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CyberLife-Tower

von

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Wake Up

„Wach auf.“
 

„Wach auf.“
 

„Wach auf.“
 

Hallte es im Lager des CyberLife-Towers nieder.
 

„Ich muss zugeben, das ist beeindruckend und ein wenig gruselig.“ Hank lachte kurz.
 

„Es tut mir wirklich Leid, dass Sie in die Sache mit hinein gezogen worden sind... sehr Leid.“
 

Hank schüttelte den Kopf. „Ein Scheiß muss dir leid tun, Connor. Wir sind Partner. Ich hab meine Karriere eh schon begraben, als ich diesem Mistkerl Perkins eine verpasst habe.“ Hank grinste. „Nein, im ernst. Ich bin froh, dass du deine Wahl getroffen hast. Ich habe meine getroffen. Es gehört zum Mensch sein dazu, dass man mit den Entscheidungen die man trifft lebt.“ Hank legte seine Hand auf Connors Schulter.

„Du hast das richtige getan.“ Er war stolz auf Connor, auch wenn Hank es nicht aussprach.
 

„Ich danke Ihnen... für alles, was Sie getan haben.“
 

Mit einem lauten Seufzer nahm Hank die Hand wieder von Connors Schulter. „Ja, ja, und dich ständig zu Bedanken brauchst du auch nicht.“ Jetzt war Connor es, der kurz lachte, was Hank kurz aus dem Konzept brachte.

Das er so was mal zu Gesicht bekäme.
 

„Dürfte ich Sie etwas fragen, Lieutenant?“
 

„Hast du schon, Connor.“ Hank grinste was Connor kurz irritierte. „Stell schon deine Frage.“

„Wie... haben Sie erkannt, dass ich der richtige bin?“ Fragte Connor nach.
 

„Mh? War das nicht offensichtlich? Im Gegensatz zu dem Kerl hast du Gefühle gehabt.“ Hank seufzte. „Ich wünschte, ich hätte es früher bemerkt. Als er plötzlich vor der Tür stand. Scheiße, ich dachte du wärst bei dem Angriff auf Jericho drauf gegangen. Ich hab erst zu spät bemerkt, dass der Kerl nicht du warst. Ich bin froh, dass ich den Fehler kein zweites mal gemacht habe.“
 

Hank seufzte, Connor bemerkte, dass er den Blickkontakt zu ihm vermied. „Es muss Ihnen nicht unangenehm sein. Sie haben es bemerkt. Und ich lebe noch – dank Ihnen. Das ist es, was zählt, oder nicht?“

Hank lächelte. „Recht hast du. Trotzdem... ich hätte nicht auf den Mistkerl reinfallen sollen.“

„Schon gut. Fehler machen gehört doch zum Mensch sein dazu, oder?“ Jetzt war Connor es, der lächelte.

„Da hast du recht.“ Hank holte kurz Luft. Er war froh, dass Connor ihm die Sache nicht übel nahm.

Sehr froh sogar.

„Mal was anderes. Wie um alles in der Welt willst du sie alle hier raus bekommen?“ Fragte Hank nach.
 

„Mit den Lastenfahrstühlen. Ich hoffe, wir werden es in der Gruppe schaffen das Sicherheitssystem lahm zu legen. Die Kamera im Fahrstuhl auf den Weg nach unten war schon etwas schwer zu hacken.“

„Und weiter?“ Bohrte Hank nach.
 

Connor gab einen Seufzer von sich.
 

„CyberLife hat seine eigenen Sicherheitsleute. Es wundert mich, dass bis jetzt noch Niemand kam. Sie werden uns Draußen sicher abfangen. Sie warten sicher auf uns und wir haben leider nur einen einzigen Weg den wir gehen können.“
 

„Kurz gesagt, das wird gefährlich für euch?“ Connor nickte. „Na super. Hast du irgendeinen Plan?“ Fragte Hank nach.
 

Erneut nickte Connor. „Sobald alle wach sind, werden wir gemeinsam das gesamte Sicherheitssystem lahm legen und Gruppenweise die Fahrstühle nach oben benutzen. Sobald der letzte von uns Oben ist, werden wir dann wohl oder übel den direkten Weg nehmen müssen. Im besten Fall schlagen wir die Sicherheitsleute in die Flucht. Sobald wir dann Draußen sind, werden wir zu Markus und seinen Leuten aufbrechen.“
 

Hank nickte.

Im besten Falle, wiederholte er Connors Worte in seinem Kopf. Im schlimmsten Fall würden sie alle erschossen werden.
 

„Klingt nach einem Plan.“ Wieder stieg diese Angst und Sorge in Hank hoch. Einen Moment lang blickte Hank Connor nur an.

Connor bemerkte den Blick, von Hank.

„Ist alles in Ordnung mit Ihnen?“ Fragte Connor unsicher nach. Hank nickte. „Ja, ja, waren nur ein paar harte Tage. Alles gut.“

Connor nickte.

„Sie verlassen am besten eine halbe Stunde nach dem letzten von uns das Lagerhaus.“ Schlug Connor vor.
 

Hank nickte. Das er selbst hier irgendwie raus musste, hatte er vergessen.

„Ja, alles klar. Wobei ich besser den Weg gehe, den ich her gekommen bin. Wenigstens eine Sache hat dieser Fake von dir gut gemacht.“

Hank blickte leicht abfällig auf den leblosen Körper des anderen Connors. Im Augenwinkel sah er, wie sein Connor ein wenig betrübt wirkte.
 

„Alles klar bei dir?“ Fragte Hank nach. Connor nickte. „Ich bedaure es nur, dass ich ihn nicht umwandeln konnte. Er hat es genau so verdient gehabt wie wir alle, zu leben.“ Hank seufzte. Daran hatte er nicht gedacht. Plötzlich fühlte er sich ein wenig Schuldig deswegen.

„Es hieß er oder wir. Ich habe mich für 'Wir' entschieden.“
 

„Ich weiß, Sie haben recht, und ich hätte ihn auch erschossen, wenn er Sie erneut bedroht hätte.“ Das änderte nichts daran, dass er den Tod seines Gegenübers bedauerlich fand. Der andere Connor war wie er selbst nur ein Werkzeug für CyberLife gewesen.
 

„Hören Sie das?“ Connor blickte zu Hank.

„Ja. Es ist still geworden.“ Auf einmal ruhten hunderte von Augenpaaren auf den beiden. Hank nickte Connor zu.

„Dann leg mal los. Und, Connor? Wehe, ich sehe dich nicht in einem Stück wieder. Dann bekommst du mächtig Ärger mit mir, verstanden?“

Wieder lächelte Connor. „Ich verspreche es, Lieutenant.“

„Gut, ich warte auf dich bei Gary´s, du weißt ja, wo das ist.“



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