Zum Inhalt der Seite

alles was ich will bist du

Sasuke/Itachi
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

begegnung der uchiha brüder

hi auch! Nur als kurze anmerkung: diese FF hat nix mit meiner anderen zu tun! ^_^
 

Gedankenverloren schlenderte Sasuke durch die engen Gassen Konohas. Abwesend strich er sich eine Haarsträhne aus der Stirn und dachte über die momentane Lage nach.

Itachi war eines Tages plötzlich in Konoha gestanden und hatte verlangt, mit Tsunade zu reden.

Die ohnehin schon verängstigten ANBU brachten ihn schließlich dort hin, erleichtert, nicht gegen ihn kämpfen zu müssen. Welche Unterredung die Beiden hatten, wusste allerdings bis heute keiner.

Tsunade hatte lediglich öffentlich verkündet, dass Itachi derzeit seinem Status ein Nuke-Nin zu sein entledigt wurde, aber er durfte noch nicht wieder hier wohnen oder sonstige Dinge in Anspruch nehmen. Es sah so aus, als ob Itachi seine Unschuld beweisen wollte, Tsunade ihm aber noch nicht glaubte.

Es schien zumindest das Naheliegendste zu sein. Mit Sasuke hatte Tsunade ein Gespräch unter vier Augen geführt, in dem sie ihn gebeten hatte, nicht gleich auf seinen Bruder los zu gehen, da einiges geklärt werden müsste.

Sasuke war Itachi inzwischen schon einige Male begegnet. Drauf und dran, jedes Mal auf ihn los zu gehen, konnte er sich doch immer wieder beherrschen, weil ihm die Worte der Hokage durch den Kopf gingen.

Seufzend klopfte er an Narutos Tür, welcher heute seinen Geburtstag feierte, und ihn natürlich eingeladen hatte. Gezwungenermaßen hatte Sasuke eingewilligt. Es war ihm nichts Besseres eingefallen, um Itachi eine Zeit lang aus seinen Gedanken zu vertreiben.

Seit es so aussah, als ob er doch nicht schuldig wäre, kamen seltsame Gefühle in ihm hoch, wenn er ihn dachte, aber vor allem wenn er ihn sah. Am liebsten würde er ihn einfach umarmen, seinen Duft einatmen ...

Verärgert schüttelte Sasuke seinen Kopf, dass ihm seine inzwischen beträchtlich gewachsenen Haare tief in die Stirn fielen. In dem Moment hörte Sasuke lautes Poltern und eine Sekunde später riss ein grinsender Naruto die Tür auf. "Hey Sasuke, klasse, dass du kommen konntest! Komm nur rein!" Kopfnickend trat Sasuke in die kleine Wohnung und steuerte zielstrebig auf einen alten Stuhl zu, der als einziges noch unbesetzt war. Aufseufzend ließ er sich nieder und fing den unbekümmerten Blick Sakuras auf. "Hi, Sasuke-kun!" rief sie fröhlich und hob flüchtig die Hand. Bevor er ihr antworten konnte, verstellte auch schon Ino sein Blickfeld und drückte ihm einen Pappbecher in die Hand. "Hab ich dir geholt, das ist ein echt superleckerer Früchtecocktail!" frohlockte sie und blinzelte auffällig.

Nuschelnd bedankte sich Sasuke und stand genervt auf. Auf aufdringliche Frauen konnte er nach wie vor verzichten. Er ging geradewegs zu Naruto, der gerade mit Choji und Shikamaru in der Ecke stand und sich über etwas mit Sicherheit todlangweiliges schief lachte.

Mit gelangweiltem Blick gesellte sich der blasse Uchiha Junge dazu und nippte vorsichtig an seinem Drink. Überrascht stellte er fest, dass es wirklich gut schmeckte.

"Lecker, was?" fragte Naruto mit gerötetem Gesicht und blitzenden Augen.

"Ja." erwiderte Sasuke knapp und bereute es bereits, die Einladung angekommen zu haben.

Seine Gedanken wanderten bereits wieder zu seinem großen Bruder. Missgestimmt kippte er den Rest des Bechers herunter, drehte sich suchend um und stolzierte schließlich zu dem üppigen Buffet um sich nachzuschenken.

Beladen mit einem zweiten Becher des köstlichen Getränks sah Sasuke sich abschätzend um.

Niemand da, mit dem sich ein Gespräch lohnen würde.

Seufzend setzte er sich schließlich zu Sakura und ließ einen Wortschwall über sich ergehen.

Ein paar Stunden und ein paar Gläser später beschloss Sasuke schließlich, den Heimweg anzutreten. Der Alkohol fing bereits an, Wirkung zu zeigen. Sein Kopf fühlte sich heiß an und der hatte sich bereits dabei ertappt, behämmert bei einem von Narutos Witzen gegrinst zu haben. Bevor es echt noch peinlich wurde, würde er lieber heimgehen.

Unauffällig verabschiedete er sich von Naruto und benutzte den Doppelbesuch am Klo von Ino und Sakura, um schnell zu verschwinden. Blitzschnell trat er nach draußen in die Kälte und schloss hastig die Tür hinter sich.

Aufatmend lehnte er sich erst einmal gegen die Tür und schloss die Augen. Er hatte wirklich ein bisschen zu viel getrunken, und die kalte Nachtluft tat auch noch ein Übriges.

Ein bisschen schwankend trat er schließlich den Heimweg an.

Als ein Schatten seinen Weg kreuzte, hob er erschrocken den Kopf und sah auf - direkt in Itachis Gesicht.

"Hey ..." murmelte Sasuke mit belegter Stimme. "Hallo, kleiner Bruder. Wie schön, dich mal sehen zu können, ohne angegriffen zu werden."

Mit schiefem Grinsen kratzte sich Sasuke am Hinterkopf. "Tja nun..."

Schweigend kam Itachi näher, bis er schließlich dicht vor Sasuke stand. "Weißt du, wie weh es tut, wenn einem der Hass seines geliebten kleinen Bruders entgegenschlägt?"

Rasch öffnete Sasuke die Lippen, um zu Antworten, doch nach einiger Zeit ohne auch nur ein Wort heraus gebracht zu haben schloss er sie wieder. Keine Chance - ihm fiel nichts mehr ein, es herrschte ein totales Chaos in seinem Kopf. Lag das am Alkohol, oder an Itachi?

Verwirrt senkte Sasuke den Kopf, starrte verzweifelt auf den Boden und verfluchte sich selbst.

"Sieh auf Sasuke, oder kannst du mir nicht in die Augen sehen..." hörte Sasuke da Itachis angenehme Stimme.

Widerwillig hob er den Kopf und herrschte sich innerlich selbst an, ein bisschen Würde und Stolz zu zeigen. Doch all seine Versuche scheiterten kläglich, als er in den sanften Augen seines Bruders versank.

"Ich hab dich vermisst, Itachi..." brachte der stockende Sasuke schließlich hervor. "All die Jahre war ich ganz allein, und jetzt bist du auf einmal da. Ich verstehe dich einfach nicht!"

Der letzte Satz hatte verräterisch weinerlich geklungen, deshalb presste Sasuke rasch Lippen und Augen fest aufeinander, um vor seinem Bruder nicht in Verlegenheit zu geraten. Als er bemerkte, dass sich dennoch etwas Nasses, Feuchtes in seinen Augen bildete, drehte er sich rasch um und rief aufgebracht: "Ach, lass mich in Ruhe, ok??"

Na toll, jetzt hatte man die Tränen doch noch heraus gehört. Wütend ballte Sasuke die Fäuste, und wurde im nächsten Moment stocksteif, als er die Hände seines Bruders auf seinen Schultern spürte. Mit sanftem Druck drehte Itachi den aufgebrachten Sasuke zu sich um und sah ihm tief in die Augen. "Itachi..." flüsterte Sasuke betroffenen und konnte die aufsteigenden Tränen nun gar nicht mehr halten. Unglaublich zärtlich legte Itachi seine Hände an Sasukes Wangen und wischte mit seinen Daumen vorsichtig die Tränen fort.

Stürmisch umarmte der kleine Uchiha seinen Bruder und schluchzte hemmungslos in dessen Kleidung. Beruhigend streichelte Itachi Sasukes zuckenden Rücken, bis sich dieser langsam beruhigte und nur noch vereinzelt ein leises Schniefen zu hören war.

Vorsichtig löste Itachi seinen Bruder von sich, hob dessen Kinn mit seiner Hand ein wenig an, und drückte im nächsten Moment seine weichen Lippen auf Sasukes Mund.

Sasuke spürte ein schmerzliches Ziehen in seiner Brust, schloss aber verlangend die Augen.

Kurz darauf machte Sasuke einen unsicheren Schritt rückwärts und ließ sich an einer Hauswand auf den Boden gleiten. "Itachi.." murmelte er noch undeutlich, und war im nächsten Moment auch schon eingeschlafen.

Ungläubig kniete sich Itachi vor ihm nieder, begriff aber im nächsten Moment am eigenen Geschmack im Moment. "Betrunken, das gibt's ja nicht..." murmelte er verdutzt, hob Sasuke seufzend hoch und brachte ihn nach Hause.

Kurz bevor sie ankamen, wachte Sasuke auf und grinste belämmert.

Kopfschüttelnd setzte Itachi ihn auf die Füße, klopfte ihm noch kurz auf die Schulter und ging.

Nachdenklich sah Sasuke ihm noch kurz nach, schloss dann aber umständlich die Tür auf, stapfte müde zu seinem Bett, fiel aufatmend hinein und war kurz darauf eingeschlafen.
 

so, das wars erst mal! Hoffe brav auf kommis! :) wenns gefällt, kommt bald das 2. kapitel ^-^

verzeih mir

hi! vielen dank für die netten kommentare! :) zum dank gibts auch gleich kapitel 2!
 

Stöhnend richtete Sasuke sich auf und hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen Kopf.

Langsam stand er auf und schlurfte in die Küche, um sich erst mal einen starken Kaffee zu machen.

Als er später mit seiner Tasse gemütlich auf der Couch lag, fiel ihm langsam alles wieder von gestern ein. Sein komplettes Gesicht lief rot an, und wütend über sich selber knallte er seine Tasse auf den Tisch. "Scheiße!" fluchte er und grübelte weiter nach.

Wie sollte er nun das nächste Mal reagieren, wenn er Itachi über den Weg lief? Es schien ihm das einfachste zu sein, einfach ganz normal zu tun, so wie immer ... als ob nichts passiert wäre.

Langsam ging es ihm wieder besser, der Kaffee zeigte endlich Wirkung. Noch ein wenig zerschlagen streckte er sich und ging anschließend unter die Dusche.

Pfeifend verließ Sasuke das Haus und ging umher. Es war inzwischen schon fast wieder dunkel, er hatte lange geschlafen.

Seufzend lehnte sich der schwarzhaarige Junge gegen eine Wand und blickte in den sternenklaren Himmel. Ein verlangender Schmerz durchfuhr seinen Körper und er schlug hart mit der Faust gegen die Mauer.

Auf einmal sah er, dass es angefangen hatte zu schneien. Ein wenig berührt hob er seine rechte Hand und fing eine Schneeflocke in seiner Handfläche.

Schließlich schüttelte er nur stumm den Kopf und lief so schnell er konnte an den angrenzenden Wald, um sich seine ganzen sinnlosen Gedanken beim Training zu vertreiben.

Verbissen steigerte Sasuke sich zu eigenen Höchstleistungen. Nach ein paar Stunden sank er schließlich total erschöpft zu Boden. Fröstelnd rieb sich Sasuke über die Arme. Es war kalt geworden, und sein Schweiß tat noch ein Übriges.

Aufseufzend rappelte sich der Junge hoch ... und stand im nächsten Moment vor seinem großen Bruder. Erschrocken wich er zurück und sah erneut die Bilder der letzten Nacht vor sich.

"Du musst dich doch nicht erschrecken, Sasuke ... du bist besser geworden, meine Hochachtung!"

"Ach lass mich doch..." murmelte Sasuke verbissen, zog den Kopf zwischen die Schultern und versuchte, an Itachi vorbei zu gehen. Dieser hielt ihn jedoch an der Schulter zurück und drehte ihn zu sich. "Was soll das, Sasuke? Einmal so, dann wieder so, was sollen diese Gefühlssprünge?!" "WER IST DENN DARAN SCHULD, VERDAMMT!!" brüllte Sasuke bitter und versuchte Itachi weg zu stoßen, der fing Sasukes zitternde Hände jedoch schnell ab und drückte seinen kleinen Bruder jetzt fest an sich.

