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Bin ich es wert geliebt zu werden?

von

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Titel: Bin ich es wert, geliebt zu werden?

Disclainer: Hm... die Charaktere gehören nicht mir, leider. Und ich bekomme kein Geld für das Schreiben dieser Fiction. Hab aber nichts gegen Kommentare einzuwenden *bettelnd schau*

Pairing: Ken x Nagi
 


 

Kapitel 4
 

~ "Nein! Aufhören! Ich will nicht!" Der Junge schrie so laut er konnte. "Du hast dich darauf eingelassen. Jetzt musst du die Folgen tragen." "Warum?", wimmerte der Kleinere. Er wollte das alles überhaupt nicht. Nein, er war nie damit einverstanden gewesen, dass man ihn so behandelte. Er wollte weg. Nach Hause. Doch wo war sein Zuhause? Hatte er überhaupt eines? ,Nein.', dachte er. ,Nein, ich hatte nie ein richtiges Zuhause.' Verzweifelt schrie er auf. Diese Schmerzen waren zu viel für ihn. Er wollte sterben, doch er konnte nicht. Er hatte sich schon oft gewünscht, gar nicht zu leben. Gar nicht geboren worden zu sein. Seine Eltern hatte er nie kennen gelernt. Verzweifelt versuchte er sich aus dem Griff des wesentlich stärkeren Mannes zu befreien, hatte dabei aber keinen Erfolg. Er war schwach, das wusste er. Schwach und alleine. Sein Körper verkrampfte sich und er ergab sich seinen Schmerzen. Auch wenn er es vermeiden wollte, konnte er seine Tränen nicht aufhalten, die unaufhörlich seine Wangen hinunterliefen. ~
 

"Nein!" Mit einem Schrei fuhr der 15- Jährige hoch. Was war da gewesen? Schon wieder dieser Traum. Dabei wollte er nichts weiter, als seine Vergangenheit vergessen. Er träumte ausnahmslos jede Nacht davon. Aber immer wenn er sich genauer erinnern wollte, verschwand das Geträumte so schnell wie es gekommen war. Nagi wusste nur, dass er vergessen wollte.

"Oh, du bist wach?" Erschrocken wirbelte der Junge umher und sah direkt in zwei schokobraune Augen. "Alles okay mit dir?", fragte der Ältere und musterte den Jungen besorgt. Erst jetzt fiel Nagi auf, WEM er gegenübersaß. Er zuckte zurück und stieß gegen eine Wand. Warum war er bei Weiß? Was hatten sie mit ihm vor? Sie wollten sicher Informationen über Schwarz, Takatori oder Esszett. Bestimmt würden sie Nagi quälen bis er sie preisgab. Aber er wusste doch nichts. All diese Daten hatte Crawford, nicht er. Er war bloß der Hacker der Gruppe.

"Was willst du?", fragte Nagi ängstlich. Nein, er würde sein Team nicht verraten. Sie waren seine Familie. Familie... Eher nicht. Mehr eine Unterkunft. Schuldig war sein einziger Freund. Mit Crawford konnte man kaum reden und Farfarello spielte sowieso nur ,Gott verletzen'. Als Familie konnte Nagi die Gruppe nicht bezeichnen.

"Hast du Schmerzen?", fragte Ken. Der 15- Jährige schüttelte den Kopf. Nein, er war heil. Aber warum war er hier? Der Ältere musste seinen fragenden Blick bemerkt haben, denn er fing gleich an zu erzählen: "Ich hab dich auf der Straße liegend gefunden. Du warst mit Blut verschmiert und ich hab dich mal so gut ich konnte verarztet. Also, bist du von einer Straßenbande verprügelt worden?" Nagi schüttelte den Kopf. Er durfte dem Weiß nicht verraten, was wirklich passiert war. Crawford würde ihn umbringen, wenn er es verraten würde. Er musste hier weg. Fragt sich nur, wie er fliehen sollte. Sicherlich hatte Sibirian den anderen schon erzählt, dass er hier war. Aber warum lebte er dann noch? Wollten sie mit ihm Katz und Maus spielen? Oder versuchen zu erpressen? Oder wollten sie dasselbe wie Crawford machen...?

