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Träume der Erinnerung

von

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So viele offene Fragen

Einige Woche zuvor bei Kagome:
 

Zu ihrer Verwunderung war der Rest der Nacht ohne Geschehnisse gewesen. Sie hatte weder geträumt oder ist schweiß gebadet auf gewacht. Es war ein sehr erholsamer Schlaf gewesen, weswegen sie sich seit langem wirklich gut fühlte. Doch war das kein Wunder, denn sie hatte Wochen, sogar Monate immer wieder geträumt und es war jedes Mal schlimm gewesen. Kein einziges Mal konnte sie etwas erkennen, aber dieses Mal war es anders. "Toru", flüsterte sie leise und überlegte wer er wohl war. Ob er eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielte oder war er nur irgendjemand, den sie mal gekannt hatte.

Zweiteres glaubte sie jedoch nicht, denn warum sollte er nicht wichtig sein. Er war der Erste, den sie sehen konnte. Mit dem sie sich unterhalten hatte, auch wenn sie ein kleines Kind gewesen war. Sie war ein Mädchen gewesen. Vielleicht 10 Jahre alt, aber älter nicht. Doch wer war sie? Er hatte sie schließlich bei ihrem Namen genannt. Aber sie war wie so oft in einem Schloss gewesen. *Lebte ich dort etwa? Oder habe es früher?*, fragte sie sich selbst in Gedanken. Ob sie wirklich in einem Palast wohnte, konnte sie sich nicht vorstellen, doch das Mädchen in ihrem Traum tat es. Toru schien dem Mädchen wichtig zu sein, denn sie hat es gespürt. Eine Verbundenheit. Sie waren sich näher, doch schien er so viel älter gewesen zu sein. Sicherlich Anfang 20. *War er vielleicht ein Verwandter, den ich lange nicht gesehen habe?*, dachte sie und überlegte.

Eine Ähnlichkeit war vorhanden, doch er hatte einen Stern im Gesicht. Aber warum? Plötzlich fiel ihr wieder etwas ein. Toru hatte sie 'kleiner Stern' genannt. Sie schien ihm viel zu bedeuten. Auch schenkte er ihr eine Kette, die als Anhänger auch einen blauen Stern hatte. Genau wie er. Unbewusst fasste sie sich an den Hals. Dort war keine Kette. Wenn es diese wirklich gab, wo war sie nur. Was wenn sie die bei ihrem Unfall verloren hat und diese für immer verschwunden wäre? Wäre er sauer auf sie, weil sie sein Geschenk verlor? Nicht ordentlich darauf aufgepasst hatte. Wegen ihr sollte er nicht sauer sein, besonders nicht auf sie. Er war doch der einzige, den sie hatte. Den sie erkennen konnte, auch wenn sie nicht wusste, ob er wirklich real war.

Ihr Verstand könnte ihr einen Streich spielen. Sie an der Nase herum führen. Kagome hoffte das dies nicht so war, denn sie fühlte sich sofort bei ihm sicher und geborgen. Sie wollte sie ihm, doch wo war er. Suchte er vielleicht nach ihr? Vermisste er sie? Im Traum hatte er gesagt, dass er immer für sie da sein würde, doch wo war er? Er war nicht da, nicht bei ihr. Sie musste ihn einfach finden, doch vorher würde sie mit Miyu reden. Was danach geschehen würde, wird sich zeigen. So viele offene Fragen gab es zu klären, aber für keine Einzige hatte sie eine Antwort. Nicht mal die Miko könnte sie ihr diese geben. Nur einer vermochte dies zu tun. Toru.

