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Master and Slave - Gefährliches Theater

Wenn aus einem Theater plözlich bitterer Ernst wird
von

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Das Spiel der Wünsche: Tara

Liam lässt seinen Blick über die Anwesenden schweifen und bleibt bei Tara hängen. Er fängt ihren Blick auf und sie nickt.

"Tara, hast du etwas, dass du mich fragen willst?"

"Angel, ich würde gerne mit meinem Wunsch anfangen."

"Ich gebe zu, dass ich deinen Wunsch nicht verstehe."

"Das liegt wahrscheinlich daran, dass du ihn auch nicht verstehen solltest. Ich habe geschrieben: 'Ich wünsche mir, dass du mir hilfst ein kleines Haus in Irland in der Nähe von Galway zu finden.' Ich bleibe dabei."
 

"Ich dachte, dass du glücklich bist wo du bist. Du wolltest damals auch nicht auf das Anwesen der Beauforts ziehen, warum jetzt nach Irland? "

"Ich möchte, dass du Dawn besser kennen lernst."

"Tara, willst du uns nicht sagen, was hinter deinem Wunsch steht? Ich erfülle ihn gerne, ich helfe dir bei der Suche nach einem neuen Haus und du bist mit deiner Tochter ein gerne gesehener Gast."

"Das ist bald nicht mehr so. Ich bin krank, sehr krank. Ich werde nicht mehr sehen wie meine Tochter zur Frau wird. Doch ich hoffe, wenn ... das du sie als Magd aufnimmst, auch wenn sie dafür dann noch zu jung ist."

"Tara, was ist denn los?"

Willow will Tara in den Arm nehmen, doch die dreht sich weg.

"Ich brauche dein Mitleid nicht. Ich brauche nur eine Zukunft für meine Tochter."

"Tara, es ist gut. Ich habe vor dir deinen Wunsch zu erfüllen. Ich kenne jemanden, der ein kleines Haus zu verkaufen hat. Es liegt zwischen hier und der Stadt, wenn man hart reitet ist man von hier in einer Stunde da. Ich schlage dir vor, dass wir es uns morgen mal ansehen."

"Gerne, und was ist mit Dawn?"

"Bitte gib mir etwas Zeit mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass du für die Zeit nach deinem Tod planst. Wobei das eigentlich sehr normal ist, ich habe es auch getan. Was ich dir versprechen kann ist, dass sie weder in einem Waisenhaus aufwachsen muss, noch in die Sklaverei fällt. Sie wird es gut haben."

"Das ist alles was ich will. Danke."
 

"Sagst du uns jetzt auch wieso du der Meinung bist, dass du die Vorbereitungen grade jetzt treffen musst."

"Liam, wann hast du deine getroffen?"

"Als mir klar wurde, dass ich nicht nur für mich verantwortlich bin. Für das Anwesen, als mein Vater starb. Für meine Frau, als wir heirateten und für meinen Geliebten als ich die Angst hatte, dass ich ihn nicht schützen kann."

"Ich merke, dass in mir etwas wuchert, etwas Böses. Etwas, das mir meine Kraft raubt und ich kann es nicht bekämpfen. Ich war in London bei einem Arzt, doch der hat mir als Heilmittel Sex mit ihm verordnet. Er wollte mir erzählen, dass der Samen eines Arztes alle inneren Krankheiten einer Frau heilen kann. So einen Schwachsinn habe ich selten gehört."
 

Giles tritt aus dem Hintergrund nach vorne und stellt sich zwischen Tara und Liam.

"Mrs. McLoud würden sie mir sagen, wer solchen Unsinn verbreitete. Ich schäme mich für meinen Kollegen, er ist eine Schande für uns Ärzte."

"Gerne, Mr. Giles. Wir sollten uns nachher noch ein wenig unterhalten, doch bitte lassen sie mich jetzt erste mit Liam reden."

Giles tritt wieder in den Hintergrund er schämt sich, dass es immer noch Kollegen gibt, die so einen Unfug erzählen. Er selbst hat zwar auch erste lernen müssen zuzugeben, dass es viele Krankheiten gibt, gegen die auch er als Arzt nicht machen kann, und das hat ihn in seiner Heimat Dublin auch viele Patient gekosten, so dass er sich letztendlich zum Rückzug nach Galway erschlossen hat, doch seit dem kann er wieder mit ruhigem Gewissen schlafen. Trotzdem interessiert ihn was mit Tara los ist. Und er nimmt sich vor mit ein ausführliches Gespräch zu führen. Liam hat inzwischen das Gespräch mit Tara weitergeführt.
 

"Tara, du glaubst, dass du sterben wirst?"

"Ja, ich weiß nicht wie lange ich noch habe. Aber es ist nicht mehr genug um meine Tochter aufwachsen zu sehen."

"Tara, du gabst mit William zurück, ich würde alles für dich tun. Ich helfe dir, so gut ich kann, bei der Suche nach einem Haus, bei Dawn und bei dem Kampf gegen deine Krankheit."

"Danke, jetzt geht es mir besser."

