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Sternen Energie

von

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Tag 2

Am nächsten Tag wurde sie wieder auf die selbe Art und Weise geweckt wie an dem zuvor. Genauso hatte sie wieder Flugunterricht mit dem immer mehr von ihr verhassten General. Aufgeben währe so viel einfacher und dennoch war es so schwer. Sie würde alles verlieren was sie hatte oder kannte. So blieb ihr nichts anderes auser still Kämpfen übrig. Die Regeln lernen wurde wie sie erfahren hatte gestrichen. Emy musste jetzt nurnoch aufpassen, dass Celine nirgends hin lief, wo sie nichts verloren hatte. Wieso musste sie auch etwas lernen was ihr nichts mehr brachte? Wie konnte sie Gewinnen?

Während den Esszeiten saß sie alleine an einem der Tische, von denen sie ins All sehen konnte. Es war ihr so vertraut und doch wirkte es so weit weg obwohl sie mitten drinn war. „Hey, alles in Ordnung mit dir?“ wurde sie freundlich von der Seite angesprochen. Irritiert sah Celine zu jener Stimme. Es war der selbe der sie vor einem bestimmten Tisch gewarnt hatte. „Es geht schon irgendwie...“ dachte sie laut antwortend ohne selber daran zu glauben. „Sicher? Sie sehen so blass aus?“ fragte er erneut. Doch Celine ging nicht weiter darauf ein. Natürlich bekam sie dadurch etwas mehr aufmerksamkeit als geplant. Denn so blass wie sie aussah, wurde schon lange keiner mehr gesehen. Sie aß jetz schon zu wenig, denn Hunger hatte Celine keinen. So bekam sie allerdings ungeplanten Besuch von dem Arzt der hier auch war. Dieser brauchte nur einen einzigen Blick auf sie zu werfen um ein Urteil zu fällen. „Sie essen zu wenig und leiden wohl seit langer Zeit unter zu viel Stress wenn ich mich nicht irre. Soll ich sie nicht doch Untersuchen?“ antwortete er mit einer Gegenfrage. „Ja, schon möglich. Aber keine Untersuchung nötig...“ meinte sie, obwohl sie wusste dass das sehr wohl stimmte mit dem Stress. „Weshalb stehen Sie unter Stress?“ lautete somit die nächste Frage. Celine schwieg.
 

„Darauf möchte ich nicht antworten“ versuchte sie ihm klar zu machen. Im Hintergrund konnte sie die anderen tuscheln hören, wie sie nur auf die Idee kommen könnte, das sie Antworten verweigerte die ihr angeblich helfen könnten. „General Ferai?!“ rief kurz dannach jemand quer durch den Speiseraum. Dieser kam damit leider auch in ihre Richtung. „Wir haben ein Problem. Diese Gastfrau hier ist wohl unfähig normale Antworten zu geben. Unser Arzt kann ihr so garnicht helfen“ erklärte einer der Umherstehenden die sich schon angesammelt hatten. Der hingegen hob nur eine Augenbraue und tat garnichts. „Früher oder später wird sie reden“ gab dieser den anderen nur zurück. Damit waren die ganzen Leute wohl Einverstanden. Denn innerhalb kürzerer Zeit war sie wieder alleine und hatte ihre Ruhe. So gesehen schuldete Celine ihm wohl etwas. Vorerst zog sie sich nach dem Essen aber zurück. Sie war nämlich mittlwerweile so weit das sie den Weg fand. Auch wenn es mit Karte war, war es alle mal besser als immer nach dem Weg zu fragen oder sich überall hin bringen zu lassen.
 

Tag 3

Seltsamerweise kein lautes Türe klopfen. Trotzdem jedoch jemand der wie die letzen beiden Tagen da stand und auf sie wartete. „Sie schulden mir noch einen kleinen Gefallen. Anderseits werde ich sie doch zum Artz schicken und Durchchecken lassen.“ Dass das keine feststellung sondern eine Drohung blieb, war ihr klar.
 

Damit begann also ein weiterer Tag den sie in Sinnloser langeweile verbrachte.

Erst als sie wieder außerhalb des Raumschiffes war und diesen kleinen Sonnensegler flog, fühlte sie sich besser. Das Fliegen schaffte es ihren Geist etwas zu beruhigen und die Gedanken zu klären. Was konnte schon schief gehen wenn sie ein Sternensystem nannte, das noch nicht unter deren ihrer Kontrolle lag? Vermutlich viel. Aber er würde eine Antwort haben und sie hoffentlich ihre Ruhe. Während sie sich so alle möglichen Situationen ausmalte, hörte sie zuerst die Aufrufe zurück zu fliegen garnicht. Erst als ihr Headset laut quitschte bemerkte Celine dass sie einen Fehler gemacht hatte und geträumt hatte. Sie flog wieder als erste zurück, während der General ihr dicht an ihr klebte. Sehnsüchtig starrte sie ins Schwarze, nachdem die fliegerei schon wieder vorbei war. Celine wollte fliehen und all das hinter sich lassen. Doch daraus wurde wohl vorerst nichts. Weil sobald Herr Ferai auch gelandet war musste sie sich erst einmal anhören das solch eine Träumerei garnicht gut wäre und was alles schief gehen könnte. Celine ertrug es nur schweigend und dachte sich ihren Teil dazu.

