwarts, über den dunklen Verbotenen Wald und noch weiter. Er war völlig in Gedanken über Draco versunken.

Schritte hinter ihm ließen ihn erschrocken umdrehen. Er glaubte es kaum. „Draco“, hauchte Harry und stand vom Fensterbrett auf. „Für dich immer noch Malfoy. Potter“, meinte er kühl und mit verschränkten Arme. „Ich... Sorry“, seufzte Harry und rieb sich leicht über den Oberarm. War es plötzlich kühler im Gang geworden? Oder war es schon die ganze Zeit so kalt gewesen? „Was ist los Potter? Arsch auf Grundeis gegangen?“´, fragte Draco höhnisch ging dann aber an ihm vorbei. Oder wollte es zumindest

Abrupt hielt Harry ihn am Arm fest wollte etwas sagen. „Lass deine Pfoten von mir Potter“, knurrte Draco sofort dazwischen und riss sich los, wischte sich imaginären Dreck von seinem Hemd und Mantel. „Draco bitte. Lass es mich erklären“, bat Harry ihn und sah ihn von unten her an. Er war einen guten halben Kopf kleiner. Warum war er eigentlich immer kleiner als die anderen?

Als er dessen Augen sah schlug sein Herz sofort heftiger. „Malfoy für dich und was willst du erklären. Warum du so ein Versager bist?“, fragte Draco spöttisch und versetzte Harry einen Stich im Herzen doch er riss sich zusammen. Diesen Schmerz im Herzen würde er schon überstehen, spätestens wenn er den blonden für sich gewonnen hatte.

„Nein. Ich... ich habe mich in dich verl...“, wollte Harry sagen doch schon hatte Draco ihm die Füße unterm Körper weggetreten, stand über ihn gebeugt und hielt ihm brutal am Kragen fest, drückte ihm die Luft halb weg. Harry hatte vor Schreck die Augen fest zusammen gekniffen, spürte den Schmerz im Hintern als er auf dem Boden auf kam und das leichte würge Gefühl am Hals wo Draco ihn fest hielt.

„Wenn du mir sagen solltest das du dich in mich verknallt hast dann kastriere ich dich. Das ist keine Ehre von einem solchen Loser angehimmelt zu werden. Wenn du mir weiter hinter her dackeln solltest, dann verfluche ich dich. Also halt dich gefälligst von mir fern“, knurrte Draco wütend, stieß ihn zurück zu Boden und verschwand dann im dunklen Korridor.

Harry aber sah ihm entsetzt nach, rappelte sich hoch und lief blind vor Tränen durch die Gänge bis zu dem Raum wo er und Blaise sich Nachts immer getroffen hatten. Er hatte ja nicht ahnen können das Draco ihn so sehr hassen würde. Aber warum nur? War es wirklich weil er zu Schulbeginn dessen Hand ausgeschlagen hatte? Was hatte er diesem nur so schlimmes getan? Es schmerzte noch viel mehr als früher wo sie beide noch Erzfeinde waren und Harry ihn nicht liebte. Sein Herz schmerzte so unerträglich.

Kapitel neun: Nächtliche Wut

Kapitel neun: Nächtliche Wut
 

Dieser Abend, wo Draco ihn klipp und klar die Meinung gegeigt hatte, prägte sich tief im Gedächtnis des Gryffendor ein. Er lief die folgenden Tage mit gesenktem Kopf durch das Schloss und machte keine Anstalten Draco noch weiter aus zu spionieren. Blaise schenkte er nur immer mal wieder ein gequältes lächeln welches er selber eigentlich nicht so wahrnahm.

Doch Blaise durchschaute ihn sehr schnell, versuchte mit dem jüngeren zu reden doch Harry meinte nur das alles in Ordnung wäre und er noch zu tun habe. Blaise hatte ihm immer nur sehr nachdenklich nach gesehen so auch an diesem Tag. Er fragte sich wirklich was seine kleine Wildkatze nur hatte. Hatte es etwas mit Draco zu tun? Sein Gesicht verhärtete sich und leicht ballten sich seine Fäuste.

Er würde seinen besten Freund fragen müssen. Wenn dieser ihm weh getan hatte dann würde er auch nicht davor zurück schrecken ihm eine zu scheuern. Draco mochte sein bester Freund sein doch Harry war ihm fast schon genauso wichtig, vielleicht auch wichtiger.

Also wartete er am Abend geduldig in dem Doppelzimmer auf Draco, hatte sich zum Überbrücken der zeit ein Buch geschnappt, doch wirklich lesen konnte er nicht. Immer wieder wanderten seine Gedanken zu dem Gryffendor rüber. Seiner Wildkatze die jetzt traurig im Bett liegen musste. Dann aber war es so weit. Draco betrat vollbeladen ihr Zimmer und musste die Pergament rollen erst mal alle auf dem Schreibtisch abladen, drückte sich seufzend denn Rücken durch und entdeckte erst dann Blaise auf dem Bett.

Dieser hatte das Buch zur Seite gelegt und starrte seinen besten Freund fest an. Galant zog der blonde Schönling eine Augenbraue nach oben. „Du starrst mich an als wolltest du einen Mord begehen. Was ist los Blaise?“, fragte Draco und fuhr sich leicht durchs helle Haar. „Was hast du mit Harry angestellt das er schweigend und bedrückt durch die Gänge Hogwarts schleicht?“, fragte Blaise gerade heraus und bei Draco machte sich Erkenntnis im Gesicht breit. Dieser Erkenntnis folgte ein amüsiertes grinsen was bei Blaise jedoch nur die Wut schürte. Endlich war Blaise nämlich auch aufgestanden.

