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The Life goes his own ways

Aika & Sess --->The Life goes his own ways...
von

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Stimmungsschwankungen und neue Aufgaben

So liebe Leute, es geht endlich wieder weiter! Da meine Beta-leserin sich immernoch nicht vom Urlaub zurückgemeldet hat und ich bzw. mein Postfach von lauter Frage- und Terrormails nach der Fortsetzung überquillt, bereite ich dem ganzen Spuk jetzt ein Ende und setze es on! Es tut mir so leid Kiara-mausl aber das nächste Kapi korrigierst du wieder ^-^

So und jetzt noch zu den Fragen, die diesmal nur eine beantwortet haben will!
 

Cirra: Du wolltest in deinem ersten Punkt wissen, wie ich darauf gekommen bin eine Geschichte über Sess zu schreiben. Nun, ich hatte lange darüber nachgedacht und hatte mich letztendes entschlossen selbst auch eine zu schreiben! Jedoch wird es wahrscheinlich auch die erste und letzte gewesen sein!
 

Zur 2. Frage wie mir die Geschichte selber gefällt....ich finde sie eigentlich ok, sie hätte allerdings noch besser sein können, wenn ich (was ich erst im Nachhinein festgestellt habe) noch etliche Sachen am Anfang der Story festgelegt hätte. Aber so passt es auch schon!
 

Zur 3. Frage was noch geplant ist, ist auf jedenfall nochmal ein Treffen mit Inuyashas Bande, die Prüfung und die Hochzeit mal ganz im Groben ^-^

Ich hoffe deine Fragen sind jetzt beantwortet^^
 

Und zu allen anderen gewandt: Ich hab euch alle total lieb, euere Kommentare sind wirklich oft supersüß oder total witzig oder einfach nur zum heulen (vor Freude natürlich)

Und erst immer die Anfeuerungsversuche, also echt spitze und ich danke euch alle für euere Treue!

Viel Spaß beim Lesen!!!!!!!!!!!!
 

Dies wird übrigens eine der "letzten Schnulzen Kappis" sein! Dann wird etwas anderes im Vordergrund stehen, aber keine Bange, es wird natürlich immer etwas "Liebe" zwischen den Beiden sein! Also keine Bange und nun halte ich euch auch nicht länger auf....enjoy reading!
 

Die Nacht ging traumlos an mir vorbei, ich war hundemüde gewesen und schlief bis in den frühen Morgen hinein. Etwas kitzelte mich leicht an der Seite und reflexartig drehte ich mich auf die andere Seite weg. Doch dieses Kitzeln hörte nicht auf. Es wanderte an meiner Seite entlang und kroch meinen Nacken entlang. Ich schauderte auf und versuchte dieses hochkrabbelnde Etwas zu erdrücken, indem ich mich einfach auf "Es" auf den Rücken legte. Doch es zog sich ruckartig zurück. Kurz darauf öffnete ich mit einem leisen Lächeln meine Augen und erblickte Sesshoumaru neben mir sitzen.

"Morgen", nuschelte ich noch benommen und setzte mich langsam auf. Er beobachtete mich stumm, jedoch mit Amüsanz.

Ich hatte Kopfschmerzen bekommen und hielt mir stöhnend meinen Kopf. Das konnte ja noch was werden, die nächsten Monate.

"Du siehst blass aus"

Verwundert blickte ich ihn an und gab nur ein kurzes "Hmpf" von mir. Ich war nicht darauf vorbereitet, dass die Symptome schon so schnell eintreten würden.

"Senpai in meinem Rucksack liegt unten ein Fläschchen, könnt ihr mir es rüberreichen?"

Wortlos stand er auf und kramte meinen Rucksack durch bis er es unten irgendwo gefunden hatte. Misstrauisch beäugte er es.

"Keine Angst, das hat mir Kayame gegeben"

"Wozu?"

"Schwangerschaftsbeschwerden" antwortete ich knapp und streckte die Hände danach aus.

Er warf dem Fläschchen einen letzten misstrauischen Blick zu und gab es mir schließlich. Ich tropfte einen Tropfen auf meine Hand und leckte den Tropfen weg. Die Anleitung stand genau auf dem Fläschchen in kleinen Buchstaben.

Danach ging ich zum Fenster, zog die Vorhänge zu und wollte mir einen neuen Kimono anziehen, als ich bemerkte dass etwas dunkelbläuliches mit hellbraunen Spitzen auf meinem Tisch lag. Neugierig beäugte ich den Stoff und entfaltete ihn. Meine Augen wurden rießig.

"Ist das von euch Senpai?"

"Nein"

Mhm, schade hätte ja sein können! Aber von wem war es dann? Sesshoumaru schien meine Frage erahnt zu haben.

"Die Königin war in der Früh hier"

"Kimiko? Aber was soll ich mit einem so schönen Kampfanzug?"

Ohne Übertreibung war dies der aufwändigst und schönstgemachte Kampfanzug den ich je gesehen hatte. Mein Schwert harmonierte passend dazu, obwohl es eine eher dunkelgrüne Klinge besaß, doch das störte mich nich. Ich stand immernoch irgendwie benebelt da und starrte auf diesen schon fast schwarz glänzenen Stoff. Das konnte doch einfach nicht wahr sein!

"Zieh ihn an" meinte Sesshoumaru.

Ich nickte kurz und begann dann mein zerknitterten Kimono auszuziehen. Doch schon nach kurzer Zeit hatte ich komplett die Übersicht verloren. Wo musste man denn zuerst den Stoff lösen? Diese Dinger waren einfach nicht grün mit mir. Seufzend drehte ich mich zu Sesshoumaru um und blickte ihn flehend an. Er hatte sofort verstanden und kam zu mir herüber um mir behiflich zu sein.

"Du solltest allmählich lernen Kimonos richtig auf und zuzubinden"

"Leichter gesagt als getan, in meiner Zeit gab es sowas nicht"

"Dafür hier und du wirst es erlernen müssen, als meine baldige Gefährtin wirst du sowas täglich tragen müssen"

Um ein Haar hätte ich laut `Scheiße´ gesagt. Im letzten Moment verkniff ich mir das. Ich hasste Kimonos! Und das musste ich tatsächlich anziehen? Was für eine Frauenquälerei!

"Bereust du es?"

Sesshoumaru wickelte nun das breite Band vom Kimono auf. Diese Frage hatte mich leicht stutzen lassen und ich musste erst mal überlegen. Bereute ich es? Das Leben würde hier ganz anders sein als in der Neuzeit. Kein Luxus, keine Verkehrsmittel, keine staatlichen Vorschriften an die sich alle peinlich genau halten und vor allem keine Freunde. Gut, Kaori, Yuri und Cleo waren meine besten Freunde, trotzdem gab es noch viele andere die ich zurückgelassen hatte. Für ihn! Einen einzigen Vorteil hatte dieses Leben hier: Man war frei! Keine Vorschriften, keine Regeln, freies Land und unberührte Felder und Wiesen.

"Nein, sollte ich denn?"

Jetzt hatte er meinen Kimono völlig "entknotet" und ich stand halbnackt vor ihm. Doch er sah mir ins Gesicht, suchte nach Hinweisen oder Anhaltspunkten.

"Das Leben ist nicht das, wie du es gewohnt bist"

Ich schloss kurz die Augen und verzog ein Mundwinkel zu einem abschätzigen Lächeln.

"Ich habe nichts zu verlieren, nur zu gewinnen...dass das hier kein Zuckerschlecken wird ist mir schon bewusst Senpai, trotzdem bin ich fest entschlossen euere Gefährtin zu werden, mit allen Schwierigkeiten die damit verbunden sind"

"Gedacht wie eine Frau, geredet wie eine Königin" war seine Antwort. Er fuhr mir sanft durch die Haare und zog mich an sich.

"Es wird nicht einfach, doch du bist die Einzige der ich es nicht anzweifeln würde, dies zu meistern"

Dann löste er die Umarmung und befahl mir mich nun endlich anzuziehen.

"Hai Senpai"
 

Der Kampfanzug bestand aus 4 Teilen. Dem kurzen Kampfrock mit den langen Strümpfen, die in Schuhen endeten, den Handschuhen und dem langen Überhang.

"Ich bin bald wieder hier, solange bis ich uns abmelde wirst du dich umziehen und auf mich warten"

Ich nickte wieder und zog meine Strumpf-stiefel an, dabei fiel eine Brief herunter. Ich hob ihn auf und öffnete ihn langsam.
 

Liebe Aika, das hier soll ein letztes Dankeschön und eine Erinnerung an deine Mutter sein. Sie trug diesen Kampfanzug als sie in deinem Alter war! Als ihre Freundin und auch gute Bekannte von dir, sehe ich es als meine Pflicht diesen Kampfanzug an dich weiterzureichen. Bewahre ihn gut auf, so wie es auch deine Mutter tat......
 

In Liebe
 

Kimiko
 


 

Ich hatte Tränen in den Augen, das sollte wirklich meiner Mutter gehört haben? Ich konnte es nicht verhindern, dass mir eine Träne die Wange hinunterfloss und auf das Blatt Papier tropfte. Fest drückte ich den Kampanzug an meine Brust.

Er sah so elegant aus! Nun probierte ich Teil für Teil an. Das Kleid sah ohne Übermantel ziemlich "freizügig" aus. Wenn ich so kämpfen würde, würde ich meinem Gegner ganz bestimmt keine Angst einjagen sondern ihn stattdessen zu verführen drohen! Es passte alles perfekt und mein Schwert mit dem verzierten Griff harmonierte wunderbar farblich und auch vom Design her dazu. Als ob es mit dem Kampfanzug dazugeschneidert wurde! Das Band, das um meinen Kopf gehören sollte, benutzte ich als Haargummi und band meine Haare locker zu einem Pferdeschwanz zusammen. Fertig angezogen und frisiert betrachtete ich mich dann im Spiegel und musste feststellen, dass ich ziemlich elegant und anzüglich wirkte. Sowas konnte sich bestimmt nicht jeder Reiche leisten! Und vor allem konnte ich mich neben Sesshoumaru wirklich sehen lassen! Ich hatte ja beinahe Respekt vor mir selbst!