Nachdem das also auch vorbei war musste sie wieder in sein Büro mitkommen. Allerdings war es etwas anderes als sie zuerst gedacht hatte, was sie tun sollte. Celine durfte einen mehrseitigen Aufsatz schreiben was sie beim fliegen zu beachten hatte, da sie ihn gerne nicht ganz Zuhörte. Aber nicht mit den üblichen technischen Schreibfenstern, sondern auf die altmodische Art und Weise. Mit Tinte und Feder. Sie sah ihn verständnislos an als ob er sie verarschen wollte. „Das haben Sie nun von ihrer träumerei. Sie werden per Hand schreiben und nicht damit.“ Mit diesen Worten verschwand er und lies sie in seinem Büro alleine zurück. Celine stand da und fragte sich ob das eben wirklich passierte oder ob das nur ein schlechter Traum war.

Sie entschied sich dafür das ganze vorsichtshalber doch zu schreiben. Sie wollte sich nicht noch tiefer in Ärger verstricken wie sie es eh schon war. Seufzend saß die Frau also da und starrte alle paar Wörter auf das Papier und wieder zu dem Fenster hinter dem Schreibtisch hinaus ins Nichts. Wie schön der Ausblick war, so langweilig war es hier drinnen. Ihre Gedanken schweiften immer wieder ab, bis sie irgendwann weg dämmerte.

Sie erschreckte sich gefühlt halb zu tode als sie etwas kaltes im Nacken spürte. Ein paar eisig wirkende Augen sahen sie direkt an. Ihren Rücken lief sofort ein kalter Schauer runter. Ihre Wangen wurden feuer rot, nachdem sie verstand, dass sie eingeschlafen war.
 

Fettnäpfchen Nummer wie viel war das? Sie wusste es nicht. Und von den Papierseiten waren nur 3 der 8 beschriftet. Er sagte garnichts, nahm ihr die Blätter ab und Celine schrumpfte in den Sitz hinein. Hoffentlich ging der Mist den sie irgendwie ihrer Meinung da hin gekritzelt hatte in Ordnung. „Das hier schreiben Sie morgen noch einmal. Aber dann ausführlicher und mit weniger Schreibfehlern.“ korrigierte dieser sie. Celine murrte nur leise. Die Motivation das noch einmal zu schreiben war vollständig im Eimer.

„Woher kommen Sie?“ stellte er wieder als Frage. Die junge Frau sah weg. Sie wollte ihn nicht ansehen. Trotzdem beantwortete sie zumindest diese eine Frage. „Von sehr weit weg. Dem Aion-Gürtel“ dannach schwieg sie. „Ah. Sie können also doch Fragen beantworten“ stellte Zeno dieses mal zufrieden fest. „Vom Aion-Gürtel also. Eigentlich sollte ich Sie festnehmen. Aber ich werde Ihnen ihr Spiel noch eine weile gewähren bis ich mehr weis.“ Er schien in den wenigen Tagen gefallen gefunden zu haben sie damit zu ärgern. Und um so mehr sie in die Ecke getrieben wurde um so mehr hackte er nach um Antworten zu bekommen. Aber so einfach würde sie auch nicht klein geben.

Dannach lies er sie tatsächlich wieder gehen. Denn auch wenn sie nicht mehr in seinem Büro fest hing, so konnte Celine trotzdem nicht wirklich flüchten. Und da er jetzt wusste woher sie ungefähr kam, war auch klar das es noch schwerer werden würde. Aber mit der Sache das sie noch halb frei herum rennen durfte, war dennoch überraschend für sie. Schließlich hätte es auch mit Gefangenschaft enden können. Somit Atmete sie noch einmal tief durch. Das Netz zog sich um sie Gefühlt immer enger zu.
 

