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Thinking about those Days

von

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Kapitel 27: In der Falle

Möp
 

Und es ist wieder soweit. Ich war etwas geschlaucht von der Woche in der UNI, aber das passt schon.

Ich habe leider eine Ankündigung zu machen.

Wir bewegen uns langsam auf das Ende der FF zu. :( Aber keine Panik, ein paar Wochen läuft sie noch.^^ Trotzdem noch einmal vielen Dank an alle die diese FF lesen und Gefallen an ihr gefunden haben. Ich weiß das sehr zu schätzen und freue mich immer, wenn ich meine Freude an meinen FFs teilen kann.

So, noch ein paar kleine Erklärungen:
 

• Mokuton: (Holzfreisetzung) Dies ist ein Kekkei Genkai das den Anwender befähigt, die Naturen Wasser und Erde

zu vermischen und so Holz zu erschaffen. Dies wird auch als "Mokuton no Jutsu", "Technik der Holzfreisetzung")

bezeichnet.

• Kage Mane no Jutsu: ist die Fähigkeit, den eigenen Schatten zu steuern und jeden möglichen Gegenstand oder

Menschen zu kontrollieren, der den Schatten berührt.

• Bōheki : Ribāsu jūryoku no Jutsu: (selbst ausgedacht) Schutzmauer: Umkehr der Schwerkraft. Dies ist ein Jutsu,

bei den es den Anwender möglich ist durch Umkehrung der Schwerkraft eine Kraft auf einen Gegenstand

auszuüben und ihn wie eine rotierendes Schutzschild um sich herum wirbeln zu lassen.

• Jūryō no zōka no Jutsu: (selbst ausgedacht) Gewichtszunahem Jutsu. Damit kann das Gewicht eines

Gegenstandes gesteigert werden, ohne dass er seine Form ändert.

• Genryō no Jutsu: (selbst ausgedacht) Gewichtsabnahme Jutsu. Damit kann das Gewicht eines Gegenstandes

verringert werden, ohne dass er seine Form ändert.
 

Das reicht auch erst einmal.^^

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Schmökern. :)
 

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Kapitel 27: In der Falle
 

Als sie am Berg ankamen, zog sich schon eine wahre Spur der Verwüstung in den Steingiganten hinein. Der Eingang zu den Höhlen war schon gut in Mitleidenschaft gerissen worden. Zum Glück waren die Dorfbewohner noch ein gutes Stück weiter hinten untergebracht worden. Hastig sah Iruka sich um und konnte reichlich Kampfspuren entdecken, die sich über den Boden und über die Wände zogen. Hier und da steckten Kunais, Shuriken und diverse andere zerbrochene Waffen in den Wänden. Natürlich waren auch die üblichen Spuren von Blut zu sehen, die einige Stellen des Einganges schmückten.
 

Auch Spuren von gewaltsam in Stein geschmolzene Risse und verbrannte Stellen waren mehr als deutlich zu erkennen. An anderen Seiten waren wiederum große Kuhlen zu sehen, die wie Iruka sich erinnerte, vorher noch nicht da gewesen waren. Was für ein Kampf musste hier schon stattgefunden haben? Mit einem raschen Blick nach links, entdeckte er auch einen Shinobi, der verletzt an der Wand zum Durchgang saß, der zu den Dorfbewohnern führte. Bei ihm hockte auch schon ein Medicnin, der sein Bestes gab, um den Mann zu helfen, dessen rechter Arm nahezu komplett zerquetscht war. Es waren noch einige weitere Shinobi hier, die ebenfalls schwer angeschlagen wirkten, aber immer noch auf eigenen Beinen stehen konnten.

Fassungslos betrachtete Iruka das Desaster, was hier angerichtet worden war. Der Weg hier hoch war zwar größtenteils unbeschädigt, dafür klaffte jetzt einige Meter neben dem Eingang ein riesiges Loch in der Wand, von dem immer noch einzelne Brocken in die Tiefe stürzten, die ohne Probleme einen ganzen Karren unter sich begraben konnten. Deutlich verkündeten sie ihre Ankommen am Fußes des Berges durch ein mehr als gut spürbar, sowie hörbares Donnern, dass zu ihm hinauf hallte.
 

Tsunade lief sofort zu dem verletzten Mann und gab dem Medicnin ein anerkennendes Nicken. Anscheinend war der Mann in guten Händen. Dann schien sie jemanden zu sehen, den sie direkt ansteuerte.

Erst dann fiel Iruka auf, dass ja auch noch Yamato hier war, der gerade mit seinem Jutsu die Höhle abzustützen schien.

Sie wechselte anscheinend einige Worte mit ihm, denen Iruka aber nicht weiter Aufmerksamkeit schenkte, als er etwas weiter hinten etwas auf dem Boden liegen sah, das seinen Blick auf sich zog.

