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Versprochen ist versprochen

& wird trotzdem gebrochen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Anmerkung: Das Alter der Charaktere entspricht nicht 1:1 dem der Originale. Kakashi, Obito & Rin sind 23-24 Jahre, Naruto hingegen in der Tat ein Kleinkind, während Deidara in diesem Falle aber schon um die 19 Jahre alt ist ;) Komplett anzeigen

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Die Kunst der Überraschung

Die meisten der Mitarbeiter waren fest davon überzeugt, dass Kushina Uzumaki von einer Kitsune, einem bösen Fuchsgeist, besessen war. Es überraschte Obito nicht sonderlich, da man manchmal wirklich das Gefühl hatte in ihr lebten zwei Persönlichkeiten. Die eine war unheimlich freundlich, motivierend und geduldig, während die andere dir das Gefühl gab, jeden Moment ermordet zu werden. Eigentlich konnte man diese nur provozieren, wenn man eine wirklich gruselige Arbeit abgab, doch anscheinend gab es besonders einen Mitarbeiter, der ein gewisses Talent dafür hatte, den Spirit aus ihr herauszubringen. Ansonsten war Kushina eine ziemlich coole Person. Obito arbeitete gern mit ihr, weil sie ein offenes Ohr hatte und hilfreiche Kritik gab. Anscheinend war sie einer der ersten Mitarbeiter gewesen, die direkt von Kakashi eingestellt worden waren, doch war dies nicht das besondere. Innerhalb der ersten Woche fand er heraus, dass sie mit niemand anderen als Minato Namikaze, den gefeierten Bürgermeister von Tokio, verheiratet war und die beiden sogar einen Sohn hatten, den sie manchmal mit brachte. Zwar trug sie seinen Nachnamen, doch arbeitete sie weiterhin als Uzumaki, um die Presse von ihrer Arbeit fernzuhalten.

 

Dadurch lernte Obito auch, woher er den Namen Sarutobi kannte. Hiruzen Sarutobi war der ehemalige Bürgermeister Tokios und nun im Parlament tätig. Er war ein großer Mann und so überraschte es Obito schon etwas, dass sein Sohn als Abteilungsleiter für einen Verlag arbeitete. Doch er lernte auch den Rest des sehr durchwachsenen Teams etwas besser kennen. Anko Mitarashi war die etwas seltsame Sekretärin, welche jeden Montag eine Runde Donuts ausgab. Kisame Hoshigaki war zuständig vor vorläufige Werbung und erstellte dafür hochwerte Promotions. Dann gab es da auch noch Sasori, welcher niemals sprach und eine Besessenheit mit Mangafiguren besaß, die überall auf seinem Schreibtisch herumstanden. Was er genau eigentlich machte, hatte Obito noch immer nicht herausgefunden. Deidara war der jüngste im Team. Er hatte wohl die Schule abgebrochen und war zu Hause rausgeflogen. Er entwickelte Werbestrategien. Eigentlich war er wohl im Zeichenbereich tätig, doch verlor er seine Arbeit dort, nachdem er einen kompletten Manga Band aus Protest auf Tumblr veröffentlicht hatte. Eine ziemlich chaotische Truppe. Obito’s Arbeit selbst war nicht besonders schwer. Er bekam Zusammenfassungen von Handlungen und musste daraus Beschreibungen für Werbung, aber auch den eigentlichen Druck entwickeln, der Leser anlocken sollte, ohne den ganzen Inhalt zu verraten.

 

Zu seinem Bedauern gefiel es ihm dort jeden Tag besser, was seine eigentliche Mission nicht leichter machte. Obito wusste auch immer noch nicht, in wie fern er denn irgendetwas herausfinden konnte und Madara hatte sich seit seinem komischen Blumenstrauß mit einer Gratulationskarte für den neuen Job nicht mehr gemeldet. Unter Druck zu stehen war so gar nicht seine Stärke. Mit einem lauten Seufzer beendete er seinen Tag spät, erst gegen sieben Uhr am Abend. An sich nicht schlimm, er hatte eh niemanden, der zu Hause auf ihn wartete, außer seinem  Frosch ‘Pain’. Als er sich gerade halbwegs entspannt gegen die kalte Metalwand des Fahrstuhls lehnte, wurden dessen Türen von blassen Händen auseinandergerissen. Obito starrte Anko mit großen Augen an -- mit ihr sollte man sich lieber nicht anlegen.

