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Written in the Scars (of Our Hearts)

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr habt ein schönes viertes-Adventwochenende! Ich für meinen Teil habe schon wieder eine Magenschleimhautentzündig (3. in 2 Monaten) und fahre heute mit der ganzen Familie zur Belustigung von Nichte und Neffe in den Phantasialand. Der ist zu dieser Jahreszeit immer sehr schön weihnachtlich hergerichtet ;)

Und nun, viel Spaß bei dem Kapitel ;)

LG
yezz Komplett anzeigen

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Kaiju, Former Captains, Sardine Crisps, and Tea

Renji ging zur Schule, nur um sich die Zeit zu vertreiben, doch er schwänzte, als das Gerücht die Runde machte, dass ein großer Geschichtstest anstehen würde. Geschichte war vermutlich sein schlechtestes Fach. Renji hatte in der letzten Woche keine Stunde besucht und überhaupt, es irritierte ihn, wenn die Hälfte von dem Zeug wie Zukunftsmusik schien. Er traf zufällig Chad in ihrem Lieblingsnudelladen und sie verbrachten den restlichen Tag mit Training.
 

Leider bremste Renji schlussendlich auf dem Trainingsgelände mit dem Hintern, als ihn ein bizarrer Anblick ablenkte. Er hatte für einen heftigen Angriff mit Hiho Zabimaru ausgeholt, doch aus den Augenwinkeln sah er, wie Tessai seinen Gigai über die Schulter warf. ‚Was zum Teufel macht der mit meinem Körper?‘, war der letzte Gedanke, bevor Chad einen seiner ‚El Directo’s direkt in Renjis Solar Plexus platzierte.
 

Zabimaru brüllte wütend, doch schwang zurück, um Renjis Landung zu dämpfen.
 

Falls man bei spitzen Wirbelknochen von dämpfen sprechen kann…
 

Natürlich war das auch der Moment, in dem Ichigo auftauchte um ‚Hallo‘ zu sagen. Ichigo stand über Renji gebeugt und bot ihm eine Hand an. „Cooler, neuer Move. Wie wirst du ihn nennen? ‚Knochenrasselnder Absturz‘?
 

„Halt die Klappe, Arschloch“, sagte Renji, doch er nahm trotzdem die angebotene Hand, während Zabimaru in die versiegelte Form überging.
 

Chad kam herüber und warf Renji seinen ‚Alles ok?‘-Blick zu.
 

Renji klopfte sich den Staub ab, als würde sich sein Brustkorb nicht eingedrückt anfühlen. „Ich bin in Ordnung“, sagte er. „Hört auf zu jammern, ihr Idioten. Es ist nicht so, als wäre ich noch nie hingeflogen.“
 

Ichigo nickte abwesend. Er blickte sich um, als hoffte er, Rukia anzutreffen, auch wenn er wusste, dass sie in die Soul Society zurückgekehrt war. Entweder hatte sich auch Ichigo nicht mit der Schule abgemüht oder er hatte sich bereits umgezogen. Er trug Jeans und eines seiner nervenden ‚15‘ T-Shirts. Er trug eine große Einkaufstasche. „Also, will einer von euch Verlierern für einen Filmeabend vorbeischauen?“
 

„Band“, sagte Chad enttäuscht.
 

„Richtig. Sag den Jungs ‚Hallo‘ von mir“, sagte Ichigo und machte einen dieser komplizierten Handschläge, die er und Chad machten. Als Chad mit einem Wink über die Schulter ging, wandte sich Ichigo an Renji um. „Also, was ist mit dir?“
 

Renji hatte den Austausch neugierig verfolgt. Ichigo kam eigentlich nie vorbei und suchte nach Gesellschaft. „Was gibt’s?“
 

„Kaiju“, sagte Ichigo. Er hob die Tasche und fügte hinzu: „Und Iwashi Senbei.“
 

Er brauchte eine Sekunde, um herauszufinden, dass eins davon der Film und das Andere ein Snack war. „Sardinen-Reiscracker?“, er beäugte die Tasche und nickte dann. „Klingt gut. Bin dabei.“
 

„Cool. Bis in einer Stunde bei mir.“
 

Renji war immer misstrauisch, wenn er sah, wie ein grinsender Urahara Körper trug. "Bist du dir sicher, dass er in Ordnung ist?"
 

Urahara ließ den Gigai auf Renjis Bett sinken. "Sie müssen immer mal wieder ausgetauscht werden. Du warst schon eine lange Zeit in deinem." Dann hustete er und murmelte etwas, das wie "Außerdem wird Zabimaru größer" klang.
 

Er trat in die Beine des Gigais, doch hielt dann inne. "Warte, was?"
 

