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Verbotene Liebe

von

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Ich öffne meine Augen und spüre sofort die Dunkelheit um mich herum. Wo bin ich? Ich versuche aufzustehen, aber meine Glieder fühlen sich schwer und schwach an. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, als ich bemerke, dass ich mich in einer dunklen Kerkerhöhle befinde. Mein Blick sucht verzweifelt nach einem Ausgang, aber alles, was ich sehen kann, ist schwarz.
 

Stotternd versuche ich zu sprechen, aber meine Stimme zittert vor Angst. "H-hallo? I-ist d-da jemand h-hier?" Meine Worte scheinen in der Schwärze zu verschwinden, ohne eine Antwort zu erhalten. Ich fühle mich so verloren und verwirrt, als ob ich in einem Albtraum gefangen wäre.
 

Dann spürte ich einen scharfen Schmerz in meinem Bauch und hebe zitternd meinen Kopf, um nach unten zu schauen. Mein Blick fällt auf meine blutverschmierte Kleidung und den roten Fleck auf meinem Bauch. Panik überflutet mich, als ich begreife, dass ich verletzt bin. Das Blut tropft langsam von meiner Wunde, und der Schmerz lässt mich aufschreien.
 

Tränen der Verzweiflung sammeln sich in meinen Augen, während ich mich hilflos in dieser finsteren Höhle umschaue. Ich weiß nicht, wie ich hierher gekommen bin oder wer mich hierher gebracht hat, aber ich spüre die Bedrohung und die Dunkelheit um mich herum. Ich bin allein und verletzt, und die Angst macht mich sprachlos.
 

Ich muss einen Weg finden, hier herauszukommen, bevor es zu spät ist. Aber im Moment fühle ich mich schwach und hilflos, gefangen in dieser düsteren, blutgetränkten Hölle.
 

Die Schritte, die die Dunkelheit durchdrungen hatten, wurden lauter und kamen näher. Sie waren ruhig und bestimmt, und mein Herz begann noch schneller zu schlagen, als ich spürte, dass sich eine mächtige Präsenz vor den Gitterstäben der Kerkerhöhle näherte. Ich konnte die Gestalt nicht erkennen, aber die Aura um sie herum war bedrohlich und überwältigend.
 

"H-hallo?", stotterte ich erneut, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. "W-wer ist da?"
 

Die Gestalt vor den Gitterstäben blieb stehen und lachte düster. "Du kennst meinen Namen nicht, Hyuga? Nun, ich werde mich dir vorstellen. Mein Name ist Madara Uchiha."
 

Der Klang dieses Namens ließ mich erzittern, und ich spürte, wie die Kälte in meinem Inneren wuchs. Madara Uchiha galt als einer der gefährlichsten und mächtigsten Shinobi, die je gelebt hatten. Seine bloße Anwesenheit war beängstigend, und ich konnte seine Augen, die Sharingan, spüren, die auf mich gerichtet waren.
 

Madara trat näher an die Gitterstäbe heran, und sein Blick durchbohrte mich förmlich. "Du bist also Hinata Hyuga, die Erbin des Hyuga-Clans."
 

Ich schluckte schwer und senkte den Blick. "W-wie bin ich hierhergekommen? W-warum bin ich hier?"
 

Madara lachte erneut, ein kaltes und berechnendes Lachen. "Fragen über Fragen, kleine Hyuga. Aber du wirst keine Antworten bekommen, zumindest nicht jetzt. Du bist in meiner Gewalt, und das ist alles, was du wissen musst."
 

Die Dunkelheit schien sich noch enger um mich zu schließen, und ich konnte die Übermacht von Madara Uchiha spüren. Mein Respekt vor ihm wuchs mit jeder Sekunde, die verging, und ich wusste, dass ich mich in einer gefährlichen Lage befand. Mein einziger Wunsch war es, lebend aus dieser Höhle zu entkommen und zu überleben.
 

Ich wagte es nicht, mich zu regen. Mein ganzer Körper zitterte vor Angst, und ich fühlte mich so hilflos wie nie zuvor. Der Gedanke, mein Byakugan einzusetzen, um die Umgebung zu erkunden oder Madaras Bewegungen zu verfolgen, kam mir zwar in den Sinn, aber ich traute mich nicht. Ich fürchtete, dass er meine Fähigkeiten bemerken und mich noch mehr bedrohen könnte.
 