„Das ist es also. Es geht um Potter“, spottete Draco Kopfschüttelnd und wollte sich wohl seinen Pergament rollen zu drehen, doch Blaise hielt ihn am Arm grob fest, sicherte sich so seine Aufmerksamkeit. Draco aber sah nur mit gerunzelter Stirn auf besagte Hand runter. „Was willst du von mir hören Blaise? Das ich weiß warum Potter sich so aufführt?“, fragte Draco und überließ seinem Zimmergenossen für diesen Moment einfach seinen Arm. „Ja genau das will ich wissen. Also spucke es aus. Hast du ihm etwas getan?“, fragte Blaise mit unterdrückter Wut in der Stimme was Draco auch direkt raus hörte.

„meine Güte Blaise. Du benimmst dich wie ein Eifersüchtiges Waschweib. Aber ja ich weiß weswegen sich Potter wie ein verletztes Flubberwurm junges aufführt, doch ich werde es dir nicht sagen... und? Was willst du jetzt tun? Mich solange verprügeln bis ich es dir doch sage?“, spottete Draco und machte sich kurzer Hand einfach los, drehte sich wieder seinen Rollen zu um wohl noch zu arbeiten.

Blaise dagegen blinzelte verwundert. „Eifersüchtiges Waschweib? Bei Merlin wo hast du den diesen Ausdruck her. Als ob ich mich so benehmen würde“, knurrte Blaise und drehte sich dem Bett zu, hielt aber inne als er Dracos lachen vernahm. „Oh doch Blaise. Du solltest dich mal selber beobachten. Schon kurz seid beginn des Schuljahres hat es angefangen. Du erdolchst mich förmlich mit blicken, lässt dich zu keinem Freundschaftsfick mehr überreden und klebst mit deinen Glubschern förmlich an dem Goldjungen. Was ist? Hat er dich verlassen?“, lachte Draco laut und beobachtete Blaise von hinten.

Blaise aber hatte die Fäuste geballt, drehte sich schnell um und rammte Draco förmlich eine Faust ins Gesicht. Das hatte der Malfoyerbe nicht kommen sehen, keuchte Schmerzerfüllt auf und hielt sich die getroffene Stelle. „Genau das meine ich Blaise Zabini. Ich wäre völlig verrückt mir diesen hässlichen Potter zu schnappen wenn ich viel besseres haben könn...“, knurrte Draco und schon kam die nächste Faust an gesurrt und traf die andere Wange.

„Duhu. Wie kannst du so über ihn reden? Harry ist keinesfalls hässlich. Sag mal hast du was auf den Augen? Für so einen Großkotz wie dich habe ich ihn nicht einfach so gehen gelassen. So einem wie dir überlasse ich ihn ganz sicher nicht“, und mit diesen wütend geschrienen Worten stürmte Blaise aus ihrem Zimmer. Was er nicht mitbekam war wie Pansy die durch das Geschrei angelockt worden war zu Draco ins Zimmer kam.

„Du hast es wohl wieder mal übertrieben?“, fragte sie ihren Kindheitsfreund und betrachtete die getroffenen Wangen. Zu ihrer Verwunderung aber legte sich auf Dracos Gesicht ein grinsen. „Soll ich dir was gegen die Schwellung bringen?“, fragte Pansy Kopfschüttelnd doch Draco schüttelte den Kopf. „Nein ich hab noch“, während er das sagte war sein Blick noch grinsend auf der Tür wo Blaise vor wenigen Sekunden verschwunden war.

„Du bist ein echter Sadist“, schüttelte Pansy nur den Kopf und verließ das Zimmer ihrer Mitschüler nun ebenfalls.

Blaise dagegen hatte nicht vor die Nacht mit Draco in einem Zimmer zu schlafen. Er war mehr als Wütend und quartierte sich einfach bei Theodor Nott im Zimmer mit ein.

Er konnte jedoch nicht sofort schlafen, war die halbe Nacht wach und voller Wut im Bauch. Nein so einem wie Draco würde er seine Wildkatze nicht überlassen. Draco hatte den Gryffendor gar nicht verdient. Auch hatte er nie geahnt das sein Kindheitsfreund eine so grausame Seite an sich hatte. Dabei war Draco früher immer so Liebevoll gewesen, hatte Blaise stets unterstützt wenn er ihn brauchte.

Er und Draco waren eigentlich immer die besten Freunde. Bessere gab es seiner Meinung nach nicht. Aber jetzt so etwas über seinen angeblich besten Freund zu erfahren ließ ihn vor Wut fast platzen.
 

Auch am nächsten Morgen war er noch wütend. Das sah man vor allem beim Frühstück. Blaise der sonst immer neben dem blonden saß hatte sich weit von diesem weg gesetzt, ignorierte diesen gefließend. Andere bekamen dies auch schnell mit, sogar die Schüler von den anderen Tischen und gegen Mittag ging das Gerücht um das er und Draco sich zerstritten hätten. So bekam es natürlich auch Harry mit.

Kapitel zehn: Nächtliche Zärtlichkeiten

Kapitel zehn: Nächtliche Zärtlichkeiten
 

Harry der die Gerüchte ebenfalls vernommen hatte wunderte sich schon ein wenig darüber. Diese Verwirrung holte ihn sogar etwas aus seiner Trauer hervor. Er saß gerade am Gryffendortisch und sah unschlüssig über die Auswahl der Speisen als er spürte wie sich jemand zu ihm setzte.

Als er aufsah erkannte er Seamus und lächelte diesen leicht an. „Hast du das auch schon mitbekommen? Blaise und Malfoy haben sich scheinbar gezofft“, fragte Seamus und tat Harry einfach ein Würstchen auf den Teller und schnappte sich selber auch eines. „Ja. Die ganze Schule und sogar die Geister sprechen darüber. Weißt du was da vor gefallen ist?“, fragte Harry und aß kurzer Hand ein Stück vom Würstchen ab.