 

“Obito-kun! Ich hab dir vorhin total vergessen zu sagen, der Chef will dich sehen!” Sie grinste ihn an, als ob es kein Grund zur Panik wäre. “Ich meine, den von ganz oben, den heißen Feger! Keine Ahnung, wie du das angestellt hast nach nur drei Wochen hier, aber Asuma meinte, als er deinen Arbeitsvertrag abgegeben hat, wäre der auf einmal ganz komisch geworden und wollte, dass du bei ihm vorbei schaust. Der Chef ist die ganze Woche bis abends im Haus, von daher. Elfter Stock, rechts. Ich denke mal, seine rechte Hand ist schon weg, von daher, klopf einfach an.” Ihr Grinsen wurde nur noch breiter, als sie sah, wie Obito zu schwitzen begann. Er wusste nicht so recht, ob er Angst vor dieser Begegnung oder vor ihr hatte. Ganz plötzlich fand er sich nämlich gegen die Wand gedrückt. “Ehm….Mitarashi-san, was genau…?” Sein Kopf war rot angelaufen und er versuchte nicht nach unten zu schauen, da sie anscheinend versuchte seine Aufmerksamkeit mit ihren weiblichen Kurven auf sich zu ziehen. “Da musst du ja was angestellt haben. Gott, es gibt so wenige Männer heutzutage, die sich noch trauen, was gegen ihren Chef zu unternehme...das ist schon verdammt heiß…”  Meinte sie das ernst oder sich nur lustig über ihn?

 

Obito betete leise lebend hier raus zu kommen und konnte wirklich nur stammeln: “Eh...deswegen sollte ich lieber langsam gehen, ja? Sonst denkt er noch, ich bin ein Feigling….” Anko sah ihn prüfend an, akzeptierte dann wohl aber seine Worte, drückte die Taste für ihn und trat heraus: “Viel Glück, Obito-kun. Lass uns morgen zusammen zu Mittag essen, falls du nicht gefeuert wurdest, okay?” Sie winkte ihm zu und dann war der Blick auch schon verschwunden und das Monster aus Metall wurde nach oben befördert. Obito sah hinab auf sich und wurde nur wieder rot. Er trug ausgewaschene Bluejeans, bequeme Turnschuhe und am Schlimmsten, ein Astro Boy T-Shirt. Na toll! Er hatte sich zu sicher gefühlt und nach der ersten Woche aufgehört, sich besonders zu kleiden, da er sicher war, Kakashi hatte zu viel Schiss um ihn dann noch zu sich zu bestellen. Nun sah er total idiotisch aus, während der andere bestimmt ganz schick im Anzug sein würde. Größer konnte die Kluft zwischen ihnen ja nicht werden.

 

“Mist!” er zischte und schlug wütend mit der Faust gegen die Wand. Diese war zum Glück zu stabil, um irgendwie kaputt zu gehen und er hoffte, die Security Leute lachten sich nicht schlapp, weil der Aufzug ja immerhin videoüberwacht wurde. BING. Die Türe öffnete sich und ein langer Flur begrüßte Obito. Das gesamte Gebäude hatte den gleichen Schnitt, jedoch unterschieden sich alle Stockwerke von der Farbe und der Ausstattung. Dies war ganz deutlich eine Büroabteilung. Die Bilder an den Wänden waren penibel gerahmt, alles schien genau aufeinander abgestimmt. Selbst das Namensschild der Assistentin passte perfekt zur Farbe ihres Stuhles. Doch war es bereits wie ausgestorben. Kakashi’s Unternehmen war dafür bekannt, sich sehr für die Abschaffung der veralteten Arbeitsmoral einzusetzen, um Burnout und schlimmeres zu verhindern und familienfreundlicher zu sein. Das waren Kushinas Worte gewesen, als er sie vorsichtig gefragt hatte, warum die Frau des Bürgermeisters denn ausgerechnet hier arbeitete. Anscheinend hatte Kakashi es geschafft, ein Programm ins Leben zu Rufen, welches finanziell von der Stadt unterstützt wurde.