Der allgegenwärtige Fächer erschien und flatterte. Dann war ein fast mädchenhaftes Kichern zu hören und die Spitze des Fächers tippte gegen Renjis Brust, fuhr dann langsam abwärts. "Das ist alles dieses Training! Ich musste sicher gehen, dass all diese brandneuen Muskeln angemessen gezeigt werden, oder nicht?"
 

Die Schmeicheleien hatten ihre Wirkung. Renji war vollständig abgelenkt. Besonders, da Urahara sein Oberteil so... offen trug und der Anblick von Uraharas blasser Brust ihn viel zu sehr an Byakuya erinnerte, den er schon so sehr den ganzen Tag vermisst hatte. Renji war vollkommen durcheinander, besonders da Zabimaru sich glücklich über das Kompliment putzte. All das führte dazu, dass es sich in Renjis Kopf drehte.
 

„Ähm...“, Renji glitt vollständig in den Gegai und schüttelte sich. „Nun ja, danke. Er passt gut.“ Doch aus irgendeinem Grund hatte Urahara Renjis Haare offen gelassen. Mochte es jeder lieber so? Renji schob es gereizt aus seinem Gesicht.
 

„Ja, ich sehe, das tut es. Sogar ziemlich gut.“ Der Fächer, der wieder dazu übergegangen war, Uraharas Gesicht zu verdecken, glitt weit genug herunter, damit er darüber hinwegblicken konnte, als würde er die Passgenauigkeit begutachten. Obwohl der Gigai vollständig gekleidet war, fühlte er sich durch und durch untersucht. Nach einem sehr intensiven Moment zog sich Urahara zurück. Es brach die Stimmung, als er mit einem fröhlichen Winken zur Tür ging. „Ich hörte, es ist Familien-Filmeabend bei den Kurosakis. Viel Spaß.“
 

„Hast du 'Familie' gesagt?“
 

Doch Urahara war bereits aus der Tür hinaus.
 


 

Renji war tatsächlich noch nie vor der Haustür der Kurosakis gewesen. Er war einige Male durch Ichigos Fenster geklettert und auch einmal durch den Dachstuhl gekrochen. Er fühlte sich ein wenig seltsam, am Eingang zu stehen und auf die Klingel zu drücken.
 

Die Fenster der angrenzenden Klinik waren geschlossen, die Lichter aus, trotz des 24-Stunden-Services, den ein Schild auswies. Etwas an den gut gepflegten Pflanzkübeln Mitten in der doch etwas gröberen Nachbarschaft erinnerte Renji an die Tempelmönche und den wohltätigen Heildienst, den sie in Inuzuri angeboten hatten. Doch im Gegensatz zu diesen Mönchen, war dieser Platz permanent. Immer da, wenn man ihn brauchte.
 

Ichigos Vater musste ein verlässlicher Typ sein.
 

Die Tür flog auf und ein bulliger, ungepflegt aussehender Bär von einem Mann, der ein grelles Shirt mit Haiwaii-Druck trug, bellte fröhlich: „Willkommen, Freund von Ichigo... Der viel zu viele Tattoos im Gesicht hat!“
 

„Ähm...“, Renji drückte ihm das Geschenk in die Hand, dass er noch gekauft hatte und beugte den Kopf. „Kurosaki-sensei.“
 

„Oh! Niemand nennt mich 'Doktor' zu Hause!“, über seine Schulter rief der große Mann: „Besonders nicht mein respektloser Teenager-Sohn!“ Dann klang Ichigos Vater ernsthaft besorgt. „Ist der Typ wirklich dein Freund, Ichigo? Er sieht zwar so aus, aber er scheint zu höflich dafür zu sein!“
 

„Schnauze, Dad“, Ichigos Stimme ertönte aus einem anderen Raum. „Mizuiro besteht auch aus irgendwelchen Gründen immer darauf, dich 'Sensei' zu nennen.“
 

„Ah, ja! Es ist nur mein nervender Nachkomme, der nichts Nettes über seinen lieben, alten Vater zu sagen hat“, stimmte Ichigos Vater fröhlich zu. Endlich nahm er das Geschenk an und winkte Renji rein. „Komm herein! Komm herein!“
 

Renji zog die Schuhe an der Tür aus. Er konnte spüren, wie Ichigos Vater ihn neugierig beobachtete.
 

Gerade, als er sich wieder vom Schuheausziehen aufrichtete, legte sich eine sanfte Hand auf Renjis Schulter. Ichigos Vater blickte Renji sehr besorgt an, seine Augen lagen auf Renjis Tattoos am Nacken. Leise fragte er: „Warst du im Gefängnis, Sohn?“
 

„Nein, die Elfte“, sagte er ohne nachzudenken.
 

