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Liebliches Herz

von

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Schweres Herz

Zwei Tage vergingen, und Hinata merkte, dass sie sich mittlerweile besser mit den Uchiha verstand. Obwohl Sasuke immer noch der wortkarge Typ war, wirkte er viel entspannter und wurde nicht mehr so schnell wütend. Die Spannung zwischen ihnen schien sich aufgelöst zu haben, und sie konnten die gemeinsame Zeit mehr genießen.
 

Die eine Nacht vor zwei Tagen war nicht die letzte gewesen. Sasuke überraschte Hinata öfter hinter einer der Zimmer des großen Schlosses und sie vereinigten sich leidenschaftlich miteinander. Es schien, als wäre es für ihn etwas ganz Neues und die Abwesenheit von Sesshoumaru erleichterte ihn nur so. Hinata bemerkte, dass es für ihn mehr eine körperliche Befriedigung war und keine echte Liebe im Spiel war. Genauso empfand sie es auch.
 

Die beiden hatten sich in eine Art heimliche Affäre verwickelt, obwohl sie ja das einverständnis von Sesshoumaru bekommen haben, aber es fühlte sich dennoch so an. Es war ein gegenseitiges Verlangen, das sie immer wieder zusammenführte, aber es ging nicht tiefer als das Körperliche.
 

Hinata wusste, dass sie sich nicht in Sasuke verlieben sollte, doch die Anziehung zwischen ihnen war stark und verführerisch. Sie genoss die leidenschaftlichen Nächte, die sie miteinander teilten, aber sie war sich auch bewusst, dass es keine Zukunft für sie gab. Dennoch konnte sie ihre Sehnsucht nicht leugnen und gab sich hin, wenn er sie erneut überraschte.
 

---Sasukes Sicht---
 

Für Sasuke war das ganze wie ein Ventil, eine Möglichkeit, mit seinen inneren Konflikten umzugehen, besonders wenn die Erinnerungen an den Verlust seines Bruders Itachi ihn zu überwältigen drohten. Es gab Momente, in denen er sich von Trauer und Wut überwältigt fühlte und nur schwer einen Ausweg fand. In solchen Augenblicken war Hinata seine einzige Ablenkung, eine Möglichkeit, seinen Schmerz vorübergehend zu vergessen.
 

Er wusste, dass seine Gefühle für Hinata kompliziert waren. Er konnte sich nicht erlauben, sie zu lieben, denn er wusste, dass sie dem mächtigen Dämon Sesshoumaru zugeordnet war. Eine Beziehung zwischen ihnen würde nur zu Problemen führen. Trotzdem spürte er eine starke Anziehungskraft zu ihr und konnte nicht leugnen, dass er sich von ihrer Präsenz angezogen fühlte.
 

Sasuke war sich auch bewusst, dass Hinata starke Gefühle für Sesshoumaru hegte, mehr, als sie preisgab. Obwohl sie sich in ihren leidenschaftlichen Momenten verloren, wusste er, dass er nicht die gleiche Bedeutung für sie hatte wie Sesshoumaru. Diese Erkenntnis machte ihn einerseits eifersüchtig, andererseits half sie ihm, die Grenzen ihrer Affäre klarer zu sehen.
 

Er wollte nicht in einer Konkurrenz um ihre Liebe stehen. Er war nicht bereit, sein Herz noch einmal zu öffnen und erneut verletzt zu werden. Daher ließ er sich auf die körperliche Anziehung zwischen ihnen ein, ohne tiefere Gefühle zuzulassen.
 

Während er die Zeit mit Hinata genoss und ihren Körper begehrte, war ihm bewusst, dass es letztendlich eine vergängliche Verbindung war. Aber in diesen Momenten, in denen sie einander leidenschaftlich umarmten, konnte er für kurze Zeit seinen inneren Schmerz vergessen und einfach nur existieren.

Sasuke fand sich in dieser Situation gefangen und hatte sich die Gefangenschaft in diesem Schloss schlimmer ausgemalt. Die weiblichen Dämonen, die als Bedienstete des Lords des Westens arbeiteten, schmachteten ihn mit Blicken an, die er zu ignorieren versuchte. Er wusste, dass er eine starke Wirkung auf die Frauenwelt hatte. Sein gutaussehendes Äußeres und sein unnahbarer Charakter machten ihn für viele geheimnisvoll und verführerisch. Doch trotz der Bewunderung und Aufmerksamkeit, die er erntete, öffnete er nicht vielen sein Herz.
 

