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Um den höchsten Einsatz! - War of Worlds...

von

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Coming Home?

Und nach laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanger Zeit gibts auch mal hier was neues.
 

Dank gilt hierbei ShadowKage und Alphawoelfin5, denn die beiden haben mir mit ihren Kommis gezeigt, dass die Story nicht so schlecht sein kann, dass man sie abbrechen muss.
 

Ich danke euch beiden und natürlich auch dir Row-chan!
 

Allen anderen viel Spaß!
 

Venka
 

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XI
 

Datum: 08. Dezember 2028

Ort: Substation U-9-6, Midway Islands, Funkraum

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Noch immer sahen sich Emily und Ian leicht verwirrt an, während der Russe mit einer Hand nach dem Schalter für die basisinterne Lautsprecheranlage suchte um Judy ausrufen zu lassen, damit sie die gerade eingetroffenen guten Nachrichten als Erste zu hören bekam.

„Sag mal, was machst du denn da?“, wollte die dunkelblonde Amerikanerin neben ihm schließlich wissen, nachdem sie seine unkoordinierten Bewegungen bemerkt und einige Augenblicke lang beobachtet hatte. „Wenn du Judy ausrufen lassen willst, dann kann ich dir gleich sagen, dass das sinnlos ist. – Sie hat sich zusammen mit Juliana ins Herrenhaus zurückgezogen um Abstand von der ganzen Sache hier zu gewinnen.“

Ian zuckte leicht zusammen, als er das Statement hörte. „Judy ist im Herrenhaus? – Aber genau dahin ist doch die Freedom jetzt unterwegs oder etwa nicht?“, wollte er wissen und nachdem seine Begleiterin genickt hatte, wandte er sich erneut der Computeranlage zu. „De’Idre?“

»Ja?«, tönte die Stimme des Bit-Beasts aus dem Lautsprecher.

„Was meinst du, wie lange wird es dauern, bis die Freedom am Herrenhaus landet?“

»Moment... – Ich muss das eben...«, ...nachrechnen, hatte die Harpyie sagen wollen, doch eine Stimme aus dem Lautsprecher der Funkanlage unterbrach sie.

Es war Zeo, der das Gespräch der Leitstelle mit der augenscheinlich von den Toten wieder auferstandenen Freedom mitverfolgt hatte und sich nun erkundigen wollte, ob da vielleicht jemand gedachte, die noch anwesende Besatzung der U-9-6 zu verklapsen.

„Ich glaube eher weniger, dass uns hier einer veralbern will. Niemand, außer uns, kennt die Frequenzen auf denen die Basis mit den Schiffen kommuniziert...“, gab der Russe zurück. „Für mich klang das hier mehr als echt, auch wenn ich immer noch nicht so ganz verstehe, was da gerade passiert und wie so etwas überhaupt möglich ist!“

»Hast du Judy schon darüber informiert, dass unsere Bruchpiloten anscheinend doch noch heimkommen?«, wollte der Grünhaarige wissen.

„Nein... – Aber sie ist jetzt genau da, wo die Freedom hin will...“

»Dann solltest du sie schleunigst anfunken und darauf vorbereiten, damit die da nicht einen Herzanfall kriegen, wenn unser Unglücksschiff landet.«, schlug er Ian vor, der diesen Rat gleich in die Tat umsetzen wollte.

Emily jedoch schüttelte den Kopf und entschloss sich, sich in das Gespräch der beiden Männer einzumischen. „Ich bin ja der festen Ansicht, dass es die bessere Lösung ist, wenn wir da hinfliegen und ihr persönlich sagen, dass unser Shuttle auf dem Heimweg ist.“, stellte sie fest.

