Entscheidung vom Käpt'n
Kaptiel 4:
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Vena hatte nun also die ganze Geschichte erzählt. Die Dämmerung brach herein und bald auch die Nacht. Nach einem ausgelassenen Abendessen legten sich alle schlafen.
Vena quartierte sich bei Robin und Nami ein. Ein Schlafsack wurde auf dem Teppich ausgerollt. Übertrieben viele Kissen hatte Vena irgendwie ans Kopfende legen müssen, da ihr die Jungs alle eins geschenkt hatten.
Als Vena die Anstalten machte dankend ab zulehnen, wurde sie vor die Türe gesetzt. Statt eine Nacht in Kälte an Deck zu verbringen, so ganz ohne Kissen,
entschied sich Vena dann doch, für eine weiche Kopfunterlage.
Vor allem als der Regen anfing, wunderten Ruffy und Co. gar nicht schlecht, wie gern sie die Kissen und die angebotene Gastfreundschaft annahm.
"Magst du keinen Regen?!" fragte Nami grinsend, als Vena ihre Kissen versuchte irgendwie hinzulegen, so dass sie auch alle beanspruchte. "Gegen Regen hab ich nichts" entgegnete Vena nebenher "umeiniges mehr habe ich gegen das Gefühl, aufzuwachen, weil ich das Gefühl hab, jemand würde mir ins Gesicht pissen!"
Namis Grinsen verwandelte sich in ein Lächeln.
"Ja, das versteh ich durchaus!" kicherte sie.
In dieser Nacht, ratzte Nami wie ein Murmeltier, während Vena mit starren Augen die Decke anstarrte.
Geziert mit einem kleinen Loch, aus dem Wasser tropfte, war die Decke des Mädchenzimmers der Hit.
Vena war es zwar lieber, dass die Tropfen an ihr vorbei tropften auf den Weg nach unten, aber tortzdem, ließ sie das nicht besser schlafen.
Oder sagen wir besser, gar nicht! *g*
Vena setzte sich gerade im Bett auf. "Kannst du nicht schlafen?" fragte Robin, von der sie sich eigentlich sicher war, das auch diese bis eben noch geschlummert hatte.
"Spielen wir Schach?" fragte Vena plötzlich. Überrannt von so viel Spontanität, schaffte es Robin trotzalledem aus dem Bett.
Vena überließ Robin die Aufgabe die Figuren aufzustellen und befasste sich erst mal mit ihrem nächtlichen Stuhlgang.
Vena hockte stumm auf der Schüssel und besah dabei das Poster, dass in der Türe augehängt worden war.
Es war eine schwarze Piratenfahne, mit einem krummen und schiefen Totenkopf, der ein breites Grinsen darstellen sollte.
Vena musste zwar den Kopf schief legen, um es zu erkennen, aber es schien eindeutig zu sein. Hier kontte jemand ganz und gar nicht zeichen!!
Eine amtliche Nachrricht mehr, war, dass irgendjemand ganz in Venas Nähe pfeifte. Aber wer konnte das sein??
Das geduldsame Pfeifen wies bald darauf hin, dass Zorro das Nachbarklo nützte.
Das Pfeifen war Vena eiegtnlich schon gruselig genug gewesen (wie kann ein Mensch nur so wenig Taktgefühl haben?!), aber Zorro setzte noch eins drauf, indem er im Rythmus gegen die Wände klopfte.
Als er dann auch noch versuchte dazu zu rappen, musste Vena sich doch bemerkbar machen. Sie klopfte vorsichtig gegen die Wand zu ihrer Rechten.
Es blieb still. Zorro hatte aufeghört zu rappen und auch kein Pfeifen oder klopfen war mehr zu hören.
Vena erschrak, als es plötzlich an der linken Wand klopfte.
War sie eingekesselt??
Zarghaft klopfte sie an die linke Wand. Schon etwas ahnend, wartete sie jetzt auf Geräusche von rechts. Keine neue Nachrichten.
Plötzlich klopfte es wieder von links.
Vena war verwirrt. Sie klopfte zurück, an die linke.
Zorro klopfte anscheinend zurück. Vena beruhigte sich. vermutlich hatte sie das Klopfen nur von der falschen Seite interpretiert.
Das Kopfen war nun eintanierend. Jetzt versuchten es Vena und Zorro mit einer Art Morsezeichen. Das verstand zwar weder der Herr Schwertmeister, noch das Mädels mit dem Eisatem wirklich, aber zählten doch beide, wie oft, der andere klopfte.
