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Der unfreiwillige Patient

von

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Die Reise Teil XIX

Immer wieder Zeitsprünge. Ich halte mich nicht an die Karte von Japan.

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Kapitel 29. Die Reise Teil XIX

 

Gefühle sind verwirrend

 

Kagome sitzt mit Takeru Tee trinkend im Haus und ist voll und ganz in ihre Gedanken versunken, bis er sie an ihr Treffen mit Chikako erinnert. Sie bekommt große Augen. In Gedanken `Oh Scheiße` schreiend läuft sie los. Hinter ihr hört sie den alten Dämon nur glucksen. Mist. Über ihr Training mit Ryota hat sie das ganz vergessen. Etwas schwer Atmend kommt sie im Garten der Dämonin an, die schon auf sie wartet. Sie schenkt ihr nur einen bösen Blick für ihre Verspätung und schließt ihre Augen wieder. Die Miko setzt sich auf dem Stein vor Chikako und fängt an zu meditieren. So hier sitzend und zur Ruhe kommend muss sie zurück an den Tag denken als sie Ryota begegnet ist.

 

Rückblende:

Dieser ganze Stress hat sie wirklich müde gemacht. Nachdem sie aus dem Schrein geworfen wurde, zuerst laufen und ihre Kräfte verstecken, ohne was gegessen zu haben, danach gegen Dämonen ankommen ohne sie zu töten und dann auch noch die Dämonen rettet ohne sie in Staub zu verwandeln. Ihr Bauch grummelt und Kagome muss grinsen. Wie aufs Stichwort. Sie geht zu dem Baum zurück den sie vor der Attacke gerettet hat und kramt aus ihrem Rucksack ihr selbst gebasteltes Bento. Als sie am Essen ist bemerkt sie dass sie von dem Dämon der bei Bewusstsein ist, beobachtet wird. Sie schaut zu ihm und sieht ihn wieder fragend an. Wenn er was von ihr will muss er schon noch was sagen. „Du bist merkwürdig.“, kommt es nur von ihm. Sie ist nicht gerade begeistert von der Ansage und ihr Gesicht zeigt genau das. `Ach sind wir schon beim du? `, fragt sie sich dabei. Als sie ihn entgeistert ansieht muss er grinsen. „Ich bin Kōya (Wüste) Ryota, ein Wüstenfuchs Dämon.“, fängt er von vorne an. „Würdest du mir erklären was das hier gerade war?“

Fragend sieht sie ihn wieder an. „Was, was war?“, hackt sie nach.

„Das gerade.“, sagt er.

„Was denn? Ich habe doch nur ganz normal reagiert.“

Pfff, macht der Dämon da nur. „Ganz normal? Wenn das normal bei dir war will ich nicht wissen was unnormal ist.“ Entgeisterter bis wütender Blick. Seine Erklärung: „Du bist eine Miko, die in einen Kampf zwischen Dämonen geraten ist, angegriffen wurde und nur sagt `nicht`, statt sich zu wehren und den Dämon einfach zu tötet. Okay am Anfang dachte ich noch du bist einfach zu schwach, doch nach der Demonstration deiner Kraft, bitte? Was war das denn für eine Reaktion?“ Fragend zieht Kagome eine Augenbraue hoch. Worauf will er hinaus?

Er führt seine Erklärung fort: „Genau so geht’s weiter, überall verbreitet sich das Miasma von dem Bären da und statt ihn zu töten und somit das Problem zu lösen und mich einfach sterben zu lassen rettest du mich und sogar ihn.“ Das ihn betont er besonders und zeigt auf den bewusstlosen Bären. Kagome sieht ihn immer noch genervt an. Das sie nicht mit dem Fuß tappt ist aber auch alles.

„Worauf willst du hinaus?“, fragt sie schließlich als er sie total verblüfft auf ihre nicht vorhandene Reaktion ansieht und anscheinend Sprachlos ist.

