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Patreon FanArt, FanFiction, Patreon, Rage

Autor:  ZerosWolf

Dies ist ein Thema, dass mich schon lange beschäftigt. Viele Fan-Art-Zeichner beginnen, sich auf Patreon zu registrieren und für ihre Bilder Geld zu verlangen.

Wenn sie dieses nur mit ihren eigenen, Originalwerken tun würde, hätte ich kein Problem damit. Das ist ihr eigenes geistiges Eigentum und das über Patreon fördern zu lassen ist keine schlechte Idee - sogar der Sinn von Patreon! Aber: Die meisten lassen sich ihre FanArts bezahlen! Bilder oder Geschichten, in denen gesitiges Eigentum einer anderen Person verwendet wird, sollte man nicht bezahlt bekommen! Das grenzt an Diesbstahl!

Commissions kann ich verstehen. Wenn jemand von einem Zeichner ein Bild nach seinen Vorstellungen möchte, dann möchte der Zeichner für die Arbeit auch eine Gegenleistung erhalten. Dabei lässt man sich die Arbeit und nicht das Bild bezahlen.

Aber aus eigenem Antrieb ein Bild zu zeichnen, welches fremdes geistiges Eigentum beinhaltet, und sich das dann bezahlen zu lassen, ist in meinen Augen eine Schweinerei und sollte von den Eigentümern (Mangazeichnern) zur Anzeige gebracht werden.

Und wenn jetzt das Argument kommt "Aber meine Bilder werden sonst gestohlen und reposted ohne meinen Namen" - Sorry, Leute, wir leben im 21 Jahrhundert. Das ist das Internet und das Internet gehört allen. Ergo: Wer etwas ins Internet stellt gibt freiwillig seine Besitzrechte an diesen Dingen ab, besonders wenn es auf Social-Media-Plattformen geschieht.

Rin

Warum ich Animexx anderen Seiten vorziehe Animexx, Persönliche Meinung

Autor:  ZerosWolf
1. Komplettangebot
Auf Animexx kann man alles hochladen: Fiction, Art, Doujinshi, Foto, Bastelei, Video oder Hörspiel. Alles kann in separaten Kategorien mit den anderen Usern geteilt werden.

2. Zusatzangebote
Nicht von jedem genutzt, aber dennoch vorhanden. In Zirkeln diskutieren oder einfach nur mit Bekannten über den Animexxenger schreiben, das nächste Event in deiner Nähe finden und nebenbei RPG's spielen. Ohne diese Features hätte ein Landkleinstadtkind wie ich niemals festgestellt, dass die Anime-Community in ihrer Stadt eigentlich ziemlich groß ist, bzw. Freunde in ganz Deutschland gefunden.

3. Qualitätskontrolle
Es kann nicht einfach irgendetwas hochgeladen werden. Alles muss durch die Hände der fleißigen Freischalter gehen, die überprüfen, ob zum Beispiel eine Fanfiction keine unangemessenen Szenen enthält oder ein Foto vielleicht so sehr verschwommen ist, dass man das Motiv gar nicht erkennen kann.

4. Jugendschutz
Dieser Punkt liegt mir besonders am Herzen. Nennt mich altmodisch, aber Minderjährige haben on meiner Adult-Fanfiction nichts zu suchen! Auf Animexx ist dies auch nicht möglich (es sei denn man trickst das System aus, wovon ich jedoch abrate) und das finde ich sehr gut. Ich habe schon eien Diskussion mit dem Admin einer anderen Seite zu diesem Thema gehabt, der sämtliche Verantwortung von sich gewiesen hat. Unerhört, finde ich.

5. Kein Eingreifen in die künstlerische Freiheit
Natürlich werden manche Uploads von den Freischaltern abgelehnt, wenn sie den Richtlinien nicht entsprechen, aber sie würden sich niemals aus eigenem Antrieb diese Verändern, nur damit sie ihnen in den Kram passen. Dies ist mir auf einer anderen Seite geschehen und ich bin sehr froh, dass Animexx das nicht macht.

6. Übersichtlichkeit
Auf manchen Seiten weiß ich manchmal gar nicht, unter welchen Kategorien ich meine Sachen hochladen soll. Auf anderen muss man sich erst durch tausend Unterseiten klicken, bevor man überhaupt etwas hochladen kann. Animexx ist hierbei logisch gestalltet. Man geht in die Oberkategorien, wählt an der Seute "neues hochladen" aus und die Feineinstellungen werden dort gemacht.

Animexx' Manko ist in meinen Augen lediglich, dass es nur eine sehr geringen internationalen Zulauf hat, obwohl die Seite inzwischen auch auf Englisch verfügbar ist. Ich werde wohl mein Leben lang Animexxler bleiben, solange es nicht irgendwelche unsinnigen Veränderungen gibt.