Die Schmerzen in meiner blutenden Wunde wurden immer intensiver, und ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Madara schien von meiner Angst genervt zu sein und murmelte leise vor sich hin: "Was für eine Sauerei."
 

Plötzlich, ohne viel nachzudenken, hörte ich das metallische Krachen von Schlüsseln und das Quietschen von Riegeln. Die Zellentür öffnete sich langsam, und ich wagte kaum zu glauben, was ich sah. Madara hatte die Tür geöffnet, und ich starrte ihn mit großen Augen an.
 

"Raus hier", befahl er knapp, und ich zögerte nicht einen Moment. Ich versuchte aufzustehen, aber meine Beine waren wacklig und schmerzten. Dennoch schaffte ich es, aus der Zelle zu taumeln und in den Gang zu treten.
 

Madara warf mir einen abschätzenden Blick zu und wandte sich dann ab. Ich folgte ihm auf unsicheren Beinen, immer noch zitternd vor Angst und Schmerz. Was hatte er vor? Warum hatte er mich freigelassen? Die Antworten auf diese Fragen blieben vorerst im Dunkeln, aber ich wusste, dass ich wachsam bleiben musste, um jede Chance auf Flucht oder Rettung zu nutzen.
 

Der dunkle Gang, in den Madara mich geführt hatte, schien unendlich lang zu sein. Es war, als ob es keinen Ausgang gäbe, und die Dunkelheit umhüllte uns, als würden wir in einem endlosen Albtraum gefangen sein. Der Boden war feucht und rutschig, und ich konnte das Echo unserer Schritte hören, während wir weiter in die Dunkelheit gingen.
 

Die Kälte schlich sich in meine Knochen, und ich fror erbärmlich in meiner blutbefleckten Kleidung. Jedes Mal, wenn ich einen Schritt machte, konnte ich das leise Plätschern von Wasser hören, das von irgendwo herabtropfte. Die feuchte Atmosphäre in diesem Gang verstärkte mein Unbehagen und meine Angst.
 

Madara ging immer noch vor mir, und ich konnte seine Konturen im Dunkeln erkennen. Seine Schritte waren ruhig und sicher, während ich in meinem Zustand der Verwirrung und Verletzung taumelte.
 

Die roten Augen von Madara, die aus der Dunkelheit hervorstachen, wirkten bedrohlich und unheimlich. Ich konnte seinen Atem hören und spürte seine Präsenz, die mich förmlich erdrückte. Mein Herz hämmerte in meiner Brust, und ich fragte mich immer wieder, was er mit mir vorhatte, warum er mich hierhergebracht hatte und wohin er mich führte.
 

Nach einer endlos erscheinenden Zeit in dem düsteren Gang führte Madara mich schließlich zu einer steilen und rutschigen Treppe, die nach oben führte. Die Stufen waren unregelmäßig und glitschig, und ich musste mich an der Wand festhalten, um nicht zu stürzen. Die Dunkelheit der Treppe verschluckte uns fast gänzlich, und die feuchte Kälte schien mich zu durchdringen.
 

Als wir endlich oben ankamen, durchbrach ein schwaches Licht die Dunkelheit, und ich konnte meine Umgebung etwas genauer erkennen. Die Wände des Raumes, in dem wir uns befanden, waren grob aus dem Stein der Mine gehauen, und es gab keine Anzeichen von Dekoration oder Gemütlichkeit. Die gesamte Atmosphäre war trocken und staubig, und ich konnte den muffigen Geruch der Erde und des Gesteins in der Luft riechen.
 

Einige ölbetriebene Lampen hingen an den Wänden und spendeten ein düsteres, flackerndes Licht, das die dunklen Schatten im Raum noch verstärkte. Die Lampen tauchten die Umgebung in ein unheimliches Glühen und enthüllten eine große, von Staub bedeckte Tischplatte, auf der verschiedene Gegenstände verstreut lagen. Es sah aus wie ein improvisiertes Lager oder eine Basis, die mitten in der Mine errichtet worden war.
 

In der Ecke des Raumes standen einige Holzfässer und Kisten, vermutlich mit Vorräten oder Ausrüstung gefüllt. Die grobe und einfache Bauweise des Ortes erinnerte mich an Geschichten über versteckte Lager in abgelegenen Bergregionen, wie man sie aus alten Erzählungen kannte.
 