Meine Übelkeit und meine Kopfschmerzen waren in dem Moment verschwunden und ich fühlte mich wieder fit und jederzeit kampfbereit. Mit diesem Kampfanzug würde ich gleich doppelt so gerne kämpfen wie sonst!
 

Ich drehte mich ein letztes Mal im Spiegel, als die Tür wieder aufging und Sesshoumaru in der Tür erschien. Er setzte gerade zu einem Satz an, stockte aber und sah mich staunend an.

Ich lächelte ihn an und kam auf ihn zu. Vor ihm verbeugte ich mich und sagte

"Ich bin bereit euch zu folgen Senpai"

Er musterte mich erst mal eingehend und gewann wieder seine gewohnte Haltung zurück.

"Gehen wir"

Er voraus und ich hinterher, entlang an den dunklen Gemäuern und an den Wachen am Toreingang.

"Auf Wiedersehen Sesshoumaru-sama, wir hoffen ihr hattet einen angenehmen Aufenthalt"

Ich sah sofort, dass es ein neuer Wache war. Der andere wurde ja seines Amtes enthoben! Der Wechsel ging aber schnell.

Sesshoumaru bedachte diesen mit einem Nicken als Antwort und schritt dann durch das Tor hindurch. Auch ich wurde angesprochen.

"Wir hoffen auch ihr hattet einen angene-hme-n.... Aufent-ha-lt"

Er geriet in großes Staunen und seine Kinnlade fiel herunter. So auch der zweite Wachmann. Ich tat es Sesshoumaru gleich, nickte nur, schenkte ihm ein kurzes Lächeln und ging weiter. Die Blicke der beiden Wachen spürte ich ganz deutlich in meinem Rücken und in diesem Moment hatten wohl beide vergessen, dass wir alle Youkais waren, sprich alles mitbekamen was sie aus einigen Metern Entfernung flüsterten.

"Hast du ihren Aufzug gesehen, mir sind fast die Augen beim Anblick ihrer Figur und ihrer Schönheit ausgefallen, ich hatte ja bei meiner kurzfrisitigen Einstellung von ihrer Schönheit gehört, die sich hier rumgesprochen hat...aber in Wirklichkeit ist sie mit nichts zu vergleichen"

Ich musste mir ein Schmunzeln stark unterdrücken. Sesshoumaru blieb kurz darauf stehen und ich begab mich an seine Seite. Sofort erschien wieder diese Wolke und in Windeseile waren wir in der Luft und schwebten Sesshoumarus Schloss entgegen.

Selbst da ließen mich die Wachen keine Sekunde aus den Augen und starrten mich wie Ochsen an. Ich sah zu Sesshoumaru hoch, er war gar nicht angetan davon. Er hatte einen kühlen Ausdruck in seinen Augen und stellte sich nah hinter mich, damit die Wachen ja keinen Blick mehr auf mich werfen konnten.

Jetzt konnte ich es mir nicht mehr verkneifen und musste Sesshoumaru breit ins Gesicht grinsen.

Er hingegen fand das gar nicht komisch.

"Dafür hätten beide ebenfalls des Amtes enthoben werden sollen"

"Ach kommt schon, das war doch lustig"

"Es gehört sich nicht für Wächter Meinungen zu äußern oder überhaupt zu denken, sie müssen ihre Arbeit tun"

Kalt wie immer und auch genauso emotionslos. Gut gesprochen Dämon!
 

"Ihr seid ein Spielverderber"

Wieder dieser Ausdruck auf seinem Gesicht, der mich schaudern ließ. Dieser Gleich-gibt's-eine-Strafe-Blick! Und nochmal "Bestraft" wollte ich wirklich nicht werden. Die Strafe im Schloss hatte mir schon gereicht!

"Ist gut, ist gut...ich sag schon nichts mehr"

Ich sah ihn leicht grinsend aus den Augenwinkeln an und fügte noch nebenbei an.

"Trotzdem seid ihr ein Spielverderber"

Und prompt wurde ich am Handgelenk gepackt und er ließ mich rechts von sich in der Luft hängen. Also praktisch kein Boden unter den Füßen, weg von seiner schwebenden Wolke und blickte mich triumphierend und herausfordernd an. Hatte er heute einen schlechten Tag???

"WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA, HILFEEEE, Senpai das ist kein Spaß! Lasst mich runter"

Er zog eine Augenbraue fragend hoch.

"Runter? Wenn du darauf bestehst"

Und sofort erkannte ich was ich gerade gesagt hatte.

"HAAALT NEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNN"

Ich hatte schon ganz schön Angst bekommen und zappelte wie ein Fisch an der Angel an Sesshoumarus Hand. Seine Kraft war beeindruckend. Mit nur einer Hand hielt er meine beiden Handgelenke zusammen!

"Du wolltest doch runter" gab er ironisch zurück

"Jetzt seid nicht so gemein, ich habe Angst"

"So?"

"SENPAI"

"Wer ist ein Spielverderber?"

Oh wie ich ihn hasste in dem Moment! Das tat er absichtlich! Er würde mich doch aber nicht wirklich fallen lassen.....oder? Sollte ich weitergehen?

"Ihr" gab ich entschlossen und trotzig zurück.

Tja, ich hatte den Bogen wohl doch ein wenig überspannt. Das hatte zur Folge dass er meine Handgelenke einfach losließ und ich in die Tiefe fiel. Ich hatte mich im ersten Moment ziemlich erschrocken und konnte gar nicht schreien, doch als ich sah dass sich der Boden rasant näherte bekam ich es mit der Angst zu tun. Mein Herz schlug furchtbar schnell und für einen Augenblick begann sich wieder alles zu drehen.

Dann auf einmal fingen mich zwei Hände auf und ich befand mich wieder in Sesshoumarus Armen. Ich war noch so erschrocken, dass ich ihn mit geweiteten Augen ansah und fast ein wenig ängstlich wirkte. Mein Herz klopfte so schnell und laut, dass ich glaubte selbst Sesshoumaru würde es laut und deutlich pochen hören.

"Das war diesmal nicht lustig gewesen Senpai, ich hatte mich zu Tode erschreckt"

"Glaubst du allen Ernstes ich hätte dich am Boden aufkommen lassen?" war seine arrogante Antwort.
 

Für eine Weile schwieg ich, entschloss mich aber doch dafür ihm wenigstens etwas zu entgegnen. Ich kämpfte mit den Tränen, es hatte mich doch ganz schön erschreckt.

"Ich hasse euch Senpai" gab ich dann wütend von mir.

Sanft legte er seine Arme um meine Taille und presste mich an sich. Ich glaube, er wusste in dem Moment dass er es übertrieben hatte. Er vergrub sein Gesicht in meinen Haaren und küsste meinen Hals.

"Das tust du nicht"

"Oh doch und wie"

Ich musste aufeinmal lachen, nicht weil mir zu lachen zu Mute war, sondern weil seine Küsse kitzelten.

"Dieses Mal verzeihe ich euch noch, aber ich warne euch, macht sowas nicht nochmal...ich hatte so einen Schock bekommen!"
 

Er sagte nichts mehr, hielt mich fest und wir flogen in rasanter Geschwindigkeit durch Baumwipfel, endlos lange Wiesen und vorbei an Bächen. Nach etlichen Flugstunden sah ich das Schloss schon von weitem.

"Wir sind da" flüsterte ich leise. Ich war so froh! Endlich würde ich Rin und Jaken und Shiro wiedersehen. Das stimmte mich gleich wieder fröhlich.

Wir hielten kurz vor dem Eingang und Sesshoumaru hielt mir seinen Arm hin.

"Du kannst allen in dem Schloss schon zeigen, was du gelernt hast als geübte zukünftige Gefährtin"

Ich stöhnte genervt und ergriff dann aber doch seinen Arm und hakte mich ein.

Wen meinte er eigentlich mit allen? Ach so, wahrscheinlich seine Diener, die ja auf Rin aufpassten.

Ich streckte meinen Körper, hielt meinen Kopf hoch und stolzierte mit Sesshoumaru davon.

"Die Grundregeln beherrscht du ja schon" meinte er mit einem seitlich abschätzenden Blick.

"Tz...ich bin eine Prinzessin, der geborene Anstand" gab ich trällernd und gespielt eingebildet zurück.
 

Wir schritten die langen Gänge entlang und zu meinem richtig ernsten Erstaunen stellte ich fest, dass ich mir den gesamten Weg von unten bis nach oben gemerkt hatte. Als Mensch hatte ich schon nach 5 Min. aufgegeben, aber jetzt behielt ich die ganze Strecke im Kopf! Ich war sichtlich erstaunt!

Sesshoumaru blickte zu mir her und wieder zurück. Hatte er wieder meine Gedanken gelesen? Ich schielte prüfend hinüber, doch er hatte wieder seine einseitige Mimik aufgelegt, sodass ich es einfach unterließ und zu der Tür sah, aus der Kinderlachen hervordrang. Zwei Wachen standen davor. Sie verbeugten sich beide ehrfürchtig und öffneten die Tür.

°Sesshoumaru weiß wirklich zuverlässige Diener einzustellen°

Sie hatten weder Gesicht noch Mund verzogen, als wir erschienen. Als ob wir schon immer dagewesen wären. Nicht die kleinste Regung!

°Wahnsinn°

"Das sind Wachen" erklärte Sesshoumaru mir mit einem kurzen Blick auf mich gerichtet.

Ich zuckte mit den Schultern und schritt weiter mit ihm. Natürlich bezog er das Ausgesagte auf vorhin, die beiden Wachen, die mich so staundend gemustert hatten.

Das Kinderlachen erstarb als Rin uns sah. Sie blieb stehen und öffnete Augen und Mund. Auch Jaken der teilnahmslos und gelangweilt am Boden saß, machte große Glubscher und war drauf und dran einen Herzinfarkt zu bekommen.

"Na Rin, erkennst du mich denn nicht mehr?"