Langsam lief er drauf zu und streckte seine Hand nach dem Etwas aus. Der Boden wirkte an dieser Stelle regelrecht zertrümmert, als wäre irgendetwas schweres darauf gelandet. Dadurch hatten sich auch einige kleinere Steine und Staub über den Boden ausgebreitet. Vorsichtig strich er ein paar kleinen Steine und etwas Staub beiseite, ehe er seine Hand um eine silberne dünne Kette legte, welche Iruka selber auch trug. Jeder Shinobi trug so eine bei sich, da an ihr die Dogtags befestigt waren, die ein Shinobi immer bei sich hatte. Nicht alle Shinobis trugen Ketten, einige trugen sie auch auf anderer Weise bei sich, aber jeder hatte solche Marken. Irgendwie hatte er ein schlechtes Gefühl und wollte eigentlich schon gar nicht die Marken umdrehen, um den Namen darauf zu lesen, aber trotzdem sollte er es machen, damit sie wussten, um wen es sich handelte. Langsam drehte er sie herum und konnte einen ihm gut bekannten Namen ausmachen. Genma Shiranui. Ihm wurde kurz heiß und kalt. Das seine Marken hier lagen konnte nur eines bedeuten. Entweder war dem Mann etwas passiert, oder aber er hatte sie nur verloren.
 

Iruka hoffte doch eher auf Zweiteres. Sofort hob er seinen Blick und versuchte den Mann ausfindig zu machen. Keine Sekunde später fiel ihm auch eine deutliche Veränderung auf, die sich kaum zwei Schritte vor ihm befand. Die eingestürzte Decke hatte sich letztes Mal nicht dort befunden. Ihn durchlief es erneut eiskalt. Er hoffte nicht, dass der Spinner darunter begraben lag.

Schnell stemmte er sich wieder in die Höhe, um zu der eingestürzten Decke zu eilen und hoffentlich noch einen lebenden Genma vorzufinden. Leider war seine hastige Bewegung ein Fahler. Wackelig musste er sich kurz einmal an einer Felswand abstützen, da er merkte, wie ihm schon wieder etwas schwindelig wurde.

Wie als würde er in eine Flüssigkeit gezogen, verschwammen die Geräusche für einen kurzen Moment ineinander, nur um dann mit einem Schlag wieder klar zu werden. Erst dann registrierte er auch, dass er angesprochen wurde.

"Iruka-sensei!" Er drehte den Kopf zu der Stimme und konnte Konohamaru ausmachen, der auf einmal vor ihm stand.
 

Mit einer stolzen Haltung präsentierte sich der von Erde und Staub nur so beschmutzte kleine Genin und berichtete dem Lehrer von seinen Leistungen.

"Wir haben alles so gemacht, wie sie es gesagt haben Iruka-sensei! Keiner der Dorfbewohner kam zu schaden!"

Iruka legte sofort ein Lächeln auf und legte einmal seine Hand auf den Kopf des kleinen Jungen, der ein stolzes Grinsen drauf hatte. "Das ist gut! Wir müssen aber, so wie es aussieht die Dorfbewohner wieder aus der Höhle raus bringen."

"Das meinte der komische Kauz vorhin auch, als ich ihm gesagt habe, dass man seine Waffen nicht in den Mund nehmen sollte." Konohamaru verzog kurz belehrend sein Gesicht.

"Wer?" In Irukas Gesicht machte sich ein Bild breit, von einem, den er sich nur mit einer Waffe im Mund vorstellen konnte.

"Na der da!" Der Junge deutete auf einen ebenfalls reichlich verdreckten Mann, dessen Shinobiweste eher wie durch einen Reißwolf gezogen wirkte. Auch seine Hose schien einiges abbekommen zu haben, da ein Hosenbein bis zum Knie fehlte und er einige leichtere Wunden zu haben schien. Seine Haare schienen nur so vor Steinstaub zu stehen und in seinem Mund hing das allzu bekannte Senbon, dass der Mann immer im Mundwinkel hatte. Iruka viel ein kleiner Stein vom Herzen, als er sah, dass Genma wohlauf war. Erst dann registrierte er, dass der Mann bei Tsunade stand, die nun herumwirbelte und Iruka kurz mit ernsten Blick betrachtete, ehe sie anfing Befehle durch die Höhle zu donnern.
 

Sie befehligte alle Shinobis dazu, die Dorfbewohner aus dem Berg herauszubringen und dafür zu sorgen, dass sie sich am anderen Ende von Konoha sammeln sollen. Kaum, dass sie den Befehl ausgesprochen hatte, donnerte und bebte es so stark, dass Iruka, sowie alle anderen Anwesenden, sich irgendwo stützen mussten, damit sie nicht den Halt verloren und zu Boden stürzten.

Das Aufschreien der erschrockenen Dorfbewohner war noch durch die ganze Höhle zu hören. Kinder fingen an zu weinen und aufgeregte Stimmen sprachen durcheinander.

Als das Beben wieder nachließ, konnte Iruka Tsunades aufgeregte und nun wirklich hecktische Stimme vernehmen.

"LOS JETZT! BRINGT SIE RAUS!"

Ohne zu zögern schwirrten hastig Jounin und Chunins, sowie Genins umher, um die Bewohner in Sicherheit zu bringen. Immer wieder bebte es und Iruka konnte zwischen den Schreien und den herunterfallenden Trümmern, die sich von der Decke lösten, trotz dass Yamato gerade sein Bestes gab, um alles mit seinem Jutsu zu stützen, dumpfe Kampfgeräusche ausmachen.
 

Hastig liefen die übrigen Jounin und Chunin, sowie Genin durcheinander. Zumindest sah es so aus, wobei sie eigentlich immer nur Stück für Stück Bewohner nach draußen begleiteten, um sie in Sicherheit zu bringen.

