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Narben

"Was hast du?--Narben...ich...ich will nicht das du sie siehst!"
von

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Prolog

Der Zug hielt. Schnell packte ich meine Sachen und eilte in die Massen, die sich am Hauptbahnhof versammelt hatte. Jedermann drängelte und schubste.
 

Schnaufend blieb ich stehen und versuchte mich zu orientieren. Da ich war recht klein war konnte nicht über die ständig treibende Masse blicken. Der viele, aufgedrängte Körperkontakt machte mich nervös. Es roch nach Parfüm, Rauch und Schweiß.
 

Jemand rempelte mich hart an der Schulter und ich viel fast über meinen Koffer, der vor mir stand. Dunkle Haare drängelten sich energisch durch die Masse. Meinen Finsteren Blick sah der Kerl nicht mehr.
 

Endlich hatte ich mich aus dem Bahnhof gedrängt und stand auf der Straße. Für einen Moment schloss ich die Augen und atmete tief durch, bevor ich mich umsah.

Die Wolken hingen düster und grau über Konoha. Doch noch regnete es nicht. Hektisches Treiben war auch hier draußen, doch nicht so eng wie in der Halle. Leute rannten zu Taxis oder versuchten einen der Busse zu erwischen, die Minütlich davonbrausten. Laute Rufe hallten um mich herum. Autos hupten und Autofahrer schrien sich Beleidigungen an den Kopf.
 

Eine Großstadt wie Konoha konnte jemanden wie mich leicht überfordern. Doch ich hatte mir das Leben hier selber ausgesucht. Es war alles besser als mein altes Zuhause.
 

Meine Abreise war völlig übereilt und kurzfristig, aber ich hatte zumindest für die ersten Wochen ein Dach unter dem ich schlafen konnte.
 

Eine alter Schulfreund von mir, mit dem ich immer noch in Kontakt stand hatte sich angeboten mir sein zweites Zimmer zur Verfügung zu stellen. Er wollte mich auch von Bahnhof abholen.
 

Suchend sah ich mich nun nach den roten Haarschopf um. „Sakura.“ hörte ich eine sehr vertraute Stimme.
 

Ich drehte mich um und schöne blaue Augen sahen mich an. Seine blasse Haut, die Roten kurzen aber sehr verstrubbelten Haare waren genau so wie ich ihn in Erinnerung hatte. Er hatte sich nicht im geringsten verändert.
 

Ich lächelte ihn an. „Hallo, Gaara. Danke, das du mich holen kommst.“ Sein lächeln war ehrlich als er nickte.
 

"War deine Reise angenehm?" fragte er auf dem Weg zu seinem Auto. "Ja, danke." Gaara sah mich an. "Ich habe den anderen nichts erzählt. Du kannst also beruhigt sein. Niemand wird etwas über dich ausplaudern können." "Danke, Gaara. Für alles!" Der rothaarige grinste zufrieden und schloss sein Auto auf. Die Heimfahrt über verlief schweigend.
 

Müde lehnte ich mich im Sitz zurück und betrachtete die vorbeirauschenden Häuser. Gaara war noch nie jemand gewesen, der einem mit nervigen Fragen Antworten rauslockte, die man lieber verschwieg. Und dafür war ich ihm im Moment wahnsinnig dankbar. Meine Vergangenheit sollte dort bleiben wo ich gelebt hatte. Sie sollte mich nicht hierher verfolgen. Und darüber war ich am meisten froh. Ab jetzt würde es besser werden.



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