Sie schüttelte prüfend ihren Kopf, so als wollte sie sich vergewissern, dass sie keine Täuschung sah und rannte dann mit ausgebreiteten Armen auf mich zu.

"Aika-chan"

Ich löste mich von Sesshoumaru und ging in die Knie. Rin fiel mir stürmisch um den Hals und begann zu weinen.

"Ich habe dich und Sesshoumaru-sama so vermisst, ihr wart länger als eine Woche weg"

Sie heulte mir die Ohren voll.

"Ist ja gut Rin, ich bin ja wieder hier"

Ich hob sie sachte hoch und streichelte ihren Kopf. Erst jetzt sah ich die Dienerin in einem schlichten Kimono, die mit Rin gespielt hatte während Jaken scheinbar desinteressiert zugesehen hatte. Ein weißer Wolf lag in der Ecke und sprang sofort auf, als Rin mich losließ.

"Shiro mein Guter....hey nicht so stürmisch"

Ich wusste es doch, dass er in dem Schloss hier bei Sess auf mich gewartet hatte. Ich wuschelte ihm durchs Fell und musste aufpassen, dass Shiro meinem Bauch nicht zu nahe kam! Dann als ich von ihm abließ verbeugten sich wie auf Kommando Jaken und die Dienerin gleichzeitig.

"Meister Sesshoumaru-sama ihr seid wieder hier, ich bin ja so froh darüber, wir dachten schon es sei etwas ernstes passiert, etwas anderes hätte euer längeres Fortbleiben nicht entschuldigt", schleimte Jaken schon wieder.

Doch ich war froh jetzt endlich wieder Daheim zu sein.

Auch die Dienerin begrüßte Sesshoumaru.

"Willkommen in euerem Schloss Lord Sesshoumaru"

Sie verbeugte sich noch ein zweites Mal und Sesshoumaru nickte, das war für sie das Zeichen zum gehen. Ich ließ Rin wieder herunter und sie stürzte auf Sesshoumaru zu um auch diesen zu umarmen. Die Dienerin kam auf mich zu und verbeugte sich auch vor mir.

"Auch euch ein herzliches Willkommen Lady Aika"

Auch ich nickte und sah ihr etwas verwundert hinterher, als sie den Raum verließ. Dann begab ich mich wieder an Sesshoumarus Seite und fragte ihn leise.

"Wieso hat sie mich auch begrüßt?"

"Du stehst höher als sie" war seine knappe Antwort.

"Woher wusste sie dann mein Name?"

Er wartete mit der Antwort, wendete sich dann von Rin ab und mir zu.

"Jeder hier im Schloss kennt dich, du bist meine Gefährtin"

Ich hatte die Antwort nicht richtig verstanden, es erklärte für mich nicht, warum jeder von mir wusste. Aber wenn Sess meinte!

"Jaken, hast du nicht etwas vergessen?" fragte Sesshoumaru diesen dann anschließend eine Spur zu kalt.

Dieser machte ein betroffenes Froschgesicht und geriet ins Stutzen.

"Ich weiß nicht was ihr meint Meister"

Sesshoumaru wies mit einer Hand zu mir hinüber um Jaken auf die Sprünge zu helfen. Ich begriff sofort. Als seine Gefährtin musste auch ich von ihm dementsprechend begrüßt werden.

"Meine Gefährtin? Du wirst sie doch nicht vergessen haben Jaken?"

Den Hauch von Drohung hatte sogar ich mitbekommen.

Daraufhin stürmte Jaken ohne Widerworte eiligst zu mir hinüber, schmiss sich vor mir auf den Boden und küsste ja fast schon meine Füße.

"Willkommen auch Ihr Aika-sama, Gefährtin Lord Sesshoumarus, Herrscherin der westlichen Länderein, verzeiht dass ich euch nicht sofort begrüßt habe"

Während Jaken mit seiner langen Schleimspur beschäftigt war, sah ich langsam zu Sess. Ich war ein wenig überrumpelt! Doch Sesshoumaru machte einen entschlossenen Gesichtsausdruck und sah mich fest an. Ich nahm das als ein "Nein du darfst nicht widersprechen" an. Als Jaken fertig war, verbeugte er sich noch ein zweites Mal und trat dann weg.

"Danke Jaken" fügte ich noch leise hinzu.
 

Nur Rin und Shiro schienen auf keine Formalitäten zu achten und die Kleine betrachtete schon eine ganze Weile meinen neuen Kampfanzug.

Ich erwischte sie bei ihrem erführchtigen Bestaunen und augenblicklich wurde sie ein wenig verlegen.

"Gefällt er dir Rin?"

Ihr Gesichtsausdruck erhellte sich und sie klatschte in die Hände.

"Ja und wie, ihr passt perfekt zu Sesshoumaur-sama, damit seht ihr wie eine hochrangige Kriegerin aus"

In Gedanken fragte ich mich, ob sie nicht schonmal diesen Satz gesagt hatte? Doch die Müdigkeit übermannte mich.
 

"Ich bin müde Senpai"

"Jaken befiehl einer der Dienerinnen Sachen zum Baden herzurichten"

"Ja, wie ihr wünscht Meister" beeilte sich Jaken zu sagen.

Und schon war er weg.

"Rin geh schlafen, es ist spät"

Auch diese nickte freudig und folgte der Anweisung sofort. Vor der Tür stand die Dienerin, die mich begrüßt hatte und führte Rin zu ihrem Zimmer.

Nun waren ich und Sesshoumaru alleine.

Ich runzelte ein wenig die Stirn und lehnte mich an Sess an.

"Was sollte denn das Senpai?"

"Sie müssen dich als meine Gefährtin respektieren, je früher desto besser, jeder muss seine Stellung kennen"

"Wenn ihr meint, trotzdem Jaken hat mir irgendwie leid getan"

"Auch er wird es lernen"

Dann zu mir wieder sanfter meinte er.

"Das Bad wird gleich fertig sein, du kannst dich ein paar Tage ausruhen, wenn es dir besser geht werden wir wieder aufbrechen um zu dem Prüfungsort zu gelangen"

"Mhm"

Ich war schon so müde. Und ich hatte schon wieder Hunger!

Genau in dem Moment wo ich es ihm sagen wollte, erschien eine weitere Dienerin und verbeugte sich wieder.

"Das Bad ist fertig, Lady Aika"

"Danke" antwortete ich ihr und löste mich von Sesshoumaru.

"Folgt mir Lady, ich bringe euch zur Quelle"

Nickend folgte ich ihr und sah nurnoch wie auch Sesshoumaru hinter einer anderen Tür verschwand.
 

Nach 5 minütigem Marsch hielten wir vor einer weiteren Tür.

"Wir sind da"

"Danke nochmals"

Ich schenkte ihr ein Lächeln und öffnete die Tür. Dampfende Rauchwolken entstiegen der Quelle und ich schritt ihr entgegen. Die Dienerin immer ein Schritt hinter mir.

"Wieso geht ihr jetzt hinter mir?"

"Uns wurde angeordnet nur solange zu führen, bis wir vor der betreffenden Tür stehen", meinte sie fast schon schüchtern.

"So, na gut in meiner Anwesenheit brauchst du nicht auf solche Förmlichkeiten zu achten, übrigens wie heißt du?"

"Natsuki"

"Schöner Name, ich bin wie du ja schon weißt Sesshoumarus Gefährtin Aika"

"Ja", meinte sie dann ein wenig lächelnd. Das erste Lächeln das ich bei ihr sah.

"Darf ich eine Bemerkung machen Lady?"

"Ich bitte darum"

"Ihr seid wirklich schön.....und überaus nett"

"Hattet ihr einen Drachen erwartet?" witzelte ich herum.

Sie kicherte und folgte mir zu dem Umkleideraum und half mir mich umzuziehen.

"Nunja, Sesshoumaru ist nicht gerade..."

"Ich weiß, aber bei mir braucht ihr keine Angst zu haben, ich werde dich schon nicht für Fehler bestrafen"

Merklich atmete sie auf. Die Arme, was hatte Sess nur erzählt? Hatten die Dienerinnen wirklich geglaubt, dass ich ein Monster wäre?

"Hast du für heute noch Aufgaben Natsuki?"

"Nein Lady Aika, ich habe nach euerem Bad Schichtende"

"Schichtende?" fragte ich daraufhin ein wenig irritiert und glitt leicht ins warme Wasser der Quelle.

"Ja, Ayuki wird dann die Nachtschicht übernehmen"

Fast wäre mir ein "Wahnsinn" entglitten. Eines musste man Sesshoumaru wirklich lassen. In allen Dingen die er plante oder tat, steckte ein gut durchdachtes System dahinter.

"Was habt ihr Lady? Ist euch nicht gut?"

Ich schüttelte verwirrt meinen Kopf und lehnte mich an einen Stein der Quelle.

"Nein, ist schon gut....doch eine Bitte hätte ich noch"

"Was ihr wünscht"

"Leiste mir ein wenig Gesellschaft"

Sie sah überrascht drein, als dem überraschten Eindruck ein warmes Lächeln folgte.

"Gerne Lady Aika"

"Nenn mich einfach Aika, Natsuki"

Sie schüttelte ihre schönen dunkelbraunen Haare und ihre honigfarbenen Augen blickten mich widersprechend an.

"Das geht nicht, Sesshoumaru-sama hat das angeordnet euch so anzureden"

"So?"

Wann bitteschön hatte er das alles so gut planen und durchführen können? Ich war doch ständig bei ihm. Oder war es damals als ich verletzt nach meiner Verwandlung auf dem Bett lag? Damals als ich so verwirrt gewesen war und kurz darauf in die Neuzeit gereist war um meinen Blutverlust auszugleichen? Dies schien mir jedenfalls die einzige Möglichkeit gewesen zu sein. Dieses Schlitzohr! Aber da waren wir doch noch nicht zusammen gewesen! Oder stand schon seit damals der Entschluss fest, mich zu seiner Gefährtin zu machen? Das schien mir die logischste Erklärung zu sein.

Plötzlich ging unerwartet die Türe auf und zwei weitere Frauen betraten das Zimmer. Eine hatte einen Kimono in der Hand, die andere ein Handtuch. Alle beide verneigten sich höflich vor mir und legten die Sachen ab.

