Zum Inhalt der Seite

Mi Sutcliff

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 5.

Kapitel 5
 

Raven
 

Mir war das Lachen schon lange vergangen.

Mein Platz in diesem Spiel war klar.

Der Butler von Mi Sutcliff, die meinen Bruder vorzog und dachte, dass ich sie jederzeit verlassen würde.

Ich hatte meinen Kopf gesenkt und hatte aufgehört Ciel und Mi zu beobachten.

Als mein Kopf begann zu arbeiten, wurde es mir zu dumm.

Was sollte dieser Blödsinn hier?!

Zuerst wandte ich einen kurzen Blick zu Noir, der seinen Herr grinsend beobachtete.

Dann wandte ich mich den Anderen drei im Raum zu und hatte es innerhalb weniger Sekunden geschafft mir das Foto aus den Händen des Undertakers zu nehmen, der das erst einige Schritte später bemerkte.

Darauf blieb er stehen und drehte sich zu mir herum.

Genervt schwenkte ich das Bild hin und her » Ich habe es und jetzt genug gespielt. Wir haben noch zu tun. Wenn es also möglich wäre ernst zu bleiben. Sie wissen sicher, wer Mi die Drohung und die Bilder schickte. Und wenn nicht, dann haben sie doch sicher eine Ahnung, wer es sein könnte. Wenn man also bitten dürfte. «

Das Letzte brachte ich in meinem schönsten Schnurren hervor, da ich mir sicher war, dass dieser Undertaker nicht so einfach von etwas zu überreden war.

Tatsächlich war ich mir sicher, ein Lächeln erkennen zu können.

» Die Bezahlung ist kein Geld. Aber ich verlange, dass man mich zum Lachen bringt. « sagte er klar.

Grinsend beobachtete ich Mi, die unbemerkt vom Undertaker hinter ihn trat und, wie ich es auch getan hätte, ihn zu kitzeln begann.

Schallendes Lachen war die Belohnung.

Der Undertaker beugte sich nach vorn über und bekam sich vor Lachen nicht ein, bis Mi aufhörte ihn zu kitzeln.

Als er sich wieder beruhigte, lag sein Blick auf mir.

Was er dann sagte, hatte ich nicht erwartet » Raven Moonblood, du hast etwas an dir. Etwas, dass mich an jemanden erinnert, den ich kannte. Du siehst genauso aus wie sie, obwohl du nicht mit ihr verwandt sein kannst. Und trotzdem bringst du Mi nur Unglück. Du solltest dich von ihr fernhalten, Monster mit ihrem Aussehen. «

Knurrend warf ich mich auf ihn und wich gleichzeitig seiner Waffe aus.

Meine Krallen in seine Kehle versenkend, knurrte ich ihn wütend an » Wage es dir nie wieder mir etwas zu befehlen! Und sag nie wieder, dass ich schlecht für Mi bin! Ansonsten wird es für dich nie wieder etwas zu lachen zu geben!«

Überrascht sah mich der Undertaker an und ich wartete auf eine Antwort, die ich auch bekam.

» Du bist seine Schwester, aber du bist ganz anders als er. Ich nehme meine Worte zurück. Du hast nicht nur einen Vertrag mit ihr, sondern hast sie wirklich gern. Du beschützt Mi Sutcliff mit deinem Leben und rettest ihr dieses immer wieder« sagte er gerade so laut, dass ich es verstand.

Meine Augen weiter fest auf ihn gerichtet, zog ich meine Krallen langsam zurück.

In seine Augen sehend, die frei geworden waren, bemerkte ich plötzlich eine ungewöhnlich große Kraft.

Das war kein normaler Shinigami.

Ganz langsam trat ich zurück und sah ihn interessiert an.

Das war mal etwas wirklich interessantes.

» WAS! « hörte ich da Mi und entdeckte eine graue Strähne in ihrem Haar.

Für einen Moment amüsierte ich mich darüber.

» Mach das wieder rückgängig!...Es sieht zwar ziemlich gut aus...Aber mach es rückgängig!« schrie sie den Bestatter an und sofort wusste ich, dass da etwas nicht stimmte.

Undertakers Verwirrung bestätigte das.

» Das war ich nicht, aber es ist sehr amüsant « kicherte der darauf.
 

Mi

» Hör auf zu lachen! « ich starrte ihn böse an, worauf er sich neben mich stellte und meine Haare betrachtete.

» Sehr interessant...Sie haben denselben Farbton wie meine.« stellte er fest.

Als er jedoch durch mein Haar fuhr, knurrt Raven auf.

» Pfoten weg! « Raven schob ihn von mir weg.

» Sucht bei den Schlangen. Denn als deine Eltern gestorben sind, waren überall Schlangenzeichen.« Undertaker zeigte mir ein Bild von den Zeichen.

Auch Raven sah sehr interessiert auf das Bild.

» Ich erkenne das « sagte Raven und ich sah sie neugierig an.

Der Undertaker lächelte Raven an, wobei ich nur zwischen beiden hin und her sehen konnte.

» Komm uns besuchen. So können wir zusammen arbeiten « lächelte ich und ging dann mit Raven hinaus.

