Happy Ever After (16+)

Oh, das ist die Diebeshand. Den Handschuh hat er jetzt bestimmt nicht für umsonst ausgezogen.

Whoooosh~!
Ein wildes Chibi erscheint.
Ich habe wohl auch 100 Jahre geschlafen. Freut mich zu sehen, dass du hier immer noch aktiv postest. Hab mich eigentlich eingeloggt nach all den Jahren um etwas zu suchen, musste sofort an dich denken und irgendwie... ja, hab ich das ganze Ding hier in kürzester Zeit verschlungen. Sieht also so aus als müsste ich mich zukünftig noch ein paar mal einloggen um die Story zu verfolgen. Heute wie damals sofort am Haken :P
Ich hoffe dir geht es ansonsten gut soweit :)

Ganz so gut scheint Rotkäppchens Standpunkt bei den Feldscherern dann doch nicht zu sein. Jedenfalls wiegt ihr Hass auf die Prinzessin schwerer als ihre bisher gute Beziehung zu Rotkäppchen. Wenn er hier jetzt so eine Abweisung erfährt, wäre das für ihn bestimmt auch recht bitter. Oder er bleibt pragmatisch, akzeptiert deren Haltung und hakt die Anfrage bei den Dreien einfach ab und macht sich mit Meo und Wolf auf den Weg zur nächsten Fährte. Für Rotkäppchen steht ja nach wie vor im Vordergrund: Je schneller er den Grimm-Mörder los ist, desto eher hat er wieder seine Ruhe.
Übrigens ist in der ersten Sprechblase von Rotkäppchen ein doppeltes "ich". :)

Was für 'ne schräge Bekanntschaft! XD Rotkäppchen und Nathaniel kennen sich offenbar schon länger, aber Nathaniel hatte keine Ahnung, dass er Rotkäppchen ist. Das heißt, solange sie sich nicht irgendwann mal "geoutet" haben, wissen auch die Mär untereinander nicht, wo sie alle so herkommen. Außer bei denen wahrscheinlich, die sich in Tiere verwandeln können. Wobei man das auch als Outen bezeichnen könnte, wenn sich jemand dazu entschließt, vor den Augen eines anderen Mär seine tierische Gestalt anzunehmen.
Und hier kocht grad riiiiiichtig derb das Misstrauen hoch bei Nathaniel, als er darauf spekuliert, dass Rotkäppchen für die Prinzessin arbeitet.

Ah, gut, dass die Namen noch mal auftauchen. Ich glaub, die kamen sogar alle drei schon mal vor. Aber ich hatte sie mir noch nicht gemerkt.

Was für eine schöne Überleitung zurück in die Gegenwart! Man spürt richtig den Frust der Vergangenheit durch, der an ihnen hängt wie ein Fluch (bzw. jetzt konkret an dem, dessen Hand gegen eine Diebeshand eingetauscht worden war). Aber was ich mich bei den dreien auch frage: Wenn sie so einfach ganze Körperteile austauschen können, hätte es ihnen eigentlich ein Leichtes sein müssen, zumindest die Hand und das Auge erneut gegen etwas anderes einzutauschen, wenn sie irgendwo einen Leichnam finden, der von einem Menschen und noch dazu einem rechtschaffenen stammt. Mit ihren Fähigkeiten hätten sie wahrscheinlich auch das Herz so weit untersuchen können um herauszufinden, ob es gesund ist, und es ebenfalls eintauschen können, so dass der jüngste von ihnen nicht länger mit einem Schweineherzen leben muss.

Ich finde das ziemlich kooperativ von dem Wirt, ohne große Gegenrede dieser Bitte nachzukommen. Er trägt zwar eine Mitschuld an dem Dilemma, weil er das Mädchen mit den wichtigen Habseligkeiten seiner Gäste allein gelassen hat, aber am Ende war sie es, die ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen war und sich nun ganz fein aus dem Staub gemacht hat. Ich könnte mir vorstellen, dass die drei Feldscherer noch immer hoffen, sie wiederzufinden und zur Rechenschaft zu ziehen. So oder so. Das Herz, das Auge und die Hand sind weg. Egal, wie viel Vergeltung sie einfordern - nichts wird diesen Verlust wieder aufwiegen.

Da nützt einem jedes Lob und jeder Ruhm nichts, wenn man für so etwas seine Gesundheit eingebüßt hat. :(

Solch ein Austausch ist richtig bitter.

Das ist so eine traurige, deprimierende Geschichte. Echt Wahnsinn, was im Volksmund früher so die Runde gemacht hat.