"Es tut mir so leid Sasuke, bitte verzeih mir...!" Mit verweintem Gesicht hob Sasuke den Kopf. "Ich hab dich so vermisst ... mehr als man einen Bruder vermissen kann ... verstehst du das denn nicht??"

Itachi nickte nur und strich Sasuke sanft über die Wange. "Komm her..." murmelte er schließlich und beugte sich herunter, um Sasuke zärtlich auf den Mund zu küssen.

Die inneren Gefühle zerrissen Sasuke fast, und er stöhnte unterdrückt auf. Er wollte nie mehr aufhören, und doch hatte er Angst. Angst, wieder verlassen zu werden. Noch einmal würde er das nicht überleben, nicht, wenn er sich auf das was sicher folgen würde, einließe.

Doch er konnte einfach nicht anders. Verlangend legte er seine Hände an Itachis Wangen und öffnete fordernd seine Lippen. Itachi verstand sofort, fuhr sanft mit seiner Zunge über die Lippen des anderen und fand schließlich Einlass.

Immer intensiver, verlangender wurde ihr Kuss, bis Itachi sich schließlich langsam von seinem Gegenüber löste. "Gehen wir zu mir, Sasuke..." flüsterte er heiser und streckte Sasuke die Hand entgegen.

Zögernd sah Sasuke an ihm hoch, nickte aber schließlich und ergriff seine Hand.
 


 

jaaaa ich weiß es is ziemlich kurz geworden ... schreibt mir dennoch kommentare, dann lad ich auch gleich kap. 3 hoch :)

Ps: kleiner hinweis: nächstes kap. is adult! *gg* ^_^

bittere enttäuschung

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

das wirst du bereuen

"Sasuke, du musst jetzt gehen."

Mit wirren Haaren richtete Sasuke sich auf und sah seinen Bruder verständnislos an. "Komm schon, steh auf und zieh dich an." Verblüfft aber ohne Widerworte erhob sich Sasuke schließlich und griff nach seiner Kleidung. Er konnte nicht glauben, was hier gerade passierte. Während er sich umständlich das Hemd überzog und in die Hose schlüpfte, hörte Sasuke seinen Bruder im Bad hantieren.

Fertig angezogen ging er zur Tür und schlüpfte in seine Schuhe, da stand Itachi auch schon hinter ihm. "Na dann.." murmelte Sasuke bedrückt und hoffte auf irgendeine Reaktion. Doch Itachi sah ihn weiterhin nur schweigsam an. So packte er dann energisch den Türknauf und drehte ihn herum. "Machs gut." "Ciao, Sasuke!"

Missmutig verließ Sasuke die Wohnung, im selben Moment wurde auch schon die Tür hinter ihm geschlossen.

Sasuke schwirrte der Kopf. Schließlich trat er den Heimweg an. Er konnte es einfach nicht glauben. Itachi hatte ihn verarscht, er hatte ihn einfach nur für seine Zwecke ausgenutzt!

Tränen stiegen ihm in die Augen. Er hatte sich in seinem ganzen Leben noch nie so gedemütigt gefühlt.

Tief atmete er ein. Er musste Itachi einfach vergessen. Diesen Schmach vergessen. So was machte niemand mit ihm, nicht einmal sein Bruder hatte das Recht dazu!

Das nächste Mal würde Sasuke ihm zeigen, wie es war, so verarscht zu werden.

Ein leichtes Lächeln huschte bereits wieder über das Gesicht des hübschen Jünglings.
 

"Nein!! Nein das mache ich nicht! Niemals!!" schrie Sasuke außer sich und schlug hart auf den Tisch. "Beruhig dich erst mal wieder Sasuke." tadelte Tsunade amüsiert und betrachtete den jungen Uchiha eingehend. "Wir müssen Itachi nun mal überwachen. Er hat sogar eingewilligt. Aber er will nur seinen Bruder bei sich haben, und das ist auch irgendwie verständlich."

"Ich weigere mich, bei meinem Bruder zu wohnen!! Nicht eine Sekunde! Mir scheißegal, ob er nun überwacht werden soll oder nicht," tobte Sasuke erneut und fegte einen Stapel Unterlagen von dem vorher angegriffenen Tisch. Kritisch beäugelte Tsunade den tobenden Jungen. "Sasuke ... du weißt welche Maßnahmen ich bei Dienstverweigerung in Anspruch nehmen kann?"

"Mir egal, ich mache das nicht, vergiss es!" herrschte Sasuke um keinen Deut verändert und verschränkte zusätzlich seine Arme vor der Brust.

"Wenn du dich weigerst, meinen Befehl auszuführen, werde ich dich deiner Position und allem Zugehörigen entheben, zusätzlich musst du unser Dorf verlassen. Such es dir aus!" Nun war auch Tsunade sauer. Es passte ihr überhaupt nicht, wenn sich jemand ihren Befehlen widersetzte.

Mit hochrotem Kopf blickte Sasuke auf seine Füße. "Dann mach das doch!" wollte er schon trotzig sagen, doch da legte ihm auf einmal Kakashi die Hand auf die Schulter. "Überleg dir das gut, Sasuke!" raunte er ihm zu. "Sollen all die Jahre harter Arbeit umsonst gewesen sein?"

Verärgert schüttelte Sasuke sich das Haar aus dem Gesicht und dachte nach.

Eigentlich war es ja gar nicht so schlecht, wenn er darüber nach dachte ... das war die ideale Gelegenheit, es Itachi für diese eine Nacht heimzuzahlen.

"Für wie lange soll das sein?" fragte Sasuke schließlich mit hoch erhobenem Kopf.

"Das weiß ich noch nicht. Nicht allzu lange. Aber über alles Weitere wirst du sowieso noch informiert. Zieh erst mal ein, dann sehen wir weiter. Also, wirst du deinen Auftrag erfüllen?"

Ergeben nickte Sasuke und trampelte bei der Tür hinaus.

Ein hämisches Grinsen lag ihm auf den Lippen. "Na warte, Itachi. Das wirst du noch bereuen!"

der Einzug

tz also verdient hab ihr das neue kapitel nicht, bei so wenig kommentaren :-Þ

gaaanz dickes danke an bloody-sasuke, die mir immer so lieb kommis schreibt :) *knuddel*
 

Schwer beladen betrat Sasuke sein vorläufig neues zu Hause. Schweigend lehnte Itachi am Türrahmen und beobachtete ihn. Ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen zog Sasuke mitsamt seinem Gepäck an ihm vorbei in das für ihn vorgesehene Zimmer.

Neugierig sah er sich um. "Na, das ist ja ganz gemütlich..." dachte er sich im Stillen und begann dann systematisch seine Sachen ordentlich in den großen rustikalen Schrank zu räumen.

Zufrieden nickend stemmte Sasuke die Hände in die Hüften und sah sich um. "Fertig!" murmelte er, räumte den Koffer noch schnell beiseite und setzte sich schließlich aufs Bett.

Ein mulmiges Gefühl beschlich ihn nun doch. Inzwischen hielt er es nicht mehr wirklich für eine gute Idee, hier zu sein. Itachis Gegenwart wühlte ihn schon wieder ziemlich auf, und er hatte schwören können, eben einen roten Kopf bekommen zu haben, als Itachi ihm geöffnet hatte. Na ja egal, jetzt war es ohnehin zu spät.

Nachdenklich ließ er sich zurück fallen, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte an die Decke. Plötzlich sprang er auf, einer plötzlichen Eingebung folgend. Zielstrebig verließ er sein Zimmer und ging suchend durch die Wohnung. Er fand Itachi in der Küche. Mit klopfendem Herzen setzte sich Sasuke neben ihn und sah ihn eindringlich an.

"Du kommst einfach so in unser Dorf zurück, du verlangst von mir, dir all deine Taten zu verzeihen, und nun drängst du Tsunade geradezu auf, das ich bei dir einziehe! Mich würde brennend interessieren, welche Geschichte du Tsunade eigentlich aufgetischt hast, dass sie dir deine Unschuld abgekauft hat, denn ich tu es fast nicht mehr! Ich wollte glauben, dass du es nicht warst, aber ich kann es nicht! Also, versuch doch mal MICH zu überzeugen! Das bist du mir schuldig, wenn ich schon hier wohnen muss!"

Wütend und mit blitzenden Augen starrte Sasuke auf seinen größeren Bruder. Dieser wiederum schüttelte nur hochmütig den Kopf. "Vergiss es Sasuke, dafür bist du sowieso noch viel zu unreif."

"Zu unreif??" kreischte Sasuke und sprang wutentbrannt auf. "Ich gebe dir gleich zu unreif! Ich habe gesehen wie du es getan hast, und ich habe ein Recht es zu wissen! Ich habe keine Lust bei dem Mörder meiner Eltern zu wohnen, zur Not bringe ich dich um, ich scheiße auf die Konsequenzen!"

Spöttisch lächeln erhob sich nun auch Itachi. "Tsunade hält die Wahrheit nicht ohne Grund unter Verschluss. Du wirst es schon noch erfahren. Bevor du irgendetwas erfährst solltest du erst einmal dein Gefühlschaos unter Kontrolle bringen!" belächelte er den kleinen Uchiha und stieß ihn auch noch zurück.

Das war zu viel für Sasuke. Mit einem lauten Aufschrei warf er sich auf seinen Bruder, unbeachtet der für ihn resultierenden Konsequenzen.

Geschickt fing Itachi seinen ersten Hieb auf, doch der zweite traf direkt seine Magenhöhle.

Keuchend wich er zurück und ging in Angriffsstellung. "Pass auf Sasuke, leg dich nicht mit mir an..."

"Ich lege mich aber mit dir an, du hast unsere Eltern getötet, ich werde schon noch herausfinden, wie du Tsunade an der Nase herumgeführt hast!"

Wieder ging Sasuke auf seinen Bruder los. "Chidori!!" schrie er als er den Energieball in seiner Hand formte. "Mit solch lächerlichen Techniken wirst du gegen mich nicht ankommen...!" lachte Itachi überlegen. Ungeachtet Itachis großer Worte stieß Sasuke zu. Geschickt fing Itachi Sasukes Hand ab und hielt sie fest. "Ich kann sie noch mal brechen, wenn es dir damals so großen Spaß gemacht hat!" Im nächsten Moment drehte er sich erschrocken um, als noch ein Sasuke auf ihn zustürzte und ihn bedenklich mit dem Chidori streifte. "HA!" schrie Sasuke triumphierend.

Keuchend wurde Itachi ein paar Schritte zurück gewirbelt. Zornig zogen sich seine Augenbrauen zusammen.

"Ja, komm nur!" lockte Sasuke grinsend. Er begriff, dass er stärker geworden war und Itachi ihn unterschätzte. Geschickt formte er seine Handzeichen und schleuderte seinem großen Bruder Feuerbälle entgegen, welcher allen aber ohne große Mühe auswich.

Ohne zu zögern nutzte Itachi den kurzen Moment in dem Sasuke zum nächsten Angriff ansetzte, schnellte vor, packte ihn am Hals und schmetterte ihn an die Wand.

"Hab dich!" lachte Itachi siegessicher und drückte ein wenig zu. "Willst du wirklich sterben Sasuke? Willst du das?"

"Lieber sterben, als weiterhin dich ertragen zu müssen!" quetschte Sasuke zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Verächtlich verzog Itachi den Mund. "Du glaubst also immer noch, dass ich dich umbringen würde. Wie dumm du doch bist!"

Mit schiefem Grinsen legte Sasuke eine Hand auf Itachis Arm. "Ich glaube nur an deine gerechte Strafe... BRUDER!!"

Ein greller Blitz erstrahlte in Sasukes Handfläche und durchzuckte im nächsten Moment auch schon seinen Bruder, der zurückgeworfen wurde.

Hart prallte Sasuke auf dem Boden auf, erhob sich aber schon wieder mit letzter Kraft.

"Chi ..do .. ri!!" murmelte er verzweifelt und konzentrierte seine letzten Energiereserven. Lächelnd blickte er auf den schwachen, aber hoffentlich ausreichenden Energieball in seiner Hand. Schreiend stürmte er vor und schlug seinem Bruder die Energie mitten in den Bauch.