Als ich draußen war, verschwand meine graue Strähne wieder.

» Lass uns nach Hause gehen« meinte Raven und nahm mich Huckepack.

» Danke, Raven. Dafür, dass du für mich da bist « ich umschlang sie mit meinen Armen und kuschelte mich an ihren Rücken.

Zuhause angekommen, kam schon Grell angerannt.

» MIII!!!! « schrie er, worauf Raven mich hinunter ließ und Grell mich umrannte.

Tränen rannen über seine Wangen hinab.

» Mache das nie wieder, Mi«  verlangte er lautstark.

Dann ließ er mich los und sah mich an.

» Du riechst nach Undertaker« bemerkte er und lief um mich herum.

» Ja. Ich hab ihn eingeladen. Er kann helfen.« meinte ich darauf.
 

Raven

Grinsend beobachtete ich Grell, wie er überrascht aufsah.

» Sag mal, Grell, was für ein Shinigami ist Undertaker? « fragte ich ihn dann gezielt.

Denn ein Normaler war er sicher nicht, so viel war klar.

» Das darf ich nicht sagen. Aber woher wisst ihr, dass er überhaupt einer ist? « stellte Grell eine Gegenfrage.

Wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn er mir eine direkte Antwort gegeben hätte.

» Deine Schwester hat es herausgefunden. « stellte Ciel fest.

Daraufhin breitete sich ein breites Lächeln auf Grells Gesicht aus.

» So kenn ich meine Kleine. Eine Sutcliff durch und durch. « stellte er stolz fest.

» Ja, das war sehr typisch für meine Mi. « fügte ich hinzu und als ich Grells Blick sah, wusste ich, das etwas an diesem Satz nicht stimmte.

» Unsere Mi « verbesserte ich also und da strahlte Grell wieder fröhlich vor sich hin.

Danach ließ ich meinen Blick schweifen und entdeckte Will, der langsam auf uns zukam.

Genaugenommen war sein Ziel Mi.

Kaum hatte er sie erreicht schloss er sie fest in seine Arme und drückte sie an sich.

Mi zögerte keinen Moment die Umarmung zu erwidern.

In diesem Moment sah man mal wieder, wie sehr Will sie ins Herz geschlossen hatte.

Aber meine Gedanken liefen zurück zu diesen Zeichen.

Schlangen waren mir nicht unbekannt, aber dieses Zeichen...ich kannte es gut.

Jedoch erschien es mir unwahrscheinlich, dass das alles gewesen war.

So gefährlich Venom auch war, das erschien mir nicht sein alleiniges Werk gewesen.

Daher begann ich in Gedanken alle möglichen weiteren Theorien zu bilden.

Wurde jedoch unterbrochen, als mich Mi plötzlich mit sich zog.

Wie sich herausstellte war unser Ziel die Tanzfläche hier im Garten.

Dort angekommen sah mich Mi an.

» Soll ich dir etwas vorspielen?« fragte ich also und sie nickte.

» Ich bin gleich wieder da. Hol nur schnell meine Violine. « meinte ich darauf grinsend und lief hinein.

Nachdem ich meine Violine in meinem Zimmer geholt hatte, begegnete ich auf dem Rückweg Lilith.

Zwei Schritte von ihr entfernt, blieb ich stehen und wartete auf ihre Worte.

» Die Gäste sind alle schon gegangen und alles lief ohne Probleme. « berichtete sie einen Moment später.

Dann neigte sie den Kopf leicht und ihr Blick lag auf meiner Violine.

» Komm mit. Ich werde Mi etwas vorspielen. « sagte ich, da ich wusste, wie gerne sie mich spielen hörte.

Lächelnd lief sie also an meiner Seite.

Wieder bei den anderen angekommen, gesellte sich Lilith zu den Anderen und ich begann zu spielen.

Sanft entlockte ich meiner Violine Ton für Ton.

Heute wollte ich nicht zum Tanz laden, sondern wollte mit einer leisen Melodie verzaubern und beruhigen.

Mein Blick schweifte langsam über die Anwesenden.

Es war schön, dass mein Lied meine Zuhörer genießend ihr Augen schliessen ließ.

Mein Bruder war der Einzige, der seine Augen nicht geschlossen hatte.

Jedoch lag in seinen Augen ein unendlich sanfter Ausdruck, der mir fast ungewollt ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

Plötzlich stand er hinter mir und umarmte mich.

Was war ich froh, dass es keiner sah.

» Ich liebe es dir zuzuhören, wenn du spielst. Niemand kann so spielen wie du, Schwesterlein. « flüsterte er mir zu.

Diese Worte verwunderten mich, aber ebenso hörte ich sie gerne.

» Danke « flüsterte ich ihm leise zu, so dass nur er es hörte.

Während ich also spielte, lehnte er sich gegen meinen Rücken und genoss einfach einmal.

Als schliesslich die letzten Töne meines Liedes verklangen, löste sich Noir von mir und stand schon wieder neben Ciel, als alle ihre Augen öffneten.

» Das war wunderschön « hörte ich es mehrfach.

Lächelnd verbeugte ich mich und legte meine Violine auf den Tisch, der normalerweise für Mis und Liliths Kaffeetrinken aufgestellt war.