"Sag doch was. Hast du denn innere Verletzungen?" Die Stimme seines Gegenübers ließ den Telekineten aufsehen. Warum klang sie so... so besorgt? Also würde sich der Andere ernsthafte Sorgen um ihn machen. Warum? "Nei.. nein. Ich glaub nicht." Warum in der Teufels Namen wurde er das hier gefragt? Wäre es nicht das Beste für den Weiß, ihn jetzt hier und jetzt verrecken zu lassen? Oder gleich umzubringen? "Was...?" "Ja?" "Ach... nichts." Der 15- Jährige drehte sich von Ken weg und schloss seine Augen. Das hier war alles etwas viel für ihn.

,Also gut, Naoe, denk nach. Du bist hier bei Weiß, sie versuchen dich nicht umzubringen. Du hast verdammt noch mal keine Ahnung, wie du hier hergekommen bist oder warum sie so freundlich zu dir sind. Dein einziger Anhaltspunkt: du willst nicht zurück nach Hause, zumindest an keinen Ort, an dem sich Crawford aufhält. Du könntest versuchen mit Schuldig Kontakt aufzunehmen, und ihm die Lage erklären. Andererseits wiederum, würde er Crawford verständigen...', rang der Junge mit sich. Was sollte er denn tun? Er musste von hier weg, das war ihm klar. Aber wohin? Er konnte doch nicht einmal fliehen, ohne dass es von seinem Feind bemerkt wurde. Er war machtlos. Und er hasste dieses Gefühl. Seit er auf der Welt war, hatte sich nichts verändert. Letztendlich hatte er sich bei Schwarz doch nur sein Brot auf mehr oder weniger ,legaler' Weise sein Brot verdient. Er wollte schon lange nicht mehr diesen Job ausführen... Aber eine andere Möglichkeit hatte er wohl nicht. Noch nicht.

"Hast du Hunger?" Erschrocken riss der Telekinet seine Augen auf. Mit dieser Frage hatte er nicht gerechnet. Eher mit einen Kommentar wie: "Wie willst du sterben? Langsam uns qualvoll? Oder schnell und ohne Schmerz?" Aber das hatte sein Feind nicht gefragt. Warum nicht? Warum hatte er ihn überhaupt am Leben gelassen? "Hast du Hunger?", wurde die Frage wiederholt. Also hatte sich Nagi das doch nicht nur eingebildet, sondern es war die Realität. Sein Magen knurrte leise und er hoffte, dass Ken das nicht gehört hatte. Hoffentlich.

"Damit du Gift in das Essen mischen kannst? Für wie blöd hältst du mich eigentlich? Nur weil ich so aussehe wie ein Kind?", schrie der Junge. "Sei leise.", wurde er sogleich von dem Weiß angefahren. "Tut mir Leid... nur Aya darf nicht erfahren, dass du hier bist.", fügte er sofort hinzu. Ein paar Minuten schwiegen beide und Nagi fragte sich, was das alles überhaupt sollte. "Wie kommst du darauf, dass ich dir Gift in das Essen mischen sollte?" "Weil du mich töten solltest." "Und warum sollte ich das?", fragte Ken. "Wir sind Feinde, deshalb. Ich habe schon so oft versucht dich zu töten, genauso wie du mich. Wir stehen uns im Kampf gegenüber und verhindern gegenseitig den Sieg des jeweils anderen. Es wäre doch die beste Chance seinen Feind umzubringen, wenn dieser wehrlos vor einem sitzt und nicht einmal weglaufen kann.", erklärte der kleine Schwarz vorsichtig. Es wunderte ihn, dass er noch atmen konnte.

"Glaubst du wirklich, dass wir solche Monster sind? Das wir unsere Feinde töten, weil es uns Spaß macht?", fragte der 18- Jährige leise. Irritiert sah Nagi auf. Lies der Weiß etwa hier und jetzt seine Maske fallen? Vor ihm? Vor seinem Feind? Für Nagi gab es nur "Gut" und "Böse", "Weiß" und "Schwarz". Er hatte nie etwas anderes kennen gelernt.
 

Kapitel 4 Ende
 


 


 

Hm... also schreibt brav Kommis, ja? Oder ist das zu viel verlangt? *fragend schau*
 

kamiu



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-02-29T19:56:59+00:00 29.02.2004 20:56
Schreib schnell weiter, ich will nicht so lange gequält werden ^^ (Soll heißen: warten müssen!)
Nai-chan


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