Sich wieder fangend redet er los: „Wirklich jetzt? Das fragst du noch? 1. bin ich dir jetzt was schuldig da du mein Leben verschont und gerettet hast. 2 Will ich wissen was dahinter steckt.“ Jetzt ist Kagome diejenige die verblüfft ist, bevor sie anfängt zu lachen. Sie kriegt sich wieder ein und meint immer noch belustigt: „Du bist mir gar nichts schuldig und auch zu nichts verpflichtet. Zum anderen Punkt, wenn du es so genau wissen willst, ich kann meine Kraft nicht kontrollieren und will niemanden töten der einfach nur in mich rein rennt. Ich komme eigentlich sogar sehr gut mit Dämonen klar und will niemanden verletzen.“

Ungläubig sieht Ryota sie an. Die Miko beginnt erneut zu lachen. „Wenn du mir nicht glaubst ist das dein Problem, aber du wolltest es wissen.“

Der Wüstenfuchs schüttelt den Kopf. Er kann riechen dass sie es ernst meint, er kann es nur nicht verstehen, genau das sagt er ihr auch. Des Weiteren klärt er sie darüber auf das er ihr ganz klar etwas schuldig ist, doch das er auch schon weis wie er es wieder gut machen kann. Interessiert hört Kagome dem Dämon zu wie er darüber redet das er nicht weit von diesem Ort lebt und seine Eltern früher die besten Krieger des Landes waren. Sie sind früher mit Inu no Taishou als Oberbefehlshaber in die Schlacht gezogen und haben sich nach seinem Tod zurückgezogen. Die beiden sind also sehr wissend und können ihr alles beibringen was sie braucht. Er bietet ihr an sie mit zu nehmen.

Gesagt getan (kleine Auseinandersetzungen mal weggelassen). Die beiden sind los gezogen und haben seine Eltern auf gesucht.

Rückblende ende

 

Chikako reist sie aus ihrer Erinnerung: „Hör auf zu Träumen und konzentrier dich!“ Kagome nickt und konzentriert sich. Sie kommt trotzdem nicht umhin daran zu denken wie es bei ihrem Eintreffen hier war. Die Eltern von Ryota waren alles andere als davon begeistert eine Miko vor ihrer Haustüre stehen zu haben und sie auch noch unterrichten zu sollen. Die beiden wollten nichts anderes als in Ruhe ihr Leben ausklingen zu lassen, doch da ihr Sohn bei der Miko in der Schuld lag stimmten sie widerwillig zu.

Kagome muss grinsen und spürt Chikakos Aura die dunkler wird. Richtig Konzentration.

 

Nach dem meditieren gibt es eine Pause in der das Abend essen gekocht wird. Kagome versinkt wieder in ihren Erinnerungen.

 

Rückblick

Sie unterrichten, davon haben sie nicht viel gehalten, absolut gar nichts. Sie baten sie herein und Ryota wollte das sie ihr wenigstens zuhören. Als Kagome ihre Geschichte erzählte sahen die beiden wirklich skeptisch aus, bis sie bei dem Punkt mit dem zersplitterten Siegel ankam, und dem treffen mit Ryota, da wurden sie neugierig. Ein kurzer Blickwechsel und ein nicken, bevor sie die Miko ansehen und sie testen wollen. Sie soll ihnen das volle Potential ihrer Kräfte zeigen. Sich fragend ob die Dämonen vor ihr noch aller Tassen im Schrank haben, will sie das natürlich nicht. Ryota klärt sie über sein Zuhause in den Bergen auf. Ein starker Bannkreis versteckt es und hindert andere daran es zu finden, nur durch jemanden der den Weg kennt, kann man herfinden. Die beiden kennen sich also aus. Okay. Kagome tut was von ihr verlangt wird und drängt die sitzenden Dämonen durch ihr bloßes Reki zurück (Ryota fliegt gegen eine dreifach gestärkte Wand aus Holz^^).

Rückblick ende

 

Der Anblick von Ryota in diesem Augenblick war einfach zu köstlich. Doch ihre unglaubliche Geschichte hat sich bewahrheitet und das Training begann.

Die Familie Wüstenfuchs lehrt Kagome tatsächlich alles was sie braucht. Ryota hilft ihr beim lernen vom Nahkampf und erklärt ihr recht viel (anfangs auch was seine Eltern von ihr wollten), während sein Vater Takeru und seine Mutter Chikako sich mit dem Training abwechseln. Chikako meditiert zu Anfang viel mit ihr um ihr sowohl Ausdauer, Geduld als auch Kräfte und der Fluss des Rekis Näher zu bringen. Der Anfang des Trainings besteht aus aufholen und das was sie braucht um weiter zu kommen zu lernen. Sie unterrichten die Miko in allen Fächern gleichzeitig, was sinnvoller ist und Freunden sich immer mehr mit ihr an.

