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Million Dollar Smile

von

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Russian roulette

 

„Sasuke. Ich danke dir für die ganze Zeit und Kraft die du in Itachi gesetzt hast. Ohne dich wäre er jetzt nicht komplett.“ Obito schluckte schwer.

 

„Es wird Zeit das ihr nach Hause geht.“

 

 

Er nickte.

 

Schliesslich musste er zu Sakura, die er jetzt nun lange genug warten liess.

 

 

『✨🍒』

 

 

11:21 Uhr | Noda, Präfektur Chiba bei Tokio

 

Die ganzen Stände standen fast alle bereit, die Kirschbäume verloren ihre graziösen Blüten und mitten im ganzen Rummel der Arbeitern und den Leuten, die ihre Stände aufbauten, lief eine aufgeregte Mikoto Uchiha von links nach rechts.

Zwei Jahre in Folge machte sie dieses Festival nun ohne ihre Jungs.

Klar, Sasuke beobachtete immer von der Ferne und Fugaku stand ihr in jeder Not zur Hilfe, aber ihr fehlte ihr erster Sohn.

 

Sasuke hatte ihr doch versprochen, er melde sich!

Fugaku war auch nicht hier um sie irgendwie aufzuheitern.

 

Kushina zwar, war vorhin mit Minato noch gekommen um gemeinsam die letzten Sicherheitspunkte sicher zustellen. Beide waren aber wieder schnell wieder weg, da sie einen Notfall in der Firma hatten.

 

Die einzige auf die sie sich jetzt verlassen konnte war Sakura. Ja, ihre süsse Sakura, die so unsicher wie sie selbst damals war.

Sie sollte gleich mit den Papieren vorbeikommen und danach konnten sie das Frühlingsfestival mit gutem Gewissen starten.

 

Sie ging schonmal zurück zum Parkplatz um dort auf sie zu warten und war verwundert, als sie den Wagen von Shisui gerade vorfahren sah.

 

Neugierig schaute sie auf die Fahrerseite und machte die junge Haruno aus.

Shisui stieg ernst aus und schoss die Tür kraftvoll zu.

 

„Bist du neuerdings Chauffeur geworden, Shisui?“, belächelnd schaute sie zur hübschen Haruno, die nun auch unsicher aus dem Wagen stieg.

 

„Sie weiss bescheid.“

 

Geschockt schaute Mikoto zu den beiden.

Ihr blasses Gesicht verlor in dem Moment komplett die Farbe aus dem Gesicht.

„W-Wie?“, ihre Mundwinkel zuckten hoch. „Oh Gott Shisui, ich weiss nicht ob ich heute einfach nur auffassungsimkompetent bin, aber ich hab gerade verstanden, dass—”

 

„Sie weiss bescheid, verdammt.“, er wiederholte sich.

 

Sie strich sich ihre ebenholzfarbene Strähne aus dem Gesicht und wendete sich von ihm ab zur Seite, wo Sakura stand und sich nun zu Wort setzte.

 

„Mikoto, ich weiss von Sasuke und Itachi bescheid.“

 

Sie schwieg kurz, um sich zu fassen.

Sakura wusste also nun von der elenden Yakuza Sache, in der ihr halber Clan verwickelt war.

„Du hast es selbst rausgefunden, oder?“

 

Sakura nickte.

 

„Das Wichtigste musste mir zwar Shisui sagen, aber ich hab mir das grösste schon selbst zusammen-puzzeln können.“

Die Frau mit den langen schwarzen Haaren seufzte. „Ich hab‘s mir schon denken können.“, sie wischte sich erneut die Strähne aus dem Gesicht. „So sehr wie du in meinen Jüngsten verliebt bist.“, sie hörte sich streng an. „War nur eine Frage der Zeit, bis du‘s herausgefunden hättest.“

 

Shisui legte Sakura eine Hand auf die Schulter. „Sei ihr nicht böse, aber sie kann für ihren schlechten Männergeschmack nichts dafür.“

 

Ja, dafür erntete Shisui zwei böse Blicke.

Aber sein Ego war befriedigt.

Schliesslich fand er Sakura ganz am Anfang auch ziemlich ansprechend.

Das liess aber nach der peinlichen Aktion bei den Hyuugas schnell nach.

Und seinen kleinen Cousin mal in den Schatten stellen? Die Chance bekam er nie mehr -haha.

 

 

„Weiss Sasuke schon bescheid?“ Mikotos Stimme änderte sich von streng zu besorgt.

Sakura schüttelte den Kopf.

„Nein, aber ich werde es ihm sagen.“

Sakura wollte gerade fortfahren, da unterbrach sie Shisui. „Besser du lässt mich das regeln. Sasuke wird sicher nicht erfreut sein.“

„Na mal doch nicht den Teufel an die Wand, er wird bei ihr eine Ausnahme machen. Glaub mir.“, Mikoto sprach ihm selbstsicher dazwischen. „Erzähl mir lieber wie es um Kakashi aussieht? Der meinte was von einer Uzumaki. Kara? Kina?“

 

„Karin.“

 

—„Shikamaru kümmert sich um sie.“

 

„Shikamaru?“ Mikoto zuckte, als sie die feine Stimme der Haruno, die bedrückt seinen Namen aussprach, hörte und legte ihren Zeigefinger auf die vollen Lippen. „Hm, ach ja, dein Ex-Kollege ...“

 

Shikamaru war auch ein Mitglied?

Sakura wurde sich langsam bewusst, in was für einen Mafiosi-Spinnennetz sie verwickelt war.

Dann sind es bestimmt auch Hinata. Und Choji? Kushina? Oh Gott.

 

„Shisui, Mikoto-san. Ich weiss nicht ob man sowas fragen darf, aber.“ sie stockte. „Wer ist alles in eurer ... Organisation?“

 

Die Uchiha schwieg, als würde sie diese Frage nicht beantworten wollen.

 

Der Mann neben ihr pfiff beeindruckt und packte eine Zigarette aus.

„Also die Chefetage von Uzumaki Vehicles und Hyuuga Systems sind fix. Und naja ...“

 

„Aber ... warum ihr?“, Sakura sprach ihre Gedanken aus.

