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Ein Kunde, wie jeder andere?

Stammkunden sind immer gern gesehen, besonders wenn man sich in einen davon verliebt
von

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Nachwirkungen

Hallo,

da ich im letzten Monat im Umzugsstress war und auch zeitlang kein Internetanschluss mehr hatte, hat es leider etwas mit der Fortsetzung gedauert. *sorry*

Hinzu kam auch noch, dass ich plötzlich nicht mehr weiterschreiben konnte. *heul* Ich hatte zwar schon geplant, was im nächsten Chap passiert, aber hier wollte mir einfach nichts einfallen. Ich hoff es hat irgendwie geklappt. So ganz zufrieden bin ich mit dem hier eigentlich nicht. ;(

Dafür dass ihr so lange warten musstet, ist es ja diesmal etwas länger geworden oder bilde ich mir das nur ein ;( !!!

Zu dem Chapter. Die ,Neue' bekommt leider immer noch keine Premiere, aber ich verrate euch schon mal, dass ich nichts sehr schönes mit ihr geplant habe. Sie bekommt definitiv keine Engelsrolle. ^^
 

Diesen Teil widme ich sakura-87, die mir seit vielen Kapiteln immer wieder mit aufbauenden Kommis zur Seite steht und seit kurzem volljährig ist. Alles Gute nachträglich.
 

Viel Spaß beim Lesen

Kapitel 11 Nachwirkungen
 

Van blinzelte verschlafen und blickte auf Kamis Bettseite, die leer und wie sonst auch immer schon fein säuberlich gerichtet war. Ein paar Blicke durch den Raum verrieten Van, dass Kami wohl schon länger wach war. Er schloss für ein paar Momente die Augen und ließ sich noch mal die Nacht in Gedanken durchgehen. Kami hatte eine grässlichen Alptraum gehabt von dem sie nicht reden wollte. Es war ihm total klar gewesen, dass sie sich erinnerte. Lügen war noch nie wirklich eine ihrer Stärken gewesen. Er schlug die Bettdecke zurück und erhob sich.
 

Eine viertel Stunde später stand er frisch rasiert und angezogen im Esszimmer und bewunderte das Frühstück. Kami hatte sich anscheinend viel Mühe gemacht. Mehrere Platten standen auf dem Tisch. Eine war voller verschiedener Wurst, Salami und Schinkensorten und die andere mit Käse bestückt. Dann folgte noch ein Tablett mit verschiedenen Schüsselchen Marmeladen und kleinen streichfertigen Butterstücken. Kami kam gerade aus der Küche und trug zwei Körbchen voller Backwaren. Von Brötchen bis Brezen war alles vorhanden. Van spürte Wasser in seinem Mund zusammen laufen. Das sah alles mehr als köstlich aus.
 

Er nahm Platz und wünschte Kami erst einmal einen *Guten Morgen*, was diese auch erwiderte. Sie setzte die Körbchen ab und griff dann nach der Kaffeekanne. "Magst du?" fragte sie und Van nickte. Sie schenkte ihm ein, warf zwei Stück Zucker rein und wollte auch schon mit dem Löffel umrühren, doch Van hielt sie lächeln auf. "Ich glaub, dass schaff ich auch noch." Kami senkte ihren Kopf und ließ den Löffel wieder auf die Untertasse sinken. "Natürlich. Verzeih." Sie zog sich auf ihren Platz zurück.
 

Van betrachtete sie mit einem Mal ganz anders. Seit wann benutzte Kami denn so eine Phrase. Er wunderte sich nicht weiter und bat um eine Sesamsemmel aus dem Körbchen in der Nähe von Kami. Kami stand auf und reichte ihm den Korb, damit er selbst wählen konnte. Er griff einfach hinein und wollte seinen Arm schon nach der Butter ausstrecken, als Kami danach griff und ihm die gesamte Platte hinhielt. Langsam wurde ihm Kamis Verhalten unheimlich. Als er sich nach einer Scheibe Schinken streckte, hatte er in wenigen Momenten erneut die komplette Platte vor sich. Er nahm sich eine Scheibe und fragte Kami schließlich, die immer noch neben ihm stand. "Willst du nichts essen?"
 

Sie nickte und begab sich wieder an ihren Platz. Langsam griff sie nach einer Breze. Teilte sie fast schon andächtig in zwei Teile und bestrich sie dann genauso. Sie spürte Vans Blicke auf sich ruhen und zwang sich dennoch nicht aufzublicken. Sie wusste, sobald sie Blickkontakt haben würden, käme ihr komisches Verhalten zur Sprache. ,Ich will doch nur, dass alles nach seiner Zufriedenheit geschieht. Er soll wunschlos glücklich werden...'
 

Van holte sie aus ihren Gedanken. "Ein schönes Frühstück hast du da gezaubert." "Danke" kam es bescheiden von Kami. Noch immer sah sie nicht auf und biss nun in ihre endlich fertig gestrichene Breze und trank immer einen Schluck von ihrem Kaffee. ,Er darf nichts merken,', sagte sie sich immer wieder, ,ich werde ihm eine würdige Ehefrau sein.' Ihre Gedanken kreisten um ihren Alptraum. Je länger und öfter sie an ihn dachte, desto schlimmer wurde er in ihren Erinnerungen.
 

