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A Mission that changed everything!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Puh, nachdem ich so eine großartige Rückmeldung zum letzten Kapitel bekommen habe, habe ich mich mit dem nächsten Kapitel beeilt!
Und nun ja zu Weihnachten wollte ich es fertig haben :) Ist mir gelungen, ich hoffe nur, dass es mir dadurch nicht irgendwie misslungen ist!

Also dann viel Spaß beim Lesen! :) Komplett anzeigen

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Hope!

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Kakashi Hatake war stets ein vorbildlicher Shinobi wie er im Buche steht. Eifrig und hilfsbereit stand er für seine Freunde ein und wenn etwas moralisch Fragwürdiges bezüglich der Mission im Zwiespalt stand, so handelte er immer erst zum Wohle seiner Kameraden und Freunde. Das war nicht immer so! Früher, nachdem sein Vater starb, hielt er sich an alle Regeln die das Leben eines Shinobis bestimmte. Der Vierte Hokage sah in ihm ein großes Talent das ihn mal weit bringen würde. Und damit lag er vollkommen richtig.

Im Laufe der Jahre entwickelte sich Kakashi Hatake zu einem der stärksten Shinobis der Welt und war schon im Gespräch der sechste Hokage von Konoha zu werden. Diese Stärke erreichte er aber nur weil er so wunderbare Freunde hatte. Da war Yamato, den er in der Anbu Einheit kennen lernte. Er wurde ihm damals unterstellt und mit der Zeit entwickelte sich eine große Freundschaft zwischen ihnen. Teuchi, wie er Yamato auch manchmal nannte, war mittlerweile ein ebenbürtiger Shinobi.

Sai - er stieß mit Yamato zu ihrem Team, damals noch als Spion Danzous. Es entwickelte sich zu einer Freundschaft, denn Sai wechselte die Seiten und wurde zu einem festen Bestandteil seines Teams, obwohl er damals es noch ziemlich schwer hatte gewisse Emotionen einzuordnen und doch verstand er in manchen Dingen die Gefühle besser als Andere. Kakashi musste daran denken, wie er Sakura einen Spiegel vors Gesicht hielt, als er bewusst, aber nicht Ernst gemeint, Naruto beleidigte und sie daraufhin aus der Haut fuhr - ihn beinahe verdroschen hätte.

Und dann gab es da sein zugeteiltes neues Team Sieben, dass aus Sasuke, Sakura und Naruto bestand. Was hatte er nur mit ihnen alles erlebt! Es schweißte sie alle zu einer Familie zusammen und nun wurde ihnen ein Teil dieser Familie aus dem Herzen gerissen.

Kakashi wusste das er es ohne diese großartigen Ereignisse niemals so weit geschafft hätte und gerade deswegen wog er sich in Sicherheit, dass er sie immer alle beschützen konnte. Aber er hatte sich geirrt!

Vor vier Tagen trafen sie am Ziel ihrer Mission ein und standen plötzlich einem Gegner gegenüber, der mächtig und trickreich war. Zwar hätte er im Einzelkampf gegen Keinen von ihnen gewonnen, aber was half die ganze Stärke, wenn der Gegner eine ausgefallene Finte legte und natürlich schnell genug war, sie aus zu führen? Nämlich nichts!

Der Weißhaarige konnte nur tatenlos mit ansehen, durch sein Sharingan, wie Naruto, die kleine Siku rettete und sich dafür selbst opferte. Hätte er doch das Jutsu der Wiesenfessel schnell genug erkannt!

Seit diesem Tag sind nun vier weitere Tage vergangen und er verweilte noch im Dorf der kleinen Siku. Es nannte sich Nanigakure und war eins der versteckten Reiche in der Shinobi Welt. Reiche, die für sich blieben und sich in nichts hinein ziehen lassen wollten.

Der weißhaarige Shinobi Konohas lief gerade durch die Straßen des Dorfes und tiefe Sorgenfalten bildeten seine Stirn. Er dachte über Vieles nach. Das Eine trauriger als das Andere und dann gab es noch mehrere mysteriöse Dinge. Mysteriöse, sehr geheimnisvolle Dinge, die in diesem Land vorgingen.

Seufzend ließ er nochmal alles Revue passieren nachdem Sakura das Bewusstsein verloren hatte.

