Ich will raus!!
"Gehst du heute Abend mit mir essen, Danielschätzchen?" der rotgefärbte Lehrer für VgdK fuhr sanft über den trainierten Bauch des Blonden. Er besaß schon lange Gefühle für seinen Kollegen und hatte nicht widerstehen können, als er diesen so verträumt zwischen den Pflanzen hatte stehen sehen. Er wusste, dass dieser zwar kein Interesse an einer Beziehung, aber nichts gegen gewissen körperlichen Kontakt einzuwenden hatte. Immerhin hatte er während ihres gemeinsamen siebten Schuljahres schon die `Fähigkeiten´ des anderen kennen gelernt.
"Nein, ich will meine Ruhe haben. Ich will heute nicht." Daniel Stimme klang sachlich, als redete er über Toastbrot oder Zwieback. Damit hatte auch er sich zufrieden zu geben und der Rothaarige entfernte sich enttäuscht.
"F***!!" Harry knallte lautstark die Tür zu und stürmte in die Küche, um sich dort einen Baldriantee zu kochen. Eine flammende Wolke ungezügelter Magie stand um ihn herum und er fluchte fortwährend. Er wusste nicht einmal, warum er so tobte. Ja vielleicht war es gerade das, was ich so wütend machte, dass er nicht wusste, warum er sauer war.
Als der frische Geruch des Baldrian durch den Raum wehte, wurde er etwas ruhiger und setzte sich seufzend an den Küchentisch.
Es hatte wehgetan, die Arme dieses Rothaarigen um Draco geschlungen zu sehen. Er hatte sich die größte Mühe geben müssen um nicht auszurasten und diesen Fremden mit seiner wilden Magie zu attackieren. Harrys Gegner hätte das nicht überlebt.
Harry inhalierte den Duft, der sich aus der Kanne kräuselte, als er das Teenetz daraus entfernte und setzte sich dann erneut. Trübsinnig starrte er in die Tasse. Vielleicht, überlegte er nach einer Weile, sollte er in sein Arbeitszimmer gehen und schreiben. Jedoch, es blieb nur bei dem Vorsatz und er sah von der Umsetzung ab.
"Daddy!" Ein paar graue Augen blitzen ihn von unten herauf an, als er erstaunt den Kopf hob. " Daddy, sag, wo warst du? Wir haben schon zu Mittag gegessen!" Für einen Augenblick fühlte er an Draco erinnert. An Draco, der ihm heimlich geholfen und ihn öffentlich gehasst hatte. An Malfoy, der ihm besorgte Blicke zugeworfen hatte, wenn er sich unbeobachtet fühlte. Sybill, seine über alles geliebte Tochter, stand bester Laune vor ihm, sie hatte die selben Augen wie Draco.
Liebevoll strich er ihr über den schwarzen Strubbelkopf "Ich hatte etwas zu erledigen. Keine Sorge, ich habe keinen Hunger!" er sah sich um und fügte dann hinzu "Wo ist denn Ceddy? Habt ihr euch gestritten?"
Neugierig lief Cedric einen der unzähligen Gänge von Malfoymanor entlang. Er war oft hier, betrachtete die vielen Ölgemälde an den Wänden oder unterhielt sich mit den Hauselfen. Seine Schwester fürchtete sich vor den Schatten, die die Fackeln an die Mauern warfen, er jedoch war von ihnen fasziniert. Er wollte die Geschichten der Schatten erforschen, während Bill sich jedes Mal die Ohren zuhielt, um die schmerzerfüllten Schrei derer, die früher in diesem Haus gelebt hatten nicht hören zu müssen.
Völlig versunken in der Betrachtung der vielen Kunstschätze, die das Anwesen barg, achtete er nicht auf den Weg und fand sich schließlich total verwirrt vor einem großen quadratischen Gemälde am Ende eines Ganges wieder. Zu anfangs glaubte er in einen Spiegel zublicken, denn dieses zeigte das lebensgroße Portrait eines Jungen, welcher in etwa genauso alt wie Cedric war.
"Hallo!" Cedrics Stimme klang dünn und schwach, als er bemerkte, dass dieser Junge die selben Augen wie seinen Schwester hatte. Der andere blickte ihn aus durchdringenden, grauen Augen bewegungslos an, sodass Cedric schon fast glaubte, es mit einem gewöhnlichen Muggelgemälde zutun zu haben, als dieser endlich den Mund öffnete. " Einen äußerst angenehmen Tag wünsche ich." Erklang die kälteste Stimme, die Cedric je bei einem Kind gehört hatte.
Er zitterte leicht und fragte dann "Weißt du, wie man hier raus kommt? Ich habe mich verlaufen."
"Ich habe keinen Ahnung." Der andere klang seltsam traurig.
"Wie heißt du?" machte Cedric einen erneuten Anlauf der Konversation und war erstaunt darüber, dass ein hauchdünnes Lächeln die Züge des anderen für einen Augenblick erhellte.
Tja, kurz und schmerzlos^^ tut mir leid für die, die gedacht haben, dass der umarmende Typ Harry ist! leider neige ich wie viele Autoren zum Sadismus *hrhrhr*
ich hoffe ihr schreibt mir trotzdem n kleines Feedback!!
HEAGDL
Thildchen