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Die Drachensonate

Band 2 - Drachen-Saga
von

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Mithril-Blut

[JUSTIFY]Wieder und wieder las Hammond den Brief, den er eben erst erhalten hatte. Es war eindeutig Kelvins Handschrift, also war eine Fälschung ausgesprochen unwahrscheinlich. An sich klang auch der Inhalt ganz nach dem Rebellenanführer, aber er konnte es dennoch nicht fassen.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Erneut las der Titan, was Kelvin ihm mitteilen wollte:[/JUSTIFY][JUSTIFY] [/JUSTIFY][JUSTIFY]„Grüß dich Hamm,[/JUSTIFY][JUSTIFY] [/JUSTIFY][JUSTIFY]Billie und mir geht es gut. Wir waren im Schlund und haben dem Weltenlenker Ärger bereitet, sind nun aber sicher im Hort.[/JUSTIFY][JUSTIFY] [/JUSTIFY][JUSTIFY]Der Krieg beginnt nun, mein Freund. Bereite bitte deine Soldaten darauf vor, dass es bald losgehen wird. Waffen, Rüstungen und alles was wir noch brauchen, werden wir in den nächsten Wochen organisieren.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Der König schließt sich unserer Sache an. Wir haben nun also noch mehr Soldaten und auch mehr Gold und Nahrung zur Verfügung.[/JUSTIFY][JUSTIFY] [/JUSTIFY][JUSTIFY]Teile den anderen bitte mit, dass es nun richtig losgeht und verbrenne den Brief.[/JUSTIFY][JUSTIFY] [/JUSTIFY][JUSTIFY]Grüße[/JUSTIFY][JUSTIFY]Kel“[/JUSTIFY][JUSTIFY] [/JUSTIFY][JUSTIFY]Es war klug, dass er höchstens Abkürzungen, statt Namen benutzt hatte. Auch, dass Kelvin nicht den König nannte, um den es ging. Man wusste nicht, wer den Brief vielleicht abfangen könnte, um an Informationen zu kommen. Sie wussten ja immerhin, um wen es genau ging.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Dennoch fasste er es nicht. Es war soweit! Der Krieg würde nun endgültig beginnen. Das, worauf sie von Anfang an zugearbeitet hatten, würde nun eintreffen.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Eine Zeit lang hatte niemand mehr geglaubt, dass dieser Tag mal kommen würde. Sie waren sich sicher gewesen, dass sie alle vorher sterben würden, ehe sie auch nur an Handlungen gegen den Weltenlenker denken konnten. Doch nun war es soweit... Sie würden ihre Truppen nehmen und vor der Haustür des Mannes kämpfen, der ihnen alles genommen hatte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Zitternd nahm er den Brief samt Umschlag und warf sie in den Kamin, in dem das Feuer ohnehin geprasselt hatte. Atemlos sah er dem Pergament dabei zu, wie es sich einrollte, knisterte und schwarz wurde. Am Ende blieb nur ein Häufchen Asche von dieser Nachricht übrig.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Und so die alten Götter wollen, wird auch das Königreich des Weltenlenkers bald nur noch Asche sein., sinnierte der Titan mit einer seltsamen Vorfreude. Wenn alles gut geht, wird niemand mehr seinen Namen kennen... Keine Geschichtsbücher sich mit seiner Ära füllen. Und ich wäre endlich frei![/JUSTIFY][JUSTIFY]Frei, um mit seinen Kindern ein schönes Haus zu kaufen oder es sogar selbst zu bauen. Mit ihnen an einen idyllischen See zu ziehen und einfach nur glücklich zu werden. Nie wieder kämpfen... Nur noch eine Familie sein.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Ein Lächeln zierte seine Lippen, während er das Kaminfeuer löschte, damit er sich auf den Weg machen konnte. Er musste dem Herz der Rebellion mitteilen, was Kelvin ihm geschrieben hatte und dann musste er zu ihren Anhängern gehen, um auch sie darauf vorzubereiten. Um ihnen endlich zu sagen, dass die Jahre der Vorbereitungen ein Ende hatten. Dass sie es ein letztes Mal taten, um entweder zu obsiegen oder endgültig zu fallen.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Egal, wie es auch ausgehen mochte, es war ein Fortschritt. Vielleicht der letzte, den sie machten...