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Er ist so gar nicht wie mein Ex

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Uuuuuund Kapitel 3, viel Spaß damit :) Komplett anzeigen

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Umdenken

Makoto sah verwirrt zu, wie der Mann, den sie für Kunzite hielten, nun lächelte. Es wollte nicht so recht in das Bild passen, dass sie zuvor von ihm gehabt hatte und ihr Misstrauen blieb erhalten. Vielleicht war das nur eine neue Masche, um ihr Vertrauen zu erschleichen und sie fiel direkt darauf herein. Sie wusste, wie gerissen und rücksichtslos Kunzite war und daher war Makoto weiterhin auf der Hut.

„Und was machen wir jetzt?“, wandte sich Minako leise an sie, doch die Braunhaarige blieb ihr eine Antwort schuldig.

So sehr sie auch auf der Hut sein wollte, sie hatte einfach das Gefühl, dass sie es dennoch mit einem Unschuldigen zu tun hatte. Er wirkte so nett, sanft und rücksichtsvoll, dass es einfach nicht mit dem Bild des Generals übereinstimmen wollte. Es war eher so, als würde sein guter Zwilling hier sitzen und Makoto schwirrte der Kopf.

Was sollte sie mit ihm machen...?

„Mako-chan?“, fragte Minako, die das Zögern der anderen bemerkte und die Blonde wurde ebenfalls nervös.

Kunzite, der irgendwie auch nicht Kunzite war, bewegte sich und machte Anstalten dazu, aufzustehen. Doch er schaffte es nur kurz, denn er verzog augenblicklich das Gesicht und sank wieder zurück, was Makoto alarmierte. Sofort war sie bei ihm und ihr Misstrauen war kurz vergessen.

„Was tut dir weh?“, erkundigte sie sich, aber brauchte eigentlich keine Antwort, denn er presste gerade eine Hand an seine Seite.

„Ich muss mir das ansehen“, sagte Makoto und ihr Ton duldete da keine Widerrede.

Er nahm langsam die Hand von der schmerzenden Stelle und sie schob seinen grauen Pullover etwas nach oben, um sich die mögliche Verletzung anzusehen.

Die Stelle, die ihn peinigte, war deutlich erkennbar, zeichnete sie sich doch durch deutliche Blutergüsse aus. Die Haut hatte sich schon rot-blau verfärbt und die Verletzungen zogen sich über seine gesamte rechte Seite im Brust- und Bauchbereich. Die Verletzungen trugen sogar die Handschrift des Dämons, denn seine Faustschläge waren gut sichtbar, als hätte man Kunzite schwache Tätowierungen zugefügt.

Makotos Inneres verzog sich mitfühlend, schließlich hatte sie selbst schon einige Schläge wegstecken müssen und konnte damit in etwa nachspüren, wie sich das anfühlen mochte. Sie wandte sich an Minako.

„Im Tiefkühlschrank in der Küche sind Eispacks. Kannst du zwei in Küchentücher einwickeln und mir bringen?“

Die Blonde nickte und lief sofort los, während Makoto sich bei Kunzite nach weiteren Beschwerden erkundigte. Als er verneinte, atmete sie auf, aber gleichzeitig ergriff sie das Gefühl von Schuld. Sie hätte die Verletzungen verhindern können, wenn sie eher da gewesen und sich dem Dämon eher gestellt hätte. Doch dieses Denken und Bedauern brachte gar nichts und es blieb Makoto nur, zukünftige Schäden an anderen Menschen zu verhindern, jetzt, da sie sich wieder verwandeln konnte.

Minako kehrte mit dem Verlangten zurück und Makoto nahm die Kühlpäckchen entgegen und drückte sie vorsichtig auf die Blessuren Kunzites. Dieser zuckte nur minimal aufgrund der Kälte zusammen, ansonsten zeigte er keinerlei Reaktion.

„Du hast Glück gehabt, ich denke, das wird schnell wieder verheilt sein“, wandte sich Makoto an ihn und automatisch lächelte sie Kunzite an.