 

Wie also kam Madara darauf, dass es irgendwelche Gründe oder Probleme gab, warum Kakashi Hatake sein Familienunternehmen verkaufen sollte, in das sein Vater sein ganzes Herzblut gesteckt hatte? In diesem einen Punkt wagte er zu behaupten, dass er den Verräter gut genug kannte. Er war der Typ, welcher alles für die Familie tat, besonders, da ja alle mehr oder weniger verstorben waren. Aus genau dem Grund, zumindest hatte er das damals gedacht, war Kakashi auch nicht wütend gewesen, als Obito sich mit gebrochenen Herzen entschied zurückzubleiben. Seine Eltern waren beide früh bei der Arbeit verstorben. Sie waren Polizisten und kamen im Einsatz um, beide innerhalb von nur zwei Jahren. Damals war Obito erst sechs gewesen und seine Großmutter hatte ihn aufgenommen und sich gekümmert, ja sogar ihr Haus verkauft, damit er weiterhin auf die teure Privatschule gehen konnte. Aus all jenen Gründen schämte er sich manchmal, wie wenig er im Leben doch zustande gebracht hatte. Seine Oma mochte Madara Uchiha nie. Sie war sich immer sicher gewesen, dass die stolze Firma ihrer Verwandte unter ihm in korrupte Geschäfte verwickelt wurde. Wie recht sie doch hatte.

 

Für einen Moment blieb er vor der Türe mit dem Namen seiner ehemaligen Liebe stehen. Sein Herz tanzte in seiner Brust und es war ein Wunder, dass es nicht versehentlich herunter rutschte. Obito strich sich etwas über das Shirt und zog seinen Ausweis, welcher um seinen Hals hing, zurecht. Zumindestens konnte er ja so tun, als ob er voller Stolz und Selbstbewusstsein dort hinein ging. Er klopfte zweimal. Keine Antwort. “Echt jetzt…” murmelte er und entschied sich einfach mal einen kurzen Blick hinein zu werfen. Nur ganz kurz…

 

Ein riesiges Büro erwartete ihn und es war deutlich das Gegenteil vom Flur. Obito konnte niemand darin sehen, also öffnete er die Türe ganz und blickte hinein. In der Mitte stand ein Schreibtisch, welcher von stapelweise Papier verdeckt wurde. Sogar auf dem Boden lagen einige Stapel, aber auch Bücher und Mangas. Eine abgesessene Ledercouch trohnte direkt vor dem großen Fenster und and den Wänden hingen ausgeblichene Poster. “Mistkerl, bestellt mich hier her am Abend und ist gar nicht da.” Er ist wütend genug um den Mut zu haben, in das leere Büro zu gehen. Obito lief direkt auf den Schreibtisch zu. Die Papiere interessierten ihn dabei gar nicht, doch die Bilderrahmen. Er nahm einen nach dem anderen in die Hand.

 

Das erste Bild war deutlich zerknittert und man hatte versucht, es wieder mehr oder weniger erfolgreich zu begradigen. Es zeigte eine Frau mit braunem Haar und einem grauhaarigen Mann, welche sich verliebt ansehen. Im Hintergrund konnte man dieses Gebäude sehen. Er vermutete die Frau war Kakashi’s Mutter. Damals hatte dieser nie darüber gesprochen, wie genau sie aussah oder verstorben war. Er stellte es aus Respekt behutsam zurück und nahm ein anderes. Auf diesem waren Kakashi und Rin zu sehen. Rin war wirklich noch schöner, als früher. Eigentlich hatte er sie viel länger gekannt. Im Kindergarten war es immer sie gewesen, welche seine Wangen kühlte, nachdem er sich mit den Vorschulkinder angelegt hatte. Ja, zu dieser Zeit hatte er Kakashi noch gehasst und sie prügelten sich ständig auf dem Schulhof. Bis eines Tages eine Gruppe ältere Schüler Rin attackierte, nachdem diese sich geweigert hatte ihre Schokolade auszuhändigen. Die beiden Jungen hatten die Gruppe kurzerhand angegriffen und erfolgreich in die Flucht geschlagen. An diesem Tag wurden sie alle Freunde und versprachen sich, dass sich das niemals ändern wurde. So viel dazu. Aber vielleicht verdiente er es ja? Immerhin, es war Obito welcher sich direkt in Kakashi verknallt hatte und dann seltsam wurde. Ob Rin wohl wusste, dass die beiden sich im letzten Schuljahr heimlich trafen? Auf dem Foto sahen sie unheimlich glücklich aus. Beide trugen traditionelle japanische Kleidung, Rin’s Wangen waren leicht gerötet, Kakashi hatte dieses dumme Lächeln auf den Lippen und sie standen nahe bei einander. Er vermutete, dass es wohl erst vor kurzem, wahrscheinlich am Neujahrstag, vor einem Tempel aufgenommen wurde. Verdammt...wie konnte er denn so eifersüchtig sein, wenn die beiden glücklich waren?