Ian nickte nachdenklich, bevor er sich wieder an die Harpyie wandte. „De’Idre? – Wie lange...“

»12 Stunden, 53 Minuten und 18 Sekunden!«, war die wie aus der Pistole geschossene Antwort. »Wenn du möchtest rechne ich es dir auch gern noch mal durch, nur um sicher zu stellen, dass ich keinen Fehler gemacht habe.«

Ian musste grinsen. „Nein danke De’Idre. Wir wissen doch, dass du meistens recht hast.“

»Meistens ist aber nicht immer!«, war die prompte Rückantwort des Bit-Beasts.

Emily jedoch nickte zufrieden, als sie die Zeitangabe vernommen hatte. „Das ist mehr als genug Zeit! Mit dem Jet, den Michael und ich bekommen haben, sowie mit einer der Jagdmaschinen, die unten im Hangar stehen, schaffen wir es in ein paar Stunden bis zum Herrenhaus. Wir sind definitiv schneller da als die Freedom.“

Ian nickte. „Na worauf warten wir dann jetzt noch?“
 

Datum: 09. Dezember 2028

Ort: Herrenhaus am Baikalsee, Russland, Europa

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Unruhig blickte Ian nun schon zum wiederholten Male innerhalb weniger Minuten zum Himmel.

Noch war das Shuttle, das laut seinen Worten innerhalb der Viertelstunde am Herrenhaus landen sollte, nicht gezeigt und seine Nerven als auch die der anderen Wartenden waren bis zum Zerreißen gespannt.

Emily und er waren gleich nach der Meldung des Shuttles gemeinsam mit Michael und Zeo in zwei Jets, einmal der Maschine, die Michael an Bord der Nautilus bekommen hatte und zusätzlich dazu mit einem umgerüsteten Starfighter, aufgebrochen und 4 Stunden vor der geplanten Landungszeit der Freedom am Herrenhaus angekommen.

Zunächst wollte ihnen niemand die verrückte Geschichte von der wundersamen Rettung der Freedom abkaufen, aber mit viel Geschick hatten sie die dort Anwesenden doch noch davon überzeugen können, dass sich das havarierte Raumschiff tatsächlich auf dem Rückflug zur Erde befand.

So warteten alle gespannt auf das Auftauchen des Shuttles, das sich aber, trotz das die Landezeit allmählich heran war, nicht am Himmel zeigen wollte.

Und nun war die angegebene Landezeit bereits um eine halbe Stunde überschritten und von der Freedom war weit und breit immer noch nichts zu sehen.

Als sich auch die nächsten Minuten nichts zeigte, wollte sich Judy schon wieder geknickt und enttäuscht über die augenscheinliche Fehlmeldung ins Herrenhaus zurückziehen, doch ein Ausruf seitens Michael ließ sie herumfahren.

Er hatte einen Punkt am Himmel ausmachen können und hielt es nun für angebracht, die anderen Anwesenden über seine Entdeckung in Kenntnis zu setzen. „Da kommt was! Ian hat die Wahrheit gesagt!“

Der Kopf der blonden Frau zuckte herum, um das zu sehen, auf das Michael sie aufmerksam machen wollte und sie wurde nicht enttäuscht. Der sich nähernde dunkle Punkt am Himmel wurde rasch größer und nahm bald die Form eines Shuttles an, dass sich im Landeanflug auf die Bahn neben dem Herrenhaus befand.

Der Anblick der Freedom, deren aus vier Jets bestehende Eskorte nun auch für die am Boden Wartenden sichtbar wurde, ließ Tränen der Freude und der Erleichterung in Judys Augen aufsteigen und in ihrer Freude drückte sie ihre neben ihr stehende Tochter Juliana fest an sich. Die Vierzehnjährige musste lächeln, als sie die Umarmung ihrer Mutter spürte und war froh, dass sich nun alles wieder zum Guten zu wenden schien.

„Ich war nie gläubig, aber ich danke dir, Gott im Himmel...“, murmelte Judy, während sie sich die Tränen aus den Augenwinkeln wischte.