» Das Mittagessen ist angerichtet.« hörte ich da Lyos Stimme.

Überrascht sahen wir ihn an, aber dann ergriff Mi das Wort.

» Dann lasst uns essen. « erklärte sie.

Nickend folgten ihr alle hinein, nur ich blieb draußen stehen.

» Das war wunderschön « hörte ich es einen Moment später hinter mir.

» Danke, Ron « flüsterte ich ihm zu, als ich mich zu ihm herum gedreht hatte.

Sein Blick war unsicher, aber ein kleines Lächeln lag auf seinen Lippen.

» Schau doch nicht so « bat ich und lief zu ihm.

Als ich bei ihm ankam, zog er mich in eine Umarmung » Du bist mir doch nicht mehr böse, weil ich Mi weh getan habe, oder? «

Mich sanft an ihn schmiegend, legte ich meine Arme um ihn.

» Vielleicht ein wenig. Mir ist Mi sehr wichtig und ich will nicht, dass sie verletzt wird. « gab ich ihm eine ehrliche Antwort.

» Es tut mir leid. Ich wollte Mi nicht verletzen, aber ich war so verdammt eifersüchtig auf sie. Und es tut mir auch leid, das ich Will so schlecht behandelt habe, obwohl ich mich in dich verliebt habe.« entschuldigte er sich bei mir.

» Bitte sei mir nicht mehr böse, Raven. « bat er dann.

» Ein wenig. Vielleicht kannst du das ja ändern. « meinte ich darauf.

Jedoch hatte ich mit dem Folgenden nicht gerechnet.

Ron hielt mich eine Armlänge von sich, bevor er sich vorbeugte und mich küsste.

Sanft und auf seine eigene Weise.

Blinzelnd ließ ich es einen Moment einfach geschehen, bevor ich den Kuss erwiderte.

Doch lange dauerte er nicht, denn bald löste ich mich wieder von ihm.

» Sei gefälligst fair « beschwerte ich mich, konnte jedoch an seinem Lächeln erkennen, dass ich nicht sehr überzeugend gewesen war.

» Warum denn? Du hast es doch genossen « ein unglaublich schönes Lächeln lag auf seinen Lippen.

Das war die Wahrheit.

Jedoch sagte ich ihm das nicht, sondern schmiegte mich einfach wieder an ihn.

» Ich liebe dich, Raven « gestand er mir erneut und einen Moment lang, schien alles gut.

Es war ein einziger Moment, den ich uns gönnte, danach löste ich mich vollends von ihm.

» Komm mit hinein « bat ich ihn und er lief mir nach.

Meine Violine in der Hand, trat ich kurz darauf mit Ron ins Esszimmer.
 

Mi

Schmunzelnd sah ich Ron und Raven an.

» Setzt euch, und esst etwas.« bat ich die Beiden.

Raven stellte ihre Violine sachte zur Seite und setzte sich.

Kaum einen Moment später setzte sich Ron neben sie.

Dann stellte ich beiden ein Teller frisch zubereitete Gemüsepasta hin.

» Lasst es euch schmecken« grinste ich beide an.

Raven nickte mir dankend zu und schon aßen beide.

Als ich mich im Raum umschaute, sah ich das alle friedlich aßen.

Einen Moment später stand ich auf und schaffte meinen Teller in die Küche.

» Schön dich mal persönlich zu sehen, Mi.« kam es von Lyo, der grinsend am Herd stand.

» Ja, ich bin es mal persönlich.« lächelte ich ihn an und stellte den Teller auf den Küchentisch.

Danach lief ich zu dem Gästezimmer, wo ich auf Lilith traf.

» Geh du essen. Ich mache das« grinste ich sie an.

» Aber Mi! Bist du dir da sicher?« fragte sie sofort nach.

» Natürlich « lachte ich sie an.

Lilith ging hinunter, während ich das Zimmer hinein trat, indem der Bestatter schlafen sollte.

» Na dann, fange ich mal an.« feuerte ich mich an.

Zuerst bezog ich das Bett , reinigte dann den Boden, putzte die Fenster, wischte die Schränke ab und entfernte schließlich die Spinnen weben.

» So, ich bin fertig.« ich schnaubte kurz auf und setzte mich auf einen Stuhl.

» Mi, darf ich kurz stören.« hörte ich Sebby fragen.

Interessiert sah ich ihn an.

» Ja, darfst du « erlaubte ich und er setzte sich mir gegenüber an den Tisch.

Da konnte ich sehen, wie ihn eine Träne die Wange entlang lief.

Das so etwas bei ihm auch passieren konnte, überraschte mich sehr.

Ehe ich mich versah verfiel er seiner Trauer.

Er Weinte!

Schon ging ich um den Tisch herum und umarmte ihn.

» Schhh...« ich streichelte ihm über seinen Rücken und er ließ seinen Gefühle freien Lauf.

Erst als er sich beruhigt hatte, nahm ich mir ein Taschentuch und wischte ihn die Tränen weg.

Ich lächelte ihn an.

» Es ist wegen Raven, stimmts?« fragte ich, worauf er nickte und seinen Kopf auf meine Schulter legte.

