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Save a Soul - Kann ein Seto Kaiba lieben?

Paring: Seto x Bakura
von

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Disclaimer: Nix mir (außer der Idee) und ich verdien auch nix!
 

Kommentar:

Ich weiß; es hat ewig gedauert… ich hat super viel Uni- und Familie-Streß und jetzt hat sich ja mal wenigstens das mit der Uni ein bissel geändert! Deshalb hab ich mal ein bissel Luft …

Dachte ich doch gleich an meine lieben Leser und hab mal was für euch geschafft!!!

Also DANKE für eure liebe Unterstützung und besonderen Dank an Hieads_Angel
 

(29)
 

Seto bemerkte erst das er eingeschlafen war als er wieder aufwachte. Seine Schulter kribbelte leicht und sein Bein war eingeschlafen, aber noch bevor er sich darüber beschweren konnte beschwichtigte ihn Bakuras Anblick. Der Weißhaarige lag eng in sich zusammengerollt mit dem Rücken an seine Brust gelehnt; eine einzelne Haarsträhne im Gesicht. Seto konnte ein lächeln nicht unterdrücken; warum auch?

Es machte ihn zufrieden Bakura so zu sehen. Noch vor ein paar Tagen war der andren unter jeder seiner Berührungen zusammengezuckt und hatte sich nur eingerollt wenn ihm seine Decke Schutz bot oder er sich vor befürchteten Schlägen schützen wollte. Sanft strich Seto die weiße Haarsträhne aus dem noch immer blassen Gesicht. Bakura hatte sich ganz schön verändert. Er war mutiger und offener geworden; er war unglaublich stolz auf ihn. Zärtlich küsste Seto die Schläfe des Schlafenden; er roch so gut! Nachdenklich strichen seine Finger fast von selbst durch das weiche Haar. Bakura wirkte auch etwas gesünder. Nicht mehr ganz so schrecklich abgemagert und blass. Seine Augen zuckten nicht mehr unruhig umher wenn er mit ihm sprach und er zitterte nicht mehr ununterbrochen. Er war noch immer blass, aber es war eine Blässe die nicht mehr krank und gehetzt, sondern eher vornehm und zierlich wirkte; besonders wenn er schlief. Bakura war wunderschön, und dran konnte selbst die Narbe in seinem Gesicht nichts ändern. Seto schmunzelte; er fragte sich nicht zu ersten Mal in den letzten Wochen warum ihm nicht schon vor ein paar Jahren aufgefallen war wie gut Bakura aussah?

Eine Bewegung riss ihn aus seinen Gedanken.

Langsam und bedächtig, fast wie eine Katze, schob Bakura erst den Kopf nach oben, dann faltete er seine Arme und Bein förmlich aus. Mit einem leisen Brummen streckte er seinen Rücken durch. Seto hatte mühe das idiotische Grinsen in seinem Gesicht wenigstens etwas unter Kontrolle zu halten. Bis vor ein paar Tagen war Bakura meist schreckhaft und plötzlich aufgewacht; beim ersten Mal hätte er ihm fast den Kiefer gebrochen. Davon war nun nichts mehr zu sehen. Stattdessen blinzelten ihn nun zwei warme braune Augen an.

„Gut geschlafen?“, Seto war selbst erstaunt das er flüsterte.
 

Bakura spürte Berührungen auf seiner Haut; jemand fuhr ihm sanft durch die Haare. Er konnte sich nicht erinnern und doch… dieses Gefühl schien ihm bekannt vorzukommen; oder hatte er es sich nur schon solange gewünscht es zu spüren? Genießerisch schob er sich näher an den warme Körper hinter sich… das musste Seto sein. Ja er konnte Setos Geruch wahrnehmen; außerdem kannte nicht einen Menschen der ihn jemals so vorsichtig berühren würde.

Sich gegen sein eigenes aufwachen wehrend begann er sich ganz langsam zu strecken; die warmen Finger glitten noch immer durch sein Haar. Seto mochte sein Haar. Bakura lächelte leicht, dann blinzelte er dem anderen entgegen.

Das leise Flüstern und vor allem das ungewohnt gelöste Lächeln Setos ließen ihn einen Moment stocken, dann nickte er kaum merkbar. Er konnte das angedeutete Lachen Setos sehen und genau das sorgte dafür das er –zu seinem Leidwesen schon wieder- errötete. Ein kaum sichtbarer rosa Schatten legte sich auf seine Wangen.