Geschockt sah er, wie der Klon seines Bruders zerplatzte. "Nein!" murmelte er noch verzweifelt, bevor alles um ihn herum schwarz wurde.

Durcheinander der Gefühle

*keksmampf* *zu bloody-sasuke winkz*

viel spaß mit dem neuen kapitel ^_^
 


 

Ruckartig, mit schweißgebadetem Körper, schoss Sasuke in die Höhe, und fuhr kurz darauf vor Schmerzen gekrümmt zusammen.

"Bleib liegen." hörte er die beruhigende Stimme seines Bruders neben sich.

Er spürte die Hände an seinem heißen Körper, die ihn zurück ins Kissen legten.

"Itachi...." brachte Sasuke langsam heraus.

"Bleib ruhig liegen!" beruhigte ihn Itachi. "Du hast fast deine ganzen Kraftreserven verbraucht. Fast wäre es um dich geschehen gewesen."

"Vielleicht wäre das für alle das Beste gewesen..." flüsterte Sasuke leise und drehte den Kopf zur Seite. Sein ganzer Körper schmerzte, jeder einzelne Muskel schien zerrissen zu sein, zumindest fühlte es sich so an.

"Du musst noch eine ganze Weile liegen bleiben, bevor du wieder fit bist!"

Sasuke kämpfte mit sich selber. Wieder und wieder verwirrte ihn sein Bruder. Was sollte diese Bemutterung auf einmal?

"Was soll das..." presste er schließlich hervor. "Wieso kümmerst du dich nach diesem Kampf noch um mich? Du hättest mich liegen lassen, nein, du hättest mich umbringen sollen!"

"Sei lieber still, und rede nicht so einen Schwachsinn!" stieß Itachi kurz angebunden hervor. "Nur weil du mich umbringen willst, heißt das noch lange nicht, dass ich bei dir das Gleiche vorhabe!"

Stöhnend schloss Sasuke die Augen.

Vorsichtig strich Itachi ihm über den Arm. "Die Schmerzen werden schon bald besser sein. Versuch zu schlafen, kleiner Bruder."

"Ich kann nicht!" wimmerte Sasuke mit schmerzverzerrtem Gesicht und hob unendlich langsam den Arm.

Instinktiv nahm Itachi seine Hand und strich beruhigend darüber. "Versuch es. Ich werde hier bei dir bleiben."

"Versprich es." "Versprochen! Unter Brüdern ..."

Mit einem kläglichen Lächeln schlief Sasuke schließlich ein, unendlich glücklich darüber, nicht alleine zu sein. Egal ob es nun sein Bruder war oder nicht.
 

Langsam öffnete Sasuke seine dunklen Augen. Bedächtig setzte er sich auf und streckte vorsichtig die Arme aus. Ein leichtes Ziehen der Muskeln erinnert ihn daran, was passiert war.

Mit einem Blick auf den Wecker neben sich stellte er erschrocken fest, dass er 2 Tage geschlafen haben musste. Leise vor sich hin murmelnd kämpfte er sich aus dem Bett und tappte zum Fenster. Es goss in Strömen.

Gähnend und schlaftrunken blickte Sasuke in den triefnassen Garten.

"Wie ungemütlich..." stellte Sasuke schließlich fest und kroch wieder unter die warme Bettdecke. Seufzend verschränkte er die Arme unter dem Kopf und starrte auf die Regenschlieren, die das Fenster hinunterliefen. Leise hörte man seinen Bruder irgendwo rumoren.

Ergeben stand Sasuke dann doch auf und tapste aus dem Zimmer in die Küche.

"Auch wieder unter den Lebenden?" begrüßte ihn Itachi, welcher dort mit einer Tasse Kaffee auf der Eckbank saß. Sasuke nickte nur, schnappte sich auch eine Tasse, schenkte sich aus der noch fast vollen Kanne einen Kaffee ein und setzte sich mit einigem Sicherheitsabstand neben seinen Bruder. "Für dich!" sagte der plötzlich und warf ihm einen Brief zu, auf dem dick "FÜR SASUKE" zu lesen stand.

Nachdenklich betrachtete Sasuke ihn von allen Seiten, machte ihn schließlich umständlich auf und überflog die wenigen Zeilen.

"Hallo Sasuke, wie geht es dir? Mir geht es super. Das heißt, es geht mir natürlich nicht mehr so super, seit ich weiß, dass du bei deinem Bruder wohnen musst. Ich hoffe ihr kommt halbwegs miteinander zurecht. Von der letzten Fete bei Naruto bist du ja ziemlich überstürzt abgehauen. Tut mir Leid, wenn ich mich nicht in deinem Sinne benommen habe...aber ich war irgendwie ein bisschen durcheinander. Es hat gerade angefangen, so richtig toll mit uns zu sein. Ich weiß nicht, ob es dir genauso ging. Aber ich habe gespürt, dass wir auf einem guten Weg waren. Ich habe..."

"Von wem ist er denn?" unterbrach ihn da Itachi neugierig.

Sasuke wurde puterrot. Hastig faltete er den Brief zusammen.

"Nichts Wichtiges", murmelte er verlegen.

Itachi lächelte. "Erzähl schon, von wem ist er?"

Sasukes Gesicht glühte. "Mein Gott, Itachi! Ich kann dir doch nicht jeden Brief vorlesen, den ich jetzt bekomme. Schon mal was vom Briefgeheimnis gehört?" Er schüttelte seine Haare aus dem Gesicht. "Na, also."

Itachi lehnte sich zurück. Er schaute seinen Bruder aufmerksam an. "Aha...", sagte er gedehnt. "Das ist natürlich etwas anderes. Entschuldige."

"Was ist etwas anderes?" rief Sasuke aufbrausend.

"Ein Liebesbrief. Du hast einen Liebesbrief bekommen. Das musst du mir natürlich nicht sagen. Sooo neugierig bin ich nun auch wieder nicht."

Eine Weile war es still. Dann sagte Sasuke zaghaft:

"Es ist kein richtiger Liebesbrief. Er ist bloß von Sakura."

"Ach, von der mit den pinken Haaren?" Itachi lächelte. "Dass sie es noch immer nicht aufgegeben hat und dir sogar Liebesbriefe schreibt..."

Sasuke warf seinem Bruder einen zornigen Blick zu.

"Manche wechseln nun mal nicht ständig ihre Vorlieben und das Ganze! Glaubst du, sie hat mich schon vergessen, nur weil ich hier bei dir wohne?"

Itachi schüttelte sanft den Kopf. "Ich glaube gar nichts, Kleiner. Reg dich nicht auf. Ich will den Brief überhaupt nicht lesen, ich gönne dir doch deine Geheimnisse."

Sasuke schluckte. "Okay", sagte er leise. Dann schluckte er noch einmal. "Okay", wiederholte er.

Itachi stand auf, ging um den Tisch herum und legte seine Hand auf Sasukes Haar. "Mir geht es manchmal auch ziemlich mies, Kleiner", sagte er zärtlich. "Ich weiß nicht, ob das ein Trost ist. Aber ich wollte nur, dass du es weißt." Lächelnd sah Sasuke zu ihm auf.

"Danke übrigens .. du weißt schon ... dass du dich um mich gekümmert hast, und so..."

"Kein Problem!" grinste Itachi, wuschelte Sasuke noch einmal schnell durchs Haar und verließ pfeifend die Küche.

Nachdenklich lehnte sich der jüngere Uchiha zurück und dachte nach. Wie sollte er jemals seine Rache in die Tat umsetzen, wenn Itachi so nett zu ihm war? Sollte er die Rache vergessen? Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, wenn er an die Berührungen seines Bruders dachte. Aber was, wenn noch so eine Nacht vorkommen würde? Was, wenn sein Bruder nur ein falsches Spiel mit ihm trieb, nur so freundlich zu ihm war, um ihn wieder ins Bett zu kriegen und auszunutzen?

Sasuke war ratlos. Er wusste, es würde das Beste sein, einfach nichts mehr mit Itachi anzufangen. Aber ob er das schaffen würde, das wusste er nicht.

schock

wo is denn meine lieblingskommi schreiberin? *gg*

Danke allen, hoffe die geschichte gefällt weiterhin ^_°
 


 

Verärgert tappte Sasuke zur Tür, an welcher es durchdringend klopfte. "Ich komme ja schon!" rief er schlecht gelaunt und fragte sich, wo sein Bruder wohl war.

Als er schließlich die Tür öffnete sah er Sakura vor sich stehen.

"Ähm ... hi Sasuke!" begrüßte sie ihn verlegen und blickte starr auf ihre Füße.

"Ich wollte nur ... wegen dem Brief ..." "Komm schon rein.." murmelte Sasuke, trat beiseite und ließ seine ehemalige Teamkollegin eintreten.

"Hast dir aber ein schlechtes Wetter für einen Besuch ausgesucht!" stellte Sasuke irritiert fest, als er einen Blick auf den Schneesturm vor der Tür warf.

Kopfschüttelnd schloss er sie schließlich und führte Sakura in das geräumige Wohnzimmer, in dem sie schließlich auf der Couch Platz nahmen.

"Kann ich dir irgendwas anbieten?" fragte Sasuke höflich und blickte Sakura im nächsten Moment ein wenig erstaunt an, als sie ihn schüchtern fragte, ob er wohl Alkohol im Haus habe.

Achselzuckend erhob sich der blasse Junge und suchte in den Schränken, bis er schließlich eine Flasche Wein fand.

Beladen mit der Flasche und einem Glas kehrte er zu Sakura zurück, schenkte ihr ein, setzte sich wieder neben sie und lehnte sich dann abwartend zurück.

"Das mit dem Brief..." stotterte Sakura mit verzweifeltem Gesicht, "das mit dem Brief tut mir Leid ... Ich weiß nicht, was da über mich gekommen ist! Du fühlst dich jetzt sicher bedrängt, und ich weiß, dass da sicher nie was zwischen uns passieren wird .... deswegen bin ich hier, um mich für diese dummen Worte zu entschuldigen ..."

Mit kläglicher Mine und zitternden Händen griff Sakura nach dem Glas Wein und trank es sogleich aus.

Seufzend betrachtete Sasuke das ganze Schauspiel.

"Halb so tragisch Sakura ... deswegen hättest du jetzt auch nicht bei so einem Sturm extra hier raus kommen müssen ..."

"Doch!" rief Sakura nun aufgebracht. "Ich konnte einfach an nichts anderes mehr denken, deswegen konnte ich diesen Besuch auch nicht mehr hinausschieben!"

"Ist ja gut!" beschwichtigte der Uchiha sie schnell und beobachtete schweigend, wie Sakura immer wieder nach der Flasche griff, um sich nachzuschenken.
 

Irgendwann, wie konnte es auch anders kommen, war sie schließlich total betrunken und griff grinsend nach Sasukes Arm. "Duuuu, Sasuke..."

Hastig sprang der Junge hoch und fuhr sich hektisch durch die Haare. "Komm, Sakura. Du kannst im Gästezimmer übernachten. So kannst du ja kaum heim gehen heute.."

Herrisch packte er sie am Arm und zog sie die Stiegen hoch ins Gästezimmer.

"Schlaf ein bisschen ..." murmelte er, drückte sie ziemlich unsanft aufs Bett und beeilte sich aus dem Zimmer zu kommen.

Schnell schloss er die Tür hinter sich und lehnte sich aufseufzend gegen die Tür.

"Haben wir Besuch?"

Erschrocken zuckte Sasuke zusammen und bemerkte jetzt erst Itachi, der einige Meter entfernt an der Wand stand.

"Ähm .. ja... Sakura übernachtet heute hier ... ihr geht's nicht so gut... ich hoffe das ist ok."

druckste der Jüngere der Beiden herum und sah schüchtern auf.

"Natürlich." antwortete Itachi wie selbstverständlich, drehte sich auf dem Absatz um und ging wieder hinunter.

Eine Weile starrte Sasuke wie in Trance auf die Stelle, an der sein Bruder bis eben noch gestanden hatte, schüttelte dann aber ärgerlich den Kopf und ging langsam in sein Zimmer.

Verdrossen zog er sich sein Hemd über den Kopf und warf es achtlos in die Ecke. Dann zog er auch noch den Rest seiner Sachen aus, drehte die Dusche an und stellte sich schließlich unter den warmen Strahl.