Van derweil hatte seine Tasse Kaffee in die Hand genommen und nippte daran. Mit einem Mal verzog er das Gesicht. "Bähhhh!" Kami blickte sofort besorgt auf. "Mein Schatz was ist los?" "Der Kaffee ist viel zu süß! Hast du eine neue Kaffeesorte gekauft?" Kami schüttelte den Kopf und Van dachte in Gedanken daran, dass er doch immer zwei Stück Zucker nahm. Doch dann viel sein Blick auf die Zuckerdose. Die Zuckerstücken waren mindestens doppelt so groß wie normal und es stellten Herzchen, Blümchen und andere Dinge dar. Als Van hoch blickte stand Kami neben ihm und nahm die volle Kaffeetasse an sich. Eine Minute später stand sie wieder neben ihm und schenkte ihm erneut ein. Kami hielt ihm auch noch die normalen Zuckerstückchen hin. Er schwieg, blickte sie aber mit einem undefinierbaren Blick an. Da er sich nicht rührte stellte Kami die Dose vor ihm ab und begab sich zurück auf ihren Platz.
 

Gedankenverloren warf er zwei Stück Zucker in seinen Kaffee und rührte um. ,Irgendwas muss vorgefallen sein. Sie benimmt sich doch auch sonst nicht so komisch.' Er ging in Gedanken alles in den letzten Tagen durch, kam aber einfach nicht darauf. Er seufzte leicht und schon wurde er wieder von seiner Frau gefragt, "Ist der Kaffee immer noch zu süß?" "Nein, jetzt schmeckt er wohl wie immer. Mir hätte wohl auch ein Stückchen dieser Herrlichkeiten gelangt." Kami senkte betroffen den Kopf. Van sah dem mit gemischten Gefühlen zu. Definitiv lief hier etwas falsch, doch was? Er würde es heraus finden, schwor er sich.
 

Endlich waren sie mit dem Frühstück fertig und Van begab sich in sein Arbeitszimmer. Kami hatte dort nichts zu suchen, das wusste sie. Doch als er sich heute an seinen Tisch setzte musste er entsetzt feststellen, dass alle Bücher fein säuberlich in die Regale geschlichtet waren und die Papiere, Notizzettel und andere Blätter sich auf einem Fleck aufstapelten. Sein Gesicht verzerrte sich vor Wut. Er hielt sich am Türrahmen fest und steckte den Kopf hinaus. "Kami, komm mal bitte!" Kami war sogleich zur Stelle. Er ließ sie eintreten und zeigte nur auf den Schreibtisch und schon wurde Kami weiß wie die Wand. "Ich... ich..." "Ja, was?" fragte Van mit gezwungener Ruhe in der Stimme. "Ich wollte heute morgen an meiner Arbeit weitermachen und nun muss ich alles Materialien neu heraus suchen." Kami sah schuldbewusst zu Boden. "Es tut mir leid. Ich weiß, dass du in deinem Zimmer keine Aufräumaktion willst." Van nickte heftig. "Ist das denn so schwer zu begreifen. *MEIN ZIMMER IST TABU*" Van Stimme hatte einen mehr als ärgerlichen Ton angenommen. Er blickte erneut auf seinen Schreibtisch und seufzte gequält auf.
 

Als er sich wieder Kami widmen wollte, war diese verschwunden. Er blickte sich um, doch sie war eindeutig nicht mehr hier. Er lief aus seinem Zimmer und wollte in die Küche, denn da vermutete er seine Frau. Doch erst bei Kamis Zimmer stoppte er abrupt. Leise unterdrückte Seufzer drangen in den Flur. Die Tür war nur angelehnt. Van sah durch den Spalt Kami an ihrem Schreibtisch sitzen. Ihre Arme lagen verschränkt auf den Tisch und ihr Kopf ruhte darauf. Kamis Körper zitterte immer wieder durch die aufsteigenden Schluchzer, die Kami erfolglos versuchte zu unterdrücken. Van ließ langsam und geräuschlos die Tür aufgleiten. Sein Zorn war inzwischen längst verraucht. Kamis Anblick hatte ihm einen Stich verpasst. Was war denn nur passiert?
 

Kami schluchzte immer wieder auf. Van würde sie sicherlich schon bald verstoßen. Sie war es nicht wert seine Frau zu sein. Alles hatte sie heute falsch gemacht und nun war er böse auf sie. Kami würde es nicht ertragen, dass er sie verließ. Sie würde... sie würde... Kamis Gedanken stockten. Sie konnte die Gedanken nicht zu Ende bringen zu sehr erinnerten sie an den vergangen Alptraum. Mit einem Mal spürte sie starke Arme, die sie umfassten. "Kami, es tut mir leid... ich weiß, du hast es nur gut gemeint..." Van war hinter sie getreten. Kami wagte nicht aufzublicken. Sie erhob sich langsam. Van ließ sie aus seiner Umarmung, was Kami nur Recht war. Sie flüchtete regelrecht aus dem Zimmer. Verblüfft sah Van ihr hinter her. Einen Moment später realisierte er erst, dass Kami vor ihm davon gelaufen war.
 