» Das bleibt unser Geheimnis« meinte er mit ernster Stimme.

» Ja, das bleib unser Geheimnis.« stimmte ich ihm zu.

Noch einmal wischte ich über seine Augen , richtete sein Haar und lächelte ihn an.

» Und jetzt ab zur Arbeit.« meinte ich und er starrte mich an und musste schmunzeln.

» Ich möchte gerne wissen, wer du in Wirklichkeit bist? « fragte er dann und ich lächelte ihn an.

» Ich bin eine Sutcliff.« antwortete ich.

Nach diesen Worten stand er auf und lief zur Tür.

» Danke, Katze « bedankte er sich und ging.

Das brachte mich zum Schmunzeln und als er weg war, machte ich nochmal das Bett in dem Undertaker schlafen sollte.

Nachdem ich fertig war, ging ich aus dem Zimmer hinaus und schloss die Tür hinter mir.

Den großen Flur entlang laufend, schaute ich aus dem Fenster.

» Es regnet ja immer noch.« sagte ich und blieb stehen.

Meine Hand legte ich dabei auf die Fensterscheibe und spürte, wie die Kälte der Fensterscheibe auf meiner Haut kitzelte.

Schmunzelnd ließ ich vom Fenster und lief weiter.
 

Raven

Das Essen hatte super geschmeckt.

Jedoch war die Stimmung im Raum gesunken.

Nachdem Mi weg war, hatte sich auch Ciel entschuldigt und mit ihm Noir.

Als dann auch noch Grell gegangen war, blieben nur noch Will, Ron und ich übrig und man spürte die Anspannung nun sehr deutlich.

Ron ergriff dann schließlich das Wort » Es tut mir leid, Will. Vielleicht klingt es jetzt unmöglich und du brauchst es nicht glauben, wenn du nicht willst, aber ich will dir die Wahrheit sagen. Ich habe dich sehr geliebt, Will. Nichts davon war gespielt. Nur irgendwann habe ich angefangen auch etwas für Raven zu empfinden. Ich weiß, es war falsch weiter mit dir zusammen zu sein. Verzeih mir, aber ich dachte, dass ich keine Chance bei ihr hätte und diese Anziehung vorbei gehen würde. Das ich wieder dich lieben könnte. Aber das kann ich nicht. Ich liebe Raven. Aber verzeih mir bitte mein schreckliches Verhalten. Du bist mir sehr wichtig und ich würde gerne mit dir befreundet bleiben. «

Während Ron geredet hatte, war zuerst Unglauben, dann Trauer und schließlich ein sanfter Ausdruck auf Wills Gesicht aufgetaucht.

» Raven? « sprach Will mich plötzlich an, worauf ich ihn unsicher ansah.

» Liebst du ihn denn? « stellte er mir eine Frage, die mich erröten ließ.

Was wohl auch daran lag, dass auch Rons Blick auf mir lag.

Jedoch war ich immer noch Ich und daher erwiderte ich Wills Blick direkt.

» Ja, ich liebe ihn « sagte ich wahrheitsgemäß.

» Das freut mich für euch. Ich verzeih dir, Ron. Und ich stimmte dir zu, wir können Freunde bleiben. Aber es könnte eine Zeit dauern, ehe ich mich daran gewöhnt habe. Mach Raven glücklich, ja? « war Wills Reaktion und mir wurde warm ums Herz.

Obwohl er für die Meisten einfach nur ein nervtötender Perfektionist war, so bewies er uns immer wieder, wie großherzig und mitfühlend er war.

» Ich werde mein Bestes geben. Aber dafür muss ich sie erst davon überzeugen, dass sie mit mir zusammen sein will. « antwortete Ron grinsend.

» Du bist auch unbelehrbar was deine Eifersucht angeht« beschwerte ich mich sofort.

Lächelnd sahen mich beide an, bevor ich meinen Kopf abwandte.

» Idioten « sagte ich, worauf mich Ron auf die Wange küsste, wobei seine Hand ihren Weg in meinen Nacken fand.

Sanft kraulte er mich dort und ich konnte nicht anders, als meinen Kopf leicht in seine Richtung zu neigen.

» Katze durch und durch « hörte ich Will sagen.

Das ignorierte ich jedoch.

Unbemerkt hatte ich meine Form zum Teil verändert, was mir erst auffiel, als Ron mich hinter einem meiner Ohren kraulte.

Schnurrend lehnte ich mich der Hand entgegen.

Wann hatte man schon mal die Möglichkeit gekrault zu werden?

Genießend schloss ich meine Augen, was wohl der Grund war, warum ich nicht mitbekam, wie Ron aufstand und sich neben meinen Stuhl stellte.

Sanft hob er mich in seine Arme und geschockt antwortete ich meine Augen wieder auf.

Einen Moment später warf ich Ron einen wütenden Blick zu.

Sein Grinsen aber, ließ mich weich werden, daher lächelte ich ihm bald zu.

Trotzdem mochte ich gerade nicht getragen werden.

» Lass mich runter, Ron. Oder ich kratz dir die Augen aus. « drohte ich ihm also.

