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Babysitting

Kap 2 ist bald on *freu*
von

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Der Auftrag

Hier bin ich wieder^^

viel will ich zu diesem Kap nicht sagen, da es am Anfang immer etwas langweilig ist^^

Man muss ja auch immer erstmal ordentlich einsteigen^^ Und dann kommt der ganze Spaß... xDDD~

und nun viel Spaß mit meiner Fortsetzung!
 

Kapitel 1: Der Auftrag
 

‚KRACH’ Schon wieder war etwas zu Bruch gegangen. Ich wusste in diesem Moment noch nicht, was es war, aber ich wusste wem ich es zu verdanken hatte. //Oh nein, Hana//, dachte ich nur. Ich war gerade in der Küche um Hanas Mittagessen vorzubereiten, doch durch diesen kleinen Zwischenfall musste ich gezwungener Maßen den Herd ausstellen und ins Wohnzimmer gehen, wo Hana eigentlich spielen sollte. Als ich in besagtem Zimmer ankam, sah ich schon das Unglück. Hana war am Fernsehschrank, vor ihm ein Haufen Scherben. Das war schon die dritte Vase in dieser Woche. Seitdem er laufen konnte, musste ich alle meine Wertsachen die leicht zerbrechlich waren, ankleben.

Ich ging ein paar Schritte auf meinen Sohn zu und sah ihn mit leicht angesäuerter Miene an. „Hana, nicht schon wieder! Ich hab dir doch schon tausendmal gesagt dass du nicht an Mamas Sachen gehen sollst!“ Er ließ den Fernsehschrank los an dem er sich festgehalten hatte und plumpste auf den Boden, wo er dann stillschweigend sitzen blieb. Ich kniete mich vor ihn hin, während er seinen Blick auf mich richtete und gleichzeitig auf die kaputte Vase deutete. „Putt!“ Lächelnd nickte ich. „Ja, da hast du Recht! Jetzt ist sie kaputt!“ Wirklich böse sein konnte ich ihm gar nicht.

Hana war inzwischen zwei Jahre alt und so ein süßer Fratz. Er könnte sonst was anstellen und trotzdem würde er mich jedes Mal wieder rumkriegen. Bei Yoh war das nie so. Yoh bekam meistens meine Wut über die zerbrochenen Sachen ab, obwohl er ja eigentlich gar nichts dazu konnte. Ihn störte das aber herzlich wenig, da er wusste, dass ich es nie so meinte wie ich es sagte.

Ich nahm Hana auf den Arm und ging zurück in die Küche um das Essen weiterzukochen. „Mama macht das nachher weg. Aber versprich mir, das du nicht wieder an Mamas Sachen gehst, ja?“, fragte ich Hana, der mit einem eifrigen Nicken antwortete. In der Küche angekommen, setzte ich Hana in seinen Stuhl und stellte den Herd wieder an. Ich fragte mich von wem er diese Neugier hatte. Von mir sicherlich nicht. Ständig huschte er durchs Haus und krabbelte in jede Ecke, die er finden konnte. Einmal bekam ich einen riesen Schreck, als ich Hana zum Abendessen holen wollte und ich ihn nirgends finden konnte. Nach langem Suchen hatten Yoh und ich ihn in unserem Schlafzimmer gefunden, wo er sich im Kleiderschrank versteckt hatte. Ich hätte beinahe nen Herzschlag bekommen, so hysterisch war ich.