[/JUSTIFY][JUSTIFY] [/JUSTIFY][JUSTIFY]Elena de Windsor hatte geahnt, dass die Sache mit dem Schlund massive Konsequenzen haben würde. Dazu brauchte es keinen zornigen Inquisitor, der in ihre Tee-Gesellschaft mit ihrem Onkel hereinplatzte und sie mitzerrte. Onkel Aronn hatte ihn zwar angeschrien, aber nichts dagegen unternehmen können. Obwohl er mit Konsequenzen drohte...[/JUSTIFY][JUSTIFY]Natürlich hatte sie ihm nicht erzählt, was sie getan hatte. Er wusste nicht, dass sie ein Herzstück der Rebellion war und deren Finanzen verwaltete. Um Aronn de Windsor zu schützen, hatte sie vorgespielt, sie sei über den Tod ihrer Mutter – seiner Schwester – hinweg. Sie hatte so getan, als akzeptierte sie die Entwicklung und gehorchte nun dem Willen des Weltenlenkers.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Es war besser so. Je mehr er wusste desto mehr wäre er in Gefahr. Nun konnten sie beide glaubhaft bestreiten, dass er ein Mitwisser sei.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Doch all das spielte keine Rolle mehr, als Altan sie brutal in den Thronsaal schubste. Immer wieder fiel sie beinahe zu Boden oder trat auf den Saum ihres Rockes. Schnaubend fing sich die Schwarzhaarige immer wieder im letzten Augenblick, um zumindest ihr letztes bisschen Stolz zusammenzuraffen.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Es war das erste Mal, dass sie Wyrnné gegenübertreten würde. Sie hatte ihn bisher nur aus der Ferne gesehen, wenn er Verräter hinrichten ließ oder die Todesspiele veranstalten wurden. Selbst als er ihre Mutter zu Tode verurteilt und hingerichtet hatte, hatte er nicht den Mumm gehabt, sich ihr persönlich entgegenzustellen. Ihr persönlich zu sagen, dass ihre Mutter wahnsinnig geworden sei und ihre Lügengeschichten zu ihrem Tod geführt hatten, nicht er.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Heute würde sie dem Mörder ihrer Mutter zum ersten Mal von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten. Auch wenn Elena wusste, dass sie innerlich emotional fast durchdrehte, blieb sie nach außen kühl. Das gönnte sie ihm nicht! Heute würde er nicht gewinnen. Nicht heute... Nicht gegen sie. Das schwor sie sich.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Altan packte sie grob an ihrer Schulter und zwang sie zum Harren. Sie hob ihre grünen Augen und sah hinauf zu dem gelangweilten Weltenlenker, der ihren Blick ebenso kühl erwiderte. Er sah unmenschlich aus. Seine Gestalt mochte die eines Mannes sein, doch in seinen Augen fehlte die Menschlichkeit, als wäre er schon lange tot. Seine Schönheit schien nur eine Fassade für die dunkelste Nacht zu sein, die in ihm vorherrschte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Was auch immer ihre Mutter einst in diesem Monster gesehen hatte, konnte sie nicht sehen. Weshalb sie so geschwärmt hatte, konnte Elena de Windsor nicht nachvollziehen.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Elena...“, sagte er mit kalter Stimme, die bei ihr eine unangenehme Gänsehaut auslöste. „Ich war so gnädig mit dir, obwohl deine Mutter absolut wahnsinnig wurde. Und so dankst du es mir?“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ich weiß nicht, wovon Ihr sprecht.“, antwortete sie ihm und reckte den Kopf in die Höhe. „Euer Gorilla sagte nicht, worum es ging, als er mich aus meinem Zuhause zerrte.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Zeig‘ etwas Respekt, Schlampe!“, zischte der Inquisitor und trat ihr direkt in die Kniekehlen.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Der Tritt zwang sie, das Knie vor dem Weltenlenker zu beugen. Es tat weh, als sie auf dem Boden aufschlug, doch sie behielt den Kopf aufrecht.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Vielleicht war sie keine gelernte Soldatin wie Hammond oder ein begabter Essenzbeherrscher wie Kelvin. Sie mochte keine Attentäterin sein. Kein Quellgeist... Kein Drache. Doch sie war jemand. Sie war wertvoll! Auch wenn der Weltenlenker die Bedeutung des Lebens herunterspielte, war sie jemand, die das Leben verdiente.