„Und du?“, auch seine Stimme war nur ein flüstern.
 

Seto stockte kurz. Er hatte nicht mit einer persönlichen Frage gerechnet; es gab kaum jemanden der sich ernsthaft für ihn interessierte! Langsam, Bakura nicht erschreckend wollen, beugte er sich etwas nach unten. Nur flüchtig berührten sein Lippen Bakuras. „Ja, sehr gut. Allerdings spüre ich mein rechtes Bein nicht mehr.“

Bevor Bakuras besorgte Miene in übermäßige Aktivität ausufern konnte Zuckte er mit seiner linken Schulter: „Eingeschlafen.“

Bakura konnte ein leichtes Schmunzeln kaum unterdrücken. Bis er zu Seto gekommen war hatte er viel Tage und vor allem Nächte auf dem Fußboden verbracht. Wenn man sich wie Seto exakt auf die Seite legte schlief einem ständig etwas ein; das Geheimnis war sich in Schräg- oder Rückenlage zu bringen, dann konnte das Blut besser zirkulieren. Darauf bedacht Setos Körper nicht mehr als nötig zu berühren rückte Bakura etwas von dem Braunhaarigen ab und deutete auf Setos Bein: „Soll ich einen Kaffee kochen? Vielleicht wird es dann wach?“

Für einen kurzen Moment zögerte Seto; konnte es sein das Bakura ihn gerade auf den Arm nahm? Mit einem schmerzerfüllten Stöhnen sackte er auf seinen Rücken; seine rechte Schulter war ebenfalls eingeschlafen. „Schaden wird es wohl nicht.“

Neidisch beobachtete er wie Bakura völlig schmerzfrei auf seine Beine kam und ihm ihn der kleinen Küchenecke einen Kaffee zubreitete. Wenn es bei dieser auf dem Boden schlafen keinen Trick gab, dann wurde er tatsächlich alt! Was wenn Mokuba recht hatte und er bald sein erstes graues Haar entdeckte? Mit einem fast schon verzweifelnden Stöhnen schloss er die Augen; wenn doch nur sein Bein und die Schulter nicht so verdammt wehtun würden!
 

Bakura saß auf der Leseliege und starrte aus dem Fenster. Innerhalb kürzester Zeit waren Wolken aufgezogen und nun regnete es. Seit fast drei Wochen wartete die ganze Stadt schon auf diesen Tag und jetzt war er da. Bakura war irgendwie glücklich diesen Tag noch hier erleben zu können; er hätte mit einem heftigen Gewitter gerechnet, nicht mit einem sanften Sommerregen. Schon in wenigen Tagen würde er in Japan aus dem Fenster sehen; wie es da wohl sein würde?

Seto betrat fast lautlos das Zimmer, die heiße Dusche hatte ihm wirklich gut getan. Vermutlich hatte Bakura Recht und er hätte ohne diese Dusche morgen einen gewaltigen Muskelkater bekommen. Unbewusst zupfte er an dem von Bakura geliehenen grünen Shirt. Nachdenklich musterte er den weißhaarigen Mann am Fenster. Ob Bakura traurig war das sie so bald abreisen würden? Leise trat er auf den Weißhaarigen zu; vorsichtig nahm er neben ihm Platz. „Bist du unglücklich?“
 

Bakura spürte wie sich Seto neben ihn setzte; es war seltsam das sein Besitzer so vertraut mit ihm umging, aber er mochte es. Er konnte die Wärme spüren die von Setos Körper ausging, unbewusst rückte er ein winziges Stück in dessen Richtung: „Nein, ich mag den Regen. Es hat seit drei Wochen nicht geregnet.“

Seto zog eine Augenbraue nach oben. Dieses Mal war Bakura ihm Eins voraus; er selbst hatte keine Meinung zum Thema Regen. „Das Freud mich. Ich mache mir Gedanken, weil ich in Japan kaum Zeit für dich haben werde.“ Sanft zog Seto den Weißhaarigen an sich: „Ich habe ein schlechtes Gewissen weil ich dich einfach mitnehme. Es kommt mir unfair vor dich einfach in ein Land zu verschleppen in dem du völlig fremd bist.“

