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Träume der Erinnerung

von

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Ablenkung

Obwohl Sesshomaru schon zig Stunden auf dem Trainingsplatz war, hatte er noch immer keine Besserung erhalten. Er war noch immer total geladen und es sah so aus, als würde es sich in der nächsten Zeit nicht ändern. Es war zum verzweifeln.

Spät in der Nacht beschloss er in den Wald zu gehen, um sich dort Ablenkung zu suchen. Vielleicht würde es ihm ja helfen, wenn er die Grenzen kontrollieren würde und paar niedere Dämonen oder Eindringlinge bekämpfen würde.

Als früh am Morgen sich die ersten Sonnenstrahlen sich einen Weg durch die Wolken schafften, beschloss er zum Palast zurück zu gehen. Es hatte doch einfach keinen Sinn, denn trotz der vielen Kämpfe, die er heute Nacht bestritt, fühlte er sich trotzdem nicht besser. Ganz im Gegenteil.

Sobald ein Kampf zu Ende ging, schwirrten seine Gedanken wieder umher und blieben bei einer schwarzhaarigen Schönheit hängen.

Auf dem Rückweg machte er sich viele Gedanken darüber was er in diesem Moment am liebsten tun würde. Leider konnte er nichts von dem, was er wollte, in die Tat umsetzen, auch wenn er sich nicht vor den Konsequenzen fürchtet. Es ging einfach nicht.

Denn wenn es nach ihm ginge, hätte er sich schon längst auf den Weg zu ihr gemacht, jedoch wusste er genau, dass dies nur alles verschlimmern würde.

Natürlich hat er keine Angst davor das Toru ihn angreifen würde oder ähnliches, da er genau so stark war wie er. Wenn nicht sogar stärker.

Außerdem war er seit Jahren ein gern gesehener Gast im Osten, da die beiden Familien schon seit Jahrhunderten eine enge Freundschaft zueinander haben.

Sein Vater stand dem dortigen Herrscher sehr nahe, bevor er starb und nun da Sesshomaru der westliche Herrscher war, wurde das Bündnis von ihm erneuert und seit dem gepflegt.

Man muss dazu auch sagen, dass der Vater seiner Liebsten nicht wusste, dass die Beiden sich nahe standen. Und ehrlich gesagt möchte der Silberhaarige auch nicht herausfinden was passieren würde, wenn er das wüsste.

Kagome war schließlich seine kleine Prinzessin und jeder wusste, wie Sesshomaru normalerweise mit Frauen umging.

Und stärker als der östliche Lord war er leider nicht, denn dieser lebt schon sehr viel länger in dieser Welt und konnte daher viel mehr Erfahrung sammeln. Zum Beispiel Kampferfahrung und die dazu gehörigen Techniken.

Jedoch war die Schwarzhaarige nicht nur eine von Vielen. Sie war die Eine. Die Einzige, mit der er sein Leben verbringen würde und wollte.

Nur leider war ihm das momentan verwehrt, denn einerseits erkannte sie ihn nicht und wusste rein gar nichts über ihre gemeinsame Vergangenheit und anderseits hatte sie Angst vor ihm.

Dies machte ihm am meisten zu schaffen, denn so sollte es nicht sein. Sie sollte sich nicht vor ihm fürchten. Jeder andere, aber nicht Sie.

Egal an was er dachte, was er tun könnte, nichts half ihm in seiner Situation, weshalb er weiterhin gereizt, wie auch niedergeschlagen im Hof ankam und direkt in seine Gemächer ging.

Als er in diesen angekommen war, entledigte er sich sofort seiner Kleider und verschwand in seinem Bad, um sich in seiner Wanne zu entspannen und zu säubern.

Doch auch dort bekam er sein Kopf nicht frei und seufzte frustriert. Kurze Zeit grübelte er und beschloss die Gedanken zu nehmen, wie sie waren und gab sich seiner Fantasie hin. Gönnte sich einen Moment der Ruhe und Vollkommenheit, bevor der Wahnsinn des Tages begann.

In einem anderen Teil des Schlosses des Schlosses grübelte Shari noch immer über den gestrigen Abend.

Sie wollte ihrem Schwager weiterhin helfen, wusste aber einfach nicht was sie tun könnte. Er musste fürchterlich leiden und das wollte sie.

Auch wenn der Lord fürchterlich sein konnte, gehörte er zu Ihrer Familie und daher konnte sie ihn nicht so voller Kummer ertragen.

Das was er erlebt und fühlt muss schrecklich sein. Nicht mal vorstellen wollte sie es sich, wie sie sich an seiner Stelle fühlen würde.

Auf jeden Fall schrecklich, denn der Gedanke von Inu getrennt zu sein, würde ihr schon so das Herz zerreißen.

Natürlich war Inuyascha ein Kindskopf in manchen Momenten, doch genau das liebt sie so sehr an ihm und ändert wollen würde sie ihn auch nicht.

Er war perfekt für sie, wie er ist und sie möchte immer bei ihm sein können. Daher verstand sie warum der Ältere es so schwer hatte.

Erst war seine Auserwählte verschollen und nun wusste er wo sie war und konnte trotzdem nicht zu ihr. Das muss fürchterlich sein.

Sie versteh auch das Verhalten der östlichen Prinzessin, denn wenn man Sess nicht kannte, kann er schon recht furchteinflößend sein.

Doch tief in ihrem Herzen wird sie irgendwann spüren das da mehr als nur Angst ist und hoffentlich bekommen die Beiden dann eine zweite Chance für ihre Liebe. Da war sie sich ganz sicher. Dieser Tag würde kommen.