» Keine Sorge, du stehst gleich wieder auf deinen eigenen Beinen. Nur einen Moment. « Ron strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und stellte mich tatsächlich gleich danach wieder auf meine eigenen Beine.

Kurz ratterte es in meinem Kopf, als mir etwas einfiel » Ihr müsst wieder zur Arbeit «

Will nickte mir zu » Ja, wir müssen los. Ansonsten kommen wir zu spät und das ist nicht akzeptabel. «

Also brachte ich sie zum Tor.

Dort umarmte mich als erstes Will » Bis dann «

» Bis dann, Will « erwiderte ich und wir lösten die Umarmung, so dass er los laufen konnte, was er auch tat.

Ron und ich sahen uns einen Moment nur an, bevor ich ihn vorsichtig umarmte.

Sanft erwiderte er die Umarmung.

» Bis bald, Raven. « flüsterte er mir zu.

» Bis bald « erwiderte ich.

Damit ließen wir uns los und er lief los.

Das selbe tat ich, nur zurück zur Villa.

Sicher würde bald Undertaker auftauchen und außerdem waren Ciel und Noir auch noch da.

Mit schnellen Schritten trat ich in die Villa und lief dabei fast in unseren wohl gerade angekommenen Gast.

» Herzlich Willkommen, Undertaker. Es freut uns sehr, dass du unserer Einladung gefolgt sind. Aber das nächste Mal wartest du gefälligst draußen, bis dich jemand herein bittet, ansonsten kratze ich ihnen die Augen aus und sorge dafür, dass du den Rest deines Lebens nie wieder irgendwo hin gehst. Verstanden? « ich sah ihn abwartend an.

» Ja, ich verstehe. Außerdem freue ich mich auch sehr hier sein zu dürfen, Raven « grinste der Undertaker.
 

Mi

Während ich die Gänge entlang ging, lief mir Ciel in die Arme.

» Sag mal, Mi, hast du Sebastian gesehen?« Ciel schien etwas besorgt um sein Butler.

» Er war gerade eben noch bei mir. Ich habe gedacht er ist zu dir«  ich war auch etwas besorgt um Sebby, den er war so zerstreut gewesen.

» Ich gehe ihn suchen. mach dir keine Sorge.« sprach ich zu Ciel und ließ ihn zurück.

Wo kann er nur hin sein?

Durch die rennend, sah ich mich suchend um, bis ich plötzlich jemanden umrannte.

Bettlagen flogen durch die Luft und landeten dann über uns.

» Nicht so stürmisch, Katze.« lächelte mich Sebby an.

Endlich konnte ich aufatmen.

» Da bist du ja. Ich habe mir Sorgen gemacht.« sagte ich und er grinste mich an, strich mir meine Haare hinters Ohr.

Dann hörten wir auf einmal ein Gicksen.

» Aaaah! Raven, da sind Geister!« es war Lilith, die sich an Raven klammerte.

Raven hob die Bettlacken an.

» Beruhige dich Lilith, das sind Mi und Noir.« Raven half mir und Sebby auf.

» Mi! Erschreck mich nicht so« Lilith umarmte mich und verschwand einen Augenblick spät mit den Bettlaken.

»Undertaker ist da« erwähnte Raven und ich ging mit ihr hinunter in Tanzsaal, wo er auf uns wartete.

Unten angekommen sahen wir das er mit Kiara und Noel spielte.

Raven und ich schmunzelten.

Als wir uns ihnen etwas näherten, kamen unsere Katzen zu uns.

Und meine Spitzen färbten sich erneut zu einem Grau.

» Willkommen im Anwesen der Sutcliff, Undertaker.« begrüßte ich ihn.

» Welch ein schönes Häuschen.« kicherte er und lief um mich herum.

»Dank...« begann ich, doch Undertaker unterbrach mich und drückte mir einen Brief in die Hand.

»Der ist von Ciels Vater.. Er hatte ihn geschrieben, bevor er starb.« erklärte er mit ernster Stimme.

»Danke« ich nahm den Brief an mich.

Kiara neben mir mauzte ihn liebevoll an.

» Süßes Kätzchen« kicherte der  Undertaker und streichelt sie.

Dass meine Kiara mir auch immer in den Rücken fallen muss.

» Ich zeige Ihnen ihr Zimmer. Damit sie erst einmal richtig ankommen können.« ich lächelte ihn an und er fing an laut zu lachen.

» Warum so höflich, Mi?« fragte er weiter lachend.

Die Frage ignorierend, drehte ich mich von ihm weg und lief nach oben, er mir nach.

Am Zimmer angekommen, öffnete ich die Tür.

» Das ist ihr Schlafplatz.« meinte ich und er sah mich an.

Jedoch weiß ich nicht, ob man das ansehen nennen konnte, weil ich seine Augen nicht sehen konnte.

» Sehr gemütlich. Oh! Du hast sogar an meine Kekse gedacht.« lachte er.

» Machen sie sich frisch. Nebenan ist ein Bad..Raven holt sie dan zum Essen.« erklärte ich, worauf er nur grinsen konnte.

»Du kannst mich ja waschen« lachte er.

» Nein « ich wurde leicht rot und schob ihn in sein Zimmer hinein.

