Zum Inhalt der Seite

Um den höchsten Einsatz! - War of Worlds...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein kleines Licht im Dunklen...

Ja, ja... ^^()
 

Wer mich kennt, der weiß, dass abgebrochene FF's hier auf Mexx nicht lange abgebrochen bleiben.
 

Ich mach hier weiter, wens interessiert, der soll es lesen, ich freu mich, wenn ihr das tut!
 

Venka
 

------------------------
 

X
 

Datum: 06. Dezember 2028

Ort: Spaceshuttle X-71 >Freedom<; Erdumlaufbahn, Topdeck der Protector

---

Mit skeptischem Blick standen Jetta und Azalea vor der in den großen Greifarmen hängenden Freedom.

„Na das ist doch kein Wunder, dass es diese Mühle nicht sonderlich viel aushält...“, gab Keth zur Auskunft, als sie sich das Shuttle angesehen hatte. „Das wird eine Weile dauern, bis wir das wieder hinbekommen haben...“

„Dann schlage ich vor, laden wir doch mal unsere Gäste aus, was meint ihr?“, schlug Kisenia vor, während sie eine Art Gangway heranschob.

„Seid vorsichtig mit der Luke...“, murmelte Keth, als die beiden Wercheeta Kisenia und Cyan die Gangway hinaufkletterten und die Luke genauer in Betrachtung zogen. „Ich will die nicht auch noch reparieren müssen...“

„Für was hältst du uns? – Für Barbaren?“

„Nein, lediglich für übereifrig...“, gab die Werfüchsin zurück, woraufhin ihr Cyan die Zunge herausstreckte.

Nur einen Augenblick später ertönte ein zischendes Geräusch und die Luke des Shuttles öffnete sich.

Neugierig streckte Kisenia ihren Kopf ins Innere des Shuttles und nur einen Augenblick später ertönte ein markerschütternder Schrei.
 

Die drei im Inneren der Freedom hatten sich in die Mitte ihrer Kommandozentrale zurückgezogen, als das Shuttle in den Greifern zu Liegen gekommen war.

„Was jetzt?“, wollte Hilary wissen, als ein leises >Klong< ertönte, nachdem Kisenia die Gangway herangefahren hatte.

Gleich darauf konnten die drei hören, wie sich jemand an der Außenluke zu schaffen machte, die gleich darauf zischend nachgab.

„Oh Mann, da draußen sind Aliens... – Echte Aliens...“, murmelte die braunhaarige Frau.

Raoul verzog das Gesicht. „Erinnere mich das nächste Mal dran, dass ich Judy absage, wenn sie mich das nächste Mal fragt, ob ich einen kleinen Ausflug zum Mond unternehmen will...“

Miguel verzog das Gesicht. „Wenn du noch mal dazu kommst, von ihr gefragt zu werden...“

Im selben Moment öffnete sich die Luke und Kisenia streckte ihren Kopf in die Kommandozentrale.

„Hi!“, sagte sie noch, bevor Hilary sich aus ihrer anfänglichen Überraschung fing und einen markerschütternden Schrei ausstieß.

Dieser traf Kisenia vollkommen unvorbereitet und sie machte vor Überraschung einen Satz rückwärts wobei sie beinahe rücklings die Gangway heruntergefallen wäre.

Es war Cyans Geistesgegenwart zu verdanken, dass sie ihre Clanschwester gerade noch so festhalten konnte.

„Na das war ja so was von klar...“, ertönte Keths Stimme. „Ich hab euch doch gesagt, dass ihr die armen Menschen nicht so erschrecken könnt! – Habt ihr euch bei den Filmen, die wir gesehen haben, denn nur amüsiert oder habt ihr daraus auch was gelernt?“

„Besserwisser...“, murrte Kisenia.

„Aber recht habe ich...“, gab die Werfüchsin zurück und die Insassen des Shuttles konnten hören, wie sie die Gangway hinaufkam. „So und jetzt lasst ihr es mich mal versuchen und wartet unten...“

Die beiden Wercheeta verließen die Gangway und Keth wandte sich an drei Menschen im Shuttle.