Ichigos Vater machte einen lustigen Laut tief in seiner Kehle und die Augen wurden weit, fast schon so, als würde er etwas bemerken. Dann plärrte er ungeschickt: „Ähm, richtig. Wo ist die Zeit geblieben? Ich muss die Snacks vorbereiten! Es war nett dich kennenzulernen... ähm? Wie war dein Name?“
 

„Abarai. Renji Abarai“, sagte Renji und schaffte es gerade noch, Rang und Division hinunterzuschlucken.
 

„Isshin Kurosaki“, sagte Ichigos Vater.
 

Isshin? Wie Isshin Shiba, der frühere Kommandant der 10. Division?
 

Isshin klopfte Renji verspielt die Schulter. „Doch du kannst mich Ichigos Vater oder Mann des Hauses oder Seine königlich-großartige Soße nennen.“
 

„Dad!“, sagte Ichigo und reckte seinen Kopf um die Ecke. „Könntest du für fünf Minuten aufhören, ein Idiot zu sein?“
 

Isshin lachte herzlich und versuchte, durch Ichigos Haare zu wuscheln, als er an ihm vorbei ging, doch Ichigo wich der Zuneigungsbekundung geschickt aus. Keiner der beiden schien zu bemerken, dass sie sich schon fast in Blitzschritt-Tempo bewegten.
 

Oh, verdammt noch mal... kein Wunder, dass jeder Kaiens Gesicht in diesem elendigen Gesicht von Ichigo sah...
 

Es war dort.
 

War Renji der Letzte, der es erfuhr? Byakuya hatte es direkt gesehen, oder? In der ersten Nacht, hatte er und Rukia sogar darüber gesprochen! Man, Renji fühlte sich wie ein Volltrottel erster Klasse.
 

Nun ja, das erklärte irgendwie einiges. Es war scheiß ärgerlich gewesen, von irgendeinem emporkommenden menschlichen Jungen mit lächerlicher Haarfarbe den Arsch aufgerissen zu bekommen. Offensichtlich war jedoch besagtes Kind halb Shinigami und einer von den ersten wahren Typen. Nichts Geringeres. Renji fühlte sich schon fast besser, was den Ausgang des Kampfes anging. Vielleicht würde er, wenn er diese verdammten ersten wahren Familien auslassen würde, hier und da mal ein Sieg erringen.
 

Reni war überrascht ein blondes Mädchen hinter Ichigos Rücken hervorlugen zu sehen. Eine Schwester? Sie bemerkte, dass er sie anblickte und verschwand mit einem Quietschen. Ichigo blickte in den Raum hinter ihm. „Oh“, sagte er und rieb sich den Nacken. „Ich glaube, du hast meine Familie noch nie getroffen.“ Er ging zur Seite und deutete ins Wohnzimmer. Er zeigte zuerst auf ein mürrisches, dunkelhaariges Mädchen in einem Fußballoutfit. „Das ist Karin“, sagte er und deutete dann auf die Blonde im Rüschenrock, die nun Renji schüchtern zu winkte „und Yuzu.“
 

Bei der Liebe zu allem, was Heilig war, wurde die komplette Familie nach Früchten benannt?
 

Renji hatte zu ihnen 'Hallo' gesagt, als Ichigo ihn vorstellte: „Mein Freund Renji.“
 

Als er vollständig ins Wohnzimmer trat, hatten die Mädchen die Tüten mit dem Iwashi Senbei bereits geöffnet, bemerkte Renji, dass Ichigo ihn einer Person noch nicht vorgestellt hatte. Ein riesiges, funkelndes Gedenkposter an der Wand zeigte eine junge Frau, die sie alle glückselig anlächelte und wie ein Engel aussah. Ihre Haare hatten eine Farbe, die nur zu Ichigos Mutter gehören konnte.
 

Die Mädchen hatten sich auf je einer Seite des Sofas ausgebreitet, also setzte sich Renji auf den Boden. Da ihn Karin bedrohlich angeschaut hatte, hatte Renji die Seite von Yuzu bevorzugt und lehnte seinen Rücken gegen die Armlehne.
 

Ichigos Haus war überraschend westlich eingerichtet. Weicher Teppich bedeckte den Boden, auf dem er saß. Es gab richtige Stühle und der Fernseher dominierte die entgegengesetzte Wand. Da waren Bücherregale voller Bücher und Kleinkram. Es war seltsam, doch sehr... komfortabel, wohnlich.
 

„Woher kommst du?“, fragte Karin Renji mit einem misstrauischen Lächeln.
 

„Hiroshima“, sagten Renji und Ichigo unisono.
 

Es war die Lüge, die Urahara ihnen aufgetragen hatte, zu erzählen. Aus irgendeinem Grund bekam Renji, immer wenn er das sagte, die gleiche Reaktion, die nun auch Karin zeigte: Ein leichtes weiten der Augen und dann ein Nicken, als würde das alles erklären. Danach vermieden oft die Leute den Blickkontakt mit ihm und verhielten sich nervös, sobald er auch nur ein klein wenig genervt wirkte. Außerdem fragten sie niemals nach seinen Tattoos.
 