Er erwiderte ihr Lächeln und Makoto bemerkte erst da ihren Fehler. Ihre Wangen erhitzten sich und sie nahm schnell seine Hände, um sie auf die Kühlpäckchen zu legen.

„Halte sie fest, ich bin gleich wieder da“, presste sie hervor, dann sprang sie auf, schnappte sich im Vorbeigehen Minako und zog die Blonde mit sich in die Küche, wo sie außerhalb Kunzites Hörreichweite waren.

„Das kann unmöglich Kunzite sein... oder?“, fragte Makoto total verunsichert, doch Minako konnte ihr da auch nicht weiterhelfen.

„Wenn er es ist, dann muss er einen sehr harten Schlag auf den Kopf bekommen haben.“

„Amnesie?“

„Ich schätze schon. Oder wie erklärst du dir dieses Verhalten?“, fragte Minako und deutete auf den Verkaufsraum nebenan.

„Keine Ahnung, ich weiß nicht, was ich denken soll“, gab Makoto zu und Minako stimmte ihr seufzend zu.

„Da sind wir ja schon zwei.“

Ihr Blick fiel auf ihre Uhr und sie hatte es plötzlich eilig.

„Ich muss los, morgen früh sind die Aufnahmen für das Cover meiner ersten CD, da muss ich ausgeschlafen sein. Ich komme danach sofort hierher und dann planen wir unser weiteres Vorgehen. Kommst du solange klar oder soll ich das Ganze lieber abblasen?“

Makoto schüttelte lächelnd den Kopf, obwohl ein mulmiges Gefühl sie ergriff.

„Nein, keine Sorge, ich werde schon mit ihm fertig. Solange er sich nicht an etwas erinnert, was mit uns als Sailorkrieger zu tun hat, dürfte ich sicher sein“, meinte die Größere der beiden Frauen und sie bekam dafür einen besorgten Blick serviert.

„Bist du sicher?“

Makoto nickte bekräftigend.

„Mach dir keine Sorgen, Minako. Es wird alles gut gehen, bis du wiederkommst“, sagte sie und damit war Minako ein wenig beruhigt.

„Ok. Aber ruf mich sofort an, wenn es Probleme gibt, versprochen?“

„Versprochen.“

Die beiden gingen in den Ladenvorraum zurück, wo Kunzite sich keinen Zentimeter bewegt hatte. Minako und Makoto verabschiedeten sich voneinander und kurz darauf war Makoto mit dem jungen Mann allein. Sie getraute sich kaum, zu ihm zu sehen, aus Angst, dass er eine erneute Reaktion zeigte, die nicht zu dem eigentlichen Bild von ihm passte, doch letztlich ließ es sich nicht mehr aufschieben. Sie musste morgen früh den Laden aufmachen und da konnte er nicht weiter hier sitzen, zudem war das Sofa sowieso viel zu klein und bestimmt nicht komfortabel genug für einen Verletzten.

„Kannst du gehen? Wir müssen die Treppen hoch“, wandte sie sich an ihn und sofort richtete er sich auf, die Kühlpacks noch an seine Seite pressend.

Dieses Mal ging das Aufstehen schon besser, wobei er nur einmal geräuschvoller Luft holte, sich ansonsten aber nichts anmerken ließ.

Makoto ging voraus und sie spürte ihn dicht hinter sich. Ihr Misstrauen war vollauf da und sie nahm sich vor, in seiner Nähe niemals die Schutzschilde niedriger zu fahren. Auch, wenn er sich nicht erinnern konnte, so war er doch nach wie vor ein Feind, vor dem sie sich hüten musste, so menschlich und harmlos er auch jetzt erschien.

Sie erreichten den ersten Stock und damit Makotos Wohnung und sie wandte sich in dem kleinen Flur nach links, wo ein kleines Gästezimmer lag. Es befand sich zum Glück ein ganzes Stück weit entfernt von ihrem eigentlichen Schlafzimmer und das gab Makoto wenigstens ein bisschen Sicherheit. Sie freute sich schon auf die Abgeschiedenheit, denn sie musste dringend allein über das Geschehene nachdenken.