"Für euch von Sesshoumaru-sama Lady Aika"

"Danke, das ist wirklich nett"

Sie sagten nichts, verbeugten sich wieder höflich und entfernten sich. Ich sah ihnen staunend nach. So wohlerzogen und gehorsam. Doch was mich viel mehr faszinierte, sie waren alle so hübsch! Jung und hübsch! Und sie waren Menschenfrauen!

Verblüfft fragte ich Natsuki

"Sag mal, wie kommt Sesshoumaru zu solch jungen und hübschen Frauen?"

Sie lachte diesmal. Endlich wurde sie ein wenig freier.

"Damals als ihr so verletzt wart und die ganze männliche Dienerschaft umgebracht hattet, wurden wir von Sesshoumaru dazu berufen als sichtbare Dienerinnen zu arbeiten, davor tätigten wir Einkäufe und hielten uns ziemlich im Untergrund, kamen nur hervor wenn ihr geschlafen oder ihr uns nicht gesehen habt, nach diesem Verrat hat Sesshoumaru keine männlichen Diener mehr eingestellt"

Jetzt wurde mir alles klar. Ich schwieg für eine Weile betroffen.

"Aber was bewegt solche hübschen Frauen wie euch dazu hier in das Schloss zu kommen und unter harten Bedingungen zu arbeiten?"

"Viele von uns Frauen wuchsen unter armen Bedingungen auf oder wurden schon jemanden versprochen, den sie nicht wollten....da klingt die Nachricht nach Freiheit verlockend"

"Aber ihr seid nicht frei Natsuki, ihr müsst für mich schuften"

"Nein Lady, wir sind frei...wir müssen nur tun was man uns sagt und uns wurde Sicherheit, Essen und ein Dach über dem Kopf versprochen, das ist mehr als sich alle hier bei ihrer Einstellung erhofft hatten"

Mir verschlug es einfach die Sprache! Ich war bestürzt um es milde auszudrücken! Diese jungen Frauen schmissen ihr Leben einfach so hin um mir und Sesshoumaru zu dienen? Einfach so?

"Und ihr tut dies gern Natuski?"

Sie lächelte wieder allessagend.

"Natürlich, wir sind alle zufrieden....wir werden ausreichend bezahlt und führen kein schlechtes Leben"

Tja, ich wusste wirklich nicht ob ich ihr glauben sollte, dem Anschein nach war sie wirklich glücklich und zufrieden damit. Ich bewunderte die Frauen! Sie waren noch so jung und hatten ihr ganzes Leben vor sich und wählten diesen Weg! Das ging irgendwie nicht in meinen Kopf rein.

Widererwarten wurde mir plötzlich schlecht, mein Kreislauf drohte jeden Moment einzusacken. Mir wurde schwarz vor Augen.

"Natsuki,.."

Ich schaffte es gerade noch mit einer Hand den Randstein zu ergreifen, damit ich nicht unterging.

"Herrin...was ist mit euch?"

Sie stürzte zu mir ins Wasser und hielt mich fest.

"Ayuki, Yumi....die Herrin ist zusammengebrochen"

Sofort wurde die Türe aufgerissen und die drei Frauen stürzten herein. Scheinbar hatten sie alle beide vor der Türe gewartet. Sie eilten mir und Natsuki zu Hilfe und hieften mich aus dem Wasser.

"Yumi wickele sie in ein Handtuch, schnell"

Diese rannte so schnell es in ihrem Kimono ging zu dem Handtuch am anderen Ende der Quelle und holte dieses. Ich wurde damit umwickelt.

"Ihre Beine hoch Ayuki" kommandierte Natsuki weiter

Mein Kopf wurde gebettet und die Frau, die Ayuki hieß hob meine Beine hoch.

"Ich benachrichtige Sesshoumaru-sama...bleibt bei ihr"

Alle zwei nickten und Natsuki stürzte los um Sesshoumaru zu holen.

Allmählich erholte ich mich wieder. Was war nur wieder passiert?

"Was ist passiert?" fragte ich benommen in die Runde.

"Ihr seid wahrscheinlich zu lange im Wasser gewesen, euer Kreislauf hat dies nicht ausgehalten, die Reise war sicherlich zu anstrengend gewesen und ihr hattet ja auch noch nichts gegessen" kommentierte Yumi weiße.

"Hmpf"

Immernoch sah ich vereinzelte, schwarze Wolken vor meinem Gesicht.

Ich hörte Fußgetrappel und in wenigen Sekunden stand Sesshoumaru im Türrahmen und sah mich leicht bestürzt an. Natsuki erschien keuchend und nass von meiner Rettungsaktion hinter ihm.

"Da liegt sie, sie ist einfach weggekippt"

Sofort war Sesshoumaru an meiner Seite und hob mich hoch.

"Aufräumen", befahl er den anderen. An Natsuki gewandt meinte er.

"Zieh dich um und hilf meiner Gefährtin dann beim Anziehen in ihrem Zimmer"

Im Trio erklang ein "Ja Sesshoumaru-sama"
 

Ich wurde danach von Sesshoumaru auf mein Zimmer gebracht. Er legte mich vorsichtig ab und bedeckte meine entblößten Stellen wieder mit dem Handtuch.

"Wieder ein Schwächeanfall?"

"Hhmh, scheint so"

"Mir scheint, ich muss die Prüfungen doch verschieben lassen, in diesem Zustand kannst du unmöglich antreten"

Ich protestierte und wollte mich aufsezten, wurde von Sess aber wieder hinuntergedrückt.

"Ich bin nur zusammengeklappt weil ich nichts gegessen hatte"

Er sah mich für einen Augenblick fast böse an.

"Wozu hab ich dir Dienerinnen zur Seite gestellt"

"Ich weiß, aber ich wollte erst baden und dann essen, aber anscheinend hat sich mein Kind anders entschieden, es wollte sofort essen....genauso ungeduldig wie der Papa"

Daraufhin veränderte sich wieder sein Gesichtsausdruck. Ein leichter Hauch von Stolz schwang in seinen Augen mit.

Mit seiner kühlen Stimme fuhr er fort

"Ruh dich jetzt aus, Natsuki ist gleich hier, sie wird dich wieder ankleiden und dir etwas zu essen geben"

"Und wo wollt ihr hin?"

"Ich gehe Geschäften nach die während meiner Abwesenheit getätigt wurden" meinte er gelassen.

"Na hoffentlich vergesst ihr neben euerer ganzen Arbeit euere Gefährtin nicht"

Er fasste mein Handgelenkt, küsste meine Hand und strich mit der anderen Hand sanft über mein Kinn.

"Deine Sorge ist unbegründet"

Damit wollte er gerade aufstehen und gehen, als mir noch das Gespräch von vorhin mit Natsuki einfiel.

"Senpai"

Der Angesprochene drehte sich um.

Ich zögerte ein wenig und er zog leicht eine Augenbraue hoch.

"Ach ist schon gut, danke dass ihr mich hierhergetragen habt"

Ich lächelte ihn durch die Nacht hindurch an, er wollte zu einem Satz ansetzten, doch es klopfte unverhofft an der Tür.

"Herein" murmelte ich

Natsuki erschien im Türrahmen, gefolgt von Shiro mit Kimono und einem Tablett.

Sie schritt wortlos an Sesshoumaru vorbei und legte die ganzen Sachen ab. Sess verschwand lautlos und Shiro legte sich nahe meines Bettes am Boden hin.

Sofort wurde ich von Natsuki umgekleidet und bekam endlich mein Essen. Natsuki sah wortlos zu, wie ich mich fix an das Essen machte während sie auf meinem Bett saß. Das Tablett war wirklich voll von reichen Sachen und umso größer wurden ihre Augen, als sie sah dass ich fast alles weggefuttert hatte.

Ich grinste sie mit vollem Mund an, kaute dann durch und winkte sie näher zu mich heran.

"Keine Sorge, ich habe noch ein Hungermäulchen zu stopfen"

Erst wusste sie nicht, was sie mit der Antwort anfangen sollte, als ihr dann schließlich ein Licht aufging.

Sie stotterte.

"So-ll das h-heißen ihr seid schwanger? V-Von Sesshou-maru-sama?"

Ich nickte spitzbübisch. Es schien sogar für einen Moment lang, als ob Shiro genaus wusste was ich gesagt hatte und er hob sofort den Kopf und sah mich lange nachdenklich an. Auch Natsukis Maske der Höflichkeit fiel für einen Moment und sie blickte erschreckt, ja fast bestürzt drein.

"Was ist Natsuki?"

"Ich will nicht unhöflich sein Mylady aber Sesshoumaru...ich meine ich kann mir das nicht recht vorstellen"

"Sollst du auch nicht"

Sie wurde leicht rot, als sie erkannte was sie da gesagt hatte.

"Verzeiht Herrin, ich hatte für einen Moment nicht überlegt"

Ich machte ein strenges Gesicht.

"Das gibt noch ein Nachspiel"

Sogleich blickte sie etwas bleich und erschrocken zu mir und fiel vor mir auf die Knie.

"Verzeiht Herrin, bestraft Natsuki nicht für ihr Vergehen, es wird nicht mehr vorkommen!"

Es hörte sich schon fast wie ein Flehen an. Mir wurde das Herz schwer! Glaubte sie wirklich, dass ich sie jetzt bestrafen würde? Was hatte Sesshoumaru mit diesen Frauen gemacht?

Ich erfasste Natsukis Hände und zwang sie so wieder aufzustehen, dabei sah ich ihr fest in die Augen.

"Natsuki ich möchte nie wieder dass du Angst vor mir haben musst, ich werde dich nie bestrafen, solange du lebst und genauso ist es auch mit deinen anderen Dienerinnen"

Sie sah erleichtert auf und blickte mich dankend an. Mir kam ein schrecklicher Gedanke auf.

"Natsuki, hat dich Sesshoumaru für etwas bestraft?"

Sie zögerte mit der Antwort, das reichte für mich aus. Ich erhob mich von meinem Platze und wollte zu Sesshoumaru, ihm meine Meinung geigen.

