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Timetraveling

von

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Heilungsprozesse und Fluchtversuche

Heilungsprozesse und Fluchtversuche
 

Albel konnte sich nicht erinnern wie lange er geschlafen hatte, aber er fühlte sich schon um einiges besser. Das Aufstehen viel ihm zwar noch etwas schwer, aber nach einigen Versuchen schaffte er es. Er stützte sich an einem der Bettpfosten ab um nicht gleich wieder zusammenzubrechen. Er konnte sich diese plötzliche Schwäche nicht erklären. Doch er hoffte das diese nur von kurzer Dauer sind.

Vorsichtig tastete er sich zur Tür entlang. Sie war nicht abgeschlossen und so konnte er ungehindert in den Flur treten. Es brannte kein Licht, da durch die großen Fenster genug Tageslicht hineindrang.

Er war nicht groß, außer seinem war nur noch ein Zimmer auf dieser Etage. Doch sein Ziel war das Erdgeschoss.

Unten angekommen vernahm er die Stimmen mehrerer Personen. Eine von ihnen war die des Mädchens, welches Albel vor kurzem kennen gelernt hatte.

Ohne zu zögern betrat er den Raum.

Alle Blicke waren in diesem Moment auf ihn gerichtet. Außer dem Mädchen waren auch noch ihre Eltern, soweit er das beurteilen konnte, und noch ein älteres Ehepaar dabei.

"Dir geht es wohl wieder besser, eh?" Der alte Mann rückte seine Brille zurecht und ging ihm einige Schritte entgegen. Er beäugte ihn kurz, bevor er das Zimmer verließ.

"Warum setzt du dich nicht? Du hast doch bestimmt Hunger." Das Mädchen bot ihm einen Stuhl an und holte etwas Brot und Wurst. Etwas zögerlich setzte er sich hin. Nie zuvor war er so freundlich bewirtet worden.

"Sie heißen Albel, nicht?" Er nickte der Frau zu.

"Und sie sind?" Sicher war es nicht gerade die höflichste Frage, doch wollte schon wissen, bei wem er hier eigentlich gelandet war.

"Oh. Entschuldigung. Wie unhöflich von uns..." Sie kratzte sich am Kopf.

"Mein Name ist Elisa und das ist mein Mann Roland, unsere Tochter Irisa und meine Schwiegermutter Susa. Der alte Mann der eben die Küche verlassen hat war mein Schwiegervater."

"Gut zu wissen..." murmelte Albel während er auf einem Stück Brot herumkaute. Eigentlich war es ihm ja egal wie sie hießen, aber vielleicht waren sie ihm noch mal nützlich.

"Ich hoffe du hast nicht vergessen was ich dir vor einiger Zeit gesagt habe?" Irisa sah ihn ernst an.

"Das ich die Königin treffen muss?" Sie nickte.

Dies war ihm nicht geheuer...

Er konnte nicht zulassen, das alles aufflog. Er wusste zwar noch nicht wie, aber er musste sich irgendwie aus dieser Situation herauswinden.

"Ich würde vorschlagen, das ihr das morgen erledigt. Ich schätze mal das unser Gast sich jetzt lieber noch etwas ausruhen möchte." Meinte Elisa, als sie begann den Tisch abzuräumen.

Dies ließ Albel aufhorchen. Wenn er erst morgen dahin müsste, hätte er noch genug Zeit hier zu verschwinden. Er müsste sich aber sehr geschickt anstellen...

Es am Tage zu versuchen war zu gefährlich, das sah er ein. Die einzige Chance die er hatte war es nachts zu versuchen. Doch vorher musste er wissen wo sie seine Sachen verstaut hatten. Denn er hatte weder sein Schwert noch seine Klaue. Nur der Verband war noch um seinem linken Arm und schien nicht gewechselt geworden sein. Was natürlich von Vorteil war, da er sich so unnütze Fragen ersparte.

Schnell aß er auf und ging dann ohne weitere Worte wieder zurück in sein Zimmer.