Eines Tages musste Renji einmal herausfinden, was mit Hiroshima los war.
 

Ichigo warf Renji eine Tüte von dem Iwashi Senbei zu und setzte sich dann ebenfalls auf den Boden. Offenbar ließ jeder den mittleren Platz für Isshin frei. Ichigo lehnte seinen Kopf zurück, stieß dabei das Knie seiner Schwester an und sagte: „Hey, mach den Fernseher an. Renji hat noch nie ‚Godzilla‘ gesehen. Wir möchten doch nichts verpassen.“
 

„Wie kannst du Godzilla nie gesehen haben?“, wollte Karin wissen und deutete mit der Fernbedienung auf den Fernseher.
 

Renji zuckte mit den Achseln. „War beschäftigt.“
 

Isshin kam mit einer Schale Popcorn mit Fruchtgeschmack herein. Er hatte ebenfalls Renjis Geschenk geöffnet und gab Packungen mit gefüllten Cookies herum. Ichigo sah irgendwie enttäuscht aus. „Keine Süßigkeiten vom Shōten?“
 

„Was? Du wolltest etwas von Uraharas? Die Hälfte von dem Zeug hat einen eigenen Verstand. Was, wenn ich etwas gekauft hätte, das lebendig war?“, beschwerte sich Renji. „Wie auch immer, ich dachte, ich sollte etwas selbst kaufen und nicht von meinem Vermieter nehmen. Das sieht nicht cool aus.“
 

„Ja, es ist immer besser, von woanders zu stehlen“, sagte Karin.
 

„Genau meine Rede“, sagte Renji. „Man klaut keine Sachen von den Nachbarn. Das ist schlecht fürs Geschäft.“
 

Renji bemerkte, dass alle ihn anschauten, während Karin erklärte: „Ich war sarkastisch.“
 

„Oh“, Renjis Ohren wurden rot. „Das wusste ich.“
 

Glücklicherweise lenkte eine Werbung alle ab. Unglücklicherweise war es eine für die kommende Sendung mit Don Kanonji im Sentō. Die Stimme aus dem Hintergrund sagte, dass Don Kanonji den ‚perversesten Polstergeist jemals‘ auf der Spur sei.
 

Isshin sagte: „Oooh, sehr nach Geschmack des Daddys!“, was ihm einen Schlag von beiden Mädchen zu seinen Seiten einbrachte.
 

Dann folgte dem Filmchen ein Interview mit einem ‚Augenzeugen‘, der mit der Kamera liebäugelte und sagte: „Woran ich mich am besten erinnere? So viele Streifen auf nackter Haut! Und Haare von der Farbe wie vergossenes Blut!“
 

Während alle anderen in der Familie diese lächerliche Gestik machte und ‚Bru-ha-ha-ha-ha‘ mit dem Moderator ausriefen, blickte Ichigo Renji mit neugierigen, geweiteten Augen an.
 

Renji schüttelte nur vehement den Kopf und versuchte, nicht noch tiefer zu erröten.
 

Endlich fing der Film an und Isshin stand auf, um alle Lichter zu dimmen. „Damit es mehr wie in einem echten Kino ist!“, verkündete er.
 

Während er beobachtete, wie sich Ichigos Familie gemütlich machte, Beleidigungen und Witze austauschen, dachte Renji über Familien, Schicksale und Blut nach. Er erinnerte sich nicht mehr daran, wie es ist, in eine Familie hineingeboren zu sein – die Augen des Vaters oder die Haare der Mutter zu erben. Renji musste einmal einen Vater gehabt haben. Waren sie gut miteinander ausgekommen? Sein Instinkt antwortete ihm sofort: ‚Nein‘. Aber was war mit seiner Mutter. Er musste auch so eine gehabt haben, so funktionierte das nun mal. Wie war sie gewesen? Hatte er ihre Augen? Ihre Haare? Was war mit Geschwistern? Hatte ihn jemand Onii-chan gerufen? Oder hatte er einen großen Bruder, der nach ihm geschaut hatte?
 

Und doch, vielleicht hatte Renji nichts dergleichen gehabt. Vielleicht ist er auch nur aus einem prähistorischen Schlamm gekrochen, mit Blut auf seinem Gesicht und Kampf in seiner Seele.
 

Nein, zischte Zabimaru. Das waren wir.
 

Sind wir nicht ein und dasselbe?
 

Hmmm, murmelte der Paviankönig, seine Stimme war ein tiefes Grummeln wie ein entfernter Donner. Dann vielleicht doch.
 


 

Byakuya hatte einen schlechten Tag.
 