Madara und ich waren allein in diesem unheimlichen Raum. Die Stille war beinahe erdrückend, und ich konnte nur das leise Knistern der brennenden Öllampen hören. Mein Herz pochte weiterhin vor Angst und Unsicherheit, während ich darauf wartete, dass Madara endlich etwas sagte oder erklärte, warum er mich hierhergebracht hatte.
 

"Wir werden für eine lange Zeit hierbleiben, Hinata Hyuga."
 

Mein Herz sank bei dieser Ankündigung, und ich konnte die Schwere seiner Worte kaum fassen. Was meinte er mit "eine lange Zeit"? Und warum hatte er mich hierher gebracht? Die Fragen stapelten sich in meinem Kopf, aber ich wagte es nicht, sie laut auszusprechen.
 

Madara wandte seinen Blick zu meinen durchnässten Kleidern und der blutenden Wunde auf meinem Bauch. Ein Ausdruck der Missbilligung huschte über sein Gesicht, als er meine verletzte und hilflose Verfassung betrachtete. Dann führte er mich schließlich in einen kleinen Raum, der wie ein Krankenzimmer aussah, jedoch ohne Fenster.
 

Der Raum war spärlich eingerichtet, aber es gab eine schlichte Liege und einige medizinische Utensilien. Ein schwaches Licht strömte von einer einzelnen Öllampe herein und erzeugte ein gedämpftes Ambiente. Ich folgte Madara in den Raum und blieb am Eingang stehen, während er sich umsah und schließlich zu einer Holzkiste ging, auf der einige saubere Kleidungsstücke lagen.
 

"Zieh dich um", befahl er mir knapp und deutete auf die Kleidung. "Und dann werde ich deine Wunde versorgen. Du wirst hier eine Weile bleiben, also musst du gesund werden." Es war äußerst unangenehm, mich vor Madara auszuziehen. Ich fühlte mich verletzlich und unsicher, als ich mich nackt vor ihm befand. Mein Herz hämmerte vor Verlegenheit, und ich versuchte mit einer Hand meine große Brust zu bedecken, um etwas von meiner Würde zu bewahren. Doch Madara beobachtete mich ungerührt, und seine Augen schienen jede meiner Bewegungen genau zu verfolgen.
 

Schließlich kehrte er mit einer Schüssel Wasser und einem Tuch zurück und begann, meine Bauchwunde zu reinigen. Ich war ziemlich verschmutzt von meiner Zeit in der dunklen Kerkerhöhle, und er säuberte mich sorgfältig. Seine Berührung war kalt und kalkulierend, und ich spürte, wie seine Hand meine Haut berührte.
 

Er nahm meine Hand von meiner Brust weg, um mich gründlich zu säubern, und ich fühlte mich noch hilfloser und verletzlicher. Seine sorgfältige Reinigung erstreckte sich sogar auf die intimsten Stellen meines Körpers, und ich konnte kaum atmen vor Scham und Verlegenheit. Doch ich wagte es nicht, mich zu wehren oder zu protestieren. Ich war in seiner Gewalt, und ich konnte nur hoffen, dass er mir keine weiteren Schmerzen zufügte.
 

Nachdem er mich gründlich gereinigt hatte, band er meine Wunde vorsichtig ab und verband sie, um die Blutung zu stoppen. Seine Fähigkeiten im Umgang mit Verletzungen waren beeindruckend, aber ich konnte seine Absichten immer noch nicht ergründen. Warum kümmerte er sich um mich? Und was hatte er mit mir vor? Diese Fragen wirbelten in meinem Kopf, aber ich wagte es nicht, sie auszusprechen. Ich war gefangen in diesem düsteren Raum, nackt und verletzt, und meine einzige Hoffnung war, dass ich irgendwie einen Ausweg finden würde. Ich zögerte einen Moment, bevor ich die Kleidung annahm, die Madara mir reichte. Der blaugraue Pullover und die schwarze Leggings waren schlicht, aber immerhin sauber und trocken im Vergleich zu meinen durchnässten Kleidern. Ich zog sie an und fühlte mich gleichzeitig erleichtert und noch verletzlicher, da ich nur die Kleidung trug, die mir von meinem Entführer gegeben wurde.
 

"Danke", flüsterte ich leise, während ich die Kleidung über meine blutige Wunde zog.
 

