Zum Inhalt der Seite

Zufälle

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Liebe

Mit einem schweren Seufzer ließ der pinkhaarige Mann sich auf die Motorhaube fallen.

Ein kleines Lächeln zupft an seinen Lippen während er sich daran erinnert, wie die Blondine ihn heute Morgen empfangen hat.

Ihre Haare waren ungekämmt, ihre Kleidung saß schief aber ihr Lächeln war breiter, den je.
 

Ihr Anblick ließ sein Herz kurz stehen bleiben und für einen kurzen Moment verharrt er an der Türschwelle, bis ein älterer Herr mürrisch brummte. Und genau in diesem Moment, setzte sein Herz wirklich ein Schlag aus. Erschrocken wich er zu Seite und die Augen der Blondine lagen amüsiert auf ihn. Natsu dachte, sie seien die einzigen im Haus aber Capricorn bestand darauf mit zu helfen bei den letzten Kisten.
 

Im nachhinein war Natsu der einzige der die schweren Kisten in sein Auto schleppen musste, den die Blondine verabschiedet sich bei ihren Eltern und der ältere Herr wurde offiziell entlassen von seiner Arbeit.

Und auch wenn Natsu ewig darüber lachen konnte, wie Capricorn ihn ein Punk nannte, dachte er nur an den Anblick der Blondine.

Es waren nur noch kleine Schritte zu überwinden aber der Drache würde jeden auf sich nehmen um jeden Morgen, den Geruch der Liebe wahrzunehmen.
 

Die Sonne hinterlässt ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Mit einem breiten Grinsen schließt er seine Augen um das Gefühl zu genießen. Aber die Ungeduld in ihm meldet sich schnell zu Wort. Lucy versprach ihm nur Zehn Minuten weg zu bleiben aber mittlerweile sind es dreißig Minuten. Er wollte sie nicht hetzen, immerhin war es ein Moment für den sie alle Zeit der Welt braucht. Aber vielleicht sollte der Drache sich auch verabschieden. Unsicher setzt er sich auf und tippt Ungeduld auf seinem Fuß herum. Natsu war nicht sonderlich beliebt in diesem Haus aber er sah es als angebracht sich zu verabschieden.

Seine Beine setzten sich in Bewegung und auch wenn er gelassen wirkt, hofft Natsu innerlich, dass er nicht ein Schritt zu weit geht.
 

Es war wie eine andere Welt. Fernab von der eigentlichen Wirklichkeit, könnte man sich hier ein Haus bauen und in seiner eigenen Welt leben. Natürlich, wenn man genug Geld hat.

Jede Ecke wirkte magisch, als würden hier heimlich Feen wohnen. Die Wiesen schienen unberührt, der große Park wirkte verlassen und die Wege wirkten wie magische Wege. Es war beinah perfekt, aber nur beinah. Denn trotz der verzauberten Wege und den Feen die heimlich auf den wunderschönen Wiesen leben, ist es so einsam und leer, dass Natsu es hier niemals aufhalten würde.

Alles schien so aufgesetzt und so unendlich langweilig, wie könnte man hier den Spaß finden bei den Schaukeln, die unbenutzt sind. Es war kein Lachen zuhören, keine glücklichen Leute zu sehen und kein Ort, der Abenteuer bereit hält.

Wie kann ein Mensch sich nicht nach mehr sehnen in dieser perfekten Welt?
 

Aber die wahre magische Welt beginnt bei ihrem Anblick. Kichernd hielt er sich sein Arm vor den Mund, damit kein Laut über seine Lippen huscht aber die Blondine merkte seine Anwesenheit. Sie stand verlassen vor großen Engelsfiguren, die als Gräber ihrer Eltern verwendet werden. Es wirkte fast so, als wären es ihre Beschützer aber der Drache war dumm genug, es mit ihnen aufzunehmen.
 

“Reiche Menschen sterben wohl auch reich.“, kichert er beim nähern des Grabsteins. “Ein bisschen zu viel, was?“, lächelt die kleine Frau in den Himmel. Ihr Anblick verzaubert alles um sie rum, und der Drache nahm es ihren Vater nicht mal böse, dass er ihn hasste, den diese Frau war ein wahrer Engel.
 

Es war schwer zu sagen, ob dieser Moment einem glücklichen gleicht oder einem traurigen. Ihr Lächeln war echt aber ihre Augen schauten trübe zum Himmel.

