Online-Vortrag von Herbert Eichele über ZOOM
1549 kamen mit Francisco de Javier (Franz Xaver), einem spanischen Jesuiten in portugiesischen Diensten, die ersten christlichen (katholischen) Missionare nach Japan. Von Kyūshū aus gelang es ihnen in kurzer Zeit, eine bemerkenswerte Wirksamkeit zu entfalten. Bis ca. zum Jahr 1600 stieg die Zahl der japanischen Christen – je nach Quelle – auf zwischen 300.000 und 700.000.
Die drei Reichseiniger spielten für das Christentum eine ausschlaggebende Rolle. Während Oda Nobunaga die Missionierung unterstützte, begann bereits unter seinem Nachfolger Toyotomi Hideyoshi die Verfolgung der Christen, weil dieser nicht akzeptieren konnte, dass Gott und dem Vatikan mehr Gehorsam geschuldet war als den Herrschern in Japan. Auch befürchtete er Kolonialisierungsbestrebungen der Europäer im Gefolge der Missionierung. Tokugawa Ieyasu setzte die Christenverfolgung weiter fort, und der von Christen angeführte Aufstand von Shimabara 1637-38 führte unter Shōgun Tokugawa Iemitsu nicht nur zur fast endgültigen Ausrottung des Christentums, sondern auch zur quasi totalen Abschottung des Landes für fast 250 Jahre.
Veranstaltungsbeginn: 19:00 Uhr
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