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Sweet Dream

zu süß um Wahr zu sein
von

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Süßes Ärgernis

Mit etwas Angst dreht sie sich zu den Weißhaarigen um.

„Ich kann das auch alleine....“, murmelt sie ihm entgegen und hofft das er sich abwimmeln lässt.

„Mir egal süße, Befehl von Sasuke ist Befehl. Führt kein Weg dran vorbei. Ich begleite dich Süße.“, erwidert er ihr und stellt sich frech grinsend neben sie. Sakura verdreht daher nur genervt die Augen und läuft los.

„Wir müssen ja nicht schweigend nebeneinander her laufen Süße. Erzähl mir doch was von dir und ich erzähle dir was von mir.“

„Kein Interesse!“, antwortet Sakura nur patzig und schaut dabei weiter nach vorne. Der Kerl soll sie einfach in Ruhe lassen, ihrer Meinung nach hätte er lieber Sasuke begleiten sollen.

„Wie hast du den Sasuke kennen gelernt erzähl mal?“, der Kerl ging einfach nicht auf ihre Worte ein, tief atmet sie dadurch ein und ignoriert ihn einfach. Sie wusste jetzt schon das es ein sehr weiter weg zu Bob werden wird, mit diesen Kerl an der der Seite. Vielleicht hilft ihr ja der Sasuke-Modus, das ist ganz leicht, sie schaltet einfach auf cool und macht nur noch hm, der Sasuke-Mod eben.
 

~^~*~^~
 

Gestern Abend noch, hat zu ihrem Pech ihre Firma angerufen, sie bräuchten sie dringend sie darf später ihren Urlaub noch einmal nehmen. Aber nicht nur deswegen hatte sie die Nacht kaum geschlafen. Unruhig hat sie sich die ganze Zeit nur umher gewälzt. Sie konnte wegen Sasuke die Nacht kein Auge zu machen. Viel zu sehr beschäftigte sie sich mit der Frage, wie es ihm geht und wo er hin ist, wenn er nicht ins Krankenhaus ist. Seine Verletzung war doch nicht einfach nur ein Kratzer gewesen, er hatte seine ganze linke Hand nicht bewegen können, also warum ist er nicht zum Arzt.
 

Dadurch das sie die ganze Nacht nicht geschlafen hat, ist sie ziemlich gereizt und neigt heute zu schnellen Wutausbrüchen. Das ist bei ihr leider immer so wenn ihr Körper und ihr Geist zu wenig Schlaf gekommen haben oder wie in diesen Fall gar keinen. Ihre Arbeitskollegen scheinen es schon gemerkt zu haben, denn sie halten sich weitestgehend von ihr fern und reden nur kurz, bis gar nicht mit ihr, sonst eigentlich verstörend, aber im Moment die pure Erholung für sie.
 

Nur ihre Schichtleiterin scheint das nicht wirklich zu interessieren. Denn sie kommt mit schnellen Schritten, so gut sie zumindest kann, Sakura hat ja nichts gegen Dicke aber ihre Schichtleiterin, Ino hat sie immer rollendes Monster mit Pumuckl-Haaren genannt, kommt gerade auf sie zu und grinst Sakura mit diesem typischen hinterhältigen Grinsen an. Jedes Mal wenn Sakura dieses Lächeln sieht, bekommt sie eine Gänsehaut, denn jedes Mal teilt sie ihr dann mit, dass sie eine Sonderaufgabe für sie hat und das alles nur weil Sakura die Jüngste in der Schicht ist. Die Rosahaarige würde es glatt Mobbing nennen, denn ihre Schichtleiterin versucht wirklich alles um Sakura los zu werden, aber das kann sie vergessen. Denn Sakura hängt an ihrem Job, sie braucht diesen Job einfach zu sehr, denn so beschissen er auch ist, für ihr überleben braucht sie ihn.
 

Insgeheim hat Sakura, nur in ihrem Kopf, eine Liste angefertigt mit den Personen drauf die sie am meisten hasst und es ist zwar kaum zu glauben (Achtung Sarkasmus) aber auch ihre Schichtleiterin befindet sich auf dieser Liste. Auf dieser Liste steht sie nur knapp hinter dem Junior Chef, er ist ihre Nummer eins auf der Liste der meist gehassten Menschen von Sakura Haruno. Bei den Gedanken an den heißen Arsch läuft es ihr kalt den Rücken runter. Und ja das heiß gehört einfach vor Arsch, da er unglaublich heiß aussieht, aber sein Charakter im Arsch ist. So nachdem Motto, nur schauen nicht anfassen.
 