„Nein. Ich dachte du wüsstest was. Du bist doch mit Blaise zusammen“, schüttelte Seamus den Kopf und leicht errötete Harry. Er hatte seinen Freunden noch gar nicht erzählt das er und Blaise kein Paar mehr waren. „Wir sind nicht mehr zusammen“, nuschelte er deswegen auch undeutlich und sah in zwei ruhige Augen. Wieso war Seamus nicht erstaunt darüber?

„Also doch und ich dachte schon Blaise erlaubt sich einen Scherz mit mir“, seufzte Seamus und schielte zum Slytherintisch rüber. Das Gesprächsthema Nummer eins saß wie schon die letzten Tag weit auseinander. Zumindest saß Draco an seinem Platz und Blaise bei den Erstklässlern. „Hat es dir Blaise etwa erzählt?“, fragte Harry und mischte sich somit in Seamus Gedankengänge ein. „Hm, hm. Ja er hat es erwähnt als wir zusammen Hausaufgaben für Zaubertränke in der Bücherei gemacht hatten“, nickte Seamus und sah in Harrys grüne Augen.

„Achso“, nuschelte dieser peinlich berührt. Irgendwie war es ihm unangenehm, so das er sich abzulenken versuchte. Das hieß er sah wieder zu den Slytherin rüber. Sein Blick fiel zuerst auf Draco welcher in aller Ruhe aufsah, als habe er den Blick gespürt. Kurz nur hielt ihr Blick doch bei Harry reichte es um ihm einen Schwarm Schnatze im Magen zu bescheren. Er war wohl trotz der Abfuhr immer noch in Draco verliebt.

Dracos Blick jedoch wurde mit einem mal verachtend so das sich zu den Schnatzen einige Käscher gesellten. Diesen Käschern folgten einige sehr scharfe Dolche. Was Harry erst nicht mitbekam war das Blaise aufgestanden war und am Slytherintisch runter ging. Im vorbei gehen hatte er bei Draco kurz inne gehalten und diesen am Kragen näher zu sich gezogen, hatte ihm etwas zugeflüstert.

Dracos Gesichtsausdruck könnte man als Außenstehender als Lebensmüde betiteln, doch das bezweifelte Harry. Doch bevor er weiter nachdenken konnte ließ Blaise ihn los und verließ die Große Halle. Alls Blicke folgten ihm, richteten sich dann aber wieder auf den Malfoy welcher belustigt grinsend weiter aß.

Harry aber erhob sich, wollte Blaise nach laufen doch Seamus hielt ihn am Arm fest. „Wohin willst du?“, fragte dieser auch direkt nach und kurz sah Harry ihm in die Augen. „Ich will wissen was zwischen den beiden los ist“, erklärte Harry wahrheitsgemäß und machte sich los, lief schnellen Schrittens aus der Halle raus. Suchend blickte sich Harry in der Vorhalle um, doch Blaise war nicht mehr zu sehen.

Leise fluchend kratzte er sich am Kopf, trat aber zur Seite als die Tür hinter ihm wieder auf ging. Seine Augen wurden größer als er plötzlich Draco Malfoy gegenüber stellte. „Aus dem Weg Potter“, kam es kühl von dem blonden doch Harry rührte sich nicht vom Fleck. „Ich sagte du sollst dich verziehen. Ich habe noch besseres zu tun als mich von so einem Würmchen wie dir begaffen zu lassen“, knurrte Draco und hastig trat Harry rückwärts aus dem Weg, hatte den Kopf betroffen gesenkt.

Wieso nur konnte Draco ihn nicht leiden? Was hatte er diesem nur getan? Wieso trat er seine Gefühle nur so mit den Füßen. Sollte man sich nicht eigentlich geehrt fühlen wenn man von jemanden geliebt wurde? Harry wand sich mit gesenktem Kopf ab und rannte raus aus dem Schloss. Er rannte immer weiter bis zum See rüber, sah vom weiten schon jemanden dort sitzen. Er erkannte auch direkt Blaise, wurde langsamer und blieb stehen. Blaise sah nicht so aus als wolle er jetzt Gesellschaft haben, aber er schien auch irgendwie bedrückt. Das war es auch was Harry dazu trieb näher ran zu treten.

„Blaise? Alles Okay?“, fragte Harry leise, hatte sich hinter Blaise gekniet und beide Hände auf dessen Schulter gelegt. Er spürte deutlich wie Blaise sich an ihn lehnte, so das Harry die Arme um seinen Hals schlang und seine Wange an dessen Rücken lehnte. „Blaise?“, fragte Harry abermals leise als dieser ihm nicht antwortete. Eine Weile war noch schweigen zwischen ihnen, doch dann drehte sich Blaise zu ihm um, beugte sich zu Harry hoch und legte hauchzart seine Lippen auf dessen.

Harry sah Blaise dabei verwundert in die Augen, drückte den älteren ganz leicht von sich und fragte verlegen „was soll den das?“. „Harry“, wisperte Blaise leise und legte diesem eine Hand auf die Wange und streichelte zärtlich drüber. „Lass uns ins Schloss gehen“, lächelte Blaise und hatte sich etwas schwerfällig erhoben, Harry an der Hand ebenfalls auf die Beine gezogen hatte.

„Wohin gehen wir denn? Es ist doch schon spät?“, fragte Harry folgte dem leichten Zug an seiner Hand aber trotzdem. „In unseren Raum“, lächelte Blaise nur und Harry verstand auch. Der Raum wo sie sich immer in trauter Zweisamkeit zurück gezogen hatten. In den Gängen liefen nur noch wenige Schüler herum, doch diese ignorierte Blaise alle.

In ihrem Raum angekommen schloss Blaise hinter ihnen die Tür ab, verzauberte einen der Tische in ein bequemes großes Sofa und ließ sich darauf nieder. Harry war neben der Tür stehen geblieben und sah zu dem Slytherin rüber. „Komm schon her Harry“, schmunzelte Blaise sacht und hielt ihm die Hand hin.