Er erinnerte sich an seine Kindheit, als sowohl Ino als auch Sakura um seine Aufmerksamkeit und Zuneigung kämpften. Doch all das hatte ihn damals nicht wirklich interessiert. Die Aufmerksamkeit der Mädchen war ihm egal, und er hatte sich nie wirklich für eine von ihnen interessiert.
 

Doch nun lag das einzige Mädchen, das nie Interesse an ihm gezeigt hatte, in seinem Bett. Hinata war anders. Sie war nicht wie die anderen, die ihm nachliefen und um ihn buhlten. Sie war ruhig, bescheiden und zurückhaltend. Ihre Schönheit war nicht aufdringlich, sondern strahlte eine natürliche Anziehungskraft aus, die ihn faszinierte.
 

In gewisser Weise war es gerade diese Zurückhaltung und Unnahbarkeit, die ihn zu Hinata hingezogen hatte. Sie wirkte geheimnisvoll und unergründlich, und er wollte mehr über sie erfahren. Gleichzeitig wusste er, dass er sich nicht zu sehr in diese Beziehung verwickeln durfte, denn er war sich bewusst, dass sie einem anderen Dämon gehörte.

Sasuke fand sich in dieser Situation gefangen und hatte sich die Gefangenschaft in diesem Schloss schlimmer ausgemalt. Die weiblichen Dämonen, die als Bedienstete des Lords des Westens arbeiteten, schmachteten ihn mit Blicken an, die er zu ignorieren versuchte. Er wusste, dass er eine starke Wirkung auf die Frauenwelt hatte. Sein gutaussehendes Äußeres und sein unnahbarer Charakter machten ihn für viele geheimnisvoll und verführerisch. Doch trotz der Bewunderung und Aufmerksamkeit, die er erntete, öffnete er nicht vielen sein Herz.
 

Er erinnerte sich an seine Kindheit, als sowohl Ino als auch Sakura um seine Aufmerksamkeit und Zuneigung kämpften. Doch all das hatte ihn damals nicht wirklich interessiert. Die Aufmerksamkeit der Mädchen war ihm egal, und er hatte sich nie wirklich für eine von ihnen interessiert.
 

Doch nun lag das einzige Mädchen, das nie Interesse an ihm gezeigt hatte, in seinem Bett. Hinata war anders. Sie war nicht wie die anderen, die ihm nachliefen und um ihn buhlten. Sie war ruhig, bescheiden und zurückhaltend. Ihre Schönheit war nicht aufdringlich, sondern strahlte eine natürliche Anziehungskraft aus, die ihn faszinierte.
 

In gewisser Weise war es gerade diese Zurückhaltung und Unnahbarkeit, die ihn zu Hinata hingezogen hatte. Sie wirkte geheimnisvoll und unergründlich, und er wollte mehr über sie erfahren. Gleichzeitig wusste er, dass er sich nicht zu sehr in diese Beziehung verwickeln durfte, denn er war sich bewusst, dass sie einem anderen Dämon gehörte.
 

Die Leidenschaft und das Verlangen zwischen ihnen waren stark, aber er versuchte, die Gefühle in Schach zu halten. Es war eine Gratwanderung zwischen Verlangen und Vernunft, aber er war entschlossen, die Kontrolle zu behalten. Tief in seinem Inneren wusste er, dass es für beide besser wäre, wenn sie ihre Beziehung auf das Körperliche beschränken würden.
 

So ließ er sich weiterhin von Hinata in den leidenschaftlichen Momenten verführen, aber gleichzeitig versuchte er, nicht zu viel von sich preiszugeben. Es war eine fragile Balance, aber sie ermöglichte es ihm, seine inneren Konflikte vorübergehend zu vergessen und einfach im Hier und Jetzt zu sein.
 