„Haruno mitkommen.“, brüllt die Schichtleiterin plötzlich und holt Sakura damit aus den Gedanken. Nur leicht zuckt sie deshalb zusammen und nicht weil sie ihr nur zwei Schritte entfernt gegenüber steht und sie angebrüllt hat. Sofort überlegt Sakura ob diese Frau nicht doch auf Platz eins gehört.

„Nein!“, nun ist es Sakura die brüllt. Wie gesagt sie ist völlig übermüdet und dann auch noch diese Person vor ihr, bei dieser Tatsache würde es nicht mehr lange dauern bis sie platzt. Und ganz am Rand bemerkt sie wie ihre Kollegen schon interessiert zu ihr schauen, auch wenn sie genau weiß das sie bei ihnen doch beliebter ist als die Schichtleiterin, wird Sakura keiner helfen, denn sie alle haben viel zu sehr Angst davor gekündigt zu werden.

„Wie bitte?“, fragt die Frau vor Sakura zischend zurück, kneift ihre Augen zusammen und scheint Sakura böse an zu starren. Sakura ist sich aber nicht ganz sicher da sie selber sehr wütend ist und es ihr tatsächlich auch zum ersten Mal egal ist ob diese Frau wütend ist oder nicht.

„Ich habe NEIN gesagt. Ich bediene gerade schon drei Maschinen, noch mehr kann ich nicht tun! Und zerteilen kann ich mich auch nicht!“, gut im Moment bedient sie zwar gar keine Maschine, da sie sich mit dieser Frau streitet. Aber es geht ja ums Prinzip.

„Ich habe jetzt keine Zeit für beschissene Extraaufgaben, nehmen Sie mal jemand anderes.“, brüllt Sakura drohend weiter nachdem sie kurz Luft geholt hat.

„Haruno, ich stehe über dir, was ich dir sage hast du zu machen!“, spuckt sie Sakura die Worte ins Gesicht woraufhin Sakura nur ihr Gesicht angewidert verzieht.

„Vergessen Sie es, von mir aus rennen sie zum Chef, heulen Sie sich dort aus. Gekündigt werde ich bestimmt eh eines Tages!“, brüllt Sakura wieder zurück, Wut abzubauen tat manchmal echt gut. Alle ihre Kollegen in ihrer Nähe, die bis eben zugeschaut haben, wenden sich ganz schnell wieder ihren Maschinen zu, da unsere Schichtleiterin mit wütenden Blicken, wobei ihr Kopf schon rot vor Wut ist, um sich wirft. Fasst so als wolle sie sagen, ´ein falsches Wort von euch und ihr könnt alle gehen´. Als sie sich dann wieder Sakura zu dreht grinst sie gefährlich, was Sakura tatsächlich dazu bringt einen Schritt zurück weichen.

„Witzig Haruno, gerade heute wo Herr Uchiha nicht da ist machst du einen auf dicke Hose.“, brüllt sie Sakura entgegen und die Rosahaarige muss es sich echt verkneifen ihr zu sagen, das sie doch schon auf dicke Hose macht. Stattdessen schluckt Sakura jedoch ihre gedachten Worte herunter und grinst ihre Schichtleiterin überlegen an.

„Mir würde auch der Junior langen.“, sagt sie und begreift erst später, was sie das gesagt hat. Okay das klang eindeutig zu zweideutig. Aber es scheint ihre ´Chefin´ nicht gemerkt zu haben, denn sie kann nicht anders als Sakura doch tatsächlich überrascht anzuschauen.

„Woher wollen Sie denn wissen das er da ist?“, fragt sie und mustert Sakura skeptisch.

„Sein Auto steht auf dem Parkplatz.“ antwortet Sakura überlegen und grinst die Frau weiterhin an, auch wenn ihr im Hinterkopf klar ist das sie nun ihre Kündigung bekommen wird. Aber ihre Laune war heute so tief, das sie einfach nichts mehr ignorieren oder herunter schlucken konnte.