„OK, ihr da drin... – Mein Name ist Keth. Es mag für euch vielleicht komisch klingen, aber wir sind von einem Freund von euch über eure Raumschiffpanne informiert worden und sind jetzt hier um euch zu helfen.“

„OK?“, gab Miguel weniger überzeugt zurück.

„Ich würde euch gern an Bord unseres Schiffes begrüßen, wie es bei uns Tradition ist. – Wenn ihr also nichts dagegen habt, werde ich jetzt zu euch reinkommen... – Einverstanden?“

Die drei sahen einander fragend an, bevor sie schließlich beschlossen, auf den Vorschlag der Werfüchsin einzugehen.

„OK... – Du kannst reinkommen...“, rief Raoul.

„Sehr gut, danke!“, war die Antwort und gleich darauf betrat die schlanke Werfüchsin die Kommandokabine. „Keine Angst...“, sagte sie beschwichtigend, als sie die verwirrten Blicke der drei Menschen bemerkte, als sie sich auf einen der Kommandostühle setzte und die drei ansah.

In gewisser Weise wirkte die schlanke Außerirdische wie ein real gewordenes Kuscheltier.

Eine Füchsin in menschlicher Gestalt; braunes Fell, schwarze, kurz geschnittene Haare und ein langer Fuchsschwanz mit einer weißen Spitze.

Sie trug ein enges, bauchfreies Top mit dem Logo der Protector auf der Brust und ein paar passende Shorts sowie knöchelhohe Stiefel, alles in mattem Grün gehalten.

Während sie die Menschen mit straff gespitzten Ohren ansah, wirkte sie nicht im geringsten kriegerisch, auch wenn die Schusswaffe an ihrem Gürtel und das Messer an ihrem Oberschenkel in eine ganz andere Richtung deuteten.

„Ihr müsst vor mir keine Angst haben. – Nicht alle Außerirdischen sind so veranlagt, dass sie mit der Maßgabe hierher kommen, euren Planeten erobern zu wollen...“

„U... – Und weshalb seid ihr dann hier?“, fragte Raoul nach kurzem Zögern.

„Wir sind Touristen. – Uns interessiert euer Planet, nur deshalb sind wir hier.“

„Woher dieses Interesse?“, wollte Miguel wissen.

Keth legte den Kopf leicht schief. „Nun... – Wir haben viel von eurem Planeten gehört und teilweise auch schon gesehen. Deshalb sind wir hergekommen, um das alles einmal in Natura zu sehen.“, erklärte sie, als ihr Funkgerät piepte. „Ja?“

»Keth, Asrial und Solora wünschen unsere Gäste zu sehen. – Meinst du, du bekommst sie da raus?«

„Sicher doch, kein Problem.“, gab sie zurück und steckte ihr Funkgerät an den Gürtel zurück. „Unsere Anführerinnen wünschen die Gäste an Bord ihres Schiffes zu sehen. – Wenn ihr dann bitte mitkommt?“

„Und was passiert dann?“, wollte Raoul wissen.

„Wir lassen derweil euer Schiff reparieren und sobald dieses wieder einsatzbereit ist, könnt ihr mit dem Shuttle wieder auf die Erde zurückkehren.“

Miguel legte den Kopf schief und man sah ihm deutlich an, dass er dem Frieden, den diese Wesen offenbar gewillt waren einzuhalten, nicht ganz über den Weg traute. „Warum tut ihr das?“

Keth lächelte. „Wie gesagt, wir wurden von einem Freund von euch gebeten, euch in eurer Situation unter die Arme zu greifen. Aber das werdet ihr besser verstehen, wenn ihr mit unseren Anführerinnen gesprochen habt. – Wenn ich dann bitten dürfte?“, sagte sie und erhob sich aus ihrem Stuhl.

Zögerlich folgten die drei Menschen der Werfüchsin, als diese durch die Luke kletterte und die Gangway hinunterging.

Miguel kam als erster und sah sich staunend in dem riesigen Hangar um.

Mehrere Wericos standen bereits mit allerlei technischem Gerät bereit um sich um das Shuttle zu kümmern.

Sie schienen aus dem gesamten Tierreich zu kommen, manche besaßen Fell, andere hatten Schuppen oder Federn, aber sie alle grüßten die Menschen freundlich, fast so als wären diese nichts besonderes für sie.

