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Mein innigster Wunsch

von

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Kapitel 32

>>Aus noch unerklärlichen Gründen steht das stadtbekannte Restaurant, das Baratie, in Flammen. Polizei und Feuerwehr arbeiten daran, möglichst viele Menschen aus dem Feuer zu retten. Das Gebäude ist einsturzgefährdet, was es den Einsatzkräften zusätzlich erschwert. Wir schalten nun-«
 

Lachend schaltete er den Fernseher aus. Vergo hatte gute Arbeit geleistet...
 

Langsam erhob er sich aus seinem Sessel, begab sich zu seiner Minibar und schenkte sich aus einer Karaffe Whiskey in ein Glas ein. Er schwenkte die braune Flüssigkeit im Licht, ehe er das Glas an seine Lippen anlegte und den Inhalt mit einen Schluck leerte.

Er liebte es, wenn er seinen Willen bekam.
 


 

„Seht zu, dass die Reporter verschwinden!“

„Wir haben noch jemanden geborgen!“

„Wir müssen mit dem Löschen beginnen!“

„Schnell! Er verblutet!“
 

Ein Wirrwarr an Stimmen sorgte dafür, dass der weißhaarige Polizist Schwierigkeiten hatte, klar zu denken. Die Polizeieinheiten waren unter seinem Kommando ausgerückt. Doch tun konnten sie nicht wirklich etwas. Lediglich Schaulustige weghalten und auch die Reporter aus der Gefahrenzone schieben, war das Einzige was sie tun konnten.
 

Die Personen die die Feuerwehr nach und nach aus dem Feuer holten, sorgten dafür, dass sich ein dicker Kloß in seinem Hals bildete. Er verstand nicht, wie ein Gebäude von einem Moment auf den nächsten so in Flammen aufgehen konnte. Das deutete daraufhin, dass das Feuer gelegt war. Sabotage...
 

„Ihr müsst ihn rausholen!“, brüllte eine ihm bekannte Stimme.
 

Sofort blickte Smoker sich um und sah einen rothaarigen jungen Mann auf einer Liege. Er protestierte, weigerte sich in den Krankenwagen geschoben zu werden. Es dauerte nur einen Moment, da hatte Smoker ihn erkannt und war auf ihn zugelaufen. Kreidebleich und blutverschmiert richtete sich der Rothaarige auf, rief den Namen des Polizisten, wurde dann wieder gewaltsam auf die Liege gedrückt.
 

„Hol ihn raus! Smoker! Hol ihn da raus!“, brüllte er den Weißhaarigen an, worauf er ihn fragend ansah. Doch keine Sekunde später wurde auch er kreidebleich. Er ahnte, wen er meinte und als dieser „Zorro ist doch noch da drin!“, schrie, riss er seinen Kopf erschrocken um und sah auf das Gebäude aus dessen zerborstenen Fenstern bereits Flammen loderten.
 

„Bringt ihn ins Krankenhaus...“, erklärte Smoker fahl und ging näher auf das Gebäude zu. Die Feuerwehr hatte bereits mit den Löscharbeiten begonnen. Erst wenn sie das Feuer weiter eingedämmt hätten, könnten sie erneut hineingehen. Allerdings nur unter höchster Vorsicht. Sollte sich die Stabilität des Gebäudes weiter verschlechtern, würden auch die Rettungskräfte nichts mehr tun können.
 

Der Weißhaarige zog sich eine Zigarre aus seiner Innentasche und zündete sie sich an. Er ignorierte das Schreien von Kid, welcher ihn anflehte, seinen Kumpel da raus zu holen. Die Lichter der Einsatzwagen... das orangene und blaue Leuchten blendete ihn.

Er blickte nach oben. Es war bereits dunkel und einige Sterne leuchteten am Firmament. Der aufsteigende Rauch verdeckte den Großteil des Himmels und seufzend blickte er auf das Gebäude.
 

Anscheinend hatte die Feuerwehr es geschafft und das Feuer bereits etwas eingedämmt, denn auf einmal rannte eine Gruppe von zehn Mann in das Gebäude. Sie waren mit feuerfesten Anzügen bekleidet, sahen beinahe wie Astronauten aus. Aber das Einzige, was ihn interessierte, war, dass sie seinen Kollegen da raus holten.
 

Er wanderte etwas über den Platz, bis er sich an einen Streifenwagen anlehnte. Das konnte einfach nicht wahr sein. Schwermütig seufzte er und beobachtete die Feuerwehrmänner bei ihren Löscharbeiten. Es fühlte sich furchtbar an, so hilflos zu sein und sich auf andere verlassen zu müssen...
 