 

„Der Uchiha Clan, der Uzumaki Clan, wie auch der Hyuuga Clan sind stolze Häuser, die schon Edelfamilien zurück in der Kaiserzeit Japans waren. Unsere Macht als Damyō hielten unsere Vorfahren schon in dem sie korrupt handelten, Liebes. Ohne das wären wir nicht wir, hm.“

 

Shisui legte der jungen Haruno seine Hand auf die zierliche Schulter.

 

„Am Wappen erkennt man die Münzen.“

Mikoto strich der schönen Haruno durchs Haar und gab ihr fast schon kurz das Gefühl, dumm zu sein, denn aus irgendeinem Grund befürchtete sie, dass die stolze Matriarchin ihr das schlecht reden wollte.

 

„Sakura dich sollte nicht interessieren, wer Teil unserer Organisation ist, sondern wie du damit leben kannst.“, meinte der schwarzhaarige trocken, liess von ihr ab und zog an einer neuen Zigarette, die er gerade eben rausholte und anzündete.

„Du bist schliesslich nun die Partnerin an der Seite des grössten Untergrundprinzen.“

 

Mikoto schnaubte fast schon ein wenig beleidigt bei Shisuis Satz.

„Als ob man meinen Sohn so nennt.“

Er jauchzte. „Du willst gar nicht wissen, wie sie Itachi oder Naruto nennen.“

 

„Ach und wie nennen sie dich?“ schmunzelnd wartete Sakura auf seine Antwort.

 

„Goldlöckchen! So hat dich doch mal dein Vater, Kagami, genannt!“ Mikoto kicherte und wischte nun auch noch durch Shisuis leichten Wellen.

„Musst du das hochholen, Mikoto?“ er zog eine Schnute, während er Abstand nahm und verschränkte seine Arme wie ein beleidigtes Kind.

 

Sakura schmunzelte beim Geschehenem, wurde aber direkt ernst, als Mikoto sprach.

„Shisui hat Recht. Sakura, mein Sohn hat viele Feinde in der Szene und du bist ungewollt nun mitten drin.“

 

 

Er jetzt wurde ihr bewusst, dass die beiden Recht hatten.

Sie erinnerte sich zurück an alte Tage, wo ihre Mutter ihr immer verboten hatte alleine Nachts draussen zu sein, da die Yakuza nie schläft.

Ihr Vater war doppelt so streng wenn es darum ging, bis 18 Uhr noch im Stadtpark mit Ino zu spielen.

Und jetzt 10 Jahre später war sie die Partnerin des anscheinend korruptesten Gokudō.

 

„Wir werden dich beschützen, Sakura, das muss dir bewusst sein, okay?“

Der Cousin von Sasuke beruhigte sie etwas.

„Trotz allem erwarten wir höchste Loyalität von dir, du bist schliesslich nicht nur eine Frau in der Szene sondern ...“ er schaute wortsuchend zu Mikoto, welcher ihm tatkräftig den Satz beendete.

„... Sakura, du bist, auch wenn es Sasuke dir nicht gross aufgetischt hat, sein Mädchen. Und das wichtigste für ihn ist Treue.“

 

Sakuras Gesicht, nein Körper wurde heisser bei Miktotos Aussprechen.

Nie hätte sie erwartet, das selbst Sasukes Mutter das offensichtlichste aussprechen würde.

„A-Aber ...“

 

„Ich weiss nicht was mein Jüngster und du so zusammen treibt, aber ich hab das Knistern gut gespürt.“ sie zwinkerte der Haruno zu und schmunzelte.

 

Sakura schlucke schwer. Sie wusste die ganzen Wochen nicht, wo sie stand, wenn es um Sasuke ging, aber das Mikoto das, was ihr Herz beim Gedanken stehen liess, so einfach feststellte, liess ihr einen bitteren Nachgeschmack übrig. Ihr wurde von dem Ganzen etwas mulmig.

 

 

Shisui schaute zu der rosahaarigen und zuckte mit den Brauen.

„Sag mal Sakura, ist alles okay mit dir? Du bist so blass.“

Mikoto schaute nun auch besorgt rüber.

 

Sakura, der das gar nicht aufgefallen war schüttelte den Kopf.

„A-Alles gut. Mir ist nur ein wenig schummrig, das Ganze nimmt mich ehrlich gesagt doch mit.“

„Liebes, kommt es von der Verletzung am Arm?“, sie nahm ihren Arm sanft in die Hände und zeigte ihr, dass sie den Blazer ausziehen sollte. „Ich kann mir deine Wunde mal ansehen.“

Sie zog sich sanft aus dem leichten Griff von Mikoto raus und schüttelte lächelnd den Kopf.

„Schon gut. Ich bin wohlauf, ich hol mir gleich was zu trinken.“, „Ich hätt sonst was im Wagen ...“ Shisui zeigte zum Auto.

 

„Alles gut, mir gehts wirklich gut. Ich brauch nur etwas Ablenkung. Oder so ...“, das letztere flüsterte sie.

 

Nicht überzeugt akzeptierte Mikoto Sakuras Aussage und überlegte.

„Na gut, ähm, könntest du mir bitte schnell die Papiere die du mitgebracht hast, zu Herr Suzuki bringen? Er sollte beim Schiessstand sein und mit dem Standeigentümer reden, der sich dort einrichtet.“, dieser Herr war der Bürgermeister von Noda und gleichzeitig die Person, die diese Papiere noch unterzeichnen muss. „Hol dir noch was zu trinken und setz dich hin. Ich komme gleich nach und schau nach dir.“

Die schöne Haruno nickte stumm und ging vom Parkplatz runter zu den Ständen.

 

Beide schauten sich besorgt an.

 

„Shisui.“ sie schaute streng zu ihrem Neffen. „Du hast ihr hoffentlich nicht weh gemacht! Sie ist so eine zierliche Frau! Und obendrein Sasukes Freundin!“

Er schluckte. „Nein natürlich nicht, ich bin schliesslich kein schlechter Mensch!“

„Gut. Das will ich auch hoffen, ich hab die Kleine gern gewonnen.“

 

Er grinste spitzbübisch, erntete aber einen dunklen Blick der Uchiha.