Kunzite ließ seinen Blick durch die kleine Wohnung schweifen, erhaschte hier und da einen Blick auf gemütliche Räume, Bilder und diversen Kleinkram, der zu einer Frau gehörte. Aber was ihn wirklich erstaunte, war die Vielzahl an Pflanzen, die überall standen. Es hatte fast den Anschein eines kleinen Waldes und ein kleines Wohlgefühl entstand in ihm. Anscheinend mochte er Pflanzen...?

„Da sind wir“, sagte Makoto und stoppte, ehe sie die Tür zu einem kleinen Raum aufmachte und ihn einen Blick hineinwerfen ließ.

Der Raum war klein, aber nicht beengend. Die Wände waren in einem sanften Grünton gestrichen, ausgestattet war der Raum mit einem Bett, einen Schreibtisch, einem Schrank und einem Stuhl, also gerade mal dem Nötigsten. Ein Fenster zeigte auf die Vorderfront des Hauses, auf dem dazugehörigen Fensterbrett standen drei Pflanzen, deren Namen er nicht kannte. Er fragte Makoto danach und sie schaute ihn irritiert an, ehe sie zu den Pflanzen ging. Mit den Fingern berührte sie sanft ein Blatt jeder einzelnen Pflanze, nannte den Namen der Blume oder Grünpflanze und zählte ein paar Eigenarten der Gattung auf. Er nickte und prägte sich die Details ein, einfach weil er das Interesse verspürte.

Makoto verlor sich beinahe in ihren Ausführungen, doch mittendrin stockte sie und errötete. Was tat sie hier überhaupt? Sie führte Blumengespräche mit dem Feind, war sie jetzt komplett verrückt geworden?

„A- also hier wirst du schlafen. Wenn du etwas brauchst, dann musst du einfach nur rufen. Bis morgen“, erklärte sie noch hastig, dann lief sie schnell an ihm vorbei, flüchtete sich aus dem Zimmer in den Flur und dann schnurstracks in ihr eigenes Zimmer, welches sie vorsorglich verschloss.

Ihre Wangen brannten noch immer, nachdem sie sich umgezogen und bettfertig gemacht hatte und sie vergrub ihr erhitztes Gesicht nun in ihrem kühlen Kissen. Da hatte sie sich noch groß vorgenommen, bloß nicht die Deckung fallen zu lassen und genau das Gegenteil passierte.

//Ich darf nicht leichtsinnig werden. Er ist Kunzite!//, schärfte sich Makoto ein und nach einer Weile beruhigte sich ihr aufgewühltes Inneres.

Es war einfach so schwierig, in diesem ruhigen, sanften Mann den Feind von damals wieder zu entdecken und Makoto bezweifelte mittlerweile ehrlich, dass er wirklich Kunzite war. Es war schließlich nicht ungewöhnlich, dass Menschen einander wie Zwillinge glichen, obwohl sie nicht im Geringsten miteinander verwandt waren oder Ähnliches. Möglicherweise hatte er einfach nur den Namen, den Minako und sie ihm suggeriert hatten, angenommen, weil er sonst keinen hatte.

Mitgefühl wallte in Makoto auf. Sie konnte sich kaum vorstellen, wie es sein würde, würde sie alles vergessen, was sie ausmachte.

Makoto seufzte. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, aber es kam ihr immer falscher vor, den Mann, der sich nicht erinnern konnte, von vorneherein so zu verurteilen. Damals hatte es das Dark Kingdom noch gegeben und Kunzite hatte unter dem Einfluss einer bösen Macht gestanden. Beides existierte nicht mehr, also konnte es durchaus möglich sein, dass er nun einfach ein normaler Mann war, der nichts Böses mehr im Sinn hatte. Wenn dem so war, musste sie wirklich netter zu ihm sein, auch, wenn es sich merkwürdig anfühlte.

//Außerdem muss ich die neue Gefahr herausfinden, die uns droht, damit ich die anderen beschützen kann//, dachte die Braunhaarige noch, ehe sie seufzend die Augen schloss und in den erholsamen Schlaf driftete.
 