Sakura war nicht einmal eine Minute auf der Leiche Narutos zusammen gebrochen, als plötzlich aus dem Nichts mehrere Shinobis des Dorfes auftauchten. Sie umstellten sie und fragten was hier geschehen sei. Keiner brachte einen Ton raus, bis sich Kakashi dazu durch rang mit rauer Stimme zu antworten.

"Wir sind hier um... um das kleine Mädchen Siku nach Hause zu bringen. Wir sind aus Konoha und wurden durch einen Shinobi namens Mendan angegriffen."

Jedes Wort das aus seinem Mund kam tat ihm schon in der Kehle weh, als ob sich seine Luftröhre immer enger zusammen schloss. Der Verlust war noch viel zu frisch.

Die Shinobis starrten sie alle an und konnten eins und eins zusammen zählen.

Man nahm Siku, Sakura und Naruto auf eine Trage und transportierte sie umgehend ins Dorf. Nach einem Besuch beim Nanikage des Dorfes - ein großen, älterer Mann mit weißem Bart und kräftiger Statur - bekamen sie eine Unterkunft zur Verfügung gestellt und ihnen wurde versichert sich um Siku und Sakura zu kümmern. Sai blieb bei Sakura um natürlich auf sie auf zu passen.

Als sie in ihrer Unterkunft waren und ihre Ruhe hatten kam der schmerzliche Verlust sofort wieder hoch und machte sich in jedem stärker bemerkbar als es vorher war. Yamato, Sasuke und Kakashi standen im Zimmer und plötzlich verfiel Sasuke in alte Muster. Seine Seele schrie vor Schmerz und fing an die Einrichtung zu zerstören, während Yamato sich nur mit glasigen Augen setzen konnte und schmerzend krächzte. Kakashi hatte blitzschnell gehandelt, schluckte seinen eigenen Schmerz hinunter und hielt Sasuke in einem Klammergriff von hinten fest.

"Sasuke, beruhige dich und dann... dann lass es einfach raus!"

Doch Kakashi konnte den Schmerz selbst nicht einfach so herunter schlucken. Er merkte wie der Schmerz in seiner Kehle zu nahm und seine Stimme dadurch total brüchig wurde, während er selbst seine Tränen nicht aufhalten konnte. Sasuke erkannte auch den Schmerz den Yamato und vor Allem Kakashi litt und ließ alle Anspannung von seinem Körper abfallen, während er seinem eigenen Schmerz nach gab. Er weinte hemmungslos darauf los, wie damals als er die Wahrheit über seinen großen Bruder Itachi heraus gefunden hatte. Es tat so unglaublich weh.
 

Ein ganzer Tag musste vergehen damit sich alle wieder ein wenig aufrichten konnten.

Kakashi erfuhr im Laufe des zweiten Tages, während seines Besuchs im Krankenhaus, von den dortigen Medizinern, dass Sakura einfach nicht aus ihrem Schlaf erwachen wollte, obwohl sie rein körperlich keine Verletzungen aufwies. Natürlich beriet sich Kakashi sofort mit seinem Team und stufte die Situation als gefährlich ein. Er beorderte Sai und Sasuke mittels Sais Tintenvogel Sakura nach Konoha zu transportieren, damit sie dort von Tsunade untersucht werden konnte. Yamato und er selbst würden hier in Nanigakure bleiben und warten bis Siku wieder bei Bewusstsein war, die ähnlich wie Sakura nicht auf zu wachen schien. Nur machten sich weder die Mediziner, noch ihre Eltern, die sie in ihrem Zimmer kennen lernen durften, großartige Sorgen. Diese waren zutiefst dankbar, dass sie ihr kleines Mädchen wieder zurück gebracht hatten. Kakashi beschlich aber auch hier wieder ein eigenartiges Gefühl, dass das ganze Getue viel zu freundlich war und dass hinter der Ohnmacht Sikus mehr stecken musste. Doch was sollte er tun? Er wollte nicht unbedingt hier herum schnüffeln, da ganz einfach jedes Dorf seine Geheimnisse hatte und es sicher beschützen wollte. Also konnte er nichts tun als warten, bis sie tatsächlich aufwachen würde.