Er machte sich auf die Suche und fand sie nur wenig später in Schlafzimmer auf dem Bett sitzen. "Warum bist du auf und davon?" fragte er sie sogleich und entdeckte erst da, dass sie ein Messer in der Hand hielt. Er reagierte schnell und schlug es ihr aus der Hand, kaum, dass sie es angesetzt hatte. Das Messer kam dumpf auf dem Teppichboden auf. Kami sah ihm mit einem traurigen Blick nach. Van wollte sie in seine Arme ziehen. Doch sie wich ihm aus und rutschte auf die andere Seite des Bettes und wollte erneut flüchten, doch diesmal war Van schneller und packte sie am Arm. Er spürte deutlich den Unwillen, als er sie zurück zum Bett zog. Er drückte sie nieder. Kaum war sie von Vans Griff befreit, wollte sie sich erheben. Van drückte Kami nach hinten aufs Bett und legte sich auf sie. Kami war mehr oder minder gefangen von Van. Mit seinem Körper auf dem ihrem war es ihr schier unmöglich sich zu bewegen. Seufzend gab sie es schließlich auf, als sie merkte, dass es kein Entkommen gab.
 

Van blickte sie an. Sanft zog er sie höher aufs Bett und setzte sich schließlich rittlings auf sie. Kami wich seinem Blick aus. Er unterbrach schließlich das Schweigen. "Kami, was sollte das eben?" Und damit spielte er nicht auf Kamis Fluchtversuche an. "Ich weiß nicht, was du meinst." kam es bockig von ihr. ,Was will er denn von mir hören...' kam es ihr erst rebellisch in Gedanken, doch dann fast schon bereuend, ,Und was wenn er mich nun endgültig verstoßen wird, nachdem ich so eben fast eine Sünde...' Kami wurde aus ihren Gedanken gerissen. Van hatte sich zu ihr gebeugt und ihr einen liebevollen und kurzen Kuss gegeben. Kami sah ihn im ersten Moment erstaunt an, doch dann suchten ihre Augen den Raum ab und blieben an Vans Digitaluhr hängen. Ihr kam ein, wie sie glaubte rettender Gedanke. "Van, in einer Stunde beginnen die Vorlesungen." "Dann sollen sie doch ohne mich stattfinden..." Van bemerkte fast schon belustigt Kamis entsetzten Gesichtsausdruck. Wäre das nicht so ernst gewesen, er hätte losgelacht. "... ich habe zu tun. Ich muss eine Wildkatze besänftigen." Mit einem Schlag wurde Kami rot und drehte ihren Kopf erneut zur Seite.
 

,Will er denn ernsthaft wegen mir die Uni schwänzen? Nein, bestimmt nicht. Er wird mich schnell zur Rede stellen und sich dann so schnell wie möglich verziehen...' Kami spürte plötzlich eine Last von sich genommen. Sie richtete sich auf und nur Momente später lag sie auch schon in Vans Armen. Er hatte sie an sich gezogen und sie klammerte sich an ihn. ,Er darf jetzt nicht gehen, er darf mich jetzt einfach nicht allein lassen... ich weiß nicht, was ich dann tun würde...' Ihre Gedanken brachen ab. Sie blickte Van irritiert an. Er hatte sie auf Distanz gebracht - gerade so viel, dass er ihr ohne Mühe in die Augen blicken konnte. Sie sah wohl seine fragenden Augen und es trieb ihr die Tränen in die Augen. Sie ließ sie laufen, es hatte eh alles keinen Sinn mehr, dachte sie sich und schloss ihre Augen. Lautlos lief eine Träne nach der anderen auf ihren Wangen hinunter.
 

Van verspürte einen tiefen Stich in seinem Herzen. Was war nur passiert, dass es Kami so hinunter zog. Er drückte sie ganz sachte an sich und spürte, dass Kami nun immer haltloser weinte. Beruhigend sprach er auf sie ein. "Es wird alles gut werden, was auch immer falsch gelaufen war." Er wartete bis sie sich wieder einigermaßen gefasst hatte und fragte dann endlich, "Was ist passiert? War ich so böse?" Kami verkroch sich regelrecht in seine Arme und schien keine Antwort geben zu wollen. Doch nach einer schier endlosen Zeit der Stille begann sie sich wieder zu regen. Sie nuschelte etwas, was Van nicht verstand, obwohl außer dem monotonen Ticken der Uhr völlige Stille im Raum herrschte. "Bitte könntest du das noch mal wiederholen?" Diesmal etwas lauter, wenn auch immer noch sehr schwer verständlich, konnte Van dem Hauch von Flüstern entnehmen, dass Kami Angst hatte. Jedoch wovor, war ihm nicht klar.
 

