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My past is a part of me

Naruko Uzumaki
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir so so so so leid dass ihr so lange auf ein Kapitel warten musstet. Mein Laptop ist immer noch kaputt und übers Handy ist es echt Wahnsinn zu schreiben, aber ich werde in Zukunft versuchen schneller und effizienter zu sein. Komplett anzeigen

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Der braun weiße Vogel breitete seine Flügel aus und stieg in den Himmel hinauf.

Ohne zu zögern schoss er Blitzschnell in die Richtung, in der sich der Hokageturm befand.

Dankbar sah ich Sasuke an und lächelte zaghaft.

Er hingegen schaute nicht zu mir, er sah dem Vogel nach und schien in Gedanken versunken zu sein.

Trotz allem war er nicht gegangen, wie ich geglaubt hatte, er war umgekehrt und zu mir zurück gekommen, obwohl wir uns heftig gestritten hatten.

Er hatte mich zusammen gehalten und dann...

Bei meinem nächsten Gedanken färbten sich meine Wangen rot und ich wendete meinen Blick von ihm ab. Hatten wir uns gerade tatsächlich beinahe geküsst?

Was war da passiert?
 

Mein bester Freund war mir tatsächlich mehr als ungewöhnlich nahe gekommen dafür, dass wir nur beste Freunde waren, eindeutig zu nah.

„Störe ich?“ in dem Moment als ich die Stimme unmittelbar vor mir vernahm wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und ich sah direkt in das breit grinsende Gesicht von Rain.

Er stand in meinem Garten in einer seiner, mir nur zu gut bekannten, dunklen zerschlissenen Jeans und einem leicht zerrissenen Shirt, darüber trug er eine braune Lederjacke und auf dem Rücken einen großen Rucksack.

„Verschwinde.“ zischte ich zwischen meinen Zähnen hervor. „Verschwinde sofort aus meinem Garten.“

„Ah dafür hast du also das Geld meiner Mutter ausgegeben. Dir ein schönes Häuschen gekauft und wie ich sehe hast du auch schon gleich jemand Neues aufgegabelt.“ er grinste gehässig in Sasukes Richtung und lachte dann laut auf.

„Weiß er denn überhaupt wie oft wir es schon getan haben? Wie oft du unter mir lagst und geschrien hast? Wie oft ich meinen-!“

„Halt dein mieses kleines Maul, dattebayo!“ Mein gesamter Körper bebte vor Anspannung und ich wagte es nicht, aus Angst ich könnte eine Reaktion sehen die mir den Boden unter den Füßen weg reißen würde, Sasuke anzusehen.

Im Grunde brauchte ich es auch gar nicht, ich spürte, mehr als deutlich, seine Aura und sein Chakra neben mir brodeln.

Ich ignorierte Rain nahm meinen Mut zusammen und wandte mich nun doch Sasuke zu, der wie ich erwartet hatte, alles andere als entspannt neben mir stand.

Er erwiderte meinen Blick und fragte mich augenblicklich:

„Was hat dieser Kerl dir angetan?!“

Nun war es augenscheinlich doch an der Zeit Sasuke die Wahrheit zu beichten, was blieb mir auch anderes übrig, Rain genoss sichtlich die Angespannte Situation zwischen meinem besten Freund und mir.

„Er ist der Erzeuger von Damian er hat mich, als ich noch schwach war und von alle dem hier nichts wusste, oft verprügelt und zu Dingen gezwungen, die ich eigentlich nicht wollte. “ eine kurze Pause trat ein ehe Sasuke seine Stimme wieder fand.

„Mir wird schlecht.“ antwortete der Schwarzhaarige nur knapp und mir sank das Herz in die Hose, würde ich nun meinen besten Freund verlieren?

Würde er mich für schwach, ekelhaft und schmutzig halten? Für ein schwaches Mädchen wie Sakura?

„Ach komm du kleines Biest, du wolltest es doch genauso! Ich habe dir nur das gegeben was du brauchtest!“

Rains Worte weiterhin zu ignorieren wurde zu einem unglaublicher Kraftakt für mich.

„Oh kami!“ stieß Sasuke aus und ignorierte ebenso meinen Peiniger. „Was genau hat er dir angetan Usuratonkachi, ich will es hören!“

„Ich kann dir diese Frage nicht beantworten, dattebayo.

Ich kann es wirklich nicht, noch nicht, ich kann dir nur so viel sagen.