Doch am vierten Tag wurde ein Berater des Kages zu ihnen geschickt mit der Nachricht, dass bereits genug Zeit vergangen war um zu trauern und dass sie sich bitte für den Aufbruch bereit machen sollten. Natürlich willigten sie, wenn auch etwas überrascht, ein und packten in Ruhe ihre Sachen zusammen.

Doch schon eine Stunde später erreichte sie ein kleiner Vogel mit einer Schriftrolle aus Konoha. Es war Tsunades Handschrift.

Kakashi und Yamato beugten sich über die Schriftrolle und begannen die knappen Anweisungen und Nachrichten zu lesen. Sie waren sehr überrascht.
 

Sakura schläft, wird aber nicht mehr aufwachen wenn sie es nicht will...

... Schock zu groß.
 

Yamato, verlasse das Dorf friedvoll...
 

Kakashi, neue Mission, Amegakure - Meister von Naruto!
 

Ich wünsche Siku das Beste!
 

Tsunade
 

Ihnen war klar dass die Botschaft nur eine Wahrheit enthielt und zwar dass Sakura in Lebensgefahr schwebte. Auch das noch!

"Amegakure?", fragend starrte Yamato seinen ehemaligen Senpai, der ein nachdenkliches Gesicht machte, an.

Dieser verbrannte plötzlich die Schriftrolle bevor er antwortete.

"Das war eine versteckte Nachricht und eine neue Mission. Ich weiß zwar nicht warum, aber es muss um das Geheimnis dieses Dorfes gehen."

Kakashi schritt zu ihrer Wohnungstür, öffnete sie und starrte in den Gang, während Yamato die Fenster kontrollierte.

"Die Luft ist rein Kakashi. Ich denke wir können offen reden.", sagte er und drehte sich vom Fenster weg.

Kakashi schüttelte den Kopf und aktivierte schon sein Mangekyo Sharingan.

"Wir sprechen zur Sicherheit in einem von mir kreierten Genjutsu, nur so können wir sicher sein!"

Er hatte nicht mal ganz ausgesprochen, als Kakashi Yamato an Ort und Stelle in die selbe Umgebung verfrachtete und mit dem überraschten Anbu sprach.

"Du könntest dich bald zu einem wirklichen Uchiha zählen, wenn das so weiter geht!"

Unbeeindruckt von dem Kompliment, erzählte Kakashi von der geheimnisvollen Nachricht.

"Tsunade möchte, dass ich Siku beschatte. Ich soll Augen und Ohren offen halten, während du...!", Kakashi musste es gar nicht aussprechen, denn Yamato war ebenfalls schlau genug zu wissen, welche verschlüsselte Nachricht es war.

"...einen Doppelgänger erschaffe und ihn in dich verwandle. Ich nehme an ich warte dann irgendwo versteckt in der Nähe des Dorfes.", schlussfolgerte Yamato ernst und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Kakashi nickte und ging nun auf und ab völlig überdreht, denn ihm schwirrten unzählige Gedanken und Fragen durch den Kopf. Yamato schien es zu bemerken, denn auch ihm fiel auf, dass diese Mission mehr als fragwürdig war. Was hatten sie denn hier noch verloren? Wozu das Ganze?

"Fragst du dich auch warum?", stellte Yamato seinen Gedanken laut vor.

Seine Freund antwortete nicht sofort und als er es tat, blieb er stehen und starrte ihn an.

"Ich habe ein Vermutung, aber...!", brach der Sharinganträger wieder ab.

War das möglich? War das tatsächlich möglich? Wenn ja, dann...

"...aber was Kakashi?", unterbrach Yamato.

"Ich kann es nicht sagen! Ich brauche erst mehr Beweise. Aber wenn es stimmt, dann haben wir... nein, warte außerhalb auf mich."

Damit löste Kakashi das Genjutsu auf und sie waren wieder in der Realität und laut der Uhr hinter ihnen an der hölzernen Wand war der Sekundenzeiger nicht mal zwei Schläge weiter geschlagen. Yamato wusste, dass er seinem Senpai vertrauen konnte, weswegen er ihm zu nickte und sofort einen Doppelgänger erschuf. Er wusste nicht genau um welche Vermutung es sich handelte, aber all die mysteriösen Dinge, die um dieses Dorf passierten waren schon sehr verdächtig.