Begleitet von den Blicken derer, die sie so sehnsüchtig erwarteten, schwebte die Freedom einem großen unbeholfenen Vogel gleich auf einer vorher berechneten Bahn in Richtung ihres Aufsetzpunktes. Ohne dass sie es wussten hatten MingMing und Keth ganze Arbeit mit der Reparatur des überalterten Computers geleistet und dieser steuerte das Shuttle ganz allein und ohne das Zutun seiner Piloten auf die Erde zurück.

Langsam und behäbig setzte das havarierte Shuttle schließlich am äußersten Rand der Bahn auf und benötigte schließlich die volle Länge der asphaltierten Landebahn, um ohne den Einsatz des beschädigten und daher nicht einsatzbereiten Bremsfallschirmes sicher zum Stehen zu kommen.

Danach trat erst einmal eine erdrückende Stille ein, so man das denn so nennen konnte, denn die 4 Jets umkreisten den Landeplatz des Shuttles weiträumig in einer Art Warte- und Überwachungsposition. Sie hatten den Befehl erhalten, erst dann zu landen, wenn die Umgebung um das Herrenhaus als sicher klassifiziert war und keinerlei Entdeckungsgefahr für das Shuttle oder die Jets und ihre Besatzungen bestand. Immerhin waren die Mitglieder des außerirdischen Volkes darauf bedacht, dass sie nicht bevor die richtige Zeit gekommen war entdeckt wurden.

Als sich schließlich die vordere Ausstiegsluke der Freedom öffnete und die Notrutsche entfaltet wurde, war auch der Erkundungsflug beendet und die die Piloten der Jets entschieden, das es nun sicher genug war und sie ihre Maschinen gefahrlos landen lassen konnten.

Dennoch verhielten sie sich ruhig und warteten erneut in den Maschinen sitzend ab, bis ein Jeep und ein Krankenwagen neben dem Shuttle zum Stehen gekommen war, um die drei Unglücksflieger zuerst zum durchchecken in die medizinische Abteilung zu bringen.

Die vier noch auf dem Rollfeld stehenden Jets wurden, sehr zur Freude ihrer Piloten zunächst mehr oder minder missachtet, was ihnen die Chance gab, sich über ihre nächsten Schritte im Klaren zu werden.

Michael jedoch wusste ganz genau, wem er die Rettung seiner drei Kameraden zu verdanken hatte. Mit einem zweiten Jeep fuhr er zum Landepunkt der 4 Jets und blieb dann dort stehen um abzuwarten, bis sich in den Maschinen etwas regte.

Es waren schließlich Jetta, Priss, Yumei und Cyan, die aus den inzwischen geöffneten Cockpits sprangen und dann vor dem Amerikaner landeten.

„Zufrieden mit uns?“, wollte die Werwölfin wissen und man konnte den Stolz über die rechtzeitige Rettung des Shuttles deutlich am Klang ihrer Stimme hören.

Ein kurzes Nicken und ein warmes Lächeln waren die Antwort auf ihre Frage. „Voll und ganz! – Ich meine, wie könnte ich nicht mit dem Ergebnis eurer Hilfe zufrieden sein. Ihr wart wirklich die Retter in der Not... – Ohne euch wären für die da oben die Lichter ausgegangen.“

Yumei winkte ab. „Wir helfen gern, wenn es in unserer Macht steht. Das ist eine Eigenart der Bewohner des salusianischen Konglomerats. Aber wir haben vielleicht einige nicht so schöne Nachrichten bezüglich des Wasserstandes hier auf eurem Planeten. – Wir vermuten, dass dieser keine natürliche Ursache hat, sondern künstlich herbeigeführt wurde.“

„Ihr vermutet was?“, war die überraschte Rückfrage.