Danach rannte ich den Flur entlang, bis zu meinem Zimmer, wo Grell auf unserem Bett lag.

» Hallo, Mi « begrüßte er mich und stand auf.

Den Brief, den ich in der Hand hielt versteckte ich in meinem Waffenschrank.

» Hallo, Grell « lächelte ich ihn an und schmiss ihn um.

Zusammen lachten wir, bis Grell mitbekam, dass meine Spitzen grau waren.

Darauf zog er mich näher an sich heran und betrachtete meine Haare.

» Jetzt kann ich ihn nicht mehr leiden, obwohl er so sexy ist. Aber er soll gefälligst die Hände von dir lassen. « böse starrte er an die Badezimmertür.

» Ach komm schon, Grell. Wenn du so genervt bist, habe ich dann wieder schlechte Laune. Wie kann ich dich aufmuntern?« fragte ich Grell und er fing an zu grinsen.

» Gehen wir zusammen baden« meinte er und ich wurde leicht rot.

» Nein, Grell! Das kannst du knicken!« es klopfte und Raven holte uns zum Essen.

» Milady, kommen sie? Das Dinner ist angerichtet. « fragte da Raven.

» Ja, wir kommen.« ich stand auf und Grell lief mir nach.

» Ach komm schon, Mi! Lilith durfte auch mit dir baden!« er zickte mit mir rum.

» Lilith ist ja auch was anderes.« antwortete ich ihm.
 

Raven
 

Nachdem ich Grell und Mi Bescheid gegeben hatte, ging ich zum Undertaker.

Kurz lauschte ich, bevor ich ohne anklopfen eintrat.

» Das Essen ist angerichtet. Wenn du dich also bitte in den Esssaal begeben würdest? « sprach ich ohne Umschwung.

» Ich werde sofort gehen. « war seine Antwort, aber er zögerte noch einen Moment.

» Du sprichst normal mit mir. Warum bist du anders als alles, was ich kenne?« fragte er mich einige Momente später.

Darauf hob ich nur eine Augenbraue.

» Ich versteh schon. Wie die Herrin, so die Dämonin. Deshalb seid ihr Freunde. Wie ähnlich du ihr bist. Sie war auch immer so. Sie sagte sie sei schon so stur zur Welt gekommen und ich glaube, dass du es auch bist. Und dabei könnt ihr nicht einmal verwandt sein. « er sah mir in die Augen und da verengte ich sie absichtlich, um ihm zu zeigen, dass ich Spiele nicht mochte.

Noel, der neben mir stand, knurrte zur Untermauerung.

Nickend ging er an mir vorbei.

Dann lief ich mit Noel an meiner Seite zu Ciels Zimmer.

Dort klopfte ich an und sofort wurde mir von Noir die Tür geöffnet.

» Ciel. Das Essen ist angerichtet. Gegessen wird im Esssaal. Und keine Angst, es gibt auch etwas Süßes. « grinste ich dem Earl zu.

» Danke. Ich werde sofort los gehen. « antwortete er und folgte seinen Worten sofort.

Ciel lief hinunter in den Essaal, während mich Noir mit einem sanften Blick betrachtete.

» Noir? « fragte ich also und zuckte überrascht zusammen, als er meine flauschigen Ohren kraulte.

Zwar genoss ich das Gefühl, aber sah dabei Noir ein wenig besorgt an.

Doch er antwortete nicht, sondern senkte nur den Blick.

Das wiederum machte mir noch mehr Sorgen.

Wenn mein Bruder so etwas tat, dann nur, wenn etwas war.

Aber was?

Sollte ich fragen oder lieber nicht?

Ich wusste es nicht, aber irgendwie tat er mir ja leid.

Also folgte ich meinem ersten Impuls und schmiegte mich in einer Umarmung an ihn, so dass sein Kinn auf meinem Kopf lag.

Überrascht zuckte er im ersten Moment zusammen, bevor er sich wie ein Ertrinkender an mich klammerte.

Was stimmte nicht mit ihm?

» Was ist los, Noir? « fragte ich ihn schliesslich doch nach einigen Momenten.

» Lass mich dich einfach noch ein bisschen im Arm halten. Bitte, Flöckchen. « flüsterte er mir leise zu und wie in Kindertagen, war es mir unmöglich ihm dies zu verwehren.

Irgendwann löste ich mich ganz langsam von ihm.

» Willst du heute abend ein wenig...nun ja, vielleicht ein wenig...« ich konnte die Frage nicht beenden.

» Darf ich dich heute abend vielleicht besuchen? Ich würde gerne ein wenig reden und...« auch er konnte seinen Satz nicht beenden, aber ich wusste genau, was er sagen wollte.

» Ja, du kannst gerne vorbei schauen. Aber klopf bitte an. Nur damit ich vielleicht Zeit habe, um gegebenenfalls etwas weg zu legen. Aber gerne. « sagte ich zu, da ich ihn genau das selbe fragen wollte.

Noir nickte mir zu, bevor wir uns zu den anderen gesellten.

Der Abend verlief ohne Probleme und so war bald alles geklärt und ich konnte in mein Zimmer verschwinden.