Während das Wasser angenehm auf seiner Haut aufprallte, schloss er die Augen und fuhr sich durchs Gesicht. Er stellte sich vor, wie Itachi hinter ihm stand und ihn umarmte.

Wie er ihm tausend Küsse auf den Nacken hauchte und die Hände über seinen Bauch fahren ließ.

Mit einem tiefen Seufzer legte Sasuke die Hände an die Wand und lehnte sich vor.

Er sehnte sich so sehr nach diesem Menschen, es war kaum noch auszuhalten.

Am liebsten wollte er ihn halten, ihn nie wieder loslassen, für ewig in seinen Augen versinken.

Mit traurigem Blick stellte er die Dusche schließlich ab, schlüpfte aus der Kabine, griff flink nach einem Handtuch und trocknete sich rasch ab. Danach ging er ins Zimmer zurück und schlüpfte in seine Shorts.

Ein ihm unbekanntes Geräusch ließ ihn auhorchen. "Was ist das?" fuhr es ihm durch den Kopf und er verließ mit nacktem Oberkörper sein Zimmer um den Geräuschen auf den Grund zu gehen. "Sakura..?" dachte er überrascht und steuerte schnell ihr Zimmer an, in dem Glauben, dass ihr vielleicht schlecht geworden sein könnte.

Hektisch riss er die Tür auf und wurde im nächsten Moment kreidebleich. Er konnte nicht glauben was er da sah.

Sakura lag ihm Bett und auf ihr ... sein Bruder Itachi.

"Nein... das glaub ich nicht!" stammelte Sasuke mit schmerzverzerrtem Gesicht und taumelte zurück.

"Sasuke..." stieß Itachi überrascht hervor und sprang sofort vom Bett.

"Wie konntet ihr mir das nur antun???" schrie Sasuke hysterisch, stürmte die Stiegen hinunter, bei der Tür hinaus in den Schneesturm.

Ziellos lief Sasuke durch die Gegend. Er spürte noch nicht einmal die bittere Kälte auf seiner nackter Haut.

"Wie konntest du nur, Itachi??" schluchzte er immer wieder vor sich hin, während er immer weiter hinaus in den Wald stolperte.

Noch nie hatte er solche Schmerzen in seinem Inneren verspürt. Nicht einmal damals, als das mit seiner Familie passiert ist.

Mit ausdruckslosen Augen vor denen wirr die Haare hingen stolperte Sasuke noch ein paar Schritte vorwärts uns sank schließlich zu Boden.

Weinend rollte er sich zusammen und umarmte sich selbst. "Warum immer ich..." stieß er verzweifelt hervor und wünschte sich in dem Moment nichts sehnlicher, als von diesem Leben erlöst zu werden.

Schmerzlicher Verlust

Seufzend stapfte Naruto durch den Schnee. "Wie soll man denn so trainieren!" schimpfte er vor sich hin und dachte darüber nach wieder umzukehren und zu Hause im Warmen zu bleiben. "Was ist das denn..." überlegte er überrascht, als er etwas im Schnee aufblitzen sah.

Vorsichtig näherte er sich und zuckte im nächsten Moment schockiert zusammen.

Vor ihm - im Schnee - lag ein bewusstloser Sasuke. Das Gesicht bleich wie der Tod, die Lippen bläulich angelaufen.

"Scheiße!" fluchte Naruto und eilte zu seinem Freund.

"Sasuke, wach auf!" rief er hilflos, als sich die inzwischen fast violett gefärbten Augen seines Kameraden nicht öffnen wollten.

Eilig packte er Sasuke schließlich, hob ihn vorsichtig hoch und lief, so schnell das bei dem Wetter möglich war, Richtung Konoha. "Halt durch, Sasuke!" murmelte er vor sich hin.

Immer wieder warf er einen verzweifelten Blick auf den leblosen Körper in seinen Armen, der so gar kein Leben mehr in sich zu haben schien.

Auf einmal blieb Naruto abrupt stehen und blickte verächtlich auf den vor ihm stehenden Itachi.

"Gib ihn mir..sofort!" herrschte Itachi und streckte herausfordernd die Arme aus.

Naruto zögerte. Er wusste nicht, was sich ereignet hatte, und ob es richtig war, Sasuke einfach so seinem Bruder zu übergeben.

"Nein, ich werde ihn dir nicht geben!" brachte Naruto schließlich stockend hervor, die Angst in seiner Stimme war nicht zu überhören.

"Ich warne dich nur einmal!" zischte Itachi mit hasserfüllten Augen.

"Hört ... auf..." stieß Sasuke in dem Moment hervor und öffnete gequält seine Augen.

"Ich gehe ... mit Itachi ... bevor dir irgendwas passiert! Lass mich runter...!"

Vorsichtig setzte Naruto den vor Kälte zitternden Körper ab, welcher vor Schwäche auf die Knie sank.

"Verschwinde!" riet Itachi Naruto warnend, woraufhin der blonde Ninja schließlich zögernd davon schlich.

Zufrieden seufzte Sasuke auf und verlor im nächsten Moment wieder sein Bewusstsein.
 

Sasuke erwachte langsam aus seiner tiefen Ohnmacht, geweckt durch eine Männerstimme, die ihn, wie ihm schien, aus weiter Ferne rief:

"Sasuke .... Wach auf. Sasuke, hörst du mich?"

Er hatte völlig die Orientierung verloren. Das Erste, was er spürte, war das leichte Zittern seiner verkrampften Beine. Dann durchfuhr ihn ein heftiger Schmerz, wie eine Verbrennung, und unwillkürlich griff er sich an den Bauch. "Ich habe Schmerzen.." stöhnte er und öffnete unendlich langsam die Augen.

Sein Blick fiel auf Itachi, der sich zu ihm herunterbeugte. Verbittert verzog Sasuke den Mund und drehte den Kopf zur Seite. "Verschwinde..." presste Sasuke hervor und schloss die Augen.

"Weißt du eigentlich, wie knapp du dem Tod entronnen bist?" zischte Itachi wütend und packte Sasuke fest am Arm.

"Das ist mir scheißegal!" antwortete Sasuke beleidigt und merkte, wie ihm die Tränen in die Augen schossen.

"Aber mir ist es nicht egal! Ich.."

Bevor Itachi weiter reden konnte, unterbrach sie ein lautes Klopfen an der Tür.

Seufzend stand Itachi auf, um zu öffnen. Sasuke bemerkte hektisches Gerede an der Tür. Aber es war ihm egal.

Erst als er seinen Bruder mit ernstem Gesichtsausdruck ins Zimmer zurückkehren sah, wurde ihm ein wenig mulmig zumute. Sein Herz schlug schneller und er hatte das Gefühl, dass es um ihn herum kälter wurde, als Itachi sich zu ihm setzte.

Itachi nahm seine Hände, sie waren eiskalt. Den Blick auf die langen, zierlichen Finger geheftet, deren Zittern er spüren konnte, biss er sich auf die Lippen.

"Sasuke...hör mir zu ...Naruto.. er hat gestern anscheinend noch einen Kampf mit jemandem gehabt ..."

"Ist er verletzt?" fragte Sasuke.

Als Itachi nicht antwortete, fragte er weiter:

"Ist es schlimm?"

Itachi nickte langsam mit dem Kopf, nach einem Aufschub ringend, die richtigen Worte suchend.

"Er ist ... tot", brachte er schließlich nach einigen Sekunden des Schweigens hervor.

Sasuke zog rasch seine Hände aus denen Itachis, um sie - den Bruchteil einer Sekunde zu spät - vor seine Ohren zu halten.

"Nein", sagte er mit kaum hörbarer Stimmte. "Ich glaube dir nicht! Naruto ist nicht tot!!!"

Itachi packte seine Handgelenkte, zog ihn sanft an sich und legte die Arme um ihn.

Sasuke wimmerte leiste vor sich hin. Eine dumpfe Klage, leise und weit entfernt.

"Naruto ... Naruto..."

Itachi drückte seinen Bruder fester an seine Brust.

"Ganz ruhig ... ich bin bei dir ... ich bin hier ..."

"NARUTO!!!" schrie Sasuke plötzlich, schlug wie wild um sich und versuchte sich aus den Armen seines Bruders zu befreien. "Ich will nicht! Nicht, Naruto, nein!!!" brüllte er noch einmal und trommelte mit den Händen gegen Itachis Brust.

Seine Schreie gingen in herzzerreißendes Schluchzen über. Er wehrte sich nicht mehr und sank an Itachis Brust.

Plötzlich spürte Itachi, wie ein Zittern durch Sasukes Körper lief. Er stieß einen Schmerzensschrei aus und krümmte sich zusammen.

"Sasuke??" rief Itachi voller Sorge und hielt ihn auf Armeslänge von sich.

Sein tränenüberströmtes Gesicht war entsetzlich bleich und schmerzverzerrt.

"Lass mich doch bitte sterben!" schluchzte Sasuke bitter und brach zusammen.
 

Mit bebenden Lippen öffnete Sasuke die Augen. "Mir ... ist so... kalt..." bibberte er hilflos und sah mit fiebrigen Augen zu seinem Bruder auf, der neben ihm auf der Bettkante saß und ihm die Hand auf die Stirn legte.

"Kein Wunder..." murmelte Itachi mit mitfühlendem Blick. "Du bist stark unterkühlt, dann noch dieser Schock..."

"Komm zu mir..." flüsterte Sasuke und lächelte schwach.

Nickend schlug Itachi die Bettdecke auf die Seite, legte sich zu seinem Bruder und deckte sich und Sasuke wieder fest zu.

Sogleich kuschelte sich Sasuke an Itachi und ließ es auch ruhig geschehen, dass dieser den Arm um ihn legte und ihn fest an sich drückte.

Mit den Fingerspitzen strich Itachi Sasuke sanft über den Rücken und bemerkte zufrieden, wie der geschwächte Junge wohlig aufstöhnte.

"Lass es nie aufhören..." murmelte Sasuke leise zu sich selber und genoss weiterhin diese unglaubliche Nähe.

"Weißt du, Sasuke ... das mit Sakura... es tut mir Leid .. wirklich ... du darfst nicht glauben, dass sie mich interessieren würde. Ich wollte einfach nur herausfinden, ob es wohl gleich wäre wie mit dir. Ob ich gleich fühlen könnte ... verstehst du?"

Sasuke antwortete nicht. Er hatte die Augen geschlossen und war beim Klang der Stimme seines Bruders eingeschlafen.

Itachi stand vorsichtig auf und drückte einen Kuss auf die Stirn des schlafenden Jungen.

"Ich liebe dich.." flüsterte er zärtlich. "Schlaf gut, mein Kleiner."

Sasuke bewegte sich nicht. Er war in einen tiefen, heilsamen, traumlosen Schlaf gesunken.

Die Beerdigung

[ Rückblick
 

Grübelnd saß Naruto zu Hause und überlegte immer wieder, ob er wohl zu Tsunade gehen sollte, um den Vorfall zu melden. Er wollte keine Petze sein, aber trotzdem hatte er ein ungutes Gefühl bei der ganzen Geschichte.

Schließlich erhob er sich und ging zielstrebig zur Tür. Hastig schlüpfte er in eine warme Jacke, warf sich einen Schal um die Schultern und ging in den Schnee hinaus, um Tsunade aufzusuchen.

"Ist das kalt!" dachte er sich im Stillen und stapfte weiter durch den Schnee.

"Endlich!" schnaufte er schließlich, als er fast angekommen war. Nur noch ein paar Meter.

Erschrocken hielt er inne, als ein Schatten seinen Weg kreuzte und sah gehetzt auf.

"Du?" murmelte er ungläubig, wollte einen Schritt rückwärts gehen, blieb im Schnee hängen und stürzte.

Blutrot leuchteten die Augen in der Dunkelheit, bis die verhüllte Gestalt sich langsam aus dieser löste und auf Naruto zuging. "Wohin soll's denn gehen?"

"Zu Tsunade, und du weißt auch warum..." flüsterte Naruto heiser, starr vor Angst.

"Ich habe es nicht gern, wenn sich jemand in meinen Weg stellen will..."

Bevor Naruto auch nur ein Wort erwidern konnte, versank er in den Augen seines Gegenübers und merkte kaum, wie die wahre Welt um ihn herum verschwand.
 

"Nein..." keuchte Naruto heiser und sah sich um.