 

Vielleicht weil er nichts mehr von ihnen gehört hatte für drei verdammt lange Jahre? Von einem auf dem anderen Tag hörte er einfach nichts mehr von ihnen und in den letzten beiden Jahren, vor ihrem Tod, hatte seine Oma ihn einfach durchgehend gebraucht, da konnte er nicht einfach mal nach Tokio fahren. Obito wollte sich schon umdrehen und gehen, als ihm der dritte Bilderrahmen auffiel. Eigentlich standen da noch mehrere, jedoch war er sich trotz der schnellen Bewegung sicher, dass er den Hintergrund erkannte. Also griff er danach und starrte sich schließlich selber an oder viel eher, sein fünf Jahre jüngeres Ich. Ja, er konnte es sofort zuordnen. Letztes Schuljahr, Kirschblütenfest. Sie waren alle zusammen dort hingegangen. Rin liebte es schon immer, alles in Form von Fotos festzuhalten, doch dieses hier kannte er nicht. Sie musste es wohl ganz heimlich aufgenommen haben. Obito saß auf der Decke, vor ihm das Picknick. Ein breites Lachen auf dem Gesicht, seine Wangen leicht rot vor Lachen. Er wusste noch, dass direkt auf Kakashi’s Nase, welcher außerhalb dieses Bildes war, eine Kirschblüte gefallen war. Obito fand es einfach zu amüsant, um nicht zu lachen. Es war ein sehr lebendiges Bild, welches seinen Charakter gut einfing. Rin war zwar auf dem Weg dazu, eine großartige Ärztin zu werden, doch teilte sie Kakashi’s Leidenschaft für die Fotografie.

 

Während er sich selbst anstarrte, spürte er plötzlich, wie zwei starke Arme sich von hinten um ihn schlangen. Er wusste, dass sie stark waren, weil Obito’s erste Reaktion nicht Starre war, sondern der Versuch, sie wegzudrücken. Er war selbst fit, verbrachte viel Freizeit mit Sport. In diesem Falle führte es nur dazu, dass sich der Griff noch verstärkte. Der Geruch traf ihn wie ein Schlag. Kakashi hatte schon immer einen furchtbaren Geschmack für Parfüm gehabt. Ein sehr starkes Aftershave. Der andere hatte immer nur gelacht und erwidert, dass Obito sich daran gewöhnen würde müssen, immerhin akzeptierte er ja seine Angewohnheit zu rauchen.

 

Die Hitze und damit kommende Röte schoss in sein Gesicht und das Foto fiel auf dem Tisch. Er versuchte sich aus Kakashi’s Griff zu befreien, doch dieser Verstand dies wohl eher falsch, eine Herausforderung die er annahm und Obito nur noch enger an sich zog. Sein Gesicht war jetzt ganz nah, er spürte seinen warmen Atem in seinem Nacken und alle Haare stellten sich ihm auf. “Es ist ein schönes Foto,” erwiderte er mit einem kleinen Lachen. “Rin war nicht sehr glücklich, als ich es einfach aus ihrem Album gestohlen habe. Es war aber schöner, als wie die anderen, wo du für nur die Kamera gelächelt hast, nicht für mich.” Obito hatte endlich aufgegeben und war wie versteinert in Kakashi’s Umarmung. Gott, er war so froh, dass der andere seinen Gesichtsausdruck nicht sah.