Nach weiteren 5 Minuten hatte ich dann das Essen fertig und begann nun damit Hana zu füttern. Er konnte zwar schon längst alleine essen, aber in den meisten Fällen schleuderte er das Essen quer durch die Küche, anstatt es zu vertilgen. Deshalb beschloss ich, es diesmal selbst zu übernehmen. Hana grabschte mir mehrere Male dazwischen um den Löffel an sich zu nehmen, doch das ließ ich nicht zu. Hana zu füttern kostete mich immer einen großen Teil meiner Geduld, da er sich immer auf etwas anderes konzentrierte, als auf das Wesentliche- nämlich das Essen. Hinterher sah er größtenteils aus, als hätte ich ihm alles ins Gesicht geschmiert und nicht in den Mund. (Ich kenn das von meinen Schwestern xD die waren genauso, wenn nicht sogar noch schlimmer xDDD°) Bei Yoh war er komischerweise immer ruhig und aß so wie ich das gerne hätte. Ich hätte Yoh ja gefragt ob er ihn füttert, aber ich hatte ihn schon vor geraumer Zeit zum einkaufen geschickt. Gerade wünschte ich mir, dass er hier wäre um Hana zu beruhigen, da ging auch schon die Haustür auf. „Ich bin zurück!“, rief Yoh als er das Haus betrat. „Ich bin in der Küche!“, rief ich zurück. Hana wurde hellhörig und beruhigte sich zusehends. Yoh kam in die Küche und schon war das Essen abgeschrieben. Hana zappelte in seinem Sitz rum und strahlte bis über beide Ohren. „Papa! Papa!“, schrie er und streckte die Arme nach Yoh aus. Seufzend stellte ich die Schüssel mit Hanas Essen auf den Tisch. Yoh war vielleicht grad mal eine Stunde weg und schon vermisste Hana ihn. Es war unglaublich welche Beziehung er zu seinem Vater hatte. Jeden Abend war Yoh es, der ihn ins Bett brachte, jemand anderen ließ Hana nicht zu. Wenn ich es tat, war er zwar trotzdem noch ruhig, aber er schlief einfach nicht ein. Ich machte mir schon seit längerem Sorgen, wie das alles ablaufen sollte, wenn Yoh und ich nach Izumo fahren um Vorbereitungen für die Hochzeit zu treffen. Ich hatte beschlossen Ren und Horo zu bitten auf Hana aufzupassen, da ich Hana diese lange Reise noch nicht antun wollte. Außerdem würden Yoh und ich kaum Zeit für ihn haben und das wollte ich ihm erst Recht nicht antun.

Seufzend sah ich Yoh an. „Jetzt hast du`s wieder geschafft!“ Yoh grinste nur und gab erst Hana einen Kuss auf die Stirn und wand sich dann an mich. „Was kann ich dazu? Er liebt mich halt. Genauso wie du!“, grinste er mich an. „Dann kannst du ja weitermachen!“, sagte ich und drückte ihm die Schüssel in die Hand. „Das ist doch gar nichts!“ Er setzte sich und drehte Hanas Sitz zu ihm. Schon begann er Hana zu füttern. Wie vermutet war Hana völlig ruhig und aß ordentlich. Ich staunte jedes Mal nicht schlecht, wenn ich dieses Spektakel mit ansehen konnte. Erleichtert lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und beobachtete die beiden weiter. Wir hatten unser Leben richtig gut im Griff. Ich hätte mich manchmal selbst dafür ohrfeigen können, dass ich damals geglaubt hatte, wir würden das nicht schaffen eine Familie zu managen. Doch Yoh bewies mir das Gegenteil. In den ersten Wochen war es schwierig für uns und vor allem für mich, sich daran zu gewöhnen, aber wie schon in der Schwangerschaft waren ja alle Freunde da und halfen tatkräftig mit. Ren hatte als erster, hinter Yoh natürlich, gelernt wie man eine Windel wechselt. (Stellt euch Ren mal beim Windeln wechseln vor *schrottlach*) Ich war beeindruckt mit wie viel Leichtigkeit er diese Sache meisterte. Horo konnte Hana schnell beruhigen, wenn er weinte. Gerade deswegen hatte ich die beiden ausgewählt nach Hana zu sehen, wenn wir nicht da waren. Und wenn wirklich mal was sein sollte, war ja auch Run noch da, die sowieso alles drauf hatte, was nötig war um Hana zu versorgen. Also brauchte ich mir eigentlich gar keine Sorgen machen. Die drei würden das schon hinbekommen.

Als Hanas Schüssel leer war, machte ich noch schnell den Abwasch. Yoh hatte sich Hana schon geschnappt um ihn ins Bett zu bringen, für seinen täglichen Mittagsschlaf. Mein Kinderarzt hatte mir geraten, ihn immer nach dem Mittag hinzulegen, da ein Kleinkind ja bekanntlich viel Schlaf braucht. Keine zwei Minuten später, lag ich schon britschebreit auf dem Sofa. Auch eine Mutter brauchte mal ihre Ruhe und diese paar Stunden waren die einzige Zeit, die ich auch mal mit Yoh alleine verbringen konnte. Es war auch bestimmt schon ein Jahr her, das Yoh und ich mal alleine ausgegangen sind. Irgendwie vermisste ich diese Zeit, doch Hana würde ich um nichts in der Welt wieder eintauschen. Er war das Zeichen der Liebe zwischen Yoh und mir.