Meine Adoptivmutter war eine ziemlich kranke Person und die Aufmerksamkeit, die Rain mir gab brauchte ich so dringend wie Luft zum Atmen.“ und nun im Eifer meiner Worte wandte ich mich direkt an Rain. „Doch du warst genauso krank wie sie und hast meine Schwäche ausgenutzt.“

Dieser lachte bei meinen Worten wieder einfach nur und grinste mich anschließend hämisch an.

„Was ich ihr genau angetan habe willst du wissen? Ich habe sie für jeden anderen Kerl geschändet und beschmutzt. Ich habe sie gefickt, wie kein anderer sie jemals ficken wird. Sie wird für immer mir gehören!“

„Ich werde dir niemals gehören, dattebayo!“ entgegnete ich wie aus der Pistole geschossen und überging seine harten Worte.

„Aber Damian gehört zu mir, er ist ein Teil von mir und wird es immer sein.“

Manche Worte konnten einen schwerer verletzen als ein Messerstich, doch diese Worte von Rain brachten mich fast um.

Ich liebte Damian abgöttisch und daran würde auch er nichts ändern können und doch taten mir diese Worte, besonders aber für Damian, so unendlich weh.

Zögerlich sah ich zu Sasuke, dieser zitterte am ganzen Körper und dachte darüber nach wie schön es für Damian wäre, wenn der Uchiha sein Vater wäre und in diesem Moment sprach Sasuke jene Worte aus, die zukünftig alles zwischen uns ändern würden.

„Damian hat mich, er braucht dich nicht, in mir hat er das was er in dir niemals haben wird!“

Rains Gesicht wurde bleich als Sasuke auf mich zu kam und mich in seine Arme schloss und fest an sich drückte.

„Nie wieder wird ein Mann dir so etwas antun, niemals wieder, dafür Sorge ich!“ er löste die Umarmung wieder Strich mir über die Wange und da sah ich sie, die Tränen auf seinen eigenen.

Es traf mich wie ein Schlag in die Magengegend, fast genauso wie Rains Worte, verletzte es mich Sasuke weinen zu sehen. Doch sein Ausdruck schlug nun zu einer Wutverzerrten Maske um, als er weiter sprach, aber seine Tränen liefen weiter und tropften von seinem Kinn hinab.

„Und ganz besonders niemals wieder er, ich beende es hier und jetzt!“ der schwarzhaarige ballte seine Fäuste und ging in Angriffsposition.

Rain begriff sehr schnell, dass nun sein letztes Stündlein geschlagen hatte, er begann zu schwitzen und ging einige Schritte, mit den Händen abwehrend vor sich wedelnd, zurück.

„Warte , warte wir können doch über alles reden-!“

„Feigling!“ schmetterte mein bester Freund ihm als Antwort entgegen.

„Heute wirst du dafür zahlen, für alles was du ihr angetan hast!“

„Aber-!“ doch es war schon zu spät Sasuke rannte mit vor Wut verzerrtem Gesicht auf Rain zu.

Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich ihn nicht mehr aufhalten können.

In Schockstarre verfallen konnte ich nur dabei zusehen wie der Uchiha, mit gesammeltem Chakra in seiner Faust, zum Schlag ausholte und meinem Peiniger mitten ins Gesicht traf.

Man vernahm deutlich das laute Knacken von gebrochen Knochen und abbrechenden Zähnen.
 

Rain taumelte einige Schritte zurück und stürzte rücklings zu Boden.

Aus seiner Nase schoss ein Strahl Blut und er spuckte zwei Zähne in seine Hand aus, seine andere legte er sich über die Nase und seinen Mund.

Sasuke stand über ihm und beäugte ihn missmutig.

Ich konnte mir die Gedankengänge des Uchihas regelrecht bildlich vorstellen, sein Konflikt, was nun in dieser Situation richtig oder Falsch wäre.

Man schlägt nicht auf jemanden ein der schon am Boden liegt und sich nicht wehren kann und Rain war noch wehrloser, als die Gegner mit denen es Sasuke sonst zu tun gehabt hätte.

So stand er weiterhin über ihn gebeugt, mit geballten Fäusten und zornverzehrter Miene.

„Fu elenfer fenner! Fu flaubst fo beffer bei ihr Landen fu können? Fafür brauft fu fie Mühe nichf machen. Die machft für fich auf so fie Beine breif fie feine Flamfe.“

Ehe einer von uns auf die verzerrten Worte Rains hätte reagieren können, wurden wir von einem Trupp Anbus umzingelt. Die maskierte Garde des Hokages reagierte blitzschnell, einer packte mich an den Schultern, ein anderer hielt Sasuke am Oberarm fest. Keiner von uns machte sich die Mühe sie abzuschütteln.
 

