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Legancy of Vampire

Erbe der Vampire
von

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1

Es war spät in der Nacht.

"Sieht nach Einbruch oder Vandalismus aus . Die sind vermutlich schon längst weg. Soll ich...oder?"

"Nein lass mal, Travis. Mir ist es lieber, wenn ich auf meine alten Tage noch was zutun habe. Immer noch besser als so einen blöden Schreibkram im Büro zu machen oder in Pension geschickt zu werden. Im Vergleich dazu kann man das hier schon ein Abenteuer nennen...Bleib du lieber hier und bewache den Wagen", zwinkerte Travis' Partner Greg Dickson.

Während Dickson aus dem Wagen stieg und mit gezückter Taschenlampe in Richtung Lagerhalle schlenderte, zündete Travis sich eine Zigarette an.

"Jetzt ist es schon 2 Monate her, dass wir uns getrennt haben...,"dachte er.

"Sie fehlt mir. Sie fehlt mir sogar sehr...aber warum musste sie mich nur anlügen?! Ich hätte ihr den Fehltritt verzeihen können...ja das hätte ich. Aber sie weiss ganz genau, wieviel mir Aufrichtigkeit in einer Beziehung bedeutet. Und dabei sah der Typ nicht mal gut aus...Ach, was ich schon wieder anfange zu denken...Es ist mir völlig egal, wie er aussieht und wer er ist. Die einzige die mir etwas bedeutet ist sie...Gloria...Ich weiss nicht, ob ich dir verzeihen kann, aber ich weiss, dass ich dich nie vergessen werde-"

Travis schreckte jäh auf, als er einen Schuss und Glas splittern hörte.

Noch bevor Travis zum Halfter greifen konnte hört er einen weiteren Schuss und einen lauten, schmerzerfüllten Schrei.Er griff zum Funkgerät:"Zentrale, bitte kommen!".

Langsam und gähnend kroch ein zufriedenes Rauschen aus dem Funkgerät hervor.

"Verdammt!", schoss es Travis durch den Kopf,"Um die Uhrzeit ist Jeff gar nicht mehr am Funkabhörgerät, der sitzt bestimmt hinterm Fernseher und frisstet seine letzten Stunden ab."

Entschlossen seinem Partner zu Hilfe zu eilen, riss er die Türen des Streifenwagens auf und stolperte durch die schlecht beleuchtete Gasse auf die Lagerhalle zu.

Mit dem rechten Zeigefinger am Abzug der Pistole und diese auf dem linkem Arm gestüzt, schlich Travis so schnell und lautlos, wie ihm möglich war, zum Eingangstor der Lagerhalle, durch dass sein Partner noch vor wenigen Sekunden verschwunden war.

Die Halle war ziemlich groß und die Regale aus Eisenguß waren hoch. Der Boden war ein wenig rutschig."Wahrscheinlich vom Motoröl der Lastwagen, die hier durchgefahren sind", dachte sich Travis während er weiter durch die Dunkelheit vorpirschte.

Er versuchte sich ein wenig umzusehen. Langsam konnte der Polizist erkennen was sich in den Regalen befand.

Glas.

Genauer gesagt, Spiegel.

Und durch diese Spiegel konnte Travis eine rasche Bewegung in seinem Augenwinkel bemerken. Vorsichtig, aber hastig drehte er sich um.

Nichts.

So unauffällig und leise wie möglich, schlich er weiter durch die Regalkorridore und versuchte den eiskalten Schauer zu ignorieren, der ihm gerade den Rücken runter lief. Nach ein paar Schritten vernahm er ein Keuchen und dann-

"Verdammt! Du hättest ihn doch nicht gleich umbringen müssen!"

"Was hätte ich den tun sollen? Ihn darum bitten, dass er nichts erzählt? Er ist ein Cop! Wenn ich nicht schnell genug gewesen wäre, hätte der uns vielleicht zuerst entdeckt und dann würden wir tief im Bullshit sitzen..."

"Jaja, ist ja gut. Ich bin ja nur nervös, für dich ist es ja nichts neues jemanden zu erschießen."

