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Träume der Erinnerung

von

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Zwickmühle

Damit war die Erzählung beendet. So kannten sie ihn nicht, denn eigentlich hatte der Lord eine sehr ausgeprägte Selbstbeherrschung und verlor nur selten die Kontrolle über sein Handeln. Sein Biest kam so gut wie nie an die Oberfläche und doch war es diesmal passiert.

Natürlich war dies einerseits verständlich, denn Kagome war seine Auserwählte. Beide waren sichtlich geschockt, als der Ältere sich für eine entschied. Sein inneres Tier hatte sie gewählt und mochte die junge Dämonin zu der Seinen machen.

Besonders da sie so lange fort gewesen war, kann sich sein innerer Dämon kaum zügeln und möchte sie wieder spüren können, auch wenn es falsch war. Kagome erinnerte sich nämlich nicht an ihn, was die Situation umso schwieriger machte. Besonders für Sesshomarus Biest.

Denn dieses folgte nur seinen Instinkten und wollte nicht warten, konnte es auch nicht. Genau aus diesem Grund musste der Silberhaarige stärker kämpfen denn je. Sonst könnte er sie für immer verlieren und das mochte niemand. Er am aller wenigstens.

„Das tut mir sehr leid, Sess. Ich war zwar noch nie in der gleichen Situation, aber ich kann mir vorstellen, wie schwer das für dich sein muss. Wenn wir irgendetwas tun können, scheue nicht uns um Hilfe zu bitten. Tue mir den Gefallen, auch wenn es schwer ist. Ich weiß wie du bist“, sprach Shari einfühlsam und lächelte ihren Schwager dabei an.

Von diesem kam nur sein typischen „Hn.“

Danach kehrte wieder Ruhe in der kleinen Gruppe und jeder hing seinen Gedanken nach, bis die Prinzessin aus dem Norden erneut das Wort an ihn richtete.

Ihr Mann schwieg weiterhin. Schließlich wollte er keinen weiteren Streit mit seinem Bruder anfangen, da er jetzt wusste, wie schlimm es wirklich um ihn stand. Aus diesem Grund ließ er lieber seine Frau sprechen und hielt sich im Hintergrund auf.

„Bitte verzeih, aber ich versteh das Verhalten von Toru, auch wenn es für dich schwer nach zu voll ziehen ist.

Jedoch möchte er nur seine Schwester beschützen, die auch noch ihr Gedächtnis verloren hatte.

Vieleicht hilft es ihr etwas Abstand zu bekommen und ihr Zuhause neu kennen zu lernen, wie auch ihre Eltern. Das wird ihr sicherlich gut tun und es tut mir leid, wenn ich das jetzt so direkt sage. Aber dann braucht sie keinen zukünftigen Gefährten, der sein Biest nicht in Schach halten kann, wenn sie in der Nähe ist.“

Plötzlich stoppte sie in ihrer Erzählung, da man ein tiefes Knurren vernehmen konnte, welches von ihrem Gegenüber ausging.

Dieser versuchte sich zu beherrschen, denn auch wenn seine Schwägerin Recht hatte, gefiel ihm nicht was sie dort erläutert.

„Reg dich nicht auf. Du weißt, ich habe Recht. Ich kenne sie zwar nicht, aber Inu hat mir schon viel von ihr und eurer Zeit zusammen erzählt.

Ihr seid weder verlobt oder sonst irgendetwas und doch scheint ihr eine enge Bindung zu einander zu haben. Deshalb wird sie sich sicher erinnern. Glaub mir. Ich kann dir zwar nicht sagen, wann dieser Zeitpunkt kommen wird, aber irgendwann wird er da sein. Ihr habt eine zweite Chance verdient und könnt das Leben führen, welches ihr euch beide wünscht“, konterte die Braunhaarige unbeeindruckt von seinem Verhalten und blickte zu ihm auf.

Sie wusste, er würde ihr nichts tun, denn dafür schätze er sie viel zu sehr. Daher erlaubte Shari es sich auch so mit dem Herrscher über die westlichen Ländereien zu sprechen.

Hätte das sich ihr Liebster getraut, wäre Inuyasha sicherlich schon einen Kopf kürzer gewesen.

Der Hausherr dagegen war wie immer beeindruckt von dieser Frau. Sein kleiner Bruder konnte keine bessere bekommen.

„Wie wird es nun mit euch beiden weiter gehen?“, traute sich nun doch der Jüngere, da es eine ganz normale Frage war, ohne das Ganze hin und her Gerede.

Sesshomaru seufzte. Er wusste es selber nicht.

„Er hat mir verboten zu kommen und ihnen somit nach zu rennen. Es hieß, dass solange er es mir nicht erlaubt, soll ich gefälligst die Finger von ihr lassen.