Geschickt drehte sich Bakura etwas in Setos Armen. Er mochte es wenn Seto so leise und sanft mit ihm sprach. „Es macht mir nichts. Du hast es mir genau erklärt, ich hab ja noch viel zu lernen. Ich glaube nicht dass ich viel Zeit habe um mich zu langweilen. Ich will das alles gut machen.“, Bakura registrierte eine Veränderung in Setos Gesichtsausdruck. „Ich strenge mich an, ich verspreche es.“

Seto seufzte leise, dann schob er sein Gesicht in die weichen Haare des anderen: „Das ist gut, aber ich will nicht das du dir zuviel zumutest.“, tief zog Seto seinen Atem durch das duftende Haar Bakuras.

Bakura konnte ein kleines lächeln nicht unterdrücken als er sich entspannt gegen Seto lehnte. Es war einfach angenehm von Seto gehalten zu werden. Er genoss die Wärme und die Nähe des Braunhaarigen, es fiel ihm jeden Tag leichter sich bei ihm zu entspannen. „Versprochen.“

Glücklich drückte Seto den anderen an sich. Es war schön dass sie wieder ganz normal miteinander umgehen konnten. Okay, ‚normal’ war bei ihnen ja so eine Sache, aber wenn er sich selbst gegenüber ehrlich war, dann mochte er es so wie es war. Sicher, es war manchmal etwas kompliziert zwischen ihnen, aber er hatte sich noch nie jemandem so nahe und verbunden gefühlt. Dafür nahm er jede Komplikation in kauf; solange er danach seinen Süßen so ruhig halten konnte.
 

Es dauerte eine Weile bis Bakura auffiel das Seto unruhiger wurde. Er selbst genoss noch immer den Anblick des leichten Regens; er fühlte sich schon wieder schläfrig. Es war fast als würden all die Stunden die in der Zeit bei Dark auf seinen Schlaf hatte verzichten müssen nun auf ihn zurückfallen würden. Es tat gut keine Alpträume zu haben, sich einfach nur sicher zu fühlen. Selbst wenn er schlacht träumt, dann war Seto da und er konnte wieder einschlafen; Seto hatte versprochen immer auf ihn aufzupassen. Setos leichtes brummen riss ihn aus seinen Gedanken. „Möchtest du einen Kaffee?“

Seto spürte wie sich sein Herzschlag erhöhte; er hatte gerade darüber nachgedacht wie er an einen Kaffee kommen könnte ohne Bakura los lassen zu müssen. Gut, er würde ihn los lassen müssen, aber das war immer noch besser als sich selbst einen Kaffee zu kochen; dafür fehlte ihm definitiv das Talent. „Das wäre Großartig.“

Lächelnd erhob sich Bakura und schlenderte in die Küche. Er mochte diesen leichten Klang von Erleichterung und Freude in Setos Stimme wenn er für ihn Kaffee machte. Man konnte fast annehmen das Seto Kaffee kochen für eine wichtige und gar nicht so einfache Aufgabe hielt. Bakura schüttelte leicht den Kopf, dann öffnete er die beiden Schanktüren über der Anrichte: „Möchtest du etwas essen?“

„Klingt gut.“, Seto erhob sich und schlenderte ebenfalls zur Küche: „Allerdings dürfte es schon mehr als nur ein Keks sein.“

Bakura stockte kurz in seiner Bewegung; er hatte vergessen Zutaten für Meatballs zu kaufen! Er hatte Seto versprochen sie für ihn zu kochen! Fast hektisch überprüfte er die vorhandenen Vorräte. Dafür dass hier nicht immer jemand wohnte räumten die eine Menge Zeug in die Schränke. Sogar der Gefrierschrank war mehr als gut bestückt. Er würde einfach etwas anderes machen; er hatte einfach nicht daran gedacht. Tief zog er seinen Atmen ein. Vielleicht wenn er es nicht erwähnte, vielleicht würde Seto dann auch nichts sagen. „Ich kann Pancakes machen, oder eine …Fleischpfanne.“ Neugierig musterte Bakura die grüne Packung mit dem Reis-Fleisch-Fertiggericht das im hintern Teil des Gefrierfachs lag. Warum war die Packung grün? Er hatte gedacht es wäre Spinat oder Erbsen!