"Was soll das jetzt heißen?", fragte die tiefere Stimme rhetorisch."Mir wäre es genauso lieb, wie dir, wenn es keine Komplikationen gäbe. Aber so ist das Buisness nunmal."

"Naja ich wüsst trotzdem gerne,weshalb wir unsren Arsch für Spiegel riskieren sollen. Ich meine, wer zur Hölle braucht SPIEGEL?", regte sich die ohnehin schon nervöse Stimme auf.

-

"Zwei...Wie stehen meine Chancen?", malte sich Travis aus."Das ist mein erster Einsatz und was habe ich vorzuweisen? Einen toten Partner und 2 Gangster die nur darauf warten mich abzuknallen und zu flüchten ...Solche Situationen sind doch gar nicht vorgesehen, zumal ich keine Verstärkung anfordern kann...Hm...Sie sind ca. 20 Meter vor mir...Was ist mit dem Überraschungseffekt? Vielleicht kann ich ja..."
 

"Ich habe keine Ahnung warum die die verdammten Dinger braucht, aber Auftrag ist Auftrag. Wir besorgen den Kram und wenn wir Trouble bekommen, müssen wir selber damit fertig werden.Wenn wir das nicht tun dann macht der Boss wieder dieses...", die mordbereite Stimme schauderte so laut, dass es ihr selbst eiskalt dem Rücken runterlief.

"...Du weißt was ich meine...Lass uns darüber nicht sprechen...Wir sollten jetzt einfach-"
 

"Keine Bewegung, Polizei!", schrie Travis mit einer Nighthawk im Anschlag.

Während der hagere der beiden erschrocken die Taschenlampe fallen ließ, seinen Oberkörper an ein Regal drückte und panisch nach seiner Waffe fummelte, schnellte die Hand des stämmigeren Gangsters reflexartig mit einer Pistole in Richtung Travis hoch und schoss innerhalb von einer oder zwei Sekunden das halbe Magazin leer.

Wie er es geplant hatte, rettete sich Travis mit einer gekonnten Rolle hinter eine Kiste, die wahrscheinlich mit weiteren Spiegeln von einem Gabelstabler hier zurückgelassen wurde.

"Okay", dachte sich Travis."Der eine hat vermutlich gleich sein ganzes Magazin leergeballert-"

Drei laute Schüsse fielen aus einem Revolver.

"Gut, jetzt ist es soweit. Jetzt muss er nachladen und ich kann mich um den anderen kümmern", plante Travis noch während er sich zu Seite beugte und eine Schusssalve geziehlt in Richtung linke Schulter des schlaksigen Verbrechers schoss, der versucht hatte sich hinter einem Gabelstapler zu verschanzen.

Ein nicht weitentfernter Aufschrei sagte Travis, dass er sein Ziel nicht verfehlt hatte."Okay, wie gesagt nur 20 Meter, das müsste ausreichen..", überlegte er und lud seine Waffe nach.
 

"Wo ein Cop ist, da sind noch mehr. So ein Mist, hätte ich mir ja denken können", ärgerte sich Rex. Er schoss drei weitere Geschosse in Richtung des Angreifers ab und fing an seinen Revolver nachzuladen, während er flüsterte:"Eddie, so geht's nich. Wir sind doch zu zweit, dass müssen wir ausnutzen. Versuch um das Regal neber dir herumzuschleichen und überrasch ihn dann von der Seite."

"Ist gut", antwortete Eddie, der bisher zu erschrocken war, um zu schießen.

Er versuchte sich zu drehen,um sich dann wegzuschleichen, neigte dabei aber seinen Oberkörper so, dass seine linke Schulter aus der Deckung ragte.

Noch bevor Eddie die Schüsse hörte oder gar das Mündungsfeuer sah, spürte er einen stechenden Schmerz der oberhalb der linken Brusthälfte bis nach hinten in die Schulterplatte drang. Der Druck der Geschosse lies Eduard sich automatisch in Deckung begeben. Reflexartig fasste er sich mit der rechten Hand an die Wunde und starrte diese an.

Während in ihm die Angst um sein Leben aufstieg und er einen Schrei ausstieß, schüttete sein Körper gleichzeitig ein Hormon aus.

Adrenalin.