Die Anfangs Wortkargen Dämonen werden warm mit der freundlichen und außergewöhnlichen Miko und wechseln sich mit ihr aus. Von Geschichten ihrer Reise bis zu ihren Kämpfen mit Naraku, ist alles dabei. Die Dämonen dagegen bereichten über ihre Außergewöhnlichen Erlebnisse, wie sie sich begegnet sind und gelernt haben zu lieben.

 

Bis dahin sieht das doch ganz rosig aus, nicht? Das ganze ging solange gut bis die Dämonen entschieden dass es Zeit ist die Splitter aus ihr zu entfernen. Abends haben sie dann darüber gesprochen, auch über die Tatsache dass sie das nicht können, nur Kagome selber kann alle Splitter in ihrem Körper ausfindig machen und entfernen. Na Toll. Bedeutet also wieder sehr viel meditiert um zu lernen das Reki in den Splitterstücken zu spüren.

Im hier und jetzt noch ziemlich kompliziert. Die junge Miko wird von Ryota immer noch im Nahkampf unterrichtet, obwohl es mehr Training ist da sie die Technik schon beherrscht und somit sind es Pausen vom meditieren. Ratschläge die sie von Takeru bekommen hat, helfen ihr da auch nicht wirklich weiter. Sie bekommt von ihm nur so etwas zu hören wie: „Alles hängt von deinen Gefühlen ab“, oder: „Es ist die Kraft im Inneren die du benötigst.“. Seufzend tüftelt sie weiter am Essen. Er ist ihr keine große Hilfe wenn er nur in Rätseln spricht. Am Abendbrot Tisch erfahren Kagome und Ryota das seine Eltern zwei Tage verreisen. Nicht wohin, oder warum, aber wie lange. Mehr müssen sie nicht wissen. Das akzeptierend bittet Chikako das ihr Sohn Kagome beim meditieren unterstützen soll und Takeru redet eindringlich auf die beiden ein nicht nur die ganze zeit mit kämpfen zu verbringen. Die beiden grinsen etwas und versprechen ihnen weiter zu lernen, während sie weg sind. Als ausklang des Tages werden wieder Geschichten erzählt und schlafen gegangen.

Vor dem einschlafen erinnert Kagome sich lächelnd an ihr Eintreffen hier.

Auf Ryotas Rücken kamen sie durch Berge und landeten am Ende eines Tals an einer länglichen Hütte an, die weniger Japanisch als Rustikal war. Eine richtige Blockhütte aus massiven Baumstämmen und mit kleinen Fenstern, die mit Bambusvorhängen überdeckt waren. Die Tür war kein Vorhang sondern eine Tür, immer noch eine Schiebetür, nur eben aus dick geschnittenen Holzbrettern, die wagerecht aufgestapelt sind. Die große Hütte stand auf dicken Baumstämmen und daneben führte ein Weg um die Hütte entlang. Sah überwältigend und toll aus, obwohl man sehen konnte dass das Tal hier endete. Na ja, nicht ganz, es war eben nur eine Täuschung. Wie sie im Nachhinein erfahren hat ging das Tal noch etwas weiter, bevor es endete und dann war da noch ein versteckter Tunnel als Fluchtweg. Hinter der Hütte befindet sich eben noch ein Garten, der zum anpflanzen genutzt wird, sowie zum ausruhen in schöner Naturbelassener Umgebung (höhm) und dessen eine Ecke mit flachen Steinen ausgestattet ist und zum meditieren genutzt wird. Ach ja eine Trainingsanlage die aus dem einen Berg gehauen wurde gibt es auch noch. Nicht all zu groß, doch die Steinwände halten viel aus.