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Genau das wollte sie Wyrnné zeigen, indem sie den Blick nicht abwandte und im Angesicht ihres sicheren Todes nicht aufgab.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Du hast verraten, wo sich der Schlund befindet.“, warf er ihr schließlich vor. „Durch dich wurden die Minen fast vollständig zerlegt. Die Reparaturen werden Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern!“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Dann seid Ihr aber noch gut weggekommen.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Wie bitte?“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ihr habt meine Mutter aus einer Laune heraus ermordet! Denkt Ihr, dass die Reparatur eines solchen Verlustes nur einige Wochen oder Monate dauert?“, wetterte Elena temperamentvoll. „Ihr habt Eltern ihre Kinder genommen, Kinder ihre Eltern! Denkt Ihr ernsthaft, dass diese Verluste so leicht wieder auszugleichen sind, wie die Schäden im Schlund?“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Du gehst zu weit, Elena.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ihr geht zu weit!“, schrie sie und sprang auf, doch Altan riss sie sofort wieder auf ihre Knie. Sie spürte, dass sie aufplatzten, doch es war ihr egal.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Bettel‘ besser um Gnade, Kind.“, knurrte der Inquisitor ihr zu. „Du bist eine Verräterin und denen ergeht es nicht gut.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Es spielt doch gar keine Rolle! Selbst wenn ich um Gnade flehen würde, ich würde sie nicht erhalten!“[/JUSTIFY][JUSTIFY]Seltsamerweise entdeckte sie in den grünen Augen des Weltenlenkers keinerlei Zorn. Keinen Hass. Er sah sie einfach nur an, wie sie sich gegen ihn aufbäumte und schrie, als wäre sie eine Schauspielerin. Als sei er im Theater, um sich ein wunderbares Stück anzusehen, welches er schon fast auswendig kannte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Wenn sie ganz ehrlich war, hatte Elena keine Ahnung, was in diesem Mann vor sich ging. Ob er nicht doch über ihre Worte nachdachte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Wie viele krochen hier schon auf dem Boden herum und bettelten um Vergebung?“, fragte sie und zwang sich zu etwas mehr Ruhe.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Unzählige.“, antwortete Wyrnné kaltherzig.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Und wie viele davon haben diese Vergebung erhalten? Wie viele haben überlebt?“[/JUSTIFY][JUSTIFY]Er antwortete nicht. Das musste er auch gar nicht. Sie kannten beide die Antwort auf diese Frage! Keiner... Keiner überlebte den Zorn des Weltenlenkers.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Bringt es einfach hinter Euch.“, zischte die Schwarzhaarige mit brodelnder Wut in sich. „Ich habe nichts weiter zu sagen, als dass ich es wieder tun würde. Immer und immer wieder.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ist das so?“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ja, so ist es!“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Und woher kommt deine Überzeugung, Elena?“, fragte er sie mit seiner tiefen, verlockenden Stimme. „Woher hast du dieses Feuer, um gegen etwas anzukämpfen, was du nicht besiegen kannst?“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ich weiß nicht, woher mein Feuer kommt, aber ich weiß, dass es richtig ist. Mehr spielt keine Rolle!“[/JUSTIFY][JUSTIFY]Er musterte sie und schien nach etwas zu suchen. Als wollte er begreifen, was eigentlich in der ehemaligen Adligen vor sich ging. Fast wie ein Kind, das gerade sprechen von seinen Eltern lernte, aber mit einigen Buchstaben überfordert war.