Sasuke hatte sich die Gefangenschaft in diesem Schloss schlimmer ausgemalt. Die weiblichen Dämonen, die als Bedienstete des Lords des Westens arbeiteten, schmachteten ihn mit Blicken an, die er zu ignorieren versuchte. Er wusste, dass er eine starke Wirkung auf die Frauenwelt hatte. Sein gutaussehendes Äußeres und sein unnahbarer Charakter machten ihn für viele geheimnisvoll und verführerisch. Doch trotz der Bewunderung und Aufmerksamkeit, die er erntete, öffnete er nicht vielen sein Herz.
 

Er erinnerte sich an seine Kindheit, als sowohl Ino als auch Sakura um seine Aufmerksamkeit und Zuneigung kämpften. Doch all das hatte ihn damals nicht wirklich interessiert. Die Aufmerksamkeit der Mädchen war ihm egal, und er hatte sich nie wirklich für eine von ihnen interessiert.
 

Doch nun lag das einzige Mädchen, das nie Interesse an ihm gezeigt hatte, in seinem Bett. Hinata war anders. Sie war nicht wie die anderen, die ihm nachliefen und um ihn buhlten. Sie war ruhig, bescheiden und zurückhaltend. Ihre Schönheit war nicht aufdringlich, sondern strahlte eine natürliche Anziehungskraft aus, die ihn faszinierte.
 

In gewisser Weise war es gerade diese Zurückhaltung und Unnahbarkeit, die ihn zu Hinata hingezogen hatte. Sie wirkte geheimnisvoll und unergründlich, und er wollte mehr über sie erfahren. Gleichzeitig wusste er, dass er sich nicht zu sehr in diese Beziehung verwickeln durfte, denn er war sich bewusst, dass sie einem anderen Dämon gehörte. schreibe weiter das es ihm fasziniert nach dem beischlaf ihr zu zu schauen wie sie sich die haare kämmten. da wirkt sie so zart und zerbrechlich das er das beschützen möchte. es gab minuten wo sie in ihren gedanken versunken war und leise vor sich hin summte. genau das beruhigte ihn. Auch was er schön findet das sie mit wenig worten den anderen verstehen. das hat er bei sakura früher wahrlich vermisst. Manchmal ertappte sasuke wie hinata öfter tollpatschig ist und ihren kimono falsch bindet oder blütenbätter im haar hat weil sie wieder im garten war. das bringt ihn oft zum schmunzeln aber das bemerkt sie nicht
 

Sasuke beobachtete Hinata fasziniert, als sie sich nach dem Beischlaf die Haare kämmte. In diesen Momenten wirkte sie zart und zerbrechlich, und er spürte den Wunsch, sie zu beschützen. Ihr ruhiges und sanftes Wesen beruhigte ihn und brachte ihm eine innere Zufriedenheit, die er sonst selten erlebte.
 

Er konnte es kaum glauben, wie sehr er diese Momente mit ihr genoss. In Hinatas Gegenwart konnte er sich entspannen und für einen Augenblick die Last seiner Vergangenheit und seiner inneren Kämpfe vergessen. Ihre leise Melodie, die sie vor sich hin summte, berührte sein Herz auf eine Weise, die er nicht wirklich erklären konnte.
 

Es erstaunte ihn auch, wie gut Hinata ohne viele Worte die anderen verstand. Ihre ruhige und aufmerksame Art ermöglichte es ihr, die Bedürfnisse anderer zu erkennen und einfühlsam zu reagieren. Das hatte er bei Sakura früher wahrlich vermisst. Ihre Fähigkeit, die Stimmungen anderer zu erfassen und ohne viele Worte zu kommunizieren, beeindruckte ihn.
 

Manchmal musste Sasuke schmunzeln, wenn er Hinata dabei ertappte, wie sie tollpatschig war und ihren Kimono falsch band oder Blütenblätter im Haar hatte, weil sie wieder im Garten gewesen war. Es waren diese kleinen, unbeholfenen Momente, die sie umso liebenswerter machten. Doch er wusste, dass sie sich ihrer Tollpatschigkeit oft nicht bewusst war, und er genoss es, diese Seite von ihr heimlich zu beobachten.
 


 


 

Jakken klopfte an der Tür, um mitzuteilen, dass Sesshoumaru von seiner Reise zurückgekehrt war. Hinata strahlte und legte den Kamm beiseite. Sie wollte Sesshoumaru unbedingt ein Geschenk geben, das sie selbst gemacht hatte - ein selbstgemachtes Haarband für sein langes Haar. Auf dem Weg dorthin war sie voller Vorfreude und Aufregung.
 