 

Müde schaute Shisui auf den Kieselboden.

„Fugaku wird ihn umbringen.“

Er sprach auf die Beziehung mit Sakura und Sasuke an.

„Er wird nicht erfreut sein, aber spätestens, wenn er die beiden zusammen sieht, wird er es akzeptieren.“, sie schüttelte grinsend den Kopf. „Ich kenn doch meinen Mann.“

 

„Und jetzt zum Fachlichen.“

 

Dieser verstand sofort.

 

„Sasuke hat mir vorhin mit seinem Privathandy einen Funk gegeben.“

 

 

„Er hat ihn gefunden.“

 

 

Mikoto stoppte kurz ihr Atmen, überraschte jedoch den jungen Mann vor sich, als sie ihn überglücklich umarmte.

 

„E-Er hat ihn gefunden!“ kleine Perlen an Tränen sammelten sich an ihrem Wimpernkranz, als sie sich von ihm wegdrückte und seine Hände direkt mit einem festen Griff packte.

 

„Er wird, wenn alles klappt morgen in der Früh mit Sasuke, Naruto, Sai und Konan am Flughafen Narita eintreffen.“

 

Sie schnief laut auf und wischte sich eine dicke Freudeträne von ihrer Wange.

 

Itachi ...“

 

Shisui nickte. „Dann hab ich meinen besten Freund zurück.“, er fuhr fort.

„Ich habe Fugaku bereits bescheid gegeben. Ihm scheint eine schwere Last abgefallen zu sein.“

Sie nickte lächelnd. Das erklärten die tausend Pushbenachrichtigungen, die sie vorhin aus ihrer Tasche raushörte. „Mein Sohn— meine Söhne kommen nach Hause!“ korrigierend lächelte sie.

 

„Ich bin so froh! Ich könnte die Welt umarmen.“, sie hielt es nicht aus und drückte Shisui gleich nochmal.

 

 

~•~

 

 

12:13 Uhr | Uchiha Motors, Visualizingabteilung

 

Die rothaarige Uzumaki lief etwas arrogant zu Choji und liess einige Unterlagen auf seinem Tisch fallen.

 

„Das ist das letzte Projekt, an dem ihr gearbeitet habt? Warum ist das alles so unübersichtlich aufgeteilt? Hat diese Haruno keine Ordnung?“, sie richtete ihre Brille und spitzte ihre Lippen siegessicher.

 

„Ordne mir das! Sofort.“

 

Choji schaute geschockt von seiner eigenen Arbeit hoch und zuckte mit seinem Mundwinkel.

„Bitte was?“

 

Sie stütze ihre Hände an ihren Hüften ab und zischte mit der Zunge.

„Schon richtig gehört, Dickerchen. Diese Drecksarbeit, die mir die kleine, achso hübsche Kirschblüte, wie ja all die Klatschblättchen sie betiteln, hinterlassen hat, ordne ich nicht.“

 

Shikamaru, der alles von seinem Desk aus mitbekommen hat, stellte sich auf und lief zu den beiden vor.

 

„Was soll die Scheisse?“, streng nahm er die Unterlagen, die sie auf Chojis Tisch niederfallen lassen liess in die Hand und durchblätterte alles.

„Das ist alles sauber geordnet, was hast du hier zu meckern, Kleine?“

Choji schmunzelte bei seiner Aussage.

„Ich glaube sie ist mit der Anordnung hier ein bisschen überfordert.“, antwortete der Akimichi für sie.

„Bitte was? Ich komme von einem italienischen Autohaus, ich bin mir anderes gewohnt.“, „Spinnst du? Sei mal dankbar. Hier zu arbeiten ist wie ein Sechser im Lotto.“, der dunkelblonde Mann schaute genervt zu Karin.

 

Shikamaru passte das alles gar nicht.

„Karin, ich ordne dir die Unterlagen,“ er drückte ihr einen Schlüssel in die Hand.

„dafür gehst du mir im Lager unten im 2. UG neue Mappen für die aktuellen Projektaufträge holen. Ich will schwarzmatte Dossiers.“

Sie grinste arrogant. „Ah, der Herr spricht meine Sprache.“, sie verliess das Büro in ihrem zu engen Kostüm und schloss die Tür laut hinter sich.

 

„Shikamaru–”

„Keine Sorge, die Schlampe erwartet dort ein ... schmerzhaftes Dossier.“, er grunzte bei dem Gedanken und Choji tat es ihm gleich. „Wer wartet da unten?“

 

Gaara No Sabaku. Der herzloseste Wanzenleger, den ich je kennenlernen durfte.“, er nahm die Unterlagen und legte sie in sein Fach. „Ah, Gaara also.“

„Der hat nichtmal Skrupel, wenn‘s eine Frau ist.“

„Mit Temari als Schwester ...“, fügte Choji kleinlaut hinzu.

 

„Halt‘s Maul, Choji.“

 

 

 

~•~

 

 

 

04:56 Uhr | Syrakus, Italien, Catania Fontanarossa Airport

 

Itachi, Sasuke, Konan, Naruto, wie auch Sai checkten nacheinander mehr als zufrieden ein und gingen durch den Gate um in den Jumbo Airbus nach Japan einzusteigen.

„Wehe die haben da keinen Kaffee, ich brauch Koffein.“, Itachi schaute mitleidig zum Uzumaki, welcher hinter ihm und seiner Frau lief. „Das wäre eine arme Sternenklasse, wenn die keinen Kaffee für dich haben, Naruto.“, „Bedank dich bei Sasuke, der wollte ja unbedingt Economy fliegen, damit Akatsuki auch ja kein Fremdes Flugzeug im Tower feststellt.“

Breit grinsend schaute Naruto zu Sasuke, welcher neben ihm schweigend ging.

„Und was schaust du so grimmig? In ein paar Stunden siehst du deine Kirschblüte.“

Der Rabe brummte tief und tat so als hätte er‘s nicht gehört.