„Woher wollen Sie denn wissen, das es sein Auto ist und nicht das von irgendeinem Kollegen?“, und damit ist die Frau wieder die Alte, zickige und strenge Frau die sie wütend anschaut.

„Ich glaube kaum, das einer der Kollegen die hier sind, sich einen Audi A7 leisten kann.“, schnaubt Sakura und plötzlich ohne das sie sich wehren kann, umgreift die Rothaarige Sakura´s Handgelenk und zieht sie einfach hinter sich her.

„Könnten mir Sie bitte sagen wo Sie hin wollen und wenn Sie so weiter machen zeige ich Sie wegen Körperverletzung an.“, brüllt Sakura laut während sie einfach weiter hinterher gezogen wird.

„Du wolltest zum Junior Chef, also gehen wir jetzt da hin. Ob nun er oder sein Vater ist egal. Außerdem ist er ja eh bald der neue Chef.“, spricht sie zu Sakura ohne sich umzudrehen oder an zuhalten.

„Gut, es war mein Vorschlag, also lassen Sie mich los, ich will da immerhin freiwillig hin!“, brüllt Sakura wieder und versucht weiterhin verzweifelt ihr Handgelenk aus dem schwitzigen Griff zu befreien. Verdammt diese Frau hatte aber auch einen festen Griff. Und plötzlich, ohne Sakura vor zu warnen, bleibt die Schichtleiterin tatsächlich stehen und gibt die Hand frei. Doch etwas angewidert nimmt Sakura den Saum von ihrem T-Shirt und wischt mehrmals über ihr Handgelenk um den Schweiß los zu bekommen.

„Ich bezweifle zwar ganz stark, das du das Geld für einem Anwalt hast, aber wenn es die Prinzessin wünscht.“, dabei grinst sie Sakura wieder so hinterhältig an, dreht sich dann aber um und steuert das Gebäude an. Kurz atmet Sakura noch einmal durch und macht sich zum Kampf bereit. Wenn sie sehr viel Pech hatte und der Junior heute einen schlechten Tag hatte dann konnte sie zu hundert Prozent davon ausgehen das sie heute eine Kündigung bekommt.
 

Endlich beim Gebäude angekommen wartet Sakura geduldig, aber mit verschränkten Armen vor der Brust hinter ihr, sie wartet darauf das die Schichtleiterin die zwei Stufen zum Eingang endlich erklommen hat. Oh man wen sie im selben Tempo die Treppen in die zweite Etage hoch geht sind sie ja noch bis zum Feierabend im Treppenhaus, kommt es Sakura in den Sinn. Genervt brummt sie und steigt endlich selber die zwei endlos wirkenden Stufen hinauf. Weiterhin hinter ihr betritt Sakura dann den Eingang und so fies es auch immer ist, sie rennt dann einfach an ihr vorbei, dreht sich aber an der Treppe noch einmal kurz zu ihr um.

„Ich melde uns an.“, brummt sie ihr entgegen und geht die ersten Treppenstufen hoch als sie hört wie ihr hinter her gebrüllt wird.

„Jetzt ist es auch zu spät Haruno, der wird dir eh nicht glauben.“, auf die Worte hin schüttelt Sakura kurz ihren Kopf und geht dann weiter, da sie eben kurz stehen geblieben ist um zu verstehen was sie gesagt hat. Soll die alte Frau doch denken was sie will, denn Sakura will sich wirklich nur bei seiner Sekretärin ankündigen und vor ihr oben sein, die ganze Zeit langsam hinter der Frau her zu latschen brauchte sie jetzt nun wirklich nicht.
 