Als Hinata schließlich angekommen war, bemerkte sie, wie die Diener Sesshoumaru mit einer Verbeugung begrüßten und ihm sagten: "Willkommen, Lord des Westens, und willkommen, Lady des Südens..." Die Stille, die darauf folgte, war beinahe greifbar. Hinata erkannte neben Sesshoumaru eine wunderschöne weibliche Dämonin mit rotem Haar und einem langen, schwarzen, goldenen Gewand.
 

In diesem Moment spürte sie, wie ihr Herz innerlich zerbrach. Die Eifersucht und Unsicherheit übermannten sie, und sie konnte die schmerzhaften Gedanken nicht abschütteln. Hatte Sesshoumaru eine andere Frau gefunden? War er ihr untreu geworden?
 

Trotz der Tatsache, dass ihre Beziehung zu Sasuke hauptsächlich körperlich war und sie sich dessen bewusst war, verletzte es sie, diesen Anblick zu sehen. Hinata wusste, dass sie nicht das Recht hatte, eifersüchtig zu sein, aber ihre Gefühle ließen sich nicht einfach abstellen.
 

Mit einem gezwungenen Lächeln und einem schweren Herzen trat Hinata näher, um Sesshoumaru das selbstgemachte Haarband zu überreichen. Sie versuchte, ihre Emotionen zu verbergen und sich zusammenzureißen.
 

"Ich habe dir ein Geschenk gemacht... Ich hoffe, es gefällt dir", sagte sie leise und reichte ihm das Haarband.
 

Sesshoumaru blickte sie einen Moment lang ruhig an, bevor er das Haarband entgegennahm. Er wirkte wie immer gelassen und undurchschaubar. "Danke", sagte er schließlich knapp.
 

Hinata zwang sich zu einem Lächeln, obwohl es ihr schwerfiel. Sesshoumaru stellte Hinata der Dämonin vor und sagte: "Das ist Kirei Kyōryokuna, die Lady des Südens." Kirei musterte Hinata mit einem selbstbewussten, arroganten Nicken und sagte: "Du bist also das Menschenmädchen, das Sesshoumaru aufgenommen hat." Ihre Worte klangen spöttisch und Hinata fühlte sich unbehaglich unter ihrem Blick.
 

Hinata nickte langsam und unsicher. Sie wusste nicht genau, was für ein Spiel hier gespielt wurde, aber sie spürte die Spannung zwischen ihr und Kirei. Es war offensichtlich, dass Kirei ihre Präsenz nicht sonderlich mochte.
 

"Ich hoffe, wir werden uns gut verstehen", fügte Kirei mit ironischem Ton hinzu, was Hinatas Unbehagen verstärkte. Sie hatte keine Ahnung, warum Kirei so abweisend reagierte, obwohl sie sich nichts hatte zuschulden kommen lassen.
 

Plötzlich wandte sich Sesshoumaru ab und ging mit Kirei in Richtung seines Gemachs. Bevor er verschwand, warf er einen kurzen Blick zu Hinata und sagte: "Ich möchte dich später alleine sprechen." Seine Worte waren knapp und ließen Hinata verwirrt zurück.
 

Sie fühlte sich in diesem Moment unsicher und verletzlich. Die Anwesenheit von Kirei ließ ihre Unsicherheit und Eifersucht wachsen. Was hatte es mit dieser Dämonin auf sich, und warum reagierte Sesshoumaru so kühl in ihrer Gegenwart?

Ohne ein weiteres Wort rannte Hinata aus dem Schloss hinaus und versuchte, möglichst wenige Blicke auf sich zu ziehen. Sie sehnte sich nach Einsamkeit, um ihre Gedanken und verwirrten Gefühle zu beruhigen. Die Landschaft um sie herum wirkte beinahe surreal – weite, grüne Wiesen, majestätische Bäume und klare Bäche, die sich durch das Gelände schlängelten.
 

Sie fand sich auf einem einsamen Felsen wieder, der einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung bot. Doch ihre Sorgen ließen sie den Anblick nicht richtig genießen. Sie wusste nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. Die Eifersucht nagte an ihr, und sie fragte sich, ob Sesshoumaru eine besondere Beziehung zu Kirei hatte, die er ihr verschwieg.
 

