Dieses Mal erwartete sie ein mehrtägiger Schulausflug mit Schülern einer anderen Privatschule zu einem 200 Kilometer entfernten Ort, den man nach dem Vorbild eines dieser alten, europäischen Schlösser erbaut hatte.
Aber da An eine riesige Vorliebe für alles, was unheimlich süß wirkte, besaß und diese gerne auslebte, im Notfall auch an sich selbst, sah er hieran kein Problem. Das Leben war zu kurz, um sich solche Freuden vorzuenthalten.
„Vicky hat die Stadt verlassen. Sie wird nie wieder zurückkehren, aber das ist in Ordnung so. Du musst sie nicht suchen, dich nicht sorgen, denn es ist gut so, wie es ist. Vermiss sie und akzeptiere die Tatsachen.“
„Es ist weg!“, verkündete Takao theatralisch, als sich der Rest seines Teams in ihrem Zimmer versammelte, um ihn abzuholen. „Jemand hat mein Beyblade geklaut!“
Er hätte sich seine Zigaretten und sein Motorrad schnappen sollen, als er noch Zeit dazu gehabt hätte, statt sich mit Suguru wegen seiner jungfräulichen Lebensweise zu streiten.
„Wir könnten schwänzen“, schlug Rudi vor, schloss sich ihm aber an, als sie sich in Richtung Gemeindezentrum aufmachten. „Merkt doch keiner. Dann könnten wir was trinken gehen und Mädchen aufreißen oder uns einfach zu zweit langweilig. Irgendwas halt.“
Da Xiang war ein Freund von mir, nicht mehr, nicht weniger. Oder sollte es besser gesagt sein, die Realität in meinem hübschen Köpfchen wollte mir gerne etwas anderes vorgaukeln.
Warum ging er nicht einfach nach Hause? Keiner zwang ihn, hier zu bleiben, Löcher in die Glasscheibe vor ihm zu starren und sich zu ärgern, dass er trotz seiner Ebenbürtigkeit mit Ginga meinetwegen den Kürzeren gezogen hatte.
Leider blieb ihm ein wenig Gebauchpinsel von kleinen Mädchen verwehrt, sein Name tauchte zwar ab und zu auf, allerdings nur mit dem Stempel „zu vernachlässigende Nebenperson“ und teilweise sogar mit falscher Schreibweise.
Für Toby hatte das eher wie ein schlechtes Attentat ohne erkennbaren Erfolg gewirkt, aber Verity benahm sich ja permanent so, dank ihrer Meisterin und Sklaventreiberin Elizabeth.
In seiner Stimme schwang ein wissender Ton mit, sein Blick verriet nicht, dass er ahnte, dass Riku sich nicht zum Spaß mit ihm hier regelmäßig traf und sich dumm und dämlich philosophierte.
„Sag mal, Ran“, begann Sonoko, „hast du eigentlich noch Interesse an Shinichi?“ „Was ist das denn für eine Frage?“, wollte die Angesprochene verblüfft über den plötzlichen Themenwechsel wissen.