Oben angekommen bleibt Sakura kurz überrascht stehen. Sie hatte schon oft gehört das der Junior öfters mal seine Sekretärin wechselt, noch nie hatte sie es mitbekommen. Bis jetzt, den vor ihr sitzt eine neue, sie hat schwarze Haare und braune Augen, auch ihre Haut ist etwas dunkler und sie trägt mehr Schminke als ihre Vorgängerin. Kurz zuckt Sakura mit der Schulter und begrüßt die Sekretärin, erläutert ihr was sie im Büro-Gebäude will. Die Sekretärin nickt verstehend, nimmt den Hörer und ruft Herrn Uchiha kurz an um zu fragen ob er Zeit hat. Und da er wirklich ein paar Minuten Zeit hat, setzt sich Sakura auf das Sofa vor seiner Bürotür und wartet auf ihre Schichtleiterin. Als diese dann endlich um die Ecke kommt, 15 Minuten musste Sakura auf sie warten, steht Sakura vom Sofa auf und nickt die Sekretärin kurz zu. Sofort nimmt diese wieder den Hörer von ihrem Telefon in die Hand und klingelt zu ihm durch. Da Sakura nun doch etwas aufgeregt ist beißt sie sich unsicher auf der Unterlippe rum und spürt auch wie ihr Herz beginnt schneller zu schlagen. Denn nun kommt ihr in den Sinn, das wenn sie Pech hat, das heute ihr letzter Tag war.

„Sie können rein, er hat kurz Zeit.“, mit diesem Worten holt die Sekretärin Sakura aus den Gedanken, aber noch bevor Sakura los laufen kann schiebt sich die Schichtleiterin an ihr vorbei, an seiner Tür bleibt sie jedoch noch einmal kurz stehen, fährt sich mit den Händen durch die roten Haare um sie etwas zu richten, was in Sakura´s Augen echte Zeit Verschwendung war. Anschließend zupft sie etwas an ihrem Klamotten und legt ein Grinsen auf ihre Lippen. Etwas erschrocken steht Sakura hinter ihr und starrt sie bei ihrem Tun an. Sakura hofft inständig das sie falsch liegt und ihr Schichtleiterin das alles nicht getan hat um ihn zu gefallen. Als sie dann endlich die Tür öffnet, will Sakura ihr schon folgen, doch sie bleibt in der Tür stehen und begrüßt den Junior mit einer sanften lieblichen Stimme. Oh Gott, entfährt es Sakura fast, denn ihr wird bewusst das sie vorhin doch richtig Gedacht hat, denn ihre ´Chefin´ wollte ihm tatsächlich gefallen. Mit diesem, doch etwas mehr als erschreckenden Gedanken betritt dann Sakura, als sie ihr endlich Platz macht, das Büro.
 

Desinteressiert schaut er die beiden Frauen an und bittet sie nicht mal auf den Stühlen Platz zu nehmen. Ein normaler Chef, mit etwas Interesse am Betriebsklima, würde seine Mitarbeiter jetzt wahrscheinlich fragen was denn vorgefallen ist und wie man das Problem lösen könnte, aber so ist der zukünftiger Chef nicht. Er ist wie sein Vater, solange Geld fließt ist alles andere egal, auch die Mitarbeiter und ihre Gefühle oder Probleme. Ohne das sie von ihm aufgefordert werden, nehmen erst ihre Chefin und dann Sakura, vor ihm Platz. Und als sie beide sitzen macht er doch tatsächlich endlich den Mund auf.

„Was gibt es.“, desinteressierter könnte seine Stimme in Sakura´s Augen nicht klingen. Genervt davon würde sie ihn am liebsten schnauben und wieder gehen, aber nein sie würde jetzt um ihr Recht kämpfen.

„Frau Haruno verweigert die Arbeit.“, damit beginnt ihre Schichtleiterin und bringt Sakura damit zum überkochen. Sodass sie lautstark ihre Stimme erhebt und sich ohne Scheu wehrt.

„Ich verweigere nicht die Arbeit, sondern die Sonderaufgaben die Sie mir auf drücken.“

„Es ist egal ob Sonderaufgaben oder normale Arbeit, beides muss gemacht werden.“, meckert die Frau wieder, schaut aber nicht Sakura sondern den Uchiha an, anscheinend versucht sie gerade ihm schöne Augen zu machen.

„Das ist mir schon klar. Aber ich sehe nicht mehr ein immer alleine das zu machen. Ich werde nach Stückzahl bezahlt und bekomme kein festes Gehalt wie Sie.“, kontert Sakura und schaut sie direkt an, aber sie starrt lieber weiterhin den Kerl an. Am liebsten würde Sakura ihr sagen, das sie zu alt und auch zu dick für ihn ist. Jedenfalls falls man der Presse glauben darf steht er auf dünne hohle Weiber, mit viel Vorbau, also eigentlich hatte er doch kaum Ansprüche, na dann drückt sie mal ihrer Schichtleiterin die Daumen.

