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Rot

Autor:  shitzon
Rot - Die Farbe der Liebe?
Rot...
Die Farbe von Blut, von Wunden und der Heilung.
Rot - Die Farbe der Liebe.

MfG das rot-mögende shitzon

Zu Haus ~ Gedicht

Autor:  shitzon

Zu Haus

Wir tanzen einen schnellen Reigen,

nennen Spielzeug unser Eigen,

wollen uns hinter Masken verstecken,

all uns’re Schuld bedecken.

 

Alles wichtig. Alles richtig.

 

Der kleine Bettler, der große Held –

Alle tanzen für ihr Geld.

Mein Nächster, das bin ich!

Sozial? Das gibt es hier nicht.

 

Alles nehmen. Nichts geben.

Wir wollen doch nur überleben.

 

Sogar mit seinem Lebensspender

wirtschaftet der kluge Händler.

Man nimmt selbst der Natur das Letzte,

denn man will ja nur das Beste.

 

Wollen wir wirklich nur überleben?

 

Denn all die Macht und all das Geld

niemandem wirklich gefällt.

Wer will lieber Silberlinge in der Hand,

anstatt zurück in sein eigenes Land?

 

Dorthin, wo die Sonne scheint,

niemand eine Träne weint,

wo einen niemand stört,

man einfach hingehört.

 

Der Wind rauscht um Bäume –

Nie wieder böse Träume.

Schmetterlinge für das Herz –

Der Kopf frei von Schmerz.

Eine Welt ohne Geld und Zwang,

in der die Seele baumeln kann...

 

Jeder will in den Mutterleib zurück,

alle sehnen sich nach Glück,

denn nur das füllt dich völlig aus

und du weißt, du bist endlich zu Haus...

(c) shitzon

Erkenntnisse und Bahnen

Autor:  shitzon
Kopfhörer sind nicht dazu da, dass andere Menschen die Musik des Hörenden nicht hören - Sie sind dazu da, dass die anderen den Hörenden dabei nicht stören können!

P.S.: Falls ihr ein "Theater"stück namens "Alkohol!" ansehen wollt - Lasst das!

MfG das seine-Kopfhörer-liebende shitzon

Die innere Stimme ~ Gedicht

Autor:  shitzon

Die innere Stimme

Hörst du sie nicht auch,

die Stimme in deinem Bauch?

Die Stimme des Gewissens und des Lohns,

die Stimme voll des Zweifelns und des Hohns?

Die Stimme, die dir sagt,

dass das Blaue unter deinen Augen größer

und das Weiße in ihnen kleiner wird,

während der Tod

deinen Körper verführt.

 

Die Stimme, die weiß,

dass du dich im Kreise drehst,

dass alles dasselbe ist

und dich die Welt

danach eh nicht vermisst.

 

Die Stimme, die lacht,

sieht sie der Menschen

selbst erbaute Welt

und all diejenigen,

denen sie gefällt.

 

Die Stimme, die dir verrät,

was du dir wünschst

und was du brauchst,

ohne dass du den Träumen

jemals Leben einhauchst.

 

Ich kann die Stimme hören

und sie schreit laut in mir:

„Du musst ganz schnell weg,

nur weit entfernt von hier!
So weit deine Beine dich tragen,

an einen anderen Ort!“

Sie fleht mich an:

„Wir müssen hier fort!“

 

Dorthin, wo die Sonne scheint,

wo mein Empfinden bebt,

wo meine Träume sich erfüllen

und meine Seele lebt...

Wo man mit den Engeln tanzen kann,

dahin sollen fortan

alle meine Schritte streben –

Ich will endlich leben...

(c) shitzon

Fütter mich! ~ Gedicht

Autor:  shitzon

Fütter mich!

Fütter mich, fütter mich!

Ich bin hungrig!
Fütter mich, fütter mich!

Ich brauche dich!

 

Gib mir all deinen Hass,

er verdirbt dir den Spaß!

Gib mir all deine Trauer,

sie baut um dich eine Mauer!
Gib mir all dein Schmerz,

er verätzt dein Herz!