Ich döste so eine Weile vor mich hin, bis zwei kalte Hände unter mein Shirt wanderten. Erschrocken richtete ich mich auf und blickte in Yohs grinsendes Gesicht. „Bist du blöd? Das war kalt!“, schnaubte ich und verpasste ihm eine kleine Kopfnuss. „Machst du ein bisschen Platz?“, fragte er, woraufhin ich mich an den Rand der Couch drückte, das er genug Platz hatte sich mit drauf zu legen. Ich legte meine linke Hand auf seinen Bauch und meinen Kopf auf seine Brust, während er mir über den Rücken strich. „Schläft er?“, wollte ich nach einigen Augenblicken wissen. „Ich denke schon. Ist zumindest alles ruhig.“ Wieder Stille. Beinahe wäre ich eingeschlafen, als Yoh fragte: „Meinst du wir können Ren und Horo mit ihm alleine lassen?“ „Na klar. Um ehrlich zu sein hab ich mir auch schon Gedanken gemacht ob das so ne gute Idee ist, aber ich denke die werden das schon schaffen!“ „Gut, wenn du meinst.“, war seine einzige Reaktion darauf. Ich genoss diese paar Minuten Ruhe mit ihm sichtlich. Ren, Horo und Run waren schon heute Morgen ausgeflogen um einen Jahrmarkt zu besuchen. Also waren wir völlig allein im Haus, mal abgesehen von Hana. Aber der schlief ja friedlich. Yoh schien in dem Moment auch darüber nachzudenken, da er mich an den Hüften packte um mich näher zu ihm hochzuziehen. Ich wusste schon worauf er hinaus wollte, also spielte ich einfach mit. „Und was machen wir jetzt? Wir haben das Haus für uns.“ Lächelnd sah ich ihn an. „Ich weiß nicht. Aber mir fallen da spontan einige Dinge ein.“, grinste er, hob mein Kinn mit zwei Fingern an und küsste mich sanft auf die Lippen. Ich erwiderte seinen Kuss und krabbelte währenddessen auf ihn. Er legte seine Arme um mich, damit ich nicht fiel. Der Kuss wurde intensiver, was er veranlasste. Seine Hände schoben sich wieder unter mein Shirt, was mich unwiderruflich lächeln ließ. Solche Momente sind selten geworden, deshalb wollte ich einfach alles genießen. Doch wie üblich hielten sie auch nicht lange an, denn schon wurde die Haustür aufgerissen und ein kreischender Horo schneite ins Haus. Yoh ließ von mir ab und ich legte seufzend meinen Kopf zurück auf seine Brust. „Das darf nicht wahr sein! Warum jetzt?“, meinte ich enttäuscht. „Ist doch klar. Es ist uns eben nicht vergönnt mal allein zu sein.“ Auch Yoh klang geknickt. Aber das war ja verständlich.

Wenig später war Horo auch schon im Wohnzimmer und entdeckte uns. „Ihr erratet nie was ich gewonnen hab.“ „Dann sag’s uns, Horo! Was hast du denn gewonnen?“, fragte ich genervt. „Ein Jahresvorrat an Nudeln!“, kreischte er und hüpfte gleichzeitig durch den Raum. „Wie schön für dich!“, grinste Yoh. „Ja, ist das nicht toll?“ Nun kamen auch Run und Ren hinzu. Ich richtete mich auf und kletterte von Yoh runter. „Der ist schon so, seit wir ins Taxi gestiegen sind!“, meinte Ren und lehnte sich gegen den Türrahmen. Run konnte nur darüber lachen. Ich dachte mir, da wir schon mal alle so schön beieinander waren, wäre es Zeit die Katze aus dem Sack zu lassen. „Ich muss euch auch noch was sagen…“, begann ich, während sich alle Gesichter auf mich fixierten. Dann sprach ich weiter: „Yoh und ich werden am Wochenende für 3 Tage nach Izumo fahren. Und wir werden Hana nicht mitnehmen, also müsstet ihr auf ihn aufpassen.“ „Au ja, das wird lustig!“, freute sich Horo. „Naja, wenn’s sein muss!“ Super. Ren hatte also auch nichts dagegen. Nun wand ich mich an Run. „Und du passt auf, dass die beiden auch alles ordentlich machen.“ Run lächelte. „Na klar. Ich hab sie schon im Griff.“ Also wäre das auch erledigt. Eigentlich dachte ich das Ren die Idee nicht so toll finden würde, aber er hatte ja jetzt zugestimmt. Innerlich bereitete ich mich schon auf eine Katastrophe vor, aber solange Run da war, konnte ja nichts passieren. Oder?
 