"Nein Herrin, bitte bleibt"

"Natsuki, ich dulde es nicht dass mein Gefährte dich oder andere Frauen bestraft"

"Das ist schon lange her Lady und ich war selbst schuld"

Ich drehte mich wieder herum und ging zu ihr hinüber auf das Bett.

"Wie meinst du das? Wieso warst du schuld?"

Sie zögerte leicht, ich sah ihr an, dass sie es eigentlich gar nicht sagen wollte, es aber vor Schreck aus ihr herausgeplatz war.

"Nunja....." fing sie an.

"Ich hatte mir einmal ein Szenario erlaubt, um ehrlich zu sein war ich damals bei meinem ersten Tag der Einstellung aufmüpfig gewesen und erlaubte mir mehrmals am Tag zu widersprechen, doch weil es der erste Tag für mich hier am Schlosse war, hatte es Sesshoumaru noch solange geduldet, dass ihm wenigstens nicht die Hand ausgerutscht war.....doch er bekam einmal Besuch von sehr hochrangigen Youkais und naja....das gleiche Spiel halt, aber diesmal hatte ich meine Strafe dann wirklich bekommen. Er hatte mir draußen an der Tür so eine gescheuert, dass ich mit voller Wucht gegen die Wand aufkam und blutete. Doch er hatte an dem Tag richtig schlechte Laune und zusätzlich durfte ich dann eine Woche lang karges Essen zu mir nehmen und im Kerker unten schlafen"

Ich lauschte gespannt. Ein Gedanke drängte sich mir plötzlich auf.

"Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass eine so schöne Frau wie ihr, jemals aufmüpfig war"

Sie lachte ein wenig, sah mich dann mit einem Ausdruck an, den ich bei ihr jetzt zum ersten Mal sah: Es war spitzbübigkeit!

"Ich war früher eine richtig unerzogene Göre, Sesshoumaru-sama hat mich damals wirklich gut erzogen"

Jetzt schlich sich ein bitterer Ausdruck auf ihr Gesicht, sie erinnerte sich an ihre Vergangenheit zurück.

"Ich hatte damals eine Stelle angenommen und mir so erhofft meiner Familie endlich entfliehen zu können, ich bin wortwörltlich auf der Straße aufgewachsen, meine Eltern hatten mich nie ernähren können, ich musste alles selbst suchen, dieses Leben hatte ich satt. Ich meldete mich in Sesshoumarus Schloss und bekam sogleich die Arbeit. Doch die Jahre auf der Straße ließen auch bei mir ihre Spuren, ich war vorlaut...gehorchte nie und ließ mich immer wieder mit Sesshoumaru ein"

Sie machte eine kurze Pause und ich lauschte ihr immernoch still. Plötzlich lächelte sie wieder leicht bitter.

"Ich hatte nicht gewusst wie Sesshoumaru-sama damals wirklich war und die harte Realität und seine Züchtigungen musste ich lange ertragen, bis aus mir eine halbwegs anständige und getreue Dienerin geworden war. Doch ich bereue es nicht, ich bin ihm dankbar dafür, dass ich das Straßenleben hinter mir habe und nun eine wirkliche Frau geworden bin"

"Gut geredet", sprach ich ihr zu.

"Ihr werdet es ihm aber doch nicht erzählen Herrin oder?"

"Nein nein, das bleibt unter uns"

Dankbar lächelte sie mich an und verneigte sich nochmals.

"Ihr braucht Ruhe, ich lasse euch jetzt allein, doch wenn ihr nach uns ruft, stehen wir euch jederzeit zur Verfügung"

"Vielen Dank...gute Nacht Natsuki"

"Gute Nacht Herrin"

Damit trat sie aus dem Zimmer und ließ mich in dem Dunkel alleine. Shiro hatte mich während wir sprachen noch lange angesehen und ich glaubte in dem Moment, dass er wirklich alles verstanden hatte! Ich wuschelte ihm nochmal durchs Fell und wünschte auch ihm eine gute Nacht.
 

Ich dachte noch lange während ich wach dalag über das gesagte von Natsuki nach. Ich konnte nicht schlafen und führte es darauf zurück, dass ich nun eine Youkai war und des Schlafes nicht mehr bedurfte.

Nach 5 Stunden vergebenen Herumliegens stand ich entschlossen auf, warf die Decke beiseite und ging zu dem großen Schrank hinüber, der in meinem Zimmer so schön mit seinen Verzierungen prangte. Wie erwartet fand ich etliche Gewänder, darunter auch Kimonos vor, die alle scheinbar meine Größe enthielten. Mich selbst zu fragen wo Sesshoumaru dies alles herhatte und wie er meine Größe so gut einschätzen konnte, hatte ich längst aufgegeben. Er war einfach total gerissen!

Ich nahm ein hautfarbenes, dünnes nachtmantelähnliches Gewand heraus und schnürte es zu, wie ich es für richtig hielt. Ein kurzer Blick auf Shiro....er schlief. Zufrieden mit meiner neuen Schnürkunst und meiner leisen Arbeitstechnik schlich ich durch die Tür und fand zu meiner Erleichterung keine Wachen vor meinem Zimmer vor. Dafür aber den nächsten Gang entlang schon. Sie ließen sich nichts anmerken, als sie mich sahen, sahen starr in eine Richtung und man konnte fast meinen, das wären Wachsfiguren! Zielsicher ging ich daher weiter, unbeirrt!

Plötzlich ging ich an einer Tür vorbei, die mir bekannt vorkam. Sie war kleiner und schmaler als alle anderen.

°Natürlich, die Tür wo ich meine Eltern gesehen hatte.....und den Spiegel°

Zu meiner Verwunderung war auch diese wieder hergestellt und abgeschlossen.

°Mist und was jetzt? Ich kann sie doch nicht wieder k.o treten°

Da kam mir eine Idee...ok sie war blöd, aber was sollte es!

Ich ging daher zu dem Wachen hinüber und fragte ihn höflich.

"Dürfte ich mir mal ihren Speer ausleihen?"

Dieser jedoch reagierte überhaupt nicht auf meine Frage und stellte sich stumm.

Ich knurrte einmal, als dieser plötzlich seine Hand bewegte und mir wortlos den Speer hinhielt.

"Na also, geht doch wenn man nett knurrt", entgegnete ich ihm sarkastisch.

Ich wusste auch nicht was los mit mir war, normalerweise wäre ich nie so unhöflich anderen Personen gewesen, geschweige denn hätte die Nerven schon nach dem ersten Versuch verloren, aber vielleicht hatte das Mittel da schon bereits aufgehört zu wirken! Ich wollte nicht wissen wie ich draufgewesen wäre, hätte ich Kanames Mittel nicht genommen, ich wäre wahrscheinlich wirklich ein Monster gewesen. Richtig zickig und unausstehlich!

Naja, jedenfalls ging ich mit dem Speer zu dieser Tür und knackte das Türschloss mit einem einzigen kräfitgen Stoß auf, das zwar nicht geräuschlos aber wirksam gewesen war.

°Na also, wer sagts denn°

Ich ließ den Speer achtlos fallen und ging die vielen Stufen entlang. Ein angenehmes Gefühl beflügelte mich wieder an dem Ort zu sein, an dem ich schon einmal voller Spannung gewesen war. Ok, das Hochzeitsdilemma damals war weniger spannend und angenehm gewesen, aber trotzdem! Ich fühlte eine gewisse Vorfreude, warum konnte ich mir selbst nicht erklären.

Noch ca. 100 Treppen dann hatte ich es geschafft, wobei ich jetzt schon völlig fertig war! Die Schwangerschaft strengte wirklich an und mit jedem Schritt so kam es mir vor, wurde mein Körper schwerer.

Ich kam schließlich schon völlig außer Atem oben an und musste mich erst mal anlehnen und ausruhen, sonst wäre ich vermutlich wieder rückwärts die Treppen runtergefallen.

Mit etwas klopfendem Herzen öffnete ich die zweite Türe, die wie ich mit Verwunderung zur Kenntnis nahm, nicht verschlossen war und betrat den stillen Raum.

Die Vorhänge wehten im dem Raum und die Mondshilouette zeichnete sich an den spiegelden Fließen ab.

°Der Spiegel°

Ich sah ihn an, er wirkte verloren und doch irgendwie wunderschön in diesem Raum. Er war so.....geheimnisvoll, was würde ich nun sehen können? Würde ich überhaupt irgendetwas sehen? Behutsamen Schrittes, so als ob ich diese geheimnisvolle Atmosphäre zerstören könnte, schritt ich diesem Spiegel entgegen.

°Wahnsinn°

Ich streckte sachte und langsam meine Hand der Oberfläche des Spiegels entgegen und berührte diese fast unmerklich. Wieder gingen Wellen davon aus

°Wie Wasser° schoss es mir durch den Kopf. Ich wartete still und weitete meine Augen, als ich wirklich etwas darin sah. Ich sah komplette Finsternis und ein Licht das immer größer darin wurde. Mir schien es, als wäre ich da drinnen und flog diesem Licht entgegen. Ich starrte gebannt weiter. Das Licht wurde größer, ich erkannte dass es eine Türe war, die dieses Licht ausstrahlte, unwillkürlich streckte ich beide Hände aus und wollte hineingehen, als ich bemerkte was ich tat

°Nein Aika, das ist nicht richtig...du weißt was passiert war, als du damals reingegangen warst°

Doch ich wollte wissen, was sich hinter diesem Licht verbarg. Es wurde immer größer, die Geschwindigkeit mit der es näher kam...immer schneller bis auf einmal der ganze Spiegel mit dieser Helligkeit gefüllt war, ein heftiger Windstoß kam auf und.......dann verschwand alles.

Ich blieb mit einer Enttäuschung und ein wenig Fassungslosigkeit zurück. Der Spiegel zeigte rein gar nichts mehr. War das alles gewesen? Was hatte das zu bedeuten?
 

"Was war das Senpai?"