 

 

Nach fünf Minuten hatten sie ihre Sitze gefunden und liessen sich nieder.

Konan, Itachi und Sasuke sassen in der Mittelreihe zusammen. Sai und Naruto sassen rechts bei der Fensterreihe.

„Zum Glück hab ich Serien runtergeladen.“ Konan zwinkerte zu ihrem Mann und wendete sich zurück zu dem Handy, indem sie die Kopfhörer einsteckte und somit für eine Weile beschäftigt war.

Er nickte grinsend und wendete sich zu seinem kleinen Bruder.

„Und du? Eine Kirschblüte ist sie also, hm?“ tief lachte er. „Seit wann stehst du denn auf Blumen?“

„Ha-ha! Keine zehn Minuten wieder da und du bist wieder der Komiker schlechthin.“, Sasuke schaute emotionslos geradeaus.

Schmunzelnd zog er an Sasukes Wange.

„Wer ist sie, hm? Erzähl mir von ihr?“

 

Tch.“, fast schon beleidigt verschränkte Sasuke seine Arme und schaute zur Seite.

Grinsend drehte sich sein Bruder zu ihm, indem er seinen Arm über Sasukes Schulter legte und ihn spitzbübisch angrinste. „Na los erzähl schon, Saucy-chan!“

„Nur wenn du mich nie mehr so nennst. Stell dir vor Dobe hätte das gehört.“, beide Uchiha schauten zu dem blonden Uzumaki, welcher gerade Sai dazu drängte, mit ihm Selfies zu machen.

Itachi liess von seinem kleinen Bruder ab und lächelte.

„Na gut.“

Augenverdrehend liess Sasuke locker und seufzte. „Ich dachte du hättest es selbst herausgefunden. Wir waren auf sämtlichen Titelblätter von Klatschmagazinen und ebenfalls Hauptgesprächsthema der japanischen Zeitung. Ich musste den Paparazzo sogar dank Akatsuki... säubern.“

Itachi schaute ihn kritisch an. „Wow seid ihr Bonnie und Clyde oder was?“, „Natürlich nicht. Aber Sakura wäre eh früher oder später Zielscheibe von den Idioten geworden, also hab ich früh gehandelt.“

„Sakura also ...“

Der jüngere der beiden schaute fast ein wenig verlegen weg.

„Sie ist bestimmt so schön wie ihr Name.“, es war eher eine Frage, als eine Feststellung.

Er nickte bestätigend.

„Und wie Itachi. Es ist schon ... unverschämt. Und das Schlimmste ist, ich bekomme sie einfach nicht mehr aus dem Kopf.“

Sein Bruder jauchzte auf. „Wow Sasuke, dass ich jemals so eine Antwort zu hören bekomme! Mein Untertauchen hat sich wohl gelohnt. Du bist endlich erwachsen geworden!“

Sasuke brummte tief. „Halt dein Maul.“

„Erzähl mir mehr von der Frau, die Sasuke Uchiha's Leben auf den Kopf stellt.“

 

„... tch, sie weiss ja nichtmal, wer ich wirklich bin. Für sie bin ich der Chef und sie die kleine, süsse Assistentin, die ich eines Abends ... du weisst schon.“

 

Itachi schmunzelte und das Flugzeug legte zum Abfliegen los.

 

„Wir kommen sowieso früher als geplant zurück. Nur noch wenige Stunden, Sasuke.“

 

 

~•~

 

12:00 Uhr | Uchiha Motors, 2. Untergeschoss, Lagerplatz

 

Karin schaute verzweifelt zu dem unbekannten Mann, welcher sich vor ihr aufragte.

„Karin Uzumaki, du bist also das hässliche Ungeziefer von Akatsuki.“

Der Raum war schlecht beleuchtet unf die Regale wo die ganzen Mappen, Ordner, Stifte etc. Aufbewahrt waren, liessen alles viel, viel enger aussehen.

„I-Ich weiss nicht wovon du sprichst!“, „Natürlich weisst du wovon ich spreche, kleine Hure! Vögelst dich durch Akatsuki hoch in der Hoffnung das Pain dir den Traum-Coupe gibt und du dich ins Exil hinfliegen lassen kannst.“, der rothaarige Sabakuno schubste sie mehr als unsanft gegen das kalte Metallgestell, was sie kleinlaut aufstöhnen liess.

„Machen das alle Wanzen bei euch, huh?“, Gaara‘s raue Stimme hallte kalt durch die schwarzen Metallgestelle.

Die rothaarige Uzumaki schluckte. Langsam bekam sie‘s mit der Angst zutun.

Er packte sie am zierlichen Hals und drückte gnadenlos zu.

„Hm, gefällt dir das, du kleine Nutte?“ er legte seine Lippen dicht an ihr linkes Ohr und jauchzte herzlos. Sie keuchte, weil ihr die Luft ausging und er drückte fester zu.

„Ghh– bit ...-te!!“

Karin lief langsam das Blut aus dem Gesicht, es zirkulierte nicht mehr richtig und Gaara merkte es. Er grinste zwar zufrieden aber liess los. Er wollte noch was erledigen bevor sie draufging.

Er hob sie an den Achseln hoch und schmiss sie auf den Boden, wo ihr die Brille wegschleuderte und er unbedenklich draufstand.

„Die brauchst du nicht. Das einzige was nötig sind, sind gutfunktionierende Ohren und gute Sinne.“

 

Die schluchzte plötzlich auf.

 

„Lass mich in Ruhe, bitte! Ich weiss das Shikamaru dich geschickt hat! Er hat deinem Boss bestimmt schon vor mir gewarnt! B-Bitte! Ich bin keine Hilfe mehr für Akatsuki und auch keine für Uchiha Motors, bitte lass mich gehen!“

 

„Karin, Karin, Karin, vorhin warst du noch so laut. Hab ich dir mit meinen weichen Händen schon das Selbstbewusstsein weggedrückt?“

Er beugte sich runter zu ihr und riss ihre Bluse auf.

„N-Nein!! Fass mich nicht an!“, die Tränen sammelten sich in ihren Augen, was den Sakabuko auflachen liess.