Umgekehrt aber hatten die drei Menschen so etwas noch nie gesehen.

„Woher kommt ihr?“, wollte Hilary wissen, nachdem die kleine Gruppe den Hangar durch einen weit ausladenden Gang verlassen hatte.

Die Braunhaarige konnte es nicht wirklich fassen, dass sie sich in einem Raumschiff befand und mit einer Bewohnerin von einem fremden Planeten sprach..

„Geduld...“, gab Keth zurück. „Ihr werdet in wenigen Minuten alles erfahren...“, fügte sie hinzu, während sie die 3 Erwachsenen in einen Versammlungsraum führte und anwies Platz zu nehmen.

Verstohlen sahen sich die drei um, als die vordere Tür aufging und eine junge Werwölfin als erste hereinkam.

„Willkommen an Bord der N.S.E.A. Protector >Advanced<, Erdlinge!“, sagte sie bevor sie erneut zur Tür blickte. „Ihre königlichen Hoheiten Prinzessin Asrial Si-Van von Salusia und Prinzessin Solora Ja-Kell von Lunar Neun!“

Die beiden Prinzessinnen betraten den Raum und die drei Besucher von der Erde bekamen sprichwörtlich große Augen.

In ihren beinahe hautengen kurzärmeligen Uniformen und mit den schwarzen Fellen wirkten die beiden jungen Frauen eher als wären sie auf Sommerurlaub und nicht an Bord eines Raumschiffes.

Ihr Anblick war ungewöhnlich für die drei Besucher von der Erde aber an Bord dieses Schiffes war einiges anders als sie es von der Erde gewöhnt waren.

Und im Moment überwog die Neugierde deutlich gegenüber der Angst.

Es blieb Miguel, Raoul und Hilary ohnehin nichts anderes übrig als den außerirdischen Besuchern zu vertrauen.

Ohne sie würden die drei niemals wieder zur Erde zurückkommen, also hieß es erst einmal abwarten.

„Wir begrüßen euch an Bord unseres Raumschiffes. – Mein Name ist Asrial und das ist meine kleine Schwester Solora.“, begann die Blonde der beiden Prinzessinnen, während sie ihren Waffengürtel ablegte und ebenso wie Solora diesen an einen Werhusky weiterreichte.

Das Mädchen verließ gemeinsam mit der Werwölfin den Raum und nahm die Waffen der Salusianerinnen mit sich, während sich die beiden an den Tisch setzten.

„Wir danken euch, eure Hoheiten. Wenn ich unsererseits vorstellen darf: Das ist Hilary, sein Name ist Miguel und ich bin Raoul.“

„Sehr erfreut. – Aber bitte erzählt uns doch, was der Grund dafür war, dass ihr mit diesem Shuttle zu eurem Mond geflogen seid.“

Raoul sah seine beiden Begleiter an, bevor er anfing zu sprechen. „Forschungszwecke, eure Hoheit. Wir sollten untersuchen, ob es möglich ist, auf dem Mond eine stabile Basis einzurichten, damit wir von da aus Forschungen über die Beschaffenheit des Mondes und eine eventuelle Besiedlung machen können.“

„Ich verstehe...“, gab Solora zurück. „War das ein Auftrag eurer Regierungen? – Oder gar der Auftrag der Vereinten Nationen?“, wollte sie wissen.

Die drei Besucher sahen einander erstaunt an.

Für jemanden, der das erste Mal auf der Erde war, wusste Solora augenscheinlich sehr gut Bescheid über die Zusammenhänge auf der Erde.

„Nein, euer Hoheit. – Es war eine gemeinschaftliche Mission von BBA und Biovolt.“, antwortete Miguel wahrheitsgemäß.

Asrial nickte. „Wie bereits gedacht... – Die beiden Vereinigungen haben sich wieder zusammengeschlossen...“, sagte sie nachdenklich, bevor sie sich an ihre Schwester wandte. „Ich fürchte, wir müssen in eine andere Richtung überlegen... – Daher kann die Planetenüberflutung nicht kommen...“

„Planetenüberflutung? – Andere Richtung? – Entschuldigen sie bitte, aber könnten sie uns vielleicht aufklären, was genau hier los ist?“, erkundigte sich Hilary verwirrt.