Harry nahm sie ohne zu zögern an, wurde auf dessen Schoss gezogen. Harry schmuste sich auch direkt etwas in die Umarmung, genoss die leichten Streicheleinheiten.

„Wieso habt ihr beiden eigentlich Streit?“, fragte Harry leise, hatte das Gesicht in dessen Halsbeuge gelegt. „Lass uns nicht darüber reden Kätzchen. Lass uns einfach ein bisschen kuscheln“, seufzte Blaise nur, hauchte einen Kuss auf dessen Haarschopf. „Du bist so anders Blaise“, murmelte Harry, lehnte sich etwas zurück um seinen Ex-Freund besser anzusehen.

Blaise erwiderte den Blick, beugte sich aber vor und eroberte sich sanft Harrys Lippen, doch Harry unterbrach den Kuss wieder. „Was ist den nur mit dir?“, fragte Harry vorsichtig und lehnte seine Stirn an die andere hatte die Augen geschlossen.

„Bleiben wir die Nacht hier?“, fragte Blaise aber nur zärtlich und spürte das leichte nicken eher als er es sah. So legten sie sich zusammen auf das Sofa, kuschelten mit einander und tauschten kleine Zärtlichkeiten mit einander aus. Harry schlief auch schnell ein im Gegensatz zu Blaise. Dieser beobachtete Harry noch weit bis nach Mitternacht und langsam festigte sich sein vorhaben. Er wollte Harry wieder für sich gewinnen. Er würde seinen Harry, sein Wildkätzchen nicht an Draco überlassen.

Er hoffte nur das Harry ihn überhaupt noch wollte. Hoffte das er in Harrys Augen gegen seinen Kindheitsfreund ankam.

Kapitel elf: Nächtliche Aufklärung

Kapitel elf: Nächtliche Aufklärung
 

Am nächsten Morgen wurden beide von einem Wecker geweckt. Blaise hatte am Abend zuvor noch einen gestellt. Sie hatten schließlich Unterricht und ihre Taschen mussten sie auch noch holen. „Guten Morgen“, gähnte Harry etwas verschlafen als Blaise sich über ihn beugte und den Wecker ausmachte, zu Harry dann aber runter sah. Blinzelnd sah Harry ihm in die Augen, lächelte etwas verwirrt.

„Gut geschlafen kleiner?“, fragte Blaise sanft und war immer noch über dem jüngeren, legte sich halb mit seinem Gewicht auf ihn. „Sehr gut. Müssen wir schon los?“, fragte Harry und streckte die Arme etwas nach oben um sich zu strecken, schien sich am Gewicht nicht zu stören. „Ja gleich. Werde du erst mal in aller Ruhe wach“, lächelte Blaise, beugte sich runter und hauchte Harry einen Kuss auf die Wange, nah an dessen Lippen.

„Glaubst du das Draco mich wirklich hasst?“, fragte Harry leise und senkte die Augenlider, fast als wolle er Blaise Blick ausweichen. Blaise kniff leicht die Lippen aufeinander als er an Draco dachte antwortete aber „ich bin mir nicht sicher, aber es sieht nicht sehr viel versprechend aus“. Harry seufzte daraufhin leise und drehte das Gesicht zur Seite. Blaise dagegen tat dieser Anblick weh. Wie Harry scheinbar so sehr drauf hoffte das Draco vielleicht doch etwas anderes als Hass für ihn empfand.

„Oh Harry. Wieso fixierst du dich nur so sehr auf ihn?“, fragte Blaise leise und streichelte dem jüngeren durchs Haar. Harry aber schwieg darauf, rutschte unter Blaise dann aber vor und erhob sich. „Ich muss noch meine Tasche holen gehen. Wir sehen uns im Unterricht“, lächelte Harry entschuldigend und war raus. Blaise sah ihm nur betroffen nach. Es kam ihm so vor als wäre seine Wildkatze vor ihm geflohen.

Harry rannte so schnell er konnte hoch in den Gryffendorturm, war in Gedanken versunken und rannte an Seamus vorbei der ihn aber aufhielt. „Nicht so schnell. Hier, ich habe deine Tasche dabei“, lächelte dieser gut gelaunt. „Oh. Danke Seam“, lächelte Harry und nahm die Tasche an, sprach über sich selber kurz einen Erfrischungszauber und begleitete seinen Mitschüler runter in die Große Halle.

Blaise und Draco waren noch nicht da so das er sich mit den anderen unterhielt. Den abgesehen von Seamus waren noch Neville und Ginny anwesend.

Der restliche Tag verlief ohne weitere Vorkommnisse. Draco hatte Harry nicht weiter als mit Verachtung beachtet und Blaise sah seinen Kindheitsfreund oft wütend an. Auch die nächsten Tage war es nicht anders. Harry versuchte oft Draco irgend eine freundliche Geste zu entlocken, doch dieser schien immer wütender zu werden.

In einer Nacht aber platzte Draco der Kragen. Er war gerade draußen am See. Es war kurz vor der Sperrzeit als er zurück wollte. Doch da sah er Harry etwas von ihm entfernt an einem der Bäume gelehnt stehen. Dieser beobachtete Draco auch doch dem blonden reichte es nun echt. Mit wütenden Schritten kam er auf den Goldjungen zu welcher erstaunt schien. Denn normalerweise zeigte ihm Draco ja die kalte Schulter, ignorierte ihn und verschwand wenn er ihn sah.

„Potter. Jetzt reicht es mir aber“, knurrte Draco als er nah genug heran war und unsicher stieß sich dieser vom Baum ab, trat Draco einen Schritt entgegen. Doch dieser stieß Harry zurück an den Baum und lehnte sich nah zu ihm heran knurrte gefährlich „mir steht deine stalkerei bis zum Kopf. Ich habe echt keine Lust mehr das du mich dauernd verfolgst und begaffst. Mal ehrlich. Du. Bist. Nicht. In. Mich. Verknallt“. Die letzten Worte hatte er alle einzeln betont weswegen Harry erst verängstigt dann aber verwirrt drein sah.