So gelangten immer mehr Dorfbewohner in Sicherheit.

Als Iruka gerade einige Frauen und Kinder nach draußen begleitet hatte und sie dort den Shinobis übergab, die dafür sorgten, dass die Bewohner sicher den Berg verlassen konnten, bebte es erneut. Man konnte aber nicht nur das Donnern und Grölen der Steine hören, sondern auch noch dumpfe Kampfgeräusche und Schreie, die wie ein Echo zu ihnen herüber hallten. Anschließend wurden diese ganzen Geräusche noch von Tönen untermalten, die nur als Explosionen gedeutet werden konnten.
 

Die angsterfüllten Rufe der Menschen nahm Iruka in dem Moment nur am Rande wahr, da kurz seine Gedanken zu dem im Berg stattfindenden Geschehen glitten, wusste er doch nur zu genau, wer dort kämpfen musste.

»Hoffentlich geht es euch noch gut!« Besorgt hob er seinen Kopf und starrte den Berg hinauf, an dem gerade nur so in Strömen durch ein erneutes Beben kleine Steine und Staub wie eine Wand hinunter rieselten. Sofort musste er schützend die Arme vors Gesicht heben und sich leicht wegdrehen. Wie eine Welle rollte das lose Erdreich über sie hinweg, während sich neben dem Braunhaarigen die Mütter schützend über ihre Kinder warfen.

"Was ist da los?!", rief jemand in Irukas Nähe und bekam auch gleich die passende Antwort, als nach dem Erdrutsch auf einmal ein Mann aufschrie.
 

"VORSICHT!!!" Durch die panische Warnung herrschte Iruka herum und blickte den Hang hinauf, an dem die Hokageköpfe über das Dorf wachten. Das Gestein genau zwischen dem Dritten und Vierten Hokage bekam auf einmal Risse, ehe auch schon ein leuchtender blauer Strahl direkt darüber in den Himmel schoss. Dieser Strahl sprengte auch einen hausgroßen Stein ab, der darauf in die Tiefe stürzte und drohte die gerade auf dem Steinpfad befindlichen Dorfbewohner und Shinobi samt rettenden Weg zu zertrümmern.

Iruka reagierte sofort. Seinen Schwindel möglichst ignorierend sprang er mit einem Satz zu einer Mutter und ihren zwei kleinen Kindern, schnappte sie sich und sprang mit ihr davon. Einige andere Shinobis taten es ihm gleich. Doch für einige Menschen, die weiter unten waren, würde jede Hilfe zu spät kommen. Unten waren einfach nicht genug Shinobi, die sie in Sicherheit bringen konnten.

Iruka konnte in seinem Rücken auf einmal einen lauten Schrei vernehmen, der immer mehr an Lautstärke gewann, ehe etwas hinter ihm in tausend Stücke zerplatzte. Kurz darauf schossen an ihm einige Explosionssiegel und Holzstämme vorbei.

Genau da wusste er, was gerade passierte und auch jetzt erkannte er erst die Stimme, die gerade so laut geschrien hatte.
 

Es war Tsunade gewesen, die gleich wie ein zerstörerisches Geschoß auf den Stein getroffen war, den sie in tausend Stücke zerschlagen hatte. Die Explosionssiegel sollten den kleineren Brocken den Rest geben und Yamatos Mokuton stieß die gefährlichen Brocken in andere Richtungen davon, die sonst doch noch einige Dorfbewohner getroffen hätten.

Knapp neben Yamato, der am Eingang der Höhle stand, landete Iruka und setzte die Frau mit ihren zwei kleinen Mädchen ab, die bitterlich vor Schock weinten. Die Frau bedankte sich in endloser Erleichterung bei ihm und nahm tröstend ihre Kinder in den Arm, nur um sie erleichtert zu küssen und auf die Knie zu sinken.

"BRING SIE HIER WEG!", rief Yamato, dem keine Pause gegönnt wurde. Er wirkte schon reichlich außer Atem, trotzdem ließ er sein Mokuton in die Höhle hineinschießen und stützte den Fels überall, wo er immer tiefere Risse bekam.

Sofort übergab Iruka die Frau einem weiteren Shinobi, der sie auf den Arm nahm und davon trug.

Schnell rannte er in die Höhle hinein, um bei der Koordination der Evakuierung zu helfen. Das Adrenalin, das durch seine Adern pumpte ließ ihn in diesem Moment einfach weiter laufen, ohne dass er wirklich dem Schwindel Beachtung schenkte. Als er durch drei weitere Gänge in die große Höhle hinein kam, in der sie immer die Dorfbewohner sammelten, traf ihn der Schlag.
 

Es waren noch so viele.
 

Das würden sie nie rechtzeitig schaffen.
 

Iruka biss die Zähne zusammen, ihm war klar, jetzt solche Gedanken zu haben, würde ihm nicht weiter helfen, außerdem durfte er solche Gedanken jetzt nicht haben!

Sie MUSSTEN es schaffen! Komme was wolle!

Noch bevor er mit der Evakuierung weitermachen konnte, dröhnte es auf einmal tief im Innern des Berges und es schien immer lauter zu werden. Wie als wenn ein Zug auf einen zukommt, der ein Erdbeben mit sich trägt.