Es dauerte einige Minuten, da kamen bereits die ersten Männer aus dem Gebäude wieder. Einige trugen Schwerverletzte heraus, legten sie abseits des Gebäudes auf den Boden zu den Notärzten, welche sich sofort an die Arbeit machten. Kaum hatten sie sie abgelegt, begaben sie sich wieder in das Gebäude.
 

Weitere Minuten später, es fühlte sich wie Stunden an, kamen sie wieder heraus. Zwei Männer trugen jemanden an dessen Armen und Beinen aus dem Gebäude. Zwei weitere folgten mit noch jemanden.
 

Smokers Augen weiteten sich, als er wusste, wen er dort sah. Sofort rannte er zu ihm und zu den Notärzten. Diese hatten sich sofort die Wunden angesehen, nachdem die Rettungskräfte ihn abgelegt hatten. Der andere Mann wurde auch sofort in Augenschein genommen.
 

Dem Weißhaarigen fiel die Zigarre aus dem Mundwinkel. Würgend hielt er sich die Hand vor den Mund, als er sich genauer ansah, wie sein Kollege aussah.
 

Eine große Glasscherbe steckte in seiner linken Gesichtshälfte, hatte wahrscheinlich das Auge durchtrennt. Sein Gesicht war blutverschmiert und doch erkannte er, dass sich um den Einschnitt herum, die Haut sich blau verfärbt hatte. Arme und Beine waren zerschnitten und teilweise bis aufs Fleisch verbrannt, ein Bein sah verdreht aus. Dass es nicht gebrochen war, wäre unmöglich.
 

Schluckend kniete er sich herunter, fing sich einige böse Blicke von den Notärzten ein. Allerdings hatten diese keine Zeit mit ihm zu schimpfen, waren sie doch versucht, die Blutungen zu stillen.

Vorsichtig strich der Weißhaarige Zorro durch seine blutverkrusteten grünen Haare. Ein Lächeln legte sich auf seine zitternden Lippen. Er hoffte, dass er das überleben würde.
 

Erschrocken ging er ein Stück mit dem Oberkörper weg und ließ den Kopf Zorros los, als dieser begann zu husten. Das Husten sorgte dafür, dass aus der Wunde im Gesicht, neben dem Glassplitter, Blut herausfloss.
 

Dann öffnete er sein rechtes Auge und sah den Weißhaarigen eindringlich an. Erschrocken sah er zu den Notärzten, welche aber gerade zu beschäftigt waren, dem Grünhaarigen Medikamente zu geben.

Langsam hob Zorro seinen rechten Arm, deutete mit dem Zeigefinger an, dass Smoker ihn näher kommen sollte, worauf dieser sich zu ihm herunterbeugte, sein Ohr dicht an dessen Lippen. Abgehackt und röchelnd nannte er ihm einen Namen, worauf der Gesichtsausdruck des Weißhaarigen sich sofort änderte. Er erhob sich, sah seinen Kollegen an und nickte.
 

„Dafür wird er büßen!“, meinte er, worauf Zorro leicht lächelnd die Augen schloss.
 

Kaum war er von dem Grünhaarigen weggegangen, hatten sie ihn auf eine Liege verfrachtet und in einen Krankenwagen geschoben. Mit vor Wut zugekniffenen Augen sah er sich die zweite Person an, welche sie zeitgleich mit Zorro rausgetragen hatten. Es handelte sich um den Besitzer des Baratie, dem Onkel von Zorros bestem Freund...
 

„Dadurch dass der andere auf ihm lag, wurde das Schlimmste verhindert... aber sein Bein... das werden wir amputieren müssen...“, erklärte der Notarzt, als er sah, wie Smoker den Mann ansah. Sein Blick sprach Bände und verriet doch nichts.

Der Notarzt spürte, dass er diesen Mann kannte, deshalb gewährte er ihm diese Informationen, ohne Nachzufragen.

„In welches Krankenhaus werden die Verletzten gebracht?“, fragte er den Notarzt, welcher ihm erklärte, dass die Verletzten in das nächstgelegene Klinikum gebracht würden, da keine Zeit zu verlieren wäre. Nickend drehte er sich um und ging näher auf das Gebäude zu.
 

Er stand schulterbreit da, hatte die Arme verschränkt und beobachtete die Flammen. Seine Leute befragten die Schaulustigen und sahen sich um, ob sie jemand Verdächtigen ausfindig machen könnten. Aber Smoker wusste, dass das im Sande verlaufen würde. Dieser Mann hinterließ keine Spuren. Niemals.
 

