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Fighting through the Shadows of Present

von

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Für die Liebe wird gekämpft

Erschöpft saß Ranos in der Mitte einer riesigen Trainingshalle für Elitekrieger. Wuttränen ließen seine Sicht verschwimmen, die auf die auseinander genommenen Kampfroboter gerichtet waren. Sein Herz schmerzte, stand regelrecht in Flammen. Wenn ein Saiyajin sich jemanden ausgesucht hat, dann will er nur ihn oder sie! Um jeden Preis, auch wenn dies eine gnadenlose Hetzjagd und einen blutigen Kampf zur Folge hatte, bis Kakarott sich ihm freiwillig unterwarf.

Doch soweit wollte er nicht gehen. Er wollte seinen Geliebten nicht verletzen. Mit einem lauten Schrei donnerte er seine Fäuste auf den Boden, sodass die Steinplatten aufrissen.
 

Es soll auch schon Saiyajins gegeben haben, die sich aufgrund des Herzschmerzes um den nicht erreichten Partner das Leben nahmen. Doch ein jeder Krieger wusste, wohin Selbstmörder kamen.

Zu Alkatar persönlich! Und dort erwartete ihn weit aus grausameres als die Hölle selbst!

Leise hallte das tiefe Schluchzen von den Wänden an seine Ohren zurück und die Lichter an der Decke erloschen.

Ab 23 Uhr wurde die Schwerkraft der Trainingshallen heruntergefahren und die Lichter gelöscht, ehe die Verriegelung um 23:15 Uhr aktiviert wurde.
 

„Du warst nichts weiter als ein Freund... wie Broly es war!“
 

„Ich habe dir etwas vorgemacht...“
 

Die Worte seines erwählten Liebsten spukten ihm schon seit er Kakarotts Zimmer verlassen hatte durch den Kopf. Langsam erhob sich der Elitäre und schlurfte aus der Halle. Seine Wunden vom Training nahm er kaum wahr, das Einzige was er fühlte war sein gebrochenes Herz.

Eine Liebe die nicht erwidert wurde. Wie von selbst führten ihn seine Füße zunächst auf die Krankenstation.

Toma sah von einigen Berichten der Saiyajins, die sich in den drei Medi-Tanks befanden auf.

„Wow, Ranos! Hast du es wieder einmal übertrieben mit dem Training? Du willst wohl so schnell wie möglich die zweite Stufe des Super Saiyajin schaffen, was?“, scherzte er und stützte den Krieger.

Ranos setzte sich auf die Liege und zog sich die lädierte Rüstung über den Kopf, ehe er sich auf den Rücken legte.
 

„Scheiß auf den zweifachen Super Saiyajin! Damit gewinne ich Kakarott auch nicht... hast du schon einmal für die Liebe deines Lebens gekämpft, Toma? Für den oder die Saiyajin, mit der du bis an dein Lebensende zusammen sein würdest? Du tust wirklich alles, um deinen Geliebten zu bekommen... aber alle Mühe ist umsonst, weil er in dir nur einen Freund sieht... ja, er ist dankbar für die Begleitung durch seine erste Hitze, aber... ich bin eben nur ein Freund...“, knurrte der Elitesoldat und starrte in das grelle Licht der Neonröhre.

Toma untersuchte ihn und versorgte die blutigen Wunden.

„Oh, auf Kakarott hast du ein Auge geworfen? Ich glaube... er hat im Moment einfach zu sehr mit sich zu kämpfen, Ranos... ich kann es mir nicht erklären aber... manchmal glaube ich, dass der Junge verflucht ist... ich meine... seine niedrige Kampfkraft von Geburt an... den ständigen Zwist in seiner Familie... und jetzt ist er auch noch zwei Mal Alkatar höchstpersönlich begegnet... nein, ich habe mein Glück noch nicht gefunden, aber wer weiß, vielleicht wird das noch“, antwortete Toma und tupfte vorsichtig das Blut einer tieferen Wunde an der linken Schulter sauber.
 