 

Am nächsten morgen steht Kagome schon früh auf um zu meditieren und erwischt Ryota wie er faul in seinem Bett liegt und dort bleiben will. Dämonen schlafen ja nicht. Nein. Sie sammeln ihre Kräfte in dem sie ihren Körper still halten. Wirklich? Egal. Kagome, wie sie ist, weckt ihn. Unsanft. Die Miko schnappt sich einen Holzeimer und kippt dem Dämon einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf. Wie zu erwarten sitzt er keine Sekunde später aufrecht und schüttelt seinen Kopf, bevor er sie böse ansieht. Doch Kagome grinst ihn nur an und sagt: „Es wird nicht geschlafen!“ „Ich schlafe nicht!“, regt er sich auf, doch die Miko hat ihm gar nicht zu gehört und ist einfach gegangen. Sie geht in den Garten um zu meditieren.

Nicht viel später ist ein trockener Ryota bei ihr und setzt sich zu ihr. Der Dämon überlegt sich gerade wie er es ihr heimzahlen kann, als er ihre Unruhe spürt. Das Geschehene und seine Rache bei Seite schiebend fragt er sie was los ist. Kagome öffnet ihre Augen und sieht ihn an. In Gedanken am überlegen wie sie es am besten formuliert fängt sie einfach von vorne an. „Ich muss die Splitter des Siegels in mir finden, doch ich schaffe es einfach nicht. Chikako erklärt nicht wirklich wie ich das anstellen soll, nur das ich es mit der Zeit spüren werde. Und dein Vater gibt mir nur Rätsel als Antworten.“, beschreibt sie ihre Situation.

„Welche Rätsel.“, kommt kurze Zeit später nur von ihm. Kagome fragt sich ob er ihr zuhört, oder ob er sich gerade an ihr Rächen will.

„Nun sag schon.“, kommt ernst von ihm und die junge Frau wiederholt Takerus Worte. Der junge Mann vor ihr muss nicht lange überlegen und kann ihr sagen was gemeint ist. „Ich glaube dass sie meinen dass du, wenn du deine Gefühle kontrollieren kannst, dein volles potential nutzen kannst.“

„Meine Gefühle kontrollieren?“, fragt sie septisch.

„Ja.“, sagt er nur ernst.

„Wie soll das denn gehen?“

„Hmm, ganz einfach nicht so schnell die Fassung verlieren. Am besten fängst du damit an dir über deine Gefühlen bewusst zu werden.“

„Ich bin mir voll uns ganz meiner Gefühle bewusst!“, meint sie nur verärgert.

„Gut, wenn du das meinst können wir das ja mal testen.“ Er glaubt ihr nicht! Na warte.

„Ach und wie?“, fragt sie lockend.

Statt zu antworten steht er auf und deutet ihr ihm zu folgen. Sie gehen durch den Garten an einen freien Platz. Hier soll sie warten und er verschwindet wieder. Er kommt mit einem Futon, einem Sitzkissen und einem Tisch wieder. Fragend wird er beobachtet während er den tiefen Tisch abstellt, den Futon darauf platziert und das Sitzkissen davor legt. „Also, “, folgt die Erklärung: „Leg dich auf den Tisch und entspann dich.“ Kagome glaubt immer noch nicht das das Funktioniert, doch sie tut es.

„Jetzt schließ deine Augen und den mal an Gefühle.“ Die geschlossenen Augen öffnen sich und sehen ihn an. „Okay denk an … Liebe. Nicht an wen du liebst sondern das Gefühl denken.“ Das Augenpaar schließt sich wieder.

 

Vor Kagome ist alles Schwarz und Kagome versucht an Liebe zu denken. Sie weiß schon wen sie liebt, daher taucht Inuyasha vor ihren geschlossenen Augen auf, doch das Gefühl, Schmetterlinge im Bauch zu haben ist nicht da. Merkwürdig. Wenn sie nicht Inuyasha liebt wen dann? Sie denkt an das was Ryota gesagt hat, nicht an Personen denken, an das Gefühl selbst. Das Gefühl Liebe, hört sich bescheuert an und ist bestimmt nicht Richtig. (Jup, es ist das Gefühl zu Lieben) Egal. Die Erinnerung daran sind Schmetterlinge im Bauch zu haben, Nervös zu werden wenn jemand besonderes in der Nähe ist. Als sie so daran denkt kommt Sesshomaru ihr in den Sinn. Nein, das kann nicht sein. Doch das Gefühl stimmt. Sie liebt Sesshomaru? Sprachlos öffnet sie ihre Augen und setzt sich hin. Ryota überlässt sie ihren Gedanken.