„Hm, wo soll ich dir bloss die Wanze einsetzen?“

 

Sie schaute schockiert auf.

 

„W-Wanze?“

 

Er grinste dunkel.

 

„Ich habe die alte Wanze, die dir Pain in eurem, ich nenn es mal Schäferstündchen injiziert hat gerade zerdrückt.“

 

„Nein!“

 

Karin versuchte sich von ihm loszudrücken und kratzte verzweifelt um sich herum. Unglücklicherweise für sie, kratzte sie dem hübschen Sabakuno die Schläfe entlang der Wange, wodurch die Stelle rot wurde.

 

„Du bist echt ein Maulwurf.“, seufzend packte er sie bei den Haaren und sie stöhnte schmerzerfüllt auf.

 

„Argh! Lass los!“, sie keuchte.

 

„Du wirst, nachdem ich dir etwas schmerzhaft die kleine Mikrowanze in deinen Bauch injiziere, noch einen einzigen Job machen. Du wirst zur örtlichen Wache gehen und den Bullen direkt sagen, dass du Opfer von Akatsuki bist und sie dich verwanzt durch Tokio laufen liessen, damit sie Informationen über die ihre feindlichen Gokudō, also uns, rausbekommrn.“

 

Sie fing an zu weinen. „Nein! Ich bitte dich! Hör auf damit!“

 

„Es wird aufhören, Karin. Nachdem du den letzten Satz ausgesprochen hast und dich die Polizei in dem Sinne laufen lässt. Wird diese kleine Mikrowanze selbst zerstören. Das wiederum wird ein toxische Reaktion auslösen und dich innerhalb von einer Stunde ... erledigen. Du bist quasi gechippt. Wie ein Hund.“, er lachte trocken und fügte noch was hinzu.

„Ich denke Naruto und co. werden dir nicht böse sein, wenn du unseren Feind anschwärzt.“

 

Mental überfordert und mehr als fassungslos fing Karin an zu weinen. Dicke Tränen kullerten ihre Wangen entlang und sie brach völlig zusammen.

 

N-Nein ...“, sie wiederholte das Geflüsterte nun in einem lauten Aufschreien,

 

 

NEEEEEIN!!!!!

 

 

 

doch keiner konnte ihre lauten, schmerzerfüllten Schreie hören.

Dafür sorgte Gaara eigenhändig.

 

 

~•~

 

 

 

19:53 Uhr | Frühlingsfestival in Noda, Vorort Tokios

 

Überall tummelten Menschen.

Kinder an den Spielständen, Pärchen and den Glücksständen, viele assen und tranken sich voll und viele begutachteten und trugen sich sich am Losstand für die neuen Meisterkarosserien der Edelmarken ein, welche Uzumaki Vehicles und Uchiha Motors wie jedes Jahr als Hauptgewinn stellten, um bei Mitternacht mit voller Hoffnung gezogen zu werden.

 

An einem runden Imbisstisch versammelten sich drei Angestellte von den Autobauern.

 

 

Tenten, Ino und Hinata, welche übrigens super mit den Mädels klarkam, waren bereits vor Ort und stellten sich in ihren hübschen Kimonos fast schon etwas zur Show.

„Es riecht so gut nach Gegrilltem und nach Sake! Oh ja, das wär jetzt was!“, Ino seufzte laut aus und schaute zu den beiden.

Hinata nickte leicht und schlug vor: „Wir können ja welche holen, wenn die beiden da sind. Nicht das uns jemand den guten Tisch hier wegschnappt.“

„Mikoto und Sakura sollten eigentlich bald kommen.“, die Brünette packte ihren roten Lippenstift aus der Tasche und fuhr ihren Lippen mit der Farbe entlang.

Ino grinste etwas schelmisch zu ihr. „Aha, und für wen machst du dich denn so hübsch?“, „Naja, Neji kommt auch noch vorbei, er hat‘s mir versprochen.“, kichernd legte sie den Stift wieder in die Tasche und grinste mit rosigen Wangen zu Hinata, welche schmunzelte. Trotzdem beschäftigte sie was.

„Ich hoffe Sakura geht‘s besser, sie wirkte vorhin so blass.“,sie spielte etwas mit ihrem Obi. „Als wir am Nachmittag noch mit Mikoto-sama und dem Bürgermeister geredet haben, schien sie kränklich.“, sie seufzte. „Nichtmal mit Boruto spielte sie.“

Ino presste ihre vollen Lippen zusammen.

„Sie ist momentan etwas gestresst. Sakura war schon immer so, dass wenn sie unter Druck steht, sie sich von allem abwendet und sie irgendwie krank wirkt. Das legt sich sicher nach dem Frühlingsfestival.“

Tenten und Hinata nickten. „Ach, aber Sakura hat das hier so super hinbekommen, was macht sie sich denn auch für Druck?“, Tenten kratzte sich symbolisch am Kopf und grinste plötzlich schelmisch. „Oder hat es mit unserem Chef zu tun, na, Ino-chan?“

Die Blondine wollte gerade kontern als:

 

„Mädels! Da sind wir!“ tadelnd kamen eine überglückliche Mikoto und eine ruhige Sakura zum Vorschein.

 

Die Mädels schauten nicht schlecht als sie die mehr als hübschen Yukatas der beiden sahen.

Nachtblaue Seide mit traditionellem Sakuramuster zierten die beiden wirklich schönen Frauen.

Vor allem schien das dunkle Gewand Sakuras schmalen, doch kurvigen Körper, ihre petite‘ Ausstrahlung noch mehr hervorzurufen. Sie wirkte unwahrscheinlich schön. Elegant, fast schon stolz.

Beide trugen eine traditionelle Frisur und ein dezentes Makeup.

Bei Mikoto war noch das Kamon mit dem Uchiha-Logo hinten am Rücken zu erkennen, was die Kleider der beiden unterscheiden liess.

 

„Wow, seid ihr beide im Partnerlook?“, Hinata kicherte bei der Feststellung und strich sich ihren orange gehaltenen Yukata glatt.