"Viel Glück Kakashi, ich warte in der Nähe der Grenzen auf dich."
 

"Was! I-Ich muss sofort wieder aufbrechen!", rief Sasuke völlig geschockt und wollte schon zur Tür rennen, als Tsunade ihn noch aufhielt.

"Halt Sasuke! Kakashi wird das schon machen, er wird heraus finden, ob sich das wirklich bewahrheitet. Ich habe es dir eben erzählt, ich kam in früheren Jahren in dieses Land. Ich kenne ihr Geheimnis, aber bitte...", sie brach ab, denn auch sie musste sich beruhigen. Sie konnte nicht anders, denn sie musste automatisch an die Enttäuschung denken und dann wäre es umsonst gewesen.

Automatisch musste sie wieder an Naruto denken und Tsunade schossen die Tränen in die Augen. Warum traf es jeden Menschen der ihr so nah ans Herz gewachsen war? Nawaki, Dan, Jiraiya und jetzt auch noch Naruto!

Sie musste sich wieder an die Tischkante ihres Tisches lehnen, denn ihre Beine fühlten sich ziemlich weich an. Sakura, ihre Schülerin, die sie wie eine Tochter betrachtete hing ebenfalls am seidenen Faden.

"Tsunade hat Recht Sasuke. Kakashi und Yamato schaffen das schon. Wir sollten hier bleiben und für Sakura da sein, wenn sie aufwacht. Nach diesem Schock, den sie erlitt, solltest du das erste Sein, das sie sieht. Sie wird es definitiv brauchen, wenn sie wach ist, denn...!" Sai musste abbrechen, doch alle Beteiligten wussten worauf er hinaus wollte.

Sakura würde, sobald sie aufwachte, wenn überhaupt, noch mehr leiden. Das wurde ihnen alle schmerzlich bewusst, als sie so schrecklich auf Narutos Tod reagiert hatte.

Sasuke ließ die Schultern traurig hängen und entfernte sich wieder etwas von der Tür.

"Okay ich werde für Sakura da sein, aber...", er seufzte auf und starrte ihnen in die Augen.

"...die Liebe zu mir wird für sie nie genug sein! Ihr wisst das... sollte Na... sollte es endgültig sein, dann wird Sakura ihr ganzes Leben nie richtig glücklich sein... Er war ihr Leben!"

Es fiel ihm sichtlich schwer über Naruto zu sprechen, geschweigedenn über diese verzwickte Liebe. Sasuke hatte gewusst, dass Naruto Sakura liebte und er hatte seine Vermutung, bezüglich der Gefühle die Sakura für den blonden Shinobi hegte. Er wollte extra mit Naruto über die Vermutung sprechen und hatte es aufgrund Narutos Gefühlsstatus damals nicht getan.

Das der Unterschied aber so gewaltig war, wurde ihm bewusst als er mit ansehen musste wie lange Sakura gebraucht hatte um zu verstehen, dass Naruto tot am Boden lag, während der Rest des Teams es sofort erkannt hatte.

Sakura war so blind vor der Wahrheit, vor der schmerzlichen Realität, dass sie es sogar dann noch verdrängte als sie das große, klaffende Loch in Narutos Brust sah.

"Aber immerhin hat sie euch noch und wir müssen ihr helfen!", versuchte Tsunade ihn zu ermutigen, doch irgendwie glaubte sie ihren Worten selbst kaum. Es war so verdammt schwer, die ganze Situation zu ertragen.

"... und dich Tsunade, und ihre Eltern! Dich Sasuke, Kakashi, Yamato und mich. Das Leben geht weiter! Naruto hätte niemals gewollt, das wir wegen ihm ein Leben in Traurigkeit verbringen. Er ging mit seinem Leben als Vorbild voran und genoss es in allen Zügen, obwohl er es, genauso wie du Sasuke in seiner Kindheit schwer hatte.", erklärte Sai und erntete dafür verblüffte Blicke. Ermutigt durch Sais ergreifende Worte rangen sie sich nun endlich doch ein Lächeln ab.