Seine Gedanken sprangen im Dreieck und so sehr er sich auch anstrengte, er kam zu keinem Ergebnis. Und das zum zweiten Mal an diesem Tag. Es brachte ihn nicht gerade auf ein Hoch der Gefühle. Und Kamis nächster Kommentar, diesmal sehr deutlich verständlich, trieb ihn fast schon zur Weißglut. "Du musst nun aber ernsthaft gehen, wegen mir brauchst du die Vorlesungen nicht zu schwänzen." "Was heißen soll?" Vans Zähne knirschten langsam gefährlich. "Ich bin nicht so wichtig. Dein Studium ist viel, viel wichtiger. Schließlich entscheidet..." Van hatte plötzlich einen Blick drauf, den Kami zum abrupten Redestopp veranlasste. Sie zuckte ängstlich zusammen. ,Ich habe nur noch alles schlimmer gemacht.' kam ihr die Erkenntnis. Van drückte sie erneut mit dem Rücken aufs Bett und lag nur einen Moment später wieder auf ihr. Kami kam ein schrecklicher Verdacht, den sie lieber nicht zu ende denken wollte. ,Will er mich hier und jetzt...?'
 

Van konnte die blanke Panik in ihren Augen lesen. Er seufzte innerlich und erneut war seine ganze Wut verraucht. War er denn so schlecht zu ihr gewesen, dass sie nur das schlimmste von ihm erwartete? Was war in ihrer Vergangenheit passiert, dass sie immer wieder Zweifel bekam und nie richtig vertrauen konnte? Doch mit solchen Fragen wollte er sich im Moment nicht beschäftigen. Was viel wichtiger war, er musste Kami von ihrem Vorhaben ablenken und ihr beweisen, dass er kein gefühlloses Monster war.
 

Er richtete sich leicht auf um in Kamis Augen zu blicken. "Wovor hast du Angst?" Er wartete geduldig. Kami wusste, es gab kein Entkommen mehr für sie. Früher oder später musste sie ihm antworten. Van konnte stur sein, wie sie selbst auch manchmal. Ergeben seufzte sie auf und flüsterte stockend, "Vor ... vor der Party... und... und vor der Einsamkeit " Sie schwieg wieder. Vans Blick wurde zärtlich. Mit einer Hand strich er ihr sanft über ihre Wange. Kami bekam, ohne dass sie es wollte, ein unbändiges Zittern. Diese Situation erinnerte sie an etwas, doch sie wusste nicht woran. Irgendwie hatte sie nicht das Gefühl, dass sie die Erinnerungen daran wieder haben wollte. Van riss sie aus ihren Gedanken heraus.
 

Er hatte sich zu ihr runter gebeugt und ihr einen weiteren hauchzarten Kuss gegeben. Er legte den Kopf schief und blickte sie an. "Ich werde dich nicht verlassen und wenn's nötig ist, bleib ich heute den ganzen Tag bei dir. Dann können wir in Ruhe über alles reden..." Kami unterbrach ihn, "Ich kann aber nicht. Ich muss arbeiten und ob es so gut kommt, wenn ich anrufe und sage, ich wollte mich grad umbringen, aber nun bleibe ich stattdessen doch den Tag daheim. Ich glaub nicht..." Van hatte ihr den Mund mit einem weiteren Kuss verschlossen. Er ließ sie erst wieder von ihr, als beide Luft holen mussten. "Das ist kein Problem. Ich geh und ruf meinen Vater an. Das geht schon in Ordnung..." "Das würdest du für mich tun..." kam es ungläubig von Kami.
 

"Ja, und nicht nur das. Ich würde für dich alles tun... wenn du mir versprichst, nichts dummes zu tun, dann ruf ich schnell an..." Kami nickte zögerlich. Langsam ging er von ihr runter. Bückte sich um das Messer wieder auf zu heben. Sein Blick fiel auf seine Bettseite und wie vor den Kopf getreten, sah er dort das schnurlose Telefon liegen. Genau richtig. So musste er erst gar nicht das Zimmer verlassen. Er legte das Messer zur Seite und griff nach dem Hörer. Van spürte Kamis Blicke im Rücken.
 

Kami saß auf seinem Schoss und ließ sich von Van, nachdem dieser die Nummer gewählt hatte, den Rücken streicheln. Mit geschlossenen Augen genoss sie seine Zärtlichkeit und lauschte aufmerksam dem Gespräch. "Hallo Vater... ja, mir geht es gut... könntest du Kami für heute entschuldigen, ihr geht es nicht gut... natürlich werde ich bei ihr bleiben... ja, werde ich ihr ausrichten und du grüß bitte Mutter für mich... tschüß..." Kami seufzte glücklich auf. Einen ganzen Tag mit Van zusammen. Das musste einfach ein Traum sein.
 

Van legte das Telefon neben sich und zog Kami noch näher an sich. Sie genoss seine Anwesenheit mehr als alles andere. Wenige Augenblicke später löste sich Kami leicht von Van und nahm das Telefon an sich. Er sah ihr irritiert nach, doch sie stellte es nur auf dem Nachtisch ab und legte sich dann ins Bett. Auffordernd sah sie Van an, der sich zu ihr legte und sie erneut in ihre Arme zog. Er streichelte sie sanft am Rücken, wodurch Kami schon bald einschlief. Als er es bemerkte, wollte er sich erheben, doch Kami hatte sich so an ihn geklammert, dass er sie wohl oder übel geweckt hätte und so schlief auch er bald ein. Als er eine Stunde später aufwachte, war er allein im Bett. Besorgt sah er sich um und hörte im nächsten Moment auch schon die Schlafzimmertür aufgehen. Er schloss seine Augen und lauschte den Geräuschen um sich herum.
 