Hinata liebte Sesshoumaru, das wusste sie. Aber die Unsicherheit über ihre Stellung in seinem Leben und die Anwesenheit von Kirei ließen sie zweifeln. Vielleicht war sie nur ein vorübergehender Moment in Sesshoumarus Leben, während Kirei eine tiefere Verbindung zu ihm hatte.
 

Die Tränen begannen plötzlich, unkontrolliert über Hinatas Wangen zu fließen. Sie versuchte, die aufkommenden Gefühle zu unterdrücken, doch der Schmerz in ihrem Herzen war überwältigend. Sie wusste, dass sie sich in einer schwierigen und komplexen Lage befand, und dass es keine einfachen Antworten gab. Hinata wusste nicht, wie lange sie an diesem Ort verweilte und weinte. Als plötzlich die Sonne unterging und ein kalter Wind aufkam, beschloss sie langsam zum Schloss zurückzukehren. Mit schweren, langsamen Schritten überquerte sie das Tor und ging auf die breite Treppe zu, als sie plötzlich die mächtige Gestalt von Sesshoumaru erblickte. Sein Blick war schwer zu deuten, und sie zuckte kurz zusammen, als er anfing zu sprechen.
 

"Ich möchte mit dir über etwas sprechen, aber nicht hier. Komm!", sagte Sesshoumaru mit ernster Miene. Er lud sie ein, ihm zu folgen, und führte sie zu einem einsamen, märchenhaften Garten, der abseits des Schlosses lag.
 

Hinata folgte ihm und ließ sich auf einer Marmorbank nieder. Ihr Herz klopfte immer noch vor Aufregung und Unsicherheit. Sie wusste nicht, was Sesshoumaru von ihr wollte, und das machte sie nervös.
 

Sesshoumaru setzte sich neben sie und wirkte ruhig, fast schon unnahbar. "Ich möchte, dass du weißt, dass ich eine lange Geschichte mit Kirei habe", begann er schließlich, seine Worte bedacht wählend.

Sesshoumaru setzte sich neben Hinata und sprach weiter, seine Worte sorgfältig gewählt. "Ich möchte, dass du weißt, dass ich eine lange Geschichte mit Kirei habe. Sie ist eine mächtige Dämonin und besitzt besondere Fähigkeiten, die sie über den Süden herrschen lassen."
 

Hinata hielt den Atem an, denn sie wusste genau, was nun folgen würde. Sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug und ihre Unsicherheit wuchs.
 

"Um einen Krieg mit dem Süden zu verhindern und um Frieden zu wahren, habe ich mich dazu entschlossen, mich auf Kirei einzulassen und sie zu meiner Zweitgefährtin zu machen", fuhr Sesshoumaru fort, während er Hinatas Reaktion aufmerksam beobachtete.
 

In diesem Moment zerriss es Hinatas Herz förmlich. Ihre schlimmsten Befürchtungen schienen sich zu bewahrheiten. Der Gedanke, dass Sesshoumaru eine andere Frau zu seiner Zweitgefährtin machen würde, schnürte ihr die Kehle zu. Sie wollte ihm nicht im Wege stehen und ihn nicht in einem Krieg gefährden, aber der Schmerz darüber, dass sie nicht die Einzige war, die einen besonderen Platz in seinem Leben einnahm, war unerträglich.
 

Tränen stiegen ihr in die Augen, doch sie zwang sich, stark zu bleiben. "Ich verstehe, Sesshoumaru", sagte sie leise, obwohl es ihr schwerfiel, ihre Emotionen zu kontrollieren. Hinata blickte Sesshoumaru traurig an und sagte mit zitternder Stimme: "Ich verstehe deine Gründe, aber ich kann das nicht ertragen. Es tut mir leid, aber ich kann nicht akzeptieren, dass du eine andere Frau zu deiner Gefährtin machst."
 

Sesshoumaru wollte sie beruhigen und streckte seine Hand aus, um sie am Arm zu berühren, doch Hinata wich schnell zurück und brachte Abstand zwischen sich und den Dämon. Sesshoumaru wirkte plötzlich aufgewühlt, denn er spürte Hinatas Angst und Abneigung gegenüber ihm.
 