Dann explodierte es auf einmal einen Raum weiter, aus dem noch panikerfüllte Schreie drangen. Grollend brach die Decke vor Iruka und den restlichen Bewohnern des Dorfes in sich zusammen, so dass nur noch schmale Wege zur Verfügung standen, um die Menschen in Sicherheit zu bringen.

Sofort stellte sich der Lehrer mit einigen Genins und noch ein paar anderen Shinobis schützend vor die übrigen Dorfbewohner, die sich hinter ihm zusammenkauerten. Selbst jetzt merkte man das Feuer, welches in jedem diesem Leute innewohnte, ganz gleich ob Shinobi oder normaler Handwerker. Selbst die männlichen Nichtshinobis stellten sich schützend vor die Frauen und Kinder, wobei die Frauen sich gleich auch schützend vor den Kindern positionierten.
 

Niemand musste etwas sagen, alle handelten gleich.
 

Gespannt sahen sie auf die Stelle, an der es nur vor Staub so stand, als wäre er die neue Wand, die den Raum verschloss.

Plötzlich ertönte wieder ein Donnern, das sich aber eher so anhörte, als würden irgendwelche großen Schläge aufeinander prallen. Dann krachte es einmal laut, worauf gleich ein ihm nur zu bekannter Schrei in mehrfacher Ausführung zu hören war, ehe auch schon aus dem Rauch heraus mehrere Gestalten in ihre Richtung katapultiert wurden, die Naruto nur zu ähnlich sahen.

"Naruto!" Iruka drehte sich hastig um und erblickte den Jungen, der sich aufstöhnend aus der Wand klaubte, in die er eben mit seinen Kage Bunshins gekracht war, die darauf auch verschwunden waren. Der Junge sah schon reichlich mitgenommen aus. Seine Klamotten hingen ihm schon in Fetzen vom Körper und er war über und über mit Dreck versehen.

Knurrend richtete sich der Blondschopf wieder auf und starrte in die Richtung, wo der Rauch war, an dem sich langsam ein Schatten abbildete, der immer größer wurde.

"HAHAHAHA!!!" Iruka erkannte die Stimme sofort wieder, auch wenn sie sich nun etwas blecherner und belegter anhörte. Es war eindeutig die von Akuma.

Ganz langsam kam die Gestalt des Mannes zum Vorschein, was Irukas Augen weiten ließ und er ein erschrockenen laut ausstieß, bei dem was er sah.
 

Es war nicht der Mann, der ihn zu dieser Reaktion brachte, auch wenn er nun wesentlich gefährlicher aussah. Seine Haare waren nun nicht mehr so ordentlich, wie sie vorher waren, was aber wahrscheinlich daran lag, dass er gekämpft hatte. Seine Rüstung war reichlich beschädigt und er trug auch nicht mehr seinen Umhang. Das war aber nicht das, was ihn so gefährlich machte. Es waren seine Augen. Sie strahlten so eine Mordlust aus, die er noch nie gesehen hatte. Auch wenn die Augen keine sichtbaren Pupillen mehr hatten und auch nichts weißes mehr zu sehen war, da sie in einem komplett mystischen silberblau erstrahlten, merkte Iruka jedoch, dass der Mann kurz seinen Blick kreuzte, was ihm eine Gänsehaut bescherte. Erst dann fiel Iruka auch auf, dass der Mann ein leichtes Flimmern um sich herum hatte, wie als wäre die Luft durch sein Chakra erhitzt. Aber das war es auch nicht, was Iruka so in Schock versetzte, nein, es war das, vielmehr der Mann, den er an einem ausgestreckten Arm am Kopf in die Höhe hielt. Ja genau dort hing gerade Kakashi und rührte sich nicht mehr.

"Ka ... Kakashi!", krächzte Iruka unter Schock.

"Ich werde an ihm jetzt ein Exempel statuieren und ihr dürft alle dabei sein. Ist das nicht ein schöner Tag?!" Das irre Grinsen des Mannes jagte Iruka eine Gänsehaut über den Rücken. Er konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Akuma seine freie Hand hob und sich bereit machte, um Kakashi offensichtlich den Letzten Schlag zu geben, indem er ihn einfach mit der Hand durchbohren wollte.

Sofort stürmte Naruto von hinter Iruka wieder nach vorne und attackierte den Mann, aber auch er würde zu spät kommen.
 

Es ging alles einfach so schnell, dass Iruka erst im Nachhinein verstand was gerade wirklich abgelaufen war.

Während Naruto auf den Mann zustürmte, hörte Iruka schon aus einer anderen Richtung eine ihm ebenfalls bekannte Stimme.

"KAGE MANE NO JUTSU!" Aus dem Staub heraus schoss ein schwarzer Schatten, der aber nicht den Anschein hatte, dass er auf den Mann zuraste, sondern eher aufgesogen wurde. Dadurch stoppte der Nukenin aber kurz, als er von dem Schatten eingehüllt wurde. Diese Sekunde war genug, dass Kakashi sein Auge aufriss, für einen kurzen Moment sein Raikiri sammelte und es offensichtlich dem Mann mit großer Wucht in den Oberkörper rammen wollte. Leider schaffte er es aber nicht, da Akuma sich im letzten Moment noch mit Kakashi in der Hand zur Seite drehte. Jedoch traf die Attacke trotzdem mit so einer Härte, dass der halbe Arm Akumas, in dem er Kakashi gehalten hatte, das Zeitliche segnete, so dass er sein Opfer loslassen musste, da er ihn aufgrund der Verletzung nicht mehr halten konnte. Kakashis Jutsu schien jedoch genau, wie Shikamarus Kage Mane aufgesogen worden zu sein und hatte nicht mehr die volle Kraft, um sich zu entfalten.
 