Auf einem Stuhl lagen sein Schwert, sowie seine Klaue. Man hatte sie ihm also doch nicht abgenommen. Etwas, worüber er sehr froh war, da er so nicht das ganze Haus Auf den Kopf stellen musste. Er ließ sie erst einmal wo sie waren und legte sich wieder ins Bett. Bis zum Einbruch der Nacht konnte er nichts weiter tun als zu warten.
 

Genauso wie Albel warteten auch Fayt und Nel.

Sie saßen immer noch im Kerker und warteten sehnsüchtig darauf zu erfahren was mit ihnen jetzt geschehen soll. Sie konnten nur hoffen, das Glou es schaffen würde den König zu überreden sie freizulassen.

"Was meinst du? Ob wir es wirklich schaffen hier heil raus zu kommen?

Fayt sah etwas betrübt drein. Nel wusste wie er sich fühlte, ihr geht es ja auch nicht anders. Der Gedanke, dass sie hier nicht wieder raus kommen würden, machte ihr Angst. Doch sie wusste auch, das Trübsalblasen allein nicht helfen wird wieder aus dieser prekären herauszukommen.

Das Klirren von Schlüsseln war zu hören. Es war der Gefängniswächter der den Gefangenen das Frühstück brachte. Er reichte ihnen das Essen durch die Gitterstäbe und ging dann weiter zu de anderen.

"Was ist das?"

Fayt beäugte das Essen in der Schüssel misstrauisch.

"Ich schätze mal, das soll Gemüse und Fleisch sein..."

"Die Brühe ist dünn wie..."

"Pscht, da kommt jemand."

Fayt hielt inne, auch er konnte jetzt Schritte hören, die durch die feuchten Gänge hallte. Die Gestalt stoppte vor ihrer Zelle.

Erst jetzt erkannten sie um wen es sich handelte.

Es war Woltar.

Was er wohl wollte, dass war der einzige woran die beiden denken konnten.

"Ich bin hier auf Geheiß des Königs..."

"Und was will der König von uns?"

Nel war sehr misstrauisch ihm gegenüber, auch wenn es Woltar war.

"Er hat eingewilligt euch freizulassen, jedoch..."

"Ich hätte mir denken können, das es einen Haken an der Sache gibt...."

Aus Nel sprach die reine Ironie.

"Umsonst gibt es nichts, junge Dame."

"Ja ja, ich weis..."

"Kommen wir aber wieder zurück zu den Bedingungen...

Also, der König hat gesagt, das er euch frei lassen wird, wenn ihr in seinem Kampfturnier gegen seine Soldaten bestehen und euch den Sieg holen könnt."

"Wir sollen kämpfen?"

Fayt war mehr als überrascht.

"Ja genau."

"Es sind keine normalen Soldaten oder?"

Nel meldete sich wieder zu Wort.

"Nein, natürlich nicht. Es ist die Elite der Black-Brigade, Dragon-Brigade und Storm-Brigade. Sonst wäre es ja keine Herausforderung für die Teilnehmer."

"Ich hätte es wissen müssen..."

Fayt ließ seinen Kopf auf seine Knie sinken. Sie würden wohl mehr als nur Glück brauchen, um hier wieder raus zu kommen...
 

Albel hatte nur wenig Ruhe gefunden, die meiste Zeit wälzte er sich hin und her, doch schlafen konnte er nicht. Es schwirrten ihn zu viele Gedanken in seinem Kopf herum. Er wusste, dass er von hier verschwinden musste, wollte er nicht als Spion oder so was ähnliches angesehen werden wollte, schließlich herrschte Krieg zwischen Aryglyph und Aquaria. Ein Blich zum Fenster zeigte, dass es höchste zeit wurde. Ein schwacher Mond leuchtete am Himmel und bot gute Möglichkeiten sich ungesehen davon zu schleichen. Leise stand er auf und griff sich sein Schwert, sowie seine Klaue und schlich auf den Flur. Totenstille empfang ihn. Vorsichtig tastete er sich voran, nur keinen Laut machen war sein Gedanke, denn wenn er jetzt erwischt würde, wäre seine Tarnung aufgeflogen. Glücklicherweise war die Treppe nicht morsch oder so was gewesen, denn dann hätte er wirklich Probleme gehabt aus dem ersten Stock ins Untergeschoss zu gelangen...