„Kakarott ist anders als jeder Saiyajin, der mir vorher begegnet ist... alle verspotten ihn immer noch wegen seiner damaligen Kampfkraft... aber er ist mittlerweile so viel stärker geworden... wahrscheinlich stärker, als er es sich selbst zutraut... seine Angst steht ihm im Weg... ich würde alles für ihn tun, Toma... wirklich alles... ich will ihn nicht gewaltsam unterwerfen... ich will, dass er sich mir von sich aus hingibt... er ist dazu noch ein Gebärer... er musste König Vegeta die Treue schwören... und nun weiß jeder Elitekrieger, dass er einer ist und sie lecken sich wahrscheinlich schon die Finger nach ihm...“, brummte Ranos und sog scharf die Luft ein, als Toma seine Wunden desenfizierte.
 

Der Unterklassekrieger sah überrascht drein.

„Bei Sadurs goldenem Schwanz, das sind ja mal Neuigkeiten! Ranos... gib ihm Zeit... er hat... wegen seines Bruders Raditz im Moment wirklich viel um die Ohren, dass er ganz bestimmt gerade nicht an eine Beziehung denkt oder ans Kinder bekommen...“, erwiderte Toma ruhig und half ihm sich vorsichtig aufzusetzen. Kurz warf der Elitekrieger einen Blick auf die Tanks und erkannte im mittleren, den Legendären Super Saiyajin.
 

„Was ist mit Broly?“

„Er hat einen mehrfach gebrochenen Schwanz und sagte, dass er tief schlafen wollte ohne zu träumen...“

„Hmpf... Rotti sagte... das, wenn aus ein paar Mal Sex während der ersten Hitze gleich Gefühle entstehen müssen, hätte er sich liebe von Raditz nehmen lassen...“, murmelte Ranos resigniert.

Toma ließ beinahe die Utensilien fallen, die er gerade zurück in den Schrank räumen wollte.

„Oh, glaub mir... so wie Raditz im Moment drauf ist, hätte Bardock ihm schon die Leviten gelesen...“, antwortete der Unterklassekrieger und trat an Ranos' Seite.
 

„Ich würde Bardock herausfordern und um Kakarott kämpfen... vielleicht weiß Rotti dann meine Liebe zu ihm zu schätzen...“, knurrte Ranos und rutschte von der Liege, ehe er sich seine Rüstung unter den Arm klemmte.

„Danke, für die Behandlung, Toma und für das Gespräch“

Toma seufzte und fuhr sich über das markante Gesicht.

„Wieso muss Liebe so kompliziert sein? Bin ich froh noch Junggeselle zu sein...“, murmelte er zu sich selbst und schrieb Ranos' Behandlungsverlauf auf.
 

Als Ranos wenige Minuten später in die Duschräume einbog kamen ihm die dichten Nebelschwaden der anderen Anwesenden entgegen.

„Oho, guten Abend, Ranos... du lebst ja auch noch, konntest du dich von deinem Rottilein endlich lösen?“, ertönte die Stimme von Jota, die von seinem Kumpanen Yaskar mit einem gemeinem Lachen begleitet wurde.

„Jungs, lasst es gut sein... ihr lasst mich in Ruhe und ich lasse euch in Ruhe...!“, grollte der Elitekrieger, er hatte jetzt nicht unbedingt Lust auf einen Kampf mit den zwei Hohlbirnen.

Doch die beiden Freunde warfen sich finster grinsende Blicke zu, ehe sie Ranos Kehrseite eine Weile betrachteten, während er in seine Duschnische ging.
 

„Hast du das Gerücht auch schon gehört, dass Kakarott Broly anschmachtet, Jota?“, fragte Yaskar provozierend laut, sodass Ranos es auch hören konnte.