„Wir haben an den Polen seltsame Spuren gefunden, die weder natürlichen, noch menschlichen Ursprungs sein können und wir nehmen an, das die Ursache für das Schmelzen der Pole und der damit verbundene Anstieg des Wasserspiegels in diesen Spuren zu suchen sind!“ erwiderte Jetta und reichte dem vollkommen überraschten Michael einige Fotografien, welche die Techniker der Protector mit Hilfe eines gekaperten Satelliten gemacht hatten. „Ihr müsst uns gestatten, mit eurem Anführer darüber zu sprechen! Es ist sehr wichtig, dass wir das tun, bevor es noch schlimmer wird und selbst wir euch am Ende nicht mehr helfen können!“

Michael nickte. „Ich verstehe... – Eure Entdeckung klingt nicht gerade vertrauenerweckend und kann natürlich nicht warten...“, sagte er, während er sich nachdenklich mit einer Hand am Kinn rieb.

„Wir wären dir sehr verbunden, wenn du uns so schnell als möglich die Chance geben würdest, unsere Entdeckung vorzubringen! Mit jeder Minute die verstreicht verlieren wir kostbare Zeit! Außerdem warten unsere an Bord der Protector verbliebenen Prinzessinnen auf eine schnelle Rückmeldung unsererseits“

Erneut war ein Nicken des Amerikaners die Antwort auf Yumeis Bitte. „Ich verstehe. Nun leider kann ich aber nicht alle von euch zu ihr bringen. Zwei von euch kommen mit mir! – Der Rest wartet hier.“

Jetta legte den Kopf leicht schief. „Dann werde ich mitkommen um mit eurer Anführerin zu sprechen! – Ich bin die Ranghöchste von uns und daher eine direkte Botin Prinzessin Asrials und Prinzessin Soloras! – Wie sieht es aus? – Begleitest du mich?“

„Natürlich...“, gab eine Stimme aus Richtung des Cockpits zurück. „Ich kann dich doch da schlecht alleine hingehen lassen...“

Michael atmete einmal tief durch, während er sich auf den Fahrersitz des Jeeps gleiten ließ. „Steigt ein. Ich fahre euch hin.“, sagte er, während er mit gemischten Gefühlen an die bevorstehende Begegnung dachte.

Immerhin brachte man seiner ehemaligen Trainerin nicht alle Tage eine Außerirdische Kriegerin und ihren Begleiter zu Besuch.
 

Unterdessen hatte im Inneren des Herrenhauses auf der Krankenstation ein schneller Check der drei Bruchpiloten gezeigt, dass sie keine Schänden von ihrem unfreiwillig verlängerten Aufenthalt im All davongetragen hatten Allerdings wusste auf der Erde auch niemand, dass sie sich zwischendurch in einem hochentwickelten Raumschiff befunden hatten, wo man alles getan hatte, damit sich die Besucher wohl und außerhalb jeder Gefahr fühlten. Natürlich hatte man sie auch in der medizinischen Abteilung der Protector gründlich untersucht, jedoch ebenso nichts Beunruhigendes gefunden.

„Raoul! Miguel! Hilary!“, entfuhr es Judy glücklich, als sie in das Untersuchungszimmer stürmte und die drei Passagiere der unglücksseligen Raumfähre wieder gesund und munter vor sich hatte. „Ich bin ja so froh, dass euch dreien nichts passiert ist! Aber ich verstehe nicht, wie ihr das geschafft habt, mit diesen Schäden am Shuttle...“

„Wir hatten Hilfe...“, gab Raoul zurück. „Allein hätten wir das wohl niemals geschafft. Die Beschädigungen an der Freedom waren immens und wären mit Bordmitteln keinesfalls zu beseitigen gewesen.“

Hilary nickte. „Ja, er hat vollkommen Recht, allein wären wir da oben draufgegangen! Judy, ob du es uns nun glaubst oder nicht, aber wir wurden da oben von echten Aliens gerettet!“

„Ihr wurdet von echten Aliens gerettet?“, war die ungläubige Rückfrage, welche die drei beinahe erwartet hatten.