Minako machte sich währenddessen auch ihre Gedanken. Sie befand sich Zuhause und hatte soeben ihre Sachen nach ihrem Verwandlungsstift durchforstet, den sie auch recht schnell gefunden hatte. Er lag vertraut in ihrer Hand, während sie sich im Badezimmer einschloss, um Artemis auszuweichen, der im Wohnzimmer schlief. Aber sollte er aufwachen, wollte sie nicht mit seinen Fragen konfrontiert werden, sonst würde das Geheimnis, welches sie nun bewahren musste, viel zu schnell auffliegen.

„Macht der Venusnebel, mach auf“, flüsterte Minako mit festem Blick auf den Verwandlungsstift und äußerster Konzentration... doch nichts tat sich.

Seufzend ließ sich die Blonde auf den Badewannenrand sinken und ihre Finger fuhren die Konturen des Stiftes nach, der weder leuchtete, noch vor Macht vibrierte, so wie er es damals immer getan hatte.

//Vielleicht ist es, weil der Stift weiß, dass ich ein schlechter Mensch bin//, dachte Minako betrübt und sie bereute, dass sie Makoto angelogen hatte.

Sie hatte gar keine Coveraufnahmen, diese waren schon vorgestern gewesen. In Wahrheit hatte sie einfach nur schnell da weg gewollt, weil in ihr Gefühle aufgekommen waren, die sie einfach nicht verstand.

Kunzites Nähe hatte sie durcheinander gebracht und verwirrt, sie hatte ständig das Gefühl verspürt, sich an etwas erinnern zu wollen, was mit dem Mondkönigreich von damals zu tun hatte, aber es wollte einfach nicht aus den Tiefen ihres Unterbewusstseins hervorbrechen. Dieser Mann war auf jeden Fall Kunzite, da war Minako sich sehr sicher. Aber was waren diese Erinnerungen, die in ihr hochsteigen wollten, es aber nie schafften?

//Ist das eine Warnung?//, rätselte die Blonde und der Griff um ihren Verwandlungsstift wurde noch eine Spur angespannter.

Sie musste sich verwandeln können, sonst konnte sie Makoto weder helfen, noch sie beschützen, wenn es brenzlig wurde.

Minako vermisste ihre Kraft und sie fühlte sich momentan so hilflos. Ihr Verwandlungsstift reagierte nicht auf sie und sie fragte sich, woran es wohl liegen mochte. Lag es daran, dass ihre „Liebe“ nun nicht mehr der Verbrechensbekämpfung galt so wie damals als Sailor V? Oder lag es daran, dass Bunny - oder besser gesagt Sailor Moon – keinen Schutz mehr brauchte? Gab es einfach keinen Nutzen für Sailor Venus und reagierte das Verwandlungsitem deshalb nicht auf sie?

Minako gab ein weiteres Seufzen von sich. Nie hätte sie gedacht, dass sie ihre Macht so sehr vermissen würde. Nur deshalb hatte sie sich in ihren Traum, ein Idol zu sein, hineingestürzt. Sie liebte es, zu singen, zu schauspielern und in der Welt der Prominenten zu sein, die sie als Schulmädchen immer bewundert hatte. Nachdem sie sich ewig mit kleinen Jobs über Wasser gehalten hatte, hatte sie den Schritt ins Showbusiness endlich vollzogen und ging voll darin auf. Vorher war ihr Sailorkriegerinnendasein immer ein Hindernis gewesen, weshalb sie ihren Traum immer wieder auf Eis gelegt hatte, doch nachdem drei Jahre vergangen waren und keine neuen Gegner sich gezeigt hatten, hatte auch Minako endlich akzeptiert, dass sie sich nun um sich selbst kümmern konnte. Nun war sie seit einem Jahr in dieser schillernden Welt und sie genoss es sehr, doch der Preis dafür schien nun ihre Identität als Sailor Venus zu sein und das schmerzte Minako unendlich.

Sie hob den Verwandlungsstift an ihre Stirn, schloss die Augen und sandte ein Gebet zu ihrem Schutzplanet. Wenigstens das lag in ihren Möglichkeiten und das würde sie nutzen.