Genau in dem Moment schoss Naruto heran und trat den Mann frontal aus dem Bild, der darauf einfach nur hart in den Staub zurückgeschleudert wurde und irgendwo krachend gegenknallte.

Sofort sprangen aus dem Staub heraus mehrere Shinobi und platzierten sich genau wie Iruka und die anderen Shinobis schützend vor die Dorfbewohner. Unter anderem waren es Genma, Yamato, Tsunade, Sakura, Shikamaru, Kotetsu und Izumo. Darunter waren einige ANBU, sowie Medicnins.

Kakashi, der durch den Angriff von drei Seiten auf den Mann wieder frei kam, kam strauchelnd wieder zum stehen, obwohl er beinahe mit dem Feind mitgerissen worden war.

Sofort rannte Iruka zu ihm und stützte ihn.

"Kakashi! Alles ok?" Kurz blinzelte der Jounin, nickte dann aber mit einem für Iruka doch recht erleichterten Gesichtsausdruck, der nicht darauf beruhen konnte, dass er selber gerade dem Tod entgangen war. Iruka hatte einfach das Gefühl, der Blick beruhte auf etwas ganz anderem.

"Ja, aber wir haben ein Problem." Ernst sah der Silberhaarige in die Richtung des Gegners, der sich bald wieder aufrappeln müsste.
 

"Dir ist es vielleicht auch schon aufgefallen."

Kakashi keuchte etwas, was darauf schließen ließ, dass er schon reichlich Chakra verbraucht hatte.

"Meinst du das, weil dein Angriff nicht mehr so stark war, wie er gewöhnlich sein sollte, oder das Shikamarus Jutsu abrupt abgebrochen hatte?", fragte nun Iruka, bekam aber zu seiner Verwunderung eine Antwort von jemand anderes, der gleich zu ihnen kam.

"Er hat das Artefakt verschluckt und absorbiert jegliches Chakra. Unser einziger Vorteil ist es, wenn wir in dem Augenblick angreifen, wenn er angreift. Offensichtlich absorbiert er dann nicht so schnell, wie gewöhnlich. Es ist wie, als müsstest du zwischen zwei Dingen hin und herspringen, damit du sie gleichzeitig erledigen kannst.", erklärte Shikamaru.

Iruka nickte sofort verstehend, also hatten sie es ausgenutzt, dass er gerade Chakra geschmiedet hatte, um Kakashi zu erledigen, nur damit sie ihn angreifen konnten. Das erklärte auch, dass Shikamarus Jutsu sofort abbrach und Kakashis auch nur halbherzig ankam, ehe es erlosch. Akuma musste wohl genau da seinen Angriff abgebrochen haben, um die Chakrasaugende Fähigkeit zu nutzen.
 

"Noch dazu benutzt er unser eigenes Chakra gegen uns, dadurch hat er natürlich in gewisser Weise unendlich Chakra.", ergänzte Shikamaru noch, ehe jemand weiter fragen konnte.

"Sein Schwachpunkt ist also Taijutsu ....", brummte Iruka und blickte genauso, wie alle anderen in die Staubwolke aus Erdreich hinein, in der sie vorher ihren Gegner rein katapultiert hatten.

"Unser buschiges Augenbrauen Team wäre jetzt perfekt.", meinte Naruto, der sich gerade einmal mit dem Handrücken durchs Gesicht fuhr, da ihn der Dreck wohl störte. Der Schweiß schien ihm außerdem auch schon regelrecht in die Augen zu laufen. Leider verteilte er das Erdreich so nur noch mehr in seinem Gesicht.

"Die sind aber am anderen Ende des Dorfes und haben die feindlichen Shinobis übernommen.", zischte Kakashi, der anscheinend irgendetwas zu bereuen schien. Noch ehe sich Iruka aber weiter Gedanken darum machen konnte, warum der Jounin etwas bereute, riss plötzlich die Stimme Akumas seine Aufmerksamkeit an sich. Sofort stierte er, genauso wie alle anderen Shinobis, kampfbereit in die Staubwolke hinein.

"Ihr seid so erbärmlich!", hallte es dämonisch durch die Höhle.

"Habt ihr alle gehört?! Ihr dürft kein Chakra schmieden! Nur im Notfall!" Tsunade ignorierte den Mann, der sie damit wohl nur einschüchtern wollte.
 

Wie abgesprochen nickten alle anwesenden Shinobis als Zustimmung.

"Vermeidet mögliche Verletzungen! Wir können euch nicht heilen!" Meinte schließlich Sakura und blickte sehr ernst zum kleineren Loch in der Wand. Auch Tsunade stellte sich in Angriffsposition hin.

"Auch wenn mein Arm nun unbrauchbar ist, habe ich immer noch das Artefakt, dass mich mit genug Chakra versorgt. Zum Glück seid ihr Würmer sehr spendabel und habt mir einen reichlichen Vorrat geschenkt!" Während der Worte konnte Iruka deutlich erkennen, wie sich langsam eine Figur durch das aufgewirbelte Erdreich schob. Wie ein schwarzer dämonischer Schatten zeichnete sich immer mehr die Silhouette von Akuma ab, ehe der Mann durch den Staub hindurch trat und sich wieder vor ihnen positionierte.