"Nicht hier, was mache ich hier?" schrie er und sah sich um. Überall diese Gesichter... diese Gesichter voller Hass, voller Abscheu!

"Verschwinde, Dämon", "Ungeheuer!", "Mörder!", hieß es von allen Seiten.

Verzweifelt presste sich Naruto die Hände an die Ohren - erfolglos. "Ich will das alles nicht mehr hören! Ich bin doch Naruto, ich bin kein Ungeheuer!!" schrie er kläglich und sank in sich zusammen. Er hatte gehofft, all das nie wieder erleben zu müssen. Tränen rannen über seine kindlichen Wangen und fielen lautlos in den Staub.

Wie aus dem Nichts tauchten Iruka, Kakashi, Sakura und Sasuke vor ihm auf. Erleichtert hob er den Kopf und wollte aufstehen, bis er ihren Gesichtsausdruck erkannte.

"Du hast meinen Vater umgebracht!" rief Iruka mit hassverzerrtem Gesicht.

"Nein!!" schrie Naruto schluchzend.

"Du hast nichts in unserem Team verloren, du Mörder!" rief nun auch Kakashi, und gleich hinterher Sakura und Sasuke: "Verschwinde, du Bestie! Verschwinde aus unserem Dorf! Es gibt keinen Hokage mehr, der dich beschützen wird!"

"NEIN!!!" gellte Narutos verzweifelte Stimmte abermals durch die Luft. "Hört auf, ich habe nichts getan!!!"

Schluchzend presste er sein Gesicht auf den Boden und krallte die Hände in seine Haare.

"Ich habe doch nichts getan..." stammelte er wieder und schluchzte erbärmlich.
 

Mit ausdruckslosen Augen und mit vor Tränen verschmiertem Gesicht saß Naruto vor seinem Angreifer.

"Wie schwach ihr doch alle seid..." murmelte dieser herablassend und zückte einen Kunai.

"Niemand der so schwach ist, hat es verdient am Leben zu bleiben!"

Dann stach er zu ... immer wieder ...und immer wieder.

Zufrieden wischte er schließlich den Kunai an seinem Gewand ab, warf noch einen letzten abschätzenden Blick auf den blonden Ninja, welcher regungslos im blutroten Schnee lag, und ging dann gemächlich davon. ]
 

"Ich will das nicht essen!" knurrte Sasuke trotzig und drehte den Kopf zur Seite.

"Willst du ewig in diesem Bett bleiben??" konterte Itachi wütend, packte Sasuke am Kinn und drehte ihn wieder zu sich. "Glaubst du, es macht mir Spaß, hier den Babysitter zu spielen??"

"Du musst mich ja nicht gleich füttern!" erwiderte Sasuke aufgebracht und riss Itachi den Teller aus der Hand, wobei er die Hälfte auf der Decke verschüttete.

Kopfschüttelnd stand Itachi auf und verließ wortlos das Zimmer. Ein wenig kleinlaut sah Sasuke ihm nach und aß dann doch ein wenig von der Suppe.

Aufseufzend stellte er sie dann zur Seite und erhob sich mühsam aus dem Bett, um zu seinem Schrank zu stolpern. Umständlich suchte er nach seinem Trauergewand und zog es schließlich hervor. Mit verzogenem Gesicht schleppte er sich schließlich zu seinem Bett zurück, zog sein Schlafgewand aus und zwängte sich schließlich in die schwarze Kleidung.

In dem Moment kam Itachi ins Zimmer zurück. "Was hast du vor?" fragte er etwas verwundert und zog eine Augenbraue hoch.

"Mich für Narutos Beerdigung fertig machen, was sonst." knurrte Sasuke und fingerte ungeschickt an den Socken herum.

"Glaubst du, du schaffst das schon?"

"Sicher! Wenn du nicht mein Babysitter sein willst, dann hör auch auf, mich zu bemuttern. Kommst du mit, oder soll ich alleine gehen? Mir egal."

"Ich komme mit!" antwortete Itachi scharf. "Aber wenn du dich nicht beeilst, kommen wir sowieso zu spät."

Grimmig zog Sasuke noch den Rest seiner Sachen an und machte sich schließlich mit seinem Bruder auf den Weg.

Einige Trauergäste begegneten ihnen auf dem Weg dort hin, doch allzu viel war dort nicht los. Schmerzlich wurde Sasuke bewusst, wie viele Bewohner Konohas seinen blonden Freund immer noch gehasst haben mussten. Irgendwie stimmte ihn dieser Gedanke traurig, so grundlos gehasst zu werden. Naruto hätte alles für sein Dorf getan, so eine mickrige Teilnahme hatte er nicht verdient.

Mit verschlossenem Gesicht setzte er sich in die vorderste Reihe, Itachi stand weiter hinten, und hörte den Worten Tsunades zu, welche doch eigentlich viel zu wenig über seinen Freund wusste.

Mit starrem Blick sah Sasuke auf den vor ihm aufgebahrten Sarg. Wie hatte es bloß geschehen können, dass dieser talentierte Ninja nun dort drinnen lag?

Tränen liefen Sasuke über die Wangen, ohne dass er es merkte. "Du kannst nicht tot sein, nicht ohne dein Ziel erfüllt zu haben!" flüsterte Sasuke heiser und stand auf.

Mit wackligen Beinen steuerte er auf den hölzernen Sarg zu.

Argwöhnisch richteten die Trauernden ihre Blicke auf den jungen Uchiha.

Mit eisernem Griff legte Sasuke seine Hände an den Deckel, zögerte kurz, und riss ihn schließlich hoch, um ihn auf die Seite zu werfen.

Als er einen Blick ins Innere warf, wurde er leichenblass. "Oh Gott, nein..." murmelte er mich brüchiger Stimmte und stolperte zurück.

Dieser zerstümmelte Körper konnte niemals Naruto sein!

"Das ist er nicht, das ist nicht Naruto!!" schrie Sasuke und sah sich gehetzt um. "Wer war das??? Wer hat ihn so zugerichtet??" kreischte er verzweifelt und sah in die Menge.

Rasch kam Itachi zu ihm und packte ihn am Arm. "Komm mit!" zischte er ihm ins Ohr uns zog ihn weg vom Sarg auf die Seite.

Heulend presste Sasuke sein Gesicht an Itachis Brust. "Bring mich weg!!" schluchzte er auf.

Nickend legte Itachi den Arm um seine Schultern und brachte den Jungen nach Hause.

Ich bin immer bei dir

Verstört saß Sasuke auf einem Stuhl und klammerte seine verkrampften Hände um die Kaffeetasse. "Wer war das ..." murmelte er leise und senkte den Kopf, dass seine pechschwarzen Haare sein gesamtes Gesicht verdeckten.

"Sie werden es noch heraus finden..." beruhigte ihn Itachi und setzte sich neben ihn.

Erschöpft lehnte sich Sasuke an seinen Bruder.

"Das war einfach alles zu viel für dich in letzter Zeit, Sasuke. Du solltest einfach alles vergessen. Ich werde dir helfen, so gut ich kann..."

Spöttisch lachte Sasuke auf. "Wie kann mir jemand helfen, der mir selbst immer wieder Schmerzen zufügt..."

Schweigend legte Itachi einen Arm um seinen Bruder und zog ihn näher an sich. "Eines Tages wirst du alles verstehen, mein Kleiner... glaub mir."

Verächtlich verzog Sasuke sein Gesicht. "Du behandelst mich immer, als ob ich noch ein Kind wäre. Wann siehst du endlich ein, dass ich erwachsen geworden bin?"

Trotzig verschränkte Sasuke die Arme vor der Brust und wurde im nächsten Moment stocksteif, als er spürte, wie Itachi ihm zärtliche Küsse auf den Nacken hauchte.

Mit weit aufgerissenen Augen und angehaltenem Atem harrte Sasuke aus und wartete angespannt, was noch kommen würde.

Vorsichtig wanderten Itachis Finger unter Sasukes Hemd, verharrten kurz und strichen ihm dann unendlich sanft über den Bauch.

"Du machst mich wahnsinnig, Sasuke ..." raunte Itachi hinter ihm leise und krallte sacht seine Finger in Sasukes Fleisch.

Sasuke gab einen kaum hörbaren Seufzer von sich. Er war überwältigt, fix und fertig. Er wollte mehr hören und fürchtete sich vor dem, was gleich passieren würde.

Vorsichtig bewegten sich Itachis Finger auf Sasukes Hosenbund zu, hielten kurz, hoben ihn dann kurz an und versuchten unten hindurch zu schlüpfen.

Alle Alarmglocken in Sasukes Kopf fingen an zu schrillen und er wand sich gequält. "Ich will das nicht.." flüsterte er mit brüchiger Stimme.

"Das ist nicht wahr. Ich weiß, dass du es genauso willst wie ich", widersprach Itachi mit zärtlicher Stimme. "So was merkt man doch ..."

Sasuke spürte, wie sein künstlich aufgebauter Widerstand wie Eis in der Sonne schmolz.

Er gab einen leisen Klagelaut von sich, dann drehte er sich schnell um, legte seine Arme um Itachi und küsste ihn stürmisch. Leidenschaftlich krallte er seine Hände in die Haare seines großen Bruders und stöhnte auf, als er durch den Umhang Itachis eine deutliche Veränderung spüren konnte.

Energisch löste sich Sasuke schließlich von Itachi. "Ich kann das nicht ..." keuchte er, "ich kann nicht..."

Schwer atmend stand er auf und flüchtete regelrecht aus dem Zimmer.

Seufzend ließ er seinen heißen Kopf gegen das kalte Glas des Fenster sinken und starrte nach draußen, ohne auch nur etwas der verschneiten Landschaft wahrzunehmen.

Leise betrat Itachi das Zimmer, trat hinter Sasuke und legte ihm vorsichtig die Hände um die Hüfte. "Was ist los...wovor hast du Angst?"

Verächtlich schnaufte Sasuke auf, legte aber dennoch zärtlich seine Hände auf die seines großen Bruders.

"Als ob du das nicht wüsstest ... ich will nicht noch so eine Nacht mit dir erleben wie damals. Noch nie bin ich mir so beschmutzt und ausgenutzt vorgekommen wie in dieser Nacht... du hast mich benutzt und nachher weg geschickt, als ob ich ein billiger Aufriss gewesen wäre...

Dann steigst du wiederum einfach so mit Sakura ins Bett. Wieso sollte ich mit dir noch was anfangen sollen? Sag´s mir!"

Nachdenklich fuhr Itachi mit seiner Fingerspitze über Sasukes Beckenknochen und wühlte sich vorsichtig mit seinem Mund zu Sasukes Ohr durch.

"Du darfst nicht immer alles nach dem genauen Ablauf bewerten, Otouto..." flüsterte er heiser.

"Ich habe das sicher nie getan, um dich auszunutzen ... damals, als ich dich mit mir nach Hause genommen habe, haben mich meine Gefühle überwältigt, du hast mich wahnsinnig gemacht. Nachher wurde mir klar, was ich getan habe, ich wollte dich nicht tiefer in diesen ganzen Kreis mit hineinziehen ... Aber seit ich fühle, dass er dir ähnlich ergeht wie mir ..."

"Und was war mit Sakura?" nuschelte Sasuke und merkte, wie die innere Abwehr allmählich verschwand.

"Im Grunde das Gleiche.." antwortete Itachi nach kurzem Zögern. "Ein Versuch, uns Beiden die Probleme einer so komplizierten Beziehung zu ersparen. Aber ohne Erfolg. Ich konnte nicht annähernd die Gefühle empfinden, die ich in deiner Gegenwart immer hatte und habe..."

Mit scheuem Lächeln drehte Sasuke sich schließlich um.

"Ist gut, Itachi ... aber lass mir nur noch etwas Zeit..."

Kaum merklich biss sich Itachi auf die Lippen, strich Sasuke kurz mit dem Finger über die Wange, nickte und verließ schließlich zögernd das Zimmer.
 

Seufzend lehnte sich Sasuke zurück. "Was tue ich hier nur..." murmelte er zerstreut und hörte im nächsten Moment, wie die Dusche angestellt wurde.

Ein kurzes, schelmisches Lächeln huschte über sein hübsches Gesicht. Einige Sekunden ging er nachdenklich durchs Zimmer, um sich auch ja nicht für die falsche Wahl zu entscheiden.