Das Bett senkte sich leicht. Anscheinend kam Kami ins Bett zurück. Er spürte Arme an sich und vernahm mit einem Mal Kamis Stimme im Flüsterton. Sie nahm an, dass er noch schlief. "Es tut mir so leid. Es war dumm von mir auch nur daran zu denken - dass ich es dann auch noch tatsächlich tun wollte war noch schlimmer. Ich war verzweifelt. Würdest du mich verlassen, wenn ich nicht die Hausfrau bin, die du dir vorgestellt hast?" Van hätte ihr gerne an dieser Stelle geantwortet, doch er unterließ es. Zum einem wollte er hören, was sie noch sagen würde und zum anderen sprach sie schon weiter. "Ich weiß nicht, was ich täte, wenn ich ohne dich wäre. Es würde mir das Herz brechen. Ich hoffe nur, dass ich dich nicht auf dieser Party blamieren werde. Ich habe solche Angst deswegen. Mein Traum heute Nacht drehte sich genau darum..." Sie erzählte von dem Traum. Als sie geendet hatte, legte sie eine kurze Pause ein und schmiegte sich enger an Van.
 

Van verstand Kami immer mehr. Doch kränkte ihn es, dass sie immer noch kein richtiges Vertrauen zu ihm hatte. Er unterbrach seine Gedankengänge, denn Kami hatte wieder angefangen zu reden. Gespannt lauschte er ihren Worten. "Ach mein Schatz. Es ist nicht leicht eine gute Hausfrau zu sein, wenn man nicht weiß, was dir gefällt und was nicht. Ich kann dich ja nicht ständig mit Fragen löchern." Sie seufzte leise. "Das mit deinem Zimmer tut mir leid...da war ich wohl etwas übereifrig...es war ein Fehler." Erneut seufzte sie. Diesmal mehr zu sich selbst meinte sie, "Warum will ich mich immer gleich umbringen? Aber wäre das kein plausibler Grund diesmal gewesen? Was soll ich noch machen, wenn du mich allein lässt. Dann muss ich in Schande zu meinen Eltern zurück... meiner Mutter wäre das egal, aber mein Vater, der soviel auf Ansehen und Ehre achtet... ich weiß nicht, ob er mich überhaupt wieder heimlassen würde... früher... ob es da wohl schon hätte geschehen sollen... hätte ich den Schritt wagen sollen und mich von Dach stürzen sollen... aber dann hätte ich Van nie kennen gelernt... warum wollte ich mich überhaupt umbringen..." Kamis Gedanken überschlugen sich bei der Frage... doch erneut hatte sie nicht das Gefühl das unbedingt wissen zu wollen.
 

Van tat Kami leid. Was war wohl ihr Grund gewesen? Reflexartig umarmte er sie beschützend und Kami zuckte erschrocken zusammen. Van schimpfte in Gedanken mit sich selbst. Nun hatte er sich verraten. Da blieb ihm nur eine Möglichkeit. Er musste den gerade erwachten spielen. "Kami..." er gähnte herzhaft. Wohl doch etwas übertrieben, denn sie sah ihn skeptisch an. "Gib schon zu, dass du die ganze Zeit schon wach warst." Sie blickte ihn nicht an, doch Van merkte auch so, dass es ihr unangenehm war. Mit einem entschuldigenden Blick sah er sie an und nickte. "Ja, tut mir leid. Aber es war sehr aufschlussreich, was du mir, dem schlafenden, erzählt hast... warum kannst du mir nicht vertrauen..." sprach Van seine Gedanken aus. Kami wirkte sehr zögerlich, "Ich weiß es nicht... ich versuche ja dir zu vertrauen, doch es will nicht so recht klappen... ich zweifle immer wieder..." Van beugte sich zu Kami und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Kami genoss die kurze und sanfte Berührung. Ihrer Kehle entrann ein wohliger Seufzer, was Kami nur einen Moment später rot anlaufen ließ. Sie wollte so gern mehr, doch dieser Moment wäre wohl mehr als unpassend gewesen.
 

Van entging Kamis verzückter Gesichtsausdruck nicht. Sehnte sich da jemand nach mehr? Aber ob das der geeignete Augenblick war? Er beschloss es darauf ankommen zu lassen. Erneut beugte er sich zu Kami und berührte erst sanft ihre Lippen und als er merkte das Kami darauf reagierte, verfestigte er das ganze. Kami genoss die Gefühle, die ihr Van damit vermittelte. Sie öffnete ihren Mund leicht und strich mit ihrer Zunge sanft die Konturen von Vans Lippen nach. Überrascht, dass Kami die Führung übernommen hatte, ließ er sie gewähren und öffnete seinerseits seine Lippen einen Spaltbreit - genug um Kami ein zulassen...
 