Und genau das verärgerte mich so sehr. Ich möchte ihr nicht fern bleiben. Möchte sie sehen, spüren und riechen können. Muss wissen, dass es ihr gut geht und dass ich sie beschützen kann. Doch so geht das nicht und das macht mich verrückt. Ich kann wohl nur abwarten und hoffen, dass die Zeit positive Entwicklungen hat und ich sie schon bald wieder sehen kann.“

Dazu wussten beide nicht, was sie sagen sollten. Sie verstanden, wie schon zu vor, warum der Prinz des Ostens so handelte.

Er dachte nur an das Wohlergehen von seiner kleineren Schwester und doch verletzte er damit die Gefühle seines langjährigen Freundes. Entzweite somit die beiden Liebenden, wenn auch unbeabsichtigt.

Wer weiß nämlich, ob sich die dortige Prinzessin wieder an ihren Liebsten erinnern und ihn wieder lieben lernen würde, wenn Sesshomaru nicht in ihrer Nähe war.

Niemand wusste darauf eine richtige Antwort. Es war zum verrückt werden. Sie steckten in einer Zwickmühle fest, in der es momentan kein Entkommen kam.

Jedoch gibt es zu fast jedem Problem eine Lösung, auch wenn es zur Zeit aussichtslos erschien, doch der Silberhaarige gab die Hoffnung nicht auf. Leider konnte ihm nur ein Wunder helfen und das sobald wie möglich.

Sein Biest würde es nämlich nicht so lange ohne seine Auserwählte aushalten, da es sich furchtbar nach ihr sehnte und ewig könnte der Lord dieses nicht im Zaum halten.

Irgendwann würden seine Instinkte die Oberhand gewinnen und keiner konnte sagen, was das für Auswirkungen haben würde.

Noch lange unterhielten sich die Drei und versuchten einen Weg zu finden, um diese Angelegenheit zu lösen, doch niemanden fiel etwas ein.

Shari war sehr bedrückt darüber, da ihr Schwager wirklich leiden musste und sie unfähig war ihm richtig zu helfen.

Bevor sie sich mit ihrem Gemahl in ihre Gemächer zurück zog, versprachen sie dem Herrscher für ihn da zu sein. Egal was er planen würde und was passieren mag, die Beiden würden ihm bei stehen. Egal um was es sich handeln würde.

Auch wenn der Ältere das niemals zu geben würde, war er von deren Hilfe gerührt und bedankte sich dafür, bevor sich Inuyasha und seine Frau von ihm verabschiedeten.

Er selber entschied noch etwas trainieren zu gehen, auch wenn es schon spät war. Er musste unbedingt den Kopf frei bekommen. Sonst würde er noch durch drehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Seredhiel
2019-09-21T21:44:20+00:00 21.09.2019 23:44
Armes Sess… diese Zwickmühle ist wirklich böse

bin sehr gespannt wie er aus dieser wieder heraus kommt :)
Viele Standpunkte sind klar und deutlich

hoffentlich bekommt er sein Biest kontrolliert, sonst wird die Explosion schlimme Folgen haben ^^""

bin gespannt wie es weiter geht *Kekse und Kakao da lass*
Antwort von:  KimAnn
24.09.2019 20:20
Huhu :)

Sess hat es wirklich nicht einfach *traurig*
Hoffen wir das beste :)

Lg KimAnn ♡
Von:  Yuna_musume_satan
2019-09-19T05:50:47+00:00 19.09.2019 07:50
Der arme sess ich hoffe das sie einen weg finden ich liebe dieses Paarung von kagosess
Antwort von:  KimAnn
21.09.2019 10:58
Er kann einem wirklich leid tun, doch Die Zeit wird es zeigen was noch kommt

Ich liebe es auch ♡
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-09-19T00:26:06+00:00 19.09.2019 02:26
Armer Sesshomaru er steht kurz vorm explodieren..

Wo ein wunder hernehmen und nicht stehlen wenn man es könnte.

Ich frage mich was der Grund dafür war das Kagomes so erschrocken/ verschreckt oder sonstiges hat das ihr bist sich zurück zog.???

Wenn es eine Person wäre.

O.O.O.

Sesshomaru.,: ich will nicht darüber nachdenken was er dann mit dieser Person anstellt.

Ich hoffe nur das Sesshomaru in Zukunft nicht wieder Scheiße baut sein Biest ist unberechenbar. Ist das eigentlich schädlich für einen Inu Dayjokay wenn er sein Biest so unterdrückt.??? Gesundheitlich meine ich.

Dieses Kapitel regt zum Nachdenken an.
Antwort von:  KimAnn
21.09.2019 10:59
Huhu,

Schön wieder von dir zu lesen :)

Diese Frage wird im Laufe der Story beantwortet und erklärt...hab nur Geduld, auch wenn es schwer ist

Ich denke nicht, denn er will ja kein Unheil hervor rufen, in dem er es frei lässt.

Lg KimAnn ♡
Antwort von:  Vigeta_Lord_d_T
21.09.2019 13:34
Ich meinte eher das wenn er sein Biest so lange unterdrückt bis er selbst Gesundheitliche Probleme oder sogar noch Schlimmeres passiert.


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