Sie kennt Inuyashas Halbbruder doch fast gar nicht! Der Dämon ist ihr bis jetzt nur ein paar Mal über den Weg gelaufen und hat mehr als nur einmal versucht sie zu töten! Doch das Gefühl bleibt. Verwirrt will sie nicht mehr darüber nachdenken. Sie legt sich wieder hin und schließt erneut ihre Augen. Wenn sie ihn liebt wie steht sie dann zu Inuyasha? Seine Figur schwirrt in ihrem Kopf rum und Kagome weiß es einfach nicht. Sie stellt sich den Halbdämon mit Kikyou vor und es schmerzt sie. Nur wieso? Sie liebt ihn doch nicht, oder? Gefühle sind verwirrend! Sie erinnert sich daran wie Inuyasha mehrfach verletzt wurde und fragt sich ob sie immer noch so handeln würde wie zu dieser Zeit. Das Ergebnis: Sie würde es tun. Als Inuyasha menschlich im Spinnennetz hang, wollte sie ihn retten und das will sie immer noch. Die Angst ihn zu verlieren ist also immer noch da. Vielleicht will sie ihn deswegen nicht mit Kikyou zusammen sehen. Die tote Miko verletzt Inuyasha in ihren Augen nur. Was ist der Halbdämon nun für sie? Sie … liebt ich wie einen Bruder. Als sie das realisiert muss sie lächeln. Das ist es. Er ist ihr sehr ans Herz gewachsen. Der trottelige, unhöfliche und doch liebenswerte Hanyou (Halbdämon) ist zu ihrem Bruder geworden, den sie beschützen möchte.

Ryota sieht Kagome lächeln und fragt sie ob ihr etwas klar geworden ist und sie nickt. Er will dass sie mit den anderen Gefühlen weiter macht. Als nächstes Hass. Die Miko sieht ihn wieder an und sagt dass sie niemanden hasst. Hojo nervt sie vielleicht aber hassen tut sie ihn nicht. Nicht mal Naraku hasst sie wirklich. Nur seine Absichten sind falsch.

Nun ist es Ryota der sie skeptisch ansieht. Er will dass sie sich vorstellt wie eine Person aus ihrem Umfeld verletzt wird und will wissen wer der Angreifer ist. Inuyasha ist ständig am Kämpfen. Viele haben bis jetzt versucht ihn zu töten. Sie bezweifelt das Sesshomaru je die Absicht hatte seinen Halbbruder zu töten, dennoch haben sie gekämpft, genau so Koga. Als sie sich vorstellt wie Inuyasha tödlich verletzt wird kommt ihr nur eine Person vor Augen. Naraku. Sie spürt ihren Hass auf den Bösewicht, als sie ihn bei dem toten Hanyou stehen sieht. Naraku das steht fest.

Nun machen sie anders weiter. Da Ryota nun versteht das Kagome über die Personen sehr viel schneller ihrer Gefühle bewusst wird, will er das sie sich ihre Freunde und Bekannte einen nach dem anderen vorstellt und Situationen mit demjenigen.

Gesagt getan. Mit Sango fängt sie an. Es ist das gleiche wie mit Inuyasha. Die Dämonenjägerin ist wie eine Schwester für sie die sie nicht verlieren will. Miroku dagegen ist mehr ein guter Freund, ein Kumpel auf den sie jederzeit bauen kann. Wieso weiß sie selber nicht so genau. Bei Shippou ist es wieder etwas schwieriger. Der kleine Fuchsdämon ist ihr so sehr ans Herz gewachsen. Mehr als ein Bruder es könnte. Nach einem kurzen Gespräch mit Ryota steht für sie fest, das er wie ein Sohn für sie ist.

Kirara? Sie hat eine freundschaftliche Beziehung mit der Dämonenkatze, doch mehr auf tierische Art. Sie ist mehr als ein Haustier, das steht fest. Das kleine Kätzchen ist eine kluge, vertrauenswürdige Freundin.

