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My heart still beats

Finally I'm able to feel love again -Kapitel 8-
von

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Ok, hier ist Kapitel 2! Ich würd mich wie immer über Kommis und auch Kritik freuen, damit ich weiß, was ich besser machen soll!
 

"Severus!"

Ein erschrockener Aufschrei von Hermine weckte ihn.

Noch nicht ganz wach, blinzelte er ein paar Mal, bevor er sie deutlich vor sich sah. Sonnenstrahlen tauchten das Zimmer in ein schummriges Licht. Es musste früh am Morgen sein.

"Was ist denn, mein Engel?", fragte er schläfrig.

"Was ist, wenn..." Hermine schluckte. Sie traute sich kaum, es auszusprechen.

"Was ist, wenn ich schwanger bin?"

Der Schwarzhaarige zog sie in seine Arme.

"Du musst dir keine Sorgen machen. Ich habe gestern Abend einen spermatötenden Trank zu mir genommen."

Aber Hermine war nun keineswegs beruhigt, sondern starrte ihn nur fassungslos an.

"Was ist? Der Trank wirkt 100-prozentig, da musst du..."

Sie konnte es kaum fassen.

"Du hast das alles geplant ? Du hast geplant, dass du mit mir schlafen würdest? Ich glaub es nicht! Verdammt noch mal, ich habe dir vertraut! Worum ging es dir denn eigentlich? Um mich? Oder wolltest du nur irgendeine, mit der du ins Bett gehen kannst? Wer weiß, mit wie vielen Schülerinnen du das schon gemacht hast!", schleuderte sie ihm wütend entgegen.

Severus zuckte bei diesen Worten zusammen. Ihm war, als hätte sie ihm ins Gesicht geschlagen. Unfähig zu denken oder irgendetwas zu tun, sah er zu, wie sie aus dem Bett sprang und sich anzog. So früh am Morgen schien sein Gehirn noch nicht richtig zu arbeiten und er wusste nicht, was er ihr antworten sollte. Fassungslos schaute er sie an.

Langsam begann sein Gehirn, den Betrieb aufzunehmen.

"Hermine, bitte! Es ist wirklich nicht so, wie du denkst, bitte lass mich..."

Sie ignorierte ihn und verließ mit einem lauten Türenknallen den Raum, ohne noch einmal zurückzuschauen.

Severus stieg aus dem Bett und konnte noch immer nicht ganz fassen, was gerade eben passiert war und wie es zu Hermines heftigem Stimmungswechsel gekommen war. Als er sich anzog, wurde er langsam wacher und begann zu realisieren, was passiert war. Er ließ sich auf seinen Schreibtischstuhl fallen und stützte den Kopf in die Hände. Das konnte doch alles nicht wahr sein.

<Denkt sie das wirklich von mir? Denkt sie, ich würde mit jeder Schülerin ins Bett gehen oder hat sie das nur gesagt, weil sie verletzt war? Aber was hätte ich anderes machen sollen? Ich versteh sie einfach nicht. Wenn sie das wirklich von mir denkt... habe ich mich wirklich so sehr in ihn getäuscht? Vielleicht war es doch falsch, diese Gefühle zuzulassen.>

Er seufzte schwer.

<Was soll ich jetzt tun? Soll ich das alles vergessen oder noch einmal mit ihr reden? Wir können uns doch nicht wegen einem so nichtigen Grund streiten! Aber vielleicht dachte sie von vornherein, sie wäre für mich nur eine Art Abenteuer? Hermine ist mir wirklich wichtig, ich möchte sie nicht verlieren. Aber was ist, wenn ihr gar nichts an mir liegt? Wenn sie mich nur verletzen möchte?>

Er wusste ganz einfach nicht, was er tun sollte.
 

Hermine lief wie ein Gespenst durch den Tag, sie bekam kaum etwas um sich herum mit. Als es ihr in Verwandlung erst als zweite gelang, eine Maus in eine Tüte Weingummis zu verwandeln, warfen sich Ron und Harry über ihren Kopf hinweg besorgte Blicke zu.

"Hermine, bist du sicher, dass alles mit dir in Ordnung ist?", fragte Ron vorsichtig.

"Ja!", fauchte sie zurück.