Noel aber kratzte an der Tür.

Unser Spaziergang!

» Dann mal auf, mein Liebling« meinte ich und fuhr ihm durchs Nackenfell.

So machten wir uns auf und waren wenige Sekunden später im Garten, wo wir langsam über die Wiese liefen.

Nicht lange und ich schuppte Noel um und knurrend warf er einen Moment später mich um.

Wir balgten uns wie Welpen und endlich schaffte es ein unbeschwertes Lachen über meine Lippen.

Schliesslich lagen wir nebeneinander und Noel hatte seinen Kopf auf meine Brust gebettet.

Sanft fuhr ich ihm durchs Fell und drückte einen Kuss auf seine Schnauze.

Daraufhin knurrte Noel liebevoll.

» Ich liebe dich auch, Noel « ich schmiegte meine Stirn gegen seine.

Genoss die angenehme Wärme von Noel.

Dieser Schneeleopard war mir lieb und teuer.

Niemals wollte ich wieder ohne ihn sein müssen.

» Da lässt man dich ein paar Stunden alleine und schon hast du einen Besseren. Habe ich denn je eine Chance gegen dieses Prachtwesen gehabt? « hörte ich es scherzend über mir.

Meine Augen trafen auf eine Mischung aus gelb und grün.

» Ja, sicher. Aber glaube nicht, dass ich dadurch meinen Noel weniger lieben würde. « war meine ebenso scherzhafte Antwort.

Noel war aufgestanden und strich nun um Angesprochenen herum.

» Außerdem hat er dich auch sehr gerne « fügte ich grinsend hinzu, als Noel sanft seine Pfote ausstreckte, um Aufmerksamkeit zu fordern.

» Das stimmt. Er ist aber auch ein wunderschönes Wesen « sagte er und kraulte Noel hinter den Ohren.

» Dann fang doch etwas mir ihm an « sagte ich mit plötzlicher Wut und Eifersucht, wobei ich den Kopf weg drehte.

Einen Moment später spürte ich aber auch Enttäuschung.

Was Liebe anging, war ich ein merkwürdig empfindliches Wesen.

Da spürte ich, wie eine Hand sanft mein Kinn anhob und im nächsten Moment küsste er mich.

So unglaublich zärtlich, dass mein Herz zerschmolz.

» Ich liebe einzig dich, meine Raven. Nur dich und niemanden sonst. Also wenn du mich das nächste Mal auf jemand anderen abschieben willst, dann sollte das lieber ein Scherz sein. Denn ich lasse mich nicht auf andere abschieben. « hörte ich ihn sagen und zuckte zusammen.

Er hatte so wütend und ernst geklungen.

Tränen brannten in meinen Augen und ich drehte mich weg.

» Hey, was...was ist denn los? Raven, was ist mit dir? « fragte Ron mich nun wieder mit sanfter Stimme.

» Ich...du...« versuchte ich zu beginnen,bekam aber kein Wort raus, also schmiegte ich mich näher an ihn.

Als ich einen Moment später von ihm mit hoch gezogen wurde und dann von ihm in seine Arme gehoben wurde, protestierte ich nicht, sondern schmiegte mich gegen ihn.

» Lass und rein gehen « meinte er da und ich sah ihn einen Moment einfach nur an.

» Lass mich runter « forderte ich dann, aber er folgte meinen Worten nicht.

» Ron! Lass mich jetzt runter!« knurrte ich ihn darauf an.

» Wieso sollte ich? « fragte er und ahnte nicht, dass ich momentan nicht zum Spielen aufgelegt war.

Kaum einen Moment später, lag er auf dem Boden und ich beugte mich über ihn.

» Weil du dir gerade die Chance zerstört hast, mit hinein zu kommen. « sagte ich und sah die Überraschung in seinen Augen.

Doch Ron wäre nicht er, wenn er nicht etwas erwidert hätte.

» Dann bleiben wir eben hier. Das ist doch kein Problem. « meinte er und grinste.

Dieser verdammte...Ach verdammt!

» Steh schon auf, du Idiot. « ich sah ihn genervt an.

Sofort folgte er meinen Worten.

» Lass uns hinein gehen. Es wird langsam spät. Du solltest dich hinlegen. Immerhin musst du morgen wieder zur Arbeit.« sagte ich danach.

Nebeneinander liefen wir also hinein.

Drinnen begleitete ich Ron zu seinem Zimmer.

» Bis morgen früh. Schlaf schön und träum süß, Ron« verabschiedete ich mich.

» Ich träume doch sowieso von dir. Da kann ich doch nur gut schlafen. Aber dir auch eine gute Nacht. Schlaf gut und träum süß, meine Schöne. « erwiderte Ron.

» Was heißt hier bitte Schöne?« beleidigt wandte ich mich ab.

» Dann nenne ich dich halt meine Raven « kopfschüttelnd grinste er mir zu.

Ich sah ihn einen Moment nur still an, bevor ich ihn auf die Wange küsste.

» Denk dir nicht, dass das zur Gewohnheit wird. Mir war gerade danach « sagte ich, als ich sein strahlendes Lächeln sah.