Rin

Von Kommentaren und Statistiken

Autor:  ZerosWolf

Wer meine Autorengalerie aufmerksam studiert hat wird in meinem Grußwort gelesen haben, dass mit nichts sagende Kommentare zuwider sind. Natürlich freue ich mich jederzeit über Rückmeldung, ob positive oder konstruktiv negative, doch müssen sie Substanz in ihren Worten haben.

Für sehr viele FanFiction-Autoren auf dieser Seite sind Kommentare die einzige Möglichkeit, ihre Lesenanzahl zu bestimmen und aus diesem Grund betteln sie teilweise regelrecht darum. Bedeutet es also, dass eine Geschichte mit vielen Kommentaren gut ist? Ich denke: Nein, es ist kein sicheres Indiz für die Qualität einer FanFiction. In meinen Augen bedeuten weniger Kommentare, dass die Leser nicht den Drang gespürt haben, ihre Meinung zu dem gelesenen zu äußern, also wenig zu beanstanden haben. Denn wenn man einem Autor gesagt hat, dass man seine Geschichte gutfindet, muss man das wirklich jedes Kapitel wiederholen?

Die wahren Aussagen treffen die Statistiken. Hier hat Animexx die mögliche Einnahmequelle gerochen und die einst frei zugänglichen Statistiken in das TOFU-Programm aufgenommen. Am Anfang dachte ich auch "Wie Unfair, viel zu teuer!", und dann habe ich das mal durchgerechnet: Für 10 € bekommt man 100 GELT. Das kleine FanFiction-TOFU-Paket kostet 5 GELT pro Monat. Ich komme also 20 Monate, also 1 Jahr und 8 Monate mit einem GELT-Einkauf hin. Das sind 50 Cent pro Monat. Das ist weniger als ein Schokoriegel.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich besitze das Basispaket und somit den Zugriff auf meine Statistiken. Diese sagen mir, dass meine aktiven Geschichten auch ohne neue Kapitel täglich mehrmals aufgerufen werden (Meine eigenen Aufrufe habe ich selbstredend aus der Statistik herausnehmen lassen). Selbst meine stillgelegten Sachen erhalten jede Woche von ein paar Menschen Aufmerksamkeit.

All diesen stillen Beobachtern und Lesern möchte ich DANKE sagen. Von eurer Existenz zu wissen gibt mir den Ansporn, weiter zu machen.

Vielen Dank, dass ihr mich lest!

 

Euch auf ewig verbunden,

ZerosWolf

Aus gegebenen Anlass

Autor:  ZerosWolf
Es ist mir egal, ob ihr meine Geschichten "schwarz lest" oder Kommentare schreibt. Hauptsache, ihr hattet Spaß beim Lesen. Aber wenn ihr mir einen Kommentar hinterlasst, dann achtet doch bitte Bitte BITTE auf eure Rechtschreibung und Grammatik! Damit tut ihr mir einen weit größeren Gefallen, als mit dem Kommentar selbst.
Ich sage nur: RETTET DIE DEUTSCHE SCHRIFTSPRACHE!!!

FanFiction-Kultur Autor, Fairy Tail, Fanfiction, Kreativität, Schreiben

Autor:  ZerosWolf
Wie viel eigensinn sollte in Fanfictions enthalten sein? Diese Frage kommt mir immer wieder auf, wenn ich aktuelle Fanfictions lese. Die FanFiction-Kultur scheint sich in dieser Richtung stark verändert zu haben. Ich schreibe hier ein paar, in meinen Augen Misstände auf, die ich in letzter Zeit so bemerkt habe.
Ich nehme als Beispiel Fairy Tail, da ich derzeit in diesem Fandom kreativ unterwegs bin.


1. Einführen von realen, modernen Faktoren in die Welt der Geschichte
Fairy Tail spielt in einer Phantasiewelt in der es keinen Strom, dafür aber magische Kristalle namens Lacryma gibt, auf Papier hauptsächlich mit Tintenfass und Feder geschrieben und auf Kochstellen über offenem Holzfeuer gekocht wird.
Nun führen sehr, sehr, sehr viele FanFiction Autoren in diese Welt Dinge wie Fernseher, elektrische Herde, Backofen, Microwellen, etc. (eben alles, was unseren Alltag bequem macht) ein. Fakt ist jedoch, dass diese Dinge in der Welt von Fairy Tail nicht existieren.
Ich bin der Ansicht, dass diese Dinge in der Fairy Tail Welt auch nichts zu suchen haben. Immerhin schreiben wir die Geschichte eines anderen weiter und das Setting ist vorgegeben.

2. Out of Character
Natürlich können wir nicht immer zu 100% den Charakter der Figuren darstellen, denn wir wissen ja nicht jeder kleine Detail, das der Originalautor sich zu diesem Charakter ausgedacht hat. Wenn wir FanFiction-Autoren einen Charakter nun in eine Situation bringen, in der er im Manga (noch) nie war, müssen wir uns überlegen, wie wird der Charakter darauf reagieren? Ein extrovertierter Charakter wird bei einer Liebeserklärung nicht plötzlich schüchtern erröten und sich hinter einem Busch verstecken. Und wenn man den Charakter dies trotzdem tun lässt, muss man diese Reaktion durch Gedanken und Gefühle des Charakter erklären, was leider häufig wegfällt, dazu aber später mehr.