Asrial nickte ernst.

„Sehr gern sogar. – Wie ihr wisst kommen wir von einem weit entfernten Planeten. Wir kamen als Touristen um uns euren Planeten anzusehen. Wenn alles geklappt hätte, wären wir als Menschen getarnt herumgelaufen und niemand hätte uns je bemerkt.“, sagte sie.

„Aber als wir hierher kamen, mussten wir feststellen, dass der gesamte Planet einer massiven Veränderung unterlegen hatte. Von eurem Freund wissen wir, dass der Anstieg der Meeresspiegel vor etwa 7 Jahren plötzlich und ohne jedes Vorzeichen begann. Wir erstellten nach der Landung eine Computersimulation und kamen zu dem Schluss dass dieser Umstand keinen natürlichen Ursprung haben kann.“, setzte Solora fort.

„Wir haben das immer auf die globale Erwärmung geschoben...“, begann Raoul vorsichtig, nachdem er das Statement der beiden Prinzessinnen einigermaßen verdaut hatte.

Solora schüttelte den Kopf. „Das wäre eine Möglichkeit aber das passt nicht zusammen. Um diesen Wasserspiegel zu erreichen hätte das Schmelzen der Pole bereits vor 50 Jahren einsetzen müssen und das massiv, oder die zweite Möglichkeit ist, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. – Ich persönlich tippe auf Variante zwei, da der Anstieg im Moment still steht.“

„Wir haben ein paar Satelliten von euch angezapft. – Auf den Bildern, die wir erhielten, zeichnen sich an den Polen seltsame Muster ab, die wir noch nicht deuten konnten. Wir arbeiten aber dran.“

„Und so habt ihr gedacht, ihr schiebt das ganze mal auf die Biovolt, woher ihr auch immer wisst, dass es diese Vereinigung hier auf der Erde gibt...“

Asrial strich sich eine ihrer blonden Strähnen aus dem Gesicht.

„Wir wissen, dass BBA und Biovolt bis zu einem kleinen Entscheidungskampf vor 23 nicht unbedingt die besten Freunde waren...“

„So kann man es auch ausdrücken...“, murmelte Hilary.

„Woher wisst ihr denn davon?“, forderte Raoul zu wissen.

Die Salusianerinnen lächelten.

„Aus aller erster Quelle...“, gab Solora zurück und deutete auf die Wand über den drei Besuchern.

Die drei drehten sich um und was sie sahen, ließ ihnen das Blut in den Adern gefrieren.

Über ihnen spannte sich eine Flagge von zwei Metern Breite und 1,50 Metern Höhe, wie sie in jedem Schiff, dass entweder BBA oder Biovolt gehörte, Standart war.

Auf ihr war das Emblem des jeweiligen Schiffes abgebildet sowie der Name und das Logo der entsprechenden Vereinigung.

>BURAN-SHUTTLE DAEDALUS< stand in geschwungenen Buchstaben auf der Flagge unter dem den drei Erdenbewohnern so bekannten Logo und in den vier Ecken der Flagge prangten verkleinerte Versionen des Biovolt-Logos.

„Die Standarte der Daedalus! – Woher habt ihr diese Flagge?“, entfuhr es Raoul.

„Aus dem Shuttle, woher denn sonst...?“

Miguel zuckte kurz zusammen und sah sich dann suchend nach der ihm so bekannten Stimme um.

Sein Blick blieb schließlich an einer im Schatten der Wand stehenden Gestalt hängen.

Der blonde Mann verengte seine Augen, um besser zu erkennen, wer da bei ihnen im Zimmer war.

Asrial erhob sich und ging auf denjenigen zu.

„Ich hatte schon gedacht, du sagst gar nichts mehr.“

„Verzeiht, euer Hoheit, aber ich wollte, dass unsere Freunde von der Erde unvoreingenommen in dieses Gespräch gehen.“, gab Kai zurück und trat schließlich ins Licht.

Er trug die komplette Rüstung des NT, der er war, allerdings hatte er auf den Helm verzichtet und die langen Haare mit einem Band zurückgebunden.

Für wenige Augenblicke herrschte eine fast greifbare Stille in dem Versammlungsraum.