"Tara, gibt es etwas, das du mich fragen willst?"
 

"Ja. 'Bitte wahrheitsgemäß antworten: Wer ist Darla?' Wer ist die Frau an deiner Seite?"

"Darla ist meine Frau, das weiß du doch, Darla und ich haben geheiratet und seit dem Leben wir zusammen. Was soll die Frage?"

"Die Fragen war vielleicht nicht präzise genug, wer war die Frau, die wir unter dem Namen Darla kennen bevor sie deine Frau wurde?"

"Tara, ich verstehe nicht, was willst du von mir wissen? Was soll das Ganze?"

"Darla ist nicht irgendeine Tochter von irgendeinem Händler. Wer ist sie?"

"Ich lernte Darla als junge Frau kennen und sie gab mir die Erlaubnis sie zu umwerben. Mein Vater war glücklich, den sie kommt aus einem guten Haus. Das ist alles. Wie kommst du darauf, dass sie jemand anderes als Darla ist?"

"Sie hat gestern gezögert und ich glaube, dass sie gelogen hat, wo sie war, als Lindsey starb. Ist das falsch My Lady."
 

"Tara, es reicht. Ich lasse nicht zu, dass du so mit und über meine Frau sprichst. Kann es sein, dass das Böse, welches in deinem Körper wütete auch in deinem Kopf wütet?"

"Das ist absurd."

"Das glaube ich nicht. Ich glaube, dass du Recht hast. Ich glaube, dass etwas Böses in dir steckt und dich krank macht, an Körper und Geist."

"Das ist ..."

"Genug! Gibt es etwas anders, dass du mich fragen willst?"
 

Liam hat sich bei der letzten Aussage mit seiner vollen Größe vor Tara aufgebaut und seine Stimme ist plötzlich ganz leise, was die unterschwellige Drohung umso deutlicher durchklingen lässt. Tara erkennt, dass sie ihm nicht entgegenzusetzen hat. Sie geht einen halben Schritt zurück und macht nicht nur körperlich, sondern auch inhaltlich einen Rückzieher.
 

"Entschuldigung, ja, da gibt es noch etwas: 'Bitte wahrheitsgemäß antworten: Warum hast du Darla nicht erzählt, dass ich als Sklavin geboren wurde, hast du dich meiner geschämt?"

"Ich habe es nicht erzählt, weil es nicht relevant war. Du bist meine Freundin, du bist die Frau, die William das Leben gerettet hat, du bist die Frau, die mich geführt hat, als ich William in Jamile gesucht habe. Das ist relevant. Nicht als was du geboren wurdest, nicht welche Farbe deine Haare haben und auch nicht mit wem du wann und wie oft du Sex hast. Das ist so unwichtig, dass ich es weder frage, noch in die Beschreibung von dir als Person erwähne. Ich sage ja auch nicht, dass du zwei Augen und eine Nase hast."
 

Oz erkennt, dass Liam ihr ein Friedensangebot gemacht hat und weil auch für ihn die von Liam erfahrene Akzeptanz sehr wichtig ist macht er das Friedensangebot öffentlich.
 

"Tara, ich kenne ihn noch nicht so lange wie ihr, doch ich glaube, dass er wirklich so ist. Sieh dich um:

Ich, ein Gauner.

Willow, die Witwe.

Du, Tara eine ehemalige Sklavin und jetzige Kräuterhexe.

Giles, der Arzt.

Andrew, ein ehemaliger Sklave und zukünftiger Händler für Amerika.

Wesley, ein einfacher Wollhändler.

Railey, sein Ankläger, ein Taugenichts.

McDonald, der Anwalt.

Djoser, ein Gauner und jetzt ehrbarer Ehemann.

Kennedy seine Ehefrau.

Penn, sein Sklave.

Xander, ein Zimmermann.

Anya, die Mutter von drei Kindern.

Lorne, ein Händler.

Darla, die Tochter aus gutem Hause.

Liam, der Großhändler.

William, sein Sklave.

Wo ist es möglich, dass so unterschiedliche Menschen gemeinsam speisen und feiern. Doch nur unter einem Dach der Toleranz."

"Oz, ich danke dir, aber deine Aufzählung war nicht ganz richtig. Richtig wäre: Liam der Mörder."

"Wir haben alle unsere guten und schlechten Seiten."
 

Tara sieht sich um und bereift, dass es an diesem Punkt für sie kaum noch eine andere Möglichkeit gibt als das Angebot, das Liam ihr gemacht hat anzunehmen. Zumindest wenn sie nicht in den offenen Krieg mit ihm will. Da sie dazu aber noch nicht bereit ist nimmt sie seine dargebotene Hand an.

"Angel, ich möchte mich bei dir für den Angriff auf Darla entschuldigen. Mir war ansonsten wirklich nicht klar, wie egal es dir ist wo ich her komme. Ich beginne zu begreifen, dass du da weniger Probleme mit hast als ich."

"Tara, es ist gut."

Tara nähert sich Willow und fragt:

"Nimmst du mich immer noch in den Arm?"

Doch die antwortet nicht und legt einfach ihren Arm um sie.



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