Koga ist nervtötend, aber nur da er sie nicht aussprechen lässt. Ohne ihr zuzuhören sagt er immer wieder dass er sie versteht und weiß das sie ihn liebt, doch so ist es nicht. Der Wolfsdämon ist ein guter Freund, nicht mehr und nicht weniger. Mit seinem Wolfsrudel versteht sie sich auch sehr gut. Freunde eben.

Die Miko hat schon festgestellt, dass sie Naraku hasst, doch seine Abkömmlinge nicht. Vielleicht liegt es daran das sie nur seine Befehle ausführen und nicht selber hinter dem ganzen stehen.

Die Menschen aus der Tempelanlage sind mehr zu Freunden oder Bekannten geworden, als zu einer Familie. Mit einigen wenigen Ausnahmen.

Nach ihren Bekanntschaften im japanischen Mittelalter kommt sie nun zu denen aus der Neuzeit. Familie bleibt Familie die sie liebt und wertschätzt.

Yuka, Eri und Ayumi sind immer noch ihre Freunde, selbst wenn sie sich einige Zeit lang nicht gesehen haben und etwas auseinander gelebt haben, so sind es dennoch ihre Freunde.

Hojo ist nervend, nicht mehr als ein guter bekannter für sie, während er ihr immer wieder Geschenke macht, will sie nichts von ihm.

Oh ja da wären noch Takeru, Chikako und Ryota. Die kleine Familie versteht sie und hat sie aufgenommen um ihr zu helfen. Sie sind zu ihrer Familie geworden, was weniger mit Liebe als mit Zuneigung und Vertrauen zu tun hat. Sie kann sich ihnen anvertrauen und auf sie bauen.

Das zu klären hat einen ganzen Tag gebraucht und die beiden gehen schon wieder rein, da es draußen kühler wird. Doch da das nun geklärt ist können sie morgen meditieren. Ryota glaubt sogar das sie schon damit beginnen können die Splitter ausfindig zu machen. Kagome ist da noch etwas skeptisch.

 

Platsch!!

Eiskaltes Wasser klatscht Kagome ins Gesicht und ohne es zu wollen lässt sie ihr Reki schlagartig frei. Sie sitzt aufrecht im Bett und der Dämon der sich gerade rächen wollte klebt an der Wand. Rasend vor Wut sieht sie zu dem Dämon, doch als sie ihn da hängen sieht ist ihre Wut verraucht. Sie lacht bis ihr Bauch weh tut. Sie wälzt sich auf ihrem Futon hin und her und strampelt lachend mit den Beinen. Der Grund? Ryota wurde von ihrer Reki welle nicht nur erfasst und gegen die Wand befördert. Er hängt ein Stück über dem Boden an der Wand, oder in der Wand? Er hängt mit dem Hintern aus dem Fenster und auf der anderen Seite sieht man nur seinen Kopf, seine Arme und seine Beine in der Wand hängen. Tja dies ist wie schon gesagt ein Blockhaus. Die Türen sind innen und in den Wänden gibt es eben Fenster.

Ganz einfach zu erklären warum er gerade diese Position hat. Er konnte Kagome das Wasser ja nicht aus 1 Meter Höhe ins Gesicht klatschen, weil er sie sonst verletzt hätte. Also hat er sich ein wenig zu ihr herunter gelehnt und wurde genau in dieser Position an die Wand befördert.