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Tja, Anna wenn du nur wüsstest xDDD°

Aber was genau passiert wird natürlich noch nicht verraten ^.~

Ich hoffe ihr schreibt mir ein paar nette Kommis *fleh*

also dann bis Kapitel zwei^^
 

*knuddel*

Eure Anna-chan

Aufbruch und Nudelvergnügen

Hallöchen^^

ein riesen GOMEN das es so lange gedauert hat mit dem nächsten Kap v.v

ich verspreche aber hoch und heilig das ich in den Ferien fleißig weiter schreiben werde^^°

da kommt nämlich noch ne ganze Menge^^°~

macht euch also auf was gefasst xD

so und nun lesen!!!!
 

PS: Vielen Vielen Dank für die lieben Kommis *euch alle umarm*

ihr sid so lieb T^T und ich freu mich das euch die Fortsetzung bisher gefällt^^
 


 

Kapitel 2: Aufbruch und Nudelvergnügen
 

Das Wochenende brach an. Yoh und ich hatten bereits alle Sachen gepackt und waren startklar für die 3 tätige Reise nach Izumo zu seinen Großeltern.

Ich stand im Zimmer von Hana und beobachtete ihn eine Weile beim spielen. Dann rief Yoh aus der Küche. „Anna, kommst du runter? Wir müssen los!“ „Ja, ich komme!“ Hana hatte mich zu Anfang gar nicht bemerkt, doch nach dem Geschreie wendete er seinen Kopf in meine Richtung und blickte mich an, weg von seinen Bauklötzen, direkt auf mich. Ich lächelte sanft und nahm ihn auf den Arm. Zusammen schlenderten wir in die Küche. Es fiel mir unendlich schwer mich von meinem Sohn zu trennen. Die ganzen zwei Jahre war ich nie einen Tag ohne ihn. Yoh ahnte schon, was in den 3 Tagen auf ihn zukommen würde. Ich würde höchstwahrscheinlich halb verrückt um Sorge werden.

Inzwischen hatten sich auch Ren, Horo und Run in die Küche eingefunden. Mein Blick den Dreien gegenüber war prüfend, doch am meisten galt mein Blick Run. „Also, Hanas Essen ist im Schrank du musst es nur warm machen, frühs braucht er seinen Tee, mittags immer was Warmes und abends…naja, das ist variabel. Und denk dran, er muss um sieben im Bett liegen. Wenn er nicht einschläft, dann mach einfach diese Geste mit der Bettdecke, was Yoh immer macht, das wird schon klappen. Achja, nachts muss auch immer seine Mondlampe an sein, sonst schläft er überhaupt nicht. Und mittags nach dem essen…“ „Leg ich ihn für zwei Stunden hin. Ich weiß, Anna. Du vergisst dass ich ihn seit seiner Geburt kenne und auch hier wohne. Ich kenne ihn in und auswendig und seine Vorlieben auch. Also, ich komm schon zurecht, keine Sorge. Und jetzt haut endlich ab sonst lasst ihr Yomei und Kino noch warten.“, grinste sie und klopfte Ren und Horo auf die Schultern. Yoh hatte bereits die Koffer in den Hausflur gestellt. Er kam noch kurz in die Küche um mir Hana aus meinen Armen zu entreißen um ihn dann schließlich einmal in die Luft zu katapultieren und ihn wieder aufzufangen. Hana fand das ziemlich lustig und kicherte ausgelassen, was mich ebenfalls leicht lächeln ließ. „Machs gut, mein Großer und sei schön brav bei Tante Run. Mama und Papa sind bald wieder da.“ Er gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn und kniff ihm leicht in die Wange, woraufhin Hana wieder kicherte.

