Grün und Gold

Okay. Da kann man nur sagen

In love with Henry. Einer meiner Lieblings charaktere

Der arme was ist ihm wohl passiert

Herz Rasen dass es weitergeht

Tims Blick im zweiten Panel ist schön. Jetzt, wo er sich wieder beruhigt hat, scheint er es auch zu bereuen, dass er Molle mit seinen Worten so auf die Palme gebracht hat. Wahrscheinlich ist Tim nicht gut darin, Streit zu schlichten und sich zu entschuldigen, aber ich hoffe auch, dass sie das hinbekommen. Ich denke, er selbst hat das eigentlich auch nicht ernst gemeint, dass Molle ruhig abhauen soll und dass er ihm dann einen Mitbewohner wünscht, mit dem er noch schlechter auskommt.

Ach, und ausgerechnet jetzt erfährt man nicht, wie es weitergeht. Wo Tim gerade mal den Mut gefasst hat, irgendwas zu Henry sagen zu wollen. Denn so wie er guckt, muss es was Wichtiges sein. Vielleicht jetzt nicht unbedingt objektiv wichtig (kann auch sein, dass er Henry einfach bitten möchte, ihn zu begleiten und beim Schlichten zu helfen), aber auf jeden Fall für Tim selbst wichtig.

"wo meine Mutter gewohnt hat". Nicht "Eltern"? Und Perfekt? Lebt die Mutter nicht mehr? Waren die Eltern getrennt? Ich muss bei Gelegenheit noch mal in die früheren Kapitel reinschauen, was man da über Henrys Familie erfahren hat. Ich weiß grad nur noch, dass der Vater total streng und ein erfolgreicher Journalist ist. Und dass er und Henry kein gutes Verhältnis haben.

Das mit der Anzahl der Murmeln hab ich hier grad nicht so ganz verstanden. Henry hat doch gegenwärtig zwei. Und eine von denen schenkt er jetzt Tim, ja? Aber die "zweite" hat er selbst dann doch weiterhin? Ist da noch eine dritte bei Tim und Molle im Zimmer? Und falls ja, wie kommt die da hin? Henry hat seine Murmeln ja jetzt erst aus seiner Hosentasche geholt. Hatte er beim letzten Mal, als Tim so eine Panikattacke hatte, drei dabei und hat er ihm damals schon die erste überlassen?
Ich finds jedenfalls gut, dass er die Spitze mit dem Saustall noch bringen konnte *lach*. Sah ja auch wirklich schlimm aus. Und Molle hat so sehr drunter gelitten.

*lach* Ich hatte noch überlegt, ob Tim wohl von den Murmeln spricht. XD Dann hatte ich es verworfen, weil ich nicht mehr wusste, ob die beim letzten Mal von Henry gekommen waren oder von Tim. Aber es waren wohl doch Henrys gewesen. ^^ Und er hat sie tatsächlich wieder dabei. Ich bin auch gerade ein wenig überrascht, so wie Tim, dass Henry die immer griffbereit hat. Wobei ich diese Faszination von Murmeln total nachvollziehen kann. Ich liebe es auch, eine Murmel gegen das Licht zu halten und zu beobachten, wie sich das Licht darin bricht und wie man die vielen winzigkleinen Kratzer in der Oberfläche sehen kann. Die sehen da aus wie eine Mondlandschaft.

Henry hört genau in dem Moment auf zu fragen, wo Tim zeigt, dass er nicht mehr preisgeben will. Sein Gespür ist wirklich bewundernswert.

Es ist immer wieder unglaublich, wie Henry ihn zum Reden bekommt, wo alle anderen scheitern. Aber er ist halt auch nicht sofort mit der Tür ins Haus geplatzt. Und guckt Tim nicht so schockiert und mitleidig an wie die meisten anderen. Mit Henry zu sprechen hat halt irgendwie was Professionelles. Er gibt einem sehr stark das Gefühl zu wissen, worüber sie sprechen.

Er hat sich wieder. Gott sei Dank.
Aber ich kann auch verstehen, dass Tim das so unter Verschluss hält. Er hat Angst, dass man ihn als "verrückt" abstempelt und in irgendeine Seelenklinik abschiebt, weit ab seiner gewohnten Umgebung, wie in einem Gefängnis, und dass man ihm ohnehin nicht wirklich helfen kann oder will. Diese Angst ist in der Gesellschaft nach wie vor weit verbreitet.

Das ist ein total schöner Effekt, wie sich diese Wahnvorstellung (Psychose? Wie nennt man das, was Tim hier erlebt?) mit der Realität überlagert und langsam an Einfluss verliert.

Und Henry hat viel zu viel Ahnung. So professionell sollte kein 17- bis 18-Jähriger sein. So, wie er Tim gleichzeitig Abstand und Nähe bietet und ihm mit dem Atmen hilft. Er weiß offenbar, wie wichtig gezieltes Atmen ist, um wieder runterzukommen. Ich fürchte, er selbst wird auch schon sehr viel mehr erlebt haben, als man es einem Jungen in seinem Alter allgemein zutrauen würde.