Hektisch stieß er die Luft aus, ballte die Hände energisch zu Fäusten und ging dann zielstrebig ins Badezimmer.

Tatsächlich - Itachi stand unter der Dusche.

Mit großen Augen starrte Sasuke auf die Wand der Duschkabine, durch welche hindurch man Itachis Körper schemenhaft sehen konnte.

Mit fahrigen Händen befreite sich Sasuke seiner störenden Kleidung, tappte langsam zur Dusche und legte seine Hand mit gemischten Gefühlen an den Griff.

"Stell dich nicht so an!" schalt er sich selber in Gedanken und schob schließlich vorsichtig die Tür der Duschkabine zur Seite.

Verlegen lächelnd, als er Itachis erstaunten Blick auffing, schlüpfte er hinein und verschloss die Tür schnell wieder hinter sich.

"Ich darf doch..?" murmelte er mit schiefem Grinsen und hob den Kopf.

"Natürlich darfst du!" erwiderte Itachi gerührt und riss seinen kleinen Bruder stürmisch an sich. "Und wie du darfst..."

Seufzend legte Sasuke seinen Kopf an die Brust Itachis und schloss hingebungsvoll die Augen.

Kurz schossen ihm die Bilder der Beerdigung durch den Kopf, er schüttelte aber mit verzogenem Gesicht angewidert den Kopf und versuchte sich nur auf den jetzigen Moment zu konzentrieren.

"Was geht dir durch den Kopf, mein Kleiner?" flüsterte Itachi mitfühlend und hob sacht Sasukes Kinn mit seinen Fingern. "Naruto?"

Schweigend nickte Sasuke und bemerkte verärgert, wie seine Lippen zu beben begannen.

"Lass uns nicht mehr darüber reden!" sagte er deshalb schnell, befreite sich geschickt aus Itachis Griff und drückte zärtlich seine Lippen auf dessen Brust.

"Du schmeckst so gut..." murmelte Sasuke mit klopfendem Herzen und strich mit seinen Händen über Itachis muskulösen Rücken.

Einen Moment schnappte Itachi verblüfft nach Luft und drückte seinen Bruder im nächsten Moment liebevoll an sich.

"Ich werde dich nie wieder alleine lassen, Sasuke .... Das verspreche ich dir."

verzeih mir

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

verbotene gefühle

Mit zerstrubbelten Haaren und einem Lächeln auf den Lippen öffnete Sasuke langsam die Augen und setzte sich schließlich auf. Noch ein wenig zerschlagen sah er auf die leere Betthälfte neben sich und fuhr sachte mit der Hand über das Laken. Es war kalt. Itachi musste also schon länger auf sein.

Ein wenig verstimmt erhob er sich dann. Er wäre gern neben seinem Bruder aufgewacht.

Nachdem er sich seine Boxershorts angezogen hatte, ging er als erstes in die Küche und setzte sich einen Kaffee auf.

Als er sich mit seiner Tasse an den Tisch setzte, fiel ihm der kleine Brief auf, der an der Blumenvase lehnte.

„Oh nein..“ murmelte Sasuke nervös und zupfte mit fahrigen Händen den Zettel aus dem Kuvert.

„Hallo, mein geliebter Bruder!“ las Sasuke halblaut vor sich hin. „Was wir diese Nacht getan haben, war der größte Fehler, den ich machen konnte. Es tut mir sehr Leid. Wir hätten das niemals machen dürfen. Wir haben das gleiche Blut, und du weißt, was das bedeutet. Ich werde einige Wochen unterwegs sein. Ich bitte dich, in der Zeit an deinen Gefühlen zu arbeiten, und mich wirklich nur als Bruder zu sehen. Ich werde es auch tun. Sobald ich weiß, dass ich dir wieder ohne Probleme gegenüber treten kann, werde ich wieder kommen. Ich baue auf dich und hoffe, dass du meine Entscheidung verstehen kannst. Itachi.“
 

Mit Tränen in den Augen zerknüllte Sasuke den Brief und warf ihn wütend von sich.

Was sollte er nun schon wieder davon halten? Er verstand gar nichts mehr und warf sich aufschluchzend in ein Kissen. „Itachi, du verdammter Idiot!!“ heulte er verbittert und schlug mehrmals hart auf das nasse Kissen ein.
 

Viele Wochen wartete Sasuke auf die Rückkehr seines Bruders. Doch er kam einfach nicht. Ab und zu erhielt er eine Karte von Itachi, die jedesmal nur davon handelte, wie sehr er Sasuke vermisse. Und dass er deshalb noch nicht zurück kommen könne. In einer stand sogar einmal, dass er vielleicht nie wieder kommen würde.

Und so vergingen dann fast zwei Jahre. Sasuke war ein junger Mann geworden. Er war noch blasser als damals, und ein bisschen zu dünn für sein Alter.

Den Kontakt zu den anderen Bewohnern Konohas hatte er so gut wie komplett abgebrochen.

So fiel ihm der Abschied auch nicht schwer, als er eines Tages beschloss, seine Zukunft wo anders aufzubauen. Seit Narutos Tod und Itachis Fortgehen hatte er keinerlei emotionale Verbindungen mehr mit diesem Dorf.

Vielleicht fand er wo anders sein Glück – oder zumindest etwas, dass diesem Wort irgendwie gleich kam.
 

So zog er dann schließlich mit seinen wenigen Habseligkeiten hinaus. Er wusste nicht wohin sein Weg gehen würde, er wollte sich einfach treiben lassen und schauen wohin es ihn verschlug.

Eines Abends, er war nun seit Wochen unterwegs, durchquerte er eine ansich unscheinbare Stadt.

Ein wenig angeschlagen sah er sich nach einer Unterkunft um, bis ihm auf einmal der Atem stockte und er aprupt stehen blieb. Laut zischend stieß er die Luft aus und griff sich nervös an die Stirn. Konnte es wirklich sein, dass da vorne Itachi ging?

Nach einigen Sekunden war er sich sicher. Das konnte niemand anders sein, er hätte ihn unter Tausenden erkannt. Von seinen Gefühlen überwältigt ließ er seinen abgetragenen Rucksack achtlos auf den Boden fallen. „Itachi??“ rief er krächzend und machte einen unsicheren Schritt rückwärts, als dieser sich nach ihm umdrehte.

„Sasuke? Was ... machst du hier???“ Lächelnd kam Itachi zu ihm und packte ihn an den Armen. „Ich kanns nicht glauben, Sasuke .. Es ist schon wieder so lang her ..“

„Ich bin hier nur auf der Durchreise, ich habe ein Unterkunft für heute Nacht gesucht..“ antwortete Sasuke betont lässig. Er wollte seinem Bruder zeigen, dass er seine damalige Nachricht begriffen, und akzeptiert hatte.

„Du kannst natürlich bei mir übernachten, ich hab hier eine kleine Wohnung! Hol deinen Rucksack und komm mit!“

Zielstrebig ging Itachi voran, Sasuke folge ihm mit wackligen Knien. Er hatte mich vielem gerechnet. Aber nicht damit, Itachi zu begegnen.

In Itachis Wohnung angekommen machten es sich die Beiden auf der Couch bequem.

Entspannt lehnte sich Itachi zurück und blickte Sasuke neugierig an. „Jetzt erzähl doch mal. Was hast du so gemacht?“

Ein wenig verwirrt und auch verlegen starrte der Angesprochene auf seine feingliedrigen Finger. Sein Bruder war so anders. Die Liebe von damals war aus seinen Worten verschwunden. Es klang, als ob er mit einem guten Bekannten sprach ..

„Nicht viel ..“ antwortete Sasuke knapp und sah sich unauffällig um. „Und du?“

Lächelnd sprang Itachi auf. „Ich lebe hier glücklich mit einer Frau .. komm, ich zeig dir ein Bild von ihr!“ Abwartend streckte er Sasuke die Hand entgegen, welcher sie erst einmal nur reaktionslos anstarrte. Schließlich stand er zögernd auf und legte seine Finger langsam hinein.

Mit festem Griff packte ihn Itachi und zog ihn ins Nebenzimmer, in welchem ein paar Fotos aufgestellt waren. Kommentarlos griff er nach einem Bild, dass ihm sofort ins Auge stach.

Es zeigte ein glückliches, lachendes Pärchen .. Itachi und seine Freundin ... Mit zusammengebissenen Zähnen stellte es Sasuke schließlich zurück.

„Du hast dir ja schnell ein neues Leben aufgebaut..“ murmelte er und dachte daran, wie es ihm selbst ergangen war.

„Ja, ich weiß auch nicht wieso es so schnell ging!“ grinste Itachi und zog Sasuke zurück auf die Couch. „Sie war auf einmal da! Schade, dass sie gerade nicht da ist. Aber sie besucht ihre Verwandten diese Woche!“

Aufseufzend legte sich Itachi zurück und schloss die Augen. „Es war wirklich nicht so schwer, unser damaliges Problem zu bewältigen!“

„Ja....stimmt...“ antwortete Sasuke mit belegter Stimme. Ganz im Gegenteil. Er hatte gelitten bis aufs Blut. Er litt vielleicht sogar heute noch.

Er erstarrte, als er auf einmal Itachis Finger spürte, welche sacht über sein Hals, direkt unterhalb des Kinns strichen.

„Es freut mich, dass wir es beide so gut geschafft haben, Brüderchen.“

Sasuke schluckte hart. Itachis Finger streichelten immer noch sacht über seinen Hals. Gerade, als er sich überwunden hatte, um etwas zu sagen, zog Itachi ihn fest zu sich und umarmte ihn. „Ich habe dich sehr vermisst, Sasuke..als Bruder.“ Wie um diesen Satz noch zu unterstreichen, hauchte er dem jüngeren Uchiha einen Kuss auf die Stirn.

Mit klopfendem Herzen und angehaltenem Atem lag Sasuke in der Umarmung und wusste sich nicht mehr zu helfen. Nur wenige Millimeter von seinem Mund entfernt, waren Itachis sanfte Lippen. Am liebsten hätte er sie geküsst.. oder nur mit seinen Fingern berührt. Nur um Glauben zu können, dass er seinem Bruder wieder so nah war. Er wäre am liebsten ewig so liegen geblieben, so glücklich war er. Und doch stand ihm Itachis Satz wie eine Warnung vor Augen: „Ich habe dich sehr vermisst, Sasuke..als Bruder.“ Wenn er seinen Gefühlen und Wünschen nachgeben würde, wüsste Itachi sofort, dass Sasuke ihn niemals überwunden hatte.

Womöglich würde er ihn sogar fortschicken. Mit verzerrtem Gesicht machte sich Sasuke schließlich frei. „Lass das..!“ herrschte er seinen Bruder mit gespielter Wut an und stand auf. Peinlich berührt bemerkte er die Ausbuchtung seiner Hose und verschwand schnell unter dem Vorwand aufs Klo zu müssen ins Bad.
 

Verzweifelt sank Sasuke zu Boden. Er konnte dieser Situation nicht Herr werden, niemals.

Sollte er tatsächlich die Nacht hierbleiben, womöglich noch in Itachis Bett, damit sein Bruder seinen Gefühlen auf den Grund kam? Oder lieber gleich gehen und sich um ein paar Stunden mit seinem heißgeliebten Bruder zu bringen??

Schließlich entschloss er sich, es einfach zu versuchen. Er brachte es nicht übers Herz, zu gehen.

Beschämt kehrte er zu Itachi zurück. „Ich bin müde, Itachi .. wo kann ich schlafen?“

„Da vorne rechts ist das Schlafzimmer. Wenn du kurz wartest, dann kann ich auch mitkommen. Ich muss noch schnell was verräumen.“

Also doch! Sie schliefen in einem Zimmer, und wohl auch in einem Bett! Eine ganze Nacht neben Itachi .. Sasuke wusste nicht, ob er das durchstehen würde.
 

Nach einigen Minuten war Itachi schließlich fertig und ging mit ihm ins Schlafzimmer.

„Ein Doppelbett..?“ stotterte Sasuke heiser und zupfte an seinen Haaren.

„Klar! Das ist doch kein Problem für dich?“

„Nein, natürlich nicht!!“

Summend begann Itachi sich seiner Kleidung zu entledigen, bemerkte dabei aber nicht die heißen Blicken seines Bruders.