Raoul fasste sich als erster.

„Kai?“, fragte er unsicher. „Das kann doch nicht...“

„Es ist wahr. – Auch wenn die ganze Geschichte jetzt zu erzählen den Zeitrahmen sprengen würde. Bevor wir nicht herausgefunden haben, was hier schief gegangen ist, haben wir keinerlei Gelegenheit für Smalltalk.“

Hilary lächelte schwach. „Du hast dich nicht verändert.“

„Ich hatte dazu auch keinen Grund.“

Solora grinste. „Unser kleiner Eisblock taut immer nur dann auf, wenn die Lage sehr entspannt ist...“

„Und das ist sie nicht.“, gab Kai zurück, bevor er ein 3-D-Modell der Erde aufrief. „Wie Solora schon sagte hat der Anstieg des Meeresspiegels keinen so natürlichen Ursprung, wie ihr das dachtet. – Was für eine Art Fremdeinwirkung dafür verantwortlich ist, können wir nicht sagen, so lange die Spuren an den Polen noch nicht ausgewertet sind.“, erklärte er.

Miguel verbiss sich die Neugier und die sich ihm aufdrängenden Fragen über das, was diejenigen, die vor 23 Jahren von der Erde aus ins All geschossen wurden, in der Zwischenzeit erlebt hatten, aber er ahnte, dass sich wohl alle Besatzungsmitgliedern der Daedalus auf diesem Alien-Schiff befanden.

„Wenn ihr es wisst, was werdet ihr dann tun?“

„Die Ursache werden wir wenn es möglich ist abstellen und dann, insofern noch möglich schadensbegrenzende Maßnahmen vornehmen.“, antwortete die blonde Salusianerin.

Raoul nickte nachdenklich zu den gehörten, während sich die Salusianerinnen offenbar in ihrer Heimatsprache über etwas abstimmten.

„Tagungsraum 2 an Brücke!“

»Brücke hört!«, ertönte Regas Stimme.

„Schickt mir Lakisa runter! Sie soll sich um unsere Gäste und ihr Wohlergehen kümmern!“

»Sofort euer Hoheit. – Wird sofort erledigt!«

Nur wenige Augenblicke betrat die schlanke Werlöwin den Raum.

„Zu Diensten euer Hoheit.“

„Geleite unsere Gäste bitte in einen der Aufenthaltsräume und sorge dafür, dass es ihnen an nichts fehlt. – Ich lasse euch rufen, wenn die Reparaturen am Shuttle abgeschlossen sind.“

„Selbstverständlich, Prinzessin Asrial!“, antwortete das Löwenmädchen. „Wenn ihr mir bitte folgen würdet?“, sagte sie an Miguel, Raoul und Hilary gewandt und führte die drei Erdenbewohner dann aus dem Tagungsraum.

Kaum dass sich die Tür wieder geschlossen hatte, wandte sich Kai an die beiden Prinzessinnen.

„So... – Wir sind uns also jetzt alle einig, dass das hier nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Die Frage ist nur: Was ist passiert und können wir es stoppen oder Teile der Auswirkungen rückgängig machen?“

Solora schüttelte den Kopf. „Letzteres wohl kaum oder nur sehr schwer. – Aber wenn wir die Ursache von den seltsamen Spuren unten an den Polen finden, dann sind wir schon einen ganzen Schritt weiter.“
 

Unterdessen im Reparaturdeck.

Etwas ratlos stand Keth neben dem halb auseinander gebauten Shuttle, als Cyan neben ihr auftauchte.

„Du siehst so ratlos aus...“, stellte die junge Wercheeta fest.

Die Füchsin drehte sich zu ihrer Kameradin um und seufzte. „Ich weiß auch nicht... – Dieses Teil hat mehr funktionsgestörte Teile als ich letztens in dem abgestürzten Karyon-Fighter gesehen habe. – Ich habe keinen Schimmer, wie ich das wieder hinbekommen soll...“ gab sie zurück, während sie sich die Stirn rieb.