Lächeln wand sie den Blick vom Himmel ab um in seine warmen Augen zu gucken.

Ein kleines Keuchen ringt aus seinem Mund bei diesem Anblick. Es ist soviel Liebe in den brauen Augen der Blondine, dass er kurz vergass, dass in diesen Augen gestern noch die Angst lag. “Spürst du die Liebe, Natsu?“, fragte sie mit diesen Augen und ließ den Drachen schwer atmen. Es kostet ihn kraft, sie nicht hier und jetzt zu seiner Frau zu machen.
 

Mit einem breiten Grinsen überwindet sie die letzten Zentimeter zwischen ihnen und schaut mit Erwartung in sein Gesicht. Ihr Kopf legte sich schief und kurz erinnert sich der Drache an seinen Kater, der genau diesen Blick hatte, wenn er Fisch haben wollte.

Mit einem zufrieden Seufzer, schließt er kurz seine Augen um den angenehmem Zitronen Geruch einzuatmen. Auf seinen Lippen breitet sich ein Lächeln aus. Ein Lächeln, welches so typisch Natsu ist, dass es ihr Herzschlag beschleunigt. Er summte als Bestätigung, während er sein Kopf sachte sinken lässt um ihre Nase mit seiner zu streifen. Er spürte sie.

Er spürte die Liebe von der kleinen Frau vor ihm.
 

“Ich bin das erste mal hier. Ich war nicht mal zu seiner Beerdigung da.“, gestand sie leise. “Vielleicht, weil ich so alleine war und angst hatte vor den Gefühlen mit denen ich alleine fertig werden muss.“, sprach sie leise an seine Lippen, “Vielleicht aber auch, weil ich es mir nicht eingestehen wollte.“

Seine Augen ruhen stumm auf ihr. Alles was er sagen würde, würde falsch sein. Also, wartet er stumm auf ihre nächsten Worte. Aber es folgten keine nächste Worte, stattdessen wendet sie sich vorn dem Mann ab um wieder an die Gräber ihrer Eltern zu treten. Ihr Blick lag fest auf der schönen Eingravierung ihres Vaters.

“Er war kein unwichtiger Junge, Dad. Tut mir leid, dass ich gelogen habe.“, begann sie. Natsu nähert sich ihr und blieb genau neben ihr stehen und lauschte ihren Worten, den indirekt galten sie ihm. “Ich wollte nur nicht über Natsu reden, weil ich nicht wollte das du ihn kennst. Es hätte die komische Beziehung die wir führen, echt gemacht.“, sprach sie ohne ihren Blick einmal auf Natsu zu richten, “Aber es war zu spät um es aufzuhalten, den die Gefühle waren echt.“
 

Sein lautes Lachen erklingt. Natsu schlägt sein Arm um ihre Schulter und lacht ausgelassen über ihre Worte. “Du bist so schlecht in Liebesgeständnissen.“, lachte er tief in ihre Schulter rein. Über ihren Körper zog sich eine angenehme Gänsehaut, die entsteht beim erklingen seiner Lache. Sein Körper bebt und lässt ihren mit beben während sie nur verwundert auf seinen pinken Schopf guckt, der vergraben in ihrer Schulter ist.

Amüsiert blitzen seine Augen ihren entgegen. “Kannst du mir nicht einfach sagen, dass du mich liebst?“, lacht er noch immer leicht über ihr komisches Geständnis. Aufgebracht schubst sie ihn von sich. “Du solltest nicht lachen.“, schrie die mit erröteten Kopf.  “Ein Mann wie du, sollte sich mit das zufrieden geben, was er kriegt.“, sprach sie mit aufgeblasenen Wangen. “Sicher, dass du nicht dich mit diesem Satz meinst?“, lacht er heiter weiter über sie.

“Ow.“, zischt der Drache wehmütig nachdem die kleine Frau ihre Faust erhoben hat um diese auf seinen Kopf krachen zu lassen. “Ich bin nicht sicher, ob ich so eine gewalttätige Frau heiraten möchte.“, sprach er quengelig. Seine Hände erheben sich um sein Kopf zu schützen aber die Blondine an seiner Seite hält inne in ihrer Position.

Ihre Wangen glühen und die Hitze breitet sich rasant aus. Lucy dachte, an Igneels Worte und an Natsu, der diese Bestätigt hat. Unsicher schielt der Drache durch seine Hände und weitet seine Augen unglaublich bei ihrem Anblick. Er wusste, wie viel Scham in ihr steckt aber diese Reaktion überraschte ihn trotzdem. Er hätte nicht gedacht, dass ein kleiner Witz solche Gefühle in ihr auslösen.

Sein Herz zog sich freudig zusammen bei diesem Anblick und er verteufelt das Schicksal kurz, dass er sie nicht schon viel früher getroffen hat. Aber in der nächsten Sekunde legte sich schon ein schlemisches Lächeln auf seine Lippen und seine Augen gewannen den Schalk wieder, der schon vorher in seinen Augen lag. “Ich verstehe.“, summt er ihr entgegen und löste sie aus ihrer starre. Ihr Gesicht verfärbte sich immer dunkler und wütend schlug sie halbherzig gegen seine Brust um daraufhin ihr Gesicht abzuwenden. Sein Lächeln wird noch ein Stück fieser und gelassen schlendert er an ihre Seite um ihr schlemisch ins Ohr zu flüstern.
 

“Das ist wohl der falsche Platz für meine unanständigen Gedanken.“

Empört zog sie die Luft ein um ihn daraufhin mit bösen Blick zu streifen aber auf seinem Lächeln lag keine Schuld. Lucy konnte nichts tun außer ihren Kopf leicht zu schütteln. Sogar an dem Platz, der Trauer und Leere wecken sollte, brachte Natsu Glücksgefühle mit.
 

“Sie hätte dich gemocht, diese unanständige Art, diese Unverschämtheit und dieses provokante Lächeln.“, lacht sie leise in sich rein. Sein Blick hebt sich verwundert zum Grabstein ihrer Mutter. “Ich hatte nie Probleme damit Eltern kennenzulernen, was eher daran lag dass alle meine Freunde aus weisen bestehen.“, äußert er holprig mit ihrer Aussage überfordert. “Naja, mein Vater hasst dich.“, lächelt sie ihn von unten an. “Wow, ein Wunder.“, entgegnet er sarkastisch.

Es war ein Geschenk, dass sie hier stand und lachte. Ein Geschenk, welches der Drache ihr schenkte. Vielleicht wäre sie ohne ihn verzweifelt an dieser Stelle und das obwohl sie es so sehr hasst hier zu stehen mit negativen Gefühlen. Es fühlte sich dann immer so an, als würde ihre Mutter auf sie herab blicken mit einem traurigen Lächeln.

Lucy möchte, dass ihre Mutter sie lachend in Erinnerung hat mit jemanden an ihrer Seite, der garantiert für ihren Glück.
 

“Lass uns gehen.“, lächelt die Blondine glücklich. “Jetzt schon, warte doch.“, äußert Natsu überrascht. Schnell lässt er sich in die Hocke nieder um dreimal in seine Hände zu klatschen. “Danke, für ihr Leben.“, brüllte er über den ganzen Friedhof.

Leise kichernd hält die Blondine ihm seine Hand hin, “Sicher, dass du schon mal auf einem Friedhof warst?“ “Hör mal, das nennt mal angemessen verabschieden.“, äußert er streng.

Kichernd ließ sie ihre Hände schwingen und würde schwören, dass der Friedhof anders als sonst fröhlich erscheint, nicht mehr so einsam. Als würde jeder verstorbene den Lachen der Liebe lauschen.
 

“Hattest du keine Angst?“, fragt sie ihn ohne zu erklären worauf sie sich bezieht aber der Drache verstand es trotzdem.

“Nein.“, verwundert zog die Blondine ihre Brauen zusammen. “Kein bisschen?“, hakt sie nach und erhält nur ein kleines Lächeln. “Du hast genug Angst für uns beiden getragen.“ “Stimmt.“, brummt sie nachdenklich. “Hast du den gar keine Angst mehr?“, fragt er besorgt nach. Nachdenklich hebt sich ihr Blick, “Du hast es mir Versprochen.“ “Stimmt, stimmt, was versprochen ist, bricht man nicht.“, sprach er mit erhobenen Finger.

Aber beide wussten, die Angst wird bleiben und zwar für immer, der Tot ist unausweichlich und das wurde Lucy mal wieder unter beweis gestellt. Aber überraschenderweise reichte Lucy genau das, was jetzt grade ist. Die Unwissenheit der Liebe, die aufregend und beängstigend zugleich ist.
 