 

Was zur Hölle ging denn nur vor sich? Hatte Kakashi ihn etwa die ganze Zeit über beobachtet? Und warum… Ein lauter Atemzug, welcher aus seinen eigenen Mund kam, unterbrach den Gedanken. Kakashi’s Lippen küsste seinen Nacken. Endlich fand Obito die Stärke um sich zu befreien und drehte sich um. Sein Chef sah ihn nur ganz verdutzt an, gerade so, als sei dies keine natürlich Reaktion. “Was machst du denn da?!” Für einen Moment sah er nur die Frage im Gesicht des anderen, doch dann lächelte Kakashi sein dummes, unschuldiges Lächeln: “Ah, du hast natürlich recht. An der Arbeit gehört sich das nicht und vor allem nicht im Büro. Mh, dann gehen wir eben zu mir. Das ist kein Problem.”

 

Er ließ jedoch nicht von Obito ab, sondern zog ihn an sich heran und dieses Mal waren ihre Gesichter sich nahe. Die schwarzen Augen von Kakashi suchen wohl alle kleinen Veränderungen im Gesicht, doch währte es nicht lange, da küsste Kakashi ihn schon. Ein Zittern rann durch seinen Körper und seine Hand griff nach dem Kragen des anderen, welcher in der Tat ein Hemd und eine verdammte Anzughose trug. Er wollte ihn wegdrücken, doch schien sein Kopf und sein Körper nicht so ganz zuzustimmen und stattdessen hielt er sich mehr an ihm fest um, nicht seinen schwachen Beinen nachzugeben.

 

Schlimmer noch. Er erwiderte den Kuss. Erst als Kakashi sich zufrieden zurück lehnte konnte er wieder halbwegs klar denken. “Wollen wir dann gehen?”

 

Panik stieg in Obito auf. Er verstand nicht...das war nicht, wie dieses Wiedersehen verlaufen sollte. ”Aber ….ich… kann nicht” er schluckte hart. “Ich meine” er deutete auf seine Kleidung: “Arbeit, stickiges Büro, du weißt schon.” Sein Chef rieb sich am Hinterkopf und lachte auf: “Natürlich, kein Problem. Wie wäre es damit? Ich muss sowieso noch was abgeben oder Kurenai bringt mich wieder um. Ich rufe dir ein Taxi, du fährst zu dir und packst gleiche deine Sachen ein und kommst zu mir.”

 

“Sachen?” fragte Obito verdutzt und Kakashi runzelte die Stirn: “Na sicher...wenn du gleich etwas mehr mitbringst, brauchst du die nächsten Tage erstmal nicht mehr nach Hause. Außer du hast Haustiere...dann bringst du die einfach mit.” Obito konnte nichts dazu erwidern, sein Chef rief bereits ein Taxi. Dann schritt er zu ihm und küsste ihn erneut. “Deine neue Nummer hab ich ja schon. Ich schick dir meine Adresse. Bis gleich.” Mit einem sanften Hummen verließ Kakashi sein Büro und ließ den völlig perplexten Obito zurück.

 

Erst die Vibration in seiner hinteren Hosentasche weckte ihn auf. Nur langsam zog er das Handy heraus und sah auf den Bildschirm, doch das war genug um seine volle Aufmerksamkeit zu haben. Auf dem Display erschienen die Initialen mit der Nachricht:

 

 

Gute Arbeit. Man sollte immer an der Wurzel ansetzen, um den Baum zum Fall zu bringen. M.U.

 

 

Obito sah auf und blickte direkt in die Überwachungskamera. Wo war er da nur hineingeraten?

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Alsobey
2018-02-07T17:13:52+00:00 07.02.2018 18:13
uuuh... das erste aufeinander Treffen und dann gleich so~
Kakashi geht ja gleich ziemlich ran ^/////^
dabei ist er doch verlobt? uiijujuji das kann ja nur Komplikationen geben.
Ich finde du schreibst total toll und nachvollziehbar aus Obitos Sicht, man fiebert richtig mit und ich mag seine Gedankengänge sehr gerne *3*
bin sehr gespannt wie es weiter geht und was Kakashi noch mit ihm anstellt °___°~


Liebe grüße x3

Antwort von:  renkon
09.02.2018 10:17
Haha, das tut er, wobei er dafür seine Gründe hat.
Freut mich, wenn seine Sicht gut nachvollziehbar ist, nachdem er ja der einzige POV in dieser Story sein wird ^^

Danke für deine lieben Kommentar ^^
*Arbeitet hart daran, die anderen Kapitel fertig zu korrigieren*


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