Er wendete sich ab und setzte sich an das Steuer eines Streifenwagens, als die Rettungskräfte herauskamen, um das Bergen von Verletzten abzubrechen. Das Gebäude fiel langsam in sich zusammen und wer noch lebte, müsste nun jämmerlich verbrennen oder zerquetscht werden...

Ein Massaker, das man nicht verzeihen konnte.
 

Zischend gab Smoker den Stand der Dinge an das Hauptquartier weiter. Das würde eine sehr lange Nacht werden. Er ignorierte weitere Funksprüche und legte einfach auf, ehe er aus dem Wagen trat und auf die Rettungskräfte zuging.
 

Es waren noch einige im Gebäude, denen sie nicht mehr helfen konnten... Fluchend sah er zum Gebäude, welches just in diesem Moment in sich zusammenfiel. Schutt und Asche wirbelten herum und auch Funken verbreiteten sich. Er hatte das Gefühl, er hätte Schreie gehört und schluckte schwer.

Damit würde er nicht ungeschoren davon kommen.
 


 


 

Als Sanji seine Augen öffnete, musste er merken, dass der Schwarzhaarige nicht mehr neben ihm im Bett lag. Aus dem kleinen Badezimmer hörte er das Fließen von Wasser, was ihm verdeutlichte, dass Law sich wohl gerade wusch. Stöhnend erhob er sich und hielt sich den Kopf. Anscheinend hatte er mehr getrunken als er sollte, da sich ein unangenehmes Dröhnen bemerkbar machte.
 

Gerade als er sich vom Bett erhob, kam Law aus dem Badezimmer und schenkte ihm ein Lächeln. Er ließ die Tür geöffnet, was Sanji dazu veranlasste an dem Schwarzhaarigen vorbei ins Bad zu gehen.

„Guten Morgen.“, erklärte Sanji, was Law mit einem Nicken beantwortete.

„Ich bin bereits fertig und werde jetzt unsere Rechnungen zahlen... Wenn du fertig bist, komm bitte nach draußen. Wir fahren dann so schnell es geht weiter.“, erklärte er nüchtern, ging auf seine Seite des Bettes zu und legte sich seine Armbanduhr um. „In Ordnung.“, erwiderte Sanji daraufhin gähnend, ging dann ins Badezimmer. Seufzend blickte Law auf das Ziffernblatt.
 

Eigentlich hätte Sanji noch gerne etwas gefrühstückt, aber da es schon fast Mittag war, wusste er, dass dafür keine Zeit war. Immerhin waren sie nicht auf einer Urlaubsreise...
 

Als Sanji nach draußen ging, konnte er den Schwarzhaarigen nirgends entdecken. Wahrscheinlich erledigte dieser etwas und würde bald auftauchen. Er streckte sich ausgiebig und entschied sich dafür eine Zigarette zu rauchen. Als er sich die besagte Zigarette anzündete, fiel sein Blick auf die Motorräder, die wie bereits am Vortag, ordentlich in Reih und Glied aufgestellt waren.
 

Er nickte sich selbst zu, als er sein Handy aus seiner Hosentasche zog. Er hatte seinen Kindheitsfreund solange nicht gesehen und jetzt wortlos zu verschwinden, kam ihm einfach nicht richtig vor. Somit schrieb der Blonde ihm eine Nachricht, dass er bereits wieder unterwegs wäre

und wünschte ihm alles Gute.
 

Gerade als er die Nachricht abgeschickt hatte und er sein Handy wieder einstecken wollte, sah er wie der junge Medizinstudent ihn von Weitem ansah. Beinahe fassungslos wirkte er. Sanjis Verwunderung darüber stand ihm ins Gesicht geschrieben und als er auf ihn zugehen wollte, war der Student los gerannt. Wütend und mit weit aufgerissenen Augen riss ihm der Schwarzhaarige das Handy aus der Hand, sah es einen Moment fassungslos an, ehe er ausholte und es wegwarf. Das Display zersplitterte und Sanji Blick verriet, dass er nicht wusste, was los war.
 

„Wieso?! Ich habe gesagt, dass du es nicht mitnehmen sollst!“, brüllte der Schwarzhaarige ihn aufgebracht an, was Sanji vor aufschrecken ließ. „Ich... ich... entschuldige...“, Sanji stammelte und wusste nicht, wieso Law sich so aufregte. Er sah so aus, als würde er jeden Moment explodieren!