Cyan verzog das Gesicht. „Du bist n Perfektionist! – Ich meine was muss die Kiste denn noch schaffen? – Sie muss die Atmosphäre überstehen, das bedeutet sie braucht intakte Hitzeschilde. – Sie muss ausrollen und bremsen können, also braucht sie intakte Fahrwerke und Bremsfallschirme. – Ein bisschen Computer, der das Ding stabilisiert und das war’s...“

„Das bisschen Computer ist unser größtes Problem... – Ich verstehe diese Programmiersprache nicht... – Ich steige einfach nicht dahinter...“, gab Keth hilflos zu.

„Kann ich helfen?“, fragte jemand.

Cyan strahlte. „Kannst du! – Keth ich hab dir MingMing geholt! Vom Hacken und von Computersprache versteht sie ne ganze Ecke mehr als wir.“

MingMing nickte der Werfüchsin zu. „Kümmer du dich darum, dass die mechanischen Parts alle in Ordnung sind und ich kümmere mich um den Computer.“

Keth nickte dankbar während sich das XP-Mädchen neben ihr an die Konsole setzte.

„Also dann mal los!“
 

Datum: 08. Dezember 2028

Ort: N.S.E.A. Protector >Advanced<; Mondumlaufbahn, Reparaturdeck B

---

Staunend standen Raoul, Miguel und Hilary vor der wieder aufgebauten >Freedom<.

Dank der Technik und dem Wissen der Salusianer kombiniert mit der Unermüdlichkeit der NT und XP hatte es nur knappe zwei Tage gedauert um das beschädigte Shuttle wieder flott zu machen.

„Und was ist, wenn doch was passiert?“, wollte Hilary nervös wissen.

Solora lächelte beruhigend. „Vier unserer Aggressor werden euch auf dem Weg zu eurem Zielflughafen begleiten. Es ist also vollkommen sicher.“

„Als Landeflughafen ist die U-9-6 allerdings nicht anwählbar.“, murmelte Miguel. „Die haben sicher keinen Schimmer, dass wir überhaupt noch leben und demzufolge ist die Rampe nicht vorbereitet...“

„Auch daran wurde gedacht.“, sagte die blauhaarige Salusianerin. „Zielpunkt ist die Privatlandebahn am Herrenhaus. – Sie ist einsatzklar, das haben wir heute morgen überprüft.“

Raoul nickte dankend und verneigte sich dann vor der außerirdischen Prinzessin. „Eure Hoheit, wir wissen gar nicht, wie wir euch danken sollen. – Ihr habt uns das Leben gerettet.“

„Wir sehen uns wieder und dann reden wir gern noch mal darüber. – Jetzt solltet ihr euch allerdings beeilen, damit ihr euren Freunden da unten nicht noch mehr Sorgen macht.“

Die drei nickten und stiegen dann wieder zurück in die Freedom.

Cyan und Kisenia verriegelten die Luke und fuhren dann die Gangway weg, bevor sich die Anwesenden aus dem Topdeck zurückzogen.

Raoul beobachtete, wie sich zuerst die riesigen Tore des Oberdecks öffneten und anschließend, nach Herstellung des Druckausgleiches auch der Energieschild geöffnet wurde.

Langsam hoben die Greifarme das auf ihnen ruhende Shuttle nach oben, während sich das Mutterschiff unter ihm wegdrehte.

Einen kurzen Ruck später hatte sich die >Freedom< von ihrem Reparaturschiff gelöst und der sanfte Schups, den sie bekommen hatte, reichte aus um sie als erstes in eine sichere Erdumlaufbahn zu bringen.

Fasziniert beobachteten die drei an Bord des Shuttles, wie die Protector auf die Erde zudrehte und in mit glühenden Schutzschilden in der Atmosphäre verschwand.

Hilary lächelte, als sie die vier schnellen Jäger bemerkte, die das Shuttle flankierten. „Unsere neuen Freunde haben Wort gehalten!“, sagte sie.

Raoul nickte. „Scheint so. – Ich werde mal unsere Basis anfunken und denen sagen, dass wir heimkommen... – Wenn auch mit Verspätung.“

Miguel lachte. „Ich glaube das sehen sie uns nach!“
 

Datum: 08. Dezember 2028

Ort: Substation U-9-6, Midway Islands, Funkraum

---

Nachdenklich starrte Ian an die Wand, die er vor sich hatte.

Wie auch die Tage zuvor herrschte in der gesamten Station eine gespenstige Ruhe.