„Wie lange arbeiten Sie hier?“, fragt er plötzlich. Und dadurch das Sakura in Gedanken war und ihre Schichtleiterin angestarrt hat, hat sie auch nicht mit bekommen, wen von den beiden Frauen er meint. Erst als Sakura zu ihm schaut sieht sie, das er sie genervt anschaut.

„Ein Jahr.“, presst Sakura zwischen ihren Lippen hindurch und fängt an ihn zu mustern.

„Dann sind sie eindeutig aus der Eingewöhnungsphase raus.“, spricht er kurz, notiert sich was, was Sakura verwirrt, dann spricht er weiter:

„Warum kommen Sie heute zu mir?“, fragt er wieder, ohne jeglichen Sinn, nur sieht er nicht Sakura an sondern die Frau neben ihr an.

„Weil ich heute eine weitere Aufgabe für die Dame erhalten habe.“, antwortet sie und Sakura kann nicht anders als daraufhin nur genervt mit dem Augen zu rollen und anschließend sich in seinem Büro umzuschauen.

„An wie vielen Maschinen arbeiten Sie, Haruno?“, fragt er plötzlich Sakura, diese wendet doch zu ihrem Leid von den Bürowänden ab, hin zu ihm.

„Heute sind es drei!“, als sie geendet hat brummt er nur, notiert sich wieder etwas und verändert dann seine Sitzposition. Gelangweilt beobachtet Sakura ihn, irgendwie läuft das gerade anders ab als sie gedacht hatte, irgendwie äußert er sich gar nicht weiter. Er steht nicht auf der Seite der Schichtleiterin und aber auch nicht auf ihrer, er sagt gar nichts. Stattdessen scheint er nachzudenken und hebt plötzlich seine linke Hand und tippt sich ans Kinn. Etwas geschockt weiten sich Sakura´s Augen und ohne das sie es verhindern kann verlassen die Worte einfach ihre Lippen.

„Was ist mit ihrer linken Hand passiert?“, als sie bemerkt was da eben passiert ist, schlägt sie sich beschämt ihre Hand auf ihren Mund. Sie kann zwar deutlich sehen, dass er eine Schiene um die linke Hand trägt, aber das geht sie noch lange nichts an. Warum musste auch ihr Mund immer schneller sein als ihr Gehirn. Sie sollte echt mal anfangen erst zu denken und dann zu reden. Als sie seinen wütenden Blickt sieht, zieht sich ihr Magen leicht zusammen. So sehr es sie auch interessiert, es geht sie nichts an warum er seine linke Hand verletzt hat. So etwas ist privat und man fragt, vor allem den Chef nicht warum das passiert ist, vor allem so jemanden wie ihn fragt man das nicht. Kurz zuckt sie innerlich mit der Schulter und denkt sich nur locker, dass sie dann eben mal die altbewerte Aktion und Reaktion Situation testet. Ihre dumme Aktion hatte sie ja schon, jetzt fehlt ja nur noch seine Reaktion, die wahrscheinlich einer Explosion gleichen wird, so vermutet sie. Damit kann sie sich dann schon mal endgültig von ihrem Arbeitsplatz verabschieden. Ist ihr letzter Gedanke bevor sie unterbrochen wird.

„Ich wüsste nicht was sie das angeht!“, zischt er ihr entgegen und schaut ihr weiterhin in die Augen. Dabei bemerkt sie, so unwichtig es auch gerade ist, das er sehr dunkle, wenn nicht sogar schwarze faszinierende, aber emotionslose Augen hat.

„Es war eine Sport-Verletzung.“, antwortet er dann doch plötzlich und überrascht Sakura mit seiner Ehrlichkeit. Er hat es ihr zwar in einem kalten Ton gesagt, aber er hat ihre Frage tatsächlich beantwortet. Nach seinen Worten blickt er kurz runter auf seine linke Hand.

„Und bevor ich es vergesse. Ich hoffe sie haben nichts Falsches hinein interpretiert. Damals im Krankenhaus...ich habe nur Blut gespendet.“, nun schaut er ihr wieder direkt in die Augen und ihr wird eiskalt, ein kälter Angstschweiß überzieht ihren Körper.