Als sie sich beruhigt hat steht sie auf und geht auf ihn zu. Das lachen kann sie sich trotzdem nicht verkneifen. „Na wolltest du irgendwo hin?“, fragt sie ihn bevor sie wieder los lacht. Sich selber belustigen mit: „Ich wusste ja gar nicht das du so gelenkig bist.“, oder: „Ich finde dein du bist aber ein schöner Wandschmuck.“, fragt sie ihn nach einer Weile ob er nicht wieder runter kommen will. Sein genervter und missmutiger Blick helfen nicht gerade ernst zu bleiben. Kagome wünscht sich wirklich sie hätte einen Fotoapparat mitgenommen. Sie bietet ihm einen Deal an, da er sich offensichtlich nicht selber befreien kann. „Ich helfe dir da raus und du hilfst mir meine Haare und den Futon wieder trocken zu bekommen, okay?“ „Ja.“, sagt der brummige Dämon nur. Kagome nimmt seine Hand und zieht während der Dämon drückt, doch er bewegt sich keinen Millimeter. Selbst als Kagome mit beiden Beinen gegen die Wand steht. Sie sagt ihm er soll kurz warten und geht nach draußen. Der Anblick ist zu gut. Wie sein Hintern da aus dem Fenster schaut und der Vorhang im Wind flattert. Kagome beruhigt sich wieder, als Ryota nur brüllt: „Nun mach schon!“. Der versteht wirklich keinen Spaß. Würde sie in seiner Position auch nicht. Sie beschließt es mit einer Barriere zu versuchen. Mit Konzentration baut sie eine Barriere um sich herum auf und vergrößert diese Stück für Stück. Tatsächlich schiebt sie damit Ryota zurück in das Zimmer. Das ist hat doch mal gut funktioniert. Zurück im Haus hängt ihr Bruder den Futon schon raus und hat den Vorhang zum reparieren abgehangen. Er nimmt sie mit sich nach draußen und trocknet ihre Haare mit einem ihrer Handtücher. Mit ihrer Bürste kämmt er ihr sogar noch die Haare. Selbst Ryota kann über das Vorgefallene lachen. Ein toller morgen, selbst wenn sie nicht sehr sanft geweckt wurde.

So entspannt und fröhlich essen sie etwas und beginnen danach zu meditieren. Es wird Zeit die Splitter zu suchen. Kagome kennt jetzt ihre Gefühle, doch das ändert nichts an der Tatsache dass sie nicht weiß wie sie das anstellen soll. Ryota meint nur das ein Teil von ihr immer damit beschäftigt ist Beziehungen zu analysieren, doch wenn alles feststeht kann sie sich voll und ganz auf das was vor ihr liegt konzentrieren. Sie muss nur noch ihre Gefühle kontrollieren und sich nicht so schnell erschüttern lassen, erschrecken lassen, wütend werden und, und, und. Kagome muss lachen. „Was? Nur? Das ist doch einfach.“

Kopfschüttelnd begibt sie sich ans meditieren. Wie soll sie bitte die Siegelsplitter in ihrem Körper finden? Sie hat sie noch nie zuvor gespürt und jetzt soll das einfach so klappen? Wie haben die Rats Mitglieder das überhaupt gemacht? Es muss doch etwas geben womit sie sie aufspüren kann. Es ist in ihrem Körper, doch es gehört nicht zu ihr und kommt auch nicht von ihr. Also welchen unterschied gibt es? So kommt sie nicht weiter. Vielleicht sollte sie es aus einem anderen Blickwinkel betrachten.

Es sind Siegel Splitter. Siegel sind einfache Papierstücke die durch Worte ihre Bedeutung bekommen. Was siegeln ihre Kraft gibt sind die Worte die darauf geschrieben wurden, doch wieso? Sie stellt ihre Frage Ryota und der sieht sie sprachlos an. Wie kommt sie denn jetzt da drauf? „Du leitest durch die Worte oder Buchstaben deine spirituelle Kraft in das Siegel.“, folgt jedoch die Erklärung.

„Reki? Jeder hat sein eigenes und sehr spezielles Reki. Damit könnte ich die Splitter ausfindig machen!“, redet sie laut mit sich selber. Überglücklich einen Weg gefunden zu haben fängt sie sofort damit an.

Der Tag vergeht, doch in ihrem ganzen Körper findet sie keinen einzigen Hinweis auf fremdes Reki, oder ein Splitterstück. Unzufrieden mit sich selber seufzt sie. Es ist Nachmittag und Ryota hat etwas zu essen für sie gemacht. Dankbar für die Pause lächelt sie ihn an. Mit ihrem Essen spielend fragt sie sich was sie übersieht. Sie fängt noch mal ganz von vorne an. Jede Miko hat ihr eigenes ganz persönliches Reki, so wie jeder Dämon sein eigenes Yoki hat. Dämonen und Mikos sind Todfeinde weil die spirituelle Energie die dämonische Energie reinigt. Was noch. Die spirituelle Energie. Sie fließt wie ein Fluss durch einen, um die ihre zu versiegeln hat man um die Quelle Siegel gelegt die nun kaputt gehen. Der Fluss. Da mussten die Siegelstücke doch rum schwimmen oder? Das könnte es sein.