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Alten zog hinter ihr eine Waffe. Sie konnte das Geräusch genau hören, als sie aus dem Futteral glitt. Das kalte Metall presste sich an die Haut ihres Nackens, während sie weiterhin in die Augen des Weltenlenkers starrte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]In ihren letzten Augenblicken wollte sie weder weinen noch den Blick abwenden. Er sollte ruhig sehen, wie das Feuer in ihren Augen erlosch, aber nicht wirklich starb! Er sollte ruhig sehen, dass er nicht aufhalten konnte, was ihn erwartete. Sein Königreich würde fallen. Genau das sollte er in ihren Augen erkennen![/JUSTIFY][JUSTIFY] [/JUSTIFY][JUSTIFY]Billiana hätte nicht geglaubt, dass sie sich mal einer richtigen Rebellion anschließen würde. Sie hatte jedoch auch nicht geglaubt, dass sie mal eine Attentäter-Ausbildung absolvieren würde... Oder, dass Wyrnné alles verraten würde, wofür er einst gestanden hatte. Und dennoch war es so.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Nackt stand sie vor einem gigantischen Spiegel, der viel größer und breiter war als sie. Ein wahres Kunstwerk, welches einer der Drachen des Horts hergestellt hatte. Sie betrachtete sich darin und erkannte, dass sie sich wirklich wahnsinnig verändert hatte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Ihren Kampf gegen Zodiak hatte sie als halbes Kind begonnen. Nun war sie eine Frau... Ihre Haut war so schön braun geworden und zahlreiche Sommersprossen waren einfach überall! Mal deutlicher, dann weniger stark zu erkennen.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Langsam strich sie sich über ihre eigenen Seiten und den Bauch. Immer mal wieder spürte sie die Drachenschuppen, die man je nach Lichteinfall kaum erkennen konnte. Sie spürte die Maserungen.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Ihre Verwandlung hatte vieles verändert und doch wusste Billie, dass sie immer noch die Gleiche war. Anders, ja, aber doch unverändert.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Sie war so in ihr eigenen Gedanken über ihre Entwicklung vertieft, dass sie gar nicht merkte, dass Kelvin sich aus dem Bett geschält hatte, um sich hinter sie zu stellen. Sanft küsste er ihre Schulter, den Nacken und auch ihre Schulterblätter, während er die Arme um sie legte. Liebevoll wanderten ihre Hände nun gemeinsam über ihren reifen Körper, der keinen Gramm überschüssigen Fetts mehr aufwies.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Für einen Frauenheld war er erstaunlich liebevoll. Beinahe etwas anhänglich, wenn es um sie ging! Doch der Attentäterin gefiel es irgendwie, dass sie dem Rebellen so den Kopf verdreht hatte. Die Nähe tat ihr gut.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Zu lange hatte sie sich in ihrer Einsamkeit gesuhlt, um sich für die Toten selbst zu bestrafen. Sie hatten ihr Schicksal selbst gewählt. Natürlich waren all die Opfer bedauerlich, doch sie hatten eine schöne Zeit zusammen gehabt, die sie niemals vergessen würde. Sie sollten in ihr weiterleben. So, wie es Kelvin gesagt hatte...[/JUSTIFY][JUSTIFY]Sein Mund fühlte sich wie Balsam an, der einfach nicht aufhören wollte, ihre Schulterpartien zu verwöhnen. Schnurrend schloss sie ihre Augen und faltete ihre Finger zwischen seinen.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Wusstest du, dass das Mithril Flüssigkeit absondert, wenn man es abbaut?“, erkundigte er sich hauchend, während er jede Kontur ihres Nackens nachzumalen schien.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ja... Mithril-Blut nennt es sich im Volksmund.“, flüsterte sie leise zurück. „Offenbar... »lebt« Mithril. Es kann bluten und sich vermehren.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ist das so?“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Mhm...“, brummte Billie zustimmend. „Es stammte ursprünglich aus Yallad – der Welt der Drachen – und muss irgendwie seinen Weg nach Midgard gefunden haben. Offenbar schlug ein Erzknoten hier ein und vermehrte sich in diesem Krater. Deshalb verebbt die Quelle auch nicht.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Aber das wolltest du alles vermutlich gar nicht wissen? Entschuldige...