 

Fütter mich!

 

Gib mir all deine Liebe,

übrig bleiben Triebe!

Gib mir all dein Hoffen,

das legt mir deine Seele offen!

Gib mir all dein Glück

und bekomm nie etwas zurück!

 

Fütter mich!

Du fütterst mich mit Gefühlen und Leben

und kannst irgendwann nichts mehr geben.

Du bist so leer, wie ich es einst war,

und schon lange der Verzweifelung nah,

doch ich bin noch immer hungrig...

Fütter mich, fütter mich, fütter mich!

 

Du lenkst dich ab,

doch du merkst mich.

Du pumpst mich mit Drogen voll,

doch das reicht nicht.

Du bist vollkommen leer,

doch ich will mehr!
Du verzweifelst an mir –

Deine Lust war meine Gier.

 

Ich bin die Leere tief in dir!

Du bist da, um zu stillen meine Gier!

Nur dafür bist du hier...

 

Fütter mich!

 

Doch ... Fügst du mir Schmerzen zu,

gebe ich endlich kurzzeitig Ruh...

Bis es wieder heißt: Maul stopfen!

Blut beginnt in die Leere zu tropfen...

 

Fütter mich! Fütter mich!
(c) shitzon

Ich bin für dich... ~ Gedicht

Autor:  shitzon

Ich bin für dich...
Ich bin eine Mauer,

gegen die du läufst,

vor der du stehst,

ihr Muster betrachtest

und einfach gehst.

 

Ich bin ein Vogel,

dessen Lied du hörtest,

dem du schnell erlagst,

was du nun jedoch

nicht mehr magst.

 

Ich bin ein Spielzeug,

früher nicht nur geachtet,

sondern geliebt,

das heute unwichtig

in der Ecke liegt.

 

Ich bin ein Spiegel,

in den du sahst,

musste ein Rat her,

heute ist er zerborsten,

erkennt man nichts mehr.

 

Ich bin ein Leben,

das du hast gelebt,

in dem du hast gesucht,

das du bald aber

nur noch hast verflucht.

 

Ich bin ein Freund,

den du als Bruder sahst,

mit dem oft gespielt,

doch den du heute

nicht mal mehr anschielst.

 

Ich bin ein Sohn,

der nicht Heim kam,

nachdem er Träume jagte,

wonach bis heute

niemand mehr fragte.

 

Ich bin der Engel,

den du einst geliebt,

der deine Rettung war,

den jeder nach Kurzem

als Mythos ansah.

 

Ich bin eine Grenze – Unüberwindbar und doch schon passiert.

Ich bin ein Mysterium, dessen Aufklärung nicht mehr interessiert.
(c) shitzon

Rätsel des Alltags

Autor:  shitzon
Die Fragen, die im Alltag immer wieder auftauchen...
Wieso sind in einer Verpackung von vier(!) Schokoeiern nur zwei(!) Löffel enthalten?
Wo kommt die Frau in der "Vanish"-Werbung her? Wartet die im Schrank bis Flecken auf dem Teppich sind?!
Wieso ist es ein halbes Jahr nach dem Erlass des Rauchverbots jedem Lehrer egal, ob man raucht?
Wie merken die Actimel-Menschlein im Kühlschrank, wie kalt es draußen ist?
Was hat der Otto denn 960 renaissanciert? Und was ist ein Kiewer Rus?
Ist es so schwer sich zu merken, dass ich auf dem Klavier nach Noten spiele?
Was ist an meinen Lieblingswörtern (dunkelbunte Knete, blubb, Kumpeline...) so witzig?
Ist es so unmöglich, bei meiner Ordnung durch zu sehen?
Warum muss mit dem Bus fahren derart schrecklich sein?
Muss Kälte so schreckliche Auswirkungen auf mein Akku haben?
Worüber hat Rick heute in Musik so gelacht?
Ist "Morgen" um 17:30 wirklich eine seltsame Begrüßung?
Was ist das für ein Fleck auf meinem Monitor?
Außerdem... Was haben die Illuminaten mit all dem zu tun?