„Venus, bitte schütze uns alle, vor allem Makoto und mach, dass ich ihr bald helfen kann“, bat sie leise, dann ließ sie den Stift in die unscheinbare Tasche ihres Kleides gleiten und verließ das Badezimmer.
 

Dort, wo kein Sonnenstrahl sich verirrte und wo immer absolute Dunkelheit herrschte, war ein Plan entstanden. Das Ziel war die Vernichtung der Erde und die vorherige Inbesitznahme des Silberkristalls, der irgendwo hier auf dieser Erde verweilte.

Sie hatte sogar schon den Ort herausgefunden, wo das sein konnte, aber ihr fehlten die Anhaltspunkte. Wenn sie das Reich des Mondes an sich reißen wollte, musste sie unbedingt an den Silberkristall kommen, aber sie wusste, dass es schwierig sein würde.

Genau deshalb hatte sie sich Hilfe organisiert, doch das war nicht ganz so verlaufen, wie es geplant gewesen war. Sie war nach dem langen Dunkelschlaf noch nicht im vollen Besitz ihrer Kräfte und es war leichtsinnig gewesen, ausgerechnet den Stärksten der Generäle des Dark Kingdom zu sich zu rufen. Aber gut, er würde sich nicht erinnern können und wandelte nun als schwacher Mensch über den Erdball, das war kein Problem. Zumindest hatte sie das gedacht, bevor eine Sailorkriegerin ihr heißgeliebtes Monster zerstört hatte.

Noch ein Problem, dass sie beseitigen musste. Wo eine war, konnten viele Sailorkriegerinnen sein und das passte nicht so ganz in ihren Plan. Aber sie würde auch mit dieser kleinen Schwierigkeit fertig werden.

Sie berührte das Emblem an ihrer Stirn, welches an einen Kristall erinnerte und rief einen neuen Untertan, der nicht so stark wie Kunzite war, aber doch stark genug. Sie ließ Dunkelheit in seine Seele fließen und recht bald konnte er sich ihrem Ruf nicht mehr entziehen.

„Komm zu mir, Zoisite“, flüsterte sie sanft und lockend und letztendlich kam seine von ihr angefütterte schwarze Seele zu ihr in das dunkle Domizil, dass sie ihr Eigen nannte.

Seine Gestalt materialisierte sich und er ging augenblicklich in die Knie und presste seine Faust auf sein Herz, ein Gruß ihr zu Ehren und ihre vollen Lippen verzogen sich zu einem siegesgewissen Lächeln.

„Zoisite... ich habe einen Auftrag für dich. Du wirst den Silberkristall für mich finden und du wirst alles töten, was dich bei dieser Aufgabe behindert“, sagte sie und er antwortete mit „Ja, meine Königin!“

„Bevor du gehst, habe ich noch ein Geschenk für dich“, säuselte sie und damit sandte sie die verlorenen Mächte von Jadeite und Neflite in ihn, die sie nicht hatte aktivieren können.

Zoisite keuchte auf, als die Macht in ihm explodierte und er sich tausendmal stärker fühlte als zuvor. Er lachte vor Glück, dass ihm diese Ehre zuteil wurde und dass er endlich so mächtig – nein, noch mächtiger – als Kunzite war. Er würde diesen Auftrag mit Leichtigkeit erfüllen und er wusste schon genau, wie er das anstellen würde.

„Verlasst Euch ganz auf mich, meine Königin“, sagte er heiser und sie belohnte ihn mit einem weiteren Lächeln.

„Oh, das werde ich, Zoisite. Also enttäusche mich nicht“, warnte sie und er nickte eifrig, ehe er sich zur Erde teleportierte.

Sie sank in ihren Stuhl, der mit der Dunkelheit verbunden war und sie beschloss, abzuwarten. Je mehr Seelen Zoisite zu ihr schickte, umso stärker würde sie werden. Und dann war es nur noch eine Frage der Zeit sein, ehe alles und wirklich alles, allein ihr gehören würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Vielen Dank für´s Lesen, ich hoffe, die FF gefällt euch bis hierher gut ;)

GLG
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