Ich stand nun dicht neben den beiden. Mein Gesichtsausdruck verwies ziemlich gut auf meine Gefühlslage im Moment. Wehmut machte sich in mir breit. Ich wollte ihn nicht so lange allein lassen und schon gar nicht ohne Yoh. Wer weiß ob er das aushalten würde. Ich streichelte Hana sanft durch die Haare und lächelte. Seine großen Knopfaugen musterten mich. Es schien als ob er wüsste, was in mir vorgeht. Er tatschte mir im Gesicht herum und grinste schließlich. „Bis bald mein Schatz! Mama wird dich ganz doll vermissen.“ Ich nahm seinen Kopf in die Hände und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Danach knuddelte ich ihn noch mal ausgiebig, dann übergab Yoh Hana an Run. Hanas Blick ruhte auf Yoh und mir, wie wir allmählich das Zimmer verließen.

Yoh hatte Gott sei Dank inzwischen seinen Führerschein gemacht, sodass wir bequem mit dem Auto fahren konnten. Run, Ren und Horo folgten uns in den Hausflur. Yoh trug bereits die Koffer zum Auto, da drehte ich mich noch mal zu dem Dreier-Gespann um. „Passt gut auf ihn auf. Nur ein Kratzer und ihr seid tot, klar?“, drohte ich. Ren grinste nur verknittert. „Keine Angst, das Risiko gehen wir nicht ein.“, meinte er und hob abwehrend die Hände. Horo nickte gelassen. „Klar, ich behüte ihn wie meinen Augapfel!“ „Das ist auch besser so. Also dann. Ich ruf an sobald wir angekommen sind.“ „Ist gut, Anna! Und fahrt vorsichtig.“ Das war mein Stichwort. Ich drehte mich gemächlich um und lief zum Auto, in dem Yoh schon längst saß.

Ich wusste genau, wie schwer es auch ihm fiel, aber er zeigt das eben nicht so offen wie ich. Langsam stieg ich ein und schnallte mich an.

Ich unternahm einen letzten Blick zu Hana, der meinen Blick direkt erwiderte. Noch winkend fuhren wir los. Die ganze Fahrt über sah ich aus dem Fenster und drehte mir nervös in den Haaren. Yohs leicht besorgte Blicke nahm ich gar nicht wahr. Meine linke Hand lag auf meinem Knie und zappelte auf und ab, so als ob sie sich zu einem bestimmten Rhythmus bewegen würde. Ein paar Augenblicke später spürte ich einen Gegendruck, der meine Hand daran hinderte, weiterzumachen. Ich wirbelte um und sah in Yohs Gesicht. „Mach dir mal keine Sorgen. Ich hab dir doch schon gesagt, das die Drei das schaffen. Und wenn was sein sollte, dann haben sie doch die Telefonnummer. Also entspann dich endlich!“ Ich nickte leicht. „Du hast ja Recht. Aber wir haben unseren Sohn bei zwei Chaoten gelassen, die aus jeder Situation eine Katastrophe herausfordern.“ „Das vielleicht schon, aber überleg mal. Sie werden damit zurechtkommen, immerhin hatten sie zwei Jahre Zeit zum üben!“ Ein kleines Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit. Ich seufzte leise. „Du hast Recht. Und jetzt konzentrier dich auf den Verkehr.“, sagte ich und deutete mit der Hand auf die Straße.
 

Inzwischen bei Ren, Horo und Run:
 

„Also ich weiß nicht. Wie macht man das noch mal warm?“, fragte Horo und betrachtete das Gläschen mit dem Essen. Ren zuckte mit den Schultern. „Was fragst du mich? Seh ich aus wie ein Kinderexperte?“ „Wenn du mich so fragst…Ja!“ „Halt die Klappe und les mal was drauf steht!“ Horo nickte. „Okay, da steht: Kochen sie Wasser auf und füllen sie es anschließend mit dem Inhalt in eine Schüssel.“ Er sah Ren wieder an. „Na das klingt doch einfach.“ Ren nahm den Wasserkocher und füllte ihn auf. „Also, das sieht ja so aus als braucht ihr mich dazu nicht.“, sagte plötzlich eine Stimme: Run. „Klar. Was denkst du denn? Wir sind Experten auf diesem Gebiet!“ „Du vielleicht. Ich nicht.“, entgegnete Horo, während Ren das Wasser aufkochte. Run setzte Hana in seinen Hochstuhl und wendete sich wieder den Jungs zu. „Na schön. Ihr scheint ja hier alles im Griff zu haben. Ich mach mich dann mal auf. Irgendjemand muss ja auch einkaufen gehen.“ Sie schnappte sich ihre Jacke und verließ das Haus. Horo wollte noch etwas erwidern, doch da war sie schon aus dem Haus verschwunden.
 