 

„Naja, Mikoto hat mich eher gezwungen.“, schmunzelnd schaute sie zu der stolzen Uchiha.

 

„Natürlich, das Mädchen kann sich gleich an unsere Familientraditionen anpassen, bald werden eh die Hochzeitsglocken läuten!“

 

Die Haruno schaute sie mehr als verlegen und röter als eine Tomate an.

„M-Mikoto, ich–”

 

„Ist das jetzt mit dir und Sasuke-sama endlich offiziell?“

 

„Die Hochzeit noch nicht, die Beziehung ja!“, Mikoto beantwortete für Sakura Tentens Frage und schaute frech zur hübschen Haruno.

„Warte was?“, Sakura kam gar nicht weiter, denn sie wurde von Kushina Uzumaki unterbrochen, welche aus dem nichts neben Ino und Tenten stand.

 

„Entschuldigt, dass ich erst jetzt komme.“, murmelte sie und fuhr laut weiter.

 

„Hallo Mädels! An alle die mich noch nicht kennen, ich bin Kushina Uzumaki!“, sie stellte sich somit kurz Ino und Tenten vor, welche sich daraufhin auch grinsend vorstellten.

„Wo sind denn bitte Minato und Fugaku? Und hat jemand noch Temari gesehen? Sie hat mich vorhin noch gesucht ... man! Auf unsere Leute ist echt nicht verlass. Und oh! Sakura, Mikoto, ihr habt ja süsse Twin-Yukatas an! Goldig!“, sie unterbrach sich selbst.

 

Ja, Kushina war wahrhaftig eine Uzumaki. 

 

Schmunzelnd schauten sich die beiden im selben Yukata an und das ehrliche Kichern von Sakura steckte Mikoto und Ino, ihre beste Freundin, welche sie seit eine Weile nun schon beobachtete, an, denn so wollte die Yamanaka ihre Sakura wieder sehen. Mikoto war wohl der selben Meinung, denn dieses Gefühl teilten in dem Moment nur die drei Frauen.

 

„Wow Kushina, da lass ich dich einmal aus den Augen und schon findest du ne‘ neue Gruppe, mit denen du chillst. Wow!“

Eine grosse Frau, im dunkelgrünen Seidenkimono kam hinter dem Schiessstand, welcher neben dem Stand von Uchiha M. und Uzumaki Vehicles stand, hervor und strich durch ihre offenen dunkelblonden Haare.

 

Die Frauen achteten zuerst auf ihr hübsches Gesicht, wobei man eigentlich die seegrünen Augen meinen sollte, welche direkt rausstachen, um dann runter zu ihrem kleingrossen Babybauch zu schauen.

 

„Ah, Temari, hast du‘s auch mal geschafft!“, Kushina zog sie direkt zu sich und Hinata. „Entschuldige bitte, aber ich hab doppelte Last dabei!“, schmunzeld strich sie über ihren Bauch.

 

„Das ist Temari No Sabakuno, meine, ich korrigiere, Uzumaki Vehicles’ Assistentin. Ohne ihr Köpfchen wär‘ ich zumindest echt aufgeschmissen ...“

 

„Hallo zusammen!“

 

Sakura zuckte innerlich gerade zusammen.

Temari No Sabakuno. Im Fischerhaus meinte einer doch, das Shikamaru gereizt wäre, weil seine Freundin Termari von einem anderen wahrscheinlich schwanger sei.

Das kann nur sie sein!

 

„Freut mich, ich bin Tenten. Wir haben sicher schon telefoniert, sooft wie U.V. bei uns anruft am Tag!“, kichernd schüttelte sie die Hand der Blondine. „Freut mich genauso—!“, Temari unterbrach sich selbst und schaute ernst zu Mikoto und dann zu Kushina.

„Kushina, Mikoto-sama! Ich soll von Minato sagen, dass ihr unbedingt zu den Privatparkplätzen gehen solltet!“, sie keuchte auf. „Hinata du auch.“

 

Die Angesprochenen schauten zueinander und nickten, als ob sie schon vorbereitet auf das Kommende waren.

„Sakura darf ich sicher mitentführen.“, ziemlich sachlich sprach sie den Satz aus, zwinkerte jedoch kurz der Assistentin ihres Sohnes.

 

Die rosahaarige schaute unsicher zu Ino, welche schulterzuckend nickte um ihr zu sagen, dass sie mitgehen sollte.

 

Und somit gingen die vier Frauen zu den Parkplätzen, wo Minato auf sie warten würde.

 

 

~•~

 

 

 

„Da seid ihr ja endlich.“

 

 

Shisui, Fugaku, Minato und Neji schauten ernst zu den Frauen.

Die rothaarige Habanero schnaubte. „Tu mal nicht so, Schatz, Temari die Arme musste uns erstmal im Trubel finden.“, ob das stimmte, wusste sie selbst nicht, aber sie hatte das Bedürfnis ihre schwangere Assistentin in Schutz zu nehmen.

 

„Sie sind da!“, Neji zeigte via Kopfbewegung auf das anthrazitfarbene Auto, welches gerade auf das letzte freie Stück Wiese auffuhr.

 

Kushina grinste breit zu ihren beiden Gefährtinnen und lief direkt zu ihrem Mann.

 

Fugaku schaute streng zu Mikoto, welche ihn fragend anschaute.

Sie verstand plötzlich seinen Blick, denn er deutete zu der Haruno, welche neugierig zu dem Wagen schaute.

„Du verstehst es gleich.“, flüsterte sie grinsend zu ihm und hakte ihren Arm in seinen, um dann ihren Kopf glücklich anzulehnen.

„Ich hab meine wertvollsten Schätze gleich bei mir, Fugaku.“, murmelte sie.

„Ich weiss.“

 

Shisui stellte sich nun neben die Haruno und legte eine Hand auf ihre Schulter.

„Gehts besser?“, eine Antwort musste er gar nicht erwarten, denn die stechendgrünen Seelenspiegel von ihr schauten ihn fast schon verzweifelt an.

„Shisui, ist Sasuke da drinnen?“

 

Sakura verstand gar nichts mehr.