Dadurch angespornt, ließ er seinem Hass auf seinen Peiniger und seinem Überlebensinstinkt freien Lauf.

Aus dem Augenwinkel beobachtete Rex das Gebaren seines Partner's und entschloss sich den Plan durchzuführen, den sein kleiner Bruder nicht ausgeführt hatte.

Noch ein paar Schüsse verirrten sich aus der Mündung seines Revolvers in Richtung der Kiste,hinter der Travis Schutz gesucht hatte, und dann kroch Rex um das Regal neber ihm herum, dass ihn ,nach der Einschätzung eines Polizisten, 20 Meter von Travis trennte.
 

Während Travis ein neues Magazin aus der Jackentasche kramte, beklomm ihn wieder die Kälte die er bereits gespürt hatte, als er zwischen den Regalen geschlichen war.

Ohne Vorwarnung splitterten das Glas eines Spiegels auf einem Regal, dass zu seiner Rechten stand und einige Splitter rissen tiefe Wunden in seinen rechten Arm.

Teile seiner Jacke färbten sich blutrot und ein brennender Schmerz breitete sich von den Einschnitten über die Nerven bis zu Travis' Gehirn aus.

"Shit. Warum hab ich heute nur soviel Glück?!", versuchte er seine Lage mit Ironie zu erhellen.
 

Genau indem Augenblick, als Travis begann seine Situation aufzugeben und seine Schmerzen kaum noch aushielt, genau in dem Moment, als Rex versuchte den abgelenkten Cop hinterrücks zu erschießen, genau zum selbem Zeitpunkt, als Eduard rasend vor Schmerz und Zorn hinter dem Gabelstapler hervor sprang, mit der Waffe auf die Person hinter der Kiste zielte und die Muskeln seines linken Zeigefingers arbeiten ließ, schnellte ein Schatten durch das Geschehen und beendete das Bewusstsein dreier Personen auf einen Schlag.

-

Ruhe...ausgeglichene, friedliche Ruhe.

Besser gesagt, nichts. Absolut nichts.

Travis nahm den Moment gar nicht war, wie er auch die vergangenen Stunden nicht wargenommen und miterlebt hatte.

Er empfand nichts, da der Mensch nicht bei bewusstsein ist, wenn er schläft.

Sehr wohl empfindet der Mensch etwas, wenn man ihn 'aufweckt'.

Wie ein Blitz zuckte Travis hoch als Wasser sein Gesicht befeuchtete.

Langsam öffnete er seine Augen und der Geruch von Bier stieg ihm in die Nase.

Außerdem glaubte Travis von weitem viele fröhliche Stimmen zu hören, die ausgelassen feierten. Dem Polizist war noch gar nicht bewusst, dass er sich in einem Privatraum einer Bar befand. Bruchstücke der Erinnerung fanden in sein Gedächtnis zurück und Travis zweifelte immer mehr daran, dass er nicht träumte. Erst jetzt wurde ihm auch der Schmerz an seinem rechtem Arm bewusst, ganz zu schweigen von der Person die sich über ihn beugte.

"Bleib noch ein bisschen liegen",flüsterte sie,"es sollte dir bald wieder besser gehen, er muss sich in deinem Körper noch ausbreiten, aber dann solltest du das nächste mal solche Begegnungen ohne Probleme überstehen."

"Wo bin ich",fragte Travis unsicher.

Immernoch fiel Schatten auf das Gesicht der seltsamen Gestalt, die neben der Couch stand, auf der er lag. Ihre Züge waren die eines kräftigen Mannes, vielleicht zwischen 20 oder 30 Jahren jung, so genau konnte Travis das nicht einschätzen, dafür war das spärrliche Licht aus der Glühbirne über ihnen zu schwach.

"Es ist wichtig, dass dein Körper sich nicht zu sehr dagegen wehrt",sprach der Mann weiter ohne auf seine Frage einzugehen."Versuch einfach zu relaxen, dann wird es sicher nicht lange dauern."

"Wo verdammt nochmal bin ich und wer sind sie und warum soll ich relaxen?",schrie Travis, wenn auch noch ein wenig verunsichert über seine Situation.