„Hmm…nein, das klingt nach Arbeit!“, Seto stützte sich auf die Arbeitsfläche. Mühsam unterdrückte er ein seufzten, dann drückte er sich ab um Bakura vorsichtig in den Arm zu nehmen. „Ich würde lieber etwas bestellen. Nicht das du mich falsch verstehst: ich mag was du in der Küche zustande bringst; aber ich will nicht das du für mich kochen musst.“, sanft küsste er Bakuras Haare.

Der Weißhaarige hatte die Gefrierschranktür geschlossen und stand bewegungslos vor ihm. Irgendetwas belastete Bakura; geisterhaft pustete er seinen Atmen in Bakuras Haare. Er konnte spüren wie Bakuras Arme eine leichte Gänsehaut überzog und sich der Weißhaarige etwas mehr in seine Berührung lehnte. Vielleicht musste man manchmal fünf einfach gerade sein lassen. „Ich möchte die Zeit bis wir abreisen einfach nur mit dir verbringen. Also: was hältst du davon wenn wir uns zum Sofa begeben?“

Ohne eine Antwort abzuwarten schnappte sich Seto seine bereits gefüllte Kaffeetasse und dirigierte seinen Süßen in Richtung Sofa. Er würde nicht zulassen das Bakura sich auch nur eine Minute länger als nötig von ihm entfernte. Bald würde er nur noch wenig Zeit für seinen Süßen haben, er arbeitete schließlich um die 11Stunden am Tag, ohne seine restlichen Verpflichtungen. Geschickt drehte er Bakura etwas, dann drückte er ihn leicht nach unten.

Nur zu gerne ließ sich Bakura von Seto aufs Sofa platzieren. Er mochte die Art wie der Braunhaarige ihn anlächelte. „So, einfach sitzen bleiben.“, Seto stellte seine Tasse auf den Tisch, dann verschwand er erneut in Richtung Küche: „Mal sehen was wir essen wollen!“

Mit einer Packung Kekse und drei Bestellkarten kehrte er nur zwei Minuten später zu Bakura zurück. „Es ist noch relativ früh, aber mit ein paar Keksen sollten wir es bis zum Abendessen schaffen.“, entspannt ließ er sich neben dem Weißhaarigen nieder und schob seine Mitbringesel auf den Tisch.
 

Bakura lächelte fragend. Es hatte nicht lange gedauert bis er irgendwie auf Setos Schoß gelandet war und jetzt versuchte er Seto ebenfalls mit Keksen zu füttern. Zufrieden breitete sich sein lächeln aus als Seto vorsichtig das süße Gebäck mit seinen Zähnen aus seinen Fingern zog. Sanft strichen Setos Finger über seine Seiten und Bakura konnte ein leises lachen nicht unterdrücken. „So schmecken die Kekse noch besser.“, geschickt gelang es ihm Bakuras Lippen einzufangen.

Erst eine Tüte Kekse später lehnte sich Seto zufrieden zurück. Er war sich nicht sicher wie viele dieser kleinen Schokoladendinger dann bei ihm gelandet waren, aber er hatte nicht aufhören können. „Ich glaube das Abendessen müssen wir etwas verschieben.“, zärtlich ließ Seto seine Fingerspitzen über Bakuras Hals streichen.

„Gerne.“, bei dem Versuch sich an die Schulter des Braunhaarigen zu lehnen bemerkte Bakura das sein rechter Fuß eingeschlafen war. Langsam setzte er sich auf: „Darf ich mich umsetzt? Mein Fuß ist eingeschlafen.“

Für einen kurzen Moment spürte Seto seinen Stich in seiner Brust. Noch immer war vieles für Bakura nicht selbstverständlich. „Aber immer doch.“

Lächelnd drückte Bakura sich nach vorne um auf seine Knie zu kommen. Vorsichtig rückte er näher an Seto heran. Mit gesenktem Kopf und leiser Stimmer wirkte er noch schüchterner: „Darf ich trotzdem zu dir?“

Setos Herz schlug unglaublich hart gegen seinen Brustkorb. Er war einfach machtlos wenn Bakura ihn so unter seinen langen Wimpern ansah; er würde einfach alles erlauben. Blieb nur zu hoffen das Bakura das die erfahren würde. Es fehlte nur noch das der Weißhaarige errötete. Mühsam versuchte Seto die Trockenheit in seinem Mund zu bekämpfen: „Das hoffe ich doch.“