 

Sie wurde aus dem Nichts hierher mitgenommen und alle taten so heimlich. Was war mit denen allen bloss los?

 

„Das beantwortet sich selbst, Kleine.“

 

Die Autotüren schlugen auf und direkt hörte man eine laute Stimme.

 

„Endlich zu Hause, dattebayō!“

„Naruto, gehts noch lauter?“

 

Naruto? Und war das nicht dieser Sai, der da mit dem Uzumaki ausstieg?

 

Das bedeutete ja das ...

 

Sasuke!

 

Sasuke war endlich wieder da.

 

 

Und tatsächlich, aus der Beifahrerseite stieg ein bekanntes Gesicht aus.

Aber-

 

Das war nicht Sasuke.

 

Itachi!“, ohne Vorwarnung drückte sich Mikoto von ihrem Gatten ab und hetzte zu dem grossen Mann, welcher gerade aus dem Auto stieg um ihn mehr als innig zu umarmen.

„Okaa-san!“, die raue ledrige Stimme des Mannes, dessen Namen ihr sehr bekannt war, hallte durch die Ohren der Haruno.

 

Sasuke hatte also seinen Bruder gefunden!

Und das war er also.

Ein hübscher Mann, sie schätzt ihn auf Ende Zwanzig, Anfang Dreissig? Er war gleich gross wie sein jüngerer Bruder, hatte sogar ähnliche Gesichtszüge wie er und man konnte direkt ausmachen, dass das ein Uchiha war.

Nur hatte Itachi langes schwarzes Haar, welches er anständig zusammen gebunden trug. Im ganzen sah er sehr freundlich aus. Und sein breites Grinsen war ein Ehrliches.

Denn so wie er seine Mutter umarmte und direkt danach seinen mehr als strengen Vater in die Arme geschlossen hatte, zeigte, dass er wirklich froh war, hier zu sein.

Bei seiner Familie.

 

In dem Moment fing Sakura sich wieder und schweifte mit ihren jadegrünen Augen zurück zum Wagen, wo nun die Fahrertür aufging.

 

Der Mann, von dem sie seit Wochen gedanklich verfolgt wurde. Der sie nichtmal im Traum in Ruhe liess,

 

ihre einzig wahre Liebe,

 

Sasuke Uchiha,

 

stieg monoton aus dem Auto. So elegant wie er war, schlug er die Tür zu um im selben Moment gerade aus zu schauen.

 

Seine obsidianschwarzen Augen zielten in die ihrer und sie konnte schwören, dass alles und jeder stehen blieb, ausser er und sie.

Was sich wie slow motion anfühlte, passierte binnen Millisekunden und da war sie plötzlich, in den Armen von dem Mann, den sie so abartig vermisste, der ihr seit Tagen, die sich wie Jahre anfühlten, Sorgen bereiteten. Und wie aus heiterem Himmel war alles vergessen jnd unwichtig.

Jede innerliche Verzweiflung, jede Angstattacke, alles war geheilt.

 

Und das nur durch seine Berührung.

 

 

Sakura.“, er seufzte ihren Namen fast schon sehnsüchtig tief aus und hob sie hoch, um sie eng an sich zu drücken.

„Endlich hab ich dich wieder.“, flüsterte er in ihr Ohr.

Ihrem Lippen bebten plötzlich und ein schmerzendes Pochen machte sich in ihrem Hals bereit. Sie versuchte gerade, nicht loszuweinen, doch in ihren Augen sammelte sich schon das Wasser.

„Sasuke, i-ich ...“, der Kloss im Hals verweigerte es, sie weitersprechen zu lassen. Schmunzelnd stellte auch er das fest, stellte sie wieder ab und wischte ihre nun kullernden Tränen aus dem Gesicht.

 

„Haruno,“, seufzte er. „hör auf zu weinen, sonst siehst du mich gar nicht mehr.“

Ohne Vorwand packte er ihr Gesicht mit seinen Händen und legte seine weichen Lippen auf die vollen, rosigen von ihr.

 

Innerlich startete ein Feuerwerk in ihr.

 

Es war ein simpler Kuss, anständig, elegant. Nicht mal lange, aber beide spürten, dass sie diese Nähe vermisst hatten.

Denn diese Lippen waren füreinander geschaffen, anders konnte sie es sich nicht erklären.

Sowas hatte die kleine Haruno in ihren fast 20 Jahren auf diesem Planeten noch nie erlebt.

Und sie könnte in dem Moment schwören, dass ihr Gegenüber in etwa die selben Gedanken teilte.

Wie sie in seinen Armen passte und wie seine Lippen ihre mehr als leidenschaftlich bearbeiteten.

 

Sie mussten zueinander gehören.

Was anderes akzeptierte sie nicht.

 

Nach einer Weile, die sich wie eine Ewigkeit angefühlt haben, lösten sich ihre Lippen und er strich ihr eine Strähne, die sich beim «Kollidieren» löste, aus ihrem mehr als hübschen Gesicht.

Wie er ihre smaragdgrünen Seelenspiegel vermisst hatte.

 

„Wo warst du?“

 

 

Schimmernde Augen schauten in seine.

Er wollte gerade zum Sprechen ansetzen, da unterbrach eine bekannte Stimme ihn.

 

„Sasuke Uchiha! Eigentlich sollte ich dich ohrfeigen für dein verantwortungsloses Handeln,“ mehr als aufgebracht zog Mikoto ihren Jüngsten aus den Armen der Haruno und klopfte ihm auf die harte Brust. „aber ohne deine Aktion wären wir alle nicht wieder vereint.“, sie flüsterte den letzten Teil des Satzes kratzig und eher flüsternd heraus, um ihn dann in eine feste Umarmung zu ziehen.

 

Itachi und Fugaku stellten sich neben die beiden und mussten beide leicht schmunzeln.

„Mutter, lass ihn los, sonst hat die hübsche Lady da nicht mehr viel von ihm.“

 

Fugaku und Sakura schauten beide synchron verdutzt zu dem noch vor einigen Stunden davor, verloren geschienen Mann, welcher schmunzelnd mit Konan in der Hand dazukamen.