Er erhob sich ebenfalls und suchte nach den richtigen Worten. "Hinata, du musst verstehen, dass es nicht aus Liebe zu Kirei ist. Es ist eine politische Entscheidung, um den Frieden im Reich zu wahren", versuchte er zu erklären.
 

Doch Hinata schüttelte langsam den Kopf und sagte entschlossen: "Ich kann das nicht akzeptieren, Sesshoumaru. Egal aus welchen Gründen du es tust, ich kann nicht mit dieser Situation leben."

Der leichte Zorn in ihm machte sich deutlich bemerkbar, als er sie mit einem festen Griff am Oberarm packte und sie herausfordernd anschaute. Seine Augen wurden zu gefährlichen Schlitzen, und in diesem Moment erschien er ihr wie ein anderer Dämon, den sie nie zuvor gesehen hatte.
 

Dann sprach er gefährlich zu ihr: "Es macht für dich keinen Unterschied, denn du schläfst ja mit diesem Uchiha-Jungen."
 

Hinata riss die Augen auf und spürte, wie eine Wut in ihr aufstieg, die sie selten zuvor verspürt hatte. Die schüchterne Hyuga verschwand für einen Augenblick, und stattdessen stand eine entschlossene und wütende Frau vor Sesshoumaru.
 

Sie riss sich los und funkelte ihn an. "Du hast kein Recht, so über mich zu urteilen! Ja, ich habe eine Beziehung zu Sasuke, aber du hast es zugelassen und es sogar gefördert, dass ich mich mit ihm einlasse", entgegnete sie mit fester Stimme.
 

Sesshoumarus Griff lockerte sich, und seine Miene wurde etwas weicher, als er spürte, dass Hinata sich nicht mehr so leicht beherrschen ließ. Doch sein Zorn war noch nicht verflogen.
 

"Es war eine politische Entscheidung, keine Liebesbeziehung", verteidigte er sich, doch Hinata ließ sich nicht einschüchtern.
 

"Und was ist mit mir? Was ist mit meinen Gefühlen?", fragte sie mit einer Mischung aus Verletztheit und Wut. "Du magst es eine politische Entscheidung nennen, aber es geht um mein Herz, das du dabei gebrochen hast!"
 

Sesshoumaru blickte sie lange an, und in seinen Augen konnte sie eine Spur von Reue erkennen. Doch die Verletzung in ihrem Herzen war zu tief, um einfach vergeben zu können.

Hinata wimmerte leise vor dem Dämon, und Tränen flossen aus ihren Augen. Die Verletzung und Enttäuschung in ihr waren überwältigend. Dann wagte sie vorsichtig die Frage, die ihr auf dem Herzen lag: "Hast... hast du mit ihr das Bett geteilt?" Eine quälende Stille brach hinein, und als Sesshoumaru nichts sagte, nickte sie nur, als ob sie die Antwort bereits kannte.
 

"Gut, dann haben wir uns nichts mehr zu sagen...", flüsterte sie traurig und wandte sich langsam von ihm ab. Innerlich sehnte sie sich danach, dass er sie aufhalten würde, dass alles nur ein dummer Scherz war und er nur sie haben wollte. Aber nichts kam. Der Lord des Westens machte keine Regung, denn sein Stolz war zu groß, um für das zu kämpfen, was er liebte.
 

Hinata ging mit schwerem Herzen und tränennassen Wangen weiter, ohne sich noch einmal umzudrehen. Der Schmerz in ihr war unerträglich, aber sie wusste, dass sie diese Entscheidung treffen musste. Sie konnte nicht bei jemandem bleiben, der ihre Gefühle so leichtfertig verletzte.

Hinata setzte ihren Weg fort, ihre Schritte schwer und ihre Gedanken wirr. Unterwegs stieß sie unglücklicherweise auf Kirei, die ihr mit einem hinterlistigen Kichern entgegenkam. Doch Hinata entschied sich, sie zu ignorieren und einfach weiterzugehen. Sie hatte keine Energie, sich mit Kireis Boshaftigkeit auseinanderzusetzen.
 

Kirei ließ sich jedoch nicht so leicht abschütteln und sprach spöttisch: "Das war klar, dass es so kommen musste. Sesshoumaru-sama braucht eine starke Frau und keinen Menschen wie dich."
 