Bei Yoh und Anna:
 

Nach knapp zwei Stunden Autofahrt und vier Hysterieanfällen später kamen wir in Izumo an. Ich war heilfroh endlich aus dem Auto zu kommen. Irgendwie fühlte ich mich darin so eingeengt. Yoh hatte ja im Prinzip Recht, weshalb machte ich mir eigentlich solche Sorgen? Alles war doch in bester Ordnung. Das hoffte ich zumindest.

Yohs Großeltern empfingen uns schon an der Einfahrt. „Hallo meine Lieben! Hattet ihr eine angenehme Fahrt?“ „Hallo Kino-sensei! Ja, danke. Es war…ganz ok.“, lächelte ich. „Und wo ist mein Enkelsohn?“, schaltete sich auch Yomei ein. „Den haben wir leider zu Hause gelassen. Anna wollte ihm diese lange Reise noch nicht antun und zu Hause ist er auch am besten aufgehoben. Ihr könntet uns ja auch mal besuchen kommen. Dann könntet ihr ihn auch sehen.“ „Das haben wir doch schon. Mindestens 3-mal.“ „Ja, aber da war er grade mal ein Jahr alt.“ „Ist nun auch nicht von Belang. Yoh, trag eure Koffer rein!“, befahl Yohs Großmutter, worauf Yoh nur mit einem „Jaja.“ antwortete.

Ich hingegen schritt mit beiden in das riesige Haus, was mich jedes Mal wieder aufs Neue beeindruckte.

Wir machten es uns im Wohnzimmer bequem. Plötzlich fiel mir was auf. „Entschuldigt die Frage, aber wo ist Tamao?“ „Sie ist drüben im Dojo. Ihr Training ist nicht mehr so harmlos wie es mal war. Sie muss nun jeden Tag mindestens drei Stunden meditieren. Du müsstest das doch kennen, Anna.“ Ich nickte zustimmend. „Das stimmt, Sensei.“

Nun gesellte sich auch endlich Yoh zu uns. Er setzte sich neben mich und umschloss seine Hand mit meiner.

„Nun denn, ihr seid gekommen um die Hochzeit vorzubereiten, seh ich das richtig?“, stellte Yomei fest. „Ja das ist richtig. Anna wird in zwei Monaten 18 und wir wollen alles eigentlich so schnell wie möglich hinter uns bringen.“ „Das klingt so als ob ihr es gar nicht erwarten könnt.“, lachte Yomei. „Das siehst du richtig. Wenn es nach mir ginge wären wir schon längst verheiratet!“, grinste Yoh frech. Ich stieß ihm mit dem Ellenbogen leicht in die Seite. „Na hör mal. Ich werd wohl gar nicht gefragt oder wie?“ „Natürlich. Aber ich dachte das hätten wir besprochen?“ „Ja das haben wir auch. Aber ich will nicht alles so schnell angehen lassen. Weißt du eigentlich wie viel Zeit so eine Hochzeit beansprucht?“ Irgendwie kam es mir so vor, als ob wir aneinander vorbeiredeten. „Doch ich weiß das. Aber genau deshalb will ich ja jetzt schon mit den Vorbereitungen anfangen, damit wir kurz nach deinem Geburtstag heiraten können.“ „Okay, Moment mal. Beruhigt euch. Habt ihr denn schon einen genauen Termin festgelegt? Wo soll die Hochzeit denn stattfinden? Diese Fragen sind wohl erstmal am wichtigsten.“ Yoh sah mich an. „Also ich weiß nicht. Hattest du an ein bestimmtes Datum gedacht?“, fragte er mich. Ich schüttelte abwehrend mit dem Kopf. „Nein. Du etwa?“ Yomei kratzte sich verlegen am Kopf. „Möglicherweise wäre es angebracht wenn ihr euch erstmal allein über diese ganzen Fragen einig werdet. Vorher macht es keinen Sinn darüber zu reden. IHR beide müsst euch darüber klar sein. Wir erledigen nur das finanzielle, mehr nicht.“ Yoh nickte. „Ist gut. Das machen wir.“ Er stoppte. „Sag mal, Anna…wolltest du nicht zu Hause anrufen?“ Ich schreckte auf. „Stimmt. Das muss ich sofort machen!“ Damit stürmte ich zum Telefon das im Flur aufgebaut war.
 