 

Mikoto liess ihn sofort loss und zog an seiner Backe. „Mou ~ ich hab Sasu-chan nunmal auch vermisst!“, sie strich ihm über die Wangen. „Aber du hast recht, schliesslich hat Sakura lange genug auf dich gewartet.“

Der angesprochene schaute zu seiner Assistentin, die fast schon schüchtern zur Seite schaute.

 

„Aber bevor ihr eure wohlverdiente Zweisamkeit ausspielen könnt, müssen wir Uchihas und Sakura was wichtiges besprechen.“, Shisui, welcher noch vor wenigen Sekunden seelenruhig das ganze Spektakel beobachtete, kam streng zu Wort.

 

„Genau, da gibt es noch etwas, was ausgesprochen werden muss.“

 

Naruto verstand augenblicklich wandte sich zu den anderen.

„Hinata-chan, du wollest uns doch Bilder von Boruto zeigen, die du in meiner Abwesenheit geschossen hast.“, irgendwas dahergedichtet, drückte er seine Frau und die Eltern, wie auch Sai von den Uchihas weg und diese verstanden sofort.

 

Nachdem diese verschwunden waren, schaute Fugaku streng zu Shisui.

„Was ist los?“

Dieser schmunzelte.

„Glücklich hast du mir besser gefallen.“

Dafür erntete er einen dunkeln Uchiha-Blick. „Jüngchen, treibs nicht zu weit.“

 

Sakura schluckte bei Fugakus Antwort. Sie wusste nämlich ganz genau was Shisui aussprechen wollte.

Und bei einem Partybrummer wie ihrem Ex-Chef, würde das ganze überhaupt nicht geschmiert laufen.

Sie hatte in dem Moment echt ein wenig Respekt.

 

„Vater, Shisui hat recht.“, der älteste Sohn von ihm legte seine Hand auf dessen Schulter.

Der Clanälteste in dieser Runde nickte.

 

„Was wolltest du uns berichten, Shisui?“, Sasukes tiefe Stimme brummte in die Runde.

Sakura schluckte.

 

Oh man.

 

Der gelockte Mann lächelte.

„Sakura weiss bescheid.“

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soooo! Nach dem ganzen Weihnachtstrubel (Übrigens, Merry late Christmas) und dem Hacker-Problem von Animexx hoffe ich trotzdem, dass ihr noch Zeit gefunden habt, um euch etwas zurückzulehnen und meine nun schnulzige Fanfic weiterzulesen. 🤪
Ich hab das Gefühl, dass dieses Kapitel länger als die anderen gebraucht hat, weil ich einfach tausendfach mir überlegen musste, wie ich die kurze SasuSaku-Scene gestalten soll. Einerseits wollte ich es nicht kitschig machen, aber anderseits wär es nach gefühlt 1000 Kapitel echt unfair, euch und SasuSaku mit einem einfachen "Hallo" stehen zu lassen.

Naja, ihr werdet mir hoffentlich eure Meinung in einem Kommentar da lassen, oder? *hopeful af*

Aaaaber ich wünsch euch jetzt mal einen schönen Abend/Tag/Morgen, weil ich geh jetzt ins warme, langersehnte Bettchen!
Glg, eure GlitterCherry ✨🍒

(Bei auffindbaren Fehler entschuldige ich mich im Voraus) :3
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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Cosplay-Girl91
2020-01-05T22:29:38+00:00 05.01.2020 23:29
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
Neugier halt durch.
Gesundes neues Jahr!
So süß die Beiden!
Mach weiter so.
Lg
Antwort von:  GlitterCherry
10.01.2020 18:47
Danke vielmals! Das wünsch ich dir auch 😘
Von:  Narudia
2020-01-02T12:05:30+00:00 02.01.2020 13:05
heyho,

frohes neues Jahr.
Das war doch mal ein entspanntes Kapitel, Sakura wird gewollt oder ungewollt wohl nun in die ganze Materie eingeführt (Sasuke wird sie schon zu bestrafen wissen für ihre Neugier) und Karin die arme hat bekommen was sie verdient wie man nur so zickig in einem neuen Job sein kann. naja und endlich sind alle wieder zusammen und wohlbehalten zuhause. mal sehen wohin das ganze noch führen wird.

lg Narudia
Antwort von:  GlitterCherry
10.01.2020 18:47
Uiiii ja unser Sasuke ... 😏 ja also wir sehen, was der Liebe so mit seiner Kirsche anstellt. Und ja, Karin hat sich echt falsch benommen, aber hast ja gesehen, wohin das geführt hat lol.
Ich wünsch dir was und liebe liebe Grüsse,
Cherry 🥂
Von:  SakurA38
2019-12-31T03:02:56+00:00 31.12.2019 04:02
Suuper endlich gehts weiter! Sehr gelungenes Kapitel freue mich aufs nächste. :)
Dir auch einen guten Rutsch ins neue Jahr :))

Antwort von:  GlitterCherry
01.01.2020 02:49
Oh danke vielmals, kiebe SakurA38, hoffe du bist gut jns neue Jahrzehnt gerutscht. 🥰
Von:  MissBlackBloodSakura
2019-12-30T11:29:51+00:00 30.12.2019 12:29
Wieder einmal ein Hammer Kapitel😊😊
Freue mich schon darauf, wenn es weiter geht🥰🥰🥰
Guten Rutsch ins neue Jahr🥰🎆🎆🎊🎉
Antwort von:  GlitterCherry
01.01.2020 02:48
Danke vielmals, für den Kommentar! Stellt mich voll auf! Hoffe du bist gut ins 2020 gerutscht 🥳
Von:  lovehanji
2019-12-29T22:01:15+00:00 29.12.2019 23:01
Yay! Wieder ein neues Kapitel ^^ ich freue mich so <3 Und auch dir wünsche ich frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr :3 Ich frei mich schon auf das nächste ich kann es kaum erwarten uwu
Antwort von:  GlitterCherry
01.01.2020 02:47
Ui danke! Hoffe du bist au munter ins 2020 gerutscht 🥰


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