Die Worte stachen wie Nadeln in Hinatas ohnehin schon verletztes Herz. Sie fühlte sich von Kireis Spott gedemütigt und wertlos gemacht. Dennoch entschied sie sich, Kirei nicht die Genugtuung zu geben, dass sie sie aus der Fassung brachte. Hinata bog um die nächste Ecke und versuchte, sich von Kirei und all den negativen Gefühlen zu distanzieren. Hinata erreichte schließlich ihr Zimmer, ohne ein Licht anzumachen. In der Dunkelheit ging sie direkt zu ihren Schubladen und holte ihren Reiserucksack heraus. Entschlossen packte sie das Nötigste ein - Geld, Ninjawaffen und eine kleine Versorgungstasche mit Verbandsmaterial und Desinfektionsspray. Doch den Kimono, den Sesshoumaru ihr vor Wochen geschenkt hatte, ließ sie zurück. Er war nun nur eine schmerzhafte Erinnerung.
 

Plötzlich wurde sie von Sasukes Stimme erschreckt, als er hinter ihr auftauchte. Verwirrt fragte er: "Was machst du da?"
 

Hinata fühlte sich ertappt, aber sie wollte ihm die Wahrheit nicht vorenthalten. "Ich... Ich gehe, Sasuke. Es tut mir leid, dass ich dich nicht vorher darüber informiert habe", sagte sie leise und schniefte leicht, während sie ihre Tränen zurückhielt.
 

Im Dunkeln konnte sie leicht die Umrisse von Sasukes Gesicht sehen, und sie konnte die leichte Sorge in seinen Augen erkennen. Langsam erhob sie sich und sprach weiter: "Es ist leider so gekommen, dass das Schicksal sich anders entschieden hat... Sesshoumaru hat eine zweite Gefährtin, und das schaffe ich nicht..."
 

Hinatas Stimme wurde leiser, und stumme Tränen fielen erneut über ihre Wangen. Sie spürte, wie sich eine Mischung aus Trauer, Wut und Enttäuschung in ihr aufbaute. Doch sie wollte stark sein, auch wenn es schwer fiel.
 

Sasuke trat näher und legte sanft eine Hand auf ihre Schulter. Er sagte zunächst nichts und wischte ihr behutsam die Tränen aus dem Gesicht. Doch plötzlich drehte er sich um und ging wortlos zu seinem Schrank, wo er sein Katana holte. Hinata war überrascht und fragte besorgt: "Was tust du?"
 

Er öffnete die Tür zum Garten, und der Mond schien auf eine mysteriöse Art und Weise auf ihn herab. Dann reichte er Hinata seine Hand und sagte nur knapp: "Gehen wir."
 

Hinata zögerte einen Moment, doch sie spürte, dass Sasuke ihr in diesem schwierigen Moment beistehen wollte. Sie ergriff seine Hand, und gemeinsam verließen sie das Zimmer, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.
 

Der Garten war still und in geheimnisvolles Mondlicht getaucht. Hinata und Sasuke wanderten schweigend nebeneinander, als ob sie die Worte des anderen erahnen könnten. Sasukes Hand umklammerte fest ihre, und das gab Hinata ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
 

Sesshoumaru stand am Fenster und beobachtete Hinata und Sasuke dabei, wie sie das Schloss verließen und sich auf den Weg machten. Sein Herz war zerrissen, als er spürte, dass die Verbindung zwischen ihm und Hinata nun gebrochen war. Ein Schmerz, den er so noch nie zuvor empfunden hatte, durchströmte seinen Körper.
 

Mit einem letzten dämonischen Gebrüll ließ er seinen Schmerz und seine Verzweiflung nach außen dringen, als er ihr nachrief. Er wollte, dass sie spürte, wie sehr er unter dieser Trennung litt, wie sehr ihm ihre Abreise das Herz brach.
 

Doch Hinata und Sasuke setzten ihren Weg fort, ohne sich umzudrehen. Hinatas Blick war nach vorne gerichtet, aber ihre Augen waren immer noch mit Tränen gefüllt. Sie wusste, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte, aber das bedeutete nicht, dass es nicht schmerzhaft war, Sesshoumaru zurückzulassen.



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