Wieder bei Ren und Horo:
 

Der Powerknopf des Wasserkochers sprang um, was bedeutete, dass das Wasser bereits kochte. Ren nahm ihn von der Ablage und füllte es in die bereits mit dem kalten Essen vorbereitete Schüssel und rührte hinterher alles um. Horo hatte sich bereits am Tisch breit gemacht. Er hatte sich freiwillig dazu gemeldet, Hana zu füttern. „Du Horo?“ „Hm?“ „Sag mal muss das so glibberig sein?“ Der Ainu drehte den Kopf zu ihm. „Keine Ahnung. Zeig mal her.“ Der junge Chinese nahm die Schüssel und hielt sie Horo entgegen. Dieser machte ein leicht angewidertes Gesicht und rührte in der glibberigen Masse herum. „Also ich würde das nicht essen.“ „Das glaub ich dir aufs Wort. Nichtmal du würdest so was anrühren.“ „Und was jetzt?“, wollte Horo wissen. „Tja, dann geben wir ihm einfach was anderes.“ „Und was? Anna hat gesagt das er mittags immer was warmes braucht.“ Urplötzlich klingelte es an der Haustür. „Wer könnte denn das sein?“, fragte Ren genervt und schritt zur Tür um sie kurz darauf zu öffnen. Vor ihm stand ein Kurierfahrer mit einem LKW im Schlepptau.

„Ähm…was wollen sie?“ „Wohnt hier ein gewisser HoroHoro Usui?“ „Ja der wohnt hier. Und was wollen sie von ihm?“ Klang fast so als ob er Horo vor irgendwas verteidigen wollte. „Ich hab hier ne Lieferung für ihn. Ein Jahresvorrat an Nudeln.“ „Was?“ „Sie müssen nur hier unterschreiben.“ Damit hielt der Kurier Ren ein Klemmbrett mit einem Zettel und einen Kugelschreiber hin. Ren unterschrieb leicht widerwillig. Danach ging der Mann zurück zu dem LKW und lud einen riesen Karton ab, der beinahe die ganze Einfahrt ausfüllte. Keine Minute später war der junge Kurier auch schon wieder weggefahren. Da stand Ren nun mit einem riesen Karton voller Nudeln in der Einfahrt seines besten Freundes und seinem hungrigen Sohn, dessen Mahlzeit eine widerliche Masse an Erbsen und Möhren war.

Er schloss langsam die Tür und ging zurück in die Küche. „Wer war denn das?“, fragte Horo. „Das war dein Jahresvorrat an Nudeln der nun draußen steht.“ „Echt? Das ist ja Wahnsinn!“ „Horo, wir müssen uns erstmal um Hana kümmern.“ Um Rens Nerven noch weiter zu strapazieren klingelte auch noch das Telefon. „Nein, das darf jetzt nicht wahr sein.“, nörgelte er. //Ich komm mir vor wie ne Hausfrau//, dachte er nur und nahm ab. „Hier bei Asakura?!“ „Ren? Hier ist Anna!“ „Oh, Anna. Seid ihr schon angekommen?“ „Ja sind wir. Ich ruf nur an um zu fragen ob alles in Ordnung ist?“ Ren schielte leicht in Richtung Küche. „Ja…uhm…hier ist alles in Ordnung. Könnte nicht besser laufen.“ „Wirklich? Das klingt gut. Und wie geht’s meinem kleinen Schatz?“ „Der ist zufrieden und putzmunter.“ „Sehr schön. Hat mit dem essen alles hingehauen?“ „Ja, alles lief bestens.“ „Wunderbar. Dann sag Horo und Run noch einen schönen Gruß. Ich ruf morgen wieder an.“ „Ist gut. Bis morgen dann.“ „Ja, Tschüss!“ Damit war das Gespräch beendet. Ren hasste es zu lügen, doch er wollte Anna auf keinen Fall beunruhigen, das konnte er am wenigsten gebrauchen.
 