Es hatte die ganze Nacht hindurch geregnet. Normalerweise schlief er bei den Geräuschen von entferntem Donner gut, doch Byakuya war viel zu lange aufgeblieben und hatte somit alle Yaoi-Reihen, alle paar-und-vierzig Bücher, gelesen. Danach hatte ihn seine sexuelle Frustration so lange im Bett herumwälzen lassen, bis er die Angelegenheit selbst in die Hände genommen hatte.
 

Doch der Morgen war viel zu schnell gekommen. Und das Bad im Sentō hatte köstliche Bilder in Byakuyas, bereits überhitztes, Gehirn zurückgebracht. Alles, was er nun noch wollte, war zurück ins Bett zu gehen und von Renji zu träumen.
 

Leider war er bereits zum Frühstück schon auf seine besten sozialen Manieren angewiesen. Nicht nur, dass er Rukias Freundin unterhalten musste, sondern er musste auch noch versuchen, die leisen und doch konstanten Feindlichkeiten abzumildern, die Tante Masama gegenüber Rukia fallen ließ.
 

Sie standen alle auf, als Byakuya eintrat. Er hatte sich die Zeit genommen, seine Uniform und den Kenseikan anzuziehen. Der Haori flatterte hinter ihm, als er zu dem niedrigen Tisch ging.
 

Alle waren ebenfalls bereits angezogen. Rukia trug ihre Uniform und Orihime trug, so vermutete Byakuya, einen geliehenen Yukata in einem heiteren Goldton und mit braunen Mustern, die es schafften ihre orange-goldenen Haare schön zu betonen. Tante Masama trug natürlich einige Lagen Blau und Grün, wobei der äußere Kimono das Wappen der Kuchiki aus silbernen Fäden auf Ärmeln und Rücken trug.
 

Trotz der Anzahl der Gäste hatte der stellvertretende Hausverwalter beschlossen, ihnen im formalen Wohnzimmer zu servieren. Die Fusuma-Schirme waren geöffnet, sodass sie einen Blick in den Hauptgarten hatten. Byakuya hätte sie wegen der kühlen Luft schließen lassen, doch da war etwas Wunderschönes daran, wie die Herbstfarben im Kontrast des grauen Himmels leuchteten. Selbst die grünen Blätter schienen im Nieselregen einen silbrigen Glanz zu haben.
 

Nachdem er sich auf dem Kopfende des Tisches niedergelassen hatte, sprach Byakuya wie immer ein kurzes Gebet über das Essen. Er wollte seine Hand gerade nach dem Tee ausstrecken, doch wurde von den Händen von Rukia und Masama abgehalten, die beide gleichzeitig zur Teekanne griffen. Masama funkelte Rukia an, doch war gezwungen, nachzugeben. Rukia war das jüngste Mitglied der Familie. Es war ihre Pflicht, den Tee einzuschenken.
 

Byakuya tat so, als würde er den beginnenden Kampf nicht wahrnehmen. AH, wie sehr er bereits das Frühstück mit Renji vermisste. Zumindest würde er trotz der Formalität seinen Tee bekommen.
 

Er nahm einen beruhigenden Zug von seinem Tee und wandte sich zu Orihime. „Guten Morgen, Frau Inoue“, sagte er. „Ich vertraue darauf, dass Rukia dir bereits unsere geschätzte Tante, Lady Masama Kuchiki, vorgestellt hat?“
 

„Ähm, ja“, sagte sie und ihr heiteres Lächeln schien etwas gezwungen.
 

War Masama bereits unhöflich gegenüber Rukia geworden?
 

Der Gedanke ärgerte Byakuya, also wandte er sich zu Masama. „Hat dein Gefolge alle deine Gegenstände aus den Räumlichkeiten meiner Mutter gebracht?“
 

Rukia unterdrückte ein Zischen. Zumindest hatte sie verstanden, wie unantastbar diese Räume sein sollten.
 

Masamas Augen waren auf ihren Schoß gerichtet und ihr Ausdruck die perfekte Kuchiki-Maske. „Ja, Byakuya-sama. Hast du darüber nachgedacht, was wir letzte Nacht besprochen haben?“
 

„Das habe ich“, gestand Byakuya. „Nun, da ich deine Besorgnis tiefgreifender verstehe, werde ich die Angelegenheit mit Kommandant Kurotsuchi besprechen. Es müssen unter Umständen besondere Maßnahmen getroffen werden. Da gibt es mildernde Umstände in Renjis Fall.“
 

„Und die wären?“, fragte Masama und legte etwas von dem Fisch auf Byakuyas Teller ab.
 

„Er hat Bankai erreicht“, sagte Byakuya einfach. Er bediente sich an dem dampfenden Reis und Hakusai no Sokusekizuke, in Salz eingelegtem Kohl. „Das Reinigungsritual unterbricht die Verbindung der Seele. Ich bin vielleicht gewillt, aus selbstsüchtigen Gründen etwas von seiner Stärke zu opfern, aber niemals sein Leben.“
 

„Selbst, wenn es dich deins kostet?“, fragte Masama und ihr Blick richtete sich auf ihn.
 