Nach dem Essen fängt sie sofort damit an ihre Theorie zu überprüfen. Nach nicht mal einer Minute hat sie tatsächlich ein Teil des Siegels gefunden! Was nun? Darüber hat sie ja noch gar nicht nachgedacht. Wie entfernt sie es jetzt? Die Rats Mitglieder haben ihr Reki in sie geleitet und eine Formel gesprochen um das Siegel zu öffnen, wenn sie nur ihr Reki bräuchte um die restlichen Teile zu entfernen, wären sie schon längst nicht mehr da. An die Formel kann sie sich nicht mehr erinnern. Na toll. Ein Problem gelöst, taucht direkt das nächste auf. Sie würde sich am liebsten verfluchen. Kagome beschließt erst einmal alle Splitter auf zu spüren, bevor sie weiter über ihr Problem nachdenkt.

Okay, es hat nicht wirklich lange gedauert und sie hat alle Splitter. Da sie keine Ahnung hat wie sie diese nun entfernen soll, hat sie sozusagen alle an einem Ort gebracht, indem sie ihren Reki Fluss umgeleitet hat. Alle an einer Stelle zu haben Hilft ihr im Moment zwar nicht weiter, doch es erleichtert das wieder finden. Kagome will ihre Augen öffnen und Ryota um Rat bitten, doch es passiert nichts. Was ist denn nun schon wieder? Sie versucht es erneut, doch wieder nichts. Die unerfahrene Miko steckt in ihrem eigenen Körper fest, anders kann man das nicht sagen. Es ist als würde ihr Körper schlafen und nur ihr Kopf noch wach sein. Okay, sie muss sich als aller erstes beruhigen. Was muss sie als erstes tun? Ryota auf sich aufmerksam machen. Kagome leitet ihr Reki in ihre Hände und von da aus breitet sie es auf ihren ganzen Körper aus. Ihr ganzer Körper müsste jetzt Pink leuchten. Wie sie erwartet hat spürt sie Ryotas Yoki in ihrer Nähe. Gut. Als nächstes zieht sie ihr Reki wieder zurück, damit er sie berühren kann. Die meditierende spürt das Ryota sie berührt, doch sie steckt immer noch fest. Es ist zum verrückt werden, ihr Körper gehorcht ihr nicht mehr! „Nicht ausrasten. Ruhig bleiben.“, bekommt sie zu hören. Der Dämon hat anscheinend ihre Nervosität bemerkt. Kagome tut was ihr gesagt wird. Wie konnte das passieren? Liegt es vielleicht daran das sie die Splitter verschoben hat? Das ist das einigste was sie verändert hat.

 

Ohne dass sie es bemerkt wird es um die Miko herum dunkel. Ryota kann seiner Schwester nicht helfen und ist selber kurz davor in Panik komplett durch zu drehen. Egal was er versucht hat. Nichts wirkt! Er traut sich auch nicht sie zu bewegen, das könnte alles nur verschlimmern. Ratlos kann er sich nur um den Körper der Miko kümmern und ihn warm halten. Ihm muss etwas einfallen!

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ist etwas mehr geworden wegen der ganzen Rückblenden und Erklärungen und dann konnte ich nicht einfach mittendrin aufhören. ;)

Das ist wohl das längste Kapi ever. Musste aber sein. :D

 

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Denkt bei Namen daran dass der Nachnahme zuerst gesagt wird. ^^

 

Nachnahme    Vornahme

 Higurashi        Kagome

 

Nachnahme     Vornahme

Kōya (Wüste)   Ryota

 

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Gepäck: ein Juwelen Splitter, Miko Klamotten ,T-Shirt, Lange Hose, dicker Pulli, Wanderschuhe, Rucksack, Essen, Verbandskasten, Taschenmesser, Kräuterbuch, Feuerzeug, Kompass, Handtücher, Seife, Schwimmzeug, Regenjacke, Wasserkocher, Kochtopf, Schlafsack, Isomatte, Decke, Block mit Notizen, Stift, Siegel

 



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