Das "Gespräch" dauerte gut eine viertel Stunde. Vena erschreckte sich, als es nun an der Tür klopfte. Beinahe hätte sie herein gesagt, aber zum Glück fiel ihr doch noch schnell genug, auf, dass sie untenohne immer noch auf der Schüssel hockte.
"Vena, so weit ich mihc erinnere, wolltest du nur noch schnell auf Toilette. Dauert das immer eine viertel Stunde?" fragte Robin von vor der Türe.
"Ähm... okay, mach schon mal deinen ersten... äh...Zug...ich komm gleich nach... b-brauch net mehr lang, ...versprochen!" stotterte Vena und machte hinne, dass sie vom Klo wegkam.
Zum Abschied klopfte sie noch einmal vor die Wand, bevor sie abzog!
(Das könnte der Beginn einer wunderbaren Klobekanntschaft werden!! *g*)
Vena schob den Riegel, der Türe zu hielt bei Seite und trotete aus dem Klo.
Kaum war sie ein paar Schritte gegangen, musste sie stutzen.
"Ist der immer so irre?" dachte sich Vena fragend, als Zorro in seinem Klo auch noch anfing Muntermonika zuspielen.
Als dieser zuseiner "Musik" zu heulen anfing, fragte sich nicht nur Vena sondern auch Robin was los war. "Was hat er denn?"fragte Robin verwirrt.
Vena schüttelte verständnislos den Kopf. "Er hat... den Blues!" (*g*)sagte sie.
Robin und Vena begannen also endlich das Schachspiel bei Nacht.
Am nächsten Morgen, wachte Nami auf. Herzhaft gähnte sie.
Erstaunt sah sie, dass Robin und Vena nicht mehr im Zimmer waren.
Aber hatte sie wirklich so lange geschlafen??
Sie ging ins Bad. Im SPiegel blickte sie jemand an, mit geschwollenen Augen.
Nami kannte das, so sah sie immer aus, wenn sie aufstand.
Damit hatte sie selbst Sanji erschreckt, als er ihr eines Morgens mal über den Weg lief.
SIe zog sich an und ging an Deck. Es herrschte noch immer, nicht das beste Wetter. Nami sah nach Links. Regen! Nami blickte nach Rechts. Regen!
Und nach ob mans glaubt oder nicht, sie musste nicht einmal nach oben sehen, um zu wissen, dass es auch von dort regnete.
Anders als Ruffy. Der Döspaddel spähte rauf in den Himel und wunderte sich dann, dass er Regen in die Augen bekommen hatte.
Nami ging in die Küche und überlies Ruffy seinem Schicksal.
"Ihr spielt Schach?" fragte Nami, als sie Vena und Robin erblickten, die nun schon seit 6 Stunden spielten. Nami sah auf das Spielfeld. Es war recht ausgeglichen, das Spiel.
"Wie lange spielt ihr denn schon?" fragte Nami, als sie Vena sah, die irgendwie müde aussah ansah.
Wie das Spiel ausging konnte niemand so genau sagen, da Sanji den Platz für das Essen brauchte und Ruffy nicht auf sein frühstück verzichten wollte.
"Hm...es hat aufgehört zu regnen!" sagte Vena und sah aus dem Fenster.
"Sag mal, Vena" fragte Chopper plötzlich. "Hast du das Geheimnis der Wilden nie erfahren??" Vena sah den Elch an. "Nein" sagte sie nachdenklich "Hab ich nicht!" Auf Ruffys Gesicht machte sie ein "Das ist meine Chance-Lächeln breit.
"Dann fahren wir zu der Insel und finden es heraus!" grinste der Gummi-Mensch.
"Kommt nihct in Frage!" sagte Nami. "Wir wollten doch das One Piece suchen!"
"Na und? Das können wir später auch noch machen! Jetzt wird erst mal das Geheimnis der Insel gelöst!" grinste Chopper.
"Ja" riefen alle, ehe Vena überhaupt dagegen protestieren konnte.
"Nimms hin, Vena! Es ist der Käpt'n!" sagte Robin lächelnd, aber todmüde.
Vena seufte, es war wohl becshlossene Sache! Vena verstand schon das die andern auf das Abenteuer große Lust hatten.
Was sie allerdings nicht verstand, war, weshalb Zorro eine Sonnenbrille trug!
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Öndö!! :P