"Hey,hey,hey",begann der Mann sanft, aber auch bestimmt,"Ich habe dir doch gesagt du sollst dich entspannen, glaub mir du willst nicht von innen heraus aufgelöst werden."

Travis schnaubte und wurde immer ärgerlicher, aber entschloss sich dennoch die Ruhe zu bewahren, die er kurz vor dem Erwachen noch gespürt hatte.

Der Unbekannte ging an die Tresen, die vor der Couch standen, schnappte sich ein Bierglas und setzte sich dann zu ihm. Er zog eine Pistole mit einem silbernem Schriftzug und fing an sie mit einem Taschentuch zu reinigen.Travis erschrak, als er Blutspritzer nicht nur auf der Pistole, sondern auch auf der Jacke des Mannes entdeckte. Selbst im Gesicht des Unbekannten, konnte er an den Mundwinkeln noch Reste geronnenem Blutes entdecken.

Obwohl er nur am rechtem Arm von den Glassplittern getroffen worden war, schien sich der Schmerz im gesamtem Körper auszubreiten, als Travis versuchte sich aufzurichten.

Sein Herz schlug schneller als normal und sein Blut wurde mit noch mehr Druck und Geschwindigkeit durch seine Adern gepumpt. Es fühlte sich an, als würde jemand in seinem Innern ein Lagerfeuer entfachen. Travis' Gesicht verkrampfte sich und seine Adern nahe der Schläfe fingen an zu zucken.

Während der Polizist neben ihm anfing nach Luft zu schnappen, schaute der Mann auf die Uhr."So gleich dürfte es soweit sein", nickte er zu Travis,"Nur noch ein paar schmerzerfüllte Sekunden und alles ist vorbei, mein Freund."

"Was...was passiert mit...in mir?", röchelte Travis."Wer oder was sind Sie?"

Ein zufriedenes Lächeln spiegelte sich in den Augen des Polizisten wieder. Ein schönes, weißes Lächeln, dass vier scharfe Reißzähne hervorblitzen ließ.

Genau in diesem Moment platzten ein paar Adern in seinen Augen und Travis spürte, wie ein Teppich kalten Schauers sich über das Feuer in seinem Innern legte. Plötzlich fühlte er nichteinmal mehr die alltägliche Wärme seines Blutes, sondern eine rasch aufkeimende Kälte, die seinen gesamten Körper lähmte.

Travis' Augen weiteten sich noch ein wenig, er atmete tief ein und dann ließ etwas all seine Muskeln im Körper erschlaffen.

Für einige Sekunden lag er wie tot auf der Couch.

Selbst die Haut auf seiner linken Brust schien nicht mehr vom selbstverständlichem Schlagen des Herzens zu erschüttern.

Genüßlich zog der Mensch, der keiner zu sein schien, noch an seiner Zigarre, drückte sie im Aschenbecher neber ihm aus, entsicherte seine mit einer Silberschrift verzierten Pistole und richtete sie auf Travis.

"Drei....zwei....eins....jetzt!"

Travis' Augen glühten kurz rot auf und schlagartig riss er seinen Körper in die Höhe.

Er bläckte die Zähne und schaute sich um. Sobald er den verhüllten Mann mit den Reißzähnen reallisierte, schnappte er in dessen Richtung, allerdings hinderte ihn die Pistolenmündung die auf sein zu einer Fratze verzogenem Gesicht zielte.

Wütend fauchte das Wesen mit der zerissenen Polizeiuniform in Richtung der Pistolenmündung und sabberte aus dem mit Fangzähnen bestücktem Mund.

"Na,na,na wer wird sich denn gleich so aufplustern? Weißt du was das ist?," fragte der Vampir, während er mit dem einem Auge seinen Gegenüber fixierte und mit dem anderem langsam den silbernen Schriftzug seiner Pistole entlang fuhr,"Das ist eine Spezialanfertigung von einem gutem Freund, versehen mit versilberten Geschossen...Was das bedeutet?

Das werde ich dir sagen..., aber wo sind den meine Manieren? Ich bin Warden, ein geborener Vampir."

-

Warden steckte sich die Zigarre in den Mund und nestelte mit der nun freien Hand in der Innenseite seines Anzugs. Unter den immernoch aufgerissenen und wilden Augen Travis' zog er einen Papierknäuel heraus. Er öffnete es und ließ mit einem Auge was darauf stand.