„Woher willst du das wissen? Es sind meine Gefühle für dich. Ich werde sie doch richtig interpretieren können“, haspelte Harry verunsichert als Draco ihm an den Kragen griff und so die Luft leicht abschnürte. „Von wegen. Du hast es wohl immer noch nicht begriffen Potter. Du wurdest verarscht und ich habe keine Lust das auszubügeln“, knurrte Draco und griff fester zu. Harry legte leicht röchelnd seine Hände auf Dracos, versuchte dessen Hand etwas von seinem Hals zu lockern.

„Nicht so fest“; röchelte Harry schließlich und Draco ließ tatsächlich locker, aber nicht los. „Was meinst du damit das man mich verarscht hat? Ich... ich verstehe nicht recht“, wisperte Harry unsicher. „Du bist echt dämlich. Man hat dir einen Liebestrank letztes Jahr untergemischt. Am letzten Tag kurz vor der Abreise in der Großen Halle“, erklärte Draco es ihm und jetzt war Harry wirklich verwirrt.

„Ein Liebestrank? Aber wer sollte so was machen?“, fragte Harry unsicher und endlich löste Draco den Griff von dessen Oberteil, trat einen Schritt zurück. „So Naiv“, schüttelte Draco den Kopf und drehte sich etwas zur Seite, sah Richtung Schloss. Harry folgte dessen Blick und erkannte Blaise der auf sie zukam. „Wer soll es gewesen sein?“, fragte Harry abermals. „Frag das Rothaarige Wiesel“, knurrte Draco. „Ginny?“, kam es verblüfft von Harry doch Draco schüttelte den Kopf. Bevor er aber etwas sagen konnte war Blaise ran und stürzte sich förmlich auf Draco. „Mach dich vom Acker bevor ich dir noch eine verpasse“, ging er den blonden wütend an worauf dieser nur galant eine Augenbraue hochzog.

„Als ob du mir sagen könntest was ich zu tun und zu lassen habe. Potter? Wir sprechen uns noch“, und damit machte sich der blonde wirklich vom Acker. Blaise dagegen wand sich an Harry welcher dem Slytherin nachsah. „Harry? Alles in Ordnung mit dir? Hat er dir was getan?“, fragte Blaise trat näher an den jüngeren heran. „Nein. Es ist nichts passiert. Mach dir keine Sorgen, aber... ich muss ihm hinter her“, damit wollte sich Harry an dem anderen vorbei drängeln doch Blaise ließ es nicht zu, drängte ihn mit dem ganzen Körper an den Baum zurück.

„Was machst du da?“, fragte Harry verwirrt und sah endlich richtig in Blaise Augen. Dieser schien etwas verzweifelt zu sein. „Vergiss Draco doch wieder“, wisperte Blaise, legte eine Hand auf Harrys Wange welcher wieder in Richtung Draco schielte welcher das Schloss fast erreicht hatte.

Blaise der das sah drehte das Gesicht wieder zu sich. „Bitte Harry. Draco ist nicht der richtige für dich“, versuchte Blaise es erneut. „Ich... also...“, Harry wusste nicht was er sagen sollte, vor allem nachdem er das von Draco erfahren hatte. „Harry bitte. Ich Liebe dich doch immer noch“, bat Blaise eindringlich und sah in Harrys erstaunte Augen. „Dachtest du den wirklich das ich dich einfach so aufgebe? Ich habe es versucht, doch ich kann nicht“, damit küsste er Harry vorsichtig aber sehr besitzergreifend.

Harry starrte seinem Ex-Freund förmlich in die Augen bei diesem Kuss, legte seine Hände gegen dessen Oberkörper und schien nicht zu wissen was er jetzt tun sollte. Dann aber drückte er Blaise nach kurzem doch von sich, senkte den Kopf. „Ich... muss los“, und damit drängte sich Harry endgültig an Blaise vorbei, rannte so schnell er konnte zum Schloss.

Blaise der noch nach ihm greifen wollte, verfehlte ihn jedoch und konnte ihm nur verbittert nachsehen.

Kapitel zwölf: Nächtliches brauen

Kapitel zwölf: Nächtliches brauen
 

Harry der vor Blaise davon gelaufen war hatte Draco in der Eingangshalle noch abgefangen. „Draco warte“; rief er diesem nach und tatsächlich blieb dieser stehen und kniff die Augen etwas zusammen. „Du hast mich nicht bei Vornamen zu rufen Potter“, zischte Draco doch Harry über ging das und blieb vor ihm stehen. „Ist das mit dem Trank wirklich wahr?“, fragte Harry und Draco nickte einfach nur.

„Kannst... kannst du mir dabei helfen einen Gegentrank zu brauen? Du weißt doch das ich in Zaubertränke nicht sonderlich begabt bin“, seufzte Harry und blickte den blonden bittend an. „Geh und frag Blaise. Der kann das auch“, lehnte Draco ab und wollte schon gehen doch Harry hielt ihn an der Schulter einfach auf. „Ich möchte das du mir hilfst. Ich kann das nicht so recht glauben das ich einen Liebestrank intus habe. Bitte. Ich würde gern ein wenig Zeit mit dir verbringen“, bat Harry.

Draco schlug die Hände sofort von seiner Schulter weg und sah Harry kalt an. „Egal wie viel Zeit ich mit dir verbringe. Aus uns beiden wird niemals etwas werden. Aber gut. Komm mit. Machen wir das gleich dann haben wir es hinter uns“, gab Draco missmutig nach und wand sich den Kerkern zu, direkt zum Slytherin Gemeinschaftsraum. Dort traten sie ein und fiele der wachen Schüler blickten ihnen verdutzt nach, begannen zu tuscheln als Draco und Harry in dem Schlafzimmer verschwanden.