Er hielt sich dabei zwar den reichlich angeschlagenen Arm, an dem das Blut nur so herunterlief, so dass es tropfend auf dem Boden landete, schien dem jedoch wenig Aufmerksamkeit zu schenken.

"Wir werden dir keine weitere Gelegenheit geben an Chakra zu kommen!", rief Naruto dem Mann wütend zu.

"Das werden wir ja sehen. Ihr seid in einer wirklich schlechten Lage, um so etwas heraus zu posaunen." Das breite Grinsen des Gegners ließ Iruka einen heißkalten Schauer über den Rücken fahren. Kurz ließ er von dem Mann ab und betrachtete Kakashi, der sich gerade von ihm zu lösen schien und versuchte wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Deutlich konnte er die Anstrengung sehen, die auf seinem Gesicht lag, nein, nicht nur auf seinem Gesicht, sondern auch auf Yamatos, Narutos, Shikamarus und Sakuras.
 

Alle hatten sie schon einiges an Chakra gegeben, das sich der Mann einverleibt haben musste.

Der, der in einer schlechten Lage ist, bist du!", motzte Naruto direkt wieder los und machte einen Schritt nach vorne. Kakashi jedoch hielt den Jungen einen seiner Arme vor die Brust, was ihn davon abhalten sollte direkt loszustürmen.

"Ganz ruhig Naruto, wenn wir jetzt hier kämpfen, bringen wir alle anderen in Gefahr." Während der Jounin dies äußerte, deutete er mit einem Kopfnicken nach hinten, worauf Naruto offensichtlich verstehend knurrte.

"AHHHH das ist Kacke!", meckerte der Blondschopf.

Kakashi hatte natürlich wie immer alles im Blick und Iruka war sich sicher, dass der Mann hätte Schmunzeln müssen, wäre die Lage gerade nicht so ernst. Der Jounin hatte schon immer eine sehr gute Auffassungsgabe. Natürlich hatte er schon alle Risiken, sowie Nachteile und Vorteile miteinander abgewägt und musste zum selben Ergebnis gekommen sein, wie die Meisten anwesenden Shinobis.

Sie konnten keine Jutsus einsetzen und wenn doch, würde es eh nichts bringen, noch dazu saßen sie in der Falle und hatten wenig Spielraum. Sie mussten den Mann irgendwie hier rausbekommen, denn würde er die Dorfbewohner angreifen, würden sie ihnen nicht viel helfen können. Alleine der Gedanke an einen großflächigen Angriff und dessen Folgen ließ Iruka schlecht werden. Sie würden keine Chance haben alle zu beschützen.

Es musste schleunigst ein Plan her, der es ihnen erlaubt, den Mann hier raus zu befördern, oder aber die Dorfbewohner in Sicherheit zu bringen.
 

Iruka sah hilfesuchend zu Shikamaru, dessen Blick zügig durch den ganzen Raum glitt. Dem Nara sein Schlauer Kopf schien gerade auf Hochtouren zu arbeiten und einen Plan zu entwickeln.

"Jungs! Mädels! Ihr braucht eindeutig zu lange.", gelassen trat der Nukenin vor und hob ein paar der Steine auf, die auf dem Boden lagen. Spielerisch jonglierte er mit ihnen mit einer Hand.

"Hmmmm .... mal sehen, was ihr jetzt macht. Ich bin mal gespannt!" Grinsend wollte der Mann gerade ausholen und die Steine laden, da aber schlugen auch schon drei Kunais in die drei Steine ein, die er gerade wieder auffangen wollte, zumindest sah es so aus. Klackend landeten die leichten kleinen Steine irgendwo an den Wänden oder Seiten des Raumes. Wie als wäre das der Startschuss gewesen, warfen auf einmal alle Shinobis gleichzeitig ihre Waffen nach dem Mann. Auch Irukas Kunais waren dabei. Von allen Seiten flogen die scharfen Geschosse auf Akuma zu, um ihn richtig in die Mangel zu nehmen, doch der grinste nur, ehe er einfach fest auf den Boden trat.

"Bōheki : Ribāsu jūryoku no Jutsu!" Rief er laut durch den Raum und plötzlich hoben um ihn herum alle Steine instant vom Boden ab, nur um um ihn herum wirr im Kreis zu rotieren. Die Kunais, die gerade geworfen worden waren, prallten einfach wie nichts an den kleinen Steinen ab, ja, wurden schon regelrecht zerschlagen von ihnen. Wie lästige Fliegen wurden sie davon geschleudert und die Shinobis mussten ihrerseits einige zurückfliegende Waffen kontern.
 

"So und nun ich!" Erschrocken sahen alle den Mann an, der das boshafteste, aber verspielteste Grinsen drauf hatte, das mit nichts zu vergleichen war, außer einem verrückten, mordlustigen Dämon aus der Hölle.

Mit seinem blutenden Arm, der ihn offensichtlich nicht zu interessieren schien, hob er seinen anderen, nur um ihn wie bei einer schnipsenden Bewegung vor sich zu halten und noch einen kurzen Moment abzuwarten.