Langsam stand sie auf und zog sich um. Danach ging sie aus der Hütte. Anschließend führte sie ihr Weg zum nahe gelegenen Fluss um sich dort reinigen zu können. Miyu war schon auf den Beinen, da ihr Schlafplatz leer war, als Kagome daran vorbei ging. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, sammelte sie auf dem Rückweg noch einige Kräuter und Früchte, die sie fand. Diese brachte sie in sie Hütte. Miyu war auch schon zurück gekehrt. "Morgen Miyu", grüßte sie die Miko und räumte alles weg was sie mit gebracht hatte. "Dir auch einen guten Morgen. Hast du gut geschlafen?", wurde sie direkt gefragt. So war es jeden Morgen, da sie sich immer erhofft, dass Kagome endlich reden würde. Manchmal hilft es über Probleme zu reden, doch Kagome lehnte immer ab. "Ja, das hab", antworte sie mit einem Lächeln im Gesicht.

Miyu stoppte in ihrer Tätigkeit. Sie war sich nicht sicher, ob sie es richtig verstanden hatte. "Könntest du das nochmal wiederholen?", sprach sie daher nochmal. "Miyu... ja ich habe gut geschlafen. Sehr gut sogar." Die Miko dachte sie hört nicht recht. Nach so langer Zeit, hat Kagome endlich mal wieder gut geschlafen. Ein Wunder war geschehen, vielleicht wurde sie endlich von ihren Träumen erlöst. "Das freut mich zu hören. Also hast du nicht geträumt. Das ist aber...", fing sie an, doch die Schwarzhaarige unterbrach sie. "Doch, das habe ich. Aber dieses Mal war es anders. Es schien so vertraut und irgendwie auch nicht. Ich bin zwar wie jede Nacht keuchend hoch geschreckt, doch konnte ich danach in Ruhe weiter schlafen. Ganz ohne Träume, auch wenn ich nichts gegen eine Fortsetzung des Traumes gehabt hätte." Miyu konnte es wirklich nicht glauben. So lange Zeit hatte sie Angst davor und nun wollte sie genau das. Sie verstand es nicht.

Verblüfft fragte sie deshalb nach "Wie du wolltest träumen? Ich dachte, du wolltest das alles nicht mehr." "Ja, da gebe ich dir recht. Es war immer so beängstigend und ich erkannte nichts. Kein einziges Mal konnte ich jemand erkennen und das war schrecklich. Besonders in dem Nächten, in der wir einen Sichelmond hatten. Auch in den Träumen sah ich diesen und verstand nie warum. Ich wollte das es aufhörte. Wollte wieder entspannt schlafen können, doch jede Nacht aufs Neue träumte ich.", erzählte sie der Älteren und diese verstand. Irgendetwas war anders gewesen. Es machte ihr keine Angst. Sie fürchtete sich nicht. Natürlich wusste sie nicht was sie alles erlebt hatte, wenn sie schlief. Nie hatte sie darüber sprechen wollen. Heute war es anders, dass merkte sie. Nun wollte sie reden und Miyu würde ihr zu hören. Für sie da sein, so wie sie es ihr versprochen hat. "Was war heute Nacht anders? Was hast du geträumt?", wollte sie von Kagome wissen.

"Ich war ein kleines Mädchen und war wie immer in einem Palast gewesen. Dort waren viele dunkle Gänge, in denen ich mich fast immer verlaufen hätte, doch dieses Mal war alles anders. Wie von selbst bewegte ich mich zu einem bestimmten Raum. Wie das passiert war, wusste ich nicht. Der Körper war selbstständig. Egal was ich getan hatte. Später kam ich in einem großen Saal an, in dem viele Personen waren. Wie immer waren sie verschwommen und ich konnte nichts erkennen. Dann ging plötzlich die großen Türen auf und ein junger Mann kam herein. Dieser fixierte mich und wie von selbst rannte ich los. Direkt in seine Arme. Er kannte meinen Namen, nannte mich bei diesem. Da wusste ich es, das kleine Mädchen war ich, als ich jünger war, doch versteh ich nicht warum ich in einem Schloss war. Jedoch wer er ist, weiß ich nicht. Aber genau das möchte ich heraus finden. Ich will ihn suchen und hoffentlich habe ich Erfolg." Bei ihrer Erzählung strahlte sie über das ganze Gesicht, was Miyu natürlich auffiel. Sie freute sich sehr für die junge Frau und wünschte ihr, dass sie alles fand, wonach sie suchte.