„Ach was... ich dachte, er steht auf unseren Prinzen, er war doch bis vor kurzem noch sein Leibwächter“, erwiderte der Elitekrieger, während er seinem Freund den Rücken einseifte.

„Ja, der Leibwächter war er... aber ich hörte, dass er lieber auf große Saiyajins mit harten Muskeln steht kihhihi... oh davon hat Broly jede Menge, besonders als Legendärer Super Saiyajin... diese Form macht ihm keiner nach“, kicherte der Mittelklassekrieger, „Hach war das geil, als Broly in Hitze war und wir beide Kakarott eine ziemlich heiße Show geliefert haben...“

„Wow, erzähl weiter~“, raunte Jota ihm ins Ohr.

„Nun ja... ich lag schon nackt und mehr als heiß in Brolys Bett, als er Kakarott zu sich ins Zimmer führte und ihn auf einen Stuhl fesselte... dann fing zuerst ich an ihn zu ficken... Bei Sadur du hättest Kakarotts Gesicht sehen sollen, wie er Broly angesabbert hat hahaha... irgendwann hat Broly sich mit mir gedreht, sodass er über mir war und sich verwandelt, ehe er immer wieder hart in mich stieß... huuuaa war das gut~ kurz darauf ist der kleine Kaksi auch gekommen und hat Broly ins Gesicht gespritzt, als er vor ihm stand“, säuselte Yaskar und seine Rute schwang aufreizend durch die Luft.
 

Ranos stand schweigend unter dem Wasserstrahl, er hatte sich noch nicht gewaschen. Diese neuen Informationen, wenn sie denn der Wahrheit entsprachen machten ihn mehr als wütend. Fürs Bett war er gut genug, während er gedanklich wahrscheinlich dem Legendären einen runterholt?! Seine Kampfkraft stieg langsam aber stetig an und die Luft knisterte bedrohlich.

Mit einem tiefen dominanten Knurren schlug er seine Faust hart gegen die Kacheln, sodass sie zersplitterten.

„Wenn ihr beide nicht sofort verschwindet... schicke ich euch beide höchstpersönlich zu Alkatar in die Hölle...“, grollte Ranos finster und drehte den Kopf langsam zu den beiden anderen Saiyajins um.

„Oh was denn? Hast du Kakarott wohl doch nichts zu bieten, was? Tja, da wirst du wohl nachhelfen müssen, wenn du so aussehen willst wie Broly, das ist aber alles andere als gesund, nur als Tipp“, lachte Jota und drehte das Wasser aus.

Sie beide waren sowieso fertig, nahmen ihre Sachen und verließen lachend die Duschräume.
 

Ranos schrie laut auf, sodass die Splitter der Kacheln nach oben gewirbelt wurden, worauf ihn eines knapp am rechten Auge vorbeischrammte.

Er fasste sich an die Schnittstelle und besah sich das Blut auf seinen Fingerkuppen.

Dann würde er auch den Legendären persönlich herausfordern... schließlich ging es um Kakarott.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tales_
2020-04-20T03:05:59+00:00 20.04.2020 05:05
Zwei neue Kapitel an einem Tag!
Ich freu mich sehr, dass du so gut voran gekommen bist *_*

Das Kapitel war sehr emotional!
Ranos tut mir wirklich sehr leid.
Er ist ein guter Saiyajin und auch für seinen Rang, benimmt er sich wirklich edel.
Kakarott hatte großes Glück an ihn zu geraten, während seiner Vàris.

Ich fühle richtig Ranos' Schmerz beim lesen.
Aber Toma hat Recht, mit dem was er sagt.
Auch wenn es ranos im Moment nicht hilft.
Kaksi musste in letzter Zeit einiges durchmachen.

Yota und Yaskar haben sich einen denkbar schlechten Moment ausgesucht, um ihn auch noch zu ärgern 0o
Ich bin gespannt ob Ranos Broly wirklich herausfordert.
Das wird sehr spannend!

Ich liebe diese Geschichte *_*


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