Natürlich hatte ich ihn bemerkt, sowas entging mir jetzt nicht mehr! Trotzdem hatte es mich ein wenig gestört, dass er mir nachgeschlichen war.

Er antwortete mir nicht, sondern trat mir bei und zog mich fast schon ein wenig stürmisch von dem Spiegel weg.

"Du solltest nicht hier sein"

"Ich konnte nicht schlafen" argumentierte ich dagegen.

Er schwieg. Ich sah ihm forschend in die Augen. Sie sahen so schön aus, wenn es dunkel war.

"Ich dachte ihr geht Geschäften nach?" fragte ich mit einem Hauch von Belustigung.

"Bis vor kurzem ja"

"Was hat euch davon abgehalten, doch nicht etwa ein umherhuschendes Nachtgespenst, dass nicht schlafen konnte?"

Ein Lächeln umspielte meine Mundwinkel und ich ging ein paar Schritte von ihm tänzelnd weg. Der Nachtwind fing mein Nachtmantel auf und spielte mit ihm.

Er starrte mich eine Weile lang an, bis er den Blick von mir abwandte, den Arm ausstreckte und mich mit einer eindeutigen Geste aufforderte wieder herzukommen.

"Nö, ich will nich" entgegnete ich ihm kratzbürstig.

Nur einen Augenblick wendete ich mein Blick von ihm ab, da bereute ich es schon wieder. Er reagierte ziemlich schnell, stand gleich hinter mir und knurrte mir gefährlich in mein Ohr, während er seinen Griff um meine Schultern verstärkte.

"Du gehst sofort auf dein Zimmer"

"Nein"

Kurz und bündig! Ich hatte einfach keine Lust und damit basta!

Wieder ein Knurren, doch diesmal deutlich tiefer. Ohoh, Sessy wurde böse! Sollte ich jetzt Angst haben?

°Nö° sagte meine Stimme.

"Du widersprichst mir?"

Keck drehte ich mich zu ihm herum und nahm lässig seine Hand von meinen Schultern. Dann stellte ich mich breitbeinig vor ihm hin und stemmte meine Hände in die Hüften und holte kurz Luft.

"Ja, wenn ihr´s wissen wollt...Schluss jetzt, jetzt will ich Herrin spielen und ich will jetzt hier bleiben"

Für einen Moment hatte er die perfekte kalte Maske fallen lassen und starrte mich irritiert an.

Ich ließ die geplante Wirkung von mir nicht unnötig verstreichen, ging zum Fenster und setzte mich entschlossen hin.

Es hatte ihm wirklich die Sprache verschlagen wie ich mit Triumph merkte. Ich wusste auch nicht warum ich mich jetzt gerade wie eine Zicke benahm, aber ich tat es und es gefiel mir. Von einen Moment auf den anderen, einfach so!
 

Doch es dauerte nicht lange, da hatte er sich wieder gefangen, kam auf mich zu, packte mein Handgelenk und schmiss mich wortlos über seine Schulter. Natürlich so dass er mich und mein Kind nicht verletzte. Ich brauchte etliche Sekunden, bis ich realisiert hatte, was er gerade getan hatte. Stille Demonstration!

Ich trat mit den Füßen, schlug auf seinen Rücken mit meinen Fäusten, doch es nützte nichts, er trug mich wortlos die Treppe hinunter. Ich wurde so trotzig wie ein kleines Kind und biss ihn kurzerhand mit meinen kleinen scharfen Eckzähnchen in den Rücken. Er verkrampfte sich schlagartig und hielt an. Diesmal ein fiel aggressiveres Knurren von ihm.

"Du kannst froh sein, dass du bald meine Gefährtin bist, sonst hätte ich dich längst in den Kerker dafür gebracht"

Seine Stimme war schneidend, ich erkannte nichts mehr von dem Sesshoumaru auf dem Schloss bei Kimiko. Seine Aussage bewirkte ein kurzes Nachdenken und eine protestloses Hinauftragen zum Zimmer. Stillschweigend setzte er mich am Bett ab und sah auf mich herab.

"Ich hoffe du kommst hier wieder zur Vernunft, du wirst das Zimmer für diese Nacht nicht mehr verlassen"

"Pah und wenn ich das tue?"

Meine Stimme klang gepresst und doch herausfordernd.

"Dann werde ich zu anderen Mitteln greifen müssen"

"Pff"

Ich drehte meinen Kopf ruckartig nach rechts und sah zum Fenster hinaus. Meine Arme hatte ich vor der Brust verschränkt und starrte stur weg. Mehr als nötig stand er auf der selben Stelle, musterte mich eindringlich ehe er ohne ein weiteres Wort zu verlieren aus meinem Zimmer ging.

Die Tür fiel ins Schloss. Shiro, der schon längst aufgewacht war, sprang nun auf und stupste seinen Kopf an meine Beine.

Ich drehte meinen Kopf langsam wieder zur Stelle, an dem er eben gerade noch gestanden hatte. Mein Blick trübte sich leicht, ehe ich anfing zu weinen. Ich wollte gar nicht mehr aufhören damit! Es war ein irgendwie befreiendes Gefühl. Dann plötzlich ging ich zu meinem Rucksack, kramte das Fläschchen von Kaname heraus und ging damit zum Fenster.

Es brachte gar nichts! Nicht ein bisschen! Ich fühlte mich ehlend, hatte wieder Kopf- und Bauchschmerzen vor Hunger und fühlte mich einfach mies. Noch dazu machten diese dummen Stimmungsschwankungen alles kaputt! Ich wurde richtig wütend und ballte die Hand zu einer Faust, in der sich das Fläschchen befand. Ein leises Knacken und ich spürte auf einmal einen komischen Schmerz in meiner Hand. Ich öffnete sie.

°Blut, ich habe es vor lauter Wut zerbrochen°

Wie gebannt starrte ich im fahlen Mondlichte auf meine blutende Hand. Einzelne kirschrote Tropfen bahnten sich den Weg über meine diese, ich streckte sie aus, damit die Tropfen in die Tiefe hinunter fallen konnten, während ich dastand und wie in neugieriges Kind darauf sah. Ein aufkommender, stechender Schmerz zog mich wieder in die Realität zurück. Ich zupfte ein paar Splitter aus meiner Hand und riss ein Stück meiner Decke heraus um so meine Hand zu verbinden.
 

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Ein Wachmann kam zu ihm um ihm mitzuteilen, dass die Herrin ihr Gemach verlassen hatte. Natürlich hatte er es auch so bemerkt! Widerwillig erhob er sich vom Platze und folgte ihrer Spur. Er sah die Tür mit dem kaputten Schloss und schlussfolgerte dass sie wieder auf dem Weg zu dem seltsamen Spiegel war. Der Spiegel war nutzlos! Warum er diesen schon nicht früher entsorgt hatte, war ihm ein Rätsel. Doch seine Stimme sagte ihm, weil er es nie für Nötig gehalten hatte, bis sie aufgetaucht war! Er folgte ihr bis nach oben und sah stumm dem Spiegelbilde zu, dass das gleißende Licht näherbrachte.

Nach seiner Ansicht schlussfolgte er, dass sie keine Ahnung hatte was das bedeutete, doch er kannte den Grund. Das Schwarze in dem das Licht eingehüllt war, zeigte ihre Vergangenheit, die genauso schwarz und leer gewesen war. Doch sie steuerte einem Ziel zu, dem Licht hier bildlich dargestellt. Am Anfang erschien es sehr weit weg, doch mit der Zeit wurde es immer greifbarer, immer möglicher! Und sie fasste diese Chance und nutzte diese. Jetzt lebte sie in Wohlstand, hatte alles was sie begehrte und das bildete das große Licht am Schluss ab. Sie hatte ihr Ziel erreicht!
 

Doch genau deswegen konnte er nicht verstehen, warum sie sich seinen Anweisungen jetzt so widersetzt hatte. Es war ihm von den Stimmungsschwankungen bei Frauen während der Schwangerschaft bewusst gewesen, dennoch war ihr Verhalten ihm gegenüber nicht korrekt. Er war ihr baldiger Gefährte, sie hatte sich ihm zu unterwerfen, in allen Lagen!

Desto mehr verwunderte ihn ihre Reaktion als ihre Gegenwehr nichts brachte. Sie biss ihn einfach, wie ein kleines Kind dass auf stur schaltete. Unwillkührlich entfuhr ihm ein Knurren, dass sie augenblicklich richtig zu deuten wusste, nämlich dass es für sie jetzt ernst wurde, falls sie dieses kindische Gehabe nicht sofort beendete.

Er brachte sie anschließend schweigend auf ihr Zimmer und setzte sie ab. Doch wieder reagierte sie wie ein beleidigtes, zurückgewiesenes Kind und riss ihren Kopf stur aus seinem Sichtbereich. Er musste sich eingestehen, dass das nicht diese Frau war, die er am Anfang in ihr gesehen hatte. Was war nur los mit ihr?

Schweigend verließ er den Raum und ging ein paar Schritte, als er aprupt stehen blieb. Der Geruch von Tränen und ein leises Schluchzen. Sie weinte! Also doch Stimmungsschwankungen.

Lautlos durchquerte er die Flure und widmete sich wieder seinen Aufgaben und Geschäften zu.

Für eine Weile kehrte Stille in das Schloss zurück. Doch schon nach kurzer Zeit verrieten ihm leise Schritte, dass sie wieder im Kommen war. Was dachte sie sich eigentlich dabei? Aber gut, er würde abwarten was sie als nächstes vorhatte.

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In dem Zimmer wurde es mir zu langweilig, ich hatte eine Weile dagesessen und über das Geschehene nachgedacht, ich hatte mich Sesshomaru-sama gegenüber nicht korrekt verhalten. Das forderte eine Entschuldigung. Eine sofortige Entschuldigung! Ich hatte mich mittlerweile wieder soweit gefasst, dass ich wieder "normal" war. Meine rechte Hand tat leicht weh und mit Entsetzen stellte ich nun fest wie unberechnbar ich gerade gewesen war, ich hatte meine einziges Medikament auf Linderung der Schwangerschaftsbeschwerden kaputt gemacht. Verzweifelt rieb ich meine Handflächen über mein Gesicht und stand dann kurzentschlossen auf.