Draco zog direkt den Zauberstab hervor, holte einen Kessel hervor, zauberte aus einem Schrank einige Zutaten und gab Harry einige Anweisungen. Harry kam dem auch nach, sah aber oft zu Draco rüber und beobachtete mit schnell klopfenden Herzen die Bewegungen des blonden. Draco bemerkte auch irgendwann die Blicke. „Konzentriere dich gefälligst wenn ich mir hier schon die Zeit für dich nehme“, bellte Draco und ließ Harry zusammen zucken. Durch das zucken rutschte er auch mit dem Messer ab und schnitt sich in den Finger. „Aua verdammter Mist“, fluchte Harry und keine Sekunde später war Draco neben ihm, nahm Harrys Hand in seine um sich die Wunde anzusehen. Harrys Schmerz war sofort vergessen und der Herzschlag schlug alle Rekorde. Es schlug schon fast abnormal schnell wenn man es recht bedachte.

„Ich hab doch gesagt Konzentriere dich. Selber Schuld“, knurrte Draco und suchte aus einer Schublade auf Blaise Nachttisch eine Salbe heraus, machte ein wenig auf die Wunde die sofort wieder verschwand. „Danke Draco“; wisperte Harry der den blonden die ganze Zeit beobachtet hatte und nun mit dem Gesicht etwas näher heran kam. Draco bemerkte es erst etwas spät mit, schien verwundert und in diesem Moment ging die Tür auf. Harry und Draco drehten sich sofort zur Tür um.

Blaise starrte die beiden förmlich an, sah auf Harrys Hände welche in denen von Dracos lagen. „Blaise...?“, entkam es Draco und das war der Moment in dem dieser wieder zu sich kam. „Du verdammter Scheißkerl und so was will mein bester Freund gewesen sein“, damit landete das dritte mal Blaise Faust in Dracos Gesicht. Dieser hatte die Faust nicht abfangen können, ächzte unter Schmerz auf und hielt sich die Hand vor die Nase die erwischt worden war. „Draco“, keuchte Harry ebenfalls besorgt.

Blaise aber drehte sich weg und rauschte aus dem Raum raus, verließ den Slytherinkerker. Harry dagegen reichte gerade Draco ein Taschentuch um die Blutung an der Nase zu stoppen. Draco nahm das Tuch sogar an und verschwand im Badezimmer. Harry selber biss sich auf die Unterlippe, sah auf die offene Tür wo Blaise verschwunden war. Blaise schien wirklich wütend gewesen zu sein. Er konnte sich vorstellen warum und doch schlug sein Herz Momentan nur für den blonden Slytherin der gerade wieder ins Zimmer kam. Das Nasenbluten war verschwunden aber die Nase schien noch weh zu tun.

„So ein verdammter. Da hat er aber einiges wieder gut zu machen“, knurrte Draco wütend vor sich hin und wollte sich an Harry vorbei zum Kessel drängeln doch dieser hielt ihn auf. „Tuts noch weh?“, fragte Harry besorgt und wollte die Hand zu Dracos Gesicht ausstrecken doch Draco stieß die Hand zur Seite. „Fass mich nicht an. Ist doch nur wegen dir passiert“, zischte der blonde was Harry wieder einen Stich versetzte. Doch mit einem mal schien er einen Mutschub zu haben.

Er streckte sich abrupt zu Draco nach oben und platzierte seine Lippen auf die des Malfoyerben. Draco schien ziemlich geschockt zu sein von seinem Erzfeind abgeknutscht zu werden, stieß ihn nach wenigen Sekunden aber zurück und brüllte wütend „was soll den das? Hast du sie noch alle. Du verfluchtes...“. Doch zum Schluss verkniff er sich böse Worte dann doch noch, machte sich eilig an den Trank. Er wollte wohl unbedingt schnell fertig werden. Harry dagegen sah betroffen auf dessen Rücken, fuhr sich mit seinen Fingern über die Lippen die eben noch anderen berührt hatten und noch prickelten.

Draco dagegen arbeitete ohne Harrys Hilfe weiter und eine gute Stunde später schöpfte er besagten Trank auch schon ab, ließ alles sauber verschwinden. Mit der Phiole in der Hand drehte er sich zu Harry um welcher sich unbewusst auf Blaise Bett nieder gelassen haben. Er fragte sich ob dieser Trank wirklich etwas an seinen Gefühlen für den Blonden Schönling ändern würde. Harry war sich da nicht wirklich sicher. „Hier Schluck das“, knurrte Draco und reichte Harry den besagten Trank. Dieser sah nachdenklich auf die Flüssigkeit und dann zu Draco. „Mach schon. Es ist spät und ich will heute noch schlafen gehen“, knurrte Draco und Harry nickte leicht wobei er noch dachte das er Draco gerne ins Bett begleiten würde

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das war das vorletzte kapitel dieser Geschichte

was denkt ihr denn bisher so ;)?

Kapitel dreizehn: Nächtliche Sperrstunde

Kapitel dreizehn: Nächtliche Sperrstunde
 

Harry schluckte den besagten Gegentrank und hatte gerade noch gedacht Draco gerne ins Bett begleiten zu wollen, als ihm plötzlich etwas flau im Magen wurde. Der Trank erreichte flott seinen Magen und breitete sich im Körper aus. Ihm wurde kurz etwas Übel und plötzlich schämte er sich für seinen Gedanken. Was wollte er bitte bei Draco im Bett? Dieser Gedanke kam ihm plötzlich so absurd vor, dass er Draco verwirrt ansah.