Sasuke wich sich über die Augen um die schon wieder aufkommenden Tränen zu verdrängen. Eigentlich kannte man den Uchiha so nicht, aber er hatte Naruto so viel zu verdanken. Er rettete ihn aus der tiefsten Dunkelheit seines Herzens. Naruto glaubte an seinen Freund zu einem Zeitpunkt an dem alle ihn schon aufgegeben hatten.

"Also gut, lass uns zu Sakura gehen Sai.", sagte er zu Sai, öffnete die Tür des Büros und trat hinaus, dicht gefolgt von dem hellhäutigen Schwarzhaarigen.
 

Der Tag war schon zur Hälfte vorbei und Kakashi schlich durch das Dorf auf der Suche nach Informationen. Er war erst in Verkleidung eines Medic-Nins ins Krankenhaus geschlichen um zu sehen, wie es Siku ging und ob sie bald aufwachen würde. Dort erfuhr er von einem Heiler vor Ort, dass sie gegen Abend erwachen würde und das fand Kakashi ziemlich seltsam. Eine genaue Prognose über das Erwachen eines bewusstlosen Mädchens zu stellen war seiner Meinung nach ziemlich verdächtig.

Also beschloss er sich auf die Suche nach dem Leichnam Narutos zu machen, denn auf Anfrage nach ihm, wurde ihnen gesagt, dass sie ihn in ein Haus gebracht haben. Sie würden ihn sobald der Gestank der Verwesung vorbei war nach Konoha transportieren und auch das wollte Kakashi nicht so Recht glauben. Womit er völlig richtig lag.

Als er Narutos Leichnam in einem etwas abseits stehenden Lager des Dorfes fand, konnte er erkennen, dass Narutos Körper in einer Art Starre gehalten wurde. Die Wachen wurden schon argwöhnisch, als Kakashi in Verkleidung eines Shinobis des Dorfes sich dort weiter neugierig umsah. Er beschloss wieder zurück ins Krankenhaus zu gehen und jede Minute dort auf das Aufwachen Sikus zu warten. Auf dem Weg durchs Dorf ließ ihn die Tatsache nicht los, dass immer etwas Bestimmtes vor ging, wenn Jemand starb. Es war nicht einfach die Leichenstarre - nein - in dem Haus war es so eisig kalt wie in einem Kühllager, dass nur einen Schluss zu ließ. Man hielt den Körper vom Verwesen ab! Man erhielt den Körper!

Als er dann noch die Wachen fragte, warum man die Leichen dort so präparierte, antworteten sie ziemlich verärgert - Zwei Wochen würde man jeden dort so aufbewahren, der stirbt - und beäugten ihn noch misstrauischer als zuvor.

Er machte sich also wieder auf zum Krankenhaus um der Sache näher auf den Grund zu gehen, denn er war sich nun ziemlich sicher, dass Tsunade einen guten Grund für diese Mission hatte.

Beweisen konnte er es noch nicht, aber wenn es wirklich wahr sein sollte, würde es alles wieder so viel leichter machen!

Er kam im Krankenhaus an und musste feststellen, dass vor Sikus Zimmer zwei Shinobis standen, wohl für ihren eigenen Schutz. Konnte es sein, dass sie wussten, dass er noch hier war? Als Medic-Nin mit weißem Kittel lief er auf die Wachen in dem langen Flur voller Patientenzimmer zu. Zehn Meter vor dem Zimmer aktivierte er wieder sein Mangekyo Sharingan und als die erste Wache ihn ansah, wohl weil er was spürte, versetzte er ihn sofort in ein Genjutsu.

Da niemand sonst in diesem Gang war, griff er die zweite Wache an und schlug lautlos zu. Die zweite Wache war bewusstlos und bevor noch irgendwelche Krankenschwestern oder Medic-Nins kamen, schleppte er die Wache in ein leeres Zimmer, während Wache Nummer Zwei noch immer unter dem Einfluss des Genjutsus stand. Sofort verwandelte sich Kakashi in die Wache zu vor und stellte sich neben die andere Wache seitlich an die Tür.

Er löste das Genjutsu auf und spürte wie die Wache neben sich verwirrt umher starrte. Er selbst neigte seinen Kopf und sprach, wohl merkend dass seine Stimmbänder einen tieferen Ton von sich gaben.

"Was ist?"