„Selbst, wenn es mich meins kostet“, stimmte Byakuya fest zu. „Nebenbei, soweit ich es verstehe, betrifft deine Sorge, dass mir langsam das Reiatsu ausgeht. Ich habe viel davon und wie du siehst, bin aktuell nicht ich es, der an der Front kämpft, sondern Renji.“
 

Tante Masama machte einen kleinen, abfälligen Laut und war dann still. Byakuya bemerkte, dass Rukia und Orihime den Austausch mit neugierigem Blick gefolgt waren.
 

Sie sollten über weniger… komplizierte Dinge sprechen. Byakuya wandte sich daher an Rukia. „Wirst du und Frau Inoue hier oder in der Dreizehnten trainieren?“
 

„Oh“, Rukia errötete, als hätte sie Angst, ihn vor den Kopf zu stoßen. „Nun ja, Kommandant Ukitake hat den hinteren Teil seiner Division angeboten, du weißt schon, wo Kaien... ähm, der Vizekommandant und ich normalerweise trainiert haben?“
 

„Ah, ja“, sagte Byakuya und erinnerte sich an sein eigenes Training dort. „Der alte Steinbruch. Der ist besonders nützlich, wenn man...“, er blickte zu Orihime, „Kidō trainiert.“
 

Rukia nickte froh. „Ja und wir wollten dich nicht ablenken, Nii-sama.“
 

Er wollte sagen, dass er sich über ihre Gesellschaft freuen würde, doch er konnte verstehen, dass sie nicht unter dem prüfenden Blick von Tantchen Masama stehen wollten. „Das ist wirklich rücksichtsvoll von dir, Rukia. Ich bin sicher, dass dein Kommandant auch noch weitere Befehle für dich hat. Du solltest ihm sobald wie möglich Bericht erstatten. Du freust dich sicher darauf, nach so langer Zeit zu deiner Division zurückzukehren.“
 

Er sagte den letzten Teil, während er an Renji dachte. Es war solch eine Schande, dass Renji derart verhindert war, wenn so viele Brücken neu errichtet und alle Unannehmlichkeiten um Rukias Beinah-Exekution und den folgenden Verrat aus dem Weg geräumt werden mussten. Die Division benötigte ihren Vizekommandanten. Doch, wenn man an den blutigen Gefängnisausbruch von Renji dachte, half auch etwas Zeit und Abstand.
 

„Bin... ich, glaube ich“, sagte Rukia. Irgendwie sah sie traurig aus oder fühlte sich vielleicht wegen all dem Tumult schuldig.
 

„Es gibt nichts, wofür du dich schämen müsstest“, sagte Byakuya, auch wenn er sehr genau wusste, dass sich Rukia durchaus einer Straftat schuldig gemacht hatte. Sie hatte ihre Kräfte auf Ichigo Kurosaki übertragen. Doch zu diesem Zeitpunkt war die Anzahl an Fehler, die verschiedene Personen während des ganzen Fiaskos gemacht haben, nur gering im Vergleich zu dem größeren Übel. „Aizen hat uns alle vorgeführt. Möglicherweise bereits von Beginn an.“
 

„Ich freue mich darauf, ihm in den Arsch zu treten“, verkündete Orihime, verdeckte aber dann mit einem Blick auf Tante Masama ihren Mund.
 

Doch Rukia lachte hell und sagte: „Ich auch!“
 

Byakuya nickte. „Genauso wie ich.“
 

Tante Masama schnüffelte, doch erhob dann ihre Tasse in ihre Richtung. „Ich sollte meinen Teil dazu beitragen und für den Niedergang des früheren Kommandanten beten.“
 

Byakuya nickte ihr ernst zu. „Das würde ich sehr willkommen heißen, Tante Masama. Ich sollte dankbar sein, wenn du das tust.“
 

Sie lächelte ihn gutmütig an. „Alles für den einzigen Sohn meines verstorbenen Bruders.“
 

Nun ja. Ein Punkt für Masama. Sie hatte es geschafft, bewusst Rukia zu brüskieren und subtil Byakuyas Widerstand dem Ritual gegenüber zu rügen, indem sie von dem Tod seines Vaters sprach. Zumindest war sie oberflächlich ein wenig erfreulich.
 

Nun mussten sie nur noch genug unverfängliche Themen finden, um das Essen ohne ein tatsächliches Blutbad zu beenden...
 


 

Das Frühstück hatten sie friedvoll beenden können und Byakuya war ohne weitere Vorfälle durch einen Großteil des Nachmittags gekommen. Doch er hätte wissen müssen, dass die Ruhe nicht lange anhalten würde.
 