MfG das darüber-nicht-wirklich-rätselnde shitzon

Jahrestag

Autor:  shitzon
Jahrestag - ein Jahr ist vergangen, seit irgendetwas Denkwürdiges passiert ist.
Wohl meistens ein Grund sich zu freuen.
Dieser hier ist es wohl auch, aber ich bin leider nicht so froh. Komisch, komisch.
Ist wohl nicht so ganz mein Tag gewesen, aber das wird sich ändern.
Jahrestage kennzeichnen auch nur, dass eine gewisse Zeit vergangen ist...
Zeit für einen Umbruch. Das weiß ich.

MfG das verjährte shitzon

Ein kleines Mädchen ~ Gedicht

Autor:  shitzon

Ein kleines Mädchen

 

Kleines Mädchen in der Zimmerecke.

Deine Tränen müssten aus den Augen schießen,

weil du so viel Trauer erfährst,

doch sie wollen nicht mehr fließen,

seit du damit deine Seele nährst.

 

Kleines Mädchen in der Zimmerecke.

Du hast so viel gesehen,

obwohl so jung an Jahren,

du willst nur noch vergehen –

mit ihnen zur Hölle fahren.

 

Kleines Mädchen in der Zimmerecke.

So könnten sie selbst spüren

wie es ist, dein Leben.

Du würdest sie hinein führen

in die Hölle, die sie dir geben.

 

Kleines Mädchen in der Zimmerecke.

Sie sollen es sich anschauen,

dein Seelchen voller Schmerz,

doch du musstest Mauern bauen.

Die Qual bleibt im Herz.

 

Kleines Mädchen in der Zimmerecke.

Du leidest weiter im Stillen,

dabei willst du alles raus schrei’n!

Du gehst kaputt am Willen,

an der Qual und all der Pein!

 

Kleines Mädchen in der Zimmerecke.

Kauerst dort unten zusammen gesackt;

dein kleines Seelchen ist zerbrochen.

Die Menschen haben dich gepackt,

dabei hast du nichts verbrochen.

 

Kleines Mädchen in der Zimmerecke.

Wie willst du weiter leben?

Innen so viel Leid, kaputt.

Das ist es, was sie geben –

Eine junge Existenz liegt in Schutt...
(c) shitzon

Mit Tanz und Gesang - Der Untergang ~ Gedicht

Autor:  shitzon

Mit Tanz und Gesang -
Der Untergang

Sich lachend im Kreise drehen,
nur bunte Farben sehen,
die Welt wird heut' nicht untergehen!

Heutzutage, auf unserer Welt
beschweren fast alle sich.
Nur wir tanzen und singen,
verstehen die Panik nicht.
Zu wenig Kinder geboren,
die Jugend verroht -
Uns ist es egal:
Wir kennen keine Not!
Verhungernde Menschen
und Kindersklaverei;
solange wir tanzen,
ist das einerlei!

Ob die Erde sich erwärmt,
George von Öl schwärmt,
der Atomkrieg naht
oder die Welt verarmt:
Solange wir auch leben,
wird's für uns nichts and'res geben.

Wir singen, wir tanzen,
setzen unsere Masken auf.
Wir zerstören uns selbst
mit Drogen zu Hauf!
Das ist unsere Fassade,
sie baut darauf auf...

Seid stolz auf uns, eure Kinder und Enkel,
denn ihr brachtet uns bei, so zu lachen.
Keiner von uns hat je gelernt:
Was soll man in so einer Welt machen?

Mit Marihuana und Alkohol
sind Hirn und Herz voll.
Wir wollen uns nicht einbringen,
sondern tanzen und singen!
Politik, wer brauch das schon?
Die Welt erntet unseren Hohn!
Wir drehen uns einfach um,
denn wir sehen keine Lösung.
Wir mussten uns eingestehen:
So wird alles zu Grunde gehen.

Also singen und tanzen, trinken und lachen wir.
Das Leben ist doch eine Farce!
Wenn schon alles untergehen muss,
haben wir dabei wenigstens unseren Spaß!
(c) shitzon


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