Die angesprochene Wache sah ihn an und Kakashi glaubte für einen Moment, der Mann mittleren Alters in seiner Shinobi Uniform würde ihn durch schauen, doch dann kratzte er sich am Hinterkopf und zuckte mit den Schultern.

"Nichts, ich dachte... nicht so wichtig!"

Er stellte sich wieder aufrecht hin und straffte die Schultern. Kakashi seufzte tief durch und versuchte dann angestrengt zu lauschen, denn er konnte mehrere Stimmen aus dem Zimmer hören.

Nach mehreren Minuten konnte er vier Personen ausmachen. Die Eltern Sikus, der Kage persönlich und einen seiner engsten Vertrauten. Sie sprachen über mysteriöse Dinge und Kakashi konnte sich kaum einen Reim darauf machen.

"Sie hat es getan, oder?", sprach wohl der Vater Sikus, denn er klang recht besorgt und dann hörte Kakashi ein Schluchzen kaum war der Satz ausgesprochen.

"Mach dir keine Sorgen, sie hat es noch nicht angewendet, also hat sie das Lebensjahr nicht verschwendet!"

Was war denn das für eine Aussage? Lebensjahr verschwendet? Kakashi war vollkommen verwirrt.

"Warum hat sie es überhaupt getan? Für einen fremden Mann, den sie gar nicht wirklich kannte!?", kam es nun von der einzigen Frau aus dem Raum, deren Stimme sich zitternd anhörte und der schluchzenden Frau gehörte.

"Laut dem was sie erzählt haben, kannten sie sich wirklich nicht gut, aber sie verstanden sich prächtig... Außerdem haben sie uns erzählt, dass Siku ohne ihn nicht mehr am Leben wäre!"

Kakashi versuchte sich zu konzentrieren und zu entspannen, doch er schaffte es kaum. Hier ging es eindeutig um Naruto und Siku und irgendwas musste die Kleine getan haben! Aber was? Kakashi spürte wie sein Körper zitterte, weil hier etwas am geschehen war, dass... dass vielleicht zu etwas führte, wovon er dachte keine Hoffnung mehr zu haben. Warum sprachen sie so geschwollen um das Thema? Worüber ging es da genau?

"Das tut alles nichts mehr zur Sache...", fing plötzlich eine fremde Stimme an und es musste der Berater sein, "... die Konoha Ninjas sind auf dem Heimweg und haben hiermit nichts mehr zu tun. Mira, das Kekkei Genkai ist das Geheimnis eurer Familie und der Stolz unseres Dorfes! Warum konnten wir uns damit immer gegen unsere Feinde behaupten? Nie starb...."

Doch ein plötzlicher Aufschrei unterbrach den Berater und Kakashi atmete hörbar vor Aufregung aus.

"Siku!", rief plötzlich die Mutter namens Mira und stürzte sich wohl auf ihr Kind.

"Siku, du bist in Ordnung! Ich hab mir solche Sorgen gemacht!"

Der Weißhaarige spürte wie ihm der Schweiß auf der Stirn stand und wie sein Zittern heftiger wurde. Am Stärksten konnte man es an seinen Händen sehen, die er aus Angst, dass die Wache neben ihm etwas bemerken würde im Rücken verschränkte und sie zusammen kreuzte. Er spannte und krallte sie so stark ineinander, dass er sich die Haut ein wenig aufschürfte. Doch wenn der scharfsinnige Kopierninja Eins und Eins zusammen zählte, dann handelte es sich hier um...

Er wagte den Gedanken nicht zu vollenden und zwang sich seine aufkeimende Hoffnung im Ansatz zu ersticken. Er musste es zu hundert Prozent hören.

"Mama, Papa,... Großvater! Wo bin ich?", hörte Kakashi eine noch völlig benommene Siku.

"Du bist im Krankenhaus mein Schatz. Du bist in Sicherheit!", antwortete ihr Vater.

"Siku! Sag mal hast du etwa dein Jutsu angewendet?", sagte der Kage etwas strenger zu ihr.

Und plötzlich erwachte Siku zu klarem Verstand und wurde hektisch.

"Oh nein! Vier Tage war ich weg, oder?"

Kakashi konnte hören wie Siku versuchte aufzustehen und es hektisches Getrampel gab.

"Siku, bleibst du wohl liegen. Du musst dich noch ausruhen!", befahl ihr Vater, doch Siku hörte ihn gar nicht.