Doch konnte sie sich frei bewegen, aber für wie lange das noch gut ging, wusste sie nicht. Wohin waren bitte die schönen ruhigen alten Tage hin gegangen? Sie wollte diese alle zurück haben. Niemand außer der General dieses Raumschiffes schien zu wissen wer sie war. Oder vor erst woher sie kam. Und somit das sie eigentlich jemand war, die nicht frei hier herum spazieren durfte. Aber sie tat es. Sie spielte mit dem Feuer das sie früher oder später verbrennen würde. Die anderen wussten nur das sie nicht von den inneren Planeten war, mehr nicht. Und das war für sie auch gut so. Nur solange es nicht viele Leute wussten, hatte sie ihre größtmögliche Ruhe vor noch mehr Fragen die sie ohne hin schon hasste. Ihre Vergangenheit schmerzte einfach zu sehr als dass sie sich gerne daran erinnert fühlte oder davon erzählen musste. Den Rest des Tages verbrachte sie somit dort wo die anderen Sonnensegler starteten und landeten. Ein Gefühl des Fernwehs brach in ihr aus, weshalb sie dort nach einer weile wieder weg ging. Ihr eigenes Raumschiff fand sie trotzdem nicht.
 

Tag 7

Die letzen Tage verliefen fast durchgehend gleich. Außer der vierte an dem sie diesen dummen Aufsatz noch einmal schreiben durfte unter seiner Aufsicht, damit sie nicht noch einmal auf die Idee kommen würde mitten drin zu trödeln und einzuschlafen. Dannach war alles wieder wie die Tage zuvor auch. Das Flugtraining und die dannach folgenden Versuche ihr Antworten zu entlocken. Eben so lange bis es Essen gab. Erst wenn es dieses gab, hatte sie den rest der Zeit ruhe vor ihm. Doch egal wie sehr sie die letzen Tage gesucht hatte, sie hatte keinerlei Erfolg gehabt.

Somit stand sie schlecht gelaunt am siebten Tag auf. Aber anders als erwartet, gingen sie heute einen anderen Weg, den sie zuvor noch nicht gefunden hatte, da dieser wohl für niemanden außer ihn zugänglich war. „Sie werden ihre Freiheit und das Raumschiff wieder bekommen. Aber ich warne Sie. Sollte ich irgend etwas über sie herausfinden was gegen sie spricht, werde ich nicht mehr so freundlich sein und Ihr Aufenthalt könnte deutlich länger werden als eine Woche!“ stellte er fest. Celine schluckte. Sie zweifelte keine Sekunde daran, dass er sie mit ihrem Pech wieder finden würde. Damit öffnete dieser eine Türe die zu einem anderen Landeraum führte.
 

Hier war niemand außer ihnen beiden. „Wir fliegen zum nächsten Planeten der in einer Stunde erreicht werden kann. Einige der Sonnensegler werden folgen. Wenn wir gelandet sind, können sie verschwinden.“ meinte Zeno zu ihr. Also hatte sie ihn jetzt eine volle Stunde an sich hängen. Und das ohne eine Ausweichmöglichkeit? Schrecklich! Dafür würde sie aber in etwas mehr als einer Stunde wieder alleine sein. Diese eine weitere Stunde war nichts im Vergleich zu den letzen lästigen Tagen. Das ganze wurde also in Kauf genommen. Leider kannte sie ihr neueres Raumschiff noch lange nicht so gut wie ihr vermisstes altes. Also hatte sie noch nicht wirklich das Gefühl der alten Vertrautheit zurück. Trotz allem fühlte es sich besser an als in diesem riesigen da zu stecken in dem man sich sogar verlaufen konnte. In etwa 4 Minuten verlies sie endlich das Raumschiff vom Feind, wobei einer immer noch an ihr dran hing. Das gute was sie mittlwerweile gefunden war, war ein Knopf für weitere drei Sitze hinter ihrem. So stand der andere nicht die ganze Zeit direkt neben ihr. Neben ihr tauchten die Sonnensegler auf, die mühelos mit ihrer Geschwindigkeit mithalten konnten. Wenn es nach Celine ginge, währe sie jetzt schon davon geflogen. Ob sie ihren mit flieger jedoch KO bekommen konnte bezweifelte sie. Er machte ja schließlich so etwas wie Sport, sie hingegen garnichts. Eine unerwartete Freude schlich sich in sie hinein, als sie endlich die Atmosphäre des ihr unbekannten Planeten durchbrachen. Eine weile später berührte ihr Raumschiff dann den Boden. Um ihnen herum war außer viel Gras und gelgegentlich einigen Bäumen garnichts. Eine spärlich bewohnte Gegend auf diesem Gebiet des Planeten. Zu aller erst saß sie einfach da und machte garnichts. Wie lange kam es ihr gerade vor keine Bäume und dergleichen gesehen zu haben? Verdammt lange, auch wenn es nicht so war. Einige Minuten später war sie damit endlich alleine. Celine hob wieder ab. Weg von den Sonnenseglern und noch weiter weg von diesem Riesigen Raumschiff dass sie am Horizont hängen sah. Sie verließ wieder die eben noch betretene Atmosphäre und konnte alles was sie nervte endlich hinter sich lassen.



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