„Ich würde unsere Lebensretter eher als hochentwickelte Außerirdische bezeichnen und nicht als Aliens. Das klingt nämlich irgendwie abwertend.“, meinte Miguel trocken auf Hilary Aussage hin. „Und ihr technischer Stand ist allem, was wir kennen oder wo wir dabei sind es zu erforschen, meilenweit überlegen. Wir können uns glücklich schätzen, wenn wir ihren technischen Stand in ein paar Jahrhunderten erreicht haben.“

Raoul verzog das Gesicht. „Ja, wenn es unseren Planeten dann noch gibt...“

Ein Nicken seitens der braunhaarigen Frau war die Antwort noch bevor Judy etwas sagen konnte. „Du hast Recht Miguel.“, wandte sie sich an den Blonden, während sie den Seitenkommentar des Spaniers vollkommen ignorierte. „Und wir wollen nicht abwertend von unseren Rettern sprechen, nicht wahr?“, fragte sie und der Angesprochene schüttelte bestätigend seinen Kopf.

Judy folgte dem Gespräch der drei Piloten mit sichtbarem Interesse, auch wenn sie die Geschichte über die Außerirdischen noch nicht so ganz glauben mochte. „Das ist alles hochinteressant! – Ihr müsst mir alles haarklein erzählen!“, forderte die blonde Frau, als es hinter ihr an der Tür klopfte und sich Michael gut hörbar räusperte.

Etwas erschrocken von dem unerwarteten Geräusch, fuhr Judy herum und sah den Dunkelblonden erstaunt an, fast so als sähe sie ihn das erste Mal. „Was gibt es denn, Michael?“

„Ich finde du solltest den Dreien jetzt erst einmal Ruhe gönnen und unsere Freunde von außerhalb lieber selbst all das fragen, was dir auf der Zunge brennt.“, gab der Angesprochene zurück.

„Sie selbst fragen? – Aber wie...?“

„Ihre Gesandten erwarten dich im Nachbarraum...“, gab er betont ruhig zurück und ein kurzes Kopfnicken deutete ihr an, dass sie ihm folgen sollte.

Ein erstaunter Blick war die Antwort und man konnte Judy deutlich ansehen, dass sie nicht wirklich glaubte, was Michael ihr da zu erzählen versuchte.

Außerirdische auf der Erde? – Na klar... – Und im nächsten Quartal würde die Menschheit mit der Besiedelung des Mars beginnen. Das war in etwa genau so wahrscheinlich.

„Ihre Gesandten erwarten mich?“, fragte sie deshalb sicherheitshalber noch einmal nach, während sie Michael bis vor die verschlossene Tür des großen Salonzimmers folgte.

Ein erneutes Nicken war die Antwort und Judy betrat, neugierig geworden, das angrenzende Zimmer.

Zuerst erblickte sie Jetta.

Die junge Werwölfin saß im Schneidersitz auf dem Tisch in der Mitte des Raumes und beobachtete die hereinkommende blonde Frau aus ihren bernsteinfarbenen Augen. Ihrem Körperbau nach war sie definitiv humanoid, auch wenn die tierischen, in diesem Fall die wölfischen, Merkmale an ihrem Körper nur schwer zu übersehen waren.

Da sie sich jedoch nicht rührte und nichts tat, außer den Menschen vor ihr anzusehen, ging Judy nicht davon aus, dass ihr das seltsam anmutende Wesen gefährlich werden würde.

So langsam geriet allerdings ihr Gedankengang bezüglich der Landung des außerirdischen Schiffes ins Wanken. Denn das Wesen vor ihr stammte definitiv nicht von der Erde. Und wenn doch, dann musste es aus einem sehr schrägen Forschungslabor entwischt sein.