Doch dann geschahen mehrere Dinge gleichzeitig. Während Kakashi hörte, wie der Kage Siku etwas fragte und sie daraufhin mit der erhofften Antwort antwortete, öffnete sich gegenüber die Tür zum anderen Patientenzimmer. Doch Kakashi war alles egal, er erstarrte und sein Herz fing an wild zu klopfen. So wild das ihm die Brust zu schmerzen an fing.

Die Wache neben ihm starrte seinen richtigen Kollegen, die noch benommen und sich den Kopf reibend aus dem Zimmer kam, an und dann zu Kakashi, immer noch als Wache verwandelt. Hin und her, bis er begriff, dass er vor kurzer Zeit sich nicht eingebildet hatte, dass ein Mediziner ihm entgegen kam, mit einem seltsamen schwarz-roten Auge, dass dem Sharingan unheimlich ähnlich sah. Er wollte sich gerade auf den Spion stürzen, genauso wie die Wache aus dem Patientenzimmer, doch sie waren für Kakashi zu langsam, der die Tür ohne Vorsicht öffnete und ins Zimmer stürzte!

Seine Verwandlung hatte er aufgegeben und die Insassen im Zimmer erschraken allesamt auf der Stelle. Er hatte natürlich sein Sharingan aktiviert, denn er konnte es nicht riskieren gefangen zu werden, genauso wie er es nicht riskieren konnte mit Gewalt an seine Bitte zu kommen!

Er fiel direkt auf seine Knie, ihm war es egal, was die Leute von ihm denken mussten, aber es galt nur Eines!

"Bitte hilf ihm! Ich flehe euch an... Helft uns... Sakura schwebt ebenfalls in Lebensgefahr!"

Sie starrten ihn alle geschockt an auch die Wachen standen hinter ihm und waren völlig entsetzt.

Nur die kleine Siku saß im Bett und starrte den Weißhaarigen lächelnd in seine Augen, die ein riesiges Maß an Schmerz und Leid, aber auch eine riesige Hoffnung ausdrückten.

"Ja natürlich werde ich euch helfen!"
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Nun denn, ich hoffe ich habe die Gemüter etwas beruhigt!^^

Ich hoffe jedenfalls dass euch der Weitergang der Geschichte gefallen hat! :)

Grüße Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hokagebernd
2023-06-11T07:45:52+00:00 11.06.2023 09:45
Alles sehr merkwürdig u. Ich kann mir nich vorstellen das naruto darauf gefangen sein soll
Von:  Akami_
2016-12-25T17:39:13+00:00 25.12.2016 18:39
Schönes Kapitel bin sehr gespannt wie es weiter geht =3
*smile*
Frohe Weihnachten wünsch ich auch =3
Von:  Narusaku2424
2016-12-25T07:33:46+00:00 25.12.2016 08:33
Du hast gerade bei mir mit diesem Kapitel Hoffnung geschürt ^^Ich finde es toll das du dir extra für uns die Mühe gemacht hast es so schnell hochladen zu können dafür erst mal riesigen Respekt und ein fettes danke.Und noch was schöne Feiertage wünsche ich dir noch ^^
Von:  FlohSchie1
2016-12-25T01:53:58+00:00 25.12.2016 02:53
Schreib bloß schnell weiter ich will wissen ob NARUTO WIDER BELEBT WERDEN KANN !!! ES IST EINFACH SO SPANNEND UND GUT DIE STROY
wünsche dir Frohe Weihnachten

LG FlohSchie :)
Von:  Inara
2016-12-25T01:05:44+00:00 25.12.2016 02:05
Oh, Gott! Schreib bloß schnell weiter.
Am liebsten würde ist sie alle trösten. Sasu tut mir so leid. Er hat sehr viel mehr auf einmal verloren als die anderen.
Sai ist echt toll. Du hast ihn zu einem Fels in der Brandung gemacht. Ich frag mich was Tsuna für eine Ahnung hat, das sie diesen Auftrag erteilt.
Geb's Gott, das sich die Hoffnungen die du geschürt hast sich bestätigen.
Von:  didiboy
2016-12-24T22:44:49+00:00 24.12.2016 23:44
Yay hört sich so an als komme Naruto wider


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