„Kuriert?“, war die lapidare Frage von eben diesen und zaghaft nickte Harry. „Oh je. Irgendwie schäme ich mich gerade total, dass ich dich die ganzen Wochen verfolgt habe“, wisperte Harry und vergrub das Gesicht in einer seiner Hände. „Das ist ja auch das Mindeste. So aber jetzt verschwinde und bring mir das Chaos mit Blaise in Ordnung. Wenn der mir noch mal eine reinhaut, dann haue ich dir nämlich mal eine rein“, knurrte Draco und setzte Harry Wort wörtlich vor die Tür.

Harry hatte noch mal kurz auf die geschlossene Tür gesehen, verließ dann aber den Slytheringemeinschaftsraum. Er musste vorsichtig sein, es war schließlich schon nach Sperrstunde und er sollte eigentlich schon längst im Turm sein, doch Blaise musste hier doch irgendwo sein. Er fragte sich wirklich, wo der Slytherin hin war. Er fühlte sich so schrecklich, als er sich an das erinnerte, was er seinem Blaise angetan hatte. Nur wegen einem solch blöden Liebestrank hatte er sich von Blaise getrennt um Draco zu Stalkern.

Er hoffte, seinem Slytherin nicht völlig das Herz gebrochen zu haben. Seine Schritte führten ihn fast wie Selbstständig in den Gang, wo das mit Blaise seinen Anfang genommen hatte. Dort sah er sich auch suchend um, musste sich plötzlich hinter eine Rüstung verstecken als Mr. Norris an ihm vorbei marschierte. Noch mal Glück gehabt. Die Katze schien sich für irgendwas anderes zu interessieren.

Harry aber eilte weiter. Vielleicht war Blaise ja in ihrem Raum. Er brauchte eine ganze Weile, bis er dort ankam und die Tür leise öffnete. Er wollte es zumindest, doch sie war verschlossen. Harry zog seinen Zauberstab und versuchte es mit einem Alohomora doch der wirkte nicht. Leise klopfte Harry an die Tür. „Blaise?“, rief er und versuchte so leise wie möglich zu sein, um nicht erwischt zu werden, doch in dem Raum rührte sich niemand. „Blaise?“, versuchte er es nochmal und diesmal rührte sich etwas in dem Zimmer. Harry hoffte, dass Blaise ihm nicht zu böse war, doch ganz plötzlich legte sich von hinten eine Hand auf seine hinten auf seinen Mund und eine andere schlang sich um seinen Leib, zerrte ihn hinter einen Wandteppich mit Geheimgang.

Harry versuchte sich zu wehren, spürte einen warmen Atem neben seinem Ohr und das wispern „leise sonst entdecken die uns“. Harry erkannte sofort Blaise Stimme und entspannte sich sofort in dessen Arme, schmiegte sich etwas näher an dessen Körper und lauschte. Vor dem Wandvorhang wurden Stimmen laut. Harry erkannte Prof. McGonagall die sich scheinbar wunderte das nach dem Klopfen niemand zu sehen war.

Dann aber wurde es wieder leise um sie herum. So konnte Blaise auch endlich die Hand von dessen Mund nehme und die Hand um dessen Taille verschwand ebenfalls. „Was machst du hier? Ich dachte, du vergnügst dich mit Draco?“, fragte Blaise leise hinter ihm und Harry drehte sich um. Es war zu dunkel um sie herum, sodass Harry Blaise nicht richtig sehen konnte, die Hand tastend nach Blaise ausstreckte. Er stieß mit den Fingerspitzen sofort gegen Blaise Oberkörper, legte die Hände dort ab.

„Blaise es tut mir leid. Das war alles ein schreckliches Missverständnis“, nuschelte Harry gedämpft und blinzelte. Seine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. „Was war ein Missverständnis, das du diesen Großkotz von einem Malfoy mir vorziehst?“, fragte Blaise gefrustet und wollte Harrys Hände von sich schieben. „Er ist kein Großkotz. Auch wenn mich das irgendwie schon wundert. Aber das meine ich gar nicht“, erklärte Harry und schnappte sich Blaise Hände, hielt diese fest und drängte sich selber an den größeren ran. „Was soll das Harry. Du hast dich doch schon entschieden. Warum machst du es mir so schwer?“, fragte Blaise und klang ziemlich gequält.

„Ja ich habe mich doch schon für dich entschieden. Lass es mich erklären ... Bitte“, bat Harry und legte seinen Kopf auf Blaise Schulter ab.

Blaise schien zu überlegen, denn es war einen Moment ruhig, doch dann nahm er Harrys Hand fester in seine und zog den jüngeren hinter sich her. Harry folgte ihm willig, stolperte ab und zu, doch Blaise hielt ihn auf den Beinen, bis sie sich aus dem Schloss raus schlichen. Zum Glück war es noch warm draußen. Sie gingen zu dem Platz wo, wie Harry sich erinnerte, sie ihre erste sehr intime Nacht gehabt hatten.

Dort ließ Blaise seine Hand los und setzte sich ins Gras. Harry platzierte sich neben ihm und ein Schweigen breitete sich zwischen ihnen aus. „Erkläre mir das Missverständnis“, bat Blaise ihn schließlich, sah ihn von der Seite her an. „Draco hat es mir heute erklärt. Er meinte, dass man mir Ende letztes Schuljahr einen Liebestrank untergejubelt hat. Er half mir vorhin einen Gegentrank zu brauen. Durch diesen verfluchten Liebestrank habe ich mich total auf Draco fixiert und dich abgeschoben ... es tut mir so leid“, erklärte Harry das Missverständnis und hatte die Beine etwas an den Körper gezogen, den Kopf drauf abgelegt.

„Ein Liebestrank“, seufzte Blaise und legte sich die Hand an die Stirn. „Es tut mir so Leid, dass ich mich hab reinlegen lassen“, wimmerte Harry betroffen und spannte sich etwas an. „Nicht doch kleiner. Das hatte doch keiner ahnen können“, seufzte Blaise und zog Harry in seine Arme, streichelte Harry leicht durchs Haar. „Ich will nicht mehr von dir getrennt sein Blaise“, wimmerte Harry, drehte sich etwas und vergrub sein Gesicht an Blaise Bauch. Blaise streichelte weiter zärtlich durch das schwarze Haar.