Bakura konnte spüren wie er etwas errötete als er vorsichtig über Setos Beine kletterte. Es sich rittlings auf Setos Oberschenkeln bequem machend lehnte er sich an den Braunhaarigen. Es mochte diesem Aufdringlich erscheinen, aber er hatte gefragt und Seto hatte es ihm erlaubt. Noch lieber hätte er sich auf dem Sofa gestreckt und seinen Kopf auf Setos Bein gelegt, aber DAS wäre wohl doch zu viel. Sein Besitzer hätte nämlich sitzen müssen und er wäre vermutlich bald eingeschlafen; genauso wie die letzten Male wenn Seto ihn so zu sich gezogen hatte. Seto hatte dabei diese wundervolle Angewohnheit ihm durch die Haare zu streichen; Seto mochte seine Haare und er mochte Seto. Bakura erschreckte kurz, dann drückte er sein Gesicht an Setos Brust: Er mochte Seto!

Sein Herz schlug bis zum Hals als er seine Arme um den Braunhaarigen schob; fast genauso wie Seto seine um ihn schob. Er hatte sich entschieden zu Seto gehören zu wollen, ihm zu folgen und ein guter Mann für ihn zu sein, aber… er mochte Seto. Es war ungewohnt für ihn, nein, es war undenkbar für ihn gewesen einen Mann zu mögen. Einfach so zu mögen. Geschickt vergrub er sein Gesicht in Setos T-Shirt. Die leichten Kreise die Setos Finger auf seinem Rücken malten beruhigten ihn, gaben ihm das Gefühl sich entspannen zu können. Bei Seto war es ihm erstaunlicher Weise möglich seine Berührungen nicht direkt als Aufforderung zu verstehen. Nicht das Seto nicht sehr fordernd sein konnte! Nicht das ihm das nicht gefallen würde!

Bakura bemerkte das er noch mehr errötet, gerade in dem Moment den Seto wählte um seinen Kopf anzuheben.
 

Mit einem fast skeptischen Blick hob der Braunhaarige eine Augenbraue, dann grinste er breit. Er konnte fühlen wie Bakuras Schultern leicht zitterten; seine Lippen zuckten leicht und wirkten mit den geröteten Wangen für Seto wie ein Magnet. Sanft schloss er seine Lippen über Bakuras.

Fast spielerisch wanderte Setos Zungenspitze über die empfindlichen Lippen des Weißhaarigen. Er konnte die Wärme der Haut, den Geruch und die leichten Bewegungen Bakuras nur zu deutlich spüren. Es kostete ihn einiges an Selbstbeherrschung seine Hände nicht um Bakuras Seiten zu legen und ihn einfach auf seinen Beinen festzuhalten. Es war manchmal verdammt Schwierig der ‚Gute’ zu sein, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte Bakura zu verletzten oder zu bedrängen; er war doch auch nur ein Mann… ein jungen Mann… Seto zuckte zusammen als sich Bakuras Mund öffnete. Aufgeregt erkundete er den inneren Rand der Lippen, dann schob er seine Zungenspitze ein winziges Stück in Bakuras Mund. Obwohl dieser die gleichen Kekse gegessen hatte schmeckte er völlig anders als er selbst. Sein ganzer Mund schien weich und warm zu sein; wie Samt oder warmes Eis. Sanft ertastete er die gleichmäßigen Zähne, ließ seine Zunge gegen Bakuras stoßen.

Er genoss es ungemein als er damit den gewünschten Erfolg erzielte und sich endlich Bakuras Zunge gegen seine rieb. Langsam, genüsslich berührten sich die beiden Zungen immer wieder. Seto überlief ein Schauer als Bakura heftig durch seine Nase ausatmete und der sanfte Luftstrom über seine Wangenseite strich. Ohne nachzudenken schob er seine Hände tiefer, bis seine Handflächen fast auf Bakuras Gesäß lagen. Erstaunt registrierte er dass sich Bakura leicht gegen seine Hände schob. Fingerfertig glitten seine Fingerspitzen unter Bakuras Shirt. Er genoss die warme und weiche Haut des Weißhaarigen während er sich an dessen einzigartigen Geschmack erfreute. Allerdings ging ihm langsam die Luft aus.