Nackt, so wie er halt am liebsten schlief, legte er sich ins Bett. Noch in voller Montur legte sich Sasuke dazu und drehte sich gleich von Itachi weg.

„So willst du schlafen, mit voller Kleidung?“ fragte Itachi verwundert und zupfte kurz an Sasukes Hemd.

„Ja das will ich. Gute Nacht Itachi!“

„Nacht, Brüderchen. Weißt du .. ich bin echt glücklich, dich mal wieder zu sehen!“

Nach den Worten schloss er die Augen und war auch nicht viel später eingeschlafen.

Als Sasuke sein gleichmäßiges Atmen hörte, drehte er sich vorsichtig zu ihm um.

Verlangend starrte er auf Itachis leicht geöffneten Mund und fuhr ganz vorsichtig mit seiner Fingerspitze darüber.

„Ich kann nicht mehr .. und es ist mir egal wie du reagierst!!!“ flüsterte er gequält und beugte sich vor, um Itachi endlich mal wieder zu küssen, ihm einmal wieder so nah wie damals zu sein.
 


 

Na, schau ma mal wie Itachi reagieren wird, hoffe euch hat das Kapitel gefallen! Hab leider nicht viel Zeit gehabt und bin deshalb so gut wie gar nicht dazu gekommen, hier weiter zu schreiben. Großes SRY !!

schuldig

Einige Millimeter vor dem heiß ersehnten Mund Itachis verharrte Sasuke. Ein wohliger Schauer durchfuhr ihn, als er den warmen Atem seines Bruders auf seinen Lippen spürte. Tausend Gedanken schossen dem blassen Jungen durch den Kopf, während er so knapp entfernt von Itachi dalag. "Soll ich für einen kurzen Kuss wirklich alles kaputt machen, und das womöglich für immer??" schoss es ihm immer und immer wieder durch den Kopf. Ein erregtes Klopfen in seinem Unterleib erinnerte ihn an die eine Nacht, bevor Itachi verschwunden war. Zitternd stieß er die Luft aus und wich ein paar Zentimeter zurück.

In diesem Moment öffnete Itachi die Augen. "Du hast es noch immer nicht überwunden .. nicht wahr, Sasuke?"

Erschrocken rutschte der Angesprochene ein paar Zentimeter zurück und fiel dabei fast vom Bett. "Wie denn auch ..." antwortete er barsch. "Ich habe dich immer geliebt, trotz allem was du getan hast. Doch du kannst mir immer bloß neues Leid bringen!"

Schluchzend fuhr er sich mit dem Arm über das Gesicht. Schnell wie der Blitz fuhr Itachi in diesem Moment auf, warf sich auf seinen Bruder, packte ihn an den Armgelenken und drückte ihn unsanft aufs Bett. "Aber verstehst du es denn nicht, Sasuke?? Du musst durch solche Situationen durch, um deine wahren Gefühle zu ergründen! Ich habe alles was ich getan habe immer nur für dich getan, für uns! Ich musste wissen, ob deine Liebe zu mir hält, ganz egal was passiert. Die Befürchtungen Vieler sind wahr. Die Vernichtung unseres Clans, der Tod deines Freundes-Naruto, alles geht auf mein Konto! Und es war so einfach, eure Hokage zu manipulieren..."

"Du ... hast Naruto umgebracht??" stammelte Sasuke entstetzt und merkte gar nicht, wie ihm die Tränen über die Wangen liefen.

"Er ist zu gefährlich geworden für uns, Sasuke ... und das weißt du selbst auch. Du kannst mir nicht erzählen, dass du die Wahrheit nicht schon längst geahnt hast!"

Langsam löste Itachi seinen Griff und stieg vom Bett. "Denk darüber nach, was dir wirklich wichtig ist. Ich habe das alles nur für uns getan."

"Du bist doch krank!!" kreischte Sasuke unter Tränen und setzte sich langsam auf. "Du hast alles umgebracht was mir wichtig war, weil du genau wusstest, dass ich dann nur noch eine Person habe, zu der ich gehen kann... zu dir!! Du bist ein egoistisches Arschloch und ich hasse dich! Niemals werde ich dir das verzeihen, egal wie sehr ich dich geliebt habe!"

"Du liebst mich doch selbst jetzt noch..." konterte Itachi höhnisch, während er in seine Kleidung schlüpfte.

Verzweifelt schlug Sasuke die Hände vors Gesicht. Sein Bruder hatte Recht, er liebte diesen erbärmlichen Mann noch immer. All sein Denken kreiste seit jeher nur um ihn, und selbst jetzt in dieser Situation spürte er noch tief in seinem Inneren ein unglaubliches Verlangen.

"Verschwinde einfach .." flüsterte Sasuke mit tränenerstickter Stimme durch seine Hände hindurch. Ohne eine weitere Antwort ging sein Bruder auch wirklich aus dem Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich.
 

Stunden um Stunden lag Sasuke einfach nur reglos auf dem Bett und starrte an die Decke. Er konnte einfach nicht denken, und so lag er einfach nur da.

Tausende Bilder gleichzeitig schossen ihm durch den Kopf. Der lachende Naruto, wie er kameradschaftlich den Arm um ihn legte. Seine Eltern, wie sie tot vor ihm lagen. Und natürlich Itachi. Immer und immer wieder Itachi.

Er musste seinen Bruder für immer verlassen, alle Brücken hinter sich abbrechen. Doch sein Herz schrie bei diesem Gedanken immer wieder laut auf. Wie sollte man dem Verstand folgen, wenn das Herz allein bei dem Gedanken daran so unendlich weh tat?

Wenn er bleiben und Itachi verzeihen würde, wäre es wie ein Verrat an seinem bisher einzigen Freund, Naruto. Es wäre ein Verrat an seinen so geliebten Eltern. Und doch wünschte er sich im Grunde nichts sehnlicher, als sein restliches Leben mit der Person zu verbringen, die er so sehr liebte und im Grunde auch brauchte. Die Zeit ohne Itachi hatte ihre Spuren hinterlassen, sowie Innerlich als auch Äußerlich. Man musste nur in das hohlwangige Gesicht mit den tiefen Schatten unter den Augen zu blicken um den schier unerträglichen Schmerz des Jungen zu spüren.

Ein leises Klopfen an der Tür ließ den zusammengekauerten Jungen aufschrecken. Beladen mit einem kleinen Tablett betrat Itachi das Zimmer. "Ich bringe dir etwas zu Essen, Sasuke. Du bist ohnehin schon so schrecklich dünn."

"Als ob dich das etwas angehen würde.." murmelte Sasuke leise und fuhr sich mit fahrigen Händen über das fahle Gesicht.

"Ich werde dich schon wieder aufpäppeln!" überging Itachi lächelnd Sasukes Antwort und stellt das Tablett neben ihm ab.

"Du bist dir ja ziemlich sicher, dass ich hier bleibe!" rief Sasuke aufgebracht und warf das gesamte Essen kurzerhand auf den Boden. "Aber vielleicht tu ich das gar nicht, also verschwinde am Besten gleich wieder!"

"Du brauchst wohl noch ein bisschen Zeit..." meinte Itachi dazu achselzuckend und ging wieder zur Tür. "Sag mir Bescheid wenn du dich eingekriegt hast!"
 

Nervös schlich Sasuke von einer Zimmerseite zur anderen. Er wusste noch immer nicht, was er tun sollte. Dabei war sicher schon mehr als ein Tag vergangen. Er wusste, dass er einach gehen musste. Um sich und seinem Bruder zu beweisen, dass er immerhin noch ein kleines Stück Stolz in sich hatte. Doch wohin sollte er gehen? Er hatte doch nur noch seinen Bruder auf dieser Welt.

Doch irgendwann kam er dann doch noch zu einem Entschluss. Völlig gerädert verließ er das Zimmer und fand seinen Bruder schließlich auf der Wohnzimmercouch vor. "Ich werde dich verlassen Itachi, und zwar für immer. Ich liebe dich zwar noch immer, damit hattest du wohl Recht. Aber vielleicht werde ich ja eines Tages wieder Menschen begegnen, zu denen ich wieder Gefühle aufbauen kann ... ohne das jemand wie du sie dann gleich umbringt. Machs gut, großer Bruder."

Mit schlurfenden Schritten näherte sich Sasuke der Eingangstür und wartete gespannt, ob Itachi noch irgend etwas erwiedern würde.

Doch stattdessen sprang dieser lautlos auf, riss Sasuke herum, packte ihn am Hals und donnerte ihn hart gegen die Wand.

"Lass mich... sofort... los!" quetschte Sasuke erschrocken zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und versucht vergeblich, sich aus Itachis eisernem Griff zu befreien.

"Du wirst hier nicht einfach so gehen, merk dir das!" knurrte Itachi bösartig und drückte seine Finger um Sasukes Hals immer fester zu.

Erst zuckte es ein wenig um Sasukes Mundwinkel, und dann lächelte er. "Warum lachst du?" zischte Itachi erstaunt und lockerte seinen Griff wieder ein wenig.

"Weil es mir ehrlich gesagt herzlich egal ist, ob du mich umbringt!" antworte Sasuke gelassen und fing dann tatsächlich an zu lachen.

"Niemand lacht mich aus!" schrie Itachi wutentbrannt und stieß Sasuke mit dem Kopf nach unten zu Boden. "Dir wird das Lachen noch vergehen! Ich glaube ich muss dir nochmal zeigen, was du bei mir alles haben könntest! Dann werden wir ja sehen, ob du dann auch noch gehen willst!!"

Keuchend riss Itachi seinem Bruder die Hose herunter und öffnete anschließend seine eigene. Hektisch riss er Sasukes Kopf an den Haaren zu sich zurück und flüsterte heiser "Jetzt zeige ich dir, was wahre Liebe ist, Sasuke!!"

Tragische Wende

es is ein wenig kurz, aber besser als nix, oder ;)
 

Schreiend bäumte sich Sasuke auf, als sein Bruder gewaltsam in ihn eindrang. Er wollte sich losreißen, doch es war

vergebens. Itachis Griff war unüberwindbar."Na, wie gefällt dir das??" keuchte Itachi und stieß immer härter zu.

"Du tust mir weh!" schrie Sasuke verzweifelt und trommelte hilflos mit seinen Fäusten auf den harten Fußboden ein.

Doch Itachi hörte nicht auf, ihn zu bearbeiten, im Gegenteil. Sasukes Wehlaute schienen ihn bloß noch mehr anzumachen.

Halb wahnsinnig vor Schmerzen gab Sasuke schließlich auf und ließ es einfach nur noch ohne sich zu wehren über sich

ergehen.Nach einer für Sasuke endlos andauernden Ewigkeit kam Itachi schließlich zu seinem Höhepunkt. "Du weißt,

dass du dir das selbst zuzuschreiben hast, oder??" brachte Itachi außer Atem hervor und stand auf.

Blutend lag der junge Uchiha am Boden. "So redest .. du .. dich wohl immer ... heraus .. was??" presste er mit

schmerzverzerrtem Gesicht hervor.Mühsam stemmte er sich schließlich wieder auf die Beine und zog sich sein Hose hoch.

"Und jetz meinst du im Ernst, dass deine Vergewaltigung mich dazu gebracht hat, hier bleiben zu wollen?"

"Vergewaltigung, was für ein böses Wort... als ob du es nicht auch genossen hättest. Manche muss man eben zu

seinem Glück zwingen, vor allem wenn sie noch so jung und unreif sind wie du..."

Sasuke wollte schon auf seinen Bruder los gehen, als er im nächsten Moment zutiefst verwirrt zurück schreckte.

Gerade in dieser Sekunde kam ein zweiter Itachi in den Raum. "Wa..." stieß Sasuke erschrocken hervor und sah von

einem zum anderen.

"Hast du mich doch glatt erwischt, Itachi!" grinste derjenige, der sich gerade an ihm vergangen hatte, und verwandelte

sich mit deinem lauten "Plopp" in seine wahre Gestalt zurück. "Was willst du hier, Kisame?" fragte der anscheinend

echte Itachi und erblickte dann das Blut am Boden. "Was ist hier passiert ..."

"Ach nichts Besonderes!" antwortete Kisame mit breitem Grinsen. "Ich hatte nur ein bisschen Spaß hier. Aber hier bin

ich eigentlich aus einem anderen Grund. Wir, also die Akatsuki, haben uns gefragt, warum du von heute auf morgen

einfach verschwunden warst. Aber ich glaube, ich habe des Rätsels Lösung gefunden. Dein kleiner Bruder hat deine

Lenden wohl zum aufglühen gebracht.."