"Extra für euch, mit ganz viel Liebe." Bei dem gekünstelten Tonfall drehte sich Irukas Magen schon beinahe um, aber er hatte gerade ganz andere Probleme.

"Jūryō no zōka no Jutsu!" Kurz leuchtete seine Fingerkuppe auf, ehe er sie gegen einen kleinen Stein schnippsen ließ, der darauf seine rotierende Schutzmauer verließ und wie ein tonnenschweres Geschoss mitten auf die Dorfbewohner zusteuerte.

So schnell Yamato nur konnte, ignorierte er das Chakraverbot und schmiedete so zügig wie er konnte sein Mokuton, was ihm erlaubte eine dickere Mauer zu erschaffen, die aber nach der Hälfte schon wieder abbrach, da der Mann keuchend seinen Chakrafluss unterbrechen musste. Iruka konnte gerade noch sehen, wie Naruto Yamato aus der Schussbahn holte, da er sich direkt in die Flugrichtung positioniert hatte, ehe das kleine Geschoss in das Holz einschlug und den oberen Rand einfach mitriss. Dadurch wurde es zumindest so stark abgebremst, dass die Dorfbewohner gerade so ausweichen konnten, ehe es donnernd und schlitternd zwischen ihnen hindurch flog, wodurch es eine tiefe Kuhle in den Stein riss.

Schreiend wichen die Dorfbewohner aus und versuchten sich weiter zurückzuziehen, was aufgrund der hinteren Wand aber nicht möglich war.
 

Schwer keuchend kam Yamato bei Tsunade zum stehen.

"Lasst ihn nicht mehr feuern!!" Sofort deckten die Shinobis den Mann mit allem ein, was sie hatten. Der jedoch lachte nur und wollte gerade zu einem erneuten Angriff ansetzen.

"Iruka!" Shikamaru, der bei ihm stand, hatte offensichtlich etwas herausgefunden.

Mit einem nicken deutete er auf die Decke über den Mann und sofort verstand der Lehrer was Shikamaru wollte, ehe dieser zu Yamato lief, der auch kurz nickte.

Sie würden zusammen angreifen, das war dem Lehrer nun mehr als klar. Kaum, dass Yamato wohl verstanden hatte, lief Shikamaru auch schon los in eine Richtung der großen Höhle, wo niemand stand, der gefährdet werden konnte.

Von dort warf er schließlich seine Explosionssiegel. Deutlich konnte Iruka erkennen, wie der Mann sich grinsend abwandte und offensichtlich Shikamarus Versuch mit Vergnügen als lächerlich abtat. Seinen eben noch vorgesehenen zweiten Angriff gegen die Menschenmenge, richtete er nun gegen den jungen Nara, um seine Explosionsshuriken wegzuschleudern.

Das war Irukas Chance. Schnell sprintete er auf die andere Seite, nur um seine Shuriken, an dessen Ende ebenfalls Explosionssigel flatterten, gegen die Decke über den Mann zu schleudern.

Deutlich konnte Iruka das zucken des Mannes erkennen, als er wohl das zischende Einschlagen über seinen Kopf wahrgenommen hatte. Keine Sekunde später gab es ein lautes Tosen, dass die Decke im Höhleneingang sprengte, worauf der Mann auch schon nur so von Steinen erschlagen werden musste.

Trotzdem konnte Iruka, aufgrund seiner Position, noch etwas zwischen dem Donnern und Dröhnen heraushören.

"Genryō no Jutsu!" Aus dem lauten Donnern und Dröhnen wurde ein leichtes und weiches klacken, wie als würden zu groß geratende Styroporverpackungen auf den Boden auftreffen.
 

Yamato hatte unterdessen mit dem letzten Rest, der ihm geblieben war, ehe er ohnmächtig zusammen brach, eine halbhohe Schutzmauer erschaffen, die an einigen Stellen bis zur Decke reichte und dort in einzelnen Verstrebungen über den Dorfbewohnen diese stützte.

Mehr hatte der Mann nicht machen können. Sofort war Sakura bei ihm und untersuchte ihn. Eher am Rande bekam Iruka mit, wie Sakura Tsunade informierte, dass Yamato wohl fast sein ganzes Chakra aufgebraucht hatte und nicht mehr so schnell wach werden würde. Er müsste ins Krankenhaus und medizinisch betreut werden, sonst stünde es schlecht um ihn.

Sie konnte hier nur provisorische Maßnahmen ergreifen und ihn versuchen etwas zu stabilisieren. Das hatte nun doch seine Aufmerksamkeit etwas gewonnen und aus dem Augenwinkel nahm der Lehrer war, wie Sakura in ihrer Tasche kramte und eine Spritze hervorzog. Weiteres konnte Iruka nicht beobachten, da er etwas vor sich Rascheln hörte.

Sofort ruckte sein Kopf in die Richtung des Mannes, der auf einmal dort stand, als wäre nichts gewesen. Wie als wäre er Herkules persönlich und das Teil, was er mit sich trug nicht schwerer als eine Feder, stand er mit einem riesigen Gesteinsbrocken in der noch heilen Hand dort.

Wie als wäre es offensichtlich das leichteste auf der Welt, legte er ihn im Eingangsbereich ab und wandte gleich das Jutsu an, mit welchen er das Gewicht erhöhen konnte.