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So das wars erstmal...

sorry nochmal, es ist wohl eher ein Lückenfüllerkap für die Sachen die ich noch vor habe! xDDDD *muhahahahahaha*

Jeder von euch weiß sicher jetzt welches das zweite Pairing sein wird... xD

das widme ich nämlich meiner Chico *nick nick*

Sie wollte es so xD

also dann...schreibt mir einen Kommi und sagt ob es euch gefallen hat^^

bis in Kap nummer 3^^

byebye...
 

*euch alle knuddel*

Eure Anna-chan^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (25)
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Von:  Sonni
2008-03-26T19:24:41+00:00 26.03.2008 20:24
hi die ff wird 100% ein kracher das merkt mann und frau sofort ich bin ja schon so gespannt ob hana nun doch noch es zu essen bekommt und wie er die drei noch weiterhin auf trapp hält
ob er wohl sehnsucht nach seinen ältern bekommt? also ich hatte als ich klein war mal meine eltern vermisst die waren übers wochenende weg und dann hab ich einfach aufgehört zu essen mein opa hat alles mit mir gemacht und versucht aber ich hab nix mehr gegessen ^^ also hat meine oma angerufen das sie heim kommen sollen
naja wir werden sehen was mit dem kleinen is
also mach bitte schnell weiter so denn die ff wird bestimmt der hamemr und wenn du ens verschickst hätt ich gerne eine ok?
thx
hdgdl
Sonni
Von: abgemeldet
2007-02-14T23:07:24+00:00 15.02.2007 00:07
wie geil *-*
ich find das voll klasse geschrieben!^^
kannst du mir bitte ENS schicken wenns weiter geht?^^
Dankesö mach wieter so ^_^
bye Celine~
Von:  _yuya_
2006-12-14T21:18:52+00:00 14.12.2006 22:18
ohh, das ist voll toll; könntest du mir ne ENS schreiben, wenns weeiter geht???^_^
mfg
jcm
Von: abgemeldet
2006-10-17T18:50:59+00:00 17.10.2006 20:50
*lach* Bis zum 2. Kapi ist es supi! Freu mich schon aufs dritte!
Von: abgemeldet
2006-09-30T11:38:34+00:00 30.09.2006 13:38
schön weiter lies...
Von:  babyren
2006-09-01T21:30:38+00:00 01.09.2006 23:30
witzig XD
das mit den nudeln find ich klasse
das zweite pairing kann ich mir auch schon vorstellen XD *___* (hoffentlich lieg ich nich falsch)
babyren X3
Von:  Dark-Angel132
2006-07-24T10:07:14+00:00 24.07.2006 12:07
abgefahrenes kappi!! Ich beineide Horo ein bisschen ein ganzen jahresvorrat an Nudeln *-.-*
Schreib schnell weiter ich will das nächste kappi lesen!
MFG Ichigo132
Von: abgemeldet
2006-07-19T11:48:43+00:00 19.07.2006 13:48
Und hier bin ich mal wieder! XD
Wie immer les ich deine FFs gern!
Ich wiederhol mich oft das weiß ich. ^-^°
Was machst du so?
Genug gelabert!
Also was ich sagen wollte:
Ich freue mich aufs nächste Kapitel und werde sie dann natürlich auch lesen!

Bis dann! anna013 *knuddel*
Von: abgemeldet
2006-07-19T11:22:45+00:00 19.07.2006 13:22
Hi, Süße!
Na wie gehts?
Wie immer lese ich ja alle deine FFs gern! ^^
Ich konnte nicht früher anfangen, weil ich hatte viel zu tun zb. Haushalt usw. Ich hoffe du bist nicht sauer auf mich!

anna013 *knuddel*
Von:  Vj45
2006-07-16T12:57:41+00:00 16.07.2006 14:57
Wieder ein schönes Kapitel. Der arme Hana muss so eine Pampe essen. Ich glaube sogar, dass das so wirklich aussieht, aber ich bin kein Babyexperte. Mach schnell weiter
~knutsch~
~knuddel~
Bussi
Deine Vanny


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