„Also erzählen Sie nichts falsches.“, wieder holt er kurz Luft und Sakura kann nicht anders als schüchtern kurz zu nicken um ihn zu verstehen zu geben, das sie verstanden hat.

„Und jetzt gehen Sie. Verlassen Sie mein Büro, Haruno!“, er schmeißt sie aus seinem Büro! So plötzlich, doch etwas geschockt darüber was er nun alleine mit ihrer Schichtleiterin reden will, nickt Sakura nur, steht wie benommen vom Stuhl auf und dreht sich zum gehen um. Dabei begegnet sie dem Blick der Frau, die neben ihr sitzt, in diesem kurzen Moment sieht Sakura wie sie erhaben angegrinst wird. Mit nun noch schlimmeren Bauchschmerzen, dreht sie ihren Kopf weg und geht zur Tür.

„Ich......Meine Sekretärin wird Ihnen später Bescheid geben, was nun passieren wird, wegen dem Gespräch!“, sagt der Junior plötzlich noch schnell als sie schon durch die Tür ist und sie gerade hinter sich schließen will. Dabei entgeht ihr nicht, das er gestockt hat, ihr war fast so als wollte er ihr am Anfang etwas anderes sagen. Sie runzelt aber nur ihre Stirn und dreht sich nicht noch einmal um, sie hatte eh schon zu viel gesagt und gefragt.

Als sie dann nach seinen Worten die Tür hinter sich geschlossen hat, schüttelt dann aber ihre abwegigen Gedankenwegen mit einer Hand weg und will gerade zur Treppe um zu ihrer Maschine zu gehen und weiter zu arbeiten, als sie plötzlich jemanden Brüllen hört. Ohne nachzudenken geht sie zu dem Büro.

„Was machen Sie da...?“, fragt sie verwirrt und lugt vorsichtig ins Büro herein. Drinnen erkennt sie Herrn Uzumaki und sieht wie er gegen seinen Computer tritt.

„Hören Sie auf!“, brüllt sie panisch und stürmt ins Büro. Da er sie anscheinend nicht bemerkt hatte zuckt er leicht zusammen und schaut sie erschrocken an.

„Sie können doch nicht einfach gegen den Computer treten. Damit können Sie mehr kaputt machen als Sie denken.“, fährt sie ihn an und bleibt nun direkt vor seinem Tisch stehen. Immer noch überrascht blinzelt er sie an.

„Arbeiten Sie nicht eigentlich unten in der Produktion?“, fragt er sie dann aber plötzlich und sein doch leicht herablassender Ton dabei gefällt Sakura gar nicht.

„Genauso wie Sie, war ich auch in der Schule. Außerdem hatte ich in der Schule hervorragende Noten. Nur dadurch, dass ich nicht gerade aus dem besten Viertel von Tokio komme, habe ich keine Ausbildung bekommen. Also halten Sie mich nicht für blöd.“, brüllt sie ihn an. Stumm nickt er nur und grinst sie dann freudig breit an.

„Excel 2010, kennen Sie sich damit aus?“, fragt er sie und nickt vorsichtig. Sie hatte zwar keinen eigenen Computer, aber Internet Cafés und auch ihre alte Schule hatten ihr früher gedient damit sie jeder Zeit und auch für Projekte an einem Computer konnte.

„Ja Herr Uzumaki!“, antwortet sie ihm daher wahrheitsgemäß.

„Nenn mich Naruto und sag du!“, brüllt er fast und grinst sie breit an.

„Sakura Haruno.....“, murmelt Sakura etwas verwirrt. Und schaut ihn überrascht an als er plötzlich auf steht um seinen Tisch herum geht, seine Hände auf ihre Schultern legt und anfängt sie in Richtung zu drücken.

„Dann zauber mal.“, ohne das sie sich gewehrt hat, sie war einfach zu geschockt, hat er sie vor seinem Bildschirm geschoben auf welchem Excel geöffnet ist und klar und deutlich eine Tabelle ersichtlich ist.

„Was....?“, fragt sie verwirrt und dreht Ihren Kopf nach links, sodass sie nun in seine strahlend blauen Augen schaut.