Zögerlich zog er seine Zunge zurück bis er nur noch mit ihrer Spitze über Bakuras Lippen streichen konnte. Tief zogen beide erneut Luft ein und Seto löste sich nun erst entgültig von Bakura. Mit einem hintergründigen Lächeln schob Seto seine Hände weiter unter dessen Shirt. Zärtlich massierte er den schmalen Rücken des Weißhaarigen; zufrieden registrierte er, dass Bakura genauso heftig atmete wie er selbst. Es war schön zu sehen, oder besser zu spüren, das Bakura seine Berührungen nicht unangenehm hielt. Vorsichtig löste er seine Hand von Bakuras Rücken, dann strich er mit seinem Zeigefinger über die geschwollenen Lippen des andere. „Ich mag dich Bakura. Du bist wunderschön und ich finde es sehr angenehm dich so bei mir zu halten.“

Bakura lächelte zufrieden. Einem vorwitzigen Impuls folgend küsste Bakura flüchtig Setos Fingerspitze. „Danke, Seto. Ich bin gerne bei dir.“

Seto lachte leise, dann ersetzte er seinen Finger durch seine eigenen Lippen. Zärtlich und verspielt zugleich küsste er den warmen Mund. „Das Freud mich.“, erneut wanderte seine zweite Hand unter Bakuras Shirt. Er mochte die Art wie sich Bakura auf seinen Beinen leicht hin und her bewegte; sich gegen seine Handflächen lehnte. Er könnte den ganzen Abend so verbringen… oder auch etwas anders, aber das musste ja nicht sein!

Obwohl…
 

~TBC~
 


 

Egal wie, es wird weiter gehen; versprochen!
 

Grüße mysef



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2014-01-07T16:36:55+00:00 07.01.2014 17:36
Hey

schön das sich die beiden mal wieder einbekommen
haben, das aneinander vorbeireden ist wirklich ein
markantes Problem der beiden
*seuftz*

ob sie das je Mals in den Griff bekommen?!

CuCu Jyorie

Von:  LindenRathan
2006-11-14T17:29:22+00:00 14.11.2006 18:29
Die Geschichte ist einfach gaaaaaaaaaaaaaanz toll.
Die Hauptfiguren Seto und Bakura sind so sympathisch.
Von:  Silverdarshan
2006-11-11T21:28:28+00:00 11.11.2006 22:28
njaa, endlich wieder suchtstoff *////*
aber... soll ich ehrlich sein?
das ende gefällt mir überhaupt nicht! *schnute zieh*
da einfach aufzuhören! *die wildesten fantasien ausleb*
*zensiert*
*Q*

wie gesagt, ich bin schon sehr gespannt, wie Bakura sich in japan zurechtfinden wird.
ich denke mal, dass es da einige probleme geben wird, aber ich lass mich gerne überraschen!

alles liebe *knuddlz*
deine Hieads_Angel
Von:  Allmacht
2006-11-11T20:35:31+00:00 11.11.2006 21:35
Och, ich hab richtig mit dir gelitten. Ich kann das mit dem Uni-Stress verstehen. Muss zur Zeit selbst viel dafür tun. Ich hoffe, dass es bei dir jetzt wieder besser geht.
Zur FF:
Super. Bakura traut sich schon einiges zu und ist auch ganz tapfer. Seto wird ja auch immer aufgeschlossener. Mal sehen. Bin schon auf Domino gespannt.
Eine Frage: Traut sich Bakura irgendwann mal zu Seme zu sein, oder muss ihn Seto mal in diese Richtung drängen?
lg Julia
Von:  kianna
2006-11-11T13:16:42+00:00 11.11.2006 14:16
Jaa endlich geht es weiter, wurde ja auch mal so langsam Zeit. *grummel*
Aber, ich kann es auch verstehen, das du im Stress warst und solange du überhaupt noch Lust hast weiter zu schreiben, bin ich mal lieber ganz ruhig und hör auf zu meckern. ^^
Das Kapitel war richtig süß. Bakura ist einfach so niedlich und solangsam scheint er ja wirklich mal aufzutauen. Freu mich auf jeden Fall aufs nächste Kapitel.
Gruß Kianna


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