Ein paar Stunden später saßen beide am Tisch und aßen zu Mittag. Glücklich lächelnd sah Kami ihren Ehemann an, der ihr mit einem liebevollen Blick antwortete. Das Essen verlief in angenehmer Stille. Sie hatten sich in den letzten Stunden viel unterhalten und Van hatte Kami einiges über die Partys seiner Mutter erzählen können. Dies nahm Kami letztendlich auch ein bisschen die Angst auf das bevorstehende Ereignis. Sie erzählte ihm im Gegenzug ein bisschen mehr von ihrer Vergangenheit, wie sie ihr Leben in den letzten Jahren verbracht hatte. Immer wieder blickte Kami zu ihrem Mann. Sie war mehr als dankbar, dass es ihn gab. Wie viel glücklicher sie war, seit sie ihn kannte. Sie konnte ihre Gefühle nicht in Worte fassen. Kamis Gedanken glitten zu dem restlichen Tag. Was sie wohl noch machen würden? Aber heute wollte sie sich deswegen mal keine Gedanken machen.
 

Der Tisch war abgeräumt, das Geschirr in der Spülmaschine und es lief wunderbar romantische Musik. Van saß auf der Couch im Wohnzimmer und Kami kuschelte sich an ihn. Beide genossen die Nähe des anderen. Sie dösten vor sich hin und ab und zu unterhielten sie sich. So gesehen eine wunderbare Auszeit für beide, die jedoch nicht lange anwähren sollte. Kami war eingeschlafen, während Van seinen Gedanken nachhing. Mit einem Mal ertönte die Türglocke, was Kami aus ihrem leichten Schlaf riss und Van auch wieder in die Gegenwart beförderte. Sie wechselten einen fragenden Blick, bevor sie aufstanden. Van ging zur Tür, während Kami kurz ins Bad huschte.
 

Kami drückte gerade die Spülung, als sie Van rufen hörte. "Meine Mutter ist da. Sie kommt gleich hoch." ,Mist, was nun?' fragte sich Kami verzweifelt. Sie konnte doch Vans Mutter nicht von ihren unzähligen Missetaten an diesem Tag erzählen. Und selbst wenn, Kami wäre es mehr als unangenehm. Nach wenigen Sekunden Bedenkzeit ging sie die zwei Schritte zum Waschbecken und nahm sogleich ein paar Wattepads zur Hand. Einige Momente später hatte sie nicht ein Farbtupfer Make-up mehr im Gesicht. Sie legte das Handtuch beiseite und besah sich im Spiegel. Der Tod hätte nicht schlimmer aussehen können. Ihre Haut war blass, kein Blut schien in ihren Adern zu fließen. Ihre Augen hatten was gespenstisches an sich. Tiefe große Ringe zierten diese und ließen Kamis Augen eingefallen wirken. Kami kannte den Anblick schon. Sie hatte sich schließlich heut morgen schon mal zugepflastert mit Schminkmitteln, wie Puder für die Wangen, Lippenstift und anderem. ,Hoffentlich erschrickt Van nicht zu sehr.' Sie lächelte sich ein letztes Mal aufmunternd zu und begab sich zur Tür.
 

Van hatte seine Mutter inzwischen rein gelassen und nahm ihr gerade den Mantel ab, als er Kamis Stimme vernahm. "Einen Guten Tag wünsche ich liebe Schwiegermutter!" Mika drehte sich natürlich sofort zu dieser. "Dir au..." Mitten im Satz stoppte Mika und blickte Kami entsetzt an.
 

Van fiel vor Schreck der Mantel aus der Hand. ,War das etwa alles unter Schminke versteckt?' fragte er sich. Er erholte sich rasch. Durfte er sich doch nicht anmerken lassen, dass er Kami erst jetzt so sah. Mikas Mutter riss ihn aus seinen Gedanken. "Kami, mein Schatz, was ist nur mit dir passiert? Hast du Fieber? Kann ich dir irgendwie helfen?" "Nein, nein ist schon gut. Es ist mir eine große Hilfe, dass Van heute dageblieben ist. Obwohl er lieber in seine Vorlesungen hätte gehen sollen..." dafür sandte ihr Van einen strafenden Blick, der Kami nicht entging. Das würde wohl noch was nach sich ziehen. "... ich freu mich, dass du da bist, auch wenn ich dich ehrlich gesagt nicht erwartet habe."
 

"Taku hat mir von deinem Zustand berichtet und da wollte ich mal nach dir sehen." Van trat an Kamis Seite und bat seine Mutter doch im Wohnzimmer Platz zu nehmen. Van holte ein paar Getränke, damit die Frauen kurz unter sich sein konnten. Kami wich allen Fragen geschickt aus und fing dann an irgendwann ein paar Lügen aufzutischen - alles besser als die Wahrheit. "Ich hatte schon die letzten Tage nicht gut geschlafen und diese Nacht hatte ich Alpträume," was ja stimmte "die mich überhaupt nicht zur Ruhe kommen ließen und dann diese Übelkeit heute morgen. Als ich dann aufstehen wollte bin ich prompt wieder im Bett gelandet und zwar Ohnmächtig." Mit einem Mal schien Mika weniger besorgt und Kami meinte ein Glitzern in ihren Augen zu sehen.
 