Seit bekannt war, dass die Freedom verloren war, hatten sich fast alle Mitglieder des Operation-Teams in ihre Zimmer zurückgezogen.

Jeder gab sich selbst am meisten Schuld an dem Desaster, auch wenn niemand wirklich zu 100% Schuld war.

„Ian?“

Der Russe sah auf und erblickte Emily, die direkt vor ihm stand.

„Komm... – Das hat doch keinen Sinn...“ murmelte die Amerikanerin.

Ian nickte und die beiden wollten gerade den Funkraum verlassen, als es in den Lautsprechern auf einmal zu rauschen begann.

„Was ist das denn?“

Kopfschüttelnd ging Ian zu einem der Panels, dass sich offenbar selbst aktiviert hatte.

Er hatte schon die Hand am Regler um das Panel abzuschalten, als aus den Lautsprechern plötzlich Raouls vertraute Stimme ertönte.

»Hier ist Shuttle Freedom für Substation U-9-6! – Bitte kommen, U-9-6!«

Emily und Ian blickten einander an, als hätten sie eben den Leibhaftigen gesehen.

„Hab ich das...“

„...etwa geträumt?“; vollendete Emily Ians angefangenen Satz.

„Das kann doch nicht...“ murmelte der Russe, als im selben Moment die Durchsage wiederholt wurde.

»Hier ist Shuttle Freedom für Substation U-9-6! – Bitte Kommen, U-9-6!«

Diesmal reagierte der Russe. „Substation U-9-6! Wir hören, Freedom!“ schrie er schon fast in das auf dem Panel angebrachte Mikrophon.

»Na endlich, wir dachten schon, ihr schlaft!« witzelte Raoul. »Ich hoffe doch, dass ihr uns noch nicht zu weit abgeschrieben habt!«

„Ja... – Ich meine NEIN! – Wo seid ihr? – Ihr dürftet gar nicht mehr leben, laut den Anzeigen hier ist das Shuttle tot!“

»Das erklären wir euch, wenn wir wieder festen Boden unter den Füßen haben. Im Moment befinden wir uns in einer stabilen Erdumlaufbahn und beginnen demnächst mit dem Wiedereintritt, denn wir haben vom Weltall erst mal alle die Nase gestrichen voll. Planmäßiger Landepunkt ist die Piste am Herrenhaus. – Wir melden uns wieder, wenn wir gelandet sind! – Freedom aus!«

Ian drehte sich um und blickte Emily verwirrt an. „Hast du das gehört?

Die Amerikanerin nickte. „Habe ich... – Aber irgendwie kann ich es nicht glauben...“
 

----------------
 

So damit kommen wir der Begegnung näher.
 

Und ich muss sie schreiben T.T



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Alphawoelfin5
2007-04-27T06:50:11+00:00 27.04.2007 08:50
Jubel, Jubel, Jubel!! Rettungsaktion gelungen!!!*Konfetti schmeißen, Sektkorken knallen lassen*
Hatte eigentlich gedacht, die FF wäre schon abgeschlossen?? Tja, so kann man sich irren!!! Bin jetzt doppelt so gespannt, wie es weitergeht!!! Bis dann, Alpha!!!
Von:  ShadowKage
2007-04-16T13:36:36+00:00 16.04.2007 15:36
Also...
*finger knackT*
*sauer wird*
DIESE FF IST DOCHMAL TOTAL TOLL !!!
>-<
Schreib weiter.
Ich will schließlich auch wissen wie es zu ende geht!
Ist doch sonst doof~-~
Biiiiiiiiiiitteeeeeeee!!!!
*schnief*
Von:  Rowan11
2006-10-15T10:09:59+00:00 15.10.2006 12:09
*erste* Freu - lange nicht geschfft hat*
das die freedom soweit wieder fit ist um zur erde zurückzu kommen find ich klasse, jetz müssen sie nur noch heile ankommen. aber da mach ich mir bei dir mal keinen sorgen...
Die begegnung zwischen der crew und den dreien ist dir gut gelungen! Wieso konnte ich mir denken das hilary schreien würde?! *g*

schön das es endlich weitergeht!

bis denn und weiter!
lg
rowan


Zurück