3. Verwendung bestehender Charaktere für eigene Geschichten
Was macht man, wenn man sich eine Geschichte ausgedacht hat, sich aber sicher ist, dass die keiner liest, weil es ja eine eigene Serie ist und die ja sowieso nie wirklich beachtet werden, weil da müsste man sich ja Mühe mit der Ausarbeitung machen, damit dass auch jemanden interessiert? Ganz einfach: Man nimmt sich Charaktere aus Animes lässt diese die Hauptrolle spielen! Ist ja ganz leicht, oder? Da wird mein Arzt mal zu Natsu(vergleichbar mit jedem anderen muskelbepackten Hauptcharakter mit herzlich wenig gesundem Menschenverstand in Shounen-Manga), Lucy wird die arme, leidende Patientin, die sich in den tollen Arzt verliebt, Gray kann ich nicht leiden, der wird Hausmeister, und, und, und...

4. Textausarbeitung und -form
Okay, jeder hat mal klein angefangen und von Erstschreiben und unter 20 erwarte ich auch keine Geschichte die sich lesen lässt wie ein Buch. Vielen muss erst noch klar werden, dass die Leser eben nicht in meinen Kopf gucken können und von ein paar Zeilen die Phantasiewelt dort drin rekonstruieren können. Situationen, Gefühle und Gedanken müssen beschrieben und Umschrieben werden, damit der Leser sich ein vernünftiges Bild schaffen kann.
Zudem habe ich den Eindruck, dass die Leser und Autoren von heute Angst vor Fließtext haben. Nach jedem oder jedem zweiten Satz ein Absatz, das lässt sich in meinen Augen nicht schön lesen, denn die Augen springen dauernd hin und her. Warum nicht alle Sätze bis zum nächsten Gedankensprung aneinander heften? Warum so viele Absätze? Versuchen diese Autoren, ihren Text dadurch künstlich zu strecken? Ich weiß es nicht und kann es mir nicht erklären. Falls es mir jemand erklären kann, dann hinterlasst eure Erklärung bitte im Kommentar.

5. Perspektive
Immer wieder treffe ich auf Fanfictions, in denen die Perspektive laufend geändert wird. Beispiel: Die Geschichte wird am Anfang aus Lucys Sicht erzählt, nach drei Zeilen kommt ein Absatz und plötzlich ist Natsu an der Reihe, fünf Zeilen später gibt irgendein unbeteiligter Zuschauer seinen Senft dazu, und dann ist es plötzlich wieder der allwissende Erzähler usw. usf... Im Deutsch (und manchmal sogar im Englisch) Unterricht lernt man für gewöhnlich, was für Erzählperspetiven es gibt. Ich will nicht lügen und behaupten, dass ich diese noch alle aufzählen könnte, aber ich weiß, dass man sich für eine Geschichte auf eine Perspektive (und Zeit) einigen sollte.


Das Thema Grammatik und Rechtschreibung werde ich nicht anschreiben. Viele FanFiction-Autoren schreiben bereits in ihrer Einleitung, dass ihnen dieses Thema egal ist. Traurig aber wahr.
Aber zum Abschluss möchte ich noch meinen Lieblings-Grammatikfehlerzum besten geben, der sich leider in letzter Zeit wie ein Virus durch FanFictions zieht:

"Die Wolf verabschiedet sich mit einem traurigen Kopfschütteln."

ZerosWolf

Das Spielchen mit dem "Musst"... Musst, Zwang

Autor:  ZerosWolf
Merkwürdige Dinge passieren...

Ich stelle ein Bidl hoch und bitte um ehrliche Kommentare und das Ergebnis ist der Versuch mir Vorzuschreiben, wie ich diesen Chara zu zeichnen hätte.

Besagter Kommentar enthält exact 4 "musst" und ist damit ein absolut zwanghafter Kommentar.
Nun zu diesem Umstand habe ich ein 3 Theorien:
1.) Die Autorin weiß nicht, dass das "musst" ein Zwangwort ist.
2.) Die Autorin ist des Deutschen nicht vollständig mächtig (was ihre merkwürdige Ausdrucksweise erklären würde) und kennt einfach kein besseres Wort als "musst"
3.) Die Autorin denkt, nur weil sie 40€ mehr im Monat zahlt als ich hätte sie das Recht mit vorschreiben zu dürfen, wa sich zu tun oder zu lassen habe.

In jedem Fall ist der Kommi schlecht formuliert, misslungen und zwanghaft und ich merke mal wieder, da sich mich wiederhole...
Aber es irritiert mich eben schon...