Ich wollte jetzt nicht allein sein und vor allen Dingen: Ich wollte mich (wie immer wenn ich etwas tat, was ich im Nachhinein bereute) bei Sesshoumaru entschuldigen! Mein Verhalten war wirklich alles andere als adrett gewesen! Ich gab mir einen Ruck und verließ sachte das Zimmer, obwohl mir Sesshoumaru "Zimmerarrest" für die heutige Nacht erteilt hatte. Leise huschte ich durch die Flure, als ich wieder nicht unweit von meinem Schlafgemach wieder auf Wachen traf.

"Entschuldigt bitte, könnte mich einer von euch zu Sesshoumaru-sama bringen?"

Ich erhielt zwar wie beim ersten Mal keine Antwort, doch immerhin setzte sich einer in Bewegung und ich schloss daraus dass ich ihm jetzt einfach mal folgen sollte. Wir gingen eine Weile hin und her, links und rechts und geradeaus, als er vor einer Tür halt machte, sich mit einem Nicken verabschiedete und mich allein im Flur stehen ließ. Mein Herz klopfte!

Was würde nur Sesshoumaru sagen, wenn ich hier wieder auftauchen würde, obwohl er mir das verboten hatte? Bestimmt würde er schlecht gelaunt sein. Aber ich hatte mir die Suppe eingebrockt, also musste ich sie jetzt wieder auslöffeln!

°Gut Aika, nochmal schön durchatmen und dann los° machte ich mir selbst Mut.

Dann legte ich beide Hände auf den großverziehrten Türknauf und drückte hinunter. Die Tür ging auf und ich sah ihn einige Meter vor mir an einem Tisch mit Papierrollen sitzen. Sesshoumaru sah mich aus forschenden Augen an. Er erwartete eine Erklärung, dass sah ich ihm schon von hier an!

Ich schluckte unmerklich, schloss die Tür langsam wieder hinter mir und trat einen Schritt vor, das Gesicht leicht gesenkt.

"Senpai es tut mir leid für meine vorige Verhaltensweise, sie war unkorrekt und unverzeihlich gewesen" wisperte ich leise.
 

Ich wartete ein wenig. Würde er jetzt irgendetwas unternehmen?

Ich hörte ein Stuhlwegrücken und leichte Schritte, die sich mir zubewegten.

"Allerdings das war es" war seine Antwort. Er kam vor mir zum stehen und begutachtete mich. Mein Blick hielt ich immernoch gesenkt, ich konnte ihm jetzt nicht in die Augen sehen.

"Als meine Gefährtin hast du dich mir nicht zu widersetzen, sondern zu gehorchen und das zu tun, was ich von dir verlange" fügte er mit eisiger Stimme bei.

Ich schauderte und mir wurde kalt.

"Die Regeln in meinem Schlosse sind anders als die im Schlosse der Köngin und daher wirst du diese genauso beachten müssen"

Sein Ton hatte nicht minder die Spur der Kälte verloren. Es war eine Rüge, die ich mir jetzt anhören musste, das war mir bewusst!

"Daher wird ein weiteres Vergehen unverzüglich mit einer Strafe bedacht, sollte sich soetwas noch ein weiteres Mal wiederholen...ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt"

Diesmal hatte der Ton noch um einen Eisesgrad zugenommen, der Ton war scharf und schneidend, ich begann zu zittern und mein Blick trübte sich wieder. Ich hatte Mühe meine Tränen zu verbergen, aber ich war selbst schuld an meiner Lage. Das hatte ich mir alles selbst zuzuschreiben, wie ich auch das Blatt drehen und wenden wollte.

"Und jetzt komm her" befahl er dann plötzlich mit sanfter Stimme.

Ich sah auf und erkannte wie ein eiskalter Gesichtsausdruck einem sanfteren wich. Ich zögerte, hatte ich mich doch im ersten Moment ziemlich erschreckt.

"Komm her" bat er ein zweites Mal und diesmal stürzte ich mich in seine Arme und schluchzte laut. Das war einfach zu viel für mich!

"Es tu-t mir so l-leid Senpai"

Er streichelte sanft meinen Rücken und zog mein Kinn zu sich hoch. Langsam und vorsichtig wischte er mir die Tränen vom Gesicht.

"Beruhige dich und setz dich zu mir"

Mit einer einladenden Geste zog er mich wieder zu dem Stuhl hin, setzte sich darauf und zog mich auf seinen Schoß. Er breitete seine weiten Ärmel über mich aus, da ich immernoch zitterte und bettete seinen Kopf an mein Gesicht. Ich beruhigte mich langsam und hörte auf zu weinen. Er saß eine Zeit lang so da und wartete einfach bis ich aufhörte.

Ich wurde ruhiger und mein Tränenstrom versiegte.

"Ich habe Hunger Senpai"

Er klatschte kurz in die Hände und eine Tür von der anderen Seite des Zimmers ging auf. Eine weitere Dienerin erschien, die ich noch nicht kannte und ihr wurde die Anweisung erteilt Essen zu holen. Sie verbeugte sich und machte sich eilends auf den Weg.

"Da kann man ja vor lauter hier umherwandelnden Schönheiten richtig eifersüchtig werden, kommt ihr denn nie in Versuchung?"

Unverständlich blickte er mich an.

"Es sind Menschen" meinte er langsam.

"Schöne Menschen" entgegnete ich ihm

Er saß da, hörte zu und sagte nichts mehr. Doch dann plötzlich.

"Ich habe keinen Grund dir untreu zu werden"

"Hmh?"

Ich blickte wieder zu ihm auf. Seine wunderschönen goldenen Augen, die ich so sehr liebte, waren nur wenige Zentimeter von den meinigen entfernt.

"Auch dann nicht, wenn ich so frech war wie heute?"

"Das geht vorbei" war seine gelassene Antwort.

"Ihr habt wohl auf jede Frage eine Antwort parat, was?"

"Du bist auch nicht auf den Mund gefallen"

Ich lachte und allmählich kehrte wieder mein Wärmeempfinden in mir zurück.

"Da habt ihr Recht, ihr hättet mich mal daheim sehen müssen, ich glaube da wäre euch nicht nur einmal euere so festgesetzte Maske entglitten"

Er schwieg.

"Senpai?"

Er sah mich wieder an.

"Ich glaube ich muss euch was gestehn"

Ich hob meine rechte Hand und zeigte den Verband, der an manchen Stellen eine rote Farbe durchließ. Er nahm die meinige vorsichtig und begutachtete sie. Dann wendete er mir sein Gesicht zu und sah mich auffordernd an. Eine weitere Erklärung war nötig!

"Tja, ich hab das Fläschchen kaputt gemacht...praktisch zerdrückt"

Er war nicht glücklich darüber, soweit konnte ich seine Miene schon deuten.

"Bitte seid daher nicht ganz so streng mit mir wenn ich wieder so zickig bin, mir macht das auch kein Spaß"

Er wollte gerade zu einer Antwort ansetzten, als die Tür schon wieder aufging und die Dienerin hereinkam. Sie trug ein Tablett mit allen möglichen Sachen darauf.

"Herrin, für euch" knickste sie und stellte es vor mir hin.

"Guten Appetit"

"Danke"

Sie sah mich und Sesshoumaru für längere Zeit musternd an, als sie kurz errötete und sich dann schnell zum gehen wendete. Ich grinste und machte mich dran zu essen.

Sesshoumaru ließ mich weiterhin auf seinem Schoß sitzen und betrachtete schweigend meine Fressattacke.

Ich stopfte alles in mich hinein, unwichtig ob Fisch oder Fleisch, Obst oder Gemüse.

Nach ca. 15 minuten hatte ich alles runter und lehnte mich genüsslich an Sess zurück. Ein Rülpsen konnte ich gerade noch unterdrücken, sowas gehörte sich einfach nicht!

"Ich bin papsatt"

"Nach dieser Mahlzeit wäre es auch ein Wunder, wenn du das nicht wärest" fügte er sichtlich beeindruckt von meiner Esskunst hinzu.

"Gekonnt ist nunmal gekonnt"

Ich betrachtete meine Figur und stellte mit Entsetzten fest, dass sich meine Taille schon verlor und ich zu einem Fettklops mutierte. Sesshoumaru sah meinen entsetzten Ausdruck und fragte darauf

"Was ist?"

Ich zeigte mit dem Finger auf meine Figur und verzog mein Gesicht.

"Ich werde fett und meine Figur...hilfe, ich fang sofort mit einer Diät an"

Er knurrte bedrohlich.

"Das lässt du sein"

"Aber ihr wollt doch keine Fettklops heiraten"

"Du bildest dir ein...dick zu sein"

"Und was ist wenn ich wirklich fett werde?"

"Das kannst du gar nicht, höchstens etwas zulegen, deine Gene sind so veranlagt"

Ich drehte mich elegant seinem Gesicht entgegen und küsste ihn sanft.

"Also gut, wenn ihr es sagt muss es ja stimmen...aber gut lassen wir das Thema, ich störe euch sicherlich bei euerer Arbeit"

Damit rutschte ich von seinem Schoß und band meinen Nachtmantel zurecht. Plötzlich merkte ich den auf mir ruhenden Blick Sesshoumarus. Ich sah ihn lächelnd an.

"Ist noch etwas?"

Er stützte seinen Ellbogen an der Stuhllehne ab und betrachtete mich amüsiert.

"Meine Gefährtin hat es immernoch nicht gelernt sich richtig zu schnüren"

Ich seufzte schwer.

"Manchmal denke ich wirklich, ob ich einer anderen Youkaifrau jemals das Wasser reichen könnte"

Sein Gesichtsausdruck wurde schlagartig ernst.

"Stellst du meine Entscheidung etwa in Frage?"

Ich hob beschwichtigend die Hände.

"Ich könnte gar nicht, schließlich bin ich es nicht wert, oh vergebt mir" trällerte ich dramatisch.

"Das will ich hoffen" ging er auf mein Spiel ein.