Für den Rest des Tages wagte es keiner der beiden mehr, sie darauf anzusprechen.

Hermine schob alle Gedanken an Severus weit von sich.

Nach dem Unterricht ging sie hinunter an den See. Die Sonne stand nicht sehr hoch, der Tag neigte sich dem Ende zu.

Als sie sich im warmen Gras niederließ, konnte sie ihre Gedanken nicht länger zurückhalten.

Nachdenklich schaute sie auf den See hinaus.

<War es falsch, dass ich das alles zu ihm gesagt habe? Habe ich ihn dadurch verletzt? Bestimmt. Hätte ich ihm mehr vertrauen sollen? Aber was weiß ich denn über ihn? Ich kenne ihn doch kaum! Aber das alles gestern... das war so wunderschön! Ist es jetzt vorbei, bevor es richtig angefangen hat? Oder war Severus von Anfang an nicht an einer Beziehung interessiert? Ich hätte ihm wirklich zuhören sollen, dann wüsste ich jetzt mehr. Was geht in ihm vor?>

Hermine dachte an all das, was sich vor dem gestrigen Abend ereignet hatte. Wenn man genauer darüber nachdachte, hatte Severus sich wirklich verändert...
 

---RÜCKBLICK ANFANG---
 

"Longbottom! Wie doof kann man sein! An der Tafel steht doch klar und deutlich: 3 Krötenbeine! 3, und nicht 6! 20 Punkte Abzug für Gryffindor Und wenn Ihr Kessel in dieser Stunde noch hochgeht, gibt es noch mal 50 Punkte Abzug!"

Verzweifelt raufte sich Severus Snape die Haare und ließ sich auf seinen Stuhl hinter dem Lehrerpult fallen.

<Ich fasse es einfach nicht! Ich habe es hier mit den größten Stümpern und Idioten zu tun! Wenn das so weitergeht, bin ich bald reif für St. Mungo!>

Als ein lauter Knall ertönte, fuhr er mit einem Schrei auf.

"Potter! Was haben Sie jetzt schon wieder gemacht?"

Völlig entnervt beugte er sich über Harrys Kessel, aus dem es verdächtig zischte.

"Achtung!" Grob riss er die umstehenden Schüler zurück, als der Kessel schon mit einem lauten Krachen explodierte. Grüne Flüssigkeit spritzte in alle Richtungen, etliche Schüler hatten etwas abbekommen.

"50 Punkte Abzug für Gryffindor! Alle, die etwas abbekommen haben, gehen in den Krankenflügel und lassen sich dort von Madame Pomfrey untersuchen! Der Unterricht ist hiermit beendet. Hausaufgabe sind 5 Rollen Pergament über die Entwicklung des Trankes, den Erfinder, die Zubereitung und die genaue Wirkungsweise!"

Ein lautes Stöhnen kam von der Klasse.

"Potter! Sie schreiben zusätzlich noch drei Rollen Pergament über die genaue Wirkungsweise der einzelnen Zutaten sowie über die verschiedenen Gegenmittel! Und nun machen Sie, dass Sie rauskommen!"

Eilig versuchten alle, so viel Abstand wie möglich zwischen sich und den vor Wut kochenden Snape zu bringen und suchten schnell das Weite. Nur Harry blieb zurück.

"Potter! Was haben Sie noch hier zu suchen?"

"Meine Tasche ist umgefallen und ausgekippt, Professor Snape", antwortete Harry zaghaft.

Drohend kam der Zaubertränkelehrer näher. Da erblicke er auf dem Boden ein Foto, das aus Harrys Tasche gefallen sein musste. Es zeigte seine Eltern. Severus' Atem stockte.

<Meine Güte... Lily!>

Er hob das Foto auf und betrachtete es mit einem zärtlichen Ausdruck in den Augen, dann reichte er es Harry.

"Ich würde ihnen raten, zu gehen, wenn sie nicht noch mehr Punkte verlieren wollen, Potter!", sagte er gefährlich ruhig.

Kaum war Harry verschwunden, war es vorbei mit seiner Fassung. Er ließ sich auf den Stuhl fallen und vergrub sein Gesicht in den Händen.