"Wie sah er denn aus?", hörte Kagome. "Nun ja", fing sie an und sprach weiter "Er war älter als ich. War erwachsen. Er hatte Haare, die ihm bis zu den Schultern gingen und seine Augen hatten die gleiche strahlende Farbe, wie meine. Und er hatte ein Zeichen auf seiner Stirn. Einen Stern." Zum zweiten Mal an diesem Morgen erstarrte die Miko und sah zu Kagome. Mit fester Stimme sprach Miyu: "Das ist nicht gut. Es sind Clan Zeichen, mein Kind. Er ist ein Dämon und gefährlich. Sie hassen uns Menschen und töten uns, wenn wir ihnen in die Quere kommen. Bleib lieber hier." Diese Worte gefielen Kagome nicht. Zuerst war sie sprachlos, wie konnte sie nur so etwas sagen. Sie kannte ihn doch nicht und hatte nicht die gleiche Empfindung, die sie im Traum erlebt und gespürt hatte.

"Er ist nicht so. Nicht jeder Dämon war so und er gehörte dazu." "Denk doch mal nach. Er hat Zeichen, die nur höhere Dämonen haben. Und diese waren gefährlich. Bleib lieber hier. Du könntest sterben.” "Aber Miyu. Er will mir nichts Böses, glaube mir. Ich weiß es. Ich muss ihn finden. Und werde es auch, egal was du sagst. Ich muss es einfach." Miyu lächelte leicht, bevor sie weiter redete: "Ach Kagome. Ich weiß das du dich danach sehnst deine Vergangenheit zu finden, doch glaube mir, wenn ich dir sage, dass es zu gefährlich ist. Es ist besser, wenn du nicht gehst." Mehr sagte die Miko nicht dazu und verließ die Hütte. Kagome blieb mit ihren Gedanken alleine zurück. Was sollte sie nur tun?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-09T12:24:37+00:00 09.06.2019 14:24
Es gibt auch Jokay/Dämonen die lieb sind die sogar verliebt sind (Augen verdrehen Sesshomaru zum Beispiel) in gewisse Personen (grinsen im Gesicht) Kagome hoffe ich.
Antwort von:  KimAnn
09.06.2019 20:33
Das stimmt...auch unter youkai gibt es gute und böse *grübelnd*
Von:  Seredhiel
2019-01-24T09:46:41+00:00 24.01.2019 10:46
Freu mich, dass Kago gut träumt... naja bei so einem schönen Traum ^.^

Oh hoppla... da hatte sie doch glatt einen Dämon beschrieben...
auch wenn Miyu recht hat, Dämonen sind gefährlich, doch nicht jeder ist so >.<

Vertrau auf deine Instinkte, Kago *anfeuer*
freu mich aufs nächste Kapitel *Kekse und Tee da lass*
Antwort von:  KimAnn
25.01.2019 16:39
Huhu

Oh ja, bei dem Traum würde man gerne tauschen *grins*
Ja, Miyu hat schon recht, doch ist nicht jeder so

Danke dir für das Kommi und die Kekse ;)

LG KimAnn ♡
Von:  Kagome2010
2019-01-23T20:13:37+00:00 23.01.2019 21:13
oh man ich hoffe Kagome vertraut auf ihre Instinkte und geht ihren Bruder suchen freue mich schon auf das nächste Kap
Antwort von:  KimAnn
24.01.2019 08:28
Huhu

Danke fürs Kommi und Kagome wird ihre Entscheidung bald treffen ;)

LG KimAnn
Von:  Yuna_musume_satan
2019-01-23T16:37:50+00:00 23.01.2019 17:37
So schön freue mich schon wie es wohl weiter geht
Antwort von:  KimAnn
23.01.2019 20:13
Hehe das ist schön zu hören und Sonntag erfährt du es :)

LG KimAnn


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