Ein scharfes Klopfen an seiner Bürotür unterbrach die Durchsicht eines Versuchs der 4. Offizierin, das Anforderungsformular auszufüllen. Er war bereits verärgert über die Menge an Schreibarbeit, die noch zu tun war und so schnappte er: „Was ist?“
 

Wer auch immer es war, der unverschämterweise hinter der Tür aus Reispapier stand, verkündete in heiserer Stimme: „Ich habe eine... Person am Tor, die darauf beharrt, 'Geschäftliches' mit ihnen regeln zu müssen, Kommandant. Ich möchte sie nicht beleidigen, doch es scheint ein bisschen früh am Tag für eine solche Sache, wenn sie wissen, was ich meine.“
 

Das tat er ganz sicher nicht. Was wollte er da andeuten? Und was war das für eine triefende Selbstgefälligkeit? Wer war dieser ärgerliche Mann an seiner Tür?
 

Byakuya war blitzschnell an der Tür und schob sie mit Nachdruck auf. Das grinsende Gesicht vom 7. Offizier - Kinjo war es? - begrüßte ihn. Der 7. Offizier sah aus wie ein Mann, der sich oft in seiner Jugend geprügelt hatte... und es vermutlich jetzt noch tat. Seine Nase war durch Brüche schief geworden und eine Narbe teilte eine Augenbraue. Er trug seine dunklen Haare kurz, doch struppig und brauchte dringend eine Rasur. „Was soll das bedeuten, 7. Offizier?“
 

Doch zumindest beim Anblick von seinem Kommandanten schien der Soldat genug Verstand zu haben, um sich zu verbeugen. „Ich bitte um Entschuldigung, sie zu stören, Kommandant. Doch wie ich sagte, ihr...“, seine Augen hatten einen dunklen Braunton und blickten ihn mit spöttischem Funkeln an. „... junger Mann ist am Tor mit seinem Gefolge. Er beharrt hartnäckig darauf, dass ihr geschäftliche Beziehungen habt.“
 

Gefolge? Erwartete Byakuya Besuch von geringerem Adel? Nein, Eishirōs Stellvertreter hätte ihn informiert und normalerweise legte Byakuya großen Wert darauf, Familienbelange auf dem Anwesen zu erledigen. Nachdem er die Angelegenheiten seiner Division geregelt hatte.
 

Der 7. Offizier richtete sich von seiner Verbeugung auf und gab Byakuya die Information, die er ihm von Anfang an hätte geben sollen: „Ich glaube, er hat gesagt, dass sein Name Daisuke war.“
 

Ah, natürlich, der Kagema vom Teehaus. Kein Wunder, dass der 7. Offizier so verächtlich tat. Er war ein ungehobelter Idiot und hat offensichtlich alle Art von irrtümlichen Vermutungen angestellt.
 

Und Renji dachte, dass Byakuya mit diesem Mann gut arbeiten könnte?
 

„Ich habe nicht erwartet, von Daisuke zu hören“, sagte Byakuya ohne einen Hauch von Scham, auf die der Offizier ganz klar gewartet hatte. „Doch er muss wichtige Informationen haben, wenn er die Reise vom Rukongai angetreten ist. Du musst ihn unverzüglich zu mir bringen.“
 

Der Offizier sah ein bisschen geschockt von Byakuyas Mangel an Reaktion zu sein. „Ja, Kommandant“, sagte er dennoch.
 

„Oh und Kinjo? Stelle sicher, dass Aio uns Tee bringt.“
 

Genau wie Byakuya gehofft hatte, sah der 7. Offizier verärgert darüber aus, dass er Botengänge ausführen musste. Byakuya würde sicherstellen, dass er für den Rest des Tages von so vielen nervigen Tätigkeiten geplagt wurde, wie nur möglich war. Vielleicht waren einige Doppelschichten notwendig. Byakuya konnte das mit der 4. Offizierin vornehmen.
 

In wenigen Momenten wurde Daisuke hereingeführt. Kinjo war zumindest schlau genug, um zu verlangen, dass der Geleitschutz des Kagemas vor der Tür warten mussten. Byakuya hatte für sie einen Platz in der Ecke seines Büros frei gemacht, dort wo er und Renji oftmals Mittag- oder Abendessen zu sich nahmen. Aio hatte schnell ein Tablett gebracht und versprochen, mit Köstlichkeiten aus Mikis Küche zurückzukehren.
 