Van trat ein und hörte nur noch, wie seine Mutter Kami fragte, ob er sich freuen würde. "Über was würde ich oder könnte ich mich freuen?" Kami sah ihn verwirrt an und er runzelte die Stirn. Mika schien mehr zu wissen, als sie beide zusammen. Nun sahen alle Mika an. "Na, kommt schon. Ihr wollt doch nicht sagen, dass ihr das offensichtliche total übersehen habt." Van setzte sich neben Kami und sah sie fragend an, doch sie schüttelte den Kopf. Was konnte das ,Etwas' sein? Mika wollte nicht länger warten und fragte ganz plötzlich direkt, "Wann habt ihr das letzte Mal miteinander geschlafen?" Mika lief wie eine überreife Tomate an und Van rief entsetzt, "Mutter!!!" "Ja, ich weiß, dass geht mich nichts an, doch vielleicht kann Kami zurückrechnen und vielleicht wird sie dann feststellen können, in welcher Woche sie schon ist." Verwirrt sahen sie Mika an. "Mein Gott. Direkter kann ich ja nicht werden. Kami ist höchstwahrscheinlich schwanger."
 

Nun verstand Kami auch Mikas Glitzern in den Augen. Sie freute sich auf ihre ersten Enkelkinder. Wie weh tat es ihr nun, Mikas Hoffnungen enttäuschen zu müssen. Van nahm ihr das jedoch aus der Hand. "Das werden wir sicherheitshalber mal nachprüfen. Nicht das wir uns zu früh freuen." Kami atmete erleichtert aus um ihm nächsten Moment ein Gähnen zu unterdrücken, was den anderen beiden nicht entging. "Kami wollte sich gerade noch mal hinlegen..." meinte Van plötzlich und ließ den Rest in der Luft hängen. Aber Mika wusste auch so, was er sagen wollte. Kami brauchte etwas Ruhe und so verabschiedete sie sich schon bald von den beiden, nicht ohne ihrer Schwiegertochter noch Gute Besserung zu wünschen.
 

Kaum war die Tür hinter Mika geschlossen, zog Van auch schon Kami in seine Arme. "Du weißt ja gar nicht wie du mich mit deinem Anblick erschreckt hast." Kami lächelte leicht. "Was Schminke nicht alles verbergen kann..." Sie ließ den Satz offen. Van schob sie ins Wohnzimmer. Während sie Platz nahm, schaltete er wieder die Anlage ein. Momente später saß er wieder bei ihr und sie kuschelte sich an ihn. Angenehme Stille breitete sich zwischen den beiden aus. Es war genug gesagt worden. Alles andere konnte man noch später klären. Kami nickte kurz später ein und Van folgte seinen Gedankengängen. Doch auch er wurde vom Schlaf übermannt.
 

Kami rieb sich verwirrt die Augen. War das Telefonklingeln in ihrem Traum vorgekommen oder war es real? Als das Geräusch nicht nachließ, sondern noch lauter schien, beschloss Kami ran zu gehen. "Kami, hast du unser Treffen vergessen? Du wolltest doch vor zwei Stunden da sein und die neuen Modelle mit mir bereden..." "Yuske?" fragte Kami noch etwas verschlafen nach. "Ja, ich bin's. Was ist los mit dir? Bist du krank?" erkundigte sich Yuske nun doch etwas besorgt. "Kann man so sagen. Ich war nicht in der Arbeit und mein Mann ist bei mir geblieben. Wahrscheinlich macht mir das komische Wetter derzeit zu schaffen..." Kamis Blick glitt nach draußen und beobachtete den Regen, während sie schon weiter redete. "... diese Kopfschmerzen und die Übelkeit heute morgen haben mich niedergestreckt..."
 

"Sag bloß, man darf gratulieren?" wurde Kami von Yuske unterbrochen. "Hä..." meinte Kami nun etwas dümmlich. "In welcher Woche bist du und warum weiß ich noch nichts davon?" fragte er schon weiter. Erst da ging Kami ein Licht auf und sie musste unwillkürlich lächeln. "Nein, das ist es nicht... in der Richtung hab ich auch schon geschaut." log sie prompt. Schlecht wäre ein Kind nicht und nun stieg in ihr auch schon der Wunsch nach einem kleinen Winzling auf. Sie unterdrückte es für den Moment und vernahm dann ein trauriges "Schade!" von Yuske. Sie vereinbarten einen neuen Termin und Yuske legte schon bald mit einem erneuten "Schade!" und "Gute Besserung" auf.
 

Kami legte gerade den Hörer aus, als sie zwei starke Arme um ihre Taille spürte. "Wer war denn dran?" fragte Van. "Ach, das war nur Yuske. Ich hatte total vergessen, dass ich mich heute mit ihm treffen wollte." gab sie bereitwillig Auskunft. Van seufzte "Was wir heute wohl nicht alles verpasst haben." Kami blickte gleich alarmierend, was Van nicht entging - so steif wie sie plötzlich wurde. Da fiel ihm auch noch ein, dass Kami das mit den Vorlesungen bei seiner Mutter erwähnt hatte. "Kami?" "Ja?" Kami befreite sich aus seiner Umarmung um ihn anzusehen. "Legen wir uns noch ein bisschen ins Bett. Du bist bestimmt immer noch müde." Kami nickte und drehte sich um. Doch Van zog sie mit einem Mal zu sich. Überrascht schrie Kami auf. "Was.." nuschelte sie an Vans Brust, doch er bat sich still zu sein.
 