Einer von ihnen trat in die Mitte und hielt Sasukes Pergament in seinen Händen.

„Wie ich sehe scheint ihr eure Angelegenheiten doch selbst in die Hand genommen zu haben.“ Er musterte mich von oben bis unten, sah dann zu Sasuke und anschließend zu Rain hinunter.

„Ich muss euch alle drei zum Verhör mit nehmen um die Sachlage zu klären.“

Ich schauderte mir war überhaupt nicht danach zu erklären, wie es zu diesem Dilemma gekommen war. Hilfesuchend sah ich Sasuke an, mir war aber durchaus bewusst dass dies vergebens gewesen war, der Uchiha konnte mir nicht helfen, selbst wenn er es gewollt hätte.

Als sich unsere Blicke trafen nickte er mir nur mitfühlend zu.
 

Ich war auf mich alleine gestellt und überlegte fieberhaft wie ich aus dieser Situation entkommen konnte. Ich spielte in Gedanken die unterschiedlichsten Szenarien durch bis mir klar wurde, das die einfachste Lösung, die einzig richtige wäre.

„Ich kann leider nicht mitkommen ich muss meinen Sohn aus dem Kindergarten abholen ich bin auch schon viel zu spät dran dattebayo!“

Ohne auf eine Antwort abzuwarten verließ ich den Garten in Richtung des Kindergartens.

Es hatte tatsächlich funktioniert. Die Anbueinheit hielt mich nicht auf.

Nun begann für mich aber der schwierigste Teil. Ich durfte Damian gegenüber mir Nichts anmerken lassen. So beschloss ich, für mich, das es das beste sei, meine übliche Maske der Fröhlichkeit, so als wäre nie was gewesen, auf zu setzen. Darin war ich mittlerweile Profi.
 

Drei Wochen lag der Vorfall mit Rain nun schon zurück. Aus einigen Gesprächen, die ich im Supermarkt aufgeschnappt hatte, erfuhr ich das Rain in eine der Zellen festgehalten und vor wenigen Tagen in meine alte Heimat zurück geschickt wurde.

Leider nahm er, als er verschwand, nicht den andauernden stechenden Schmerz in meiner Brust mit sich, den ich seit unserer letzten Begegnung immer und immer wieder verspürte.

Ich war die letzte Zeit nicht mehr beim Training erschienen.

Wenn jemand an der Tür klingelte oder nach mir rief tat ich so als wären wir nicht Zuhause.

Die erste Woche standen sie täglich vor meiner Tür doch nach und nach ließen die Besucher, nach unzähligen vergeblichen versuchen, ab bis auf einer: Sasuke.

Wie auch heute.

Gerade jetzt, in diesem Moment stand er wieder vor meiner Tür und rief meinen Namen.

Zum Glück war Damian gerade im Kindergarten.

Für ihn schien es nämlich noch schwieriger von Sasuke getrennt zu sein, als für mich. Andauernd fragte er nach dem Uchiha.

Ich wedelte seine Frage mit der Antwort ab, dass Sasuke gerade auf Reisen sei.

Ich konnte ihm einfach nicht in die Augen sehen.

Noch unerträglicher als der Schmerz in meiner Brust war das schreckliche Gefühl von Scham.

Der Schwarzhaarige wusste nun einen kleinen Teil meiner dunklen Vergangenheit.

Wie sollte ich ihm jemals wieder gegenübertreten, wenn ich doch nun jedes Mal, wenn ich ihn ansah, daran erinnert wurde, dass er über mich bescheid wusste?

Mein Kopf hatte mittlerweile schon beschlossen dieses Dorf wieder zu verlassen, doch etwas hielt mich noch zurück. Ein Teil von mir wollte nichts sehnlicheres als hierzubleiben.

Nur wusste ich nicht mit der jetzigen Problematik umzugehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SenseiSasuNaru
2018-05-08T18:36:20+00:00 08.05.2018 20:36
Hey Klasse Kapitel.😘 Hat mir gut gefallen.lg
Von:  Scorbion1984
2018-05-08T05:55:28+00:00 08.05.2018 07:55
Tolles Kapitel ,dieser Rain hat viel zuwenig abgekriegt ,nach meiner Meinung !
Naruko wird aber um einen Aussprache mit Sasuke nicht vorbei kommen !
Das sollte sie so schnell wie möglich erledigen ,sonst frisst es sie noch auf !
Vor allem da Sasuke nicht aufgibt !


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