Nach ein paar Sekunden des gegenseitigen Ansehens entschloss sie sich dann aber doch, die Werwölfin anzusprechen. „Ich bin Dr. Judy Tate und ich bin inzwischen die Leiterin der BBA. Zurzeit habe ich hier auf diesem Stützpunkt das Kommando! Zunächst einmal möchte ich euch von ganzem Herzen danken, dass ihr unsere in Not geratene Raumschiffbesatzung gerettet habt.“

Jetta nickte der blonden Frau zu. „Es wahr uns eine Ehre und ein Bedürfnis, euch zu helfen. Wir würden unsere Hilfe niemandem versagen, der in eine Notlage geraten ist. Danken sie Michael, dass er uns noch rechtzeitig informiert hat.“, gab sie mit ihrer sanft aber dennoch fest klingenden Stimme zurück.

„Ich werde es ihm ausrichten... – Aber... – Ihr... – Du... – ...wolltest mit mir sprechen?“, fragte Judy, nachdem sie die unerwartete Antwort einigermaßen verkraftet hatte.

„Das war unsere Intension, deshalb baten wir bei Michael um eine Gelegenheit um mit Ihnen zu sprechen.“

„Um was genau geht es? Wie kann ich euch helfen?“, verlangte die blonde Frau zu wissen, doch sie erhielt ihre Antwort nicht von der fremden Kriegerin vor sich sondern von einer Jungenstimme, die sie vor 23 Jahren das letzte Mal gehört und die sich in diesen 23 Jahren nicht im Geringsten verändert hatte.

„Ja, Judy... – Wir wollten mit dir reden... – Aber die Frage steht hier nicht, wie ihr uns helfen könnt sondern eher wie wir euch helfen können, so ihr denn unsere Hilfe und Unterstützung auch wirklich wollt...“

Die blonde Frau stutzte, als sich hinter der Werwölfin eine schlanke Jungengestalt aus dem Schatten der Wand löste und sie gleich darauf in ein paar von grauen Haaren halb verhangener, rubinroter Augen, die das in ihrem Besitzer wohnende Feuer keinesfalls verloren hatten, blickte.

Judy kniff die Augen zusammen und versuchte, das sich ihr bietende Bild aus ihrem Kopf zu verbannen, doch es wollte ihr nicht gelingen. Selbst nachdem sie sich in die Hand gekniffen hatte, um sich davon zu überzeugen, dass sie nicht schlief sondern hellwach war, verschwand der junge Mann vor ihr nicht.

Er war so real wie die auf dem Tisch sitzende Werwölfin, die das Schauspiel, trotz das sie sich die Reaktion hatte ausmalen können, leicht belustigt beobachtete.

„Heilige Mariah, Mutter Gottes...“, murmelte Judy schließlich, nachdem sie sich einigermaßen gefangen hatte. „K... – Kai?“
 

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DAS Gesicht von Judy will ich sehen XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rowan11
2007-05-27T09:21:15+00:00 27.05.2007 11:21
In der Tat, Judys Gesicht würde ich auch gern Sehen! *grins* Das scheint noch spannend weiter zu gehen!

Das Kapi war klasse und ich freu mich auf's nächste!

*breit grins* bis denn!
deine Row-chan
Von: abgemeldet
2007-05-14T08:31:42+00:00 14.05.2007 10:31
Kyyyaaa!
Das neue Kappi is ja klasse. ^^
Ich würd das Gesicht von Judy auch gern sehen.
BlackCrow17
Von:  Alphawoelfin5
2007-05-05T22:41:55+00:00 06.05.2007 00:41
Und ich möchte so gerne das Gesicht von Kai sehen und vor allem die schönen, rubinfarbenen Augen sehen!!! Das Kapitel war wieder sehr spannend und interessant!!! Bin schon sehr neugierig, was es mit der Polschmelzung auf sich hat...
War sehr verlegen, als ich den Prolog zu dem neuen Kapitel gelesen habe!!! *erröt* Mache ich doch gerne und deine Fanfic`s sind immer ein wahrer Lesergenuß!!!! Bis zum nächsten Kapi!!! Alpha


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