Seit diesem Tag waren mehrere Wochen vergangen und nichts hat dem Lord geholfen. Immer wieder ging er auf Patrouille oder löschte Feinde aus, doch er schaffte es nicht sich ab zu lenken.

Die Wut nichts daran ändern zu können, zerfraß ihn innerlich und auch seinem Biest ging es nicht besser.

Desto länger sie von ihr getrennt waren und nicht wussten, wie es ihr im Osten ergeht und ob es ihr gut geht, desto schlechter ging es ihm.

Sein Urdämon riss an seinen stählernen Ketten und versucht aus seinem Käfig aus zu brechen, ums sie endlich wieder sehen zu können. Es kostete ihn jedes Mal eine Menge Kraft um die zu verhindern und doch verstand er sein inneren Dämon.

Es vermisste sie, wie auch er. Doch wie schon zuvor konnten sie nur hoffen und auf ein Zeichen warten das ihn hoffentlich bald erlösen würde.

Seit einiger Zeit reiste er sogar wieder durch sein Land, um seinem Bruder und dessen Frau entkommen zu können. Die Beiden hörte man nur noch schreien und stöhnen vor Lust und das nervte ihn extrem.

Lange hatten die Beiden Rücksicht wegen ihm genommen, wie er fest stellte, doch irgendwann ging es nicht mehr.

Jedoch kann er diese Laute nicht ab und erträgt es nicht, weshalb er sich dann lieber weit genug vom Schloss entfernt. Auch er hat Bedürfnisse, die zur zeit leider keiner stillen kann und aus diesem Grund musste er weg.

Hier im Wald kann er die Einsamkeit und die Ruhe genießen, die ihm zuhause verwehrt bleiben, auch wenn Sie weiterhin in seinen Gedanken rum spukte.

Da er diesmal schon seit fast zwei Wochen in der Gegend rum lief, wurde es Zeit wieder in den Palast zurück zu kehren, denn auch dort warteten Arbeiten auf ihn.

Er hoffte nur das Shari und Inu sich endlich beruhigt hatten und ihm etwas Frieden gönnten.

Wie es schien hatte auch er mal etwas Glück, denn er konnte keine Geräusche des Liebesaktes vernehmen, als er seinem Ziel näher kam.

Auch als er den Weg zu seinem Büro schritt, war es ruhig. Zu ruhig, doch er genoss die Stille einfach und wünschte sich das dies noch etwas anhalten würde.

In seinem Büro angekommen, musste er mit erkennen, dass sich sehr viel Post auf seinem Schreibtisch gesammelt hat, um welche er sich nun kümmern muss.

Gerade als er sich gesetzt hatte, knurrte er laut, denn sie treiben es wieder mit einander und dank seiner guten Ohren muss er das ertragen.

Doch kurz bevor er sich auf den Weg zu den Beiden machen wollte, um das zu beenden was sie auch immer tun, stutzte er.

Ihm fiel ein Brief ins Auge, der das Wappen des Ostens trägt. *Was da wohl drinnen steht?*, fragte er sich selbst in Gedanken und öffnete ihn, nur um im nächsten Moment seine Augen weit auf zu reißen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Seredhiel
2019-10-21T09:08:38+00:00 21.10.2019 11:08
Was für eine Spannung ^-^

Oh man... armer Sess… er wird ja regelrecht gefoltert *weglacht*
wobei... wer kann es Inu und Shari denn verübeln *kichert*

Doch immerhin ist da ein Hoffnungsschimmer... Endlich ein Brief aus dem Osten *hofft auf gute Nachrichten*
Eigentlich müsste Sess es "nur" schaffen, dass Kago ihre Angst ablegt
gut ist auch einfacher gesagt, aber ich glaube fest daran, dass er es schaffen wird ^-^
schließlich liebt er sie und will sie an seiner Seite haben *kleine Sessfahne schwingt* Du schaffst das XD

freue mich schon auf das nächste Kapitel *Schokopralinen da lass*
Antwort von:  KimAnn
23.10.2019 21:22
Huhu

Unser Sess hat es einfach nicht leicht, auch wenn er hart im nehmen ist :)
Er wird auf jeden Fall alles versuchen damit sie sich ihm nähert

Lg KimAnn ♡
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-10-08T23:06:56+00:00 09.10.2019 01:06
O o o dass der Vater seiner Liebsten nicht wusste, dass die Beiden sich nahe standen das ist ja schrecklich.

InuYasha und Shari sind gemein sie foltern Sesshomaru ja mit ihren treiben.

Ein Brief aus dem Osten!!!? Mir schwand Böses. Das wird die Einladung sein. Das gibt eine Katastrophe. Wenn Sesshomaru da auftaucht in seinem Zustand das wär für in das Todesurteil. Der östliche Lord ist stärker und wenn Sesshomaru oder besser gesagt sein bist durch dreht dann ist Sesshomaru entweder tot oder es gibt Krieg.

Sesshomaru halte dich vom Osten fern. Auch wenn es schwer fällt.

Das ganze wird immer trauriger
Antwort von:  KimAnn
09.10.2019 18:58
Hey,

Auch hier dank ich dir :)
Ich meine es nicht persöhnlich oder so, aber ich war nir verwundert :D

Also alles gut

Lg KimAnn ♡
Von:  Yuna_musume_satan
2019-10-08T22:28:37+00:00 09.10.2019 00:28
Oh mein Gott ich bin soo gespannt wie es weitergeht.
Antwort von:  KimAnn
09.10.2019 18:58
Das freut mich zu hören ;)

Lg KimAnn ♡


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