Madara antwortete nicht, sondern beobachtete mich weiterhin mit diesem kühlen und unnachgiebigen Blick. Als ich fertig war, deutete er auf die einfachen Sandalen. "Zieh die auch an. Du wirst sie brauchen."
 

Ich gehorchte wieder und zog die Sandalen an meine Füße. Sie waren grob und unbequem, aber ich verstand, dass sie vielleicht notwendig sein könnten, wenn ich hier bleiben musste.
 

Schweigend wartete ich darauf, dass Madara irgendetwas sagte oder weitere Anweisungen gab. Die Stille in diesem Raum war erdrückend, und ich konnte die Frage, die mir auf der Zunge lag, nicht länger zurückhalten.
 

"W-was... was hast du vor, Madara-sama?" stammelte ich schließlich, meine Stimme zitternd vor Angst. "Warum hast du mich hierher gebracht?"
 

Madara betrachtete mich einen Moment lang schweigend, bevor er schließlich antwortete: "Du wirst die Gründe erfahren, wenn die Zeit gekommen ist, Hinata Hyuga. Aber du solltest niemals die Idee bekommen, zu flüchten. Wenn du es wagst, auch nur einen Schritt in diese Richtung zu tun, werde ich keine Gnade kennen. Du würdest es nicht überleben."
 

Seine Worte ließen mich erstarren, und ich nickte gehorsam, ohne zu widersprechen. Die Bedrohung in seiner Stimme war allzu real, und ich verstand, dass mein Überleben von seiner Gnade abhing.
 

Er führte mich weiter in die Mine, und wir liefen durch einen hohen Tunnel mit Gleisen. Die Stille und Kühle der Umgebung verstärkten das Gefühl der Abgeschiedenheit und Isolation. Ich wagte es nicht, meine Umgebung zu erkunden oder nach einem Ausweg zu suchen. Ich folgte einfach Madara, meinen Gedanken und Ängsten ausgeliefert.
 

Schließlich erreichten wir einen kleinen Minenschacht, in dem die Erde weich und warm war. An der Wand war ein großes Bett mit vielen Kissen, Decken und Fellen ausgebreitet. Es war ein unerwarteter Anblick in dieser düsteren Umgebung und sah beinahe gemütlich aus.
 

Madara deutete auf das Bett und sagte: "Hier wirst du für die nächste Zeit schlafen. Du wirst dich erholen müssen. Aber vergiss nie, was ich dir gesagt habe. Flucht ist keine Option."
 

Ich nickte erneut und trat zögerlich näher zum Bett. Die weichen Kissen und Decken schienen verlockend, aber ich konnte nicht vergessen, dass ich immer noch gefangen war und nicht wusste, was die Zukunft für mich bereithielt. Als ich auf dem Bett lag, erklärte Madara ruhig: "Hier gibt es außer uns keine Menschen, Hyuga. Du wirst für deine Verpflegung selbst sorgen müssen, dich waschen und notfalls auch dich selbst verarzten müssen."
 

Seine Worte machten mir erneut klar, dass ich hier auf mich allein gestellt war. Die Selbstversorgung in dieser abgelegenen Umgebung würde nicht einfach sein, und ich fühlte mich überwältigt von der Verantwortung, die auf mich zukam. Ich hatte keine Ahnung, wie ich in dieser Situation überleben sollte.
 

Madara sprach mich immer mit meinem Nachnamen an, und jeder seiner Worte war kalt und distanziert. Es war, als ob er mich bewusst auf Abstand hielt, und ich spürte, dass ich in seinen Augen nichts weiter als ein Spielzeug oder ein Werkzeug war. Das Gefühl der Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein verstärkte sich mit jedem Moment, den ich in seiner Nähe verbrachte.
 

Nachdem Madara ohne sich zu verabschieden den Raum verlassen hatte, blieb ich alleine zurück. Die Stille um mich herum wurde erdrückend, und ich fühlte mich von der Welt abgeschnitten. Trotz der seltsamen und bedrohlichen Umstände, die mich hierhergebracht hatten, übermannte mich plötzlich eine tiefe Erschöpfung.
 

Ich lag auf dem Bett und schloss meine Augen, und nach all der Anspannung und Verwirrung fiel ich tatsächlich in einen unruhigen Schlaf. Die Dunkelheit um mich herum wurde von Träumen durchzogen, die von Angst und Unsicherheit geprägt waren. Doch für einen kurzen Moment konnte ich mich von den Strapazen lösen und einfach nur schlafen.



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