» Natürlich nicht. Aber das hier wird mir zur Gewohnheit, also hoffe ich doch, dass du nichts dagegen hast « nun war er es, der mich auf meine Wange küsste.

Mit einem letzten Blick trennten sich unsere Wege und Noel und ich kehrten zurück auf mein Zimmer.

So hatten wir es zumindest geplant.

Nach einigen Metern jedoch trafen wir auf Noir.

» Du elender Idiot « knurrte ich ihn an.

War ja klar, dass das hatte passieren müssen.

» Ich habe nicht das Recht mich in dein Leben einzumischen. Aber wenn er dir das Herz bricht und das schwöre ich, dann werde ich ihn so lange quälen, dass er sich wünscht nie geboren worden zu sein.« knurrte Noir.

» Da musst du erst an mir vorbei. Und ich schwöre auf alles, was mir lieb und teuer ist, dann nehme ich dich auseinander. So lange, bis du um Gnade flehst und dann beginnt der Spaß erst richtig « knurrte ich zurück.

Einige Zeit starrten wir einander an, bevor Noir sich entspannte.

» Dann sollte er besser gut mit dir umgehen. Immerhin bist du meine Schwester « sanft waren diese Worte über seine Lippen getreten und doch wollte ich es nicht hören.

» Halt die Klappe und lass uns in mein Zimmer gehen. Du wolltest doch reden. « fuhr ich ihn an.

Ein wenig verwirrt folgte er Noel und mir und in meinem Zimmer angekommen, setzten wir uns aufs Bett.

» Ich habe dich vermisst, Raven. Sehr sogar. « gab mein Bruder zu und überrascht sah ich ihn an.

Er hatte mich vermisst!

Was sollte ich darauf sagen?

Im Endeffekt sagte ich gar nicht, sondern umarmte ihn einfach.

Wir verweilten lange in dieser Umarmung, bis er schliesslich das Wort ergriff » Dürfte ich bleiben? Nur heute? «

Einen Augenblick fragte ich mich, ob er denn gehen würde, wenn ich nein sagte, aber dann wusste ich wieder, dass er das immer schon getan hatte.

Mein Bruder, der mich vor so vielen Alpträumen gerettet hatte.

» Bleib ruhig, Noir. « gab ich also mein Einverständnis.

Kurz darauf lagen wir auf dem Bett.

Wie früher lag ich an ihn gekuschelt in seinen Armen.

Es dauerte lange, ehe mein Bruder eingeschlafen war.

» Schlaf gut, Bruder « war das Letzte, was ich noch sagte, bevor auch ich mich dem Schlaf ergab.
 

Mi

Blutüberströmt ging ich zu Grell, der mich angrinste.

Nenn ihn stehend wischte ich ihn das Blut von der Stirn.

» Das macht Spaß « lächelte er mich an und küsste mich auf die Wange.

» Lass uns nach Hause gehen. Es wird wieder hell.« meinte ich dann

Grell nahm seine Kettensäge aus dem Dämon heraus und ich nahm alle meine Waffen.

Wir uns hinterließen ein großes Massaker.

Glücklich liefen wir zurück zum Anwesen.

Jedoch merkten wir nicht, dass uns Undertaker und Ciel beobachten.

In meinem Zimmer angekommen, schmissen wir unsere Waffen weg und legten uns aufs Bett.

Dabei tropften wir alles voll Blut.

Wir sahen uns an und ich spürte, wie Grells hand an meinem Rücken entlang glitt.

» Das müssen wir mal wieder öfter machen.« lächelte er mich an und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

» Du weist, dass das nicht so oft geht« ich musste schmunzeln, als er mich wie eine kleine Katze ansah.

Seine schönen grünen Augen funkelten mich an.

» Bitttee, Mi.« ich zog ihn mit mir nach oben, so dass wir wieder vor dem Bett standen.

» Geh du erstmal baden « sagte ich.

Im Bad angekommen, ließ ich ihm Wasser ein und legte ihm frische Sachen hin.

» Lass dir ruhig Zeit.« ich schloss hinter mir die Tür und bezog das Bett frisch.

Mit den dreckigen Sachen ging ich hinunter zum Waschraum, wo ich sie Lilith entgegen schmiss.

» Mi, wie siehst du denn aus?« sie sah mich geschockt an.

» Keine zeit für Erklärungen « ich rannte so schnell, wie möglich, den Gang hinauf.

Kurz vor mein Zimmer stand Will, der mich mit großen Augen betrachtete.

» Was ist passiert? « fragte er nach und ich schleifte ihn mit in mein Zimmer.

» Ich habe wieder gemordet.« antwortete ich ihn, wobei ich auf den Boden sah.

»Mi« hörte ich jemanden hinter mir meinen Namen kichernd sagen.

» Undertaker « sprach ich, als er seine Hände vor meine Augen hielt.

Ein kalter Schauer lief mir über den Rücken.

» Ach, Katze. Du sollst dich doch nicht in Gefahr bringen.« hörte ich nun auch Sebby sagen, als ich hoch gehoben wurde.

Er leckte an meiner Hand entlang und grinste mich an.

Was war hier los? Wussten sie alle wer ich in Wirklichkeit war?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück