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Der Tag und die Einsamkeit

Es war der Tag im Jahr an dem es viel schwerer war aus dem Bett zu kommen.

Ein Tag der Trauer und Erschöpfung mit sich brachte und die kleine Frau in dem viel zu großem Bett wollte am liebsten den ganzen Tag unter ihrer Decke verbringen.

Aber jedes Jahr schlug sie ihre Decke frustriert weg um sich zu erheben, mit einem schweren Seufzer auf den Lippen strich sie kurz über die leere Linke Seite.

Sowie ihr Vater verlangt hat, hat sie den pinkhaarigen Mann nach hause geschickt und zu ihrer Überraschung war es doch schwerer als sie dachte, den in seinen warmen Armen wäre dieser Tag vielleicht viel erträglicher.

Den Lucy würde es nicht zugeben aber er hielt die Einsamkeit fern, die in jedem Winkel des Hauses gefangen ist.

Müde schloss sie ihre Augen um die frische Frühlingsluft aufzunehmen, die durch ihr großes Fenster strömt.

Ein kleiner Schmerz sitzt in ihren Herz und hielt sich krampfhaft an diesem fest. Und trotz dieser Gefühle lächelte sie ihrem Vater falsch ins Gesicht, während dieser ein sanftes glückliches Lächeln trägt.

Auch wenn dieser Tag schmerzhafte Erinnerungen hochholte, konnte Jude sein sanftes Lächeln nicht absetzten beim Anblick seiner Tochter, den die Liebe, die er bei ihrem Anblick fühlt vermischt sich sanft mit dem Schmerz in seinem Herz.

Wie Jedes Jahr summen die Beiden einen Song mit, der eins ein Liebling ihrer Mutter war und bereiten Waffel zu mit saftigen Früchten. Eine Spezialität von Layla, die heißbegehrt in dem Haus der Heartfilias ist.

Es gab nie einen riesen großen Kuchen zum Geburtstag sondern immer Waffeln mit entsprechenden Früchten, die sich das Geburtstagskind wünschte.

Sogar die Angestellten kamen jedes Jahr an ihren Geburtstag in den Genuss ihrer Waffeln, den für Layla waren es nie nur abgestellte, es waren Familienmitglieder oder enge Freunde.

Mit stolz erinnert sich die Blondine an diese Eigenschaften ihrer Mutter und ist froh, diese Gedanken auch ihre nennen zu können, den weder in Capricorn noch in Virgo sah Lucy nur eine Arbeitskraft sondern sah Freunde fürs Leben.

Und nicht nur die adlige Tochter erinnert sich gerne an das reine Herz ihrer Mutter sondern auch ihr Mann lächelt fröhlich über all ihre gutmütigen Eigenschaften.

Jude würde es grundsätzlich naiv und leichtsinnig nennen aber seine Frau zog jeden Menschen in den Bann und keiner hat je daran gedacht ihre Offenheit auszunutzen.
 

Still essen beide ihre halb so köstlichen Waffeln und nichts außer das raschern der Zeitung war zu hören.

Aber diese legte ihr Vater zu Seite und, dass sonst so sanfte Lächeln war verschwunden.

“Wer war dieser Junge?“

Lucy hatte gehofft er würde das nicht tun, würde nicht mit ihr reden als wäre sie Siebzehn aber er tat es, immer wieder.

Mit den Ton eines Vaters, der seine Tochter von Fehlern bewahren will aber die Blondine wusste, was sie tun musste, den schon damals hatte er diesen Ton, damals als er Cana kennengelernt hat.

Der Ton, der aussagt, dass er es besser weiß aber das wusste er nicht.

Jude ließ niemals Menschen ankommen, bildet sich eine Meinung ohne Informationen und stempelt es so ab.

Und Lucy leugnet schon seit Jahren, dass sie diese Eigenschaften besitzt, den auch wenn sie die Offenheit ihrer Mutter hat, Menschen gerne kennenzulernen, nicht zu verurteilten ohne Fakten zu kennen, besaß sie auch die Verschlossenheit ihrer Vaters, die Distanz zwischen allen Menschen hielt, die ihr zu nahe kommen wollen.

Und trotzdem leugnet die einzige Tochter der Heartfilias diese Eigenschaft.

Leugnen war wieder eine Eigenschaft die sie von ihrem Vater hatte.

“Natsu ist ein Freund.“, und sie wusste, dieser Satz würde nicht reichen, deshalb holte sie tief Luft um eine kleine Lüge zu erzählen.

“Wir haben uns in dem Cafe kennengelernt in dem ich arbeite. Er war interessiert an meinem Buch und ich habe ihm alles über mein Buch erzählt. Danach kam er öfters, wir haben uns über Ideen ausgetauscht und jetzt sind wir wohl Freunde.“

Die Blondine war grundsätzlich eine schlechte Lügnerin aber Aquarius brachte ihr schon früh bei, wie man seine Eltern anlügt.

“Er ist unverschämt.“, äußert er eins von vielen Kritik Punkten.

“Ich weiß.“, erwiedert Lucy steif in der Hoffnung, dass wäre der letzte Satz zu diesem Thema. Aber ihr Vater war lange noch nicht fertig.

“Dieser Junge-“ “Bitte können wir heute über alles reden, nur nicht über einen unwichtigen Jungen.“, bettelt sie im entgegen und beobachtet erleichtert, wie das sanfte Lächeln seine Lippen wiederfindet.

“Layla hätte deine Veröffentlichungen gefeiert.“, äußert er in ihre Richtung.

Dieser Satz verursachte ein prickelndes Gefühl in ihr und ein echte Grinsen stahl sich auf ihre Lippen. Mit einem stolzem Nicken erhob sich sich.
 

~
 

Mit langsamen Schritten spazieren sie den Weg, den sie jedes Jahr zusammen am diesem Tag laufen.

Ein luftiges Sommerkleid haftet an ihr und ihr Vater war anders als sonst nicht so streng angezogen.

Seine Stimme klang interessiert und zufrieden während es dieses Jahr die Blondine war die eher still daneben lief, sonst hörte ihr Vater immer stillschweigend zu.

Aber die Lust an reden ist ihr vergangen seitdem sie an dem Blumenladen vorbei sind, an dem sie jedes Jahr halt machen.

Die kleine niedliche Frau zischte entzückt beim Anblick der Blondine und sprach ohne Pause davon, dass sie zu einer wunderschönen jungen Frau herangewachsen ist.

Aber Lucy wollte schnell weiter, wollte nicht über sich reden, den alles ihre Wörter wollte sie für ihre Mutter aufheben. Also, entschuldigt sich die Blondine mit zu viel Trinkgeld und trat aus dem Blumenladen mit Lilien raus.

Vom Blumenladen war es keine große Entfernung mehr bis zum Grab ihrer Mutter.

Dieses war so unglaublich groß und mit einem Engel als Bild beschmückt. Ihr Vater hielt das Grab ihrer Mutter sauber und lässt Gärtner immer wieder die Blumen erneuern.

Ihr Herz lag schwer in ihrer Brust während die Beiden still davor standen.

Keiner sagte etwas. Ihr Blick geht nach oben in dem Himmel und der Blick von Jude liegt sanft auf ihren Namen.

Die Blondine möchte soviel sagen, soviel erzählen. Sie möchte ihrer Mutter sogar von dem Mann erzählen, der ihr Leben durcheinander bringt aber Lucy stand still neben ihrem Vater und wartet auf die Nacht.

Den wie jedes Jahr beendet sie den Tag mit Geschichten, die sie ihrer Mutter erzählt.

Es war der Zeitpunkt bei dem sie sich endlich kraftlos sinken lässt und die Ruhe genießt, die sie den ganzen Tag nicht hatte. Weinen tat sie selten aber heute würde sie es tut, dass spürte die Blondine aber der Tag musste erst enden.

Und das tat er auch.

Mit leisen Schritten verlässt sie das Haus und nahm ein kleines Gänseblümchen aus ihrem Garten mit, damit ihrer Mutter sich nicht als zu fort fühlen muss.

Am liebsten hätte die adlige Tochter endlich geschlafen um diesen Tag enden zu lassen aber sie konnte diesen Tag nicht enden lassen ohne mit ihrer Mutter gesprochen zu haben.

“Tut mir leid, dass du nicht die erste warst, der ich es sagte, aber mein Buch wird veröffentlicht.“

In ihren Augen bilden sich feine Tränen und ihre Brust brannte verräterisch.

Mein Traum geht in Erfüllung aber du bist nicht hier.

Ein Gedanke, der sie zerreißt aber sie würde ihn nicht laut aussprechen. Es würde sich nämlich sonst so anfühlen, als wäre sie sauer auf ihre Mutter und die Blondine fühlte vieles aber sie war nicht sauer auf ihre Mutter.

“Fairy Tail ist der Titel.

Es geht um ein Mädchen in einer magischen Welt, die sich nach einer Familie sehnt, nach einem Zuhause.“, sie lacht kurz unter Tränen.

“Spoiler, ihr Zuhause wird Fairy tail.“, kichert die Blondine weiter unter Tränen.

Ihr Blick ging gegen Himmel und eine stille herrschte. Der sanfte Wind beruhigte sie und die Tränen hören auf.

“Da ist so ein komischer Mann.“, beginnt Lucy ohne ihren Blick vom Himmel abzunehmen.

“Cana mag ihn nicht und ich glaube Levy auch nicht unbedingt aber trotzdem ist sie ein kleiner Fan von ihm.“, flüstert sie leise vor sich hin. Eine kleine Erinnerung kam hoch.

Die Erinnerung daran, wie Cana hier neben ihr stand und sich ganz schüchtern und holbrig vorgestellt hat. Die Brünette kannte das Leid des Verlustes der Mutter.

Vielleicht ließ Lucy sie deshalb so schnell in ihr Leben, wer weiß das schon.

“Ich glaube du würdest ihn mögen, mit seinem breitem Lächeln und dem pinken Haar wärst du hin und weg gewesen.“, lachte sie diesmal mit dem Blick auf ihren Namen.

“Dazu ist er verdammt unverschämt und fing sogar ärger mit Papa an.“, bevor sie weiter reden konnte, riss ihr Handy sie aus ihrer Rede.

Die Uhr schlug gleich Mitternacht also brauchte sie noch Zeit für sich selber.

Still saß sie da, ignorierte das Vibrieren in ihrer Taschen und ließ die letzten Minuten ausklingen.

Soweit sie aus weiter Ferne ein Kirchenleutet hört, erhebt sie sich mit einer kleinen Verabschiedung.

Es war der dritte Anruf und diesmal nahm sie ab.

„Du brauchst bei allem so lange.“, erklang seine Stimme grob.

“Und du bist bei allem so penetrant.“, entgegnet sie bissig.

Darauf folgte Ruhe.

Sein Atmen ging schneller, klangen gestresst während bei ihr alles langsam lief.

Mit schlenderten Schritten bewegte sie sich fort ohne auf die Zeit zu achten.

“Wie war dein Tag?“, erklang seine Stimme wieder aber diesmal sanfter.

“Er ist grade vorbei gegangen.“, spricht sie leise gegen das Telefon.

Lucy wusste, worauf er hinausspielt aber sie wollte nicht darauf reden, ganz besonders nicht mit ihm. Sie verfluchte ihren Mund dafür es ausgesprochen zu haben und hasste sich selber, dafür das es sie so wütend machte, dass er fragt.

“Dieser Tag war unglaublich super, fast schon genial.“, entgegnet sie fast schon zu glücklich.

Der Drache seufzte schwer auf der anderen Seite.

“Schon verstanden.“

“Ach, hast du das?“, zischte ihre Stimme wütend.

“Wow, dein Tag war wohl mehr als beschissen.“, entgegnet er genau so bissig.