„Entschuldigen hilft nicht! Verdammt nochmal!“, wütend stapfte er auf das Handy zu und trat mehrmals darauf. Der Blonde war sichtlich schockiert, wusste nicht, was das sollte.

Der Schwarzhaarige drehte sich um und funkelte ihn böse an. Er verstand nicht, was an einem Handy so schlimm wäre...

„Du verdammter Idiot! Los! Wir fahren jetzt!“, brüllte Law ihn an, kam auf ihn zu, um ihm am Ärmel zu packen und hinter sich zu seinem Motorrad zu schleifen.
 

Wortlos, aber immer noch rasend vor Wut, setzte Law sich seinen Helm auf, als die beiden sich aufs Motorrad gesetzt hatten. „Hoffentlich ist es nicht zu spät...“, zischte er und gab sofort Gas. Sanji legte zögerlich seinen Arm um die Taille des Schwarzhaarigen, traute sich nicht irgendetwas zu sagen. Er wusste nur, dass er ordentlichen Mist angestellt haben musste.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen! ^^

Eigentlich wollte ich ja keinen Massenupload machen, aber ich denke, dass ist das Mindeste, was ich tun kann, um mich bei meinen Lesern zu entschuldigen...

Ich habe lange Zeit mit dem Schreiben pausiert, weil ich keine Zeit dafür gefunden habe. Der plötzliche Tod eines Familienmitglieds, hatte mich komplett aus der Bahn geworfen. Mittlerweile bin ich wieder besser drauf und habe direkt, als ich Zeit hatte, angefangen zu schreiben.
Also keine Sorge. Ich breche die Fanfiction nicht ab. Nur ist es teilweise wirklich schwierig, mir Zeit freizuschaufeln :/
Es wird wohl noch etwas dauern, bis ich mich an alle Änderungen gewöhnt habe, also verzeiht mir bitte v.v

Tut mir wirklich leid, dass ihr solange warten musstet. Aber ich hoffe ihr könnt mir verzeihen und hattet dennoch Spaß an den neuen Kapiteln :)

Schönen Tag noch! ^o^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  iz38evir
2017-03-15T16:10:43+00:00 15.03.2017 17:10
Auch von mir erstmal herzliches Beileid.
Das du trotz des Verlustes weiter machst finde ich tapfer. Vielen Dank dafür!
Zu den vielen Kapitel: sie waren sehr gut und sehr dramatisch. Wirklich spannend. Ich habe zu Beginn gar nicht bemerkt das du so viele hoch geladen hast und hab natürlich mit dem letzten Kapitel angefangen... FETTER SPOILER XD
Aber gut, selber schuld.
Wird wohl jetzt etwas dauern bis Zorro sich erholt hat. Wer kümmert sich jetzt aber um die Katze solange er im Krankenhaus ist ?
Antwort von:  Bloodstained_Phoenix
25.03.2017 14:39
Hallo!

Gerne gerne. Ich schreibe ja gerne an der FF. Und da sie ja ein Geschenk für eine Freundin ist, wäre es eh nicht fair, die einfach abzubrechen. Davon abgesehen, dass ich davon eh nichts halte. Wenn ich etas anfange, bringe ich es auch zu Ende :)

Naja ganz unschludg bin ich am Spoiler dann auch nicht. Ist ja eher ungewöhnlich dass so viele Kapis auf einmal kommen. Besonders wenn es solange her ist, dass geupdatet wurde... da vergisst man auch schon mal, weches Kapitel man zuletzt gelesen hat. Aber ich hoffe dennoch, dass dich der Spoiler nicht zu sehr aus der Bahn geworfen hat :)

Und bis Zorro wieder fit wird, könnte es tatsächlich dauern... ohne zu viel zu verraten. Und um die Katzi-Tatzi wird sich schon jemand kümmern xD Keine Sorge!

Danke noch einmal für deinen lieben Kommentar! :3
Von:  Kayeinfachkay
2017-03-10T22:24:36+00:00 10.03.2017 23:24
Mein Beileid,
Die Kapitel waren echt super, hoffentlich geht es bald weiter , nimm dir alle zeit die du brauchst ^^

LG Kayaki
Antwort von:  Bloodstained_Phoenix
25.03.2017 14:36
Hallo!

Danke für deinen Kommentar! Das freut mich wie immer sehr x3
Ich bemühe mich so schnell wie möglich neue Kapitel hochzuladen :) Danke, dass du so geduldig bist!^^

LG


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