"Dürfte ich den werten Herr noch etwas fragen?"

"Du darfst"

"Begleitet ihr mich noch zu meinem Schlafgemache?"

Er stand auf und hielt seinen rechten Arm mir hin. Ich hakte mich vergnügt ein und schritt mit ihm davon. Auf dem Weg zu meinem Zimmer verbeugten sich alle Wachen und Dienerinnen vor uns und ich genoss es richtig an Sesshoumarus Seite.

Auf meinem Zimmer angekommen half er mir beim Umziehen und Entkleiden. Ich schämte mich nicht, er war schließlich bald mein Gefährte. Er schlug die Decke über mich und setzte zum Gehen an, als ich noch aufhielt.

"Senpai?"

Er drehte sich zu mir herum und blieb stehen.

"Ja"

Ich biss mir auf die Lippe und überlegte. Sollte ich es wirklich tun? War die Antwort nicht klar und deutlich?

"Liebt ihr mich?"

Erst sagte er gar nichts dazu, kam dann allerdings auf mich zu und setzte sich auf mein Bett.

"Und was soll ich deiner Meinung nach jetzt sagen?" konterte er geschickt.

"Ich hatte mir die Antwort von euch erhofft" antwortete ich ihm ehrlich.

Gerade wollte er wieder etwas entgegnen als ich ihm zuvorkam.

"Ich meine nur, ich habe es von euch noch nie gehört"

Zaghaft sah ich ihn an und stellte fest, dass sein Gesichtsausdruck wieder keinen emotionalen Ausdruck enthielt. Hatte ich es jetzt übertrieben?

Ich erwartete schon das nächste Donnerwetter, doch plötzlich hob er mein Kinn an.

"Wann sprichst du von Liebe?"

Die Frage kam neutral und sachlich. Kein Sarkasmus und keine Ironie. Mir fiel die Antwort sofort ein!

"Wenn ich jemanden grenzenlos vertraue, wenn ich weiß dass er genauso empfindet, mich nicht enttäuscht und wenn ich ständig an ihn denken muss"

beendete ich den Satz.

"Und empfindest du mir gegenüber dies?"

Ich nickte zögerlich.

"Ja"

Er ging einen Schritt weiter.

"Findest du, dass ich dich je enttäuscht hätte?"

"Nein" kam meine Antwort nach kurzem Überlegen.

"Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern"

"Habe ich dir vertraut?"

Puh, hatte er mir vertraut? Meine Stimme sagte

"Ja, ihr habt nie an meinen Fähigkeiten gezweifelt"

Er fragte weiter.

"Habe ich mich nach dir gesehnt?"

Puh, jetzt musst ich überlegen. Doch plötzlich fielen mir 3 Sachen ein.

"Ja, damals als wir aus meiner Welt zurückkamen und von dieser Organisation angegriffen worden waren und im Schloss, als ich euch verarztet hatte und ihr mich gebeten hattet bei euch zu bleiben und dann wieder als ich in euer Zimmer trat, nachdem ich mich von meinen Freundinnen verabschiedet hatte... ja genau"

Er hatte ja gewünscht, dass ich in sein Zimmer kam. Ich stutzte, er hatte mir genau dieselben Fragen gestellt, die ich ihm als Liebesbeweis genannt hatte.

"Und was schließt du nun daraus?"

Ich sagte nichts mehr. Mir hatte es einfach die Sprache verschlagen.

Doch zu meiner Verwunderung erblickte ich ein kleines Lächeln.

Er beugte sich zu mir vor, berührte meine Lippen und zog mich zu sich. Ich konnte deutlich die Worte hören, die ich in meinem ganzen Leben nie vergessen würde:

"Ai shite masu"
 

To be continue!
 

Und wieder ein Teil fertig, ich hoffe er hat euch gefallen, schreibt mir einfach euere Meinung dazu...Kritik wie immer erwünscht ^.^
 

Übrigens, der Kampfanzug von Aika ist bei der Chara-beschreibung auch schon oben, viel Spaß beim Ansehen!

Aoko_
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (38)
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Von:  blacksun2
2008-05-17T11:29:13+00:00 17.05.2008 13:29
der "Scherz", sie runterfallen zu lassen, da wär ich auch geschockt und würde ebenso erstmal wütend werden

"Dafür hier und du wirst es erlernen müssen, als meine baldige Gefährtin wirst du sowas täglich tragen müssen"
"Um ein Haar hätte ich laut `Scheiße´ gesagt. Im letzten Moment verkniff ich mir das. Ich hasste Kimonos! Und das musste ich tatsächlich anziehen? Was für eine Frauenquälerei!" - da hätt ich auch geflucht, wer tauscht schon gerne seine Jeans gegen nen Kimono ein, neee danke, dann doch lieber keine Heirat *fg*, anderseits mit Sess . . .
sie sollte da noch mal mit ihm drüber reden, kann es dann ja auf ihre STimmungsschwankungen schieben, nur das würde ihm wohl weniger gefallen, sie muss schließlich ihm gehorchen

du kriegst den coolen Sess zwar noch relativ gut hin, aber ab und zu wirkt er vielmehr eher wie ein Edelmann, als wie ein Dämon, könnt ich mir bei Sess nicht so vorstellen

oh nein das Fläschen ist kaputt, rette sich wer kann, würd ich sagen, na zum Glück für sie und ihre Umgebung sind es bei ihr zwei Monate weniger als bei normalen Menschen
Von:  Thuja
2007-11-29T20:31:41+00:00 29.11.2007 21:31
hach "schwärm" Ich glaube diese Fanfic ist einfach nicht zu übertreffen. Ganz ehrlich nicht.
Ich bin so gefesselt und es macht mir riesen spaß die Kapitel zu lesen,
Echt danke das du das geschrieben hast.
Und selbst wenn Sess weicher geworden ist, erkenne ich immer noch den "coolen" Sess in ihm und das ist beeindruckend.
Oo Aika´s Stimmungsschwankungen sind ganz schön heftig. Die Arme. Von total zickig auf einen Heulkrampf. Naja da kann man nur hoffen, dass die Schwangerschaft bald rum ist.
Sess hat es schließlich auch nicht einfach mit ihr.
Aber gerissen ist er wirklich, mehr als das. Frag mich ob bei ihm auch ungeplante dinge passieren "g"

cu
Von:  Shio-chan
2006-10-25T12:38:48+00:00 25.10.2006 14:38
was, keine schnulzen mehr?
Schade...
So´n bisschen Romantik hat noch keiner Story geschadet.
Und du bringst das so gut rüber...

Und wie gesagt: Du bist wirklich Meisterin der Schlussszenen!!!!
Diese war ja noch besser als die letzte.
Sooooooo schön!^///^
Ach, wär ich doch nur Aika! *träumt*
Hoffentlich zickt sie nich zu sehr rum
Der arme sess...
Jedenfalls, grandioses chap,
ich lese jetzt schnell weiter,
ciao
shio
Von:  Chocokatze
2006-05-04T20:12:02+00:00 04.05.2006 22:12
Hab hierzu noch nix geschrieben. ^^°
Also, insgesamt fand ichs einfach nur klasse. Am besten hat mir der letzte Abschnitt gefallen. *lol*
Nee, natürlich das ganze Kappi!^^
Hmm, ich kann ja hier schlecht fragen, wann du das nächste Kappi schreibst, immerhin exitiert das ja auch schon. *ggg*
Also dann,
Liebe Grüße
Dat vampirmaus!^^
Von:  Haniel
2005-09-14T07:58:54+00:00 14.09.2005 09:58
nein das war ja wirklich perfekt. meine shrioprädigten haben sich bezahlt gemacht *gg*. du hast wirklich auf jede kleinigkeit geachtet, sogar die stimmungsschwankung hast du einwandfrei hinbekommen mach weiter so
Von:  Cirra
2005-09-06T18:47:06+00:00 06.09.2005 20:47
Also als erstes muss ich gleich mal sagen das ich es schade finde das deine Story schon bald vorbei sein soll! aber um so mehr freu ich mich auf dich neue!
ich bin ein großer Fan von deinen Schreibkünsten und deine Vielfalt an den Geschichten!
deine neue Geschichte gefällt mir auch super! *knuddels* großes lob!
Aika ist eine ziemliche Zicke geworden kann man ja auch verstehen bei ner Schwangerschaft!
ich bin jetzt schon gespannt ob es ein junge oder Mädchen wird!
und wie es heiß!
freu mich jetzt schon auf das nächste Kapitel!

*knuddels*

deine Cirra
Von:  -Sin-
2005-08-27T19:15:02+00:00 27.08.2005 21:15
wunderschön... atemberaubend....total klasse... wow ... ich bin hin und weg .. ich habe es geschafft nach 3 tagen dauerlesen deine ganze ff zu lesen und ich bin echt .. ich bin total begeistert... besonders der letzte teil beim letzten kap.. total süß... ich bin den tränen nahe so schön .... und das lied das die im schloss gesungen haben habe ich mir den ganzen tag angehört .. das ist auch total klasse... ich hoffe nur das es bald .. sehr bald weiter gehen wird ... bitte... LG Snakegirl
Von:  Tigerin
2005-08-25T06:48:13+00:00 25.08.2005 08:48
Das Kapi war total super! Einfach spitze!
Schreib schnell weiter! Schreib mir bitte ne ENS wenns weiter geht. Und danke für die ENS.
Bye Tigerin
Von:  devillady
2005-08-22T21:08:09+00:00 22.08.2005 23:08
hello ^^
super kapi *fähnchen schwenk*
sorry das ich erst jetzt schreib und gelesen hab...hatte irgendwie keine lust etwas zu lesen *drop* aber es war wie immer ein supi kapi...und ich hoffe doch es geht bald weiter *gg*
lg devi ^^
Von: abgemeldet
2005-08-22T17:37:24+00:00 22.08.2005 19:37
cooles kapi
echt super
arme aika das mit den stimmungsschwankungen
ist bestimmt nicht lustig
aber sessi hatts auch mal verdint*gg*
schreib schnell weiter freu mich schon
bis dann bey
deine kagome2609 kiss hdl


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