Aber Lucy entgegnet nichts mehr, wollte garnicht mehr mit ihm reden aber brachte es nicht übers Herz aufzulegen.

Stumm hielt sie ihr Handy und schreckte kurz auf, als sie wieder seine Stimme erklang.

“Luce?“ Sie brummte ihm entgegen als Bestätigung dafür, dass er weiter reden kann.

“Die Einsamkeit hält nicht ewig an.“

Alles in ihr machte ein Stopp, still bleib sie stehen und ein leises Keuchen erklang aus ihrem Mund, als hätte ihr jemand feste gegen die Brust geschlagen.

Die Einsamkeit nahm rasant oberhand und ließ kaum Platz für etwas anderes. Ihr Herz verzog sich wie so oft aber diesmal lag es nicht an ihrer Mutter, sondern an dem pinkhaarigen Mann am anderer Hörer.

Alles in ihr brennt und sie wusste, es war die Angst und die Liebe, die diese Gefühle auslösen. Lucy wollte ihn nicht in ihrem Leben haben aber er schlug sich durch jede Mauer durch und bringt all diese Gefühle hoch.

Gefühle die sich so schmerzhaft anfühlen, dass Lucy sie sofort von sich stoßen will aber der Drache lässt es nicht zu.

Die Blondine wollte niemals wieder diese Schmerz fühlen, den sie jetzt grade fühlte.

Ihr Herz raste. Ihre Hand verkrampft sich oberhalb ihres Herzens.

Alles stand still und ein leise Aufforderung zu warten kam kaum an ihr an. Alles überschlug sich in ihr und weit entfernt hörte sie Natsu fluchen.

Sie wollte solche Gefühle nicht fühlen, wollte keine Angst haben vorm verlieren und wollte niemanden in ihrem Leben haben, den sie verlieren konnte.

Alles in ihrem Leben war sorgsam erbaut. Eine Mauer die alle Gefühle fern hielten und Sicherheit bieten für die Blondine.

Alles in ihr verbindet diesen Mann am Hörer mit Schmerz und sie konnte sich keine Erklärung finden für all diese Gefühle aber sie waren da und Lucy wollte sie so schnell wie möglich wieder los werden.

Er war schnell und rasant, raste gegen ihre sichere Mauer und ließ diese kurz erschauern aber sie wollte keine instabil Wand.

“Sag mir, wann soll ich dich wieder ab-“, und dann wurde alles still in ihr.

Ihre Augen lagen unklar auf ihren Handy und sahen dabei zu, wie es sich wieder erhellt, weil ein weiterer Anruf folgte und noch einer und noch einer und darauf noch einer.

Aber jedesmal ließ sie es ausklingen und wartet auf den nächsten bis ihr Blick klar wurde und sie mit flinken Fingern seine Nummer löschte und daraufhin ihr Handy ausstellte.

Alles war wieder normal, ohne einen pinkhaarigen Mann in ihrem Leben.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, ich habe Lucys Gefühle gut rübergebracht und sie echt wirken lassen und ansonsten ist heute mal nichts zu sagen zum Kapitel. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yuna_musume_satan
2019-04-29T03:59:22+00:00 29.04.2019 05:59
Fantastisch du Haß es so unglaublich toll rübergebracht ich freue mich schon auf das nächste Kapitel
Antwort von:  teilzeit_hero
29.04.2019 09:03
Dankeschön.
Von:  sakugirl
2019-04-28T19:13:11+00:00 28.04.2019 21:13
Oh nein... das darf sie nicht tun!
Das lässt Natsu sicher nicht zu.
Der setzt sich vermutlich direkt ins Auto und fährt los... oder wartet vor ihrer Tür.
Sie tut mir so leid...aber sie macht einen Fehler >.<
Antwort von:  teilzeit_hero
28.04.2019 22:59
Im nächsten Kapitel kommt die Auseinandersetzung der Beiden und ob Lucy Natsu schon wieder zurückweisen kann, wird dort gezeigt, also werde ich das nächste Kapitel versuchen so schnell wie möglichst hochzuladen.


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