Lachend löst sich die Blondine von ihm und rennt auf die Wiese, die sich sanft an ihre Füße schmiegt. Ihr helles Lachen erweckte diesen langweiligen Ort.

“Sag, spürst du diese Angst?“, erklingt ihr Lachen hell. “Sag mir, wovor?“, kichert sie weiter während ihre Beine sie trugen.
 

Ihr Anblick war wunderschön, ließ das kleine Herz des Drachen hüpfen. Alles wirkte so magisch hier und trotzdem einsam. Wie sich die kleine Prinzessin im Kreis dreht auf der viel zu schönen Wiese auf die sich sonst niemand traut ein Fuß zu setzen. Ihr Anblick scheint so klein und zerbrechlich und trotzdem war ihr Lachen hell und laut. Mit den Tränen in den Augen, konnte man nicht wirklich sagen ob es ein glücklicher oder trauriger Moment war.
 

Aber der Drache wusste, dass er ihr nie mehr beim weg rennen zusehen will. Schnell setzten seinen Beine ein, betraten die heilige Wiese, die nur zum ansehen ist, um die Blondine zu packen. Kreischend klammern sich ihre Arme um ihn, lachend presste sie ihr Gesicht an seine Brust und hofft auf einen weichen fall.

Lachend landen beide im Gras und hinterließ ein Abdruck, der für immer bleibt.

Mit einem lauten Schrei streckt der Drache sich ausgiebig auf der Wiese während die Blondine eingerollt auf seiner Brust liegt mit den Händen um sein Hals.
 

“Sag mir, hast du Angst vor der Liebe?“, flüstert sie dichte an seinem Hals und brachte ihm zum schlucken bei dem verführerischen Laut. Ein kleines ätzendes Geräusch ringt aus seiner Lunge während sie sich lachend erhob. Sitzend auf seiner Brust neigt sie ihren Kopf leicht nach unten.
 

Ihr langes Haar hüllt die Beiden ein und lässt die Sonne perfekt durch die Haar scheinen.

Seine Augen leuchten ihr im hellen Grün entgegen und endlich konnte sie offen sagen, dass es die grünen Augen waren, in die sie so verliebt ist.

“Ich liebe dich.“, summt sie kläglich während sie sich auf ihn fallen lässt. Noch zwei weitere mal wiederholt sie sich während die Tränen leise auf seine Schulter troffen und der Drache wusste, er hat gewonnen, weil er sein Herz verloren hat


Nachwort zu diesem Kapitel:
Es ist vollbracht, dass ist das letzte Kapitel meiner Story und ich bin eindeutig unzufrieden. Ich weiß nicht was ich vom Ende erwartet habe aber ich habe eindeutig mehr erwartet.
Dazu fühlt es sich für mich so an, als wäre Natsu eindeutig zu kurz geratten in der Story.

Ich muss sagen, ich fühle mich ein bisschen komisch jetzt keine Story mehr zu haben aber in meinen Kopf hängt schon eine Idee für die nächste Story, die leider nicht in Fairy Tail Universum spielt sondern sich um das Paar SasuSaku handelt und das obwohl die beiden nicht mal shippe sondern eindeutig auf der Seite von NaruSaku bin aber ob ich diese Story hochlade steht auf einen anderen Blatt.

Ich spreche ein letzten Dank an alle Leser, die ich begeistern konnte und hoffe ihr seid nicht zu enttäuscht vom Ende. Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Narudia
2019-05-23T06:35:32+00:00 23.05.2019 08:35
Huhu,

Danke für die Geschichte. Ich finde es ist ein passendes Ende die beiden haben sich trotz aller Umstände gefunden und geben sich halt er ist in einer der schwierigsten Phasen für sie da und schenkt ihr ein wenig Licht und Glück in all der Trauer und mit der Zeit wird diese davon verdrängt werden. Es kommt nicht darauf an ob ein char zu kurz getreten ist. Die Story hat einen tiefen und wahren Hintergrund und das macht sie so gut! Mach weiter so! Und ich bin persönlich jemand der sich über jede sasusaku fanfic freut ;)
Lg Narudia
Antwort von:  teilzeit_hero
23.05.2019 13:21
Dankeschön, ich freue mich unglaublich das es Leser gab die ich begeistern konnte.


Zurück