"Halt deine verdammte Klappe!" zischte Itachi wütend, packte Sasuke am Handgelenk und zerrte ihn hinter sich.

"Bleib lieber in Deckung, Sasuke."

"Willst du nicht zu uns zurück kommen, Itachi? Oder willst du uns endgültig den Rücken kehren, und dir damit

unseren Zorn und unsere Rache sichern?"

"Du weißt genau, dass ich von euch und euren Plänen schon lange nichts mehr halte. Verschwinde, Kisame."

Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit schoss Kisame vor und stieß mit seinem Kunai zu. Gerade noch rechtzeitig

konnte Itachi seinen Angriff abwehren.

Die Hände zu verkrampften Fäusten geballt, stand Sasuke einige Schritte von dem Geschehen entfernt. Geblendet von

dieser Macht von Chakra und Energie bedeckte er seine Augen halb mit seinem Arm. "Itachi .." flüsterte er leise.

Es war ein sehr langer Kampf, und es war auch noch lange kein Ende voraus zu sehen. Itachi war zwar stärker als sein

Gegenüber, und doch hatte er eine große Schwäche - Sasuke. Immer wieder warf er einen Blick auf seinen kleinen Bruder,

um sich von seiner Sicherheit zu vergewissern.

Und genau diese Angst Itachis ließ ihn einfach nicht die Oberhand gewinnen. Es war im Grunde ein gleicher Kampf,

mit einem offenen Ende.

Das war natürlich auch Kisame nicht entgangen. Und genau aus diesem Grund schickte er ein paar Kunais in Sasukes

Richtung, um Itachis Aufmerksamkeit für einen entscheidenen Augenblick abzulenken. Und genau diese Taktik gelang

ihm auch. Sasuke konnte den Angriff zwar leicht abwehren, doch Itachis Aufmerksamkeit war für diesen Moment dahin.

Aus den Augenwinkeln sah Sasuke einen schwarzen Schatten auf seinen Bruder zuspringen, welcher ihn gar nicht zu

bemerken schien. Mit einem lauten Aufschrei setzte sich der junge Uchiha in Bewegung. "Itachi, PASS AUF!!" schrie

er und warf sich vor seinen überraschten Bruder.

Ein heftiger Schmerz ließ ihn kurz aufstöhnen, und dann sank er zu Boden, ein Kunai steckte tief in seiner Brust.

"NEIN!!" schrie Itachi außer sich, und stürmte wie von Sinnen auf Kisame zu. Gegen diese neue Kraft hatte dieser

keinerlei Chance.

Blutüberströmt sackte er kurz darauf zusammen.

"Sasuke!!" rief Itachi und kniete sich zu ihm nieder. Stöhnend und mit verdrehten Augen lag dieser da und griff

mit zitternden Händen nach dem Kunai.

"Das ...heißt...wohl, dass ich doch ... noch ein bisschen .. bleiben.. werde..." flüsterte Sasuke angestrengt und

verzog die Lippen zu einem leichten Lächeln.

Vorsichtig nahm Itachi seinen Bruder auf die Arme und trug ihn dann bedächtig ins Schlafzimmer, um ihn dort aufs

Bett zu legen.

"Ich lasse dich nicht sterben, niemals .." flüsterte er tröstend und strich Sasuke zärtlich über die Wange.

"Ich muss dir jetzt den Kunai heraus ziehen, Sasuke.." "Mach ruhig..."

Itachi nickte nervös und legte seine Hände um den kühlen Griff. Mit einem kurzen und schnellen Ruck riss er ihn

schließlich heraus. Mit einem Aufschrei wollte sich Sasuke aufbäumen, doch Itachi drückte ihn hart ins Kissen.

"Du musst ruhig bleiben, sonst machst du alles nur noch schlimmer!"

Blut sickerte aus Sasukes Mundwinkel. Mit einem Lächeln sah er zu seinem Bruder, welcher gerade versuchte,

die Blutung zu stoppen."Es ist so kalt .. so..hell...ich werde.. sterben .. Itachi...ich .. liebe dich .. so sehr...."

"Nein du wirst nicht sterben, das schwöre ich dir!" Hastig sprang Itachi auf und kramte in einer Schublade.

"Ich muss deine Wunde zunähen, du verlierst zu viel Blut."

Mit einer Nadel und einem Faden in der Hand setzte er sich wieder aufs Bett. "Es wird ein wenig weh tun..

aber halt bitte durch!" Und schon begann er seine Arbeit. Sasuke reagierte weder mit einem Schrei,

noch mit einem kleinen Zucken. Er war inzwischen zu weit entfernt, um Schmerzen oder sonst etwas in dieser Welt

noch wahr zu nehmen.Er lag einfach da, mit geschlossenen Augen und einem Lächeln auf den Lippen. Nachdem Itachi

fertig war, stand er auf. Er wusste, dass es jetzt ganz allein von Sasuke abhing. Er konnte nichts mehr tun,

außer zu hoffen.Zitternd drückte er seinem kleinen Bruder einen Kuss auf die Stirn und verließ leise das Zimmer.

Ausgelaugt ließ er sich auf einen Stuhl fallen, legte das Gesicht in die Hände .. und weinte zum ersten Mal

in seinem ganzen Leben.

das ende

Tag und Nacht verbrachte Itachi am Bett seines Bruders und kümmerte sich um ihn. Doch sein Zustand wollte sich einfach

nicht verbessern.

Mit fieberheißem Gesicht und ohne einmal richtig aufzuwachen wälzte sich der junge Uchiha tagelang im Bett und schien von einem

Alptraum in den nächsten zu sinken.

"Es tut mir so leid.." flüsterte Itachi leise, und nahm Sasukes heiße Hand in seine. „Ich habe alles falsch gemacht. Wenn ich doch nur noch einmal die Möglichkeit auf einen Neuanfang hätte.. mit dir ..“

Ein leises Stöhnen ließ Itachi hochfahren.

„Itachi..“ murmelte Sasuke mit brüchiger Stimme und schlug unendlich langsam seine Augen auf.

„Sasuke, du bist wach! Wie geht es dir??“ stieß Itachi freudestrahlend hervor.

„Ich wollte..mich nur noch einmal verabschieden.. ich glaube es ist Zeit für mich zu gehen.“

„Nein!!“ schrie Itachi entsetzt auf und riss Sasuke in seine Arme. „Du darfst nicht gehen. Ich lasse dich nie wieder alleine, nur bitte verlass mich nicht, es tut mir so leid!“

Zaghaft legte Sasuke seine Hand auf Itachis Wange und schaffte es sogar kurz zu lächeln.

„Verzeih mir, Itachi. Ich kann nicht mehr... Es macht mich glücklich in deinen Armen zu sterben, vergiss mich nicht …“

Langsam rutschten Sasukes Finger Itachis Wange wieder hinab, schließlich fiel sein Arm kraftlos zurück aufs Bett. „Ich liebe … dich“ hauchte er noch ein letztes Mal, dann schloss er seine Augen .. und war im nächsten Moment tot.
 

„NEIN!! Sasuke! NEIN!!!“ Die Tränen liefen unablässig über Itachis Gesicht, während er seinen Bruder immer fester an sich drückte. „Komm zurück Sasuke, bitte tu mir das nicht an!!“

Doch der leblose Körper seines Bruders rührte sich nicht mehr, es war vorbei. Sein Bruder war seiner schweren Verletzung erlegen.

Nach einigen Stunden ließ Itachi ihn schließlich los und legte ihn sanft in die Kissen zurück.

„Ich danke dir für alles..“ flüsterte Itachi mit tränenerstickter Stimme. „Ich wünsche dir alles Gute, wo auch immer du nun sein magst!“
 

--Ein paar tage später—
 

Mit versteinertem Gesicht stand Itachi an Sasukes Grab.

„Nun ist der Zeitpunkt gekommen, endgültig Lebewohl zu sagen, mein geliebter Sasuke.“

In diesem Moment hörte Itachi ein Knacken im Gebüsch.

Langsam drehte er sich um. „Soso, die Akatsuki hat auch mal bemerkt, dass Kisame ihnen abhanden gekommen ist.“

Lautlos flogen ein paar Kunais aus dem Wald. Lächelnd breitete Itachi seine Arme aus. „Ich glaube, wir werden uns früher wieder sehen als du dachtest, Sasuke!“
 

Ohne sich zu wehren starb Itachi auf dem Grab seines geliebten Bruders.

Wollen wir hoffen, dass sie sich wieder sehen, dort wo sie jetzt sind, und dass sie dann endlich glücklich sind und nie wieder getrennt sein werden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (160)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...16]
/ 16

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-07-20T18:18:40+00:00 20.07.2008 20:18
Hey, deine FF gefällt mir echt total gut!! Hab sie in einem Zug durchgelesen, weil ich nicht aufhören konnte;)
Du kannst die Gefühle und Situationen super beschreiben!! Das Ende ist allerdings wirklich voll traurig!

Magst du mir eventuell die adult-teile schicken? Wär voll lieb!
lg Aviva
Von:  Takui
2008-06-23T15:58:31+00:00 23.06.2008 17:58
Schniff, das ist einfach nur traurig....T . T
Aber es hat mir trotzdem unglaublich gefallen, ich musste alles einfach so schnell wie möglich lesen. ♥
Kriegen wir noch mehr ItaxSasu Fnfics von dir zu lesen? Würde mich sehr freuen, weil mir diese FF wirklich unglaublich gut gefallen hat. * _ *

G.l.G.
Takui
Von:  Takui
2008-06-23T15:53:33+00:00 23.06.2008 17:53
WTF? Kisame? O _ O
Dann hab ich Ita wohl zu Unrecht verurteilt....( Sorry Ita...)
Sasukes reaktion fand ich echt einfach bewundernswert. Nach allem was Ita ihm so angetan hat schmeißt er sich trotzdem vor ihn. In Verbindung mit der Schlussszene ist das Tragik schlechthin...Q . Q
Von:  Takui
2008-06-23T15:44:03+00:00 23.06.2008 17:44
Autsch, das ist ja mal richtig hart, und das wird das nächste kapitel wohl nicht gerade verbessern. Itahi ist doch wahnsinnig! O _ O
Von:  Takui
2008-06-23T15:18:23+00:00 23.06.2008 17:18
Q _ Q
Oh Mann, das ist so mies von Itachi! Wie kann er nur? Und dann kommt er jetzt mit seinem neuen super Leben angerannt. Der muss doch spühren dass das sasuke weh tut!
Er tut mir so Leid. das war echt ergreifend geschrieben. Ich konnte mir richtig vorstellen was Sasu fühlt....T . T
Von:  Takui
2008-06-23T14:54:11+00:00 23.06.2008 16:54
Hach....^^
Das war echt schön. ♥
Endlich ist Ita mal richtig nett gewesen, und es wurde ein wenig für Klarheit zwischen den beiden gebracht. das ist doch was. XD
Von:  Takui
2008-06-23T14:34:26+00:00 23.06.2008 16:34
Oh Mann das ist echt heftig!
Und der mörder war Itachi bestimmt, andernfalls freß ich nen Besen!
Sasuke tut mir echt Leid, jetzt ist naruto weg und Ita ist auch nicht gerade netter geworden....Q . Q
Von:  Takui
2008-06-22T18:59:48+00:00 22.06.2008 20:59
Was?! Naruto tot? Glaub ich nicht1 Wie das? Wer um Gotteswillen hat ihn getötet? O _ o
Das ist ja mal echt hart...
Aber ich bin froh dass es zwischen Sasu und Ita etwas aufwärts zu gehen scheint. ^^
Von:  Takui
2008-06-22T18:51:07+00:00 22.06.2008 20:51
Uh Scheiße! das ist echt übel.....
Was war denn mit Ita los? Hat der auch was getrunken? O _ o Also ne, ey....
Hoffentlich ist er Sasu nachgegangen. Das sieht ja mal echt richtig übel aus.....
Von:  Takui
2008-06-22T18:43:33+00:00 22.06.2008 20:43
Uh Mann, ich mag sakura nicht, selbst wenn sie nur so indirekt auftritt.....- . -
Ja, sasuke sollte sich langsam über seine Gefühle im Klaren werden, ne? ; )


Zurück