Nach einer Weile, fragte Kami "Van? ... gehen wir ins Bett..." "Noch nicht..." hörte sie von Van. Er schien sie gar nicht mehr loslassen zu wollen. Sie fühlte sich wohl in seiner Umarmung, doch die Müdigkeit schien sie in diesem Moment wieder mal überfallen zu wollen. Er schien es bemerkt zu haben. Sacht hob er sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Kami sah ihn überrascht an. So eine Behandlung hatte sie schon lange nicht mehr. Er legte sie auf dem Bett ab und Kami rutschte sofort nach um Platz für Van zu machen. Er blickte sie kurz undefinierbar an und schon lag er neben ihr bzw. hatte sie in eine weitere Umarmung gezogen. Sanft strich er auf ihrem Rücken auf und wieder ab. Kami fühlte eine erneute Welle von wohligen Gefühlen in ihr aufsteigen.
 

"Hast du das eigentlich ernst gemeint... dass mir meine Vorlesungen wichtiger wären als du?" Kami versenkte tief ihren Kopf an Vans Schulter. Musste sie nun wirklich darauf antworten? "Du hast ein gutes Gedächtnis, weißt du das?" versuchte sie sich aus der misslichen Lage heraus zu schlagen. "Ja, hab ich, aber du hast meine Frage nicht beantwortet." "Mh..." mehr gab Kami nicht von sich. "Ist es denn nicht so?!", wagte sie im Gegenzug zu behaupten. "Ach Kami, Kami... du bist mir wichtiger als mein Studium und wichtiger als mein Leben... wie soll ich dir das denn so zeigen, dass du es mir endlich glaubst?" Kami ließ sich viel Zeit mit der Antwort. Was sollte sie darauf antworten? Sie überlegte und Van ließ ihr alle Zeit der Welt. Er wollte sie zu nichts drängen.
 

Innerlich seufzte Van und fragte sich, was Kami wohl durchlebt hat in ihrer Vergangenheit, dass sie kein richtiges Vertrauen fassen kann. Mitten in seine Gedanken rührte sich Kami wieder. "Ich weiß es nicht... sobald ich anfange vertrauen zu fassen... kommen mir wieder Zweifel an dir und unserer Ehe..." "Was kann ich nur tun, damit das aufhört?" fragte Van mehr sich als Kami. Dennoch meinte diese dann irgendwie zuversichtlich. "Mir Zeit lassen... wie sagt man so schön, die Zeit heilt alle Wunden..." Van grinste, "Das passt wohl nicht so ganz, oder?" "Naja, so oder so ähnlich." Sie schwiegen beide und Van spürte schon bald, wie Kami sich immer mehr entspannte. Kurz darauf vernahm er ihre gleichmäßigen Atemzüge.

----------------------------Fortsetzung folgt-----------------------------------
 

Und wie fandet ihr das Chapter? Ich bin total unzufrieden.

Es hat sich so dermaßen in die Länge gezogen. Eigentlich wollte ich das alles gar nicht vorkommen lassen. Sie war doch schon genug gestraft mit ihrem Traum, jedoch war ich in einer tiefen Depri-Stimmung, dass das genau richtig war.

Das Ende oder sollte ich sagen, das ganze Chap war ein reines Gefühlchaos. Je öfter ich mir das durchgelesen habe, desto schnulziger fand ich es.

Die ,Neue' verschiebt sich schon wieder ins nächste Chap. Sie hat ne totale miese Rolle. ^^

Vielleicht ist es dem einen oder anderen aufgefallen, dass ich ständig auf Kamis Vergangenheit anspiele. Ja, da bahnt sich noch was großes an. Was? Das erfahrt ihr in einem der nächsten Kapitel.
 

Vielen Dank meinen Kommischreibern

---- sakura-87 ----- mondin ---- Maaya ----

Es freut mich immer wieder sehr. ^^

Und wir haben jetzt schon stolze 22 Kommis erreicht. VIELEN DANK

Kommis sind immer willkommen - egal wer, egal wo, positiv, negativ, immer nur her damit. ^^

Wenn's interessiert, es haben sich 449 Hits angesammelt.

Für mich ist das der Wahnsinn. Immer weiter so. ^^
 

Liebe Grüße
 

ani



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Lorelei89
2006-01-12T14:26:11+00:00 12.01.2006 15:26
hey ich habe deine ff erst entdeckt und muss dir ein rießen rießen großes lob aussprechen ich finde sie echt super klasse und ich hoffe das du ganz ganz schnell weiter schreiben tust ich mcöhte nämlich unbedingt wissen wie es weiter gehen tut^^

bye deine lorelei89
Von: abgemeldet
2005-08-25T15:08:20+00:00 25.08.2005 17:08
Also ich fand das Kap echt klasse!!!!
Mach bitte ganz schnell weiter ich bin gespannt was du dir noch einfallen lässt^^
Deine mondin
Von: abgemeldet
2005-08-23T12:28:59+00:00 23.08.2005 14:28
Sehr schön geschrieben, echt!!! hoffe nur, dass Kami endlich mal mehr Vertrauen zu Van fasst. Und hoffentlich nimmt sie sich mal ein paar Tage frei, um sich ein wenig zu erholen, kann mir bildhaft vorstellen, wie sie aussieht.

Sakura


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