Albel atmete tief durch, als er die Haustür hinter sich schloss, jetzt musste er sich nur noch aus der Stadt schleichen, dann wären die ärgsten Probleme wenigstens schon mal beseitigt.

Die Straßenlaternen waren zwar angeschaltet, doch gab es genug Möglichkeiten die erleuchteten Flächen zu umgehen. Behutsam schlich er an den Hauswänden entlang und erreichte kurze Zeit später die Brücke. Hier musste er umso vorsichtiger vorgehen, da sie rund um die Uhr bewacht wurde. Millimeterweise tastete er sich voran, immer darauf bedacht im Schatten zu bleiben. Albel konnte erkennen, dass sich die Wache müde gegen das Tor gelehnt hatte. Sie schien gegen die Müdigkeit anzukämpfen, nicht im stehen einzuschlafen und gab Albel damit unbewusst die Chance sich leise an ihr vorbeizuschleichen. Die Mauer, die Aquios umgab, war zwar hoch, aber für den Captain der Black-Brigade kein wirkliches Hindernis. Mit einem gezielten Sprung wuchtete er sich nach oben, seine Hände erreichten den Sims und er zog sich nach oben. Oben angekommen, sprang er schnell auf die andere Seite und in die Freiheit. Um Peterny zu erreichen würde er wahrscheinlich die ganze Nacht brauchen, aber dies nahm er in Kauf um seinen Vorsprung auszubauen. Es war sicher, dass sie nach ihm suchen würden, doch erwischen lassen wollte er sich natürlich nicht. Beeilen brauchte er sich aber nicht, er würde eh nicht früher in Peterny ankommen.

Albel war die halbe Nacht unterwegs, bevor er die Lichter der Stadt sah. Überrascht, das er es doch in so kurzer Zeit geschafft hatte, steuerte er das nächste Inn an, um wenigstens ein paar Stunden Ruhe zu finden. Schnell checkte er ein und ging auf sein Zimmer. Er schloss die Tür hinter sich und atmete erst mal tief ein. Er hatte es wirklich geschafft, doch wusste er, das dies nicht bedeutete, dass er sich in Sicherheit befand. Er musste sich noch mindestens bis Kirlsa durchschlagen, bevor er so etwas behaupten konnte. Aber jetzt zählte nur noch der nachzuholende Schlaf, den er sich nicht gönnen konnte.
 

Fayt und Nel wurde am selben Abend noch bekanntgegeben, wann sie zum Kampf antreten mussten. Ihnen blieben somit nur noch 3 Tage. Nicht einmal vorbereiten konnten sie sich, da ihnen ihre Waffen abgenommen wurde. Ihre Situation war aussichtslos, schließlich hatten sie nicht einmal die Gelegenheit bekommen, auszutesten wie stark die Leute in dieser Zeit waren. Sogar Glou Nox konnte ihnen nicht mehr helfen, da dieser wieder zurück nach Kirlsa geschickt wurde, sie steckten also wirklich in der Zwickmühle.

"Jetzt können wir nur noch auf ein Wunder hoffen...", sprach Nel, die sich auf den Boden gesetzt hatte. Fayt stimmte ihr nickend zu, falls nicht bald etwas passiert, könnte diese Situation böse für sie enden...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Haru-Glory
2006-04-27T13:07:50+00:00 27.04.2006 15:07
Eine Toll Geschichte ich hoffe das du bald weiter schreibst.
Die Chars sind wirklich gut getroffen. Jetzt habe ich wieder richtig lust Star Ocean zu spielen^^.
Von:  amelia_shinra
2005-08-15T11:12:58+00:00 15.08.2005 13:12
Ist wieder super geworden! Schreib schnell weiter! Bin schon gespannt!^^
Von:  Dolly
2005-08-13T22:20:58+00:00 14.08.2005 00:20
Ich finds toll *nicknick*
und ERSTE Juhu^^
Mach ruhig weiter so d^^b

Vaan


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