<Verdammt, Lily! Wieso musste es so weit kommen! Und ich konnte nichts dagegen unternehmen!>

Auch jetzt, nach fast 20 Jahren, schmerzte der Gedanke an sie noch unbeschreiblich.

<Lily... ich habe dich so sehr geliebt!

Du hast mich verletzt... sehr sogar. Du warst der einzige Mensch, dem ich je vertraut habe. Aber es war meine Schuld, dass du mich verlassen hast. Verdammt, ich muss dich endlich loslassen! Es ist vorbei, ich kann nichts mehr daran ändern. Und es bringt nichts, wenn ich mich an meine Träume von dir klammere. Aber wieso James? Wieso nicht ich? Und wieso musstest du sterben?>

Verzweifelt schüttelte Severus den Kopf.

<Es hat keinen Sinn, weiter darüber nachzudenken, es tut nur weh.

Lily... wenn du mich jetzt sehen könntest! Was bin ich denn! Ein Schatten meiner Selbst! Gefühle habe ich seit dieser Zeit nicht mehr gezeigt. Und ich habe nie mehr für jemanden so etwas empfunden wie für dich. Habe ich überhaupt noch Gefühle?

Aber Lily, ich habe dich nie vergessen, nie. Aber kann ich so weiterleben wie bisher? Eine leere Hülle ohne Empfindungen? Will ich das? Wenn man Gefühle zeigt, ist man so verletzlich...

Lily... >

Er schlug mit der Hand auf den Tisch.

<Es ist vorbei. Es bringt nichts, wenn ich mir wieder und wieder Gedanken mache. Vielleicht sollte ich mein Leben wirklich ändern. Ich bin 35. Will ich wirklich für den Rest meines Lebens so weiterleben wie bisher? Ich weiß es nicht, ich weiß überhaupt nichts mehr. Aber hättest du es so gewollt? Vielleicht sollte ich einfach damit anfangen, mich zu ändern, indem ich meine Haare wasche.>

Er stand auf. Vielleicht wäre es besser, die Vergangenheit ein für allemal ruhen zu lassen. Würde er das schaffen?

<Lily... Ich werde dich immer in Erinnerung behalten.

Und vielleicht sollte ich auch versuchen, netter zu Harry zu sein. Er ist immerhin auch dein Sohn und kann nichts dafür, dass er James so ähnlich sieht! Aber ob ich das kann?>
 

Harry, Ron und Hermine saßen im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und begannen schon einmal mit ihrem Zaubertränke-Aufsatz.

"Snape spinnt doch wohl! Wenn wir damit fertig werden wollen, müssen wir bestimmt die Nächte durcharbeiten! Was können wir dafür, wenn er schlechte Laune hat?", beschwerte sich Ron wutschnaubend.

"Ron, Snape hat immer schlechte Laune!", warf Harry ein.

"Ok, er war vielleicht etwas gereizt, aber dass dein Kessel explodiert ist, Harry..."

"Du willst ihn doch nicht etwa verteidigen?", fuhr Ron Hermine an.

"Nein, aber ich kann ihn gewissermaßen verstehen.."

"Hermine! Sag jetzt nicht, dass dieser Armleuchter uns die ganzen Aufgaben zu Recht aufgehalst hat!"

"Na ja..."

Kopfschüttelnd stand Harry neben den beiden.

"Ron! Hermine! Wenn ihr noch etwas vom Abendessen haben wollt, dann kommt jetzt mit nach unten!"
 

Unten angekommen, verschüttete Ron vor Schreck fast seinen Kürbissaft über Hermines aufgeschlagenes Buch, als er zum Lehrertisch hinaufsah.

"Was ist denn, Ron?", fragte diese ungehalten.

"Ich glaub es einfach nicht! Snape hat sich die Haare gewaschen", stelle Ron verwundert fest. Nun wurde auch Harry neugierig.

"Tatsächlich! Das ist ja wirklich seltsam!"

"Meine Güte, wieso darf er sich nicht mal die Haare waschen, ohne dass ihr gleich einen Staatsakt daraus macht?"

"Hermine. Snape wäscht sich ungefähr einmal im Jahr die Haare. Dass er sich gerade heute die Haare wäscht, ist was Besonderes", erklärte Ron langsam, etwa so, als hätte er jemanden mit der Intelligenz von Crabbe oder Goyle vor sich.