Nachdem Naruto ihr erklärt hat was sein Problem ist, hat sie sich mit seiner Erlaubnis auf seinem Stuhl gesetzt und für ihn die Tabelle formatiert.

„Wenn si....Du nicht gerade ein Held am PC bist. Wie kommst du dann am diesem Job?“, hackt sie vorsichtig nach. Wenn er ihr jetzt aber sagt, das er ihn nur durch Beziehungen bekommen hat, könnte es gut möglich sein, das sie ihn tatsächlich kastriert, auch wenn es ihm um seine Freundin leid tut. Denn er hat ein Bild von einer schwarzhaarigen Frau auf seinem Tisch stehen.

„Weißt du, ich und Teme wir kennen uns schon seit dem Kindergarten. Und ja, der Job, das Verkaufen macht mir wirklich Spaß, nur diese Elektrogeräte sind nicht mein Ding, auch damals in der Uni schon. Und tja nur dank ihm habe ich den Job.“, murmelt Naruto während er neben ihr auf seinem Schreibtisch sitzt. Etwas verwirrt zieht sie ihre Stirn kraus und wendet ihrem Blick vom Bildschirm ab um ihn anzuschauen.

„Wer ist Teme?“, fragt sie leicht verwirrt, woher soll sie denn seiner Meinung nach wissen, wer dieser Teme ist??

„Na das ist ....“

„Was macht ihr da?“, erschrocken drehen Sakura und Naruto den Kopf zur Tür. Und zu ihrem Schreck lehnt dort lässig der Junior Chef und beobachtet sie beide mit verschränkten Armen vor der Brut

„Sie hat mir nur bei den Unterlagen geholfen, weil ich nicht weiter gekommen bin, Teme!“, dabei lacht Naruto nervös und kratzt sich am Hinterkopf. Gut jetzt wusste sie schon mal wer dieser Teme ist, aber im Moment ist das nicht gerade das Wichtigste, denn so schnell sie kann steht sie auf und rennt aus dem Büro. Ach sie hatte ja ganz vergessen, dass sie an ihre Maschine muss, um weiter zu arbeiten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  fubukiuchiha
2016-07-29T19:39:40+00:00 29.07.2016 21:39
Hi
Oh man ich wusste das die Verletzung auffallen würde aber er hat sich gut gerettet. Jetzt kriegt Naruto Ärger mit dem Chef.:O Was haben die eigentlich immer Probleme mit Excel ist doch voll einfach.
Von:  Kleines-Engelschen
2016-07-16T12:04:04+00:00 16.07.2016 14:04
eine tolle geschichte und ein super kapitel. ich freue mich schon auf das nächste!

greetz
Von:  Cosplay-Girl91
2016-07-15T22:29:20+00:00 16.07.2016 00:29
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
Lg
Von:  DarkBloodyKiss
2016-07-13T20:48:49+00:00 13.07.2016 22:48
Hi Nabend ^^

Super Kappi !!!!
Super geschrieben !!!!
Schließe mich den anderen an !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!


gglg & einen ganz ganz tollen Mittwoch Abend DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  Seulgi95
15.07.2016 20:48
Wieder danke ich dir für dein Kapitel.
Ich wünsche dir noch ein schönes WE :D
Von:  Minimaus300
2016-07-13T09:27:38+00:00 13.07.2016 11:27
Sehr spannend mach weiter so😊
Antwort von:  Seulgi95
15.07.2016 20:46
Wird gemacht ^^
Von:  Scorbion1984
2016-07-13T06:39:04+00:00 13.07.2016 08:39
Die Schichtleiter in ist wohl der Karin-Typ ! Bin gespannt zu was Sasuke sich entschieden hat ,vielleicht darf sie ab jetzt Naruto helfen !
Antwort von:  Seulgi95
15.07.2016 20:46
Obwohl ich sie in dieser FF nicht erwähnen wollte, hat sie sich anscheinend einfach, verkleidet und unerkannt, an mir vorbei geschlichen. Einfach so in meine FF :D

LG
Von:  piranja11
2016-07-13T05:42:08+00:00 13.07.2016 07:42
Irgendwie ist mir die SchichtLeiterin nicjt Set sympathisch...
wie das wohl kommt?

Mach so weiter


Lh
Antwort von:  piranja11
13.07.2016 07:42
Lg


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