„Hast du was mit Draco gehabt?“, fragte Blaise leise und leicht versteifte sich Harry, was dieser natürlich auch merkte und gefrustete Geräusche von sich gab. „Ein Kuss, nach dem du vorhin weg warst. Doch Draco stieß mich sofort wieder weg“, entkam es dann Harry die Antwort und stille legte sich über sie. „Ein Kuss ...“, kam es tonlos von Blaise und leicht nickte Harry. „Auf die Lippen?“, fragte der ältere weiter und wieder ein nicken.

Mit einem Mal hob Blaise das Gesicht des jüngeren an und zwei weiche Lippen legten sich auf Harrys. Sie waren besitzergreifend und unnachgiebig. Harry schlang sofort die Arme um Blaise Hals, erwiderte diesen festen – innigen Kuss.

„Jetzt gehören deine Lippen wieder mir“, murmelte Blaise, als sie den Kuss leicht lösten, die Augen noch beide geschlossen hatten. „Ich Liebe dich Blaise“, murmelte Harry als Antwort und schon waren ihre Lippen wieder vereint zu einem nie enden wollenden Kuss.

Als sie sich dann aber doch lösten, vergrub Harry sein Gesicht schüchtern in Blaise Halsbeuge. „Das du mir dir nicht noch mal etwas unterjubeln lässt ... ich glaube ich muss mich noch bei Draco entschuldigen“, murmelte Blaise seufzend, ließ sich rückwärts ins Gras fallen, zog Harry dabei auf sich. „Du glaubst mir wirklich so schnell?“, fragte Harry leise und kuschelte sich näher.

„Natürlich. Ich Liebe dich doch auch. Ich würde dir wohl alles Glauben meine kleine Wildkatze“, lächelte Blaise leicht, legte sich etwas seitlich und schlang ein Bein um die von Harry, rutschte vorher noch etwas runter nur um Harrys Lippen wieder zu erobern. „Ich habe dich gar nicht verdient“, murmelte Harry leise, seufzte aber zufrieden und drängte sich näher, spürte die Hitze durch seinen Körper rasen und Dutzende, wenn nicht sogar Milliarden Schnatze die sich dazu gesellten.

Er wusste, dass er Blaise über alles liebte und ihn nie mehr gehen lassen wollte. „Doch das hast du mein kleiner. Wenn nicht du, dann niemand“, schnurrte Blaise sanft, schmuste mit seinen Lippen über Harrys Stirn und Wange, fand den Weg zurück zu dessen Lippen.
 

Der Weil in Dracos Zimmer lag besagter gemütlich in seinem Bett und schien sehr zufrieden zu sein. Irgendwo war der Beginn dieses Schuljahres ja schon lustig gewesen. Aber er wusste, dass er es Blaise noch erklären musste. Sie waren schließlich die besten Freunde. Doch er wollte ja nichts von Potter und das war die einzige Möglichkeit gewesen, sich diesen verzauberten Pottertölpel vom Leib zu halten. Er kannte das schon. Mit schönen Worten würde der Verzauberte nicht aufgeben und sich sofort auf einen stürzen. Und bei Blaise musste er so sein, weil er sonst völlig erfolglos versucht hätte, Harry zu überzeugen, war nur zum Schluss etwas nach hinten losgegangen. Zum Schluss hatte Blaise ja trotzdem Harry versucht zurückzuerobern. Er hatte deutlich den Schmerz in Blaise Augen gesehen.

Aber was musste dieser dumme Rotschopf von einem Wiesel auch diesen dummen Liebestrank unter Potters Essen mischen. Nichts als Ärger mit diesem Wiesel. Er hatte ja die Vermutung, dass Ronald Weasley eifersüchtig auf Blaise war und Potter so von dem Kerl loseisen wollte. Naja eigentlich erschien es ihm eher so, als würde er Potter hassen, aber das war ja nicht sein Problem.

An sich war Harry Potter ihm egal, aber nicht Blaise. Ein zufriedenes Seufzen verließ seine Lippen, schloss die Augen und ließ den Tag Revue passieren.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Kose-chan
2014-04-17T20:16:34+00:00 17.04.2014 22:16
Finde ich richtig toll die Geschichte ;)
Aber kannst du nicht noch ein kleines Fade out oder eine kleines Ende Ende schreiben?
Büddeeeeee ;)))))
Antwort von:  kojikoji
18.04.2014 10:22
vielen Dank das es dir gefällt :D
nur leider ist die Geschichte schon seid Jahren abgeschlossen auch wenn hier das Kapitel so spät erst kam.
es wird wohl leider kein Kapitel mehr geben :(
aber vielleicht findest du bei mir noch andere tolle Geschichten die dich interessieren :D
Von:  Lichterelfe
2014-04-14T08:52:26+00:00 14.04.2014 10:52
*Jubel schrei* endlich sind die wieder zusammen würde auch Zeit !!!!!

freue mich schon aufs nächste kapi
LG lichterelfe
Antwort von:  kojikoji
14.04.2014 12:29
huhu
leider gibt es von dieser Geschichte nur 13 Kapitel ^^
hoffe du bist nit zu sehr enttäuscht ;)

lg kojikoji
Von: abgemeldet
2006-08-21T17:08:22+00:00 21.08.2006 19:08
Also ist schon mal ein viel versprechender anfang.
Ich finde deinen Schreibstyle echt klasse und auch die story hat potential (soweit sich das jet schon sagen lässt)
ist auf jeden cool ^^
Wär cool wenn du mir bescheid gibst wenn es weiter geht ^^
cya
Gruß Goodfly


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