Daisuke jedoch fiel sofort auf die Knie, sobald er im inneren des Raumes war und flehte in tiefster Entschuldigung: „Es tut mir unendlich leid, sie während ihrer Arbeit zu stören, mein Herr. Ich habe ein Schreiben gesandt, doch mir wurde gesagt, sie seien das Wochenende weg. Ich schwöre, dass ich niemals derart indiskret wäre, wenn es nicht so wichtig wäre!“
 

Armes Ding, er bebte vor Furcht. „Da habe ich keinen Zweifel“, sagte Byakuya. „Steh auf. Komm und trink etwas Tee.“
 

Daisuke hob den Kopf und blinzelte überrascht. Er war wirklich ein gutaussehender Jugendlicher – so jungenhaft mit diesen strahlenden Augen und dem blonden Haar. Doch auch kein typischer Kagema, trotz der Kleidung und dem jungen Gesicht. Er trug einen traditionellen, mehrlagigen Kimono, welcher trotz der gedämpften Grün- und Bernsteintöne einen Hauch mädchenhaft für die schlaksige, langbeinige Statur war, die langsam zu dem Körper eines Mannes wurde.
 

Trotz seiner angeblichen Fähigkeiten würde er nicht mehr lange diese Dienste übernehmen. Die Meisten bevorzugten Jungen vor Männern.
 

Byakuya deutete an, wo sich Daisuke niederlassen sollte. Sobald er das getan hatte, setzte sich auch Byakuya auf die andere Seite des Tisches. Der Kagema nahm die Teekanne auf und schien sich in der gewohnten Arbeit zu entspannen. Automatisch goss er Byakuya ein und ließ seine Schale leer, bis Byakuya sagte: „Leiste mir Gesellschaft.“
 

Daisuke schien davon etwas überrascht, doch er tat, wie ihm geheißen wurde. Und trotz der brennenden Neuigkeiten, die ohne Zweifel die Reise in der Abenddämmerung herbeigeführt hatte, wartete er geduldig mit den Händen auf seinen Knien und gebeugten Kopf.
 

„Sag mir, was dich den weiten Weg in all der Dringlichkeit hierher geführt hat“, sagte Byakuya.
 

Er schaute auf. „Ich habe einen Liebhaber. Einen Banditen, der ein Zanpakutō und einen tiefen Groll gegen euch trägt."
 

Ein Zanpakutō? Byakuya spürte, wie sein Blut zu kochen begann. "Ein Schurke von der Sechsten?"
 

"Ich befürchte, dass ich es nicht mit Sicherheit weiß, mein Herr", Daisuke beugte den Kopf. "Ich habe diese Person nur zwei Mal gesehen. Das erste Mal war... nun ja, es war mehr als Trick mir gegenüber gemeint, da ich neu im Teehaus des westlichen Distrikts bin und von ihnen favorisiert scheine." Er blickte auf und grinste schief. "Nun ja, der Trick ging nach hinten los, da er mich nun vor allen anderen bevorzugt. Sie hatten keine Ahnung, dass ich mehr als nur den Grobian händeln könnte, nachdem ich so lange der Elften gedient habe."
 

"Ah, ich verstehe", sagte Byakuya und das konnte er nur viel zu gut.
 

Hatte Byakuya gewusst, dass Daisukes Fähigkeiten auch die gröbere Gangart beinhaltete? Er vermutete, dass er darauf hätte kommen müssen, wenn man den Standort von dem Teehaus bedachte, von dem Daisuke kam... doch... nun ja... Byakuya wünschte sich plötzlich, dass er es vergessen konnte. In Anbetracht seiner Interessen und der Tatsache, dass Renji so weit weg war, vermutlich noch eine lange Zeit, war das... durcheinanderbringend.
 

Byakuya nippte an seinem Tee und versuchte sich, auf die wichtigeren Dinge zu konzentrieren. "Sicher sind da noch mehr Informationen als das, wenn du so schnell hierher gekommen bist."
 

"Ja, mein Herr. Mein Banditen-Liebhaber sagte mir, dass er für eine Weile wegbleiben würde", fuhr Daisuke fort. "Ich vermute, da ist eine weitere Attack, wahrscheinlich auf ihre Versorgungslieferung. Ich bin mir nicht sicher, aber, verstehen sie, er sagte mir, er würde mir ein Geschenk mitbringen. Er sagte, dass er das heiße Wasser satt sei und das vorgetäuschte Servieren im Rukongai. Also versprach er mir den besten Tee – Tee wie für einen Prinzen...", Daisuke nahm die Teeschale auf und starrte hinein, bevor er sagte: "So wie diesen hier."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Bemerkung:
Für den Fall, dass du dich wunderst: Hiroshima gilt als Stadt, aus der die Yakuza kommen.

Vorschau Kapitel 28:
Byakuyas Spion gibt ihm Einiges zum Nachdenken, also entscheidet sich Byakuya, Renjis Bruder zu besuchen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Luzie_
2016-12-17T14:18:49+00:00 17.12.2016 15:18
Klasse Kapitel besonders bei Ichigo Zuhause.
Antwort von:  yezz
24.12.2016 09:48
Huhu!
Freut mich, dass es dir gefallen hat! :D
Frohe Weihnachten!
LG


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