"Meinetwegen.", murmelte Hermine. " Ich bin oben und schreibe den Aufsatz weiter." Mit diesen Worten verließ sie den Tisch.
 


 

So, wie findet ihr das? Seid ehrlich!

In den nächsten Kapiteln sieht man dann, ob Snape Lily so einfach vergessen kann, was zwischen den beiden war und wie es mit Hermine weitergeht...

Bitte schreibt Kommis!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  desertdevil6
2004-05-18T08:40:13+00:00 18.05.2004 10:40
Also das entschädigt mich mal jetzt dafür, dass ich nicht das erste kap lesen kann. WIESO IST DAS ADULT?! (du wirst schon sehen bei mir gibts sowas nicht)
aber das snape sich die haare wäscht find ich fies. der sieht immer gut aus. auf alle fälle, die idee mit dem trank fand ich scon .. pikant. (grinst interessiert)
du hast n schönen lockeren stil der sich echt super liest!
yo, hier bin ich mal ghut drauf und les auch noch das nächste kap. rechtschreibmäßig auch total okay, nicht mal am ausdruck kann ich meckern. wääh (das isn scherz ja?)

die zwote hälfte vom dessi ^^
Von:  Mirumy
2004-04-06T17:05:32+00:00 06.04.2004 19:05
*heul* Ist das traurig!!!! Dummer Potter!!*kick* Dummes Foto!!!*verbrenn* Armer Snape!*in Arm nimm und nicht mehr loslass*
Hermine soll doch froh sein das Sev mitdenkt!! Aber nein! Sie verletzt ihn lieber!*hermine tret*
Von: abgemeldet
2004-03-29T18:37:55+00:00 29.03.2004 20:37
Oh Wow das ist so was von genial geil! Schreib weiter undzwar schnell. wenn nicht gibts äger òó
Yuu-Chan
Von:  neechan
2004-03-29T16:27:59+00:00 29.03.2004 18:27
*g* sehr spontan der gute Snape von wegen Haare waschen ^_^
aber Harry muss ja genau in Zaubertränke das bild rausfallen *heul* auf jeden fall will ich ein fortsetzung haben *freudig anstrahl* Also schnell weiter schreiben
*knuddel*
neechan
Von: abgemeldet
2004-03-29T16:02:41+00:00 29.03.2004 18:02
Hi,
also: das Snape sich duie Haare wäscht!?!?! Meine Güte, das kann ich nicht glauben. Das ist ja genauso als wenn Chrisita (damit will ich ihn hier nicht öffentlich beleidigen) es macht, und du weißt, was das bedeutet *g*. Na ja, guter einfall rotzdem und außerdem, warum sdoll immer der arme, arme Severus der Böse sein? er kann doch auch nett sein: Harte Schale, weicher Kern....
Auf jeden Fall, schreib mal schön weiter....
HDL
Lisken
Von: abgemeldet
2004-03-27T18:49:10+00:00 27.03.2004 19:49
Musste ein bisschen lachen, als Sevi so entschlossen war sich die Haare zu waschen :D
Ey, du koenntest mal die Charas aufzaehlen, und so. Weil ich jetzt nicht mehr so richtig weiss, wie alt Hermine ist :P
schreib schnell weiter, und wenn du kannst, dann gib mir auch jedes mal bescheid.
*knutsch*
deine Vales
Von: abgemeldet
2004-03-26T19:08:54+00:00 26.03.2004 20:08
Sev wäscht sich die Haare.. *es nicht fassen kann*
obwohl ich immer standhaft die meinung vertrete, dass seine Haare nicht fettig sind ist das genial ^^
hat so eine symbolische bedeutung
und an Herms Stelle hätte ich ihm den Hals umgedreht *eg*

dass er Lily geliebt hat. Da kann man den Hass auf Potterchen doch viel besser verstehen..
Was ich noch unbedingt zum Titel sagen wollte: der is klasse
Macht so irre neugierig auf den Weg den die beiden noch zu beschreiten haben
Also weiter ,weiter !! *dich mit der Mistgabel antreib*
*knuddel*
Ellys ^-^


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