"Blut....Kreuze und Silber...Sonnenlicht....die Seiten....äh....Blut?! Ach ja...oh...das wichtigste hätt ich ja beinahe vergessen...was du brauchst ist frisches Blut....leider...haben wir hier nur diese dreckigen Plasmabeutel...schmeckt fürchterlich nach Tran....", redete er mit sich selbst.

Der Vampir streckte ein weiteresmal seine Hand in die Taschen seines Mantels und zog einen Klarsichtbeutel hervor, der mit einer dunkelroten Substanz gefüllt war. Nun fixierte er Travis wieder mit beiden Augen und winkte mit dem Beutel vor dessen noch immer zu einer Fratze verzehrtem Gesicht.

Die beiden Pupillen die die ganze Zeit auf die Pistolmündung gerichtet waren, nahmen nun etwas rötliches wahr. Sie wanden sich in die Richtung des rotem, bis sie es vollständig erfassen konnten.

Blitzschnell schnellte Travis' Hand in die Höhe und riss den Beutel aus Wardens Hand.

Gierig riss er den Beutel auf und schüttete den Inhalt sich in den Rachen.

Genüsslich,völlig ungestört von der Pistolenmündung und ungeachtete der Tatsache das Warden die Pistole langsam sinken ließ, leckte der Neugeborene sich mit der Zunge den Mund und den Rest der Tropfen, die am Beutel zurückgeblieben waren, ab.

Ein Glimmen Menschlichkeit und zurechnugsfähigem Zustandes kehrte in Travis Augen zurück. Ungeachtete dessen veriefte sich Warden nocheinmal kurz in seinen Papierfetzen, auf dem scheinbar ein paar Schlüsselwörter niedergekritzelt waren.

"So du hast das Blut...was noch? Achja, ich werde dir jetzt erstmal ein paar Dinge begreiflich machen müssen, die dir vermutlich ein wenig befremdlich vorkommen werden.

Erste Frage. Bin ich jetzt ein Vampir?! Ja, nenne es so, du bist jetzt ein Vampir. Zweite Frage. Ich glaube nicht daran, träume ich? Nein, du träumst definitiv nicht, das sollte dir die abklingenden Schmerzen die du gerade verspürst begreiflich machen. Dritte Frage. Was habe ich jetzt mit dir vor? Nun, dass ist nicht so einfach. Ich unterstehe einem Clan, dem Clan der Brujah. Wir gehören zu der Camarilla, wir sind diejenigen, die die Maskerade in Ehren und aufrechterhalten. Nicht so der Sabbat. Diese kranken, meiner Meinung nach, falsch beeinflussten Vampire denken, sie wären jetzt etwas besseres als die Menschen und jagen sie wie Vieh...Sie missachten die Maskerade, brechen in unser Territorium und halten selbst unter sich keine Regeln ein. Wir Brujah stellen es dir frei, für welche du dich entscheidest, allerdings muss ich dich warnen. Wenn du dich für keine Seite entscheidest, wie die Kokotsu, dann wirst du früher oder später feststellen, dass du dich dem Konflikt zwischen Camarilla und Sabbat, sowie Mensch und Vampir, nicht entziehen kannst."

Travis hatte geschwiegen und mit immer größer werdenden Augen zugehört. Zwar verstand er was ihm Warden erzählte, allerdings war ihm die ganze Sache noch nicht so recht bewusst, denn eigentlich war der einzige Gedanke der, dass er sich nicht damit abfinden würde ein Vampir zu sein.

Das erste was ihm einfiel war:"Was ist ein Kokotsu?"

"Kokotsu", wiederholte Warden mit abfälligem Ton, "Das sind...Abtrünnige, wenn du so willst. Sie fristen ihr dasein in den dunkelsten Katakomben und ernähren sich von Ratten oder irgendwelchem anderem Geziefer. Sie glauben, wenn sie da unten bleiben, würde sich niemand um sie kümmern, aber das stimmt nicht...Der Sabbat nutzt diese schwach gewordenen Verräter als Kanonenfutter und zu Forschungszwecken.



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