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Complicated

von

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Kapitel 5
 

Bevor er den Mund aufmachen konnte, schockte sie ihn mit einem ungesagten Schockzauber und Malfoy fiel einfach um.

»Professor? Ich glaube, Malfoy geht es nicht gut, ich werde ihn zum Krankenflügel bringen«, meldete sie sich und nach einem irritierten Blick ließ Professor Bane sie gehen.

Sie ließ Malfoy mit dem Schwebezauber hinter sich herschweben und atmete tief durch, als sie das Klassenzimmer verließ.

Das war noch einmal gut gegangen.

Seufzend drehte sie sich zu Malfoy um, der eigentlich gleich wieder wach werden müsste. Sollte sie trotzdem zum Krankenflügel? Nur falls Professor Bane sich erkundigen würde?

Ihr Blick lag immer noch auf Malfoy und jetzt sah sie etwas Rotes in seinem Haar. Verwirrt griff sie danach, bis sie die Feuchtigkeit spürte.

Scheiße, er blutete. Hatte er sich gestoßen?

Hermine überlegte nicht mehr lange, sonder machte sich schnellsten auf den Weg zum Krankenflügel.
 

»Nun, die Wunde konnte ich schnell heilen, allerdings ist das bei Kopfverletzungen immer so eine Sache«, meinte Madame Pomfrey, nachdem sie Malfoy untersucht hatte und seine Platzwunde geheilt hatte.

»Ich werde ihn über Nacht hier behalten, geh einfach wieder zurück in den Unterricht, du kannst ihn morgen besuchen kommen«, wurde sie noch angelächelt und Hermine verließ mit einem unguten Gefühl den Krankenflügel.

Auf dem Weg zurück zu Verteidigung gegen die dunklen Künste, war sie in ihren Gedanken vertieft.

Sie sagte Professor Bane, das Malfoy über Nacht dabehalten wurde und durfte sich dann Ginny und Zabini anschließen.

»Was ist mit ihm?«, fragte Zabini sie, als sie sich zu ihnen setzte.

»Madame Pomfrey will ihn wegen der Kopfverletzung über Nacht dabehalten«, sagte sie schnell und fühlte sich ziemlich schlecht. Sie wollte ihn ja eigentlich nur Ausnocken, nicht wirklich verletzen.

»Und er ist einfach so ohnmächtig geworden? Das ist schon das zweite Mal diese Woche, letztens beim Abendessen auch. Nicht dass wirklich etwas mit ihm nicht stimmt«, Zabini wirkte wirklich besorgt. Hermines Blick kreuzte Ginny, die sie mitfühlend ansah. Bestimmt war sie jetzt ihrer Meinung bestärkt, dass es Malfoy ist, den sie angeblich anhimmelt.
 

Den Rest des Tages war sie ziemlich abwesend. Selbst die Andeutungen von Ginny waren ihr egal.

Als sie nach dem Abendessen wieder in den Krankenflügel wollte, hielt Madame Pomfrey sie ab, er würde schlafen und hatte wahrscheinlich eine kleine Gehirnerschütterung.
 

Seufzend saß Hermine in der Bibliothek, umklammerte ihre Schreibfeder und starrte auf das leere Pergament vor ihr.

Eigentlich wollte sie einen Aufsatz über den Fluch, den sie heute durchgenommen hatten, schreiben aber ihre Gedanken glitten immer wieder zu Malfoy.

Was wenn er durch die Gehirnerschütterung sein Gedächtnis verloren hatte? Selbst wenn er nur sein Kurzzeitgedächtnis verloren hätte, würde er sich wahrscheinlich nicht mehr an den Trank und seine Folgen erinnern können.

Sie raufte ihre Haare und starrte wie eine verrückte auf das Pergament vor ihr. Warum war nur alles so kompliziert?

»Mach dir nicht so viele Sorgen, er wird schon wieder«, versuchte Ginny sie auch noch aufzumuntern und Hermine konnte nur trocken nicken.

Sie hatte es aufgegeben Ginny zu sagen, das Malfoy ihr egal war. Unter den Umständen war es einfach nicht zu beschreiten. Kurz überlegte sie Ginny von dem Trank zu erzählen aber sie hatte einfach keine Lust dazu. Sie wusste ja selber nicht einmal, warum sie ihm überhaupt geholfen hatte.

»Wer wird schon wieder?«, fragte Dean und jetzt kam etwas, was Hermine definitiv nicht wollte. Schön mit Ginny kam sie klar, aber wenn jetzt auch noch Seamus und Dean davon ausgehen würden, das sie auf Malfoy stehen würde, dann wüsste es spätestens morgen die ganze Schule und dann nicht mehr lange, bis Harry und Ron es wissen würden.

»Mein Vater ist ins Krankenhaus gekommen«, sagte Hermine schnell und schaute gespielt traurig zu Dean.

»Oh, dann gute Besserung an ihm«, kam es sofort zurück und Hermine schaute nur nickend wieder auf ihr Pergament. Sie hörte Ginny seufzen. Vielleicht sollte sie ihr doch von dem Trank erzählen? Dann würde sie wenigstens mit den Bemerkungen aufhören.

Schließlich riss Hermine sich zusammen und zauberte innerhalb einer halben Stunde den Aufsatz auf das Pergament. Dann schloss sie das Buch daneben und schaute zu ihren Freunden, die immer noch an ihren Aufgaben hangen.

»Ich gehe ins Bett«, sagte sie, stand auf und schaute Ginny fragend an.

»Ich mach das jetzt noch fertig, sonst schiebe ich das nur wieder auf«, antwortete sie und auch Seamus und Dean wollten noch in der Bibliothek bleiben.

Hermine verstaute den Aufsatz in ihrer Tasche und sortierte das Buch zurück.

Als sie die Bibliothek verlassen wollte, stieß sie fast mit Zabini zusammen.

»Hey Granger, Draco ist wieder wach und ihm geht es eigentlich ganz gut«, informierte er sie und lief einfach an ihr vorbei.

Perplex starrte sie ihm nach und in ihrem Gehirn ratterte es. Sie schaute zu ihren Freunden, die immer noch über ihren Aufsätzen hingen, und biss sich auf die Lippe.

Dann drehte sie sich um und ihre Schritte führten sie wie von selbst wieder zum Krankenflügel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BlackAmathia
2016-09-14T19:48:15+00:00 14.09.2016 21:48
Uups...da ist die "Rettung" wohl etwas schief gegangen...
Na mal sehen, ob es Draco wirklich gut geht. ^^


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