"So, nun machen wir es uns hier mal gemütlich." Wie ein sehr suspekter Mensch, der einen gerade in seine Wohnung gelockt und die Tür verschlossen hatte, grinste er mehr als nur verdächtig in die Richtung der Shinobis.

Sie waren gefangen und würden nicht mehr so schnell hier raus kommen.

Würden sie jetzt hier ein Loch in die Wand sprengen, könnte es sein, dass der Berg über ihnen zusammenbrach und so alle zerquetschte. Ein weiteres Problem wäre, sie würden nicht einmal so weit kommen, dass sie ein groß genügendes Loch in die Wand bekommen würden, da ihr Chakra direkt abgesaugt werden würde. Dadurch würde sie aber wahrscheinlich trotzdem verschüttet werden. Sie mussten einfach Handeln, sonst würde dies ihr Massengrab werden. Das Problem war nur, was konnten sie gegen so einen Kerl unternehmen? Die einzige Schwachstelle Akumas war anscheinend die, dass er offensichtlich nicht Multitaskingfähig war.

"Wenn ihr mir schon nicht euer Chakra freiwillig gebt, dann hole ich es mir eben so." Mit einem selbstbewussten Nicken klopfte der Mann einmal auf den großen Stein, der nun den Eingang blockierte.
 

Naruto stürmte in dem Moment direkt wieder auf den Mann los. Sein Gesicht war wutverzerrt, als er zu einem heftigen Sprungtritt ausholte und Akuma sein Knie frontal ins Gesicht rammen wollte. Der jedoch schien den Angriff ohne weiteres abwehren zu können, indem er die Hand seines heilen Arms, gemächlich auf das Knie des Jungen legte, nur um dieses davon abzuhalten in seinem Gesicht zu landen. Naruto jedoch holte gleich mit dem zweiten Bein aus, da er den Kontakt mit der Hand des Nukenins ausnutzte, um seine Drehung abzubrechen und genau in die andere Richtung durchzuführen. Leider hielt sein Gegner auch diesen Tritt auf. Naruto schien aber damit gerechnet zu haben, denn noch im gleichen Augenblick holte er mit beiden Händen über seinen Kopf aus, um dem Kerl offensichtlich sein überhebliches Grinsen aus dem Gesicht zu schlagen. Iruka erkannte sofort, warum der Mann immer noch so fröhlich schien und den Angriff des Blondschopfes nicht wirklich ernst nahm.

Denn genau in dem Moment, wo Naruto zuschlagen wollte, stieß der Mann den Jungen einfach über sich an die Decke. Dort stachen einige scharfe Kannten und spitze Steine hervor, die Naruto zu Hundertprozent definitiv schmerzhaft zu spüren bekommen hätte, wäre Kakashi dem Mann nicht mitten in diesem Schlagabtausch zwischen die Füße gesprungen und hätte ihm nicht die Beine unter dem Hintern weggerissen. Mit einem Knie knallte der Mann dadurch holprig auf den Boden auf und gab einen schmerzerfüllten Laut von sich, ehe ihn Narutos Angriff doch traf und seinen Kopf in Richtung Grund schleuderte, er sich aber gerade noch abfangen konnte, damit er sich nicht den Schädel daran einschlug.

"Offensichtlich bringt dir das alles nichts, wenn du im Taijutsu nichts drauf hast du Großmaul. Ohne das abgesaugte Chakra bist du völlig nutzlos!", machte Naruto den Mann von der Seite an, während Kakashi ihm ein Kunai an die Kehle hielt.
 

Blutspuckend wischte sich Akuma die Lebensflüssigkeit keinen Augenblick später von den Lippen, während er Naruto böse anstierte. Iruka konnte schon beinahe das Knirschen seiner Zähne spüren, das der Mann gerade an den Tag legte. Es schien ihm etwas richtig nicht zu passen, als er auf seine Hände stierte und unzufrieden wirkte. Der Lehrer konnte nicht wirklich sagen, was in den Augen des Mannes geschrieben stand, aber eines konnte er definitiv sagen. Es war nichts Gutes. Besonders nicht, als er anfing so breit zu grinsen, wie eh und je.

Es bedeutete echt nichts Gutes.
 

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Das war es auch wieder.
 

Das Kapitel war irgendwie schwerer für mich zu schreiben, weiß Gott warum.

Naja, vielleicht lag es daran, dass ich wirklich geschlaucht von der Woche war. Ich habe kaum Zeit für mein Hobby gefunden. :( Habe nicht mal Zeit an meinem neuen Werk zu arbeiten, damit es bald auch rausgehen kann und es juckt mich doch so in den Fingern. T_T

So, ich wünsche ich euch noch einen schönen Restsonntag und eine angenehme Woche.
 

Man liest sich nächste Woche, es sei denn ihr lasst mir einen Kommi da. :D
 

Baba

Bongaonga



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Liesinski
2021-12-28T09:45:53+00:00 28.12.2021 10:45
Bin total aufgeregt. Ich will nicht das die geacjichtw zuende geht, nur dieser Kampf mit dem kack Typen 😂
Von:  Scorbion1984
2016-10-23T10:38:35+00:00 23.10.2016 12:38
Super spannend ,habe richtig mitgefiebert ! Warte schon ungeduldig auf das nächste Kapitel!
Antwort von:  Bongaonga
23.10.2016 13:50
Danke, es kommt ja nächste Woche und da wird es echt rund gehen. :O


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