“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ich höre dir gerne zu. Du kannst gerne so viel reden, wie du möchtest.“, schnurrte der Rebellenanführer und ging etwas mehr in die Knie, damit er ihre Wirbelsäule entlang küssen konnte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Weshalb erkundigst du dich nach dem Blut?“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Weil es tödlich für Inquisitoren ist. Leider wirkt es aber nicht auf Drachenhetzer.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]Schockiert riss die Blondine ihre Augen auf, als sie diese Neuigkeiten hörte. Natürlich hatte sie von der leicht magischen Wirkung des Mithril-Blutes gewusst, doch bisher war sie davon ausgegangen, dass darüber die „Fortpflanzung“ des Erzes ablief. Außerdem war es eine Zutat für sehr mächtige Medizin, die fast alles heilen konnte. Bisher war sie gar nicht auf die Idee gekommen, dass diese Flüssigkeit auch noch zu anderen Dingen gut sein könnte. Dass es vielleicht ein gutes Gift wäre. Oder vielleicht sogar für andere Bereiche tauglich.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Bist du dir absolut sicher?“, hinterfragte die Blondine hoffnungsvoll.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Ja, absolut.“, erwiderte er ohne Umschweifen, während er nun ihre Pobacken küsste. „Ich hatte einen versehentlich damit berührt, der dann schrecklich schrie. Das Zeug schien ihn zu verätzen. Um sicher zu sein, schmierte ich meine Dolche damit ein und schnitt ihn und jede der Wunden ätzte sich auf. Als ich ihn damit erstach, starb er.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Das habe ich nicht gewusst...“, gestand sie sich ein.[/JUSTIFY][JUSTIFY]Sie konnte an ihrer Haut spüren, dass er zu grinsen begann. Sicherlich sein überhebliches Grinsen, das er gerne zeigte, wenn er Recht hatte. Oder eben etwas wusste, was andere noch nicht gewusst hatten![/JUSTIFY][JUSTIFY]„Er hat wesentlich mehr Inquisitoren als die anderen Bestien, richtig? Weil er mehr loyale Menschen hinter sich hat als Drachen oder Elfen.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Das stimmt.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Wir brauchen also das Zeug in diesem Krieg.“, schlussfolgerte Kelvin daraus. „Wir können sie damit besiegen und vielleicht wirkt es auch gegen Fessler oder andere Überraschungen.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Du hast vollkommen recht. Wir wissen nicht, wozu es noch gut sein könnte und müssen es auf jeden Fall gegen die Inquisitoren einsetzen.“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Aber verliert es seine Wirkung, wenn wir es in Phiolen abfüllen?“[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Nein, soweit ich weiß, kann man es problemlos abschöpfen und auch eine Weile einlagern.“, erklärte die Elfe, während er sich mit einem Klaps auf ihren Hintern wieder erhob. Sie grinste ihn an und biss ihm als Rache liebevoll in sein Ohrläppchen, als er sich neben sie stellte.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Tja, dann sollten wir dem Schlund nochmals einen Besuch abstatten, damit wir uns etwas Blut sichern können. Mit etwas, meine ich eine Menge und mit wir, meine ich eine halbe Armee.“, kicherte Kelvin zuversichtlich.[/JUSTIFY][JUSTIFY]„Also müssen wir eure Soldaten auf eine Schlacht vorbereiten, die nötige Ausrüstung finanzieren und organisieren, weitere Verbündete finden, die Armee positionieren und den Schlund überfallen.“, fasste sie es nüchtern zusammen, ehe sie zu grinsen begann. „Wunderbar! Wann fangen wir an?“[/JUSTIFY]


Nachwort zu diesem Kapitel:
Damit ist die Drachensonate abgeschlossen. Vielen Dank für's Leben! <3


Die Fortsetzung (Die Drachenhymne) versuche zeitnah fertig zu schreiben und hochzuladen, jedoch schaffe ich es derzeit nicht weiterzuschreiben. :-( Also bitte noch etwas Geduld! Danke für euer Verständnis. :-* Komplett anzeigen

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